DE7103969U - Gips-wandplatte - Google Patents

Description

325 Delav/are Avenue
.buffalo, Erie, w.Y./V.St.A.

Gebrauchsinusteranmeldung G-i-ps-Wandplatt e

Die Neuerung betrifft eine leichte Gips-Wandplatte mit einem wesentlichen Anteil an leichten, vorzugsweise aus zerkleinertem Polystyrol bestehenden Teilchen.

Es sind bereits verschiedene Versuche gemacht, um dem Kern von Gips-Wandplatten ein leichtes Gewicht zu verleihen. Zur Erziel im« einer niedrigen Dichte des festsn Gipskerns wird bei ^ . jlsweise eine Seife zur .bildung eines Schaumes verwendet, was zur Bildung zahlreicher Poren im Kern führt. Der Dichte sind jedoch praktisch Grenzen gesetzt, wenn man eine einwandfreie ueschaffenheit einer Wandplatte erhalten will. Die Unfähigkeit mancher Zusätze, sich mit der Gipsmasse zu binden, kann zu einer schlechten Kernstruktur führen. Auch kann d.n Zusate po aufwendig sein, daß er die Vorteile überwiegt.

Ziel der Neuerung ist die Schaffung einer leichten üips-Wandplatte von verbesserter leichter und einwandfreier Beschaffenheit.

Gegenstand der feuerung ist eine Gips-Wandplatte von leichtem G-evnclit; bei der der ijipskern durch einen v/eaent— liehen Anteil an zerrissenen kleinen Teilchen eines expandierten Kunststoffs von niedriger Dichte gekennzeichnet ist. Weiterbildungen sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.

In Verbindung mit der Zeichnung wird das neuerungsgemässe Produkt näher beschrieben:

Pig. 1 ist eine Aufsicht einer mit Papier bedeckten Gips-Wandplatte gemäss der Erfindung;

Pig. 2 ist eine Ansicht eines Endteils der Tafel nach Pig. 1 in vergrösserter Form;

Pig. 3 zeigt in vergrösserter Perm jcLlchen niedriger Diente aus zerrissenem, plastischem Schaummaterial.

wach Pig. 1 besteht die Gips-Wandplatte 1o aus einem Kern 12, der von einer Papierfläche 14 bedeckt ist, die sich über die Tafelfläche 16 erstredet mid vollständig um jede Ecke 18 herumliegt. Eine Bodenpapierflache 2o liegt auf der Unterseite 22 der Platte auf. Papierfläche 14 hat Ecken 24, die über die Unterseite 22 herumliegen. Die Ecken 26 der Bodenpapierfläche 2o überlappen die Ecken 24 der Papierfläche 14.

Jede Plattenecke 18 hat eine verjüngte Porm zur Verwendung der Platten für Trockenwände mit bekannten Verbindungs- und Abdeckteilen. Jedoch ist die erfindungsgemäss hergestellte Gipa-Wendplatte auch für Wände mit rechteckigen, abgeschrägten oder runden Ecken verwendbar.

Gipsplatte 1o wird vorzugsweise mit üblichen kontinuierlich arbeitenden Naschinen für Gipsplatten aller Art hergestellt,

bei denen Papierfläche 14 kontinuierlich auf einem Vorderer gelagert ist, wobei ein wässriger Brei von erhärtbarem Gipskernmaterial auf die Papierfläche aufgebracht und Unterlageptpif? 2U lur a±m ttpeimAaa« icoxLtiiiul#riiah aufgetragen wird. Sie Ecken 24 der Papierfläche werden nach oben und fiber die Ecken 26 des ünterlagepapiers gefaltet, der Gips wird erhärtet, sodann die Platte in gewünschte langen geschnitten und getrocknet·

Sas Papier kann ein solches der üblichen für Giapwandplatteia. ▼erwendeten Art sein, wie Butterbrotpapier (ck-eam face """-¹Qr) hoher Qualität für Papierfläche 14 und ein einfacher papier für Unterlagepapier 20· Siese Papiere werden ItL weise auf einer Zylinderpapiermaschine hergestellt, wob*w etwa 6 bis 10 Schichten vereinigt werden, am eine einheitliche Papierfläche mit einer Sicke ▼on etwa 0,0$ em sa erhalten. Sas Butterbrotpapier unterscheidet sich von dem Ormapmpler insofern, als die Oberschicht aus einer leuchtendem gefärbten Grundmasse besteht, dJLe eine cremeartig gefärbte Oberfläche der Plattenseite 16 bildet.

Fig. 2 ««igt ein Endteil der Platte 10 and im Ie=* 12 Ale Verbindung von serkleJjierten plastischen Bchsumtei 1 eben JO mit der Glasmasse 32, wodurch eine Platte von sehr leloktem Oewicht erhalten wird·

Beispiel 1

SLne Kernmasse 12 mit einer Sicke vom 1,25 ct. and einer Hlemo ▼on 9290 dm² hat folgitnde Zosaamenaetsungs

Gips 426

Wasser 55,0

Starke 4,1

3.2 leg

Gipshlrtefeesehlcm-

nigcr 5*4

Zerrissener plastischer Sehaam 3»8 kg (0,0048 g/eem)

Seii· 0,7

Gewicht des Gipskerns Gewicht der Papicr-

flaehe 65.3 kg

5*3.3

let >«i d«r Vandplatt«nh«rstellazie liehe ¥*β«·Γΐιβιιβ· «rforuvflica., ss dia riehtige der lözwmg d«s Qipokwcne sa «riialtea· Bi··· tfb«r-

«i«d«r b«im Crockntn Α·γ

Platten. Baisaial 2

XL&· leiehter* Vandplatt« ieLsi. ana folgandar Kaxsaass· etaUtt

Oipa 416 k*

Vaaaar 5^ kg

Stärke 4 kg

5,9

Zerrissener plastischer Schau 3*6 kg (0,004® g/cc»)

Seife 0.7 kg

Xeragewieht 484,2 kg Papiergewicht S5.5 Iac Gesamtgewicht d«r

Platte 5^·5 kg

Die J&fallseitangspapiexpalpe let la -let·» Beispiel fortgelassen. ILa weiterer Unterschied gegeüiber Beispiel i besteht in dem geringeren fiewicht der Platte, &*s auf eine« BHt-srsohiedliohen Nischen d«ir feuchten Bestandteil« beruht,, wobei ein Zttsamme&rallen des Seifenschaumes weitmSglich reziiieden woxde.

Die Mischungsverhältnisse der einseinen Bestandteile <ler Plattenmas·· kennen sehr stark Tarilert werden. Sie bewegen sich, etwa in folgenden Bereichen»

Gips 408 bis 544 kg

wasser soweit erforderlich.

Stärke 2,7 bis 6,3 kg Papierpulpe 0 bis 6,3 kg Bartebeschleuniger soweit erforderlich

Zerrissener plastischer Schaum bis su 35 Xabikfmes«

Der zerrissene plastische Scham besteht -vorzugsweise aus serrissenen geschäumten Polystyrol kugel w. Das Zerreisiien unterscheidet sieh wesentlich τοη einem Zerschneiden, welch letzteres zu einer glätten Oberfläche führt· In Verbindung mit der Erfindung ist es wichtig, dass der zerrissene plastische Schaum aus kleinen Veilchen ν »steht, die so hergestellt sind, dass sie eine weitgehend unglelehmässigo Oberfläche besitzen.

Die geschäumten Polystyrelfe^eeln können ellipsoid sein mit einem gxdsseren Durchmesser von etwa 0,63 his 1,23 cm und einer Dichte τοη etwa 0,0048 bis 0,016 g/eem, vorzugsweise 0,0048 g/ccm. Bach dem Zerreissen der Kugeln 1st die Dichte des serrissenen Materials etwa die gleich· wie bei den Kugeln. Die serrissenen Teilchen haben zumeist eine Gross· τοη 0,16 bis 0,63 cm.

Die in llg. 3 gezeigten zwei serrissenen plastischen Veilchen

JO in Tergrisaerter term geben einen angefanrm Begriff τοη der VUlkOrlichkeit and Bmmheit der Fora der Veilchen,, wodurch der erhlrtende fiips Z&istalle bilden kaan, die in die Schaamtellehen einflrt^g+" and mit ihnen eine feste Vei*»indi:iag im ftipskern eingeben·

der Srfiikds&g hergestellte VendplAtten besitzen einen zentralen Gipegtuskem τοη sjuserordentlieher Hftrte und sind einrmndfrei, die in Mncher Besiehang die gleichen Eigenschaften haben wie die derseitigen Stanääxtt-eipffplatten, «eiche etwa JQ % achverer sind·

Das erfindongageaasee Terfahren emdglieht insofern eine filTBfiifihit und leichte Herstellung τοη 6ipa-¥andplatten_Y ala die Srocknang schnell er and bei niedrigerer Srv&raang erfolgt als bei fittandareV-Vandplatten. ULe Aufwendungen für Lagerang and Verschicken sind geringer, da gx&ssere ELnheiten bei Tergleichsweise gleichem Gewicht fe u\ndelt werden

Ansprache ι

Claims (7)

Ansprüche

1. u-ips-Wandplatte, enthaltend einen leichtgewichtigen Zusatz und einen üipsbinder als Kern, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz aus zerrissenen Toilchen (3o) aus plastischem Cellularmaterial von niedriger Dichte besteht, die eine weitgehend ungleichmässige und rauhe Oberfläche besitzen, und dass die liipsmasse (32) gleichmässig in den zerrissenen Teilchen und um diese herum verteilt ist.

2. (xips-Wandplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zerrissenen plastischen Teilchen (3ο) aus zerrissenen Polystyrolkugeln mit einem ü-ewicht von o,oo48 bis o,o1 g/ccm bestehen.

3. ü-ips-Wandplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ü-ipskern (12) zwischen einer oberen Papierfläche (14) und einer üodenpapierfläche (2o) gelagert ist.

4. Gips-Wandplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen (3o) aus plastischem Cellularmaterial aus zerrissenen Polystyrolkugeln mit einem ü-ewicht von o,oo48 bis o,oo1 g/ccm bestehen.

5. G-ips-Wandplatte nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen (3o) eine ü-rösse von o,16 bis o,63 cm haben.

6. (rips-Wandpl&tte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen (3o) etwa das halbe Volumen des ttipskerns ausmachen.

7103989-8.7.71

7. (jips-rWandplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile der Kernmasse in einam solchen Mengenveiiialtnis gemischt sind, dass die erhärtete und gecrocknete Wandplatte ein juominal-Gewicht von etwa 544 kg pro929o dm (.12°° pounde/iooo square feet) und eine Diele von 1,25 cm "besitzt.

Der Patentanwalt