DE69933586T2 - Greifanordnung an sprühdose - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Sprayflaschen und insbesondere auf einen Griff zur Verwendung in Verbindung mit einer Sprayflasche.
- Sprayflaschen sind in einer breiten Vielfalt von Formen und Größen verfügbar und werden in vielerlei Anwendungen eingesetzt. Bei manchen Sprayflaschen steht ihr Inhalt unter Druck, wie z.B. bei Aerosol-Farbdosen und dergleichen, während bei anderen Sprayflaschen ihr Inhalt durch eine an der Flasche angebrachte Pumpe ausgetrieben wird, wie z.B. bei Reinigungsprodukten und medizinischen Produkten. Im Fall von Sprayflaschen, die flüssige pharmazeutische Erzeugnisse enthalten, ist es oft entscheidend, dass eine genaue Menge des flüssigen Medikaments jedes Mal, wenn die Sprayflasche aktiviert wird, abgegeben wird. Eine zu große Menge des pharmazeutischen Produkts oder der Arznei kann Nebenwirkungen verursachen, während zu wenig Arznei unwirksam sein kann. Im Fall von Nasen-Sprühdosen, die zum Verabreichen einer Arznei in die Nasendurchgänge eines Patienten verwendet werden, wird eine präzise Menge der Arznei, typischerweise durch einen Pumpenmechanismus, der genau aktiviert werden muss, abgegeben. Die Pumpe wird für gewöhnlich durch den Benutzer aktiviert, der seinen Daumen unter den Boden der Flasche legt und zwei seiner Finger an gegenüberliegenden Seiten eines gegen das obere Ende der Flasche angeordneten Fingerflansches anlegt und dann so zusammendrückt, dass der Flaschenboden und der Fingerflansch zueinander gezogen werden. Eine derartige Bewegung aktiviert die Pumpe und treibt einen Teil des Flascheninhalts aus.
- Um nur eine ausgewählte Menge der Arznei aus der Flasche auszutreiben, ist die Bewegung des Fingerflanschs durch einen Anschlag begrenzt, der an der Pumpe in einem bemessenen Abstand unter der Ruheposition des Fingerflanschs positioniert ist. Während der Anschlag verhindert, dass eine zu große Dosis der Arznei versprüht wird, gewährleistet der Anschlag jedoch nicht, dass eine vollständige Dosis geliefert wird. Um eine vollständige Dosis sicherzustellen, muss der Fingerflansch sowohl vollständig als auch gleichmäßig gegen den Anschlag nach unten gedrückt werden. Falls der Fingerflansch ungleichmäßig niedergedrückt wird, kommt eine Seite des Flansches mit dem Anschlag vor der anderen in Kontakt, was bewirken kann, dass der Anwender vorzeitig das Drücken des Fingerflanschs beendet und dadurch eine unvollständige Dosis liefert. Desgleichen kann, wenn einer der Finger des Benutzer abgleitet, eine unvollständige Dosis geliefert werden. Die richtige Anwendung der Pumpe erfordert daher eine korrekte Positionierung der Finger am Fingerflansch und eine gesteuerte, koordinierte Bewegung des Fingerflansches. Diese Anforderungen können zwar einfach von den meisten Erwachsenen erfüllt werden, Menschen mit Parkinson'scher Krankheit oder Koordinationsschwierigkeiten, mit Arthritis, Schlaganfallopfer oder Kinder können jedoch alle die richtige Anwendung einer Sprayflasche als schwierig empfinden. Eine Sprayflasche, die von einer breiten Vielfalt von Personen mit variierenden physischen Zuständen und unterschiedlichen Altern benutzt werden kann, ist daher sehr erwünscht.
- US-A-5215227 offenbart eine Markiervorrichtung zum Sprühen eines flüssigen Nahrungsmittelgemischs auf einen potentiellen Angreifer. Die Vorrichtung umfasst eine Flasche zusammen mit einem Griff, wobei die Flasche eine Düse und einen Flansch aufweist, der gedrückt werden kann, um den Inhalt der Flasche über die Düse auszutreiben, wobei der Griff umfasst: ein Element mit einer oberen Wand mit einer Öffnung, welche die Düse aufnimmt, mindestens zwei Arme, die an dem Element angebracht sind und sich von diesem nach unten erstrecken, sowie Fingergriffe, und zwar einer an jedem Arm an dessen unterem Ende.
- Abriss der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung überwindet die oben beschriebenen Schwierigkeiten und stellt eine ergonomische und benutzerfreundliche Vorrichtung zum Aktivieren von Sprayflaschen bereit, die von einer breiten Vielfalt unterschiedlicher Personen mit unterschiedlichen physischen Fähigkeiten einfach benutzt werden kann.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung steht eine Flasche in Verbindung mit einem Griff, wobei die Flasche eine Düse sowie einen Flansch, der gedrückt werden kann, um einen Inhalt der Flasche über die Düse auszustoßen, umfasst, und der Griff ein Element mit einer oberen Wand mit einer Öffnung, welche die Düse aufnimmt, sowie mindestens zwei Arme, die an dem Element angebracht sind und sich von diesem nach unten erstrecken, sowie Fingergriffe, und zwar einen an jedem Arm an dessen unterem Ende umfasst, wobei das Element ferner um einen Umfang der oberen Wand herum eine Umfangswand aufweist, die sich von der oberen Wand aus nach unten erstreckt und an dem Flansch anliegt. Der Flaschen- bzw. Dosengriff der vorliegenden Erfindung verbessert die einfache Verwendung von Sprayflaschen in vielerlei Hinsicht, speziell für Nasen-Sprayflaschen bzw. -dosen, die zum Liefern vorbestimmter Arzneidosen verwendet werden. Die Fingergriffe bieten eine größere Greiffläche, und bei einer Ausführungsform können sie gekrümmt sein, wodurch die Möglichkeit des Abgleitens eines Fingers verringert wird. Die Fingergriffe erstrecken sich auch um eine größere Entfernung von der Pumpe nach außen als der Fingerflansch, wodurch es für einen Benutzer leichter wird, diesen in gleichmäßiger Weise niederzudrücken. Ferner werden durch sich nach unten erstreckende Arme des Griffs die Fingergriffe näher am Boden der Medikamentenflasche positioniert, wodurch es einer Person mit kleinerer Hand möglich wird, die Vorrichtung einfacher zu verwenden. Die Finger sind auch von der Düse der Pumpe weiter entfernt, wodurch eine größere Bewegungsfreiheit der Düse ermöglicht wird.
- Diese und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind einem Fachmann aus der folgenden Patentbeschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Griffs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, -
2 eine Vorderansicht des Griffs von1 , an einer Sprayflasche bzw. -dose angebracht dargestellt, -
3 eine Vorderansicht des an der Sprayflasche angebracht dargestellten Griffs, wobei sich die Sprayflasche in einer komprimierten Position befindet, -
4 eine Draufsicht auf den Griff, -
5 eine Aufsicht auf den Griff, -
6 eine Seitenansicht des Griffs, -
7 eine Schnitt-Aufrissansicht des Griffs längs der Linie VII-VII in6 , -
8 eine Schnitt-Aufrissansicht des Griffs längs der Linie VIII-VIII in4 , -
9 eine vergrößerte Ansicht des mit IX in8 bezeichneten Bereichs, -
10 eine Draufsicht im Schnitt längs der Linie X-X in6 , -
11 eine vergrößerte Ansicht des mit XI in7 bezeichneten Bereichs, -
12 eine bruchstückhafte, perspektivische Ansicht eines Flaschengriffs gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, -
13 eine Vorder-Aufrissansicht des Flaschengriffs von12 , und -
14 eine Seiten-Aufrissansicht des Flaschengriffs von12 . - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugsziffern gleichen Elementen in den verschiedenen Zeichnungen entsprechen. Ein Griff
20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in1 dargestellt. Der Griff20 umfasst eine Oberseite oder Abdeckung22 , von dem/der aus ein Paar Arme24 herabhängen. Eine allgemein kreisförmige, geschlossene Öffnung26 ist in der Mitte der Abdeckung22 festgelegt. Die Öffnung26 hat einen ausreichenden Durchmesser, um teleskopartig eine an einer Sprayflasche30 angeordnete Düse28 aufzunehmen. Ein Fingergriff32 ist an jedem Arm24 an einem Ende gegenüber der Abdeckung22 angebracht. Bei Betätigung ist der Griff20 über einer Sprayflasche30 angeordnet, wie in2 gezeigt ist. Die Düse28 steht durch die geschlossene Öffnung26 vor, und Arme24 erstrecken sich entlang der Länge der Flasche30 nach unten. Um den Inhalt der Flasche30 aus der Düse28 zu versprühen, legt ein Benutzer seinen Daumen an einen Boden34 der Flasche30 und zwei Finger an die Fingergriffe32 (3 ). Anschließend übt der Benutzer eine abwärts gerichtete Kraft auf die Fingergriffe32 aus (siehe Pfeil A in2 ), indem er seinen Daumen und die Finger zusammendrückt. Die Abwärtsbewegung im Griff20 aktiviert eine Pumpe an einer Sprayflasche30 durch Bewegen der Fingergriffe zum Boden der Flasche, und dadurch wird ein Spray von einer Spitze36 der Düse28 in genau bemessener Dosis abgegeben. - Die Abdeckung
22 umfasst eine allgemein flache obere Wand38 mit einer oberen Oberfläche40 und einer unteren Oberfläche42 (1 –7 ). Die Bodenfläche42 kontaktiert einen Fingerflansch an der Flasche30 , der in2 und3 verdeckt ist. Die obere Wand38 ist allgemein gleich der Form des Fingerflanschs der Flasche geformt. In der offenbarten Ausführungsform ist die Oberseite22 allgemein oval geformt und umfasst ein Paar langer Seiten44 und kurzer oder gekrümmter Seiten46 . Eine Umfangswand48 ist um die Ränder der oberen Wand38 angeordnet und erstreckt sich von der Bodenfläche42 nach unten. Die Umfangswand48 ist allgemein senkrecht zu der oberen Wand38 ausgerichtet. Die Umfangswand48 und die obere Wand38 legen zusammen eine erste Ausnehmung50 fest, die so dimensioniert ist, dass sie den Fingerflansch an der Flasche30 eng aufnimmt. - Mindestens eine Schulter
58 ist an der Umfangswand48 festgelegt und erstreckt sich einwärts zu der Flasche (7 –10 ). In der bevorzugten Ausführungsform gibt es zwei Schultern58a und58b , die jeweils entlang Kurzseiten46 der Umfangswand48 festgelegt sind (10 ). Zusätzliche Schultern könnten entlang den Langseiten44 der Umfangswand48 festgelegt sein, oder eine kontinuierliche Schulter könnte entlang dem gesamten Innenumfang der Umfangswand48 verwendet werden. Die Schultern58 sind an der Umfangswand48 in einem Abstand D unter der oberen Wand38 positioniert (9 ). Der Abstand D ist geringfügig größer als die Breites des Fingerflansches an der Flasche, um zu ermöglichen, dass der Fingerflansch zwischen die obere Wand38 und die Schultern58 passt. In der aktuellen Ausführungsform erstrecken sich die Schultern58 entlang den Kurzseiten46 und enden an beiden Enden an Abschlusspunkten59 . Die obere Oberfläche der Schulter58 neigt sich nach unten und legt einen Winkel θ mit der Innenfläche der Umfangswand48 fest (9 ). In der vorliegenden Ausführungsform beträgt θ 145 Grad, obwohl auch andere Winkel verwendet werden können. Die Schultern58 ermöglichen ein Einschnappen des Griffs20 am Fingerflansch an der Flasche30 . Der Griff20 ist aus einem ausreichend flexiblen Material hergestellt, um ein Auswärtsbiegen der Schultern58 zu ermöglichen, wenn der Fingerflansch in die erste Ausnehmung50 eingeführt wird. Wenn der Fingerflansch in der ersten Ausnehmung50 aufgenommen ist, schnappen die Schultern58 zurück zu ihrer unverbogenen Position und sichern den Griff20 lösbar an der Flasche30 . Die Dimensionen der Schultern58 können variiert werden und hängen teilweise von der Flexibilität des Materials ab, das für den Griff20 verwendet wird, und von der gewünschten Festigkeit des resultierenden Schnappsitzes, wie es dem Fachmann bekannt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind sowohl die Höhe als auch die Breite der Schultern58 in der Größenordnung von einigen hunderstel Inch. - Die obere Oberfläche
40 der oberen Wand38 ist allgemein flach, außer einer nach oben erweiterten Lippe52 , die im allgemeinen den unmittelbaren Umfang der Öffnung26 umgibt. Die Lippe52 erstreckt sich von der oberen Oberfläche40 aus nach oben und legt eine zweite Ausnehmung54 angrenzend an die Bodenfläche42 fest. Die zweite Ausnehmung54 ist allgemein so konfiguriert, dass sie der Form der Düse der Sprayflasche entspricht. Die Positionierung des Fingerflansches an der Flasche in der ersten Ausnehmung50 und die Nicht-Kreisform der Ausnehmung50 hält den Griff20 an der Flasche und verhindert eine Drehung des Griffs20 an der Flasche, wenn diese benutzt wird. Eine Kappe bzw. Abdeckung53 (in2 und3 gestrichelt dargestellt) kann mit der Flasche30 dazwischen beim Verabreichen des Inhalts der Flasche30 verwendet werden. Die Kappe53 kann auf der Düse28 in Schnappsitz-Art durch Eingriff eines ringförmigen Stegs55 an der Düse28 gehalten werden (2 und3 ). Mehrere Schultern (nicht dargestellt) sind an dem inneren unteren Ende der Kappe53 festgelegt und schnappen in ihren Sitz unter dem Steg55 , wenn die Kappe53 über der Düse28 einschnappt. Wenn sie auf der Düse28 eingeschnappt ist, erstreckt sich die Kappe53 daher eine kurze Distanz unter den Steg55 . In der bevorzugten Ausführungsform des Griffs20 erstreckt sich die Lippe52 von der oberen Oberfläche40 um eine begrenzte Entfernung nach oben, so dass genügend Raum zwischen der Oberseite der Lippe52 und dem Steg55 besteht, damit die Schultern oder die Kappe53 mit dem Steg55 in Eingriff kommen. Mit anderen Worten sollte die Lippe52 kurz genug sein, um die Betätigung der Kappe53 nicht zu stören, wodurch es möglich ist, die Kappe53 über der Flasche30 anzuordnen, während der Griff20 an der Flasche30 angebracht ist. - Eine Erweiterungswand
56 ist an jeder Langseite44 der Oberseite22 angebracht. Die Erweiterungswände56 sind allgemein parallel zu der oberen Wand38 und in einer etwas weiter unten befindlichen Ebene ausgerichtet. Die Erweiterungswände56 sind mit den Armen24 verbunden, die sich von der oberen Wand38 nach unten erstrecken. Die Arme24 krümmen sich nach oben und außen zu ihrem unteren Ende hin. Der gekrümmte Abschnitt der Arme24 legt einen Fingergriff oder eine Fingergrifffläche32 fest. Mehrere Rippen62 sind an den Fingergriffen32 auf der mit den Fingern eines Benutzers in Kontakt stehenden Oberfläche festgelegt (2 ,7 und11 ). Die Rippen62 bieten eine erhöhte Reibung, um dazu beizutragen, ein Abgleiten der Finger eines Benutzers von den Fingergriffen32 zu verhindern. Es ist anzumerken, dass selbstverständlich die Rippen62 durch andere funktionale Elemente wie Erhebungen, Rillen bzw. Nuten oder andere, die Reibung verbessernde Konfigurationen ersetzt werden könnten. Ein oberer Abschnitt60 des Fingergriffs32 stellt sicher, dass die Finger eines Benutzers nicht leicht vom Fingergriff32 abgleiten. In der bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Fingergriffe32 mehr nach außen als der Fingerflansch an der Flasche30 . Die größere Erstreckung der Fingergriffe32 erleichtert es einem Benutzer, gleichmäßige Kräfte auszuüben, wenn er niederdrückt, um die Pumpe an der Sprayflasche zu aktivieren. - Bei Benutzung wird der Griff
20 über einer Sprayflasche30 durch teleskopartiges Einsetzen der Düse28 der Sprayflasche in die geschlossene Öffnung26 angeordnet. Der Griff20 wird auf die Sprayflasche30 niedergedrückt, bis die obere Wand38 mit einem Fingerflansch auf/an der Sprayflasche in Kontakt kommt. Der Fingerflansch der Sprayflasche30 schnappt vorzugsweise in die erste Ausnehmung50 , die an der Bodenfläche42 der oberen Wand38 festgelegt ist. Der Schnappsitz nach obiger Beschreibung wird durch eine oder mehrere Schultern bewerkstelligt. Der Benutzer legt dann zwei Finger auf die Fingergriffe32 , während er gleichzeitig einen Daumen an den Boden der Sprayflasche30 anlegt (3 ). Danach drückt der Benutzer auf die Fingergriffe32 nach unten, während er seinen Daumen nach oben drückt, wodurch der Boden der Flasche zu den Fingergriffen32 und der Düse28 hin bewegt wird. Diese Komprimierung zwischen den Fingern und dem Daumen aktiviert die Pumpe an der Sprühflasche, und dadurch wird eine bemessene Dosis oder ein Teil des Inhalts der Flasche abgegeben. - In der bevorzugten Ausführungsform ist der Griff
20 aus einem angemessen starken Kunststoff hergestellt, vorzugsweise Polypropylen. Der Kunststofftyp kann natürlich variiert werden, und es können auch andere Materialien außer Kunststoff bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Als veranschaulichende, jedoch nicht erschöpfende Beispiele kann der Griff20 aus Metall, Acrylstoffen, Nylon oder anderen Materialien hergestellt sein. Bei der aktuellen Ausführungsform wird Montell 6331-Polypropylen, hergestellt von Montell Polyolefin, Pasadena, Texas, eingesetzt. - Der Griff
20 bietet eine ergonomischere Vorrichtung und Methode zur Verwendung einer Sprayflasche, insbesondere einer Sprayflasche, die zum Liefern einer vorher ausgewählten Menge einer Arznei oder eines Medikaments benutzt wird. Die oberen Abschnitte60 und die Rippen62 des Fingergriffs32 tragen dazu bei, ein Abgleiten der Finger eines Benutzers zu verhindern, während er die Sprayflasche betätigt. Mit der Verwendung des Griffs20 wird der Abstand zwischen den Fingern des Benutzers und dem Daumen verringert, wodurch er für Personen mit kleineren Händen einfacher zu handhaben ist. Ferner erstrecken sich die Fingergriffe32 eine größere Strecke von der zentralen Vertikalachse der Flasche nach außen als es der Fingerflansch an der Flasche tut. Diese größere Erstreckung der Fingergriffe32 erleichtert es einem Benutzer, die Pumpe an der Sprayflasche gleichmäßig zu drücken. - Ein Griff
120 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den12 –14 dargestellt, wobei Elemente, die gleichen Elementen am Griff20 entsprechen, mit gleichen Bezugsziffern plus 100 bezeichnet sind. Der Griff120 ist integral an die Flasche130 angeformt und ist nicht selektiv von diesem abnehmbar, wie es der Griff20 ist. Der Griff120 umfasst ein Erweiterungselement121 , das integral an einem hin- und herbeweglichen Element123 an der Flasche130 angebracht ist. Eine Relativbewegung des hin- und herbeweglichen Elements123 in Bezug auf die Flasche130 aktiviert die Pumpe an der Flasche, wodurch ein Teil des Inhalts der Flasche ausgetrieben wird. Das Erweiterungselement121 befindet sich an der Flasche130 allgemein in der gleichen Position wie der Fingerflansch an der Flasche30 . Ein Paar Arme124 erstrecken sich vom Erweiterungselement121 entlang gegenüberliegenden Seiten des Erweiterungselements121 nach unten. Eine Fingergrifffläche132 ist an jedem der Arme124 festgelegt. Fingergriffe132 sind an den Enden der Arme124 festgelegt und vom Erweiterungselement121 beabstandet. Die Fingergriffe132 können mehrere Rippen162 oder andere Reibungselemente aufweisen, um einen vergrößerten Reibungswiderstand gegenüber dem Abgleiten der Finger eines Benutzers zu bieten. Der Griff120 ist vorzugsweise aus dem gleichen Material hergestellt wie das hin- und herbewegliche Element123 an der Flasche130 , beispielsweise Polypropylen, obwohl auch andere Materialien eingesetzt werden können. Derzeit wird das hin- und herbewegliche Element123 an der Flasche130 aus einem von zwei Polypropylen-Gemischen hergestellt: (1) 99,5% natürliches Propylen von Hoechst PPV 1780 und 0,5% Ferrowhite FA 5089L Farbstoff, erhältlich von Hoechst AG, Deutschland bzw. Ferro Corporation, Cleveland, Ohio; oder (2) 75% Hostalen PPT 1070 S1 (M) natürliches Propylen und 25% Hostalen PPR 1060F (M) Weiß 24 Farbstoff, erhältlich von Hostalen GmbH, Deutschland. Wie festgestellt wurde, können auch andere Materialarten verwendet werden, wie z.B. Nylon, Acrylstoffe, Metall und andere Kunststofftypen, sie sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Der Griff130 funktioniert auf die gleiche Weise wie der Griff20 ; d.h., durch Niederdrücken auf die Fingergriffflächen132 , während die Flasche nach oben gedrückt wird, wird die Sprayflasche betätigt. Der Griff120 bietet ähnliche Vorteile und Ergebnisse wie der Griff20 . - Es ist anzumerken, dass verschiedene Modifikationen an jeder Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können. Beispielsweise könnten sich die Erweiterungswände
56 eine größere Strecke nach außen erstrecken, so dass die Fingergriffe32 nach innen statt nach außen verlaufen würden. Die Fingergriffe32 könnten auch so modifiziert werden, dass sie eine vollständige Schleife bilden, durch die die Finger eines Benutzers eingefügt würden. Die Arme24 und die Erweiterungswand56 könnten ebenfalls so modifiziert werden, dass sie sich aus den Kurzseiten46 an der Spitze bzw. Oberseite22 statt aus den Langseiten44 heraus erstrecken. Wenn sich die Arme24 und die Erweiterungswand56 aus ((???oder auf???)) den Kurzseiten46 an der Oberseite22 erstrecken, könnte die Öffnung26 zusätzlich modifiziert werden, um teilweise entlang einer der Langseiten44 offen zu sein, wodurch es möglich wäre, dass sich der Griff20 statt über die Spitze der Düse seitwärts über die Flasche bewegt. Als eine andere noch mögliche Modifikation könnten die Arme24 miteinander verbunden sein, um ein zylindrisches Gehäuse zu bilden, das teilweise über die Flasche passt. Die vorstehenden Modifikationen können am Griff20 , am Griff120 oder an beiden vorgenommen werden. - Die vorliegende Erfindung wurde zwar in Hinblick auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, die in der obigen Spezifikation zusammen mit verschiedenen Modifikationen erläutert wurden, der Fachmann wird jedoch erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese speziellen bevorzugten Ausführungsformen und Variationen beschränkt ist, sondern alle Modifikationen mit einschließt, die im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung liegen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
Claims (13)
- Eine Flasche (
30 ) in Verbindung mit einem Griff (20 ), wobei die Flasche eine Düse (28 ) sowie einen Flansch, der gedrückt werden kann, um einen Inhalt der Flasche über die Düse auszustoßen, umfasst, und der Griff ein Element (22 ) mit einer oberen Wand (38 ) mit einer Öffnung (26 ), welche die Düse aufnimmt, sowie mindestens zwei Arme (24 ), die an dem Element angebracht sind und sich von diesem nach unten erstrecken, und Fingergriffe (32 ), und zwar einen an jedem Arm an dessen unterem Ende, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Element ferner um einen Umfang der oberen Wand herum eine Umfangswand (48 ) aufweist, die sich von der oberen Wand aus nach unten erstreckt und an dem Flansch anliegt. - Flasche nach Anspruch 1, wobei die Fingergriffe voneinander weg gewandt sind.
- Flasche nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Fingergriffe konkav nach oben gekrümmt sind.
- Flasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner mit Reibungselementen (
62 ) an jedem Fingergriff, die die Finger eines Benutzers festhalten können. - Flasche nach Anspruch 4, wobei die Reibungselemente Rippen sind.
- Flasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Arme allgemein senkrecht zu der oberen Wand des Elements erstrecken.
- Flasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jeder Arm einen oberen Abschnitt (
56 ) umfasst, der sich allgemein parallel zu der oberen Wand des Elements erstreckt. - Flasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Öffnung durch eine erhabene, ringförmige Lippe (
52 ) umgeben ist. - Flasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Element mindestens eine Schulter (
58 ) aufweist, die sich von ihrem Umfang nach innen erstreckt, um einen Schnappsitz an der Düse bereitzustellen. - Flasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Element zwei Langseiten (
44 ) und zwei Kurzseiten (46 ) aufweist und die Arme an den Langseiten angebracht sind. - Flasche nach Anspruch 9 oder 10, wobei die mindestens eine Schulter entlang einer der Kurzseiten angeordnet ist.
- Flasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Fingergriffe weiter von der Flasche weg erstrecken als der Flansch.
- Anwendung der Flasche nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Entleeren von deren Inhalt, die das Zusammendrücken der Fingergriffe umfasst.
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