DE69937589T2 - Digitale Filter und entsprechende Filterverfahren - Google Patents

Digitale Filter und entsprechende Filterverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE69937589T2
DE69937589T2 DE69937589T DE69937589T DE69937589T2 DE 69937589 T2 DE69937589 T2 DE 69937589T2 DE 69937589 T DE69937589 T DE 69937589T DE 69937589 T DE69937589 T DE 69937589T DE 69937589 T2 DE69937589 T2 DE 69937589T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
order
filter
output
odd
samples
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69937589T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69937589D1 (de
Inventor
Eric Majani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69937589D1 publication Critical patent/DE69937589D1/de
Publication of DE69937589T2 publication Critical patent/DE69937589T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/02Frequency selective networks
    • H03H17/0248Filters characterised by a particular frequency response or filtering method
    • H03H17/0264Filter sets with mutual related characteristics

Description

  • Die Erfindung betrifft in allgemeinen Worten die Umsetzung von digitalen Signalen, und sie betrifft genauer gesagt symmetrische biorthogonale Filter, die eine kompakte Fassung bzw. einen kompakten Träger aufweisen und die Anforderungen für eine perfekte Rekonstruktion erfüllen.
  • Solche Filter sind bereits bekannt. Die Erfindung zielt darauf ab, neuartige Filter bereitzustellen, deren Codiereffizienz oder Leistungsverhalten, das heißt das Ausgabe/Verzerrung-Verhältnis, größer ist als von bekannten Filtern.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung ein digitales Filter und ein entsprechendes Filterverfahren vor, die angepasst sind zum Umsetzen von einem digitalen Eingangssignal in zwei digitale Ausgangssignale, wobei
    • – das digitale Eingangssignal Eingangsabtastwerte umfasst,
    • – das erste digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit ersten Filterkoeffizienten multipliziert sind, verringert ist,
    • – das zweite digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte mit gerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Ausgangsabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit zweiten Filterkoeffizienten multipliziert sind, erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    • – die zweiten Filterkoeffizienten eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 5/16], [–1/16, 5/16, 5/16, –1/16] und [1/256, –15/256, 78/256, 78/256, –15/256, 1/256].
  • Diese Filterkoeffizienten ermöglichen es, eine Familie von Analysefiltern zu konstruieren, deren Leistungsverhalten besser ist als dasjenige von bekannten Filtern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausprägung stellen die ersten Filterkoeffizienten eine Menge dar, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/2, 1/2], [–1/16, 9/16, 9/16, –1/16], [3/256, –25/256, 150/256, 150/256, –25/256, 3/256], [–5/2048, 49/2048, –245/2048, 1225/2048, 1225/2048, –245/2048, 49/2048, –5/2048].
  • Die so konstruierten Filter sind Analysefilter von ungerader Länge.
  • Die Erfindung schlägt auch ein digitales Filter und ein entsprechendes Filterverfahren vor, die angepasst sind zum Umsetzen von zwei digitalen Eingangssignalen in ein digitales Ausgangssignal, wobei
    • – ein erstes Eingangssignal Eingangsabtastwerte mit ungerader Rangordnung umfasst und ein zweites Eingangssignal Eingangssignale mit gerader Rangordnung umfasst,
    • – das digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte mit gerader Rangordnung und ungerader Rangordnung umfasst,
    • – jeder Ausgangsabtastwert mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit dritten Filterkoeffizienten multipliziert sind, verringert ist,
    • – jeder Ausgangsabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Ausgangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit vierten Filterkoeffizienten multipliziert sind, erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    • – die dritten Filterkoeffizienten eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 5/16], [–1/16, 5/16, 5/16, –1/16] und [1/256, –15/256, 78/256, 78/256, –15/256, 1/256].
  • Diese Filterkoeffizienten ermöglichen es, eine Familie von Synthesefiltern zu konstruieren, die den vorstehenden Analysefiltern entsprechen, und deren Leistungsverhalten besser ist als dasjenige von bekannten Synthesefiltern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausprägung stellen die vierten Filterkoeffizienten eine Menge dar, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/2, 1/2], [–1/16, 9/16, 9/16, –1/16], [3/256, –25/256, 150/256, 150/256, –25/256, 3/256], [–5/2048, 49/2048, –245/2048, 1225/2048, 1225/2048, –245/2048, 49/2048, –5/2048].
  • Die so konstruierten Filter sind Synthesefilter von ungerader Länge.
  • Die Erfindung schlägt auch ein digitales Filter und ein entsprechendes Filterverfahren vor, die angepasst sind zum Umsetzen von einem digitalen Eingangssignal in zwei digitale Ausgangssignale, wobei
    • – das digitale Eingangssignal Eingangsabtastwerte umfasst,
    • – ein digitales Zwischensignal Zwischenabtastwerte mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Zwischenabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit fünften Filterkoeffizienten multipliziert sind, verringert ist,
    • – das erste digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte mit gerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Zwischenabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit sechsten Filterkoeffizienten multipliziert sind, erhöht ist,
    • – das zweite digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Zwischenabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Zwischenabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit siebten Filterkoeffizienten multipliziert sind, verringert ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    • – die siebten Filterkoeffizienten eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den Mengen von folgenden Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 0, –5/16], [–1/16, 6/16, 0, –6/16, 1/16] und [1/256, –16/256, 93/256, 0, –93/256, 16/256, –1/256].
  • Diese Filterkoeffizienten ermöglichen es, eine Familie von Analysefiltern zu konstruieren, deren Leistungsverhalten besser ist als dasjenige von bekannten Filtern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausprägung stellen die sechsten Filterkoeffizienten eine Menge dar, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/16, 1/2, –1/16], [–3/256, 22/256, 1/2, –22/256, 3/256], [5/2048, –44/2048, 201/2048, 1/2, –201/2048, 44/2048, –5/2048].
  • Die so konstruierten Filter sind Analysefilter von gerader Länge.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausprägung gibt es einen einzigen fünften Filterkoeffizienten und ist dieser gleich eins.
  • Eine Implementierung wird auf diese Weise vereinfacht.
  • Die Erfindung betrifft auch ein digitales Filter und ein entsprechendes Filterverfahren, die angepasst sind zum Umsetzen von zwei digitalen Eingangssignalen in ein digitales Ausgangssignal, wobei
    • – ein erstes Eingangssignal Eingangsabtastwerte mit ungerader Rangordnung umfasst und ein zweites Eingangssignal Eingangssignale mit gerader Rangordnung umfasst,
    • – das digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte mit gerader Rangordnung und ungerader Rangordnung umfasst,
    • – ein digitales Zwischensignal Zwischenabtastwerte mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Zwischenabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit achten Filterkoeffizienten multipliziert sind, erhöht ist,
    • – jeder Ausgangsabtastwert mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Zwischenabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit neunten Filterkoeffizienten multipliziert sind, verringert ist,
    • – jeder Ausgangsabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Zwischenabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Ausgangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit zehnten Filterkoeffizienten multipliziert sind, erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    • – die achten Filterkoeffizienten eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 0, –5/16], [–1/16, 6/16, 0, –6/16, 1/16] und [1/256, –16/256, 93/256, 0, –93/256, 16/256, –1/256].
  • Diese Filterkoeffizienten ermöglichen es, eine Familie von Synthesefiltern zu konstruieren, die den vorstehenden Analysefiltern entsprechen, und deren Leistungsverhalten besser ist als dasjenige von bekannten Filtern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausprägung stellen die neunten Filterkoeffizienten eine Menge dar, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/16, 1/2, –1/16], [–3/256, 22/256, 1/2, –22/256, 3/256], [5/2048, –44/2048, 201/2048, 1/2, –201/2048, 44/2048, –5/2048].
  • Die so konstruierten Filter sind Synthesefilter von gerader Länge.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausprägung gibt es einen einzigen zehnten Filterkoeffizienten und ist dieser gleich eins. Eine Implementierung wird auf diese Weise vereinfacht.
  • Gemäß bevorzugten und alternativen Ausprägungen ist der Näherungswert die Identitätsfunktion oder ist der Näherungswert eine Funktion einer reellen Variablen, die die Ganzzahl liefert, die am nächsten an der Variablen liegt, oder ist der Näherungswert eine Funktion einer reellen Variablen, die die Ganzzahl liefert, die unter der Variablen liegt, oder ist der Näherungswert eine Funktion einer reellen Variablen, die die Ganzzahl liefert, die über der Variablen liegt, oder ist der Näherungswert erneut eine Funktion einer reellen Variablen, die in Untervariable zerlegt wird, deren Summe gleich der Variablen ist, wobei die Funktion eine Summe von Näherungswerten der Untervariablen liefert, wobei jeder der Näherungswerte der Untervariablen wie vorstehend definiert ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Signalverarbeitungsvorrichtung, die das Filter, wie es vorstehend definiert ist, oder die Einrichtung zum Implementieren des entsprechenden Verfahrens umfasst.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Signalverarbeitungsvorrichtung, die zumindest zwei Filter aufweist, wie sie vorstehend definiert sind, wobei das Ausgangssignal von einem der Filter das Eingangssignal von dem anderen Filter ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Digitalvorrichtung, die die Signalverarbeitungsvorrichtung umfasst.
  • Die Vorteile von der Signalverarbeitungsvorrichtung und von der Digitalvorrichtung sind identisch zu denjenigen, die vorstehend offenbart sind.
  • Eine Informationsspeichervorrichtung, die von einem Computer oder einem Mikroprozessor gelesen werden kann, speichert, ob sie in der Vorrichtung integriert ist oder nicht, möglicherweise austausch- bzw. abnehmbar, ein das Filterverfahren implementierendes Programm.
  • Die Ausprägungen bzw. Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich aus einer Lektüre eines bevorzugten Ausführungsbeispiels deutlicher abzeichnen, das durch die begleitende Zeichnung veranschaulicht wird, bei der gilt:
  • 1 stellt schematisch eine Datenverarbeitungsvorrichtung dar, die die Erfindung einbezieht,
  • 2 stellt schematisch eine weitere Datenverarbeitungsvorrichtung dar, die die Erfindung einbezieht,
  • 3 stellt ein Ausführungsbeispiel der Datenverarbeitungsvorrichtung dar, die die Erfindung einbezieht,
  • 4 stellt ein Ausführungsbeispiel einer Umsetzungsschaltung dar, die in der Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß 1 umfasst ist,
  • 5 stellt ein Ausführungsbeispiel einer elementaren Umsetzungseinheit dar, die die Erfindung einbezieht,
  • 6 stellt ein Ausführungsbeispiel einer elementaren Umsetzungseinheit dar, die die Erfindung einbezieht,
  • 7 stellt Mengen von Filtern dar, die in der elementaren Umsetzungseinheit gemäß 5 und 6 verwendet werden,
  • 8 stellt Mengen von Filtern dar, die in den elementaren Umsetzungseinheiten gemäß 5 und 6 verwendet werden,
  • 9 stellt bevorzugte Kombinationen von Mengen von Filtern dar, die in den elementaren Umsetzungseinheiten gemäß 5 und 6 verwendet werden,
  • 10 stellt ein Ausführungsbeispiel einer elementaren Umsetzungseinheit dar, die die Erfindung einbezieht,
  • 11 stellt ein Ausführungsbeispiel einer elementaren Umsetzungseinheit dar, die die Erfindung einbezieht,
  • 12 stellt Mengen von Filtern dar, die in der elementaren Umsetzungseinheit gemäß 10 und 11 verwendet werden,
  • 13 stellt Mengen von Filtern dar, die in der elementaren Umsetzungseinheit gemäß 10 und 11 verwendet werden,
  • 14 stellt bevorzugte Kombinationen von Mengen von Filtern dar, die in den elementaren Umsetzungseinheiten gemäß 10 und 11 verwendet werden.
  • Gemäß einem ausgewählten Ausführungsbeispiel, das in 1 bildlich dargestellt ist, ist eine Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß der Erfindung eine Datencodiervorrichtung 2, die einen Eingang 24 aufweist, mit dem eine Quelle 1 von nicht codierten Daten verbunden ist. Die Datenverarbeitungsvorrichtung kann in eine digitale Vorrichtung integriert sein, wie etwa zum Beispiel einen Computer, eine Digitalfotografievorrichtung oder ein Faxgerät.
  • Die Quelle 1 hat zum Beispiel eine Speichereinrichtung, wie etwa einen Direktzugriffsspeicher, eine Festplatte, eine Diskette oder eine Compact-Disc, zum Speichern von nicht codierten Daten, wobei diese Speichereinrichtung mit einer geeigneten Leseeinrichtung zum Lesen der darin befindlichen Daten in Zusammenhang steht. Eine Einrichtung zum Aufzeichnen der Daten in der Speichereinrichtung kann ebenfalls bereitgestellt sein. Die Quelle 1 kann auch in der digitalen Vorrichtung integriert sein.
  • Es wird hierin nachstehend nun insbesondere in Erwägung gezogen, dass die zu codierenden Daten eine Reihe von digitalen Abtastwerten sind, wie ein Bild IM darstellen.
  • Die Quelle 1 liefert ein digitales Bildsignal SI an den Eingang der Codierschaltung 2. Das Bildsignal SI ist eine Reihe von digitalen Wörtern, zum Beispiel Bytes. Jeder Byte-Wert stellt ein Bildelement des Bildes IM dar, hier mit 256 Graustufen, oder ein Schwarz-Weiß-Bild. Das Bild kann ein Multispektralbild sein, zum Beispiel ein Farbbild mit Komponenten in drei Frequenzbändern des Rot-Grün-Blau- oder des Luminanz-und-Chrominanz-Typs. Jedes Band wird dann in einer ähnlichen Weise in ein Monospektralbild verarbeitet.
  • Eine Einrichtung 3, die codierte Daten verwendet, ist mit dem Ausgang 25 der Codiervorrichtung 2 verbunden.
  • Die Benutzereinrichtung 3 umfasst zum Beispiel eine Einrichtung zum Speichern von codierten Daten und/oder eine Einrichtung zum Übertragen von codierten Daten.
  • Die Codiervorrichtung 2 weist herkömmlich beginnend von dem Eingang 24 eine Umsetzungs- bzw. Transformationsschaltung 21 auf, die sich insbesondere auf die vorliegende Erfindung bezieht, und von der mehrere beispielhafte Ausführungsbeispiele hierin nachstehend beschrieben werden. Die hier vorgesehenen Umsetzungen bzw. Transformationen sind Zerlegungen bzw. Unterteilungen in Unter- bzw. Teilfrequenzbänder von dem Datensignal, um so eine Analyse des Signals zu bewirken.
  • Die Umsetzungsschaltung 21 ist mit einer Quantisierungsschaltung 22 verbunden. Die Quantisierungsschaltung verwendet eine an sich bekannte Quantisierung von dem Koeffizienten oder Gruppen von Koeffizienten der Unterfrequenzbänder, die von der Schaltung 21 geliefert werden, zum Beispiel eine Skalarquantisierung oder eine Vektorquantisierung.
  • Die Schaltung 22 ist mit einer Entropiecodierschaltung 23 verbunden, die eine entropische Codierung der Daten bewirkt, die durch die Schaltung 22 quantisiert werden, zum Beispiel eine Huffman-Codierung oder eine arithmetische Codierung.
  • 2 stellt bildlich eine weitere Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Form einer Vorrichtung 5 zur Decodierung von Daten dar, die durch die Vorrichtung 2 codiert werden.
  • Eine Einrichtung 4, die codierte Daten verwendet, ist mit dem Eingang 54 der Decodiervorrichtung 5 verbunden. Die Einrichtung 4 umfasst zum Beispiel eine Speichereinrichtung für codierte Daten und/oder eine Einrichtung zum Empfangen der codierten Daten, die angepasst sind zum Empfangen der codierten Daten, die von der Übertragungseinrichtung 3 übertragen werden.
  • Eine Einrichtung 6, die decodierte Daten verwendet, ist mit dem Ausgang 55 der Decodiervorrichtung 5 verbunden. Die Benutzereinrichtung 6 ist gemäß der Art der verarbeiteten Daten zum Beispiel eine Bildanzeigeeinrichtung oder eine Tonwiederherstellungseinrichtung.
  • Die Decodiervorrichtung 5 führt insgesamt Vorgänge durch, die die Umgekehrten zu denjenigen der Codiervorrichtung sind. Die Vorrichtung 5 weist eine Entropiedecodierschaltung 51 auf, die eine entropische Decodierung entsprechend der Codierung der Schaltung 23 bewirkt. Die Schaltung 51 ist mit einer Dequantisierungsschaltung 52 verbunden, die der Quantisierungsschaltung 22 entspricht. Die Schaltung 52 ist mit einer Umkehr- bzw. Gegenumsetzungsschaltung 53 verbunden, die der Umsetzungsschaltung 21 entspricht. Die Umkehr- bzw. Gegenumsetzungsschaltung 53 bezieht sich insbesondere auf die vorliegende Erfindung. Nachstehend werden mehrere beispielhafte Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben. Die hier vorgesehenen Umsetzungen bzw. Transformationen bewirken eine Synthese des digitalen Signals aus Unter- bzw. Teilfrequenzbändern.
  • Die Codiervorrichtung und die Decodiervorrichtung können in der gleichen digitalen Vorrichtung, zum Beispiel einer Digitalkamera, integriert sein. In diesem Fall bewirkt die Datenverarbeitungsvorrichtung die Codierung und die Decodierung der Daten.
  • Mit Bezug auf 3 ist ein Beispiel einer Vorrichtung 10 beschrieben, die die Erfindung implementiert. Diese Vorrichtung ist angepasst, um ein digitales Signal umzusetzen bzw. zu transformieren und es gemäß den nachstehend entwickelten Beispielen zu analysieren oder zu synthetisieren, oder um es zu analysieren und dann zu synthetisieren.
  • Die Vorrichtung 10 ist hier ein Mikrocomputer mit einem Kommunikationsbus 101, mit dem verbunden sind:
    • – eine Zentraleinheit 100,
    • – ein Festwertspeicher 102, ein Direktzugriffsspeicher 103,
    • – ein Schirm 104,
    • – eine Tastatur 114,
    • – eine Festplatte 108,
    • – ein Diskettenlaufwerk 109, das zum Aufnehmen einer Diskette 110 angepasst ist,
    • – eine Schnittstelle 112 zum Kommunizieren mit einem Kommunikationsnetzwerk 113,
    • – eine Eingabe-/Ausgabekarte 106, die mit einem Mikrofon 111 verbunden ist.
  • Die Festplatte 108 speichert die Programme, die die Erfindung implementieren, ebenso wie die zu codierenden Daten und die codierten Daten gemäß der Erfindung. Diese Programme können auch auf der Diskette 110 gelesen oder über das Kommunikationsnetzwerk 113 empfangen oder in dem Festwertspeicher 102 gespeichert werden.
  • Allgemein ausgedrückt werden die Programme gemäß der Erfindung in einer Speichereinrichtung gespeichert. Diese Speichereinrichtung kann von einem Computer oder Mikroprozessor gelesen werden. Diese Speichereinrichtung ist in der Vorrichtung integriert oder nicht und kann austausch- bzw. abnehmbar sein. Zum Beispiel kann sie ein Magnetband, eine Diskette oder eine CD-ROM (Festspeicher-Compact-Disc) umfassen.
  • Wird die Vorrichtung eingeschaltet, werden die Programme gemäß der Erfindung in den Direktzugriffsspeicher 103 übergeführt, der dann den ausführbaren Code der Erfindung und die zum Implementieren der Erfindung notwendigen Variablen enthält.
  • Die Vorrichtung 10 kann zu codierende Daten von einem Peripheriegerät 107, wie etwa einer Digitalfotografievorrichtung oder einem Scanner, oder jeder anderen Einrichtung zum Erfassen oder Speichern von Daten empfangen.
  • Die Vorrichtung 110 kann auch zu codierende Daten von einer entfernten Vorrichtung über das Kommunikationsnetzwerk 113 empfangen und codierte Daten weiterhin über das Kommunikationsnetz 113 an eine entfernte Vorrichtung übertragen.
  • Die Vorrichtung 10 kann auch zu codierende Daten von dem Mikrofon 111 empfangen. Diese Daten sind dann ein Ton- bzw. Schallsignal.
  • Der Schirm 104 ermöglicht es einem Benutzer besonders, die zu codierenden Daten anzuzeigen, und dient zusammen mit der Tastatur 114 als eine Benutzerschnittstelle.
  • Mit Bezug auf 4 ist die Umsetzungs- bzw. Transformationsschaltung 21, oder die Analyseschaltung, eine zweistufige dyadische Zerlegungsschaltung. Die Schaltung 21 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein herkömmlicher Satz von Filtern, die jeweils mit Dezimatoren um zwei in Verbindung stehen, die das Bildsignal in zwei Richtungen, jeweils vertikal und horizontal, in Unter- bzw. Teilbandsignale mit hohen und niedrigen Ortsfrequenzen filtern. Die Beziehung zwischen einem Hochpassfilter und einem Tiefpassfilter wird durch die Bedingungen für die perfekte Rekonstruktion des Signals bestimmt. Hierin nachstehend werden unterschiedliche Beispiele von Filtern ins Auge gefasst. Es sollte beachtet werden, dass die vertikalen und horizontalen Zerlegungsfilter nicht notwendigerweise identisch sind, obwohl dies in der Praxis im Allgemeinen der Fall ist. Die Schaltung 21 hier weist zwei aufeinander folgende Analyseeinheiten B1 und B2 zum Zerlegen des Bildes IM in Unter- bzw. Teilbandsignale gemäß zwei Auflösungsniveaus auf.
  • In allgemeinen Worten ist die Auflösung eines Signals die Anzahl von Abtastwerten pro Einheitslänge, die verwendet werden, um dieses Signal darzustellen. Im Fall eines Bildsignals steht die Auflösung eines Teilbandsignals mit der Anzahl von Abtastwerten pro Einheitslänge in Beziehung, die zum horizontalen und vertikalen Darstellen dieses Teilbandsignals verwendet werden. Die Auflösung hängt von der Anzahl von durchgeführten Dezimierungen, von dem Dezimierungsfaktor und von der Auflösung des anfänglichen Bildes ab.
  • Die erste Analyseeinheit B1 empfängt das digitale Bildsignal SI und wendet dieses auf zwei digitale Filter an, nämlich jeweils einen Tiefpass bzw. einen Hochpass 210 und 220, die das Bildsignal in einer ersten Richtung filtern, in dem Fall eines Bildsignals zum Beispiel horizontal. Nach Durchlaufen von Dezimatoren um zwei D210 und D220 werden die resultierenden gefilterten Signale jeweils auf zwei Tiefpassfilter 230 bzw. 250 und Hochpassfilter 240 bzw. 260 angewandt, die diese in einer zweiten Richtung filtern, in dem Fall eines Bildsignals zum Beispiel vertikal. Jedes resultierende gefilterte Signal durchläuft einen entsprechenden Dezimator um zwei D230, D240, D250 und D260. Die erste Einheit liefert als Ausgabe vier Teilbandsignale LL1, LH1, HL1 und HH1 mit der höchsten Auflösung RES1 in der Zerlegung.
  • Das Teilbandsignal LL1 umfasst die Bildsignalkomponenten oder Koeffizienten mit niedriger Frequenz in beiden Richtungen. Das Teilbandsignal LH1 umfasst die Bildsignalkomponenten mit niedriger Frequenz in einer ersten Richtung und mit hoher Frequenz in einer zweiten Richtung. Das Teilbandsignal HL1 umfasst die Komponenten mit hoher Frequenz in der ersten Richtung und die Komponenten mit niedriger Frequenz in der zweiten Richtung. Schließlich umfasst das Teilbandsignal HH1 die Komponenten mit hoher Frequenz in beiden Richtungen.
  • Jedes Teilbandsignal ist eine Menge von aus dem ursprünglichen Bild erstellten reellen Koeffizienten, die Informationen enthalten, die einer jeweiligen vertikalen, horizontalen bzw. diagonalen Ausrichtung der Bildkonturen in einem gegebenen Frequenzband entsprechen. Jedes Teilbandsignal kann an ein Bild assimiliert bzw. angeglichen werden.
  • Das Teilbandsignal LL1 wird durch die Analyseeinheit B2 analysiert, die ähnlich zu der vorhergehenden ist, um vier Teilbandsignale LL2, LH2, HL2 und HH2 mit Auflösungsniveau RES2 zu liefern.
  • Jedes der Teilbandsignale mit Auflösung RES2 entspricht ebenfalls einer Ausrichtung in dem Bild.
  • Einer gegebenen Analyseschaltung 21 entspricht in einer herkömmlichen Art und Weise eine Syntheseschaltung, deren Aufbau aus demjenigen der Analyseschaltung hergeleitet wird.
  • Alle hier betrachteten Filter sind biorthogonal und symmetrisch, weisen eine kompakte Fassung bzw. einen kompakten Träger auf und erfüllen die Anforderungen für eine perfekte Rekonstruktion.
  • Hierin nachstehend wird insbesondere eine elementare Analyseeinheit BE, die ein Hochpassfilter, ein Tiefpassfilter und Dezimatoren aufweist, ebenso wie die entsprechende elementare Syntheseeinheit behandelt, die ein Hochpassfilter, ein Tiefpassfilter und Interpolatoren aufweist.
  • Naturgemäß können elementare Analyseeinheiten BE oder entsprechende elementare Syntheseeinheiten in Kombination verwendet werden, so dass der Ausgang von einer der Einheiten mit dem Eingang von einer anderen Einheit verbunden ist. Auf diese Weise kann jede beliebige Analyse- beziehungsweise Syntheseschaltung gebildet werden.
  • 5 stellt bildlich ein erstes Ausführungsbeispiel einer elementaren Umsetzungseinheit dar, die hier eine Analysefilterung eines digitalen Signals bewirkt. Dieses Ausführungsbeispiel ist äquivalent zu demjenigen der Einheit BE, wie es in dem Artikel „The Lifting Scheme: A construction of second generation wavelets" von Wim Sweldens, Siam J. Math. Anal., Vol. 29, Nr. 2, Seiten 511 bis 546, 1997, offenbart ist.
  • Diese Einheit weist einen Eingang E1 auf, an den das umzusetzende Signal angelegt wird. Das umzusetzende Signal umfasst eine Reihe von Abtastwerten {xi}, wobei i ein Abtastwert-Rangordnungsindex ist.
  • Der Eingang E1 ist mit einem ersten Dezimator um zwei D1 verbunden, der die Abtastwerte {x2i} mit gerader Rangordnung liefert.
  • Der Eingang E1 ist auch mit einem Vorlauf AV2 verbunden, der von einem zweiten Dezimator D2 gefolgt wird, der die Abtastwerte {x2i+1} mit ungerader Rangordnung liefert.
  • Der erste Dezimator D1 ist mit einem ersten Filter P1 verbunden, das die Abtastwerte mit gerader Rangordnung filtert und gefilterte Abtastwerte an eine erste Näherungseinheit A1 liefert.
  • Das Filter PI und die Näherungseinheit A1 werden nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Der Ausgang der Näherungseinheit A1 und derjenige des zweiten Dezimators D2 sind mit einem ersten Operator OP1 verbunden, der eine Subtraktion durchführt. Der Operator OP1 ist mit einem ersten Ausgang S1 der elementaren Einheit verbunden, der ein digitales Signal liefert, das Hochfrequenz-Abtastwerte y2i+1 umfasst, die gemäß der Formel berechnet werden: y2i+1 = x2i+1 – APP(Σm k=1-m pk·x2(i+k)) (1), wobei APP eine durch die Näherungseinheit A1 erzielte Funktion ist, die einen Näherungswert einer reellen Zahl ergibt. Der Näherungswert kann die reelle Zahl selbst sein, wobei die APP-Funktion dann die Identität ist. Der Näherungswert kann die Ganzzahl unter der reellen Zahl, die Ganzzahl über der reellen Zahl oder die nächste Ganzzahl an der reellen Zahl sein.
  • Wo die Einheiten P1 und A1 kombiniert sind, kann die Summe von Abtastwerten, die mit Filterkoeffizienten multipliziert sind, in Partialsummen zerlegt werden, wobei der Näherungswert dann eine Summe von Näherungswerten von Partialsummen ist, wie es vorstehend definiert ist.
  • In Formel (1) ist der Parameter pk ein erster Filterkoeffizient, das heißt der aktuelle Koeffizient des Filters P1, ist der Parameter k ein Filterkoeffizientenindex und bestimmt der Parameter m die Länge des Filters P1 (die gleich 2.m ist).
  • Der Ausgang des Operators OP1 ist auch mit einem zweiten Filter U1 verbunden, das mit einer zweiten Näherungseinheit A2 verbunden ist.
  • Die zweite Näherungseinheit A2 ist mit einem zweiten Operator OP2 verbunden, mit dem auch der erste Dezimator um zwei D1 verbunden ist. Der zweite Operator OP2 bewirkt eine Summe.
  • Der Ausgang des zweiten Operators OP2 ist der zweite Ausgang S2 der Umsetzungseinheit, der ein digitales Signal liefert, das Niederfrequenz-Abtastwerte y2i umfasst, die gemäß der Formel berechnet werden: y2i = x2i + APP(Σn k=1-n uk·y2(i+k)-1) (2),wobei uk ein zweiter Filterkoeffizient ist, das heißt der aktuelle Koeffizient des Filters U1, und der Parameter n die Länge des Filters U1 bestimmt.
  • Die Funktion APP kann eine von den vorstehend beschriebenen sein.
  • 6 stellt bildlich ein erstes Ausführungsbeispiel einer elementaren Syntheseeinheit dar, das heißt die umgekehrte Umsetzung zu derjenigen gemäß 5. Diese Umsetzungseinheit hat einen ersten Eingang E10, an den ein erstes umzusetzendes Signal angelegt wird, und einen zweiten Eingang E11, an den ein zweites umzusetzendes Signal angelegt wird.
  • Die umzusetzenden Signale umfassen hier Abtastwerte, die nach einer Analysefilterung eines digitalen Bildes durch die Analyseeinheit gemäß 5 erhalten werden. Diese Abtastwerte wurden möglicherweise durch eine weitere Verarbeitung zwischen Analyse und Synthese modifiziert.
  • Genauer gesagt umfasst das erste umzusetzende Signal die Hochfrequenz-Abtastwerte {y2i+1} und umfasst das zweite umzusetzende Signal die Niederfrequenz-Abtastwerte {y2i}.
  • Die Syntheseeinheit weist einen Aufbau auf, der ähnlich zu demjenigen der Analyseeinheit ist und aus diesem einfach hergeleitet werden kann. Insbesondere verwendet die Syntheseeinheit die gleichen Filter P1 und U1 wie die Analyseeinheit.
  • Der Eingang E10 ist mit dem Filter U1 verbunden, das selbst mit einer Näherungseinheit A10 verbunden ist. Die Näherungseinheit A10 ist mit einem Operator OP10 verbunden, mit dem auch der Eingang E11 verbunden ist. Der Operator OP10 bewirkt eine Subtraktion.
  • Der Ausgang des Operators OP10 liefert ein digitales Signal, das rekonstruierte Abtastwerte mit gerader Rangordnung x2i umfasst, die gemäß der Formel berechnet werden: x2i = y2i – APP(Σn k=1-n uk·y2(i+k)-1) (3), wobei uk ein dritter Filterkoeffizient ist, der hier identisch zu dem zweiten ist, das heißt der aktuelle Koeffizient des Filters U1, und der Parameter n die Länge des Filters U1 bestimmt (die gleich 2.n ist).
  • Die Funktion APP kann eine von den vorstehend beschriebenen sein.
  • Der Ausgang des Operators OP10 ist mit dem Filter P1 verbunden, das selbst mit einer Näherungseinheit A11 verbunden ist. Die Näherungseinheit A11 ist mit einem Operator OP11 verbunden, mit dem auch der Eingang E10 verbunden ist. Der Operator OP11 führt eine Addition durch.
  • Der Ausgang des Operators OP11 liefert ein digitales Signal, das rekonstruierte Abtastwerte mit ungerader Rangordnung x2i+1 umfasst, die gemäß der Formel berechnet werden: x2i+1 = y2i+1 + APP(Σm k=1-m pk·x2(i+k)) (4),wobei pk ein vierter Filterkoeffizient ist, der hier identisch zu dem ersten ist, das heißt der aktuelle Koeffizient des Filters P1, und der Parameter m die Länge des Filters P1 bestimmt (die gleich 2.m ist).
  • Die Funktion APP kann eine von den vorstehend beschriebenen sein.
  • Der Ausgang des Operators OP10 ist mit einem Interpolator um zwei IN10 verbunden, und der Ausgang des Operators OP11 ist mit einem Interpolator um zwei IN11 verbunden, der selbst mit einer Verzögerung R10 verbunden ist. Der Interpolator IN10 und die Verzögerung R10 sind mit einem Operator OP13 verbunden, der eine Addition durchführt, um an seinem Ausgang S10 das Signal zu liefern, das die rekonstruierten Abtastwerte xi umfasst.
  • Das Filter P1 wird nun unter Bezugnahme auf 7 ausführlich beschrieben. Das Filter P1 ist von der Form: P1(z) = Σm k=1-m pk·zk.
  • Die Menge von Koeffzienten pk wird hier aus der Familie von Interpolatorfiltern von Deslauriers-Dubuc ausgewählt, wie es dargelegt ist in dem Artikel „The Lifting Scheme: A custom-design construction of biothorgonal wavelets" von Wim Sweldens, veröffentlicht in „Applied and Computational Harmonic Analysis", 3(2): 186–200, 1996, und es werden vier Beispiele von dieser für vier Werte des Parameters m angegeben.
  • Die erste Menge umfasst die Koeffizienten p0 = 1/2 und p1 = 1/2.
  • Die zweite Menge umfasst die Koeffizienten p–1 = –1/16, p0 = 9/16, p1 = 9/16 und p2 = –1/16.
  • Die dritte Menge umfasst die Koeffizienten p–2 = 3/256, p–1 = –25/256, p0 = 150/256, p1 = 150/256, p2 = –25/256 und p3 = 3/256.
  • Die vierte Menge umfasst die Koeffizienten p–3 = –5/2048, p–2 = 49/2048, p–1 = –245/2048, p0 = 1225/2048, p1 = 1225/2048, p2 = –245/2048, p3 = 49/2048 und p4 = –5/2048.
  • Das Filter U1 wird nun unter Bezugnahme auf 8 ausführlich beschrieben. Das Filter U1 ist von der Form: U1(z) = Σn k=1-n uk·zk.
  • Gemäß der Erfindung wird die Menge von Koeffizienten uk unter drei Mengen ausgewählt. Die erste Menge umfasst die Koeffizienten u0 = 5/16 und u1 = 5/16. Die zweite Menge umfasst die Koeffizienten u–1 = –1/16, u0 = 5/16, u1 = 5/16 und u2 = –1/16. Die dritte Menge umfasst die Koeffizienten u–2 = 1/256, u–1 = –15/256, u0 = 78/256, u1 = 78/256, u2 = –15/256 und u3 = 1/256.
  • Es ist möglich, jedes der Filter P1 mit jedem der Filter U1 zu kombinieren. Bestimmte Kombinationen haben jedoch sowohl theoretisch als auch experimentell ein überlegenes bzw. überdurchschnittliches Leistungsverhalten.
  • Die bevorzugten Kombinationen sind in der Tabelle gemäß 9 dargelegt. Die erste bevorzugte Kombination umfasst das Filter P1 mit den Koeffizienten p–1 = –1/16, p0 = 9/16, p1 = 9/16 und p2 = –1/16, sowie das Filter U1 mit den Koeffizienten u0 = 5/16 und u1 = 5/16. Die auf diese Weise erstellten elementaren Analyse- und Syntheseeinheiten sind 9/7-Filter, wobei 9 die Länge des Tiefpassfilters ist und 7 die Länge des Hochpassfilters ist.
  • Die zweite bevorzugte Kombination umfasst das Filter P1 mit den Koeffizienten p–1 = –1/16, p0 = 9/16, p1 = 9/16 und p2 = –1/16, sowie das Filter U1 mit den Koeffizienten u–1 = –1/16, u0 = 5/16, u1 = 5/16 und u2 = –1/16. Die auf diese Weise erstellten elementaren Analyse- und Syntheseeinheiten sind 13/7-Filter, wobei 13 die Länge des Tiefpassfilters ist und 7 die Länge des Hochpassfilters ist.
  • Die dritte bevorzugte Kombination umfasst das Filter P1 mit den Koeffizienten p–2 = 3/256, p–1 = –25/256, p0 = 150/16, p1 = 150/16, p2 = –25/256 und p3 = 3/256, sowie das Filter U1 mit den Koeffizienten u–1 = –1/16, u0 = 5/16, u1 = 5/16 und u2 = –1/16. Die auf diese Weise erstellten elementaren Analyse- und Syntheseeinheiten sind 17/11-Filter, wobei 17 die Länge des Tiefpassfilters ist und 11 die Länge des Hochpassfilters ist.
  • Die auf diese Weise erstellten Umsetzungseinheiten sind Filter von ungerader Länge. Gemäß einer Ausgleichsmethode, die in dem Buch „Wavelets and Filters Banks" von Gilbert Strang und Truong Nguyen, Wellesley-Cambridge Press, 1996, Seiten 216 bis 218, beschrieben ist, ist es möglich, ein Filter von gerader Länge zu konstruieren, das einem Filter von ungerader Länge entspricht, und umgekehrt.
  • Demnach werden, falls die Analysefilter, zum Beispiel von ungerader Länge, einer Einheit BE (4) mit H0(z) und H1(z) bezeichnet werden, die „Twin"- bzw. Zwillingseinheiten H0twin(z) und H1twin(z) von gerader Länge mit Hilfe der Formeln berechnet: H0twin(z) = H1(–z)/((1 + Z–1)/2) H1twin(z) = H0(–z). ((1 – z–1)/2)
  • Eine Anwendung der vorstehenden Formeln auf die Filter H0twin(z) und H1twin(z) ergibt die Filter H0(z) und H1(z).
  • Es besteht daher eine eineindeutige Entsprechung zwischen einer Filterung von gerader Länge und einer Filterung von ungerader Länge. Nachstehend wird hierin die Konstruktion von Filtern von gerader Länge behandelt.
  • 10 stellt bildlich ein weiteres Ausführungsbeispiel einer elementaren Umsetzungseinheit dar, die hier eine Analysefilterung eines digitalen Signals durchführt. Dieses Ausführungsbeispiel ist äquivalent zu demjenigen der Einheit BE, wie es in dem Artikel "The Lifting Scheme: A construction of second generation wavelets", von Wim Sweldens, Siam J. Math. Anal., Vol. 29, Nr. 2, Seiten 511 bis 546, 1997, offenbart ist.
  • Verglichen mit der elementaren Einheit gemäß 5 unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel hauptsächlich durch die Tatsache, dass es drei Filter aufweist.
  • Diese Einheit weist einen Eingang E20 auf, an den das umzusetzende Signal angelegt wird. Das umzusetzende Signal umfasst eine Reihe von Abtastwerten {xi}, wobei i ein Abtastwert-Rangordnungsindex ist.
  • Der Eingang E20 ist mit einem ersten Dezimator um zwei D20 verbunden, der die Abtastwerte {x2i} mit gerader Rangordnung liefert.
  • Der Eingang E20 ist auch mit einem Vorlauf AV21 verbunden, der von einem zweiten Dezimator D21 gefolgt wird, der die Abtastwerte {x2i+1} mit ungerader Rangordnung liefert.
  • Der erste Dezimator D20 ist mit einem ersten Filter P2 verbunden, das die Abtastwerte mit gerader Rangordnung filtert und diese an eine erste Näherungseinheit A20 liefert.
  • Der Ausgang der Näherungseinheit A20 und derjenige des zweiten Dezimators D21 sind mit einem ersten Operator OP20 verbunden, der eine Subtraktion durchführt. Das Filter P2 wird so gewählt, dass P2(z) = 1 gilt, wobei 1 ein fünfter Filterkoeffizient ist, und die Näherungseinheit einen Näherungswert einer Variablen liefert, der gleich der Variablen ist.
  • Folglich liefert der Operator OP20 Zwischenabtastwerte y2i+1, die gemäß der Formel berechnet werden: y2i+1 = x2i+1 – x2i (5).
  • Diese Formel ist ein Spezialfall von Formel (1) für das gewählte Filter P2 und die Näherung.
  • Der Ausgang des ersten Operators OP20 ist auch mit einem zweiten Filter U2 verbunden, das mit einer zweiten Näherungseinheit A21 verbunden ist.
  • Die zweite Näherungseinheit A21 ist mit einem zweiten Operator OP21 verbunden, mit dem auch der erste Dezimator um zwei D20 verbunden ist. Der zweite Operator OP21 bewirkt eine Summe.
  • Der Ausgang des zweiten Operators OP21 ist der zweite Ausgang S21 der Umsetzungseinheit, der ein digitales Signal liefert, das Niederfrequenz-Abtastwerte y2i umfasst, die gemäß der Formel berechnet werden: y2i = x2i + APP(Σn1 k=1-n1 vk·y2(i+k)-1) (6),wobei vk ein sechster Filterkoeffizient ist, das heißt der aktuelle Koeffizient des Filters U2, und der Parameter n1 die Länge des Filters U2 bestimmt.
  • Die Funktion APP kann eine von den vorstehend beschriebenen sein.
  • Der Ausgang des zweiten Operators OP21 ist auch mit einem dritten Filter Q2 verbunden, das die Abtastwerte y2i filtert und diese an eine dritte Näherungseinheit A22 liefert. Der Operator OP20 ist auch mit dem dritten Operator OP22 verbunden, der eine Subtraktion bewirkt.
  • Der Operator OP22 ist mit einem ersten Ausgang S20 der elementaren Einheit verbunden, der ein digitales Signal liefert, das Hochfrequenz-Abtastwerte z2i+1 umfasst, die gemäß der Formel berechnet werden: z2i+1 = y2i+1 – APP(Σm1 k=1-m1 qk·y2(i+k)) (7),wobei der Parameter qk ein siebter Filterkoeffizient ist, das heißt der aktuelle Koeffizient des Filters Q2, und der Parameter m1 die Länge des Filters Q2 bestimmt.
  • Die Funktion APP kann eine von den vorstehend beschriebenen sein.
  • 11 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer elementaren Syntheseeinheit dar, das heißt die umgekehrte Umsetzung zu derjenigen gemäß 10. Diese Umsetzungseinheit hat einen ersten Eingang E30, an den ein erstes umzusetzendes Signal angelegt wird, und einen zweiten Eingang E31, an den ein zweites umzusetzendes Signal angelegt wird.
  • Die umzusetzenden Signale umfassen hier die Abtastwerte, die nach einer Analysefilterung eines digitalen Bildes durch die Analyseeinheit gemäß 10 erhalten werden. Diese Abtastwerte wurden möglicherweise durch eine weitere Verarbeitung zwischen Analyse und Synthese modifiziert.
  • Genauer gesagt umfasst das erste umzusetzende Signal die Hochfrequenz-Abtastwerte {z2i+1} und umfasst das zweite umzusetzende Signal die Niederfrequenz-Abtastwerte {y2i}.
  • Die Syntheseeinheit weist einen Aufbau auf, der ähnlich zu demjenigen der Analyseeinheit ist und aus diesem einfach hergeleitet werden kann. Insbesondere verwendet die Syntheseeinheit die gleichen Filter P2, U2 und Q2 wie die Analyseeinheit.
  • Der Eingang E30 ist mit einem Operator OP30 verbunden, der eine Summe bewirkt.
  • Der Eingang E31 ist mit dem Filter Q2 verbunden, das selbst mit einer ersten Näherungseinheit A30 verbunden ist. Die Näherungseinheit A30 ist mit dem ersten Operator OP30 verbunden.
  • Der Ausgang des Operators OP30 liefert ein digitales Signal, das Zwischenabtastwerte y2i+1 umfasst, die gemäß der Formel berechnet werden: y2i+1 = z2i+1 + APP(Σm1-1 k=1-m1 qk·y2(i+k)) (8),wobei qk ein achter Filterkoeffizient ist, der hier identisch zu dem siebten ist, das heißt der aktuelle Koeffizient des Filters Q2, und der Parameter m1 die Länge des Filters Q2 bestimmt.
  • Die Funktion APP kann eine der vorstehend beschriebenen sein.
  • Der Ausgang des ersten Operators OP30 ist mit dem Filter U2 verbunden, das selbst mit einer zweiten Näherungseinheit A31 verbunden ist.
  • Die zweite Näherungseinheit A31 ist mit einem zweiten Operator OP31 verbunden, mit dem auch der Eingang E31 verbunden ist. Der Operator OP31 bewirkt eine Subtraktion.
  • Der Ausgang des Operators OP31 liefert ein digitales Signal, das rekonstruierte Abtastwerte mit gerader Rangordnung x2i umfasst, die gemäß der Formel berechnet werden: x2i = y2i – APP(Σn1-1 k=1-n1 vk·y2(i+k)-1) (9),wobei vk ein neunter Filterkoeffizient ist, der hier identisch zu dem sechsten ist, das heißt der aktuelle Koeffizient des Filters U2, und der Parameter n1 die Länge des Filters U2 bestimmt.
  • Die Funktion APP kann eine der vorstehend beschriebenen sein.
  • Der Ausgang des Operators OP31 ist mit dem Filter P2 verbunden, das selbst mit einer Näherungseinheit A32 verbunden ist. Die Näherungseinheit A32 ist mit einem dritten Operator OP32 verbunden, mit dem auch der Ausgang des Operators OP30 verbunden ist.
  • Wie bei der entsprechenden Analyseeinheit ist das Filter P2 so gewählt, dass P2(z) = 1 gilt und die Näherungseinheit einen Näherungswert einer Variablen liefert, der gleich der Variablen ist.
  • Der Operator OP32 bewirkt eine Addition und liefert an seinem Ausgang ein digitales Signal, das rekonstruierte Abtastwerte mit ungerader Rangordnung x2i+1 umfasst, die gemäß der Formel berechnet werden: x2i+1 = y2i+1 + x2i (10).
  • Diese Formel umfasst einen zehnten Filterkoeffizienten, der gleich 1 ist. Der Ausgang des Operators OP31 ist mit einem Interpolator um zwei IN31 verbunden, und der Ausgang des Operators OP32 ist mit einem Interpolator um zwei IN32 verbunden, der selbst mit einer Verzögerung R32 verbunden ist. Der Interpolator IN31 und die Verzögerung R32 sind mit einem Operator OP33 verbunden, der eine Addition bewirkt, um an seinem Ausgang S30 das Signal zu liefern, das die rekonstruierten Abtastwerte xi umfasst.
  • Das Filter U2 wird nun unter Bezugnahme auf 12 ausführlich beschrieben. Das Filter U2 ist von der Form: U2(z) = Σn1-1 k=1-n1 vk·zk.
  • Die Menge von Koeffizienten {vk} wird aus der Familie von Interpolatorfiltern P1(z) von Deslauriers-Dubuc erstellt, wie es dargelegt ist in dem Artikel "The Lifting Scheme: A custom-design construction of biorthogonal wavelets" von Wim Sweldens, veröffentlicht in "Applied and Computational Harmonic Analysis", 3(2): 186–200, 1996. Die Beziehung zwischen dem Filter U2(z) und dem Filter P1(z) ist: U2(z) = (1 – P1(z))/(1 – z–1).
  • Es werden drei Beispiele von Filtern U2 für drei Werte des Parameters n1 angegeben.
  • Für n1 = 2 umfasst das Filter U2 die Koeffizienten v–1 = 1/16, v0 = 1/2 und v1 = –1/16.
  • Für n1 = 3 umfasst das Filter U2 die Koeffizienten v–2 = –3/256, v–1 = 22/256, v0 = 1/2, v1 = –22/256 und v2 = 3/256.
  • Für n1 = 4 umfasst das Filter U2 die Koeffizienten v–3 = 5/2048, v–2 = –44/2048, v–1 = 201/2048, v0 = 1/2, v1 = –201/2048, v2 = 44/2048 und v3 = –5/2048.
  • Das Filter Q2 wird nun unter Bezugnahme auf 13 ausführlich beschrieben. Das Filter Q2 ist von der Form: Q2(z) = Σm1 k=1-m1 qk·zk.
  • Gemäß der Erfindung wird die Menge von Koeffizienten qk unter drei Mengen ausgewählt. Die erste Menge für m1 = 2 umfasst die Koeffizienten q–1 = 5/16, q0 = 0 und q1 = –5/16. Die zweite Menge für m1 = 3 umfasst die Koeffizienten q–2 = –1/16, q–1 = 6/16, q0 = 0, q1 = –6/16 und q2 = 1/16. Die dritte Menge für m1 = 4 umfasst die Koeffizienten q–3 = 1/256, q–2 = –16/256, q–1 = 93/256, q0 = 0, q1 = –93/256, q2 = 16/256 und q3 = –1/256.
  • Es ist möglich, jedes der Filter U2 mit jedem der Filter Q2 zu kombinieren. Bestimmte Kombinationen haben jedoch sowohl theoretisch als auch experimentell ein überlegenes bzw. überdurchschnittliches Leistungsverhalten.
  • Die bevorzugten Kombinationen sind in der Tabelle gemäß 14 dargelegt. Die erste bevorzugte Kombination umfasst das Filter U2, das n1 = 2 entspricht, und das Filter Q2, das m1 = 2 entspricht. Die so erstellten elementaren Analyse- und Syntheseeinheiten sind 6/10-Filter.
  • Die zweite bevorzugte Kombination umfasst das Filter U2, das n1 = 2 entspricht und das Filter Q2, das m1 = 3 entspricht. Die so erstellten elementaren Analyse- und Syntheseeinheiten sind 6/14-Filter.
  • Die dritte bevorzugte Kombination umfasst das Filter U2, das n1 = 3 entspricht, und das Filter Q2, das m1 = 3 entspricht. Die so erstellten elementaren Analyse- und Syntheseeinheiten sind 10/18-Filter.
  • Für alle vorstehend dargelegten Berechnungsformeln werden die Rand- bzw. Randwertprobleme in einer herkömmlichen Art und Weise aufgelöst, das heißt, dass alle nicht existierenden Abtastwerte durch andere Abtastwerte ersetzt werden, die zum Beispiel durch das Prinzip einer symmetrischen Spiegelung bestimmt werden.
  • Zusätzlich können alle vorstehend dargelegten Berechnungsformeln mit Faktoren multipliziert werden, um so Zwischenformeln zu bilden, die dann normiert werden, um die dargelegten Ergebnisse zu erhalten. Dies ermöglicht es, die Näherungsfehler zu verringern und/oder die Anzahl von Multiplikationen zu verringern.
  • Es sollte beachtet werden, dass alle Filter, die gemäß der Erfindung konstruiert sind, Koeffizienten aufweisen, deren Nenner Potenzen von zwei sind, um eine Implementierung zu vereinfachen. Dies ist deshalb so, weil eine Division mit einer Potenz von zwei durch eine Verschiebung von Bits ausgeführt werden kann.
  • Außerdem können die Umsetzungs- bzw. Transformationseinheiten gemäß 5, 6, 10 und 11 in der Vorrichtung 10 (3) durch Programme implementiert werden, die die Operationen bzw. Arbeitsvorgänge von jeder der Komponenten der beschriebenen Einheiten durchführen. Darüber hinaus kann eine Implementierung durch ersatzweise Berechnungen bewirkt werden, das heißt, wenn ein berechneter Abtastwert anstelle eines anderen Abtastwerts gespeichert wird, der zur Berechnung von diesem verwendet wurde.

Claims (35)

  1. Digitales Filter, das angepasst ist zum Umsetzen von einem digitalen Eingangssignal in zwei digitale Ausgangssignale, wobei das digitale Eingangssignal Eingangsabtastwerte (xi) umfasst, das erste digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (y2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert (x2i+1) mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit ersten Filterkoeffizienten (pk) multipliziert sind, verringert ist, das zweite digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (y2i) mit gerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert (x2i) mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Ausgangsabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit zweiten Filterkoeffizienten (uk) multipliziert sind, erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Filterkoeffizienten (uk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 5/16], [–1/16, 5/16, 5/16, –1/16] und [1/256, –15/256, 78/256, 78/256, –15/256, 1/256].
  2. Filter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Filterkoeffizienten (pk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/2, 1/2], [–1/16, 9/16, 9/16, –1/16], [3/256, –25/256, 150/256, 150/256, –25/256, 3/256], [–5/2048, 49/2048, –245/2048, 1225/2048, 1225/2048, –245/2048, 49/2048, –5/2048].
  3. Digitales Filter, das angepasst ist zum Umsetzen von zwei digitalen Eingangssignalen in ein digitales Ausgangssignal, wobei ein erstes Eingangssignal Eingangsabtastwerte (y2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst und ein zweites Eingangssignal Eingangssignale (y2i) mit gerader Rangordnung umfasst, das digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte mit gerader Rangordnung und ungerader Rangordnung (xi) umfasst; jeder Ausgangsabtastwert mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit dritten Filterkoeffizienten (uk) multipliziert sind, verringert ist, jeder Ausgangsabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Ausgangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit vierten Filterkoeffizienten (pk) multipliziert sind, erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Filterkoeffizienten (uk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 5/16], [–1/16, 5/16, 5/16, –1/16] und [1/256, –15/256, 78/256, 78/256, –15/256, 1/256].
  4. Filter gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vierten Filterkoeffizienten (pk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/2, 1/2], [–1/16, 9/16, 9/16, –1/16], [3/256, –25/256, 150/256, 150/256, –25/256, 3/256], [–5/2048, 49/2048, –245/2048, 1225/2048, 1225/2048, –245/2048, 49/2048, –5/2048].
  5. Digitales Filter, das angepasst ist zum Umsetzen von einem digitalen Eingangssignal in zwei digitale Ausgangssignale, wobei das digitale Eingangssignal Eingangsabtastwerte (xi) umfasst, ein digitales Zwischensignal Zwischenabtastwerte mit ungerader Rangordnung (y2i+1) umfasst, wobei jeder Zwischenabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit fünften Filterkoeffizienten multipliziert sind, verringert ist, ein digitales Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (y2i) mit gerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Zwischenabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit sechsten Filterkoeffizienten (vk) multipliziert sind, erhöht ist, das andere digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (z2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert (z2i+1) mit ungerader Rangordnung gleich dem Zwischenabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Zwischenabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit siebten Filterkoeffizienten (qk) multipliziert sind, verringert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die siebten Filterkoeffizienten (qk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 0, –5/16], [–1/16, 6/16, 0, –6/16, 1/16] und [1/256, –16/256, 93/256, 0, –93/256, 16/256, –1/256].
  6. Filter gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sechsten Filterkoeffizienten (vk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/16, 1/2, –1/16], [–3/256, 22/256, 1/2, –22/256, 3/256], [5/2048, –44/2048, 201/2048, 1/2, –201/2048, 44/2048, –5/2048].
  7. Filter gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es einen einzigen fünften Filterkoeffizienten aufweist, und dass dieser gleich eins ist.
  8. Digitales Filter, das angepasst ist zum Umsetzen von zwei digitalen Eingangssignalen in ein digitales Ausgangssignal, wobei ein Eingangssignal Eingangsabtastwerte (z2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst und das andere Eingangssignal Eingangssignale mit gerader Rangordnung (y2i) umfasst, das digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (xi) mit gerader Rangordnung und ungerader Rangordnung umfasst, ein digitales Zwischensignal Zwischenabtastwerte (y2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Zwischenabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit achten Filterkoeffizienten (qk) multipliziert sind, erhöht ist (OP30), jeder Ausgangsabtastwert (x2i) mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Zwischenabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit neunten Filterkoeffizienten (vk) multipliziert sind, verringert ist (OP31), jeder Ausgangsabtastwert (x2i+1) mit ungerader Rangordnung gleich dem Zwischenabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Ausgangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit zehnten Filterkoeffizienten multipliziert sind, erhöht ist (OP32), dadurch gekennzeichnet, dass die achten Filterkoeffizienten (qk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 0, –5/16], [–1/16, 6/16, 0, –6/16, 1/16] und [1/256, –16/256, 93/256, 0, –93/256, 16/256, –1/256].
  9. Filter gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die neunten Filterkoeffizienten (vk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/16, 1/2, –1/16], [–3/256, 22/256, 1/2, –22/256, 3/256], [5/2048, –44/2048, 201/2048, 1/2, –201/2048, 44/2048, –5/2048].
  10. Filter gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es einen einzigen zehnten Filterkoeffizienten aufweist, und dass dieser gleich eins ist.
  11. Filter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungswert die Identitätsfunktion ist.
  12. Filter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungswert eine Funktion einer reellen Variablen ist, die die Ganzzahl liefert, die am nächsten an der Variablen liegt.
  13. Filter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungswert eine Funktion einer reellen Variablen ist, die die Ganzzahl liefert, die unter der Variablen liegt.
  14. Filter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungswert eine Funktion der reellen Variablen ist, die die Ganzzahl liefert, die über der Variablen liegt.
  15. Filter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungswert eine Funktion einer reellen Variablen ist, die in Untervariable zerlegt wird, deren Summe gleich der Variablen ist, wobei die Funktion eine Summe von Näherungswerten der Untervariablen liefert, wobei jeder der Näherungswerte der Untervariablen im Einklang mit einem der Ansprüche 12 bis 14 steht.
  16. Signalverarbeitungsvorrichtung (2, 5) umfassend das Filter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Signalverarbeitungsvorrichtung (2, 5) umfassend zumindest zwei Filter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Ausgangssignal von einem der Filter das Eingangssignal von dem anderen Filter ist.
  18. Filterverfahren, das angepasst ist zum Umsetzen von einem digitalen Eingangssignal in zwei digitale Ausgangssignale, wobei das digitale Eingangssignal Eingangsabtastwerte (xi) umfasst, das erste digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (y2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert (x2i+1) mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit ersten Filterkoeffizienten (pk) multipliziert sind, verringert ist, das zweite digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (y2i) mit gerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert mit gerader Rangordnung (y2i) gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Ausgangsabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit zweiten Filterkoeffizienten (uk) multipliziert sind, erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Filterkoeffizienten (uk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 5/16], [–1/16, 5/16, 5/16, –1/16] und [1/256, –15/256, 78/256, 78/256, –15/256, 1/256].
  19. Filterverfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Filterkoeffizienten (pk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/2, 1/2], [–1/16, 9/16, 9/16, –1/16], [3/256, –25/256, 150/256, 150/256, –25/256, 3/256], [–5/2048, 49/2048, –245/2048, 1225/2048, 1225/2048, –245/2048, 49/2048, –5/2048].
  20. Filterverfahren, das angepasst ist zum Umsetzen von zwei digitalen Eingangssignalen in ein digitales Ausgangssignal, wobei ein erstes Eingangssignal Eingangsabtastwerte (y2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst und ein zweites Eingangssignal Eingangssignale (y2i) mit gerader Rangordnung umfasst, das digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (xi) mit gerader Rangordnung und ungerader Rangordnung umfasst; jeder Ausgangsabtastwert mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit dritten Filterkoeffizienten (uk) multipliziert sind, verringert ist, jeder Ausgangsabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Ausgangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit vierten Filterkoeffizienten (pk) multipliziert sind, erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Filterkoeffizienten (uk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 5/16], [–1/16, 5/16, 5/16, –1/16] und [1/256, –15/256, 78/256, 78/256, –15/256, 1/256].
  21. Filterverfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die vierten Filterkoeffizienten (pk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/2, 1/2], [–1/16, 9/16, 9/16, –1/16], [3/256, –25/256, 150/256, 150/256, –25/256, 3/256], [–5/2048, 49/2048, –245/2048, 1225/2048, 1225/2048, –245/2048, 49/2048, –5/2048].
  22. Filterverfahren, das angepasst ist zum Umsetzen von einem digitalen Eingangssignal in zwei digitale Ausgangssignale, wobei das digitale Eingangssignal Eingangsabtastwerte (xi) umfasst, ein digitales Zwischensignal Zwischenabtastwerte (y2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Zwischenabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit fünften Filterkoeffizienten multipliziert sind, verringert ist, ein digitales Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (y2i) mit gerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Zwischenabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit sechsten Filterkoeffizienten (vk) multipliziert sind, erhöht ist, das andere digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (z2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Ausgangsabtastwert (z2i+1) mit ungerader Rangordnung gleich dem Zwischenabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Zwischenabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit siebten Filterkoeffizienten (qk) multipliziert sind, verringert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die siebten Filterkoeffizienten (qk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 0, –5/161, [–1/16, 6/16, 0, –6/16, 1/16] und [1/256, –16/256, 93/256, 0, –93/256, 16/256, –1/256].
  23. Filterverfahren gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die sechsten Filterkoeffizienten (vk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/16, 1/2, –1/16], [–3/256, 22/256, 1/2, –22/256, 3/256], [5/2048, –44/2048, 201/2048, 1/2, –201/2048, 44/2048, –5/2048].
  24. Filterverfahren gemäß Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass es einen einzigen fünften Filterkoeffizienten aufweist, und dass dieser gleich eins ist.
  25. Filterverfahren, das angepasst ist zum Umsetzen von zwei digitalen Eingangssignalen in ein digitales Ausgangssignal, wobei ein Eingangssignal Eingangsabtastwerte (z2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst und das andere Eingangssignal Eingangssignale mit gerader Rangordnung (y2i) umfasst, das digitale Ausgangssignal Ausgangsabtastwerte (xi) mit gerader Rangordnung und ungerader Rangordnung umfasst, ein digitales Zwischensignal Zwischenabtastwerte (y2i+1) mit ungerader Rangordnung umfasst, wobei jeder Zwischenabtastwert mit ungerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Eingangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit achten Filterkoeffizienten (qk) multipliziert sind, erhöht ist, jeder Ausgangsabtastwert (x2i) mit gerader Rangordnung gleich dem Eingangsabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Zwischenabtastwerten mit ungerader Rangordnung, die jeweils mit neunten Filterkoeffizienten (vk) multipliziert sind, verringert ist, jeder Ausgangsabtastwert (x2i+1) mit ungerader Rangordnung gleich dem Zwischenabtastwert mit der gleichen Rangordnung ist, der um den Näherungswert einer Summe von Ausgangsabtastwerten mit gerader Rangordnung, die jeweils mit zehnten Filterkoeffizienten multipliziert sind, erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die achten Filterkoeffizienten (qk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [5/16, 0, –5/16], [–1/16, 6/16, 0, –6/16, 1/16] und [1/256, –16/256, 93/256, 0, –93/256, 16/256, –1/256].
  26. Filterverfahren gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die neunten Filterkoeffizienten (vk) eine Menge darstellen, die gemäß der Länge des Filters aus all den folgenden Mengen von Koeffizienten ausgewählt ist: [1/16, 1/2, –1/16], [–3/256, 22/256, 1/2, –22/256, 3/256], [5/2048, –44/2048, 201/2048, 1/2, –201/2048, 44/2048, –5/2048].
  27. Filterverfahren gemäß Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass es einen einzigen zehnten Filterkoeffizienten aufweist, und dass dieser gleich eins ist.
  28. Filterverfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungswert die Identitätsfunktion ist.
  29. Filterverfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungswert eine Funktion einer reellen Variablen ist, die die Ganzzahl liefert, die am nächsten an der Variablen liegt.
  30. Filterverfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungswert eine Funktion einer reellen Variablen ist, die die Ganzzahl liefert, die unter der Variablen liegt.
  31. Filterverfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungswert eine Funktion einer reellen Variablen ist, die die Ganzzahl liefert, die über der Variablen liegt.
  32. Filterverfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungswert eine Funktion einer reellen Variablen ist, die in Untervariable zerlegt wird, deren Summe gleich der Variablen ist, wobei die Funktion eine Summe von Näherungswerten der Untervariablen liefert, wobei jeder der Näherungswerte der Untervariablen im Einklang mit einem der Ansprüche 29 bis 31 steht.
  33. Signalverarbeitungsvorrichtung (10) umfassend eine Einrichtung zum Implementieren des Filterverfahrens gemäß einem der Ansprüche 18 bis 32.
  34. Digitalvorrichtung umfassend die Signalverarbeitungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16, 17 oder 33.
  35. Digitalfotografievorrichtung umfassend die Signalverarbeitungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16, 17 oder 33.
DE69937589T 1998-06-24 1999-06-10 Digitale Filter und entsprechende Filterverfahren Expired - Lifetime DE69937589T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9808003 1998-06-24
FR9808003A FR2780583A1 (fr) 1998-06-24 1998-06-24 Filtres numeriques et procedes de filtrage correspondants

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69937589D1 DE69937589D1 (de) 2008-01-03
DE69937589T2 true DE69937589T2 (de) 2008-10-23

Family

ID=9527806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69937589T Expired - Lifetime DE69937589T2 (de) 1998-06-24 1999-06-10 Digitale Filter und entsprechende Filterverfahren

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6507613B1 (de)
EP (1) EP0967718B1 (de)
JP (1) JP4392904B2 (de)
DE (1) DE69937589T2 (de)
FR (1) FR2780583A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6778600B1 (en) * 2000-05-12 2004-08-17 Ati International Srl Method of filtering and apparatus therefore
FR2816137A1 (fr) * 2000-10-30 2002-05-03 Canon Kk Procedes et dispositifs de filtrage numerique
US7634148B2 (en) 2005-01-07 2009-12-15 Ntt Docomo, Inc. Image signal transforming and inverse-transforming method and computer program product with pre-encoding filtering features
JP2006191485A (ja) * 2005-01-07 2006-07-20 Ntt Docomo Inc 画像信号変換方法、画像符号化装置、画像符号化方法、画像符号化プログラム、画像復号装置、画像復号方法及び画像復号プログラム
JP2010009624A (ja) * 2009-10-07 2010-01-14 Ntt Docomo Inc 画像信号変換方法、画像信号逆変換方法、画像符号化装置、画像復号装置、画像符号化方法、画像復号方法、画像符号化プログラム、及び、画像復号プログラム
JP2010154577A (ja) * 2010-04-05 2010-07-08 Ntt Docomo Inc 画像信号変換方法、画像符号化装置、画像符号化方法、画像符号化プログラム、画像復号装置、画像復号方法及び画像復号プログラム

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4852035A (en) * 1987-07-06 1989-07-25 The Grass Valley Group, Inc. Simple coefficient half-bandwidth digital filter for video data compression
US6195465B1 (en) * 1994-09-21 2001-02-27 Ricoh Company, Ltd. Method and apparatus for compression using reversible wavelet transforms and an embedded codestream
US5984514A (en) * 1996-12-20 1999-11-16 Analog Devices, Inc. Method and apparatus for using minimal and optimal amount of SRAM delay line storage in the calculation of an X Y separable mallat wavelet transform

Also Published As

Publication number Publication date
EP0967718B1 (de) 2007-11-21
US6507613B1 (en) 2003-01-14
EP0967718A1 (de) 1999-12-29
FR2780583A1 (fr) 1999-12-31
JP2000040943A (ja) 2000-02-08
DE69937589D1 (de) 2008-01-03
JP4392904B2 (ja) 2010-01-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69737514T2 (de) System und verfahren zum bearbeiten wellenartiger und umgekehrten wellenartigen transformationen von digitalen daten
DE69818850T2 (de) Videocodierungs- und -decodierungsvorrichtung
DE69735838T2 (de) Videokodierer mit Transformationskoeffizientenprädiktion
DE69930886T2 (de) Datenverarbeitungsgerät und -verfahren sowie Speichermedium
DE60308255T2 (de) 2D-Transformationen zur Bild- und Videokodierung
DE19626600C2 (de) Kodierer und Verfahren zum Kodieren
DE69722601T2 (de) Datenkompression mit hybrider verlustloser entropiekodierung von run-length codes
DE19626615C2 (de) Verfahren und Apparat zur Kompression, das bzw. der reversible Wavelet-Transformationen und einen eingebetteten Kodestrom verwendet
DE19534943B4 (de) Vorrichtung zur Komprimierung unter Verwendung von eingebetteten Kleinwellen
DE69836432T2 (de) Bildcoder und -decoder
DE19534730B4 (de) Verfahren zum Codieren und Decodieren von Daten
DE4241131B4 (de) Einrichtung zum Kodieren und Dekodieren von Übertragungssignalen mittels Transformationen
DE60307252T2 (de) Einrichtungen, verfahren und programme zur kodierung und dekodierung
DE69721850T2 (de) Bildkodierungsverfahren und Bildkodierer
DE60203850T2 (de) System und Verfahren zum Verarbeiten von Bildern mit aufgelöster Mosaikstruk- tur, um durch Farb-Aliasing hervorgerufenen Artefakte zu verringern.
EP0227956A1 (de) Verfahren zur Datenreduktion digitaler Bildsignale durch Vektorquantisierung
DE69937589T2 (de) Digitale Filter und entsprechende Filterverfahren
DE19744407C1 (de) Verfahren zur mehrdimensionalen, diskreten Wavelet-Transformation und Transformationseinheit zur Durchführung des Verfahrens
DE60015755T2 (de) Verlustfreie adaptive codierung von daten eines endlichen alphabets
DE19903605B4 (de) Verfahren zum Neuanordnen von Signalverlaufspacket-Koeffizienten
DE4004857A1 (de) Einrichtung zur bandbreitenreduzierenden codierung von videosignalen
EP0336510B1 (de) Prädiktiver Standbildcodierer
EP0241745B1 (de) Verfahren zur Datenreduktion digitaler Bildsignale durch Vektorquantisierung von durch orthonormale Transformation mittels einer symmetrischen fastzyklischen Hadamard-Matrix gewonnenen Koeffizienten
DE3423484C2 (de) Analysatoranordnung zur Verarbeitung eines Originalsignals und Anordnung zur Synthese von N+1 Mengen von Abtastwerten
DE60210479T2 (de) Audiokodierer mit unregelmässiger filterbank

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition