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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Führungsdraht- und/oder
eine Katheterverriegelungsvorrichtung zum Gebrauch in Katheterverfahren
in der menschlichen Anatomie sowie Verfahren zu ihrer Verwendung.
Von besonderem Nutzen ist die Verriegelungsvorrichtung im Verlauf
von Katheteraustauschverfahren. Die Erfindung weist eine Verriegelungsvorrichtung
auf, die an einem Endoskop, einem Führungskatheter oder einem anderen
Katheter vom Führungstyp
angebracht ist, der einen Führungsdraht
und/oder einen weiteren Katheter aufnimmt. Zum Einsatz kommt die Verriegelungsvorrichtung,
um den Führungsdraht und/oder
Katheter in einer gewünschten
Position im Endoskop oder Führungskatheter
selektiv zu befestigen. Dadurch kann man die Möglichkeit reduzieren, daß sich der
Führungsdraht
und/oder Katheter aus einer gewünschten
Plazierung während
eines Verfahrens, z. B. eines Katheteraustauschverfahrens, bewegt.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Endoskopische
Verfahren zur Behandlung von Krankheitserscheinungen im Verdauungskanalsystem
und Gallensystem (mit dem Gallen-, Leber- und Pankreasgang) nehmen
zahlenmäßig zu.
Das Endoskop sorgt für
Zugang zum allgemeinen Gebiet eines gewünschten Gangs mit Hilfe direkter
Sichtbarmachung. Freilich muß der
Gang selbst unter Verwendung eines Katheters im Zusammenhang mit Durchleuchtung
bzw. Fluoroskopie und Führungsdrähten navigiert
werden.
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Zur
Behandlung anatomischer Zielregionen sind Katheter bekannt. Bekannte
Verfahren und Vorrichtungen zur Verwendung von Gallenkathetern zum Zugang
zum Gallensystem zwecks Durchführung von
Katheterverfahren sind in der US-A-5397302 (Weaver et al.) und US-A-5320602
(Karpiel) offenbart. Allgemein wird zur Behandlung einer Krankheitserscheinung
im Gallensy stem eines Patienten zunächst ein Endoskop in den Mund
des Patienten eingeführt.
Das Endoskop weist ein proximales Ende und ein distales Ende auf
und hat ein Lumen, das sich zwischen dem proximalen und distalen
Ende längs
erstreckt. Das Endoskop wird durch den Verdauungstrakt oder -kanal
des Patienten geführt,
bis eine Öffnung
am distalen Ende des Endoskops nahe dem Gebiet liegt, das behandelt
werden soll. An diesem Punkt ermöglicht
das Endoskop anderen Komponenten, z. B. einem Katheter, den Zugang
zum Zielgebiet.
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Zur
Sichtbarmachung oder Behandlung im Gallensystem wird das distale
Ende des Endoskops nahe der Vaterschen Papille positioniert, die
zum gemeinsamen Gallengang und Pankreasgang führt. Ein Katheter wird durch
das Lumen des Endoskops geführt,
bis eine distale Spitze des Katheters aus der Öffnung am distalen Ende des
Endoskops austritt.
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Der
Katheter kann zum Zugang zum Gallensystem verwendet werden. Das
distale Ende des Katheters wird durch die Öffnung zur Vaterschen Papille (zwischen
dem Oddi-Sphinkter gelegen) geführt,
die zum gemeinsamen Gallengang und zum Pankreasgang führt. Ein
Führungsdraht
kann in Verbindung mit dem Katheter verwendet werden, um den Zugang
zu einer gewünschten
Stelle im Gallensystem zu erleichtern. Der Führungsdraht wird in eine Öffnung an einem
proximalen Ende des Katheters eingeführt und durch den Katheter
geleitet, bis er aus dem distalen Ende des Katheters austritt.
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Soll
der gemeinsame Gallengang sichtbar gemacht werden, wird der Führungsdraht
in den gemeinsamen Gallengang geleitet. Der Katheter wird gemäß der vorstehenden
Beschreibung über
dem Führungsdraht
vorgeschoben, bis das distale Ende des Katheters im gemeinsamen
Gallengang an der gewünschten
Stelle positioniert ist. Jetzt befindet sich der Katheter in der
Position zur Abgabe von Kontrastmedien zur fluoroskopischen Sichtbarmachung
anatomischer Einzelheiten im gemeinsamen Gallengang.
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Durch
Sichtbarmachen lassen sich ausgewählte Gebiete im gemeinsamen
Gallengang erkennen, die behandlungsbedürftig sind. Zur Behandlung der
ausgewählten
Gebiete ist normalerweise ein anderer Katheter erforderlich, was
einen Katheter austausch notwendig macht. Normalerweise beinhaltet ein
Katheteraustausch das Entfernen des ersten Katheters aus dem Endoskop über dem
Führungsdraht und
das Vorschieben eines zweiten Katheters über dem Führungsdraht zur gewünschten
Behandlungsstelle. Sobald sich also der Führungsdraht an Ort und Stelle
relativ zum Zielgebiet befindet, ist es überaus erwünscht, die Position des Führungsdrahts
während anschließender Katheterverfahren
beizubehalten, u. a. während
eines Katheteraustauschverfahrens. Bewegt sich der Führungsdraht
während
eines solchen Verfahrens, muß der
Führungsdraht
eventuell erneut durch die Körperkanäle zur Zielstelle
geleitet werden, was oft schwierig, zeitraubend und langwierig ist.
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Neben
der Durchführung
eines Katheteraustauschverfahrens kann es auch erwünscht sein,
ein Führungsdrahtaustauschverfahren
durchzuführen. Erwünscht kann
dies sein, wenn z. B. ein erster Führungsdraht zu groß ist, um
durch einen erwünschten Körperkanal
zu passen, oder anderweitig nicht die erwünschten Kennwerte hat. Unter
diesen Umständen kann
ein Arzt den Katheter an Ort und Stelle belassen, den ersten Führungsdraht
aus dem Katheter herausziehen und einen zweiten Führungsdraht
durch den Katheter zur gewünschten
Stelle einführen. Während dieses
Verfahrens leitet der Katheter den Führungsdraht zur gewünschten
Stelle. Sobald also der Katheter an einer Zielstelle positioniert
ist, ist es überaus
erwünscht,
die Position des Katheters während
eines Führungsdrahtaustauschverfahrens
zu wahren, so daß der
zweite Führungsdraht
in minimaler Zeit direkt zur gewünschten
Stelle geführt
werden kann.
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Zum
Beibehalten der Position eines Führungsdrahts
und/oder Katheters muß ein
Arzt normalerweise das proximale Ende des Führungsdrahts und/oder Katheters
mit einer Hand erfassen und den entsprechenden Austausch mit der
anderen vornehmen. Dies ist schwierig und führt oft zur Bewegung des Führungsdrahts
und/oder Katheters. Daher wäre es
wünschenswert,
eine Verriegelungsvorrichtung bereitzustellen, wodurch der Arzt
die Position des Führungsdrahts
und/oder Katheters während
eines Austauschverfahrens arretieren kann, was beide Hände zur
Durchführung
anderer Aufgaben befreit.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung überwindet
viele der Nachteile des Stands der Technik durch Bereitstellung
einer Verriegelungsvorrichtung, die an einem Endoskop o. ä. zum selektiven
Arretieren der Position eines Führungsdrahts
und/oder Katheters relativ zum Endoskop o. ä. angeordnet ist. Vorzugsweise
verfügt
die Verriegelungsvorrichtung über
eine Seitenwand mit einer Öffnung
darin zum Aufnehmen des Führungsdrahts
oder Katheters nahe seinem proximalen Ende oder an jedem Punkt über die
Führungsdraht-
oder Katheterlänge
in Abhängigkeit
davon, wie weit er eingeführt
ist. Die Öffnung
ist vorzugsweise J-förmig oder
stiefelförmig
und hat einen Eintrittsschlitz und einen Verriegelungsschlitz. Sobald
sich ein Führungsdraht
oder Katheter in einer gewünschten
Position in einer Körperhöhle befindet,
wird ein Abschnitt des Führungsdrahts
oder Katheters, der sich aus dem Endoskop o. ä. erstreckt, zur Öffnung ausgerichtet und
kann in die Öffnung
im Gebrauch bewegt werden. Insbesondere kann ein Abschnitt des Führungsdrahts
oder Katheters von einem Operateur durch den Eintrittsschlitz der Öffnung und
in den Verriegelungsschlitz eingeführt werden, wobei der Verriegelungsschlitz
die Position des Führungsdrahts
oder Katheters relativ zum Endoskop o. ä. reibschlüssig arretiert.
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In
einer veranschaulichenden Ausführungsform
weist die Verriegelungsvorrichtung ein Körperteil auf, das trichterförmig mit
einem Horn und einem Hals ist, wobei sich ein Lumen durchgehend
erstreckt. Das Horn hat eine Seitenwand mit einer darin vorgesehenen Öffnung.
Der Hals wird am Endoskop o. ä.
nahe einem Zugangsanschluß betrieblich
angebracht. In dieser Konfiguration erstreckt sich ein proximaler
Abschnitt des Führungsdrahts
oder Katheters aus dem Zugangsanschluß des Endoskops o. ä. und durch
das Lumen der Verriegelungsvorrichtung. Sobald sich ein Führungsdraht
oder Katheter in einer gewünschten
Position in einer Körperhöhle befindet, kann
der proximale Abschnitt des Führungsdrahts oder
Katheters in die Öffnung
im Körperteil
der Verriegelungsvorrichtung bewegt werden und darin reibschlüssig eingepaßt werden.
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In
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform ist die Verriegelungsvorrichtung
zur Verwendung mit einem Endoskop geeignet, das einen Seitenanschluß hat. Der
Seitenanschluß steht
in Fluidkommunikation mit einem oder mehreren Lumen und kann einen
Führungsdraht
oder Katheter darin aufnehmen. In dieser Ausführungsform weist die Verriegelungsvorrichtung
ein Körperteil,
einen Anbringungsmechanismus und einen Befestigungsmechanismus auf.
Vorzugsweise weist der Anbringungsmechanismus ein oder mehrere Hakenteile auf,
die einen Eingriff mit dem Hauptschaft des Endoskops nahe dem Seitenanschluß herstellen.
Diese Hakenteile tendieren dazu, die Verriegelungsvorrichtung am
Hauptschaft des Endoskops anzuklemmen oder zu befestigen. Das Körperteil
erstreckt sich von den Hakenteilen allgemein parallel zum Seitenanschluß. Der Befestigungsmechanismus,
der vorzugsweise eine Öffnung
im Körperteil
ist, ist vorzugsweise nahe dem Ende des Körperteils und nahe der Seitenanschlußöffnung des
Endoskops positioniert. Sobald sich ein Führungsdraht oder Katheter in
einer gewünschten
Position in einer Körperhöhle befindet, kann
der proximale Abschnitt des Führungsdrahts oder
Katheters, der sich aus dem Seitenanschluß des Endoskops erstreckt,
in die Öffnung
der Verriegelungsvorrichtung bewegt und darin reibschlüssig eingepaßt werden.
In bevorzugten Ausführungsformen
weist die Öffnung
einen Eintrittsschlitz und einen Verriegelungsschlitz wie zuvor
beschrieben auf.
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Erwogen
ist, daß die
Verriegelungsvorrichtung mehr als einen Befestigungsmechanismus
zum Befestigen mehr als eines Führungsdrahts
oder Katheters oder einer Kombination aus Führungsdrähten und Kathetern aufweisen
kann. Vorzugsweise wird dies erreicht, indem zwei oder mehr Öffnungen
im Körperteil
der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sind. Beispielsweise kann
eine Öffnung
im wesentlichen J-förmig
zum Befestigen eines Führungsdrahts sein.
Eine weitere Öffnung
kann stiefelförmig
zum Befestigen eines Katheters sein. Die Stiefelform ähnelt der
J-Form, hat aber vergrößerte Maße zum Aufnehmen
des größeren Katheterschafts.
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Im
Gebrauch kann ein Führungsdraht
oder Katheter in das Lumen eines Endoskops o. ä. eingeführt werden. Die Verriege lungsvorrichtung,
die vorzugsweise am Schaft des Endoskops o. ä. betrieblich angebracht ist,
hat eine Wand mit einer Öffnung
darin. Die Öffnung
ist vorzugsweise nahe einem Zugangsanschluß des Endoskops o. ä. positioniert.
Wie zuvor beschrieben, hat die Öffnung
vorzugsweise einen Verriegelungsschlitz, der ein verkleinertes Maß relativ
zum Außenabschnitt
des Führungsdrahts
oder Katheters hat. Sobald sich der Führungsdraht oder Katheter in
einer gewünschten
Position in einer Körperhöhle befindet,
wird der proximale Abschnitt des Führungsdrahts oder Katheters
selektiv an der Verriegelungsvorrichtung befestigt, indem der Führungsdraht
oder Katheter im Verriegelungsschlitz der Öffnung positioniert wird.
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Erwogen
ist, daß die
Verriegelungsvorrichtung in Verbindung mit jedem Katheter verwendet werden
kann, der eine weitere Vorrichtung aufnimmt, z. B. einen Führungsdraht
oder einen weiteren Katheter. Zum Beispiel ist erwogen, daß die Verriegelungsvorrichtung
in Verbindung mit Endoskopen, Führungskathetern,
Angioplastiekathetern usw. verwendet werden kann. Anerkanntermaßen sollten beim
Befestigen eines Führungsdrahts
während
eines Katheteraustauschverfahrens der erste und zweite Katheter
schnell austauschbare Katheter sein, damit der Führungsdraht nahe dem Zugangsanschluß zumindest
während
des Großteils
des Katheteraustauschverfahrens zugänglich ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben,
in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Teile in mehreren Ansichten
bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Katheters mit einem U-förmigen Kanal und Führungsdrahtlumen
zum Leiten eines Führungsdrahts
entlang seinem Schaft und zum Erleichtern des schnellen Katheteraustausches;
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1A eine
Querschnittansicht des Katheters von 1 an der
Linie 1A-1A;
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1B eine
Querschnittansicht des Katheters mit Führungsdraht von 1 an
der Linie 1B-1B;
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1C eine
vergrößerte fragmentarische Perspektivansicht
des bei 1C von 1 eingekreisten
Katheterteilstücks;
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2A bis 2D Querschnittansichten des Katheters von 1 in
zunehmend größeren Endoskopkanälen;
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3 eine
Perspektivansicht einer Endoskopaustauschhüllenanordnung ohne Schlitz,
die zum Aufnehmen des Katheters von 1 geeignet
ist;
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3A eine
vergrößerte fragmentarische Perspektivansicht
des bei 3A von 3 eingekreisten
Hüllenteilstücks;
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4 ist
eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der Hüllenanordnung
mit einer Schlitzhülle
und einer zweiteiligen Nabe, dargestellt in einer entriegelten Position;
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4A eine
Perspektivansicht der zweiteiligen Nabe von 4 in einer
verriegelten Position;
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4B ist
eine vergrößerte fragmentarische Perspektivansicht
des bei 4B von 4 eingekreisten
Hüllenteilstücks mit
einem Schlitz;
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4C eine
vergrößerte fragmentarische Perspektivansicht
eines Hüllenteilstücks mit
einer Überlappung,
einer alternativen Ausführungsform der
Hülle in 4B;
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5 eine
Perspektivansicht des Katheters von 1, der durch
die Endoskophüllenanordnung von 4 eingeführt ist;
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6 eine
Perspektivansicht eines Endoskophüllenteilstücks, das einen Katheter mit
einem U-förmigen
Kanal enthält,
der einen Führungsdraht enthält;
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7 eine
teilweise Perspektivansicht eines Führungsdrahts im Katheter von 1,
der durch die Endoskophüllenanordnung
von 4 eingeführt
ist, die ihrerseits in einem Endoskop liegt;
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7A eine
Perspektivansicht der Hüllenanordnung
von 7 mit entferntem Katheter;
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8 eine
teilweise Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform
einer Hüllenanordnung mit
einer Leitsonde;
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8A eine
vergrößerte Perspektivansicht der
Leitsonde von 8;
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9A eine
vergrößerte Querschnittansicht einer
alternativen Ausführungsform
der Leitsonde von 8;
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9B eine
vergrößerte Querschnittansicht einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der Leitsonde von 8;
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9C eine
vergrößerte Querschnittansicht einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der Leitsonde von 8;
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9D eine
vergrößerte Querschnittansicht einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der Leitsonde von 8;
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9E eine
vergrößerte Perspektivansicht einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der Leitsonde von 8;
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9F eine
vergrößerte Querschnittansicht einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der Leitsonde von 8;
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10 eine
Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Verrieglungsvorrichtung;
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11 eine
teilweise Seitenansicht einer Verriegelungsvorrichtung, die an einem
Endoskop mit einem abgewinkelten Seitenanschluß positioniert ist;
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12 eine
teilweise Seitenansicht von Einzelheiten der Verrieglungsvorrichtung
von 11;
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13 eine
Perspektivansicht einer weiteren Verrieglungsvorrichtung;
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14 eine
Perspektivansicht noch einer weiteren Verrieglungsvorrichtung; und
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15 eine
teilweise Seitenansicht einer weiteren Verriegelungsvorrichtung,
die an einem Endoskop mit einem abgewinkelten Seitenanschluß positioniert
ist.
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Nähere Beschreibung
der Erfindung
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1 zeigt
eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Katheteranordnung 30.
Die Katheteranordnung 30 kommt in Katheterverfahren zum Zugreifen
auf anatomische Zielregionen durch den Verdauungskanal zum Einsatz.
Die Erfindung beinhaltet Merkmale, die den schnellen Austausch eines Katheters
durch einen einzelnen Operateur ermöglichen. Der erfindungsgemäße Katheter
ermöglicht, Führungsdrähte mit
kürzerer
Länge zu
verwenden, was zu Verfahren führt,
die weniger medizinisches Personal erfordern, weniger zeitaufwendig
und billiger sind. Außerdem
ist die Erfindung an die meisten Kathetervorrichtungen anpaßbar, die
für Katheterverfahren
im Verdauungskanal verwendet werden.
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Die
Katheteranordnung 30 weist eine Katheternabenanordnung 32 und
einen Katheter 34 mit einem Führungsdraht 36 auf,
der einen Abschnitt von ihm durchläuft. Der Katheter 34 weist
einen Schaft 38 auf, der im allgemeinen ein proximales
Ende 40, einen U-Kanal 42, einen distalen Spitzenbereich 44, ein
distales Ende 46 und verschiedene bzw. mehrere Lumen hat,
die später
näher beschrieben
werden. Die Katheternabenanordnung 32 ist mit dem proximalen
Ende 40 des Schafts 38 betrieblich verbunden. Vorzugsweise
ist die Katheternabenanordnung 32 so konfiguriert, daß sie Hilfsvorrichtungen
koppelt, die Zugang zu einem Lumen im Schaft 38 gewähren.
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Der
Schaft 38 ist ein allgemein röhrenförmiges Teil mit einer allgemein
gleichmäßigen Außenform
am proximalen Ende 40. Der Schaft 38 kann zum
gleitfähigen
Durchgang durch das Lumen eines Endoskops (nicht gezeigt) bemessen
sein. Vorzugsweise wird der Schaft 38 in einem Extrusionsverfahren
hergestellt. Der Schaft 38 kann aus einem extrudierten
Polymermaterial hergestellt sein. In einer Ausführungsform ist das bevorzugte
Polymermaterial Polytetrafluorethylen, Polyetherblockamid, Nylon oder
eine Kombination oder Mischung aus diesen. Zu erwogenen Kathetern
gehören
u. a. Kanülen,
Sphinkterotomievorrichtungen, Zytologievorrichtungen und Vorrichtungen
zur Steinentnahme und Stentplazierung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Schaft 38 ferner eine distale Verjüngung 48 auf, die
sich zum distalen Spitzenbereich 44 verjüngt. Außerdem kann
der Spitzenbereich 44 kontrastreiche, farbcodierte distale
Markierungen 50 aufweisen. Schließlich kann das distale Ende 46 zur
fluoroskopischen Sichtbarmachung des distalen Spitzenbereichs 44 während eines
Katheterverfahrens strahlenundurchlässig sein.
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Der
U-Kanal 42 des Schafts 38 erstreckt sich zwischen
einem ersten, proximalen Kanalende 52 und einem zweiten,
distalen Kanalende 54. Der U-Kanal 42 dient zum
Aufnehmen, aber nicht unbedingt Zwangsführen, des Führungsdrahts 36 zwischen
dem proximalen Kanalende 52 und distalen Kanalende 54.
Mit "U-Kanal" wird eine Kanalform
bezeichnet, die das radiale Entfernen des Führungsdrahts 36 aus
dem Kanal 42 ermöglicht
und nicht unbedingt die Form des Buchstabens U haben muß. In der
bevorzugten Ausführungsform
ist der Kanal 42 ausreichend groß, um eine ungehinderte Radialbewegung
des Führungsdrahts 36 aus
dem Kanal 42 zu ermöglichen.
Ferner sind die Kanalwände
und die Radialöffnung
im wesentlichen gleich oder etwas größer als der Durchmesser eines
Führungsdrahtlumens,
was später
näher beschrieben
wird. Obwohl anerkanntermaßen
das proximale Kanalende 52 an jeder Stelle distal zum proximalen
Ende 40 des Schafts 38 liegen kann, liegt das
distale Kanalende 54 vorzugsweise zwischen 10 und 40 cm
vom distalen Ende 46 des Katheterschafts 38 entfernt.
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Schließlich weist
gemäß 1A,
die eine Querschnittansicht des Schafts 38 an der Linie
A-A an einer Stelle proximal zum proximalen Kanalende 52 ist,
der Schaft 38 ein Hilfslumen 56, ein Hilfslumen 58 und
ein Führungsdrahtlumen 60 auf.
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Das
Hilfslumen 56 und Hilfslumen 58 erstrecken sich
längs zwischen
dem proximalen Ende 40 und distalen Ende 46 des
Schafts 38. Das Hilfslumen 56 und Hilfslumen 58 können Injektionslumen
sein, die kontrastreiche Medien zum blasenfreien Undurchlässigmachen
und ausgezeichnetem Sichtbarmachen einer erwünschten anatomischen Region strömen lassen
können.
Zusätzlich
oder alternativ können
das Hilfslumen 56 und/oder Hilfslumen 58 für andere
Hilfsvorrichtungen oder als Teil von ihnen verwendet werden, z.
B. als Schneiddrahtlumen oder Lumen zur Ballonrückholung.
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Das
Führungsdrahtlumen 60 erstreckt
sich längs
zwischen dem proximalen Ende 40 und distalen Ende 46 des
Schafts 38 in der bevorzugten Ausführungsform. Ferner ist das
Führungsdrahtlumen 60 zur
Aufnahme des Führungsdrahts 36 bemessen. Das
Führungsdrahtlumen 60 kann
ein röhrenförmiges Teil
sein, das einteilig mit dem Katheterschaft 38 extrudiert
ist, oder alternativ kann das Führungsdrahtlumen 60 ein
gesondertes röhrenförmiges Teil sein,
das mit dem Katheterschaft 38 gekoppelt ist. Obwohl in
einer bevorzugten Ausführungsform
das Führungsdrahtlumen 60 ein
röhrenförmiges Teil
ist, das nahe dem distalen Ende 46 des Katheterschafts 38 liegt,
kann das Führungsdrahtlumen 60 anerkanntermaßen an beliebiger
Stelle am Schaft 38 entlang ausgebildet sein, kann eine
Verlängerung des Schafts 38 sein,
die mit dem distalen Ende 46 gekoppelt ist, oder das Führungsdrahtlumen 60 kann über die
gesamte Länge
des Schafts 38 verlaufen.
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In 1B ist
eine Querschnittansicht des Schafts 38 an der Linie 1B-1B
von 1 gezeigt. Der Führungsdraht 36 kann
Zugang zum Führungsdrahtlumen 60 an
einem Punkt proximal zum distalen Kanalende 54 haben. Der
Führungsdraht 36 erstreckt sich
im Kanal 42 zum distalen Kanalende 54, läuft weiter
im Führungsdrahtlumen 60 durch
den distalen Spitzenbereich 44 und tritt durch eine Öffnung im
distalen Ende 46 aus.
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In 1C ist
ein Teilstück
des Katheterschafts 38 mit dem U-Kanal 42 dargestellt.
Die gezeigte Ausführungsform
weist auch die Hilfslumen 56 und 58 auf. Teilstücke des
Schafts 38 nahe dem proximalen Kanalende 52 und
distalen Kanalende 54 enthalten das Führungsdrahtlumen 60 in
Kommunikation mit dem U-Kanal 42. In einer Ausführungsform hat
der U-Kanal 42 eine
Innengeometrie mit geschlossenen Seiten, die mit der Geometrie des
Führungsdrahtlumens 60 im
wesentlichen identisch ist. Ferner sind Wände des U-Kanals 42 weiter
als ein Durchmesser des Führungsdrahts 36 beabstandet, so
daß sich
der Führungsdraht 36 frei
in den U-Kanal 42 und aus ihm bewegt.
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Der
Katheterschaft 38 kann so konfiguriert sein, daß der U-Kanal 42 getrennt
vom Führungsdrahtlumen 60 gebildet
ist. Damit ist das Führungsdrahtlumen 60 in
zwei Teilstücke
aufgeteilt; ein erstes Teilstück,
das sich zwischen dem proximalen Ende 40 des Schafts 38 und
dem proximalen Kanalende 52 erstreckt; und ein zweiter
Abschnitt, der sich zwischen dem distalen Kanalende 54 und
dem distalen Ende 46 des Schafts 38 erstreckt.
Alternativ kann der Schaft so konfiguriert sein, daß das Führungsdrahtlumen 60 so
ausgebildet ist, daß es
sich zwischen dem proximalen Ende 40 und distalen Ende 46 des Schafts 38 längs erstreckt.
In der alternativen Ausführungsform
ist zwischen dem proximalen Kanalende 52 und distalen Kanalende 54 das
Führungsdrahtlumen 60 mit
dem U-Kanal 42 einteilig. Anders ausgedrückt bildet
das Führungsdrahtlumen 60 einen Abschnitt
des U-Kanals 42, so daß der
Abstand zwischen Außenwänden des
U-Kanals 42 gleich einem Durchmesser des Führungsdrahtlumens 60 ist.
Unabhängig
davon, wie das Führungsdrahtlumen 60 und
der U-Kanal 42 ausgebildet sind, sorgt der U-Kanal 42 für Zugang
zum Führungsdrahtlumen 60 am distalen
Kanalende 54. Hierbei kann das distale Kanalende 54 vergrößert sein,
um den Führungsdraht 36 leichter
in das Führungsdrahtlumen 60 zu
lenken.
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Das
Führungsdrahtlumen 60 und
der U-Kanal 42 ermöglichen
den schnellen Austausch der Katheteranordnung 30, wenn
ein alternativer Katheter während
eines bestimmten medizinischen Verfahrens notwendig ist. Führungsdrähte mit
kürzerer
Länge können verwendet
werden, da der Führungsdraht 36 nicht
das proximale Schaftende 40 und die Nabenanordnung 32 durchläuft, sondern
statt dessen aus dem Katheterschaft 38 am U-Kanal 42 austritt, der
vom proximalen Ende 40 wesentlich distal liegt. Der einzigartige
Katheteraufbau gemäß der Erfindung
verkürzt
die Zeit für
therapeutische und diagnostische Katheterverfahren, da Austauschvorgänge von
Kathetervorrichtungen relativ leichter und schneller durch einen
einzelnen Operateur vorgenommen werden können. Zusätzliches Personal und weitere
Zeit im Zusammenhang mit der Beibehaltung der Planierung eines herkömmlichen
(etwa 400 cm langen) Führungsdrahts
in der anatomischen Zielregion entfallen, was die Gesamtkosten des
Verfahrens senkt.
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In 2A bis 2D sind Querschnittansichten von Endoskoparbeitskanälen 70 bis 76 gezeigt,
die einen Katheter gemäß 1 enthalten.
In den Beispielen gemäß 2A bis 2D betragen Innendurchmesser der Arbeitskanäle 70, 72, 74 und 76 2,7,
3,2, 3,8 bzw. 4,2 mm. 2A zeigt den Katheterschaft 38 mit
den Hilfslumen 56 und 58, dem U-Kanal 42 und dem
Führungsdraht 36 im
U-Kanal 42. Ferner ist der Schaft 38 in einem
Endoskoparbeitskanal 70 mit einer ersten Größe dargestellt.
In 2A ist der Führungsdraht 36 durch
den klein bemessenen Arbeitskanal 70 wirksam radial eingeschlossen,
der den U-Kanal 42 eng umgibt.
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2B zeigt
den Kathetereinschluß im
Arbeitskanal 72 mit einer zweiten Größe, der etwas größer als
der Arbeitskanal 70 von 2A ist.
In 2B kann sich der Führungsdraht 36 aus
dem U-Kanal 42 zu einer mit Strichlinien bei 80 bezeichneten
Position bewegen. 2C zeigt den Schaft 38,
der in einem dritten, noch größer bemessenen
Arbeitskanal 74 enthalten ist. Der Führungsdraht 36 kann
sich vollständig
aus dem U-Kanal 42 zu einer mit Strichlinien dargestellten
Position 82 bewegen. Schließlich demonstriert 2D den Katheterschaft 38 im Arbeitskanal 76 mit
einer vierten Größe. In diesem
noch größeren Arbeitskanal
liegt der Führungsdraht 36 in
einer noch größeren Querschnittsfläche und
kann sich in eine in 2D bei 84 mit
Strichlinien dargestellte Position bewegen.
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Wie
mit den größeren Endoskoparbeitskanälen (2C und 2D) gezeigt ist, erzeugt das potentielle
Herausrutschen des Führungsdrahts 36 aus
dem U-Kanal 42 eine Möglichkeit,
daß der
Führungsdraht 36 eingeklemmt
wird und erwünschte
Bewegungen sowohl des Führungsdrahts 36 als
auch des Katheterschafts 38 beschränkt. Daher wird beim Gebrauch größerer Endoskoparbeitskanäle eine
Austauschhülle
mit einem ausreichend kleinen Innendurchmesser mit der bevorzugten
Ausführungsform
verwendet, um Führungsdrahtbewegung
auf den Bereich im U-Kanal 42 des Katheters zu beschränken. Allgemein
gesagt ermöglicht
eine Endoskopaustauschhülle
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung die Verwendung eines radial zugänglichen Führungsdrahts, der zum Katheter
längs ausgerichtet
ist, während
einem Endoskop ein kreisförmiges
Profil verliehen ist und Probleme des Festklemmens zwischen dem
Katheter und der Wand des Endoskoparbeitskanals gemildert sind.
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In 3 ist
eine Endoskopaustauschhüllenanordnung 100 mit
einer Hüllennabenanordnung 102 und
einer Hülle 104 gezeigt.
Die Hülle 104 weist
ein Lumen 106 und ein distales Ende 108 auf. 3A zeigt
ein Teilstück
der Hülle 104 mit
dem Lumen 106 zum Aufnehmen eines Katheters. Grundsätzlich wird gemäß 1 der
Katheter 34 durch das Lumen 106 der Hülle 104 so
geführt,
daß die
Hülle 104 den
Führungsdraht 36 im
U-Kanal 42 umschließt. Die
Hülle 104 ist
geeignet, im Endoskoparbeitskanal angeordnet zu sein, wodurch sie
für einen
Kanal mit kleinerem Durchmesser als der des umgebenden Endoskoparbeitskanals
sorgt, was den Führungsdraht 36 (1)
auf den U-Kanal 42 (1) beschränkt und die
potentiellen Probleme gemäß 2C und 2D mildert.
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In 4 ist
eine alternative Endoskopaustauschhüllenanordnung 110 dargestellt.
Die Hüllenanordnung 110 weist
eine zweiteilige Nabenanordnung 112 und eine Hülle 114 auf,
die ein Lumen 116 bildet und einen Schlitz 118 hat,
der sich über
ihre Länge
erstreckt und an einem distalen Ende 120 endet. Der Schlitz 118 in
der Hülle 114 ist
in 4B näher
gezeigt.
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Mit
erneutem Bezug auf 4 hat die zweiteilige Nabenanordnung 112 einen
proximalen Nabenabschnitt 122 und einen distalen Nabenabschnitt 124 mit
einem proximalen Schlitz 126 bzw. einem distalen Schlitz 128.
Der Hüllenschlitz 118 kommuniziert mit
den Nabenschlitzen 126 und 128, wodurch ein Führungsdraht
(nicht gezeigt) in die Hüllenanordnung 110 oder
aus ihr radial gleiten kann. Der proximale Nabenabschnitt 122 ist
in 4 entriegelt gezeigt (Position "A"), was den proximalen Nabenschlitz 126 zum
distalen Nabenschlitz 128 und Hüllenschlitz 118 ausrichtet
und für
einen kontinuierlichen Schlitz zur radialen Führungsdrahtbewegung in die
Hüllenanordnung 110 und
aus ihr sorgt. In 4A ist der proximale Nabenabschnitt 122 in
Position "B" verriegelt gezeigt,
wodurch der proximale Nabenschlitz 126 gegenüber dem
distalen Nabenschlitz 128 verdreht ist, wodurch ein Führungsdraht
(nicht gezeigt) in der Nabenanordnung 112 daran gehindert
ist, aus der Nabenanordnung 112 radial herausbewegt zu
werden. Auf die Position B (4) wird
der proximale Nabenabschnitt 112 eingestellt, wenn keine
radiale Führungsdrahtbewegung
erwünscht
ist.
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4C veranschaulicht
einen Abschnitt einer alternativen Ausführungsform einer Hülle 130 mit einem
Lumen 132, einer Hüllenwandöffnung 134 und einer
Hüllenwandüberlappung 136.
Ein Führungsdraht
(nicht gezeigt) kann aus dem Lumen 132 der Hülle 130 durch
Manövrieren
des Führungsdrahts
in die Hüllenwandöffnung 134 und
durch die Überlappung 136 gleiten.
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In 5 ist
die Katheteranordnung 30 gemäß 1 gezeigt,
die in die Endoskopaustauschhüllenanordnung 110 gemäß 4 eingeführt ist. Insbesondere
ist der Katheter 34 durch die geschlitzte Hüllenanordnung 110 eingeführt und
erstreckt sich distal aus dem distalen Hüllenende 120. Der
Führungsdraht 36 (teilweise
in 5 gezeigt) ist im U-Kanal 42 des Katheters 34 entlang
dem Führungsdrahtlumen 60 (1B)
positioniert und erstreckt sich aus dem distalen Schaftende 46.
Ferner ist der Führungsdraht 36 durch
die Nabenanordnung 112 ergriffen. Insbesondere verläuft der
Führungsdraht 36 im
proximalen Schlitz 126 und distalen Schlitz 128 der
Nabenanordnung 112 und wird durch sie erfaßt. Der
proximale Nabenabschnitt 122 der Hülle mit dem proximalen Schlitz 126 ist
in verriegelter Position relativ zum distalen Nabenabschnitt 124 der
Hülle mit dem
distalen Schlitz 128 gezeigt. Dadurch verhindert in der
verriegelten Position die Nabenanordnung 112 der Hüllenanordnung 110 das
radiale Herausziehen des ansonsten in den U-Kanal 42 des
Katheters 34 eingeführten
Führungsdrahts 36 distal
zum proximalen Kanalende 52.
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In 6 ist
ein Teilstück
von 5 näher dargestellt,
das die Endoskophülle 114 hat,
die den Katheterschaft 38 enthält, der ferner den Führungsdraht 36 im
U-Kanal 42 hält.
Darstellungsgemäß kann die
Hülle 114 die
Bewegung des Führungsdrahts 36 aus
dem U-Kanal 42 zurückhalten,
wenn sich die Hülle 114 in
einem größeren Endoskoparbeitskanal
befindet, z. B. gemäß 2C und 2D. Wichtig ist, daß die Ausführungsform der Hülle 114 von 6 den
Längsschlitz 118 aufweist,
wodurch der Führungsdraht 36 aus
dem Katheterschaft 38 und der Endoskophülle 114 herausgelöst werden kann.
Anders gesagt ist wie zuvor beschrieben der U-Kanal 42 größer als
der Führungsdraht 36 bemessen,
so daß sich
der Führungsdraht 36 aus
dem U-Kanal 42 radial verschieben kann. Die Hülle 114 verhindert
unerwünschte
Verschiebung des Führungsdrahts 36 aus
dem U-Kanal 42 unter normalen Arbeitsbedingungen. Wird
aber ausreichende Radialkraft auf den Führungsdraht 36 durch
einen Operateur ausgeübt,
trennt der Führungsdraht 36 die
Hülle 114 entlang
dem Schlitz 118, so daß der
Führungsdraht 36 aus
der Hülle 114 und
dem U-Kanal 42 verschoben wird.
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In 7 ist
der Führungsdraht 36 gezeigt, der
in die Katheteranordnung 30 von 1 eingeführt ist,
die durch die Endoskophüllenanordnung 110 von 4 eingeführt ist,
die sich ihrerseits in einem Endoskop 150 befindet. Die
Hüllenanordnung 110 weist
die Hülle 114 auf,
die den Schlitz 118 und die zweiteilige Nabenanordnung 112 hat,
die in einer verriegelten Position. "B" gezeigt
ist (auch in 4A). Bei verriegelter Nabenanordnung 112 ist
der Führungsdraht 36 daran
gehindert, sich aus der Hülle 114 durch
den Schlitz 118 radial herauszubewegen. Der Führungsdraht 36 kann
an Längsbewegung
gehindert werden, indem Fingerdruck auf den Führungsdraht 36 gegen
die Nabenanordnung 112 ausgeübt wird.
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In 7A sind
das Endoskop 150 und die Hüllenanordnung 110 von 7 ohne
eingeführte Katheteranordnung 30 wie
nach Herausziehen des Katheters gezeigt. Die Hüllennabenanordnung 112 ist
in der entriegelten Position bei "A" gezeigt
(auch in 4). Bei entriegelter Nabenanordnung 112 kann sich
der Führungsdraht 36 aus
der Hülle 114 durch den
Schlitz 118 radial herausbewegen, aber eine solche Bewegung
kann dadurch unterbunden werden, indem man den Führungsdraht 36 an
der Außenseite der
Hülle 114 mit
einem Finger festhält,
was für
leichte Steuerung des Führungsdrahts 36 beim
Katheteraustausch sorgt.
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In
einem möglichen
endoskopischen Verfahren wird ein Endoskop 150 gemäß 7 zunächst in den
Mund eines Patienten eingeführt
und durch den Verdauungskanal des Patienten geführt. Insbesondere wird das
Endoskop durch die Speiseröhre, durch
den Magen, vorbei am Schließmuskel
des Magenausgangs und in den Zwölffingerdarm
herabgeführt.
Das Endoskop 150 hat ein Lumen, das sich zwischen seinem
proximalen Ende und distalen Ende längs erstreckt.
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Durch
den Verdauungskanal wird das Endoskop 150 so weit geführt, bis
ein distales Ende (nicht gezeigt) des Endoskops 150 nahe
dem Zielgebiet in der Anatomie liegt, das behandelt werden soll.
In einem endoskopischen Gallenverfahren wird das Endoskop 150 in
den Zwölffingerdarm
geführt,
bis die Öffnung
am distalen Ende des Endoskops 150 nahe der Vaterschen
Papille liegt. Die Vatersche Papille liegt zwischen dem Oddi-Sphinkter, der zum
gemeinsamen Gallengang, Leber- und Pankreasgang führt. Das
proximale Ende (in 7 und 7A gezeigt) des
Endoskops 150 erstreckt sich aus dem Mund des Patienten
nach außen
und verbleibt dort.
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Ist
das Endoskop 150 richtig im Patient positioniert, wird
die Katheteranordnung 30 zum Einführen in das Endoskop vorbereitet.
Zuerst wird der Führungsdraht 36 in
das Führungsdrahtlumen 60 (1A bis 1C)
des Schafts 38 eingeführt.
Insbesondere wird ein distales Ende des Führungsdrahts 36 im
U-Kanal 42 distal zum proximalen Kanalende 52 plaziert.
Danach wird der Führungsdraht 36 zum
distalen Kanalende 54 (1) in das
Führungsdrahtlumen 60 geschoben.
Schließlich
wird der Führungsdraht 36 durch
den Schaft 38 zum distalen Spitzenbereich 40 (1)
geführt.
In einem Verfahren wird dann der Katheter 34 dann direkt
in den Arbeitskanal des Endoskops 150 eingeführt. Dieses
Verfahren läßt sich
mit einem Endoskop mit einem ausreichend kleinen Innendurchmesser
des Arbeitskanals gemäß 2A praktizieren,
um die Bewegung des Führungsdrahts 36 ohne
eine Hülle
zwangszuführen.
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In
einem bevorzugten Verfahren (gemäß 7)
wird aber die Katheteranordnung 30 mit eingefädeltem Führungsdraht 36 in
die Hüllenanordnung 110 eingeführt, wodurch
der Führungsdraht 36 nicht
radial aus dem U-Kanal 42 rutschen kann. Insbesondere wird
der Katheter 34 in den Arbeitskanal des Endoskops 150 eingeführt, wobei
aber das proximale Kanalende 52 nahe der Hüllennabenanordnung 112 verbleibt
und wobei auch ein Abschnitt des Führungsdrahts 36 verbleibt,
der sich aus dem proximalen Kanalende 52 erstreckt. Speziell
weist die Hüllennabenanordnung 112 die
Nabenschlitze 126 und 128 auf, die einen Abschnitt
des Führungsdrahts 36 aufnehmen.
Dadurch ist in der bevorzugten Ausführungsform die Nabenanordnung 112 verriegelt,
was unerwünschte
Radialbewegung des Führungsdrahts 36 verhindert.
In einem bevorzugten Verfahren erfolgt das Laden des Führungsdrahts 36 in
den Katheterschaft 38 und des Katheterschafts 38 in
die Hüllenanordnung 110 vor
dem Einführen
des Endoskops 150 in einen Patient (nicht gezeigt).
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Die
den Katheterschaft 38 enthaltende Endoskophülle 114 wird
in den Arbeitskanal des Endoskops 150 eingeführt. Die
Endoskophülle 114 dient
dazu, Radialbewegung des Führungsdrahts 36 über annähernd die
Länge des
U-Kanals 42 einzudäm men. Der
Katheterschaft 38 und die Hülle 114 werden zusammen
in das Endoskop 150 eingeführt, bis beide nahe einem distalen
Ende (nicht gezeigt) des Endoskops 150 liegen. Der Katheterschaft 38 und
die Hülle 114 können einzeln
oder beide vorgeschoben werden, bis sie aus dem distalen Ende des
Endoskops 150 austreten.
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In
einem Verfahren wird der Führungsdraht 36 so
weit vorgeschoben, bis die distale Spitze des Führungsdrahts 36 im
Zielgebiet im Gallensystem (mit dem gemeinsamen Gallen-, Leber-
oder Pankreasgang) liegt. Beispielsweise kann die distale Spitze des
Führungsdrahts 36 durch
die zur Vaterschen Papille führende Öffnung zum
Zugang zum Gallensystem geführt
werden. Danach läßt sich
der Katheterschaft 38 über
dem Führungsdraht 36 nach
der Katheteranordnung 30 vorschieben, bis der distale Spitzenbereich 40 des
Katheters (1) aus dem distalen Ende des
Endoskops 150 austritt und im gewünschten Kanal positioniert
ist. In einem weiteren Verfahren werden der Führungsdraht 36 und
die Katheteranordnung 30 zusammen vorgeschoben, bis das
distale Katheterende 42 (1) am Zielgebiet positioniert
ist. Anerkanntermaßen
könnte
auch der Katheter zuerst in die Nähe des Zielgebiets vorgeschoben
werden, woran sich das Einführen
des Führungsdrahts
anschließt,
wenn der Katheter weiter vorgeschoben werden muß.
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Sobald
sich der Führungsdraht 36 in
seiner Position am Zielgebiet befindet, können Katheterverfahren durchgeführt werden,
u. a. Injizieren von Kontrastmedien, z. B. von strahlenundurchlässigem Farbstoff,
durch die Hilfslumen 56 oder 58 (1A bis 1C)
in den gemeinsamen Gallengang zur Sichtbarmachung des Gangs. Nach
Abschluß des gewünschten
Katheterverfahrens kann die Katheteranordnung 30 ausgetauscht
oder aus dem Endoskop 150 entfernt werden, was den Führungsdraht 36 in der
Position für
andere Katheterverfahren beläßt. Die Katheteranordnung 30 und
Hüllenanordnung 110 können auch
zusammen entfernt werden.
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Möglich ist
ein Verfahren zum Herausziehen des Katheters 34 aus dem
Endoskop 150 unter Verwendung einer geschlitzten/überlappenden
Endoskophülle 114 gemäß 4 bis 4C oder
einer Hülle 104 ohne
Schlitz gemäß 3 und 3A.
Mit Hilfe dieses Verfahrens, das am besten anhand von 7 ersichtlich
ist, wird der Führungsdraht 36 festgehalten,
um Längsbewegung
zu verhindern, während
der Katheter 34 in der Endoskophülle 114 (oder 104)
zurückgezogen
wird. Das Zurückziehen
des Katheters 34, wobei der Führungsdraht 36 in
seiner Position im Patient verbleibt, wird durch den U-Kanal 42 ermöglicht,
der zum Entfernen des Führungsdrahts 36 im
Katheterschaft 38 radial offen ist. Sobald das Zurückziehen
des Katheters das distale Kanalende 54 (1)
zu einem Punkt nahe der Hüllennabenanordnung 112 geführt hat,
verbleibt nur ein relativ kurzer Abschnitt des Führungsdrahts 36 vom
distalen Kanalende 54 zum distalen Ende 46 (1)
des Katheterschafts 38 im Katheter 34. Ein einzelner
Operateur kann diesen Restabschnitt des Führungsdrahts 36 aus
dem Katheter 34 entfernen, indem er die Katheteranordnung 30 (bei
fortgesetztem Festhalten des Führungsdrahts 36 an
Ort und Stelle) zunächst etwas
aus der Hüllenanordnung 110 (oder 100)
zurückzieht,
so daß ein
Abschnitt des Führungsdrahts 36 distal
zum distalen Katheterende 46 zugänglich ist. Anders ausgedrückt ist
ein kleiner Abschnitt des Führungsdrahts 36 zwischen
dem distalen Ende 46 des Katheters 34 und dem
distalen Nabenabschnitt 124 der Hüllenanordnung 110 zugänglich.
Danach wird der zugängliche
Abschnitt des Führungsdrahts 36 durch
den Operateur festgehalten, während
er den Restabschnitt des Katheters 34 vollständig über dem
Führungsdraht 36 zurückzieht.
In einem alternativen Verfahren kann das distale Ende des Endoskops
ein Elevatorium aufweisen, das genutzt werden könnte, um das distale Ende des
Führungsdrahts
an seiner Position zu verriegeln, während der Katheter entfernt
wird.
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Ein
Austausch der Endoskophüllenanordnung 110 kann
erwünscht
sein, wenn z. B. ein Stent (nicht gezeigt) über dem Führungsdraht 36 vorzuschieben
ist und der Stent einen größeren Außendurchmesser
hat als durch die Hülle 114 untergebracht
werden kann. Ein Verfahren zum Austauschen einer Endoskophüllenanordnung 110 kann
verwendet werden, bei dem die Hülle 114 gemäß 4B geschlitzt
oder wie bei der Hülle 130 in 4C überlappt
ist. Gemäß 7A wird
die zweiteilige Nabenanordnung 112 in die entriegelte Position "A" gedreht (auch in 4 gezeigt).
Der Führungsdraht 36 wird von
der Hüllennabenanordnung 112 und
durch den Schlitz 118 in der Hülle 114 radial weggezogen.
Danach wird der Führungsdraht 36 festgehalten,
vorzugsweise an einem Abschnitt des Endoskops 150, um zu
verhindern, daß sich
der Führungsdraht 36 aus
seiner Position im Patient verschiebt. Die Hülle 114 wird aus dem
Endoskop 150 gezogen, wobei der Führungsdraht 36 von
der Hülle 114"abgelöst" wird. Die Hülle wird
soweit herausgezogen, bis sich die Hülle 114 vollständig außerhalb
des Endoskops 150 und über
dem Führungsdraht 36 befindet.
An diesem Punkt liegt der Führungsdraht 36 im
Arbeitskanal des Endoskops 150, und Stents, Katheter und
Endoskophüllen
können über dem
Führungsdraht 36 vorgeschoben
werden.
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Ein
weiteres Verfahren zum Austauschen sowohl der Endoskophüllenanordnung 110 als
auch der Katheteranordnung 30 kann zum Einsatz kommen, bei
dem die Hülle 114 gemäß 4B geschlitzt
oder wie bei der Hülle 130 in 4C überlappt
ist. Gemäß 7 und 7A wird
die zweiteilige Nabenanordnung 112 in die entriegelte Position "A" gedreht (7A). Der
Führungsdraht 36 wird
vom U-Kanal 42 des Katheters 34, von der Nabenanordnung 112 und
durch den Schlitz 118 in der Hülle 114 radial weggezogen.
Danach wird der Führungsdraht 36 festgehalten,
vorzugsweise an einem Abschnitt des Endoskops 150, um zu
verhindern, daß sich
der Führungsdraht 36 aus
seiner Position im Patient verschiebt. Die Hülle 114 und der Katheter 34 werden
aus dem Endoskop 150 gezogen, wobei der Führungsdraht 36 von
der Hülle 114"abgelöst" wird. Das Herausziehen der
Hüllenanordnung 110 und
Katheteranordnung 30 wird fortgesetzt, bis sich die Hülle 114 und
der Katheter 34 vollständig
außerhalb
des Endoskops 150 und über
dem Führungsdraht 36 befinden.
An diesem Punkt verbleibt der Führungsdraht 36 in
einer Position im Endoskop 150 und im Patient. Ein einzelner Operateur
kann auf einen kleinen Abschnitt des Führungsdrahts 36 zwischen
dem distalen Ende 46 (1) des Katheters 34 zugreifen,
um den Führungsdraht 36 an
Ort und Stelle zu halten, während die
Katheteranordnung 30 vollständig vom Führungsdraht 36 entfernt
oder gelöst
wird.
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Während die
Hüllenanordnung 110 beschreibungsgemäß eine zweiteilige
Nabenanordnung 112 im Zusammenwirken mit der Hülle 114 aufweist,
können
andere Anordnungen zum Einsatz kommen. Beispielsweise ist gemäß 8 eine
alternative Hüllenanordnung 160 dargestellt.
Die Hüllenanordnung 160 weist
eine Leitsonde 162, eine Anordnungseinrichtung 164 und
eine Hülle 166 auf. Ähnlich wie
in früheren
Ausführungsformen
bildet die Hülle 166 ein
Lumen (nicht gezeigt) und weist einen Schlitz 168 auf, der
sich über
ihre Länge
längs erstreckt
und an einem distalen Ende 170 endet. Allgemein ist die
Hülle 166 mit
der zuvor beschriebenen Hülle 104 und
Hülle 114 identisch.
Die Leitsonde 162 ist an der Hülle 166 durch die
Anordnungseinrichtung 164 so angeordnet, daß das Lumen
(nicht gezeigt) der Hülle 166 in
Fluidkommunikation mit einem Innenabschnitt der Leitsonde 162 steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Anordnungseinrichtung 164 eine flexible Membran,
die die Hülle 166 an
der Leitsonde 162 abdichtet. Alternativ können auch
andere Anordnungsformen von Nutzen sein, z. B. Haft- oder Reibeingriff zwischen
der Leitsonde 162 und der Hülle 166.
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In 8A ist
die Leitsonde 162 näher
gezeigt. Die Leitsonde 162 ist eine trichterförmige Vorrichtung
mit einem Trichter bzw. Horn 172 und einem Hals 174.
In einer bevorzugten Ausführungsform
sind das Horn 172 und, der Hals 174 als einzelner
Körper einteilig
ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist das Horn 172 ein kegelförmiger Körper mit einer Außenwand 176.
Die Außenwand 176 bildet
einen Innenraum und weist eine führungsdrahtaufnehmende
Kerbe 180 auf, die nahe einem proximalen Ende 182 des
Horns 172 gebildet ist. Die führungsdrahtaufnehmende Kerbe 180 ist
vorzugsweise J-förmig
und weist ein Eintrittsende 184 und ein Verriegelungsende 186 auf.
Gemäß 8A ist
das Eintrittsende 184 am proximalen Ende 182 des
Horns 172 offen. Umgekehrt ist das Verriegelungsende 186 geschlossen.
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Der
Hals 174 ist vorzugsweise röhrenförmig und weist einen Durchgang 188 auf.
Der Durchgang 188 ist so konfiguriert, daß er in
Fluidkommunikation mit dem Innenraum des Horns 172 steht.
In der bevorzugten Ausführungsform
sind das Horn 172 und der Hals 174 aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt. Alternativ kann jedes andere halbsteife oder steife,
chirurgisch unbedenkliche Material verwendet werden.
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Gemäß 1, 8 und 8A wird
im Gebrauch die Katheteranordnung 30 (1)
in die Hüllenanordnung 160 eingeführt. Insbesondere
wird das distale Ende 46 (1) des Katheterschafts 38 (1)
mit dem Führungsdraht 36 (1)
im Horn 172 der Leitsonde 162 plaziert. Die Kegelform
des Horns 172 unterstützt
beim Leiten des distalen Endes 46 des Katheterschafts 38 mit
dem Führungsdraht 36 in
den Durchgang 188 des Halses 174. Der Katheterschaft 38 schiebt
sich im Lumen (nicht gezeigt) der Hülle 166 weiter nach
vorn, bis das distale Ende 46 des Katheterschafts 38 aus
dem distalen Ende 170 der Hülle 166 austritt.
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Sobald
er in der Hüllenanordnung 160 richtig eingeführt ist,
wird ein proximales Ende des Führungsdrahts 36 (1)
in der führungsdrahtaufnehmenden
Kerbe 180 festgehalten. Insbesondere wird ein Abschnitt
des Führungsdrahts 36 von
einem Operateur durch das Eintrittsende 184 der führungsdrahtaufnehmenden
Kerbe 180 gedrückt
und in ihr Verriegelungsende 186 gedrückt. Hierbei hat das Verriegelungsende 186 vorzugsweise
einen etwas kleineren Durchmesser als der Führungsdraht 36. Dadurch
hält das
Verriegelungsende 186 den Führungsdraht 36 reibschlüssig fest.
Umgekehrt kann der Führungsdraht 36 leicht
aus der führungsdrahtaufnehmenden Kerbe 180 gelöst werden,
indem der Führungsdraht 36 aus
dem Verriegelungsende 186 und aus dem Eintrittsende 184 geschoben
wird. Dadurch funktioniert die Hüllenanordnung 160 ganz ähnlich wie
die zuvor beschriebene Hüllenanordnung 100 und
Hüllenanordnung 110.
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In 9A ist
eine alternative Ausführungsform
einer Leitsonde 190 dargestellt. Die Leitsonde 190 weist
ein Horn 192, einen Hals 194 und ein Ventil 196 auf. Ähnlich wie
in der vorherigen Ausführungsform
sind das Horn 192 und der Hals 194 vorzugsweise
in einem Stück
als einzelner Körper
hergestellt. Das Horn 192 weist eine Außenwand 197 auf, die eine
führungsdrahtaufnehmende
Kerbe 198 und ventilaufnehmende Schlitze 200 bildet.
Das Ventil 196 weist einen Ventilkörper 202 auf, der
so bemessen ist, daß er
sich in die Außenwand 197 des
Horns 192 einpaßt.
Ferner weist das Ventil 196 Rippen 204 auf, die
sich vom Ventilkörper 202 erstrecken.
Vorzugsweise sind die Rippen 204 so bemessen, daß sie sich mit
den ventilaufnehmenden Schlitzen 200 des Horns 192 paaren.
Dadurch wird das Ventil 196 im Horn 192 über das
Zusammenwirken der Rippen 204 mit den ventilaufnehmenden
Schlitzen 200 festgehalten. Hierbei sind die ventilaufnehmenden
Schlitze 200 vorzugsweise entlang dem proximalen Hals 194 des
Horns 192 positioniert. Vorzugsweise ist das Ventil 196 aus
einem gummiartigen Material hergestellt.
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Im
Gebrauch funktioniert die Leitsonde 190 ganz ähnlich wie
die zuvor beschriebene Leitsonde 162 (8 und 8A).
Allerdings bildet das Ventil 196 zusätzlich eine Abdichtung um den
Katheterschaft 38 (1). Beim
Einführen
in einen menschlichen Körper
verhindert das Ventil 196 somit, daß Körperflüssigkeiten, z. B. Galle, durch
die Hüllenanordnung
zurückströmen. Zudem
kann das Ventil 196 bei Bedarf für Aspiration sorgen.
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In 9B ist
eine alternative Ausführungsform
einer Leitsonde 206 gezeigt. Die Leitsonde 206 ähnelt stark
der zuvor beschriebenen Leitsonde 190 (9A).
Hierbei weist die Leitsonde 206 ein Horn 208,
einen Hals 210 und ein Ventil 212 auf. Vorzugsweise
ist das Horn 208 in einem Stück mit dem Hals 210 ausgebildet
und weist eine Außenwand 214 auf, die
eine führungsdrahtaufnehmende
Kerbe 216 und ventilaufnehmende Schlitze 218 bildet. Ähnlich wie das
Ventil 196 (9A) weist das Ventil 212 einen Ventilkörper 220 und
Rippen 222 auf. Die Rippen 222 sind so bemessen,
daß sie
sich mit den ventilaufnehmenden Schlitzen 218 des Horns 208 paaren.
Hierbei sind die ventilaufnehmenden Schlitze 218 nahe einem
proximalen Ende 224 des Horns 208 positioniert.
Die Leitsonde 206 mit dem Ventil 212 funktioniert
ganz ähnlich
wie die zuvor beschriebene Leitsonde 190 (9A).
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Anerkanntermaßen kann
die durch das Ventil 212 bereitgestellte fluidblockierende
Funktion mit anderen Gestaltungen erreicht werden. Zum Beispiel ist
in 9C eine alternative Ausführungsform einer Leitsonde 226 gezeigt.
Die Leitsonde 226 weist ein Horn 228, einen Hals 230 und
einen O-Ring 232 auf. Das Horn 228 und der Hals 230 sind
vorzugsweise als einteiliger Körper
ausgebildet. Vorzugsweise verfügt
das Horn 228 über
eine führungsdrahtaufnehmende
Kerbe (nicht gezeigt), die der zuvor beschriebenen ähnelt, und
einen Innenschlitz 234. Der Innenschlitz 234 ist
vorzugsweise nahe dem Hals 230 positioniert und so bemessen,
daß er
den O-Ring 232 festhält.
Alternativ kann der Innenschlitz 234 im Hals 230 ausgebildet
sein.
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Vorzugsweise
ist der O-Ring 232 aus einem gummiartigen Material hergestellt.
Ferner hat der O-Ring 232 einen Innendurchmesser, der etwas
kleiner als der des Horns 228 und Halses 230 ist.
Dadurch bildet im Gebrauch der O-Ring 232 eine Abdichtung
um den Katheterschaft 38 (1), die
den Durchgang von Körperflüssigkeiten,
z. B. Galle, in das Horn 228 blockiert.
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In 9D ist
eine weitere alternative Ausführungsform
einer Leitsonde 236 dargestellt. Die Leitsonde 236 ähnelt einem
Touhey-Borst-System und weist ein oberes Hornteilstück 238,
ein unteres Hornteilstück 240 und
eine Tülle 242 auf.
Das obere Hornteilstück 238 verfügt über eine
Außenwand 244,
die ein proximales Ende 246, einen tüllenaufnehmenden Flansch 248 und
ein distales Ende 250 bildet. Das proximale Ende 246 des
Hornteilstücks 238 weist vorzugsweise
eine führungsdrahtaufnehmende
Kerbe (nicht gezeigt) auf, die der zuvor beschriebenen ähnelt. Das
distale Ende 250 ist mit einem Gewinde versehen und weist
einen Durchgang 252 auf, der so bemessen ist, daß er einen
Abschnitt des unteren Hornteilstücks 240 aufnimmt.
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Das
untere Hornteilstück 240 weist
einen Körper 254 auf,
der ein proximales Ende 256, einen Zwischenabschnitt 258 und
ein distales Ende 260 bildet. Ein Innendurchgang 266 ist
so konfiguriert, daß er
mit dem Durchgang 252 kommuniziert und sich vom proximalen
Ende 256 zum distalen Ende 260 erstreckt. Schließlich weist
das proximale Ende 256 einen Gewindeschlitz 262 auf,
der so bemessen ist, daß er
das distale Ende 250 des oberen Hornteilstücks 238 eingeschraubt
aufnimmt.
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Vorzugsweise
ist die Tülle 242 aus
einem gummiartigen Material hergestellt und so bemessen, daß sie sich
in den tüllenaufnehmenden
Flansch 248 des oberen Hornteilstücks 238 einpaßt, während sie am
proximalen Ende 256 des unteren Hornteilstücks 240 anstößt.
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Zusammengebaut
wird die Leitsonde 236 durch Plazieren der Tülle 242 im
tüllenaufnehmenden
Flansch 248 des oberen Hornteilstücks 238. Das distale
Ende 250 des oberen Hornteilstücks 238 wird danach
durch Verschrauben am proximalen Ende 258 des unteren Hornteilstücks 240 befestigt.
Beim Befestigen des oberen Hornteilstücks 238 durch Verschrauben
am unteren Hornteilstück 240 drückt das proximale
Ende 256 des unteren Hornteilstücks 240 die Tülle 242 im
tüllenaufnehmenden
Flansch 248 des oberen Hornteilstücks 238 zusammen.
Im Gebrauch funktioniert die Leitsonde 236 ganz ähnlich wie
die zuvor beschriebenen. Hierbei bildet die Tülle 242 eine Abdichtung
um den Katheterschaft 38 (1). Ferner
läßt sich
bei Bedarf Aspiration erreichen, indem das untere Hornteilstück 240 relativ
zum oberen Hornteilstück 238 gelöst wird.
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Noch
eine weitere alternative Ausführungsform
einer Leitsonde 266 ist in 9E gezeigt.
Die Leitsonde 266 weist ein Horn 268, einen Hals 270 und
ein Ventil 272 auf. Vorzugsweise sind das Horn 268,
der Hals 270 und das Ventil 272 als einzelner Körper einteilig
ausgebildet. Hierbei wird das Ventil 272 gebildet, während das
Horn 268 und der Hals 270 geformt werden, indem
ein gesteuerter Preßgrat an
einem distalen Ende 274 des Halses 270 hergestellt
wird.
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Die
Leitsonde 266 arbeitet ganz ähnlich wie die zuvor beschriebenen.
Somit bildet das Ventil 272 eine Abdichtung um den Katheterschaft 38 (1), was
Zurückströmen von
Körperflüssigkeiten,
z. B. Galle, in das Horn 268 verhindert.
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In 9F ist
eine weitere alternative Ausführungsform
einer Leitsonde 276 gezeigt. Die Leitsonde 276 weist
ein Horn 278, einen Hals 280 und ein Ventil 282 auf.
Vorzugsweise sind das Horn 278 und der Hals 280 als
einzelner Körper
einteilig hergestellt. Hierbei sind das Horn 278 und der
Hals 280 durch eine Außenwand 284 festgelegt.
Die Außenwand 284 bildet
eine führungsdrahtaufnehmende
Kerbe 286 und einen Außenschlitz 288.
Die führungsdrahtaufnehmende
Kerbe 286 ähnelt
den zuvor beschriebenen. Der Außenschlitz 288 ist
entlang dem Hals 280 positioniert und so bemessen, daß er einen
Abschnitt des Ventils 282 festhält. Alternativ kann der Außenschlitz 288 am
Horn 278 entlang positioniert sein.
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Vorzugsweise
ist das Ventil 282 ein gummiartiger Beutel, der durch eine
obere Rippe 290, eine Seitenwand 292 und eine
Schulter 294 gebildet ist. Die obere Rippe 290 ist
vorzugsweise so bemessen, daß sie
im Außenschlitz 288 des
Halses 280 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Seitenwand 292 flexibel,
um sich entlang dem Hals 280 zu dehnen. Schließlich ist
die Schulter 294 vorzugsweise so konfiguriert, daß sie an
ein distales Ende 298 des Halses 280 anstößt. Mit
dieser Konfiguration ist das Ventil 282 über dem
distalen Ende 298 des Halses 280 so plaziert,
daß die
Schulter 294 das distale Ende 298 berührt. Infolge
der bevorzugten flexiblen Eigenschaft des Ventils 282 wird
die Seitenwand 292 gedehnt, bis sich die obere Rippe 290 in
den Außenschlitz 288 des
Halses 280 einfügt.
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Im
Gebrauch wird der Katheterschaft 38 (1)
durch die Leitsonde 276 so plaziert, daß die Schulter 294 des
Ventils 282 eine Abdichtung um den Katheterschaft 38 bildet.
Dadurch verhindert das Ventil 282 unerwünschten Rückfluß von Körperflüssigkeiten, z. B. Galle.
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10 ist
eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
zur Verwendung mit einem Endoskop, das einen Seiteninstrumentenanschluß hat. Die
Verriegelungsvorrichtung ist allgemein bei 320 gezeigt
und weist ein Körperteil 322 auf.
An einem Ende verfügt
das Körperteil 322 über ein
oder mehrere Hakenteile 324 zum Anbringen der Verriegelungsvorrichtung
an einem Schaft eines Endoskops o. ä. (siehe 11).
Am anderen Ende weist das Körperteil 322 einen
Befestigungsmechanismus zum Befestigen eines Führungsdrahts oder Katheters
an der Verriegelungsvorrichtung auf.
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Die
Hakenteile 324 können
in Paaren gemäß 10 oder
voneinander versetzt gemäß 13 vorgesehen
sein. In jedem Fall sind die Hakenteile 324 geeignet, die
Verriegelungsvorrichtung am Schaft eines Endoskops o. ä. anzuklemmen
und zu befestigen.
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Der
Befestigungsmechanismus weist vorzugsweise eine oder mehrere Öffnungen
auf, die im Körperteil 322 vorgesehen
sind. In der gezeigten Ausführungsform
weist das Körperteil 322 eine
Führungsdrahtöffnung 326 und
eine Katheteröffnung 332 auf.
Die Führungsdrahtöffnung 326 ähnelt der
führungsdrahtaufnehmenden
Kerbe 180 von 8A. Die Führungsdrahtöffnung 326 ist vorzugsweise J-förmig und
weist vorzugsweise einen Eintrittsschlitz 328 und einen
Verriegelungsschlitz 330 auf. Die Katheteröffnung 332 ist
stiefelförmig
und weist ebenfalls vorzugsweise einen Eintrittsschlitz 334 und
einen Verriegelungsschlitz 336 auf.
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Der
Eintrittsschlitz 328 der Führungsdrahtöffnung 326 ist so
dimensioniert, daß er
größer als
der Durchmesser eines Führungsdrahts
ist. Der Verriegelungsschlitz 330 der Führungsdrahtöffnung 326 ist so
dimensioniert, daß er
etwas kleiner als der Durchmesser eines Führungsdrahts ist. Folglich
kann ein Führungsdraht
am Körperteil 322 befestigt
werden, indem ein Abschnitt des Führungsdrahts durch den Eintrittsschlitz 328 der
Führungsdrahtöffnung 326 und
in den Verriegelungsschlitz 330 eingeführt wird. Der Verriegelungsschlitz 330 befestigt
den Führungsdraht
reibschlüssig
relativ zum Körperteil 322.
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Gleichermaßen ist
der Eintrittsschlitz 334 der Katheteröffnung 332 so dimensioniert,
daß er
größer als
der Durchmesser eines Katheters ist. Der Verriegelungsschlitz 336 der
Katheteröffnung 332 ist
so dimensioniert, daß er
etwas kleiner als der Durchmesser eines Katheters ist. Somit kann
ein Katheter am Körperteil 322 befestigt
werden, indem ein Abschnitt des Katheters durch das Eintrittsende 334 der
Katheteröffnung 332 und
in den Verriegelungsschlitz 336 eingeführt wird. Der Verriegelungsschlitz 336 befestigt
den Katheter reibschlüssig
relativ zum Körperteil 322.
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11 ist
eine teilweise Seitenansicht einer Verriegelungsvorrichtung, die
an einem Endoskop positioniert ist, von dem sich ein abgewinkelter
Seitenanschluß erstreckt.
Das Endoskop ist allgemein mit 350 bezeichnet und weist
einen Hauptschaft 352 mit einem Lumen auf, das sich durch
ihn erstreckt. Ein Seitenanschluß 356 erstreckt sich
in einem Win kel seitlich vom Hauptschaft 352 weg. Der Seitenanschluß 356 sorgt
für Zugang
zum Lumen des Hauptschafts 352. Dadurch können ein
Führungsdraht und/oder
Katheter Zugang zum Lumen des Hauptschafts 352 über den
Seitenanschluß 356 haben.
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Vorzugsweise
weist der Seitenanschluß 356 eine
Seitenanschlußöffnung 354 auf,
die wegen der Winkelverlagerung zwischen dem Hauptschaft 352 und
dem Seitenanschluß 356 vom
Hauptschaft 352 seitlich beabstandet ist. Die Seitenanschlußöffnung 354 steht
in Fluidkommunikation mit dem Lumen des Hauptschafts 352 über eine
Verbindungsröhre 355. Die
Verbindungsröhre 355 schneidet
darstellungsgemäß eine Seitenwand
des Hauptschafts 352 in einem Winkel.
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Darstellungsgemäß ist eine
Verriegelungsvorrichtung mit einem Körperteil 360 auf den
Hauptschaft 352 des Endoskops aufgeklemmt. Das Körperteil 360 weist
eine Anzahl von Hakenteilen 358 zum Anbringen der Verriegelungsvorrichtung
am Hauptschaft 352 auf. In 11 sind
zwei Hakenteile zu sehen. Die Hakenteile 358 ähneln den
zuvor anhand von 10 beschriebenen Hakenteilen 324.
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Das
Körperteil 360 erstreckt
sich weg von den Hakenteilen 358 und allgemein parallel
zum Seitenanschluß 356.
In 11 ist das Körperteil
durch den Hauptschaft 352 und Seitenanschluß 356 verdeckt.
Das Körperteil 360 erstreckt
sich nach oben über
die Seitenanschlußöffnung 354 hinaus,
wobei ein Befestigungsmechanismus vorgesehen ist. Vorzugsweise ist
der Befestigungsmechanismus eine J-förmige Führungsdrahtöffnung 362.
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Im
Gebrauch wird ein Führungsdraht über das
Endoskop in den Körper
vorgeschoben. Beim Vorschieben des Führungsdrahts kann sein proximales
Ende in eine erste Position 364 bewegt werden, die im Eintrittsschlitz
der Führungsdrahtöffnung 362 liegt.
Sobald sich der Führungsdraht
in einer gewünschten
Position im Körper
befindet, kann der Führungsdraht
in eine zweite Position 366 bewegt werden, die im Verriegelungsschlitz
der Führungsdrahtöffnung 362 liegt.
Der Verriegelungsschlitz der Führungsdrahtöffnung 362 befestigt
den Führungsdraht
reibschlüssig
relativ zum Körperteil 360.
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12 ist
eine teilweise Seitenansicht, in der die Verrieglungsvorrichtung
von 11 mit einer zusätzlichen überdimensionierten Katheteröffnung näher gezeigt
ist. Der Seitenanschluß des
Endoskops ist bei 356 gezeigt, und das Körperteil
der Verriegelungsvorrichtung ist bei 360 gezeigt. Nahe
der Seitenanschlußöffnung 354 ist
eine Führungsdrahtöffnung 362 und
eine überdimensionierte
Katheteröffnung 370 positioniert.
Wie zuvor ist die Führungsdrahtöffnung J-förmig und
weist einen Eintrittsschlitz und einen Verriegelungsschlitz auf.
Dadurch kann der Führungsdraht
in die erste Position 364 bewegt werden, die im Eintrittsschlitz
der Führungsdrahtöffnung 362 liegt.
Sobald sich der Führungsdraht
in einer gewünschten
Position im Körper
befindet, kann der Führungsdraht
in die zweite Position 366 bewegt werden, die im Verriegelungsschlitz
der Führungsdrahtöffnung 362 liegt.
Der Verriegelungsschlitz der Führungsdrahtöffnung 362 befestigt
den Führungsdraht
reibschlüssig
relativ zum Körperteil 360.
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Die überdimensionierte
Katheteröffnung 370 ist
so bemessen, daß sie
seitliche Bewegungen des Katheters 372 einschränkt, Längsbewegungen
des Katheters 372 hingegen nicht. Das Bereitstellen einer Führungsdrahtöffnung,
die den Führungsdraht
relativ zum Körperteil
befestigen kann, und einer überdimensionierten
Katheteröffnung
zum ausschließlichen
Beschränken
von Längsbewegungen
des Katheters 372 kann beim Durchführen eines Katheteraustauschverfahrens
besonders nützlich
sein. Zum Beispiel kann während
eines Katheteraustauschverfahrens die Führungsdrahtöffnung die Position des Führungsdrahts
beibehalten. Die überdimensionierte Katheteröffnung 370 kann
den Katheter vom Führungsdraht
trennen, wenn der Katheter herausgezogen wird. Der erste und zweite
Katheter sollten durch einen einzelnen Operateur austauschbare Katheter sein,
um für
Zugang zum Führungsdraht
während des
Austausches zu sorgen.
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13 ist
eine Perspektivansicht einer weiteren Verriegelungsvorrichtung.
Die Ausführungsform
gemäß 13 ähnelt der
Ausführungsform
gemäß 10,
aber die Hakenteile sind seitlich versetzt und nicht ausgerichtet.
Zum Beispiel ist ein Hakenteil 380 von einem Hakenteil 382 um
eine Entfer nung "D" versetzt. Diese
Konfiguration ist ein weiteres Beispiel für einen Anbringungsmechanismus zum
Anbringen des Körperteils
an einem Katheterschaft.
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14 ist
eine Perspektivansicht noch einer weiteren Verriegelungsvorrichtung.
Die Verriegelungsvorrichtung ist allgemein bei 400 gezeigt
und weist ein Körperteil 401 mit
einem Anbringungsmechanismus 402 an einem Ende und einem
Befestigungsmechanismus 404 am anderen auf. Der Anbringungsmechanismus 402 verfügt über ein
erstes Hakenteil 406 und ein zweites Hakenteil 408.
Das erste Hakenteil 406 und das zweite Hakenteil 408 sind
geeignet, sich um einen wesentlichen Abschnitt des Schafts eines
Endoskops o. ä.
zu erstrecken. Dadurch können
das erste Hakenteil 406 und zweite Hakenteil 408 das
Körperteil 401 am
gewünschten Schaft
festklemmen.
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Der
Befestigungsmechanismus 404 weist eine J-förmige Führungsdrahtöffnung 410 und
eine klappenartige Katheteröffnung 412 auf.
Die J-förmige Führungsdrahtöffnung 410 arbeitet ähnlich wie
die zuvor beschriebenen. Die klappenartige Katheteröffnung 412 hat
eine Klappe 414, die durch Ausschneiden der Katheteröffnung 412 aus
dem Körperteil 401 gebildet
ist. Die Klappe 414 ist vorzugsweise gewölbt, um
einen Kanal 416 zu bilden, wobei sich der Endabschnitt 418 des
Kanals 416 zu einer Stelle nahe der Oberfläche des
Körperteils 401 zurückkrümmt. In
dieser Konfiguration kann ein Katheter oder Führungsdraht selektiv im Kanal 416 vorgesehen
werden, der die Klappe weg vom Körperteil 401 verbiegen
kann. Somit kann die Klappe 412 für eine Kraft zwischen dem Führungsdraht
oder Katheter und dem Körperteil 401 sorgen,
um den Führungsdraht
oder Katheter wirksam am Körperteil 401 zu
befestigen.
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15 ist
eine teilweise Seitenansicht noch einer weiteren Verriegelungsvorrichtung 500.
Die Verriegelungsvorrichtung 500 ist zwischen einem Seitenanschluß 504 und
einem Hauptschaft 506 eines Endoskops 502 positioniert.
Die Verriegelungsvorrichtung weist ein Körperteil 510 auf,
das am Hauptschaft 506 mit Hilfe eines Bands 512 angebracht
ist. Vorzugsweise erstreckt sich das Band 512 um den gesamten
Umfang des Hauptschafts 506. Ferner kann das Körperteil 510 ei ne
Führungsdrahtöffnung 514 und
eine oder mehrere Katheteröffnungen 516 darstellungsgemäß aufweisen.
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Verständlich sollte
sein, daß diese
Offenbarung in vielerlei Hinsicht nur zur Veranschaulichung dient. Änderungen
können
in Einzelheiten vorgenommen werden, insbesondere in Form, Größe, Material und
Anordnung von Teilen, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
Somit ist der Schutzumfang der Erfindung in den beigefügten Ansprüchen festgelegt.