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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungseinrichtung mit Empfangsmitteln
zum Empfangen eines Fernsehsignals und eines Informationssignals,
in dem Fernsehprogramm-Informationen übertragbar sind, und mit Aufzeichnungsmitteln
zum Aufzeichnen eines verarbeiteten empfangenen Fernsehsignals einer Fernsehsendung
und mit Auswahlmitteln zum Auswählen
zumindest einer Fernsehsendung, deren in den Fernsehprogramm-Informationen
enthaltene Titel-Information zumindest ein vorgegebenes Schlüsselwort
enthält.
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Eine
solche Aufzeichnungseinrichtung gemäß der vorstehend im ersten
Absatz angegebenen Gattung ist aus dem Dokument WO 93/05618 (PCT/DE92/00733)
bekannt und durch einen Videorecorder und eine mit dem Videorecorder
zusammenwirkende Fernbedienung gebildet. Die bekannte Aufzeichnungseinrichtung weist
Empfangsmittel zum Empfangen eines Fernsehsignals auf, das als Fernsehsendung
an einem an die Aufzeichnungseinrichtung anschließbaren Fernsehgerät darstellbar
ist. Mit Aufzeichnungsmitteln der Aufzeichnungseinrichtung ist ein
empfangenes Fernsehsignal einer Fernsehsendung nach einer Verarbeitung
in Signalverarbeitungsmitteln als verarbeitetes empfangenes Fernsehsignal
aufzeichenbar.
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Die
Empfangsmittel sind weiters zum Empfangen eines in Austastlücken eines
Fernsehsignals übertragenen
Informationssignals ausgebildet. In dem Informationssignal werden
digitale Daten übertragen,
die eine elektronische Programmzeitschrift repräsentieren, in der Fernsehprogramm-Informationen
wie Datum, Beginnzeit, Endzeit und Titel von Fernsehsendungen enthalten
sind, die beispielsweise innerhalb der nächsten Woche als Fernsehsignal
von einer Fernsehanstalt in einem Empfangskanal empfangbar sein
werden. Eine derartige elektronische Programmzeitschrift ist beispielsweise
als „Electronic
Program Guide" (European
Telecommunication Standard ETS 300 707) bekannt.
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Ein
von dem bekannten Videorecorder empfangenes Informationssignal ist
der Fernbedienung zuführbar.
In der Fernbedienung ist ein Fernsehprogrammspeicher vorgesehen,
in dem aus dem Informationssignal ermittelte Fernsehprogramm-Informationen
zukünftiger
Fernsehsendungen speicherbar sind. Die Fernbedienung weist weiters
Auswahlmittel auf, die durch eine Mehrzahl von Tasten gebildet sind,
denen jeweils ein bestimmter Themenbereich wie beispielsweise „Western", „Oper", „Nachrichten" oder „Show" zugeordnet ist. Durch
Betätigen
einer dieser Tasten sind in dem Fernsehprogrammspeicher gespeicherte
dem Themenbereich der betätigten
Taste zuordenbare Fernsehsendungen auswählbar. Weiters ist jeder Taste
der Fernbedienung in einer Schlüsselwort-Eingabebetriebsart
jeweils ein Buchstabe zugeordnet, mit welchen Tasten ein Schlüsselwort
von einem Benutzer des Videorecorders manuell eingebbar ist. Hierbei
kann beispielsweise eine Taste der Fernbedienung betätigt werden,
der der Themenbereich „Komödie" zugeordnet ist und
zusätzlich
in der Schlüsselwort-Eingabebetriebsart
das Schlüsselwort „Elvis" manuell eingegeben
werden um in dem Fernsehprogrammspeicher gespeicherte Fernsehsendungen
auszuwählen,
die dem Themenbereich „Komödie" zuzuordnen sind
und deren Titel das Schlüsselwort „Elvis" enthält. Eine
oder mehrere ausgewählte
Fernsehsendungen sind an dem an die bekannte Aufzeichnungseinrichtung
angeschlossenen Fernsehgerät
anzeigbar.
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Auf
diese Weise ist mit dem Fernsehgerät eine Aufzeichnungsvorschlagliste
anzeigbar, die für
den Benutzer der bekannten Aufzeichnungseinrichtung gegebenenfalls
interessante Fernsehsendungen angibt. Mit Hilfe einer angezeigten
Aufzeichnungsvorschlagliste ist die Auswahl einer für den Benutzer
interessanten Fernsehsendung für
eine Aufzeichnung der Fernsehsendung mit der Aufzeichnungseinrichtung
wesentlich erleichtert. Weiters ist mit der Aufzeichnungsvorschlagliste
eine Programmierung der Aufzeichnungseinrichtung für eine zeitverschobene
Aufzeichnung wesentlich erleichtert.
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Bei
der bekannten Aufzeichnungseinrichtung hat sich allerdings gezeigt,
dass die den Tasten der Fernbedienung zugeordneten vom Hersteller
der Aufzeichnungseinrichtung festgelegten Themenbereiche nur sehr selten
für den
Benutzer interessante Themenbereiche ausreichend charakterisieren.
Einerseits sind den Tasten Themenbereiche wie beispielsweise „Fußball", „Tennis", „Kampfsport" und „Schwimmen" zugeordnet, die ein
an Sport nur wenig interessierter Benutzer kaum verwenden wird,
wohingegen bei Vorgabe eines anderen Themenbereiches wie „Serie" eine überaus lange
Aufzeichnungsvorschlagliste an dem Fernsehgerät angezeigt wird, was eine
einfache Auswahl einer Fernsehsendung sehr erschwert. Es ist daher
zusätzlich
notwendig ein Schlüsselwort
manuell einzugeben um eine Aufschlagsvorschlagsliste zu erhalten,
die die Interessen des Benutzers berücksichtigt. Hierbei ist das
Betätigen
einer der vielen Tasten der Fernbedienung zur Vorgabe eines Themenbereiches
und zusätzlich
das Betätigen
mehrerer der vielen Tasten zur Vorgabe eines Schlüsselwortes
für den
Benutzer nicht leicht und zuverlässig
durchführbar,
womit die bekannte Aufzeichnungseinrichtung einen nur geringen Bedienkomfort
aufweist. Weiters ist die Anzahl der Themenbereiche durch die Anzahl
der Tasten auf der Fernbedienung begrenzt was ebenfalls einen Nachteil
darstellt. Zusätzlich
muss von der Sendeanstalt jede Fernsehsendung entsprechend ihrem
Inhalt einem Themenbereich zugeordnet werden und ein entsprechender
diesen Themenbereich kennzeichnender Code in dem Informationssignal
zu jeder Fernsehsendung mit übertragen
und in der Aufzeichnungseinrichtung entschlüsselt werden, was einen großen Aufwand
darstellt. Weiters müssen
Schlüsselworte
jeweils erneut manuell eingegeben werden, was zusätzlich den
Bedienkomfort verringert.
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Die
vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt die vorstehend
angeführten
Schwierigkeiten zu beseitigen und eine verbesserte Aufzeichnungseinrichtung
entsprechend der eingangs im ersten Absatz angeführten Gattung zu schaffen.
Diese Aufgabenstellung wird bei einer Aufzeichnungseinrichtung entsprechend
der eingangs im ersten Absatz angeführten Gattung dadurch gelöst, dass
Schlüsselwort-Ermittlungsmittel
zum Ermitteln zumindest einer Titelteil-Information einer Titel-Information
einer von den Aufzeichnungsmitteln als verarbeitetes empfangenes
Fernsehsignal aufgezeichneten Fernsehsendung als zumindest ein Schlüsselwort
vorgesehen sind und dass zumindest das eine ermittelte Schlüsselwort
von den Auswahlmitteln als vorgegebenes Schlüsselwort verwendbar ist. Hierdurch
ist erreicht, dass jede einen Titel bildende Titel-Information einer
Fernsehsendung, die der Benutzer mit der Aufzeichnungseinrichtung
aufzeichnet, da diese Fernsehsendung für ihn von Interesse ist, zur
Ermittlung zumindest eines das Interesse des Benutzers kennzeichnenden
Schlüsselwortes
verwendet wird. Ein Schlüsselwort
wird hierbei vorteilhafterweise automatisch ermittelt ohne dass
der Benutzer hierfür
bestimmte Handlungen vornehmen muss oder an eine bestimmte Art der
Programmierung der Aufzeichnungseinrichtung zur Aufzeichnung einer
Fernsehsendung – wie
beispielsweise eine VPT-Programmierung
oder eine Show View Programmierung – gebunden ist. Ein auf diese
Weise automatisch ermitteltes Schlüsselwort entspricht vorteilhafterweise
sehr genau dem derzeitigen Interesse des Benutzers.
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Bei
einer Aufzeichnungseinrichtung gemäß Anspruch 1 hat es sich als
vorteilhaft erwiesen die Maßnahmen
gemäß Anspruch
2 vorzusehen. Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass sämtliche
automatisch ermittelten Schlüsselworte
gespeichert werden und so eine Datenbank mit Schlüsselwörtern entsteht,
die das Interessensprofil des Benutzers welche Fernsehsendungen
er aufzeichnet und an welchen zukünftigen Fernsehsendungen er wahrscheinlich
interessiert ist sehr genau wiedergibt. In einer mit den Auswahlmitteln
erstellten Aufzeichnungsvorschlagliste von Fernsehsendungen deren
Titel zumindest eines der gespeicherten Schlüsselwörter enthalten werden daher
eine Vielzahl von für
den Benutzer interessanten Fernsehsendungen enthalten sein.
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Bei
einer Aufzeichnungseinrichtung gemäß Anspruch 2 hat es sich als
vorteilhaft erwiesen die Maßnahmen
gemäß Anspruch
3 vorzusehen. Hierdurch ist erreicht, dass die Auswahlmittel nur
jene Fernsehsendungen auswählen,
deren Titel ein Schlüsselwort
enthält,
das bereits relativ oft ermittelt wurde und daher für den Benutzer
von besonderem Interesse ist. Hiermit werden sich ändernde
Interessen des Benutzers automatisch berücksichtigt, da der Auftrittszähler eines
Schlüsselwortes
wie beispielsweise „Magnum" nicht weiter erhöht wird,
wenn keine weitere Folge der Serie „Magnum" aufgezeichnet wird.
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Bei
einer Aufzeichnungseinrichtung gemäß Anspruch 3 hat es sich als
vorteilhaft erwiesen die Maßnahmen
gemäß Anspruch
4 vorzusehen. Hierdurch ist erreicht, dass nur selten ermittelte
Schlüsselworte
aus dem Schlüsselwortspeicher
periodisch, beispielsweise einmal im Monat, gelöscht werden und daher die Speicherkapazität des Schlüsselwortspeichers
effektiv genutzt wird. Weiters werden hiermit nur jene Schlüsselwörter zur
Ermittlung von für
den Benutzer wahrscheinlich interessanten Fernsehsendungen verwendet,
die vor nicht allzu langer Zeit ermittelt wurden.
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Bei
einer Aufzeichnungseinrichtung gemäß Anspruch 1 hat es sich als
vorteilhaft erwiesen die Maßnahmen
gemäß Anspruch
5 vorzusehen. Hierdurch ist erreicht, dass sämtliche Fernsehprogramm-Informationen
von Fernsehsendungen, die beispielsweise innerhalb der nächsten Woche
von einer Fernsehanstalt in einem Empfangskanal empfangbar sein
werden, den Auswahlmitteln zum Auswählen einer für den Benutzer
interessanten Fernsehsendung ohne Zeitverzögerung zur Verfügung stehen.
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Bei
einer Aufzeichnungseinrichtung gemäß Anspruch 1 hat es sich als
vorteilhaft erwiesen die Maßnahmen
gemäß Anspruch
6 vorzusehen. Hierbei ist von einem Benutzer eine Vorschlags-Programmiertaste der
Aufzeichnungseinrichtung betätigbar,
worauf Anzeigesignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines eine Aufzeichnungsvorschlagliste
repräsentierenden
Anzeigesignals ausgebildet sind, das an einem Anzeigemittel bildenden
Fernsehgerät
als Aufzeichnungsvorschlagliste anzeigbar ist. Durch Betätigen einer
Kennzeichnungstaste ist eine der in der Aufzeichnungsvorschlagliste
angeführten
ausgewählten Fernsehsendungen
von dem Benutzer manuell kennzeichenbar und hiermit die Aufzeichnungseinrichtung
zur Aufzeichnung der gekennzeichneten Fernsehsendung programmierbar.
Es ist somit eine besonders einfache Art der Programmierung der
Aufzeichnungseinrichtung zur Aufzeichnung einer ausgewählten Fernsehsendung
erhalten.
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Bei
einer Aufzeichnungseinrichtung gemäß Anspruch 1 hat es sich als
vorteilhaft erwiesen die Maßnahmen
gemäß Anspruch
7 vorzusehen. Hierdurch ist erreicht, dass in einem Titel enthaltene
Textteil-Informationen bildende Wörter – wie beispielsweise „der", „wo" oder „in" – nicht zur Ermittlung von
Schlüsselwörtern verwendet
werden, die beispielsweise nur drei oder weniger Buchstaben aufweisen
und in einer Vielzahl von Wörtern
auch in anderer Bedeutung vorkommen und daher nicht dazu geeignet
sind das Interesse des Benutzers zu kennzeichnen.
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Bei
einer Aufzeichnungseinrichtung gemäß Anspruch 1 hat es sich als
vorteilhaft erwiesen die Maßnahmen
gemäß Anspruch
8 vorzusehen. Hierdurch ist erreicht, dass bestimmte Titelteil-Informationen
bildende Wörter – wie beispielsweise „wenn" oder „vielleicht" – nicht als Schlüsselwörter ermittelt
werden, da diese Wörter
nicht dazu geeignet sind das Interesse des Benutzers zu kennzeichnen.
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Bei
einer Aufzeichnungseinrichtung gemäß Anspruch 1 hat es sich als
vorteilhaft erwiesen die Maßnahmen
gemäß Anspruch
9 vorzusehen. Hierdurch ist erreicht, dass die Aufzeichnungseinrichtung
automatisch für
den Benutzer interessante Fernsehsendungen aufzeichnet und der Benutzer
beispielsweise am Abend jeden Tages aus einer Auswahl von während des
Tages aufgezeichneten größtenteils
für ihn
interessanten Fernsehsendungen auswählen kann. Diese Möglichkeit
ist insbesondere bei Aufzeichnungseinrichtungen zur Aufzeichnung
von digitalen Fernsehsignalen auf digitalen Speichermedien mit einer
großen
Speicherkapazität
von Vorteil.
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Bei
einer Aufzeichnungseinrichtung gemäß Anspruch 1 hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, die Maßnahmen
gemäß Anspruch
10 vorzusehen. Hierdurch ist erreicht, dass ein Fernsehprogramm-Informationen enthaltendes
Informationssignal von einem Computer-Datennetz wie dem Internet,
einem TV-Kabelnetz oder über
eine Datenverbindung zu einem Computer von der Aufzeichnungseinrichtung
empfangbar ist.
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Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus dem nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
hervor und sind anhand dieses Ausführungsbeispieles erläutert.
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Die 1 zeigt
einen Videorecorder in Form eines Blockschaltbildes, der eine Aufzeichnungseinrichtung
bildet und eine Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung mit Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln
zum Ermitteln von das Interesse eines Benutzers des Videorecorders
angebenden Zeichenfolgen eines Titels als Schlüsselwort aufweist.
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Die 2 zeigt
ein Flussdiagramm, anhand von dem ein Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
erläuterbar
ist, der in Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln der Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung
abgearbeitet wird.
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Die 3 zeigt
eine in einem Schlüsselwortspeicher
des Videorecorders speicherbare Schlüsselworttabelle.
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Die 1 zeigt
einen Videorecorder 1, der eine Aufzeichnungseinrichtung
bildet. An einem Ausgangsanschluss 2 des Videorecorders 1 ist
von dem Videorecorder 1 ein Anzeigesignal A an ein an den
Ausgangsanschluss 2 angeschlossenes Anzeigemittel bildendes
Fernsehgerät 3 abgebbar.
Ein Anzeigesignal A enthält ein
Fernsehsignal F, das als Fernsehsendung an einem Bildschirm 4 des
Fernsehgerätes 3 anzeigbar
ist, und gegebenenfalls ein OSD-Signal, das als ein so genanntes
On-Screen-Display 5 an dem Bildschirm 4 anzeigbar ist
und Text-Informationen enthält.
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Von
einer Sendeanstalt 6 ist ein Übertragungssignal U übertragbar,
das von einer Empfangsantenne 7 empfangbar ist. Ein Übertragungssignal
U enthält
mehrere jeweils in einem Empfangskanal E übertragene Fernsehsignale F
von verschiedenen Fernsehanstalten. In einem durch einen Frequenzbereich
des Übertragungssignals
U gekennzeichneten Empfangskanal E wird hierbei beispielsweise ein
Fernsehsignal F übertragen,
das Fernsehsendungen der Fernsehanstalt ORF1 enthält und durch
eine Fernsehsignal-Kenninformation FKI gekennzeichnet ist. In weiteren
Empfangskanälen
E werden Fernsehsignale F übertragen,
die Fernsehsendungen der Fernsehanstalten ORF2, ARD, ZDF und weiterer
Fernsehanstalten enthalten und von denen einige durch weitere Fernsehsignal-Kenninformationen
FKI gekennzeichnet sind.
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In
einigen der von der Sendeanstalt 6 übertragenen Fernsehsignalen
F werden in Austastlücken
der Fernsehsignale F, in denen keine Bild- oder Toninformationen übertragen
werden, Informationssignale I übertragen.
In einem Informationssignal I werden digitale Daten übertragen,
die VPS-Informationen (Video Program System) und Teletext-Informationen TI
enthalten. Hierbei ist jeweils eine als Fernsehsignal F empfangene
Fernsehsendung durch eine bestimmte VPS-Information gekennzeichnet.
Weiters werden auch das Fernsehsignal F kennzeichnende Fernsehsignal-Kenninformationen
FKI in VPS-Informationen eines Informationssignals I übertragen.
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Teletext-Informationen
TI sind als Datenblock-Informationen in Datenblöcken, die als Teletextseiten bekannt
sind, in Empfangszyklen aufeinander folgend mit gleichem Inhalt
etwa alle 30 bis 60 Sekunden wiederholt empfangbar. Teletext-Informationen
TI eines Fernsehsignals F können
eine Vielzahl von Informationen wie beispielsweise Nachrichten-Informationen,
Wetter-Informationen und unter anderem auch Fernsehprogramm-Informationen
FPI von Fernsehsendungen einer oder mehrerer Fernsehanstalten enthalten.
Hierbei können
Fernsehprogramm-Informationen FPI Informationen sein, die eine Fernsehsignal-Kenninformation FKI,
das Datum, die Beginn- und Endzeit, eine den Titel angebende Titelinformation
und auch die VPS-Information einer bestimmten Fernsehsendung enthalten. Üblicherweise
enthalten Teletext-Informationen TI Fernsehprogramm-Informationen FPI
von Fernsehsendungen, die beispielsweise innerhalb der nächsten Woche
in einem Empfangskanal E als Fernsehsignal F empfangbar sein werden,
das durch eine in den Teletext-Informationen TI enthaltenen Fernsehsignal-Kenninformationen
FKI gekennzeichnet ist. Ein von der Empfangsantenne 7 empfangenes Übertragungssignal
U ist an einen Eingangsanschluss 8 des Videorecorders 1 abgebbar.
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Von
einem Computer 9 ist ein weiteres Fernsehprogramm-Informationen
FPI enthaltendes Informationssignal I über eine Datenverbindung 10 eines
Computer-Datennetzes
an einen Informationssignalanschluss 11 des Videorecorders 1 abgebbar.
Der Computer 9 bildet hierbei einen so genannten Server,
der mit dem Internet verbunden ist und in dem jeweils aktuelle Fernsehprogramm-Informationen
FPI zu Fernsehsendungen einer großen Anzahl von Fernsehanstalten
in digitaler Form gespeichert sind. In dem Computer 9 gespeicherte Fernsehprogramm-Informationen
FPI sind von dem Videorecorder 1 über die Datenverbindung 10 als
Informationssignal I abrufbar. Hierfür ist von dem Videorecorder 1 von
dem Informationssignalanschluss 11 eine Abrufinformation
AB an eine den Computer 9 kennzeichnende Internet-Adresse
abgebbar. Beim Auftreten einer Abrufinformation AB ist hierauf der
Computer 9 zum Abgeben der in dem Computer 9 gespeicherten
Fernsehprogramm-Informationen FPI über die Datenverbindungen 10 an
den Informationssignalanschluss 11 des Videorecorders 1 ausgebildet.
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Der
Videorecorder 1 weist eine Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 und
Aufzeichnungsmittel 13 auf. Die Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 ist
zum Verarbeiten eines an dem Eingangsanschluss 8 empfangenen Übertragungssignals
U und eines an dem Informationssignalanschluss 11 abgegebenen
Informationssignals I und weiters zum selbständigen Ermitteln von Fernsehprogramm-Informationen
FPI aus empfangenen Informationssignalen I ausgebildet. Die Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 enthält Empfangsmittel 14,
die durch einen Tuner 15 und Schnittstellenmittel 16 gebildet
sind. Die Schnittstellenmittel 16 der Empfangsmittel 14 sind
mit dem Informationssignalanschluss 11 verbunden und wie
vorstehend erläutert zum
Empfangen eines Informationssignals I von einem Computer-Datennetz
ausgebildet.
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Der
Tuner 15 ist mit dem Eingangsanschluss 8 verbunden
und zum Empfangen zumindest eines in dem Übertragungssignal U enthaltenden
Fernsehsignals F in zumindest einem mit den Empfangsmitteln 14 empfangbaren
Empfangskanal E und zum Empfangen eines in Austastlücken eines
Fernsehsignals F enthaltenden Informationssignals I ausgebildet,
das Datenblockinformationen enthaltende Datenblöcke aufweist und in Empfangszyklen
wiederholt empfangbar ist. Datenblock-Informationen sind hierbei
durch Teletext-Informationen TI und Datenblöcke durch Teletextseiten gebildet.
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An
den Tuner 15 ist an Tuner-Eingängen 17 und 18 jeweils
eine so genannte Tunerspannung TU abgebbar. Beim Vorliegen einer
Tunerspannung TU ist ein in dem Übertragungssignal
U in einem durch die Tunerspannung TU festgelegten Empfangskanal
E übertragenes
Fernsehsignal F samt einem gegebenenfalls in dem Fernsehsignal F
enthaltenden Informationssignal I an einem Tuner-Ausgang 19 des
Tuners 15 abgebbar.
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Die
Aufzeichnungsmittel 13 weisen eine Aufzeichnungssignalverarbeitungsstufe 20 auf,
der ein an dem Tuner-Ausgang 19 abgegebenes empfangenes
Fernsehsignal F zuführbar
ist. Ein in der Aufzeichnungssignalverarbeitungsstufe 20 verarbeitetes
empfangenes Fernsehsignal F ist einer Steuerstufe 21 der
Aufzeichnungsmittel 13 zuführbar. Die Aufzeichnungsmittel 13 weisen
weiters einen Tastenblock 22 mit mehreren Tasten zur Steuerung
des Videorecorders 1 auf. Hierbei ist eine Aufzeichnungstaste 23 vorgesehen,
von der ein Aufzeichnungsaktivierungssignal AI zur Aktivierung einer
Aufzeichnungsbetriebsart des Videorecorders 1 an die Steuerstufe 21 abgebbar
ist. In der Aufzeichnungsbetriebsart sind die Aufzeichnungsmittel 13 zum
Aufzeichnen eines verarbeiteten empfangenen Fernsehsignals F einer
Fernsehsendung ausgebildet. Hierfür ist ein verarbeitetes empfangenes
Fernsehsignal F von der Steuerstufe 21 über eine Aufzeichnungs- und
Wiedergabewirkverbindung 24 auf einem Magnetband 25 einer
Magnetbandkassette 26 aufzeichen bar. Eine derartige Aufzeichnungs-
und Wiedergabewirkverbindung 24, mit der ein verarbeitetes
empfangenes Fernsehsignal F gemäß einem
Schrägspuraufzeichnungs-
und Wiedergabeverfahren entsprechend dem VHS-Standard aufzeichenbar
oder wiedergebbar ist, ist seit langem bekannt.
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Der
Tastenblock 22 weist weiters Tasten auf, für die stellvertretend
eine Show-View-Programmier-Taste 27 darstellt ist, mit
denen die Aufzeichnungsmittel 13 zur Aufzeichnung einer
zu einem späteren
Zeitpunkt empfangbaren Fernsehsendung gemäß dem bekannten Show-View-Programmierverfahren
programmierbar sind. Bei dem Show-View-Programmierverfahren ist
eine bestimmte, das Datum, die Beginn- und Endzeit und die Fernsehsignal-Kenninformation
FKI einer Fernsehsendung kennzeichnende Zahlenkombination zur Programmierung
der Aufzeichnungsmittel 13 zur Aufzeichnung dieser Fernsehsendung
eingebbar. Eine mit den Show-View-Programmiertasten 27 eingegebene
Zahlenkombination als Aufzeichnungsprogrammierinformation API, ist
an eine Aufzeichnungsprogrammierstufe 28 der Aufzeichnungsmittel 13 abgebbar.
Die Aufzeichnungsprogrammierstufe 28 ist auf in der 1 nicht
näher dargestellte
Weise dazu ausgebildet, ein Aufzeichnungsaktivierungssignal AI genau
zu dem Zeitpunkt an die Steuerstufe 21 zum Aufzeichnen
einer programmierten Fernsehsendung abzugeben, zu dem die programmierte
Fernsehsendung von dem Videorecorder 1 empfangen wird.
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Der
Tastenblock 22 weist weiters Tasten auf, für die stellvertretend
eine Vorschlags-Programmiertaste 29 dargestellt ist, mit
der auf einfache Weise eine Fernsehsendung zur Aufzeichnung programmierbar
ist, deren Titel an dem On-Screen-Display 5 des Bildschirms 4 angezeigt
und von einem Benutzer des Videorecorders 1 gekennzeichnet
wird, worauf nachfolgend noch näher
eingegangen ist.
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Der
Tastenblock 22 weist weiters Tasten auf, für die stellvertretend
eine Kennzeichnungstaste 30 dargestellt ist, mit denen
eine Zeichenfolge einer an dem On-Screen-Display 5 angezeigten
Textinformation kennzeichenbar ist, worauf ebenfalls nachfolgend
noch näher
eingegangen ist.
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Der
Tastenblock 22 weist weiters Tasten auf, für die stellvertretend
eine Empfangskanal-Auswahltaste 31 dargestellt ist, mit
denen auf in der 1 nicht näher dargestellte Weise Tunerspannungen
TU erzeugbar und an den Tuner-Eingang 17 des Tuners 15 abgebbar
sind. Durch Betätigen
der Empfangskanal-Auswahltaste 31 ist es einem Benutzer
des Videorecorders 1 ermöglicht, ein Fernsehsignal F
aus den in dem Übertra gungssignal
U in Empfangskanälen
E übertragenen
Fernsehsignalen F auszuwählen,
welches von dem Tuner 15 an dem Tuner-Ausgang 19 abgegeben
wird.
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Ein
an dem Tuner-Ausgang 19 abgegebenes Fernsehsignal F samt
einem gegebenenfalls in Austastlücken
des Fernsehsignals F enthaltenen Informationssignal I ist einer
Decoderstufe 32 der Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 zuführbar. Die
Decoderstufe 32 ist zum Ermitteln von gegebenenfalls in
dem Informationssignal I enthaltenen VPS-Informationen ausgebildet.
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Ein
an dem Tuner-Ausgang 19 abgegebenes Fernsehsignal F samt
einem gegebenenfalls in Austastlücken
des Fernsehsignals F enthaltenen Informationssignal I ist weiters
einer Informationsermittlungsstufe 33 zuführbar, die
durch einen so genannten Teletext-IC gebildet ist. Die Informationsermittlungsstufe 33 ist
zum Ermitteln zumindest durch eine vorgegebene Datenblockadresse
gekennzeichneten Datenblockinformationen je Empfangszyklus des empfangenen
Informationssignals I und hierbei zum Ermitteln von in dem Informationssignal
I enthaltenen Teletext-Informationen TI ausgebildet. Hierbei ist
der Informationsermittlungsstufe 33 eine durch eine Teletextseitennummern
TSN gebildete Datenblockadressen vorgebbar, worauf die Informationsermittlungsstufe 33 zum
Ermitteln der durch die Teletextseitennummern TSN gekennzeichneten
Teletextseite und in dieser enthaltenen Teletext-Informationen TI
in einem Empfangszyklus des empfangenen Informationssignals I ausgebildet
ist.
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Die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 weist weiters
Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 zum Ermitteln
und Speichern von in einem oder mehreren Informationssignalen I
enthaltenen Fernsehprogramm-Informationen FPI zu Fernsehsignal F
von Fernsehsendungen zumindest eines empfangbaren Empfangskanals
E und hierbei zum Ermitteln von in mit der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelten Datenblock-Information
enthaltenen Fernsehprogramm-Informationen FPI auf. Die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 sind
weiters zum Vorgeben zumindest einer weiteren Datenblockadresse
für die
Informationsermittlungsstufe 33 zum Ermitteln weiterer
in dem Informationssignal I enthaltenen Fernsehprogramm-Informationen
FPI ausgebildet. Hierfür
sind den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 von
der Decoderstufe 32 ermittelte VPS-Informationen und von
der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelte Teletext-Informationen
TI zuführbar.
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In
den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 ist
ein Programminformation-Ermittlungsalgorithmus vorgesehen, mit dem
Fernsehprogramm-Informationen
FPI aus von der Informationsermittlungsstufe 33 an die
Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 abgegebenen
Teletext-Informationen TI ermittelbar sind und der nachfolgend anhand
eines in der 2 dargestellten Flussdiagramms 35 erläutert ist. Die
Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 weisen
eine Umschaltstufe 36 auf, die bei der Abarbeitung des
Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus in den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 zum
selbständigen
Umschalten der Empfangsmittel 14 zum Empfangen zumindest
eines weiteren ein Informationssignal I in Austastlücken aufweisenden
Fernsehsignals F um ein selbständiges
Ermitteln von weiteren Fernsehprogramm-Informationen I durch die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 zu ermöglichen.
Hierfür
ist die Umschaltstufe 36 mit dem Tuner-Eingang 18 des
Tuners 15 verbunden und zur Abgabe einer den Tuner 15 steuernden
Tunerspannung TU ausgebildet. Hierauf ist bei der Erläuterung
des Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus noch näher eingegangen.
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Die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 weist weiters
einen Datenblockadressspeicher 37 auf, in dem zumindest
eine ein empfangenes Fernsehsignal F kennzeichnende Fernsehsignal-Kenninformation FKI
oder Empfangskanal-Kenninformation EKI mit zumindest einer Datenblockadresse
zugeordnet speicherbar ist, die einen Datenblock eines in einem
Empfangskanal E empfangenen Fernsehsignals F enthaltenen Informationssignals
I kennzeichnet. Jeder von dem Tuner 15 empfangbare Empfangskanal
E ist hierbei durch eine Empfangskanal-Kenninformation EKI gekennzeichnet.
Bei derzeit im Handel erhältlichen
Videorecordern sind beispielsweise 99 Empfangskanäle E auf
so genannten Programmplätzen
speicherbar, deren Nummern eine Empfangskanal-Kenninformation EKI bildet. In dem Datenblockadressspeicher 37 ist
zu jeder Empfangskanal-Kenninformation EKI, die einen Empfangskanal
kennzeichnet, in dem ein Fernsehsignal F empfangbar ist, eine durch
eine Teletextseitennummer TSN gebildete Datenblockadresse speicherbar.
Bei der Herstellung des Videorecorders 1 wurde in dem Datenblockadressspeicher 37 zu
jeder Empfangskanal-Kenninformation EKI eine Teletextseitennummer
TSN = 301 gespeichert, da diese Teletextseitennummern TSN Teletext-Informationen
TI kennzeichnet, in denen bei derzeit bekannten Informationssignalen
I sehr oft Fernsehprogramm-Informationen FPI enthalten sind. Bei
der Herstellung des Videorecorders 1 wurden in dem Datenblockadressspeicher 37 Teletextseitennummern
TSN die Fernsehprogramm-Informationen
FPI enthaltende Teletext-Informationen TI kennzeichnen Fernsehsignal-Kenninformationen
FKI von solchen Informationssignalen I zugeordnet gespeichert, die
Fernsehsignal-Kenninformationen FKI in ihren Informationssignalen
enthalten. Durch Vergleich von mit der Decoderstufe 32 ermittelten
Fernsehsignal-Kenninformationen FKI empfangener Fernsehsignale F
mit in dem Datenblockadressspeicher 37 gespeicherten Fernsehsignal-Kenninformationen FKI
sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 zum
Ermitteln gespeicherter Teletextseitennummern TSN zu empfangenen
Fernsehsignalen F ausgebildet. Hierauf ist nachfolgend anhand des
Flussdiagramms 35 näher
eingegangen.
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Die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 weist weiters
einen Zusatzinformationsspeicher 38 auf, in dem bereits
bei einem Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus aus einem Informationssignal I
eines in einem Empfangskanal E empfangenen Fernsehsignals F ermittelte
für einen
nachfolgenden Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
vorteilhaft verwendbare Zusatzinformationen ZU über das Informationssignal
I einer Fernsehsignal-Kenninformation FKI des Fernsehsignals F oder
einer Empfangskanal-Kenninformation EKI des Empfangskanals E zugeordnet
speicherbar sind. Eine Zusatzinformationen ZU kann beispielsweise
eine Information sein, dass in Teletext-Informationen TI einer Teletextseite
bereits einmal VPS-Informationen, VPT-Informationen oder Zeit-Informationen
gefunden wurden oder ob eine Teletextseite Teletextsubseiten aufweist.
Teletextsubseiten enthalten Teletext-Informationen TI, die nicht
in jedem Empfangszyklus des Informationssignals I empfangbar sind.
Hierbei kann beispielsweise die Teletextseite mit der Teletextseitennummer
TSN = 301 zwei Teletextsubseiten aufweisen. In diesem Fall wird
in einem oder mehreren Empfangszyklen des Informationssignals I
nur die Teletext-Information TI der Teletextsubseite 301/1 und darauf
folgend für
einen oder mehrere Empfangszyklen nur die Teletext-Information TI
der Teletextsubseite 301/2 übertragen.
Eine Zusatzinformation ZU kann auch eine Übertragungsinformation sein,
die angibt, welche Teletextseitennummern TSN in dem Informationssignal
I übertragen
werden.
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Bei
der Herstellung des Videorecorders 1 wurden Zusatzinformationen
ZU über
durch Fernsehsignal-Kenninformationen FKI enthaltende Informationssignale
I in dem Zusatzinformationsspeicher 38 diesen Fernsehsignal-Kenninformationen
FKI zugeordnet gespeichert. Durch Vergleich von der Decoderstufe 32 ermittelter
Fernsehsignal-Kenn informationen FKI empfangener Fernsehsignale F
mit in den Zusatzinformationsspeicher 38 gespeicherten
Fernsehsignal-Kenninformationen FKI sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 zum
Ermitteln gespeicherter Zusatzinformationen ZU empfangener Fernsehsignale
F ausgebildet. Zusatzinformationen ZU zu Informationssignalen I
erleichtern und beschleunigen das Ermitteln von Fernsehprogramm-Informationen
FPI bei dem Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus. Hierauf ist
nachfolgend anhand des Flussdiagramms 35 näher eingegangen.
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Die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 weist weiters
einen Fernsehprogrammspeicher 39 auf, in dem aus einem
empfangenen Informationssignal I ermittelte Fernsehprogramm-Informationen
FPI von Fernsehsendungen speicherbar sind, die beispielsweise innerhalb
der nächsten
Woche von einer oder mehreren Fernsehanstalten in einem oder mehreren
Empfangskanälen
E empfangbar sein werden.
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In
weiterer Folge ist der in den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 abgearbeitete Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
anhand des Flussdiagramms 35 erläutert. Die Abarbeitung des
Flussdiagramms 35 beginnt bei einem Block 40,
beispielsweise jeden Tag um 9 Uhr in der Früh. Zu diesem Zeitpunkt ist
in den meisten Empfangskanälen
E bereits ein Fernsehsignal F empfangbar und es ist bekannt, dass
Videorecorder zu dieser Zeit kaum benutzt werden. Wie bereits vorstehend
erläutert,
wird der Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus nur dann
abgearbeitet, wenn der Videorecorder 1 von dem Benutzer
nicht benutzt wird und daher die Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 den
Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus entsprechend dem
Flussdiagramm 35 selbständig
abarbeiten kann.
-
Bei
einem im Anschluss an den Block 40 abgearbeiteten Block 41 wird
geprüft,
ob der Videorecorder 1 in eine Standby-Betriebsart gesteuert
ist, oder ob der Videorecorder 1 von einem Benutzer, beispielsweise zur
Wiedergabe einer aufgezeichneten Fernsehsendung von der Kassette 26 benutzt
wird. Wenn der Videorecorder 1 nicht in die Standby-Betriebsart
gesteuert ist, dann wird der Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
bei einem Block 42 beendet. Wenn andererseits der Videorecorder 1 in
die Standby-Betriebsart gesteuert ist, dann wird der Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
bei dem Block 43 fortgesetzt.
-
Bei
dem Block 43 wird von der Umschaltstufe 36 eine
Tunerspannung TU an den Tuner-Eingang 18 abgegeben, damit
ein in dem Empfangskanal E = 1 empfangbares Fernsehsignal F von
dem Tuner 15 an seinem Tuner-Ausgang 19 abgegeben
wird.
-
Bei
einem im Anschluss an den Block 43 abgearbeiteten Block 44 wird
geprüft,
ob das an dem Tuner-Ausgang 19 abgegebene Fernsehsignal
F Teletext-Informationen TI in Austastlücken des Fernsehsignals F enthält. Hierbei
wird eine Seitenabfrageinformation SA von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 an
die Informationsermittlungsstufe 33 abgegeben und geprüft, ob mit
der Informationsermittlungsstufe 33 Teletext-Informationen
TI ermittelbar sind. Wenn die Informationsermittlungsstufe 33 nicht
zum Ermitteln von Teletext-Informationen TI ausgebildet ist, weil
in dem Fernsehsignal F kein Informationssignal I übermittelt
wird, dann wird die Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bei
dem Block 45 fortgesetzt.
-
Bei
dem Block 45 wird von der Umschaltstufe 36 eine
Tunerspannung TU an den Tuner-Eingang 18 abgegeben, damit
ein in dem Empfangskanal E = 2 empfangbares Fernsehsignal F von
dem Tuner 15 an seinem Tuner-Ausgang 19 abgegeben
wird.
-
Bei
einem im Anschluss an den Block 45 abgearbeiteten Block 46 wird
geprüft,
ob bei der Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bereits alle
mit dem Tuner 15 zum Empfang eines Fernsehsignals F einstellbaren Empfangskanäle E eingestellt
wurden. Wenn bereits alle empfangbaren Empfangskanäle E zum
Empfang eines Fernsehsignals F eingestellt wurden, dann wird die
Abarbeitung bei dem Block 42 beendet. Wenn andernfalls
noch nicht alle mit dem Tuner 15 einstellbaren Empfangskanäle E eingestellt
wurden, dann wird die Abarbeitung bei dem Block 44 fortgesetzt.
-
Wenn
bei dem Block 44 festgestellt wird, dass in dem an dem
Tuner-Ausgang 19 abgegebenen
in dem Empfangskanal E = 2 empfangenen Fernsehsignal F ein Informationssignal
I übertragen
wird, dann wird die Abarbeitung in einem Block 47 fortgesetzt.
Bei dem Block 47 ist von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 nach
einem Umschalten der Empfangsmittel 14 durch die Umschaltstufe 36 der
Informationsermittlungsstufe 33 eine bestimmte für ein empfangenes
Informationssignal I festgelegte durch eine Vorzugs-Teletextseitennummer
VTSN gebildete Vorzugs-Datenblockadresse vorgebbar. Solche Vorzugs-Teletextseitennummern
VTSN werden von Fernsehanstalten wie beispielsweise ORF1, ORF2 oder
ARD in ihren Informationssignalen I übertragen und sind beispielsweise
als so genannte „Basic
TOP Table", „Multi
Page Table" oder „Magazi ne
Inventory Page" bekannt.
Vorzugs-Teletextseitennummern VTSN wurden bei der Herstellung des
Videorecorders 1 als Zusatzinformation ZU in dem Zusatzinformationsspeicher 38 Fernsehkanal-Kenninformationen
FKI zugeordnet gespeichert. Bei der Abarbeitung des Block 47 wird
eine diese Vorzugs-Teletextseitennummer VTSN enthaltende Seitenabfrageinformation
SA an die Informationsermittlungsstufe 33 abgegeben und
nach Ablauf eines Empfangszyklusses des Informationssignals I oder
einer bestimmten Zeitdauer geprüft,
ob von der Informationsermittlungsstufe 33 Teletext-Informationen
TI ermittelbar waren. Wenn von der Informationsermittlungsstufe 33 Teletext-Informationen
TI ermittelt wurden, dann sind aus den ermittelten Teletext-Informationen
TI Teletextseitennummer TSN ermittelbar, die Teletext-Informationen
TI des Informationssignals I kennzeichnen, in denen Fernsehprogramm-Informationen
FPI enthalten sind. In diesem Fall ist eine ermittelte Teletextseitennummer
TSN der Informationsermittlungsstufe 33 als Seitenabfrageinformation
SA vorgebbar. Weiters sind aus durch eine Vorzugs-Teletextseitennummern
TSN gekennzeichneten Teletext-Informationen TI Zusatzinformationen
ZU, wie beispielsweise die Anzahl von Teletextsubseiten einer Teletextseite,
ermittelbar und in dem Zusatzinformationsspeicher 38 der
Empfangskanal-Kenninformation EKI des eingestellten Empfangskanals
E zugeordnet speicherbar. Anschließend wird die Abarbeitung des
Flussdiagramms 35 bei einem Block 48 fortgesetzt.
-
Wenn
bei dem Block 47 zu der vorgegebenen Vorzugs-Teletextseitennummer
VTSN keine Teletext-Informationen TI aus dem Informationssignal
I ermittelbar waren, dann wird die Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bei
dem Block 49 fortgesetzt. Bei dem Block 49 ist
von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 nach
einem Umschalten der Empfangsmittel 14 durch die Umschaltstufe 36 eine
mit einer das empfangene Fernsehsignal F kennzeichnende Fernsehsignal-Kenninformation
FKI oder Empfangskanal-Kenninformation EKI in dem Datenblockadressspeicher 37 zugeordnet
gespeicherte Datenblockadresse der Informationsermittlungsstufe 33 zum
Ermitteln von durch die Datenblockadresse gekennzeichneten Datenblock-Informationen
selbständig
vorgebbar. Bei der Abarbeitung des Blocks 49 wird eine
Teletextseitennummer TSN aus dem Datenblockadressspeicher 37 ausgelesen,
die der Nummer des Empfangskanals E = 2, die hierbei eine Empfangskanal-Kenninformation
EKI bildet, zugeordnet gespeichert ist und aus der bereits bei einem
vorhergehenden Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
Fernsehprogramm-Informationen FPI ermittelbar waren oder die bei
der Her stellung des Videorecorders 1 der im Empfangskanal
E = 2 empfangenen Fernsehsignal-Kenninformation
FKI zugeordnet gespeichert wurde. Nach Vorgabe einer aus dem Datenblockadressspeicher 37 ermittelten
der Informationsermittlungsstufe 33 vorgegebenen Teletextseitennummer
TSN wird die Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bei dem
Block 48 fortgesetzt.
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Bei
dem Block 48 wird geprüft,
ob von der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelte Teletext-Informationen
TI Fernsehprogramm-Informationen FPI enthalten. Bei diesem Prüfen wird
in einem ersten Schritt geprüft,
ob die ermittelten Teletext-Informationen TI dem VPT-Standard (Videorecorder
Programming by Teletext) entsprechen und zusätzlich VPT-Informationen enthalten.
Wenn die Teletext-Informationen TI dem VPT-Standard entsprechen, was beispielsweise
bei von den Fernsehanstalten ORF1, ORF2, ARD oder ZDF übermittelten
Informationssignalen I der Fall ist, bei denen Fernsehprogramm-Informationen FPI
kennzeichnende versteckte oder sichtbare VPT-Informationen in den
Teletext-Informationen TI enthalten sind, dann sind Fernsehprogramm-Informationen
FPI besonders zuverlässig
ermittelbar.
-
Wenn
bei dem ersten Schritt der Prüfung
im Block 48 festgestellt wird, dass in den ermittelten
Teletext-Informationen TI keine dem VPT-Standard entsprechenden
versteckten VPT-Informationen enthalten sind, dann wird bei einem
zweiten Schritt der Prüfung
geprüft,
ob der vorgegebenen Teletextseitennummer TSN zugeordnete versteckte
Teletext-Informationen TI in einem so genannten „Packet 26" enthalten sind,
die Fernsehprogramm-Informationen FPI in den durch die Teletextseitennummer
TSN gekennzeichneten Teletext-Informationen TI kennzeichnen. In
einem „Packet 26" enthaltene Informationen
sind in dem PDC-Standard (Program Delivery Code) festgelegt.
-
Wenn
bei dem zweiten Schritt die Prüfung
in dem Block 48 auch in dem „Packet 26" keine versteckten Informationen
zur Kennzeichnung von Fernsehprogramm-Informationen FPI in den durch die Teletextseitennummer
TSN gekennzeichneten Teletext-Informationen
TI gefunden werden, dann wird bei einem dritten Schritt geprüft, ob in
den von der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelten
Teletext-Informationen TI Zeitinformationen entsprechende Teletext-Informationen
TI enthalten sind. Hierbei werden Zeichenfolgen in den Teletext-Informationen
TI gesucht, die beispielsweise dem Format „XX:XX" oder „XX.XX" entsprechen, wobei „X" eine Zahl von „0" bis „9" und das erste „X" eine Zahl von „0" bis „ 2" und das dritte „X" eine Zahl von „0" bis „5" sein muss.
-
Diese
Formate entsprechen üblichen
Darstellungsformaten einer Uhrzeit wie beispielsweise entsprechen üblichen
Darstellungsformaten einer Uhrzeit wie beispielsweise „13:20" oder „13.20". Werden diesen Formaten
entsprechende Zeichenfolgen als Zeitinformation in einer Teletext-Information
TI mehrfach in bestimmten Abständen
auftretend gefunden, wie dies bei der Darstellung mehrerer Beginnzeiten
und Titel von Fernsehsendungen in einer Teletextseite üblich ist,
dann wird eine erste Zeitinformation als Beginnzeit einer Fernsehsendung,
auf diese Zahl folgenden Zeichen als Titel der Fernsehsendung und
eine in den Teletext-Informationen TI darauf folgende nächste Zeitinformation
als Endzeit dieser Fernsehsendung ermittelt.
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Wenn
bei dem ersten Schritt der Prüfung
bei dem Block 48 bereits Fernsehprogramm-Informationen FPI
ermittelt wurden, dann werden die weiteren Schritte der Prüfung nicht
mehr durchgeführt.
Ebenso wird der dritte Schritt der Prüfung nicht mehr durchgeführt, wenn
bei dem zweiten Schritt der Prüfung
in dem Block 48 Fernsehprogramm-Informationen FPI ermittelt wurden.
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Wenn
bei allen drei Schritten der Prüfung
bei dem Block 48 festgestellt wurde, dass in den von der Informationssignalermittlungsstufe 33 ermittelten
Teletext-Informationen
TI keine Fernsehprogramm-Informationen FPI enthalten sind, dann
wird die Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bei dem Block 50 fortgesetzt. Wenn
andererseits bei einem der drei Schritte bei der Prüfung bei
dem Block 48 aus den Teletext-Informationen TI Fernsehprogramm-Informationen
FPI ermittelt wurden, dann wird die Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bei
dem Block 51 fortgesetzt.
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Bei
dem Block 51 werden von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 ermittelte Fernsehprogramm-Informationen
FPI in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert. Bei
dem Block 51 sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 nach
einem erfolgreichen Ermitteln von Fernsehprogramm-Informationen
FPI aus ermittelten Datenblock-Informationen, zum selbständigen zugeordneten Speichern
der zuletzt vorgegebenen Datenblockadresse mit einer das empfangene
Fernsehsignal F kennzeichnenden Fernsehsignal-Kenninformation FKI
oder Empfangskanal-Kenninformation EKI in dem Datenblockadressspeicher 37 ausgebildet.
Hierbei wird die der Informationsermittlungsstufe 33 vorgegebene
Teletextseitennummer TSN in dem Datenblockadressspeicher 37 der
Nummer des von dem Tuner 15 empfangenen Empfangskanals
E, die hierbei eine Empfangskanal-Kenninformation EKI bildet, zugeordnet
gespeichert. Anschließend
wird die Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bei dem Block 50 fortgesetzt.
-
Bei
dem Block 50 sind die Fernsehprograminformation-Ermittlungsmittel 34 in
einem ersten Schritt nach einem Vorgeben einer ersten aus dem Datenblockadressspeicher 37 ermittelten
Datenblockadresse zum aufeinander folgenden Vorgeben weiterer abwechselnd
von der ersten Datenblockadresse zunehmend und abnehmend nummerierten
Datenblockadressen für
die Informationsermittlungsstufe 33 zum Ermitteln von Datenblock-Informationen
ausgebildet. Hierbei sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 beispielsweise
nach einem Vorgeben einer ersten aus dem Datenblockadressspeicher 37 ermittelten
Teletextseitennummer TSN = 301 zum Vorgeben der Teletextseitennummer
TSN = 302 und bei einem darauf folgenden Abarbeiten des Blocks 50 in
dem Flussdiagramm 35 zum Vorgeben der Teletextseitennummer
TSN = 300 ausgebildet. Hiermit werden durch Teletextseitennummern
TSN gekennzeichnete Teletext-Informationen TI ermittelt, die die
erste Teletextseitennummer TSN umgeben, aus deren durch sie gekennzeichneten
Teletext-Informationen TI bereits bei einem vorhergehenden Ermitteln
von Fernsehprogramm-Informationen FPI Fernsehprogramm-Informationen
FPI ermittelbar waren.
-
Bei
dem Block 50 sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 in
einem zweiten Schritt zum Vorgeben einer Teletextsubseitennummern
zu einer im ersten Schritt vorgegebenen Teletextseitennummer TSN
ausgebildet, wenn in dem Zusatzinformationsspeicher 38 eine
Zusatzinformation ZU zu dem empfangenen Informationssignal I gespeichert
ist, dass die vorgegebene Teletextseitennummer TSN eine Teletextsubseitennummern
aufweist.
-
Bei
dem Block 50 sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 in
einem dritten Schritt zum Prüfen
ausgebildet, ob in dem Zusatzinformationsspeicher 38 eine
eine Übertragungsinformation
bildende Zusatzinformation ZU über
die in dem empfangenen Informationssignal I übertragenen Teletextseitennummern
TSN gespeicher ist und bejahendenfalls ausgebildet zu prüfen, ob
die in dem ersten Schritt bei dem Block 50 vorgegebene
Teletextseitennummern TSN in dem Informationssignal I tatsächlich übertragen
wird und verneindenfalls zum Vorgeben einer weiteren Teletextseitennummer
TSN ausgebildet. Hierdurch ist erreicht, dass der Informationsermittlungsstufe 33 zum
Ermitteln von Datenblock-Informationen nur Datenblockadressen vorgebbar
sind, die Datenblöcke
kennzeichnen, die in dem empfangenen Informationssignal I tatsächlich übertragen
werden. Hiermit werden Wartezeiten vermieden, die auftreten würden, wenn
die Informationsermittlungsstufe 33 eine Datenblockadresse
vorgegeben werden würde,
die mittlungsstufe 33 eine Datenblockadresse vorgegeben
werden würde,
die nicht in dem Informationssignal I übertragen wird.
-
Bei
dem Block 50 sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 in
einem vierten Schritt gegebenenfalls durch Auswertung von in dem
Zusatzinformationsspeicher 38 gespeicherten Zusatzinformation
ZU zum Prüfen
ausgebildet, ob bei dem von dem Tuner 15 in dem Empfangskanal
E empfangenen Informationssignal I bereits alle Teletextseitennummern
TSN vorgegeben wurden, die Teletext-Informationen TI in dem Informationssignal
I kennzeichnen, aus denen gegebenenfalls Fernsehprogramm-Informationen
FPI ermittelbar sind. Wenn diesbezüglich keine Zusatzinformationen
ZU gespeichert sind, dann können
auch alle in dem Informationssignal I übertragenen Teletextseiten
nach in ihren Teletext-Informationen TI enthaltenen Fernsehprogramm-Informationen
FPI abgesucht werden. Wenn bei dem Block 50 eine Teletextseitennummer TSN
ermittelt wurde, die Teletext-Informationen TI kennzeichnet, aus
denen gegebenenfalls Fernsehprogramm-Informationen FPI erfolgreich
ermittelbar sein könnten,
dann wird die Abarbeitung bei dem Block 52 fortgesetzt.
-
Bei
dem Block 52 wird eine in dem Block 50 ermittelte
Teletextseitennummer TSN der Informationsermittlungsstufe 33 als
Seitenabfrageinformation SA vorgegeben und eine von der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelte
Teletext-Information TI bei dem Block 48 wie vorstehend
erläutert
geprüft.
-
Wenn
bei dem Block 50 keine Teletextseitennummer TSN ermittelbar
waren, die Teletext-Informationen TI kennzeichnet aus denen gegebenenfalls
Fernsehprogramm-Informationen FPI erfolgreich ermittelbar sein könnten, dann
wird die Abarbeitung bei dem Block 45 fortgesetzt. Die
Abarbeitung des Flussdiagramms 35 wird in weiterer Folge
anhand eines Beispieles noch näher
erläutert.
-
Von
der Steuerstufe 21 der Aufzeichnungsmittel 13 ist
eine Aufzeichnungsbetriebsarten-Information ABI an die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 abgebbar,
wenn in den Aufzeichnungsmitteln 13 die Aufzeichnungs-Betriebsart
aktiviert ist. Beim Auftreten einer Aufzeichnungsbetriebsarten-Information
ABI sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 zum
Ermitteln der in dem Fernsehprogrammspeicher 39 bei dem
Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus gespeicherten
Fernsehprogramm-Information FPI ausgebildet, die der mit den Aufzeichnungsmitteln 13 derzeit
aufgezeichneten Fernsehsendung zuzuordnen sind. Hierfür sind die
Fernsehpro gramminformation-Ermittlungsmittel 34 zum Vergleichen
von mit der Decoderstufe 32 ermittelten die aufgezeichneten
Fernsehsendungen kennzeichnenden VPS-Informationen mit in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeicherten
VPS-Informationen ausgebildet. Bei einem Übereinstimmen von ermittelten
und gespeicherten VPS-Informationen sind die die gespeicherten VPS-Informationen
enthaltenden Fernsehprogramm-Informationen FPI aus dem Fernsehprogrammspeicher 39 auslesbar.
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Die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 weist weiters
eine Zeitstufe 53 auf, von der eine die aktuelle Uhrzeit
kennzeichnende Zeitinformation ZI an die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 abgebbar
ist. Eine Zeitinformation ZI zur Initialisierung der Uhrzeit der
Zeitstufe 53 ist hierbei entweder aus von der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelten
Teletext-Informationen TI auslesbar oder durch einen Benutzer des
Videorecorders 1 auf in der 1 nicht
näher dargestellten
Weise eingebbar. Beim Auftreten einer Aufzeichnungsbetriebsarten-Information
ABI, wenn das Fernsehsignal F einer Fernsehsendung aufgezeichnet wird,
in dem keine VPS-Informationen übertragen
werden, dann sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 zum
Ermitteln der in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeicherten
Fernsehprogramm-Information FPI, der mit den Aufzeichnungsmitteln 13 derzeit
aufgezeichneten Fernsehsendung anhand der an sie von der Zeitstufe 53 abgegebenen
Zeitinformationen ZI und dem empfangenen Empfangskanal E ausgebildet.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 weist weiters
Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54 zum Ermitteln
zumindest einer Titelteil-Information einer Titel-Information einer
von den Aufzeichnungsmitteln 13 als verarbeitetes empfangenes
Fernsehsignal F aufgezeichneten Fernsehsendung als zumindest ein
Schlüsselwort
auf. Hierfür
ist den Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln 54 ein
von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 ermittelten
in der Fernsehprogramm-Informationen als Titel-Information enthaltener Titel einer
mit den Aufzeichnungsmitteln 13 aufgezeichneten Fernsehsendung
zuführbar.
Eine Titel-Information wird von den Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln 54 in
Titelteil-Informationen zergliedert, die durch Worte oder Teile von
Worten gebildet sein können
und die von den Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln 54 als
Schlüsselworte
ermittelt werden. Hierauf ist anhand eines nachfolgend angeführten Beispieles
näher eingegangen.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 weist weiters
einen Schlüsselwortspeicher 55 zum Speichern
zumindest eines von den Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln 54 ermittelten
Schlüsselwortes
als Schlüsselwort-Information
SWI auf. Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass sämtliche
automatisch ermittelten Schlüsselwörter gespeichert
werden und so eine Datenbank von Schlüsselwörtern entsteht, die das Interessensprofil
des Benutzers, welche Fernsehsendungen er aufzeichnet und an welchen
zukünftigen
Fernsehsendungen er wahrscheinlich interessiert ist, sehr genau
wiedergibt. Hierauf ist anhand des nachfolgend angeführten Beispieles
näher eingegangen.
-
In
dem Schlüsselwortspeicher 55 ist
zu einem Schlüsselwort
ein Auftrittszähler
speicherbar, der bei jedem weiteren Ermitteln dieses Schlüsselwortes
durch die Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54 erhöhbar und neuerlich
speicherbar ist. Hierbei sind Schlüsselwörter und zugehörige Auftrittszähler entsprechend
einer in der 3 dargestellten Schlüsselworttabelle 56 in
dem Schlüsselwortspeicher 55 speicherbar.
Schlüsselwörter, deren
Auftrittszähler
einen einen Minimum-Schwellwert unterschreitenden Wert aufweisen,
sind von den Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln 54 periodisch
aus dem Schlüsselwortspeicher 55 löschbar.
Die Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54 sind
dazu ausgebildet, nur Titelteil-Informationen als Schlüsselwörter zu
ermitteln, die eine Mindestzeichenanzahl aufweisen. Auch hierauf
ist anhand eines nachfolgend angeführten Beispieles näher eingegangen.
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Die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 weist weiters
einen Negativspeicher 57 auf, in dem zumindest eine Titelteil-Information
speicherbar ist, die von der Ermittlung durch die Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54 als
Schlüsselwort
ausgeschlossen ist. In dem Negativspeicher 57 werden bei
der Herstellung des Videorecorders 1 Text-Informationen wie
beispielsweise „wenn" oder „vielleicht" oder „gegen" gespeichert, da diese
Worte das Interesse eines Benutzers nicht kennzeichnen.
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Die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 weist weiters
Auswahlmittel 58 zum Auswählen zumindest einer Fernsehsendung,
deren in den Fernsehprogramm-Informationen
FPI enthaltener Titel zumindest ein vorgegebenes Schlüsselwort
enthält,
und die derzeit oder bald mit den Empfangsmitteln 14 als
Fernsehsignal F in einem anderen als dem derzeit empfangenen Empfangskanals
E empfangbar ist oder sein wird. Hierfür sind die Auswahlmittel 58 zum
Vergleichen von in dem Schlüsselwortspeicher 55 gespeicherten
Schlüsselwort-Informationen
mit in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeicherten Titel- Informationen von
Fernsehsendungen ausgebildet. Als Ergebnis dieses Vergleichs sind
die Auswahlmittel 58 zum Erstellen einer Empfangs- oder
Aufzeichnungsvorschlagsliste ausgebildet, die Fernsehprogramm-Informationen
FPI von Fernsehsendungen enthält,
die derzeit oder bald mit den Empfangsmitteln 14 als Fernsehsignal
F eines anderen als des derzeit empfangenen Empfangskanals E empfangbar
sind oder sein werden. Von den Auswahlmitteln 58 sind hierbei
nur jene Schlüsselwörter vorgebbar,
deren Auftrittszähler
Werte aufweisen, die einen Auswahl-Schwellwert übersteigen, der von zumindest
einem anderen Wert eines in dem Schlüsselwortspeicher 55 gespeicherten
Auftrittszählers
abhängig
ist. Hierauf ist nachfolgend anhand des Beispieles näher eingegangen.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung 12 weist weiters
OSD-Einblendmittel 59 auf.
Den OSD-Einblendmittel 59 ist ein von dem Tuner 15 an
seinem Tuner-Ausgang 19 abgegebenes Fernsehsignal F zuführbar. Den
OSD-Einblendmittel 59 ist weiters von der Steuerstufe 21 ein
von dem Magnetband 25 über
die Aufzeichnungs- und Wiedergabeverbindung 24 wiedergegebenes
Fernsehsignal FW zuführbar.
Den OSD-Einblendmittel 59 sind weiters von den Auswahlmitteln 58 ermittelte
Fernsehprogramm-Informationen FPI einer von den Auswahlmitteln 58 erstellten
Aufzeichnungsvorschlagsliste AVL als Text-Information zuführbar. Die OSD-Einblendmittel 59 sind
beim Auftreten von den Auswahlmitteln 58 an sie abgegebenen
Text-Informationen zum Erzeugen eines die Text-Informationen enthaltenden
Anzeigesignals A und zum Abgeben des Anzeigesignals A an den Ausgangsanschluss 2 ausgebildet.
Die Auswahlmittel 58 und die OSD-Einblendmittel 59 bilden
hierbei Anzeigesignal-Erzeugungsmittel 60, mit denen ein
Anzeigesignal A automatisch erzeugbar ist, das ermittelte Fernsehprogramm-Informationen
FPI einer Fernsehsendung enthält,
deren Fernsehsignal F derzeit mit den Empfangsmitteln 14 empfangen
wird. Zusätzlich
sind die Anzeigesignal-Erzeugungsmittel 60 zum automatischen
Erzeugen eines Fernsehprogramm-Informationen FPI zumindest einer
von den Auswahlmitteln 58 ausgewählten Fernsehsendung enthaltenden
Anzeigesignals A ausgebildet.
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Durch
Betätigen
der Vorschlags-Programmiertaste 29 ist eine Vorschlagsaktivierinformation
VAI an die Aufzeichnungsprogrammierstufe 28 und an die
Auswahlmittel 58 abgebbar. Beim Auftreten einer Vorschlagsaktivierungsinformation
VAI sind die hiermit manuell aktivierten Anzeigesignal-Erzeugungsmittel 60 zum
Erzeugen eines Fernsehprogramm-Information FPI ausgewählter Fernsehsendungen
repräsentierenden
Anzeigesignals A ausgebildet. Ein von den Anzeigesignal-Erzeugungsmitteln 60 erzeugtes
Anzeige signal A ist an durch das Fernsehgerät 3 gebildeten Anzeigemittel
abgebbar, mit denen eine ausgewählte
Fernsehsendungen enthaltende Aufzeichnungsvorschlagsliste AVL anzeigbar
ist. Aufzeichnungsprogrammiermittel sind hierbei durch stellvertretend
durch die Vorschlags-Programmiertaste 29 dargestellte Tasten,
die Kennzeichnungstaste 30, die Aufzeichnungsprogrammierstufe 28 und
die Anzeigesignal-Erzeugungsmittel 59 gebildet. Mit den
Aufzeichnungsprogrammiermitteln ist eine Fernsehprogramm-Information
FPI einer der ausgewählten
angezeigten Fernsehsendungen durch einen Benutzer manuell kennzeichenbar
und der Videorecorder 1 hiermit zum Aufzeichnen der gekennzeichneten
ausgewählten
Fernsehsendung programmierbar.
-
Den
OSD-Einblendmitteln 59 sind von der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelte
Teletext-Informationen TI zuführbar.
Die OSD-Einblendmittel 59 sind beim Auftreten von an sie
abgegebenen Teletext-Informationen TI in einer Teletextanzeige-Betriebsart, die
auf in der 1 nicht näher dargestellte Weise aktivierbar ist,
zum Erzeugen eines Teletext-Informationen TI enthaltenden Anzeigesignals
A und zum Abgeben des Anzeigesignals A an das Fernsehgerät 3 ausgebildet,
an dem die Teletext-Informationen TI anzeigbar sind. Mit dem Videorecorder 1 ist
von einem Benutzer mit der Kennzeichnungstaste 30 zumindest
eine Titelteil-Information einer angezeigten Teletext-Information
TI manuell kennzeichenbar und hierbei als Schlüsselwort ermittelbar und in
dem Schlüsselwortspeicher 55 speicherbar.
-
Der
Videorecorder 1 und hierbei die Aufzeichnungsmittel 13 sind
zum automatischen Aufzeichnen einer von den Auswahlmitteln 58 ausgewählten Fernsehsendung
ausgebildet. Hierfür
ist eine Aufzeichnungsprogrammierinformation API von den Auswahlmitteln 58 an
die Aufzeichnungsprogrammierstufe 28 abgebbar. Eine Aufzeichnungsprogrammierinformation
API enthält
sämtliche
zur Programmierung der Aufzeichnung einer Fernsehsendung nötigen Fernsehprogramm-Information
FPI einer Fernsehsendung, die von den Auswahlmitteln 56 ausgewählt wurde.
-
Die
Vorteile des Videorecorders 1 werden in weiterer Folge
anhand eines Beispieles näher
erläutert. Hierbei
ist angenommen, dass in dem Empfangskanal E = 1 das Fernsehsignal
F der Fernsehanstalt ORF1, in dem Empfangskanal E = 2 das Fernsehsignal
F der Fernsehanstalt VOX, in dem Empfangskanal E = 3 das Fernsehsignal
der Fernsehanstalt NED1, in dem Empfangskanal E = 4 das Fernsehsignal
F der Fernsehanstalt RTL und in dem Empfangskanal E = 5 das Fernsehsignal
F der Fernsehanstalt C+ von den Emp fangsmitteln 14 des
Videorecorders 1 empfangbar ist. Es sei erwähnt, dass
in den Austastlücken
der Fernsehsignale F der Fernsehanstalten ORF1, NED1 und RTL Informationssignale
I übertragen
werden, wobei die Fernsehanstalt ORF1 in ihrem Informationssignal
I auf einer Vorzugs-Teletextseitennummer TSN =1F0 hex Zusatzinformationen
ZU zu ihrem Informationssignal I überträgt und wobei die Fernsehanstalt
NED1 so genannte „Packet 26" und die Fernsehanstalt
ORF1 VPT-Informationen zur Kennzeichnung von Fernsehprogramm-Informationen FPI
in ihren Informationssignalen I übertragen.
Die Fernsehanstalt RTL überträgt in ihrem
Informationssignal I ebenfalls Fernsehprogramm-Informationen FPI,
die aber nicht durch VPT-Informationen, Informationen in einem „Packet 26" oder anderen versteckten
Informationen gekennzeichnet sind.
-
Es
ist weiters angenommen, dass der in dem Videorecorder 1 eingestellte
Zeitpunkt, – beispielsweise 9
Uhr in der Früh – erreicht
ist, zu dem die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 mit
der Abarbeitung des in der 2 dargestellten
Flussdiagramms 35 zur Ermittlung von in Informationssignalen
I enthaltenen Fernsehprogramm-Informationen
FPI beginnen. Wie bereits vorstehend erläutert, beginnt der Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
bei dem Block 40. In dem Block 41 wird festgestellt,
dass der Videorecorder 1 in seine Standby-Betriebsart gesteuert
ist, womit die Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bei dem Block 43 fortgesetzt
wird.
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Bei
dem Block 43 geben die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 eine
Tunerspannung TU an den Tuner-Eingang 18 ab, damit an dem
Tuner-Ausgang 19 das
in dem Empfangskanal E = 1 empfangbare Fernsehsignal F der Fernsehanstalt
ORF 1 empfangen wird.
-
In
dem Block 44 wird wie vorstehend erläutert festgestellt, dass in
dem Fernsehsignal F der Fernsehanstalt ORF1 ein Informationssignal
I in Austastlücken übertragen
wird, weshalb die Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bei
dem Block 47 fortgesetzt wird. Hierbei werden auch von
der Decoderstufe 32 ermittelte VPS-Informationen, die unter
anderem eine das Fernsehsignal F kennzeichnende Fernsehsignal-Kenninformation
FKI enthalten, an die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 abgegeben.
-
Bei
dem Block 47 wird durch Vergleichen der von der Decoderstufe 32 ermittelten
Fernsehsignal-Kenninformation FKI mit in dem Zusatzinformationsspeicher 38 gespeicherten
Fernsehsignal-Kenninformationen FKI und durch Vergleich der durch
die Nummern des eingestellten Empfangskanals E gebildeten Empfangskanal-Kenninformation EKI
= 1 mit in dem Zusatzinformationsspeicher 38 gespeicherten
Empfangskanal-Kenninformationen EKI geprüft, ob eine Vorzugs-Teletextseitennummer
VTSN zu dem Fernsehsignal F der Fernsehanstalt ORF1 gespeichert
ist. Hierbei ermitteln die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 eine bei
der Herstellung des Videorecorders 1 in dem Zusatzinformationsspeicher 38 der
Fernsehsignal-Kenninformation FKI der Fernsehanstalt ORF1 zugeordnet
gespeicherte Vorzugs-Teletextseitennummer VTSN = 1F0 hex. Hierauf
sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 zum
Abgeben einer die Vorzugs-Teletextseitennummer VTSN =1F0 hex enthaltenden
Seitenabfrageinformation SA an die Informationsermittlungsstufe 33 ausgebildet.
Aus den von der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelten
Teletext-Informationen TI wird von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 ermittelt,
das in dem Informationssignal I Fernsehprogramm-Informationen FPI
ab der durch die Teletextseitennummern TSN = 311 gekennzeichneten Teletext-Informationen
TI enthalten sind, welche Teletextseitennummern TSN als Zusatzinformationen
ZU in dem Zusatzinformationsspeicher 38 der Empfangskanal-Kenninformation EKI
= 1 zugeordnet gespeichert werden. In durch diese Teletextseitennummern
TSN gekennzeichneten Teletext-Informationen TI sind bei der weiteren
Abarbeitung des Flussdiagramms 35 Fernsehprogramm-Informationen
FPI zu Fernsehsendungen der Fernsehanstalt ORF1 ermittelbar. Hiermit
ist der Vorteil erhalten, dass ein Ermitteln von Fernsehprogramm-Informationen
FPI besonders rasch und zuverlässig
durchführbar
ist, da Fernsehprogramm-Informationen FPI unmittelbar aus den von
der Fernsehanstalt ORF1 in der Vorzugs-Teletextseite angegebenen
Teletextseiten ermittelt wird.
-
Weiters
wird aus den von der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelten
durch die Vorzugs-Teletextseitennummer VTSN gekennzeichnete Teletext-Informationen
TI ermittelt, das beispielsweise die Teletextseitennummer TSN =
315 zwei Teletextsubseitennummern TSN = 315/1 und TSN = 315/2 aufweist.
Auch diese Information wird von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 als
Zusatzinformation ZU in dem Zusatzinformationsspeicher 38 der
Empfangskanal-Kenninformation EKI = 1 zugeordnet gespeichert. Hierdurch
ist vorteilhafterweise erreicht, dass bei dem Ermitteln von Fernsehprogramm-Informationen
FPI das Ermitteln von Fernsehprogramm-Informationen FPI aus Teletext-Informationen
TI von Teletextsubseiten besonders zuverlässig und rasch möglich ist,
da aus den durch den Vorzugs-Teletextseitennummern VTSN gekennzeichneten
Teletext-Informationen TI ermittelt wird, zu welchen Teletextseitennummern
TSN Teletext- Informationen
TI aus Teletextsubseiten ermittelbar sind. Einerseits müssen hierdurch
nicht ein oder mehrere Empfangszyklen des Informationssignals I
abgewartet werden, um festzustellen, dass eine Teletextseite keine
Teletextsubseiten aufweist, andererseits ist hiermit vermieden,
dass Teletext-Informationen TI aus Teletextsubseiten bei der Ermittlung
von Fernsehprogramm-Informationen FPI übersehen werden.
-
Aus
den durch die Vorzugs-Teletextseitennummer VTSN gekennzeichneten
Teletext-Informationen TI wird weiters eine Übertragungsinformation ermittelt,
die angibt, zu welchen Teletextseitennummern TSN Teletext-Informationen
TI in dem Informationssignal I übertragen
werden. Diese Teletextseitennummern TSN werden ebenfalls als Zusatzinformationen
ZU in dem Zusatzinformationsspeicher 38 der Empfangskanal-Kenninformation
EKI = 1 zugeordnet gespeichert. In weiterer Folge werden daher von
den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 nur
solche Teletextseitennummern TSN als Seitenabfrageinformation SA
der Informationsermittlungsstufe 33 vorgegeben, die tatsächlich in
dem Informationssignal I übertragen
werden. Hierdurch ist vorteilhafterweise erreicht, dass Wartezeiten
vermieden werden, die auftreten würden, wenn der Informationsermittlungsstufe 33 eine
Teletextseitennummer TSN vorgegeben werden würde, die nicht in dem Informationssignal
I übertragen
wird, was sonst erst nach Abwarten eines oder mehrerer Empfangszyklen
des Informationssignals I feststellbar wäre.
-
Abschließend wird
bei dem Block 47 eine beispielsweise die aus den Teletext-Informationen
TI der Vorzugs-Teletextseitennummer VTSN ermittelte Teletextseitennummer
TSN = 313 enthaltende Seitenabfrageinformation SA der Informationsermittlungsstufe 33 zur
Ermittlung von Teletext-Informationen TI vorgegeben.
-
Durch
Vorsehen des Zusatzinformationsspeichers 38 und Abspeichern
vorerwähnter
Zusatzinformationen ZU in dem Zusatzinformationsspeicher 38 über in Empfangskanälen E empfangbare
Informationssignale I von Fernsehsignalen F ist der Vorteil erhalten,
dass einmal über
ein Informationssignal I ermittelte Zusatzinformationen ZU bei jedem
weiteren Ermitteln von Fernsehprogramm-Informationen FPI aus diesen
Informationssignalen I zur rascheren Abarbeitung des Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
verwendet werden.
-
Bei
dem Block 48 wird geprüft,
ob die zu der Teletextseitennummer TSN = 313 ermittelten Teletext-Informationen
TI tatsächlich,
wie in der Vorzugs-Teletextseitennummer VTSN angegeben, Fernsehprogramm-Informationen
FPI enthalten. Hierbei wird wie vorstehend erläutert, bei dem ersten Schritt
der Prüfung
in dem Block 48 geprüft,
ob VPT-Informationen in den ermittelten Teletext-Informationen TI
enthalten sind, was bei von der Fernsehanstalt ORF1 ermittelten
Teletext-Informationen TI der Fall ist.
-
Auf
diese Weise ermittelte Fernsehprogramm-Informationen FPI von beispielsweise
vier Fernsehsendungen der Fernsehanstalt ORF1, die beispielsweise
am Nachmittag desselben Tages in dem Fernsehsignal F der Fernsehanstalt
ORF1 empfangbar sein werden, werden bei dem Block 51 in
dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert. Hierdurch ist
der Vorteil erreicht, dass in dem Fernsehprogrammspeicher 39,
wenn der Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus abgeschlossen
ist, Fernsehprogramm-Informationen
FPI einer Vielzahl von Fernsehsendungen verschiedener Fernsehanstalten
gespeichert und im Anschluss daran einzelne dieser Fernsehsendungen
von den Auswahlmitteln 58 ausgewählt und an dem Bildschirm 4 des
Fernsehgerätes 3 anzeigbar
sind. Weiters wird durch Ermittlung von Fernsehprogramm-Informationen
FPI aus den Teletext-Informationen
TI und Speicherung nur der Fernsehprogramm-Informationen FPI in
dem Fernsehprogrammspeicher 39 der Speicherplatz des Fernsehprogrammspeichers 39 besonders
effizient genutzt.
-
Bei
dem Block 51 wird weiters die Teletextseitennummer TSN
= 313 der Empfangskanal-Kenninformation EKI = 1 zugeordnet in dem
Datenblockadressspeicher 37 gespeichert. Hierdurch ist
der Vorteil erhalten, dass bei Informationssignalen I wie beispielsweise
den der Fernsehanstalten NED1 oder RTL, die in ihren Informationssignalen
I keine Vorzugs-Teletextseiten übertragen,
das Ermitteln von Fernsehprogramm-Informationen FPI bei dem Block 49 mit
den Teletextseitennummern TSN begonnen wird, aus deren Teletext-Informationen
TI zuletzt erfolgreich Fernsehprogramm-Informationen FPI ermittelbar
waren. Hierdurch kann vorteilhafterweise auf ein jeweils erneutes
Ermitteln einer ersten Teletextseitennummer TSN die Teletext-Informationen TI
kennzeichnet, in denen Fernsehprogramm-Informationen FPI übermittelt
werden, verzichtet werden. Fernsehprogramm-Informationen FPI sind
daher besonders zuverlässig
und rasch ermittelbar.
-
Bei
dem Block 50 werdender Informationsermittlungsstufe 33 zur
Ermittlung von Fernsehprogramm-Informationen FPI enthaltenden Teletext-Informationen
TI Teletextseitennummern TSN auf die Weise vorgegeben, dass nach
einem Vorgeben der ersten Teletextseitennummer TSN = 313 weitere
abwechselnd von der ersten Teletextseitennummer TSN = 313 zunehmend
und abnehmend nummerierte Teletextseitennummern TSN = 314, TSN =
312, TSN = 315 und TSN = 311 von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 der
Informationsermittlungsstufe 33 zur Ermittlung von Teletext-Informationen
TI vorgegeben werden. Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass ausgehend
von einer ersten Teletextseitennummer TSN, aus deren durch die sie
gekennzeichneten Teletext-Informationen TI erfolgreich Fernsehprogramm-Informationen FPI
ermittelbar waren, benachbarte Teletextseiten systematisch nach
Fernsehprogramm-Informationen
FPI abgesucht werden.
-
Es
kann erwähnt
werden, dass auch auf eine andere Art abwechselnd zunehmend und
abnehmend nummerierte Teletextseitennummern TSN, wie beispielsweise
TSN = 315, TSN = 311, TSN = 317 und TSN = 309 von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 vorgebbar
sind.
-
Die
Blöcke 48, 51, 50 und 52 werden
so oft abgearbeitet, bis bei dem Block 50 festgestellt
wird, dass Fernsehprogramm-Informationen FPI aus allen Teletextseiten
ermittelt wurden, die Teletext-Informationen TI kennzeichnen, in
denen voraussichtlich Fernsehprogramm-Informationen FPI enthalten
sind. Wenn dies festgestellt wurde, dann wird bei dem Block 45 der
Tuner zum Empfang des Fernsehsignals F der Fernsehanstalt VOX in
dem Empfangskanal E = 2 umgeschaltet. Bei dem Block 44 wird
festgestellt, dass in dem Fernsehsignal F der Fernsehanstalt VOX
kein Informationssignal I übertragen
wird, weshalb die Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bei
dem Block 45 fortgesetzt wird.
-
Bei
dem Block 45 wird der Tuner zum Empfang des Fernsehsignals
F der Fernsehanstalt NED1 auf den Empfangskanal E = 3 umgeschaltet.
Fernsehprogramm-Informationen
FPI werden aus dem von der Fernsehanstalt NED1 abgegebenen Informationssignal
I wie vorstehend erläutert
ermittelt, wobei bei dem Block 47 festgestellt wird, dass
in dem Informationssignal I keine Vorzugs-Teletextseite übertragen
wird. Bei dem Block 49 wird aus dem Datenblockadressspeicher 37 die
der Empfangskanal-Kenninformation EKI = 3 zugeordnet gespeicherte
Teletextseitennummer TSN = 201 ermittelt, aus deren Teletext-Informationen
TI bei einem vorangehenden Abarbeiten des Flussdiagramms 35 erfolgreich
Fernsehprogramm-Informationen FPI ermittelbar waren. Hierdurch ist
der Vorteil erhalten, dass Fernsehprogramm-Informationen FPI aus
dem Informationssignal I der Fernsehanstalt NED1 besonders rasch
ermittelbar sind.
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Bei
dem auf dem Block 49 folgenden Block 48 wird bei
dem ersten Schritt der Prüfung
in dem Block 48 festgestellt, dass in den von der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelten
Teletext-Informationen TI keine VPT-Informationen enthalten sind.
-
Bei
dem zweiten Schritt der Prüfung
bei dem Block 48 wird festgestellt, dass Fernsehprogramm-Informationen
FPI ermittelter Teletext-Informationen TI durch in einem so genannten „Packet 26" enthaltenen Informationen
gekennzeichnet sind. Bei einem darauf folgenden mehrfachen Abarbeiten
der Blöcke 51, 50, 52 und 48 werden
sämtliche
hierbei ermittelte Fernsehprogramm-Informationen FPI in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert.
Nach einem Ermitteln von Fernsehprogramm-Informationen FPI aus allen
Teletextseiten, denen „Packet 26" zugeordnet sind,
wird die Abarbeitung des Flussdiagramms 35 bei dem Block 45 fortgesetzt.
-
Bei
dem Block 45 wird der Tuner 15 von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 zum Empfang
des Fernsehsignals F der Fernsehanstalt RTL in dem Empfangskanal
E = 4 eingestellt. Die Abarbeitung der weiteren Blöcke 46, 44, 47 und 49 erfolgt
wie vorstehend erläutert.
Bei dem Block 48 wird bei dem ersten Schritt der Prüfung festgestellt,
dass in den von Informationsermittlungsstufe 33 ermittelten
Teletext-Informationen TI keine VPT-Informationen enthalten sind
und bei dem zweiten Schritt der Prüfung festgestellt, dass in
den Teletext-Informationen TI keine „Packet 26" enthalten sind.
Bei dem dritten Schritt der Prüfung
bei dem Block 48 wird festgestellt, dass wie vorstehend
erläutert,
Fernsehprogramm-Informationen FPI durch Ermitteln von Zeitinformationen
aus den Teletext-Informationen TI ermittelbar sind. In weiterer
Folge bei den Blöcken 48, 51, 50 und 52 ermittelten
Fernsehprogramm-Informationen FPI werden in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert.
-
Da
zu dem Informationssignal I der Fernsehanstalt RTL keine Zusatzinformationen
ZU ermittelbar sind, in welchen Teletextseiten Fernsehprogramm-Informationen
FPI übermittelt
werden und auch in dem Zusatzinformationsspeicher 38 keine
solche Zusatzinformation ZU gespeichert ist, werden die Blöcke 48, 51, 50 und 52 so
oft abgearbeitet, bis bei dem Block 50 festgestellt wird,
dass sämtliche
in dem Informationssignal I übertragenen
Teletextseitennummern TSN einmal der Informationsermittlungsstufe 33 vorgegeben
wurden. Anschließend
wird bei dem Block 45 der Empfangskanal E = 5 eingestellt,
in dem das Fernsehsignal F der Fernsehanstalt C+ empfangen wird.
Bei dem Block 44 wird festgestellt, dass in dem Fernsehsignal
F der Fernsehanstalt C+ kein Informationssignal I übermittelt
wird, weshalb bei dem Block 45 ein Empfangskanal E = 6 eingestellt
wird. Bei dem Block 46 wird festgestellt, dass in dem Empfangskanal
E = 6 kein Fernsehsignal F empfangen wird und daher der Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
entsprechend dem Flussdiagramm 35 bei dem Block 42 beendet
wird.
-
Bei
dem Beispiel zur Erläuterung
der Vorteile des Videorecorders 1 ist weiters angenommen,
dass Fernsehprogramm-Informationen FPI zu Fernsehsendungen der Fernsehanstalten
VOX und C+, in dem einen Server des Internets bildenden Computer 9 gespeichert
sind. Die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 sind
nach der Abarbeitung des Flussdiagramms 35 zur Ermittlung
von Fernsehprogramm-Informationen FPI aus Teletext-Informationen
TI zum Ermitteln von Fernsehprogramm-Informationen FPI von mit dem Internet
verbundenen Computern ausgebildet. Hierfür sind die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 zum
Auslesen einer bei der Herstellung des Videorecorders 1 in
dem Zusatzinformationsspeicher 38 gespeicherten Internet-Adresse
und zum Abgeben der ausgelesenen Internet-Adresse an die Schnittstellenmittel 16 ausgebildet.
Wie bereits vorstehend erläutert,
sind die Schnittstellenmittel 16 hierauf zum Abgeben einer Abrufinformation
AB an den durch die an sie abgegebene Internet-Adresse gekennzeichneten
Computer 9 ausgebildet. Ein beim Auftreten einer Abrufinformation
AB von dem Computer 9 abgegebenes Informationssignal I
wird über
den Informationssignalanschluss 11 des Videorecorders 1 und
die Schnittstellenmittel 16 an die Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 abgegeben.
In dem Informationssignal I enthaltene Fernsehprogramm-Informationen
FPI der Fernsehanstalten VOX und C+ werden von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 ermittelt
und in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert. Hierdurch ist
vorteilhafterweise erreicht, dass ein Fernsehprogramm-Informationen
FPI enthaltendes Informationssignal I von einem Computer-Datennetz
wie dem Internet oder beispielsweise auch von einem TV-Kabelnetz
von dem Videorecorder 1 empfangbar und aus dem empfangenen
Informationssignal I Fernsehprogramm-Informationen FPI ermittelbar
sind.
-
Bei
dem Beispiel zur Erläuterung
der Vorteile des Videorecorders 1 ist angenommen, dass
die in der 3 dargestellte Schlüsselworttabelle 56 in
dem Schlüsselwortspeicher 55 gespeichert
ist. In der Schlüsselworttabelle 56 sind
Titelteil-Informationen bildende Schlüsselworte wie beispielsweise „Kinder", „Fußball" oder „Diana" enthalten. Bei jeder
Aufzeichnung einer Fernsehsendung durch den Benutzer werden aus
dem eine Titel-Information bildenden Titel der Fernsehsendung Schlüsselwörter ermittelt,
worauf nachfolgend noch näher
eingegangen ist. Da der Benutzer des Videorecorders 1 durch
das Aufzeichnen einer Fernsehsendung sein Interesse an dieser Fernsehsendung
kundtut, kennzeichnen die aus den Titeln dieser Fernsehsendungen ermittelten
Schlüsselwörter das
Interesse des Benutzers. Ein einem Schlüsselwort in der Schlüsselworttabelle 56 zugeordnete
Auftrittszähler
gibt an, wie oft ein bestimmtes Schlüsselwort bereits ermittelt
wurde. Wie aus der Schlüsselworttabelle 56 ersichtlich
wurden die Schlüsselworte „Fußball", „Magnum" , „Diana" und „Nachrichten" besonders oft aus
Titeln von von dem Benutzer aufgezeichneten Fernsehsendungen ermittelt.
Hieraus sind die Interessen des Benutzers von Fernsehsendungen bezüglich „Fußball", der Fernsehserie „Magnum", Berichten über „Diana" und „Nachrichten" ersichtlich.
-
Die
Auswahlmittel 58 sind nunmehr zum automatischen Ermitteln
von zukünftig
empfangbaren für
den Benutzer interessanten Fernsehsendungen ausgebildet. Hierfür sind die
Auswahlmittel 58 zum Auslesen von in den Schlüsselwortspeicher 55 gespeicherten
Schlüsselwörtern, wie
beispielsweise dem Schlüsselwort „Magnum" und zum Ermitteln
von in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeicherten Fernsehprogramm-Informationen
FPI von Fernsehsendungen, deren Titel das Schlüsselwort „Magnum" enthalten. Hierbei wird beispielsweise
ermittelt, von welcher Fernsehanstalt und wann eine weitere Folge
der Serie „Magnum" empfangbar sein
wird. Die Fernsehprogramm-Informationen FPI ermittelter weiterer
Folgen der Serie „Magnum" sind als On-Screen-Display 5 am
Bildschirm 4 des Fernsehgerätes 3 anzeigbar. Hierdurch
ist der Vorteil erhalten, dass der Benutzer des Videorecorders 1 auf
für ihn
voraussichtlich interessante Fernsehsendungen hingewiesen wird und
diese nicht versäumt.
-
Die
Auswahlmittel 58 sind durch Summieren der in dem Schlüsselwortspeicher 55 gespeicherten
Werte der Auftrittszähler
mit den drei größten Werten – dies sind
entsprechend der in der 3 dargestellten Schlüsselworttabelle 56 die
Werte 12+7+7 = 26 – und
zum Dividieren dieser Summe durch die Zahl 10 – 26/10 =
2,6 – zum
Ermitteln eines Auswahl-Schwellwertes ausgebildet. Die Auswahlmittel 58 sind
nunmehr dazu ausgebildet, zur Ermittlung von für einen Benutzer gegebenenfalls
interessierenden Fernsehsendungen nur jene Schlüsselwörter zu verwenden, deren Auftrittszähler Werte
aufweisen, die den ermittelten Auswahl-Schwellwert von 2,6 übersteigen.
Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass die Auswahlmittel 58 nur
jene Fernsehsendungen auswählen,
deren Titel ein Schlüsselwort
enthält,
das bereits relativ oft ermittelt wurde und daher für den Benutzer
von besonderem Interesse ist. Hiermit werden sich ändernde
Interessen des Benutzers automatisch berücksichtigt, da der Auftrittszähler von
Schlüsselwörtern wie
beispielsweise „Magnum" nicht weiter erhöht wird,
wenn keine weitere Folge der Serie „Magnum" aufgezeichnet wird.
-
Es
kann erwähnt
werden, dass auch andere Arten der Ermittlung eines Auswahl-Schwellwertes
möglich
sind.
-
Fernsehprogramm-Informationen
FPI von den Auswahlmitteln 58 ausgewählten für den Benutzer interessanten
Fernsehsendungen sind in einem ersten und einem zweiten Anwendungsfall
von dem Videorecorder 1 automatisch und für eine bestimmte
Zeit als On-Screen-Display 5 und in einem dritten Anwendungsfall durch
Betätigen
der Vorschlags-Programmiertaste 29 durch den Benutzer in
einer Aufzeichnungsvorschlagsliste als On-Screen-Display 5 anzeigbar.
Zur Erläuterung
der Vorteile des ersten Anwendungsfalles sei angenommen, dass der
Tuner 15 von dem Benutzer durch Betätigen der Empfangskanalauswahltaste 31 zum
Empfang eines Fernsehsignals F der Fernsehanstalt RTL in dem Empfangskanal
E = 4 eingestellt wurde. Die Auswahlmittel 58 haben, wie
vorstehend erläutert,
ermittelt, dass eine weitere Folge der Fernsehserie „Magnum" beispielsweise um
18:00 Uhr als Beginnzeit von der Fernsehanstalt ORF1 übertragen
wird, und daher in dem Empfangskanal E = 1 empfangbar sein wird.
Die Auswahlmittel 58 sind zum Vergleichen der an sie von
der Zeitstufe 53 abgegebenen Zeitinformation ZI mit den
Beginnzeiten von den Auswahlmitteln 58 ausgewählten Fernsehsendungen
ausgebildet. Wenn um beispielsweise 17:59 Uhr die ausgewählte Fernsehsendung „Magnum" als Fernsehsignal
F der Fernsehanstalt ORF1 in dem Empfangskanal E = 1 empfangbar
sein wird und der Tuner zum Empfang des Fernsehsignals F der Fernsehanstalt
RTL in dem Empfangskanal E = 4 eingestellt ist, dann sind die Anzeigesignal-Erzeugungsmittel 60 zum
automatischen Erzeugen eines die Fernsehprogramm-Informationen FPI
dieser ausgewählten
Fernsehsendung „Magnum" enthaltenden Anzeigesignals
ausgebildet. Hierbei wird also beispielsweise um 17:59 Uhr ein On-Screen-Display 5 an
dem Bildschirm 4 des Fernsehgerätes 3 für beispielsweise
5 Sekunden angezeigt, in dem auf den Beginn einer weiteren Folge
der Fernsehserie „Magnum" in dem Empfangskanal
E = 1 der Fernsehanstalt ORF1 hingewiesen wird. Hierdurch wird vorteilhafterweise
erreicht, dass ein Benutzer des Videorecorders 1 beim Betrachten
einer Fernsehsendung einer Fernsehanstalt auf den Beginn einer für ihn voraussichtlich
interessanten Fernsehsendung einer anderen Fernsehanstalt kurz vor
dem Beginn dieser Fernsehsendung durch ein On-Screen-Display 5 hingewiesen
wird. Der Benutzer wird hierdurch automatisch und zeitgerecht auf
den Beginn von für
ihn interessanten Fernsehsendungen aufmerksam gemacht.
-
Gemäß dem zweiten
Anwendungsfall sind die Anzeigesignal-Erzeugungsmittel 60 zum
Erzeugen eines Anzeigesignals A um ein Anzeigen eines On-Screen-Display 5 auf
dem Fernsehbildschirm 4 des Fernsehgerätes 3 zu ermöglichen,
in dem unmittelbar nach dem Einschalten des Videorecorders 1 für beispielsweise 20
Sekunden auf für
den Benutzer interessante Fernsehsendungen hingewiesen wird, die
derzeit empfangbar sind oder bald empfangbar sein werden. Hierdurch
wird der Benutzer vorteilhafterweise unmittelbar nach dem Einschalten
des Videorecorders 1 auf für den Benutzer interessante
Fernsehsendungen aufmerksam gemacht.
-
Im
Anschluss ist der dritte Anwendungsfall beschrieben, bei dem von
den Auswahlmitteln 58 ermittelte Fernsehsendungen F an
dem Bildschirm 4 des Fernsehgerätes 3 anzeigbar sind.
Hierbei wird durch Betätigen der
Vorschlags-Programmiertaste 29 ein On-Screen-Display 5 an
dem Bildschirm 4 des Fernsehgerätes 3 angezeigt, dass
die von den Auswahlmitteln 58 ausgewählten Fernsehprogramm-Informationen
FPI in einer Aufzeichnungsvorschlagsliste enthält. Abhängig von den von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmittel 34 ermittelten
in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeicherten Fernsehprogramm-Informationen
FPI sind in der Aufzeichnungsvorschlagsliste beispielsweise Fernsehprogramm-Informationen
FPI von Fernsehsendungen der Fernsehanstalten ORF1, NED1, RTL, VOX
und C+ enthalten, die innerhalb der nächsten Woche empfangbar sein
werden. Durch Betätigen
der Kennzeichnungstaste 30 ist ein so genannter in dem On-Screen-Display 5 angezeigter
Cursor in seiner Position veränderbar,
womit eine der ausgewählten
angezeigten Fernsehsendungen von dem Benutzer kennzeichenbar ist.
Wenn eine der ausgewählten
angezeigten Fernsehsendungen von dem Benutzer gekennzeichnet wurde,
dann werden die Fernsehprogramm-Informationen FPI dieser Fernsehsendung
von den Auswahlmitteln 58 an die Aufzeichnungsprogrammierstufe 28 abgegeben
und hierbei der Videorecorder 1 zur Aufzeichnung dieser
Fernsehsendung programmiert. Hiermit ist vorteilhafterweise eine
besonders einfache Art der Programmierung des Videorecorders 1 zur
Aufzeichnung einer ausgewählten
Fernsehsendung erhalten.
-
Zur
Erläuterung
der Vorteile des Videorecorders 1 ist nachfolgend ein Beispiel
für die
automatische Ermittlung von Schlüsselwörtern aus
Titel-Informationen von mit dem Videorecorder 1 aufgezeichneten
Fernsehsendungen angegeben. Hierbei ist angenommen, dass der Benutzer
des Videorecorders 1 den Videorecorder 1 zur Aufzeichnung
einer Fernsehsendung mit dem Titel „Fußball-Weltmeisterschaft: Österreich
gegen Deutschland" aktiviert
hat. Der Videorecorder 1 kann hierfür mit einer beliebigen An der
Programmierung dieser Aufzeichnung, beispielsweise durch eine Show
View-Programmierung, eine VPT-Programmierung oder unmittelbar durch
Betätigen
der Aufzeichnungstaste 23 aktiviert worden sein. Der Titel
einer aufgezeichneten Fernsehsendung wird wie vorstehend erläutert, in
den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln 34 beim
Auftreten einer Aufzeichnungsbetriebsarteninformation ABI ermittelt
und an die Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54 abgegeben.
Von den Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54 wird
der eine Titel-Information bildende Titel „Fußball-Weltmeisterschaft: Österreich
gegen Deutschland" in
die Titelteil-Informationen „Fußball", „Weltmeisterschaft", „Österreich", „gegen" und „Deutschland" zergliedert. Hierauf
ermitteln die Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54,
ob eine der ermittelten Titelteil-Informationen in dem Negativspeicher 57 gespeichert
ist. Hierbei ermitteln die Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54,
das die Titelteil-Information „gegen" in dem Negativspeicher 57 gespeichert
ist, da diese Titelteil-Information nicht geeignet ist, das Interesse
des Benutzers ausreichend zu kennzeichnen. Diese Titelteil-Information „gegen" wird folglich von
den Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln 54 nicht
als Schlüsselwort
ermittelt.
-
Hierauf
wird von den Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln 54 geprüft, ob jede
Titelteil-Information eine Mindestzeichenanzahl von zumindest vier
Zeichen aufweist. Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass Titelteil-Informationen
wie beispielsweise „der", „wo" oder „in" nicht von den Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln 54 als Schlüsselwörter ermittelt
werden, da diese ebenfalls das Interesse des Benutzers nicht ausreichend
kennzeichnen.
-
Auf
diese Weise von den Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54 ermittelte
Schlüsselwörter werden
in dem Schlüsselwortspeicher 54 gespeichert.
Hierbei ermitteln die Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54,
ob ein ermitteltes Schlüsselwort
wie beispielsweise „Fußball" bereits einmal ermittelt
und daher bereits in dem Schlüsselwortspeicher 55 gespeichert
ist. Wie anhand der in der 3 dargestellten
Schlüsselworttabelle 56 ersicht lich wurde
das Schlüsselwort „Fußball" bereits sieben Mal
ermittelt, weshalb der Wert des Auftrittszählers des Schlüsselwortes „Fußball" auf den Wert 8 erhöht und in
dem Schlüsselwortspeicher 55 gespeichert
wird. Ebenso werden die Werte der Auftrittszähler der bereits zuvor einmal
ermittelten Schlüsselwörter „Weltmeisterschaft" und „Österreich" erhöht und gespeichert.
Das Schlüsselwort „Deutschland" wurde erstmals ermittelt, weshalb
dieses in die Schlüsselworttabelle 56 mit
dem Wert „1" des Auftrittszählers eingetragen
und hierbei in dem Schlüsselwortspeicher 55 gespeichert
wird. Auf diese Weise automatisch ermittelte Schlüsselwörter entsprechen
vorteilhafterweise sehr genau dem Interesse des Benutzers. Sich ändernde
Interessen des Benutzers sind anhand der Werte der Auftrittszähler feststellbar
und bei der Ermittlung von für
den Benutzer interessanten Fernsehsendungen von den Auswahlmitteln 58 wie
vorstehend erläutert
berücksichtigbar.
-
Die
Schlüsselwort-Ermittlungsmittel 54 prüfen periodisch,
beispielsweise einmal pro Monat alle in dem Schlüsselwortspeicher 55 gespeicherten
Schlüsselwörter und
die Werte ihrer Auftrittszähler.
Hierbei werden Schlüsselworte,
deren Auftrittszähler
Werte aufweisen, die geringer als ein Minimum-Schwellwert sind,
von den Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln 54 aus
dem Schlüsselwortspeicher 55 gelöscht. Hierdurch
ist vorteilhafterweise erreicht, dass nur selten ermittelte Schlüsselwörter aus
dem Schlüsselwortspeicher 55 periodisch
gelöscht
werden und daher die Speicherkapazität des Schlüsselwortspeichers effektiv
genutzt wird. Weiters werden hiermit nur jene Schlüsselwörter zur
Ermittlung von für
den Benutzer wahrscheinlich interessanten Fernsehsendungen verwendet,
die vor nicht allzu langer Zeit und ausreichend oft ermittelt wurden.
-
Bei
dem Videorecorder 1 ist es dem Benutzer weiters ermöglicht,
Schlüsselwörter, die
für die
selbständige
und automatische Auswahl von Fernsehsendungen durch die Auswahlmittel 58 verwendet
werden sollen, selber manuell auszuwählen. Hierfür sind wie vorstehend erläutert, in
der Teletextanzeige-Betriebsart des Videorecorders 1 von
der Informationsermittlungsstufe 33 ermittelte Teletext-Informationen
TI an dem Bildschirm 4 des Fernsehgerätes 5 anzeigbar. Durch
Betätigen
der Kennzeichnungstaste 30 kann die Position eines an dem
Bildschirm 4 angezeigten Cursors verändert werden und eine Titelteil-Information angezeigter
Teletext-Informationen manuell gekennzeichnet werden, welche hierauf
von den Schlüsselwort-Ermittlungsmitteln 54,
auf in der 1 nicht näher dargestellte Weise, in
dem Schlüsselwortspeicher 55 gespeichert
werden. Diese Art der manuellen Auswahl eines Schlüsselwortes
ist besonders einfach und ermöglicht
dem Benutzer vor teilhafterweise auch von ihm ausgewählte Schlüsselwörter in
dem Schlüsselwortspeicher 55 zu
speichern und hiermit sein Interesse zusätzlich zu kennzeichnen.
-
Es
kann erwähnt
werden, dass bei einer in einem Fernsehgerät vorgesehenen Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung
Schlüsselwort-Ermittlungsmittel
zum Ermitteln von Schlüsselwörtern aus
Titel-Informationen tatsächlich
empfangener Fernsehsendungen ausgebildet sein können. Hierdurch ist der Vorteil
erhalten, dass das Interesse des Benutzers aus Titel-Informationen
von tatsächlich
empfangenen von dem Benutzer ausgewählten Fernsehsendungen ermittelt
werden.
-
Es
kann erwähnt
werden, dass der Videorecorder 1 auch dazu ausgebildet
sein kann, von den Auswahlmitteln 58 ausgewählte für den Benutzer
gegebenenfalls interessante Fernsehsendungen automatisch auf dem
Magnetband 25 der Magnetbandkassette 26 aufzuzeichnen.
Auf diese Weise wäre
erreicht, dass der Benutzer, beispielsweise am Abend jeden Tages
aus einer Auswahl von während
des Tages aufgezeichneten größtenteils
für ihn
interessanten Fernsehsendungen auswählen kann. Diese automatische
Aufzeichnung von für
den Benutzer interessanten Fernsehsendungen ist besonders vorteilhaft
in einer Aufzeichnungseinrichtung beispielsweise einer digitalen
Aufzeichnungseinrichtung anwendbar, in der ein sehr großer Speicher – wie beispielsweise
eine magnetische oder optische Platte – zur Aufzeichnung von Fernsehsendungen
vorgesehen ist.
-
Es
kann erwähnt
werden, dass die bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 durch
das Fernsehgerät 3 gebildeten
Anzeigemittel auch durch ein in einem Videorecorder vorgesehenes
Display gebildet sein können.
-
Es
kann erwähnt
werden, dass ein Fernsehprogrammspeicher zur Speicherung von mit
den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln ermittelten Fernsehprogramm-Informationen
nicht vorgesehen sein muss. Bei einem Ermitteln von für den Benutzer
interessanten Fernsehsendungen, deren Titel-Informationen ein bestimmtes
Schlüsselwort
enthalten, müsste
dann allerdings jeweils der Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
abgearbeitet werden.
-
Es
kann erwähnt
werden, dass eine Informationsermittlungsstufe nicht nur zum Ermitteln
von durch eine Teletextseitennummer TSN gebildete Teletext-Informationen
TI je Empfangszyklus des Informationssignals ausgebildet sein kann.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Informationsermittlungsstufe
zumindest zwei Teletextseitennummern TSN zum Ermitteln von Teletext-Informationen
TI je Empfangszyklus vorgebbar sind. Hierbei hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn bei dem Fernsehprogramminformation-Ermittlungsalgorithmus
von den Fernsehprogramminformation-Ermittlungsmitteln nach einem Umschalten der
Empfangsmittel durch die Umschaltstufe eine in einem Datenblockadressspeicher
gespeicherte Teletextseitennummer und eine aus einer Vorzugsteletextseite
ermittelte Teletextseitennummer TSN des empfangenen Informationssignals
für die
Informationsermittlungsstufe vorgebbar ist. Hierdurch ist der Vorteil
erhalten, dass Fernsehprogramm-Informationen FPI aus Teletext-Informationen
TI von zwei Teletextseiten parallel ermittelbar sind, womit Fernsehprogramm-Informationen
besonders rasch ermittelbar sind.
-
Es
kann erwähnt
werden, dass eine erfindungsgemäße Fernsehsignalverarbeitungseinrichtung
beispielsweise auch in einem Fernsehgerät vorgesehen sein kann. Ein
solches Fernsehgerät
kann auch zum Empfangen eines digitalen Fernsehsignals (DVB, DTTV)
ausgebildet sein.
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Es
kann erwähnt
werden, dass in einer Schlüsselworttabelle
zu jedem Schlüsselwort
auch das Datum der letzten Ermittlung dieses Schlüsselwortes
gespeichert werden kann, um ein verbessertes periodisches Löschen von
Schlüsselwörtern zu
ermöglichen.
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Es
kann erwähnt
werden, dass mit automatisch ermittelten Schlüsselwörtern auch für den Benutzer interessante
Teletextseiten auswählbar
sind, die in der Teletextanzeige-Betriebsart anzeigbar sind.
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Text in der Zeichnung
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