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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationstechnik und sieht leicht
zu bedienende Computervorrichtungen vor, welche als notwendig erachtet
werden, um die nächste
Generation der EDV zu betrieben. Bestimmte Aspekte der Erfindung
betreffen die Kommunikationstechnik im häuslichen Umfeld, wobei ein
System verwendet wird, das eingerichtet ist, um Daten zu verwalten
und Daten zwischen der häuslichen
Umgebung und ausgewählten entfernten
Einrichtungen zu übertragen.
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Viele
aktuelle Aktivitäten,
wie beispielsweise persönliche
Finanztransaktionen und Teleshopping, verwenden zunehmend eine elektronische
Datenübertragung
zwischen den Konsumenten zu Hause und dem entsprechenden Dienstleistungsanbieter. Telefonbanking
ist bereits sehr populär
und viele Banken bieten nun den Kunden die Option des Online-Homebankings über das
Internet an. Große
Supermärkte
und Kaufhäuser
bieten Heimlieferungs-Dienstleistungen an, wobei ein Kunde einen Auftrag
für bestimmte
Waren, wie beispielsweise Lebensmittel, durch das Telefon oder über das
Internet aufgibt und die bestellten Waren werden anschließend zu
dem Kunden nach Hause geliefert. Die Bezahlung wird üblicherweise
durch Bereitstellen von Kredit-/Scheck- oder Geschäftskarten-Einzelheiten ausgeführt, wenn
der Auftrag aufgegeben wird.
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Zur
Zeit ist die Bereitstellung von Online-Dienstleistungen über das
Internet im großen
Umfang lediglich für
Kunden mit Zugang zu einem mit dem Internet verbundenen Personalcomputer
(PC) verfügbar.
Viele Kunden haben jedoch keinen Zugang zu einem PC innerhalb ihrer
häuslichen
Umgebung oder sind aufgrund des Fehlens einer Vertrautheit mit der
Verwendung von Computern abgeneigt, solche Dienstleistungen zu verwenden.
PCs sind primär
als ein funktionelles Werkzeug für
den Arbeitsplatz und nicht für
die Verwendung im Haushalt eingerichtet.
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Sogar
in Haushalten, in denen Kunden einen Zugang zu einem PC haben, ist
der Computer selten in dem angenehmsten häuslichen Umfeld zur Verwendung
beim Ausführen
von Routinehaushaltsaktivitäten,
wie beispielsweise Teleshopping etc., angeordnet. Computer sind
zu Hause oft eher in privaten Räumen,
wie beispielsweise einem Homeoffice oder einem Schlafzimmer, als
in stärker öffentlich
ausgerichteten Räumen
angeordnet. Diese Umgebung der Verwendung beeinflusst, wer in dem
Haushalt Zugang zu dem Computer hat; Studien zeigen, dass die Verwendung
im Schnitt immer noch eher männlich dominiert
bleibt, als dass sie eine gemeinsame Familienaktivität ist.
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In
den vergangenen Jahren hat sich die Verbreitung von Heimcomputern
in der westlichen Welt verlangsamt. Beispielsweise hat sich die
Verbreitung von Online-PC-Haushalten in den Vereinigten Staaten
bei etwa 40% verlangsamt, trotz sehr guter Prognosen für den Online-Zugang
zu Hause und fortlaufend fallender PC-Preise. Es scheint, dass der
Ansatz „eine
Größe passt
allen" in Bezug
auf das PC-Computerwesen nicht die Anforderungen der meisten Kunden
erfüllt,
deren Lebensstil-Bedürfnisse besser
durch Alternativen erfüllt
werden können,
die eine einfache Bedienbarkeit bieten, welche PCs nicht anbieten
können.
Es besteht daher ein Bedürfnis,
die Heimcomputer-Bedürfnisse
von vielen Kunden zu befriedigen, welche nicht persönlich das
Bedürfnis für einen
Heim-PC empfinden, oder die durch seine Komplexität, seine
Unbequemlichkeit und seine Kosten abgeschreckt werden. Dementsprechend
werden einfacher zu bedienende Computervorrichtungen benötigt, um
die nächste
Generation der EDV zu Hause und besonders woanders zu betreiben.
Die, welche die öffentliche
Verwendung solcher Vorrichtungen ermöglichen, werden einen starken
zu erschließenden Markt
vorfinden, der momentan offline ist.
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Die
Studien des Anmelders mit Diskussionsgruppen haben zu vielen interessanten
Erkenntnissen geführt.
Während
die meisten Teilnehmer solcher Studien Erfahrung mit der Verwendung
von Computern in der Arbeit haben, bemerkten die Studien eine allgemeine
Empfindung der Unbehaglichkeit gegenüber Technologie. Der PC wird
oftmals als zu kompliziert für
die meisten Computertätigkeiten
angesehen, welche die Benutzer zu Hause oder in der Arbeit durchführen wollen.
Sogar für
Routinehaushaltstätigkeiten
wird der PC als mühsam,
langsam zu starten und als zu Hause in dem falschen Raum, einem
Raum, der nicht oft verwendet wird, angeordnet angesehen. Auch scheint
ein Fehlen von Vertrauen in PCs und ihre Zuverlässigkeit vorzuliegen. Viele
Teilnehmer haben das Gefühl,
dass die Technologie sie im Stich lassen würde, da aufgrund ihrer Erfahrung mit
PCs bei der Arbeit Computer häufig „abstürzen" oder einfach nicht
richtig arbeiten. Diese Haltung wurde auf Homebanking-Anwendungen
widergespiegelt, wobei einige Teilnehmer den persönlichen Kontakt
mit Bankangestellten zur Bestätigung,
wie auch zum konkreten Beweis, dass eine Transaktion tatsächlich stattgefunden
hat, möchten.
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Vor
dem Hintergrund der Forschung in den so genannten Relationship-Technologien
entwickelte die Anmelderin das Konzept eines Internet- und TV-fähigen Haushaltsgeräts, vorzugsweise
in der Form eines Mikrowellenofens. Das Konzept entstand aus verschiedenen
Faktoren. Einer ist die Entwicklung von neuen Relationship-Technologien,
welche darauf bezogen sind, wie das Gerät mit Kunden über das
Internet kommuniziert. Ein anderer ist die Idee der permanenten
Präsenz,
d.h. immer eingeschaltet zu sein. Das Konzept hängt auch von der Empfindlich keit
gegenüber
der Umgebung und der Verwendbarkeit des Geräts in Bezug auf eine normale
Verwendung zu Hause und das Verstehen und Vorhersehen der Bedürfnisse
und Wünsche
des Kunden, um durch das Gerät
geeignete Einrichtungen anzubieten, ab. Zusammenfassend ist das
Konzept dazu vorgesehen, einen signifikanten Teil der vielen momentanen
Offline-Kunden durch Bereitstellen eines vertrauten Gerätes an einem
vertrauten Ort, das eine attraktive Funktionalität, wie beispielsweise Free-TV, und eine einfache
Benutzerschnittstelle aufweist, einzubinden.
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Der
Anmelder verfolgt bereits Patentanmeldungen, welche auf allgemeine
Konzepte seines Internet- und TV-fähigen Haushaltsgeräts gerichtet sind.
Die Forschung des Anmelders auf diesem Feld ist jedoch im Gange.
Diese Forschung hat verschiedene Probleme zu Tage gebracht, zu denen
Lösungen
entwickelt wurden. Die vorliegende Anmeldung entstand aus dieser
Forschung und der Entwicklungsanstrengung.
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Ein
solches Problem ist, dass die Erfindung ein technisch aufwändiges (obgleich
einfach zu bedienendes) Kommunikationsmodul in Erwägung zieht,
dessen Hersteller Einrichtungen benötigen wird, welche für Gerätehersteller
möglicherweise nicht
verfügbar
sind. Außerdem
weisen Haushaltsgeräte
unzählige
Formen und Größen auf.
Es wäre
ein großes
Hindernis für
die Verbreitung der Technologie, falls Gerätehersteller in die Herstellung
von Kommunikationsmodulen oder in eine vollständige Neuentwicklung ihrer
Geräte,
um solche Module aufzunehmen, investieren müssten. Analog wäre es ein Hindernis,
falls das Kommunikationsmodul auf jeden Fall angepasst werden müsste, um
zu dem Gerät
zu passen.
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Die
EP-A-0 075 000 offenbart ein Kochgerät mit einer Anzeigevorrichtung,
welche Kochverfahren anzeigen kann, um so die Bedienbarkeit des
Kochgeräts
zu verbessern. Die Anzeigevorrichtung kann Eingaben von einem Host
aus verschiedenen Quellen empfangen, wie beispielsweise einem Fernsehempfänger, einer
Kamera oder einer Videoabspielvorrichtung.
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Die
WO 97/50045 beschreibt einen Computer mit einer Tastatur, welche
in eine definierte Ausnahme in der Tür eines Kühlschranks eingebaut ist. Der
Computer wird durch die Tastatur bedient.
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Die
US-A-4,837,414 offenbart einen Fernbedienungsofen, bei dem die Fernbedienungsvorrichtung
alle Aspekte des Ofens einschließlich des Einschaltens und
des Ausschaltens des Ofens kontrolliert.
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Goldberg,
L. „Information
appliances: from web phones to smart refrigerators", Electronic Design,
US, Penton Publishing, Cleveland, Ohio, Vol. 46, Nr. 7, 23. März 1989
beschreibt den Status des sogenannten Informationsgerätedesigns
(information appliance design), bei dem ein Haushaltsgerät eine zweite
Verwendung als eine Internetkommunikationsvorrichtung aufweist.
Internetprotokolle werden ebenso beschrieben. Kein Merkmal, wie
beispielsweise eine Fernbedienung für die Vorrichtungen wird in
diesem Dokument beschrieben.
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Die
Beschreibung schlägt
hierin im Folgenden eine Lösung
für dieses
Problem vor. Die Erfindung wird durch die begleitenden Ansprüche definiert.
In Übereinstimmung
mit diesem Aspekt der Erfindung wird ein Haushaltsgerät bereitgestellt,
das umfasst: ein Halteteil, ein mit einem Kommunikationsnetzwerk
verbindbares diskretes Kommunikationsmodul und einen Adapter einschließlich eines Mittels
zum Befestigen des Halteteils an dem Gerät und eines Mittels zum Anordnen
des Kommunikationsmoduls an dem Gerät durch den Adapter.
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Aus
Ordentlichkeitsgründen
und zum Schutz wird das Kommunikationsmodul vorzugsweise in einer
Ausnehmung in dem Adapter aufgenommen, wobei der Adapter das in
der Ausnehmung aufgenommene montierte Kommunikationsmodul einrahmt.
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Um
einen Zugriff auf das Kommunikationsmodul während der Justierung oder dem
Entfernen zu bieten, kann ein Vorspannmittel vorgesehen werden,
um das Kommunikationsmodul aus der Ausnehmung zu drängen. In
diesem Fall kann ein gegen das Vorspanmittel wirkendes Verriegelungsmittel
vorgesehen werden, um das Kommunikationsmodul lösbar in der Ausnehmung zu halten.
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Die
Justierung zum Betrachten einer Anzeige auf dem Kommunikationsmodul
wird durch ein bewegbares Halten des Kommunikationsmoduls in Bezug
auf den Adapter vorgesehen. Vorzugsweise sind der Adapter und das
Kommunikationsmodul durch ein Halteteil verbunden, welches erlaubt,
dass das Kommunikationsmodul eine beliebige einer Mehrzahl von diskreten
Positionen in Bezug auf den Adapter einnimmt.
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Es
wird bevorzugt, dass das Gerät
eine Tür aufweist
und dass das Halteteil, der Adapter und das Kommunikationsmodul
ein Teil der Tür
des Geräts sind.
Das Gerät
ist vorzugsweise ein Mikrowellenofen.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
ist das Kommunikationsmodul mit dem Kommunikationsnetzwerk durch
eine mit dem Gerät
verbindbare Flying-Lead-Leitung (Leitung mit freiem Anschluss) verbindbar,
wobei die Flying-Lead-Leitung vorzugsweise mit einem externen Anschluss
mit dem Gerät verbunden
ist. Die Flying-Lead-Leitung kann einen Anschluss (port) zur Datenkommunikation
zwischen dem Kommunikationsmodul und dem Gerät enthalten.
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Dieser
Aspekt der Erfindung erstreckt sich auf ein Verfahren zur Montage
eines Haushaltsgeräts und
eines Standardkommunikationsmoduls, wobei das Verfahren umfasst:
Bereitstellen von einem einer Mehrzahl von verschiedenen Haushaltsgeräten mit einem
Halteteil, Anordnen eines geeigneten einer Mehrzahl von verschiedenen
Adaptern, von denen jeder eine Standardhalterung für ein Kommunikationsmodul
und ein zur Zusammenwirkung mit dem Halteteil geeignetes Mittel
aufweist, an dem Halteteil des Geräts, und Montieren eines Standardkommunikationsmoduls
an diesem Adapter.
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Ein
anderes mögliches
Problem erwächst aus
der Möglichkeit
einer fernbedienbaren gemeinsamen Benutzerschnittstelle zum Bedienen
des Kommunikationsmoduls und des Geräts, mit dem das Modul verknüpft ist.
Während
eine Fernbedienung der Schnittstelle aus Bequemlichkeitsgründen sehr
wünschenswert
ist, wäre
es möglicherweise
unbeabsichtigt katastrophal, eine Fernbedienung zu verwenden, um
einen Kochvorgang in einem Mikrowellenofen zu starten oder um ein
Gerät zum
Einfrieren auszuschalten.
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Wiederum
schlägt
die Beschreibung hierin im Folgenden eine Lösung für dieses Problem in Übereinstimmung
mit dem Anspruch 1 vor. Wie zuvor bemerkt, ist das Gerät vorzugsweise
ein Mikrowellenofen, wobei in diesem Fall die primäre Funktion
Kochen oder Auftauen ist.
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Falls
die erste Funktion des Geräts
durch das Kommunikationsnetzwerk bedienbar ist, kann eine herkömmliche
integrierte Benutzerschnittstelle konstruiert werden.
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Andere
Aspekte eines nicht Teil der Erfindung bildenden Beispiels betreffen
die kommerzielle Wahl zwischen einem offenen und einem geschlossenen
Internetzugang (open and closed Internet access) und insbesondere
ihre Auswirkung auf Werbeeinnahmen. Werbeeinnahmen sind ein wichtiger
Förderfaktor
beim Verbreiten der Technologie, wobei jedoch bedacht werden sollte,
dass das Kommunikationsmodul ein Element eines Kommunikationssystems
ist, das auch eine Breitband-Onlineverbindung und ein Breitband-Portal
verwendet, wobei all dies kostenintensiv zu entwickeln, zu verwenden
und zu betreiben ist. Konsumenten sind herkömmlicherweise widerwillig,
gesondert für
allgemeine Internet-Dienstleistungen zu bezahlen, insbesondere falls sie
bereits eine Gebühr
für einen
sicheren Zugang zu dem Internet bezahlen.
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Wie
die Bezeichnungen implizieren, bietet ein offener Zugriff (open
access) dem Benutzer einen Zugriff auf alle Sites des World-Wide-Web
(in Abhängigkeit
beispielsweise einer Filterung bezüglich nicht-jugendfreien Inhalts),
wohingegen ein geschlossener Zugriff (closed access) einen Zugriff
lediglich auf ausgewählte
Sites ermöglicht,
welche speziell auf Benutzer des Geräts angepasst sein können.
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Ein
geschlossener Zugriff weist vordergründig Vorteile für den Dienstleistungsanbieter
auf. Diese Vorteile sind ein geschlossener Kundenkreis, Telekommunikationsgebühren-Einnahmen
von allen Online-Transaktionen, welche diese Benutzer durch die
für sie
erreichbaren eingeschränkten
Portale durchführen,
und gesteigerte Werbegebühren
bei diesen Portalen, da die Portale eine hohe Anzahl von Besuchen
durch jeden aktiven Benutzer aufweisen werden. Ein offener Zugriff
ist in dieser Hinsicht weniger direkt profitabel, da die Kunden
frei sind, zu anderen Sites zu wechseln. Dennoch ist ein offener
Zugriff für
den Kunden attraktiver und dementsprechend wird erwartet, dass jede
kurzfristige Reduzierung der Einnahmen pro Kunde durch die Zur-Verfügung-Stellung
eines offenen Zugriffs durch eine langfristige Steigerung der Gesamtanzahl
an Kunden mehr als kompensiert wird. Dies resultiert in einem vorteilhaften
Zyklus mit steigenden Kundenzahlen, welche höhere Werbe- und T-Tax-Einnahmen
einbringen, welche wieder investiert den Inhalt verbessern und mehr Kunden
anlocken.
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Der
wichtigste Faktor bei jedem Werbeeinnahmegeldstrom ist die „Reichweite", dies ist die Anzahl
der aktiven Kunden. Das nicht einen Teil der Erfindung bildenden
Beispiel schlägt
daher das Vorsehen des offenen Zugriffs vor, wobei die Kunden jedoch
mit dem geeigneten Dienstleistungsanbieter dazu verlockt werden,
zu bleiben und entmutigt werden, sich zu entfernen. Aspekte des
nicht einen Teil der Erfindung bildenden Beispiels liegen in diesen Verlockungen
und Entmutigungen und allgemeiner in dem Aufbau des Portals selbst.
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Beispielsweise
schlägt
das nicht einen Teil der Erfindung bildende Beispiel ein Internet-Weiterleitungssystem
(redirection System) vor, um es einem Internetdienstleistungsanbieter
oder ISP (internet service provider) zu ermöglichen, einen offenen Internetzugriff
durch Weiterleiten des Benutzers zu einer alternativen Version einer
durch einen Benutzer aufgerufenen Website zu kontrollieren, wobei
die alternative Version spezifisch für den Dienstleistungsanbieter
ist, wobei das System eine Weiterleitungstabelle umfasst, um eine
Liste von Websites zu speichern, für die für den Dienstleistungsanbieter
spezifische alternative Versionen bestehen, ein Nachschlagemittel
zum Abfragen der Weiterleitungstabelle, wenn ein Benutzer eine gewünschte Website
aufruft, und ein Weiterleitungsmittel zum Weiterleiten des Benutzers
zu der alternativen Version der aufgerufenen Website, wenn eine
solche Alternative in der Weiterleitungstabelle existiert.
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Auf
diese Weise wird die wesentliche Freiheit des Benutzers gewahrt,
der Benutzer wird jedoch, wo eine ISP-spezifische Version der aufgerufenen
Website existiert, zu dieser Version auf eine Weise weitergeleitet,
welche die Werbeeinnahmen aufrechterhält. Dies wirkt sich positiv
auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens aus und wirkt als ein
Förderfaktor beim
Verbreiten der Technologie.
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Es
ist möglich,
dass die Weiterleitungstabelle lokal auf dem Internet-durchsuchenden
Apparat des Benutzers gespeichert wird, wobei in diesem Fall das System
vorzugsweise ein Aktualisierungsmittel zum Aktualisieren der Weiterleitungstabelle
durch periodisches Herunterladen von dem Internetdienstleistungsanbieter
enthält.
Das Aktualisierungsmittel kann für
die Aktivierung des Internet-durchsuchenden Apparates verantwortlich
sein, um so die Weiterleitungstabelle beim Einschalten des Gerätes zu aktualisieren.
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Dieser
Aspekt des Beispiels kann auch als ein Internetweiterleitungsverfahren
bezeichnet werden, das es einem Internetdienstleistungsanbieter
ermöglicht,
einen offenen Internetzugriff durch Weiterleiten des Benutzers zu
einer alternativen Version einer durch einen Benutzer aufgerufenen
Website zu kontrollieren, wobei die alternative Version spezifisch für den Dienstleistungsanbieter
ist, wobei das Verfahren umfasst: Anlegen einer Weiterleitungstabelle, welch
eine Liste von Websites speichert, für die für den Dienstleistungsanbieter
spezifische alternative Versionen existieren, Abfragen der Weiterleitungstabelle,
wenn ein Benutzer eine gewünschte
Website aufruft, und Weiterleiten des Benutzers zu der alternativen
Version der aufgerufenen Website, wenn eine solche Alternative in
der Weiterleitungstabelle existiert.
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Weiterhin
sieht das Beispiel, um einen offenen Zugriff zum Nutzen des ISP
ohne Behinderung des Benutzers zu kontrollieren, ein Internetzugriffssystem
vor, das einen durch einen Benutzer bedienbaren und mit dem Internet
verbundenen Internet-Browsing Apparat umfasst, wobei der Internet-Browsing
Apparat konfiguriert ist, um bei einer Aktivierung eine nicht durch
den Benutzer auswählbare
Website zu öffnen.
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Als
Anreiz für
einen breiten Bereich an Benutzern enthält der durchsuchende Apparat
vorzugsweise eine TV-Funktionalität. In diesem Fall wird die Kontrolle
der TV-Funktionalität
geeigneterweise durch die Webseite ausgeführt. Der Browsing-Apparat kann
auch ein Haushaltsgerät
auf die zuvor beschriebene Weise kontrollieren und die Kontrolle
des Geräts
kann wiederum durch die Webseite ausgeführt werden. Die Erfindung erstreckt
sich daher auf ein Verfahren zum Kontrollieren der TV-Funktionalität eines
mit dem Internet verbundenen Internet-Browsing-Apparates, wobei das Verfahren
umfasst: Verwenden des Internet-Browsing-Apparates, um eine Webseite
zu empfangen, und Verwenden der Webseite, um die TV-Funktionalität zu kontrollieren.
Analog sieht die Erfindung ein Verfahren zum Kontrollieren eines
Haushaltsgerätes
vor, wobei das Verfahren umfasst: Verwenden eines Internet-Browsing-Appartes,
um eine Webseite abzurufen, und Verwenden der Webseite, um das Gerät zu kontrollieren.
Die Webseite kann von dem Internet heruntergeladen werden oder von
einem lokalen Speicher in dem Internet-Browsing-Apparat abgerufen
werden.
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Jedes
dieser Verfahren kann weiterhin umfassen: Übergeben von Werbe- oder Informations-Bildern
zu der durch den Internet-Browsing-Apparat
beim Kontrollieren der TV-Funktionalität oder des Gerätes verwendeten
Webseite. Mit anderen Worten kann der Benutzer einer Werbung durch
die zur Kontrolle verwendete Webseite einer Werbung ausgesetzt werden,
beispielsweise durch zielgerichtete Banner-Werbung, auf welche der
Benutzer durch „Durchklicken" („clicking
through") reagieren
kann, oder durch einen gesponserten Rahmen von Werbungen um ein
in der Webseite eingebettetes TV-Fenster. Es kann ein Mittel zum
Variieren der Werbe- oder Informations-Bilder in Übereinstimmung mit
der Tageszeit, dem Wetter oder gespeicherten Benutzercharakteristika
einschließlich
bestimmter Vorlieben und Interessen, demografischer Bedeutung und
vergangener Kauf- oder
Browsing-Muster vorgesehen sein.
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Um
Benutzer durch Vorsehen eines für
die Vorlieben des Benutzers relevanten Portal-Services dazu zu veranlassen,
zu bleiben, betrifft ein Beispiel ein Internetportal, das Inhalts- oder Werbe-Abschnitte
unter der Kontrolle einer Inhalts-Übergabe-Maschine
und/oder einer Werbemaschine (advertising engine) vorsieht, wobei
das Portal mit einer Benutzerprofildatenbank verknüpft ist,
welche erkannte Benutzervorlieben speichert und Ausgaben für die Inhaltsübergabemaschine
und/oder die Werbemaschine bereitstellt, um den Inhalt und/oder
die Werbung entsprechend den bekannten Vorlieben zielgerichtet abzustimmen.
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Für eine größere Wirksamkeit
ist die Benutzerprofildatenbank vorzugsweise adaptiv, wobei sie Eingaben
aufnimmt, welche das Verhalten des Benutzers darstellen, um die
Einkaufs- und Browsing-Gewohnheiten des Benutzers wiederzuspiegeln.
Beispielsweise kann die Benutzerprofildatenbank eine Eingabe von
einer Werbemaschine aufnehmen, welche Daten bezüglich der Antwort des Benutzers
auf Werbungen auf diesem Portal sammelt und weitergibt. Die Benutzerprofildatenbank kann
auch eine Eingabe von einer Kommerzmaschine (commerce engine) aufnehmen,
welche Daten über
durch den Benutzer über
das Portal getätigte Käufe sammelt
und weitergibt.
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Eine
andere Herausforderung stellt die Verwaltung der bevorzugten Immer-Eingeschaltet-Charakteristik
des Kommunikationsmoduls bei gleichzeitiger Energieeinsparung oder
die Wiedergabe der Benutzungsweise des Benutzers dar. Idealerweise sollte
keine bewusste Interaktion zwischen dem Benutzer und dem Modul notwendig
sein, um das Modul in einen Schlaf-, Energiespar- oder Bildschirmschoner-Modus
zu schalten. Es kann ein bekanntes Zeitabschaltungsmittel verwendet
werden, um das Modul in einen solchen Modus zu schalten, und wie
die Beschreibung beschreiben wird, kann ein Näherungssensormittel, wie beispielsweise
ein passiver Infrarotsensor verwendet werden, um das Modul aus einem solchen
Modus und zurück
in einen aktiven Modus zu schalten.
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Dieses
Beispiel umfasst daher ein zur Interaktion mit einem Kommunikationsnetzwerk
angepasstes Kommunikationsmittel, wobei das Kommunikationsmittel
ein Anzeigemittel und ein Kommandoeingabemittel umfasst, wobei das
Anzeigemittel zwischen Moden in Übereinstimmung
mit einer Eingabe von einem Näherungssensor,
der angepasst ist, um die Anwesenheit eines Benutzers nahe an dem
Kommunikationsmittel zu erfassen, schaltbar ist. Das Beispiel erstreckt
sich auf eine Einrichtung mit einem solchen Kommunikationsmittel
und auf entsprechende Verfahren zum Schalten zwischen Moden.
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Das
Anzeigemittel schaltet geeignet von einem Standby-Modus zu einem
Ein-Modus, wenn die Anwesenheit eines Benutzers durch das Näherungsmittel
erfasst ist. Das Anzeigemittel kann in den „Standby-Modus" eintreten, wenn
ein Benutzer ein Standby-Kommando durch das Kommandoeingabemittel
eingibt. Zusätzlich
oder alternativ nimmt ein Zeitabschaltungsmittel eine Eingabe von
dem Näherungssensor
und dem Kommandoeingabemittel auf und versetzt das Anzeigemittel
in den „Standby- Modus", wenn eine vorbestimmte
Zeitspanne mit Inaktivität
verstreicht.
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Das
Anzeigemittel kann, wenn es in dem „Standby-Modus" ist, von dem Kommunikationsnetzwerk
heruntergeladene Bilder anzeigen. Solche Bilder können Werbungen
oder Informationen sein, welche für eine maximale Wirksamkeit
in Übereinstimmung
mit der Tageszeit, dem Wetter oder in dem Kommunikationsnetzwerk
gespeicherten Benutzercharakteristika variiert werden können. Solche
gespeicherten Benutzercharakteristika können bestimmte Vorlieben und
Interessen, demografische Bedeutung und vergangene Kauf- oder Browning-Muster
enthalten, wie sie beispielsweise durch die obengenannten Kommerz-
und Werbe-Maschinen eines Portals erfasst wurden.
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Mit
der Verbreitung der Chipkarten-Technologie (smartcard technology)
wird als wichtig erachtet, dass das erfindungsgemäße Gerät und/oder
das Kommunikationsmodul einen Chipkartenleser zum Lesen und vorzugsweise
Beschreiben einer Chipkarte enthält.
Das Beispiel erstreckt sich daher auf ein Haushaltsgerät, das ein
zur Interaktion mit einem Kommunikationsnetzwerk angepasstes Kommunikationsmittel
umfasst, wobei das Kommunikationsmittel ein Anzeigemittel und ein
Kommandoeingabemittel umfasst, wobei das Gerät weiterhin einen Chipkartenleser
umfasst.
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Das
Gerät kann
daher konfiguriert sein, um elektronisches Geld von dem Kommunikationsnetzwerk
auf eine Chipkarte bei einer Datenkommunikation mit dem Chipkartenleser
herunterzuladen, und um analog elektronisches Geld in das Kommunikationsnetzwerk
von einer solchen Chipkarte heraufzuladen.
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Die
Chipkarte identifiziert vorzugsweise den Benutzer für das Kommunikationsnetzwerk
aus Sicherheitsgründen
oder um die von dem Kommunikationsnetzwerk für den Benutzer angebotene Dienstleistung
zu konfigurieren, zu begrenzen oder anderweitig zu definieren. Die
durch das Kommunikationsnetzwerk angebotene Dienstleistung kann
die auf der Chipkarte gespeicherten Vorlieben des Benutzers wiedergeben;
wobei auch möglich
ist, dass die durch das Kommunikationsnetzwerk angebotene Dienstleistung
in Abhängigkeit
von dem Alter des Benutzers oder der Vertragszahlung an den Netzwerkdienstleiter
begrenzt wird. Eine Benutzer-identifizierende Chipkarte kann auch
verwendet werden, um das Kommunikationsmittel zu konfigurieren,
so dass es den Bedienungsvorlieben des Benutzers angepasst ist,
beispielsweise, um den Aufbau eines ebenfalls durch den Benutzer
besessenen PCs zu emulieren.
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Für einen
einfachen und richtigen Betrieb ist der Chipkartenleser vorzugsweise
angepasst, die Chipkarte während
einer Transaktion zurückzuhalten,
und er kann weiterhin ein Mittel zum Verhindern einer Entfernung
der Chipkarte vor Abschluss der Transaktion enthalten. Es wird auch
bevorzugt, dass der Chipkartenleser angepasst ist, die Chipkarte
zurückzuhalten,
nachdem eine Transaktion abgeschlossen ist.
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Falls
das Gerät
ein Mirkowellenofen mit einer Tür
auf der Vorderseite eines Gehäuses
ist, ist der Chipkartenleser geeignet auf einer feststehenden Bedienungs-
und Anzeige-Oberfläche auf
der Vorderseite des Gehäuses
neben der Tür
angeordnet.
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Die
Chipkartenfunktionalität
des Beispiels erstreckt sich auf entsprechende Betriebsverfahren.
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Aspekte
des Beispiels liegen auch in vorteilhaften Konstruktionsmerkmalen
des Geräts
im Allgemeinen. Beispielsweise kann das Beispiel als ein Haushaltsgerät bezeichnet
werden, das zur Interaktion mit einem Kommunikationsnetzwerk durch
die Hinzufügung
eines im Wesentlichen eigenständigen diskreten
Kommunikationsmoduls, das mit dem Kommunikationsnetzwerk verbindbar
ist, angepasst ist, wobei das Kommunikationsmodul ein Anzeigemittel
und ein Kommandoeingabemittel umfasst. Diese modulare Konstruktion
führt zu
einem einfach zu montierenden Gerät, dessen Hauptkomponenten
separat von in den jeweiligen Technologien spezialisierten Herstellern
bezogen werden können.
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Vorzugsweise
besitzt das Gerät
eine primäre Funktion,
wie beispielsweise Kochen oder Auftauen, die zumindest teilweise
durch das Kommunikationsmodul bedienbar ist. Es ist auch möglich, dass
die Bedienung (control) der primären
Funktion durch das Kommunikationsnetzwerk ausgeführt werden kann.
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Falls
das Kommunikationsnetzwerk das Internet ist, kann die Bedienung
durch eine Kommandoeingabe ausgeführt werden, die auf eine durch
das Anzeigemittel angezeigte Webseite wirkt, wie zuvor beschrieben.
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Zur
maximalen Annehmlichkeit und Nützlichkeit
für Benutzer
ist das Kommunikationsmodul vorzugsweise angepasst, um TV-Sendungen von dem Kommunikationsnetzwerk
zu empfangen und anzuzeigen. Das Kommunikationsnetzwerk kann ein Breitbandkabel
oder ein xDSL-Netzwerk sein und falls das Kommunikationsnetzwerk
ein xDSL-Netzwerk ist, enthält
das Kommunikationsmodul vorzugsweise weiterhin einen RF-TV-Eingang
(RF: radio frequency, Hochfrequenz).
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Eleganterweise
ist das Kommandoeingabemittel vorzugsweise ein in der Anzeige integrierter Berührungsbildschirm.
Das Kommandoeingabemittel kann auch ein Mikrofon für Sprachkommandoeingaben
umfassen.
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Für eine maximale
Anzeigefläche
beansprucht das Anzeigemittel vorzugsweise im Wesentlichen die gesamte
sichtbare Oberfläche
des Kommunikationsmoduls, wenn das Modul an dem Gerät angeordnet,
befestigt oder eingebaut ist. Der zuvor genannte Berührungsbildschirm
hilft, dieses bevorzugte Merkmal zu ermöglichen.
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Zur
Erleichterung der Montage und um Änderungen an dem Gerät zu minimieren,
ist das Kommunikationsmodul vorzugsweise mit dem Kommunikationsnetzwerk
durch eine mit dem Gerät
verbundene Flying-Lead-Leitung verbunden. Die Flying-Lead-Leitung
kann an einem externen Anschluss des Geräts angeschlossen sein.
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Das
Beispiel erstreckt sich auf ein Verfahren zum Anpassen eines Haushaltsgeräts für eine Interaktion
mit einem Kommunikationsnetzwerk, wobei das Verfahren umfasst: Hinzufügen eines
im Wesentlichen eigenständigen
diskreten Kommunikationsmoduls zu dem Gerät, wobei das Modul ein Anzeigemittel
und ein Kommandoeingabemittel umfasst, und Verbinden des Moduls
mit dem Kommunikationsnetzwerk. Dieses Verfahren umfasst geeigneterweise
ein Verbinden des Kommunikationsmoduls mit dem Gerät, um eine
Bedienung des Geräts
durch das Modul zu ermöglichen.
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Damit
die verschiedenen Aspekte dieser Erfindung besser verstanden werden
können,
wird nun beispielhaft auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen,
wobei die Zeichnungen zeigen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines in Übereinstimmung mit dieser Erfindung
konstruierten Mikrowellenofens, wobei die Ansicht eine teilweise
demontierte Türbaugruppe
zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der in der 1 gezeigten
Türbaugruppe,
wobei die Ansicht die drei Hauptkomponenten der Türbaugruppe
zeigt;
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3 ist
eine Draufsicht entsprechend der 2 und zeigt,
wie die drei Komponenten der Baugruppe zusammenpassen, um die Tür des Mikrowellenofens
der 1 zu bilden;
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4 ist
eine perspektivische Schnittansicht einer Baugruppe von zwei der
Komponenten der Türkonstruktion,
nämlich
ein Türblatt
und ein Rahmen;
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5(a), 5(b) und 5(c) sind eine Abfolge von perspektivischen
Teilansichten der vollständigen
Türbaugruppe,
wobei die Ansichten eine dritten Komponente – ein Kommunikationsmodul – in drei
alternativen Positionen zeigen;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Hardwarearchitektur eines Kernverarbeitungsmoduls
(core processing module) innerhalb des Kommunikationsmoduls der
Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Blockdiagramm eines aktiven Netzwerkanschlusses unter Verwendung
von ADSL;
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8(a) und 8(b) sind
Blockdiagramme von optionalen Kommunikationsschaltkreisen innerhalb
des Kernverarbeitungsmoduls zum Verarbeiten von ADSL- und RF-TV-Signalen;
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9 ist
ein Blockdiagramm einer Softwaremodularchitektur des Kernverarbeitungsmoduls;
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10(a) und 10(b) zeigen
zwei beispielhafte Webseiten, welche durch das Kommunikationsmodul
angezeigt werden können,
um einen Zugriff auf das Internet und auf einen TV-Inhalt zu ermöglichen;
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11 ist
ein Flussdiagramm, welches das Umschalten zwischen „Standby"-, „Ein"- und „Aus"-Moden zeigt, beispielsweise
zu Zwecken des Energiemanagements;
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12 ist
ein Blockdiagramm, welches drei Elemente eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems
zeigt, wobei der Mikrowellenofen der 1 das erste
dieser Elemente ist; und
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13 ist
ein Blockdiagramm eines Portals, welches das dritte der in der 12 gezeigten
Elemente ist.
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Unter
Bezugnahme zuerst auf die 1 umfasst
ein Mikrowellenofen 1 allgemein ein kubisch hohles Gehäuse 2,
dessen offene Front durch eine drehbar gelagerte Tür 3 geschlossen
wird, wobei die drehbar gelagerte Tür 3 zu einer Seite
verschoben ist, um Platz für
eine feststehende Bedienungs- und Anzeigeoberfläche 4 neben der Tür zu bieten.
Bis zu einem beachtlichen Ausmaß ist
daher der Ofen 1 von ähnlicher
Erscheinung für
die, welche gewöhnliche Mikrowellenöfen gewöhnt sind.
In der gezeigten Ausführungsform
ist die Tür 3 jedoch
eine Baugruppe von drei Hauptkomponenten. Diese Baugruppe 3 ist am
besten in den 2, 3 und 4 gezeigt, auf
die nun Bezug genommen wird.
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Die
erste Komponente der Türbaugruppe 3 ist
ein permanent an dem Körper
des Ofens 1 gelenkig gelagertes Türblatt 5. Das Türblatt 5 ist
eine dünne
Metalltiefziehform, die effektiv die Tür eines herkömmlichen
Mikrowellenofens ersetzt und so alle notwendigen Abdichtfunktionen
ausführt,
um die Betriebs sicherheit sicherzustellen. So kann der Mikrowellenofen 1 sicher
betrieben werden, wenn lediglich das Türblatt 5 an seinem
Platz ist. Das Türblatt 5 trägt auf seiner
rückseitigen
Oberfläche
einen Verriegelungsteil, der mit einem entsprechenden Verriegelungsteil
an dem Ofengehäuse 2 zusammenwirken kann,
obgleich dieses Teil ein Standarddesign aufweisen kann und dementsprechend
nicht gezeigt ist.
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Anders
als herkömmliche
Mikrowellenofentüren,
welche ein durch ein Netz, das im Wesentlichen undurchlässig für Mikrowellenstrahlung
ist, geschütztes
Sichtfenster aufweisen, ist das Türblatt 5 undurchsichtig
und trägt
auf seiner offenliegenden vorderen Oberfläche eine Anordnung von Befestigungsnasen 6.
Die Befestigungsnasen 6 sind positioniert, so dass sie
Befestigungslöchern
(nicht gezeigt) in der hinteren Oberfläche der zweiten Komponente
der Türbaugruppe,
nämlich
einer Einfassung 7, entsprechen und um durch diese Befestigungslöcher aufgenommen
zu werden. Die Einfassung 7 rastet in dem Türblatt 5 durch
Zusammenwirkung der Befestigungslöcher mit den Befestigungsnasen 6 ein.
-
Wie
in den 2 und 4 am besten gezeigt, ist die
Einfassung 7 ein rechteckiger Begrenzungsrahmen aus hohlen
Elementen – zwei
durch zwei Querelemente 9 verbundene Pfosten 8 – die zwischen
sich eine flache, im Allgemeinen rechteckige Vertiefung 10 bilden.
Die Vorderseite der Vertiefung 10 ist offen und ihre Rückseite
wird durch einen Steg gebildet, der Teil eines einseitig eingespannten Federelements 11 ist.
Das Federelement 11 ist an seinem unteren freien Ende nach
vorne geneigt, um in die Vertiefung 10 hineinzureichen.
Die Vertiefung 10 nimmt wiederum eine dritte Komponente
der Türbaugruppe 3 auf,
nämlich
ein Kommunikationsmodul 12. Fügeteile halten das Kommunikationsmodul 12 in der
Vertiefung 10, wobei diese Teile Scharnieröffnungen 13 und
Positionierungsöffnun gen 14 in
den Pfosten 8 der Einfassungen 7 aufweisen, wobei
diese Öffnungen
jeweils Scharnierstifte 15, die nahe der Oberseite von
jeder Seite des Kommunikationsmoduls 12 hervorstehen, und
Positionierstifte 16, die von dem Kommunikationsmodul genau
unter den Scharnierstiften 15 hervorstehen, aufnehmen.
-
Die
Dicke und die Form des Kommunikationsmoduls 12 stimmt mit
dem Oberflächenprofil
und der Form der Vertiefung 10 überein, wobei dabei ermöglicht wird,
dass das Kommunikationsmodul 12 fluchtend mit der vorderen
Oberfläche
der Einfassung 7, wie in der 5(a),
gezeigt angeordnet ist. Dennoch kann das Kommunikationsmodul 12 durch Herausziehen
seiner unteren Kante aus der Vertiefung 10 zu einer von
zwei Positionen nach oben verschwenkt werden, wie in den 5(b) und 5(c) gezeigt.
Dies verbessert die Sichtbarkeit der durch das Kommunikationsmodul 12 getragenen
Anzeige, wenn der Ofen 1 auf einer niedrigen Oberfläche angeordnet
ist. Das Kommunikationsmodul 12 wird bei dieser Bewegung
um die Scharnierstifte 15 gedreht.
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Die
Positionierungsöffnungen 14 sind
geformt, um Rasten für
die Positionierstifte 16 zu bilden, um das Kommunikationsmodul 12 in
den in den 5(b) und 5(c) gezeigten
Positionen zu halten, wobei die Rasten 17 in der unteren
Kante von jeder Positionierungsöffnung 14 angeordnet
sind, so dass die Positionierungsstifte 16 darin durch
die auf das Kommunikationsmodul 12 wirkende Gravitationskraft gehalten
werden. Die Scharnieröffnungen 13 sind groß genug,
um es den Scharnierstiften 15 zu ermöglichen, sich in den Scharnieröffnungen 13 mit
Spiel zu bewegen, wenn die Positionierstifte 16 sich in
die Rasten 17 der Positionieröffnungen 14 hineinbewegen
und hinausbewegen.
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Das
Federelement 11 der Einfassung 7 stützt sich
auf der Rückseite
des Kommunikationsmoduls 12 ab, wenn das Modul 12 in
der Vertiefung 10 angeordnet ist. Das Federelement 11 spannt
das Kommunikationsmodul 12 nach vorne aus der Vertiefung 10 vor,
wobei das Kommunikationsmodul 12 daher in die Vertiefung 10 gegen
die Vorspannung gedrückt
werden muss, wenn es in der Vertiefung 10 angeordnet wird.
Das Kommunikationsmodul 12 wird gegen diese Vorspannung
durch eine Federklinke 18 indem unteren Querelement 9 der
Einfassung 7, die mit einer Nase (nicht gezeigt) in der
unteren Kante des Kommunikationsmoduls 12 zusammenwirkt,
wenn das Kommunikationsmodul 12 vollständig in die Vertiefung 10 gedrückt ist,
gehalten. Wenn die Klinke 18 gedrückt wird, wird der Eingriff
mit der Nase gelöst und
es wird dem Federelement 11 ermöglicht, die untere Kante des
Kommunikationsmoduls 12 aus der Vertiefung 10 zu
drücken.
Die untere Kante des Kommunikationsmoduls 12 kann dann
durch einen Benutzer gefasst werden und in die gewünschte Winkelposition
angehoben werden, wobei das Modul gelöst wird, um es den Positionierstiften 16 zu
ermöglichen, in
die geeigneten Rasten 17 der Positionieröffnungen 14 zu
fallen.
-
Das
Verstauen des Kommunikationsmoduls 12 zurück in die
in der 5(a) gezeigten Position ist eine
Umkehrung dieses Vorgangs, wobei die untere Kante leicht angehoben
wird, um sie von den Rasten 17 freizusetzen und um dann
das Modul 12 in Richtung der Vertikalen gegen die Vorspannkraft
des Federelements 11 zurück zu schwenken. Wenn die untere
Kante des Moduls 12 vollständig innerhalb der Vertiefung 10 ist,
gelangt die Nase der unteren Kante des Moduls 12 in Eingriff
mit der Klinke 18 und das Modul 12 kann losgelassen
werden.
-
Da
das Türblatt 5 und
die Einfassung 7 getrennte Komponenten sind und da das
Türblatt 5 durch
die Einfassung 7 verdeckt wird, wenn die Ofentür geschlossen
ist, besteht ein Spielraum zur Individualisierung von anderweitig
identischen Mikrowellenöfen
durch Ändern
der Form, der Farbe, der Oberflächenbeschaffenheit
und/oder der Größe der Einfassung 7.
Hersteller von Mikrowellenöfen
können Standardtürblätter 5 oder
zumindest Standardmuster von Befestigungsnasen 6 auf ihren
Türblättern 5,
an denen verschiedene Einfassungen 7 befestigt werden können, produzieren,
um unterschiedlichen Größen und
Formen des Gehäuses 2 zu
entsprechen. Nichts desto trotz bildet jede unterschiedliche Einfassung 7 eine
Standardvertiefung 10, welche angepasst ist, um ein Standardkommunikationsmodul 12 aufzunehmen.
Dementsprechend kann durch Verwendung der Einfassung 7 als
ein Zwischenstück oder
Adapter auf diese Weise ein Standardkommunikationsmodul 12 sauber
an einen beliebigen von mehreren vollständig verschiedenen Mirkowellenöfen angepasst
werden, ohne dass ein Bedürfnis
für größere Werkzeuginvestitionen
seitens der Hersteller erzeugt wird. Das gleiche Prinzip kann natürlich bei
jedem beliebigen Gerät
angewendet werden.
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Dementsprechend
kann durch Mittel der Erfindung das Kommunikationsmodul 12 durch
zahlreiche Firmen hergestellt werden, die nicht notwendigerweise
Erfahrung in der Geräteherstellung
haben. Andererseits können
Gerätehersteller,
welche nicht notwendigerweise über
Hochtechnologiekompetenz verfügen,
das Modul einfach durch Bereitstellen geeigneter Befestigungsteile
verwenden.
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Ein
wichtiger Aspekt dieser Einrichtung ist Kompaktheit, wobei die Idee
ist, dass alles, was benötigt
wird, um der unten beschriebenen Konstruktionsweise zu entsprechen,
in dem Kommunikationsmodul 12 enthalten ist, das wiederum
in der Mikrowellenofentür
enthalten ist. Für
typische europäische Mikrowellenmodelle
ist die Tür
etwa 28 cm hoch, etwa 40 cm breit und etwa 4 cm dick. Die gesamte oben
beschriebene Türbaugruppe
muss daher in dieses Volumen hineinpassen, wobei dabei das Kommunikationsmodul 12 auf
eine etwas kleinere Größe als dieses
Volumen festgelegt wird. Die Elektronik und speziell die Anzeige
innerhalb des Kommunikationsmoduls 12 müssen gegenüber möglichen Wärmequellen abgeschirmt werden,
insbesondere bei einer Kombination mit Mikrowellen-/Umluft-Öfen oder in
Zwei-Funktions-Mikrowellenöfen,
welche Infrarotheizelemente aufweisen, um das gekochte Essen zu bräunen.
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Das
Kommunikationsmodul 12 ist eine selbständige Einheit, welche in die
Tür 3 des
Mikrowellenofens integriert werden kann oder insbesondere analog
an anderen Geräten
im Haushalt oder am Arbeitsplatz integriert werden kann oder anderweitig befestigt
werden kann. Zu diesem Zweck weist das Kommunikationsmodul 12 Flying-Lead-Leitungen (nicht
gezeigt) für
Strom und zur Kommunikation auf, welche durch beispielsweise das
Türscharnier
eines Mikrowellenofens zu einer geeigneten Position innerhalb des
Ofens geführt
werden können
und die mit einem geeigneten externen I/O-Anschluss abgeschlossen
sind. Insbesondere kann das Kommunikationsmodul 12 mit
geeigneten Stromversorgungen und Kommunikationsanschlüssen selbständig und
unabhängig
von einem tragenden Gerät
verwendet werden, um verschiedenen anderen Funktionen zu dienen.
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Beispielsweise
kann ein selbständiges
Kommunikationsmodul 12 als ein Kommunikations- und Unterhaltungs-Modul
zur Verwendung in Hotels eingesetzt werden. Geeignet programmiert
und angeschlossen kann ein solches Modul 12 den Fernseher, die
Film-Settopbox und das Telefon innerhalb eines Hotelraums ersetzten.
Zusätzlich
kann das Modul 12 es einem Benutzer oder einer Benutzerin
ermöglichen,
seine oder ihre E-Mail in dem Hotelzimmer durch Konfigurieren des
Moduls 12, um seinen oder ihren eigenen PC zu emulieren,
beispielsweise durch Verwen dung einer Chipkarte, um sicher Konfigurationsinformationen
aus dem Modul zu speichern und herunterzuladen, lesen. Dies sind
nur einige Möglichkeiten:
es bestehen zahlreiche Verwendungen, bei denen ein solches kompaktes
und konfigurierbares Modul 12 verwendet werden kann.
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Mit
der Ausnahme eines dünnen äußeren Rahmens 19,
der sich um die Kanten des Kommunikationsmoduls 12 legt,
wird im Wesentlichen die gesamte Front des Kommunikationsmoduls 12 durch eine
LCD-Anzeige 20 mit einer in den Zeichnungen nicht sichtbaren
Berührbildschirmauflage
gebildet. Die LCD-Anzeige 20 ist ein leicht erhältliches
und sparsames flaches Paneel vom 12.1''-Diagonal-TFT-Typ
einschließlich
einer Hintergrundbeleuchtungseinrichtung, obwohl es möglich ist,
preiswertere Alternativen, wie beispielsweise eine Reflektions-LCD-Anzeige
(reflection type LCD), die nicht eine Hintergrundbeleuchtungsregelung
benötigt,
zu verwenden. Selbstverständlich
wird die Größe der LCD-Anzeige 20 durch
die Größe der Mikrowellenofentür begrenzt.
Eine Anzeigeauflösung
von 800 × 600,
die auf der Basis eines SVGA-Eingangssignals arbeitet, wird als
angemessen für
heutige Zwecke angesehen. Das Modul 12 kann herstellerseitig
für einen
optimalen Betrieb im SVGA-Modus voreingestellt sein, obwohl ebenso
eine VGA-Kompatibilität möglich ist.
Es wird angenommen, dass keine Notwendigkeit für eine manuelle Einstellung
der Helligkeit oder des Kontrasts vorliegt.
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Die
Berührbildschirmauflage
ist ein fünfadriger
Widerstands-Berührbildschirm,
der unter der Kontrolle einer geeigneten Kontrollelektronik und
eines Windows-CE-Treibers arbeitet und geeigneterweise eine Auslösung von
4096 × 4096
aufweist und eine Positionsgenauigkeit von ± 1% erreicht.
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Es
wird bevorzugt, aber nicht notwendigerweise, dass das Kommunikationsmodul 12 irgendein Mittel
aufweist, das anzeigt, dass die Stromversorgung eingeschaltet ist,
beispielsweise eine Power-On-LED. Diese Aufgabe kann jedoch durch
Laufenlassen eines Bildschirmschoners auf der Anzeige 20 erreicht
werden.
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Soweit
der Benutzer betroffen ist, wird der gesamte Betrieb des Kommunikationsmoduls 12 durch
den Berührbildschirm
oder durch eine IR-Fernbedienung (nicht gezeigt) durchgeführt. Der
Mikrowellenofen 12 selbst kann durch das Kommunikationsmodul 12 bedient
werden, es wird jedoch aus Sicherheitsgründen vorgesehen, dass die Fernsteuerung
keine Möglichkeit
haben wird, den Mikrowellenofen 1 in einen Kochmodus zu
schalten: dies ist für den
Berührbildschirm
reserviert. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Benutzer
immer beim Start des Kochens anwesend ist und dass, beispielsweise,
jemand, der etwas Schweres auf der Fernbedienung abstellt, nicht
unabsichtlich den Ofen 1 zum Kochen starten kann. Analog
sind, um einen unbeabsichtigten Betrieb zu verhindern, jegliche
benötigte Einstellkontrolleteile
intern innerhalb des Kommunikationsmoduls 12 positioniert,
so dass sie für
das Herstell- und Servicepersonal erreichbar sind, jedoch für den Benutzer
nicht erreichbar sind.
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Das
Kommunikationsmodul 12 vertraut auf die Qualität seiner
Benutzerschnittstelle, um diejenigen mit geringen Computerfähigkeiten
und geringer oder keiner Online-Erfahrung zu erreichen, die jedoch
mit der Verwendung eines Mikrowellenofens vertraut sind, die üblicherweise
Papierkalender und Notiztafeln verwenden und diejenigen, die zumindest in
Umrissen um die Verwendung von Berührbildschirmvorrichtungen wissen.
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Benutzer
sollten fähig
sein, einen Vorgang (Bank, Einkauf, E-Mail, Kochen etc.) unter Verwendung
des Berührbildschirms
und/oder der Fernbedienung effektiv und effizient durchzuführen, während die
Verwendung des Ofens 1 durch die Benutzer zu Koch- und
Auftauzwecken nicht in einem wesentlichen Maß beeinträchtigt. werden sollte. Ausschlaggebend
ist, dass die Benutzer das Modul 12 als weniger schwierig
in der Verwendung als einen Standard-PC bei Vorhandensein ähnlicher
Funktionen ansehen müssen.
In dieser Hinsicht unterstützen
einfache Benutzeranweisungen und Bildschirmhilfeeinrichtungen die
Benutzerinteraktion.
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Die
Benutzerschnittstelle bietet eine gemeinsame Schnittstelle, durch
welche ein Benutzer des Systems das Kommunikationsmodul 12 und
die allgemeine Kochfunktion des Ofens 1, mit dem es verbunden
ist, auswählen,
erreichen und damit interagieren kann. Vorteilhafterweise ist der
Anzeigebildschirm 20 mit seiner Berührbildschirmauflage als eine
grafische Benutzerschnittstelle angeordnet und mit einer Piktogramm-basierten
Symbolleiste versehen. Dies ermöglicht
eine Vereinfachung des Zugriffs und der Auswahl der geeigneten Funktionalität, welche
durch Internetwerkzeuge, wie beispielsweise Standardwebbrowser,
angeboten werden, und ermöglicht
einen schnellen und einfachen Zugriff auf im Allgemeinen mit E-Mail,
Electronic-Banking,
Electronic-Shopping und Personal-Organizer-Einrichtungen des Systems verbundenen
Funktionen. Dementsprechend bietet. die Anzeige 20 eine
Benutzerschnittstelle nicht nur für allgemeine Kochfunktionen
des Ofens 1, sondern auch für die Bedienung und die Handhabung
von Daten und des mittels des Kommunikationsmoduls 12 ermöglichten
Internetzugriffs.
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Eine
Kindersicherung oder ein optionaler Eltern-Sperrcode können verwendet
werden, um Sicherheitsmaßnahmen
zu erleichtern und um den Inhalt einzuschränken.
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Die
LCD-Anzeige 20 ist zwischen der Berührbildschirmauflage und einem
Kernverarbeitungsmodul 21 (nicht in den 1 bis 5 gezeigt, siehe jedoch 6,
welche die Hardware-Architektur
zeigt), das hinter der Anzeige 20 innerhalb des Kommunikationsmoduls 12 angeordnet
ist, angeordnet. Das Kernverarbeitungsmodul 21 kann daher
direkt mit der Anzeige 20 und der Berührbildschirmauflage zum Vorteil
der Kosten und der Zuverlässigkeit
verbunden werden; zur weiteren Kosteneffektivität ist das Kernverarbeitungsmodul 21 geeignet
innerhalb einer einzelnen Leiterplatte (PCB) eingebunden.
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Ein
einzelnes Gleichstrom-Versorgungsmodul (nicht gezeigt) ist innerhalb
des Kommunikationsmoduls 12 vorgesehen und vorzugsweise
fähig,
eine universelle Eingangsspannung (100–250 V 50/60 Hz Wechselspannung)
aufzunehmen, um den Stromversorgungssystemen der verschiedenen Länder zu entsprechen.
Eine Spannungsauswahlvorrichtung kann vorgesehen sein, um das Modul 12 an
das Verkaufsland anzupassen. Falls eine solche Auswahlvorrichtung
vorgesehen wird, ist sie jedoch vorzugsweise nicht für den Kunden
zugänglich,
so dass das Kernverarbeitungsmodul 21 nicht einfach durch
Einstellen der falschen Spannung beschädigt werden kann.
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Die
bevorzugte Form des Stromanschlusses ist ein nicht lösbar befestigtes
Netzkabel oder ein vorschriftsmäßiger abgeschottet
befestigter Netzstecker mit drei Stiften (approved 3-pin bulkhead
attached mains connector).
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Die
Hardwarearchitektur des Kernverarbeitungsmoduls 21 ist
in der 6 gezeigt. Diese Architektur betrifft eine mit
ei nem Kabel verbundene Einheit, da das bevorzugte Standardkommunikationssubsystem
ein Kabel ist. Das Kabel bietet auf der Downstream-Seite Video und
Daten und einen Upstream-Datenkanal, wobei demzufolge eine Verbindung
ausreicht, um TV zu übertragen
und einen Internetzugriff zu ermöglichen.
Das Kabelmodem 22 und der MPEG-Decoder 23, die
in der 6 gezeigt sind, sind spezifisch für diese
Anwendung.
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Es
bestehen momentan zwei Hauptnormen für Daten bei Kabelverbindungen:
- • Digital
Video Broadcast und Digital Audio Video Council (DVB/DAVIC) und
- • Multimedia
Cable Network Services (MCNS) oder Data-Over-Cable Service Interface Specification
(DOCSIS).
-
Die
offene Norm (DVB/DAVIC) unterstützt
digitales TV/Video, interaktive Dienstleistungen und Telefonbreitbandnetzwerke.
Dies bietet die Möglichkeit,
digitales TV auf einem Monitor anzuzeigen. Die europäische Norm
unter DVB/DAVIC (ETISI-ETS 300 800 & DAVIC 1.5) wurde in Südamerika
und in großen
Teil des Asien-Pazifik-Raumes übernommen. Demgegenüber wurde
die MCNS/DOCSIS-Norm durch die nordamerikanischen Kabelbetreiber
und Medienfirmen eingeführt.
Diese Norm ist offensichtlich verbreitet in Nordamerika, sie wird
jedoch auch in Teilen des Asien-Pazifik-Raumes verwendet.
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Alle
beiden Normen bieten einen MPEG2-Datenstrom und einen IP-Datenstrom,
es bestehen jedoch wesentliche Unterschiede der Codier-Typen, welche
verwendet werden, um Daten innerhalb des MPEG-Transportdatenstroms
zu übertragen.
Da diese Unterschiede bedeuten, dass die zwei Normen nicht austauschbar
sind, unterstützt das
Kernverarbeitungsmodul 21 beide Normen.
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Es
besteht eine große
Auswahl an Prozessoren, dennoch sollte unter Berücksichtigung der unten dargestellten
Softwarearchitektur der gewählte
Prozessor 24 fähig
sein, Windows CE von Microsoft zu unterstützen. Selbstverständlich muss
der gewählte Prozessor 24 auch
eine Verarbeitungsleistungsfähigkeit
aufweisen, die für
eine beliebige gegebene Anwendung als ausreichend erachtet wird.
Verschiedene Händler
bieten solche Prozessoren an, beispielsweise die in der Microsoft-Website
unter www.microsoft.com aufgeführten.
Der Name Microsoft und die Namen seiner hierin genannten Produkte
sind als Handelsmarken bekannt.
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Die
Speicherressourcen des Kernverarbeitungsmoduls sind: ein Systemspeicher 25, üblicherweise
16 Mb SDRAM; ein Boot-Speicher 26, üblicherweise 1 Mb Flash-EPROM,
das verwendet wird, um das System-BIOS und auch einen Code für Selbstdiagnosefunktionen
zu speichern; ein Programmdownload-Speicher 27, üblicherweise
16 Mb EEPROM; und ein Videospeicher 28, üblicherweise
2 Mb Video-RAM.
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Ein
platinenseitiger (on-board) VGA-LCD-Anzeige-Treiber 29 bietet
eine Video-Unterstützung.
In dieser Ausführungsform
muss der Anzeige-Treiber 29 kompatibel mit Windows CE sein und
muss TFT-Flachbildschirme einschließlich der LCD-Hintergrundbeleuchtungskontrolle 30 unterstützen.
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Eine
Berührbildschirmkontrollelektronik 31 verwendet
einen Windows CE Treiber zum Betrieb der Berührbildschirmauflage.
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Ein
Audiocontroller 32 und ein Signalverstärker 33 unterstützen den
Eingang von einem Mikrofon 34 und die Mono-Ausgabe an einen
Lautsprecher 35, Minimum 1 W RMS. Kostengünstigerweise
sind das Mikrofon 34 und der Lautsprecher 35 direkt
auf der Leiterplatte des Kernverarbeitungsmoduls 21 montiert,
um Schnittstellen-Kabel- und Anschluss-Kosten zu vermeiden. Geeignet
konfiguriert weist das Kommunikationsmodul 12 dabei die
Fähigkeit
auf, als ein Freisprechtelefon zu arbeiten, dass optional Internet-Telefonie
verwendet oder direkt mit dem Telefondienstleistungsanbieter des
Kunden durch das geschaltete Netzwerk (switched network) verbunden ist.
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Ein
Multi-I/O-Peripherie-Controller 36 kontrolliert den Mikrowellenofen 1,
wobei für
diesen Zweck ein 8 Bit-Daten-Port (nicht gezeigt) an dem CPU-Bus 37 für den Ofenhersteller
zur Verfügung
gestellt ist, um mit den herkömmlichen
Ofenkontrollvorrichtungen verbunden zu werden. Der Controller 36 kontrolliert
auch einen IR-Port (nicht gezeigt). Eine IR-Schnittstelle (nicht gezeigt) ist zur
Verbindung mit externen IR-Kontrollvorrichtungen, wie beispielsweise
einer IR-Maus, einer IR-Tastatur oder einer IR-Fernbedienung, wie
sie für
den Fernseher verwendet wird, vorgesehen. Eine geeignete IR-Schnittstellenvorrichtung
kann direkt auf der Leiterplatte des Kernverarbeitungsmoduls 21 angeordnet
werden.
-
Während das
Standardkommunikationsmedium wie zuvor beschrieben das Kabel ist,
verwendet eine Alternative zu dem Kabel die Fähigkeit von ADSL (asymmetric
digital subscriber line), welches über existierende Kupfertelefonleitungen
verfügbar ist.
Das Kernverarbeitungsmodul soll daher auch die Fähigkeit haben, eine ADSL-Verbindung
zu unterstützen,
bei welcher der Video/TV-Inhalt geeignet an dem Einspeisepunkt vor
der Übertragung über eine ADSL-Verbindung
formatiert wird. Falls ADSL für
die Internetverbindung verwendet wird und kein Video/TV-Inhalt über die
ADSL-Verbindung bereitgestellt wird, sollte dann für das Video-/TV-Signal
auch ein RF-Eingang vorgesehen werden. In dieser Hinsicht kann das
Kabelmodem 22 und der MPEG-Decoder 23, die in
der 6 gezeigt sind, durch den in den 8(a) und 8(b) gezeigten
Schaltkreis ergänzt
werden.
-
Zunächst wird
jedoch auf die 7 Bezug genommen, um die Optionen
zum Netzwerkanschluss unter Verwendung von ADSL zu beschreiben.
Falls eine ADSL-Konnektivität
benötigt
wird, dann sollte die notwendige Netzwerkanschluss-(network termination,
NT)-Hardware außerhalb
des Kernverarbeitungsmoduls 21, wie in der 7 gezeigt,
vorgesehen werden. Die Verbindung zwischen dem NT 38 und
dem Kernverarbeitungsmodul 21 sollte eine Ehternet-Verbindung
sein.
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Zwei
Typen von Netzwerkanschlüssen
sind in den Kundenräumlichkeiten
möglich,
nämlich
ein aktiver NT und ein passiver NT. Bei den aktiven NT, wie in der 7 gezeigt,
ist das RDSL-Modem 39 ein Teil des aktiven NT-Punkts 38 und
wird durch den Telekommunikationsdienstleiter bereitgestellt. Der
Ausgang des ADSL-Modems 39 kann in einer Anzahl von Formaten
einschließlich
Ethernet sein. Beim passiven NT wird lediglich der POTS-Splitter 40 durch
den Telekommunikationsdienstleiter bereitstellt und dementsprechend
wird erwartet, dass der Kunde das geeignete ADSL-Modem 39 an
jedem Netzwerkendpunkt bereitstellt. Aus Sicht des Telekommunikationsdienstleiters
wird der aktive NT bevorzugt. Bei bestimmten Formen von xDSL, wie
beispielsweise VDSL, bei denen die Upstream- und Downstream-Datenübertragungsraten
beide gleichmäßig sehr
hoch sind (bis zu 26 MBit/s symmetrisch) ist dann ein bestimmtes
Modem an jedem Endpunkt wünschenswert.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung ist jedoch die geeignetste Form von xDSL
ADSL, bei dem Upstream-Übertragungsraten
von bis zu 1 Mbit/s und Downstream-Übertragungsraten von bis zu
8 Mbit/s erreichbar sind. Bei dieser Ausführungsform sollte das Kernverarbeitungsmodul 21 zum Zwecke
des An schlusses an den Ausgang des externen ADSL-Modems 39 einen
Ethernet-Anschluss bereitstellen, wie in der 8(a) gezeigt.
Ein RJ45-Anschluss 41 ist für diesen Zweck in der 8(a) gezeigt, obwohl alternativ ein RJ11-Anschluss
verwendet werden kann.
-
Dort,
wo ein RF-TV-Anschluss benötigt
wird, wie in der 8(b) gezeigt, speist ein Koaxialanschluss 42 das
RF-TV-Signal in einen geeigneten RF-TV-Empfänger 43 ein, der wiederum
einen RF-Decoder 44 speist, der eine Audioinformation zu dem
Audiocodec 32 und eine Videoinformation zu einem NTSC/PAL
zu VGA-Konverter 45 übergibt,
der wiederum eine VGA-formatierte Videoinformation zur Verwendung
durch den Anzeigetreiber 29 übergibt.
-
Das
Gesamtergebnis dieses Verbindungsaufbaus ist, dass die physikalische
Kommunikationsschnittstelle des Kommunikationsmoduls 12 eine Gruppe
von an dem Ende einer mit dem Modul 12 verbundenen Flying-Lead-Leitung
bereitgestellten Anschlüssen
ist. Die Gruppe von Anschlüssen
umfasst einen zur Verbindung mit einem Kabelnetzwerk verfügbaren F-Anschluss,
einen zur Verbindung mit einem externen ADSL-Modem verfügbaren RJ45- oder RJ11-Anschluss
und einen zur Aufnahme eines RF-TV-Eingangs verfügbaren Koaxialanschlusses. Diese
Anschlüsse
können
selbstverständlich
an jedem Gerät
wiederholt werden, bei dem das Kommunikationsmodul 12 integriert
wird. In jedem Fall ist es eine Konstruktionsaufgabe, dass ein das
Kommunikationsmodul 12 enthaltendes Gerät keine speziellen Werkzeuge
zur Installation benötigen
sollte und dementsprechend durch den Kunden einrichtbar sein sollte,
unter der Annahme, dass der Ort geeignet mit Kommunikationsverkabelung
und Stromversorgungspunkten ausgerüstet ist.
-
Die
Softwarearchitektur des Kommunikationsmoduls 12 wird nun
unter Bezugnahme auf die 9 der Zeichnungen beschrieben.
-
Es
ist vorgesehen, dass das Kernverarbeitungsmodul 21 als
Betriebssystem die TVPAK-Softwarelösung von Microsoft verwenden
wird. TVPAK von Microsoft ist eine spezielle Version seines Windows
CE-Betriebssystems, entwickelt für
die Anforderungen von Fernseh-Settopboxen. Windows CE ist ein zuverlässiges,
flexibles und kompaktes Betriebssystem, das Funktionalitäten einschließlich Multitasking,
Multithreading und spezielle Grafikverarbeitung für Fernsehbilder
enthält.
-
Vollständige Informationen über TVPAK, Windows
CE und insbesondere alle Microsoft-Produkte ist von Microsoft unter
www.microsoft.com erhältlich.
-
TVPAK
von Microsoft bietet, unterstützt
und ist kompatibel mit einem großen Bereich von TV-Industrienormen
und Hardware, einschließlich:
- • DOCSIS
und DVB, den zwei wichtigsten aufkommenden Normen, und
- • DirectX-Unterstützung für Hochleistungsgrafikverarbeitung
zur Fernsehbild-Anzeige und -Veränderung.
-
Unter
spezifischer Bezugnahme auf das Blockdiagramm der 9 zeigt
dieses die Softwaremodule innerhalb der momentan bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Kurz gesagt folgt die Ausführung von TVPAK Windows CE
von Microsoft einer Settopbox-Architektur mit Hardware und Software,
die für
den Vorgang der Internet- und TV-Dienstleistungsbereitstellung vorgesehen
sind. Jede Box in der 9 zeigt eine durch Microsoft
definierte verfügbare
Softwareschnittstellendefinition mit der Ausnahme der Mikrowellenofenkontrolle, dessen Aufbau
innerhalb der Fähigkeit
eines im Hinblick auf die betrieblichen Erfordernisse des Ofens ausgebildeten
Technikers liegen werden.
-
Der
Internet-Explorer-Browser 46 ist die einzige Kontrollanwendung,
welche die primäre
Benutzerschnittstelle sowohl für
den TV- als auch den Web-Inhalt und möglicherweise die Mikrowellenofenkontrolle
bereitstellt. HTML 47 ist die Internetnorm, die ermöglicht,
dass der Web-Inhalt angezeigt wird. HTML 47 kann auf ActiveX-Kontrollen 48 zurückgreifen,
welche ermöglichen,
dass Fernsehbilder innerhalb der Seite eingebettet werden. HTML
kann auch die ActiveX-Kontrollen 48 ansprechen, welche
den Mikrowellenofenbetrieb kontrollieren.
-
TVPAK
von Microsoft unterstützt
auch die Microsoft-Broadcast-Service(BCS)-Architektur.
Die BCS-Architektur fügt
Komponenten zu dem Windows CD-Betriebssystem hinzu, die zusätzlich zu
der grundlegenden TV-Kontrolle eine Handhabung von Audio/Video-Datenströmen, eine
Entwicklung von Electronic-Progam-Guides (EPG), Conditional-Access (CA),
Pay-per-View-Dienstleistungen und Verarbeitung von Übertragungsdaten
(Sub-Band-Informationen,
beispielsweise Untertitel) bieten.
-
TVPAK
von Microsoft enthält
auch die nicht-spezialisierten Internetdienstleistungen von Windows
CE. Windows CE schließt
einen Zugriff auf das Internet unter Verwendung von TCP/IP ein und wird
mit einem vollständigen
Satz von Zugriffswerkzeugen ausgeliefert, die umfassen:
- • Web-Browsing
(basierend auf dem Internet-Explorer 4.01), HTML, DHTML.
- • Zugriff
mit Secure-Socket-Layer (SSL) auf Internettransaktionsdienstleistungen.
- • ActiveX-Unterstützung für das Herunterladen von
Code und zur Serviceerweiterung.
- • Unterstützung für VBScript-
und JScript-Web-Scripting-Technologien.
-
Windows
CE von Microsoft unterstützt
jedoch momentan nicht Java (Handelsmarke).
-
Der
Internet-Explorer-Browser 46 wird durch Microsoft als Teil
seines TVPAK bereitstellt. Die folgenden Abschnitte beschreiben
Individualisierungen des Browsers, die benötigt werden, um ihn innerhalb des
Kommunikationsmoduls 12 erfolgreich zu betreiben.
-
1. Hochfahren
der Software
-
Wenn
die Software gestartet wurde, startet der Internet-Explorer-Browser 46 und
lädt eine
lokal auf dem Kommunikationsmodul 12 befindliche HTML-Homepage.
Dies ermöglicht
es dem Modul zu funktionieren, sogar wenn es nicht mit einem Netzwerk
verbunden ist.
-
(Eine)
lokale Seite(n) kann/können
gegebenenfalls für
den Verkäufer
oder Hersteller des Geräts oder
den Dienstleistungsanbieter individualisiert werden. Falls auf die
Mikrowellenofenkontrolle durch die Internet-Explorer-Schnittstelle
zugegriffen wird, sind die Webseite-Kontrollseiten auch lokal auf
dem Kommunikationsmodul 12 angeordnet.
-
2. Benutzerschnittstellensicherheit
-
Das
Kommunikationsmodul 12 verhindert die Möglichkeit, dass jemand eine
entfernte Webseite aufbaut und versucht den Mikrowellenofen 1 zu
kontrollieren. Nur lokale Webseiten werden im Stande sein, auf die
ActiveX-Kontrolle zuzugreifen, welche den Mikrowellenofen 1 kontrolliert.
-
Das
Kommunikationsmodul 12 enthält Sicherheitsvorkehrungen,
um das Microsoft-Wallett zu emulieren, welches einen sicheren Mechanismus
für die
Speicherung und Übertragung
von Kreditkarteninformationen bereitstellt. Aus Sicherheitsgründen werden
persönliche
Informationen des Benutzers und Kreditinformationen bei Stromabschaltung
verloren gehen.
-
Wenn
das Kommunikationsmodul auf eine sichere Webseite zugreift, wird
es ein Vorhängeschloss
anzeigen, welches die Verwendung von Secure-Sockets anzeigt.
-
3. Texteintrag
-
Wenn
ein Benutzer eine Kontrolle auf einer Webseite auswählt, welche
einen Texteintrag erfordert, wird das Kommunikationsmodul 12 automatisch eine
Softwaretastatur auf der Anzeige 20 anzeigen. Die Tastatur
wird die Internet-Browseranzeige überlagern, wobei eine vollständige „QWRTY"-Tastatur mit Ziffern-,
Lösch-
und Eingabe-Tasten angezeigt wird.
-
Die
Tastatur wird auch versuchen, einen Eintrag automatisch zu vervollständigen,
wenn ein vorhergehender Eintrag mit dem, was der Benutzer eintippt, übereinstimmt.
Wiederum wird aus Sicherheitsgründen
die Information der automatischen Vervollständigung bei Stromabschaltung
verloren gehen.
-
4. Weiterleitungsliste
-
Das
Kommunikationsmodul 12 wird eine Liste von Weiterleitungs-URLs
halten. Falls ein Benutzer zu einer URL verlinkt wird oder eine
URL eintippt, die in der Weiterleitungsliste existiert, wird der
Benutzer zu einem entsprechenden Eintrag in der Liste weitergeleitet.
Diese Liste ist dazu da, um sicherzustellen, dass Benutzer des Kommunikationsmoduls mit
der höchsten
Qualität
an Dienstleistung versorgt werden, wenn spezialisierte Versionen
der Dienstleistung existieren. Beispielsweise können Benutzer, anstatt dass
sie zu der voreingestellten Amazon (Handelsmarke)-Website http://www.amazon.com verlinkt
werden, zu einer „Mikrowellen"-Version http://microwave.amazon.com
geführt
werden. Die Benutzer können
dabei zu Mehrwertdienstleistungen (value added sevices) weitergeleitet
werden, wo dies möglich
ist, wobei beispielsweise die Erzeugung von Werbeeinnahmen ermöglicht wird.
Eine aktualisierte Weiterleitungsliste kann bei jedem Einschalten
und jedem Verbindungsaufbau mit dem Inhalts-Dienstleistungsanbieter
auf das Modul 12 heruntergeladen werden.
-
5. Broadcast
Services
-
Unter
der TV-Kontrolle der Benutzerschnittstelle liegen Broadcast Services
(BCS, Übertragungs-Dienstleistungen).
Wie oben kurz erwähnt,
ist BCS ein Satz von primär
von Microsoft bereitgestellten Technologien, die spezialisierten
Fernsehinhalt extrahieren.
- • TV-Kontrolle 49:
eine ActiveX-Kontrolle auf oberer Ebene (high level), die in eine
Webseite eingebettet werden kann. Die Kontrolle zeigt einen Fernsehkanal
mit bewegten Bildern an. Die Kontrolle wird durch Microsoft bereitgestellt.
- • A/V-Manger 50:
der A/V-Manager 50 wird durch die TV-Kontrolle 49 verwendet und
er verwendet die Hochleistungs-DirectX-Grafikmaschine innerhalb
von Windows CE, um das Fernsehbild auf die Videoanzeige zu zeichnen.
Der A/V-Manager wird durch Microsoft bereitgestellt.
- • Conditional-Access-Manager 51' der Conditional-Access-Manager 51 ist
ein durch Webseiten und durch Webscript verwendeter Satz von ActiveX-Kontrollen,
um auf eine Kindersicherungskontrolle und andere Services einschließlich verschlüsselter
oder Zahlungs-Services zuzugreifen. Conditional-Access-ActiveX-Konrollen
werden durch Microsoft bereitgestellt. Unter den Kontrollen liegt
ein „CA-service
provider", der entwickelt werden
muss, um mit dem Entitlement-System des Inhaltsanbieters übereinzustimmen.
- • Elektronischer
Programmführer
(electronic program guide, EPC) 52: Die EPG-ActiveX-Kontrolle arbeitet
kontinuierlich im Hintergrund, wobei sie Programminformationen sammelt.
Der EPG bedient sich des Webbrowsers, um eine Benutzerschnittstelle
anzuzeigen und bietet lediglich Zugriff auf die Programmdatenbasis.
Eine ActiveX-Kontrolle, um auf EPG-Informationen zuzugreifen, wird
durch Microsoft bereitgestellt. Unter den Kontrollen liegend muss
ein „EPG-Lader" entwickelt werden,
um mit den Inband- und Außerband-Übertragungsmechanismen
des Inhaltsanbieters übereinzustimmen.
-
Der
Conditional-Access-Manager 51 und der elektronische Programmführer 52 arbeiten
mit Übertragungsdaten 53.
-
Die
Hauptunterstützungsfunktionalität innerhalb
des Windows CE-Betriebssystems bietet der Windows CE-Kernel 54.
Der Kernel 54 stellt das übliche Win32API bereit, das
extensiv durch den Internet-Explorer-Browser und die Broadcast-Services verwendet
wird.
-
Der
Windows CE-Kernel 54 verwendet eine OEM-Anpassungsschicht
(OEM adaption layer, OAL), um auf maschinenspezifische Hardware
zuzugreifen. Der Aufbau des Kommunikationsmoduls um Standardindustrie-Prozessoren,
-Speicher und -Busse ermöglicht
die Verwendung der von Microsoft gelieferten OALs, wo dies möglich ist.
-
Die
Windows CE-Services ermöglichen Netzwerkanwendungen
einschließlich
des Internet-Explorer-Browsers, um auf mit dem Netzwerk verbundene
physikalische Hardware zuzugreifen.
-
Eine
Verbindung mit einem Kabelnetzwerk wird eine Kabelmodemschnittstelle
benötigen;
das Netzwerksubsystem von Windows CE wird mit der Modemschnittstelle
unter Verwendung eines NDIS-Schnittstellentreibers
kommunizieren.
-
Windows
CE stellt einen Treiber 55 bereit, um den Infrarotempfänger mit
dem Netzwerksubsystem von Windows CE zu verbinden. Der Infrarotempfänger ermöglicht es,
ActiveX-Objekten auf der Benutzerschnittstelle Fernbedienungsereignisse
zu empfangen. Allgemein verwendet Windows CE Treiber, um zu ermöglichen,
dass Hardware durch Windows CE-Anwendungen kontrolliert werden.
Wie in der 9 gezeigt, kann eine Anzahl
von Treibern benötigt
werden, um auf vorrichtungsspezifische Hardware zuzugreifen.
-
Der
darunter liegende Microsoft-A/V-Manager ist ein Hardwarevideodecoder.
Die Videodecoderhardware 56 übernimmt einen Datenstrom von dem
Kabelmodem 39 und übersetzt
ihn in eine Videoanzeige. Diese Übersetzung
kann rechenintensiv sein und profitiert von einer Hardwarebeschleunigung.
Um zu vermeiden, dass ein einzigartiger Treiber entwickelt wird,
ist der Chip- Satz
des Videodecodertreibers 56 vorzugsweise so ausgewählt, dass
er einen Windows CE-Treiber enthält.
-
Die
Ton- 57 und Video- 58 Hardware benötigt DirectX-Treiber,
um eine reichhaltige Audio- und Video-Wiedergabe zu ermöglichen.
Wiederum sollte die Auswahl des Ton/Video-Chipsatzes erfolgen, so dass
ein Windows CE-Treiber vorliegt, um die Notwendigkeit eines einzigartigen
Treibers zu vermeiden.
-
Der
Berührmaustreiber 59 übersetzt
Berührereignisse
auf dem Berührbildschirm
in Mausereignisse. Ein solcher Treiber 59 wird allgemein von
dem Berührbildschirm-Hardwarehändler erhältlich sein.
-
Der
Mikrowellentreiber 60 ist ein spezialisierter Treiber,
um den Ofenbetrieb zu kontrollieren und der entwickelt ist, um mit
den betrieblichen Anforderungen des Ofens 1 übereinzustimmen.
-
Die
Internetkommunikationsfähigkeit
des Kommunikationsmoduls 12 unterstützt die Fähigkeit, die Systemsoftware
durch Herunterladen von einem entfernten Ort zu aktualisieren. Das
Herunterladen ist vorzugsweise für
den Benutzer transparent und geschieht in dem Hintergrund von anderen
Anwendungen. Wenn das Herunterladen vervollständigt ist, wartet das Kommunikationsmodul 12 geeigneterweise
für eine
Inaktivitätszeitspanne,
bevor der Service vorübergehend
unterbrochen wird, um die neue Software zu starten, ohne irgendeine
Art von Benutzerintervention.
-
Die
Software kann auf diese Weise unter Verwendung des Internet-FTP-Protokolls
heruntergeladen werden. Ein FTP-Downloader ist als Teil des Microsoft-Internet-Explorers
und des WEB-Servers eingebettet.
-
Die
letzte heruntergeladene Software wird dauerhaft in dem EEPROM 26 für den Fall
eines Neustarts gespeichert. Das Kommunikationsmoduls wird ein EEPROM
(16 Mb) der zweifache Größe des Abbilds
(Image) benötigen,
um zu ermöglichen,
dass das vollständige
aktuell laufende Abbild und möglicherweise
ein fast vollständig
heruntergeladenes Abbild gespeichert werden. Das Kommunikationsmodul wird
auf jeden Fall in dem EEPROM 26 ein vollständiges gültiges Anwendungsabbild
kontinuierlich gespeichert haben, falls ein Stromausfall auftritt.
-
Die 10(a) und 10(b) zeigen
zwei Beispielwebseiten, die einen Zugriff auf Internet- und Fernseh-Inhalt
ermöglichen.
Die 10(a) zeigt einen Internet-
und Fernseh-Inhalt,
bei dem der Fernseh-Inhalt als ein durch ActiveX erzeugter Frame 61 neben
TV-Kontrollen 62 und allgemeiner Web-Information 63, wie beispielsweise
in Bezug auf die Fernsehübertragung
relevante, gesponserte Werbungen oder Banner-Werbung, auf die der Benutzer durch „Durchklicken" reagieren kann,
angezeigt wird. Die 10(b) zeigt
ausschließlichen
Fernsehinhalt, bei dem die ActiveX-Kontrolle ein im Wesentlichen
die gesamte Anzeige 20 bedeckendes Fernsehbild 64 zeigt.
Ein Zugriff auf mikrowellenspezifische Dienstleistungen kann durch
die gleichen Techniken erreicht werden.
-
Im
Interesse niedriger Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit sollte
der Energieeinsparung Beachtung geschenkt werden, wann immer dies möglich ist.
Aus diesem Grund wird ein „Bereitschafts"(„standby Power")-Zustand vorgesehen,
bei dem das Grafiksystem herunterfährt und die Anzeige ausgeschaltet
wird. Der Eintritt in diesen reduzierten Energieversorgungszustand
kann auf jede geeignete Weise benutzeraktiviert sein, beispielsweise
durch eine Steuerung auf dem Bildschirm, oder wenn eine vorbestimmte
Inaktivitätszeitspanne
verstrichen ist.
-
Das
Energieversorgungsmanagement-Schema ist in der 11 gezeigt,
die zeigt, wie das Kommunikationsmodul zwischen drei möglichen Zuständen „Bereitschaft" 65, „Ein" 66 und „Aus" 67 umschalten
kann. Beim Betrieb „A" aktiviert der Benutzer
einen Bereitschaftsmodus 65, beispielsweise durch Drücken einer
geeigneten Taste auf dem auf der Anzeige 20 aufliegenden
Berührbildschirm,
um das Kommunikationsmodul 12 von „Ein" 66 zu „Bereitschaft" 65 zu schalten.
Es wäre
auch für
ein Zeitabschaltmittel möglich,
das Kommunikationsmodul 12 automatisch von „Ein" 66 auf „Bereitschaft" 65 zu schalten,
wenn eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist oder das Vorhandensein
eines erfassten Benutzers beendet ist, oder ohne dass der Berührbildschirm
berührt
wurde. Beim Betrieb „B" kehrt das Kommunikationsmodul 12 von „Bereitschaft" 65 zu „Ein" durch Erfassen des
Vorhandenseins eines Benutzers in der Nähe oder durch Empfang einer
Berührungseingabe
von dem Benutzer wie zuvor beschrieben. Bei den Betriebsarten „C" und „D" hat der Benutzer
auch die Option des Umschaltens des Kommunikationsmoduls zwischen
den Zuständen „Ein" 66 und „Aus" 67.
-
Das
Verlassen des Bereitschaftszustandes 65 kann durch Erfassen
der Nähe
eines Benutzers und/oder einer Berührung eines Benutzers auf dem Berührbildschirm
ausgelöst
werden. Um die erstgenannte Möglichkeit
zu ermöglichen,
ist ein Näherungssensor
(nicht gezeigt) enthalten, um das Vorhandensein eines Benutzers
innerhalb großer
Nähe des
Kommunikationsmoduls 12 zu erfassen. Der Näherungssensor
stellt ein Mittel zum Schalten des Kommunikationsmoduls 12 von
seinem Bereitschaftsmodus 65 zu seinem vollständig eingeschalteten
Zustand 66 bereit. Durch dasselbe Merkmal stellt der Sensor
in Verbindung mit einem Zeitablaufmittel eine Möglichkeit bereit, das Kommuni kationsmodul 12 von „Ein" 66 zu „Bereitschaft" 65 zu schalten,
wenn eine vorbestimmte Inaktivitätszeitspanne durch
den Sensor beobachtet wird.
-
Ein
geeigneter Näherungssensor
wäre ein Standard-PIR(passiver
Infrarot)-Sensor. Der Sensor sollte eine Nahbereichsfunktion aufweisen,
um sicherzustellen, dass das System nur dann in den vollständig eingeschalteten
Modus 66 schaltet, wenn ein Benutzer nahe an das Kommunikationsmodul 12 gelangt.
Es wurde zuvor erwähnt,
dass ein 8-Bit-Daten-Port für
einen Mikrowellenofenhersteller bereitgestellt werden kann, um mit
den herkömmlichen Ofenkontrollvorrichtungen
verbunden zu werden. Dieser Port kann auch als eine Schnittstelle
für einen Näherungssensor
dienen.
-
Der
mit der zuvor genannten Infrarot-Fernsteuerung verbundene Näherungssensor
hilft den Behinderten. Aus ähnlichen
Gründen
kann das Kommunikationsmodul 12 programmiert sein, um Spracherkennung
zu unterstützen,
so dass ein Sprechen zu dem Modul 12 seinen Betrieb und
den von einem beliebigen Gerät,
welches das Modul 12 wiederum kontrolliert, kontrollieren
kann. Das zuvor beschriebene Mikrofon 34 kann für diesen
Zweck verwendet werden.
-
Es
ist auch möglich,
dass eine Anzeige in der Weise eines Bildschirmschoners aufrechterhalten wird,
wenn der Bereitschaftsmodus 65 vorliegt. Während dies
nicht viel Energie einsparen kann, wäre eine solche Bereitschaftsanzeige
eine exzellente Möglichkeit
für Werbung
in der Mitte der Wohnstätte. Falls
eine solche Werbung periodisch von dem Kommunikationsnetzwerk, mit
dem das Kommunikationsmodul 12 verbunden ist, heruntergeladen
wird, könnte
sie auf verschiedene Weise zielgerichtet sein. Beispielsweise kann
sie die demografische Bedeutung des Haushalts oder seine letzten
Käufe oder
Inter netsuch-Muster Wiederspiegeln oder sie kann einfach angepasst
sein, um dem Wetter oder der Tageszeit zu entsprechen.
-
Das
Werbekonzept erstreckt sich auf lokale Informationsdienstleistungen,
beispielsweise was heute im Bürgersaal
geschieht, was heute Abend in dem lokalen Kino gezeigt wird usw.
Es ist auch möglich,
Affinitätsgruppen
innerhalb einer Gemeinschaft zu bilden, für die spezielle Dienstleistungen
in Bezug auf ihre geteilten Interessen, wie beispielsweise Fischen,
Motorsport, Heimwerken und andere Hobbys angeboten werden.
-
Die
Erfindung bietet sich selbst auch für Teilnahmespiele, Lotterieteilnahme
oder andere Glücksspiele
an. Beispielsweise ist es im Hinblick auf die Architektur des Kabelnetzwerks
möglich,
gegen seinen Nachbarn beispielsweise Schach zu spielen, während jeder
Spieler oder jede Spielerin in seiner eigenen oder ihrer eigenen
Wohnstätte
bleibt. In einem Kabelnetzwerk wäre
auch eine große
Bandbreite für die
Spieler vorhanden, um unter Verwendung des Mikrofons 34 und
des Lautsprechers 35 des Kommunikationsmoduls 12 in
der Weise eines zuvor beschriebenen Freisprechtelefons auch während ihres
Spiels zueinander zu sprechen und voneinander zu hören.
-
Allgemein
kann die Erfindung ein Hauptförderfaktor
bei der Wohnstättenautomatisierung
sein, wobei das Kommunikationsmodul 12 zu einem Wohnstättenserver
für grundlegende
Informationsfunktionen bezüglich
drahtlosen Telefonen, persönlichen
digitalen Assistenten (personal digital assistants, PDAs) etc. wird.
Das Kommunikationsmodul 12 kann auch mit Sicherheitssystemen
verbunden werden, beispielsweise kann es mit einer CCTV-Kamera verbunden
werden, um anzuzeigen, wer beim Klingeln der Türklingel an der Eingangstüre ist.
Die grundlegende Einfachheit des Kommunikationsmoduls 12 ermöglicht es jedoch,
dass es als ein Familienkalender (family organiser), Notizblock
oder schwarzes Brett im Zentrum der häuslichen Umgebung verwendet
werden kann.
-
Die
Hinzufügung
eines Strichcodelesers zu dem Kommunikationsmodul 12 oder
dem Gerät selbst
ergibt weitere Anwendungsoptionen. Es ist vorgesehen, dass der Leser
verwendet werden kann, um Artikel wieder zu bestellen, die bereits
innerhalb der Wohnstätte
des Geräteeigentümers sind,
wie beispielsweise Lebensmittel, Kleidung, Videos oder irgendein
anderer mit einem darauf gedruckten Strichcode versehener Artikel.
-
Ein
Chipkartenleser kann zu dem Kommunikationsmodul 12 oder
zu dem Gerät,
mit dem das Modul 12 verknüpft ist, hinzugefügt werden,
wobei dabei weitere Anwendungsoptionen eröffnet werden. So würde zusätzlich zum
Ermöglichen
von zahlreichen anderen Funktionen, wie beispielsweise die oben
beschriebene Hotelkommunikationsvorrichtung, die Chipkartenfunktionalität ein echtes
Private-Banking ermöglichen.
Beispielsweise kann ein Benutzer elektronisches Geld (E-Cash) auf
seine oder Ihre E-Cash-Karte laden oder kann solches E-Cash beim
Kauf verwenden, wenn er in dem Web unter Verwendung des Kommunikationsmoduls 12 browst. Ebenso
kann eine Chipkarte durch Identifizieren des Benutzers für Sicherheitszwecke
verwendet werden oder um die dem Benutzer angebotene Dienstleistung
zu konfigurieren, begrenzen oder anderweitig zu definieren. Beispielsweise
kann die angebotene Dienstleistung auf der Chipkarte gespeicherte
Vorlieben des Benutzers wiederspiegeln oder kann in Übereinstimung
mit dem Alter oder der Höhe
der Vertragszahlung des Benutzers begrenzt werden.
-
Der
Chipkartenleser muss an einem einfach erreichbaren Platz positioniert
werden und sollte die Karte während
Transaktionen behalten, um eine Entfernung der Karte, bevor die
Trans aktion abgeschlossen ist, zu verhindern. Der Chipkartenleser
kann selbstverständlich
die Karte, nachdem die Transaktion abgeschlossen ist, behalten,
bis der Benutzer bereit ist, um die Karte wieder aufzunehmen.
-
Bei
Mikrowellenofenanwendungen können das
Mikrofon, der Strichcodeleser oder der Chipkartenleser vorzugsweise
auf der feststehenden Kontroll- und Anzeigeoberfläche 4 auf
der Vorderseite des Mikrowellengehäuses 2 neben der Tür 3 positioniert
werden.
-
Eine
andere Hardwareoption ist, dem Kommunikationsmodul 12 eine
Druckertreibereinrichtung hinzuzufügen, um einen externen Drucker
zu betreiben. Dies wäre
zum Erzeugen von Coupons betreffend auf der LCD-Anzeige 20 beworbenen
Marketingangeboten hilfreich und wäre natürlich hilfreich, um Papierkopien
von beliebigem Werbe- oder anderem so angezeigten Material aufzubewahren.
In Verbindung mit einer Zeitungsdienstleistung für das Internet kann das Kommunikationsmodul 12 programmiert werden,
um eine Zeitung fertig für
seinen in der Früh aufstehenden
Besitzer herunterzuladen und zu drucken.
-
Vorteilhafterweise
wäre, wenn
jeder ein Kommunikationsmodul 12 oder eine ähnliche
Einrichtung hat, kein Bedürfnis
für eine
Postdienstleistung vorhanden, da jeder E-Mails ausdrucken könnte. Dies
legt nahe, vorteilhafterweise einen Scanner hinzuzufügen, um
es Personen zu ermöglichen,
Briefe zu schreiben und diese dann in das Kommunikationsmodul zur
Weiterübertragung
einzuscannen. Peripheriegeräte,
wie beispielsweise ein Drucker und/oder ein Scanner sollten extern
bezüglich
des Kommunikationsmoduls 12 vorhanden sein, um seine Kompaktheit
zu bewahren und vorteilhafterweise sollten sie mit dem Modul 12 durch
drahtlose Mittel, wie beispielsweise Funk oder Infrarot, kommunizieren
können.
-
Mit
der weiten Verbreitung von Digitalkameras wäre es hilfreich, einen Memorystick
einer Digitalkamera (dies ist eine Norm von Sony zum Speichern von
digitalen Bildern) in das Kommunikationsmodul 12 oder das
Gerät,
mit dem das Modul 12 verknüpft ist, „einzustecken". Dies ermöglicht es
dem Benutzer, digitale Bilder auf einer größeren Anzeige zu sehen, als
es die Kamera erlaubt, und da das Kommunikationsmodul 12 mit
dem Internet verbunden ist, kann ein entsprechender ISP freien Webspeicherplatz
bereitstellen, zu dem die Bilder zum Abruf und optional zum Drucken,
wann immer dies benötigt
wird, heraufgeladen werden können.
-
Während die
Verbindung mit dem Internet aufgrund der Bandbreite und der durch
sie ermöglichten
Merkmale stark bevorzugt wird, muss das Kommunikationsmodul nicht
notwendigerweise mit dem Internet verbunden sein: es kann beispielsweise
lediglich mit einem Haushalts-Breitbandsystem verbunden sein, das
lediglich TV/Radio-Inhalt bereitstellt. Das Kommunikationsmodul
kann konfiguriert sein, um IPPV(impulse pay per view)-Übertragungen zum
Zwecke eines Bezahlfernsehens zu empfangen.
-
Das
Gerät 1 selbst
ist lediglich eines von drei Elementen eines Kommunikationssystems,
das die Erfindung in seinen verschiedenen Formen aufnimmt. Diese
drei Elemente des Kommunikationssystems sind in der 12 der
Zeichnungen gezeigt. Es wird zu sehen sein, dass die anderen Elemente eine
Breitbandonlineverbindung 72, die einen „permanent
eingeschalteten" Hochgeschwindigkeitszugriff
auf das Internet ermöglicht,
und ein Breitbandportal 73, das Funktionalitäten und
Dienstleistungen anbietet, um die anhaltende Treue von Zwischenkunden
in einer Umgebung mit offenem Zugriff sicherzustellen, sind.
-
Das
Gerät 1 wurde
in technischen Einzelheiten oben beschrieben. Als Lehrsatz des Geschäfts muss
ein Großteil
des Erfolgs des Geräts 1 selbstverständlich aus
den überragenden
technischen Einrichtungen und der Schnittstelle, die es seinen Benutzern anbietet,
resultieren. Die modulare Konstruktion reduziert jedoch die Notwendigkeit
für Investitionen
in die Produktentwicklung durch den Gerätehersteller und verringert
so die Notwendigkeit, Exklusivität
gegenüber
einem beliebigen Gerätehersteller
zu garantieren. Die Garantie einer solchen Exklusivität könnte sonst
notwendig sein, um Entwicklungskosten zu refinanzieren, zum möglichen
Nachteil der Marktdurchsetzung und dementsprechend der Verbreitung
der Technologie.
-
Die
technischen Merkmale der Breitbandonlineverbindung 72 sind
ebenso gut bekannt, wobei die Hauptalternativen zum Kabel und zu
xDSL oben skizziert wurden. Grundsätzlich wird Kabel gegenüber xDSL
aufgrund seiner einfachen Installation und der besseren TV-Fähigkeiten
bevorzugt, für
die Zwecke der Erfindung sind jedoch beide wesentlich besser als
eine Standardeinwahltelefonverbindung. Eine Standardeinwahlverbindung
ist nicht fähig,
die idealen Immer-Eingeschaltet-, Immer-Erreichbar-Merkmale des
Geräts 1 oder
den Echtzeit-Hochqualitäts-Zugriff
auf Inhalt, den Benutzer anfordern, zu unterstützen. Alternativen, wie beispielsweise
volles ISDN, Satellitentelefonie und T1, sind in vielerlei Hinsicht
teuer zu installieren und zu betreiben, ungeeignet für die Haushaltsumgebung
und erreichen nicht die Leistungsfähigkeit von xDSL oder insbesondere des
Kabels. In jeder Hinsicht wächst
der Wettbewerb zwischen Kabel und xDSL und dies wird die Breitband-Erreichbarkeit
nach oben treiben.
-
Wie
mit der Breitbandonlineverbindung 72 in der 12 gezeigt,
wird der Zugriff auf das Internet 75 durch einen Internetdienstleistungsanbieter
(Internet service provider, ISP) 74 erreicht, der über ein Backbone 76 mit
dem Internet 75 verbunden ist. Der ISP 74 ist
mit dem Gerät 1 wiederum
durch einen Teilnehmeranschluss 77 und ein Modem 39 verbunden.
Selbstverständlich
ist in der Praxis die Netzwerkarchitektur, die das Gerät 1 mit
dem Internet 75 über den
ISP 74 verbindet sehr viel komplizierter, wobei mehrfache
kaskadierende Ebenen gemieteter Bandbreite involviert sind, die
in Netzwerkzugangspunkten enden, die mit dem Internet selbst verbunden
sind. Da diese Einzelheiten jedoch gut bekannt sind, abhängig von
dem ISP variieren werden und nicht relevant für die vorliegende Erfindung
sind, müssen
sie hier nicht genau betrachtet werden.
-
Kommerziell
betrachtet ist vorgesehen, dass der Internetzugang durch das Gerät 1 vollständig ausgegliedert
wird. Die physikalische und kommerzielle Struktur typischer xDSL-Netzwerke ermöglicht Verträge mit mehreren
Anbietern. Kabelnetzwerke auf der anderen Seite werden üblicherweise
durch die Kabelanbieter besessen, die Exklusivität für bestimmte geografische Bereiche
haben. Dementsprechend ist vorgesehen, dass Kapitalbeteiligungs-Partnerschaften
mit den Kabelanbietern angestrebt werden sollten, die ausgewählt werden,
um den Benutzerzugriff und dementsprechend die mögliche Verbreitung zu maximieren.
-
Das
Breitbandportal 73 bietet einen Zugriff auf Inhalte wie
tagesaktuelle Nachrichten und Benutzerdienstleistungen wie beispielsweise
E-Mail. Das Portal 73 enthält auch Verträge mit beispielsweise Einzelhändlern und
Finanzdienstleistungsanbietern, wobei es zu deren Webseiten Hypertext-Links
anbietet. Wiederum können
die Portal-Entwicklungen und/oder -Vereinbarungen mit Einzelhändlern usw. ausgegliedert
werden, möglicherweise
mit Anreiz von Kapitalbeteiligungs-Partnerschaften, um Risiko und
Entgelt zu teilen.
-
Das
Portal 73 verfügt
vorzugsweise über Banner-Werbung
und Teilbereichs-Werbeunterstützung
(section sponsorship). Banner-Werbung kann auf einer „Durchklick"-Basis proportional
zu der Anzahl von Benutzern, die auf die Werbung durch „Durchklicken" der Banner-Werbung
reagieren, bezahlt werden. Diese direkte Kundenrückkopplung hilft beim zielgerechten
Ausrichten von Werbungen und bei der Entgeltfestlegung von leistungsbasierter
Werbung. Werbungen können
in Übereinstimmung
mit der Aktion des Benutzers innerhalb der Site (beispielsweise
kann es wahrscheinlicher sein, dass ein Benutzer auf einen Banner
klickt während
er einkauft, als während
er Nachrichten liest) und/oder in Abhängigkeit von einem vorhergehenden
Einkaufsverhalten zielgerichtet werden. Dies stellt die Relevanz
der Werbung sicher und verbessert so die Aussicht auf ein Durchklicken
und dementsprechend auf das Erzeugen von Werbeeinkommen, das von
dem Durchklicken abhängt.
-
Bereichsbezogene
Werbeunterstützung (section
sponsorship) kann auf verschiedene Arten strukturiert sein und weist
den Vorteil eines besser vorhersagbaren Einkommensstroms als Banner-Werbung
auf. Beispielsweise kann, während
Benutzer Fernsehen, ein Rahmen von Werbungen um den Fernsehanzeigebereich
auf einer werbeunterstützten
Basis verkauft werden. Zusätzlich
können, wie
oben vorgeschlagen, Werbungen die Anzeige wie ein Bildschirmschoner
füllen,
wenn der Benutzer nicht fernsieht oder mit dem Portal 73 interagiert.
-
Die 13 ist
ein Konzeptblockdiagramm, das die Funktionalität des Portals 73 zeigt.
Zu diesem Zweck kann das Portal in fünf Hauptabschnitte geteilt werden.
Eine zielgerichtete Banner-Werbung 74, Inhalt 75,
Benutzerdienstleistungen 76, Finanzen 77 und Einkaufen 78.
Diese letzten beiden Abschnitte können gedanklich zusammengefasst
werden unter der Über schrift „Transaktionen" und können so
viele Freigabefunktionen (enabling functions) teilen.
-
Eine
Inhaltsliefermaschine 79 übernimmt Einspeisungen von
dritten Inhaltsanbietern, wie beispielsweise einer Nachrichtenagentur 80 und
einem Wettervorhersagebüro 81,
an und macht jedweden für
diesen Kunden oder Benutzer als geeignet erachteten Inhalt für den Inhaltsabschnitt 75 des
Portals 73 verfügbar.
Selbstverständlich
werden in der Praxis sehr viel mehr Informationen als Nachrichten
und Wetter von möglichem
Interesse für
den Benutzer sein, Beispiele sind Programme des Fernsehens und der
lokalen Unterhaltung, Diagramme von Aktien und Anteilen, Leitartikel,
Nachschlagewerke, wie beispielsweise Wörterbücher und Landkarten, Unterhaltung,
wie beispielsweise Spiele oder Musik/Video-Datenströme und Interaktions-Kommunikations-Inhalt,
wie beispielsweise Diskussionsgruppen, Notizbretter oder ein Chat
in Echtzeit.
-
Die
Kundenprofildatenbank 82 wird auch durch eine Werbemaschine 83 verwendet,
welche die Banner-Werbung 74 unter Bezug auf das Kundenprofil
zielgerichtet ausrichtet und auch Informationen über die Reaktion des Kunden
auf diese Werbung zurück
einspeist, um so die Kundenprofildatenbank 82 zu aktualisieren
und falls nötig
anzupassen.
-
Eine ähnliche
Rückkopplung
wird für
die Kundenprofildatenbank 82 von einer Kommerzmaschine 84 bereitgestellt,
diesmal jedoch basierend auf dem tatsächlichen Kaufverhalten des
Kunden. Die Kommerzmaschine 84 arbeitet mit Fragen an und Angeboten
für den
Kunden durch den Einkaufsabschnitt 78 des Portals 73,
interagiert mit einer Produktdatenbank 85, die wiederum
durch eine von einem Einzelhändler
in seinem „Frontoffice" gehaltene Katalogdatenbank 86 gespeist
wird. Die Interaktion findet auch zwischen der Kommerzmaschine 84 und dem „Backoffice" des Einzelhändlers zum
Bestellen 87, Ausführen 88 und
Abrechnen 89 von Vorgängen statt.
Selbstverständlich
kann der Benutzer auf verschiedene Arten einkaufen, beispielsweise
durch Partner-Einzelhändler,
durch Auktionen oder in Reaktion auf klassifizierte Werbungen.
-
Eine
Finanzmaschine (finance engine) 90 interagiert mit dem
Finanzabschnitt 77 des Portals 73, um es dem Benutzer
zu ermöglichen,
Einzelheiten zu sehen, wie beispielsweise Überprüfen des Status seines oder
ihres Bankkontos, um Transaktionen, wie beispielsweise Bezahlen
von Rechnungen, auszuführen,
und um eine Suche nach, ein Bewerben um oder ein Kaufen von neuen
Finanzprodukten, wie Pensionen oder Hypotheken durchzuführen. Die
Finanzmaschine 90 ist mit dem Banksystem 91 für diesen
Zweck verbunden. Obwohl nicht gezeigt, wäre es auf die gleiche Weise
auch möglich,
eine Rückkopplung
von der Finanzmaschine 90 zu der Kundenprofildatenbank 82 herzustellen
oder es wäre
möglich, dass
die Kommerzmaschine 84 anstelle der Finanzmaschine 90 Einkäufe von
Finanzprodukten verarbeitet.
-
Wenn
ein Benutzer wünscht,
die Electronic-Banking-Einrichtung des Finanzabschnitts 77 zu verwenden,
wird das geeignete Piktogramm auf einer Berührbildschirmsymbolleiste auf
der Anzeige 20 ausgewählt,
das die Benutzerschnittstelle definiert, eine Mitteilung, welche
den Benutzer bittet, Authentifikationsdaten einzugeben, wird angezeigt
und nachfolgend wird eine Serie von Optionen betreffend die verschiedenen
für den
Benutzer verfügbaren
Einrichtungen auf der Anzeige 20 angezeigt. Der Benutzer wählt dann
die benötigte
Option aus und wird angefragt, Einzelheiten betreffend die Transaktion
einzugeben. Wenn die gesamte Information, die notwendig ist, um
die Transaktion durchzuführen,
durch den Benutzer bereitgestellt wurde, werden die Authentifikationstransaktions-Einzelheiten über das
Internet zu einer geeigneten entfernten Verarbeitungseinheit innerhalb
des Banksystems 91 übertragen,
wo eine Überprüfung der
Authentifikationsdaten stattfindet und bei Validierung die Transaktionseinzelheiten
verarbeitet werden. Die Electronic-Banking-Einrichtung kann zur
Zahlungstransaktion, Bestellen von Schecks, Traveller-Schecks, Bankschecks
etc. und für
Bankabrechnungs- und Kontoauszugs-Anfragen verwendet werden.
-
Schließlich bietet
der Benutzerdienstleistungsabschnitt 76 persönliche Dienstleistungen
und Site-interne Funktionen wie beispielsweise eine Hilfeeinrichtung
und eine interne Suchmaschine an. Zahllose persönliche Dienstleistungen können innerhalb
des Benutzerdienstleistungsabschnitts 76 des Portals 73 ablaufen.
Beispiele sind Benutzerprofile für
personalisierte Nachrichten, ein Einkaufskonto, beispielsweise zum
Einkaufen, und Kreditkarteneinzelheiten, ein Treueprogramm oder
eine Clubmitgliedschaft, persönliche
Organisationsfunktionen wie beispielsweise Kalender oder Terminplanung,
eine Echtzeitmitteilungsdienstleistung und persönliche Homepages.
-
Wenn
ein Benutzer wünscht,
die E-Mail-Einrichtung zu verwenden, wird das entsprechende Piktogramm
auf der Berührbildschirmsymbolleiste
ausgewählt
und die Kernverarbeitungseinheit 21 dazu veranlasst, die
entsprechende Information auf der Anzeige 20 anzuzeigen.
Der Benutzer kann empfangene Mails öffnen oder Mail-Mitteilungen
durch Eingeben von Daten über
die Tastatur auf dem Berührbildschirm
oder mit Spracherkennungssoftware durch das Mikrofon 34 in
dem Kommunikationsmodul 12 erzeugen. Die Mitteilung kann
dann zu dem gewünschten
Empfänger über das
Internet übertragen werden.
-
Die
persönliche
Organisationseinrichtung (personal organiser facility) ermöglicht es
dem Benutzer, ein Tagebuch zu führen
und Erinnerungen für bestimmte
Ereignisse, wie beispielsweise Geburtstage, Verabredungen usw. anzufragen
und kann persönliche
Daten in verschiedenen Tabellenprogrammen halten.
-
Die
Funktionalität
des Portals 73 kann von Grund auf entwickelt werden oder
in Partnerschaft mit einem großen
existierenden Portal, wie beispielsweise Excite (Handelsmarke),
wobei dies den Vorteil von bestehenden Beziehungen mit Einzelhändlern und
Finanzdienstleistungsfirmen bringt.
-
Nun
zurückkehrend
auf den Vergleich zwischen offenem und geschlossenem Internetzugriff, können Aspekte,
wie beispielsweise die zuvor genannte Weiterleitungsliste, verwendet
werden, um einen geschlossenen Zugriff zu ermöglichen, der lediglich einen
Zugriff auf ausgewählte
Sites ermöglicht, die
speziell für
Benutzer des Geräts
angepasst sind. Beispielsweise müssten
Links in diesen Sites angepasst werden, so dass sie nur zu analog
angepassten Sites führen,
wobei dies jedoch durch die Weiterleitungsliste erreicht werden
kann, so dass die Weiterleitung eher lokal stattfindet als dass
sie eine vollständige
Adaption der Sites selbst benötigt.
-
Dennoch
wird der offene Zugriff bevorzugt, wenngleich mit einem Einfluss
durch Verlockungen für
Kunden, bei dem entsprechenden Dienstleistungsanbieter zu bleiben,
und durch Widerstände
für sie,
zu gehen. Verlockungen zum Bleiben sind eine gute Funktionalität und ein
gutes ästhetisches
Design, bequeme, automatische Personalisierung, eine attraktive
und einfache Schnittstelle für
die TV-Funktionalität
und ein exzellentes Familien-orientiertes Portal, das viel Relevantes
und Interessantes beinhaltet. Auf der anderen Seite können Kunden
beispielsweise durch einen Browser, der mit einer voreingestellten
und nicht mit einer durch den Benutzer änderbaren Homepage geöffnet wird,
entmutigt werden, zu gehen. Es wird weiterhin bevorzugt, dass Fernsehen
nur von dieser Homepage angefragt werden kann. Eine andere Möglichkeit
ist, dass die Funktionalität
des Mikrowellenofens oder eines anderen Geräts, mit dem das Kommunikationsmodul
verknüpft
ist, lediglich durch diese Homepage ausgewählt werden kann. Einmal ausgewählt, kann
dann die momentane Kontrolle des Fernsehens oder des Geräts zu einem
anderen Kontrollmittel, wie beispielsweise der Infrarotfernsteuerung
oder einem Tastaturabbild auf der LCD-Anzeige 20, das durch die
Berührbildschirmauflage
bedienbar ist, weitergegeben werden.
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Selbstverständlich schützt die
Weiterleitungsliste selbst Werbeeinnahmen, während sie einen offenen Zugriff
ermöglicht,
indem Benutzer zu spezifischen Versionen der durch den Benutzer
ausgewählten
Websites geleitet werden, wo solche Alternativen existieren.
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Innerhalb
des erfinderischen Konzepts sind viele Variationen möglich. Beispielsweise
empfangen viele Haushaltsgeräte
den Betriebsstrom mittels einer Hauptverteilereinheit, die auch
einen Kommunikationskanal zum Zugriff auf das Internet bereitstellen
kann, um so eine Kommunikation von Daten zu und von der Haushaltsumgebung
bereitzustellen.
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Es
sollte klar sein, dass andere Formen von Dateneingabemitteln einfach
in ein die vorliegende Erfindung aufnehmendes Gerät eingebaut
werden können,
wie beispielsweise ein Chipetikettenlesemittel zum Lesen von Daten
von einem Chipetikett, das mit einem Lebensmittelprodukt verknüpft ist,
das gekocht, aufgetaut oder in dem Gerät aufbewahrt wird.
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Die
vorliegende Erfindung bietet bestimmte Vorteile dahingehend, dass
das betroffene Haushaltsgerät
allgemein in eine spezifische Haushaltsumgebung, d.h. die Küche, eingegliedert
ist, und dahingehend, dass die Funktionalität des Haushalts geräts erweitert
ist. Die Erfindung stellt auch einen Apparat bereit, der wesentlich
benutzerfreundlicher ist als herkömmliche einen Internetzugriff
ermöglichende
Apparate und er kann auf einfache Weise eine Benutzerschnittstelle
bereit stellen, die ermöglicht,
dass das Lesen und damit eine Interaktion innerhalb der Umgebung,
in der das Gerät üblicherweise
verwendet wird, erleichtert werden.