Aromengranulat
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von sphärischen bzw. im wesentlichen sphärischen, praktisch staubfreien, freifliessenden, mechanisch stabilen Aromen- und Riechstoffgranulaten mit enger Korngrossenverteilung.
Unter "sphärisch" wird im vorliegenden Fall ein bei visueller Betrachtung, mit unbewaffnetem Auge, kugelförmiges, bzw. ein im wesentlichen kugelförmiges Material verstanden.
Aromengranulate sind bekannt. EP 0070719 beschreibt die Herstellung von Aromengranulaten, die in einem konventionellen Fliessbett, gebildet durch reine Aufwirbelung von Luft, hergestellt werden. Diese Produkte weisen jedoch die Nachteile einer ungenügenden mechanischen Festigkeit, des relativ grossen Staubanteils und einer beschränkten Fliessfahigkeit auf.
Ziel der vorhegenden Erfindung war ein Verfahren, das erlaubt, Produkte herzustellen, die die geschilderten Nachteile nicht mehr auf¬ weisen, und dementsprechend bei ihrer Verwendung, also bei der Ein¬ arbeitung in das zu aromatisierende bzw. parfümierende Material, eindeutig bevorzugt werden. Im Vordergrund stehen Nahrungsmittel, Genussmittel und Getränke, Pharmazeutika, kosmetische Produkte, Hygieneprodukte, z.B. Mundhygieneprodukte, Windeln, Seifen, Deter- genzien, Haushaltprodukte, etc.
Zusätzlich können die erfindungsgemäss erhältlichen Aromen- und Riechstoffgranulate in einem zweiten Schritt auf einfache Weise mit einer Umhüllung versehen werden, ohne dass der nun erfindungsgemäss verwendete Rotorgranulator ausgeschaltet oder umgerüstet, oder Produkt transferiert werden muss. Die Umhüllung bezweckt auch eine verbesserte Einkapselung der Wirkstoffe, eine Aenderung, d.h. Verbesserung des Löslichkeitsverhaltens oder eine gezielte Schutzwirkung zu erreichen.
Rotorgranulatoren wurden bis anhin in der Produktion von Wasch¬ mittelzusätzen, Düngemitteln und Phaπnawirkstoffen eingesetzt (siehe z.B. den Firmenprospekt GRCG Typ 1-200 der Firma Glatt, Pratteln, Schweiz Juni 1992]).
Die Apparatur besteht im wesentlichen aus einer Fliessbetteinrichtung und der Zu- und Ablufteinheit. Zweckmässig ist z.B. ein zylindrischer Behälter mit vertikaler Drehachse, dessen Boden um die Zentralachse rotiert. Der Zylindermantel ist zweckmässigerweise feststehend. Die Drehzahl beträgt zweckmässigerweise ca. 50-500/min. Das im Prozess vorgelegte Kernmaterial wird mittels einer rotierenden Bodenplatte in Bewegung gesetzt. Durch den (peripheren) Ringspalt zwischen rotierender Bodenplatte und feststehender Behälterwand strömt eine relativ geringe Menge Luft, die zusammen mit der Rotationsbewegung der Bodenplatte das vorgelegte Gut in Bewegung versetzt, "fluidisiert". Im Vergleich zu früheren Technologien, die die nötige Bewegung des Gutes nur mit Hilfe der Luft erzeugten, wird nur ca. 1/5 - ca. 1/3 der Luft benötigt, um den vorgelegten Feststoff zu fluidisieren, zu bewegen.
Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass in ein in einem
Fliessbett-Rotorgranulator fluidisierten Kernmaterial eine Aroma- oder Riechstoffemulsion submers - in das Fliessbett - eingesprüht und so granuliert wird. Das Verfahren beinhaltet also im wesentlichen die Verwendung eines Fliessbett-rotorgranulators bei der Herstellung von sphärischen Aromen- und Riechstoffgranulaten.
Gegen die Verwendung solcher Apparaturen für Aromen- bzw. Riechstofϊkompositionen sprach der doch immer noch relativ hohe Luftdurchsatz und die doch relativ lange Reaktionszeit - dies im Hinblick auf zu befürchtende Verluste an - insbesondere - leicht flüchtigen Komponenten.
Das Kernmaterial ist ein für die Herstellung von Aromen- oder Riech¬ stoffgranulat üblicherweise verwendeter, in der Industrie zugelassener oder pharmazeutisch anwendbarer Feststoff, zweckmässigerweise mit Korn- grössen von ca. 0,02 bis ca. 3,0 mm, insbesondere von 0,2 bis ca. 1,5 mm Durchmesser. Es ist beispielsweise ein Kohlenhydrat, z.B. ein Zucker, wie Glucose, Lactose, Saccharose, oder auch ein Produkt komplexerer Zusammensetzung, wie Fruchtpulver, z.B. Orangensaftpulver, oder Gemüsepulver, z.B. Karottensaftpulver, oder ein Zuckeralkohol, wie Isomalt, oder Pectin, hydroiysiertes Pflanzenprotein (HVP), Nahrungs- fasern, z.B. Trester, Weizenfasern, Cellulosefasern, etc., oder ein organisches oder anorganisches Salz, z.B. ein Citronensäuresalz oder Kochsalz, aber auch Kräuterpulver, Gewürzpulver, Teepulver kommen in Frage.
Das Trägermaterial für die eingesprühte Emulsion wird generell aus für diese Zwecke üblichen Materialien ausgewählt, es ist zweckmässiger¬ weise ein Kohlenhydrat, z.B. chemisch modifizierte Stärke, abgebaute Stärke (Dextrin, Maltodextrin); natürliche Harze, Exudate, z.B. Gummi arabicum, Pflanzenextrakte, wie Carragenan, Alginate, etc. ein Protein, z.B. ein Milchprotein, oder Gelatine, etc. oder eine Kombination solcher Stoffe.
Als Lösungsmittel für die Emulsion können beispielsweise Wasser oder Wasser/Ethanolgemische dienen.
Bei der Granulierung können auch übliche Zusatzstoffe, wie künstliche Süssstoffe, Lebensmittelfarbstoffe, Vitamine, Antioxidantien, Antischaum- mittel, Kohlensäuregeneratoren wie Weinsäure, Genusssäuren wie
Citronensäure, oder zusätzliche Geschmackstoffe, etc. verwendet werden, die dem Kernmaterial oder der Sprühemulsion zugesetzt werden können.
Nach der Granulierung kann eine Umhüllung der Partikel erfolgen, z.B. durch Aufsprühen, z.B. einer Lösung, Emulsion oder Schmelze einer für diese Zwecke bekanntermassen geeigneten, eine Schutzhaut bzw. einen Film bildenden Substanz bzw. eines Substanzgemisches, wie z.B. Fett, oder modifizierte Cellulose, Gelatine, Pflanzen- oder Tierextrakte, Exudate, z.B. Gummi arabicum, abgebaute Stärke oder chemisch modifizierte Stärke, pharmazeutisch anwendbare Kunststoffe, z.B. Polyvinylpyrrolidon, Polyäthylenglykol, etc.
Die geeigneten Lufttemperaturen sind erhöhte Temperaturen, z.B. ca. 30°, bzw. 40° - ca. 80°C, bevorzugt ca. 40°, bzw. 50 - ca. 70°C.
Es kommen alle gängigen Aromen und Riechstoffe in Frage, also z.B. Richtung Fleisch, Käse, Frucht, z.B. Citrus, Beeren, Tabak, Blumen, Holz, Gewürz, Ambra, etc., die in der Industrie Verwendung finden können. Als Aromen- und Riechstoffkomponenten kommen alle die bisher für Aromen und Riechstoffe(granulate) üblicherweise verwendeten Komponenten in Frage, also einzelne solche Komponenten, z.B. Menthol oder Vanillin, etc. - oder aber ätherische Oele oder Fraktionen oder Gemische von Aroma- und Riechstofϊkompositionen. Die einzelnen Komponenten können natürlichen (pflanzlichen oder tierischen) oder synthetischen Ursprungs sein.
Die enge Korngrössenverteilung wird im wesentlichen erzielt durch das Zusammenwirken der Parameter: Korngrösse des Trägermaterials, Zusammensetzung der Emulsion, Sprührate der Emulsion (ca. 30 - ca. 80 g/min., [z.B. im Falle der Apparatur des Beispiels 1] bzw. 3-8 g/min*kg (Gesamtansatz), Struktur der rotierenden Bodenplatte - z.B. glatt, genoppt oder geriffelt, Drehzahl der rotierenden Bodenplatte, Zuluftgeschwindigkeit, Lufttemperatur (ca. 20 - ca. 80°C). Diese Beeinflussung durch die Art und Weise der Granulierung ist dem Fachmann bekannt und die enge Verteilung kann durch Versuche ermittelt werden. Wie eingangs erwähnt, führt sie im Falle des vorliegenden Verfahrens zu besonders günstigen Werten.
Unter "einem im wesentlichen staubfreien Produkt" wird im vor¬ liegenden Fall ein Granulat verstanden, das einen Feinanteil (im wesent- liehen Kernmaterial und Trägermaterial) aufweist, der unter 5% liegt, dies bei Partikelgrössen von <0,1 mm.
Ein erfindungsgemäss erhältliches, im wesentlichen sphärisches Granulat ist in der Figur 1 abgebildet.
Beispiel 1: Zitronengranulat
Im Rotorgranulator (Typ GPCG-5, Firma Glatt, Pratteln) werden
2,975 kg Griesszucker und 2,975 kg Puderzucker vorgelegt.
In einem separaten Behälter werden 800 g Wasser bei Raumtempera¬ tur vorgelegt, danach werden 595 g Maltodextrin und 105 g chemisch modifizierte Stärke (Dextrin) zugegeben und darin gelöst. Unter starkem
Rühren (18500 UpM) mit einer Mischturbine vom Typ Polytron der Firma Kinematika, Littau werden 350 g Zitronenaroma (praktisch ausschliesslich Zitronenöl) langsam zugegeben. Es wird noch 3 Minuten weiter homogeni¬ siert, bis eine stabile Sprühemulsion entsteht. Der Rotorgranulator wird in Betrieb gesetzt und die Sprühemulsion (70 g/min.) über eine Zweistoffdüse (Emulsion/Druckluft) submers, ca. auf der halben Höhe des Fliessbetts zugepumpt. Wenn die Sprühemulsion aufgebraucht ist, wird das Aromen¬ granulat noch während 5-10 Minuten nachgetrocknet. Dadurch entsteht ein freifliessendes Aromengranulat mit einer Korngrössenverteilung von 87% innerhalb 0,2-1,0 mm und einem Schüttgewicht von 0,65 g/ml.
Beispiel 2: Limettegranulat
Als Kernmaterial werden 4,662 kg Isomalt vorgelegt.
Die Sprühemulsion wird wie im Beispiel 1 hergestellt und besteht aus 2 1 Wasser, 1,260 kg Gummi arabicum, 26,6 g Tartrazin (gelber Farbstoff), 1,4 g Indigotin (blauer Farbstoff) und 1,050 kg Limettenaroma (praktisch ausschliesslich Limettenöl). Das Kernmaterial wird in Bewegung versetzt (350 U/min.) bzw. fluidisiert und die Sprühemulsion mit 75 g/min. einge¬ sprüht. Es entsteht ein Aromengranulat mit 87% der Partikeln zwischen 0,2 und 0,8 mm und einem Schüttgewicht von 0.71 g/ml.
Beispiel 3: Gewürzgranulat
Die Vorlage setzt sich aus 1,680 kg Kochsalz, 1,680 kg Kristallzucker und 2,380 kg HVP-Pulver (hydroiysiertes Pflanzenprotein) zusammen.
Wie im Beispiel 1 wird die Sprühemulsion hergestellt, welche 1 1 Wasser, 679,7 g Maltodextrin, 210 g modifizierte Stärke und 370,3 g einer Gewürz-Aromenkomposition (basierend auf Zitronengrasöl + Pfeffer- oleoresin) enthält. Durch das Starten des Rotorgranulators (300 U/min.) wird die Vorlage gemischt und in Bewegung versetzt. Die Sprühemulsion wird eingesprüht (30 g/min.) Sobald fertig granuliert und getrocknet ist, werden 350 g eines geschmolzenen Pflanzenfettes mit einer Temperatur von 50-60°C eingesprüht. Die Temperatur im Granulator ist zu diesem Zeitpunkt unter 40°C, womit das Fett auf der Granulatoberfläche erstarrt. Dadurch wird ein umhülltes Granulat mit Gewürzgeschmack erhalten.
Beispiel 4: Fruchtaroma
In diesem Fall werden 2,450 kg Griesszucker und 3,500 kg eines Multi- vitaminpräparates (Hoffmann-La Röche, Basel) im Rotorgranulator vorge¬ legt. Die Sprühemulsion setzt sich aus 1 1 Wasser, 595 g Maltodextrin, 105 g modifizierter Stärke und 350 g Fruchtaroma zusammen und wird analog zum Beispiel 1 hergestellt. Der Granulator wird wie im Beispiel 1 betrieben, die Sprühemulsion zu 50 g/min. zudosiert.
Beispiel 5: Parfümiertes Granulat
Im Rotorgranulator werden 5,250 kg Maltodextrin vorgelegt.
Die Sprühemulsion wird wie in den Beispielen 1 bis 4 hergestellt. Sie besteht aus 1,500 kg Wasser, 0,875 kg Maltodextrin, 0,175 g chemisch modifi¬ zierter Stärke und 0,700 kg eines beliebigen Riechstoffgemisches für Parfümeriezwecke.
Das Kernmaterial wird in Bewegung versetzt (400 U/min.) bzw. fluidisiert und die Sprühemulsion mit 85 g/min. eingespritzt. Es entsteht ein Parfumeriegranulat, das mit 0,350 kg Polyglykol 6000S, gelöst in 0,350 kg Ethanol, und 0,175 kg Wasser umhüllt wird. Das Wasser und das Ethanol verdampfen und das Polyglykol bildet einen Film um das Riechstoff¬ granulat.
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung angegebenen Apparate¬ parameter beziehen sich immer auf den für den Laborbetrieb geeigneten Rotorgranulator GPCG-5 mit einem Durchmesser von 50 cm und einer Höhe von 1,9 m (Fliessbett 92 cm); für den Fall anderer Apparatedimen¬ sionen sind Abweichungen möglich.
Die in den Beispielen 1 bis 5 erwähnten Aromen- und Riechstoff¬ granulate werden in den zu aromatisierenden Lebensmitteln, wie z.B. Teepulver, Kräutermischungen, Kaugummi, gefrorenen Fertigmenues, Weich- und Hartbonbons, Biskuit, Eiscreme, Eiscremecoating, Schokoladeriegeln, Constant-Getränkepulvern, Suppen- und Saucenbeuteln, Mundhygieneprodukten, wie Gebissreinigungstabletten und Zahnpasten, etc. eingesetzt oder in den zu parfümierenden Kosmetik-, Hygiene-, Pharma-, Seifen-, Detergenzien- oder Haushaltprodukten verwendet.
Beispiel 6: Applikationen für die erfindungsgemässen Granulate
Teebeutel
Zu gebrochenen Teeblättern wird 2-12% granuliertes Aroma, z.B. Limette, gemischt und in Teebeutel verpackt.
Die Vorteile gegenüber konventionellen Pulveraromen sind die folgenden:
Das Granulat dringt aufgrund der Partikelgrösse nicht durch die Papierporen => kein Verlust bei Transport und Lagerung.
Kein Abrieb der Granulatpartikel bei Verarbeitung und Transport, da mechanisch resistent.
Das Aroma löst sich rasch und vollständig auf, wenn der Teebeutel in heisses Wasser getaucht wird.
Instant Getränkpulver
Zu einem Instant Getränkpulver auf Zuckerbasis wird 1-2% eines granulierten Aromas, z.B. Tropenfrucht-Mix, gemischt.
Die Vorteile gegenüber konventionellen Pulveraromen sind insbesondere:
Keine Entmischung bei Abpackung und Transport, da die Granulat - partikelgrösse auf die Partikelgrösse des Getränkpulvers abgestimmt wird.
- Verbesserte Lagerstabilität der erfindungsgemässen Citrusaromen.
Schnelle Auflösung des Aromas, wenn das Getränkpulver in kaltem Wasser gerührt wird.
Kaugummi
Ein orange-gefärbtes granuliertes Aroma, z.B. Pfirsich wird zu 0,5% in eine Kaugummimasse eingearbeitet, die bereits ein flüssiges Aroma, z.B. Zitrone enthält.
Der Kaugummi weist dadurch die folgenden Vorteile auf, die mit konventionellen Pulveraromen nicht erreicht werden können:
attraktive, gut sichtbare Partikel, die während der Lagerung stabil bleiben.
ein doppelter Aroma-Effekt, wobei die beiden Aromen separat wahrge¬ nommen werden.
- ein sehr rasches Wahrnehmen des granulierten Aromas nach wenigen Sekunden Kauens, gefolgt vom flüssigen Aroma. Bei jedem Biss auf ein Granulat-Korn wird Aroma wieder neu freigesetzt.
Hart- und Kaubonbons
Ein braun gefärbtes granuliertes Aroma, z.B. Zimt, wird zu 0,2-0,4% in eine Hart- oder Kaubonbonmasse eingemischt, die mit einem flüssigen Aroma, z.B. Apfel aromatisiert ist.
Vorteile:
attraktive, sichtbare Partikel, die während der Lagerung stabil bleiben.
ein doppelter Aroma-Effekt, wobei die beiden Aromen separat wahrge- nommen werden. In diesem Fall entsteht der Eindruck von Apfelstrudel.
Schokolade
Ein Cola-Aroma, das Na-bicarbonat und Zitronensäure enthält, wird zu 1-4% in eine Schokoladenmasse eingearbeitet.
Vorteil:
Beim Essen entwickelt sich sofort ein prickelnder Effekt, indem sich unter dem Einfluss der Speichelfeuchtigkeit Kohlensäure bildet.
Icecream mit Schokoladeüberzug
In die Schokolademasse wird 1-3% eines granulierten Fruchtaromas, z.B. Zitrone, das auch Zitronensäure enthalt, eingemischt. Die Schokolade wird auf die übliche Art als dünner Ueberzug auf das fertige Icecream aufgetragen.
Beim Konsumieren des Icecreams machen sich folgende Vorteile bemerkbar:
Oertlich definierter fruchtiger Geschmack, wie von Fruchtpartikeln, in der Schokolade.
Der Fruchteindruck wird verstärkt durch die Zitronensäure, was mit üblichen Pulveraromen nicht möglich ist.
- Granulierte Aromen mit einer Partikelgrösse von 0,8-2 mm ergeben zusätzlich einen knusprigen Effekt beim Daraufbeissen.
Gefrorenes Reisgericht
Ein Würzaroma, das Salz enthält und zusätzlich mit einer Hartfett¬ schicht überzogen ist (Beispiel 3), wird zum gekochten, abgekühlten Reis gemischt oder aufgestreut.
Vorteil:
Da das Salz in den Partikeln eingeschlossen ist, löst es sich nicht auf und verursacht keine Aenderung des Gefrierverhaltens des Reisgerichtes.
Legende
1) Teilchenstruktur
2) Nukleus, Kern
(Trägermaterial, hauptsächlich Kohlehydrate)
3) enkapsuliertes Aroma
(Aroma ist im filmbildenden Agens eingeschlossen)
4) Umhüllung, Hülle
(fakultativ, z.B. aus Fett, Protein, Kohlehydraten oder Gemischen davon)