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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft verbesserte bidirektionale steuerbare
Katheter und genauer Katheter mit bidirektionalen Steuergriffen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Elektrodenkatheter
sind üblicherweise
seit vielen Jahren in der Medizin verwendet worden. Sie werden verwendet,
um die elektrische Aktivität
im Herzen zu stimulieren und zu kartieren und um Orte mit aberranter
elektrischer Aktivität
zu abladieren.
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Bei
der Verwendung wird der Elektrodenkatheter in eine Hauptvene oder
-arterie eingeführt,
beispielsweise die Femoralarterie, und dann in die interessierende
Herzkammer eingeführt.
Innerhalb des Herzens ist die Fähigkeit,
die genaue Position und Orientierung der Katheterspitze zu steuern,
kritisch und bestimmt weitgehend, wie nützlich der Katheter ist.
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Steuerbare
Katheter sind im Allgemeinen gut bekannt. Beispielsweise beschreibt
das US-Patent
RE 34,502 einen Katheter mit
einem Steuergriff, der ein Gehäuse
mit einem Kolben an seinem distalen Ende umfasst. Ein Kolben ist
in der Kolbenkammer angebracht und erlaubt eine Bewegung in Längsrichtung.
Das proximale Ende des Katheterkörpers
ist an dem Kolben befestigt. Ein Zugdraht ist an dem Gehäuse angebracht
und erstreckt sich durch den Kolben und durch den Katheterkörper. Das
distale Ende des Zugdrahtes ist in dem Spitzenabschnitt des Katheters
verankert. Bei dieser Anordnung führt die Bewegung des Kolbens
in Längsrichtung
relativ zum Gehäuse
zu einer Ablenkung des Katheterspitzenabschnittes.
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Die
in
RE 34,502 beschriebene
Konstruktion ist im Allgemeinen auf einen Katheter mit einem einzelnen
Zugdraht beschränkt.
Wenn ein bidirektionaler Katheter erwünscht ist, d. h. ein Katheter,
der in mehr als eine Richtung ohne Drehung des Katheterkörpers abgelenkt
werden kann, wird mehr als ein Zugdraht erforderlich. Wenn zwei
Zugdrähte
verwendet werden, ist es jedoch unerwünscht, dass beide Zugdrähte gleichzeitig
bewegt werden, Die in
RE 34,502 offenbarte
Griffkonstruktion ist nicht für
ein System aus zwei Zugdrähten geeignet.
Entsprechend besteht ein Bedarf für einen Steuergriff, der in der
Lage ist, einen jeden von zwei Zugdrähten unabhängig zu bewegen, aber eine
gleichzeitige Bewegung der Zugdrähte
zu verhindern.
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In
US 5,656,030 ist ein bidirektionaler
steuerbarer Katheter von der im Oberbegriff des eigefügten Anspruches
1 angegebenen Art offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen bidirektionalen steuerbaren
Katheter. Der Katheter umfasst einen Katheterkörper, einen Spitzenabschnitt und
einen Steuergriff. Der Katheterkörper
weist eine röhrenförmige Wand,
proximale und distale Enden und wenigstens einen Hohlraum auf, der
sich dadurch hindurch erstreckt. Der Spitzenabschnitt umfasst eine
flexible Röhre
mit einem proximalen und einem distalen Ende und einem Paar außerhalb
der Achse gelegene Hohlräume,
bevorzugterweise diametral gegenüberliegende,
außerhalb
der Achse gelegene Hohlräume,
die sich dadurch hindurch erstrecken. Das proximale Ende des Spitzenabschnittes
ist fest an dem distalen Ende des Katheterkörpers angebracht.
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Der
Steuergriff ist an seinem distalen Ende am proximalen Ende des Katheterkörpers befestigt. Der
Steuergriff umfasst ein Gehäuse
mit einem proximalen und einem distalen Ende. Ein distaler Kolben ist
in dem distalen Ende des Gehäuses
angebracht und fest am proximalen Ende des Katheterkörpers befestigt.
Der distale Kolben ist relativ zum Gehäuse verschiebbar beweglich.
Ein erster und zweiter proximaler Kolben sind in dem Gehäuse proximal
zum distalen Kolben angebracht. Ein jeder der proximalen Kolben
ist relativ zum Gehäuse
verschiebbar beweglich. Ein jeder proximale Kolben weist einen proximalen
Abschnitt und einen distalen Abschnitt auf, wobei der distale Abschnitt
einen im Allgemeinen halbkreisförmigen
transversalen Querschnitt umfasst. Der Steuergriff umfasst weiter
ein bewegliches Element, das in der Lage ist, in einen der proximalen
Kolben selektiv und lösbar
einzugreifen, um eine verschiebbare Bewegung des eingegriffenen
proximalen Kolbens relativ zum Gehäuse zu verhindern, während eine
verschiebbare Bewegung des anderen, nicht eingegriffenen proximalen
Kolbens relativ zum Gehäuse
erlaubt wird, so dass die proximale Bewegung des Gehäuses relativ
zum distalen Kolben und zum Katheterkörper zu einer proximalen Bewegung
des eingegriffenen proximalen Kolbens relativ zum distalen Kolben
und dem Katheterkörper
führt.
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Der
Katheter umfasst weiter ein Zugdrahtpaar mit einem proximalen und
einem distalen Ende. Ein jeder Zugdraht erstreckt sich von dem Steuergriff durch
einen Hohlraum in dem Katheterkörper
und in einen getrennten, außerhalb
der Achse gelegenen Hohlraum im Spitzenabschnitt. Das distale Ende
eines jeden Zugdrahtes ist fest an dem Spitzenabschnitt angebracht
und das proximale Ende eines jeden Zugdrahtes ist mit einem getrennten
verbundenen proximalen Kolben in dem Steuergriff verankert.
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In
der Praxis führt
die proximale Bewegung des selektiv eingegriffenen proximalen Kolbens
und seines verbundenen Zugdrahtes relativ zum Katheterkörper zu
einer Ablenkung des Spitzenabschnittes in die Richtung des außerhalb
der Achse gelegenen Hohlraums, indem sich der verbundene Zugdraht
erstreckt.
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Das
bewegliche Element kann irgendein geeignetes Element sein, das selektiv
in einen proximalen Kolben eingreifen kann, um die Bewegung dieses Kolbens
zu verhindern, während
die Bewegung des anderen Kolbens in Längsrichtung erlaubt wird. In eine
anderen Ausführungsform
umfasst das bewegliche Element ein manuell bewegliches Element,
das sich transversal durch das Griffgehäuse erstreckt und transversal
zwischen einer ersten und zweiten Position beweglich ist. In seiner
ersten Position greift das bewegliche Element in den ersten proximalen
Kolben ein, um eine Längsbewegung
dieses ersten proximalen Kolbens relativ zu dem Gehäuse zu verhindern, ohne
die Längsbewegung
des zweiten proximalen Kolbens relativ zum Gehäuse zu verhindern. In seiner
zweiten Position greift das bewegliche Element in den zweiten proximalen
Kolben ein, um eine Längsbewegung
dieses zweiten proximalen Kolbens relativ zum Gehäuse zu verhindern,
ohne die Längsbewegung
des ersten proximalen Kolbens relativ zum Gehäuse zu verhindern.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist ein jeder proximale Kolben über seine Länge einen ausgewählten Durchmesser
auf und ein jeder umfasst entlang seiner Länge einen Umfangsnutabschnitt
mit einem verringerten Durchmesser, der geringer ist als der ausgewählte Durchmesser.
Das bewegliche Element umfasst einen im Allgemeinen hantelförmigen Schlitz
mit einem im Allgemeinen rechtwinkligen Mittelabschnitt, der eine
Weite aufweist, die größer ist
als der verringerte Durchmesser des Umfangsnutabschnittes, aber
geringer ist als der ausgewählte
Durchmesser der proximalen Kolben. Der Schlitz umfasst weiter einen
im Allgemeinen kreisförmigen
Abschnitt an einem jeden Ende des Mittelabschnittes, wobei der Durchmesser
eines jeden kreisförmigen
Abschnittes größer ist
als der ausgewählte
Durchmesser der proximalen Kolben. Wenn sich das bewegliche Element
in seiner ersten Position befindet, greift der Mittelabschnitt des
Schlitzes in den Umfangsnutabschnitt des ersten proximalen Kolbens
ein, wodurch die Längsbewegung
des ersten proximalen Kolbens relativ zum Griffgehäuse verhindert
wird, und der erste der im Allgemeinen kreisförmigen Abschnitte ist so positioniert,
dass er eine Längsbewegung
des zweiten proximalen Kolbens dadurch hindurch erlaubt. In ähnlicher
Weise greift, wenn das bewegliche Element sich in seiner zweiten
Position befindet, der Mittelabschnitt des Schlitzes in den Umfangsnutabschnitt
des zweiten proximalen Kolbens ein, wodurch eine Längsbewegung
des zweiten proximalen Kolbens relativ zum Griffgehäuse verhindert
wird, und der zweite der im Allgemeinen kreisförmigen Abschnitte ist so angeordnet,
dass er eine Längsbewegung
des ersten proximalen Kolbens dadurch hindurch erlaubt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst das bewegliche Element eine Büchse, die den distalen Kolben
zwischen dem Gehäuse
und dem distalen Kolben umgibt und darum herum drehbar ist, wobei das
proximale Ende der Büchse
in die distalen Enden des ersten und zweiten proximalen Kolbens
eingreifen kann, wenn sie sich in ihren proximalen Kolben befinden,
um eine distale Bewegung der proximalen Kolben zu verhindern. Die
Büchse
umfasst wenigstens eine und bevorzugterweise zwei Längsschlitze an
ihrem proximalen Ende. Die Büchse
kann gedreht werden, um einen der Schlitze so auszurichten, dass er
einen proximalen Kolben aufnimmt, wodurch eine Längsbewegung dieses proximalen
Kolbens erlaubt wird, während
noch in den anderen proximalen Kolben eingegriffen und eine Längsbewegung
verhindert wird. Die distale Bewegung des distalen Kolbens fuhrt
zu einer distalen Bewegung des Katheterkörpers relativ zum Griffkörper und
dem eingegriffenen proximalen Kolben, was eine Ablenkung des Spitzenabschnittes
in die Richtung des Zugdrahtes bedingt, der mit dem eingegriffenen
Kolben verankert ist. Die Büchse
kann gedreht werden, so dass ein Schlitz den zuvor eingegriffenen
proximalen Kolben aufnimmt, wodurch eine Längsbewegung dieses proximalen Kolbens
erlaubt wird, während
eine Längsbewegung des
zuvor beweglichen proximalen Kolbens verhindert wird. Wenn die Büchse in
diese zweite Position gedreht wird, führt die distale Bewegung des
distalen Kolbens zu einer distalen Bewegung des Katheterkörpers relativ
zum Griffkörper
und dem neu eingegriffenen proximalen Kolben, was eine Ablenkung des
Spitzenabschnittes in die Richtung des Zugdrahtes bedingt, der mit
diesem proximalen Kolben verankert ist.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser
verstanden werden, wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
betrachtet wird, wobei:
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1 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
des Katheters der Erfindung ist.
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2 eine
Seitenquerschnittsansicht eines Katheterkörpers gemäß der Erfindung ist, umfassend die
Verbindung zwischen dem Katheterkörper und dem Spitzenabschnitt.
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3 eine
Seitenquerschnittsansicht eines Katheterspitzenabschnittes ist,
die eine Ausführungsform
mit einem Fluiddurchgang zeigt, der einen axialen und mehrere transversale Äste umfasst.
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3A eine
Seitenquerschnittsansicht eines Katheterspitzenabschnittes ist,
die eine Ausführungsform
zeigt, wobei der Fluiddurchgang ein Loch in Längsrichtung umfasst.
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4 eine
Querschnittsansicht in Längsrichtung
des in 3 dargestellten Spitzenabschnittes entlang der
Linie 4-4 ist.
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5 eine
Seitenquerschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
eines Katheterlkörpers gemäß der Erfindung
mit einem Seitenarm für
eine Infusionsröhre
ist.
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6 eine
Seitenquerschnittsansicht einer Ausführungsform eines Kathetersteuergriffs
gemäß der Erfindung
ist.
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7 eine
Seitenquerschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
eines Katheterspitzenabschnittes ist, der einen elektromagnetischen
Messfühler
enthält.
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8 eine
Seitenquerschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
eines Katheters ist, der einen elektromagnetischen Messfühler enthält.
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9 eine
Querschnittsansicht in Längsrichtung
des proximalen Endes des Katheterspitzenabschnittes für eine bidirektionale
Katheterausführungsform
gemäß der Erfindung
ist.
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10 eine
Seitenquerschnittsansicht eines bidirektionalen Steuergriffes ist.
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11 eine
Seitenquerschnittsansicht eines bevorzugten Mittels zum Sichern
der Zugdrähte
an dem Steuergriff ist.
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12 eine
Seitenquerschnittsansicht eines alternativen bidirektionalen Steuergriffes
ist.
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12A eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
des bidirektionalen Steuergriffes von 12 entlang
der Linie 12A-12A ist.
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12B eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
des bidirektionalen Steuergriffes von 12 entlang
der Linie 12B-12B ist.
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12C eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
des bidirektionalen Steuergriffes von 12 entlang
der Linie 12C-12C ist.
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13 eine
Seitenquerschnittsansicht des bidirektionalen Steuergriffes von 12 ist,
wobei der Kolben bezüglich
des Griffgehäuses
distal erstreckt ist.
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13A eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
des bidirektionalen Steuergriffes von 13 entlang
der Linie 13A-13A ist.
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14 eine
Seitenquerschnittsansicht des bidirektionalen Steuergriffes gemäß der Erfindung
ist.
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15 eine
Seitenquerschnittsansicht eines alternativen bidirektionalen Steuergriffes
gemäß der Erfindung
ist.
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16 eine
Querschnittsansicht in Längsrichtung
des bidirektionalen Steuergriffes von 15 entlang
der Linie 16-16 ist.
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Die
Merkmale des bidirektionalen steuerbaren Katheters, der in den 1 bis 13A dargestellt ist, sind aus EP-A-0928601 bekannt,
die Stand der Technik gemäß Artikel
54(3) EPÜ darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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In
eine besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein steuerbarer Katheter mit einer bewässerten
Spitze bereitgestellt. Wie in den 1–6 dargestellt,
umfasst der Katheter 10 einen verlängerten Katheterkörper 12 mit
einem proximalen und einem distalen Ende, einen Spitzenabschnitt 14 an
dem distalen Ende des Katheterkörpers 12 und
einen Steuergriff 16 an dem proximalen Ende des Katheterkörpers 12.
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst der Katheterkörper 12 eine
verlängerte
röhrenförmige Konstruktion
mit einem einzelnen, axialen oder mittigen Hohlraum 18.
Der Katheterkörper 12 ist
flexibel, d. h. biegbar, aber im Wesentlichen über seine Länge nicht komprimierbar. Der
Katheterkörper 12 kann
aus irgendeiner geeigneten Konstruktion bestehen und aus irgendeinem
geeigneten Material hergestellt sein. Eine derzeit bevorzugte Konstruktion
umfasst eine Außenwand 22,
die aus Polyurethan oder PEBAX (RTM) hergestellt ist. Die Außenwand 22 umfasst
ein eingebettetes geflochtenes Gitter aus rostfreiem Stahl oder
dergleichen, um die Torsionssteifheit des Katheterkörpers 12 zu
erhöhen,
so dass, wenn der Steuergriff 16 gedreht wird, sich der
Spitzenabschnitt 14 des Katheters 10 entsprechend
drehen wird.
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Leitungsdrähte, eine
Infusionsröhre
und eine Druckschlange, durch die sich ein Zugdraht erstreckt, erstrecken
sich durch den einzelnen Hohlraum 18 des Katheterkörpers 12.
Ein Katheterkörper
mit einem einzelnen Hohlraum ist verglichen mit Körpern mit
mehreren Hohlräumen
bevorzugt, da man festgestellt hat, dass der Körper mit einem einzelnen Hohlraum
eine bessere Spitzensteuerung erlaubt, wenn der Katheter gedreht
wird. Der einzelne Hohlraum erlaubt, dass die Leitungsdrähte, die
Infusionsröhre und
der Zugdraht, der von der Druckschlange umgeben ist, innerhalb des
Katheterkörpers
frei flottieren. Wenn derartige Drähte und die Röhre innerhalb
mehrerer Hohlräume
beschränkt
wären,
würden
sie dazu neigen, Energie aufzubauen, wenn der Griff gedreht wird,
was dazu führen
würde,
dass der Katheterkörper
eine Neigung hätte,
sich zurückzudrehen,
wenn, beispielsweise, der Griff freigegeben wird, oder, wenn er
um eine Kurve gebogen wird, sich zurückzubiegen, wobei beides ein
unerwünschtes
Leistungsmerkmal wäre.
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Der
Außendurchmesser
des Katheterkörpers 12 ist
nicht kritisch, ist aber bevorzugterweise nicht größer als
etwa 2,6 mm (8 French), bevorzugtererweise 2,3 mm (7 French). In ähnlicher
Weise ist die Stärke
der Außenwand 22 nicht
kritisch, ist aber dünn
genug, so dass der zentrale Hohlraum eine Infusionsröhre, einen
Zugdraht, Leitungsdrähte
und andere Drähte,
Kabel oder Röhren
aufnehmen kann. Die innere Oberfläche der Außenwand 22 ist mit
eine Versteifungsröhre 20 ausgekleidet,
die aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein kann, wie beispielsweise
Polyimid oder Nylon. Die Versteifungsröhre 20 liefert, zusammen
mit der geflochtenen Außenwand 22,
eine verbesserte Torsionsstabilität, während gleichzeitig die Wandstärke des
Katheters minimiert wird, wodurch der Durchmesser des zentralen
Hohlraumes 18 maximiert wird. Der Außendurchmesser der Versteifungsröhre 20 ist
etwa so groß wie
oder geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser der Außenwand 22. Derzeit
wird eine Polyimidröhre
für die
Versteifungsröhre 20 bevorzugt,
da sie sehr dünnwandig
sein kann, während
noch eine sehr gute Steifheit bereitgestellt wird. Dies maximiert den
Durchmesser des mutigen Hohlraums 18, ohne Festigkeit und
Steifheit dafür
zu opfern.
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Ein
besonders bevorzugter Katheter weist eine Außenwand 22 mit einem
Außendurchmesser von
etwa 2,29 mm (0,090 Zoll) bis etwa 2,39 mm (0,094 Zoll) und einen
Innendurchmesser von etwa 1,55 mm (0,061 Zoll) bis etwa 1,65 mm
(0,065 Zoll) und eine Polyimidversteifungsröhre 20 mit einem Außendurchmesser
von etwa 1,52 mm (0,060 Zoll) bis etwa 1,63 mm (0,064 Zoll) und
einen Innendurchmesser von etwa 1,30 mm (0,051 Zoll) bis etwa 1,42 mm
(0,056 Zoll) auf.
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Wie
in den 3 und 4 dargestellt, umfasst der Spitzenabschnitt 14 einen
kurzen Abschnitt der Röhre 19 mit
drei Hohlräumen.
Die Röhre 19 ist aus
einem geeigneten nicht-toxischen Material hergestellt, das bevorzugterweise
flexibler ist als der Katheterkörper 12.
Ein derzeit bevorzugtes Material für die Röhre 19 ist geflochtenes
Polyurethan, d. h. Polyurethan mit einem eingebetteten Gitter aus
geflochtenem rostfreiem Stahl oder dergleichen. Der Außendurchmesser
des Spitzenabschnittes 14 ist, ähnlich wie der des Katheterkörpers 12,
bevorzugterweise nicht größer als
etwa 2,6 mm (8 French), bevorzugtererweise 2,3 mm (7 French). Die
Größe der Hohlräume ist
nicht kritisch. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist der Spitzenabschnitt 14 einen Außendurchmesser von etwa 2,3
mm (7 French (0,092 Zoll)) auf und der erste Hohlraum 30 und
der zweite Hohlraum 32 sind im Allgemeinen von der gleichen
Größe, wobei
ein jeder einen Durchmesser von etwa 0,51 mm (0,020 Zoll) bis etwa
0,61 mm (0,024 Zoll) aufweist, bevorzugterweise 0,56 mm (0,022 Zoll),
wobei der dritte Hohlraum 34 einen geringfügig größeren Durchmesser
von etwa 0,81 mm (0,032 Zoll) bis etwa 0,97 mm (0,038 Zoll), bevorzugterweise
0,91 mm (0,036 Zoll) aufweist.
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Ein
bevorzugtes Mittel zum Anbringen des Katheterkörpers 12 an dem Spitzenabschnitt 14 ist
in 2 dargestellt. Das proximale Ende des Spitzenabschnittes 14 umfasst
eine äußere Umfangsnut 24, die
die innere Oberfläche
der Außenwand 22 des
Katheterkörpers 12 aufnimmt.
Der Spitzenabschnitt 14 und der Katheterkörper 12 sind
durch Klebstoff oder dergleichen befestigt. Bevor der Spitzenabschnitt 14 und
der Katheterkörper 12 befestigt
werden, wird jedoch die Versteifungsröhre 20 in den Katheterkörper 12 eingeführt. Das
distale Ende der Versteifungsröhre 20 ist
fest nahe dem distalen Ende des Katheterkörpers 12 durch Ausbilden
einer Klebeverbindung 23 mit Polyurethanklebstoff oder
dergleichen befestigt. Bevorzugterweise wird eine geringe Strecke,
beispielsweise etwa 3 mm, zwischen dem distalen Ende des Katheterkörpers 12 und
dem distalen Ende der Versteifungsröhre 20 vorgesehen,
um Raum für
den Katheterkörpers 12 zu
erlauben, um die Nut 24 des Spitzenabschnittes 14 aufzunehmen.
Es wird eine Kraft am proximalen Ende der Versteifungsröhre 20 angelegt
und, während
die Versteifungsröhre 20 komprimiert
wird, wird eine erste Klebeverbindung (nicht gezeigt) zwischen der
Versteifungsröhre 20 und
der Außenwand 22 vermittels
eines schnell trocknenden Klebers hergestellt, beispielsweise Super
Glue®.
Danach wird eine zweite Klebeverbindung 26 zwischen dem
proximalen Ende der Versteifungsröhre 20 und der Außenwand 22 hergestellt
unter Verwendung eines langsamer trocknenden, aber stärkeren Klebstoffes,
z. B. Polyurethan.
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Sofern
erwünscht
kann ein Abstandshalter innerhalb des Katheterkörpers zwischen dem distalen
Ende der Versteifungsröhre
und dem proximalen Ende des Spitzenabschnittes angeordnet sein.
Der Abstandshalter liefert einen Flexibilitätsübergang an der Verbindung des
Katheterkörpers
mit dem Spitzenabschnitt, was erlaubt, dass sich diese Verbindung
glatt ohne Falten oder Knicken biegt. Ein Katheter mit einem derartigen
Abstandshalter ist in EP-A-0 900 549 beschrieben.
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Am
distalen Ende des Spitzenabschnittes 14 befindet sich eine
Spitzenelektrode 36. Bevorzugterweise weist die Spitzenelektrode 36 einen
Durchmesser auf, der in etwa gleich ist dem Außendurchmesser der Röhre 19.
Wie in 3 dargestellt, ist die Spitzenelektrode 36 im
Allgemeinen massiv, weist einen Fluiddurchgang 35 und ein
Paar Blindlöcher 31 und 32 auf,
die hinsichtlich Größe und Ort
den drei Hohlräumen, 34, 30 bzw. 32 in
dem Spitzenabschnitt 14 entsprechen. Die Blindlöcher 31 und 33 erstrecken
sich von dem proximalen Ende der Spitzenelektrode 36, erstrecken
sich aber nicht durch das distale Ende der Spitzenelektrode. Bei
der gezeigten Ausführungsform
umfasst der Fluiddurchgang 35 einen axialen Ast und sechs
transversale Äste 48,
die sich radial von dem distalen Ende des axialen Astes zu der äußeren Oberfläche der
Spitzenelektrode 36 erstrecken. Es wird verstanden, dass
die Konfiguration des Fluiddurchganges wie erwünscht variieren kann.
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Eine
bevorzugte Spitzenelektrode weist eine effektive Länge, d.
h. von ihrem distalen Ende zum distalen Ende der Röhre, von
etwa 3,5 mm, und eine tatsächliche
Länge,
d. h. von ihrem distalen Ende zu ihrem proximalen Ende, von etwa
4,0 mm auf. Wie in 3 gezeigt, ist diese bevorzugte
Spitzenelektrode 36 an der Röhre 19 angebracht,
indem eine Nut 37 im proximalen Ende der Spitzenelektrode 36 erzeugt wird,
das proximale Ende der Spitzenelektrode auf dem distalen Ende der
Röhre 19 angeordnet
wird und die Nut 37 mit Kleber gefüllt wird. Die Drähte und Röhren, die
sich in die Spitzenelektrode 36 erstrecken, helfen dabei,
die Spitzenelektrode auf dem Spitzenabschnitt vor Ort zu halten.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
sind drei Ringelektroden 38 auf der Röhre 19 proximal zur Spitzenelektrode 36 angebracht.
Man wird verstehen, dass die Anwesenheit und Anzahl von Ringelektroden 38 wie
erwünscht
variieren kann. Eine jede Ringelektrode 38 wird über die
Röhre 19 geschoben und
durch Kleber oder dergleichen vor Ort fixiert.
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Die
Spitzenelektrode 36 und die Ringelektroden 38 können aus
irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein und werden bevorzugterweise
aus einem Platin-Iridium-Stab (90 Platin/10% Iridium) maschinell
hergestellt.
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Die
Spitzenelektrode 36 und die Ringelektroden 38 sind
jeweils mit einem getrennten Leitungsdraht 40 verbunden.
Die Leitungsdrähte 40 erstrecken
sich durch den ersten Hohlraum 30 des Spitzenabschnittes 14,
den mutigen Hohlraum 18 des Katheterkörpers 12 und den Steuergriff 16 und
enden an ihrem proximalen Ende in einer Eingangsbuchse (nicht gezeigt),
die in einen geeigneten Monitor eingesteckt werden kann (nicht gezeigt).
Der Abschnitt der Leitungsdrähte 40,
der sich durch den mittigen Hohlraum 18 des Katheterkörpers 12,
den Steuergriff 16 und das proximale Ende des Spitzenabschnittes 14 erstreckt,
ist innerhalb einer Schutzhülse 30 eingeschlossen,
die aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein kann, bevorzugterweise
Polyimid. Die Schutzhülse 39 ist
an ihrem distalen Ende mit dem proximalen Ende des Spitzenabschnittes 14 verankert,
indem sie in dein zweiten Hohlraum 32 mit Polyurethankleber
oder dergleichen angeklebt ist.
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Die
Leitungsdrähte 40 sind
an der Spitzenelektrode 36 und den Ringelektroden 38 durch
irgendeine herkömmliche
Technik befestigt. Die Verbindung eines Leitungsdrahtes 40 mit
der Spitzenelektrode 36 wird, beispielsweise, durch Einschweißen des
Leitungsdrahtes 40 in das zweite Loch 33 in der
Spitzenelektrode hergestellt.
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Die
Verbindung eines Leitungsdrahtes 40 mit einer Ringelektrode 38 wird
bevorzugterweise hergestellt, indem zuerst ein kleines Loch durch
die Röhre 19 gemacht
wird. Ein derartiges Loch kann, beispielsweise, dadurch erzeugt
werden, dass eine Nadel durch die Röhre 19 geführt wird
und die Nadel ausreichend erhitzt wird, um ein dauerhaftes Loch
auszubilden. Ein Leitungsdraht 40 wird dann unter Verwendung
eines Mikrohakens oder dergleichen durch das Loch gezogen. Die Enden
des Leitungsdrahtes 40 werden dann von irgendeiner Beschichtung
befreit und an der Unterseite der Ringelektrode 38 angelötet oder
angeschweißt,
die dann über
das Loch in Position geschoben und vor Ort mit Polyurethankleber oder
dergleichen fixiert wird.
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Ein
Temperaturaufnahmemittel wird für
die Spitzenelektrode 36 und, sofern erwünscht, für die Ringelektroden 38 vorgesehen.
Ein jegliches übliches
Temperaturaufnahmemittel, z. B. ein Thermoelement oder Thermistor,
kann verwendet werden. Unter Bezugnahme auf 3 umfasst
ein bevorzugtes Temperaturaufnahmemittel für die Spitzenelektrode 36 ein
durch ein Drahtpaar ausgebildetes Thermoelement. Ein Draht des Drahtpaares
ist ein Kupferdraht 41, z. B. ein Kupferdraht Nummer 40.
Der andere Draht des Drahtpaares ist ein Konstantandraht 45,
der dem Drahtpaar Stütze
und Festigkeit verleiht. Die Drähte 41 und 45 des
Drahtpaares sind elektrisch voneinander isoliert mit Ausnahme ihrer
distalen Enden, wo sie sich kontaktieren und zusammengedreht und
durch ein kurzes Stück
aus Kunststoffröhre 43, beispielsweise
Polyimid, und mit Epoxy abgedeckt sind. Die Kunststoffröhre 43 wird
dann in dem ersten Blindloch 31 der Spitzenelektrode 36 durch
Polyurethankleber oder dergleichen angebracht. Die Drähte 41 und 45 erstrecken
sich durch den ersten Hohlraum 31 in dem Spitzenabschnitt 14.
Innerhalb des Katheterkörpers 12 erstrecken
sich die Drähte 41 und 45 durch
die Schutzhülse 39 mit
den Leitungsdrähten 40.
Die Drähte 41 und 45 erstrecken
sich dann aus dem Steuergriff 16 heraus und zu einem Verbinder (nicht
gezeigt), der mit einem Temperaturmonitor (nicht gezeigt) verbunden
werden kann.
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Alternativ
kann das Temperaturaufnahmemittel ein Thermistor sein. Ein geeigneter
Thermistor zur Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist
das Modell Nr. AB6N2-GC14KA143E137C, das von Thermometrics (New
Jersey) vertrieben wird.
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Ein
Zugdraht 42 erstreckt sich durch den Katheterkörper 12,
ist an seinem proximalen Ende mit dem Steuergriff 16 und
an seinem distalen Ende mit dem Spitzenabschnitt 14 verbünden. Der
Zugdraht 42 ist aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt,
wie beispielsweise rostfreiem Stahl oder Nitinol, und ist bevorzugterweise
mit Teflon oder dergleichen beschichtet. Die Beschichtung verleiht
dem Zugdraht 42 eine Schmierfähigkeit. Der Zugdraht 42 weist
bevorzugterweise einen Durchmesser auf, der von etwa 0,15 bis etwa
0,25 mm (0,006 bis etwa 0,010 Zoll) reicht.
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Eine
Druckschlange 44 ist innerhalb des Katheterkörpers 12 angeordnet
und umgibt den Zugdraht 42. Die Druckschlange 44 erstreckt
sich vom proximalen Ende des Katheterkörpers 12 zu dem proximalen
Ende des Spitzenabschnittes 14. Die Druckschlange 44 ist
aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt, bevorzugterweise
aus rostfreiem Stahl. Die Druckschlange 44 ist eng auf
sich selbst gewunden, um Flexibilität bereitzustellen, d. h. Biegen,
um aber Druck zu widerstehen. Der Innendurchmesser der Druckschlange 44 ist
bevorzugterweise geringfügig
größer als
der Durchmesser des Zugdrahtes 42. Die Teflon®-Beschichtung des Zugdrahtes 42 erlaubt
ihm, dass er sich frei innerhalb der Druckschlange 44 verschiebt.
Sofern erwünscht, insbesondere
wenn die Leitungsdrähte 40 nicht durch
eine Schutzhülse 39 umgeben
sind, kann die Außenoberfläche der
Druckschlange 44 durch eine flexible, nicht leitfähige Hülse abgedeckt
sein, die, beispielsweise, aus einer Poiyimidröhre besteht, um den Kontakt
zwischen der Druckschlange 44 und irgendwelchen anderen
Drähten
innerhalb des Katheterkörpers 12 zu
verhindern.
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Die
Druckschlange 44 ist an ihrem proximalen Ende mit der proximalen
Ende der Versteifungsröhre 20 in
dem Katheterkörper 12 durch
Klebeverbindung 50 und an ihrem distalen Ende mit dem Spitzenabschnitt 14 durch
Klebeverbindung 51 verankert. Beide Klebeverbindungen 50 und 51 umfassen bevorzugterweise
Polyurethankleber oder dergleichen. Der Kleber kann vermittels einer
Spritze oder dergleichen durch ein Loch aufgetragen werden, das zwischen
der äußeren Oberfläche des
Katheterkörpers 12 und
dem mittigen Hohlraum 18 ausgebildet ist. Ein derartiges
Loch kann, beispielsweise, durch eine Nadel oder dergleichen ausgebildet
werden, die die Außenwand 22 des
Katheterkörpers 12 und
die Versteifungsröhre 20 punktiert
und die ausreichend erhitzt ist, um ein dauerhaftes Loch auszubilden.
Der Kleber wird dann durch das Loch der äußeren Oberfläche der
Drukschlange 44 eingeführt
und dochtet um den äußeren Umfang,
um eine Klebeverbindung um den gesamten Umfang der Druckschlange 44 herum
auszubilden.
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Der
Zugdraht 42 erstreckt sich in den zweiten Hohlraum 32 des
Spitzenabschnittes 14. Der Zugdraht 42 ist an
seinem distalen Ende mit der Spitzenelektrode 36 innerhalb
des zweiten Blindloches 33 verankert. Ein bevorzugtes Verfahren
zum Verankern des Zugdrahtes 42 innerhalb der Spitzenelektrode 36 besteht
darin, die Metallröhre 46 am
distalen Ende des Zugdrahtes 42 zu fälteln und die Metallröhre 46 in
dem zweiten Blindloch 33 anzulöten. Das Verankern des Zugdrahtes 42 innerhalb
der Spitzenelektrode 36 liefert eine zusätzliche
Stütze,
was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass die Spitzenelektrode 36 von
dem Spitzenabschnitt 14 abfallen wird. Alternativ kann
der Zugdraht 42 an der Seite des Spitzenabschnittes 14 angebracht
sein. Innerhalb des zweiten Hohlraumes 32 des Spitzenabschnittes 14 erstreckt
sich der Zugdraht 42 durch eine Kunststoff-, bevorzugterweise
Teflon® -,
Hülse 81,
die verhindert, dass der Zugdraht 42 in die Wand des Büchsenabschnittes 14 schneidet,
wenn der Spitzenabschnitt abgelenkt wird.
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Eine
Infusionsröhre
wird innerhalb des Katheterkörpers
zum Infundieren von Fluiden, z. B. Saline, bereitgestellt, um die
Spitzenelektrode 36 zu kühlen. Die Infusionsröhre kann
auch verwendet werden, um Wirkstoffe zu infundieren oder Gewebe- oder
Fluidproben zu sammeln. Die Infusionsröhre kann aus irgendeinem geeigneten
Material hergestellt sein und ist bevorzugterweise aus einer Polyimidröhre hergestellt.
Ein bevorzugtes Infusionsrohr weist einen Außendurchmesser von etwa 0,81
mm (0,032 Zoll) bis etwa 0,91 mm (0,036 Zoll) und einen Innendurchmesser
von etwa 0,71 mm (0,028 Zoll) bis etwa 0,81 mm (0,032 Zoll) auf.
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Unter
Bezugnahme auf die 2, 3 und 4 erstreckt
sich ein erstes Infusionsrohrsegment 88 durch den mittigen
Hohlraum 18 des Katheterkörpers 12 und endet
am proximalen Ende des dritten Hohlraums 34 des Spitzenabschnittes 14.
Das distale Ende des ersten Infusionsrohrsegmentes 88 ist
in dem dritten Hohlraum 34 durch Polyurethankleber oder dergleichen
verankert. Das proximale Ende des ersten Infusionsrohrsegmentes 88 erstreckt
sich durch den Steuergriff 16 und endet in einem Luer-Sitz 90 oder
dergleichen an einer Stelle proximal zum Steuergriff. Ein zweites
Infusionsrohrsegment 89 wird am distalen Ende des dritten
Hohlraums 34 bereitgestellt und erstreckt sich in den Fluiddurchgang 35 der Spitzenelektrode 36.
Das zweite Infusionsrohrsegment 89 ist innerhalb des dritten
Hohlraumes 34 und des Fluiddurchganges 35 durch
Polyurethankleber oder dergleichen verankert. Das zweite Infusionsrohrsegment 89 liefert, ähnlich wie
der Zugdraht 42, eine zusätzliche Stütze für die Spitzenelektrode. In der
Praxis kann Fluid in das erste Infusionsrohrsegment 88 durch
den Luer-Sitz 90 injiziert werden und fließt durch
das erste Infusionsrohrsegment 88, durch den dritten Hohlraum 34,
durch das zweite Infusionsrohrsegment 89 in den Fluiddurchgang 35 in der
Spitzenelektrode 36 und aus den Transversalästen 48 des
Fluiddurchganges 35 in der Spitzenelektrode heraus. Der
Fluiddurchgang kann wiederum andere Konfigurationen aufweisen, wie
dies erwünscht ist.
Beispielsweise kann der Fluiddurchgang 35 ein Längsloch
ausbilden, das sich aus dem distalen Ende der Spitzenelektrode 36 heraus
erstreckt, wie in 3A gezeigt, oder die Spitzenelektrode 36 kann porös genug
sein, um zu erlauben, dass Fluide an die äußere Oberfläche der Spitzenelektrode gelangen, wobei
die zwischenverbindenden Poren den Fluiddurchgang ausbilden.
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In
eine alternativen Anordnung ist, wie in 5 gezeigt,
ein einzelner Hohlraumseitenarm 94 fluidmäßig mit
dem mittigen Hohlraum 18 nahe dem proximalen Ende des Katheterkörpers 12 verbunden. Das
erste Infusionsrohrsegment 88 erstreckt sich durch den
Katheterkörper 12 und
aus dem Seitenarm 94, wo es in einem Luer-Sitz 90 oder
dergleichen endet. Der Seitenarm 94 ist bevorzugterweise
aus dem gleichen Material wie die Außenwand 88 hergestellt, weist
aber bevorzugterweise eine größere Stärke auf,
z. B. 1,40 mm (0,055 Zoll). Wo der Seitenarm 94 auf den
Katheterkörper 12 trifft,
kann eine geformte Verbindung bereitgestellt sein, um zusätzliche
Festigkeit und eine zusätzliche
Stütze
bereitzustellen. Die geformte Verbindung kann aus irgendeinem geeigneten
biokompatiblen Material hergestellt sein und ist bevorzugterweise
aus Polyurethan hergestellt.
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Die
Längsbewegung
des Zugdrahtes 42 relativ zum Katheterkörper 12, die zur Ablenkung
des Spitzenabschnittes 14 führt, wird durch eine geeignete
Betätigung
des Steuergriffes 16 erreicht. Wie in 6 gezeigt,
umfasst das distale Ende des Steuergriffes 16 einen Kolben 54 mit
einer Daumensteuerung 56 zum Betätigen des Zugdrahtes 42.
Das proximale Ende des Katheterkörpers 12 ist
mit dem Kolben 54 vermittels einer Schrumpfbüchse 28 verbunden.
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Der
Zugdraht 42, die Leitungsdrähte 40, die Thermoelementendrähte 41 und 45 und
das erste Infusionsrohrsegment 88 erstrecken sich durch
den Kolben 54. Der Zugdraht 42 ist an einem Ankerstift 57 verankert,
der proximal zum Kolben 54 angeordnet ist. Innerhalb des
Steuergriffes 16 befinden sich die Leitungsdrähte 40 und
die Thermoelementendrähte 41 und 45 innerhalb
der Schutzhülse 39.
Innerhalb des Kolbens 54 erstreckt sich das erste Infusionsrohrsegment 88 in
eine weitere Schutzhülse 91,
die bevorzugterweise aus Polyurethan hergestellt ist, ähnlich dem
oben beschriebenen Seitenarm 94. Die Schutzhülsen 39 und 91 sind
an dem Kolben 54 an einer Klebeverbindung 53,
bevorzugterweise durch Polyurethankleber oder dergleichen, verankert,
was erlaubt, dass sich das erste Infusionsrohrsegment 88,
die Leitungsdrähte 40 und
die Thermoelementendrähte 41 und 45 innerhalb
des Steuergriffes 16 in Längsrichtung bewegen, so dass
sie nicht brechen, wenn der Kolben 54 eingestellt ist,
um den Zugdraht 42 zu betätigen. Innerhalb des Kolbens 54 erstreckt sich
der Zugdraht 42 durch ein Überführungsrohr 27, bevorzugterweise
ein Polyimidrohr, um eine Längsbewegung
des Zugdrahtes nahe der Klebeverbindung 53 zu erlauben.
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Der
Kolben 54 liegt innerhalb des Zylinders 55 des
Steuergriffes. Der Zylinder 55 ist im Allgemeinen massiv
mit einer Kolbenkammer zum Aufnehmen des Kolbens 54. Drei
Längslöcher 58, 59 und 60 und
ein Transversalloch zum Aufnehmen des Verankerungsstiftes 57 erstrecken
sich proximal von der Kolbenkammer. Das zweite Längsloch 59 ist mit
dem Transversalloch verbunden. Das erste Infusionsrohrsegment 88 innerhalb
der Schutzhülse 91 erstreckt sich
durch das erste Längsloch 58,
solange wie die Leitungsdrähte 40.
Der Zugdraht 42 erstreckt sich durch das zweite Längsloch 59 und
ist an dem Verankerungsstift 57 in dem Transversalloch
verankert. Die Thermoelementendrähte 41 und 45 innerhalb
der Schutzhülse 39 erstrecken
sich durch das dritte Längsloch 60.
Zwischen dem distalen Ende der Längslöcher 58, 59 und 60 und
dem proximalen Ende des Kolbens 54 liefert die Kammer 62 zusätzlichen Raum,
um ein unerwünschtes
Biegen des ersten Infusionsrohrsegmentes 88 zu vermeiden.
Bevorzugterweise weist der Raum eine Länge von wenigstens 12,7 mm
(0,50 Zoll) und bevorzugtererweise von etwa 15,2 mm (0,60 Zoll)
bis etwa 22,9 mm (0,90 Zoll) auf.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
ist ein elektromagnetischer Messfühler 72 innerhalb
des distalen Endes des Spitzenabschnittes 14 angeordnet.
Wie in 7 gezeigt, ist bei dieser Ausführungsform die Spitzenelektrode 36 mit
der Röhre 19 des
Spitzenabschnittes 14 vermittels eines Kunststoffgehäuses 21 verbunden,
das bevorzugterweise aus Polyetheretherketon (PEEK) hergestellt
ist. Das proximale Ende der Spitzenelektrode 36 ist in
Umfangsrichtung mit einer Nut versehen, um einen Stamm 70 auszubilden,
der in das distale Ende des Kunststoffgehäuses 21 passt und
ist mit dem Gehäuse 21 durch
Polyurethankleber oder dergleichen verbunden. Das proximale Ende des
Kunststoffgehäuses 21 ist
mit Polyurethankleber oder dergleichen mit dem distalen Ende der
Röhre 19 des
Spitzenabschnittes 14 verbunden. Bevorzugterweise ist das
Kunststoffgehäuse
etwa 1 cm lang.
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Bevorzugterweise
weist die Spitzenelektrode 36 eine Gesamtlänge von
etwa 7 mm auf, wobei der Stamm 70 eine Länge von
etwa 3,5 mm aufweist (d. h. die Hälfte der Gesamtlänge der
Spitzenelektrode). Das distale Ende der Spitzenelektrode 36 ist
im Allgemeinen massiv und weist ein Blindloch 31 und einen
Fluiddurchgang 33 mit sechs transversalen Ästen 48 auf.
Bei der gezeigten Ausführungsform
ist der Stamm 70 der Spitzenelektrode 36 im Allgemeinen hohl.
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Ein
zweites Infusionsrohrsegment 89, wie oben beschrieben,
erstreckt sich in den Fluiddurchgang 33 der Spitzenelektrode 36 und
ist dort verankert. Die Infusionsrohrsegmente 88 und 89 weisen bevorzugterweise
einen Außendurchmesser
von etwa 0,74 mm (0,029 Zoll) bis etwa 0,84 mm (0,033 Zoll) und
einen Innendurchmesser von etwa 0,64 mm (0,025 Zoll) bis etwa 0,74
mm (0,029 Zoll) auf.
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Ein
Zugdraht 42 erstreckt sich in das Blindloch 31 der
Spitzenelektrode 36 und ist darin verankert. Ein Paar Thermoelementendrähte 41 und 45, wie
oben beschrieben, erstrecken sich auch in das erste Loch 31 der
Spitzenelektrode 36 und sind darin verlötet, und der Kupferdraht 41 dient
ebenfalls als ein Leitungsdraht 41 für die Spitzenelektrode. Der elektromagnetische
Messfühler 72 ist
innerhalb des Kunststoffgehäuses 21 und
das hohlen Stammes 70 der Spitzenelektrode 36 angeordnet.
Der Messfühler 72 ist
fest innerhalb der Spitzenelektrode 36 und innerhalb des
Kunststoffgehäuses 21 durch
Polyurethankleber oder dergleichen befestigt.
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Drei
Ringelektroden 38 sind auf dem Kunststoffgehäuse 21 angebracht.
Die Anwesenheit und die Anzahl von Ringelektroden 38 kann
wie erwünscht
variieren. Eine jede Ringelektrode 38 wird über das
Kunststoffgehäuse 21 geschoben
und vor Ort durch Kleber oder dergleichen fixiert. Alternativ können eine
oder mehrere Ringelektroden 38 über der flexiblen Röhre 19 des
Spitzenabschnittes 14 angeordnet sein.
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Leitungsdrähte sind
an der Ringelektrode 38 im Allgemeinen wie oben beschrieben
angebracht. Infolge der Länge
des Kunststoffgehäuses 21 ist
jedoch die distalste Ringelektrode 38 auf dem Kunststoffgehäuse 21 an
einer Position oberhalb des Stammes 70 der Spitzenelektrode 36 angebracht.
Im Ergebnis erstreckt sich der Leitungsdraht 40 für die distalste
Ringelektrode 38 durch ein Loch 49 in dem Plastikgehäuse 21,
das sich proximal zu der distalen Ringelektrode 38 und
dem Stamm 70 befindet. Der Leitungsdraht 40 erstreckt
sich eine kurze Strecke entlang der Außenseite des Kunststoffgehäuses 21 und
ist an der Unterseite der distalsten Ringelektrode 38 angelötet. Polyurethankleber
oder dergleichen wird verwendet, um den exponierten Abschnitt des Leitungsdrahtes 40 abzudecken
und das Loch 49 auszufüllen.
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Der
elektromagnetische Messfühler 72 ist mit
einem Kabel 74 für
einen elektromagnetischen Messfühler
verbunden, das sich durch den dritten Hohlraum 34 des Spitzenabschnittes 14,
durch den mittigen Hohlraum 18 und den Katheterkörper 12 in den
Steuergriff 16 erstreckt. Das Kabel 74 für den elektromagnetischen
Messfühler
erstreckt sich dann aus dem proximalen Ende des Steuergriffes 16 in
einer Nabelleitung 78 zu einem Messfühlersteuermodul 75,
das eine Schaltplatte (nicht gezeigt) enthält. Alternativ kann die Schaltplatte
innerhalb des Steuergriffes 16 enthalten sein, wie, beispielsweise,
in EP-A-0 900 549 beschrieben. Das Kabel 74 für den elektromagnetischen
Messfühler
umfasst mehrere Drähte,
die innerhalb einer mit Kunststoff beschichteten Hülse eingeschlossen
sind. In dem Messfühlersteuermodul 75 sind
die Drähte
des Kabels 74 für den
elektromagnetischen Messfühler
mit der Schaltplatte verbunden. Die Schaltplatte verstärkt das
von dem elektromagnetischen Messfühler 72 aufgenommene
Signal und überträgt es zu
einem Computer in einer Form, die von dem Computer verstanden wird, vermittels
eines Messfühlerverbinders 77 am
proximalen Ende des Messfühlersteuermoduls 75,
wie in 8 gezeigt. Da der Katheter für die nur einmalige Anwendung
konstruiert ist, enthält
die Schaltplatte bevorzugterweise auch einen EPROM-Chip, der die Schaltplatte
etwa 24 Stunden nachdem der Katheter verwendet worden ist, abschaltet.
Dies verhindert, dass der Katheter oder wenigstens der elektromagnetische
Messfühler
zweimal verwendet wird. Geeignete elektromagnetische Messfühler zur
Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind,
beispielsweise, in den US-Patenten 5,558,091, 5,443,489, 5,480,422,
5,546,951, 5,568,809 und 5,391,199 und der internationalen Patentanmeldung
WO 95/02995 beschrieben. Ein bevorzugter elektromagnetischer Kartierungsmessfühler 72 weist
eine Länge
von etwa 6 mm bis etwa 7 mm und einen Durchmesser von etwa 1,3 mm
auf.
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Um
den elektromagnetischen Messfühler 72 zu
verwenden, wird der Patient in ein magnetisches Feld gegeben, das,
beispielsweise, erzeugt wird, indem unter dem Patienten eine Auflage
angeordnet wird, die Spulen zum Erzeugen eines Magnetfeldes enthält. Ein
elektromagnetischer Referenzmessfühler ist relativ zum Patienten
fixiert, z. B. auf den Rücken
des Patienten geklebt, und der Katheter, der einen zweiten elektromagnetischen
Messfühler
enthält,
wird in das Herz des Patienten vorbewegt. Ein jeder Messfühler umfasst
drei kleine Spulen, die in dem magnetischen Feld schwache elektrische
Signale erzeugen, die ihre Position in dem Magnetfeld angeben. Signale,
die sowohl von dem fixierten Referenzmessfühler als auch von dem zweiten
Messfühler
im Herzen erzeugt werden, werden verstärkt und zu einem Computer übertragen,
der die Signale analysiert und dann die Signale auf einem Monitor darstellt.
Durch dieses Verfahren kann die genaue Stelle des Sensors in dem
Katheter relativ zum Referenzmessfühler ermittelt und visuell
dargestellt werden. Der Messfühler
kann auch eine Verlagerung des Katheters nachweisen, die durch Kontraktion
des Herzmuskels bedingt wird.
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Unter
Verwendung dieser Technologie kann der Arzt eine Herzkammer visuell
kartieren. Dieses Kartieren erfolgt durch Vorschieben der Katheterspitze
in eine Herzkammer, bis Kontakt mit der Herzwand hergestellt ist.
Die Position wird aufgezeichnet und gespeichert. Die Katheterspitze
wird dann zu einer weiteren Position in Kontakt mit der Herzwand
bewegt und dann die Position erneut aufgezeichnet und gespeichert.
Das Verfahren wird wiederholt, bis ein dreidimensionales Bild der
Herzkammer erhalten ist. Ein bevorzugtes Kartierungssystem umfasst
einen Katheter mit mehreren Elektroden und einem elektromagnetischen
Messfühler.
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Der
Katheterkörper 12 ist
im Allgemeinen ähnlich
zu dem oben beschriebenen mit einem offenen mittigen Hohlraum 18.
Bevorzugterweise umfasst der Katheterkörper 12 in dieser
Ausführungsform
jedoch kein Versteifungsrohr 20, da zusätzlicher Raum innerhalb des mittigen
Hohlraums 10 erforderlich ist, um das Kabel 74 des
elektromagnetischen Messfühlers
aufzunehmen. Bevorzugterweise weist der Katheter einen Außendurchmesser
von nicht mehr als etwa 2,64 mm (8 French), bevorzugtererweise etwa
2,33 mm (7 French) bis etwa 2,48 mm (7,5 French) auf.
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Der
Steuergriff 16 ist im Allgemeinen auch ähnlich zu dem oben beschriebenen.
Das Kabel 74 des elektromagnetischen Messfühlers erstreckt
sich jedoch aus dem proximalen Ende des Steuergriffes 16,
wo es mit dem Messfühlersteuermodul 75 verbunden
ist.
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Der
Katheter gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein bidirektionaler Katheter, der zwei Zugdrähte enthält, um die
Fähigkeit
zu erhöhen,
den Spitzenabschnitt zu beeinflussen. Wie in 9 dargestellt,
enthält
der Spitzenabschnitt 14 vier Hohlräume. Für einen Spitzenabschnitt mit
einem Durchmesser von etwa 2,33 mm (7 French) weisen die Durchmesser
des ersten Hohlraumes 30 und des zweiten Hohlraumes 32 eine ähnliche
Größe auf und
betragen jeweils bevorzugterweise 0,46 mm (0,018 Zoll). Die Durchmesser
des dritten Hohlraumes 34 und des vierten Hohlraumes 35 weisen
ebenso eine ähnliche Größe auf und
betragen bevorzugterweise jeweils 0,74 mm (0,029 Zoll). Der Spitzenabschnitt 14 trägt eine
Spitzenelektrode 36 und Ringelektroden 38. Ein Thermoelement
oder ein anderes Temperatur aufnehmendes Mittel ist wie oben diskutiert
für die
Spitzenelektrode 36 vorgesehen. Die Leitungsdrähte 40 für die Ringelektrode 38 ebenso
wie die Thermoelementendrähte 40 und 45,
von denen einer als Spitzenelektrodenleitungsdraht dient, erstrecken
sich durch den dritten Hohlraum 34. Der Spitzenabschnitt 14 enthält auch
einen elektromagnetischen Messfühler 72 und
das Kabel 74 des elektromagnetischen Messfühlers erstreckt
sich auch durch den dritten Hohlraum 34. Ein erstes Infusionsrohrsegment 88 erstreckt
sich durch den Steuergriff 16 und den Katheter 12 und
in den vierten Hohlraum 35. Ein zweites Infusionsrohrsegment 89 erstreckt
sich von dem distalen Ende des vierten Hohlraumes 35 in
den Spitzenabschnitt 14 und in die Spitzenelektrode 36 in
einer Art und Weise ähnlich
der oben beschriebenen Ausführungsform.
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Zwei
Zugdrähte 42 und
die sie umgebenden Druckschlangen 44 erstrecken sich von
dem Steuergriff 16 durch den mittigen Hohlraum 18 des
Katheterkörpers 12,
wie oben beschrieben. Innerhalb des Spitzenabschnittes 14 erstreckt
sich ein Zugdraht 34 in den ersten Hohlraum 30 und
der andere Zugdraht erstreckt sich in den zweiten Hohlraum 32.
Die Zugdrähte 42 erstrecken
sich dann in Löcher
in der Spitzenelektrode 36, bevorzugterweise koaxial mit
dem ersten Hohlraum 30 und dem zweiten Hohlraum 32, und
sind innerhalb der Löcher
der Spitzenelektrode wie oben beschrieben verankert. Innerhalb des
Spitzenabschnittes 14 erstrecken sich die Zugdrähte 42 jeweils
durch eine Kunststoff-, bevorzugterweise Teflon®-,
Hülse 81,
um zu verhindern, dass die Zugdrähte 42 in
die Wand des Spitzenabschnittes 14 einschneiden, wenn der
Spitzenabschnitt abgelenkt wird. Die Hohlräume 30 und 32 des
Spitzenabschnittes, die die Zugdrähte aufnehmen, können sich
in benachbarten Quadranten befinden, befinden sich aber bevorzugterweise
in gegenüberliegenden
Quadranten. Sofern erwünscht,
können
die distalen Enden von einem oder beiden der Zugdrähte an der
Seitenwand des Katheterspitzenabschnittes verankert sein, beispielsweise
wie in EP-A-0 904 796 beschrieben.
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Darüber hinaus
kann der erste Zugdraht proximal zu der Ankerstelle des zweiten
Zugdrahtes verankert sein. Eine besonders bevorzugte Katheterkonstruktion,
die mehrere Zugdrähte
einschließlich einer
Steuergrifikonstruktion enthält,
ist in EP-A-0 904 796 beschrieben.
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Diese
Anmeldung beschreibt einen geeigneten Steuergriff zum Betätigen von
zwei oder mehreren Zugdrähten.
Der beschriebene Steuergriff umfasst einen mittigen Durchgang, der
vergrößert sein kann,
um die elektrischen Leitungsdrähte,
Kabel für einen
elektromagnetischen Messfühler,
eine Faseroptik und sogar ein Infusionsrohr aufzunehmen. Weiterhin
kann eine Verlängerung
des Griffes vorgesehen sein, um die Schaltplatte für den elektromagnetischen
Messfühler
aufzunehmen, beispielsweise in der gleichen Art und Weise, wie in 8 gezeigt.
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Ein
alternativer Steuergriff 16, der besonders für den bidirektionalen
Katheter der Erfindung geeignet ist, ist in 10 dargestellt.
Der Steuergriff 10 umfasst ein im Allgemeinen massives
und im Allgemeinen zylindrisches Gehäuse 102 mit einem
Nasenstück 104 an
seinem distalen Ende. Das Gehäuse 102 und
das Nasenstück 104 können aus
irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, bevorzugterweise
Acetal. Der Katheterkörper 12 ist
fest an dem Nasenstück 104 vermittels
einer Schrumpfbüchse
angebracht, wie oben beschrieben.
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Innerhalb
des Gehäuses 102 befinden
sich zwei Zahnstangenkanäle 105.
Bevorzugterweise sind die Zahnstangenkanäle 105 in gegenüberliegenden
Quadranten innerhalb des Gehäuses 102 angeordnet.
Innerhalb eines jeden Zahnstangenkanals 105 ist eine Zahnstange 106 verschiebbar
befestigt. Eine jede Zahnstange 106 ist im Allgemeinen
rechtwinklig und weist Zähne 108 über die
Länge ihrer
inneren Kante auf. Zwischen den Zahnstangen 106 befindet
sich ein Stirnrädergetriebe 110,
das ebenfalls Zähne 112 aufweist.
Die Zähne 112 des
Stirnrädergetriebes 110 nehmen
die Zähne 108 der
Zahnstangen 106 auf, so dass die proximale Bewegung einer Zahnstange
zu einer distalen Bewegung der anderen Zahnstange führt.
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Das
proximale Ende eines jeden Zugdrahtes 42 ist an dem distalen
Ende von einer der Zahnstangen 106 durch eine Zugdrahtkopplung 114 angebracht.
Die Kopplung 114 kann einstöckig mit der Zahnstange 106 ausgebildet
oder fest daran angebracht sein. Eine jede Zahnstange 106 kann
an die Kopplung 114 gelötet
oder geklebt sein, beispielsweise mit Polyurethan oder Epoxy. Alternativ
kann das proximale Ende einer jeden Zugdrahtkopplung 114 ein
mit einem Gewinde versehenes Loch umfassen, um einen mit einem Gewinde
versehenen Stift am distalen Ende der entsprechenden Zahnstange 106 aufzunehmen.
Die Kopplungen 114 können
aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, bevorzugterweise
Aluminium.
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Wie
in 11 gezeigt, enthält das distale Ende einer jeden
Kopplung 114 eine axiale Bohrung 115 mit einem
Gewinde, die eine mit einem Gewinde versehene Einstellschraube 116 aufnimmt.
Die Einstellschraube 116 weist eine axiale Bohrung 118 dadurch
hindurch für
den Durchtritt des proximalen Endes des Zugdrahtes 42 auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die axiale Bohrung 118 einen distalen Abschnitt mit
einem Durchmesser auf, der geringfügig größer ist als der Durchmesser
des Zugdrahtes 42, und einen proximalen Abschnitt mit einem
Durchmesser, der größer ist
als der des distalen Abschnittes. Die axiale Bohrung 118 erstreckt sich
durch das proximale Ende der Einstellschraube 116.
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Der
Zugdraht 42 erstreckt sich durch die axiale Bohrung 118 der
Einstellschraube 116 und ist daran verankert. Ein bevorzugtes
Mittel zum Verankern des Zugdrahtes 42 an der Einstellschraube 116 umfasst
ein kurzes Stück
eines Hypodermalstocks 120, der fest, beispielsweise durch
Fälteln,
mit dem proximalen Ende des Zugdrahtes 42 verbunden ist,
nachdem er durch den distalen Abschnitt der axialen Bohrung 118 der
Einstellschraube 116 hindurchgegangen ist. Der Hypodermalstock 120 weist
einen Durchmesser auf, der größer ist
als der Durchmesser des distalen Abschnittes der axialen Bohrung 118 und verhindert,
dass der Zugdraht 42 durch die Einstellschraube 116 gezogen
wird. Alternativ kann ein Querelement, beispielsweise ein Band aus
rostfreiem Stahl, an das proximale Ende des Zugdrahtes 42 geschweißt werden,
so dass das Querelement verhindert, dass der Zugdraht durch die
axiale Bohrung 118 der Einstellschraube 116 gezogen
wird. Es wird verstanden, dass ein jeglicher Mechanismus zum Befestigen
des proximalen Endes des Zugdrahtes an der Kopplung 114 verwendet
werden kann.
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Innerhalb
der Kopplung 114 befindet sich ein axiales Loch 119,
das einen Durchmesser ähnlich dem
distalen Ende der axialen Bohrung 118 in der Einstellschraube 116 aufweist.
Das distale Ende des axialen Loches 119 steht mit dem proximalen
Ende der Bohrung 118 in Verbindung, um einen Durchgang bereitzustellen,
in den sich der Zugdraht 42 erstrecken kann, wenn die entsprechend
Zahnstange 106 und die Kopplung 114 distal bewegt
werden. Dies verhindert, dass der Zugdraht 42 knickt.
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Das
Griffgehäuse 102 enthält einen
Schlitz 122 entlang einer jeden Seite entsprechend der
Position von einer der Zahnstangen 106. Eine Einstellschraube 124 erstreckt
sich durch den Schlitz 122 in die Zahnstange 106 durch
die Zugdrahtkopplung 114. Ein Ablenkkopf 126 ist
auf dem äußeren Ende der
Einstellschraube 124 für
eine leichte Handhabung des Steuergriffes 16 angeordnet.
Der Ablenkungsknopf 126 erstreckt sich um den Umfang des Griffgehäuses 102,
wodurch dem Anwender erlaubt wird, den Knopf 126 unabhängig davon
zu betätigen, wie
der Griff gedreht wird. Bevorzugterweise ist die Einstellschraube 124 auf
der Zahnstange 106 so angeordnet, dass wenn sich beide
Zahnstangen 106 in ihrer Neutralposition befinden, d. h.
miteinander in Linie sind, der Ablenkungsknopf 126 sich
etwa an dem Mittelabschnitt des Schlitzes 122 befindet.
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Wenn
der Ablenlungsknopf 126 proximal bewegt wird, bewegt sich
die entsprechende Zahnstange 106 in einer proximalen Richtung.
Auch der angebrachte Zugdraht 42 wird proximal gezogen,
was bedingt, dass der Spitzenabschnitt 14 in die Richtung des
Quadranten des Hohlraumes in dem Spitzenabschnitt abgelenkt wird,
durch den sich der Zugdraht erstreckt. Umgekehrt bewegt sich die
entsprechende Zahnstange 106 distal, wenn der Ablenkungsknopf 126 distal
geschoben wird. Im Ergebnis bewegt sich die gegenüberliegende
Zahnstange 106 proximal, zieht den entsprechenden Zugdraht 42 und
lenkt den Spitzenabschnitt 14 in die entgegengesetzte Richtung
ab.
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Durchgänge werden
innerhalb des Griffgehäuses 102 für das Infusionsrohr 88,
die Leitungsdrähte 40,
die Thermoelementendrähte 41 und 45 und
das Messfühlerkabel 74 vorgesehen,
um sich durch das Gehäuse 102 hindurch-
und aus dem distalen Ende herauszustrecken. Das Infusionsrohr 88, die
Leitungsdrähte 40,
die Thermoelementendrähte 41 und 45 und
das Messfühlerkabel 74 erstrecken sich
aus dem proximalen Ende des Griffgehäuses 102 und sind
an einem Luer-Sitz oder geeigneten Montitoren angebracht, wie oben
beschrieben.
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Eine
weitere alternative bidirektionale Griffkonstruktion ist in den 12 und 13 dargestellt. Wie
in 12, 12A, 12B und 12C dargestellt, umfasst der Steuergriff 16 ein
im Allgemeinen röhrenförmiges Griffgehäuse 102,
das aus irgendeinem geeigneten steifen Material hergestellt sein
kann. Das Gehäuse 102 umfasst
drei Kolbenkammern, eine axiale distale Kolbenkammer 131 und zwei
kleinere proximale Kolbenkammern 135. Die proximalen Kolbenkammern 135 befinden
sich bevorzugterweise in gegenüberliegenden
Quadranten des Gehäuses
und überlappen
die distale Kolbenkammer 131. Innerhalb der distalen Kolbenkammer 131 ist
ein verschiebbarer distaler Kolben 130 mit einer Daumenrast 132 an
seinem distalen Ende und einem axialen Durchgang 133 angebracht,
der sich aus dem distalen Ende des Gehäuses 102 erstreckt.
Das proximale Ende des Katheterkörpers 12 ist,
beispielsweise, durch Kleber an dem distalen Kolben 130 angebracht.
Die Schutzhülse 39,
die die Zugdrähte 42,
die Leitungsdrähte 40,
die Thermoelementendrähte 41 und 45 enthält, und
das erste Infusionsrohr 88 erstrecken sich durch den axialen
Durchgang 133 des distalen Kolbens 130. Proximal
zu dem distalen Kolben 130 sind zwei verschiebbare proximale Kolben 134 in
den proximalen Kolbenkammern 135 angeordnet. Die proximalen
Kolben 134 können
aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein. Derzeit ist
Aluminium bevorzugt. Ein jeder Zugdraht 42 ist an seinem
proximalen Ende mit dem distalen Ende eines proximalen Kolbens 134 verankert.
Die Zugdrähte 42 können fest
an den proximalen Kolben 134 vermittels eines jeglichen
geeigneten Mittels befestigt sein, beispielsweise durch eine wie
oben beschriebene Kopplung.
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Bei
dieser Anordnung führt
die distale Bewegung des distalen Kolbens 130 relativ zum
Griffgehäuse 102 durch
Drücken
auf die Daumenrast 132 auch zu einer distalen Bewegung
des Katheterkörpers 12,
der Zugdrähte 42 und
der proximalen Kolben 134, an denen die Zugdrähte befestigt
sind. Eine Spitzenablenkung erfolgt jedoch nicht, wenn beide Zugdrähte gleichzeitig
bewegt werden. Entsprechend sind Mittel vorhanden, um eine gleichzeitige Bewegung
beider Zugdrähte
zu verhindern.
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Die
Mittel zum Verhindern einer gleichzeitigen Bewegung der Zugdrähte 42 umfasst
ein Mittel zum Verankern, d. h. Verhindern der Bewegung von einem,
aber nicht beiden proximalen Kolben 134. Dies wird erreicht
durch Kombination einer Umfangsnut 140 entlang der Länge eines
jeden proximalen Kolbens 134 mit einem Mittel zum Eingreifen
in die Umfangsnut 140 von einem ausgewählten der proximalen Kolben 134.
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Ein
bevorzugtes Eingriffsmittel umfasst einen beweglichen Stab 142,
der sich diametral durch das Griffgehäuse 102 erstreckt
und sich auf einer jeden Seite leicht aus dem Gehäuse heraus
erstreckt, um dadurch etwas auf einer jeden Seite des Gehäuses an
einer Position entsprechend den Umfangsnuten 140 der proximalen
Kolben 134 zu erzeugen, was ein Knopf zu sein scheint,
wie in 12 und 12A gezeigt.
Wie in 13 und 13A gezeigt,
umfasst der Stab 142 einen im Allgemeinen ovalen Schlitz 146.
Beide proximale Kolben 134 erstrecken sich durch den Schlitz 146.
Der Schlitz 146 weist eine Weite auf, die geringfügig größer ist
als der Durchmesser der proximalen Kolben 134. Die Höhe des Stabs 142 ist
geringer als die Länge
der Umfangsnuten 140, so dass der Stab 142 durch
die Nuten 140 aufgenommen werden kann und darin eingreift.
Die Länge
des Schlitzes 146 ist so ausgewählt, dass eine Längsbewegung
von nur einem proximalen Kolben 134 zu einem Zeitpunkt
erlaubt wird. Das bedeutet, dass, wie in 13 gezeigt,
der Stab 142 in eine erste Richtung bewegt worden ist,
bis das Ende des Schlitzes 146 in die Umfangsnut eines
proximalen Kolbens 134 eingreift. Bei dieser Anordnung
wird verhindert, dass der eingegriffene proximale Kolben in Längsrichtung
durch den Stab 142 bewegt wird, der andere proximale Kolben
kann sich aber frei durch den Schlitz 146 bewegen. Wenn
der Stab 142 in die andere Richtung geschoben wird, wird
dem zuvor eingegriffenen proximalen Kolben eine freie Bewegung in
Längsrichtung
erlaubt und es wird in den zuvor sich frei bewegenden proximalen
Kolben eingegriffen werden.
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Wenn
durch den Stab 132 in den proximalen Kolben 134 eingegriffen
wird, funktioniert er wie ein fixierter Anker für den daran angebrachten Zugdraht 42.
Wenn somit der distale Kolben 130 distal relativ zum Gehäuse 102 durch
Drücken
der Daumenrast 132 bewegt wird, wird sich der Katheterkörper 12 distal
relativ zu dem verankerten Zugdraht 42 bewegen. Dies führt zur
Ablenkung des Spitzenabschnittes 14 in Richtung auf den
Spitzenhohlraum, der den Zugdraht trägt. Wenn in dem gegenüberliegenden proximalen
Kolben eingegriffen wird, wird eine Ablenkung der Spitze in die
entgegengesetzte Richtung erfolgen.
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Ein
weiterer alternativer bidirektionaler Steuergriff ist in 14 gezeigt,
wobei diese Anordnung die vorliegende Erfindung umfasst. Der Griff 16 ist ähnlich zu
jenem, der in den 12 und 13 dargestellt
ist, aber die proximalen Kolben 134 sind nicht allgemein
zylindrisch. Stattdessen weist ein jeder proximaler Kolben 134 einen
distalen Abschnitt auf, der einen im Allgemeinen halbkreisförmigen Transversalquerschnitt
aufweist, wobei die flache Seite des halbkreisförmigen distalen Abschnittes
zur Mitte des Griffes 16 zeigt. Der proximale Abschnitt
eines jeden proximalen Kolbens 134 ist im Allgemeinen zylindrisch,
wodurch eine Stufe 139 an der Verbindung des distalen und
proximalen Abschnittes der proximalen Kolben erzeugt wird. Ein jeder
der proximalen Kolben 134 weist auch eine Nut 140 ähnlich dem
proximalen Kolben auf, der in der oben diskutierten Ausführungsform
beschrieben ist. Ein jeder proximaler Kolben 134 nimmt
einen entsprechenden Zugdraht 42 durch eine kleine Bohrung 150 an
der Stufe 139 auf, der sich proximal über eine ausgewählte Strecke erstreckt.
Am proximalen Ende eines jeden proximalen Kolbens 134 befindet
sich eine größere distale Bohrung 152,
die sich distal in Verbindung mit der kleineren Bohrung 150 erstreckt.
Das proximale Ende eines jeden Zugdrahtes 42 umfasst einen
Anker 154, der sich innerhalb der größeren distalen Bohrung 152 verschiebbar
einfügt,
aber zu groß ist, um
in die kleine Bohrung 150 zu passen. Der Anker 154 kann,
beispielsweise, ausgebildet werden durch Anlöten des proximalen Endes des
Zugdrahtes 42 an dem Hypodermalstock oder dergleichen.
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In
der in 14 dargestellten Ausführungsform
umfasst das proximale Ende des Steuergriffes 16 einen Stopfen 156.
Das distale Ende des Stopfens 156 ist mit einem Gewinde
entsprechend dem Gewinde im proximalen Ende des Griffkörpers 12 versehen.
Vom Stopfen 156 erstreckt sich distal ein Schutzrohr 158,
das bevorzugterweise aus Metall hergestellt ist, durch das die Führungsdrähte 40 und jegliche
anderen Kabel, Drähte
oder dergleichen, die sich durch den axialen Durchgang 133 in
dem distalen Kolben 130 erstrecken, hindurchgehen können. Der
Stopfen 156 kann einen geeigneten Verbinder (nicht gezeigt)
enthalten, um eine elektrische Verbindung zwischen, beispielsweise,
den Leitungsdrähten 40 und
einem geeigneten Monitor und/oder einer geeigneten RF-Energiequelle
zu erleichtern. Eine noch weitere Ausführungsform eines bidirektionalen
Steuergriffes ist in den 15 und 16 gezeigt
Der Steuergriff ist ähnlich
den oben beschriebenen, verwendet aber ein anderes Mittel, um eine
gleichzeitige Bewegung der proximalen Kolben 134 und somit
der Zugdrähte 42 zu
verhindern. Wie bei den obigen Ausführungsformen sind die proximalen
Kolben 134 im Allgemeinen zylindrisch und erlauben eine
verschiebbare Bewegung zwischen proximalen und distalen Positionen.
Das Verhinderungsmittel umfasst eine drehbare, aber in Längsrichtung
fixierte Büchse 160,
die den distalen Kolben 130 zwischen dem distalen Kolben 130 und
dem Gehäuse 102 umgibt.
Die Büchse 160 erstreckt
sich proximal in das Gehäuse 102 zu
einer Stelle benachbart den distalen Enden der proximalen Kolben 134,
wenn sie sich in ihren proximalen Positionen befinden, um dadurch
eine distale Bewegung der proximalen Kolben 134 zu verhindern.
Die Büchse 160 umfasst
zwei Längsschlitze 162,
die sich von dem proximalen Ende der Büchse 160 her über einen
Teil der Länge
der Büchse
erstrecken. Ein jeder Längsschlitz 162 ist
so dimensioniert, dass er das distale Ende eines proximalen Kolbens 134 aufnimmt.
Die proximalen Kolben 134 befinden sich in gegenüberliegenden
Quadranten des Gehäuses,
wie oben beschrieben. Die Längsnuten 162 sind weniger
als 180° voneinander
angeordnet, so dass nur eine Längsnut 162 mit
einem proximalen Kolben 134 zu einem Zeitpunkt ausgerichtet
werden kann.
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Die
Büchse 160 ist
um den distalen Kolben 130 zwischen einer ersten und einer
zweiten Position drehbar. In ihrer ersten Position ist ein Schlitz 162 der Büchse 160 mit
einem proximalen Kolben 134 ausgerichtet und erlaubt dessen
distale Bewegung. In seiner zweiten Position ist der zweite Schlitz 162 mit dem
anderen proximalen Kolben 134 ausgerichtet und erlaubt
dessen distale Bewegung. Die Drehung der Büchse 160 wird durch
ein geeignetes Mittel beschränkt.
Bei der dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich ein Paar Stellschrauben 164 durch ein Stellschraubenloch 166 in
dem Griffkörper 102 und
in einen Einstellschraubenschlitz 168 in der Büchse 160.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist ein jeder Einstellschraubenschlitz 168 als Paar gestrichelter
Linien dargestellt. In der Praxis ist die Büchse 160 um den distalen
Kolben 130 aus seiner ersten Position, wo die Einstellschrauben 164 in
ein Ende eines Einstellschraubenschlitzes 168 eingreifen,
in seine zweite Position drehbar, wo die Einstellschrauben 164 in
die gegenüberliegenden
Enden der Schlitze 168 eingreifen. Es soll verstanden werden,
dass eine einzelne Einstellschraube und ein einzelner Einstellschraubenschlitz
verwendet werden könnten,
sofern dies erwünscht
ist.
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Die
vorhergehende Beschreibung wurde unter Bezugnahme auf derzeit bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung gegeben. Fachleute auf dem Gebiet, an die sich diese
Erfindung wendet, werden anerkennen, dass Änderungen und Veränderungen
in der beschriebenen Struktur ausgeführt werden können, ohne
erheblich vom Umfang dieser Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist, abzuweichen.
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Entsprechend
sollte die vorhergehende Beschreibung nicht so gelesen werden, dass
sie nur die genauen, in den beigefügten Zeichnungen beschriebenen
und dargestellten Strukturen betrifft, sondern in Übereinstimmung
mit und als Stütze
der folgenden Ansprüche
gelesen werden, die ihren vollsten und fairsten Umfang haben sollen.