DE69927811T2 - Okklusionserkennungsystem - Google Patents

Okklusionserkennungsystem Download PDF

Info

Publication number
DE69927811T2
DE69927811T2 DE69927811T DE69927811T DE69927811T2 DE 69927811 T2 DE69927811 T2 DE 69927811T2 DE 69927811 T DE69927811 T DE 69927811T DE 69927811 T DE69927811 T DE 69927811T DE 69927811 T2 DE69927811 T2 DE 69927811T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
distal
proximal
pressure
pressure sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69927811T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69927811D1 (de
Inventor
A. Martin COLE
W. Michael LAWLESS
D. Christopher LYNCH
S. Frank MO
A. Peter SOBERON
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hospira Inc
Original Assignee
Hospira Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hospira Inc filed Critical Hospira Inc
Publication of DE69927811D1 publication Critical patent/DE69927811D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69927811T2 publication Critical patent/DE69927811T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16831Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies
    • A61M5/16854Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies by monitoring line pressure
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16831Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies
    • A61M2005/16863Occlusion detection
    • A61M2005/16868Downstream occlusion sensors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16831Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies
    • A61M2005/16863Occlusion detection
    • A61M2005/16872Upstream occlusion sensors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M2205/00General characteristics of the apparatus
    • A61M2205/12General characteristics of the apparatus with interchangeable cassettes forming partially or totally the fluid circuit

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Erkennen einer Okklusion, welche die Flüssigkeitsströmung in einer intravenösen Leitung behindert, und speziell die Verwendung eines Drucksensors zur Erfassung einer Okklusion einer intravenösen Leitung, die an eine Flüssigkeitspumpe gekoppelt ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Intravenöse (IV-)Leitungen werden verwendet, um dem Herz-Kreislauf-System eines Patienten medizinische Flüssigkeiten zuzuführen. Eine typische IV-Leitung schließt einen Flüssigkeitsbehälter ein, der mit einem Ende einer Schlauchleitung verbunden ist, die in Flüssigkeitsaustausch mit einer großen Vene eines Patienten verbunden ist. Eine Inline-IV-Pumpe wird häufig verwendet, um die Strömung der medizinischen Flüssigkeit durch den Schlauch zum Patienten zu bewirken und zu steuern. Auch ist normalerweise mindestens ein Okklusions-Sensor eingeschlossen, um zu erfassen, wann die Strömung von Flüssigkeit durch die IV-Leitung ganz oder teilweise unterbrochen ist. Eine vollständige oder Teil-Okklusion der Flüssigkeitsströmung ist eines der häufigeren Probleme bei der Verwendung einer IV-Leitung. Der Patient kann die Schlauchleitung unbeabsichtigt zusammendrücken, z. B. indem er darauf liegt, und die Flüssigkeitsströmung unterbrechen, oder ein Blutgerinnsel kann die Strömung der Flüssigkeit dort blockieren, wo sie in das Herz-Kreislauf-System eintritt. Zusätzlich kann ein elektrischer oder mechanischer Fehler einer IV-Pumpe, die in der IV-Leitung angebracht ist, zu einer Behinderung der Flüssigkeitsströmung durch die Leitung führen. Probleme können auch auftreten, wenn ein Fehlalarm durch unwesentliche Pumpenunregelmäßigkeiten oder gelegentliche Spitzen in dem Signal, das vom Okklusions-Sensor erzeugt wird, ausgelöst wird, da zu viele Fehlalarme dazu führen können, dass das Pflegepersonal einen gültigen Alarm ignoriert.
  • Im Stand der Technik sind druckbetriebene Okklusions-Sensoren an den proximalen und distalen Enden einer Einweg-Pumpen-Kassette (IV-Pumpe) angebracht worden, um eine Behinderung der Strömung von Flüssigkeit durch die IV-Leitung zu erkennen. Wenn die gemessenen Drücke anzeigen, dass die Strömung der Flüssigkeit behindert wird, wird ein Alarm ausgelöst, der das Pflegepersonal über den Zustand benachrichtigt. Typischerweise wird eine separate Baugruppe verwendet, um einen Druck-Okklusions-Sensor mit einer IV-Leitung zu koppeln, und der Okklusions-Sensor wird neben einer IV-Pumpe angebracht. Der begrenzte Platz neben beweglichen IV-Pumpen hat jedoch im Allgemeinen die Nutzung von Druck-Okklusions-Sensoren auf nicht bewegliche IV-Pumpen begrenzt.
  • Druck-Okklusions-Sensoren aus dem Stand der Technik müssen typischerweise jedes Mal, wenn sie mit einer IV-Leitung gekoppelt werden, mit einem zeitaufwendigen Verfahren vom Pflegepersonal kalibriert werden. Außerdem ist oftmals eine spezielle Ausbildung erforderlich, bis Pflegepersonal im Kalibrieren der Druck-Okklusions-Sensoren bewandert ist. Somit ist ein eindeutiger Bedarf an einem Druck-Okklusions-Sensor entstanden, der in die IV-Pumpe integriert ist, um Platz zu sparen, und der automatisiert ist, um den Kalibrationsvorgang zu implementieren. Ein solcher Okklusions-Sensor könnte einerseits jede signifikante Behinderung der Flüssigkeitsströmung erkennen und andererseits Fehlalarme minimieren.
  • WO-A-93/04284 offenbart ein Pumpensystem wie in der Einleitung zu Anspruch 1 definiert, das Erkennungsmittel umfasst, welche eine Druck-Delta-Basislinie bestimmen, die eine Funktion einer Differenz zwischen den Basislinien-Drücken der Einlass- und der Auslassleitung ist, und welche diese Druck-Delta-Basislinie als Referenz bei der Bestimmung verwenden, ob eine absolute Okklusion der Auslassleitung stattgefunden hat.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Okklusions-Detektor, der in einer Pumpe angebracht ist, die einem Patienten durch eine intravenöse Leitung eine medizinische Flüssigkeit zuführt, bestimmt. Der Okklusions-Detektor ermittelt, ob eine Behinderung der Flüssigkeitsströmung durch die intravenöse Leitung aufgetreten ist. Ein Balken, der freitragend auf der Pumpe gelagert ist, ist im Okklusions-Detektor eingeschlossen. Diese Lagerungs-Anordnung ermöglicht es einem freien Ende des Balkens, sich als Reaktion auf eine Kraft, die auf das freie Ende des Balkens ausgeübt wird, zu biegen. Ein Dehnungsmesser wird am Balken montiert, um eine Biegung des Balkens zu messen. Ein langgestreckter Stift ist in einer Öffnung angebracht, die innerhalb der Pumpe gebildet ist, und ist beweglich in einer Richtung, die mit einer Längsachse des Stifts ausgerichtet ist. Ein Ende des Stifts steht im Kontakt mit dem freien Ende des Balkens, und ein gegenüberliegendes Ende des Stifts ist einer Kraft ausgesetzt, die einem Flüssigkeitsdruck innerhalb der intravenösen Leitung entspricht, der entlang der Längsachse des Stifts ausgerichtet ist. Diese Kraft bringt den Balken dazu, sich zu biegen, und folglich erzeugt der Dehnungsmesser ein Signal, das den Flüssigkeitsdruck anzeigt. Ein Alarm wird erzeugt, um eine Behinderung der Flüssigkeitsströmung durch die intravenöse Leitung anzuzeigen. Für den Empfang des Signals ist eine Steuerung mit dem Dehnungsmesser gekoppelt. Die Steuerung tastet das Signal ab und ermittelt einen Basisdruck, während die Pumpe arbeitet. Abhängig vom Basisdruck bestimmt die Steuerung einen relativen Druck. Eine Behinderung der Flüssigkeitsströmung durch die intravenöse Leitung wird von der Steuerung in Abhängigkeit vom relativen Druck festgestellt, und falls eine solche Behinderung erkannt wird, löst die Steuerung den Alarm aus, um einen Benutzer zu benachrichtigen.
  • Der Basisdruck wird vorzugsweise jedes Mal, wenn die Pumpe eingeschaltet wird, zurückgesetzt, und wird bestimmt durch Mittelung einer Vielzahl von Abtastwerten, die sich voneinander nicht um mehr als einen vorbestimmten Betrag unterscheiden. Zusätzlich wird der Basisdruck beschränkt auf das höhere einer vordefinierten Funktion eines maximalen Abtastwerts und eines vorbestimmten Werts. Als anderer Aspekt der Erfindung ist der Basisdruck begrenzt auf das niedrigere einer vorbestimmten Funk tion eines minimalen Abtastwerts und eines vorbestimmten Werts. Die Steuerung erkennt auch eine Behinderung der Flüssigkeitsströmung in Abhängigkeit von einem absoluten Druck, der von den Abtastwerten abgeleitet und vom Basisdruck unabhängig ist. Vorzugsweise zeigt das vom Dehnungsmesser erzeugte Signal entweder einen distalen Druck oder einen proximalen Druck in der intravenösen Leitung an.
  • Der Stift wird hergestellt aus einem Material, das aufgrund seines geringen Reibungskoeffizienten ausgewählt wird, um die Reibung zwischen dem Stift und Seiten der Öffnung zu minimieren. Weiterhin schließt das freie Ende des Balkens einen Knauf ein, der neben dem Ende des Stifts angebracht ist und damit in Kontakt steht. Entweder das Ende des Stifts oder eine Oberfläche des Knaufs im Kontakt mit dem Ende des Stifts ist gerundet, um die Einwirkung einer Kraft auf den Balken, die nicht mit der Längsachse des Stifts ausgerichtet ist, zu minimieren. Das andere Ende des Stifts steht vorzugsweise in Kontakt mit einer Elastomermembran, angebracht in einer Pumpen-Kassette, die von der Pumpe betrieben wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die obigen Aspekte und viele der dazugehörigen Vorteile der Erfindung werden deutlicher erkennbar, wenn diese durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich werden, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, worin:
  • 1a eine isometrische Ansicht eines Okklusions-Sensors an einem Pumpen-Chassis gemäß der vorliegenden Erfindung und einer Einweg-Pumpen-Kassette, gekoppelt mit einer IV-Leitung, die vom Okklusions-Sensor überwacht wird, ist;
  • 1b eine isometrische Ansicht des Okklusions-Sensors von 1a ist, welche die Pumpen-Kassette eingerastet ins IV-Pumpen-Chassis darstellt;
  • 2 eine Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie 2-2 in 1a ist, die sich entlang einer Längsachse des Pumpen-Chassis erstreckt;
  • 3a eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 2-2 in 1a eines mittleren Abschnitts des Pumpen-Chassis ist, welche die Pumpen-Kassette ausgerichtet mit der Längsachse des Pumpen-Chassis zeigt;
  • 3b eine Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie 3-3 in 1b ist;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines Bereichs 4 in 3b ist;
  • 5 eine Querschnittsansicht eines Bereichs 5 in 3b ist;
  • 6 ein Schaltbild einer Wheatstoneschen Brückenschaltung ist, die vom Okklusions-Sensor verwendet wird;
  • 7 ein Funktions-Blockdiagramm ist, das ein Steuerungssystem zur Erfassung einer Okklusion mit einem distalen Drucksensor und einem proximalen Drucksensor darstellt;
  • Die 8 und 9 ein Ablaufdiagramm sind, das die Schritte darstellt, die zur Kalibrierung des distalen Drucksensors und des proximalen Drucksensors durchgeführt werden;
  • Die 10, 11, 12 und 13 ein Ablaufdiagramm sind, das die Schritte darstellt, die zur Erkennung einer distalen Okklusion in der IV-Leitung durchgeführt werden;
  • Die 14, 15 und 16 ein Ablaufdiagramm sind, das die Schritte darstellt, die zur Erkennung einer proximalen Okklusion in der IV-Leitung durchgeführt werden; und
  • 17 eine Tabelle mit Gleichungen ist, die zur Bestimmung des Drucks in der Pumpen-Kassette verwendet werden.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Der Dehnungsmessumformer erzeugt eine Differential-Spannung, die der Stärke der Biegung (des Drucks) auf den Balken entspricht, indem eine Reihe aus vier metallenen Dünnschicht-Widerständen einer Verformung ausgesetzt wird. Typischerweise ist der Dehnungsmessumformer eine vollständige Baugruppe, und jeder der vier Metallwiderstände hat eine Impedanz von ungefähr 350 Ohm pro Widerstand.
  • 1a zeigt eine intravenöse Pumpen-Baueinheit 100, welche den distalen Druck und den proximalen Druck in einer Pumpen-Kassette 114 erfasst, um eine Behinderung der Strömung von Flüssigkeit in einer IV-Leitung, die eine proximate Schlauchleitung 116 und eine distale Schlauchleitung 118 umfasst, zu erkennen. Die Pumpen-Kassette 114, die eine Elastomermembran 120, eine Öffnung 133 und eine Fließsperre 122 einschließt, ist zwischen der proximalen Schlauchleitung 116 und der distalen Schlauchleitung 118 mit der IV-Leitung verbunden. Ein Zapfen 142, der am unteren Abschnitt der Pumpen-Kassette, an ihrem distalen Ende, angebracht ist, erleichtert die Positionierung und das Einführen der distalen Schlauchleitung 118 in einen Schlitz 126. Der Schlitz 126 ist am distalen Ende eines Pumpen-Chassis 112 angebracht, und die Pumpen-Kassette wird in den Schlitz eingeführt und in das Pumpen-Chassis in Eingriff gebracht.
  • Das Innere des Pumpen-Chassis 112 ist ausgebildet, um die Pumpen-Kassette 114 zu halten und einen sich hin und her bewegenden Plunger 124 gegen die Oberfläche der Elastomermembran 120 zu platzieren, einen Stift 106a gegen die Oberfläche der Fließsperre 122 und einen Stift 106b gegen die Oberfläche eines anderen Abschnitts der Elastomermembran, der durch die Öffnung 133 zugänglich ist. Ein Antriebsaggregat oder Elektromotor 136 ist mit einer Kopplung (nicht dargestellt) verbunden, die mit einer Hin- und Herbewegung den Plunger 124 gegen die Elastomermembran 120 bewegt, wenn der Motor einen Nocken (nicht dargestellt) dreht, der mit dem Plunger gekoppelt ist.
  • Ein Paar von Verriegelungen 110b ist in einem Paar von Öffnungen 134b positioniert, die in einer Seitenwand des Pumpen-Chassis 112 angebracht sind. Obwohl nicht in dieser Abbildung dargestellt, ist ein ähnliches Paar Verriegelungen 110a in einem Paar von Öffnungen 134a platziert, die in einer gegenüberliegenden Seitenwand des Pumpen-Chassis 112 angebracht sind. Wenn die Pumpen-Kassette 114 in das Pumpen-Chassis 112 eingesetzt wird, werden die Paare von Verriegelungen 110a und 110b vollständig aus den jeweiligen Öffnungen 134a und 134b ausgefahren, so dass die Verriegelungen in Kerben 132b eingreifen, die an den Seiten der Pumpen-Kassette 114 gebildet sind und die Pumpen-Kassette fest in einer vorbestimmten Position innerhalb des Pumpen-Chassis-Innenraums halten. Wenn umgekehrt die Paare von Verriegelungen 110a und 110b in ihre jeweiligen Öffnungen 134a und 134b zurückgezogen werden, werden sie von der Pumpen-Kassette 114 gelöst, so dass die Pumpen-Kassette aus dem Inneren des Pumpen-Chassis 112 entfernt werden kann.
  • Ein langgestrecktes Glied 108a erstreckt sich allgemein parallel zur Längsachse des Pumpen-Chassis 112 an einer Seite davon, und Verriegelungen 110a sind an einer nach innen weisenden Oberfläche des Glieds angebracht. Das Glied 108a ist durch ein Paar Scharniere 103a, die an gegenüberliegenden Enden der Bodenkante des Glieds angebracht sind, drehbar mit dem Pumpen-Chassis 112 verbunden. In ähnlicher Weise erstreckt sich ein langgestrecktes Glied 108b allgemein parallel zur Längsachse des Pumpen-Chassis 112 an einer dem Glied 108a gegenüberliegenden Seite des Pumpen-Chassis 112, und ein Paar von Verriegelungen 110b ist an einer nach innen weisenden Oberfläche von Glied 108b angebracht, welches durch ein Paar von Scharnieren (nicht dargestellt) drehbar mit dem Pumpen-Chassis verbunden ist.
  • Ein Verbindungsglied (nicht dargestellt) ist mit den Gliedern 108a und 108b und einem benutzerbetätigten Plunger 138 verbunden. Der benutzerbetätigte Plunger 138 ist an einem proximalen Ende des Pumpen-Chassis 112 angebracht. Wenn der benutzerbetätigte Plunger in die Richtung des Pfeils gedrückt wird, wie in 1a dargestellt, veranlasst das Verbindungsglied, mit dem er gekoppelt ist, die Glieder 108a und 108b, sich um ihre jeweiligen Scharniere zu drehen, nach außen und fort vom Inneren des Pumpen-Chassis, auf beiden Seiten. Wenn die Glieder 108a und 108b sich so nach außen drehen, bewegen sich die Verriegelungen 110a und 110b durch die Öffnungen 134a und 134b (ziehen sich zurück), so dass die Verriegelungen nicht in das Innere des Pumpen-Chassis 112 ausgefahren werden. Wenn die Pumpen-Kassette 114 in das Innere des Pumpen-Chassis 112 eingesetzt wird, bewegt sich der benutzerbetätigte Plunger 138 auswärts vom proximalen Ende des Pumpen-Chassis 112, und die Glieder 108a und 108b drehen sich um ihre jeweiligen Scharniere zum Inneren des Pumpen-Chassis hin. Dieses Drehen durch die Glieder 108a und 108b veranlasst die Verriegelungen 110a und 110b, durch die Öffnungen 134a und 134b und in Eingriff mit der Pumpen-Kassette bewegt (ausgefahren) zu werden. Die Verriegelungen 110a und 110b greifen dann in die Kerben 132a und 132b ein, die auf den gegenüberliegenden Seiten der Pumpen-Kassette gebildet sind, und halten die Kassette in einer vorbestimmten Position, wie in 1b gezeigt. Das Verbindungsglied bewegt den benutzerbetätigten Plunger 138 in die Standardposition, die in 1b dargestellt ist.
  • In 1b ist die Pumpen-Kassette 114 im Inneren des Pumpen-Chassis 112 in der voreingestellten Position eingesetzt. Die Glieder 108a und 108b sind in der Position dargestellt, in der die Pumpen-Kassette im Eingriff steht. Der Zapfen 142 ist im Schlitz 126 angeordnet, und die distale Schlauchleitung 118 ist zwischen den Öffnungen 128a und 128b in den Schlitz eingeführt. Obwohl nicht in dieser Ansicht dargestellt, steht die Membran 120 im Kontakt mit dem Plunger 124, so dass die Hin- und Herbewegung des Plungers medizinische Flüssigkeit dazu veranlasst, durch die Pumpen-Kassette zu strömen, wenn der Motor 136 eingeschaltet wird. Weiter steht der Stift 106b im Kontakt mit dem Abschnitt der Elastomermembran 120, der durch die Öffnung 133 zugänglich ist, und der Stift 106a steht im Kontakt mit der Fließsperre 122, die auf einem anderen Abschnitt der Elastomermembran entlang fährt. Wenn die Pumpen-Kassette 114 so mit dem Pumpen-Chassis gekoppelt ist, werden sehr geringe distale und proximale Drücke innerhalb der Pumpen-Kassette durch die Elastomermembran 120 übertragen und mit den Stiften 106a und 106b gekoppelt.
  • Mit Bezug auf 2 ist der Schlitz 130 am proximalen Ende des Pumpen-Chassis 112 und der Schlitz 126 am distalen Ende des Pumpen-Chassis dargestellt. Der Plunger 124 ist transversal zum Inneren des Pumpen-Chassis 112 angeordnet, und ein Paar von Verriegelungen 110b ist in das Paar von Öffnungen 134b eingeführt. Der Stift 106a ist in Längsrichtung in einer Bohrung 105a angeordnet, die das Innere des Chassis 112 mit einem Hohlraum 139a verbindet. Der Stift 106a ist frei in der Bohrung 105a beweglich, wobei ein Ende des Stifts im Chassis-Innenraum und das andere Ende im Hohlraum 139a angeordnet ist. Eine Sperrklinke 140a ist mit dem anderen Ende des Stifts 106a verbunden, um zu verhindern, dass der Stift durch die Bohrung 105a in das Innere des Chassis 112 fällt.
  • Eine Blattfeder 102a ist transversal zum Stift 106a im Hohlraum 139a angebracht. Ein Endabschnitt der Blattfeder 102a ist durch ein Paar von Gewindebolzen 144a am Pumpen-Chassis 112 befestigt. Ein freies Ende der Blattfeder 102a ist freitragend am Pumpen-Chassis 112 angebracht und frei, sich als Reaktion auf eine Längsbewegung des Stifts 106a in eine Richtung zu biegen. Ein gerundeter Knauf 104a ist in einer Position direkt gegenüber dem benachbarten Ende des Stifts 106a mit dem freien Ende der Blattfeder 102a verbunden. Ein Dehnungsmesser 128a ist an einem mittleren Abschnitt der Blattfeder 102a, zwischen ihrem freien Ende und ihrem montierten Ende, montiert. Ein Ende einer Leitung 146a ist mit dem Dehnungsmesser 128a verbunden, und das andere Ende ist elektrisch mit einer Steuerung 162 (nicht in dieser Zeichnung dargestellt) verbunden. Die Leitung 146a wird verwendet, um die Erreger-Spannung für den Dehnungsmesser 128a zu liefern und der Steuerung 162 eine Differential-Spannung bereitzustellen.
  • In ähnlicher Weise ist ein Stift 106b in einer Bohrung 105b angebracht. Ein Ende des Stifts 106b ist mit einer Sperrklinke 140b verbunden, die den Stift daran hindert, durch die Bohrung 105b in das Innere des Pumpen-Chassis zu rutschen. Eine Blattfeder 102b ist in einem Hohlraum 139b angebracht, und ein Endabschnitt der Blattfeder ist durch ein Paar Gewindebolzen 144b am Pumpen-Chassis 112 befestigt. Ein freies Ende der Blattfeder 102b ist freitragend am Pumpen-Chassis angebracht und frei, sich als Reaktion auf eine Längsbewegung des Stifts 106b in eine Richtung zu biegen. Ein gerundeter Knauf 104b ist in einer Position gegenüber dem benachbarten Ende des Stifts 106b mit dem freien Ende der Blattfeder verbunden. Ein Dehnungsmesser 128b ist an einem mittleren Abschnitt der Blattfeder 102b, zwischen ihrem freien Ende und ihrem montierten Ende, montiert, und eine Leitung 146b erstreckt sich zwischen dem Dehnungsmesser und der Steuerung 162 (hier nicht dargestellt).
  • 3a zeigt die Pumpen-Kassette 114 (in Konstruktionsdurchsicht), positioniert neben dem Pumpen-Chassis 112, vor Einrasten der Pumpen-Kassette in das Innere des Pumpen-Chassis.
  • Die Figur zeigt auch, wie die Fließsperre 122, die Elastomermembran 120 und die Elastomermembran 133 mit dem Stift 106a, dem Plunger 124 bzw. dem Stift 106b ausgerichtet sind. Die Fließsperre 122 ist in einer geschlossenen Position dargestellt, welche die freie Strömung einer Flüssigkeit durch die Pumpen-Kassette 114 verhindert. Die Paare von Verriegelungen 110a und 110b sind in die Paare von Öffnungen 134a und 134b zurückgezogen, welche in den Seitenwänden des Pumpen-Chassis 112 angebracht sind. Es soll darauf hingewiesen werden, dass die anderen Enden der Stifte 106a und 106b nicht gegen die Oberfläche der Knäufe 104a bzw. 104b vorgespannt (gedrückt) werden. Weiterhin sind die freien Enden der Blattfedern 102a und 102b gegenüber den Stiften 106a bzw. 106b angeordnet und erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht dazu.
  • 3b stellt die Pumpen-Kassette 114 das, die in das Pumpen-Chassis 112 eingreift und zeigt, wie die Fließsperre 122, die Elastomermembran 120 und der Abschnitt der Elastomermembran, der durch die Öffnung 133 zugänglich ist, vom Stift 106a, dem Plunger 124 bzw. dem Stift 106b in Eingriff stehend gehalten werden. Der Flüssigkeitsdruck, der durch die Wirkung des Plungers auf die Elastomermembran der Pumpen-Kassette 114 aufgebaut wird, veranlasst die Fließsperre, sich in eine offene Position zu bewegen und so die Strömung von Flüssigkeit durch die Pumpen-Kassette zu ermöglichen.
  • Wenn die Pumpen-Kassette 114 in das Pumpen-Chassis in Eingriff gebracht wird, stehen die Glieder 108a und 108b im Kontakt mit den gegenüberliegenden Seiten der Pumpen-Kassette, und die Verriegelungen 110a und 110b greifen in die Kerben 132a und 132b ein, die auf den gegenüberliegenden Seiten der Pumpen-Kassette gebildet sind, so dass die Kassette in der vorbestimmten Position im Pumpen-Chassis-Inneren gehalten wird. Das Ende des Stifts 106a steht im Kontakt mit dem Knauf 104a und übt eine Vorspannungskraft aus, welche das freie Ende der Blattfeder 102a zum Inneren des Hohlraums 139a hin biegt. In ähnlicher Weise steht das Ende des Stifts 106b im Kontakt mit dem Knauf 104b und übt eine Vorspannungskraft aus, welche das freie Ende der Blattfeder 102b zum Inneren des Hohlraums 139b hin biegt.
  • Diese Vorspannungskräfte stabilisieren die Null-psig-Signal-Ausgabe von den Dehnungsmessern 128a und 128b, die einem Druckpegel von Null entspricht.
  • In 4 ist das Ende des Stifts 106a aus der Bohrung 105a zum Inneren des Hohlraums 139a hin ausgefahren dargestellt. Dieses Ende des Stifts 106a hat eine flache Oberfläche 141a, die gegen eine gerundete Oberfläche 145a des Knaufs 104a gedrückt wird. Außerdem wird eine gerundete Oberfläche 147a neben, aber getrennt von, einem Anschlag 143a positioniert, der den Biegungsweg des freien Endes der Blattfeder 102a in der Höhlung 139a begrenzt. Die Krümmung der gerundeten Oberfläche 145a wird bereitgestellt, um sicherzustellen, dass nur Senkrechtkräfte vom Stift 106a auf die Blattfeder 102a übertragen werden. Um die Übertragung nicht senkrechter Kräfte auf die Blattfeder 102a weiter zu reduzieren, wird der Knauf 104a aus einem Material hergestellt, das einen extrem niedrigen Reibungskoeffizienten hat, wie z. B. DELRINTM-Kunststoff. Weiterhin besteht der Stift 106a vorzugsweise aus einer Legierung, die mit TEFLONTM-Kunststoff imprägniert oder beschichtet ist, um die Reibung innerhalb der Bohrung 105a und zwischen der flachen Oberfläche 141a und der gerundeten Oberfläche 145a zu reduzieren. Es ist wünschenswert, die Blattfeder 102a nur durch Anwendung einer Senkrechtkraft zu biegen, so dass die Differential-Spannung, die vom Dehnungsmesser 128a erzeugt wird, den tatsächlichen Druck, der mechanisch durch das Ende des Stifts 106a im Kontakt mit der Fließsperre 122 übertragen wird, genauer reflektiert.
  • 5 stellt dar, wie sich das Ende des Stifts 106b aus der Bohrung 105b in den Hohlraum 139b erstreckt, so dass eine flache Oberfläche 141b des Stifts im Kontakt mit einer gerundeten Oberfläche 145b an einem Ende des Knaufs 104b steht. Eine gerundete Oberfläche 147b am anderen Ende des Knaufs liegt neben, aber beabstandet von einem Anschlag 143b, der dazu dient, den Biegungsweg des freien Endes der Blattfeder 102b im Hohlraum 139b zu begrenzen. Die Krümmung der gerundeten Oberfläche 145a minimiert die Übertragung von nicht senkrechter Kraft auf die Blattfeder 102b. Auch bestehen, wie oben in Bezug auf Knauf 104a und Stift 106a erwähnt, Knauf 104b und Stift 106b aus Materialien, die einen geringen Reibungskoeffizienten haben, um die Reibung zu reduzieren und die Übertragung nicht senkrechter Kräfte zu minimieren. Die Biegung der Blattfeder 102b veranlasst den Dehnungsmesser 128b, eine Differential-Spannung zu erzeugen, welche die Kraft anzeigt, die auf das Ende des Stifts 106b einwirkt, welches im Kontakt mit dem Abschnitt der Elastomermembran 120 steht, der durch die Öffnung 133 zugänglich ist, und somit den Druck der Flüssigkeit anzeigt, der auf die gegenüberliegende Oberfläche der Elastomermembran einwirkt. In ähnlicher Weise veranlasst die Biegung der Blattfeder 102a den Dehnungsmesser 128a, eine Differential-Spannung zu erzeugen, welche die Kraft anzeigt, die durch die Fließsperre 122, die im Kontakt mit dem Abschnitt der Elastomermembran 120 steht, der unter der Fließsperre liegt, auf das Ende des Stifts 106a einwirkt; diese Kraft ist somit ein Indikator für den Druck der Flüssigkeit, der auf die gegenüberliegende Oberfläche dieses Abschnitts der Elastomermembran einwirkt.
  • In 6 ist ein Dehnungsmesser 190 dargestellt, der exemplarisch für einen Metallschichtwiderstandstyp ist, der für die Dehnungsmesser 128a und 128b verwendet werden kann. Der Dehnungsmesser 190 schließt eine Gruppe von Widerständen 197 ein, die in einer Wheatstoneschen Brückenschaltung angeordnet sind. Eine Gleichstrom-(DC)-Versorgung 192 erzeugt eine Erreger-Spannung, die an die Klemmen 194a und 194b der Wheatstoneschen Brücke angelegt wird. Mindestens einer der Widerstände 197 variiert mit der darauf ausgeübten Beanspruchung. Die Wirkung des Variierens eines oder mehrerer Widerstände 197 besteht darin, eine Verstimmung in der Wheatstoneschen Brücke zu erzeugen, die eine Differential-Spannung an den Klemmen 196a und 196b verursacht. Diese Differential-Spannung wird an einen Verstärker 198 geleitet und verstärkt, bevor sie an die Steuerung 162 geliefert wird.
  • Vor kurzem wurden Halbleiter-Dehnungsmesser entwickelt, die Differential-Spannungen erzeugen, welche zehnmal höher sind als bei denjenigen, die Metallschichtwiderstände nutzen. Jeder der Schenkel einer Halbleiter-Dehnungsmesser-Brücke hat eine Impedanz, die einige Tausend Ohm beträgt, und zur Erregung wird häufig eine Stromquelle anstelle einer Spannungsquelle verwendet, um Temperatur-Empfindlichkeiten zu minimieren. Obwohl beide Arten von Dehnungsmesser mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, benutzt eine bevorzugte Ausführungsform einen Halbleiter-Dehnungsmesser. Wie unten detaillierter beschrieben, automatisiert die vorliegende Erfindung mehrere der Kalibrationsvorgangs-Schritte für das Ausgabesignal (Differential-Spannung), das vom Halbleiter-Dehnungsmesser ebenso wie vom Metallschichtwiderstand-Dehnungsmesser erzeugt wird.
  • Steuersystem
  • Allgemein überwacht die vorliegende Erfindung die proximalen und distalen Flüssigkeitsdrücke in der Pumpen-Kassette 114, um eine Behinderung der Strömung einer Flüssigkeit in der IV-Leitung, in der die Pumpen-Kassette installiert ist, zu erkennen. Die Öffnung 133 bietet Zugang zu einem Abschnitt der Elastomermembran 120 an der proximalen Seite der Pumpen-Kassette 114. Der proximale Flüssigkeitsdruck in der Pumpen-Kassette 114 übt eine Kraft auf die Elastomermembran aus, die mechanisch durch den Stift 106b auf die Blattfeder 102b und den Dehnungsmesser 128b übertragen wird. Das Ausgabesignal des Dehnungsmessers 128b wird verstärkt und auf eine Analog-Digital-Umsetzungs (analog to digital conversion, ADC)-Eingabe der Steuerung 162 angewandt. Die Steuerung 162 verwendet die ADC-Eingabe, um ein Digitalsignal bereitzustellen, das dem proximalen Flüssigkeitsdruck in der Pumpen-Kassette 114 entspricht. Der distale Flüssigkeitsdruck in der Pumpen-Kassette 114 wird ähnlich gemessen, außer dass der Stift 106a im Kontakt mit der Fließsperre 122 steht und über die Fließsperre im Kontakt mit dem Abschnitt der Elastomermembran der Pumpen-Kassette, der dem distalen Flüssigkeitsdruck der IV-Leitung ausgesetzt ist. In jeder anderen Hinsicht wird der distale Druck auf die gleiche Art gemessen wie der proximale Druck. Die vorliegende Erfindung automatisiert auch die Ausgabe-Kalibrationsschritte für die proximalen und distalen Drücke.
  • In 7 stellt ein Übersichts-Blockdiagramm 160 des Infusionssystems für medizinische Flüssigkeit das Steuersystem für einen proximalen Drucksensor 182 und einen distalen Drucksensor 176 dar. Der proximale Drucksensor 182 und der distale Drucksensor 176 schließen die oben beschriebenen Komponenten zur Erzeugung von Ausgabesignalen ein, welche die entsprechenden proximalen und distalen Drücke innerhalb der Pumpen-Kassette 114 anzeigen. Ein Behälter für intravenöse medizinische Flüssigkeit 172 ist mit der proximalen Schlauchleitung 116 verbunden und führt der Pumpen-Kassette 114, die in das Pumpen-Chassis 112 eingeklinkt ist, eine medizinische Flüssigkeit zu. Der Motor 136 ist antreibend mit der Pumpen-Kassette 114 verbunden, so dass die medizinische Flüssigkeit durch die distale Schlauchleitung 118 einem Patienten 174 verabreicht werden kann. Eine Ausgangslage einer Antriebswelle (nicht dargestellt) des Motors 136 im Pumpenzyklus der Pumpen-Kassette 114 wird von einem Ausgangslagen-Sensor 180 erfasst, der mit der Steuerung 162 gekoppelt ist, welche eine Zentraleinheit (central processing unit, CPU) 166 und einen Speicher 164 einschließt. Der Speicher 164 speichert eine Vielzahl von Maschinenbefehlen, die, wenn sie von der CPU 166 ausgeführt werden, die Implementierung einer Vielzahl von Funktionen veranlassen. Unter der Vielzahl von Funktionen befinden sich die unten beschriebenen logischen Schritte zur Kalibrierung und Überwachung proximaler und distaler Drücke, um eine Behinderung der Strömung der medizinischen Flüssigkeit durch die IV-Leitung zu erfassen.
  • Das System schließt auch eine Anzeige 170 und eine Benutzer-Schnittstelle 168, z. B. eine Tastatur, ein, die mit der Steuerung 162 verbunden sind, um eine Schnittstelle für den Benutzer bereitzustellen. In manchen IV-Systemen kann die IV-Pumpe mit einem PC gekoppelt sein, so dass das Eingabegerät eine Maus oder ein anderes Zeigegerät einschließen kann.
  • In einer Ausführungsform ist der Ausgangslagen-Sensor 180 ein Opto-Codierer, der mit der Antriebswelle des Motors 136 gekoppelt ist, um eine Ausgangslage der Antriebswelle zu erfassen. Typischerweise führt jeder Pumpenhub 75 Mikroliter (μl) Flüssigkeit zu und ist in 432 Impulse unterteilt (216 Impulse für den Füll- und 216 Impulse für den Strömungsvorgang). Die hohe Anzahl von Impulsen ermöglicht einen hohen Präzisionsgrad bei der Verabreichung der medizinischen Flüssigkeit und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Nadelgerinnung im Körper des Patienten.
  • Der Stromverbrauch der IV-Pumpe wird verringert, indem dem proximalen Drucksensor 182 und dem distalen Drucksensor 176 nur dann Strom zugeführt wird, wenn der Motor 136 eingeschaltet ist. Wenn die Steuerung 162 den proximalen Drucksensor 182 und den distalen Drucksensor 176 einschaltet, sind ungefähr 1,5 Millisekunden Aufwärmzeit erforderlich, bevor die Sensorsignale abgetastet werden können. Auch überprüft die Steuerung 162 das abgetastete Signal vom proximalen Drucksensor 182 regelmäßig während der Verabreichung der medizinischen Flüssigkeit an den Patienten auf einen fehlerhaft niedrigen Wert, so dass ein leerer Behälter 172 für medizinische Flüssigkeit schnell erkannt werden kann. Weiterhin verringert die Logik, die unten detailliert behandelt wird, die Anzahl von Okklusions-Fehlalarmen durch Vergleichen/Mittelung von zwei oder mehr abgetasteten Signalen. Auf diese Art lösen Signal-Abtastwerte, die während geringer Pumpen-Unregelmäßigkeiten durchgeführt werden, und gelegentliche Signalspitzen keinen Okklusions-Fehlalarm aus.
  • Die Steuerung 162 bestimmt das Abtast-Zeitintervall (in Sekunden) für den distalen Drucksensor 176 und den proximalen Drucksensor 182 während kontinuierlicher Rotation des Motors 136 unter Anwendung des Verhältnisses von 6,06/R (R = U/min der Ausgangs-Antriebswelle des Motors). Es gibt jedoch obere und untere Schwellwerte für das Abtast-Zeitintervall. Wenn zum Beispiel die Pumpen-Kassette 114 mit relativ hohem Förderdruck pumpt (z. B. 18 psig Absolutdruck), dann halbiert die Steuerung 162 das berechnete Abtast-Zeitintervall. Außerdem wird, wenn die Pumpen-Kassette 114 mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit pumpt, so dass das berechnete Abtast-Zeitintervall größer ist als eine Sekunde, das Abtast-Zeitintervall auf eine Sekunde festgesetzt. Weiterhin wird, wenn der Motor 136 intermittierend rotiert, das Abtast-Zeitintervall auf 101 Millisekunden festgesetzt, basierend auf einem Wert von R = 60 U/min.
  • Idealerweise beginnt das Abtast-Zeitintervall, wenn die Ventile (nicht dargestellt) in der Pumpen-Kassette 114 sich öffnen, und das Intervall endet, wenn sich die Ventile schließen. Wenn jedoch die Pumpen-Kassette 114 mehr als 125 Milliliter pro Stunde (ml/hr) medizinischer Flüssigkeit pumpt, darf die Steuerung 162 den proximalen Drucksensor 182 während des Förderhubs nicht abtasten, und der distale Drucksensor 176 darf während des Saughubs nicht abgetastet werden. Die Anordnung der Ventile in der Pumpen-Kassette 114 wird der Position der Antriebswelle des Motors 136 entnommen, die vom Ausgangslage-Sensor 180 abgetastet wird. Die Standard-Abtastrate beträgt ungefähr vier Abstastwerte pro Förderhub (z. B. in Intervallen von 30 Millisekunden, wenn Flüssigkeit mit 1000 ml/hr gefördert wird); das ist oftmals ausreichend, um den Motor 136 abschalten zu können, bevor ein Druck von 40 psig am distalen Ende der Pumpen-Kassette 114 erreicht wird.
  • In 17 listet eine Tabelle 201 Gleichungen auf, die von der Steuerung 162 verwendet werden, um eine Okklusion in der IV-Leitung zu erkennen. Eine Schwelle ADC_Gleichung 203 wird verwendet, um einen ADC-Wert zu berechnen, der abhängig ist von einem Schwellwert-Druck, einem Basisdruck und einem Hersteller-Null-Druck. Eine Schwelle ADC_Gleichung 205 wird verwendet, um den entsprechenden ADC-Wert für jeden Relativdruckwert zu berechnen, der nicht zu den Kalibrierwerten gehört (z. B. einen 5-psig-Relativdruck). Eine Delta_Zählwerte-Gleichung 207 wird verwendet, um die ADC-Zählwerte zu berechnen, die einem beliebigen Delta-Druck entsprechen. Eine relative ADC_Gleichung 209 wandelt einen Relativdruck in seinen entsprechenden ADC-Wert um. Eine ADC-Gleichung 211 wird verwendet, um einen absoluten Druckwert in seinen ADC-Wert umzuwandeln.
  • In den 8 und 9 stellt eine Übersicht 200 die Schritte dar, die beim Hersteller durchgeführt werden, um den distalen Drucksensor 176 und den proximalen Drucksensor 182 zu kalibrieren, bevor das Pumpen-Chassis (im Gehäuse – nicht dargestellt) an den Endanwender versandt wird, um verwendet zu werden, um einem Patienten eine medizinische Flüssigkeit zuzuführen. In den 8 und 9 bezieht sich der Begriff "Benutzer" auf den Hersteller-Kalibrationsbetreiber, nicht auf den Endanwender der Pumpe für medizinische Zwecke. Auch versteht es sich in diesem und in den anderen unten behandelten Ablaufdiagrammen, dass die gezeigten logischen Schritte von der CPU 166 in der Steuerung 162 beim Ausführen von Maschinenbefehlen implementiert werden, die im Speicher 164 gespeichert sind.
  • Von einem Startblock aus geht die Logik zu einem Block 202, in dem die Pumpen-Kassette 114 in das Pumpen-Chassis 112 eingesetzt wird. An diesem Punkt wird der Pumpen-Motor in einem Block 208 eingeschaltet, und der Plunger wird in eine halb ausgefahrene Position bewegt. Zur Bestimmung der Plunger-Position sorgt ein Block 209 dafür, dass die Position des Motors (der Welle) abgelesen wird, und ein Entscheidungsblock 211 bildet eine Schleife, bis die Motorposition 90° über die Ausgangslage hinaus ist, was der halb ausgefahrenen Position des Plungers entspricht. Sobald dieser Zustand erreicht ist, zeigt ein Block 213 an, dass der Pumpen-Motor ausgeschaltet wird. In einem Block 204 fordert die Logik einen Benutzer auf, einen Offset-Wert für den distalen Drucksensor 176 einzugeben. Die Logik schreitet weiter zu einem Block 206, der dafür sorgt, dass die Ausgabe des distalen Drucksensors 176 auf einen ADC-Wert von 50 kalibriert wird. Die Steuerung 162 passt die Impedanz eines elektronisch veränderlichen Widerstands (nicht dargestellt) so an, dass sie dem vom Benutzer eingegebenen Offset-Wert entspricht. In einem Block 210 wird N gleich Null gesetzt, und die Logik schreitet weiter zu einem Block 212. Eine Eingabeaufforderung wird angezeigt um anzugeben, dass der Benutzer N psig auf die distale Öffnung der Pumpen-Kassette ausüben sollte, um den distalen Drucksensor 176 zu kalibrieren (und eine Steuerungstaste auf der Tastatur drücken sollte um anzuzeigen, dass der geforderte Druck auf den distalen Drucksensor angelegt wurde). In einem Block 214 wird die Ausgabe vom distalen Drucksensor 176 abgetastet und von der Steuerung überwacht. In einem Block 216 wird der bei N psig abgetastete Wert des distalen Sensors gespeichert. In einem Entscheidungsblock 218 wird entschieden, ob der aktuelle Wert von N gleich 30 ist. Falls nicht, schreitet die Logik weiter zu einem Block 220, in dem N gleich N plus sechs psig gesetzt wird. Die Logik wiederholt diese Kalibrierungssequenz und kehrt bei jeder Schleife zu Block 212 zurück. Wenn N im Entscheidungsblock 218 gleich 30 ist, hat die Logik gespeicherte Distal-Kalibrierungs-Schwellwerte von 0, 6, 12, 18, 24 und 30 psig.
  • Wenn das Ergebnis im Entscheidungsblock 218 "wahr" lautet, geht die Logik zu einem Block 222, und der Benutzer wird aufgefordert, einen Offset-Wert mit acht Bit für den proximalen Drucksensor 182 einzugeben, wie in 9 dargestellt. In einem Block 224 wird die Ausgabe des proximalen Drucksensors 182 vom Benutzer durch Anpassung der Impedanz eines veränderlichen Widerstands (nicht dargestellt) auf einen ADC-Wert von 125 kalibriert, zwecks Anzeige des vom Benutzer eingegebenen Offset-Werts. In einem Block 226 wird M gleich –5 psig gesetzt, und die Logik geht zu einem Block 228. Die Logik erzeugt eine Eingabeaufforderung, die anzeigt, dass ein Druck von M psig vom Benutzer auf die proximale Öffnung der Pumpen-Kassette anzulegen ist, die vom proximalen Drucksensor 182 abgetastet werden soll. In einem Block 230 wird die Ausgabe vom proximalen Drucksensor 182 bei M psig abgetastet. In einem Block 232 wird die abgelesene Ausgabe des proximalen Drucksensors 182 als proximaler Kalibrierungs-Schwellwert gespeichert, der dem aktuellen Wert von M psig entspricht. In einem Entscheidungsblock 234 wird eine Entscheidung getroffen, ob M gleich 0 ist. Wenn das Ergebnis "falsch" lautet, schreitet die Logik weiter zu einem Block 236, und M wird gleich M plus fünf psig gesetzt. Die Logik kehrt dann in einer Schleife zurück zu Block 228, wo der Benutzer angewiesen wird, null psig auf die proximale Öffnung der Pumpen-Kassette anzulegen. Die Schritte in den Blöcken 230, 232 und im Entscheidungsblock 234 werden dann wiederholt. Im Entscheidungsblock 234 ist M nicht gleich Null, und der Kalibrierungsvorgang wird beendet. Proximale Grenz-Kalibrierungswerte, die –5 und 0 psig entsprechen, sind gespeichert worden.
  • In den 10-13 schließt eine Übersicht 290 die Schritte ein, die durchgeführt werden, um eine Okklusion mit dem distalen Drucksensor 176 zu erfassen. Es ist zu beachten, dass jede Erwähnung eines "Anwenders" im Hinblick auf die Beschreibung der 10-15 sich auf den Endanwender der Erfindung bezieht, der einem Patienten eine medizinische Flüssigkeit zuführt.
  • In 10 geht die Logik von einem Startblock zu einem Entscheidungsblock 238 und ermittelt, ob der distale Drucksensor 176 eingeschaltet und die Pumpen-Kassette 114 in der vorbestimmten Position im Inneren des Pumpen-Chassis 112 eingeklinkt ist. Die Logik durchläuft Schleifen, bis das Ergebnis "wahr" lautet, und schreitet dann zu einem Block 240, in dem ein distaler Basislinien-Wert auf Null zurückgesetzt (oder gesetzt) wird. Der distale Basislinien-Wert wird berechnet durch Mittelung der zwei vorhergehenden Ausgabesignale, die vom distalen Drucksensor 176 abgetastet wurden, wenn die Welle (nicht dargestellt) des Motors 136 in der Ausgangslage ist. Im Entscheidungsblock 242 ermittelt die Logik, ob die Welle des Motors 136 sich dreht, und durchläuft eine Schleife, bis das Ergebnis "wahr" lautet.
  • Als Nächstes werden in einem Block 244 zwei aufeinander folgende Abstastwerte des Ausgabesignals vom distalen Drucksensor 176 abgetastet. Die Logik in einem Entscheidungsblock 246 ermittelt, ob die letzte Abtastung mehr als 2 psig höher als die vorhergehende Abtastung ist. Falls ja, geht die Logik zu einem Block 250, und die letzte Abtastung wird verworfen. In einem Block 252 wird das Ausgabesignal für den distalen Drucksensor 176 in der nächsten Ruheposition der Welle des Pumpen-Motors 136 abgetastet. Die Logik wird weiterhin Schleifen zum Entscheidungsblock 246 durchlaufen, bis die letzte Abtastung innerhalb von 2 psig zur vorhergehenden Abtastung liegt, die zum Vergleich herangezogen wird.
  • Wenn das Ergebnis im Entscheidungsblock 246 "falsch" lautet, geht die Logik weiter zu einem Entscheidungsblock 248, um zu ermitteln, ob ein check cassette-Flag während der zwei Abtastungen des Ausgabesignals vom distalen Drucksensor 176 gesetzt wurde. Wenn ja, durchläuft die Logik eine Schleife zurück zum Block 244, und zwei neue aufeinander folgende Abstastwerte des Ausgabesignals vom distalen Drucksensor 176 werden gewonnen. Wenn jedoch das Ergebnis im Entscheidungsblock 248 "falsch" lautet, geht die Logik zu einem Block 254 ( 11) und berechnet einen distalen Durchschnittswert für die letzten beiden nacheinander abgetasteten Ausgabesignale vom distalen Drucksensor 176. In einem Block 256 bestimmt die Logik einen absoluten Wert von 4 psig und einen Wert 2 psig über dem schwächsten Ausgabesignal, das seit dem Einklinken der Pumpen-Kassette 114 in das Pumpen-Chassis 112 vom distalen Drucksensor 176 abgetastet wurde. Die Werte von 2 und 4 psig werden relativ zu einer Kalibrier-Geraden ermittelt, die sich zwischen den gespeicherten distalen Kalibrierungs-Schwellwerten für 0 und 12 psig erstreckt.
  • In einem Block 258 ermittelt die Logik den geringeren Wert aus dem absoluten Wert von 4 psig und dem anderen Wert, der in Block 256 bestimmt wurde. Ein Entscheidungsblock 260 stellt fest, ob der geringere Wert kleiner ist als der distale Durchschnittswert, der in Block 254 ermittelt wurde. Falls ja, wird der distale Basislinien-Wert gleich dem niedrigeren Wert gesetzt, und die Logik schreitet fort zu einem Block 266 (in 12). Wenn das Ergebnis im Entscheidungsblock 260 negativ ist, geht die Logik zu einem Block 262, und der distale Basislinien-Wert wird gleich dem distalen Durchschnittswert gesetzt.
  • In Block 266 in 12 wird das Ausgabesignal vom distalen Drucksensor 176 abgetastet. In einem Block 268 werden die Gleichungen, die in 17 dargestellt sind, zur Berechnung des relativen distalen Druckwerts verwendet. Der Anwender kann eine von drei zu verwendenden Empfindlichkeiten beim Erkennen eines distalen Okklusions-Alarms auswählen, entsprechend einem HIGH-(HOCH)-, MEDIUM-(MITTEL)- und LOW-(TIEF)-Druck. Der distale LOW-Druck liefert einen Schwellwert von 6 psig, mit einer Toleranz von ±3 psig. Der distale MEDIUM-Druck liefert einen Schwellwert von 12 psig, mit einer Toleranz von ±5 psig. Und der distale HIGH-Druck liefert einen Schwellwert von 24 psig, mit einer Toleranz von ±5 psig.
  • Ein Entscheidungsblock 270 ermittelt, ob der relative distale Druck bei drei aufeinander folgenden Abtastungen jeweils größer ist als der Schwellwert für den ausgewählten Empfindlichkeitsbereich. Falls ja, geht die Logik zu einem Block 276, und ein Okklusions-Alarm-Flag wird gesetzt. In einem Block 278 wird der Okklusions-Alarm dem Anwender angezeigt, und die Logik geht zu einem Entscheidungsblock 280 (in 13). Wenn jedoch im Entscheidungsblock 270 das Ergebnis "falsch" war, geht die Logik weiter zu einem Entscheidungsblock 274, um zu ermitteln, ob der absolute Wert des distalen Drucksignals 30 psig überschreitet. Falls ja, geht die Logik zurück zu Block 276, und falls nein, schreitet die Logik weiter zum Entscheidungsblock 280 in 13.
  • Im Entscheidungsblock 280 wird eine Entscheidung getroffen, ob der relative distale Druck weniger als die Hälfte des vom Anwender ausgewählten Schwellwerts für eine Okklusion beträgt. Falls ja, geht die Logik zu einem Block 284, und das Okklusions-Alarm-Flag wird zurückgesetzt oder gelöscht. Danach, oder wenn das Ergebnis im Entscheidungsblock 280 negativ ist, schreitet die Logik zu einem Entscheidungsblock 282, in dem ermittelt wird, ob der absolute distale Druck bei zwei aufeinander folgenden Abtastungen des distalen Drucksensors 176 weniger als –5 psig beträgt, was darauf hindeuten könnte, dass die Pumpen-Kassette aus dem Pumpen-Chassis entfernt wurde. Falls ja, geht die Logik zu einem Block 286, in dem das check_cassette-Flag gesetzt wird. In einem Block 288 wird dem Anwender der check_cassette-Alarm angezeigt. Die Logik kehrt von Block 288 zu Block 244 (in 10) zurück; sie kehrt auch dann zu Block 244 zurück, wenn das Ergebnis im Entscheidungsblock 282 "falsch" lautete.
  • Die 14-16 zeigen einen Überblick 300 über die Schritte, die durchgeführt werden, um eine Okklusion mit dem proximalen Drucksensor 182 zu erfassen. Die Logik bewegt sich von einem Startblock zu einem Entscheidungsblock 302 in 14 und ermittelt, ob der proximale Drucksensor 182 eingeschaltet und die Pumpen-Kassette 114 in der vorbestimmten Position im Pumpen-Chassis 112 eingeklinkt ist. Die Logik durchläuft eine Schleife im Entscheidungsblock 302, bis das Ergebnis "wahr" lautet, und geht dann weiter zu einem Block 304. Dieser Block sorgt dafür, dass ein proximaler Basislinien-Wert auf Null zurückgesetzt (oder gesetzt) wird. Der proximale Basislinien-Wert ist der Durchschnitt der zwei vorhergehenden Ausgabesignale vom proximalen Drucksensor 182, die abgetastet wurden, als die Welle (nicht dargestellt) des Pumpen-Motors 136 sich in der Position befand, die dem voll ausgefahrenen Plunger entspricht. In einem Entscheidungsblock 306 ermittelt die Logik, ob sich die Welle des Motors 136 dreht, und durchläuft eine Schleife, bis das Ergebnis im Entscheidungsblock 306 "wahr" lautet.
  • In einem Block 308 werden zwei aufeinander folgende Abstastwerte des Ausgabesignals vom proximalen Drucksensor 182 (mit voll ausgefahrenem Plunger) abgetastet. Die Logik in einem Entscheidungsblock 310 ermittelt dann, ob der letzte Abtastwert vom proximalen Drucksensor 182 mehr als 2 psig schwächer ist als der vorhergehende Abtastwert. Falls ja, geht die Logik zu einem Block 314, und der letzte Abtastwert wird verworfen. Die Logik schreitet zu einem Block 316, und das Ausgabesignal für den proximalen Drucksensor 182 wird an der nächsten Position für die Welle des Pumpen-Motors 136 abgetastet, in welcher der Plunger vollständig ausgefahren ist. Die Logik durchläuft eine Schleife zurück zum Entscheidungsblock 310, bis zwei Abstastwerte erhalten werden, die innerhalb einer Differenz von 2 psig zueinander liegen.
  • Wenn das Ergebnis im Entscheidungsblock 310 "falsch" lautet, schreitet die Logik weiter zu einem Entscheidungsblock 312, um zu ermitteln, ob das check_cassette-Flag beim Abtasten des Ausgabesignals vom proximalen Drucksensor 182 gesetzt wurde. Falls ja, kehrt die Logik in einer Schleife zurück zum Block 308, so dass zwei neue aufeinander folgende Abtastungen vom proximalen Drucksensor 182 gewonnen werden. Wenn jedoch das Ergebnis im Entscheidungsblock 312 negativ ist, geht die Logik weiter zu einem Block 318 (15), in dem der niedrigere aus einem absoluten Wert von –2 psig und einem Wert, der 2 psig unterhalb des höchsten Ausgabesignals, das vom proximalen Drucksensor 182 abgetastet wurde, seit die Pumpen-Kassette 114 in das Pumpen-Chassis 112 eingeklinkt wurde, bestimmt wird. Diese -2- und 2-psig-Werte werden relativ zu einer Kalibrier-Geraden bestimmt, die sich zwischen dem gespeicherten proximalen Kalibrier-Schwellwert für –5 psig und 0 psig erstreckt. Die Logik geht zu einem Block 320, in dem der proximale Basislinien-Wert gleich dem Abtastwert gesetzt wird, die den niedrigeren in Block 318 bestimmten Wert hat.
  • In einem Block 322 wird das Ausgabesignal vom proximalen Drucksensor 182 abgetastet, und die Logik schreitet zu einem Block 324. Die Logik verwendet dann die in 17 beschriebenen Gleichungen, um den relativen proximalen Druck zu berechnen. In einem Entscheidungsblock 326 entscheidet die Logik, ob die relativen proximalen Druckwerte für drei aufeinander folgende Abtastungen alle höher sind als der Schwellwert (relativ zu einer Kalibrier-Geraden, die mit den gespeicherten proximalen Kalibrier-Schwellwerten erzeugt wurde). Die zulässige Toleranz für diese Entscheidung in der bevorzugten Ausführungsform beträgt ±3 psig. Falls ja, zeigt ein Block 328 an, dass das Okklusions-Flag gesetzt wird. Als Nächstes wird der Okklusions-Alarm in einem Block 330 dem Anwender angezeigt.
  • Nach einer verneinenden Antwort auf Entscheidungsblock 326 oder nach Block 330 geht die Logik weiter zu einem Entscheidungsblock 332, wie in 16 dargestellt. Dieser Entscheidungsblock ermittelt, ob der relative proximale Druck größer ist als –2 psig; wenn ja, springt die Logik zu einem Block 336, in dem das Okklusions-Flag zurückgesetzt oder gelöscht wird. Die Logik schreitet als Nächstes vom Block 336, oder falls das Ergebnis im Entscheidungsblock 332 "falsch" ist, zu einem Entscheidungsblock 334. Der Entscheidungsblock 334 ermittelt, ob die absoluten proximalen Druckwerte für zwei aufeinander folgende Abtastungen weniger betragen als –10 psig oder mehr als 5 psig, was darauf hindeuten kann, dass die Pumpen-Kassette entfernt wurde. Falls ja, geht die Logik zu einem Block 338, und das check cassette_Flag wird gesetzt. In einem Block 340 wird dem Anwender der check cassette_Alarm angezeigt. Die Logik kehrt vom Block 340, oder falls das Ergebnis im Entscheidungsblock 334 "falsch" ist, zum Block 308 (in 14) zurück.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit ihrer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, werden Personen mit grundlegenden Fachkenntnissen verstehen, dass innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche viele Modifikationen daran vorgenommen werden können. Dementsprechend wird nicht beabsichtigt, den Schutzumfang der Erfindung in irgendeiner Weise durch die obige Beschreibung einzuschränken, sondern ihn statt dessen vollständig durch Bezugnahme auf die folgenden Ansprüche festzulegen.

Claims (12)

  1. Ein System (100) zum Nachweis einer Behinderung einer Fluidströmung durch eine intravenöse Leitung, das folgendes umfasst: (a) ein Pumpen-Chassis (112); (b) eine Pumpe (114) in Fluidaustausch mit der intravenösen Leitung und montierbar innerhalb des Pumpen-Chassis (112), um eine Antriebskraft zu empfangen, wobei die Pumpe (114) eine proximate Öffnung (133), eine distale Öffnung (122) und eine Elastomermembran (120) einschließt, die über einem Fluidpfad durch die Pumpe (114) neben der proximalen Öffnung (133) und der distalen Öffnung (122) liegt; (c) einen proximalen Drucksensor (182), der auf dem Pumpenchassis (112) montiert ist und der ein Glied (106b) einschließt, das mit der Elastomermembran (120) neben der proximalen Öffnung (133) der Pumpe (114) gekoppelt ist und auf eine Durchbiegung und Kraft reagiert, die von der Elastomermembran (120) auf Grund eines proximalen Fluiddrucks innerhalb der Pumpe (114) ausgeübt wird, wodurch ein proximales Durcksignal erzeugt wird, das dieses anzeigt; (d) einen distalen Drucksensor (176), der am Pumpen-Chassis (112) montiert ist und der ein Glied (106a) einschließt, das mit der Elastomermembran (120) neben der distalen Öffnung (122) der Pumpe (114) gekoppelt ist und auf eine Durchbiegung und Kraft reagiert, die von der Elastomermembran (120) auf Grund eines distalen Fluiddrucks innerhalb der Pumpe (114) ausgeübt wird, wodurch ein distales Drucksignal, das dieses anzeigt, erzeugt wird; und (e) eine Steuerung (162), die elektrisch mit dem proximalen Drucksensor (182) und dem distalen Drucksensor (176) gekoppelt ist, um die proximalen und distalen Drucksignale zu empfangen, wobei die Steuerung (162) folgendes einschließt: (i) einen Prozessor (166); (ii) eine Benutzer-Schnittstelle (168), welche die Eingabe von Daten durch einen Benutzer ermöglicht; (iii) eine Anzeige (170), um einem Benutzer Aufforderungen und Informationen anzuzeigen; und (iv) einen Speicher (164), der mit dem Prozessor (166) gekoppelt ist, wobei der Speicher (164) eine Vielzahl von Maschinenbefehlen speichert, die den Prozessor (166) veranlassen, eine Vielzahl von logischen Schritten durchzuführen, wenn die Maschinenbefehle vom Prozessor (166) ausgeführt werden; dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (162) das proximale Drucksignal verwendet, um einen proximalen Basisdruck und einen proximalen absoluten Druck zu ermitteln, und das distale Drucksignal verwendet, um einen distalen Basisdruck und einen distalen absoluten Druck zu ermitteln, und abhängig vom proximalen Basisdruck, vom distalen Basisdruck, vom proximalen absoluten Druck und vom distalen absoluten Druck ermittelt, ob eine Behinderung der Fluidströmung durch die intravenöse Leitung aufgetreten ist, wobei die logischen Schritte folgendes einschließen: (i) Ermöglichen der Kalibrierung des proximalen Drucksensors (182) und des distalen Drucksensors (176), bevor die Pumpe (114) zum ersten Mal in Betrieb genommen wird, um das Fluid zu pumpen, wobei die Kalibrierung einen proximalen Offset, einen distalen Offset und Kalibrierungs-Schwellenwerte für den proximalen Drucksensor (182) und den distalen Drucksensor (176) im Speicher (164) speichert; und (ii) wenn die Pumpe (114) in Betrieb genommen wird, um das Fluid zu pumpen, Abtasten des proximalen Drucksignals, das vom proximalen Drucksensor (182) erzeugt wird, und des distalen Drucksignals, das vom distalen Drucksensor (176) erzeugt wird, um den proximalen Basisdruck bzw. den distalen Basisdruck, unter Verwendung des proximalen Offsets und des distalen Offsets und der Kalibrierungs-Schwellenwerte zu ermitteln.
  2. Das System (100) nach Anspruch 1, worin die Pumpe (114 ) eine Pumpen-Kassette umfasst, wobei das Pumpen-Chassis (112) die Pumpen-Kassette in einer vorbestimmten Position innerhalb des Pumpen-Chassis (112) verriegelt, bevor die Steuerung (162) mit der Überwachung des proximalen Drucks und des distalen Drucks beginnt.
  3. Das System (100) nach Anspruch 2, worin das Verriegeln der Pumpen-Kassette im Pumpen-Chassis (112) eine Vorlast kraft von der Elastomermembran (120) ausübt, die gegen den proximalen Drucksensor (182) und gegen den distalen Drucksensor (176) durch deren jeweilige Glieder gerichtet ist, wobei die Vorlastkraft dazu tendiert, ein proximales Null-Drucksignal und ein distales Null-Drucksignal zu stabilisieren.
  4. Das System (100) nach Anspruch 2, worin sowohl der proximale Drucksensor (182) als auch der distale Drucksensor (176) folgendes umfassen: (a) einen Balken mit einem Ende, das starr mit dem Pumpen-Chassis (112) verbunden ist, und einem freien Ende, das sich als Reaktion auf eine Kraft, die vom Glied (106b, 106a) ausgeübt wird, biegt; und (b) einen am Balken montierten Dehnungsmesser, wobei der Dehnungsmesser auf eine Biegung des Balkens reagiert, indem er ein Ausgabesignal erzeugt, das entweder den proximalen oder den distalen Druck anzeigt.
  5. Das System (100) nach Anspruch 4, worin das Glied (106b, 106a) jeweils des proximalen und des distalen Drucksensors einen langgestreckten Stab umfasst, der entlang einer Längsachse des Stabs innerhalb einer Öffnung beweglich ist, die im Pumpen-Chassis (112) angebracht ist, als Reaktion auf eine Kraft, die vom Fluid innerhalb der Pumpen-Kassette auf die Elastomermembran (120) ausgeübt wird, wobei die Kraft von einem Fluiddruck abhängig ist.
  6. Das System (100) nach Anspruch 5, worin jeder Stab mit mindestens einem Material imprägniert wird, das ausgewählt wird, um die Reibung zwischen dem Stab und der Öffnung im Pumpen-Chassis (112), durch welches sich der Stab bewegt, wesentlich zu reduzieren.
  7. Das System (100) nach Anspruch 5, worin jeder Balken einen Knauf einschließt, der am freien Ende davon montiert ist, neben einem Ende des Stabs, wobei mindestens ein Ende des Stabs und ein Ende des Knaufs, der das Ende des Stabs berührt, eine Oberfläche einschließt, die eine Krümmung hat, ausgewählt, um den Balken von jeglichen Kräften des Stabs zu isolieren, die nicht allgemein parallel mit der Längsachse des Stabs ausgerichtet sind.
  8. Das System (100) nach Anspruch 7, worin jeder Knauf aus einem Material hergestellt ist, das auf Grund seines geringen Reibungskoeffizienten ausgewählt wurde, um eine Wirkung von Kräften, die von dem Stab auf den Knauf ausgeübt werden und nicht im wesentlichen senkrecht zum Balken sind, zu minimieren.
  9. Das System (100) nach Anspruch 7, worin der Stab des distalen Drucksensors eine Fließsperre berührt, die auf der Pumpen-Kassette angebracht ist, wobei die Fließsperre neben und im Kontakt mit einem Abschnitt der Elastomermembran (120) innerhalb der Pumpen-Kassette angebracht ist.
  10. Das System (100) nach Anspruch 9, worin die Fließsperre schwenkbar auf der Pumpen-Kassette montiert ist, um zwischen einer offenen Position zu schwenken, in welcher die Fließsperre eine Strömung des Fluids durch die Pumpen-Kassette ermöglicht und eine Kraft von der Elastomermembran (120) auf den Stab des distalen Drucksensors überträgt, die dem distalen Druck entspricht, und einer geschlossenen Position, in welcher die Fließsperre eine freie Strömung des Fluids durch die Pumpen-Kassette unterbricht, wobei der Stab des distalen Drucksensors die Fließsperre automatisch in die offene Position bewegt, wenn die Pumpen-Kassette in das Gehäuse eingeklinkt wird.
  11. Das System (100) nach Anspruch 1, worin die Steuerung (162) weiter einen Analog-Digital-Wandler einschließt, der das proximale Drucksignal in einen entsprechenden digitalen Wert und das distale Drucksignal in einen entsprechenden digitalen Wert umwandelt.
  12. Das System (100) nach Anspruch 1, worin der Prozessor (166) den weiteren Schritt des Erzeugens eines Okklusions-Alarms auf der Anzeige (170) ausführt, wenn Abtastwerte des proximalen Drucksignals oder des distalen Drucksignals anzeigen, dass die Behinderung der Fluidströmung aufgetreten ist.
DE69927811T 1998-06-12 1999-06-11 Okklusionserkennungsystem Expired - Lifetime DE69927811T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/097,062 US5989222A (en) 1998-06-12 1998-06-12 Pressure (occlusion) sensor
US97062 1998-06-12
PCT/US1999/013016 WO1999064091A2 (en) 1998-06-12 1999-06-11 Occlusion detection system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69927811D1 DE69927811D1 (de) 2005-11-24
DE69927811T2 true DE69927811T2 (de) 2006-07-20

Family

ID=22260725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69927811T Expired - Lifetime DE69927811T2 (de) 1998-06-12 1999-06-11 Okklusionserkennungsystem

Country Status (9)

Country Link
US (1) US5989222A (de)
EP (1) EP1083950B1 (de)
JP (1) JP4141639B2 (de)
AT (1) ATE306956T1 (de)
AU (1) AU765163B2 (de)
CA (1) CA2334477C (de)
DE (1) DE69927811T2 (de)
ES (1) ES2251203T3 (de)
WO (1) WO1999064091A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009049810A1 (de) * 2007-10-11 2009-04-23 Up Management Gmbh Blutdruckmessvorrichtung und verfahren zum betreiben einer blutdruckmessvorrichtung

Families Citing this family (57)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7766873B2 (en) 1998-10-29 2010-08-03 Medtronic Minimed, Inc. Method and apparatus for detecting occlusions in an ambulatory infusion pump
US7621893B2 (en) * 1998-10-29 2009-11-24 Medtronic Minimed, Inc. Methods and apparatuses for detecting occlusions in an ambulatory infusion pump
US6077055A (en) * 1998-12-03 2000-06-20 Sims Deltec, Inc. Pump system including cassette sensor and occlusion sensor
US6497680B1 (en) * 1999-12-17 2002-12-24 Abbott Laboratories Method for compensating for pressure differences across valves in cassette type IV pump
US7902679B2 (en) * 2001-03-05 2011-03-08 Megica Corporation Structure and manufacturing method of a chip scale package with low fabrication cost, fine pitch and high reliability solder bump
US6893414B2 (en) * 2002-08-12 2005-05-17 Breg, Inc. Integrated infusion and aspiration system and method
US7258534B2 (en) * 2003-09-22 2007-08-21 Hospira, Inc. Fluid delivery device identification and loading system
US7206715B2 (en) * 2003-12-31 2007-04-17 Cardinal Health 303, Inc. Empty container detection using container side pressure sensing
EP1818664B1 (de) * 2006-02-13 2013-05-01 F.Hoffmann-La Roche Ag Vorrichtung zur Erkennung einer Druckänderung im Flüssigkeitspfad einer Mikrodosiervorrichtung
US8167832B2 (en) * 2006-12-09 2012-05-01 The Alfred E. Mann Foundation For Scientific Research Ambulatory infusion devices and methods including occlusion monitoring
US8062008B2 (en) 2007-09-27 2011-11-22 Curlin Medical Inc. Peristaltic pump and removable cassette therefor
US7934912B2 (en) 2007-09-27 2011-05-03 Curlin Medical Inc Peristaltic pump assembly with cassette and mounting pin arrangement
US8083503B2 (en) 2007-09-27 2011-12-27 Curlin Medical Inc. Peristaltic pump assembly and regulator therefor
US9026370B2 (en) 2007-12-18 2015-05-05 Hospira, Inc. User interface improvements for medical devices
US7867192B2 (en) * 2008-02-29 2011-01-11 The Alfred E. Mann Foundation For Scientific Research Ambulatory infusion devices and methods with blockage detection
US7927306B2 (en) * 2008-06-26 2011-04-19 Calibra Medical, Inc. Disposable infusion device with prime indicator
US8378837B2 (en) * 2009-02-20 2013-02-19 Hospira, Inc. Occlusion detection system
WO2011014704A2 (en) 2009-07-30 2011-02-03 Tandem Diabetes Care, Inc. Infusion pump system with disposable cartridge having pressure venting and pressure feedback
US20120186509A1 (en) * 2009-07-30 2012-07-26 Zoran Milijasevic Administration set flow condition monitor
FR2959224A1 (fr) * 2010-04-23 2011-10-28 Commissariat Energie Atomique Procede de vidange d'un reservoir collabable.
JP5728632B2 (ja) * 2010-08-06 2015-06-03 株式会社テクトロン 医療用薬液ポンプにおける閉塞圧較正方法及び医療用薬液ポンプ
CN103260671B (zh) 2010-10-01 2015-10-21 泽维克斯公司 压力传感器密封件和使用方法
US9067003B2 (en) * 2011-05-26 2015-06-30 Kalypto Medical, Inc. Method for providing negative pressure to a negative pressure wound therapy bandage
WO2013004307A1 (en) * 2011-07-06 2013-01-10 F. Hoffmann-La Roche Ag Device and method for automatic injection and occlusion detection
US9240002B2 (en) 2011-08-19 2016-01-19 Hospira, Inc. Systems and methods for a graphical interface including a graphical representation of medical data
US10022498B2 (en) 2011-12-16 2018-07-17 Icu Medical, Inc. System for monitoring and delivering medication to a patient and method of using the same to minimize the risks associated with automated therapy
ES2741725T3 (es) 2012-03-30 2020-02-12 Icu Medical Inc Sistema de detección de aire y método para detectar aire en una bomba de un sistema de infusión
US9180242B2 (en) 2012-05-17 2015-11-10 Tandem Diabetes Care, Inc. Methods and devices for multiple fluid transfer
CA2872955A1 (en) 2012-05-25 2013-11-28 Smiths Medical Asd, Inc. Occlusion detection
ES2743160T3 (es) 2012-07-31 2020-02-18 Icu Medical Inc Sistema de cuidado de pacientes para medicaciones críticas
US9173998B2 (en) 2013-03-14 2015-11-03 Tandem Diabetes Care, Inc. System and method for detecting occlusions in an infusion pump
AU2014268355B2 (en) 2013-05-24 2018-06-14 Icu Medical, Inc. Multi-sensor infusion system for detecting air or an occlusion in the infusion system
WO2014194065A1 (en) 2013-05-29 2014-12-04 Hospira, Inc. Infusion system and method of use which prevents over-saturation of an analog-to-digital converter
AU2014274146B2 (en) 2013-05-29 2019-01-24 Icu Medical, Inc. Infusion system which utilizes one or more sensors and additional information to make an air determination regarding the infusion system
US20150133861A1 (en) 2013-11-11 2015-05-14 Kevin P. McLennan Thermal management system and method for medical devices
US20150182698A1 (en) 2013-12-31 2015-07-02 Abbvie Inc. Pump, motor and assembly for beneficial agent delivery
JP6636442B2 (ja) 2014-02-28 2020-01-29 アイシーユー・メディカル・インコーポレーテッド 2波長の光学的な管路内空気検出を利用する輸液システムおよび方法
JP2017517302A (ja) 2014-05-29 2017-06-29 ホスピーラ インコーポレイテッド 構成可能閉ループ送達速度キャッチアップを有する注入システムおよびポンプ
US10227971B2 (en) * 2014-08-12 2019-03-12 Kpr U.S., Llc Downstream flow detection system for flow control apparatus
US10143795B2 (en) 2014-08-18 2018-12-04 Icu Medical, Inc. Intravenous pole integrated power, control, and communication system and method for an infusion pump
US11344668B2 (en) 2014-12-19 2022-05-31 Icu Medical, Inc. Infusion system with concurrent TPN/insulin infusion
CN104606737A (zh) * 2015-01-23 2015-05-13 深圳市科曼医疗设备有限公司 输液泵及输液泵阻塞检测方法
US10850024B2 (en) 2015-03-02 2020-12-01 Icu Medical, Inc. Infusion system, device, and method having advanced infusion features
AU2016267763B2 (en) 2015-05-26 2021-07-08 Icu Medical, Inc. Disposable infusion fluid delivery device for programmable large volume drug delivery
WO2016205584A1 (en) 2015-06-17 2016-12-22 Smiths Medical Asd, Inc. Force sensing devices, systems and method for syringe pumps
EP3346913A4 (de) 2015-09-25 2019-01-16 C.R. Bard Inc. Katheteranordnung mit überwachungsfähigkeiten
CN108778371B (zh) 2016-01-20 2020-08-07 梅戴林治疗公司 移动式输注装置及相关方法
US10222278B2 (en) 2016-02-25 2019-03-05 Massachusetts Institute Of Technology Directional force sensing element and system
EP4085944A1 (de) 2016-05-13 2022-11-09 ICU Medical, Inc. Infusionspumpensystem mit gemeinsamer leitung zur automatischen spülung
US11324888B2 (en) 2016-06-10 2022-05-10 Icu Medical, Inc. Acoustic flow sensor for continuous medication flow measurements and feedback control of infusion
US10089055B1 (en) 2017-12-27 2018-10-02 Icu Medical, Inc. Synchronized display of screen content on networked devices
CA3115209A1 (en) * 2018-10-03 2020-04-09 Takeda Pharmaceutical Company Limited Detection assemblies for infusion pumps
KR102212231B1 (ko) * 2019-03-07 2021-02-03 부산대학교 산학협력단 연동형 약물 주입 펌프의 실제 방출 속도 추정 방법 및 이를 이용한 연동형 약물 주입 펌프 구동상태 검사장치
US11278671B2 (en) 2019-12-04 2022-03-22 Icu Medical, Inc. Infusion pump with safety sequence keypad
CA3189781A1 (en) 2020-07-21 2022-01-27 Icu Medical, Inc. Fluid transfer devices and methods of use
US11135360B1 (en) 2020-12-07 2021-10-05 Icu Medical, Inc. Concurrent infusion with common line auto flush
WO2023069342A1 (en) * 2021-10-18 2023-04-27 Becton, Dickinson And Company Self-calibration for pump operation of medical injector

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US554115A (en) * 1896-02-04 Perfuming device
US4482347A (en) * 1982-08-12 1984-11-13 American Hospital Supply Corporation Peristaltic fluid-pumping apparatus
US4690673A (en) * 1985-11-26 1987-09-01 Imed Corporation Dual mode I.V. infusion device with distal sensor
US4784576A (en) * 1986-09-02 1988-11-15 Critikon, Inc. Pump pressure sensor
US4882575A (en) * 1987-01-28 1989-11-21 Sharp Kabushiki Kaisha Monitor for blocked condition in tube for fluid infusion pump
US4927411A (en) * 1987-05-01 1990-05-22 Abbott Laboratories Drive mechanism for disposable fluid infusion pumping cassette
US4950244A (en) * 1987-05-01 1990-08-21 Abbott Laboratories Pressure sensor assembly for disposable pump cassette
US4863425A (en) * 1987-12-04 1989-09-05 Pacesetter Infusion, Ltd. Patient-side occlusion detection system for a medication infusion system
US4979940A (en) * 1988-03-08 1990-12-25 Baxter International Inc. Infusion system, methodology, and algorithm for identifying patient-induced pressure artifacts
US5246347A (en) * 1988-05-17 1993-09-21 Patients Solutions, Inc. Infusion device with disposable elements
US5116203A (en) * 1990-03-15 1992-05-26 Abbott Laboratories Detecting occlusion of proximal or distal lines of an IV pump
WO1992022337A1 (en) * 1991-06-10 1992-12-23 Baxter International Inc. Intravenous metering monitoring device
DE69222571T2 (de) * 1991-06-21 1998-04-16 Minimed Inc Implantierbare Arzneimittelinfusionspumpe mit akustischer Fehlerdetektionsvorrichtung
US5213573A (en) * 1991-08-05 1993-05-25 Imed Corporation Iv administration set infiltration monitor
US5292306A (en) * 1993-01-29 1994-03-08 Abbott Laboratories Method of detecting occlusions in a solution pumping system
EP0751794B1 (de) * 1994-05-13 2003-07-16 Abbott Laboratories Einweginfusionskassette mit einem druckknopfbetätigten apsperrventil
US5695473A (en) * 1994-07-27 1997-12-09 Sims Deltec, Inc. Occlusion detection system for an infusion pump
US5554115A (en) * 1995-04-07 1996-09-10 Abbott Laboratories Sensor for measuring pressures in a cassette pump proximal and distal to a pumping chamber
US5514102A (en) * 1995-05-05 1996-05-07 Zevex Incorporated Pressure monitoring enteral feeding system and method
GB2338752B (en) * 1996-04-10 2000-07-19 Baxter Int Volumetric infusion pump

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009049810A1 (de) * 2007-10-11 2009-04-23 Up Management Gmbh Blutdruckmessvorrichtung und verfahren zum betreiben einer blutdruckmessvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
CA2334477C (en) 2008-01-08
WO1999064091A2 (en) 1999-12-16
AU765163B2 (en) 2003-09-11
JP4141639B2 (ja) 2008-08-27
DE69927811D1 (de) 2005-11-24
EP1083950A2 (de) 2001-03-21
AU4821299A (en) 1999-12-30
WO1999064091A3 (en) 2000-03-02
JP2002517288A (ja) 2002-06-18
ATE306956T1 (de) 2005-11-15
EP1083950B1 (de) 2005-10-19
ES2251203T3 (es) 2006-04-16
US5989222A (en) 1999-11-23
CA2334477A1 (en) 1999-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69927811T2 (de) Okklusionserkennungsystem
DE69633731T2 (de) System zum feststellen von stromaufwärts gelegenen strömungsunterbrechungen
DE3104874C2 (de) Verfahren zum Erfassen von Okklusionen in einem Fluid-Infusionsrohr einer peristaltischen Fluid-Infusionspumpe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE60023937T2 (de) Vorrichtung zur kompensation von druckunterschieden zwischen ventilen in kasseten vom typ iv pumpen
EP0985419B1 (de) Drucküberwachung eines bei einer Infusion oder Injektion dosiert zu verabreichenden Produktfluids
EP2349405B1 (de) Vorrichtung zum bestimmen zumindest eines strömungsparameters
DE3816128C1 (de)
DE60111234T2 (de) Durchflussregelung für intravenöse flüssigkeitszuführung
DE3838689C1 (en) Method for the continuous measurement of the pressure in a flexible fluid line for medical purposes, as well as a device for carrying out the method
DE69532244T2 (de) System zur impedanzüberwachung
DE60014279T2 (de) Stiftförmige Medikamentenspritze
DE60119502T2 (de) Vorrichtung zum ermitteln des flüssigkeitsdrucks und der kraftaufnahme bei infusionspumpen
DE69817704T2 (de) Verfahren für Spülung und Kalibrierung eines Sensors für System zur Analyse einer körperlichen Flüssigkeit
DE60309042T2 (de) Vortriebssystem für spritzenkolbenstangen
EP0343501B1 (de) Mehrfachinfusionssystem
EP0374618A1 (de) Infusionspumpe
DE8520375U1 (de) Peristaltische Pumpe mit einer Vorrichtung zur Messung des Druckes
DE602004010185T2 (de) Stromüberwachungssystem und dosierverfahren für schlauchpumpe
WO1995003079A1 (de) Vorrichtung zur infusionsüberwachung
EP0329599A1 (de) Vorrichtung zur Perfusion von Körperhöhlen
EP0337092A3 (de) Durchflussmessvorrichtung für Fluide
DE3918142C2 (de)
DE10113991A1 (de) Implantierbare Medikamenteninfusionsvorrichtung mit einer eine Schlauchführungen verwendenden, peristaltischen Pumpe
DE4042101A1 (de) Pruefgeraet fuer spritzen- und infusionspumpen
DE102005050142B3 (de) Vorrichtung für die Messung der Injektionsdauer

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition