WO1990005420A1 - Verfahren und vorrichtung zum dezentralen aussenden von information auf eine übertragungsstrecke - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum dezentralen aussenden von information auf eine übertragungsstrecke Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]

Definitions

  • the invention relates to a method and an associated device for the decentralized transmission of information on a transmission link according to the preamble of the independent claims.
  • a controlled delay on the transmission lines is not possible in optical systems. Such a delay can only occur if this is in the electronic part of the system, e.g. by means of a shift register.
  • an optical transmission link which primarily has so-called passive subscriber nodes that do not have an active light source (e.g. a laser diode)
  • FIG. 1 schematically shows a transmission link 10 on which digital signals are transmitted in the direction of the arrow.
  • An optical fiber 11, in particular a single-mode fiber, serves as the transmission medium.
  • a plurality of subscriber nodes 12 are inserted into this fiber 11, whereby the fiber 11 is divided into sections, but the light flow as a whole is not interrupted.
  • FIG. 4 shows a schematic, greatly enlarged illustration of an integrated optical directional coupler 30 as the heart of the access units 13 mentioned.
  • the directional coupler 30 has two adjacent optical rib waveguides 34, 35 on an InP substrate 32, which have a total of four metallic control electrodes 36 to 39 are covered, via which electrical control voltages can be applied.
  • the directional coupler is connected on its input side with an Rippenweilerleiter 34 to an incoming fiber, in particular a single-mode fiber 41. On its output side, it is connected to two outgoing single-mode fibers 42 and 43, respectively, with both rib waveguides 34, 35.
  • FIG. 6 schematically shows a sequence of digital packets 45 that run on the transmission path 10 in the direction of the arrow.
  • These packets are formed by intensity modulation of the direct luminous flux generated by the light transmitter 16 and each consist of a head part 46 and an information part 47. If the information part 47 is empty, it is an empty packet, otherwise it is an information packet.
  • the packets 45 follow one another without interruption and in any order and consist of a considerable number of bits, e.g. from 1000 bits.
  • the packets 45 are formed in such a way that each access unit 13 can independently synchronize itself with the bit clock BT and with the packet clock PT of the packets 45.
  • this information is provided in packets and written into empty packets which pass through the respective subscriber node 12.
  • the L / I bit 48 must be present in the respective subscriber node 12 or the assigned receiver 23 of each packet 45 can be read.
  • this L / I bit must be changed from its one state L (empty) to its second state I (information) at the same time, if it is an empty packet.
  • subsequent subscriber nodes 12 in the signal flow can recognize that the sequence is no longer an empty packet, but rather an information packet.

Abstract

Jeder an eine optische Faser (11) angeschlossene Teilnehmerknoten (12) weist eine Zugriffseinheit (13) auf mit einem Richtungskoppler (30), der über einen Ausgangsverstärker (51) gesteuert wird und dem ein optoelektrischer Wandler (50) nachgeschaltet ist. Auf der Faser (11) laufen Pakete, deren jeweils erstes Bit angibt, ob es sich um ein Leerpaket (dargestellt durch ''Licht'' bzw. hell) oder um ein Infopaket (dargestellt durch ''kein Licht'' bzw. dunkel) handelt. Sobald der Knoten (12) information zum Aussenden in einem Pufferspeicher (68) bereitgestellt hat, wird bei jedem ankommenden Paket geprüft, ob es ein Leerpaket ist. Hierzu wird das Licht jedes ersten Bits einem L/I-Detektor (56) zugeführt, der diese Prüfung ''fliegend'' vornimmt, während auf der abgehenden Faser (11) ein Kein-Licht-Bit weiterläuft. Zeigt das L/I-Bit ein Infopaket an, dann schaltet die Steuerung (62) den Richtungskoppler (30) sofort auf Durchlass, so dass das Paket den Knoten (12) unverändert passiert. Zeigt das L/I-Bit dagegen ein Leerpaket an, dann wird der Inhalt des Pufferspeichers (68) in dieses Paket eingelesen. Der Knoten (12) kann damit senden, ohne dass im Paketfluss die geringste Zeitverzögerung aufritt.

Description

Verfahren und Vorrichtung zum dezentralen Aussenden von Information auf eine üebertragungsstrecke
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zugeordnete Vorrichtung zum dezentralen Aussenden von Information auf eine Üebertragungsstrecke entsprechend dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
üebertragungsstrecken und diverse Arten der Informationsübertragung über derartige Strecken sind allgemein bekannt. In neuerer Zeit werden aus verschiedenen Gründen optische üebertragungsstrecken zunehmend wichtig. Neben den optischen Punkt/Punkt-Verbindungen gibt es auch kompliziertere NetzStrukturen mit optischen Leitungen. So beschreibt z.B. B. Viklund in einem Artikel "Optical fibres in local area networks", Communications/Communications International, October 1985, Seite 19 ff. verschiedene Netzstrukturen mit Glasfaserkabeln für' Verteilnetze und für Netze mit individuell aufbaubaren Verbindungen zwischen diversen Teilnehmern. Bei letzteren ist vor allem eine Ringstruktur günstig. Die Teilnehmerstellen einer optischen üebertragungsleitung der letztgenannten Art sind über optische Koppler an die jeweils verwendete Faser angeschlossen.
Auf der Basis von GaAs-Halbleitermaterial gibt es heute Koppler, Weichen und Modulatoren für optische Systeme, die zur Lichtbeeinflussung elektroop ische Effekte ausnützen. Diese Elemente arbeiten bis zu Frequenzen im Gigahertz- Bereich.
Zur üebermittlung von Information ist die Verwendung von adresscodierten Paketen allgemein bekannt. Solche Pakete weisen einen Kopfteil (header) und einen Informationsteil auf, wobei der Kopfteil alle für das jeweilige Paket und die beteiligten üebertragungseinrichtungen, insbesondere den jeweiligen Sender und den Empfänger notwendigen Daten enthält. Der Informationsteil steht für die zu übertragende Information zur Verfügung. Ist er leer, so spricht man von einem Leerpaket.
Es sind verschiedene Methoden bekannt, wie adresscodierte Pakete erzeugt bzw. wie Leerpakete in Informationspakete umgewandelt werden können. Hierzu wird beispielsweise die Schrift CH 550 521 genannt, die als eine der ersten die heute unter der Bezeichnung "Buffer Insertion" bekannte Methode beschreibt. Gemeinsam ist allen diesen Methoden, dass sie an irgendeiner Stelle eine Verzögerung aufweisen, sei es, dass ein neues Paket in einen vorhandenen Strom von Paketen eingeschoben wird, wobei der gesamte Strom um eine Paketlänge verzögert wird, oder sei es, dass das Lesen des Kopfteiles eines Pakets abgewartet werden muss, bevor klar ist, ob es sich um ein Leerpaket handelt, usw.
Bei optischen Systemen ist eine gesteuerte Verzögerung auf den üebertragungsleitungen (bischer) nicht möglich. Eine solche Verzögerung kann nur dadurch erfolgen, dass diese im elektronischen Teil des Systems, z.B. durch ein Schieberegister, erfolgt. Bei einer optischen üebertragungsstrecke, die vor allem sogenannte passive Teilnehmerknoten aufweist, die keine aktive Lichtquelle (z.B. eine Laser-Diode) aufweisen, ergibt sich hieraus die Aufgabe, eine Methode anzugeben, wie vorbeilaufende Leerpakete vollständig verzögerungsfrei erkennbar und mit bereitgestellter Information füllbar sind. Diese Methode muss verträglich sein mit der Methode des Empfangs von Informationspaketen, die über dieselbe üebertragungsstrecke laufen bzw. ankommen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gegeben, während der abhängige Anspruch eine Ausgestaltung der Erfindung angibt. Damit gelingt es nunmehr, bei optischen üebertragungsstrecken relativ einfache und damit billige Teilnehmerknoten aufzubauen. Im folgenden wird die Erfindung anhand von sieben Figuren beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 - schematische Darstellung einer optischen üebertragungsstrecke
Fig. 2 und 3 - Varianten der üebertragungsstrecke
Fig. 4 - schematische Darstellung eines optischen
Richtungskopplers
Fig. 5 - symbolische Darstellung des Richtkopplers
Fig. 6 - schematischer Aufbau eines Pakets
Fig. 7 - Blockschaltbild eines Teilnehmerknotens.
Fig. 1 zeigt schematisch eine üebertragungsstrecke 10, auf der digitale Signale in Pfeilrichtung übertragen werden. Als üebertragungsmedium dient eine optische Faser 11, insbesondere eine Monomodefaser. In diese Faser 11 ist eine Mehrzahl von Teilnehmerknoten 12 eingefügt, wodurch die Faser 11 zwar in Abschnitte unterteilt wird, der Lichtfluss insgesamt jedoch nicht unterbrochen wird.
Der Lichtfluss beginnt bei einer Lichtquelle 16, insbesondere einem Halbleiterlaser, die einen im wesentlichen konstanten- Gleichlichtstrom in den Anfang der Faser 11 einspeist. Der Liσhtstrom endet bei einem optischen Empfänger 18, insbesondere einer Fotodiode mit nachgeschaltetem Verstärker. Die Teilnehmerknoten 12 weisen Zugriffseinheiten .13 auf, die wie beschrieben den Lichtstrom entlang der üebertragungsstrecke 10 nicht unterbrechen. Die Teilnehmerknoten 12 sind weiter so ausgebildet, dass sie im Lichtstrom enthaltene Information empfangen bzw. Information in den Lichtstrom einfügen können. An die Zugriffseinheiten 13 sind zu diesem Zweck je ein elektronischer Empfänger 23 und ein Sender 25 angeschlossen, die die empfangene bzw. die abzusendene Information geeignet auf- bzw. zubereiten.
Fig. 2 zeigt eine erste Variante de üebertragungsstrecke 10. Diese ist ringförmig verlegt, so dass der optische Empfänger 18 über eine kurze elektrische Verbindung mit einem Sender 25 einer der Lichtquelle 16 nachgeschalteten Start- Zugriffseinheit 13 verbunden werden kann. Hierdurch entsteht eine Ringanordnung, bei der jeder Teilnehmerknoten 12 mit jedem anderen Teilnehmerknoten 12 kommunizieren kann. Hierbei bildet die Einheit 16 die einzige Lichtquelle.
Fig. 3 zeigt eine zweite Variante der üebertragungsstrecke 10. Bei dieser ist der optische Empfänger 18, ebenfalls durch eine kurze elektrische Verbindung mit einem Sender 25' einer weiteren üebertragungsstrecke 10' verbunden. Dieser Sender 25' ist analog zum vorher Beschriebenen einer weiteren Start-Zugriffseinheit 13' zugeordnet, die einer weiteren Lichtquelle 16' nachgeschaltet ist. Auf diese Weise sind zwei oder mehr üebertragungsstrecken 10, 10' in Serie schaltbar, die insgesamt natürlich wiederum kreisförmig zusammenfügbar sind.
Fig. 4 zeigt in schematischer, stark vergrösserter Darstellung einen integrierten optischen Richtungskoppler 30 als Herzstück der genannten Zugriffseinheiten 13. Der Richtungskoppler 30 weist auf einem InP-Substrat 32 zwei benachbarte, optische Rippenwellenleiter 34, 35 auf, die von insgesamt vier metallischen Steuerelektroden 36 bis 39 bedeckt sind, über die elektrische SteuerSpannungen anlegbar sind. Der Richtungskoppler ist auf seiner Eingangsseite mit dem einen Rippenweilerleiter 34 an eine ankommende Faser, insbesondere eine Monomodefaser 41 angeschlossen. Auf seiner Ausgangsseite ist er mit beiden Rippenwellenleitern 34, 35 an je eine abgehende Monomodefaser 42 bzw. 43 angeschlossen.
Der beschriebene, an sich bekannte Richtungskoppler 30 arbeitet als Lichtweiche, wobei in Abhängigkeit von den an die Steuerelektroden 36 bis 39 angelegten Spannungen der über die Faser 41 ankommende Lichtstrom mehr oder weniger stark auf die beiden abgehenden Fasern 42, 43 aufteilbar ist. Fig. 5 zeigt eine Symbol-Darstellung des Richtungskopplers 30, die die Weichenfunktion zum Ausdruck bringen soll. Der Pfeil 44 symbolisiert dabei die elektrische Ansteuermöglichkeit, die über die Steuerelektroden 36 bis 39 (Fig. 4) gegeben ist.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Folge von digitalen Paketen 45, die zeitlich in Pfeilrichtung auf der üebertragungs¬ strecke 10 laufen. Diese Pakete werden durch Intensitäts¬ modulation des vom Lichtsender 16 erzeugten Gleichlicht¬ stromes gebildet und bestehen je aus einem Kopfteil 46 und einem Informationsteil 47. Ist der Informationsteil 47 leer, so handelt es sich um ein Leerpaket, ansonsten um ein Infopaket. Die Pakete 45 folgen sich unterbruchslos und in beliebiger Reihenfolge und bestehen aus einer erheblichen Anzahl von Bits, z.B. aus 1000 Bits. Die Pakete 45 sind so gebildet, dass sich jede Zugriffseinheit 13 selbständig auf den Bittakt BT und auf den Pakettakt PT der Pakete 45 synchronisieren kann. Das jeweils erste Bit jedes Paketes 45 unterscheidet Leerpakete und Infopakete und wird im folgenden L/I-Bit 48 genannt (L. = leer, I = Information). r '
Die Pakete 45 durchlaufen auf der üebertragungsstrecke 10 nacheinander alle Teilnehmerknoten 12. Die (die Information tragende) Lichtintensität der Pakete schwächt sich hierbei ■ ab, zum einen durch die Verluste in den optischen Fasern 11 und zum anderen durch Abzweigverluste in den Zugriffseinheiten 13. Diese Abzweigverluste sind unvermeidlich, denn jeder Empfänger 23 überwacht ständig alle die jeweilige Zugriffseinheit 13 durchlaufenden Pakete 45 daraufhin, ob im Kopfteil seine Adresse enthalten ist und er (der Empfänger 23) damit der durch die Adresse bestimmte Empfänger des jeweiligen Infoteils 47 ist.
Soll von einem Sender 25 Information auf die üebertragungsstrecke 10 ausgesendet werden, so wird diese Information paketweise bereitgestellt und in Leerpakete eingeschrieben, die den jeweiligen Teilnehmerknoten 12 durchlaufen. Hierzu muss im jeweiligen Teilnehmerknoten 12 bzw. dem zugeordneten Empfänger 23 zum einen das L/I-Bit 48 jedes Pakets 45 gelesen werden. Zum anderen muss dieses L/I- Bit jeweils gleichzeitig, sofern es sich um ein Leerpaket handelt, von seinem einen Zustand L (leer) in seinem zweiten Zustand I (Information) umgeändert werden. Hierdurch können im Signalfluss nachfolgende Teilnehmerknoten 12 erkennen, dass es sich in der Folge nichtmehr um ein Leerpaket, sondern vielmehr um ein Infopaket handelt.
Der Vorgang des gleichzeitigen Lesens und ümänderns des jeweiligen L/I-Bits 48 erfolgt in folgender Weise: Jeder Teilnehmerknoten 12 und damit auch der zugehörige Empfänger 23 ist auf den Bittakt BT und den Pakettakt PT synchronisiert. Sobald nun Information in ein Leerpaket eingeschrieben werden soll, leitet die jeweilige Zugriffseinheit 13 mit Hilfe ihres Richtungskopplers 30 die Lichtmenge jedes L/I-Bits 48 jeweils vollständig einem L/I- Detektor 56 (Fig. 7) zu. Ist diese Lichtmenge kleiner als ein vorgegebener Schwellenbetrag bzw. ist sie Null, so bedeutet dies den Zustand "Information" I. In diesem Fall . • handelt es sich um ein Infopaket, das nicht verändert werden darf. Der Richtungskoppler 30 wird daher sofort, d.h. bereits für das zweite Bit des jeweiligen Pakets 45, in seine NormalStellung zurückgestellt. Das weiterlaufende Infopaket besitzt hierdurch ein L/I-Bit 48, das praktisch unverändert aus "Null-Licht" gebildet ist, während das restliche Paket völlig unverändert aus- beliebigen Bits, d.h. Dunkel- und Hell-Mustern besteht.
Ist die Lichtmenge des L/I-Bits 48 dagegen grösser als der genannte Schwellenbetrag, so bedeutet dies den Zustand L, d.h. leer. -In diesem Fall handelt es sich um ein Leerpaket, das sofort durch Modulation im Bittakt BT mit der bereitgestellten Information gefüllt werden soll. Das L/I- Bit 48 wurde durch die genannte Stellung des Richtungskopplers 30 bereits von "hell" nach "dunkel" umgeändert, so dass das zur nächsten Zugriffseinheit 13 weiterlaufende jeweilige Paket 45 ein vollständiges Infopaket ist, das im genannten Teilnehmerknoten 12 und durch den ümwandlungsprozess keinerlei Verzögerung erfahren hat.
Die Voraussetzungen für die beschriebene Methode sind, dass das L/I-Bit 48 zu vorderst an der Spitze der Pakete 45 steht und dass sein erster Zustand L (Leerpaket) als hell bzw. vorhandene Lichtintensität dargestellt wird, während sein zweiter Zustand nichtvorhandene Lichtintensität ist.
Fig. 7 zeigt ein verfeinertes Blockschaltbild eines Teilnehmerknotens 12 mit der beschriebenen Zugriffseinheit 13 sowie dem zugehörigen Empfänger 23 und Sender 25. Dieser Teilnehmerknoten 12 bildet eine technische Ausgestaltung, mit deren Hilfe die beschriebene Methode des gleichzeitigen Lesens und ümänderns des L/I-Bits 48 ausführbar ist. In die optische Faser 11 eingefügt ist wie bereits beschrieben eine Zugriffseinheit 13, die einen Richtungskoppler 30 umfasst. Diesem nachgeschaltet ist ein optoelektrischer Wandler 50 mit integriertem Eingangsverstärker. Ein Ausgangs-, bzw. Treiberverstärker 51 ist mit den Steuerelektroden 36 bis 39 des Richtungskopplers 30 verbunden, die (wie anhand von Fig. 5 erklärt) durch den Pfeil 44 symbolisiert sind.
Dem Eingangsverstärker 50 nachgeschaltet sind der genannte Empfänger 23, eine Synchronisiereinheit 54 sowie ein L/I- Detektor 56. Der Empfänger 23 umfasst einen Pufferspeicher 58 zur Aufnahme aller Bits jeweils eines empfangenen Pakets 45 und eine eigentliche Empfängereinheit 59 zum Empfang der für den jeweiligen Knoten 12 bestimmten Information. Die Synchronisiereinheit 54 ist eine an sich bekannte Einheit, die aus dem Signalmuster auf der Faser 11 den Bittakt BT und den Pakettakt PT- synchron und phasenrichtig regeneriert. Diese an ihren Ausgängen anliegenden Takte BT und PT dienen zum Steuern des gesamten jeweiligen Teilnehmerknotens 12. Der L/I-Detektor 56 schliesslich ist funktionsmässig bereits dem Sender 25 zuzuordnen. Er gibt an, ob das L/I-Bit 48 die Bedeutung L (Leerpaket) oder I (Infopaket) aufweist. Der L/I-Detektor 56 kann beispielsweise als monostabile Kippschaltung mit festgelegter Schwellenspannung ausgebildet sein.
Dem Ausgangsverstärker 51 vorgeschaltet ist der Sender 25. Dieser umf sst einen Pufferspeicher 68, in dem die abzusendende Information paketweise bereitgestellt wird. Weiter umfasst er eine eigentliche Sendeeinheit 69 und eine Steuerung 62 mit zwei Dntersteuerungen 62.1 und 62.2. Die Steuerung 62 ist signalmässig mit dem Pufferspeicher 68, dem L/I-Detektor 56 und dem Ausgangsverstärker 51 verbunden.
Der Teilnehmerknoten 12 arbeitet wie folgt: Sobald im Pufferspeicher 68 Information für ein Paket 45 bereitgestellt ist, wird die Steuerung 62 über die Verbindung 63 entsprechend informiert. Die üntersteuerung 62.2 leitet hierauf jedes nachfolgend an der Zugriffseinheit 13 ankommende L/I-Bit 48 (und nur dieses) durch entsprechende Richtungssteuerung des Richtungskopplers 30 über den optoelektrischen Wandler» 50 dem L/I-Detektor 56 zu. Dieser entscheidet jeweils sofort, ob das L/I-Bit 48 den Zustand L (Leerpaket) oder I (Infopaket) anzeigt. Beim Zustand L gibt die üntersteuerung 62.1 unmittelbar über die Verbindung 64 an den Pufferspeicher 68 einen Sendebefehl ab, worauf der Pufferspeicher 68 im Bittakt BT die in ihm enthaltene Information über den Ausgangsverstärker 51 an das jeweilige Leerpaket abgibt. Letzteres bedeutet, dass der dem Leerpaket entsprechende Lichtstrom moduliert und hierdurch in ein Infopaket umgewandelt wird. Zeigt das L/I-Bits 48 dagegen ein Infopaket I an, dann passiert weiter nichts, da die üntersteuerung 62.2 den Richtungskoppler 31 generell nach jedem L/I-Bit 38 zurück in seine Durchlassrichtung und damit in den Grundzustand schaltet. Das jeweilige Infopaket kann daher unverändert passieren. Auf diese Weise wird das nach angezeigter Sendebereitschaft jeweils nächste Leerpaket mit Information gefüllt, während die Infopakete ungehindert passieren. Die beschriebene optische üebertragungsstrecke 10, 10' mit ihren Teilnehmerknoten 12 ist für üebertragungsfrequenzen bis zum Gigahertzbereich geeignet. Mit ihr lassen sich bevorzugt ringförmige Netze aufbauen, bei denen jeder Teilnehmerknoten 12 mit jedem anderen Knoten beliebig kommunizieren kann. Die Länge zwischen jeweils zwei Lichtquellen kann viele Kilometer betragen. Sie hängt allein von den Verlusten in den optischen Fasern 11 und von der Anzahl jeweils angeschlossener Teilnehmerknoten 12 ab, da diese (wie beschrieben) ebenfalls jeweils einen gewissen Lichtverlust bewirken.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zum dezentralen Aussenden von Information auf eine optische üebertragungsstrecke (10) von einer Mehrzahl von Teilnehmerknoten (12) aus, wobei die Information in den Teilnehmerknoten (12) paketweise bereitgestellt wird, wobei auf der üebertragungsstrecke (10) Infopakete und
Leerpakete unmittelbar und in beliebiger Reihenfolge aufeinanderfolgen und die Information durch einen modulierten Lichtstrom getragen wird, wobei jeder Teilnehmerknoten (12) auf den Bittakt (BT) und auf den Pakettakt (PT) der üebertragungsstrecke (10) synchronisiert ist, und wobei Infopakete und Leerpakete durch die Bedeutung eines
L/I-Bits .(48) unterschieden erden, derart, dass dessen erster Zustand (L) Leerpaket und dessen zweiter Zustand (I)
Infopaket bedeutet, dadurch gekennzeichnet,
- dass das L/I-Bit (48) jeweils als erstes Bit an der Spitze der Pakete (45) angeordnet wird,
- dass in jedem Teilnehmerknoten (12), der Information zum Aussenden bereitgestellt hat, bei jedem zeitlich anschliessend ankommenden Paket (45) in einem einzigen Verfahrensschritt der jeweilige Ausgangs-Zustand (L, I) des L/I-Bits (48) ermittelt und dieses L/I-Bit gleichzeitig in den zweiten Zustand (I) gebracht, wird,
- dass, sofern der Ausgangs-Zustand der ersten Zustand (L) ist, die bereitgestellte Information in das zugehörige Paket (45) eingeschrieben wird, und
- dass, sofern der Ausgangs-Zustand der zweite Zustand (I) ist, das zugehörige Paket (45) unverändert zum nächsten Teilnehmerknoten (12) weitergeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- dass auf der üebertragungsstrecke (10) von einer Gleichlichtquelle (16) stammendes Licht verwendet wird, und
- dass das Einschreiben von Information in ein Paket (45) durch Intensitätsmodulation des Lichtes erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensitätsmodulation des Lichtes durch Abzweigen eines Teils der jeweiligen Intensität von einem Hauptpfad des Lichtes auf einen Nebenpfad erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zustand (L) des L/I-Bits (48) durch vorhandene Lichtintensität und der zweite Zustand (I) durch nichtvorhandene Lichtintensität dargestellt wird.
5. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei jeder Teilnehmerknoten (12)'< einen Richtungskoppler (30) aufweist, der an eine optische
Faser (11) angeschlossen ist und dem ein optoelektrischer
Wandler (50) mit einem Eingangsverstärker sowie ein
Ausgangsverstärker (51) zum Treiben der Steuerelektroden
(36-39) des Richtungskopplers (30) zugeordnet sind, eine Synchronisiereinheit (54) aufweist zum Synchronisieren des jeweiligen Teilnehmerknotens (12) auf den Bittakt (BT) und Pakettakt (PT) am Richtungskoppler (30), und einen Pufferspeicher (68) aufweist, in dem die auszusendende Information bereitstellbar ist, gekennzeichnet in jedem Teilnehmerknoten (12)
- durch eine erste Steuerung (62.2), die jeweils für die Dauer eines L/I-Bits (48) über den Ausgangsverstärker (51) und den Richtungskoppler (30) die gesamte Lichtintensität von der optischen Faser (11) auf den optoelektrischen Wandler (50) leitet, - durch einen dem optoelektrischen Wandler (50) nachgeschalteten L/I-Detektor (56) zum Ermitteln des jeweiligen Ausgangs-Zustandes (L, I) der L/I-Bits (48) und zum Abgeben eines entsprechenden Signals, und
- durch eine zweite Steuerung (62.1), die das Aussenden der im Puff rspeicher (68) bereitgestellten Information auslöst, sofern der Zustand des jeweiligen L/I-Bits (48) der erste Zustand (L) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der L/I-Detektor (56) eine monostabile Kippschaltung mit festgelegter Schwellenspannung ist.
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