DE69931408T2 - Farbegerät für Mikroskop-Plättchen mit "Random Access" und Trennung von flüssigen Müll - Google Patents

Farbegerät für Mikroskop-Plättchen mit "Random Access" und Trennung von flüssigen Müll Download PDF

Info

Publication number
DE69931408T2
DE69931408T2 DE69931408T DE69931408T DE69931408T2 DE 69931408 T2 DE69931408 T2 DE 69931408T2 DE 69931408 T DE69931408 T DE 69931408T DE 69931408 T DE69931408 T DE 69931408T DE 69931408 T2 DE69931408 T2 DE 69931408T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
slide
carrier
hollow chamber
waste
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69931408T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69931408D1 (de
Inventor
Steven A. Sharon Bogen
Herbert H. Arlington Loeffler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dako Denmark ApS
Original Assignee
CYTOLOGIX CORP CAMBRIDGE
CytoLogix Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CYTOLOGIX CORP CAMBRIDGE, CytoLogix Corp filed Critical CYTOLOGIX CORP CAMBRIDGE
Application granted granted Critical
Publication of DE69931408D1 publication Critical patent/DE69931408D1/de
Publication of DE69931408T2 publication Critical patent/DE69931408T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • G01N1/31Apparatus therefor
    • G01N1/312Apparatus therefor for samples mounted on planar substrates
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • G01N1/31Apparatus therefor
    • G01N2001/317Apparatus therefor spraying liquids onto surfaces

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gewebeschnitte werden sowohl zu Forschungs- als auch zu klinischen Diagnosezwecken üblicherweise durch eine mikroskopische Untersuchung untersucht. Dünne Gewebeschnitte oder Zellpräparate sind üblicherweise 1-10 Mikrometer dick, und sie sind nahezu lichtdurchlässig, wenn sie nicht behandelt sind. Um verschiedene histologische Merkmale sichtbar zu machen, wurde im Lauf der Jahre ein großer Bereich von Färbeverfahren entwickelt, die verschiedene zelluläre oder extrazelluläre Bestandteile der Gewebe hervorheben.
  • Histochemische Färbungen, die allgemein auch als "Spezialfärbungen" bezeichnet werden, nutzen chemische Reaktionen, um verschiedene chemische Teile zu färben. Immunohistochemische Färbungen nutzen Antikörper als Prüfkörper, um bestimmte Proteine zu färben, üblicherweise durch eine enzymatische Ablagerung eines gefärbten Niederschlags. Sowohl die histochemische als auch die immunohistochemische Färbung erfordern die Zugabe und Entfernung von Reagenzien in einer definierten Reihenfolge für bestimmte Zeiten. Folglich entsteht ein Bedarf an einer Trägerfärbevorrichtung, die eine Vielfalt von Färbungen gleichzeitig unter Computersteuerung ausführen kann, wie sie durch den Technologen festgelegt wurden.
  • Manche dieser histochemischen und immunohistochemischen Färbungen nutzen Reagenzien, die giftig, Krebs erregend oder nicht mischbar mit Wasser sein können. Wegen der zunehmend strengeren örtlichen Abfallentsorgungs-Anforderungen müssen nun viele Laboratorien bezahlen, um diese Abfälle durch spezielle Sondermüll-Entsorgungsunternehmen entsorgen zu lassen. Es ist folglich wünschenswert, die Menge der Abfall-Flüssigkeit zu minimieren, die als Sondermüll behandelt werden muss. Mit dem Aufkommen einer modernen, intelligenten Trägerfärbeautomatisierungstechnik ist es folglich wünschenswert, Funktionen in ein Gerät einzubauen, um diese Aufgabe auszuführen.
  • Ein übliches Verfahren zur Entfernung von Abfall-Flüssigkeiten von der Oberfläche eines Trägers besteht darin, diese von der Oberfläche eines Trägers in ein gemeinsames Auffangbecken zu spülen oder abzublasen. Ein repräsentatives Beispiel eines derartigen Ansatzes ist das, das im US-Patent #5.595.707 beschrieben ist. Bei dieser Ausführungsform wird ein Reagens von dem Träger entweder durch Blasen mit einem Gasstrom oder durch Spülen mit einem flüssigen Reagens entfernt. Flüssigkeit fällt von dem Träger in ein Auffangbecken. Ein ähnlicher Ansatz (der ein gemeinsames Auffangbecken für den gesamten flüssigen Abfall nutzt) wird in einigen anderen Trägerfärbevorrichtungen verwendet, die in den US-Patenten 5.425.918 und 5.231.029 und in jenem von E. Stark u. a., "An automated device for immunocytochemistry" im J. Immunol. Methods 107 (1988), S. 89-92 beschrieben wird.
  • Ein ähnlicher Entwurfsansatz wird durch die Trägerfärbevorrichtung veranschaulicht, die von der BioGenex Corporation vermarktet wird, die im US-Patent 5.439.649 beschrieben ist. Er verwendet ein ähnliches Auffangbecken zum Sammeln von flüssigem Abfall. Dieser Entwurfsansatz bewirkt, dass das gesamte Auffangbecken verunreinigt wird. Der Nachteil dieses Ansatzes besteht darin, dass die verunreinigte oder giftige Flüssigkeit über einen größeren Oberflächenbereich als der Träger selbst ausgebreitet wird, wenn dieser in einem Becken aufgefangen wird. Um sicherzustellen, dass die nächste Abfall-Flüssigkeit nicht verbleibende Mengen des giftigen Materials enthält, muss das Auffangbecken mit einer größeren Menge einer Waschlösung gespült werden. Dies hat eine erhöhte Menge von giftigem flüssigem Abfall zur speziellen Sondermüllentsorgung zur Folge.
  • Ein alternativer Entwurfs-Ansatz zur Handhabung von Abfall-Flüssigkeiten von einer Trägerfärbevorrichtung ist im US-Patent 4.543.236 beschrieben. Dessen Erfindung zeigt Mittel zum Absaugen von flüssigem Abfall in eine gemeinsame Abfallflasche unter dem Zwang eines Unterdrucks. Bei dieser Erfindung wird flüssiger Abfall durch Abflussleitungen abgesaugt, die dauerhaft mit dem jeweiligen Behälter verbunden sind, der den Träger enthält. Ein dem jeweiligen Behälter, der den Träger enthält, zugeordnetes Ventil öffnet sich, um ein Absaugen der flüssigen Inhalte zu ermöglichen. Das System ist dahingehend "geschlossen", dass die Flüssigkeitszufuhr- und die Abfallleitungen nicht der Atmosphäre ausgesetzt werden. Ein Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass flüssiger Abfall nicht in einem großen Auffangbecken verteilt wird. Der Nachteil dieses Entwurfes besteht jedoch darin, dass ein zugeordnetes Ventil und dauerhafte Rohrleitungen für jeden Behälter erforderlich sind, der einen Träger enthält. Wenn die Anzahl von Trägern zunimmt, wird die Vorrichtung teuer und Zusammenbau sowie Reparatur werden kompliziert. Diese Einschränkung ging aus ihrer bestimmten Ausführungsform hervor, da in der Färbevorrichtung lediglich fünf Träger untergebracht waren.
  • Ein konzeptuell ähnlicher Ansatz ist im US-Patent 4.358.470 beschrieben, abgesehen davon, dass bei dieser Erfindung Abfall-Flüssigkeiten in ihre Ursprungsbehälter geleitet werden, damit sie erneut verwendet werden können. Bei dieser Erfindung war keine große Anzahl von unterschiedlichen Verfahren erforderlich, die bei verschiedenen Objektträgern angewendet werden sollten. Vielmehr wurden alle biologischen Proben, die auf Elektronenmikroskop-Netzen angebracht waren, in einer gemeinsamen Kammer untergebracht und auf völlig gleiche Weise behandelt. Da es nur eine einzige Inkubationskammer gab, waren dauerhaft geschlossene Rohrleitungen für eine Flüssigkeitszufuhr und für Abfall ein vernünftiger, kostengünstiger Entwurf. Dies wäre jedoch nicht bei Situationen anwendbar, in denen zahlreiche Träger unter Verwendung von unterschiedlichen chemischen Färbeverfahren gefärbt werden müssen.
  • Ein drittes Verfahren zum automatischen Färben von Trägern für die Immunohistochemie wurde von Brigati im US-Patent 4.731.335 beschrieben. In dieser Erfindung wurde eine Flüssigkeit Kapillarspalten zugeführt und von diesen entfernt, die durch zwei Träger ausgebildet waren, die dicht beieinander lagen. Um die Flüssigkeit zu entfernen, lagen die Kanten der Träger dicht an absorbierenden Handtüchern an, wodurch bewirkt wurde, dass die Flüssigkeit absorbiert wurde. Folglich lag die Abfall-Flüssigkeit in einer festen, absorbierten Form vor.
  • Ein viertes Verfahren zum Spülen von Trägern bestand darin, die Träger, die ein Reagens enthielten, einfach in einen Flüssigkeitsbehälter zu tauchen, der Wasser oder einen Puffer enthielt. Das Reagens wird in der überschüssigen Menge einer flüssigen Waschlösung verdünnt, wodurch der Träger für eine Behandlung mit dem nächsten Reagens vorbereitet wird, das planmäßig angewendet werden soll. Ein Beispiel dieses Ansatzes ist die Trägerfärbevorrichtung, die im US-Patent 4.092.952 beschrieben ist. Ein ähnlicher Ansatz (Tauchen von Trägern in einen Behälter), der insbesondere auf die Immunohistochemie zugeschnitten ist, wird in einer Veröffentlichung von Muir und Alexander, "Easier immunoperoxidase staining with labour saving incubator box", im J. Cain. Pathol. 40 (1987), S. 348-350 beschrieben.
  • Eine frühere Erfindung von einem der Erfinder der vorliegenden Erfindung, die US-Patente 4.847.208 und 5.073.504, offenbarte Mittel zum Absaugen von Flüssigkeiten von der Oberfläche von Trägern. Eine Pipette wird manuell abgesenkt, bis sie mit der benetzten Trägeroberfläche in Kontakt gelangt. Flüssigkeit wurde in eine einzige Abfallflasche durch Unterdruckkraft abgesaugt.
  • W096/21142 offenbart eine Anordnung zum Verteilen von Flüssigkeit über die Oberfläche eines Objektträgers, die ein Element mit einem Hohlraum darin aufweist, das über die Oberfläche des Trägers bewegt wird, um die Flüssigkeit über den Träger zu verteilen. Um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, wird der Hohlraum über eine Kante des Trägers bewegt, wo eine Düse angeordnet ist, um die überschüssige Flüssigkeit wegzusaugen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Trägerfärbevorrichtung für das Aufbringen und Entfernen von Reagenzien bei biologischen Gewebeschnitten, die auf Objektträgern angebracht sind. Die Verbesserung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trennen von flüssigen Abfällen, nachdem diese bei biologischen Proben angewendet worden waren, die auf Objektträgern angebracht sind.
  • Mit dieser Erfindung ist es möglich, Flüssigkeiten von der Objektträgeroberfläche zu entfernen und einige Abfall-Flüssigkeiten in anderen Behältern als andere Flüssigkeiten zu sammeln.
  • Bestimmte Abfall-Flüssigkeiten wie etwa organische Lösungsmittel, nicht mit Wasser mischbare Flüssigkeiten oder biologisch gefährliche Chemikalien dürfen in vielen Städten nicht in den Abfluss gespült werden. Vielmehr erfordern örtliche Wasservorratsverordnungen, dass diese Bestandteile von normalem wässrigen Abfall getrennt und durch bestimmte Verfahren entsorgt werden müssen. Die Erfindung enthält einen neuartigen Saugkopf, der wirksam Flüssigkeit von der gesamten Oberfläche des Objektträgers entfernt. Diese Erfindung schafft Mittel, um giftige Abfall-Flüssigkeiten in kleinen Mengen für eine umweltfreundliche Entsorgung zu sammeln.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Flüssigkeitsabsaugsystem zum Entfernen von Flüssigkeiten von einem Objektträger geschaffen, das umfasst: einen Objektträger, von dem Flüssigkeit abgesaugt werden soll, eine Unterdruckquelle und eine Hohlkammer mit einer Befestigung an einer Unterdruckquelle, wobei eine ebene untere Oberfläche an der Außenseite der Hohlkammer angenähert die gleiche Flächengröße wie der Abschnitt des Objektträ gers, von dem Flüssigkeit abgesaugt wird, besitzt und wenigstens ein Loch, das mit der äußeren Umgebung und dem Innenraum der Hohlkammer in Verbindung steht, aufweist, und ein Aktor vorgesehen ist, um die Hohlkammer abzusenken, um die ebene untere Oberfläche nahe gegenüber dem Objektträger parallel anzuordnen und um die ebene untere Oberfläche dazu zu veranlassen, mit der Flüssigkeit auf dem Objektträger in Kontakt zu gelangen.
  • Vorzugsweise umfasst das Absaugsystem einen hohlen Verteiler mit mehreren Öffnungen durch eine ebene Oberfläche, die während des Absaugens des flüssigen Abfalls im Wesentlichen parallel zu dem Objektträger ist. Die ebene Oberfläche gelangt mit der Flüssigkeit auf dem Träger in Kontakt, berührt jedoch nicht direkt die biologische Probe.
  • Vorzugsweise sind mehrere Träger in einer horizontalen Stellung an einem drehbaren Karussell angebracht und eine Flüssigkeitsabsaugstation ist an einem festen Ort am Umfang eines Karussells vorgesehen, wobei das Karussell bewegt wird, um den Träger auszuwählen, von dem Flüssigkeit abgesaugt werden soll.
  • Genauer umfasst die bevorzugte Ausführungsform ein drehbares Karussell von Objektträgern, die biologische Proben tragen, wie etwa Gewebeschnitte oder Zellabstriche.
  • Die Träger sind für eine Flüssigkeitsabsaugstation indexiert, die einen Saugkopf aufweist, um den flüssigen Abfall von der Oberfläche des Objektträgers zu entfernen. Da die Flüssigkeit auf einem ebenen Objektträger eben ausgebreitet ist, ist der Saugkopf so entworfen, dass er eine ähnlich geformte ebene Bodenfläche aufweist. In der Bodenfläche des Saugkopfes sind acht Löcher vorhanden, die eine Verbindung zwischen dem hohlen Saugkopf und der äußeren Umgebung ermöglichen. Der hohle Innenraum steht in Fluidverbindung mit einer Unterdruckquelle. Mehrere Flaschen für flüssigen Abfall sind zwischen der Unterdruckquelle und dem Saugkopf in einer parallelen Anordnung positioniert. Der jeweilige Einlass einer Flasche für flüssigen Abfall ist üblicherweise mit einem Magnetventil verschlossen. Wenn Flüssigkeit abgesaugt werden soll, öffnet sich ein Magnetventil einer ausgewählten Flasche. Der Saugkopf wird elektromechanisch abgesenkt, so dass seine Bodenfläche mit der Flüssigkeit auf dem Objektträger in Kontakt gelangt. Auf diese Weise wird die Saugkraft direkt zu den Löchern an dem Saugkopf übertragen, wodurch bewirkt wird, dass Flüssigkeit in der ausgewählten Fla sche für flüssigen Abfall gesammelt wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Absaugen von Flüssigkeit von der Oberfläche eines Objektträgers geschaffen, das umfasst: Vorsehen einer Unterdruckquelle und Leiten des Unterdrucks zu der Hohlkammer, wobei die Hohlkammer eine ebene untere Oberfläche aufweist, die angenähert die gleiche Flächengröße wie der Abschnitt des Objektträgers, von dem Flüssigkeit angesaugt wird, besitzt und durch die wenigstens ein Loch die Verbindung zwischen der äußeren Umgebung und dem Innenraum der Hohlkammer herstellt; und die Hohlkammer mittels eines Aktors abgesenkt wird, um die ebene untere Oberfläche nahe gegenüber dem Objektträger parallel anzuordnen und um die ebene untere Oberfläche dazu zu veranlassen, mit der Flüssigkeit auf dem Objektträger in Kontakt zu gelangen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die zuvor genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlicheren Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung hervor, die in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht sind, in der sich ähnliche Bezugszeichen bei allen Ansichten auf die gleichen Teile beziehen. Die Zeichnung ist nicht unbedingt maßstabsgetreu, da stattdessen eine Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung betont wird.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Trägerfärbevorrichtung.
  • 2 ist eine Draufsicht eines Trägerrahmens zum Bereitstellen von fünf abgedichteten Hohlräumen über fünf verschiedenen Trägern, die Gewebeproben halten.
  • 3 ist eine Draufsicht auf eine Trägerrahmenbasis.
  • 4 ist eine Ansicht eines Trägerrahmengehäuses von unten.
  • 5 ist eine Draufsicht auf das Trägerrahmengehäuse mit fünf Objektträgern in ihren entsprechenden Positionen, die den Bereich zeigt, bei dem Wärme aufgebracht wird.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht eines Trägerrahmens, der auf dem Trägerdrehgestell liegt.
  • 7 ist eine schematische Darstellung des Heizelements und eine Sensorverdrahtungsdarstellung auf dem Trägerrahmen, und der Verbindung mit der Temperatursteuerung.
  • 8 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Kassettenpumpen-Abgabemechanismus in der Station zur Flüssigkeitsabgabe und -entfernung.
  • 9 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer großen Flüssigkeitsabgabestation, die in der Station zur Flüssigkeitsabgabe und -entfernung untergebracht ist.
  • 10A und 10B sind seitliche Querschnittsansichten eines Unterdruckschlauchs und eines Transportmechanismus zum Entfernen eines flüssigen Reagens und von Waschfluiden von Trägern, die auf dem Trägerdrehgestell enthalten sind.
  • 11A ist eine seitliche Querschnittsansicht des Saugkopfs, die dessen Beziehung zu dem Glasträger in dem Trägerrahmen zeigt.
  • 11B ist eine Stirnflächenansicht des Saugkopfes von unten.
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Trägerfärbevorrichtung.
  • 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Bereichs zur Handhabung von Flüssigkeit der zweiten Ausführungsform der Trägerfärbevorrichtung.
  • 14A und 14B sind seitliche Querschnittsansichten der Flüssigkeitsabsaugstation der zweiten Ausführungsform, wobei der Saugkopf in der abgesenkten Position (14A) und in der angehobenen Position (14B) ist.
  • 15 ist eine schematische Darstellung der Wege von Abfall-Flüssigkeit der zweiten Ausführungsform.
  • 16 ist eine schematische Darstellung der Wege einer großen Flüssigkeitsab gabe der zweiten Ausführungsform.
  • 17 ist eine schematische Darstellung der einzelnen Heizelemente auf dem Trägerdrehgestell und der Temperatursteuerungs-Leiterplatten, die an dem Trägerdrehgestell angebracht sind.
  • 18A–D sind eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung der Temperatursteuerungs-Leiterplatte.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform 1 der Erfindung in perspektivischer Ansicht. Im Allgemeinen umfasst die erste Ausführungsform 1 eine im Wesentlichen kreisförmige Baugruppenbasis 2, ein Trägerdrehgestell 3, das sich auf der Baugruppenbasis 2 dreht, ein Reagensdrehgestell 4, das sich ebenfalls auf der Baugruppenbasis dreht, und eine Station 5 zur Flüssigkeitsabgabe und -entfernung.
  • Das Trägerdrehgestell 3 wird durch einen (nicht gezeigten) Stellmotor drehend angetrieben und trägt zehn Trägerrahmen 6, die radial darin eingefügt sind und davon abgenommen werden können. Eine Draufsicht eines einzelnen Trägerrahmens 6 ist in 2 gezeigt. Hier sind Positionen für fünf Träger jeweils mit einer Gewebeprobe in den Positionen 7a7e gezeigt. Der Trägerrahmen 6 umfasst eine in 3 gezeigte Trägerrahmenbasis 8. Die Trägerrahmenbasis 8 umfasst einen heizbaren Bereich 9, der unter jeder der Trägerpositionen 7a7e liegt und nicht gezeigte Widerstandsheizelemente enthält. Die Heizelemente sind in der Trägerrahmenbasis 8 einteilig ausgebildet. Elektrizität zum Antreiben der Heizelemente wird in den Trägerrahmen 6 von der Baugruppenbasis 2 über einen ersten und einen zweiten Kontakt 10 geliefert. Ferner ermöglichen ein dritter und ein vierter Kontakt 11 eine Temperaturfühlung der erwärmten Bereiche über Thermoelemente, die ebenfalls einteilig in der Trägerrahmenbasis 8 ausgebildet sind. In der Praxis ist eine Summe von drei Verbindern erforderlich, da sich die Kontakte 10 und 11 die gleiche Masseverbindung teilen. Folglich bleibt einer der Verbinder 11 ungenutzt.
  • Ein Trägerrahmengehäuse 12 ist so beschaffen, dass es über der Trägerrahmenbasis liegt. 4 ist eine Draufsicht des Trägerrahmengehäuses 12, die im Wesentlichen einen starren Kunststoff- oder Metallrahmen 13 mit fünf ovalen Löchern 14a14e zeigt, die jeweils den Trägerpositionen 7a7e entsprechen. Eine Silikongummidichtung 15 ist außerdem unter dem Rahmen 13 vorgesehen. In 2 ist das Trägerrahmengehäuse 12 einschließlich der Dichtung 15 und des Rahmens 13 durch zwei Allen-Bolzen 16 auf der Trägerrahmenbasis 8 befestigt, um einzeln abgedichtete Hohlräume mit näherungsweise 0,2–0,4 Zoll Tiefe über jedem Gewebeprobenträger zu schaffen, der jeweils bei der Trägerposition 7a7e angeordnet ist. Im Ergebnis können insgesamt 3 ml eines Reagens und/oder von Spülmitteln in Kontakt mit den Gewebeproben von jedem der Träger untergebracht werden, es ist jedoch eine maximale Menge von 2 ml zu bevorzugen. Da die Silikondichtung 15 durch den Rahmen 13 gegen die (nicht gezeigten) Objektträger gedrückt wird, sind die Hohlräume über den jeweiligen Rahmenpositionen gegeneinander abgedichtet.
  • 5 ist eine Draufsicht einer Trägerrahmenbasis 8 mit fünf Objektträgern 17 in den in 3 mit 7a7e bezeichneten Positionen. Der Bereich jedes Trägers 17, der Hohlräume bildet, die durch die Silikongummidichtung 15 und Löcher 14a14e begrenzt sind, wird durch eine näherungsweise rechteckförmige Linie 18 angegeben, die die Kammerwand markiert. Der durch die schraffierten Balken gekennzeichnete Bereich gibt den Bereich der Trägerrahmenbasis 8 an, der Heizelemente 9 enthält. Der gesamte heizbare Bereich (schraffierte Balken) wird auf die gleiche Temperatur erwärmt, wodurch die Gruppe von fünf Trägern auf die gleiche gewünschte Temperatur gebracht wird. Der Abschnitt jedes Trägers 17, der sich nicht über dem heizbaren Bereich befindet, trägt im Allgemeinen keine biologische Gewebeprobe. Er wird vielmehr für Beschriftungszwecke genutzt.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht einer zusammengebauten Trägerrahmenbasis 8 mit einem Gehäuse 12, die zuvor zusammen als der Trägerrahmen 6 bezeichnet wurden. Der Objektträger 17 wird in seiner Position zwischen der Trägerrahmenbasis 8 und dem Gehäuse 12 gezeigt. Der Trägerrahmen 6 liegt auf dem Trägerdrehgestell 3. In dieser Ansicht wird die elektrische Verbindung zwischen dem Trägerrahmen 6 und einem Kantenverbinder 19 veranschaulicht.
  • Vier Kantenverbinder pro Trägerrahmen 6 sind vorgesehen (Kontakte 10 und 11 in 2 und 3). Die elektrische Verbindung wird von dem Kantenverbinder 19 durch das Trägerdrehgestell mittels einer isolierten Durchführung 20 zu einem Anschluss unter dem Trägerdrehgestell 3 geführt. Hierauf verbindet ein Draht den Anschluss mit einer Leistungsquelle oder mit einer (nicht gezeigten) Steuerschaltung.
  • 7 ist eine schematische Darstellung, die zwei der zehn Heizelementschaltungen 91 und Sensorschaltungen 92 zeigt, die auf dem Trägerdrehgestell des Geräts untergebracht werden können. Das Heizelement ist schematisch als ein Widerstandselement dargestellt und entspricht dem heizbaren Bereich (schraffierte Balken) von 5. Die Kontakte 10 und 11 teilen sich eine gemeinsame Masseverbindung, wobei einer der vier Verbinder ungenutzt bleibt. Jede der Schaltungen führt in eine Temperatursteuerung, die schematisch bei 21 dargestellt ist. Jeder Trägerrahmen sendet drei Drähte zu der Temperatursteuerung 21 – eine Heizelement-Stromleitung 22, eine Sensorleitung 23 und eine Masseverbindung 24. Die Temperatursteuerung 21 ist in einer feststehenden Position an der Baugruppenbasis 2 angebracht. Da die Heizelemente und die Sensoren häufig in Bewegung sind, sind sie mit der feststehenden Temperatursteuerung 21 über eine (nicht gezeigte) Bedienungsschleife verbunden. Die Bedienungsschleife enthält die Drähte von jedem der Kantenverbinder 19. Bei den Drähten ist eine ausreichende zusätzliche Länge vorgesehen, so dass die Bedienungsschleife um die Trägerdrehgestell-Achse fährt, wenn sich das Trägerdrehgestell dreht. Das Trägerdrehgestell 3 dreht sich um nicht mehr als eine volle Umdrehung in beide Richtungen. Die Drähte in der Bedienungsschleife sind vorzugsweise mit einem Kabelbinder zusammengebunden, so dass sich einzelne Drähte nicht verheddern oder unter dem Trägerdrehgestell 3 verfangen können. Da es drei Drähte pro Schaltung gibt (Drähte 2224), und da es zehn Trägerrahmen 6 auf dem Trägerdrehgestell 3 gibt, enthält die Bedienungsschleife mindestens dreißig Drähte.
  • In 1 ist oberhalb des Trägerdrehgestells 3 das Reagensdrehgestell 4 positioniert. Dieses Reagensdrehgestell ist entsprechend so beschaffen, dass es sich auf der Baugruppenbasis 2 dreht und durch einen weiteren (nicht gezeigten) Stellmotor unter (nicht gezeigter) Computer-Steuerung gesteuert wird. Das Reagensdrehgestell 4 und das Trägerdrehgestell 3 drehen sich unabhängig voneinander. Das Reagensdrehgestell 4 ist so beschalten, dass es bis zu zehn Kassettenrahmen 25 tragen kann. Jeder dieser Kassettenrahmen 25 kann von dem Reagensdrehgestell 4 abgenommen und wahlweise bei irgendeinem der zehn möglichen Verbindungspunkte befestigt werden. Jeder Kassettenrahmen 25 kann fünf Kassettenpumpen 46 tragen.
  • Im Allgemeinen umfasst die Abgabestation 5 einen weiche Hammer 26, der mit einem Abschnitt der Kassettenpumpen 46 in Eingriff gelangt. Die Kassettenpum pen 46 sind so konstruiert, dass sie Flüssigkeit abgeben, wenn ein Abschnitt der Kassettenpumpe 46, der als die Messkammer 42 der Kassettenpumpe 46 bezeichnet wird, zusammengedrückt wird. Es ist eine Abgabe von irgendeiner der mehreren Kassettenpumpen möglich, indem das Reagensdrehgestell so gedreht wird, dass eine gewünschte Kassettenpumpe 46 auf den Hammer 26 ausgerichtet wird. Dies sorgt für die Möglichkeit, genau gemessene Mengen von Reagens an irgendeinen Träger abzugeben, der unter der Kassettenpumpe 46 angrenzend beim Aktor 26 positioniert ist. Der Abgabemechanismus der Kassettenpumpen 46 wird in 8 ausführlicher gezeigt. Der Hammer 26 wird durch einen Magnet- oder einen linearen Schrittmotor 43 angetrieben, der an einer Vorderwand 44 angebracht ist, die an der Baugruppenbasis 2 befestigt ist. In 8 ist der Hammer gezeigt, wie er den Abschnitt der Messkammer 42 der Kassettenpumpe zusammendrückt. Es ist wichtig, dass die Geschwindigkeit des Zusammendrückens durch den Hammer 26 bei der Messkammer 42 eingestellt werden kann. Andernfalls würde ein zu schnelles Zusammendrücken einen außerordentlich kraftvollen Ausstoß des Reagens aus der Messkammer 42 bewirken, wodurch möglicherweise der darunter liegende Gewebeschnitt beschädigt werden könnte. Folglich wird ein linearer Schrittmotor anstelle eines Magnetspulenmotors bevorzugt. Als eine weitere Alternative kann der sich hin und her bewegende Hammer des Abgabe-Aktors die Form eines Nocken annehmen, der durch einen Drehmotor angetrieben wird, der mit der Messkammer 42 in Eingriff gelangt, so dass die Drehung des Nocken die Messkammer zusammendrückt.
  • Die Kassettenpumpe 46 besteht aus einem Flüssigkeitssammelbehälter 45 und der Messkammer 42. Der in dieser ersten Ausführungsform 1 gezeigte Flüssigkeitssammelbehälter 45 ist ein Sprühbehälter. Die Messkammer 42 besteht aus einem zusammendrückbaren Elastomer-Gehäuse mit einem (nicht gezeigten) Einwege-Einlassventil und einem (nicht gezeigten) Einwege-Auslassventil, wobei beide Ventile auf eine Abwärtsrichtung eines Fluidflusses ausgerichtet sind. Wenn der Hammer 26 die Messkammer 42 zusammendrückt, wird das darin enthaltene flüssige Reagens ausgestoßen. Wenn die Druckkraft abgebaut wird, bewirkt der Unterdruck, der durch die Ausdehnung des Elastomer-Gehäuses erzeugt wird, das versucht, seine ursprüngliche, nicht zusammengedrückte Form einzunehmen, dass Flüssigkeit von dem Flüssigkeitssammelbehälter 45 nach Innen strömt. Auf diese Weise bewirkt ein wiederholtes Zusammendrücken der Messkammer 42 eine wiederholte Abgabe von kleinen Mengen des Reagens. Alternative Kassettenpumpen sind in der US-Patentanmeldung der Seriennummer 08/887.178, die am 2. Juli 1997 eingereicht wurde, und in der US-Patentanmeldung der Seriennummer 09/020.983, die am 10. Februar 1998 eingereicht wurde, beschrieben, die hier durch Literaturhinweis beigefügt sind.
  • Die Abgabestation 5 weist ferner Mittel auf, um Flüssigkeiten von einer großen Flasche (9) abzugeben. Große Flüssigkeitsflaschen 27 können über Spülrohre 28 irgendeinem der Objektträger 17 auf irgendeinem der Trägerrahmen 6 Flüssigkeit zuführen. Jede große Flüssigkeitsflasche 27 ist mit ihrem eigenen Spülrohr 28 verbunden. Die großen Flüssigkeitsflaschen 27 werden durch eine (nicht gezeigte) Pumpe unter Druck gesetzt. Das (nicht gezeigte) Ausflussrohr von jeder großen Flüssigkeitsflasche 27 verläuft durch ein Ventil 47, das den Flüssigkeitsfluss von dieser Flasche regelt. Durch Öffnen des Ventils für eine definierte Zeitdauer unter (nicht gezeigter) Computersteuerung mit einem definierten Druck in der Flasche 27 kann eine bekannte Menge an Flüssigkeit auf den Träger 17 abgegeben werden. Die Flüssigkeiten, die in den Flaschen 27 untergebracht sind, sind jene, die wiederholt bei vielen verschiedenen Verfahren verwendet werden, wie etwa Wasser, Saline und Alkohol.
  • Wie es in 9 gezeigt ist, sind die großen Flüssigkeitsflaschen 27 in eine Kappe 48 mit Innengewinde geschraubt, die an der Unterseite der horizontalen obere Wand 49 des Stationsrahmens befestigt sind. Druckluft von einem (nicht gezeigten) Kompressor wird bei jeder großen Flüssigkeitsflasche 27 durch einen Druckregler 50 bereitgestellt. Eine Rohrleitung von dem Druckregler 51 überträgt die Druckluft zu dem Einlass der großen Flüssigkeitsflasche 27. Der Druck über der Flüssigkeit ermöglicht es, dass die Flüssigkeit durch das Tauchrohr 52 durch den Spülschlauch 53 gedrückt wird, wenn ein Quetschventil 47 geöffnet ist. Abhängig von der Zeitdauer, die das Quetschventil geöffnet ist, kann eine zuvor festgelegte Menge an Flüssigkeit durch das Spülrohr 28 abgegeben werden.
  • Die Baugruppe 5 zur Flüssigkeitsabgabe und -entfernung umfasst ferner eine Unterdruckstation zur Entfernung von Flüssigkeit, die angrenzend an die (in 1 nicht sichtbaren) Spülrohre 28 positioniert ist. Um Flüssigkeit von der Oberfläche eines Trägers 17 zu entfernen, positioniert das Reagensdrehgestell den Träger bei der Unterdruckstation zur Entfernung von Flüssigkeit, die in einer seitlichen Querschnittsdarstellung in 10A und 10B gezeigt ist. Eine äußere (nicht gezeigte) Unterdruckquelle wird durch eine Auffangflasche 29 geleitet, wobei sie letztlich zu einem Unterdruckschlauch 30 führt, der in einem Saugkopf 31 endet. Die Rohrver bindungen sind in 10A und 10B nicht gezeigt. Der Unterdruckschlauch 30 und der Saugkopf 31 werden durch einen Schlauchtransportmechanismus 54 unterstützt, der es ermöglicht, dass der Saugkopf 31 nach unten in einen Hohlraum eines Trägerrahmens 6 ausfährt, um Flüssigkeit zu entfernen, die die Gewebeprobe auf dem Träger 17 bedeckt. Wenn der Saugkopf mit der Flüssigkeit in Kontakt gelangt, wird die Flüssigkeit aufwärts in die Rohrleitung gesaugt und in der Auffangflasche 29 gesammelt.
  • Der Transportmechanismus 54 des Unterdruckschlauchs enthält einen Motor 32. Ein sich hin und her bewegendes Verbindungselement 33 ist an einem Kurbelarm 34 befestigt, so dass die Drehung des Motors 32 bewirkt, dass das sich hin und her bewegende Verbindungselement 33 in eine vertikale Richtung verfährt. Ein Bodenabschnitt des sich hin und her bewegenden Verbindungselements 33 ist mit einem Hebel 55 verbunden, der an dem Stationsrahmen schwenkbar befestigt ist. Das andere Ende dieses Hebels ist mit einer Unterdruckschlauchklemme 35 verbunden, die über Schwenkarme 36 mit einer Platte 37 verbunden ist, die an dem Stationsrahmen starr befestigt ist. Die Gesamtwirkung dieser Verbindungen besteht darin, dass sich der Trägerarm 33 in eine vertikale Richtung herab bewegt, wenn sich der Motor 32 dreht. Folglich schwenkt der Hebel 55 im Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt, was bewirkt, dass die Schlauchklemme 35 an den zwei Schwenkarmen 36 aufwärts und weg von dem Träger schwenkt, wie es in 10B gezeigt ist. Der Motor wird durch den Kontakt der elektrischen Anschlüsse 39 des Verbindungselements mit den Kontaktplatten 38, die mit dem Stationsrahmen verbunden sind, automatisch abgeschaltet, wenn das Verbindungselement 33 seine zwei äußersten Enden seiner Bewegung erreicht.
  • Der Saugkopf 31 ist in 11A und 11B ausführlicher gezeigt. 11A zeig den Saugkopf in einer abgesenkten Position im Querschnitt, wobei der Hohlraum durch den Trägerrahmen 6 gebildet wird. Der Saugkopf 31 weist einen hohlen inneren Verteiler 40 auf, durch den die Unterdruckkraft über die gesamte untere Oberfläche des Saugkopfes 31 übertragen wird. Acht Löcher 41 sind an der unteren Fläche des Saugkopfes 31 gebohrt, durch die die Saugkraft übermittelt wird. Da der Objektträger 17 eben ist, breitet sich Flüssigkeit auf der Trägeroberfläche in zwei Dimensionen aus. Um Flüssigkeit sorgfältig von allen Abschnitten des Objektträgers 17 zu entfernen, sind folglich viele Saugstellen erforderlich. Dies wird hier durch einen Saugkopf mit einer ebenen unteren Oberfläche mit vielen Bohrungen erzielt. Die ebene Oberfläche des Saugkopfes 31 wird nahe gegen über dem Objektträger 17 parallel angeordnet. Der Saugkopf gelang lediglich mit der Flüssigkeit in Kontakt, nicht mit dem Objektträger selbst, damit er nicht den Glasträger 17 oder die (nicht gezeigte) biologische Probe, die dieser trägt, beschädigt. Ohne einen derartigen Entwurf und mit nur einer einzigen Saugstelle wie etwa bei einer Pipette würde Flüssigkeit in einem Abstand von der Saugeinheit nicht entfernt werden. Vielmehr würde sie wegen der Oberflächenspannung des Glases bei den entfernten Flächen des Glasträgers 17 haften bleiben. Dies würde eine verbleibende Menge an Flüssigkeit zur Folge haben, die andernfalls auf der Oberfläche des Trägers 17 zurückbleiben würde. Eine nahe parallele Stellung des Saugkopfes ist auch aus der Perspektive einer verringerten Oberflächenspannung während des Absaugens der Flüssigkeit vorteilhaft. Die nahe parallele Stellung der Bodenfläche des Saugkopfes gegenüber dem Objektträger 17 erzeugt eine Art Kapillarspalt. Dieser Spalt trägt dazu bei, Oberflächenspannung zu überwinden, wodurch eine vollständige Entfernung der Flüssigkeit sichergestellt wird.
  • Ein Computer (Steuerung 86 in 15) steuert die Gerätfunktionen. Das heißt, eine Bedienungsperson programmiert den Computer mit den Informationen wie etwa dem Ort der Reagenzien auf dem Reagensdrehgestell und dem Ort der Träger auf dem Trägerdrehgestell. Hierauf programmiert die Bedienungsperson das bestimmte histochemische Protokoll, das bei den Gewebeproben ausgeführt werden soll. Variablen in diesen Protokollen können das bestimmte Reagens sein, das bei der Gewebeprobe verwendet wird, die Zeit, in der die Gewebeprobe mit dem Reagens reagieren kann, ob die Gewebeprobe hierauf erwärmt wird, das Spülmittel, das hierauf verwendet wird, um das Reagens abzuwaschen, gefolgt von der nachfolgenden Entfernung des Spülmittels und des Reagens, um ein nachfolgendes Aussetzen an ein möglicherweise unterschiedliches Reagens zu ermöglichen. Das Gerät ermöglicht einen vollständigen Direktzugriff, d. h. ein beliebiges Reagens bei einem beliebigen Träger in beliebiger Reihenfolge.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in 12 gezeigt. Wie die vorhergehende Ausführungsform enthält sie ebenfalls zwei unabhängige Karusselle, die sich auf einer Baugruppenbasis 56 drehen. Große Flüssigkeitsflaschen 57 sind an einer Brücke 58 angebracht, die sich oberhalb des Reagensdrehgestells über die Breite der gesamten Maschine erstreckt. Eine getrennte Gruppe von Auffangflaschen 59 zum Sammeln von Abfall-Flüssigkeit ist an der Seite der Brücke 58 in einem unterteilten Regal angebracht. Die Rohrverbindungen und Ventile für die großen Flüssigkeitsflaschen 57 und die Auffangflaschen 59 sind durch eine obere Frontplatte 60 blickgeschützt. Die Vorderseite und die Seiten dieser Ausführungsform sind von einem Plexiglasgehäuse 61 umgeben, dass manuell zur Seite geschoben werden kann, um Kassettenpumpen 62 oder (nicht gezeigte) Träger einzusetzen. Träger werden über eine zentral angeordnete Trägerzugriffstür 63 einzeln eingesetzt und entfernt. Die (nicht gezeigten) Träger sind durch eine kreisförmige Walze 64 blickgeschützt, die sich oberhalb der Träger und des (nicht gezeigten) Reagensdrehgestells befindet. Funktionen ähnlich zu denen der Abgabe-Baugruppe (5 in 1) in der vorherigen Ausführungsform werden in einer relativ ähnlichen (nicht gezeigten) Baugruppe zur Handhabung von Flüssigkeit ausgeführt, die in einem Bereich 65 zur Handhabung von Flüssigkeit positioniert ist.
  • 13 zeigt die einzelnen Mechanismen, die in dem Bereich 65 zur Handhabung von Flüssigkeit enthalten sind, einschließlich eines Hammers 66 zur Abgabe von (nicht gezeigten) Kassettenpumpen, eines Saugkopfes 67 zum Entfernen von Flüssigkeit von der Oberfläche von Trägern, eines großen Flüssigkeitsabgabeanschlusses 68 und eines Luftmischkopfes 69, um Flüssigkeiten auf der Oberfläche eines Trägers zu verteilen und zu mischen. Der elektromechanische Abgabemechanismus von Kassettenpumpen durch Drücken eines Hammers 66 auf eine Messkammer einer (in 13 nicht gezeigten) Kassettenpumpe ist ähnlich der vorherigen Ausführungsform (8). Reagens, das von der (nicht gezeigten) Kassettenpumpe abgegeben wird, fließt auf den Träger, wobei es durch ein etwa rechteckiges Loch in der Walze 64 läuft.
  • Der Saugkopf 67 funktioniert ebenfalls auf ähnliche Weise wie jener der vorherigen Ausführungsform. Um den Verbindungsmechanismus zum Absenken und Anheben des Kopfes 67 zu vereinfachen, bewegt sich der Kopf lediglich in eine vertikale Richtung. Dies ist ausführlicher in 14A und 14B gezeigt. 14A zeigt eine seitliche Querschnittsansicht des Saugkopfes in einer unteren Position in einem Hohlraum, der durch den Objektträger 75 (Bodenfläche) und eine Trägerkammerklemme 76 (seitliche Wände) gebildet wird. Wie bei der ersten Ausführungsform dichtet eine (nicht gezeigte) Dichtung die Oberfläche dort ab, wo die Trägerkammerklemme 76 mit dem Objektträger 75 in Kontakt gelangt. Ein linearer Schrittmotor 73 bewegt den Saugkopf unter Computersteuerung (schematisch in 15 gezeigt) auf- und abwärts. Wie bei der ersten Ausführungsform 1 umfasst der Saugkopf 67 einen hohlen Verteiler 74, der mit einer Unterdruckquelle verbunden ist. Acht Löcher stehen mit dem Boden des Saugkopfs 67 und der äußeren Umgebung in Verbindung, durch die Flüssigkeit abgesaugt wird. Wenn Unterdruck an den Saugkopf 67 angelegt wird und der Kopf 67 nahe zu dem Träger abgesenkt wird, wird das flüssige Reagens auf der Oberseite des Trägers abgesaugt und in einer (schematisch in 15 gezeigten) Auffangflasche 59 gesammelt. Wenn der Saugkopf 67 nicht in Gebrauch ist, wird er in die Aufwärts-Position (14B) angehoben, wodurch eine freie Drehung des Trägerdrehgestells 77 ermöglicht wird.
  • 14A und 14B zeigen außerdem den physischen Ort eines Heizelements 78, das als ein Widerstandselement in einem rechteckigen Kasten mit quer schraffierten Linien dargestellt ist. Jeder Träger liegt direkt auf dem Heizelement 78, so dass Wärme direkt an den Objektträger übermittelt wird. Ein Thermistor ist in jedes Heizelement eingebaut (nicht gezeigt in 14A und 14B). Jeder der neunundvierzig Objektträger 75 besitzt sein eigenes Heizelement 78, so dass die Temperatur jedes Trägers 75 unabhängig geregelt werden kann. Leistung für das Heizelement 78 wird direkt von einer Temperatursteuerungs-Leiterplatte 79 geliefert, die an der Unterseite des Trägerdrehgestells 77 befestigt ist. Sieben völlig gleiche Temperatursteuerungs-Leiterplatten 79 sind so unter dem Trägerdrehgestell 77 angebracht, wobei sie im Umfang gleichmäßig beabstandet sind. Jede Temperatursteuerungs-Leiterplatte liefert Leistung für sieben Heizelemente 78. Die Mittel, mit denen dies ausgeführt wird, werden nachfolgend anhand 17 und 18 erklärt.
  • Ein wesentlicher Aspekt dieser Ausführungsform ist die Schaffung der Trennung von Abfall-Flüssigkeiten, die von der Oberfläche des Trägers entfernt werden. Eine schematische Darstellung, die erklärt, wie dies durchgeführt wird, ist in 15 gezeigt. Drei verschiedene Abfallflaschen 59 sind an dem Gerät angebracht. Außerdem sind Verbindungen 70 an dem Gerät für eine große äußere Auffangflasche 71 vorgesehen, üblicherweise mit einem Fassungsvermögen von zehn oder zwanzig Litern für wässrigen Abfall. Vier Magnetventile, die mit 80A80D bezeichnet sind, steuern, zu welcher Flasche abgesaugte Flüssigkeit geleitet wird. Diese Ventile stehen unter Computersteuerung, die schematisch durch den mit "Steuerung" 86 bezeichneten Kasten dargestellt ist. Das Ventil 81 ist ein Dreiwegeventil. Es kann eine direkte Verbindung zwischen der Unterdruckpumpe 82 und der Überlauffalle 83 oder zwischen der Pumpe und der äußeren Umgebung ermöglichen. Eine Verbindung zu der äußeren Umgebung ist erforderlich, falls das Absaugsystem überbrückt werden muss, wenn der Luftmischkopf 69 in Gebrauch ist. Wenn die Ventile 80A und 81 entsprechend geöffnet sind, die Pumpe 82 eingeschaltet ist und der Saugkopf 67 abgesenkt ist, um Flüssigkeit abzusaugen, wird die Flüssigkeit aufwärts in die Rohrleitung geleitet, wie es durch den Pfeil "Fluidfluss" dargestellt ist. Flüssigkeit folgt hierauf dem einzig verfügbaren Weg und wird in der äußeren Auffangflasche 71 gesammelt. Die Ventile 80B80D arbeiten ähnlich für ihre jeweiligen Auffangflaschen 59. Eine kleine Überlauf-Auffangflasche 83 ist außerdem mit ihrem eigenen Fluidsensor 93 in die Leitung eingesetzt. Diese Bereitstellung ist enthalten, um so zu erfassen, wenn irgendeine der Auffangflaschen 59 oder die äußere Auffangflasche 71 mit Abfall-Flüssigkeiten überlaufen. In diesem Fall würde Flüssigkeit in die Überlauf-Auffangflasche eindringen und durch den Fluidsensor erfasst werden. Diese Informationen würde an die Steuerung 86 übermittelt werden, die das System herunterfahren würde und die Gerät-Bedienungsperson auf dem Computerbildschirm warnen würde.
  • In 13 umfasst der Bereich zur Handhabung von Flüssigkeit außerdem einen Luftmischkopf 69. Eine schematische Darstellung des Luftstroms in den Luftmischkopf 69 ist in 15 gezeigt. Die Pumpe erzeugt einen Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit, der in den Luftmischkopf 69 geleitet wird. Ein Lufteinlass in die Pumpe findet über das Dreiwege-Magnetventil 81 (15) statt. Das Magnetventil 81 (15) schaltet, um Luft direkt von der Atmosphäre in die Pumpe (15) zu leiten, wobei das Absaugsystem und die Auffangflaschen 59 und 71 überbrückt werden. Der Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit wird auf den Träger fokussiert. Der Luftmischkopf 69 fährt längs der Länge des Trägers vor und zurück, wobei er durch eine Spannrolle gestoßen und gezogen wird, die an einem (nicht gezeigten) Motor befestigt ist. Die Gesamtwirkung dieses Systems besteht darin, dass ein Luftvorhang längs der Länge des Trägers rückwärts und vorwärts gerichtet wird, wodurch bewirkt wird, dass Flüssigkeit gemischt und entlang der Oberfläche des Objektträgers verteilt wird.
  • Der Bereich 65 zur Handhabung von Flüssigkeit (12) enthält einen großen Flüssigkeitsabgabeanschluss 68 (13). Die Funktion der Spülrohre 28 der (in 1 gezeigten) ersten Ausführungsform 1 ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform vollständig in einen einzigen großen Flüssigkeitsabgabeanschluss 68 eingebaut. Folglich werden Träger unter dem großen Flüssigkeitsabgabeanschluss 68 positioniert, unabhängig von der großen Flüssigkeitsflasche, von der die Flüssigkeit tatsächlich erhalten wurde. Eine schematische Darstellung der Fluidwege und der Steuerungsventile ist in 16 gezeigt. Die großen Flüssigkeitsflaschen 57 sind jeweils mit einer Unterdruckquelle verbunden, wobei der Unterdruck durch eine Pumpe 85 erzeugt wird. Der Unterdruck steht über einen Druckverteiler 94 mit den großen Flüssigkeitsflaschen 57 in Verbindung. Magnetventile 72a72f sind zwischen dem großen Flüssigkeitsabgabeanschluss 68 und jeder großen Flüssigkeitsflasche 57 angeordnet. Flüssigkeit fließt nur dann aus dem großen Flüssigkeitsabgabeanschluss 68, wenn eines oder mehrere der Ventile 72a72f offen sind. Ein Druckschalter 84 steht ebenfalls mit dem Druckverteiler 94 in Verbindung. Er kann die Menge oder den Druck fühlen, der in dem Verteiler 94 enthalten ist. Wenn dieser unter einen bestimmten Wert fällt, kommuniziert er mit der Steuerung 86 und bewirkt eine Betätigung der Pumpe 85. Wenn die Pumpe eine erhöhte Menge an Luftdruck in dem Druckverteiler erzeugt, setzt sich der Druckschalter zurück, wodurch bewirkt wird, dass die Pumpe mit dem Pumpen aufhört. Auf diese Weise wird eine relativ konstante Druckhöhe in dem Druckverteiler 94 aufrecht erhalten.
  • Ein Abgabesensor 95 ist unter dem großen Flüssigkeitsabgabeanschluss 68 positioniert, um einen Nachweis zu liefern, dass die Flüssigkeit abgegeben wurde, wenn eines der Magnetventile 72a72f vorübergehend geöffnet war. Der Abgabesensor 95 umfasst einen optischen Sensor und eine LED-Lichtquelle. Wenn Flüssigkeit von dem großen Flüssigkeitsabgabeanschluss 68 abgegeben wird, unterbricht die Flüssigkeit den Lichtstrahl. Die Änderung im Widerstand über dem Sensor als ein Ergebnis der Abnahme der Lichtintensität wird an die Steuerung 86 übermittelt.
  • Diese zweite, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält die Möglichkeit, die neunundvierzig Träger unabhängig auf verschiedene Temperaturen zu erwärmen. Ein neuartiger Aspekt dieser Ausführungsform ist das Verfahren zur unabhängigen Regelung der Leistungsmenge, die jedes der neunundvierzig Heizelemente empfängt. Darüber hinaus enthält jedes Heizelement auch einen Temperatursensor. Jeder dieser Sensoren muss mit dem Computer 86 in Verbindung stehen, um eine angemessene Temperaturrückmeldung und -regelung zu ermöglichen. Bei der ersten Ausführungsform 1 stehen Gruppen von bis zu fünf Trägern unter einem einzigen, gemeinsamen Temperatursteuerungs-Mechanismus. Jede Heizgruppe hatte Drähte, die direkt mit der Temperatursteuerung (7) verbunden waren. Mit drei Drähten pro Gruppe (Leistung zum Wärmen, Sensor-Rückmeldung und eine gemeinsame Masse) und mit zehn Gruppen von Trägern, sind wenigstens dreißig Drähte in der Bedienungsschleife enthalten. Wenn ein ähnliches System für neunundvierzig verschiedene Heizelemente verwendet werden würde, wie bei dieser bevorzugten Ausführungsform, wären 147 Drähte in der Bedienungsschleife erforderlich. Eine derartig große Bedienungsschleife wäre problematisch. Folglich wird bei dieser bevorzugten Ausführungsform ein alternatives Verfahren entwickelt.
  • 17 zeigt die Beziehung zwischen jedem der Heizelemente 78, das an dem Trägerdrehgestell 77 angebracht ist, wobei das Heizelement 78 als ein Widerstandselement dargestellt ist. Ein einzelner Sensor 87 befindet sich angrenzend an jedes Heizelement. Die Kombination aus einem einzelnen Heizelement 78 und einem Sensor 87 ist so positioniert, dass sie einen Ort 88 für einen einzelnen Träger bereitstellt, der erwärmt werden soll. Der physikalische Entwurf dieses Orts 88 ist in 14A und 14B veranschaulicht. Zwei Drahtzuleitungen von jedem Heizelement 78 und zwei Drahtzuleitungen von jedem Sensor 87 sind direkt mit einer Temperatursteuerungs-Leiterplatte verbunden, die an dem Trägerdrehgestell 77 angebracht ist. Jede Temperatursteuerungs-Leiterplatte kann bis zu acht verschiedene Heizelement- und Sensorpaare verbinden. Da diese Ausführungsform neunundvierzig Trägerpositionen aufweist, sind sieben Leiterplatten 79 an der Unterseite des Trägerdrehgestells angebracht, von denen jede mit sieben Heizelement-Sensor-Paaren verbunden ist. Eine Heizelement-Sensor-Position pro Temperatursteuerungs-Leiterplatte 79 wird nicht verwendet. In 17 ist außerdem die Reihenverbindung 89 von jeder der sieben Temperatursteuerungs-Leiterplatten durch sechs Drähte in einer Prioritätsverkettungs-Konfiguration gezeigt. Die erste Temperatursteuerungs-Leiterplatte ist über eine Bedienungsschleife 90 mit dem Computer 86 (16) verbunden, der als die Benutzerschnittstelle und die Systemsteuerung dient. Die Bedienungsschleife enthält lediglich sechs Drähte.
  • 18A–D sind eine schematische elektronische Darstellung der Temperatursteuerungs-Leiterplatte 79. Der Entwurf der Temperatursteuerungs-Leiterplatte 79 wurde von der Erfordernis getrieben, die Anzahl von Drähten in dem biegsamen Kabel (Bedienungsschleife 90) zwischen den Heizelementen und dem Computer zu minimieren. Um die Länge der Drähte zu minimieren, werden sieben Temperatursteuerungs-Leiterplatten 79 verwendet, die alle auf dem Trägerdrehgestell angebracht sind. Folglich ist jedes Heizelement in der Nähe seiner zugeordneten Elektronik positioniert und die Größe jeder Leiterplatten 79 wird klein gehalten, da jede lediglich sieben Heizelemente 78 betreibt. Jede Temperatursteuerungs-Lei terplatte 79 enthält die Funktion eines Codierers und Decodierers von Temperaturdaten. Die Daten beziehen sich auf die tatsächliche und die gewünschte Temperatur des jeweiligen Heizelements 78. Die Daten fließen zwischen dem Computer 86 und der Temperatursteuerungs-Leiterplatte 79 hin und her. Wenn ein einzelnes Heizelement 79 mehr oder weniger Wärme benötigt, übermittelt der Computer diese Informationen an die Temperatursteuerungs-Leiterplatte 79. Die Temperatursteuerungs-Leiterplatte 79 reguliert wiederum direkt die Menge an Leistung, die zu jedem Heizelement fließt. Indem ein Teil der Logikschaltung in der Form der Temperatursteuerungs-Leiterplatten 79 auf dem Trägerdrehgestell untergebracht wird, wird die Anzahl an Drähten in der Bedienungsschleife 90 sowie ihre Länge minimiert.
  • Bei dieser Ausführungsform wurde das System der Temperatursteuerungs-Leiterplatte 79 als ein Schieberegister entworfen. Der Mikroprozessor zur Steuerung der Maschine stellt Datenbits einzeln in eine Übertragungsleitung ein und schaltet eine Taktleitung für jedes Bit. Dies bewirkt, dass Daten durch zwei Schieberegisterchips U1 und U2 auf der jeweiligen Steuerungs-Leiterplatte gesendet werden, die jeweils acht Bit einnehmen. Folglich gibt es 16 × 7 oder 112 Bits, die gesendet werden müssen. In 18A–D kommen die Daten in den Ein-Verbinder J9.1, und die Taktleitung ist J9.2. Die in diesem Entwurf verwendeten Schieberegister sind "doppelt gepuffert", was bedeutet, dass sich die Ausgangsdaten nicht ändern, bis es einen Übergang bei einem zweiten Takt (R-Takt) gibt, der beim Ein-Anschlussstift J9.3 ankommt. Die beiden Takte werden parallel an alle sieben Leiterplatten gesendet, während die Daten durch die Schieberegister-Chips (U1 und U2) auf der jeweiligen Leiterplatte laufen und von dem Anschlussstift "serieller Ausgang" SDOUT des zweiten Schieberegisters zu dem Eingangs-Anschlussstift der nächsten Leiterplatte mit Prioritätsverkettung gesendet werden. Es ist offensichtlich, dass ein Pass-Verbindungselement J10 parallel zu J9 mit Ausnahme von Anschlussstift 1 verdrahtet ist. J10 ist der "Ausgangs"-Verbinder, der für alle sieben Leiterplatten über ein kurzes Kabel an J9 der nächsten Leiterplatte in Reihe befestigt ist. Die anderen drei Anschlussstifte von J9 werden für Leistung verwendet, um die Elektronik (J9.4), die elektrische Masse (J9.5) und eine gemeinsame Rückleitung (J9.6) für die Temperaturmessfunktion von den Sensoren zu betreiben.
  • Von den sechzehn Datenbits, die an jede Leiterplatte gesendet werden, steuern acht vom Register U2 den An-/Aus-Zustand von bis zu acht Heizelementen 78 direkt. Dies kann mit einem einzigen Chip ausgeführt werden, da das Schieberegister U2 innere Leistungstransistoren besitzt, die seine Ausgangsanschlussstifte antreiben, wobei jeder der Leistungstransistoren Hochleistungslasten direkt steuern kann. Vier der verbleibenden acht Bits bleiben ungenutzt. Die anderen vier Bits werden verwendet, um einen Thermistor 87 aus dem Gesamtkomplement der Maschine von neunundvierzig auszuwählen. Aus wirtschaftlichen Gründen und um die Menge an Drähten zu verringern, hat das Gerät lediglich einen Analog-Digital-Umsetzer zum Lesen der neunundvierzig Temperaturmessaufnehmer (Thermistoren 87), und nur einen Draht, der Daten an diesen Umsetzer überträgt. Dieser Kanal muss folglich zwischen all diesen Messaufnehmern (Thermistoren 87) geteilt werden, wobei das Ausgangssignal von nur einem von ihnen gleichzeitig ausgewählt wird. Die Komponente U4 ist ein analoger Multiplexer, der diese Funktion ausführt. Von den vier digitalen Bits, die in Reihe empfangen werden, wird eines verwendet, um U4 zu aktivieren, und die anderen drei werden verwendet, um eine der acht Kanäle der Komponente auszuwählen (von denen lediglich sieben verwendet werden). Wenn der Anschlussstift vier niedrig gesteuert wird, wird U4 für diese Leiterplatte 79 aktiv und stellt die Spannung von einem der sieben Kanäle dieser Leiterplatte in die geteilte Ausgangsleitung bei J9.6. Wenn der Anschlussstift vier auf eine hohe Spannung gezogen wird, bleibt umgekehrt der Ausgang von U4 in einem hohen Impedanzzustand und die Ausgangsleitung wird nicht betrieben. Dies ermöglicht es, dass Daten von einer ausgewählten Leiterplatte 79 gelesen werden, wobei die verbleibenden Leiterplatten 79 keine Auswirkung auf das Signal haben. Der Multiplexer U4 kann nur bei einer Leiterplatte 79 gleichzeitig aktiviert werden; wenn mehr als eine Leiterplatte gleichzeitig frei geschaltet wird, würden die Signale einen Konflikt erzeugen und es würden keine nutzbaren Daten übertragen werden.
  • Eine Temperaturfühlung wird durch eine Spannungsteilertechnik durchgeführt. Ein Thermistor 87 und ein festgelegter Widerstand (5,6 Kiloohm, R1-R8, in RS1 enthalten) sind über die elektronische Leistungsversorgung mit 5 Volt in Reihe geschaltet. Wenn der Thermistor erwärmt wird, fällt sein Widerstand und die Spannung an dem Verbindungspunkt mit dem 5,6 Kiloohm-Widerstand fällt.
  • Es gibt mehrere Vorteile dieses Entwurfs, der bei dieser Ausführungsform verwendet wurde. Und zwar sind die Temperatursteuerungs-Leiterplatten 79 klein und kostengünstig. Darüber hinaus sind die Heizelement-Leiterplatten alle völlig gleich. Keine "Adresse" muss für die jeweilige Leiterplatte 79 gesetzt werden.
  • Schließlich hat die Bedienungsschleife 90 eine kleine Größe.
  • Ein alternativer möglicher Entwurf besteht darin, dass jede Temperatursteuerungs-Leiterplatten 79 mit einer dauerhaften "Adresse" konfiguriert werden kann, die gebildet wird, indem Brückendrähte oder Spuren außen an der Leiterplatte hinzugefügt werden. Der Prozessor sendet ein Datenpaket, das ein Adressensegment und ein Datensegment enthält, und diese Daten würden in die Leiterplatte geladen, deren Adresse mit der gesendeten Adresse übereinstimmt. Dieser Ansatz erfordert weniger Zeit, um Daten zu einer bestimmten Leiterplatte zu senden, der Adressenvergleich erfordert jedoch zusätzliche Hardware. Es erfordert außerdem zusätzliche Bedienungsschleifendrähte, um die Daten zu übertragen (wenn sie parallel gesendet werden), oder einen zusätzlichen Schieberegister-Chip, wenn die Adresse seriell gesendet wird. Ein nochmals weiterer möglicher Entwurf besteht darin, dass jede Temperatursteuerungs-Leiterplatte 79 ihren eigenen Mikroprozessor besitzen könnte. Diese könnten alle über eine serielle Datenverbindung mit dem Hauptcomputer 86 verbunden sein. Dieser Ansatz verwendet sogar weniger Verbindungsdrähte als die vorliegende Ausführungsform, die Hardware-Kosten sind jedoch hoch. Es erfordert außerdem ein Adressen-Schema, was bedeutet, dass die Leiterplatten nicht völlig gleich sein würden. Außerdem wäre Code für die Mikroprozessoren erforderlich.

Claims (12)

  1. Flüssigkeitsabsaugsystem zum Entfernen von Flüssigkeiten von einem Objektträger, das umfasst: einen Objektträger (17), von dem Flüssigkeit abgesaugt werden soll; eine Unterdruckquelle (82); und eine Hohlkammer (40, 74) mit einer Befestigung an einer Unterdruckquelle; wobei: eine ebene untere Oberfläche an der Außenseite der Hohlkammer angenähert die gleiche Flächengröße wie der Abschnitt des Objektträgers, von dem Flüssigkeit abgesaugt wird, besitzt und wenigstens ein Loch (41), das mit der äußeren Umgebung und dem Innenraum der Hohlkammer (40, 74) in Verbindung steht, aufweist; und ein Aktor (54, 73) vorgesehen ist, um die Hohlkammer (40, 74) abzusenken, um die ebene untere Oberfläche nahe gegenüber dem Objektträger (17) parallel anzuordnen und um die ebene untere Oberfläche dazu zu veranlassen, mit der Flüssigkeit auf dem Objektträger (17) in Kontakt zu gelangen.
  2. Flüssigkeitsabsaugsystem nach Anspruch 1, bei dem wenigstens ein Auffangbehälter (59) zwischen der Hohlkammer (40, 74) und der Unterdruckquelle (82) angeschlossen ist.
  3. Flüssigkeitsabsaugsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die Hohlkammer (40, 74) mehr als ein Loch (41), durch das Flüssigkeit abgesaugt wird, aufweist.
  4. Flüssigkeitsabsaugsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Aktor (54, 73) so beschaffen ist, dass die ebene untere Oberfläche mit der Flüssigkeit auf dem Träger (17) in Kontakt gelangt, die Trägeroberfläche jedoch nicht berührt.
  5. Flüssigkeitsabsaugsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem mehrere Objektträger (17) in einer horizontalen Stellung angebracht sind und das ferner eine Steuereinheit (86) aufweist, um den Träger (17) auszuwählen, von dem Flüssigkeit abgesaugt werden soll.
  6. Flüssigkeitsabsaugsystem nach Anspruch 5, bei dem die mehreren Träger (17) auf einem drehbaren Karussell (77) angebracht sind und ein Saugkopf mit der Hohlkammer (40, 74) an einem festen Ort am Umfang des drehbaren Karussells (77) vorgesehen ist.
  7. Verfahren zum Absaugen von Flüssigkeit von der Oberfläche eines Objektträgers (17), das umfasst: Vorsehen einer Unterdruckquelle (82); und Leiten des Unterdrucks zu der Hohlkammer (40, 74); wobei: die Hohlkammer (40, 74) eine ebene untere Oberfläche aufweist, die angenähert die gleiche Flächengröße wie der Abschnitt des Objektträgers (17), von dem Flüssigkeit angesaugt wird, besitzt und durch die wenigstens ein Loch (41) eine Verbindung zwischen der äußeren Umgebung und dem Innenraum der Hohlkammer (40, 74) herstellt; und die Hohlkammer (40, 74) mittels eines Aktors (54, 73) abgesenkt wird, um die ebene untere Oberfläche nahe gegenüber dem Objektträger (17) parallel anzuordnen und um die ebene untere Oberfläche dazu zu veranlassen, mit der Flüssigkeit auf dem Objektträger (17) in Kontakt zu gelangen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem wenigstens ein Auffangbehälter (59) zwischen der Hohlkammer (40, 74) und der Unterdruckquelle angeschlossen ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Hohlkammer (40, 74) mehr als ein Loch aufweist, durch die Flüssigkeit abgesaugt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die ebene untere Oberfläche mit der Flüssigkeit auf dem Träger (17) in Kontakt gelangt, jedoch die Trägeroberfläche nicht berührt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem mehrere Träger (17) in einer horizontalen Position angebracht sind und die ferner eine Steuereinheit (86) aufweist, um auszuwählen, von welchem Träger Flüssigkeit abgesaugt werden soll.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die mehreren Träger auf einem drehbaren Karussell (77) angebracht sind und ein Saugkopf mit der Hohlkammer an einem festen Ort am Umfang des drehbaren Karussells vorgesehen ist.
DE69931408T 1998-02-27 1999-02-25 Farbegerät für Mikroskop-Plättchen mit "Random Access" und Trennung von flüssigen Müll Expired - Lifetime DE69931408T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US32680 1998-02-27
US09/032,680 US6096271A (en) 1998-02-27 1998-02-27 Random access slide stainer with liquid waste segregation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69931408D1 DE69931408D1 (de) 2006-06-22
DE69931408T2 true DE69931408T2 (de) 2007-04-19

Family

ID=21866251

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69931408T Expired - Lifetime DE69931408T2 (de) 1998-02-27 1999-02-25 Farbegerät für Mikroskop-Plättchen mit "Random Access" und Trennung von flüssigen Müll
DE69913947T Expired - Lifetime DE69913947T2 (de) 1998-02-27 1999-02-25 Färbegerät für mikroskop-plättchen mit "random access" und trennung von flüssigem müll

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69913947T Expired - Lifetime DE69913947T2 (de) 1998-02-27 1999-02-25 Färbegerät für mikroskop-plättchen mit "random access" und trennung von flüssigem müll

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6096271A (de)
EP (2) EP1058826B1 (de)
JP (1) JP4309577B2 (de)
AT (2) ATE326691T1 (de)
AU (1) AU2789199A (de)
CA (1) CA2321739C (de)
DE (2) DE69931408T2 (de)
ES (2) ES2263912T3 (de)
WO (1) WO1999044031A1 (de)

Families Citing this family (67)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6180061B1 (en) * 1992-05-11 2001-01-30 Cytologix Corporation Moving platform slide stainer with heating elements
US20040191128A1 (en) * 1992-05-11 2004-09-30 Cytologix Corporation Slide stainer with heating
GB9803684D0 (en) * 1998-02-24 1998-04-15 Genevac Ltd Method and apparatus for controlling temperature during evaporation of samples
US6582962B1 (en) 1998-02-27 2003-06-24 Ventana Medical Systems, Inc. Automated molecular pathology apparatus having independent slide heaters
US7396508B1 (en) * 2000-07-12 2008-07-08 Ventana Medical Systems, Inc. Automated molecular pathology apparatus having independent slide heaters
US6183693B1 (en) * 1998-02-27 2001-02-06 Cytologix Corporation Random access slide stainer with independent slide heating regulation
AU763354B2 (en) * 1998-02-27 2003-07-17 Ventana Medical Systems, Inc. Automated molecular pathology apparatus having independent slide heaters
US6495106B1 (en) * 1998-03-24 2002-12-17 Biogenex Laboratories Automated staining apparatus
US6673620B1 (en) * 1999-04-20 2004-01-06 Cytologix Corporation Fluid exchange in a chamber on a microscope slide
US8298485B2 (en) * 1999-07-08 2012-10-30 Lee H. Angros In situ heat induced antigen recovery and staining apparatus and method
US7897106B2 (en) * 1999-07-08 2011-03-01 Lee Angros Situ heat induced antigen recovery and staining apparatus and method
US7951612B2 (en) * 1999-07-08 2011-05-31 Lee H. Angros In situ heat induced antigen recovery and staining apparatus and method
CA2379410C (en) 1999-07-08 2015-12-08 Lee Angros Antigen recovery and/or staining apparatus and method
US7369304B2 (en) * 1999-10-29 2008-05-06 Cytyc Corporation Cytological autofocusing imaging systems and methods
SE9904349D0 (sv) * 1999-11-30 1999-11-30 Active Biotech Ab Novel device
US7425306B1 (en) 2001-09-11 2008-09-16 Ventana Medical Systems, Inc. Slide heater
AU2002361618A1 (en) * 2001-11-13 2003-05-26 Chromavision Medical Systems, Inc. A system for tracking biological samples
US20030175157A1 (en) * 2002-01-25 2003-09-18 Irm, Llc Fluid handling methods and systems
US7468161B2 (en) 2002-04-15 2008-12-23 Ventana Medical Systems, Inc. Automated high volume slide processing system
US11249095B2 (en) 2002-04-15 2022-02-15 Ventana Medical Systems, Inc. Automated high volume slide processing system
DK1494808T3 (da) 2002-04-15 2013-09-23 Ventana Med Syst Inc Automatiseret objektglasfarvningssystem med høj kapacitet
WO2003106157A2 (en) * 2002-06-14 2003-12-24 Chromavision Medical Systems, Inc. Automated slide staining apparatus
US6585936B1 (en) * 2002-06-28 2003-07-01 Preyas Sarabhai Shah Slide stainer with controlled fluid flow
KR20040023999A (ko) * 2002-09-12 2004-03-20 엘지전자 주식회사 의류건조기의 모터축 구조
US7850912B2 (en) * 2003-05-14 2010-12-14 Dako Denmark A/S Method and apparatus for automated pre-treatment and processing of biological samples
US7584019B2 (en) 2003-12-15 2009-09-01 Dako Denmark A/S Systems and methods for the automated pre-treatment and processing of biological samples
US7875245B2 (en) * 2003-05-14 2011-01-25 Dako Denmark A/S Method and apparatus for automated pre-treatment and processing of biological samples
US7648678B2 (en) 2002-12-20 2010-01-19 Dako Denmark A/S Method and system for pretreatment of tissue slides
JP2004317420A (ja) * 2003-04-18 2004-11-11 Hitachi Software Eng Co Ltd キャピラリー利用測定装置
US7501283B2 (en) 2003-08-11 2009-03-10 Sakura Finetek U.S.A., Inc. Fluid dispensing apparatus
US9518899B2 (en) 2003-08-11 2016-12-13 Sakura Finetek U.S.A., Inc. Automated reagent dispensing system and method of operation
US7767152B2 (en) 2003-08-11 2010-08-03 Sakura Finetek U.S.A., Inc. Reagent container and slide reaction retaining tray, and method of operation
US7744817B2 (en) 2003-08-11 2010-06-29 Sakura Finetek U.S.A., Inc. Manifold assembly
US7615371B2 (en) 2003-12-23 2009-11-10 Ventana Medical Systems, Inc. Method and apparatus for treating a biological sample with a liquid reagent
SG10201405756WA (en) * 2004-01-25 2014-11-27 Fluidigm Corp Crystal forming devices and systems and methods for making and using the same
JP2007526479A (ja) * 2004-03-02 2007-09-13 ダコ デンマーク アクティーゼルスカブ 生物学的染色装置のための試薬送達システム、分配デバイスおよび容器
US7867443B2 (en) * 2004-07-23 2011-01-11 Dako Denmark A/S Method and apparatus for automated pre-treatment and processing of biological samples
GB0501590D0 (en) * 2005-01-25 2005-03-02 Ceres Power Ltd Processing of enhanced performance LSCF fuel cell cathode microstructure and a fuel cell cathode
JP2008537150A (ja) * 2005-04-21 2008-09-11 セレラス ダイアグノスティクス, インコーポレイテッド 自動高速免疫組織化学のための方法および装置
US7628954B2 (en) 2005-05-04 2009-12-08 Abbott Laboratories, Inc. Reagent and sample handling device for automatic testing system
JP5335420B2 (ja) 2005-05-24 2013-11-06 リー エイチ. アングロス, insitu熱誘導抗原回復・着色装置および方法
WO2007055744A2 (en) * 2005-06-28 2007-05-18 The Board Of Regents Of The University Of Oklahoma Methods for growing and harvesting carbon nanotubes
US8459509B2 (en) 2006-05-25 2013-06-11 Sakura Finetek U.S.A., Inc. Fluid dispensing apparatus
US7628085B2 (en) * 2006-11-17 2009-12-08 Sru Biosystems, Inc. Simultaneous aspirator and dispenser for multiwell plates and similar devices
US8449839B2 (en) * 2006-12-22 2013-05-28 Abbott Laboratories Liquid waste management system
WO2009099872A2 (en) * 2008-01-31 2009-08-13 Kacey Med-Vet, Inc. Automated stainer having stain level detection
CA2714600C (en) 2008-02-29 2021-11-02 Dako Denmark A/S Systems and methods for tracking and providing workflow information
US20090253163A1 (en) * 2008-04-02 2009-10-08 General Electric Company Iterative staining of biological samples
WO2010025425A1 (en) 2008-08-29 2010-03-04 Angros Lee H Multiplexed microscope slide staining apparatus
CA2742473C (en) 2008-11-12 2015-02-24 Ventana Medical Systems, Inc. Methods and apparatuses for heating slides carrying specimens
US8158061B2 (en) * 2008-12-10 2012-04-17 Rushabh Instruments, Llc Automated slide staining apparatus
ES2699950T3 (es) 2010-10-06 2019-02-13 Biocare Medical Llc Procedimiento y sistema para el procesamiento eficaz de muestras biológicas
US8454908B2 (en) 2010-11-10 2013-06-04 Constitution Medical, Inc. Automated systems and methods for preparing biological specimens for examination
US8752732B2 (en) 2011-02-01 2014-06-17 Sakura Finetek U.S.A., Inc. Fluid dispensing system
US9945763B1 (en) 2011-02-18 2018-04-17 Biocare Medical, Llc Methods and systems for immunohistochemistry heat retrieval of biological samples
EP2721391B1 (de) 2011-06-17 2022-04-06 Roche Diagnostics Hematology, Inc. Lösung und verfahren für histologische behandlung biologischer proben
US8580568B2 (en) 2011-09-21 2013-11-12 Sakura Finetek U.S.A., Inc. Traceability for automated staining system
US8932543B2 (en) 2011-09-21 2015-01-13 Sakura Finetek U.S.A., Inc. Automated staining system and reaction chamber
US9091621B2 (en) 2013-04-05 2015-07-28 GGB Company Multiple slide processing apparatus
CN105102958A (zh) 2013-04-05 2015-11-25 罗氏血液诊断股份有限公司 制备用于检查的生物样本的自动化系统及方法
WO2015086484A1 (en) 2013-12-13 2015-06-18 Ventana Medical Systems, Inc. Automated histological processing of biological specimens and associated technology
US10634590B2 (en) 2014-03-11 2020-04-28 Emd Millipore Corporation IHC, tissue slide fluid exchange disposable and system
CN110291378B (zh) 2016-12-19 2022-03-25 文塔纳医疗系统公司 用于处理诊断系统中的流出物的被动式重力驱动系统
CN107860632B (zh) * 2017-11-07 2020-01-03 山西大学 一种果蝇翅芽自动免疫组化装置
CN108663255B (zh) * 2018-08-01 2023-11-21 希肯医疗技术(苏州)有限公司 全自动免疫组化染色机
CN110057649A (zh) * 2019-05-21 2019-07-26 广西农业职业技术学院 实验室用玻片染色装置
CN111693352B (zh) * 2020-06-18 2023-04-07 遵义医科大学 一种染色设备

Family Cites Families (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3853092A (en) * 1973-10-25 1974-12-10 Corning Glass Works Apparatus for nutating and staining a microscope slide
US4043292A (en) * 1975-07-21 1977-08-23 Corning Glass Works Microscope slide staining apparatus having temperature control
US4034700A (en) * 1976-05-25 1977-07-12 Honeywell Inc. Slide preparation station
US4092952A (en) * 1977-08-19 1978-06-06 Wilkie Ronald N Automatic slide stainer
SE7801564L (sv) * 1978-02-10 1979-08-11 Lkb Produkter Ab Anordning for infergning av biologiska preparat
DE2915248C3 (de) * 1979-04-14 1982-01-14 Gise, Frhr. von, Hardo, Dr.med., 7400 Tübingen Einrichtung zum automatischen wahlweisen u. exakten Behandeln von Präparaten
DE8512517U1 (de) * 1985-04-27 1985-06-13 Hastka, Jan, 6803 Edingen Einrichtung für zytologische und histologische Untersuchungen von Objektträgerpräparaten
US4731335A (en) * 1985-09-13 1988-03-15 Fisher Scientific Company Method for treating thin samples on a surface employing capillary flow
US4858155A (en) * 1985-12-24 1989-08-15 Beckman Instruments, Inc. Reaction temperature control system
US4933146A (en) * 1986-07-11 1990-06-12 Beckman Instruments, Inc. Temperature control apparatus for automated clinical analyzer
GB2234348B (en) * 1986-12-04 1991-07-31 Univ Leicester Apparatus for reactions on a specimen with liquids
US4847208A (en) * 1987-07-29 1989-07-11 Bogen Steven A Apparatus for immunohistochemical staining and method of rinsing a plurality of slides
GB8722902D0 (en) * 1987-09-30 1987-11-04 Shandon Southern Prod Tissue &c processing
US4865986A (en) * 1988-10-06 1989-09-12 Coy Corporation Temperature control apparatus
GB8919145D0 (en) * 1989-08-23 1989-10-04 Royal Postgrad Med School Apparatus for the in situ hybridisation of slide-mounted cell samples
US5595707A (en) * 1990-03-02 1997-01-21 Ventana Medical Systems, Inc. Automated biological reaction apparatus
US5559032A (en) * 1990-06-29 1996-09-24 Pomeroy; Patrick C. Method and apparatus for post-transfer assaying of material on solid support
US5425918A (en) * 1990-07-18 1995-06-20 Australian Biomedical Corporation Apparatus for automatic tissue staining for immunohistochemistry
KR100236506B1 (ko) * 1990-11-29 2000-01-15 퍼킨-엘머시터스인스트루먼츠 폴리머라제 연쇄 반응 수행 장치
US5246665A (en) * 1991-06-03 1993-09-21 Abbott Laboratories Heat and air flow control for assay carrier
GB9123463D0 (en) * 1991-11-05 1991-12-18 Hybaid Ltd Reaction temperature control device
US5773293A (en) * 1992-01-27 1998-06-30 Icos Corporation Anti-ICAM-4 antibodies and hybridomas
US5316452A (en) * 1992-05-11 1994-05-31 Gilbert Corporation Dispensing assembly with interchangeable cartridge pumps
US5645114A (en) * 1992-05-11 1997-07-08 Cytologix Corporation Dispensing assembly with interchangeable cartridge pumps
US5419279A (en) * 1992-09-29 1995-05-30 Hoffmann-La Roche Inc. Apparatus for depositing and staining cytological material on a microscope slide
US5601141A (en) * 1992-10-13 1997-02-11 Intelligent Automation Systems, Inc. High throughput thermal cycler
US5439649A (en) * 1993-09-29 1995-08-08 Biogenex Laboratories Automated staining apparatus
AUPN038995A0 (en) * 1995-01-05 1995-01-27 Australian Biomedical Corporation Limited Method and apparatus for human or animal cell sample treatment

Also Published As

Publication number Publication date
ES2263912T3 (es) 2006-12-16
JP4309577B2 (ja) 2009-08-05
CA2321739C (en) 2008-12-16
ES2212534T3 (es) 2004-07-16
DE69913947T2 (de) 2004-12-09
ATE257245T1 (de) 2004-01-15
EP1058826A1 (de) 2000-12-13
EP1398613B1 (de) 2006-05-17
WO1999044031A1 (en) 1999-09-02
EP1398613A2 (de) 2004-03-17
DE69931408D1 (de) 2006-06-22
EP1398613A3 (de) 2004-03-31
AU2789199A (en) 1999-09-15
EP1058826B1 (de) 2004-01-02
US6096271A (en) 2000-08-01
DE69913947D1 (de) 2004-02-05
ATE326691T1 (de) 2006-06-15
CA2321739A1 (en) 1999-09-02
JP2002505419A (ja) 2002-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69931408T2 (de) Farbegerät für Mikroskop-Plättchen mit "Random Access" und Trennung von flüssigen Müll
DE69927137T2 (de) Objektträgerfärbevorrichtung mit wahlfreiem zugriff und unabhängiger objektträgerheizungsregelung
DE60207499T2 (de) Übertrageeinheit sowie diese beinhaltende automatische Analysevorrichtung
DE69730450T2 (de) Automatische chemische analysevorrichtung
DE4291031C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Reagenzien auf Objektträger
DE3736632C2 (de) Automatisierte Vorrichtung zur Analyse von Patientenproben
DE69835795T2 (de) Vorrichtung zur automatischen Durchführung von Laboratoriumprüfungen
DE19944713C2 (de) Chemisches Analysegerät
DE60126910T2 (de) Verfahren und anordnung zur automatischen färbung von gewebeproben
DE19681647C2 (de) Färbevorrichtung zum Färben von Gewebeproben auf Objektträgern
DE69635760T2 (de) Analysevorrichtung mit Einwegreaktionsgefässen
DE60221984T2 (de) Automatisches flüssigkeitsbehandlungssystem und -verfahren
DE3234563C2 (de) Optischer, automatischer Analyse- und Meßapparat
DE69837576T2 (de) Vorrichtung zum Zugang eines verschlossenen Behälters
EP0017766A2 (de) Inkubationseinrichtung zur Behandlung von histologischen Präparaten
DE3015041A1 (de) Abgabevorrichtung fuer fluessigkeiten
DE2816058A1 (de) Modulare chemische analyseanordnung
DE4314180C2 (de) Vorrichtung zum Überführen von Proben in einem Analysegerät
DE2440805B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum analysieren einer reihe von fluidproben
DE2540028C3 (de)
DE2511322B2 (de) Kolorimeter
DE3144083A1 (de) Vorrichtung zur entnahme von proben
EP3821247B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchführung von heterogenen immunoassays
DE1963795A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Analysieren fluessiger Proben
DE4128698A1 (de) Analysesystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAKO DENMARK A/S, GLOSTRUP, DK