Kunststoffflasche Plastic bottle
Die Erfindung betrifft eine Kunststoffflasche ge äss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a plastic bottle according to the preamble of claim 1.
Die in. der Vergangenheit üblichen Behältnisse aus Weiss- oder Buntblech, aus Glas oder auch aus Keramik werden in zunehmendem Masse von Behältnissen aus Kunststoff ab- gelöst. Insbesondere für die Verpackung fluider Substanzen, beispielsweise von Getränken, Öl, Reinigungsutensilien, Körperpflegemitteln, Kosmetika usw., kommen hauptsächlich Kunststoffbehältnisse, insbesondere Kunststoffflaschen zum Einsatz. Das geringe Gewicht und die geringeren Kosten spielen sicher eine nicht unerhebliche Rolle bei dieser Substitution. Die Verwendung rezyklierbarer Kunststoffmaterialien und die insgesamt günstigere Gesamtenergiebilanz bei ihrer Herstellung tragen auch dazu bei, die Akzeptanz von Kunststoffflaschen beim Konsumenten zu fördern. Die Herstellung von Kunststoffflaschen erfolgt in massentechnischer Serienproduktion, beispielsweise in einem Spritzgiessverfahren, einem Streckblasverfahren oder in einem kontinuierlichen oder dis- kontinuierHchen Extrusionsblasverfahren.The containers made of tinplate or colored sheet, glass or ceramic, which were common in the past, are increasingly being replaced by containers made of plastic. In particular for the packaging of fluid substances, for example of beverages, oil, cleaning utensils, personal care products, cosmetics, etc., mainly plastic containers, in particular plastic bottles, are used. The low weight and the lower costs certainly play a significant role in this substitution. The use of recyclable plastic materials and the overall lower overall energy balance in their manufacture also help to promote the acceptance of plastic bottles by consumers. Plastic bottles are manufactured in mass production, for example in an injection molding process, a stretch blow molding process or in a continuous or discontinuous extrusion blow molding process.
Im Haushalt oder auch in der gewerblichen Anwendung kommt es oftmals vor, dass der Inhalt der Kunststoffflasche, beispielsweise ein Spülmittel oder dergleichen, in einem bestimmten Verhältnis einer anderen Flüssigkeit beigemischt werden soll. Dabei kommt es vielfach nicht auf eine exakte Dosierung an. Es reicht, wenn die erforderliche Menge nä- herungsweise zugegeben wird. Mit den bekannten Kunststoff flaschen ist es aber kaum möglich, den Inhalt der Flasche reproduzierbar in wenigstens näherungsweise gleichen Mengen auszubringen. Aus dem Stand der Technik sind Kunststoffflaschen bekannt, die zusätzlich mit einem Dosierbehälter oder -becher ausgestattet sind. Beispielsweise bildet eine Verschlusskappe der Kunststoffflasche den Dosierbecher. Allerdings kommt es bei derartigen Lösungen oftmals zu einer Verschmutzung der Aussenfläche der Kunststoff-
flasche, wenn die Verschlusskappe wieder auf die Flasche gesteckt wird. Ausserdem sind die als Dosierbebecher ausgebildeten Verschlusskappen relativ grossvolumig. Separate Dosierbehälter bilden auch keine zufriedenstellende Lösung, da in der Lagerung, im Verkauf und schliesshch vom Konsumenten jeweils immer zwei Behälter gehandhabt werden müssen. Meist gehen separate Dosierbehältnisse auch verloren. Es sind auch Kunststoffflaschen bekannt, die einen angeformten Dosierbehälter aufweisen, der über einen separaten Dosierkanal aus dem Flascheninneren mit der auszubringenden Flüssigkeit gefüllt werden kann. Derartige Flaschenvarianten sind jedoch relativ aufwendig in der Herstellung. Die Dosierung der Flüssigkeit in den Dosierbehälter erfolgt meist durch Zusa - menquetschen der Kunststoffflasche, was nicht immer einfach zu bewerkstelligen ist.In the home or in commercial use, it often happens that the content of the plastic bottle, for example a washing-up liquid or the like, is to be mixed with another liquid in a certain ratio. In many cases, an exact dosage is not important. It is sufficient if the required amount is added approximately. With the known plastic bottles it is hardly possible to reproducibly apply the contents of the bottle in at least approximately the same amounts. Plastic bottles are known from the prior art, which are additionally equipped with a metering container or cup. For example, a cap of the plastic bottle forms the dosing cup. However, such solutions often result in contamination of the outer surface of the plastic bottle when the cap is put back on the bottle. In addition, the closure caps designed as dosing cups are relatively large in volume. Separate dosing containers are also not a satisfactory solution, since two containers always have to be handled in storage, in sales and finally by the consumer. Usually separate dosing containers are also lost. Plastic bottles are also known which have a molded-on metering container which can be filled with the liquid to be dispensed from the inside of the bottle via a separate metering channel. However, such bottle variants are relatively expensive to manufacture. The liquid is usually dosed into the dosing container by squeezing the plastic bottle together, which is not always easy to do.
Oftmals sind auch flüssige bis pastöse Substanzen auszubringen, die aus separaten Komponenten bestehen. Beispielsweise handelt es sich bei den Substanzen um Essig/ Öl, um Reinigungsmittel oder um Mittel für den Einsatz in der Gartenpflege oder auch in der Landwirtschaft, die aus wenigstens zwei flüssige Einzelkomponenten bestehen, welche getrennt voneinander aufbewahrt werden müssen und erst beim Ausgiessen miteinander in Berührung kommen. Es sind Flaschensysteme bekannt, bei denen beispielsweise zwei separate Flaschen eine Einheit bilden. Die Flaschen können beispielsweise entlang ihrer Längserstreckung miteinander verbunden, beispielsweise zusammengeklebt, sein oder auch in einer entsprechenden Halterung angeordnet sein. Meist kommen Mehrkammerflaschen, insbesondere Zweikammerflaschen, zu Anwendung, die zwei getrennte Kammern für die Aufbewahrung der Komponenten aufweisen. Die Kammern können in separate Ausgusshälse münden, welche auch gegenüber der axialen Erstreckung des Flaschenkörpers geneigt verlaufen können. Es kann auch ein gemeinsamer Hals mit einer gemeinsamen Ausgiesöffnung vorgesehen sein.Often, liquid to pasty substances that consist of separate components must also be applied. For example, the substances are vinegar / oil, cleaning agents or agents for use in garden maintenance or also in agriculture, which consist of at least two liquid individual components, which must be kept separate from each other and only come into contact with each other when poured out come. Bottle systems are known in which, for example, two separate bottles form a unit. The bottles can, for example, be connected to one another along their longitudinal extent, for example glued together, or can also be arranged in a corresponding holder. Multi-chamber bottles, in particular two-chamber bottles, are usually used, which have two separate chambers for storing the components. The chambers can open into separate pouring necks, which can also be inclined with respect to the axial extension of the bottle body. A common neck with a common pouring opening can also be provided.
Zum Ausbringen der miteinander zu mischenden flüssigen Komponenten werden die Flaschensysteme bzw. Mehrkammerflaschen, insbesondere Zweikammerflaschen, mit der Hand zusammengedrückt. Dabei wird wegen der geringeren Auflagefläche mit dem Daumen immer ein grösserer Druck auf die Flaschenwand ausgeübt als mit den übrigen Fingern auf die Wand der benachbarten Flaschenkammer bzw. Flasche. Dadurch werden
die beiden Komponenten in einem sehr ungleich ässigen Verhältnis ausgebracht. Dies führt nicht nur zu einer schlechten Mischung der beiden Komponenten sondern hat schliesslich auch zur Folge, dass die eine Flaschenkammer bzw. Flasche bereits entleert ist, während in der zweiten Flaschenkammer immer noch ein ein beachtlicher Teil, oft bis zur Hälfte der Menge, der zweiten Komponente enthalten ist. Die in der zweiten Kammer bzw. Flasche enthaltene Restmenge der zweiten Komponente ist meist für sich allein unbrauchbar und wird daher zusammen mit der Flasche entsorgt. Dies ist wenig ökonomisch und auch aus ökologischer Sicht sehr unbefriedigend.To dispense the liquid components to be mixed with one another, the bottle systems or multi-chamber bottles, in particular two-chamber bottles, are pressed together by hand. Because of the smaller contact surface, greater pressure is always exerted on the bottle wall with the thumb than with the other fingers on the wall of the adjacent bottle chamber or bottle. This will the two components applied in a very uneven ratio. This not only leads to a bad mixture of the two components, but ultimately also has the consequence that one bottle chamber or bottle has already been emptied, while in the second bottle chamber there is still a considerable part, often up to half, of the second Component is included. The remaining amount of the second component contained in the second chamber or bottle is usually useless on its own and is therefore disposed of together with the bottle. This is not very economical and is also very unsatisfactory from an ecological perspective.
Aufgabe der vorUegenden Erfindung ist es daher den geschilderten Nachteilen der Kunststoffflaschen des Stands der Technik abzuhelfen. Es soll eine Kunststoffflasche geschaffen werden, die das Ausbringen von wenigstens näherungsweise reproduzierbaren Mengen des abgefüllten Inhalts ermöglicht. Durch die Erfindung sollen auch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, eine Zweikarnmerflasche bzw. ein Zweiflaschen- System mit in separate Kammern bzw. Flaschen abgefüllten Komponenten gleichmässig zu entleeren.The object of the present invention is therefore to remedy the disadvantages of the plastic bottles of the prior art. A plastic bottle is to be created which enables the dispensing of at least approximately reproducible amounts of the filled content. The invention is also intended to create the prerequisites for uniformly emptying a two-chamber bottle or a two-bottle system with components filled into separate chambers or bottles.
Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einer Kunststoffflasche mit einer Dosierhilfe ge- mäss dem kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs 1. Bevorzugte Ausführungs- Varianten und/ oder Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Vorrichtungs- und Verfahrensansprüche.The solution to these problems consists in a plastic bottle with a dosing aid according to the characterizing section of patent claim 1. Preferred embodiment variants and / or further developments of the invention are the subject of the dependent device and method claims.
Eine Kunststoffflasche gemäss der Erfindung besitzt einen von Flaschenwandungen begrenzten Flaschenkörper mit einem Hohlraum, der in eine Ausgiessöffnung an einem Flaschenhals mündet und durch einen Flaschenboden abgeschlossen ist. hl einem Greifbereich des Flaschenkörpers ragt von einer Flaschenwandung wenigstens ein Vorsprung in den Hohlraum, der beim Zusammenpressen die gegenüberliegende Flaschenwandung in einem vorgegebenen IVIindestabstand hält.
Beim Zusammenpressen der Flasche von Hand verhindert der von der Flaschenwandung in den Hohlraum abragende Vorsprung, dass die Flasche über ein vorgegebenes Mass zusammengedrückt wird. Gleichzeitig wirkt der Vorsprung als Dosierhilfe, weil beim Zusammenpressen auf das maximal mögliche Mass immer etwa die gleiche Menge des in der Kunststoffflasche abgefüllten Inhalts abgegeben wird. Dies stellt für den Konsumenten eine deutliche Vereinfachung dar, kann er doch nunmehr bei Bedarf reproduzierbar immer etwa die gleiche Menge des in der Kunststoffflasche enhaltenen Inhalts, beispielsweise eines Spülmittels, abgeben.A plastic bottle according to the invention has a bottle body delimited by bottle walls with a cavity which opens into a pouring opening on a bottle neck and is closed off by a bottle bottom. In a gripping area of the bottle body, at least one protrusion protrudes from a bottle wall into the cavity, which, when pressed together, holds the opposite bottle wall at a predetermined IVI minimum distance. When the bottle is pressed together by hand, the projection protruding from the bottle wall into the cavity prevents the bottle from being pressed together by a predetermined amount. At the same time, the protrusion acts as a metering aid because, when pressed together, the same amount of the contents filled in the plastic bottle is always released to the maximum possible extent. This represents a significant simplification for the consumer, since he can now reproducibly dispense about the same amount of the contents, for example of a detergent, contained in the plastic bottle.
Damit sichergestellt ist, dass die Kunststoffflasche etwa im gleichen Umfang zusammen- gepresst wird, ist die Länge des Vorsprungs derart bemessen, dass sich beim Zusammenpressen die einander gegenüberliegenden Flaschenwandungen um etwa 2 mm bis etwa 25 mm aufeinander zu bewegen. Der Umfang, in dem die Flaschenwandungen zusammenpressbar sind, bestimmt die Volumensänderung der Flasche. Auf diese Weise kann bereits vom Hersteller festgelegt werden, wieviel des in der Flasche enthaltenen Inhaltes bei einem Dosiervorgang maximal abgegeben werden kann.In order to ensure that the plastic bottle is pressed together to approximately the same extent, the length of the projection is dimensioned such that the bottle walls lying opposite one another move by approximately 2 mm to approximately 25 mm when pressed together. The extent to which the bottle walls can be compressed determines the change in volume of the bottle. In this way, the manufacturer can already determine how much of the content contained in the bottle can be dispensed during a dosing process.
Bei einer vorteilhaften Variante der Erfindung ragt von der dem Vorsprung gegenüberliegende Flaschenwandung ein zweiter Vorsprung in den Hohlraum. Der zweite Vor- Sprung ist dabei etwa in gleicher axialer Höhe des Flaschenkörpers angeordnet wie der erste Vorsprung. Durch das Vorsehen von zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen kann die Länge jedes Vorsprungs reduziert werden. Dies vereinfacht die Herstellung der Vorsprünge. Ausserdem weisen sie bei einer geringeren Länge auch eine höher Ei- gensteifigkeit auf. Der Abstand zwischen den beiden Vorsprüngen gibt das Ausmass vor, in dem die Kunststoffflasche zusammen gedrückt werden kann, und definiert so auch die maximal dosierbare Menge des innerhalb der Kunststoffflasche befmdlichen Inhalts.In an advantageous variant of the invention, a second projection protrudes into the cavity from the bottle wall opposite the projection. The second projection is arranged approximately at the same axial height of the bottle body as the first projection. By providing two opposing protrusions, the length of each protrusion can be reduced. This simplifies the manufacture of the projections. In addition, with a shorter length, they also have a higher inherent stiffness. The distance between the two projections specifies the extent to which the plastic bottle can be pressed together, and thus also defines the maximum meterable amount of the contents inside the plastic bottle.
Die in den Hohlraum ragenden Vorsprünge sind vorzugsweise durch Einbuchtungen bzw. Einziehungen der Flaschenwandungen gebildet. Die Einbuchtungen bzw. Einzie- hungen sind beim Herstellungsprozess sehr einfach durch eine entsprechende Ausbildung der Form der Kunststoffflasche herstellbar.
Mit Vorteil sind die Einbuchtungen bzw. Einziehungen der Flaschenwandungen als Griffmulden ausgebildet. Die Griffmulden erleichtern die Handhabung der Flasche. Gleichzeitig ist dadurch auch vorgegeben, wo der Flaschenkörper der Kunststoffflasche ergriffen wird, damit sichergestellt ist, dass die in das Innere ragenden Vorsprünge ihre Funktion als Dosierhilfe erfüllen.The projections protruding into the cavity are preferably formed by indentations or indentations in the bottle walls. The indentations or indentations can be produced very easily in the manufacturing process by appropriately designing the shape of the plastic bottle. The indentations or indentations of the bottle walls are advantageously designed as recessed grips. The recessed handles make handling the bottle easier. At the same time, this also specifies where the bottle body of the plastic bottle is gripped so that it is ensured that the protrusions protruding into the interior fulfill their function as metering aids.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Griffmulden an den Platzbedarf eines Daumens und/ oder der nebeneinanderliegenden übrigen Finger einer Hand angeglichen sind. Durch diese sehr einfache konsti-uktive Variante ist sichergestellt, dass die Kunststoffflasche immer in der gleichen Position ergriffen wird. Die ergonomisch ausgebildeten Grüfmulden erleichtern die Handhabung der Flasche enorm und definieren für den Anwender eine natiirliche Gebrauchsstellung der Flasche. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Flasche immer gleich ergriffen und zum dosierten Ausbringen des Inhalts immer etwa im gleichen Umfang zusammendrückt wird.It is particularly advantageous if the recessed grips are adapted to the space requirement of a thumb and / or the adjacent fingers of one hand. This very simple, constructive variant ensures that the plastic bottle is always gripped in the same position. The ergonomically designed recesses make handling the bottle enormously easier and define a natural use position for the user. In this way it can be ensured that the bottle is always gripped in the same way and is always compressed to approximately the same extent in order to dispense the contents.
Eine Variante der Kunstststoffflasche, bei der sich die erfindungsgemässe Ausgestaltung besonders vorteilhaft erweist, besitzt einen Hohlraum, der durch eine Trennwand in zwei voneinander getrennte Kammern aufgeteilt ist. Bei dieser Zweikammerflasche ragen die Vorsprünge von den der Trennwand jeweils gegenüberliegenden Flaschenwandungen ab. Die Ausstattung der Zweikammerflasche mit in die Kammern ragenden Vorsprüngen erleichtert das dosierte Ausbringen der in den Kammern enhaltenen Komponenten. Indem die Zweikammerflasche immer im durch die Vorsprünge begrenzten grösstmögli- chen Ausmass zusammengedrückt wird, ist sichergestellt, dass aus beiden Kammern im- mer die vorbestimmte Menge ausgebracht wird. Der Abstand, um den sich die Flaschenwandungen der Trennwand beim Auspressen nähern können, ist durch die in die Kammern ragenden Vorsprünge vorgegeben. Meist haben die beiden Kammern das gleiche Volumen. Daher wird auch das Dosiervolumen der beiden Kammern etwa gleich vorgegeben. Dadurch ist sichergestellt, dass die Kammern gleichzeitig entleert werden. Bei Kammern mit unterschiedHchen Volumina sind die Längen der Vorsprünge in den einzelnen Kammern derart aufeinander abgestimmt, dass die beidem Komponenten i rieh-
tigen Verhältnis zueinander ausgebracht werden. Auch in diesem Fall ist sichergestellt, dass die beiden Kammern gleichzeitig entleert werden.A variant of the plastic bottle, in which the configuration according to the invention proves to be particularly advantageous, has a cavity which is divided by a partition into two separate chambers. In this two-chamber bottle, the projections protrude from the bottle walls opposite the partition. Equipping the two-chamber bottle with projections protruding into the chambers facilitates the metered discharge of the components contained in the chambers. Since the two-chamber bottle is always compressed to the greatest possible extent limited by the projections, it is ensured that the predetermined amount is always dispensed from both chambers. The distance by which the bottle walls can approach the partition wall when pressed out is predetermined by the projections projecting into the chambers. The two chambers usually have the same volume. Therefore, the dosing volume of the two chambers is given approximately the same. This ensures that the chambers are emptied at the same time. In the case of chambers with different volumes, the lengths of the projections in the individual chambers are coordinated with one another in such a way that the two components relationship to each other. In this case too, it is ensured that the two chambers are emptied simultaneously.
In einer Variante der Zweikammerflasche ragt von wenigstens einer Seite, vorzugsweise von beiden Seiten, der Trennwand ein weiterer Vorsprung in das Innere der jeweiligen Kammer. Die Vorsprünge sind dabei etwa in gleicher axialer Höhe angeordnet ist wie die Vorsprünge, die von den gegenüberliegenden Flaschenwandungen abragen. Durch die zusätzliche Vorsprünge an der Trennwand kann die Länge der von den Flaschenwandungen abragenden Vorsprünge verringert werden. Die Vorsprünge an den Flaschen- Wandungen sind wiederum mit Vorteil durch Einbuchtungen bzw. Einziehungen der Flaschenwandungen hergestellt. Vorzugsweise bilden die Einbuchtungen bzw. Einziehungen Griffmulden, die ein lagegerechtes Ergreifen der Zweikammerflasche gewährleisten.In a variant of the two-chamber bottle, a further projection projects into the interior of the respective chamber from at least one side, preferably from both sides. The projections are arranged approximately at the same axial height as the projections which protrude from the opposite bottle walls. The length of the projections projecting from the bottle walls can be reduced by the additional projections on the partition. The projections on the bottle walls are in turn advantageously produced by indentations or indentations of the bottle walls. The indentations or indentations preferably form recessed grips which ensure that the two-chamber bottle is gripped in the correct position.
Bei einer weiteren Variante einer erfindungsgemäss ausgebildeten Kunststoffflasche ist am Flaschenkörper ein vorzugsweise einstückig angeformter Dosierbehälter vorgesehen, der mit dem eine oder zwei Kammern aufweisenden Hohlraum verbunden ist. Die von den Flaschenwandungen in den Hohlraum bzw. in die Kammern abragenden Vorsprünge erleichtern die Abgabe des Flascheninhalts in den Dosierbehälter. Bei zweikomponenti- gen Flüssigkeiten können die einzelnen Komponenten viel exakter in den Dosierbehälter eingebracht werden.In a further variant of a plastic bottle designed according to the invention, a preferably integrally molded dosing container is provided on the bottle body and is connected to the cavity having one or two chambers. The projections protruding from the bottle walls into the cavity or into the chambers facilitate the dispensing of the bottle contents into the dosing container. With two-component liquids, the individual components can be introduced into the dosing container much more precisely.
Die erfindungsgemässe Ausbildung der Kunststoffflasche ist auch bei Zweiflaschensystemen anwendbar, die zwei separate Flaschen umfassen, welche entlang ihrer axialen Erstreckung miteinander verbunden, beispeüsweise verklebt oder verschweisst, sind. Die separaten Flaschen können auch von einer spezielle Halterung zusammengehalten sein. Auch in diesem Fall erfüllen die in die Flaschenhohlräume ragenden Vorsprünge die Funktion einer Dosierhilfe und gewährleisten, dass die beiden Kunststoffflaschen gleichzeitig entleert werden. Dadurch verbleiben keine Reste einer Komponente in den Fla- sehen. Dies ist aus ökonomischer und auch aus ökologischer Sicht von Vorteil.
Die erfindungsgemäss ausgebildeten Kunststoffflaschen können nach allen bekannten Herstellungsverfahren hergestellt werden. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Massenherstellung der Kunststoffflaschen in einem Blasformverfahren.The design of the plastic bottle according to the invention can also be used in two-bottle systems which comprise two separate bottles which are connected to one another, for example glued or welded, along their axial extent. The separate bottles can also be held together by a special holder. In this case too, the projections protruding into the bottle cavities serve as a metering aid and ensure that the two plastic bottles are emptied at the same time. As a result, no residues of a component remain in the flax. This is advantageous from an economic and also an ecological point of view. The plastic bottles designed according to the invention can be produced by all known manufacturing processes. However, mass production of the plastic bottles in a blow molding process is particularly preferred.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung:Further advantages result from the following description of exemplary embodiments of the invention with reference to the schematic drawings. In a representation that is not to scale:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Kunststoffflasche;1 shows a side view of a first exemplary embodiment of a plastic bottle according to the invention;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Kunststoffflasche aus Fig. 1 gemäss Schnittlinie II-II;FIG. 2 shows a sectional view of the plastic bottle from FIG. 1 according to section line II-II;
Fig. 3 die Kunststoffflasche aus Fig. 1 in einer um 90° gedrehten Ansicht;FIG. 3 shows the plastic bottle from FIG. 1 in a view rotated by 90 °;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Kunststoffflasche;4 shows a side view of a second exemplary embodiment of a plastic bottle according to the invention;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Kunststoffflasche aus Fig. 4 gemäss Schnittlinie V-V; undFIG. 5 shows a sectional illustration of the plastic bottle from FIG. 4 according to section line V-V; and
Fig. 6 die Kunststoffflasche aus Fig. 4 in einer um 90° gedrehten Ansicht.6 shows the plastic bottle from FIG. 4 in a view rotated by 90 °.
Das in den Fig. 1 - 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Kunst- stoffflasche trägt gesamthaft das Bezugszeichen 1. Die Kunststoffflasche 1 besitzt einen Flaschenkörper 2 auf, der einen von Flaschenwandungen 5, 6 begrenzten Hohlraum 7 aufweist. Ein Flaschenboden 12 bildet eine Standfläche für die Kunststoffflasche 1 und schliesst den Hohlraum 7 nach unten ab. Der Flaschenkörper 2 geht unter Bildung einer
Schulter in einen Flaschenhals 3 über, der eine Ausgiessöfftiung 4 aufweist. Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung in Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Flaschenwandungen 5, 6 an einander gegenüberliegenden Abschnitten mit Einzügen 10, 11 versehen. Diese setzen sich in den Hohlraum 7 fort und bilden dort etwa zapfenartige Vorsprünge 8, 9. Die Vorsprünge 8, 9 weisen einen Abstand x voneinander auf, der etwa 2 mm bis etwa 25 mm beträgt. Die Vorsprünge 8, 9 begrenzen das Ausmass, in dem die Kunststoffflasche 1 zusammendrückbar ist und bilden eine Dosierhilfe bei der Verabreichung eines in den Hohlraum abgefüllten flüssigen bis pastösen Mediums, welches beispielsweise ein Spülmittel, ein Weichspüler, oder auch ein Lebensmittel, z.B. Ketchup oder dergleichen sein kann.The exemplary embodiment of a plastic bottle according to the invention shown in FIGS. 1-3 bears the reference number 1 overall. The plastic bottle 1 has a bottle body 2 which has a cavity 7 delimited by bottle walls 5, 6. A bottle base 12 forms a base for the plastic bottle 1 and closes off the cavity 7 at the bottom. The bottle body 2 goes to form a Shoulder into a bottle neck 3, which has a pouring opening 4. As can be seen in particular from the sectional view in FIG. 3, the bottle walls 5, 6 are provided with indents 10, 11 at opposite sections. These continue into the cavity 7 and form approximately peg-like projections 8, 9. The projections 8, 9 are at a distance x from one another which is approximately 2 mm to approximately 25 mm. The projections 8, 9 limit the extent to which the plastic bottle 1 can be compressed and form a dosing aid when administering a liquid to pasty medium which has been filled into the cavity and which, for example, a detergent, a fabric softener, or also a foodstuff, for example ketchup or the like can be.
Das in Fig. 4 - 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist gesamthaft mit dem Bezugszeichen 21 versehen. Es weist wiederum einen Flaschenkörper 22 mit eine Flaschenboden 32 auf. An den Flaschenkörper 22 schliesst ein Flaschenhals 23 mit einer Ausgiessöffnung 24 an. Die Flaschenwandungen 25, 26 des Flaschenkörpers 22 und der Flaschenboden 32 begrenzen einen Hohlraum 27. Die Flaschenwandungen 25, 26 sind an einander gegenüberhegenden Abschnitten mit Einbuchtungen 30, 31 versehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Griffmulden ausgebildet sind. Dabei ist die Griffmulde 31 in der Flaschenwandung 26 weniger breit ausgebildet als die Griffmulde 30 in der gegenüberliegenden Flaschenwandung 25. Die kleinere Griffmulde 31 beginnt etwa in der gleichen axialen Höhe wie die gegenüberliegende Griffmulde 30, erstreckt sich aber weniger weit in axiale Richtung. Dies trägt den Gegenbenheiten der Hand des Benutzers Rechnung. Die kleinere Griffmulde 31 ist für die Aufnahrne des Daumens des Benutzers ausgebildet, während in der grösseren Griffmulde 30 die übrigen, nebeneinanderliegen- den Finger Platz finden. Durch die unterschiedliche Ausbildung der Griff mulden weist die Kunststoffflasche 21 einen ergonomisch gestalteten Griffbereich auf, und für den Benutzer ergibt sich eine eindeutige Gebrauchshaltung der Flasche. Die Einbuchtungen 30, 31 der Flaschenwandungen 25, 26 bilden im Inneren der Flasche 21 Vorprünge 28, 29 die von den Flaschenwandungen 25, 26 in den Hohlraum 27 ragen. Die Vorsprünge 28, 29 sind relativ grossflächig ausgebildet und besitzen eine im wesentlichen linsenforrnige Gestalt. Die Scheitel der Vorsprünge 28, 29 weisen voneinander einen Abstand x auf, der wiederum etwa 2 mm bis etwa 25 mm beträgt. Der Abstand x gibt den maximalen Weg vor, um den beim Zusammendrücken der Kunststoffflasche 21 die gegenüberliegenden
Flaschenwandungen 25, 26 einander angenähert werden können. Die daraus resultierende maximale Volumensänderung des Hohlraums ergibt die Dosiermenge, die bei einem Zusammendrücken der Kunststoffflasche 21 ausgebracht werden kann.The second exemplary embodiment of the invention shown in FIGS. 4-6 is provided overall with the reference symbol 21. It in turn has a bottle body 22 with a bottle bottom 32. A bottle neck 23 with a pouring opening 24 connects to the bottle body 22. The bottle walls 25, 26 of the bottle body 22 and the bottle bottom 32 delimit a cavity 27. The bottle walls 25, 26 are provided with indentations 30, 31 at opposite sections, which are designed as recessed grips in the present exemplary embodiment. The recessed grip 31 in the bottle wall 26 is designed to be less wide than the recessed grip 30 in the opposite bottle wall 25. The smaller recessed grip 31 begins approximately at the same axial height as the opposite recessed grip 30, but extends less far in the axial direction. This takes into account the contexts of the user's hand. The smaller recessed grip 31 is designed to accommodate the thumb of the user, while the larger recessed grip 30 has space for the other fingers lying next to one another. Due to the different design of the recessed handles, the plastic bottle 21 has an ergonomically designed handle area, and the bottle is clearly in use for the user. The indentations 30, 31 of the bottle walls 25, 26 form in the interior of the bottle 21 projections 28, 29 which protrude from the bottle walls 25, 26 into the cavity 27. The projections 28, 29 are of relatively large area and have an essentially lenticular shape. The apices of the projections 28, 29 are at a distance x from one another, which in turn is approximately 2 mm to approximately 25 mm. The distance x specifies the maximum distance by which the opposite one is when the plastic bottle 21 is compressed Bottle walls 25, 26 can be approximated. The resulting maximum change in volume of the cavity results in the metered amount that can be dispensed when the plastic bottle 21 is compressed.
Die Erfindung ist am Beispiel einer Kunststoffflasche mit nur einem einzigen Hohlraum erläutert worden. Es versteht sich, dass auch Flaschen mit einen durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilten Hohlraum mit den erfindungsgemässen Vorsprüngen ausgestattet werden können. Zur VerdeutHchung dieser Ausführungsvariante muss man sich in den Schnittdarstelltmgen zwischen den von den Flaschenwandungen abragenden Vor- Sprüngen eine Trennwand vorstellen, die etwa senkrecht zu der Längserstreckung der Vorsprünge verläuft. In diesem Fall begrenzt der Abstand zwischen den Vorsprüngen und der Trennwand das Ausmass, in dem die beiden Kammern der Kunststoffflasche zusammendrückbar sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass von der Trennwand weitere Vorsprünge abragen, die den Vorsprüngen von den Flaschenwandungen gegenüberlie- gen. In diesem Fall können die von den Flaschenwandungen abragenden Vorsprünge kürzer ausgebildet sein. Der Flaschenhals muss nicht, wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen, in axialer Verlängerung des Flaschenkörpers verlaufen. Er kann auch unter einem bestimmten Winkel geneigt angeordnet sein.The invention has been explained using the example of a plastic bottle with only a single cavity. It goes without saying that bottles with a cavity divided by a partition into two chambers can also be equipped with the projections according to the invention. To illustrate this embodiment variant, one must imagine in the sectional representations between the projections protruding from the bottle walls that a partition runs approximately perpendicular to the longitudinal extension of the projections. In this case, the distance between the projections and the partition limits the extent to which the two chambers of the plastic bottle can be compressed. It can also be provided that further projections protrude from the partition wall, which are opposite the projections from the bottle walls. In this case, the projections protruding from the bottle walls can be made shorter. The bottle neck does not have to extend axially of the bottle body, as in the exemplary embodiments shown. It can also be arranged inclined at a certain angle.
In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsvariante kann am Flaschenkörper zusätzlich noch ein Dosierbehälter angeformt oder anderwie befestigt sein, der mit einem eine oder zwei Kammern aufweisenden Hohlraum der Kunststoffflasche in Verbindung steht. Als Dosierhilfe für eine derartig ausgebildete Kunststoffflasche sind wiederum von den Flaschenwandungen in den Hohlraum bzw. die Kammern abragende Vorsprünge vorgesehen. Die Vorsprünge sind dabei wie bei den in Fig. 1 - 6 dargestellten Ausführungsbeispielen im Griffbereich des Flaschenkörpers angeordnet.In a further embodiment variant, not shown, a dosing container can also be integrally formed or otherwise attached to the bottle body and is connected to a cavity of the plastic bottle having one or two chambers. Protrusions protruding from the bottle walls into the cavity or the chambers are again provided as a metering aid for a plastic bottle of this type. The projections are arranged in the grip area of the bottle body, as in the exemplary embodiments shown in FIGS. 1-6.
Es können auch zwei mit Vorsprüngen ausgestattet Kunststoffflaschen entlang ihrer Längserstreckung miteinander verbunden, beispielsweise zusammengeklebt oder ver- schweisst, sein. Es besteht auch die Möglichkeit, zwei erfindungsgemäss ausgebildete Kunststoffflaschen in einer Halterung anzuordnen, welche die beiden Flaschen sicher miteinander verbindet und eine gemeinsame Handhabung erlaubt. Eine derartiges
Zwei aschensystem kann beispielsweise zur Verabreichung von Essig und Öl dienen. Die Vorsprünge in den Kunststoffflaschen dienen dabei wiederu als Dosierhilfe.
It is also possible for two plastic bottles equipped with projections to be connected to one another along their longitudinal extent, for example glued or welded together. There is also the possibility of arranging two plastic bottles designed according to the invention in a holder, which securely connects the two bottles to one another and allows common handling. Such one Two ash systems can be used, for example, for the administration of vinegar and oil. The protrusions in the plastic bottles again serve as a metering aid.