DE7028787U

DE7028787U - Koffer.

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Publication number: DE7028787U
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Authority: DE
Original assignee: ROX LEDERWARENFABRIKEN GmbH
Current assignee: ROX LEDERWARENFABRIKEN GmbH
Priority date: 1970-07-30
Filing date: 1970-07-30
Publication date: 1970-11-12
Also published as: GB1303779A; FR2099379A5; US3730309A

Description

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ROX-Loöer^arenfahrikeß GmbH, KUuchou 25, Johann-Clan^e-Straße 30

Koffer

Die vorliegende Neuerung be'.rjfft einen Koffer mit einem rechteckigen, im Querschnitt iin wesentlichen rechtwinkeligen erston Rahmen mit Nuten zur Aufnahme der Seiten-ander der Koff erbe lenwand und der unteren Ränder der Koff erseitenv/ände, eii in rechteckigen zweiten RaL ten mit Ruten zur Auinahi.ir der oberen Ränder der Koffer^eitenwände und einem rechtecigen im Querschnitt im v,'*. pentIiciien rechtv/inlceligen dritten Rahmen mit Nuten zur Aufnahme der Sei⁺enränder der Kofferdeckelwand und zum zweiten Rahmen v/eisenden Schenkeln.

Ein derartiger Koffer ist bereits aus dem deutschen Gebrauchsrauster 1 960 380 bekannt, wobei sich das Prinzip eines derartigen Koffers außerordentlich gut bewährt hat.

Aufjabe der vorliegenden Neuerung ist' es_? den Aufbau und

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insbesondere die Stabilität eines derartigen Koffars weiter zu verbessern» Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Koffer der eingangs genannten Art gemäß vorliegender Neuerung vorgesehen, daß jeweils wenigstens eine der einander gegenüberlxegenden Innenflächen der Nuten zur Aufnahme von Kofferwänden uneben ist, wobei zu diesem Zweck entweder quer sur Einschubrichtung der Kofferwände verlaufende Rippen vorgesehen sind oder die entsprechenden Innenflächen aufgerauht sind,,

Die vorliegende Neuerung geht von der Erkenntnis aus, daß bei dem eingangs genannten Koffer zuweilen Schwierigkeiten mit der Verbindung zwischen dem Rahmenteil und den Kofferwänden auftraten. Die Kofferwände, die beispielsweise aus mit Kunststoff, Kunstleder, Aluminium oder einem sonstigen Kofferhaltmaterial beschichteten Holz bestehen können, werden im allgemeinen

η die entsprechenden Nuten eingeklebt. Dabei hat es Bich herausgestellt, daß die Kleber zwar außerordentlich gut an den Kofferwänden haften, jedoch bei starker Belastung häufig an den Innenflächen der Katen abgelöst werden können. Durch die neuerungsgemäße Ausgestaltung der Innenflächen als unebene Flächen wird die Haftung des Klebermaterials auch mit den Rahmenteilen so groß, daß ein Reißen der Klebung ausgeschlossen ist.

Darüberhinaus besteht dann, wenn der Koffer relativ hohen Temperaturen ausgesetzt wird, beispielsweise beim Transport in Lagerräumen in heißen Zonen, wie beispielsweise den Tropen, die Gefahr, daß der Kleber erweicht und eventuell aus den Nuten herausfließen konnte. Durch die Ausbildung mindestens einer der einander zugekehrten Innenflächen der Nuten als aufgerauhte oder

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mit Rippen versehene Fläche wira auch dieses Auslaufen des Klebers "bei ungünstigsten Lagerbedingungen vermiedea.

Bei einem neuerungsgemäßen Koffer, bei dem in bekannter Weise ein mit dem dritter, lahmen starr verbundenes Dichtungsteil eine Dichtungsaufnahmenut für eine Dichtung enthält, in die bei geschlossenem Deckel ein rundumlaulender Dichtungsansatz des zweiten Rahmens eingreift, ist in Weiterbildung der Neuerung vorgesehen, daß an den einander zugekehrten Flächen der Dichtungsaufnahmenut im wesentlichen parallel zur Kofferdeckelwand verlaufende erhabene Rippen angeformt sind, hinter denen die Dichtung gefangen ist. Der Dichtungsteil kann dabei einstückig mit den zum zweiten Rahmen weisenden Schenkeln des dritten Rahmens verbunden sein, oder besonders vorteilhaft ein rechteckiger, im Querschnitt H- förmiger vierter Rahmen sein, dessen untere Hut als Dichtungsaufnahmenut ausgebildet ist, während die den eine Nut bildenden Schenkeln des dritten Rahmens zugekehrte obere Nut wenigstens an einer der einander gegenüberliegenden Innenflächen aufgerauht oder mit Rippen versehen ist, wobei der dritte und vierte Rahmen über in die obere Nut und die Schenkel eingreifende Deokelseitenwände verbunden sind.

Um bei möglichst kleinem Gewicht der vorzugsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierunge^ bestehenden Rahmen eine stabile Konstruktion zu erhalten, ist in weiterer Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, daß die sichtbaren Außenflächen der Rahmen zumindest teilweise mit vorzugsweise parallel zur Boden- und Deckelwand verlaufenden Ver^tärkungsrippen versehen sind. Diese gleichzeitig als vier Rippen dienenden Verstärkungsrippen, die darüber hinaus ein störendes Verkratzen der

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Metallrahmeutoile weniger auffällig wachen, Bollen zumindest auf der Öffnungsseite det Kofiers eine ebene aar Anbringung von Klebestreifen, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Überzugsraaterial des Koffers, von Aufklebern oder von Natoens ta sehen dienende Fläche freilassen.

Um die Gefahr eines Einschneidens des Bichtungsansatzee ir. die Dichtung zu vermeiden, soll schließlich der Dichtungsansatz des zweiten Rahmens eine der Dichtung zugekehrte ebene Dichtungsfläche auf v/eisen.

Anhand der in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Neuerung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert werden. Einander entsprechende Teile sind in den beiden Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei zeigt:

Figur 1 einen Teilschnitt durch einen neuerungsgemässen Koffer mit einstückig am dritten Rahmen angeformten Dichtung3teil und

Figur 2 einen Ausschnitt aus der Anordnung naen Figur 2, w^bei das Dichtungsteil über Deckelseitenwänden mit den dritten Rahmen verbunden ist.

Berugnehraend auf Figur 1 erkennt man den unteren Rahmen mit einsr Aufnahmenut 11 zur Aufnahme des Seitenrandss der Kofferbodenwand 16 und einer nach oben gerichteten Nut 12 zur Aufnahme des unteren Randes der Kofferseitenwände 17· Die Innenflächen Yt> und 15 der Nuten 11 und sind mit senkrecht zur Einschubrichtung der F.offerwände verlaufenden Rippen 14 versehen. Zur Versteifung sind die inneren Schenkel 18 und 19 gegenüber den äusseren Schenkeln verlängert. Die Kofferbodenwand 16 und die Kofferseitenwände 17 sind vorzugsweise in die Nuten 11 und Ya eingeklebt j wobei die Rippen 14- ein Abreißen des Klebers von den Innenflächen 13 und 15 verhindern.

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Die Koffeiwcinde bestehen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel f.us einem Holzkern, dfcr mit einem geeigneten Kofferhauvmaterial 70 beschichtet ist. Mit 60 sind die Verstärkungsrippen auf den Außenflächen der Rahmen bezeichnet. Der obere Rand der Kofferseitenwände 17 ragt in eine Nut 21 des zwei«en Rahmenteils 2, dessen Fläche 23 analog au den Flächen 13 und 15 des ersten Rahmens 1 mit Rippen 14 versehen ist. Der Nut ?1 gegenüberliegend weist der Rahmen 2 einen rundumlaufenden Dichtungsansaxz 24 auf, dessen ebene Dichtungsflache 25 bei geschlossenem Deckel in die beispielsweise als Rundschnurring ausgebildete Dichtung 50 eingreift.

Die Dicntung 50 ist ?.n einem einstückig mit -em dritten Rahmen 3 verbundenen Dichtungsteil gelagert, der zu diesem Zweck eine Di chtUxigsaufnahtuenut 33 b"'ldet* Diese Dicht ringlauf nahmenut wird von den freien Enden der beiden SphoiLcel 34 und 3b des dritten Rahmens und einer Verstärlcmg \ ,id 37 umgrenzt. Zur bessere¹! Versteifung des Schenkels und 35 kann bei entsprechender Länpe noch eine zusätzliche Versteifungswand 36 vorgesehen sein. An den Innenflächen der die Dichtungsnut 38 umgrenzenden freien Enden der Schenkel 34 und 35 sind erhabene Rippen 39 angeformt, hinter denen die Dichtung 50 gefangen ist.

In eine rundum] auf ende ilut 31 des dritten Rahmenü 3 isx die "'offerdeckelwand 32 eingesetzt, die ebenso ..ie die anderen Kofferwände aus einem mit Koffemautmaterial 70 beschichteten Fern besteht» lieuerungsremäß is⁺ auch in der Hut 31 eine eier einander gegenüber!:' ;genden Flächen 33 >.;it Rippen 14 verseilen, welche uie Haftung des Gebers am Rahmen verbessern und zusätzlich ein eventuelles Austreten des erweichten Klebers bei hohen Lagertempera türen verhindern.

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In dem Ausführungsbelspiel nach Figur 1 werden die Deckelseitehwände durch die Schenkel 34 und 35 des dritten Rahmens 3 gebildet. Demgegenüber ist bei der Ausfübrungsforro nach Figur 2 das Dichtungoteil als rechteckiger, im Querschnitt H-förmiger vierter Rahmen 4 ausgebildet, dessen untere Nut 46 als Dichtungsaufnahmenut dient, während in die obere Nut 41 der untere Rand der entsprechend den übrigen Kofferwänden auogebildeten Deckelseitenwände eingreift. Die Schenkel 34 und 35 dos dritten Rahmens 3 sind dabei so weit verkürzt, daß sie lediglich eine Aufuahmenut für die oberen Ränder der Deckelsoitenwände 48 bilden» Ebenso wie die übrigen Seitenwandaiifnahmenuten der eineeinen Rahmenteile ist die Nut 41 an der Fläche 42 mit nact innen weisenden Rippen 14 versehen. Dia Nuten 46 und 41 v/erden dt.bei durch eine die parallelen Schenkeln 43 und verbindende Querwand 45 getrennt.

Aus Figur 1 erkennt man, daß die Verstcrkungsrippen 60 am äueneren Schenkel 34 des dritten Rahmens 3 ebene Klebeflächen 134? 135 zur Anbringung von Klebestreifen, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Überzugr material des Koffers, von Aufklebern oder Naraenstaschen freilassen. Die Aussensoiten der Rahmen sind vorzugsweise eloxiert.

Ί ι J)xe Versteifungswand 36 bringt nicht nur für die Stabiiitä"

des Rahmens als solches Vorteile, sondern wirkt sich auch noch besonders vorteilhaft beim Annieten von Beschlagteilen, wie Schlössern, Scharnieren etc. aus, da sie eine statisch bessere Grundlage ergibt und sich dadurch die Schenkel 34 und 35 beim maschinellen Annieten nicht so lei< cüEc.avoenurücken oder einbeulen lassen. Die Wand 36 ist vorzugsweise iuittig angebracht, da die Nieten an αε.ΐ Beschlag teilen immer nur an der Ober- oder Hinterkante des je Teiles sitzen.

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Die lange α Innenscaenkel 18, 19, 38 der ProAÜrahmen eignen sich zum Vernieten der Kofferwand, wozu vorzugsweise Zweispitz- oder Rohrnieten Verwendung finden können. Zur Verdeutlichung dieser Nletenbefestigung ist im unteren Teil der Figur 1 beim Schenkel 18 ein derartiger Niet 100 angedeutot, wobei jedoch bei Wahl einer Vernietung der KoCferwand diese selbstverständlich an allen Profilteilon vorgenommen würde.

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Claims

Schutzansprüche

1. Koffer mit einem rechteckigen, im Querschnitt im wesentlichen rechtwinkeligen ersten Rahmen mit Nuten zur Aufnahme der Seitenränder der Koff?rbodenwand und der unteren Ränder der Kof ferseitenv/ände, einem rechteckigen zweiten Rahmen mit Nuten zur Aufnahme der oberen Ränder der Kofferseitenwände und einem rechteckigen im Querschnitt im wesentlichen rechtwinkeligen dritten Rahmen mit Nuten zur Avfnahme der Seitenränder der Tofferdeckelwand und zum zweiten Rahmen weisenden Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils wenigstens eine der einander gegenüberliegenden Innenflächen (13, 15 2i, 33, 42) der Nuten (11, 12, 21, 31, 41) zur Aufnahme von Kofferwänden (16, 17, 32, 48) uneben ist.

2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die unebenen Innenflächen (13, 15, ^?3, 33 _; 42) der Nuten irit quer zux¹ Einschubrichtung der Kofferwände verlaufenden Rippen (14) versehen sind.

3. Koffer nach \nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unebenen Imanflachen der Nuten aufgerauht sind.

-1-. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geken.nzeioh.net, daß die Kofferwände (16, 17_:> 32, 48) in die Nut ei, (11,12,21,31,41) eingeklebt sind.

?. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein mit dem dritten Rahmen starr verbundenes Diohtungsteil ei;- . .iehturigcaufnihmer^t für eine Picr+ung enthält, in C¹Ie, b~!i ,-es chlos -ae:n "),. -'kol, er τ. -"und Umlauf end er Oichtungs- P₁-^tZ dps :weiten R?.^v me η ε eingreift, dadurch gekennzeichnet,

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daß an den einander zugekehrten Flächen der Dichtungsaufnahmenut (38j 46) im wesentlichen parallel zur Kofferdeckelwand (32) verlaufende erhabene Rippen (39) angeformt sind, hinter denen die Dichtung (50) gefangen ist.

C. Koffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtangsteil einstückig mit den zum zweiten Rahmen (2) weisenden Schenkeln (34, 35) des dritten Rahmens (3) verbunden ist.

7. Koffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungi'teil ein rechteckiger, im Querschnitt H-förmiger, vierter Rahmen (4) ist, dessen untere Nut (46) als Dichtungsaufnahmenut ausgebildet ist, während die den eine Nut bild^ndeu Schenkeln (34··, 35) des dritten Rahmens (3) zugekehrte obere Nut (41) wenigstens an einer der einander gegenüberliegenden Innenflächen (42) aufgerauht oder mit Rippen (14) versehen ist und daß der dritte und vierte Rahmen (3, 4) über in die obere Nut (41) und zwischen die Schenkel (34, 35) eingreifende Deckelseitenwände (48) verbunden sind.

8. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbaren Außenflächen der Rahmen (1, 2, 3, 4) zumindest teilweise mit vorzugsweise parallel zi^r Boden- und Deckelwand verlaufenden Verstärkungsrippen (60) versehen sind.

9. Koffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (60) zumindest auf der Öffnungsseite des Koffers eine ebene, zur Anbringung von Aufklebern oder Samens taschen dienende, !Fläche (134, 135) freilassen.

10* Koffer nach einem der Ansprüche 5 Ms 9, dadurch gexennzeichnet, daß der Dichtungsansatz (24) des zweiten Rahmens (2) eine der Dichtung (50) zugekehrte ebene Dichtungsfläche (25) aufweist.

11. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die blanken Außenflächen der Rahmen (1, 2, 3, 4) eloxiert sind.

12. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kofferseiten- und Bodenwände mit den verlängerten Innenschenkeln der Rahmen vernietet sind.

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