Die Erfindung bezieht sich auf ein Automatisierungssystem, das zur Überwachung,
Steuerung oder zur Erfassung von Messdaten eines technischen
Prozesses dient gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, zwischen den Prozessen und datenverarbeitenden Geräten
(PCs) eine oder mehrere Mess- und Steuereinheiten vorzusehen. Diese
sind über Mess-und Steuerleitungen mit Sensoren und Aktoren des
Prozesses verbunden. Des Weiteren existiert eine Schnittstelle zu einem
oder mehreren PCs, auf denen die beherrschende Software installiert ist.
Die Mess- und Steuereinheiten können auch als Steckkarten konzipiert
sein, die in den PCs integriert sind. Solche Mess- und Steuereinheiten
können auch als Feldgeräte oder Einschübe konzipiert sein, die in Schaltschränken
oder unmittelbar an Maschinen montiert sind.
Wenn als Schnittstelle ein Datennetz eingesetzt wird, so kann die beherrschende
Software auf mehreren PCs installiert werden, wodurch
leistungsfähige Systeme mit verteilter Intelligenz ermöglicht werden.
Herkömmliche Systeme bieten keine erkennbare Struktur. Jeder einzelne
Automatisierungsmodul, sei es ein Automatisierungs-, Überwachungs-,
oder Messwerterfassungsmodul ist eine Insellösung innerhalb eines Unternehmens
und bietet keine Bindung zu komplexen abteilungs- oder unternehmensweiten
Informationssystemen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und
die Voraussetzungen für ein abteilungs- oder firmenweites Informationssystem
zu schaffen.
Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
ermöglicht.
Vorgesehen ist, dass in einem Datennetz, Automatisierungsmodule zu
Automatisierungseinheiten zusammengefasst sind, wobei jeder Automatisierungsmodul
über einen eigenen Programmcode verfügt und unabhängig
von den anderen Automatisierungsmodulen lauffähig ist.
Kern ist der einzelne Automatisierungsmodul, dessen Aufgabe es ist, eine
in sich geschlossene Automatisierungsaufgabe zu erledigen. Durch eine
Automatisierungseinheit können z. B. eine Anzahl gleicher Prüfstände
automatisiert werden, wobei jedem Prüfstand ein Automatisierungsmodul
zugeordnet ist. In einer Automatisierungseinheit können auch in einem
chemischen Labor alle Versuche gebündelt werden, die zur Optimierung
eines Produktes erforderlich sind.
Dabei ist es wichtig, dass die verschiedenen Automatisierungsmodule
einer Automatisierungseinheit unabhängig voneinander lauffähig sind. Es
ist zweckmäßig, dass jeder Automatisierungsmodul über einen eigenen
Programmcode verfügt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können Automatisierungseinheiten zu
einer Automatisierungsgruppe zusammengefasst werden, wobei jede
Automatisierungseinheit über einen eigenen Programmcode verfügt und
unabhängig von den anderen Automatisierungseinheiten lauffähig ist. In
solchen Automatisierungsgruppen können z.B. Versuche zur Optimierung
vieler Produkte eines Unternehmens gebündelt werden. Solche Automatisierungsgruppen
können auch Anlagenteile einer Gesamtanlage sein.
Auch dabei ist es zweckmäßig, wenn jede Automatisierungsgruppe über
einen eigenen gekapselten Programmcode verfügt.
In der Weiterbildung der Erfindung können eine praktisch beliebige Zahl
von Automatisierungsgruppen vorgesehen werden, die prinzipiell unabhängig
voneinander lauffähig sind.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Informationsschicht
vorgesehen, die die Summe der Informationsprogramme darstellt, um die
einzelnen Automatisierungseinheiten und Automatisierungsgruppen in
einem größeren Zusammenhang zu erfassen.
Diese Programme haben einen lesenden Zugriff auf die einzelnen Automatisierungseinheiten.
Die Informationsprogramme können unterschiedlich
konfiguriert werden. Z.B. wird ein Abteilungsleiter nur lesenden Zugriff auf
diejenigen Automatisierungsgruppen erhalten, die in seinem Verantwortungsbereich
liegen. Einem Werkleiter dagegen werden alle Automatisierungsgruppen
seines Werkes zugänglich sein.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, die einzelnen
Automatisierungseinheiten in drei Ebenen zu strukturieren. In eine oberste
Ebene, Übersichtsebene genannt, in eine mittlere Ebene, Ebene der
Automatisierungsmodule genannt, und eine untere Ebene, Reportebene
genannt.
Aufgabe des Übersichtsprogramms der Übersichtsebene ist das Anlegen
von neuen Automatisierungseinheiten und Automatisierungsmodulen und
der Start und Stopp der Automatisierungsmodule in seiner Automatisierungseinheit.
Ferner liefert das Übersichtsprogramm der Übersichtsebene
Informationen über den Status der einzelnen Automatisierungsmodule.
Unter Status werden Informationen, wie Automatisierungsmodul
gestartet, gestoppt, ruhend oder unterbrochen verstanden.
Die Übersichtsprogramme der Übersichtsebenen sind für die Fachleute
vorgesehen, die die Prozesse betreuen. Sie erhalten eine Übersicht über
den Stand der einzelnen Prozesse. Auf dem Bildschirm des Übersichtsprogramm
der Übersichtsebene sind symbolische Figuren vorgesehen, die
Synonyme für die einzelnen Automatisierungsmodule darstellen. Die
Markierungen der symbolischen Figuren zeigen an, ob die zugehörigen
Automatisierungsmodule gerade laufen oder sich im Ruhezustand befinden.
Durch unterschiedliche Farbgebung und Einblendung von Schriften
können weitere Informationen über den Status der einzelnen Automatisierungsmodule
angezeigt werden.
In der Ebene der Automatisierungsmodule können die verschiedenen
Automatisierungsmodule entwickelt und unabhängig voneinander ausgeführt
werden. Dies wird dadurch ermöglicht, dass jedes Automatisierungsmodul
über einen eigenen Programmcode verfügt. In der Reportebene
können eine beliebige Zahl von Reports entwickelt und unabhängig voneinander
ausgeführt werden. Dies wird dadurch ermöglicht, dass jeder
Report über einen eigenen Programmcode verfügt. Dem einzelnen
Automatisierungsmodul kann ein Report zugeordnet werden. Der Report
erhält Daten von dem korrespondierenden Automatisierungsmodul, die im
Formular des Reports ausgegeben werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das
Übersichtsprogramm mit Übersichtsebene über einen Entwicklungsmodus
und einen Laufzeitmodus verfügt. Im Entwicklungsmodus können weitere
Automatisierungsmodule angelegt werden. Wenn ein neues Automatisierungsmodul
angelegt wird, so wird eine weitere symbolische Figur, die
dem hinzugekommenen Automatisierungsmodul zugeordnet ist, auf der
Oberfläche des Bildschirms angelegt. Dies führt dazu, dass ein weiterer
kompletter Programmcode für diesen Automatisierungsmodul in der Automatisierungseinheit
angelegt wird.
Weiterhin ist vorgesehen, dass jedes Automatisierungsmodul der Ebene
der Automatisierungsmodule über einen Entwicklungsmodus und einen
Laufzeitmodus verfügt. Im Entwicklungsmodus werden die einzelnen
Automatisierungsmodule konfiguriert bzw. entwickelt. Der Laufzeitmodus
dient zum normalen Betrieb der Automatisierungsmodule wie z.B. der
automatisierte Ablauf eines Prozesses.
Weiterhin ist vorgesehen, dass jeder Report der Reportebene über einen
Entwicklungsmodus und einen Laufzeitmodus verfügt. Im Entwicklungsmodus
werden die Formulare der einzelnen Reports entwickelt. Dies geschieht
dadurch, dass Felder angelegt werden. Diese Felder werden durch
das korrespondierende Automatisierungsmodul zur Laufzeit mit Daten beschrieben.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die einzelnen
Automatisierungsmodule in drei Ebenen strukturiert sind.
Die obere Ebene, modulare Bedien- und Beobachtungs-Ebene genannt,
dient als Schnittstelle zum Benutzer. Die Schaubilder enthalten Prozessvisualisierungsobjekte.
Diese Prozessvisualisierungsobjekte können im
Entwicklungsmodus installiert und mit Eigenschaften versehen werden.
Solche Prozessvisualisierungsobjekte sind virtuelle Tasten, Schalter, Anzeigegeräte
und vieles mehr. Mit Hilfe dieser Objekte kann der Benutzer
zur Laufzeit den Prozess bedienen und beobachten.
Die mittlere Ebene, Prozedurebene genannt, enthält die Prozedur-Bildschirme
des Automatisierungsmoduls. Die Prozedur-Bildschirme enthalten
graphische Symbole, Prozeduren genannt, als Synonyme für Programmmodule
des Automatisierungsmoduls. Im Entwicklungsmodus werden die
Prozeduren angelegt, die den Programmcode enthalten. Im Laufzeitmodus
sind erfindungsgemäß im Prozedur-Bildschirm diejenigen Prozeduren markiert,
die gerade in Funktion sind.
Die untere Ebene, Scriptebene genannt, enthält den Programmcode im
Scriptfenster. Ein Anwender kann im Scriptfenster das Automatisierungsprogramm
zur Steuerung des zugrunde liegenden technischen Prozesses
entwickeln. Die Entwicklung des Programmcodes erfolgt prozedurbezogen.
Um in das Scriptfenster zu gelangen, muss auf die korrespondierende
symbolische Figur der Prozedur geklickt werden. Nun kann der Programmcode
der Prozedur im Scriptfenster entwickelt werden.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist eine Kanaltabelle, die als Umschlagplatz
für Prozessdaten dient. Unter Prozessdaten werden analoge und
digitale Signale verstanden. Einerseits werden solche Signale laufend von
den Prozessen über die Mess- und Steuereinheit der Schnittstelle in die
Kanaltabelle geschrieben und stehen nun den Automatisierungsmodulen
zur Verfügung. Andererseits produzieren die Automatisierungsmodule
Steuersignale, die in die Kanaltabelle geschrieben und an die Prozesse
weitergeleitet werden, um dort gewünschte Veränderungen zu verursachen.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass den
analogen Prozessgrößen wie z.B. Temperaturen, Drücke, Durchflüsse, die
mittels Sensoren durch die Mess- und Steuereinheit erfasst werden, ein
Zeitstempel hinzugefügt werden kann, so dass zu einem späteren Zeitpunkt
das zeitliche Auftreten des Messsignals bestimmt werden kann.
In der gleichen Weise kann mit digitalen Signalen verfahren werden, z.B.
wenn eine Maschine ein- oder ausgeschaltet wird. In diesem Falle wird
genau dieser Zeitpunkt, der auch als Flankenwechsel bezeichnet wird, mit
einem Zeitstempel versehen. Der Zeitstempel kann unterschiedlich gestaltet
werden. Er kann Datum und Uhrzeit, nur die Uhrzeit oder eine relative
Zeit enthalten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Formulartabelle vorgesehen.
Diese dient als Datenschnittstelle zwischen dem Script eines Automatisierungsmoduls
und seinem zugehörigen Report. Im Entwicklungsmodus des
Reports wird der Report als Formular entwickelt. Es werden Formularfelder
im Report festgelegt, in die während der Laufzeit Daten geschrieben werden.
Erfindungsgemäß strukturiert der Report gleichzeitig die Formulartabelle,
wobei analog zu den Formularfeldern Felder in der Formulartabelle
angelegt werden. Zur Laufzeit dienen die Felder der Formulartabelle als
Datenschnittstelle zwischen dem Script des Automatisierungsmoduls und
seinem korrespondierenden Report.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Abbildungen verwiesen,
in denen Ausführungsbeispiele vereinfacht dargestellt sind.
Es zeigen:
- Abbildung 1
- den Aufbau eines gesamten Systems mit einem zu automatisierenden
Prozess, der Mess- und Steuereinheit
und den PCs, auf denen die Software installiert ist,
- Abbildung 2
- den Aufbau des Gesamtsystems als Blockschaltbild mit
drei Prozessen, drei Mess- und Steuereinheiten, einer
Informationsschicht mit Informationsprogrammen und
einer Automatisierungsgruppe mit drei Automatisierungseinheiten,
- Abbildung 3
- ein Blockschaltbild als Teilaspekt des Gesamtsystems
mit zwei Mess- und Steuereinheiten, zwei Automatisierungseinheiten,
in denen die drei Schichten der einzelnen
Automatisierungseinheiten dargestellt sind,
- Abbildung 4
- das Blockschaltbild einer Automatisierungseinheit, in
dem die drei Ebenen dargestellt sind, wobei in der
Prozedurebene und in der Reportebene je drei
Automatisierungsmodule und drei Reports dargestellt
sind,
- Abbildung 5
- das Blockschaltbild einer Automatisierungseinheit und
einer Mess- und Steuereinheit und den Datenaustausch
zwischen der Mess- und Steuereinheit via Kanaltabelle
und zwei Automatisierungsmodulen,
- Abbildung 6
- das Blockschaltbild einer Automatisierungseinheit mit
seinen drei Ebenen, wobei in den Ebenen als Blöcke
das Übersichtsprogramm, drei Automatisierungsmodulen
und drei Reports dargestellt und alle Blöcke
zweigeteilt sind, die den Entwicklungsmodus und den
Laufzeitmodus darstellen,
- Abbildung 7
- den Bildschirm des Übersichtsprogramms der
Übersichtsebene einer Automatisierungseinheit im Entwicklungsmodus,
- Abbildung 8
- den Bildschirm des Übersichtsprogramms der
Übersichtsebene einer Automatisierungseinheit im Laufzeitmodus,
- Abbildung 9
- die Bildschirme eines Automatisierungsmoduls und
- Abbildung 10
- das Blockschaltbild einer Formulartabelle als Bindeglied
zwischen dem Automatisierungsmodul und dem Report.
In Abbildung 1 sind bezeichnet mit 1 ein zu automatisierender Prozess,
mit 2 eine Mess- und Steuereinheit, mit 3 Leitungen zwischen den Sensoren
und Aktoren des Prozesses und der Mess- und Steuereinheit, mit 4 ein
Datennetz als Datenverbindung zwischen der Mess- und Steuereinheit und
den PCs und mit 5, 6, und 7 die PCs, auf denen die Mess- und Steuersoftware
installiert ist.
Die Funktion entsprechend Abbildung 1 ist folgende:
Die Mess- und Steuereinheit 2 dient als Interface zwischen dem Prozess1,
den es zu überwachen oder zu automatisieren gilt. In dem Prozess 1 sind
Sensoren und Aktoren vorgesehen, die über die Verbindungsleitungen 3
mit der Mess- und Steuereinheit 2 verbunden sind. Die Mess- und Steuereinheit
2 ist wiederum über das Datennetzwerk 4 mit den PCs 5, 6, 7 verbunden.
Somit können analoge und digitale Signale der Sensoren zu den
PCs 6, 7, 8 geleitet werden. Die Software der PCs 6, 7, 8 produzieren
Steuerbefehle, die auf dem gleichen Weg den Aktoren des Prozesses 1
zugeleitet werden.
In Abbildung 2 sind bezeichnet mit 8, 9, 10 zu automatisierende Prozesse,
mit 11, 12, 13 Leitungen zwischen den Sensoren und Aktoren der
Prozesse und den Klemmen der Mess- und Steuereinheiten, mit 14, 15, 16
Mess-und Steuereinheiten, mit 17 ein Datennetz als Datenverbindung
zwischen der Mess- und Steuereinheit und den PCs, mit 18, 19, 20
Automatisierungseinheiten, die in drei Ebenen strukturiert sind und die
Automatisierungsmodule enthalten, mit 21 ein Datennetz als Datenverbindung
zwischen den Automatisierungseinheiten und den Informationsprogrammen,
mit 22 eine Informationsschicht, die die Informationsprogramme
enthält, mit 23, 24, 25, 26, 27 Informationsprogramme der
Informationsschicht und mit 99 eine Automatisierungsgruppe, die die
Automatisierungseinheiten beinhaltet.
Die Funktion entsprechend Abbildung 2 ist folgende:
Die Mess- und Steuereinheiten 14, 15, 16 dienen als Interface zwischen
den Prozessen 8, 9, 10, die es zu überwachen oder zu automatisieren gilt.
In den Prozessen 8, 9, 10 sind Sensoren und Aktoren vorgesehen, die
über die Verbindungsleitungen 11, 12, 13 mit den Mess- und Steuereinheiten
14, 15, 16 verbunden sind. Die Mess- und Steuereinheiten 14, 15,
16 sind wiederum über das Datennetzwerk 17 mit den PCs verbunden, in
denen die Automatisierungseinheiten 18, 19, 20 installiert sind. Somit
können analoge und digitale Signale der Sensoren zu den Automatisierungsmodulen
in den Automatisierungseinheiten 18, 19, 20 geleitet
werden. Die Automatisierungsmodule in den Automatisierungseinheiten 18,
19, 20 produzieren Steuerbefehle, die auf dem gleichen Weg den Aktoren
der Prozesse 8, 9, 10 zugeleitet werden. Dies sorgt dafür, dass die
Prozesse 8, 9, 10 in der gewünschten Weise gesteuert werden. Die PCs,
auf denen die Automatisierungseinheiten 18, 19, 20 installiert sind, sind
über ein Datennetzwerk 21 mit den verschiedenen PCs verbunden, auf
denen die Informationsprogramme 23, 24, 25, 26, 27 laufen. Die Informationsprogramme
23 bis 27 können der Information übergeordneter
organisatorischer Schichten dienen. Alle interessierten Stellen, wenn sie
autorisiert sind, können nun lesend auf die Automatisierungseinheiten 18,
19, 20 zugreifen und sich bis herunter auf die Ebene der Automatisierungsmodule
34, 37 und Reportebene 35, 38 über den Stand informieren.
Die einzelnen Informationsprogramme 23 bis 27 können unterschiedlich
konfiguriert werden, so dass nur in die Automatisierungseinheiten 18, 19,
20 eingesehen werden kann, die für die entsprechende Stelle relevant
sind. Somit wird z.B. ein Abteilungsleiter nur die Automatisierungseinheiten
einsehen können, die in seinen Verantwortungsbereich fallen. Höhere
Managementschichten werden möglicherweise in eine größere Zahl von
Automatisierungseinheiten einsehen dürfen. Die Informationsprogramme
23 bis 27 sind in einer Informationsschicht 22 zusammengefasst. Die
Automatisierungseinheiten 18, 19, 20 sind in einer Automatisierungsgruppe
99 zusammengefasst.
In Abbildung 3 sind bezeichnet mit 28, 29 Mess- und Steuereinheiten, mit
30 ein Datennetzwerk, mit 31, 32 Automatisierungseinheiten, mit 33 eine
Übersichtsebene in einer Automatisierungseinheit, mit 34 eine Ebene der
Automatisierungsmodule in einer Automatisierungseinheit, mit 35 eine
Reportebene in einer Automatisierungseinheit, mit 36 eine Übersichtsebene
in einer weiteren Automatisierungseinheit, mit 37 eine Ebene der
Automatisierungsmodule in einer weiteren Automatisierungseinheit und mit
38 eine Reportebene in einer weiteren Automatisierungseinheit.
Die Funktion entsprechend Abbildung 3 ist folgende:
Die Mess- und Steuereinheiten 28, 29 sind über das Datennetzwerk 30 mit
den PCs verbunden, in denen die Automatisierungseinheiten 31, 32
installiert sind. Somit können analoge und digitale Signale der Sensoren
von Prozessen zu den Automatisierungsmodulen in den Automatisierungseinheiten
31, 32 geleitet werden. Die Automatisierungsmodule der Ebenen
der Automatisierungsmodule 34, 37 in den Automatisierungseinheiten 31,
32 produzieren Steuerbefehle, die auf dem gleichen Weg den Aktoren der
Prozesse zugeleitet werden. Dies sorgt dafür, dass die Prozesse in der
gewünschten Weise gesteuert werden können.
Die Automatisierungseinheiten 31, 32 sind in einzelne Ebenen unterteilt,
wobei jede Ebene spezifische Aufgaben erledigt. Die obere Ebene, Übersichtsebene
33, 36 genannt, hat die Aufgabe, dem Benutzer eine Übersicht
der Automatisierungsmodule, die in der Ebene der Automatisierungsmodule
34, 37 positioniert sind, zu ermöglichen. Eine Aufgabe der Übersichtsebene
33, 36 ist das Anlegen von neuen Automatisierungseinheiten
31, 32 und Automatisierungsmodulen der Ebene der Automatisierungsmodule
34, 37 und der Start und Stop der Automatisierungsmodule in
diesem Automatisierungseinheiten. Ferner liefert die Übersichtsebene 33,
36 Informationen über den Status der einzelnen Automatisierungsmodule.
Unter Status werden solche Informationen, wie Automatisierungsmodul
gestartet, gestoppt, ruhend, unterbrochen, verstanden.
In der mittleren Ebene, Ebene der Automatisierungsmodule 34, 37 genannt,
sind die verschiedenen Automatisierungsmodule positioniert. Automatisierungsmodule
können Automatisierungs-, Überwachungs- oder
Messwerterfassungs-Aufgaben erledigen. Die verschiedenen Automatisierungsmodule
können in der Ebene der Automatisierungsmodule 34, 37
entwickelt und unabhängig voneinander ausgeführt werden. Dies wird dadurch
ermöglicht, dass jeder Automatisierungsmodul über einen eigenen,
gekapselten Programmcode verfügt.
In der unteren Ebene, Reportebene 35, 38 genannt, sind die Reports
positioniert. Es kann eine beliebige Zahl von Reports entwickelt und unabhängig
voneinander ausgeführt werden. Dies wird dadurch ermöglicht,
dass jeder Report über einen eigenen Programmcode verfügt. Den einzelnen
Automatisierungsmodulen kann ein Report zugeordnet werden. Der
Report erhält Daten von dem korrespondierenden Automatisierungsmodul,
die im Formular des Reports ausgegeben werden können.
In Abbildung 4 sind bezeichnet mit 39 eine. Automatisierungseinheit, mit
40 ein Übersichtsprogramm, mit 41 eine Übersichtsebene, mit 42 eine
Ebene der Automatisierungsmodule, mit 43 eine Reportebene, mit 44, 45,
46 Automatisierungsmodule und mit 47, 48, 49 Reports.
Die Funktion entsprechend Abbildung 4 ist folgende:
Die Automatisierungseinheit 39 ist in einzelne Ebenen unterteilt, wobei jede
Ebene spezifische Aufgaben erledigt.
Das Übersichtsprogramm 40 der Übersichtsebene 41 hat die Aufgabe,
dem Benutzer eine generelle Sicht der Automatisierungsmodule 44, 45, 46,
die in der Ebene der Automatisierungsmodule 42 positioniert sind, zu ermöglichen.
Eine Aufgabe des Übersichtsprogramms 40 ist das Anlegen
von neuen Automatisierungseinheiten 39 und Automatisierungsmodulen
44, 45, 46 und der Start und Stop der Automatisierungsmodule 44, 45, 46
in der Automatisierungseinheit 39. Ferner liefert das Übersichtsprogramm
40 Informationen über den Status der einzelnen Automatisierungsmodule
44, 45, 46. Unter Status werden solche Informationen, wie Automatisierungsmodul
44, 45, 46 gestartet, gestoppt, ruhend, unterbrochen, verstanden.
In der Ebene der Automatisierungsmodule 42 sind die verschiedenen
Automatisierungsmodule 44, 45, 46 positioniert. Automatisierungsmodule
44, 45, 46 können Automatisierungs-, Überwachungs- oder Messwerterfassungs-Aufgaben
erledigen. Die verschiedenen Automatisierungsmodule
44, 45, 46 können in der Ebene der Automatisierungsmodule 42 entwickelt
und unabhängig voneinander ausgeführt werden. Dies wird dadurch ermöglicht,
dass jeder Automatisierungsmodul 44, 45, 46 über einen eigenen
Programmcode verfügt.
In der Reportebene 43, sind Reports 47, 48, 49 positioniert. Es können
eine beliebige Zahl von Reports 47, 48, 49 entwickelt und unabhängig voneinander
ausgeführt werden. Dies wird dadurch ermöglicht, dass jeder
Report 47, 48, 49 über einen eigenen Programmcode verfügt. Dem einzelnen
Automatisierungsmodul 44, 45, 46 kann ein Report 47, 48, 49 zugeordnet
werden. Die Reports 47, 48, 49 erhalten Daten von der korrespondierenden
Automatisierungsmodulen 44, 45, 46, die im Formular des
Reports 47, 48, 49 ausgegeben werden können.
In Abbildung 5 sind bezeichnet mit 50 eine Automatisierungseinheit, mit
51 eine Mess- und Steuereinheit, mit 52 ein Datennetzwerk, mit 53 eine
Kanaltabelle, mit 54 ein Übersichtsprogramm, mit 55 eine Übersichtsebene
der Automatisierungseinheit, mit 56 eine Ebene der Automatisierungsmodule
in der Automatisierungseinheit, mit 57 eine Reportebene in der
Automatisierungseinheit, mit 58, 59 Automatisierungsmodule in der Automatisierungseinheit
und mit 60, 61 Reports in der Automatisierungseinheit.
Die Funktion entsprechend Abbildung 5 ist folgende:
Die Mess- und Steuereinheit 51 ist über das Datennetzwerk 52 mit dem PC
verbunden, in dem die Automatisierungseinheit 50 installiert ist.
Die Kanaltabelle 53 dient als Umschlagplatz für Prozessdaten. Somit
können analoge und digitale Signale der Sensoren von Prozessen zu den
Automatisierungsmodulen 58, 59 unter Vermittlung der Kanaltabelle 53
geleitet werden. Die Automatisierungsmodule 58, 59 in der Automatisierungseinheit
50 produzieren Steuerbefehle, die auf dem gleichen Weg in
entgegengesetzter Richtung den Aktoren der Prozesse zugeleitet werden.
Dies sorgt dafür, dass die Prozesse in der gewünschten Weise gesteuert
werden.
Unter analogen Signalen werden Prozessgrößen wie Temperaturen,
Drücke, Durchflüsse, Geschwindigkeiten, Drehzahlen und ähnliches verstanden.
Digitale Signale können Zustände von Maschinen und Anlagen
sein. Prozessgrößen werden in den Feldern der Kanaltabelle 53 häufig mit
einem Zeitstempel gespeichert, so dass zu einem späteren Zeitpunkt das
zeitliche Auftreten solcher Signale nachvollzogen werden kann.
Die Automatisierungseinheit 50 ist in einzelne Ebenen 55, 56, 57 unterteilt,
wobei jede Ebene spezifische Aufgaben erledigt.
Das Übersichtsprogramm 54 der Übersichtsebene 55, hat die Aufgabe
dem Benutzer eine generelle Sicht der Automatisierungsmodule 58, 59 zu
geben, die in der Ebene der Automatisierungsmodule 56 positioniert sind.
Eine Aufgabe des Übersichtsprogrammes 54 der Übersichtsebene 55 ist
das Anlegen von weiteren Automatisierungseinheiten 50 und Automatisierungsmodulen
58, 59 und der Start und Stop der Automatisierungsmodule
58, 59 in der Automatisierungseinheit 50. Ferner liefert das Übersichtsprogramm
54 Informationen über den Status der einzelnen Automatisierungsmodule
58, 59. Unter Status werden solche Informationen, wie Automatisierungsmodule
58, 59 gestartet, gestoppt, ruhend, unterbrochen, verstanden.
In der Reportebene 57, sind die Reports 60, 61 positioniert. Es können
eine beliebige Zahl von Reports 60, 61 entwickelt und unabhängig voneinander
ausgeführt werden. Dies wird dadurch ermöglicht, dass jeder Report
60, 61 über einen eigenen Programmcode verfügt. Den einzelnen Automatisierungsmodulen
58, 59 kann je ein Report 60, 61 zugeordnet werden.
Die Reports 60, 61 erhalten Daten von den korrespondierenden Automatisierungsmodulen
58, 59, die im Formular der Reports 60, 61 ausgegeben
werden.
In Abbildung 6 sind bezeichnet mit 62 eine Automatisierungseinheit, mit
63 eine Übersichtsebene, mit 64 eine Ebene der Automatisierungsmodule,
mit 65 eine Reportebene, mit 66, 67 ein Übersichtsprogramm, mit 68, 69
ein Automatisierungsmodul und mit 70, 71 ein Report.
Die Funktion des Blockschaltbildes entsprechend Abbildung 6 ist
folgende:
Die Automatisierungseinheit 62 ist in einzelne Ebenen 63, 64, 65 unterteilt,
wobei jede Ebene 63, 64, 65 spezifische Aufgaben erledigt.
Die Übersichtsebene 63 enthält das Übersichtsprogramm, das aus den
Teilen 66, 67 besteht.
Im Teil 66 des Übersichtsprogramm, dies ist der Entwicklungsmodus,
können weitere Automatisierungseinheiten 62 und weitere Automatisierungsmodule
innerhalb der Automatisierungseinheit angelegt werden.
Im Teil 67 des Übersichtsprogramm, dies ist der Laufzeitmodus, können
Automatisierungsmodule der Ebene der Automatisierungsmodule 64 gestartet
und gestoppt werden. Zu dem gibt der Teil 67 des Übersichtsprogramm
Informationen über den Status der einzelnen Automatisierungsmodule
der Ebene der Automatisierungsmodule 64 aus. Unter Status
werden solche Informationen, wie Automatisierungsmodul gestartet, gestoppt,
ruhend, unterbrochen, verstanden.
Die Ebene der Automatisierungsmodule 64 enthält die Automatisierungsmodule,
die aus den Teilen 68, 69 bestehen. Die Automatisierungsmodule
mit den Teilen 68, 69 können Automatisierungs-, Überwachungs-oder
Messwerterfassungs-Aufgaben erledigen.
Im Teil 68 der Automatisierungsmodule, dies ist der Entwicklungsmodus,
kann der Automatisierungsmodul entwickelt werden. Im Teil 69 des Automatisierungsmoduls,
dies ist der Laufzeitmodus, kann der Automatisierungsmodul
unabhängig von den anderen Automatisierungsmodulen ausgeführt
werden.
Die Reportebene 66 enthält Reports, die aus den Teilen 70, 71 bestehen.
Im Teil 70 des Reports, dies ist der Entwicklungsmodus, kann der Report
entwickelt werden. Im Teil 71 des Reports, dies ist der Laufzeitmodus,
kann der Report unabhängig von den anderen Reports ausgeführt werden.
Ein Report ist mit einem korrespondierenden Automatisierungsmodul fest
verknüpft. Mit dem Start eines Automatisierungsmoduls wird auch der
korrespondierende Report gestartet.
In Abbildung 7 sind bezeichnet mit 72 der Bildschirm des Entwicklungsmodus
eines Übersichtsprogramms, mit 73 eine Liste der angelegten
Automatisierungsmodule und mit 74, 75, 76 Sinnbilder von Automatisierungsmodulen.
Die Funktion des Bildschirms entsprechend Abbildung 7 ist folgende:
Der Bildschirm 72 zeigt den Entwicklungsmodus des Übersichtsprogramms
einer Automatisierungseinheit.
Auf dem Bildschirm 72 befinden sich symbolische Figuren 74, 75 , 76 die
Synonyme für die installierten Automatisierungsmodule darstellen. Der
Bildschirm 72 dient dazu, weitere Automatisierungsmodule anzulegen oder
zu entfernen. Zum Anlegen von Automatisierungsmodulen ist die Liste der
Automatisierungsmodule 73 vorgesehen. Auf einfache Weise wird ein
Automatisierungsmodul aus der Liste der Automatisierungsmodule 73 auf
die freie Fläche des Bildschirms gezogen. Dann öffnet sich eine weitere
symbolische Figur wie die Figuren 74, 75, 76 des neuen Automatisierungsmoduls.
Nach Vergabe eines individuellen Namens für den neuen
Automatisierungsmodul, ist dieser Automatisierungsmodul fest installiert.
Wenn an einem Automatisierungsmodul gerade, im Sinne der Programmentwicklung
gearbeitet wird, so ist das Sinnbild 74 des Automatisierungsmoduls
74 markiert.
In Abbildung 8 sind bezeichnet mit 77 der Bildschirm des Laufzeitmodus
eines Übersichtsprogramm und mit 78, 79, 80 Sinnbilder von Automatisierungsmodulen.
Die Funktion des Bildschirms entsprechend Abbildung 8 ist folgende:
Der Bildschirm 77 zeigt den Laufzeitmodus des Übersichtsprogramms
einer Automatisierungseinheit. Auf dem Bildschirm 77 sind symbolische
Figuren 78, 79, 80 vorgesehen, die Synonyme für einzelne Automatisierungsmodule
darstellen. Der Bildschirm 77 ermöglicht es, während der
Laufzeit den Status der einzelnen Automatisierungsmodule zu beobachten.
Die symbolischen Figuren 78, 79 sind markiert. Sie zeigen an, dass die
zugehörigen Automatisierungsmodule gerade ausgeführt werden. Dagegen
befindet sich der Automatisierungsmodul 80 (nicht markiert) im Ruhezustand.
Durch unterschiedliche Farbgebung der symbolischen Figuren 78, 79, 80
und/oder Einblendung von Schriften können weitere Informationen über
den Status der einzelnen Automatisierungsmodule angezeigt werden.
In Abbildung 9 sind bezeichnet mit 81 die Bildschirme eines Automatisierungsmoduls,
mit 82 die Bildschirme eines Entwicklungsmodus (senkrecht
untereinander), mit 83 die Bildschirme eines Laufzeitmodus (senkrecht
untereinander), mit 84 eine modulare Bedien- und Beobachtungs-Ebene
(waagrecht nebeneinander), mit 85 eine Prozedurebene (waagrecht
nebeneinander), mit 86 eine Scriptebene, die Ebene der Automatisierungssprache
(nur Entwicklungsmodus), mit 87 der Bildschirm des Entwicklungsmodus
der Bedien- und Beobachtungs-Ebene, mit 88 der Bildschirm
des Laufzeitmodus der Bedien- und Beobachtungs-Ebene, mit 89 der
Prozedur-Bildschirm des Entwicklungsmodus der Prozedurebene, mit 90
der Prozedur-Bildschirm des Laufzeitmodus der Prozedurebene und mit 91
der Script-Bildschirm der Automatisierungssprache im Entwicklungsmodus.
Die Funktion der Bildschirme entsprechend Abbildung 9 ist folgende:
Der Automatisierungsmodul 81 ist der Kern des gesamten Systems. Er
stellt eine Anzahl von unterschiedlichen Bildschirmen zur Verfügung, die
Benutzern die Entwicklung von Automatisierungslösungen im Entwicklungsmodus
82 ermöglichen und die es ihm im Laufzeitmodus 83 erlauben,
Prozesse zu bedienen und zu beobachten.
Die obere Ebene, modulare Bedien- und Beobachtungs-Ebene 84 genannt,
beinhaltet den Bildschirm 87, der der Entwicklung der Bedien- und
Beobachtungs-Ebene dient.
Die obere Ebene, modulare Bedien- und Beobachtungs-Ebene 84, beinhaltet
weiterhin den Bildschirm 88, der als Schnittstelle zum Benutzer
während der Laufzeit dient.
Die Bildschirme 87, 88 enthalten Prozessvisualisierungsobjekte. Diese
Prozessvisualisierungsobjekte können im Entwicklungsmodus 82 installiert
und mit Eigenschaften versehen werden. Solche Prozessvisualisierungsobjekte
sind virtuelle Tasten, Schalter, Sollwertsteller, Anzeigegeräte,
Trends, Kennliniendarstellungen, Balkenanzeigen und vieles mehr. Mit
Hilfe dieser Objekte kann der Benutzer zur Laufzeit 83 die Prozesse bedienen
und beobachten.
Die mittlere Ebene, Prozedurebene 85 genannt, enthält die Prozedur-Bildschirme
89, 90. Die Prozedur-Bildschirme 89, 90 enthalten graphische
Symbole als Synonyme für Programmmodule 91. Im Entwicklungsmodus
82 werden die Module angelegt, die als Behälter für Programmcode angesehen
werden können. Ferner werden sie nach festen Regeln mit Verbindungslinien
horizontal und vertikal verbunden. Diese Verbindungslinien
zeigen an, in welchem inneren Zusammenhang die einzelnen Module miteinander
stehen. Im Laufzeitmodus 83 sind in dem Prozedur-Bildschirm 90
diejenigen Module markiert, die gerade in Funktion sind. Somit kann sich
ein Benutzer über den Prozessablauf informieren. Somit hat ein Benutzer
mit den Bildschirmen 88 und dem Modulbildschirm 90 im Laufzeitmodus 83
eine permanente Kontrolle über den Prozessablauf.
Die untere Ebene, Scriptebene 86 genannt, enthält den Programmcode im
Scriptfensters 91. Ein Anwender kann im Scriptfenster 91 das Automatisierungsprogramm
zur Steuerung des zugrundeliegenden technischen
Prozesses entwickeln.
Die Entwicklung des Programmcodes erfolgt prozedurbezogen. Wenn im
Modulbildschirm 89 auf eine der symbolischen Figuren geklickt wird, so
öffnet sich das Scriptfenster mit dem Programmcode der angeklickten
Prozedur nun kann der Programmcode im Scriptfenster 91 entwickelt werden.
In Abbildung 10 sind bezeichnet mit 92 der Programmcode eines Automatisierungsmoduls,
mit 93 eine Formulartabelle, mit 94 der Datenpfad zur
Konfiguration der Formulartabelle, mit 95 der Datenpfad für Daten, die im
Report ausgegeben werden sollen, mit 96 die Trennung zwischen dem
Automatisierungsmodul (oben) und dem Report (unten), mit 97 der Entwicklungsmodus
des Reports und mit 98 der Laufzeitmodus des Reports.
Die Funktion entsprechend Abbildung 10 ist folgende:
Eine Formulartabelle 93 dient als Datenschnittstelle zwischen einem Automatisierungsmodul
und seinem korrespondierenden Report 97, 98. Ein
Report besteht aus den beiden Teilen Entwicklungsmodus 97 und dem
Laufzeitmodus 98.
Durch den Programmcode 92 eines Automatisierungsmoduls werden zur
Laufzeit Daten in die einzelnen Felder der Formulartabelle 93 geschrieben.
Der Report entnimmt die Daten aus der Formulartabelle 93 und schreibt sie
in die korrespondierenden Felder des Formulars (Report). Ein solches
Formular kann auf einen Drucker ausgedruckt werden.
Zu Beginn einer Entwicklungsphase sind die Felder des Formulars und die
Daten, die in die einzelnen Felder geschrieben werden sollen, unbekannt.
Aus diesem Grunde muss zuerst das Formular des Reports entwickelt
werden. Im Entwicklungsmodus 97 des Reports wird der Report als
Formular entwickelt. Es werden dadurch Formularfelder im Report angelegt,
in die während der Laufzeit die Daten geschrieben werden sollen.
Erfindungsgemäß strukturiert der Report automatisch die Formulartabelle
93. Wenn ein neues Feld im Formular des Reports angelegt wird, so wird
automatisch ein korrespondierendes Feld in der Formulartabelle angelegt.
Dadurch korrelieren die Felder des Reports mit den Feldern der Formulartabelle
93. Die Formulartabelle 93 ist Bestandteil des Automatisierungsmoduls.
Die Strukturierung der Formulartabelle 93 erfolgt über den Pfad
94.
Der Programmentwickler kennt nun die Felder der Formulartabelle 93, da
sie Bestandteil des Automatisierungsmoduls sind. Er kann nun den
Programmcode 92 so schreiben, dass zur Laufzeit die Daten, die im Report
erscheinen sollen, in die richtigen Felder der Formulartabelle 93 geschrieben
werden. Diese Daten werden dann zur Laufzeit über den Datenpfad 95
dem Laufzeitmodus 98 des Reports zugeführt und können somit korrekt im
Report 98 ausgegeben werden.