EP0364817A1

EP0364817A1 - Extrudate dispensing device

Info

Publication number: EP0364817A1
Application number: EP89118447A
Authority: EP
Inventors: Jörn Prof. Dr. Hamann
Original assignee: Bayer AG
Current assignee: Bayer AG
Priority date: 1988-10-17
Filing date: 1989-10-04
Publication date: 1990-04-25
Also published as: DK513089D0; DK513089A; DE3835353A1

Abstract

The present invention relates to a device for introducing at least one sprayable medium (13) into a duct (14) running through a teat of an udder, having a guide device (3), projecting into the duct and guiding the medium, which has a limiting means (25) limiting the penetration of the guide device (3) into the duct. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen mindestens eines spritzbaren Mediums in einen einer Zitze eines Euters durchziehenden Kanal mit einer in den Kanal hineinragenden und das Medium leitenden Leitvorrichtung.The invention relates to a device for introducing at least one sprayable medium into a channel running through a teat of an udder, with a guide device projecting into the channel and guiding the medium.

Zur Erhaltung der Gesundheit eines Euters werden spritzbare Medien beispielsweise keimabtötende Mittel durch einen eine Zitze durchziehenden Kanal in das Innere der Zitze hineingespritzt. Zu diesem Zwecke stehen Injektoren zur Verfügung, mit deren Hilfe das spritzbare Medium in die Zitze injiziert werden kann. Ein solcher Injektor besteht im wesentlichen aus einem das spritzbare Medium enthaltenden Zylinder, in dem ein kolben beweglich angeordnet ist. Der Zylinder besitzt an seinem der Zitze zugewandten Ende eine in den Zitzenkanal der Zitze einführbaren Tubus, der von einer Bohrung durchzogen ist. Dieser Tubus wird in den Zitzenkanal eingeführt. Sodann wird mit Hilfe des Kolbens Druck aus das spritzbare Medium ausgeübt, so daß dieses durch die Bohrung des Tubus in die Zitze eindringen kann.In order to maintain the health of an udder, injectable media, for example germicidal agents, are injected into the interior of the teat through a channel running through a teat. Injectors are available for this purpose, with the help of which the injectable medium can be injected into the teat. Such an injector consists essentially of a cylinder containing the sprayable medium, in which a piston is movably arranged. At its end facing the teat, the cylinder has a tube which can be inserted into the teat channel of the teat and which is penetrated by a bore. This tube is inserted into the teat channel. Then the piston is used to create pressure sprayable medium exerted so that it can penetrate through the bore of the tube into the teat.

Mit einem derartigen Injektor wird nicht selten ein Effekt erzielt, der der gewünschten Desinfektion des Zitzeninnenraumes entgegenwirkt. Dieser Effekt entsteht dadurch, daß der Tubus beim Eindringen in den Zitzenkanal der Zitze an dessen Wandungen entlangleitet. Dabei beschädigt der Tubus mit seiner relativ scharfen, der Kanalwandung zugewandten Oberkante eine an der Kanalwandung vorgesehene natürliche Auskleidung, die dazu dient, das Eindringen von Krankheitskeimen in den Innenraum der Zitze zu verhindern. Diese Auskleidung, auch Keratin genannt, wirkt bezüglich eindringender Keime sowohl bakteriostatisch als auch bakterizid. Durch eine Beschädigung dieser Auskleidung wird nicht nur deren bakteriostatische und bakterizide Wirkung mindestens herabgesetzt, in vielen Fällen sogar vereitelt, sondern darüber hinaus werden mit Hilfe des den Strichkanal durchdringenden Tubus Keime, die vom Keratin festgestellt worden sind, in den Innenraum der Zitze gefordert.With such an injector, an effect is often achieved that counteracts the desired disinfection of the teat interior. This effect arises from the fact that the tube conducts along the walls of the teat when it enters the teat channel. The tube, with its relatively sharp upper edge facing the channel wall, damages a natural lining provided on the channel wall, which serves to prevent germs from penetrating into the interior of the teat. This lining, also called keratin, acts both bacteriostatically and bactericidally with regard to penetrating germs. Damage to this lining not only at least reduces its bacteriostatic and bactericidal activity, in many cases even prevents it, but also, with the help of the tube penetrating the teat canal, germs that have been detected by the keratin are forced into the interior of the teat.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Vorrichtung der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß das spritzbare Medium in den Innenraum der Zitze gespritzt werden kann, ohne daß dadurch die Gefahr besteht, daß gleichzeitig Keime in den Innenraum der Zitze eindringen bzw. die innere Auskleidung beschädigt wird.The object of the present invention is therefore to improve the device of the type mentioned in the introduction so that the sprayable medium can be injected into the interior of the teat, without there being a risk that germs will penetrate into the interior of the teat at the same time inner lining is damaged.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch gelöst, daß die Leitvorrichtung einen ihr Eindringen in den Kanal begrenzenden Begrenzer aufweist.The object is achieved by the fact that the guide device has a limiter limiting its penetration into the channel.

Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß die Leitvorrichtung nur soweit in den Strichkanal der Zitze eindringt, daß beim Einspritzen des Mediums für dessen einwandfreie Führung in Richtung auf den Innenraum der Zitze gesorgt ist. Eine mechanische Beanspruchung des Strichkanals findet nur in diesem relativ kleinen Bereich statt, in den die Leitvorrichtung eindringt. Darüber hinaus sorgt der Strichkanal für eine Führung des spritzbaren Mediums in Richtung auf den Innenraum der Zitze. Das die Kanalwandung auskleidende Keratin wird durch das eindringende Medium nicht geschädigt. Vielmehr strömt an diesem Keratin beim Melken auch die aus dem Strichkanal strömende Milch vorbei, ohne daß deswegen diese Auskleidung beschädigt wird. Die insoweit vorhandene Widerstandkraft des Keratins reicht auch aus, um zu verhindern, daß deren bakteriostatische und bakterizide Wirkung unter der Wirkung des hindurchströmenden Mediums leidet.In this way it is ensured that the guide device only penetrates into the teat teat channel to the extent that when the medium is injected it is properly guided in the direction of the interior of the teat. The streak channel is only mechanically stressed in this relatively small area into which the guide device penetrates. In addition, the streak channel guides the sprayable medium in the direction of the interior of the teat. The keratin lining the channel wall is not damaged by the penetrating medium. Rather, the milk flowing out of the teat canal flows past this keratin during milking, without this lining being damaged as a result. The existing resistance of keratin is also sufficient to prevent its bacteriostatic and bactericidal action from suffering from the action of the medium flowing through it.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Leitvorrichtung als eine Kanüle eines Injektors ausgebildet, auf deren dem Kanal zugewandten Spritze der Begrenzer vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung dringt die Kanüle des Injektors in den Zitzenkanal ein, jedoch nur soweit, daß für eine einwandfreie Führung des eingespritzen Mediums innerhalb des Zitzenkanals gesorgt ist. Darüber hinaus verhindert der Begrenzer ein weiteres Eindringen der Kanüle in den Zitzenkanal, so daß eine Schädigung des Keratins einerseits und eine Förderung der Keime in Richtung auf den Zitzeninnenraum nicht stattfinden kann.According to a preferred embodiment of the invention, the guide device is designed as a cannula of an injector, on whose syringe facing the channel the limiter is provided. In this embodiment of the invention, the cannula of the injector penetrates into the teat channel, but only to the extent that the injected medium is properly guided within the teat channel. It also prevents the limiter prevents further penetration of the cannula into the teat channel, so that damage to the keratin on the one hand and promotion of the germs in the direction of the teat interior cannot take place.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung endet die Kanüle innerhalb eines den Begrenzer durchziehenden Loches und der Begrenzer weist einen das Loch umgebenden Ansatz auf, der beim Einbringen des Mediums in den Kanal bis zu einer vorgegebenen Länge hineinragt. In diesem Falle dringt die Kanüle in den Zitzenkanal überhaupt nicht ein und kann daher das Keratin auch nicht schädigen. Vielmehr dringt in den Kanal lediglich den Ansatz ein, der beispielsweise eine der Kanal schonende Ausbildung ausweisen kann. Beispielsweise kann der Ansatz einen gerundenen Übergang von seiner zylindrischen Außenfläche in seine in den Zitzenkanal einmündende Stirnfläche aufweisen. Auf diese Weise gleiten die gerundeten Kanten ohne wesentlichen Widerstand in den Zitzenkanal hinein, ohne das Keratin zu schädigen.According to a further preferred embodiment of the invention, the cannula ends within a hole that extends through the limiter, and the limiter has a projection that surrounds the hole and that protrudes to a predetermined length when the medium is introduced into the channel. In this case, the cannula does not penetrate the teat channel at all and therefore cannot damage the keratin. Rather, only the approach penetrates into the channel, which, for example, can show training that is gentle on the channel. For example, the extension can have a rounded transition from its cylindrical outer surface into its end surface opening into the teat channel. In this way, the rounded edges slide into the teat channel without substantial resistance, without damaging the keratin.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.Further details and features of the invention will become apparent from the following detailed description and the accompanying drawings, in which preferred embodiments of the invention are illustrated, for example.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1: einen Längsschritt durch eine Zitze,
Fig. 2: einen Längsschritt durch eine Vorrichtung zum Einbringen eines spritzbaren Mediums,
Fig. 3: einen Längsschritt durch einen Begrenzer,
Fig. 4: einen Längsschritt durch einen anderen Begrenzer,
Fig. 5: einen Längsschritt durch einen weiteren Begrenzer,
Fig. 6: einen Längsschritt durch einen anderen Begrenzer,
Fig. 7: einen Längsschritt durch einen weiteren Begrenzer,
Fig. 8: einen Längsschritt durch einen weiteren Begrenzer,
Fig. 9: einen Längsschritt durch einen weiteren Begrenzer,
Fig. 10: einen Längsschritt durch eine Kanüle mit angeformtem Begrenzer und
Fig. 11: einen Längsschritt durch einen Injektor mit aufgesetzter Leitvorrichtung.

The drawings show:

1: a longitudinal step through a teat,
2: a longitudinal step through a device for introducing a sprayable medium,
3: a longitudinal step through a limiter,
4: a longitudinal step through another limiter,
5: a longitudinal step through a further limiter,
6: a longitudinal step through another limiter,
7: a longitudinal step through a further limiter,
8: a longitudinal step through a further limiter,
9: a longitudinal step through a further limiter,
Fig. 10: a longitudinal step through a cannula with molded limiter and
11: a longitudinal step through an injector with a guide device attached.

Eine Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zylinder (1), einem Kolben (2) und einer Kanüle (3). Der Kolben (2) ist innerhalb des Zylindes (1) in dessen Längsrichtung verschieblich angeordnet. Über eine Kolbenstange (4) kann eine Kraft in den Kolben (2) eingeleitet werden, um diesen innerhalb des Zylinders (1) hin- und her zu bewegen.A device consists essentially of a cylinder (1), a piston (2) and a cannula (3). The piston (2) is arranged within the cylinder (1) to be displaceable in its longitudinal direction. A force can be introduced into the piston (2) via a piston rod (4) in order to move it back and forth within the cylinder (1).

Der Zylinder (1) besitzt an seinem oberen Ende (5), in dem der Kolben (2) am weitesten in den Zylinder (1) hineingeschoben ist, eine Bohrung (6), die sich etwa mittig durch einen der Zylinder (1) begrenzenden Zylinderboden (7) erstreckt. In dieser Bohrung (6) ist die Kanüle (3) befestigt, durch die sich in Längsrichtung des Zylinders (1) eine Bohrung (8) erstreckt. Diese Bohrung (8) endet an einer Stirnfläche (9) der Kanüle (3), die bei einer auf den Zylinderboden (7) aufgesetzten Kanüle (3) gegenüber dem Zylinderboden (7) angeordnet ist. Die Kanüle (3) wird von einer Außenfläche (10) begrenzt, die entweder zylindrisch oder in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet sein kann. Auf diese Außenfläche (10) kann im Bereich der Bohrung (6) ein Außengewinde angebracht wein, mit dem die Kanüle (3) in ein entsprechendes Innengewinde eingeschraubt ist, das im Bereich der Bohrung im Zylinderboden (7) angebracht ist.At its upper end (5), in which the piston (2) is pushed furthest into the cylinder (1), the cylinder (1) has a bore (6) which is delimited approximately centrally by one of the cylinders (1) Cylinder base (7) extends. The cannula (3) through which a bore (8) extends in the longitudinal direction of the cylinder (1) is fastened in this bore (6). This bore (8) ends at an end face (9) of the cannula (3), which is arranged opposite the cylinder bottom (7) in the case of a cannula (3) placed on the cylinder bottom (7). The cannula (3) is delimited by an outer surface (10) which can either be cylindrical or in the form of a truncated cone. An external thread can be attached to this outer surface (10) in the area of the bore (6), with which the cannula (3) is screwed into a corresponding internal thread, which is attached in the area of the bore in the cylinder base (7).

Innerhalb eines vom Zylinder (1) umgebenden Innenraumes (11) ist in Richtung auf die Bohrung (6) oberhalb des Kolbens (2) ein Druckraum (12) ausgebildet, in dem sich ein spritzbares Medium (13), beispielsweise ein Antibiotikum befindet. Wird über die Kolbenstange (4) Druck auf den Kolben (2) ausgeübt, so wird das spritzbare Medium (13) über die Bohrung (6) in die Bohrung (8) der Kanüle (3) gedrückt, so daß das spritzbare Medium im Bereich der Stirnfläche (9) aus der Bohrung (8) austreten kann.Within an interior (11) surrounded by the cylinder (1) is in the direction of the bore (6) above the Piston (2) formed a pressure chamber (12) in which there is a sprayable medium (13), for example an antibiotic. If pressure is exerted on the piston (2) via the piston rod (4), the sprayable medium (13) is pressed through the bore (6) into the bore (8) of the cannula (3), so that the sprayable medium is in the area the end face (9) can emerge from the bore (8).

Diese Stirnfläche (9) wird in einem Strichkanal (14) eingeführt, der in einer Zitze (15) an deren einem Euter (16) abgewandten unteren Ende (17) vorgesehen ist. Dieser Strichkanal (14) durchzieht eine Zitzenkuppe (18) in Richtung auf einen Innenraum (19), der von einer Zitzenwandung (20) umgeben ist und mit dem Euter (16) in Verbindung steht. Innerhalb des Innenraumes (19) sammelt sich aus dem Euter (16) austretende Milch (21), die im Falle des Melkens durch den Strichkanal (14) der Zitze (15) entzogen wird.This end face (9) is introduced into a teat channel (14) which is provided in a teat (15) at its lower end (17) facing away from an udder (16). This streak channel (14) runs through a teat tip (18) in the direction of an interior (19) which is surrounded by a teat wall (20) and is connected to the udder (16). Milk (21) escaping from the udder (16) collects inside the interior (19) and, in the case of milking, is withdrawn through the teat channel (14) of the teat (15).

Der Strichkanal (14) besitzt eine Wandung (22), auf der eine Auskleidung (23), Keratin, vorgesehen ist. Dieses Keratin schützt den Innenraum (19) vor Keimen (24), die durch den Strichkanal (14) in den Innenraum (19) eindringen wollen. Dabei wirkt das Keratin sowohl bakteriostatisch, indem es die in den Strichkanal (14) eindringenden Keime (24) festhält, als auch bakterizid, in dem es diese Keime (24) abtötet.The streak channel (14) has a wall (22) on which a lining (23), keratin, is provided. This keratin protects the interior (19) from germs (24) that want to penetrate into the interior (19) through the streak channel (14). The keratin acts both bacteriostatically by holding the germs (24) penetrating the streak canal (14) and bactericidal by killing these germs (24).

Um zu verhindern, daß beim Eindringen der Kanüle (3) in den Strichkanal (14) die Stirnfläche (9) Keime (24) von der Wandung (22) des Strichkanals (14) ablöst und vor sich her bis in den Innenraum (19) schiebt, wird auf der Kanüle (3) ein Begrenzer (25) befestigt, der von der Stirnfläche (9) aus gesehen in einem Abstand (26) auf der Außenfläche (10) der Kanüle (3) haftet. Dieser Begrenzer (25) besitzt eine dem oberen Ende (5) des Zylinders (1) abgewandte Außenfläche (27). Mit dieser Außenfläche (27) liegt der Begrenzer (25) an der Zitzenkuppe (18) an, wenn die Kanüle (3) in den Strichkanal (14) in einer dem Abstand (26) entsprechenden Länge eingeführt ist.To prevent the end face (9) of germs (24) from entering the cannula (3) into the streak channel (14) of the wall (22) of the streak channel (14) and pushes itself into the interior (19), a limiter (25) is attached to the cannula (3), which is seen at a distance from the end face (9) (26) adheres to the outer surface (10) of the cannula (3). This limiter (25) has an outer surface (27) facing away from the upper end (5) of the cylinder (1). With this outer surface (27), the limiter (25) lies against the teat tip (18) when the cannula (3) is inserted into the teat channel (14) in a length corresponding to the distance (26).

Der Begrenzer (25) kann in jeder beliebigen Weise ausgebildet sein, die geeignet ist, ein Eindringen der Stirnfläche (9) über einen vorgegebenen Abstand (26) hinaus in den Strichkanal (14) zu verhindern. Beispielsweise kann der Begrenzer eine kreisförmige oder eine rechteckige Außenbegrenzung (28) aufweisen. Zweckmäßigerweise ist er als eine Platte (29) ausgebildet, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann. Durch diese Platte (29) erstreckt sich - zweckmäßigerweise in deren Mitte (30) ein Loch (31) vor der Außenfläche (27) durch die Platte (29) in Richtung auf eine der Außenfläche (27) abgewandte Hinterfläche (32). Dieses Loch (31) kann zylindrische Wandungen (33) besitzen, mit deren der Begrenzer (25) auf der Außenfläche (10) der Kanüle (3) haftet. In diesem Falle muß jedoch die Kanüle (3) eine leicht in Richtung auf den Zylinder (1) zunehmende konische Ausbildung aufweisen, damit der Begrenzer (25) im vorgesehenen Abstand (26) auf der Außenfläche (10) haftet. Es ist jedoch auch möglich, auf der Hinterfläche (32) einen Erhöhung (34) auszubilden, die etwa konzentrisch das Loch (31) umgibt. Im Bereich dieser Erhöhung (34) kann das Loch (31) eine konzentrische Erweiterung (35) aufweisen, die entweder in Stufen (36, 37) oder als stufenlose Erweiterung (38) ausgebildet sein kann. Diese Erweiterung (35) ist hinsichtlich ihrer lichten Weite so bemessen, daß die Kanüle (3) mit ihrer konisch verlaufenden Außenfläche an der Erweiterung (35) anliegt, wenn ihre Stirnfläche (9) im vorgesehenen Abstand (26) aus der Außenfläche (27) herausragt.The limiter (25) can be designed in any manner that is suitable for preventing the end face (9) from penetrating beyond a predetermined distance (26) into the line channel (14). For example, the limiter can have a circular or a rectangular outer boundary (28). It is expediently designed as a plate (29) which can be made of plastic, for example. Through this plate (29) extends - expediently in the middle (30) of a hole (31) in front of the outer surface (27) through the plate (29) in the direction of a rear surface (32) facing away from the outer surface (27). This hole (31) can have cylindrical walls (33) with which the limiter (25) adheres to the outer surface (10) of the cannula (3). In this case, however, the cannula (3) must have a conical shape which increases slightly towards the cylinder (1) so that the limiter (25) adheres to the outer surface (10) at the intended distance (26). However, it is also possible to form an elevation (34) on the rear surface (32) which surrounds the hole (31) approximately concentrically. In the area of this elevation (34), the hole (31) can have a concentric extension (35), which can be designed either in steps (36, 37) or as a stepless extension (38). This extension (35) is dimensioned with respect to its clear width so that the conical outer surface of the cannula (3) lies against the extension (35) when its end face (9) is at the intended distance (26) from the outer surface (27) protrudes.

Darüber hinaus kann der Begrenzer (25) auch in der Weise ausgebildet sein, daß ein Ansatz (39) auf der Außenfläche (27) ausgebildet ist, von der er sich in eine vom Zylinder (1) abgewandte Richtung erhebt. Dieser Ansatz (39) wird von dem Loch (31) durchzogen, dessen Mündung (40) er etwa konzentrisch mit seiner Außenfläche (41) umgibt. Die Außenfläche (41) kann in Form eines Zylinders (42) oder eines abgestumpften Kegels (43) ausgebildet sein, der sich in Richtung auf die Mündung (40) verjüngt. Darüber hinaus kann der Ansazt (39) eine die Mündung (40) umgebende ebene Mündungsfläche (44) aufweisen. Die Mündungsfläche (44) kann jedoch auch abgerundete Kanten (35) aufweisen, mit denen mit Mündungsfläche (44) in die Außenfläche (41) einmündet. Schließlich ist es denkbar, die Mündungsfläche (44) in eine vom Zylinder (1) angewandte Richtung mit einer Abrundung (46) zu versehen, beispielsweise dem Ansatz (39) eine halbkugelförmige Bestaltung gibt.In addition, the limiter (25) can also be designed in such a way that an extension (39) is formed on the outer surface (27), from which it rises in a direction facing away from the cylinder (1). This approach (39) is traversed by the hole (31), the mouth (40) of which it surrounds approximately concentrically with its outer surface (41). The outer surface (41) can be in the form of a cylinder (42) or a truncated cone (43) which tapers in the direction of the mouth (40). In addition, the intake (39) can have a flat mouth surface (44) surrounding the mouth (40). However, the mouth surface (44) can also have rounded edges (35) with which the mouth surface (44) opens into the outer surface (41). Finally, it is conceivable to provide the mouth surface (44) with a rounding (46) in a direction used by the cylinder (1), for example giving the attachment (39) a hemispherical configuration.

Bei dem auf der Außenfläche (27) mit einem Ansatz (39) ausgebildeten Begrenzer (25) ragt die Kanüle (3) nur soweit durch das Loch (31) in den Begrenzer (25) hinein, daß sie mit ihrer Stirnfläche (9) in jedem Falle aus der Mündung (40) nicht hinausragt. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, da die Kanüle (3) mit ihrer Stirnfläche (9) in den Strichkanal (14) nicht hineinragt, wenn das spritzbare Medium (13) in den Innenraum (19) der Zitze (15) hineingespritzt werden soll. Vielmehr ragt dabei lediglich der Ansatz (39) in den Strichkanal (14) hinein, so daß für eine immer gleichbleibende Eindringtiefe des Ansatzes (39) gesorgt ist. Der Ansatz (39) besitzt eine über die Außenfläche (27) hinausragende Länge, die wesentlich kürzer als diejenige des Strichkanals (14) ist, jedoch dafür sorgt, daß das spritzbare Medium (13) ziel gerichtet in den Strichkanal (14) geleitet werden kann.In the case of the limiter (25) formed on the outer surface (27) with an extension (39), the cannula (3) protrudes only so far through the hole (31) into the limiter (25) that its end face (9) is in in any case does not protrude from the mouth (40). This ensures that the end face (9) of the cannula (3) does not protrude into the streak channel (14) when the sprayable medium (13) is to be injected into the interior (19) of the teat (15). Rather, only the extension (39) protrudes into the streak channel (14), so that the depth of penetration of the extension (39) is always constant. The approach (39) has a length which projects beyond the outer surface (27) and is substantially shorter than that of the streak channel (14), but ensures that the sprayable medium (13) can be directed into the streak channel (14) in a targeted manner .

Auch bei dem mit dem Ansatz (39) versehenen Begrenzer (25) kann auf der Hinterfläche (32) eine Erhöhung (34) ausgebildet sein. Das Loch (31) kann eine zylindrische Wandung (33) besitzen oder mit einer Erweiterung (35) versehen sein, die beispielsweise eine konisch ausgebildete Kanüle (3) aufnehmen kann.In the case of the limiter (25) provided with the attachment (39), an elevation (34) can also be formed on the rear surface (32). The hole (31) can have a cylindrical wall (33) or can be provided with an extension (35) which can accommodate, for example, a conical cannula (3).

Unabhängig davon, ob der Begrenzer (25) einen Ansatz (39) aufweist oder nicht kann die Außenfläche (27) entweder als eine plane Ebene (47) ausgebildet sein, die etwa planparallel zur Hinterfläche (32) verläuft. Es ist jedoch auch möglich, die Außenfläche (27) mit einer Anschrägung (48) zu versehen, bei der der Begrenzer (25) im Bereich seiner Mitte (30) einen geringen Querschnitt aufweist als im Bereich seiner Außenbegrenzung (28). In diesem Falle ragt beim Injizieren des spritzbaren Mediums (13) die Zitzenkuppe (18) in eine Auswölbung (49) der Außenfläche (27) hinein.Regardless of whether the limiter (25) has a shoulder (39) or not, the outer surface (27) can either be designed as a flat plane (47) that runs approximately plane-parallel to the rear surface (32). However, it is also possible to provide the outer surface (27) with a bevel (48), in which the limiter (25) has a small cross section in the region of its center (30) than in the region of its outer boundary (28). In this case, the teat tip (18) protrudes into a bulge (49) in the outer surface (27) when the sprayable medium (13) is injected.

Es ist jedoch auch möglich, die Anschrägung (48) in der Weise vorzunehmen, daß der Begrenzer (25) im Bereich seiner Mitte (30) einen größeren Querschnitt aufweist als im Bereich der Außenbegrenzung (28). In diesem Falle ist die Platte (29) als ein abgestumpfter Kegel (50) ausgebildet, der mit seiner höchsten Stelle (51) beim Injizieren des spritzbaren Mediums (13) der Zitzenkuppe (18) benachbart ist. Darüber hinaus können auch andere Ausbildungen der Außenfläche (27) vorgesehen sein, beispielsweise in Form von Schalen, die entweder konkav oder konvex ausgebildet sein können.However, it is also possible to make the bevel (48) in such a way that the limiter (25) has a larger cross section in the region of its center (30) than in the region of the outer boundary (28). In this case, the plate (29) is designed as a truncated cone (50), the highest point (51) of which is adjacent to the teat tip (18) when the sprayable medium (13) is injected. In addition, other designs of the outer surface (27) can also be provided, for example in the form of shells, which can be either concave or convex.

Bevor das spritzbare Medium (13) in den Innenraum (19) der Zitze (15) injiziert wird, wird der Begrenzer (25) auf die Kanüle (3) aufgesetzt. Nach dem Aufsetzen des Begrenzers (25) ragt die Stirnfläche (9) der Kanüle (3) bzw. der Ansatz (39) in Richtung auf den Strichkanal (14). Nunmehr wird entweder die Kanüle (3) mit ihrer Stirnfläche (9) bis zum Abstand (26) oder der Ansatz (39) in den Strichkanal (14) eingeführt. Sobald die Zitzenkuppe (18) auf der Außenfläche (27) anliegt, wird über den Kolben (2) Druck auf das spritzbare Medium (13) ausgeübt, so daß dieses durch die Auskleidung (23) des Strichkanals (14) in den Innenraum (21) eindringen kann.Before the injectable medium (13) is injected into the interior (19) of the teat (15), the limiter (25) is placed on the cannula (3). After placing the limiter (25), the end face (9) of the cannula (3) or the extension (39) protrudes in the direction of the streak channel (14). Now either the cannula (3) with its end face (9) up to the distance (26) or the extension (39) is inserted into the streak channel (14). As soon as the teat tip (18) rests on the outer surface (27), pressure is exerted on the sprayable medium (13) via the piston (2), so that it passes through the lining (23) of the streak channel (14) into the interior (21 ) can penetrate.

Darüber hinaus ist es auch möglich, den Begrenzer (25) als eine an die Kanüle (3) angeformte Begrenzerfläche (52) auszubilden, die im Bereich der Stirnfläche (9) vorgesehen ist. Unabhängig von der jeweiligen Ausbildung der Kanüle (3) kann diese Begrenzerfläche (52) an einem dem Zylinderboden (7) abgewandten oberen Ende (53) der Kanüle (3) vorgesehen sein. Auf dieser Begrenzerfläche (52), die grundsätzlich in ähnlicher Weise ausgebildet sein kann wie die Außenfläche (27) eines aufstreckbaren Begrenzers (25), erhebt sich in eine vom Zylinderboden (7) abgewandte Richtung ein Ansatz (54), der in den Strichkanal (14) eingeführt wird, bis die Zitenkuppe (18) auf dem Begrenzer (25) aufliegt. Die Höhe dieses Ansatzes (54) entspricht etwa derjenigen des Ansatzes (39) der sich auf dem Begrenzer (25) erhebt. Sie reicht aus, damit der in den Strichkanal (14) eingeführte Ansatz (54) mit seinem Loch (31) eine Führung für das spritzbare Medium (13) innerhalb des Strichkanals (14) darstellt.In addition, it is also possible to design the limiter (25) as a limiter surface (52) molded onto the cannula (3), which is provided in the region of the end face (9). Regardless of the respective design of the cannula (3), this limiter surface (52) can be provided on an upper end (53) of the cannula (3) facing away from the cylinder base (7). On this limiter surface (52), which can basically be designed in a similar way to the outer surface (27) of an extendable limiter (25), a shoulder (54) rises in a direction facing away from the cylinder base (7), which 14) is inserted until the Zitenkuppe (18) rests on the limiter (25). The height of this approach (54) corresponds approximately to that of the approach (39) which rises on the limiter (25). It is sufficient so that the lug (31) inserted into the streak channel (14) represents a guide for the sprayable medium (13) within the streak channel (14).

Darüber hinaus ist es auch möglich, einen Ansatz (55) unmittelbar im Zylinderboden (7) des Zylinders (1) zu befestigen. Dabei kann der Ansatz (55) entweder über ein Schraubgewinde (56) in den Zylinderboden (7) eingeschraubt werden. In diesem Falle besitzt die sich durch den Zylinderboden (7) erstreckende Bohrung (6) ein Innengewinde (58), mit dem ein auf dem Ansatz (55) vorgesehenes Außengewinde (57) kämmt. Der Ansatz (55) jedoch auch unmittelbar auf dem Zylinderbonden (7) angeformt sein. Er besitzt eine Höhe, mit der er in den Strichkanal (14) eingeführt wird, bis die Zitzenkuppe (18) auf einer den Zylinderboden (7) außen begrenzenden Außenfläche (59) aufliegt. Dabei ist der Ansatz (55) gerade so tief in den Strichkanal (14) eingedrungen, daß eine Gefahr der Beschädigung des Keratin nicht besteht, andererseits jedoch eine ausreichende Führung des spritzbaren Mediums (13) in Richtung auf den Strichkanal (14) gewährleistet ist.In addition, it is also possible to attach a shoulder (55) directly in the cylinder base (7) of the cylinder (1). The extension (55) can either be screwed into the cylinder base (7) via a screw thread (56). In this case, the bore (6) extending through the cylinder base (7) has an internal thread (58) with which an external thread (57) provided on the extension (55) meshes. The approach (55), however, can also be formed directly on the cylinder bonds (7). It has a height with which it is inserted into the teat channel (14) until the teat tip (18) rests on an outer surface (59) which delimits the cylinder base (7) on the outside. The approach (55) has penetrated so deeply into the streak channel (14) that there is no risk of damage to the keratin, but on the other hand sufficient guiding of the sprayable medium (13) in the direction of the streak channel (14) is ensured.

Die Ansätze (54, 55) können jegliche Ausbildungen besitzen, die für den Ansatz (39) bereits beschrieben sind. Beisielsweise ist es denkbar, den Ansatz (54, 55) mit abgerundeten Kanten (45) zu versehen, um eine Einführung des Ansatzes (54, 55) in den Strichkanal (14) zu erleichtern.The approaches (54, 55) can have any training that has already been described for the approach (39). For example, it is conceivable to provide the shoulder (54, 55) with rounded edges (45) in order to facilitate the insertion of the shoulder (54, 55) into the dashed channel (14).

Claims

1. Device for introducing at least one sprayable medium into a teat of a udder channel with a protruding into the channel and the medium conducting guide device, characterized in that the guide device has a delimiter limiting its penetration into the channel (25).

2. Device according to claim 1, characterized in that the guide device is designed as a cannula (3) of an injector, on the syringe facing the channel of the limiter (25) is provided.

3. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the limiter (25) on the cannula (3) is extended.

4. Apparatus according to claim 1 to 3, characterized in that the limiter (25) has a hole (31) extending through it, the walls (33) of which abut the cannula (3) in the extended state of the limiter (25).

5. Apparatus according to claim 1 to 4, characterized in that the cannula (3) ends within the hole (31) and the limiter (25) one the hole (31) surrounding approach (39), which projects into the channel when the medium (13) is introduced up to a predetermined distance (26).

6. The device according to claim 1 to 4, characterized in that the cannula (3) with its end face (9) from the on the cannula (3) extended limiter (25) protrudes at a predetermined distance (26) in the direction of the channel .

7. The device according to claim 1 and 2, characterized in that the limiter (25) is integrally formed on the cannula (3).

8. The device according to claim 7, characterized in that the limiter (25) is designed as a support plate delimiting the cannula (3) at its tip, from which an extension protrudes into the channel.

9. The device according to claim 7, characterized in that the injector is designed as a piston which is displaceably mounted in a cylinder, the cylinder bottom facing the channel is formed as a limiter and on which a protruding into the channel rises.

10. The device according to claim 1 to 9, characterized in that the limiter (25) has an outer surface (27) which abuts the teat (15) delimiting teat tip (18) when introducing the medium (13).