DE731243C - Trockenfilz - Google Patents

Trockenfilz

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DE731243C
DE731243C DEG89043D DEG0089043D DE731243C DE 731243 C DE731243 C DE 731243C DE G89043 D DEG89043 D DE G89043D DE G0089043 D DEG0089043 D DE G0089043D DE 731243 C DE731243 C DE 731243C
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DE
Germany
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felt
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twisted
thick
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Expired
Application number
DEG89043D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Baum
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Geraer Filztuchfabrik Lechla &
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Geraer Filztuchfabrik Lechla &
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0036Multi-layer screen-cloths

Description

  • Trockenfilz Man hat bei der Herstellung von schlauchförmigen sogenannten Rundfilzen bei Pappen-und Papiermaschinen vorgeschlagen-, um das Verdampfen der von dem Trockenfilz aufgenommenen Feuchtigkeit zu -erleichtern, zum Unterschuß feste, möglichst wenig dehnbare, z. B. stark genvirnte Fäden zu benutzen, die gegebenenfalls noch !eine besondere Einlage erhalten. Hierbei wurde Wert darauf gelegt, daß der als Unterschuß verwendete Faden des Rundfilzes dünn war, so daß der Filz -trotz der hohen Festigkeit g df um ausfällt.
  • Bei einem solchen Filz öffnet sich das Ober-,#ewebe wenig oder nicht, wenn es eine konvexe Biegung erhält, da zunächst die Schußfäden, die fast ausschließlich die Oberfläche des Obergewebes bilden, in der Längsrichtung des Filzes liegen und daher sowohl bei kon-Imver als auch bei konvexer Biegung eine ge- schlossene Fläche darstellen.
  • Außerdem ist das aus dünnen Fäden gebildete Unterg2webe, auch wenn die zum Unterschuß verwendeten Fäden stark gezwirnt sind, immer verhältnismäßig dicht, da die Unterkette aus lose gesponnenen Fäden bestehen soll und sich infol Z edessen sowohl mit dem wenig dehnbaren Unterschuß als auch mit dem schon an sich leicht walkenden Obergewebe verfilzt. Die Durchlässigkeit des Schlauchtrockenfilzes dieser Art bleibt deshalb trotz seiner geringen Stärke gering* Die Exfindung bezieht sich auf Trockenfilze Crewöhnlicher Art für Papier- und Papp:enmaschinen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen bei einem solchen Trockenfilz sowohl. in Klette als auch in Schuß dicke, hart gedrehte und stark gezwirnte, wenig walkfähige Fäden zur Bildung eines weitmaschigen Untergewebes Verwendung finden, während das Obergewebe in an sich bekannter Weise aus weichem. wenig gedrehtem saug-und walkfähigem Garn. besteht, wobei d ic Fäden quer zur Laufrichtung des Filzes in ]angflottenden Bindungen verlaufen.
  • Durch ein Gewebe gemäß der Erfindunwird erreicht, daß sich einerseits die Oberschicht des Filzes bei konvexer Biegung des Untergewebes in hohem Maße öffnet und daß andererseits trotz der großen Dicke des U, ntergewebes eine außerordentlich gute Dampfdurchlässigkeit erzielt wird-, da die weit voneinander entfernten dicken, wenig walk-fähigen Längs- und Querf äden das Untergewebe immer offen halten und dadurch den Feuchtigkeitsdurchlaß begünstigen.
  • Man hat auch versucht, das Problem, die durch die saugfähige Oberschicht aufgenora-I mene Feuchtigkeit g durch die Unterschicht schnell wieder abzugeben, dadurch zu lösen, daß man ein Gewebe mit dünner Ober- und stärkerer Unterkette vorschlug, wobei 4ie Unterkette nur durch wenige, und zwar dümi fädige Schüsse angebunden werden sollte.
  • Bei einer solchen Anordnung muß aber, auch wenn das Volumen der Kette im Verhältnis zum Schuß vergrößert wird, eine stärkere Verfilzung der die Unterkette anbindenden Schußfäden, welche weder dick noch gezwirnt sein sollen, eintreten, weil der ganze Filz, um die notwendige geschlossene Oberfläche zu erhalten, immer -eine starke Wellung erfahren muß. Hinzu kommt bei dieser Einrichtung, daß das Obergewebe sich bei kon-Z7, # vexer Biegung nicht richtig öffnen kann, da, für eine richtige öffnung des Obergewebes eine -ewisse, Stabilität des Untergewebes notwendig ist, die die lediglich durch einige Schüsse des Obergewebes angebundene Unterkette nicht bietet.
  • Erst wenn sowohl in Kette als auch in Schuß dicke, hart gedrehte und stark gezu-irnte, .vcni- ##-alkfähige Fäden zur Bildung eines weitmaschigen Untergewebes Verwendungg finden, Mrd erzielt, daß das aus wenig -e drehtem, weichem, saug- und wallfähigem zD Garn 1)est-#]iLride, in der Querrichtung langzD flottende Ober-ewebe sich bei konvexer Biegung des Filzes in hohem Maße öffnet und das Unter--ewebe in jeder Lage, ob konvex oder konkav gebogen oder geradlinig verlaufend, stets offen und feuchtigkeitsdurchlässi g bleibt.
  • in der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise vcranschaulicht, und zwar zeigt Bild i einen Längsschnitt durch einen Trokkenfilz gemäß der Erfindung, Bild 2 einen Querschnitt zu Bild i.
  • In der Zeichnung bedeutet a, die Kette des Untergewebes aus dicken., hartgedrehten Fäden, b ebensolche Schußfäden des Untergewehes. c sind Kettenfäden für das Obergewelie, (1 auf größerer Strecke flottliegende Schußfäden für das Obergewebe. Diese letzteren können sich bei überleiten des Filzes über Leitivalzen voneinander trennen, während sie sich, wenn der Filz gerade gestreckt ist, dicht aneinanderlegen. Insbesondere die Fädend bestehen aus wenig -edrehten, saug-und walkfähigen Fäden. Die Kettfäden c können ebenfalls aus wenig gedrehten, saug-und walkfähigen Fäden bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Doppelgewebe bestehender Trokkenfilz für Papier- und Pappenmaschinen, dessen Ober-ewebe weiches, wenig -en tn drehtes., saug- und walkfähiges, Garn aufweist, wobei die Fäden quer zur Laufrichtung des Filzes in lan-Ilottenden Bindungen verlaufen, und dessen Untergewebe aus reißfesten Fäden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Untergeivebe ein weitmaschiges, sowohl in Kette als auch im Schi-iß aus dicken, hart-edrehten und gezwirnten, wenig walkfähigen Fäden ge- bildetes Gewebe dient, dessen Querfäden und Längsfäden so stark ausgeführt sind, daß die Oberschicht des Filzes bei konvexer Biegung des Untergewebes sich in hohem Maße öffnet.
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