Beschreibung description
VERFAHREN ZUR ÜBERMITTLUNG VON PAKETDATEN ZWISCHEN ZWEI MOBILFUNKENDGERÄTEN ÜBER EIN GPRS-MOBILFUNKNETZMETHOD FOR TRANSMITTING PACKAGE DATA BETWEEN TWO MOBILE OPERATING DEVICES OVER A GPRS MOBILE RADIO NETWORK
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übermittlung von Pa¬ ketdaten von einem ersten Mobilfunkendgerät über ein Mobil¬ funknetz, insbesondere GPRS-Netz, zu einem zweiten Mobilfunk- endgerät.The invention relates to a method for transmitting packet data from a first mobile radio terminal via a mobile radio network, in particular GPRS network, to a second mobile radio terminal.
Ursprünglich bestand eine wesentliche Aufgabe von Mobilfunk¬ netzen darin, mobilen Endgeräten den Verbindungsaufbau zu Festnetz-Telefonen zu ermöglichen. Bei modernen, paketorien- tierten Mobilfunknetzen, wie etwa den auf dem GPRS („General Packet Radio Service") -Standard basierenden GSM- oder UMTS- Netzen, hat sich das Spektrum möglicher Anwendungen über die Übermittlung von Sprachdaten an feste Einrichtungen hinaus stark erweitert. So sind etwa Datenverbindungen zwischen ei- nem Mobilfunkendgerät und Daten- oder Applikationsservern im Internet möglich.Originally, an essential task of mobile networks ¬ is to allow mobile devices to connect to landline phones. Modern, packet-switched mobile networks, such as the GSM or UMTS networks based on the GPRS (General Packet Radio Service) standard, have greatly expanded the range of possible applications beyond the transmission of voice data to fixed facilities. For example, data connections between a mobile radio terminal and data or application servers in the Internet are possible.
Jedoch wird auch bei der Entwicklung von Mobilfunknetz- Architekturen der dritten Generation stets von der Grundan- nähme ausgegangen, dass es nur zwei Grundtypen von Verbindun¬ gen gibt :However, even in the development of third-generation mobile network architectures, the basic assumption is always made that there are only two basic types of connections:
- Verbindungen, die vom Mobilfunkendgerät über das Mobilfunk¬ netz hin zu einer festen Einrichtung aufgebaut werden, soge¬ nannte MOCs („Mobile Originated Calls") ; - Verbindungen, die von einer festen Einrichtung über das Mo¬ bilfunknetz zum Mobilfunkendgerät hin aufgebaut werden, soge¬ nannten MTCs („Mobile Terminated Calls") .Connections which are set up by the mobile radio terminal via the mobile radio network to form a fixed device, so-called MOCs (Mobile Originated Calls), connections which are set up from a fixed device via the mobile radio network to the mobile radio terminal, so-called ¬ MTCs ( "Mobile Terminated calls").
Die Funktionalität der Netzeinrichtungen bzw. -knoten in Mo- bilfunknetzen basiert auf diesen beiden Grundtypen, soweit es den Auf- und Abbau von Verbindungen betrifft. Beispielhaft sei hier die Dienste-Beschreibung für GPRS-Netze genannt, die
das Standardisierungsgremium für Mobilfunknetze der dritten Generation, die 3GPP („3rd Generation Partnership Project") in der technischen Spezifikation TS 22.060 veröffentlicht hat. Dem in der dortigen Fig. 1 dargestellten Referenzmodell ist unmittelbar zu entnehmen, dass eine Verbindung zwischen einem mobilen Endgerät („User Equipment", UE) zu einer Gegen¬ stelle („Terminal Equipment", TE) stets durch das gesamte Mo¬ bilfunknetz und über die sogenannte Gi-Schnittstelle ver¬ läuft, die den Übergang zwischen einem Mobilfunknetz und ex- ternen Paketdatennetzen bildet.The functionality of the network devices or nodes in mobile radio networks is based on these two basic types, as far as the construction and dismantling of connections is concerned. As an example, here is the service description for GPRS networks called the Third Generation Partnership Project 3GPP published in the Technical Specification TS 22.060 The reference model shown in Fig. 1 shows directly that a connection between a mobile terminal (" User equipment "UE) to a Gegen¬ point (" terminal equipment ", TE) always runs through the entire Mo ¬ bilfunknetz and the so-called Gi-interface ver ¬, which forms the transition between a mobile network and ex- ternal packet data networks.
Eine Verbindung zwischen zwei mobilen Endgeräten (im selben Netz oder in unterschiedlichen Mobilfunknetzen) wird als MMC („Mobile-Mobile-Call") bezeichnet und als Kombination eines MOC mit einem MTC angesehen. Aus der Spezifikation TS 23.060 der 3GPP lässt sich entnehmen, wie ein MMC in einem GPRS-Netz verläuft. So kann etwa der dortigen Fig. 3 entnommen werden, dass eine Verbindung zwischen zwei Mobilfunkendgeräten grund¬ sätzlich über ein erstes SGSN („Serving GPRS Support Node") und ein erstes GGSN („Gateway GPRS Support Node") in ein ex¬ ternes Paketdatennetz verläuft, wobei das GGSN als Gateway an der Gi-Schnittstelle zum Paketdatennetz dient. Dies ist der erste Verbindungsast der Gesamtverbindung, also die MOC- Teilverbindung. Über das PDN werden die Datenpakete dann an das Gateway des zweiten Mobilfunknetzes weitergeleitet, wel¬ ches die Datenpakete an das im zweiten Mobilfunknetz verwen¬ dete Paketdatenformat anpasst, den zweiten Verbindungsast, also die MTC-Teilverbindung, zum zweiten SGSN und schließlich einem zweiten Mobilfunkendgerät (in der Figur nicht gezeigt) aufbaut.A connection between two mobile terminals (on the same network or in different mobile networks) is referred to as MMC (Mobile Mobile Call) and a combination of an MOC with an MTC For example, it can be seen from FIG. 3 that a connection between two mobile radio terminals is basically connected via a first SGSN (Serving GPRS Support Node) and a first GGSN (Gateway GPRS Support node ") in an ex ¬ ternes packet data network extends, wherein the GGSN serves as a gateway on the Gi interface to the packet data network. This is the first connecting branch of the total composition, ie, the MOC part connection. About the PDN the data packets are then sent to the gateway of the forwarded second mobile network, wel ¬ ches adapts the data packets to the verwen¬ in the second mobile network packet data format, the second link, so the MTC Partial connection, the second SGSN and finally a second mobile station (not shown in the figure) builds.
MMCs haben herkömmlich nur einen geringen Anteil am gesamten Verkehrsaufkommen. In jetzigen und zukünftigen paketorien¬ tierten Netzen werden jedoch Anwendungen, bei denen Daten zwischen zwei Mobilfunkendgeräten zu übertragen sind, mehr und mehr Bedeutung erlangen.
So sollen beispielsweise im beruflichen Bereich Mitarbeiter nicht nur an ihrem Büroarbeitsplatz, sondern überall Zugriff auf ihre Daten haben und diese auch untereinander austauschen können. Das schließt nicht nur die Sprachkommunikation mit Kollegen ein, sondern auch den Austausch von Dokumenten, E- mails, Terminen und dergleichen Daten mehr. Der Austausch sollte unabhängig davon erfolgen, ob sich einer oder beide der Kommunikationspartner auf Geschäftsreise, auf dem Weg von/zum Büro oder in der Freizeit befinden.Traditionally, MMCs account for only a small proportion of total traffic. In current and future packet-oriented networks, however, applications in which data is to be transmitted between two mobile radio terminals will become more and more important. For example, at work, employees should not only have access to their data at their office workstation, but also be able to exchange information with one another. This not only includes voice communication with colleagues, but also the exchange of documents, e-mails, appointments and similar data. The exchange should take place regardless of whether one or both of the communication partners are on a business trip, on the way to / from the office or during leisure time.
Diese Bestrebungen werden in jüngster Zeit einerseits durch das Aufkommen von Smartphones unterstützt, also Mobiltelefo¬ ne, die Organizer-Funktionalitäten enthalten und das Empfan¬ gen und Verschicken von Emails erlauben. Auf der anderen Sei- te werden auch PDAs, die als mobile „Office-Terminals" ausge¬ legt sind, zu PDA-Handys weiterentwickelt, mit denen die Da¬ ten der PDA-Büroanwendungen über Mobilfunknetze versendet und ausgetauscht werden können.These efforts on the one hand supported recently by the advent of smart phones, mobile telephones so ¬ ne containing Organizer functionality, and unto the Empfan¬ and allow sending emails. Te on the other sides are also PDAs, which are inserted as a mobile "office terminals" out ¬, developed into PDA phones with which the PDA office applications Since ¬ th can be sent over cellular networks and exchanged.
Im privaten Bereich wird neben dem SMS („Short Messaging Ser¬ vice") auch MMS („Multimedia Messaging Service") immer wich¬ tiger; beide Dienste sehen grundsätzlich das Versenden von Nachrichten zwischen mobilen Endgeräten vor.In the private sector, in addition to the SMS ( "Short Messaging Ser¬ vice") and MMS ( "Multimedia Messaging Service") increasingly ¬ term; Both services basically provide for sending messages between mobile devices.
Es ist also vorhersehbar, dass neben den herkömmlichen Ver¬ bindungsarten MOC und MTC in Zukunft auch der MMC einen we¬ sentlichen Anteil am Gesamtverkehr in und durch Mobilfunknet¬ ze (n) haben wird. Dafür ist aber die Architektur der zukünf¬ tigen, paketorientierten Mobilfunknetze nicht optimal ausge- legt. Dies betrifft insbesondere die zwingende Benutzung der Gi-Schnittstelle bei MMCs.It is therefore foreseeable that in future, in addition to the conventional types of connection MOC and MTC, the MMC will also have a substantial share of the total traffic in and through mobile networks. However, the architecture of the future, packet-oriented mobile radio networks is not optimally designed for this purpose. This applies in particular to the mandatory use of the Gi interface in MMCs.
Die in Form von Datenpaketen übermittelten Daten müssen vom Datenübertragungsformat des (ersten) Mobilfunkbetreibers („Mobile Network Provider", MNO) auf das im PDN verwendete Format angepasst werden. Nach der Übertragung durch das PDN müssen die Datenpakete wieder an die im Netz des (zweiten)
MNO verwendeten Übertragungstechnologien angepasst werden. Diese notwendigen Anpassungen verlängern die Übertragungszei¬ ten.The data transmitted in the form of data packets must be adapted from the data transmission format of the (first) mobile network provider (MNO) to the format used in the PDN After the transmission by the PDN, the data packets must be returned to the network in the (second) network ) MNO used transmission technologies. These necessary adjustments extend the transmission times.
Außerdem sind für die Datenübertragung über externe PDNs wei¬ tere Ressourcen erforderlich, etwa die Reservierung von öf¬ fentlichen IP-Adressen für die MNOs, d.h. deren Netzeinrich¬ tungen an den externen Schnittstellen, und/oder die mobilen Endgeräte.In addition, additional resources are required for the data transmission via external PDNs, for example the reservation of public IP addresses for the MNOs, i. their network devices at the external interfaces, and / or the mobile terminals.
Schließlich sind PDNs häufig störanfällig, z.B. wenn unter¬ schiedliche Network- und Backbone-Betreiber die PDN administ¬ rieren und Wartung, Betrieb und Administration nicht exakt aufeinander abgestimmt sind. Um derartige Störungen zu ver- meiden, ist es auch aus technischer Sicht sinnvoll, die An¬ zahl der Netze zu minimieren, über welche die Daten des bzw. der MNOs transportiert werden.Finally PDNs are often susceptible to interference, such as when under ¬ schiedliche network and backbone operators, the PDN administ¬ Center and maintenance, operation and administration are not perfectly matched. To avoid such problems to comparable, it makes sense from a technical standpoint, the An ¬ paid to minimize the networks over which the data or the MNOs are transported.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zur Übermittlung von Paketdaten zwischen zwei Mobilfunkendge- räten über ein Mobilfunknetz vorzuschlagen, das die oben ge¬ schilderten Nachteile des Standes der Technik vermeidet, gleichzeitig aber einfach zu implementieren ist, ohne dass eine grundlegende Neukonzeption bestehender Netzarchitekturen erforderlich ist, sowie entsprechend weitergebildete Einrich¬ tungen des Mobilfunknetzes vorzuschlagen.The object of the invention is therefore to propose a method for transmitting packet data between two mobile radio terminals via a mobile radio network, which avoids the above-described disadvantages of the prior art, but at the same time is easy to implement without a fundamental new conception of existing ones Network architectures is required, as well as correspondingly advanced Einrich ¬ tions of the mobile network to propose.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Gateway eines Mobilfunknetzes mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.This object is achieved by a method having the features of claim 1 and a gateway of a mobile network with the features of claim 15.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, die bei¬ den grundlegenden Verbindungstypen MOC und MTC beizubehalten bzw. möglichst unverändert zu lassen, indem ein an der Schnittstelle zu einem externen Paketdatennetz befindliches Gateway so weiterentwickelt wird, dass die Schnittstelle
selbst nicht mehr für den vollständigen Aufbau eines MMC er¬ forderlich ist.An essential aspect of the invention is to maintain the two basic connection types MOC and MTC, or to leave them as unchanged as possible, by further developing a gateway located at the interface to an external packet data network in such a way that the interface itself is no longer necessary for the complete construction of an MMC.
Üblicherweise wird der Aufbau eines MTC ausschließlich da- durch getriggert bzw. veranlasst, dass Datenpakete aus demNormally, the structure of an MTC is triggered or caused solely by the fact that data packets from the
PDN über die Schnittstelle in das Gateway gelangen. Eine wei¬ terer Aspekt der Erfindung besteht in der Idee, einen weite¬ ren Trigger einzuführen, der zum Aufbau eines MTCs führt. Hierfür wird beim Aufbau eines MOC eine Auswertung der Ziel- adresse durchgeführt. Ergibt diese, dass es sich bei der Ge¬ genstelle ebenfalls um ein mobiles Endgerät handelt, kann ein MTC, vom Gateway initiiert und von dort ausgehend, zum zwei¬ ten Mobilfunkendgerät aufgebaut werden, ohne dass Datenpakete über die Schnittstelle zum externen Paketdatennetz weiterge- leitet und von dort empfangen werden müssen. Die Datenpakete werden also ausschließlich innerhalb des Mobilfunknetzes wei¬ tergeleitet .PDN reach the gateway via the interface. A white ¬ more excellent aspect of the invention consists in the idea to introduce a weite¬ ren trigger, leading to the construction of a MTCs. For this purpose, an evaluation of the destination address is carried out when establishing an MOC. If such that it is in the Ge ¬ also gene site is a mobile terminal, a MTC, initiated by the gateway and from there to two ¬ th mobile station may be constructed without that data packets via the interface to the external packet data network weiterge- passes and must be received from there. The data packets are thus forwarded exclusively within the mobile network knows ¬.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also weiterhin, wie bei einem herkömmlichen Verbindungsaufbau für einen MMC, ein MOC vom ersten Mobilfunkendgerät zum Gateway an der Schnitt¬ stelle zum externen Paketdatennetz aufgebaut. Sämtliche Me¬ chanismen des MOC können also weiterhin benutzt werden.Thus, in the method according to the invention, as in the case of a conventional connection setup for an MMC, an MOC is set up from the first mobile radio terminal to the gateway at the interface to the external packet data network. All Me ¬ mechanisms of the MOC can therefore continue to be used.
Gleiches gilt für den Aufbau des MTC-Astes zum zweiten Mobil¬ funkendgerät, bei dem der Aufbau des MTC vom Gateway über weitere Einrichtungen des Mobilfunknetzes in herkömmlicher Weise erfolgen kann. Da der Aufbau der zweiten Teilverbindung nicht mehr durch über die Schnittstelle vom externen Paketda- tennetz eintreffende Datenpakete getriggert werden muss, ent¬ fällt die Weiterleitung der Datenpakete über die Schnittstel¬ le.The same applies to the structure of the MTC branch to the second mobile ¬ radio terminal, in which the structure of the MTC from the gateway via other devices of the mobile network can be done in a conventional manner. Since the structure of second sub-link need not be triggered by more tennetz via the interface from the external Paketda- incoming data packets ¬ ent falls, the transmission of data packets via the interface of the ¬ le.
Somit kann die Aufbauzeit eines MMC verkürzt werden, da An- passungen an bzw. von externe (n) Paketdatenformate (n) entfal¬ len. Entsprechend verkürzen sich auch die Übertragungszeiten der Paketdaten, was zu einer verbesserten Sprachqualität füh-
ren kann. Es müssen keine Ressourcen des externen PDN in An¬ spruch genommen werden. Dies gilt etwa für die Reservierung öffentlicher IP-Adressen. Für MMCs können somit ausschlie߬ lich Adressen aus privaten Adressbereichen durch den MNO bzw. die MNOs genutzt werden. Störungen, wie sie bei der Weiter¬ leitung von Daten über unterschiedlich konfigurierte und/oder administrierte PDNs unvermeidlich sind, können vermieden wer¬ den.Thus, the set-up time of an MMC can be shortened since adaptations to or from external packet data formats are eliminated. Accordingly, the transmission times of the packet data are shortened, which leads to an improved voice quality. can. No resources of the external PDN have to be claimed. This applies, for example, to the reservation of public IP addresses. For MMCs, therefore, only addresses from private address ranges can be used by the MNO or the MNOs. Disturbances that are unavoidable when forwarding data via differently configured and / or administered PDNs can be avoided.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Rufnummer, insbesondere die MSISDN, des zweiten Mobilfunkendgerätes vom ersten Mobilfunkendgerät an einen der zentralen Netzknoten des Mobilfunknetzes, insbesondere SGSN, oder das Gateway übermittelt und dort ausgewertet. Ergibt die Auswertung, dass es sich bei der Gegenstelle, zu der die Verbindung aufzubauen ist, um ein mobiles Endgerät handelt, wird der entsprechende Verbindungsast gemäß dem Verfahren der Erfindung aufgebaut.In one embodiment of the invention, a call number, in particular the MSISDN, of the second mobile radio terminal is transmitted from the first mobile radio terminal to one of the central network nodes of the mobile radio network, in particular SGSN, or the gateway and evaluated there. If the evaluation shows that the remote site to which the connection is to be set up is a mobile terminal, the corresponding connection branch is established according to the method of the invention.
Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gateway, beispielsweise ein GGSN in einem GPRS-Netz, ist bevorzugt auch zum Aufbau eines MTC in herkömmlicher Weise ausgebildet, bei dem der Verbin¬ dungsaufbau durch Datenpakete getriggert wird, die aus einem externen PDN über die Gi-Schnittstelle eintreffen. Dieses Verfahren ist auch weiterhin für alle MTCs erforderlich, die von einer festen Endeinrichtung aus aufgebaut werden.A gateway designed according to the invention, for example a GGSN in a GPRS network, is preferably also designed for setting up an MTC in a conventional manner, in which the connection setup is triggered by data packets arriving from an external PDN via the Gi interface. This method is still required for all MTCs built from a fixed terminal.
In GPRS-Netzen ist vor der Übertragung von Daten ein PDP- Kontext in den am Verbindungsaufbau beteiligten Netzknoten zu aktivieren. Dies betrifft das mobile Endgerät, den SGSN und den GGSN. Die Aktivierung des Kontextes für die zweite Teil¬ verbindung zum zweiten mobilen Endgerät im GGSN bzw. Gateway wird dann vorteilhaft durch die Aktivierung des Kontextes für die erste Teilverbindung im Gateway initiiert bzw. getrig¬ gert .In GPRS networks, before transferring data, a PDP context must be activated in the network nodes involved in establishing the connection. This concerns the mobile terminal, the SGSN and the GGSN. The activation of the context for the second partial ¬ connection to the second mobile terminal in the GGSN or Gateway is then advantageously initiated by the activation of the context for the first partial connection in the gateway or getrig¬ device.
Zusätzlich oder alternativ zu einer Auswertung der Rufnummer des zweiten Endgerätes im GGSN kann diese auch im SGSN der
ersten Teilverbindung ausgewertet werden. Das SGSN ermittelt dann aus einer Mehrzahl von GGSNs des Mobilfunknetzes dasje¬ nige Gateway (als Endpunkt der ersten Teilverbindung) , wel¬ ches zur Weiterleitung der Paketdaten und zum Aufbau der zweiten Teilverbindung innerhalb des Mobilfunknetzes in er¬ findungsgemäßer Weise ausgebildet ist.In addition or as an alternative to an evaluation of the call number of the second terminal in the GGSN, it can also be used in the SGSN of the first partial connection are evaluated. The SGSN then determines from a plurality of GGSNs of the mobile network denje ¬ nige gateway (as an endpoint of the first sub-connection), wel ¬ ches for forwarding the packet data and the construction of the second sub-connection within the mobile network in he ¬ inventive manner is formed.
Weitere Aspekte, Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen so- wie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren, von denen zeigt:Further aspects, advantages and expedient embodiments of the invention will become apparent from the dependent claims and the following description of embodiments of the invention with reference to the figures, of which:
Fig. 1 in Form einer Prinzipskizze die erfindungsgemäß mögli¬ chen Verbindungswege zwischen Endeinrichtungen über ein Mo- bilfunknetz,1 in the form of a schematic diagram of the invention mögli ¬ Chen connecting paths between terminals via a mobile radio network,
Fig. 2 in Form einer schematisierten Blockansicht einen er¬ findungsgemäßen Verbindungsweg zwischen zwei Mobilfunkendge- räten über Einrichtungen eines Mobilfunknetzes,2 shows in the form of a schematic block diagram a connection path according to the invention between two mobile radio terminals via devices of a mobile radio network,
Fig. 3 in Form eines funktionalen Blockschaltbildes die er¬ findungswesentlichen Komponenten des GGSNs aus Fig. 2.3 in the form of a functional block diagram of the invention ¬ essential components of the GGSNs of Fig. 2.
In Fig. 1 sind die möglichen Ende-zu-Ende-Datenverbindungen über ein GPRS-Netz 10 zwischen mobilen Endgeräten 12, 14 so¬ wie einem weiteren Festnetz-Endgerät 16 dargestellt, welches über ein externes Paketdatennetzwerk 18 angebunden ist.FIG. 1 shows the possible end-to-end data connections via a GPRS network 10 between mobile terminals 12, 14 and another fixed network terminal 16, which is connected via an external packet data network 18.
Die Anbindung der mobilen Endgeräte 12, 14 über die Referenz- punkte bzw. Schnittstelle Um bzw. Uu an das Netz 10 ist etwa in der TS 22.060 und der dortigen Fig. 1 erläutert. Bei dem GPRS-Datennetzwerk 10 handelt es sich um zwei von unter¬ schiedlichen Betreibern bzw. MNOs betriebene Netze, wie wei¬ ter unten genauer beschrieben wird. Der Begriff „Mobilfunk- netz" wird in dieser Beschreibung primär im technischen Sinn verwendet, kann also ein Netz oder eine Mehrzahl von Netzen
unterschiedlicher Betreiber umfassen, sofern nicht ausdrück¬ lich anders vermerkt .The connection of the mobile terminals 12, 14 via the reference points or interface Um or Uu to the network 10 is explained approximately in the TS 22.060 and the local Fig. 1. In the GPRS data network 10 is two of unter¬ different union operators and MNOs operated networks, such as white ¬ ter will be described in more detail below. The term "mobile radio network" is used primarily in the technical sense in this description, ie can be a network or a plurality of networks different operators, unless expressly stated otherwise.
Der in der Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Verbindungsweg 20 zwischen den beiden über die Luftschnittstelle Um/Uu ange¬ bundenen Endeinrichtungen 12, 14 verläuft erfindungsgemäß ausschließlich durch das GPRS-Netz 10, wobei netzinterne Gn/Gp-Schnittstellen nicht eingezeichnet sind.The dashed lines in Fig. 1 drawn connecting path 20 between the two over the air interface Um / Uu be ¬-bound terminal devices 12, 14 runs according to the invention exclusively by the GPRS network 10, wherein network-internal Gn / Gp interfaces are not shown.
Eine Verbindung von einem der beiden mobilen Endgeräte 12, 14 zum festen Endgerät 16 verläuft über die Gi-Schnittstelle und das PDN 18, wie mit der durchgezogenen Linie 21 angedeutet. Aus Gründen der Klarheit ist nur ein Teil der Verbindung ein¬ gezeichnet. Mit einem herkömmlichen Mobilfunknetz müsste auch eine der Verbindung 20 entsprechende Verbindung zwischen zwei mobilen Endgeräten zwingend über die Gi-Schnittstelle verlau¬ fen.A connection from one of the two mobile terminals 12, 14 to the fixed terminal 16 via the Gi interface and the PDN 18, as indicated by the solid line 21. For reasons of clarity, only a part of the connection is shown. With a conventional mobile network also a connection 20 corresponding connection between two mobile terminals would necessarily duri ¬ fen via the Gi interface.
Ein Vergleich mit der Fig. 1 der TS 22.060 verdeutlicht die erfindungsgemäße Weiterentwicklung. Nach dem Referenzmodell sind Verbindungen zwischen Endeinrichtungen ausschließlich über die Gi-Schnittstelle vorgesehen. Anders ausgedrückt kom¬ men Verbindungen zwischen zwei jeweils über die Luftschnitt¬ stelle Um/Uu angebundenen Geräten im Referenzmodell gar nicht vor.A comparison with FIG. 1 of TS 22.060 clarifies the further development according to the invention. According to the reference model, connections between terminal equipment are provided exclusively via the Gi interface. In other words, ¬ men connections between two kom respectively over the Luftschnitt¬ imagine Um / Uu-connected devices in the reference model does not exist.
In Fig. 2 ist der Verbindungsweg 20 zwischen den Endgeräten 12 und 14 durch das GPRS-Netzwerk 10 aus der Fig. 1 detail¬ lierter gezeigt. Zur Klarheit der Darstellung wird hierbei nicht zwischen Signalisierung und Nutzdatentransport unter¬ schieden. Dies gilt auch für die Darstellung der Erfindung in diesem Dokument insgesamt. Der Begriff „Datenpakete" umfasst somit einerseits Pakete mit Signalisierungsdaten, anderer¬ seits Pakete mit Nutzdaten.FIG. 2 shows the connection path 20 between the terminals 12 and 14 through the GPRS network 10 from FIG. 1 in greater detail. For clarity of presentation is thereby not eliminated between signaling and user data transport under ¬. This also applies to the presentation of the invention in this document as a whole. The term "data packets" thus comprises on the one hand packets with signaling data, on the other hand packets with user data.
Die erste Teilverbindung (der MOC-Anteil) des Verbindungswe¬ ges 20 verläuft vom Endgerät 12 über ein erstes SGSN 22 zu
einem Gateway bzw. GGSN 24. Da SGSN 22 und GGSN 24 zum Mobil¬ funknetz eines Betreibers gehören, verläuft die Verbindung 20 über die Gn-Schnittstelle zwischen den beiden Netzeinrichtun¬ gen. Im GGSN 24 werden die vom Endgerät 12 gesendeten, über das SGSN 22 weitergeleiteten Datenpakete nicht über die Gi- Schnittstelle zum externen Netzwerk 18 weitergeleitet, son¬ dern innerhalb des Mobilfunknetzes 10 zu einem zweiten SGSN 26 geleitet. Das SGSN 26 ist Teil eines Mobilfunknetzes eines weiteren Betreibers (aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Netzgrenzen der Betreiber-Teilnetze nicht eingezeichnet) , so dass die Daten über die Gp-Schnittstelle vom Gateway 24 an das zweite SGSN 26 weitergeleitet werden. Vom SGSN 26 werden die Paketdaten an das mobile Endgerät 14 weitergeleitet.The first part of compound (MOC-component) of the Verbindungswe ¬ ges 20 extends to a first SGSN 22 from the terminal 12 A gateway or GGSN 24. Since SGSN 22 and GGSN 24 belong to the mobile radio network of an operator, the connection 20 runs via the Gn interface between the two network devices. In GGSN 24, the signals transmitted by the terminal 12 are transmitted via the SGSN 22 forwarded data packets are not forwarded via the Gi- interface to the external network 18, son ¬ nes within the mobile network 10 to a second SGSN 26 passed. The SGSN 26 is part of a mobile network of another operator (for reasons of clarity, the network boundaries of the operator subnets are not shown), so that the data via the Gp interface from the gateway 24 to the second SGSN 26 are forwarded. The SGSN 26 forwards the packet data to the mobile terminal 14.
Die Übermittlung der Zieladresse des zweiten Endgerätes 14 vom Endgerät 12 zum SGSN 22 und/oder GGSN 24 kann auf ver¬ schiedene Weise erfolgen. In dem hier geschilderten Beispiel wird angenommen, dass die Ziel-Teilnehmeradresse MSISDN (die Rufnummer des Endgerätes 14) während der Aktivierung des PDP- Kontextes für die erste Teilverbindung vom Endgerät 12 zum GGSN 24 übertragen wird. In den entsprechenden, an sich be¬ kannten Nachrichten "Activate PDP context request" bzw. "Create PDP context request" kommen hierfür etwa die Informa¬ tionselemente ("Information Elements", IEs) "Access Point Na- me" (APN) , "Protokoll Configuration Options" (PCO) oder die Verwendung der im Standard vorgesehenen "Private Extension" in Frage.The transmission of the destination address of the second terminal 14 from the terminal 12 to the SGSN 22 and / or GGSN 24 can take place in different ways. In the example described here, it is assumed that the destination subscriber address MSISDN (the telephone number of the terminal 14) is transmitted from the terminal 12 to the GGSN 24 during the activation of the PDP context for the first partial connection. In related, be¬ se known news "Activate PDP context request" or "Create PDP context request" for this about informality come ¬ tion elements ( "Information Elements" IEs) "Access Point Na me '(APN) "Protocol Configuration Options" (PCO) or the use of the provided in the standard "Private Extension" in question.
Detailinformationen zu den genannten IEs sind in der 3GPP TS 29.060 im einzelnen aufgeführt, vgl. etwa die dortige Tabelle 5 mit weiteren Verweisen. Alternativ ist natürlich auch die Neudefinition eines IEs zur Durchführung des erfindungsgemä¬ ßen Verfahrens denkbar. Dieses müsste wenigstens auf den Schnittstellen Gb, Iu, Gn und Gp sowie im SGSN unterstützt werden.
Zur Übertragung der Zieladresse des zweiten Endgerätes 14 im IE APN(_NI) sind die im SGSN 22 installierten Regeln zur Aus¬ wahl eines APNs erweitert (vgl. TS 23.060, z.B. den dortigen Anhang A) . Die DNS-Server (in Fig. 2 nicht gezeigt) des Mo- bilfunknetzes sind erfindungsgemäß in Bezug auf die Konfigu¬ ration eines oder mehrerer GGSNs weitergebildet, in denen der erfindungsgemäße Dienst implementiert ist.Detailed information on the mentioned IEs is detailed in 3GPP TS 29.060, cf. for example, the local table 5 with further references. Alternatively, of course, the redefinition of an IE for carrying out the erfindungsgemä¬ Ssen method conceivable. This would have to be supported at least on the interfaces Gb, Iu, Gn and Gp as well as in the SGSN. In order to transmit the destination address of the second terminal 14 in the IE APN (_NI), the rules installed in the SGSN 22 for selecting an APN are extended (compare TS 23.060, eg the appendix A there). (Not shown in Fig. 2), the DNS server of the Mo bilfunknetzes are according to the invention with respect to the Configu ¬ ration of one or more GGSNs further formed, in which the service according to the invention is implemented.
Alternativ oder zusätzlich kann die Zielrufnummer auch über das IE PCO übertragen werden. Hierzu wäre im Standard TSAlternatively or additionally, the destination number can also be transmitted via the IE PCO. This would be in the standard TS
24.008 das Konfigurationsprotokoll und/oder der Protokoll- Identifier gemäß IETF RFC 1700 zu erweitern. Entsprechend müsste in einem dem GGSN 24 zugeordneten Radius-Server (in Fig. 2 nicht gezeigt) eine Erkennung des neuen Dienstes imp- lementiert werden.24.008 to extend the configuration protocol and / or the protocol identifier according to IETF RFC 1700. Correspondingly, recognition of the new service would have to be implemented in a radius server assigned to the GGSN 24 (not shown in FIG. 2).
Wird die Ziel-Teilnehmeradresse alternativ oder zusätzlich im Nachrichtenfeld "Private Extension" übertragen, so sind keine Änderungen im Standard notwendig.If the destination subscriber address is transmitted alternatively or additionally in the message field "Private Extension", no changes in the standard are necessary.
Das HLR 27 des Mobilfunknetzes wird je nach verwendetem IE in das erfindungsgemäße Verfahren mit einbezogen, wie unten ge¬ nauer erläutert wird.The HLR 27 of the mobile network will be included depending on the IE in the inventive method, as described below ge ¬ will be explained more precisely.
In Fig. 3 sind die erfindungswesentlichen Komponenten desIn Fig. 3, the invention essential components of
GGSNs 24 aus Fig. 2 in Form eines funktionalen Blockschalt¬ bildes dargestellt. Die vom ersten Endgerät 12 und SGSN 22 eintreffenden Datenpakete (vgl. Figuren 1, 2) gelangen an ei¬ ne Empfangseinrichtung 28, die zur Entgegennahme von Datenpa- keten vom SGSN über die Gn-Schnittstelle ausgebildet ist. Die Daten können Signalisierungs- oder Nutzdaten sein, wie weiter oben bei der Erläuterung der Fig. 2 bereits angemerkt wurde.GGSNs 24 shown in FIG. 2 in the form of a functional block diagram ¬ image. The data packets arriving from the first terminal 12 and SGSN 22 (see FIGS. 1, 2) reach a receiving device 28, which is designed to receive data packets from the SGSN via the Gn interface. The data may be signaling or payload data, as previously noted in the explanation of FIG.
Der GGSN 24 verfügt ferner über eine Sendeeinrichtung 30 zur Weiterleitung der Datenpakete über die Gp-Schnittstelle an das zweite SGSN 26. Weiterhin verfügt das Gateway 24 über ei¬ ne Sende- und eine Empfangseinrichtung 32, 33 zur Übermitt-
lung von Datenpaketen zwischen dem Mobilfunknetz des Betrei¬ bers, zu dem der GGSN 24 gehört, und dem externen Netzwerk.The GGSN 24 further has a transmitting device 30 for forwarding the data packets via the Gp interface to the second SGSN 26. Furthermore, the gateway 24 has ei ¬ ne transmitting and receiving means 32, 33 for transmitting tion of data packets between the mobile network of Betrei¬ bers to which the GGSN 24 belongs, and the external network.
Die über die Einrichtung 28 empfangenen Datenpakete werden an ein MOC-Modul 34 weitergeleitet. Dieses ist in Software im¬ plementiert (es handelt sich um eine Instanz aus einer Klasse zur Bearbeitung von MOC-Verbindungen) und im Rahmen der Akti¬ vierung des PDP-Kontextes für den Verbindungsast zwischen dem Endgerät 12 und dem GGSN 24 instanziiert worden.The data packets received via the device 28 are forwarded to an MOC module 34. This is plemented in software ¬ (is an instance of a class for processing MOC compounds) have been instantiated and under the Akti¬ vation of the PDP context for the connecting branch between the terminal 12 and the GGSN 24th
Das MOC-Modul 34 ist gemäß dem Stand der Technik dazu ausge¬ bildet, um die empfangenen Datenpakete (unabhängig davon, wo sich die Gegenstelle befindet, zu der eine Verbindung aufzu¬ bauen ist) über die Gi-Schnittstelle, d.h. die Sendeeinrich- tung 32, an das externe Netz weiterzuleiten. Diese Verbindung ist als gestrichelte Linie angedeutet.The MOC module 34 according to this is to the prior art out ¬ to the received data packets (regardless of where the remote terminal is located, aufzu to which a connection ¬ build is) over the Gi-interface, ie the Sendeeinrich- tung 32, to the external network. This connection is indicated as a dashed line.
Um das SGSN 26 über das GGSN 24 zu erreichen, müssten die Da¬ tenpakete nach dem Stand der Technik dem GGSN 24 wieder zu- rückgeleitet werden. Die eintreffenden Datenpakte müssten ei¬ nem MTC-Modul 36 zugeleitet werden. Hierbei handelt es sich um eine Instanz, welche ausgebildet ist, um in herkömmlicher Weise in Reaktion auf durch die Empfangseinrichtung 33 vom externen Paketdatennetz eingehende Datenpakete eine MTC- Verbindung aufzubauen (ebenfalls durch den gestrichelten Pfeil angedeutet) .In order to reach the SGSN 26 via the GGSN 24, the data packets according to the prior art would have to be returned to the GGSN 24 again. The incoming data packets should ei ¬ nem MTC module are sent to the 36th This is an instance which is designed to set up an MTC connection (also indicated by the dashed arrow) in a conventional manner in response to data packets arriving from the external packet data network by the receiving device 33.
Erfindungsgemäß kann das MTC-Modul 36 nunmehr noch durch ei¬ nen weiteren Trigger 38 zum Aufbau einer MTC-Verbindung ver- anlasst werden. Bei dem hier geschilderten Beispiel wird der Trigger 38 durch ein MMC-Modul 40 erzeugt, das eine Unterein¬ heit des MOC-Moduls 34 ist. Das MMC-Modul 40 wertet das In¬ formationselement „APN" von eingehenden Create-PDP-Kontext- Request-Nachrichten aus. Ist dieses IE mit einer Ziel- Teilnehmeradresse (MSISDN) belegt, die ein mobiles Endgerät angibt, so veranlasst das MMC-Modul 40 die Einrichtung einer
GGSN-internen Datenpaket-Weiterleitungsverbindung 42 vom MOC- Modul 34 zum MTC-Modul 36.According to the invention the MTC module 36 can now even by ei ¬ NEN further trigger 38 for establishing a connection MTC comparable anlasst be. In the example described here, the trigger 38 is generated by a MMC module 40, the integrated Unterein a ¬ of the MOC-module 34th The MMC module 40 evaluates the information element "APN" of incoming Create PDP context request messages. If this IE is assigned a destination subscriber address (MSISDN) which specifies a mobile terminal, the MMC initiates Module 40, the establishment of a GGSN internal data packet forwarding connection 42 from MOC module 34 to MTC module 36.
Gleichzeitig erstellt das MMC-Modul 40 eine Routinginformati- ons-Abfragenachricht an das HLR 27. Hierbei handelt es sich konkret um die in der 3GPP TS 29.002 definierte Nachricht MAP_SEND_ROUTING_INFO_FOR_GPRS_SERVICE. In diese wird erfin¬ dungsgemäß ein Informationselement "MSISDN" eingefügt, um die bei der Kontext-Aktivierung mitgelieferte Zielrufnummer an das HLR zu übertragen. In seiner Antwort sendet das HLR 27At the same time, the MMC module 40 generates a routing information polling message to the HLR 27. This specifically relates to the message MAP_SEND_ROUTING_INFO_FOR_GPRS_SERVICE defined in the 3GPP TS 29.002. According to the invention, an information element "MSISDN" is inserted into the latter in order to transmit the destination telephone number supplied with the context activation to the HLR. In his response, the HLR sends 27
Routinginformationen zurück, die im Falle des hier beispiel¬ haft beschriebenen Aufbaus der Verbindung 20 auf das SGSN 26 verweisen (vgl. Fig. 2) .Routing information back, refer to the SGSN 26 in the case of here beispiel¬ described construction of the connection 20 (see Fig. 2).
Das MMC-Modul 40 gibt diese Informationen mittels des Trig¬ gers 38 an das MTC-Modul 36 weiter. Dadurch wird das MTC- Modul veranlasst, einen MTC in ansonsten bekannter Weise in Richtung auf das zweite SGSN 26 über die Sendeeinheit 30 (Gp- Schnittstelle) aufzubauen. Hierzu wird entlang des MTC- Verbindungsastes der dem zweiten Endgerät 14 zugeordnete PDP- Kontext aktiviert.The MMC module 40 passes this information by means of the trig ¬ gers 38 to the MTC-module 36 on. This causes the MTC module to build an MTC in an otherwise known manner towards the second SGSN 26 via the transmit unit 30 (Gp interface). For this purpose, the PDP context assigned to the second terminal 14 is activated along the MTC connection branch.
Die Funktion des MMC-Moduls 40 besteht also letztlich darin, im GGSN 24 eine Verkoppelung zwischen den PDP-Kontexten des MOC-Verbindungsastes und des MTC-Verbindungsastes der Verbin¬ dung 20 herzustellen, ohne dass hierzu das Gi-Interface er¬ forderlich ist. Das GGSN 24 verfügt über eine Speichereinheit 44, um die PDP-Kontexte für das erste und das zweite Mobil- funkendgerät 12, 14 zu speichern. Das MMC-Modul 40 ist hier- bei zur verkoppelten Aktivierung der beiden gespeicherten Kontexte in der oben geschilderten Weise ausgebildet.Thus, the function of the MMC module 40 is ultimately, in the GGSN 24 is a coupling between the PDP contexts of the MOC-Verbindungsastes and the MTC Verbindungsastes the Verbin ¬ dung produce 20 without the need for the Gi-interface he ¬ is conducive. The GGSN 24 has a memory unit 44 to store the PDP contexts for the first and second mobile terminal devices 12, 14. The MMC module 40 is designed here for the coupled activation of the two stored contexts in the manner described above.
In entsprechender Weise wie die gemeinsame Aktivierung der beiden PDP-Kontexte erfolgt auch die verkoppelte Deaktivie- rung und ggf. Modifikation der PDP-Kontexte.
Hier wurde ein erfindungsgemäßes MMC- bzw. Auswertungsmodul als Teil eines GGSNs gezeigt. Die Funktionalitäten zur Durch¬ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens müssen jedoch nicht zwingend im GGSN, sondern können auch im SGSN angesiedelt sein. Der Begriff „Gateway", wie er in diesem Dokument in Be¬ zug auf die Erfindung gebraucht wird, auch zentrale Netzkno¬ ten des Kernnetzes eines Mobilfunknetzes bezeichnen können, wie insbesondere einen SGSN.In the same way as the joint activation of the two PDP contexts, the coupled deactivation and, if necessary, modification of the PDP contexts also take place. Here, an inventive MMC or evaluation module was shown as part of a GGSNs. The functionalities through ¬ not carrying out the method according to the invention have, however, must go to the GGSN, but may also be located in the SGSN. The term "gateway" as he train in this document in Be¬ is needed to the invention also central Netzkno ¬ th of the core network can call a mobile radio network, in particular an SGSN.
Ein entsprechendes MMC-Modul zum Auswerten von Kontextparame¬ tern kann somit alternativ oder zusätzlich (auch) in einem SGSN vorliegen. Als Ergebnis der Auswertung der Zielrufnummer wird dann beispielsweise aus einer Mehrzahl von Gateways des Mobilfunknetzes des Betreibers im SGSN ein Gateway als End- punkt der ersten Teilverbindung ausgewählt, welches zur er¬ findungsgemäßen Weiterleitung von Paketdaten und zum Aufbau der zweiten Teilverbindung über die Gp-Schnittstelle in Rich¬ tung zum zweiten Endgerät ausgebildet ist, ohne eine Gi- Schnittstelle zu verwenden.Can tern a corresponding MMC module for evaluating Kontextparame ¬ (also) be present in a SGSN thus alternatively or additionally. As a result of the evaluation of the destination number, a gateway is then selected, for example, from a plurality of gateways of the operator's mobile network in the SGSN as the end point of the first partial connection, which is used to forward packet data according to the invention and to set up the second partial connection via the GP interface is formed in Rich¬ direction to the second terminal, without using a Gi- interface.
Bei Verwendung des GTP-MAP-Protokoll-konvertierenden GSN ist in der TS 29.060 noch das Informationselement "MSISDN" für die Nachricht "Sent Routing Information for GPRS Requests" zu definieren.When using the GTP-MAP protocol-converting GSN, the information element "MSISDN" for the message "Sent routing information for GPRS requests" must still be defined in the TS 29.060.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können neben Point-to- Point-Verbindungen auch Point-to-Multipoint-Datenverbindungen zu einer Mehrzahl von mobilen Ziel-Endgeräten hergestellt werden ("Multicast-Verbindungen") .With the method according to the invention, in addition to point-to-point connections, point-to-multipoint data connections to a plurality of destination mobile terminals can be established ("multicast connections").
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können durch ein mobiles Endgerät auch Push-Dienste ohne Verwendung eines externen PDNs initiiert werden. Solche Push-Dienste sind beispielswei¬ se in der 3GPP TS 22.174 definiert. Die dort und in verwand- ten Dokumenten spezifizierten Funktionalitäten zur Verwirkli¬ chung von Push-Diensten können unabhängig von diesen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Das oder die
mobilen Ziel-Endgerät/e können sich in unterschiedlichen Mo¬ bilfunknetzen (bezogen auf die Netzbetreiber) wie das initi¬ ierende Endgerät befinden.By means of the method according to the invention, push services can also be initiated by a mobile terminal without the use of an external PDN. Such push services are beispielswei ¬ se defined in 3GPP TS 22.174. The functionalities for realizing push services specified there and in related documents can be used independently of these with the method according to the invention. That or the Mobile destination terminal / e can be located in different mobile networks (based on the network operator) as the initiating terminal.
Die hier dargestellten Anwendungsbeispiele stellen nur einige zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung dar. Darüber hin¬ aus sind im Geltungsbereich der Erfindung, der ausschließlich durch die nachfolgenden Ansprüche angegeben wird, durch fach¬ männisches Handeln noch viele weitere Ausführungsformen denk- bar.
The application examples presented here represent only a few expedient embodiments of the invention. In addition, within the scope of the invention, which is specified exclusively by the following claims, many further embodiments are conceivable by skilled trade.