DE69923766T2 - Protonendonatoren in saugkörpern - Google Patents

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Carroll Donald ROE
Joseph James FRANXMAN
James Thomas KLOFTA
Wayne Ronald BERG
Raphael Warren
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf absorbierende Artikel, wie Windeln, Übungshöschen, Erwachsenen-Inkontinenzeinlagen, Frauen-Hygieneprodukte und dergleichen, die ein oder mehrere Protonen abgebende Aktivstoffe aufweisen, die für die Verhinderung und die Behandlung eines Windelausschlags und einer Windel-Dermatitis nützlich sind. Insbesondere sind die ein oder mehreren Protonen abgebenden Aktivstoffe eine Komponente einer Hautpflegezusammensetzung, die auf dem absorbierenden Artikel angeordnet ist. Solche Protonen abgebenden Aktivstoffe funktionieren dadurch, dass sie dabei helfen, den pH-Wert der Haut nach einem Eintrag von Körperausscheidungen in einem leicht sauren Zustand zu halten, wodurch die Rötung und die Entzündung, die sich daraus ergeben kann, verringert wird.
  • Eine Windelausschlag ist eine übliche Form einer Irritation und Entzündung der Teile des Körpers eines Kindes, die normalerweise von einer Windel überdeckt sind. Dieser Zustand wird auch als eine Windeldermatitis, Bindendermatitis, Bindenausschlag und Windelausschlag bezeichnet. Obwohl sicherlich üblicher bei Kindern, ist dieser Zustand tatsächlich nicht auf Kinder beschränkt. Jede Person, die an Inkontinenz in dem Maße leidet, dass die Verwendung von absorbierenden Artikeln erforderlich ist, kann diesen Zustand entwickeln. Dies reicht von neugeborenen bis zu älteren, kritisch erkrankten oder nicht ambulant zu behandelnden Personen.
  • Viele Typen von absorbierenden Einwegprodukten, wie Windeln, Inkontinenzpads, Inkontinenzeinlagen, Damenbinden, Höscheneinlagen und dergleichen, sind erhältlich, die eine hohe Kapazität zum Absorbieren von Urin und anderen Körperausscheidungen haben. Wegwerfare Produkte dieses Typs umfassen im Allgemeinen eine gewisse Art eines flüssigkeitsdurchlässigen Decklagenmaterials, eines absorbierenden Kerns und eines flüssigkeitsundurchlässigen Außenlagenmaterials. Ob wohl diese Typen von absorbierenden Strukturen höchst effizient für die Absorption von Flüssigkeiten sein können, ist bereits erkannt, dass ein lang andauerndes Tragen solcher absorbierender Artikel die darunter befindliche Haut hinsichtlich einer Überfeuchtung oder Aussetzung gegenüber Haut-Irritationsstoffen, die üblicherweise in Körperausscheidungen zu finden sind, beeinträchtigt. Im Abschnitt 333.503 des Titels 21 des Code of Federal Regulations ist der Windelausschlag als "ein entzündlicher Hautzustand im Windelbereich (Perineum, Gesäß, unterem Abdomen und inneren Oberschenkeln), veranlasst durch ein oder mehrere der folgenden Faktoren:
    Feuchtigkeit, Luftabschluss, Scheuern, dauerhaften Kontakt mit Urin oder Stuhl oder beidem, oder mechanische oder chemische Irritation". Es ist allgemein anerkannt von der medizinischen Fachwelt, dass ein echter Windelausschlag oder eine Windeldermatitis ein Zustand ist, welcher in ihren einfachsten Stufen eine irritierende Kontaktdermatitits ist, die sich aus dem ausgedehnten Kontakt der Haut mit Urin oder Stuhl oder beidem ergibt. Obwohl bekannt ist, dass eine Körperausscheidung einen Windelausschlag "veranlasst", wurde die präzise Komponente bzw. die Komponenten des Urins oder des Stuhls, welche für die resultierende Irritation der Haut verantwortlich ist/sind, nicht abschließend identifiziert. Es ist äußerst wahrscheinlich, dass die Gründe multifaktorieller Natur sind. Unter den am meisten akzeptierten Faktoren, die in Verbindung gebracht werden mit einem Windelausschlag sind Ammoniak, mit einem Stuhlausschlag sind Ammoniak, Stuhlenzyme, Bakterien, die Produkte einer bakteriellen Wirkung, der pH-Wert von Urin und Candida albicans. Eine Überfeuchtung der Haut, die durch eine Aussetzung der Haut gegenüber Urin, einer hohen Feuchtigkeit oder einem abschließenden Kontakt der Haut mit absorbierenden Artikeln verursacht wird, ist auch wirksam hinsichtlich der Verminderung der Barriereneigenschaften der Haut, wodurch die Anfälligkeit der Haut gegenüber Enzymen und der Invasion von Candida albincans verstärkt wird.
  • Im Hinblick auf die vorstehend angegebenen Ursachen von Windelausschlag wurden viele Ansätze bei dem Versuch unternommen, ihren Auftritt zu verringern oder zu verhindern. Viele der äußerst praktischen Ansätze versuchen, mehrere Ursachen oder wichtige Cofaktoren anzugehen. Ein Verringern der Hautbefeuchtung durch ein häufiges Wechseln von Windeln, die Verwendung von feuchtigkeitsabsorbierenden Pulvern, die Verwendung von superabsorbierenden Materialien und das Verbessern der Belüftung in Windeln, sind allgemein bekannte Ansätze. Die Verwendung von künstlichen Barrieren wird auch weitgehend praktiziert. Typisch dafür ist die Verwendung einer örtlichen Creme, Salbe, Lotion oder Paste, um einen gewissen Grad an physikalischem Barrierenschutz für die Haut gegenüber Stuhl- und Urin-Irritationsstoffe zu schaffen, ungeachtet ihrer spezifischen Natur. Der Barrierenansatz kann jedoch, obwohl er den Zugang von Irritationsstoffen an die Haut verringert, an sich einen Abschluss bilden und kann ästhetisch unangenehm sein.
  • Es ist ferner bekannt, dass eine Ursache der Windeldermatitis oder des "Windelausschlags" freies Ammoniak ist, welches in einer urinnassen Windel bei Kontakt mit der Haut eines Kindes erzeugt wird. Der Ammoniak wird durch eine bakterielle enzymatische Zersetzung von aus Urin stammendem Urea durch eine breite Vielzahl von Stuhlbakterien gebildet, wie beispielsweise Bacterium ammoniagenes, einem saprophytischen, grampositiven Bazillus, und Proteus vulgaris, einem gramnegativen Bazillus. Im Hinblick auf diese Kenntnis hat sich der Stand der Technik entlang von im Wesentlichen zwei Linien für die Verhinderung von Windelausschlag entwickelt. In einem Ansatz hat der Stand der Technik versucht, die Freisetzung von Ammoniak aus urinnassen Windeln mit Hilfe chemischer Mittel zu verhindern, welche das Ammoiakgas, das durch die Ammoniak erzeugenden Bakterien erzeugt wird, einfangen. Solche Ammoniak immobilisierenden Mittel umfassen unter anderem schwach organische und anorganische Säuren, wie Acetin-, Zitronen- und Borsäure, die in der Lage sind, Ammoniumsalze zu bilden. Das Ammoniak immobilisierende Mittel kann in der absorptiven Wattierung imprägniert sein oder kann in diskreten, gasdurchlässigen Verpackungen, die in die Windel eingefaltet sind, angeordnet sein.
  • Ein weiterer Ansatz zur Verhinderung eines Windelausschlags war, ein bakteriostatisches Mittel in die Windelstruktur einzubauen. Verschiedene Carbonsäuren wurden für diesen Zweck verwendet. Das US Patent Nr. 3,707,148, veröffentlicht für Bryce am 26. Dezember 1972 beschreibt zum Beispiel die Verwendung von Carbonsäuren, um eine enzymatische Aktivität und eine Ammoniakbildung zu hemmen. Das Patent offenbart wegwerfbare Windelstrukturen, die mit Zitronen-, Malin-, Malein-, Malon-, Succin-, Tartarin- und Fumatinsäuren imprägniert sind. Jedoch lösen sich mehrere der spezifisch angegebenen Carbonsäuren, zum Beispiel Zitronensäure, zu schnell, wenn die Windel mit Urin benetzt wird, derart, dass das Urin, wenn es zum Rand der Windel gesaugt wird, relativ säurekonzentriert ist, und das Zentrum der Windel seinen Schutz gegenüber einer Ammoniakbildung verliert. Als Ergebnis kann eine Hautirritation an den Windelrändern aufgrund des zu geringen pH-Wertes an diesem Punkt auftreten. Andere Carbonsäuren, zum Beispiel Fumarinsäure, erzeugen, obwohl sie sich langsamer in Bezug zur Saugrate auflösen, noch einen zu geringen pH-Wert am Rand der Windel, weil sie relativ starke Säuren sind und es dort keine basischen Ionen gibt, um diese durch einen Ionenaustausch des Urins abzupuffern, wenn dieses durch die Windel gezogen wird. Das US Patent 3,964,486, veröffentlicht für Blaney am 22. Juni 1976, beschreibt eine Lösung dieses Problems; es wird eine relativ schwache Säure mit einer geringen Auflösungsrate in Bezug zur Saugrate des Urins in einer Windel bereit gestellt. Ganz speziell gibt das Patent von Blaney an, dass Adipinsäure idealerweise für solche Zwecke geeignet ist. Ebenso beschreibt das US Patent 4,685,909, veröffentlicht für Berg et al. am 11. August 1987, absorbierende Artikel mit den pH-Wert regulierenden Mitteln (das heißt, organischen und anorganischen Säuren) und einem Hydrogel in diskreten Zonen innerhalb des absorbierenden Artikels. Weil jedoch solche Säuren abhängig sind von der Absorption von Urin durch die Windel oder einen anderen absorbierenden Artikel, kann ihre Wirksamkeit beschränkt sein. Zum Beispiel ist ein Aufrechterhalten eines sauren pH-Wertes auf der Haut eines Trägers unter Verwendung dieses Ansatzes potentiell schwierig, da es häufig freies Urin (z.B. nicht absorbiert durch den absorbierenden Artikel) und Stuhl angrenzend an die Oberfläche der Haut des Trägers gibt. In einer solchen Situation muss man sich auf die Fähigkeit der Haut verlassen, um eine freie Wasserstoffionenkonzentration beizubehalten, die wirksam gegen basische Ionen wirkt, die in solchen Körperausscheidungen vorhanden sind. Eine Begrenzung dieses Ansatzes ist deshalb darin zu sehen, dass, um wirksam zu sein, die Kapazität der Haut in Bezug auf einen Widerstand gegenüber Veränderungen des pH-Wertes aufgrund von freiem Urin und Stuhl durch die Anwendung von den pH-Wert regulierenden Mitteln erhöht werden muss, bevor die Haut tatsächlich in Kontakt mit dem Stuhl gelangt, idealerweise ohne ein Zerstören des hauteigenen homeostatischen pH-Wert-Gleichgewichts.
  • Windeln, die mit Hautlotionen imprägniert sind, welche ein Puffersystem umfassen, sind auch bekannt. Zum Beispiel beschreibt US Patent 5,525,346, veröffentlicht für Hartung et al. am 11. Juni 1996, Öl-in-Wasser-Emulsionen mit einem nicht ionischen Emulgator, einem Dimethicon, Natriumcitrat, Zitronensäure, Aloevera, Konservierungsstoffen und Wasser. Das Patent beschreibt ferner Windeln, bei welchen wenigstens der Teil der Windel, welcher die Genitalien und das Gesäß des Trägers berührt, mit der Öl-in-Wasser-Emulsion imprägniert ist. Obwohl solche Windeln einen Hautpflegevorteil liefern, kann das Imprägnieren der Windel mit einer solchen Emulsion die Funktionalität der Windel wesentlich stören. Zum Beispiel ist der Teil einer Windel, welcher die Genitalien und das Gesäß eines Trägers berührt, auch der Teil der Windel, der primär Körperausscheidungen, insbesondere Urin, annehmen muss. Falls dieser annehmende Bereich mit einer Emulsion, wie sie in US Patent 5,526,346 beschrieben ist, imprägniert wird, werden die Absorptionseigenschaften desselben wesentlich beeinträchtigt, was zu einer erhöhten Leckagegefahr führt. Ferner können die absorbierenden Elemente der Winder mit der gegebenen wässrigen kontinuierlichen Phase der in US patent 5,525,346 beschriebenen Hautlotion die wässrige Phase von der Oberfläche weg ziehen und jeden von der Lotion gelieferten Hautpflegevorteil verringern.
  • So besteht ein fortdauerndes Bedürfnis, den Effekten von Ammoniak und Stuhlenzymen auf die Haut derjenigen, die absorbierende Artikel tragen, entgegen zu wirken. Es gibt ein weiteres Bedürfnis, verbesserte absorbierende Artikel zu schaffen, die dabei helfen, den pH-Wert der Haut eines Trägers in natürlichen sauren Zustand zu halten, ganz besonders zwischen etwa 4,0 und 6,0.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Anmelder haben entdeckt, dass es möglich ist, durch die Verwendung von Protonen abgebenden Aktivstoffen, wie beispielsweise Puffermitteln oder sauren, Ammoniak neutralisierenden Mitteln, die von einem absorbierenden Artikel auf die Haut eines Trägers übertragen werden, dabei zu helfen, einen sauren Haut-pH-Wert beizubehalten. Besonders bevorzugte Materialien sind Protonen abgebende Aktivstoffe, die dahin gehend wirksam sind, die Fähigkeit von Stuhlenzym zu verringern, von Urin stammendes Urea in Ammoniak zu zersetzen, und zwar zusätzlich zum Neutralisieren jedes Ammoniak, das angrenzend an der Haut eines Trägers vorhanden sein kann. Ein besonders bevorzugtes Mittel zum Liefern solcher Inhaltsstoffe ist, diese in einer Hautpflegezusammensetzung einzubauen, welche sich von dem absorbierenden Artikel auf die Haut des Trägers überträgt und dabei solche Protonen abgebenden Aktivstoff auf die Oberfläche der Haut des Trägers transportiert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen zusammenpasst, welche die vorliegende Erfindung besonders heraus stellen und deutlich beanspruchen, wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung besser verstanden wird aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen, in welchen ähnliche Bezugszeichen identische Elemente bezeichnen, und in welchen:
  • 1 eine Draufsicht eines absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung in Form einer Windel ist;
  • 2a eine Seitenansicht ist, welche die Anordnung eines Analogs der Haut zeigt, das im Lotions-Übertragungstest verwendet wird;
  • 2b eine Draufsicht ist, welche die Anordnung des Analogs der Haut zeigt, das im Lotions-Übertragungstest verwendet wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • I. Definitionen
  • Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "umfassend", dass die verschiedenen Komponenten, Inhaltsstoffe oder Schritte bei der praktischen Umsetzung der vorliegenden Erfindung zusammen verwendet werden können. Demgemäß umschließt der Ausdruck "umfassend" die beschränkenderen Ausdrücke "bestehend im Wesentlichen aus" und "bestehend aus".
  • Wie hier verwendet, ist ein "Protonen abgebender Aktivstoff' eine Substanz oder ein Gemisch von Substanzen, das, wenn die Substanz oder das Gemisch von Substanzen in einer Hautpflegezusammensetzung eingebaut und auf die Haut eines Subjekt aufgebracht wird, wie dies im Haut-pH-Wert-Reduktionstest unten im Abschnitt Testverfahren beschrieben wird, eine Abnahme des Haut-pH-Wertes veranlasst.
  • Wie hier verwendet, bedeutet "ein absorbierender Artikel mit einem Protonen abgebenden Aktivstoff" einen absorbierenden Artikel, wie denjenigen, der unten beschrieben wird, typischerweise mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage, einer flüssigkeitsdurchlässigen Decklage und einem zwischen der Decklage und der Außenlage positionierten, absorbierenden Kern, wobei der Protonen abgebende Aktivstoff innerhalb oder auf der Decklage und/oder innerhalb oder auf dem absorbierenden und/oder innerhalb oder auf der Außenlage und/oder innerhalb oder auf einem anderen Teil des absorbierenden Artikels, einschließlich der Beinaufschläge, Seitenfelder, Befestiger und dergleichen positioniert ist.
  • Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Hautpflegezusammensetzung mit einem Protonen abgebenden Aktivstoff' auf eine Zusammensetzung, die dazu verwendet wird, eine minimal effektive Menge des Protonen abgebenden Aktivstoffs von einem absorbierenden Artikel auf die Haut eines Trägers zu übertragen, um einen therapeutischen und/oder schützenden Hautvorteil für die Behandlung oder Verhinderung von Hautzuständen, wie eine Windeldermatitis, zu schaffen. Repräsentative Materialien werden unten im Detail besprochen.
  • Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "trägerberührende Oberfläche" eines absorbierenden Artikels eine oder mehrere Oberflächen von Artikelkomponenten, welche den Körper des Trägers zu einem Zeitpunkt während der Tragedauer berühren können. Körperberührende Oberflächen umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf, Teile der Decklage, der Beinaufschläge, der Taillenregion, Seitenfelder und dergleichen, welche einen Träger während der Benutzung berühren können.
  • Weitere Ausdrücke werden hier definiert, wenn sie erstmals besprochen werden.
  • Mit Bezug auf die ein oder mehreren Protonen abgebenden Aktivstoffe und/oder Hautpflegezusammensetzungen, werden alle hier verwendeten Prozentangaben, Verhältnisse und Proportionen gewichtsabhängig gegeben, sofern dies nicht anders ausgeführt ist.
  • II. Absorbierende Artikel
  • Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "absorbierende Artikel" auf eine Vorrichtung, welche Körperausscheidungen absorbiert und zurück hält. Der Ausdruck "wegwerfbar" wird hier verwendet, um absorbierende Artikel zu beschreiben, die nicht dazu gedacht sind, gewaschen oder in anderer Weise wieder hergestellt oder nach einer einmaligen Benutzung als absorbierende Artikel wieder verwendet zu werden. Beispiele von absorbierenden Einwegartikeln umfassen Frauenhygienewäsche, wie Damenbinden, Höscheneinlagen und Tampons, Windeln, Inkontinenzeinlagen, Windelhalter, Übungshöschen und dergleichen.
  • Absorbierende Einwegartikel umfassen typischerweise eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage, eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage und einen absorbierenden Kern, der zwischen der Decklage und der Außenlage positioniert ist. Absorbierende Einwegartikel und Komponenten davon, einschließlich der Decklage, der Außenlage, des absorbierenden Kerns und jeder einzelnen Schicht dieser Komponenten, haben eine körperseitige Oberfläche und eine wäscheseitige Oberfläche. Wie hier verwendet, meint eine "körperseitige Oberfläche " die Oberfläche des Artikels oder der Komponente, die dazu gedacht ist, in Richtung oder angrenzend an den Körper des Trägers getragen zu werden, während die "wäscheseitige Oberfläche" auf der entgegen gesetzten Seite liegt und dazu gedacht ist, in Richtung oder angrenzend an der Bekleidung oder der Unterwäsche des Trägers getragen zu werden, wenn der absorbierende Einwegartikel getragen wird.
  • Die folgende Beschreibung bespricht ganz allgemein Materialien des absorbierenden Kerns, der Decklage und der Außenlage, die in absorbierenden Einwegartikeln nützlich sind. Es soll so verstanden sein, dass diese allgemeine Beschreibung für diese Komponenten der spezifischen absorbierenden Artikel, die in 1 gezeigt sind und weiter unten beschrieben werden, angewendet werden können, zusätzlich zu denjenigen anderer absorbierender Einwegartikel, welche hier allgemein beschrieben sind.
  • Im Allgemeinen ist der absorbierende Kern in der Lage, Flüssigkeiten (z.B. Menstruationsfluide, Urin und/oder andere Körperausscheidungen) zu absorbieren oder zurück zu halten. Der absorbierende Kern ist vorzugsweise komprimierbar, anschmiegsam und nicht störend für die Haut des Trägers. Der absorbierende Kern kann in einer breiten Vielzahl von Größen und Formen hergestellt werden (z.B. rechtwinklig, oval, sanduhrförmig, "T"-förmig, knochenförmig, asymmetrisch, etc.). Zusätzlich zu den absorbierenden Verbundstoffen, kann der absorbierende Kern einige von einer breiten Vielzahl von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien enthalten, die üblicherweise in absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zermahlener Holzzellstoff, welcher allgemein als Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele weiterer geeigneter absorbierender Materialien für die Verwendung in dem absorbierenden Kern umfassen gekreppte Zellulosewatte; schmelzgeblasene Polymere, einschließlich Coform; chemisch versteifte, modifizierte oder vernetzte Zellulosefa sern; synthetische Fasern, wie gecrimpte Polyesterfasern; Torfmoos; Tissue, einschließlich Tissuehüllen und Tissuelaminate; absorbierende Schäume; absorbierende Schwämme; superabsorbierende Polymere; absorbierende Geliermaterialien; oder ein äquivalentes Material oder Kombinationen von Materialien oder Mischungen von diesen.
  • Die Konfiguration und die Konstruktion des absorbierenden Kerns kann variiert werden (z.B. kann der absorbierende Kern variierende Dickezonen haben und/oder ein Profil haben, um so im Zentrum dicker zu sein; hydrophile Gradienten; Gradienten von absorbierenden Inhaltsstoffen; superabsorbierende Gradienten; oder Zonen mit geringerer mittlerer Dichte und geringerer mittlerer Flächenmasse, zum Beispiel Annahmezonen; oder kann ein oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen). Die gesamte Absorptionskapazität des absorbierenden Kerns sollte jedoch mit der geplanten Beladung und der gedachten Verwendung des absorbierenden Artikels kompatibel sein. Ferner können die Größe und die Absorptionskapazität des absorbierenden Kerns variiert werden, um unterschiedliche Verwendungen, wie als Windeln, Inkontinenzpads, Höscheneinlagen, Damen-Regelbinden und Nachtbinden, einzuschließen und um Träger im Bereich von Kindern bis Erwachsenen einzuschließen. Der absorbierende Kern kann auch andere absorbierende Komponenten enthalten, die häufig in absorbierenden Artikeln verwendet werden, zum Beispiel eine staubende Lage, eine Saug- oder Annahmelage oder eine sekundäre Decklage zum Steigern des Komforts für den Träger.
  • Die Decklage ist vorzugsweise nachgiebig, weichfühlig und nicht störend für die Haut des Trägers. Ferner ist die Decklage flüssigkeitsdurchlässig und erlaubt Flüssigkeiten (z.B. Menstruationsfluiden oder Urin), ohne Weiteres durch ihre Dicke hindurch zu dringen. Eine geeignete Decklage kann aus einem breiten Bereich von Materialien hergestellt werden, wie beispielsweise Gewebe- oder Vliesstoffmaterialien (z.B. einer Gewebebahn aus Fasern), einschließlich mit Öffnungen versehenden Vliesstoffen; polymere Materialien, wie mit Öffnungen versehene geformte thermoplastische Filme, mit Öffnungen versehene Kunststofffilme und hydrogeformte thermoplastische Filme; poröse Schäume; retikulierte Schäume; retikulierte thermoplastische Filme; und thermoplastische Scrims. Geeignete Gewebe- und Vliesstoffmaterialien können aus natürlichen Fasern zusammengesetzt sein (z.B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.B. polymeren Fasern, wie Polyester, Polypropylen oder Polyethylenfasern) oder aus einer Kombination aus natürlichen und synthetischen Fasern. Wenn die Decklage eine Vliesstoffbahn umfasst, kann die Bahn durch eine breite Zahl von bekannten Techniken hergestellt sein. Zum Beispiel kann die Bahn spunbonded, spunlaced-kardiert, nassgelegt, schmelzgeblasen, hydroverheddert, hydrogeformt, hydrogeöffnet, mit Kombinationen des Obigen oder dergleichen hergestellt sein. Obwohl ein Gewebe- oder Vliesstoffmaterial enthalten ist, umfasst die Decklage vorzugsweise Hautpflegezusammensetzungen mit ein oder mehreren Protonen abgebenden Aktivstoffen, wie sie weiter unten beschrieben werden.
  • Die Decklage ist undurchlässig für Flüssigkeiten (z.B. Menstruationsfluiden und/oder Urin) und umfasst vorzugsweise einen dünnen Kunststofffilm, obwohl andere flexible, flüssigkeitsundurchlässige Materialien auch verwendet werden können. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "flexibel" auf Materialien, die nachgiebig sind und sich ohne Weiteres an die allgemein Form und Kontur des menschlichen Körpers anpassen werden. Die Außenlage verhindert, dass Ausscheidungen, die in den absorbierenden Kern absorbiert und aufgenommen sind, Artikel benässen, welche den absorbierenden Artikel berühren, wie beispielsweise Bettlaken, Höschen, Pyjamas und Unterwäsche. Die Außenlage kann somit ein Gewebe- oder Vliesstoffmaterial umfassen, polymere Filme, wie thermoplastische Filme aus Polyethylen oder Polypropylen, oder Verbundmaterialien, wie ein filmbeschichtetes Vliesstoffmaterial. Eine geeignete Decklage ist ein Polyethylenfilm mit einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5 mil) bis etwa 0,051 mm (2,0 mil). Beispielhafte Polyethylenfilme werden herstellt durch Clopay Corporation aus Cincinnati, OH, unter der Bezeichnung P18-1401, und durch Tredegar Filmproducts aus Terre Haute, IN unter der Bezeichnung XP-39385. Die Außenlage ist vorzugsweise geprägt und/oder mattiert, um ein mehr kleidungsähnliches Erscheinungsbild zu schaffen. Ferner kann die Außenlage Dämpfen erlauben, aus dem absorbierenden Kern zu entweichen (das heißt, die Außenlage ist atmungsfähig), während sie noch verhindert, dass Ausscheidungen durch die Außenlage hindurch gelangen. Die Größe der Außenlage wird durch die Größe des absorbierenden Kerns und die exakte gewählte Gestaltung des absorbierenden Artikels diktiert.
  • Die Außenlage und die Decklage sind angrenzend an die wäscheseitige Oberfläche bzw. die körperseitige Oberfläche des absorbierenden Kerns positioniert. Der absorbierende Kern ist vorzugsweise mit der Decklage, der Außenlage oder beiden durch Befestigungsmittel (in 1 nicht gezeigt) in bekannter Weise verbunden, wie dies im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Es werden jedoch Ausführungsformen der absorbierenden Artikel in Betracht gezogen, in welchen Teile oder gesamte absorbierende Kern lose entweder an der Decklage, der Außenlage oder an beiden angebracht ist.
  • Zum Beispiel kann die Außenlage und/oder die Decklage an dem absorbierenden Kern oder aneinander durch eine gleichförmige kontinuierliche Schicht eines Haftmittels, eine gemusterte Schicht eines Haftmittels oder einer Anordnung von separaten Linien, Spiralen oder Punkten eines Haftmittels angebracht sein. Haftmittel, welche sich als zufriedenstellend heraus gestellt haben, werden hergestellt durch H. B. Fuller Company aus St. Paul, MN unter der Bezeichnung HL-1258 oder H-2031. Die Anbringungsmittel umfassen vorzugsweise ein offenes Musternetzwerk aus Filamenten eines Haftmittels, wie dies beschrieben ist im US Patent 4,573,986, veröffentlicht für Minetola et al. am 04. März 1985 und welches hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist. Ein beispielhaftes Anbringungsmittel eines offenen Musternetzwerks aus Filamenten umfasst mehrere Linien von Haftmittelfilamenten, die in ein Spiralmuster verwirbelt sind, wie dies dargestellt ist durch die Vorrichtung und das Verfahren, die gezeigt sind in US Patent 3,911,173, veröffentlicht für Sprague Jr. am 07. Oktober 1975; US Patent 4,785,996, veröffentlich für Zwieker et al. am 22. November 1978 und US Patent 4,842,666, veröffentlicht für Werenicz am 27. Juni 1989. Jedes dieser Patente ist hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
  • Alternativ können die Anbringungsmittel Wärmebindungen, Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch mechanische Bindungen oder irgendein anderes geeignetes Anbringungsmittel oder Kombinationen dieser Anbringungsmittel umfassen, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
  • Ein bevorzugter absorbierender Einwegartikel der Erfindung mit ein oder mehreren Protonen abgebenden Aktivstoffen oder Protonen abgebenden, Aktivstoff enthaltenden Zusammensetzungen, die darin eingebaut sind, und ganz bevorzugt mit einer körperberührenden Oberfläche, die mit einer Zusammensetzung, die einen Protonen abgebenden Aktivstoff enthält, behandelt ist, sind Windeln. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Windel" auf einen im Allgemeinen von Kindern und inkontinenten Personen getragenen absorbierenden Artikel, der um den unteren Rumpf des Trägers herum getragen wird. Mit anderen Worten umfasst der Ausdruck "Windel" Kinderwindeln, Übungshöschen, Erwachsenen-Inkontinenzeinrichtungen, etc.
  • 1 ist eine Draufsicht einer in der Erfindung nützlichen Windel 50 in ihrem flach ausgelegten, nicht zusammengezogenen Zustand (das heißt, mit ausgezogener elastisch induzierter Kontraktion), wobei Bereiche der Struktur weg geschnitten sind, um den Aufbau der Windel 50 deutlicher zu zeigen, und wobei der Teil der Windel 50, welcher vom Träger abgewandt ist (die äußere Oberfläche), dem Betrachter zugewandt ist. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Windel 50 vorzugsweise eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage 520, eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 530, die mit der Decklage 520 verbunden ist, einen absorbierenden Kern 540, der zwischen der Decklage 520 und der Außenlage 530 positioniert ist, wobei der absorbierende Kern 540 eine wäscheseitige Oberfläche 542, eine körperseitige Oberfläche 544, Seitenränder 546, Taillenränder 548 und Flügel 549 hat. Die Windel 50 umfasst vorzugsweise ferner elastisch gemachte Beinaufschläge 550 und ein elastisches Taillenmerkmal, das mehrfach als 560 bezeichnet ist, und ein Befestigungssystem, das allgemein mehrfach mit 570 bezeichnet ist.
  • Die Windel 50 ist in 1 so gezeigt, dass eine äußere Oberfläche 52, eine innere Oberfläche 54 entsprechend der körperseitige Oberfläche, welche der äußeren Oberfläche 52 entgegen gesetzt ist, eine erste Taillenregion 56, eine zweite Taillenregion 58 und einen Umfang 51 hat, welcher durch die äußeren Ränder der Windel 50 begrenzt wird, in welchem die Längsränder mit 55 bezeichnet sind und die Stirnränder mit 57 bezeichnet sind. (Der Fachmann wird erkennen, dass eine Windel üblicherweise durch ein Paar Taillenregionen und eine Schrittregion zwischen den Taillenregionen beschrieben wird, in dieser Anmeldung wird aus Gründen der Vereinfachung der Terminologie die Windel 50 so beschrieben, dass sie nur Taillenregionen hat, einschließlich einem Bereich der Windel, welcher typischerweise als Teil der Schrittregion bezeichnet werden würde.) Die körperseitige Oberfläche 54 der Windel 50 umfasst den Teil der Windel 50, welcher angrenzend an den Körper des Trägers beim Tragen positioniert ist. Die körperseitige Oberfläche 54 wird im Allgemeinen durch wenigstens einen Teil der Decklage 520 und durch andere Komponenten gebildet, die mit der Decklage 520 verbunden sein können, wie beispielsweise Beinaufschläge 550 sowie alle Regionen, zu welchen die Decklage sich nicht erstrecken kann, welche aber noch in Kontakt mit dem Träger stehen, wie beispielsweise das Taillenmerkmal 560, Seitenfelder und dergleichen. Die äußere Oberfläche 52 umfasst den Teil der Windel 50, welcher vom Körper des Trägers weg positioniert ist (das heißt, die äußere Oberfläche 52 ist im Allgemeinen durch wenigstens einen Teil der Außenlage 530 und durch andere Komponenten gebildet, die die Außenlage 530 verbinden können). Die erste Taillenregion 56 und die zweite Taillenregion 58 erstrecken sich jeweils von den Stirnrändern 57 des Umfangs 51 zur quer verlaufenden Mittellinie 53 der Windel 50. 1 zeigt auch die längs verlaufende Mittellinie 59.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Windel 50, welche die Decklage 520 und die Außenlage 530 Längen- und Breitenabmessungen haben, die im Allgemeinen größer sind als diejenigen des absorbierenden Kerns 540. Die elastisch gemachten Beinaufschläge 550 und die Außenlage 530 erstrecken sich über die Ränder der absorbierenden Kerns 540 hinaus, um dadurch den Umfang 51 der Windel 50 zu bilden.
  • Die Windeln der vorliegenden Erfindung können eine Anzahl allgemein bekannter Konfigurationen haben, wobei die absorbierenden Kerne davon an die vorliegende Erfindung angepasst sind. Beispielhafte Konfigurationen sind allgemein beschrieben in US Patent 3,860,003, veröffentlicht für Buell am 14. Januar 1975; US Patent 5,151,092, veröffentlicht für Buell et al. am 29. September 1992; US Patent 5,221,274, veröffentlicht für Buell et al. am 22. Juni 1993. Jedes dieser Patente ist hier durch Bezugnahme mit aufgenommen. Eine weitere Windelkonfiguration, auf welche die vorliegende Erfindung ohne Weiteres angepasst werden kann, ist beschrieben in US Patent 5,554,145, veröffentlicht für Roe et al. am 10. September 1996, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist. Die absorbierenden Kerne der in diesem Patent beschriebenen Windeln können im Lichte hier vorliegenden Lehren angepasst werden, so dass sie einen absorbierenden Verbundstoff als das darin beschriebene absorbierende Geliermaterial enthalten.
  • Eine Decklage 520, welche besonders geeignet für die Verwendung in der Windel 50 ist, ist kardiert und thermisch gebunden durch Mittel, die für die Fachleute in der Textilstofftechnik allgemein bekannt sind. Eine zufriedenstellende Decklage der vorliegenden Erfindung umfasst stapellange Polypropylenfasern mit einem Denier von etwa 2,2. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "stapellange Fasern" auf solche Fasern mit einer Länge von wenigstens etwa 15,9 mm (0,625 Inch). Vorzugsweise hat die Decklage eine Flächenmasse von etwa 14 bis etwa 25 Gramm pro Quadratmeter. Eine geeignete Decklage wird hergestellt durch Veratec, Inc., einer Division der International Papier Company aus Walpole, MA, unter der Bezeichnung P-8.
  • Die Decklage 520 der Windel 50 ist vorzugsweise aus einem hydrophilen Material hergestellt, um einen schnellen Übergang von Flüssigkeiten (z.B. Urin) durch die Decklage hindurch zu unterstützen. Falls die Decklage aus einem hydrophoben Ma terial hergestellt ist, werden wenigstens Teile der oberen Oberfläche der Decklage so behandelt, dass sie hydrophil sind, so dass die Flüssigkeiten durch die Decklage schneller hindurch übertragen werden. Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit, dass Körperausscheidungen aus der Decklage ausfließen, statt durch die Decklage hindurch gezogen und vom absorbierenden Kern absorbiert zu werden. Die Decklage kann hydrophil gemacht werden, indem sie mit einem grenzflächenaktiven Stoff behandelt wird. Geeignete Verfahren zum Behandeln der Decklage mit einem grenzflächenaktiven Stoff umfassen ein Besprühen des Decklagenmaterials mit dem grenzflächenaktiven Stoff und ein Eintauchen des Materials in den grenzflächenaktiven Stoff. Eine detailliertere Beschreibung einer solchen Behandlung und Hydrophilizität ist enthalten in den US Patenten 4,988,344, veröffentlicht für Reising et al. am 29. Januar 1991, und US Patent 4,988,345, veröffentlicht für Reising am 29. Januar 1991, die beide hier durch Bezugnahme mit aufgenommen sind.
  • Alternativ kann die Decklage in Form eines mit Öffnungen versehenen, geformten Films vorliegen, welcher bevorzugt wird in absorbierenden Frauen-Hygieneartikeln. Mit Öffnungen versehene, geformte Filme sind nützlich, weil sie für Körperflüssigkeiten durchlässig sind und noch nicht absorbierend sind und eine verringerte Neigung haben, Flüssigkeiten zu erlauben, zurück hindurch zu gelangen und die Haut des Trägers neu zu benässen. So bleibt die Oberfläche des geformten Films, der sich in Kontakt mit dem Körper befindet, trocken, wodurch eine Körperbeschmutzung verringert wird und ein komfortableres Gefühl für den Träger erzeugt wird. Geeignete geformte Filme sind beschrieben in US Patent 3,929,135, veröffentlicht für Thompson am 30. Dezember 1975; US Patent 4,324,246, veröffentlicht für Mullane et al. am 13. April 1982; US Patent 4,342,314, veröffentlicht für Radel et al. am 03. August 1982; US Patent 4,463,045, veröffentlicht für Ahr et al. am 31. Juli 1984 und US 5,006,394 , veröffentlicht für Baird am 09. April 1991. Jedes dieser Patent ist hier durch Bezugnahme mit aufgenommen. Besonders bevorzugte, mit Mikroöffnungen versehene, geformte Filmdecklagen sind offenbart in US Patent 4,609,518, veröffentlicht für Curro et al. am 02. September 1986 und US Patent 4,629,643, veröffentlicht für Curro et al. am 16. Dezember 1986, welche durch Be zugnahme mit aufgenommen sind. Die bevorzugte Decklage für die Verwendung in Frauen-Hygieneprodukten ist der geformte Film, der in einem oder in mehreren der obigen Patente beschrieben wird und auf Damenbinden von The Procter & Gamble Co. aus Cincinnati, OH, als "DRI-WEAVE®" vermarktet wird.
  • Die körperseitige Oberfläche der geformten Film-Decklage kann hydrophil sein, so dass sie Körperflüssigkeiten dabei hilft, durch die Decklage schneller hindurch übertragen zu werden, als wenn die körperseitige Oberfläche nicht hydrophil wäre, um so die Wahrscheinlichkeit zu vermindern, dass Flüssigkeit aus der Decklage ausfließen wird, statt hinein zu fließen und von der absorbierenden Struktur absorbiert zu werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein grenzflächenaktiver Stoff in die polymeren Materialien der geformten Film-Decklage eingebaut, wie dies beschrieben ist in US Statutory Invention Registration H1670, veröffentlicht am 01. Juli 1997 im Namen von Aziz et al., welche hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist. Alternativ kann die körperseitige Oberfläche der Decklage hydrophil gemacht werden, indem sie mit einem grenzflächenaktiven Stoff behandelt wird, wie dies beschrieben ist in dem oben genannten US Patent 4,950,264, hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform einer Windel, wie sie hier beschrieben wird, hat die Außenlage 530 eine modifizierte Sanduhrform, die sich über den absorbierenden Kern um einen minimalen Abstand von etwa 1,3 cm bis etwa 6,3 cm (etwa 0,5 bis etwa 2,5 Inch) hinaus um den gesamten Windelumfang herum erstreckt.
  • Der absorbierende Kern 540 kann eine beliebige Größe oder Form annehmen, die kompatibel mit der Windel 50 ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Windel 50 hat einen asymmetrischen, modifiziert T-förmigen absorbierenden Kern 540 mit Flügeln in der ersten Taillenregion, aber einer im Wesentlichen rechtwinkligen Form in der zweiten Taillenregion. Beispielhafte absorbierende Materialien für die Verwendung als absorbierender Kern von Artikeln, die in den vorliegenden Verfahren nützlich sind, sind beschrieben zum Beispiel in US Patent 4,610,678, veröffent licht für Weisman et al. am 09. September 1986; US Patent 4,673,402, veröffentlicht für Weisman et al. am 16. Juni 1987; US Patent 4,888,231, veröffentlicht für Angstadt am 19. Dezember 1989 und US Patent 4,834,735, veröffentlicht für Alemany am 30. Mai 1989. Der absorbierende Kern kann ferner das Doppelkernsystem umfassen, das einen Annahme/Verteilungs-Kern aus chemisch versteiften Fasern enthält, der über einem absorbierenden Speicherkern positioniert ist, wie dies im Detail angegeben ist in US Patent 5,234,423, veröffentlicht für Alemany et al. am 10. August 1993 und in US Patent 5,147,345, veröffentlicht für Young, LaVon und Taylor am 15. September 1992. Alle diese Patente sind hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Windel 50 ferner elastisch gemachte Beinaufschläge 550 zum Bereitstellen einer verbesserten Aufnahme von Flüssigkeiten und anderer Körperausscheiden; ein elastisches Taillenmerkmal 560, welches einen verbesserten Sitz und eine verbesserte Aufnahme liefert; und ein Befestigungssystem 570, welches einen Seitenverschluss bildet, welcher die erste Taillenregion 56 und die zweite Taillenregion 58 in einer überlappenden Konfiguration hält, derart, dass Querspannungen um den Umfang der Windel herum beibehalten werden, um die Windel am Träger zu halten. Die Windel 50 kann auch elastisch gemachte Taillenbänder (nicht gezeigt) und/oder elastisch gemachte Seitenfelder (auch nicht gezeigt) in den Taillenregion 56 und 58 umfassen, um ein elastisch dehnbares Merkmal zu liefern, das einen komfortableren und anschmiegsameren Sitz und eine wirksamere Anlage der Windel 50 bereit stellt.
  • Die elastisch gemachten Beinaufschläge 550 können in einer Anzahl von unterschiedlichen Konfigurationen konstruiert sein, einschließlich solchen, die beschrieben sind in dem oben erwähnten US Patent Nr. 3,860,003; US Patent Nr. 4,909,803, veröffentlicht für Aziz et al. am 20. März 1990; US Patent Nr. 4,695,278, veröffentlicht für Lawson am 22. September 1987 und US Patent Nr. 4,795,454, veröffentlicht für Dragoo am 03. Januar 1989, jedes von diesen ist hier durch Bezugnahme mit aufgenommen. Absorbierende Artikel mit elastisch gemachten Aufschlägen, die mit einer Zusammensetzung behandelt sind, die sie hier nützlich macht, sind offenbart in den parallel anhängigen US Patentanmeldungen mit den amtlichen Aktenzeichen Nrn. 08/766,386 und 08/840,039, eingereicht am 03. Dezember 1996 bzw. 24. April 1997, die beide hier durch Bezugnahme mit aufgenommen sind.
  • Das elastisch gemachte Taillenmerkmal umfasst vorzugsweise ein elastisch gemachtes Taillenband (nicht gezeigt), das in einer Anzahl von unterschiedlichen Konfigurationen konstruiert sein kann, einschließlich solchen, die beschrieben sind in US Patent Nr. 4,515,595, veröffentlicht für Kievit et al. am 07. Mai 1985; US Patent Nr. 5,026,364, veröffentlicht für Robertson am 25. Juni 1991 und das oben genannte US Patent Nr. 5,151,092, veröffentlicht für Buell et al. am 29. September 1992, deren Offenbarungen hier durch Bezugnahme mit aufgenommen sind.
  • Die elastisch gemachten Seitenfelder können in einer Anzahl von Konfigurationen konstruiert sein. Beispiele von Windeln mit elastisch gemachten Seitenfeldern, die in den Flügeln (Flügelklappen) der Windel positioniert sind, sind offenbart in US Patent Nr. 4,857,067, veröffentlicht für Wood et al. 15. August 1989; US Patent Nr. 4,381,781, veröffentlicht für Sciaraffa et al. am 03. Mai 1983; US Patent Nr. 4,938,753, veröffentlicht für Van Gompel et al. am 03. Juli 1990 und US Patent Nr. 5,151,092, veröffentlicht für Buell am 29. September 1992, die Offenbarungen jedes derselben sind hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
  • Beispielhafte Befestigungssysteme 570 sind offenbart in US Patent Nr. 4,846,815, veröffentlicht für Scripps am 11. Juli 1989; US Patent Nr. 4,894,060, veröffentlicht für Nestegard am 16. Januar 1990; US Patent Nr. 4,946,527, veröffentlicht für Battrell am 07. August 1990; US Patent Nr. 3,848,594, veröffentlicht für Buell am 19. November 1974; US Patent Nr. B14,662,875, veröffentlicht für Hirotsu et al. am 05. Mai 1987 und US Patent Nr. 5,151,092, veröffentlicht für Buell am 29. September 1992, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme mit aufgenommen sind.
  • Die Windel 50 wird vorzugsweise an einen Träger angelegt, indem einer der Taillenregionen der Windel, vorzugsweise die zweite Taillenregion 58, unter den Rücken des Trägers positioniert wird und der Rest der Windel zwischen den Beinen des Trägers hindurch gezogen wird, so dass die andere Taillenregion, vorzugsweise die erste Taillenregion 56, über der Vorderseite des Trägers positioniert ist. Das Befestigungssystem 570 wird dann angelegt, um einen Seitenverschluss zu bewirken.
  • In alternativen Ausführungsformen (nicht gezeigt) der vorliegenden Erfindung kann der absorbierende Artikel mit Mitteln zum Verbessern eines Kontakts zwischen der Decklage und der Haut eines Trägers bereit gestellt werden. In einer Ausführungsform kann der absorbierende Artikel mit elastischen Mitteln versehen sein, wie sie beschrieben sind in US Patent 4,892,536, veröffentlicht im Namen von DesMarais et al. am 09. Januar 1990, in US Patent 4,990,147, veröffentlicht im Namen von Freeland am 05. Februar 1991 und in der US Patentanmeldung, amtliches Aktenzeichen Nr. 07/993,198, eingereicht im Namen von Freeland et al. am 18. Dezember 1992, welche die Decklage anheben, um einen Kontakt mit der perianalen Region eines Trägers zu verbessern. In einer anderen Ausführungsform, die beschrieben ist in US Patent 5,171,236, veröffentlicht im Namen von Dreier et al. am 15. Dezember 1992, ist eine Windel mit Abstandsmitteln vorgesehen, um die Decklage anzuheben. In noch einer weiteren Ausführungsform, die beschrieben ist in der US Statutory Invention Registration, H1687, veröffentlicht im Namen von Roe et al. am 07. Oktober 1997, ist der absorbierende Artikel mit einer glutealen Blockiereinrichtung versehen, welche die Decklage in die Glutealrinne eines Trägers anhebt. Die Offenbarung jedes dieser Druckschriften ist hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
  • Natürlich ist klar, dass jede Gestaltung eines absorbierenden Artikels, die in der Lage ist, einen Protonen abgebenden Aktivstoff in ein Abgabesystem einzubauen, wie dies unten beschrieben wird, in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Offenbarung oben dient nur beispielhaften Zwecken.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch Übungshöschen als absorbierenden Artikel verwenden, wobei die Übungshöschen auch mit einer Zusammensetzung versehen sind, die ein oder mehrere Protonen abgebende Aktivstoffe enthält. Der Ausdruck "Übungshöschen", wie hier verwendet, bezieht sich auf wegwerfbare Kleidungsstücke mit fixierten Seiten und Beinöffnungen, die für kindliche und erwachsene Träger gestaltet sind. Übungshöschen (auch im Stand der Technik als "Anzieh"-Produkte bezeichnet) werden am Träger in Position gebracht, indem die Beine des Trägers in die Beinöffnung eingeführt werden und das Übungshöschen um den unteren Rumpf des Trägers in Position geschoben wird. Geeignete Übungshöschen sind offenbart in US Patent 5,246,433, veröffentlicht für Hasse et al. am 21. September 1993, US Patent Nr. 5,569,234, veröffentlicht für Buell et al. am 29. Oktober 1996; US Patent Nr. 4,940,464, veröffentlicht für Van Gompel et al. am 10. Juli 1990 und US Patent 5,092,861, veröffentlicht für Nomura et al. am 03. März 1992, deren Offenbarungen alle hier durch Bezugnahme mit aufgenommen sind.
  • Ein weiterer absorbierender Einwegartikel für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist ein Inkontinenzartikel. Der Ausdruck "Inkontinenzartikel" bezeichnet Pads, Unterwäsche (Pads, die durch ein Aufhängesystem beliebiger Bauart, wie einem Band oder dergleichen in Position gehalten werden), Einsätze für absorbierende Artikel, Kapazitätsbooster für absorbierende Artikel, Einlagen, Bettlaken und dergleichen, ungeachtet dessen, ob sie von Erwachsenen oder anderen inkontinenten Personen getragen werden. Geeignete Inkontinenzartikel sind offenbart in US Patent Nr. 4,253,461, veröffentlicht für Strickland et al. am 03. März 1981; US Patente Nrn. 4,597,760 und 4,597,761, veröffentlicht für Buell am 01. Juli 1986; das oben erwähnte US Patent Nr. 4,704,115; US Patent Nr. 4,909,802, veröffentlicht für Ahr et al. am 16. April 1987; US Patent Nr. 4,964,860, veröffentlicht für Gipson et al. am 23. Oktober 1990 und im US Patent 5,304,161, veröffentlicht im Namen von Noel et al. am 19. April 1994. Die Offenbarungen jeder dieser Druckschriften sind hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
  • Ein weiterer absorbierender Einwegartikel für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist ein Frauen-Hygieneartikel, wie eine Damenbinden. Geeignete Frauen-Hygieneartikel sind offenbart in US Patent Nr. 4,556,146, veröffentlicht für Swanson et al. am 03. Dezember 1985; US Patent Nr. B1 4,589,876, veröffentlicht für Van Tilberg am 27. April 1993; US Patent Nr. 4,687,478, veröffentlicht für Van Tilburg am 18. August 1997; US Patent Nr. 4,950,264, veröffentlicht für Osborn, III am 21. August 1990; US Patent Nr. 5,009,653, veröffentlicht für Osborn, III am 23. April 1991; US Patent 5,267,992, veröffentlicht für Van Tilburg am 07. Dezember 1993; US Patent Nr. 5,389,094, veröffentlicht für Lavash et al. am 14. Februar 1995; US Patent Nr. 5,413,568, veröffentlicht für Roach et al. am 09. Mai 1995; US Patent Nr. 5,460,623, veröffentlicht für Emenaker et al. am 24. Oktober 1995; US Patent Nr. 5,489,283, veröffentlicht für Van Tilburg am 06. Februar 1996; US Patent Nr. 5,569,231, veröffentlicht für Emenaker et al. am 29. Oktober 1996 und US Patent Nr. 5,620,430, veröffentlicht für Bamber am 15. April 1997, wobei jede der Offenbarungen hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
  • III. Protonen abgebende Aktivstoffe
  • Wie oben angemerkt, können die Protonen abgebenden Aktivstoffe dabei helfen, die Haut eines Trägers auf seinen natürlichen saueren pH-Wert zu halten. Zum Beispiel können solche Protonen abgebenden Aktivstoffe dahin gehend wirksam sein, Komponenten von Körperausscheidungen mit einem hohen pH-Wert (das heißt, >7) zu neutralisieren. Chemisch geeignete Protonen abgebende Aktivstoffe sind dahin gehend wirksam, den pH-Wert der Haut in wenigstens einem leicht sauren Zustand erhaltend zu helfen. Wie hier verwendet, ist ein Material "dahin gehend wirksam, den sauren pH-Wert der Haut aufrecht erhaltend zu helfen", wenn es wirksam ist, die Zeit auszudehnen, in der sich die Haut eines Subjekts auf einem sauren pH-Wert hält, wenn es gemäß dem Haut-pH-Wert-Reduktionstest getestet wird, der unten im Abschnitt Testverfahren beschrieben ist. Ferner sind solche Materialien, falls notwendig, pharmazeutisch akzeptabel. Wie hier verwendet, ist ein Material "pharmazeutisch akzeptabel", wenn das Material in der Weise dieser Erfindung verwendet werden kann, ohne unnötige nachteilige Nebeneffekte, wie Toxizität, Irritation oder allergische Reaktion, entsprechend einem vernünftigen Vorteil/Gefahr-Verhältnis.
  • Chemisch geeignete Protonen abgebende Aktivstoffe können durch die Verwendung des unten im Abschnitt Testverfahren beschriebenen Haut-pH-Wert-Reduktionstest identifiziert werden. Eine nicht beschränkende und beispielhafte Auflistung von Protonen abgebenden Aktivstoffen, welche in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, enthält: monomere organische Säuren; saure Salze von organischen oder anorganischen Säuren, und polymere organische Säuren und Salze davon. Bestimmte Kombinationen einer Säure und eines Salzes davon, üblicherweise als Puffer bekannt, sind auch geeignet für die Zwecke der vorliegenden Erfindung, sofern eine wässrige Lösung der Säure/Salz-Kombination einen pH-Wert von weniger als 7 hat. Eine geeignete Säure oder ein saures Salz sollten wenigstens einen pKa-Wert zwischen etwa 2,0 und etwa 6,5 haben. Der bevorzugte Bereich von pKa-Werten für geeignete Protonen abgebende Aktivstoffe liegt zwischen etwa 2,5 und etwa 5,0. Bevorzugte Protonen abgebende Aktivstoffe umfassen pharmazeutisch akzeptable monomere und polymere organische Säuren.
  • Beispielhafte monomere organische Säuren, die für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, enthalten: Zitronen-, Malin-, Adipin-, Glutarin-, Lactin-, Sorbin-, Salicyl-, Tartarin-, Malein-, Fumarin-, Malon-, Glycol- und Succinsäuren.
  • Beispielhafte organische polymere Säuren umfassen: Acidin-Vinylpolymere, zum Beispiel Homopolymere der ungesättigten Carboxylsäure und Anhydridmonomere, wie Acrylsäure selbst, Methacrylsäure, α-Chloracrylsäure, α-Cyanoacrylsäure, β-Methylacrylsäure (Krotonsäure), α-Phenylacrylsäure, β-Acryloxypropionsäure, Sorbinsäure, α-Chlorsorbinsäure, Angelicasäure, Zimtsäure, p-Chlorzimtsäure, β-Stearylacrylsäure; Itaconsäure, Zitraconsäure, Mesaconsäure, Aconitsäure, Maleinsäure, Fumarinsäure, Tricarboxyethylen und Maleinanhydrid, Copolymere und un gesättigter monomerer Säuren mit geeigneten Comonomeren und teilweise neutralisierte Salze solcher Polymere; saure Zellulosederivate, wie Carboxymethylzellulose, wenigstens teilweise, wobei die Zellulosederivate wenigstens teilweise protonisiert sein, Zellulosephosphat und oxylierte Zellulose; und Kationen-Austauschharze, wobei das Kationenaustauschharz wenigstens teilweise protonisiert ist.
  • Beispielhafte anorganische saure Salze umfassen Alkalimetall-Mono-Wasserstoffphosphate, Mischungen aus Alkalimetall-Monowasserstoff- und Diwasserstoffphosphatsalze, Alkalimetall-Monowasserstoff-Pyrophosphatsalze und Mischungen von Alkalimetall-Monowasserstoff- und Diwasserstoff-Pyrophosphatsalze.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind Materialien, welche in der Umgebung angrenzend an die Haut eines Trägers sich in einen Protonen abgebenden Aktivstoff zersetzen können, sind auch geeignet für die Zwecke der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel können Esteraseenzyme im Stuhl (z.B. Stuhlipasen) bestimmte Ester hydrolysieren, um einen Protonen abgebenden Aktivstoff zu schaffen. Geeignete Protonen abgebende Aktivstoffe dieses Typs haben die Formel:
    Figure 00240001
    wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe mit von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind. Ein beispielhaftes Esters dieses Typs ist Triacetin. Wie in Beispiel 6 zu sehen ist, sind solche Materialien bei Vorhandensein von Körperausscheidungen wirksam bei der Schaffung einer pH-Wert-Reduktion.
  • Damit der Protonen abgebende Aktivstoff dahin gehend wirksam ist, die Haut auf einem pH-Wert halten zu helfen, sollte der Protonen abgebende Aktivstoff in einem Anteil von wenigstens 0,01 % der Hautpflegezusammensetzung; typischerweise wenigstens etwa 0,5%; vorzugsweise wenigstens etwa 3% vorgesehen sein. Solche geeigneten Protonen abgebenden Aktivstoffe können als eine Komponente der Hautpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung in einem Anteil von zwischen etwa 0,01% und etwa 40% verwendet werden, je nachdem, welcher spezifische Protonen abgebende Aktivstoff gewählt wird. Vorzugsweise werden die Protonen abgebenden Aktivstoffe in einem Anteil von zwischen etwa 0,5% und etwa 20% der Hautpflegezusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet. In besonders bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden die Protonen abgebenden Aktivstoffe in einem Anteil von zwischen etwa 3% und etwa 7% vorgesehen.
  • IV. Abgabesysteme
  • Ein Abgabesystem für Protonen abgebende Aktivstoffe in einem absorbierenden Artikel enthält vorzugsweise eine minimal effektive Konzentration von ein oder mehreren Protonen abgebenden Aktivstoffen und stört selbst nicht die normale Funktion der verschiedenen Strukturen des Artikels (z.B. die Absorptionsfähigkeit des Kerns, die Flüssigkeitsdurchlässigkeit der Decklage und dergleichen). In einer bevorzugten Ausführungsform, die unten in größerem Detail beschrieben wird, sind die ein oder mehreren Protonen abgebenden Aktivstoffe in Nähe der Haut des Trägers in einem sauberen, trockenen Artikel positioniert, wie beispielsweise auf oder nahe einer körperberührenden Oberfläche, von wo aus wenigstens ein Teil der ein oder mehreren Protonen abgebenden Aktivstoffe auf die Haut des Trägers abgegeben werden kann, und zwar während der normalen Benutzung des Artikels, vorzugsweise bevor ein Stuhlgang erfolgt, so diese an der Grenzfläche zwischen Haut/Stuhl nach einem Stuhlgang wirken. In einer bevorzugteren Ausführungsform sind die ein oder mehreren Protonen abgebenden Aktivstoffe eine Komponente einer Hautpflegezusammensetzung, welche verschiedene Emollienten und Immobilisierungsmittel enthält, wie dies weiter unten beschrieben wird, die direkt von einer trägerberührenden Oberfläche auf die Haut des Trägers abgegeben wird, um eine Barrierenfunktion gegenüber Ausscheidungen mit hohem pH-Wert auszuführen sowie dabei zu helfen, die Haut des Trägers auf einem sauren pH-Wert zu halten. Äußerst bevorzugt liefert die wiederholte normale Verwendung von Artikeln mit Abgabesystemen, welche Protonen abgebende Aktivstoffe direkt auf die Haut abgeben, eine Anhäufung des Protonen abgebenden Aktivstoffes zum Zwecke einer effektiveren Verhinderung einer Entzündung der Haut aufgrund eines Kontakts mit Urin und Stuhl.
  • So können Protonen abgebende Aktivstoffe oder Zusammensetzungen, welche diese enthalten, in absorbierende Artikel in jedem beliebigen Abgabesystem eingebaut sein, das den Fachleuten des Standes der Technik bekannt ist, welches den Kontakt eines Protonen abgebenden Aktivstoffes mit der Haut eines Trägers erleichtert, um pH-Wert-Zunahmen darauf zu hemmen. Das Abgabesystem kann eine Komponente eines Teils oder von Teilen des absorbierenden Artikels ein, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, der Decklage, des absorbierenden Kerns, der Außenlage, anderer sekundärer Strukturen, wie zusätzlicher Flächengebilde, spezialisierter Strukturen, um Stuhlgang aufzunehmen (z.B. "Taschen" für den Stuhlgang), und dergleichen, und beliebige Aufschläge, Seitenfelder, Befestiger und dergleichen, die auch eine Komponente des Artikels ein können, je nachdem, ob der Teil des Artikels eine trägerberührende Oberfläche ist oder nicht. Solche Abgabesysteme umfassen solche, welche den Protonen abgebenden Aktivstoff in dispergierter Form als eine Komponente einer anderen Zusammensetzung abgeben, in Lösung in einer im Wesentlichen wasserfreien Zusammensetzung und in einem wässrigen Vehikel, als ein Teil einer im Wesentlichen öligen Zusammensetzung (z.B. einer Wasser-In-Öl-Emulsion). Beispielhafte Abgabesysteme umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf, solche, die unten beschrieben werden.
  • Das Abgabesystem kann den Protonen abgebenden Aktivstoff in Pulver-, Flocken- oder Teilchenform bereit stellen. Das Abgabesystem kann unter Druck aufreißbare oder lösliche Mikrokapseln oder den Protonen abgebenden Aktivstoff enthaltende "Bläschen" oder eine Zusammensetzung, welche den Protonen abgebenden Aktivstoff enthält, aufweisen. Ferner kann das Abgabesystem die Inhaltsstoffe oder eine den Inhaltsstoff enthaltende Zusammensetzung in einer beliebigen anderen Form enthalten, die aktiviert wird (z.B. durch Hydrolyse eines Vorläufermaterials) bei Vorhandensein von Körperausscheidungen. Ein besonders geeignetes Abgabesystem für die Verwendung mit den Protonen abgebenden Aktivstoffen der vorliegenden Erfindung ist ein solches, das ein kontinuierliche Phase mit im Wesentlichen ölhaltigen Materialien aufweist. Wie hier verwendet, umfasst ein Abgabesystem "im Wesentlichen ölhaltige Materialien", falls wenigstens etwa 50% der kontinuierlichen Phase desselben ölhaltige Emollienten, Immobilisierungsmittel und dergleichen umfasst, wie dies unten im Einzelnen besprochen wird. Dispersionen oder Lösungen von festen Protonen abgebenden Aktivstoffen in im Wesentlichen wasserfreien Zusammensetzungen und in Wasser-In-Öl-Emulsionen, wobei die Protonen abgebenden Aktivstoffe eine Komponente in der dispersen wässrigen Phase derselben sind, werden speziell als eine kontinuierliche Phase mit im Wesentlichen ölhaltigen Materialien aufweisend in Betracht gezogen. Wie hier verwendet, ist eine Zusammensetzung "im Wesentlichen wasserfrei", falls sie weniger als etwa 10% Wasser enthält. Solche besonders bevorzugten Abgabesysteme sind für die Fachleute des Standes der Technik von absorbierenden Artikeln bekannt. Zum Beispiel beschreibt das US Patent 4,643,588, veröffentlicht für Roe et al. am 01. Juli 1997, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist, eine Windel mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Decklage, die mit einer Zusammensetzung beschichtet ist, welche die Anhaftung von Stuhl an der Haut eines Trägers reduziert.
  • Das Abgabesystem kann den Protonen abgebenden Aktivstoff als ein strukturelle Komponente einer der Strukturen, die in dem absorbierenden Artikel enthalten sind, bereit stellen. Das heißt, solche Aktivstoffe können direkt durch bekannte Verfahren in die Struktur der Decklage, der Außenlage oder eines der Materialien des absorbierenden Kerns während der Herstellung oder des Zusammenbaus eingebaut werden. Zum Beispiel können solche Aktivstoffe in eine polymere Struktur, wie eine Faser, eingebaut werden, wie sie verwendet werden würde, um die Decklage oder den Kern zu bilden, oder in einen Film, wie er verwendet werden würde, um die Außenlage zu bilden, einer Verbundherstellung oder Mischung während der Extrusion. Ein solches Material könnte dann auf der Oberfläche der Struktur "blühen", wo es für eine Übertragung auf die Haut des Trägers verfügbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der Protonen abgebende Aktivstoff in Teilchenform vor und ist in einer hydrophoben Hautpflegezusammensetzung dispergiert, die auf die Haut des Trägers von wenigstens einem Teil einer trägerberührenden Oberfläche abgebbar ist, wie beispielsweise einer Decklage, einem Seitenfeld, einer Taillenregion, einem Beinaufschlag, einem Befestigungsstreifen und dergleichen eines absorbierenden Einwegartikels. Geeignete Hautpflegezusammensetzungen werden unten besprochen. In einer alternativen Ausführungsform ist der Protonen abgebende Aktivstoff als eine wässrige Lösung in eine im Wesentlichen ölhaltige Hautpflegezusammensetzung eingebaut (z.B. in einer Wasser-In-Öl-Emulsion), die von wenigstens einem Teil einer trägerberührenden Oberfläche auf die Haut des Trägers übertragbar ist. Geeignete Hautpflegezusammensetzung zum Abgeben einer Protonen abgebenden Aktivstoffes werden weiter unten beschrieben. In diesen bevorzugten Ausführungsformen kann die Hautpflegezusammensetzung zwischen etwa 0,01 Gew.% und etwa 40 Gew.%, vorzugsweise zwischen etwa 0,5 Gew.% und etwa 20 Gew.% und ganz bevorzugt zwischen etwa 3 Gew.% und etwa 7 Gew.% des Protonen abgebenden Aktivstoffs aufweisen. In diesen Ausführungsformen wird wenigstens ein Teil der Hautpflegezusammensetzung vom Artikel auf die Haut des Trägers während der normalen Benutzung des Artikels übertragen. Eine wiederholte Anlegung solcher behandelter Artikel an der Haut eines Trägers liefert eine verfügbare Quelle, aus welcher der Protonen abgebende Aktivstoff sich auf die Haut kontinuierlich über die Zeit überträgt und anreichert, um dabei zu helfen, die Haut des Trägers auf einem sauren pH- Wert zu halten. Vorzugsweise wird eine minimal effektive Konzentration des Protonen abgebenden Aktivstoffs auf die Haut bei Anlegung eines einzelnen absorbierenden Artikels abgegeben.
  • Ferner kann in vielen Fällen der Teil der bevorzugten Hautpflegezusammensetzung, der einen Protonen abgebenden Aktivstoff enthält, der nicht auf die Haut eines Trägers übertragen ist, noch dabei effektiv sein, den pH-Wert der Umgebung angrenzend an die Haut des Trägers auf einem sauren pH-Wert zu halten. Zum Beispiel würde eine solche restliche Hautpflegezusammensetzung dabei wirksam sein, einer pH-Wert-Zunahme entgegen zu wirken, die aufgrund von Ammoniak erfolgt, das im Urin vorhanden ist und in Kontakt mit einer trägerberührenden Oberfläche des absorbierenden Artikels kommt.
  • V. Hautpflegezusammensetzungen
  • Hautpflegezusammensetzung, die für die Verwendung in den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung geeignet sind, sind beschrieben in den US Patentanmeldungen, amtliche Aktenzeichen Nrn. 08/926,532 und 08/926,533, jeweils eingereicht am 10. September 1997; US Patent Nr. 5,607,760, veröffentlicht am 04. März 1997; US Patent Nr. 5,609,587, veröffentlicht am 11. März 1997; US Patent Nr. 5,635,191, veröffentlicht am 03. Juni 1997 und US Patent Nr. 5,643,588, veröffentlicht am 01. Juli 1997, deren Offenbarungen jeweils hier durch Bezugnahme mit aufgenommen sind.
  • Zusätzlich zu seiner Funktion als Vehikel zum Abgeben einer effektiven Konzentration eines Protonen abgebenden Aktivstoffs auf die Haut eines Trägers kann die Hautpflegezusammensetzung, die den Protonen abgebenden Aktivstoff aufweist, auch Inhaltsstoffe aufweisen, die zum Beispiel die Anhaftung von Stuhl an der Haut verringert (z.B. die leichte Reinigung nach einem Stuhlgang verbessert), eine Haut/Stuhl-Barrierenfunktion liefert (z.B., um die Haut zu beschichten und die Anhaftung von Stuhl zu verhindern), während sie relativ flüssigkeitsundurchlässig aber dampfdurchlässig bleibt), oder andere therapeutische Vorteile für die Haut liefert (z.B. die Hautweichheit verbessert, die Hautgesundheit beibehält oder verbessert) und dergleichen. Die Hautpflegezusammensetzung kann in einer Vielzahl von Formen vorliegen, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, Emulsionen, Lotionen, Cremes, Balsam, Suspensionen, Einkapselungen, Gele und dergleichen.
  • Um eine effektive Konzentration des Protonen abgebenden Aktivstoffs auf die Haut über den Weg eines absorbierenden Artikels mit der Zeit abzugeben, hängt eine effektive Menge der Hautpflegezusammensetzung, die auf eine oder mehrere der trägerberührenden Oberflächen des Artikels aufgetragen ist oder dahin migrieren kann, in großem Maße von der speziellen verwendeten Zusammensetzung. Die Menge der Zusammensetzung auf wenigstens einem Teil der trägerberührenden Oberflächen des absorbierenden Artikels reicht vorzugsweise von etwa 0,05 mg/in2 (0,0078 mg/cm2) bis etwa 230 mg/in2 (36 mg/cm2), ganz bevorzugt von etwa 1 mg/in2 (0,16 mg/cm2) bis etwa 80 mg/in2 (12 mg/cm2), noch bevorzugter von etwa 4 mg/in2 (0,6 mg/cm2) bis etwa 52 mg/in2 (8 mg/cm2). Diese Bereiche sind jedoch nur beispielhaft gegeben und der Fachmann wird erkennen, dass die Natur der Zusammensetzung den Anteil diktieren wird, der aufgetragen werden muss, um eine effektive Konzentration des Protonen abgebenden Aktivstoffs abzugeben, und dass der erwünschte Anteil durch eine Routineuntersuchung im Lichte der vorliegenden Offenbarung bestimmbar ist.
  • Obwohl die Menge der Hautpflegezusammensetzung, die auf den absorbierenden Artikel aufgetragen wird, ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, ist wichtiger die Menge der während der Benutzung von einem oder mehreren behandelten Artikeln auf die Haut des Trägers übertragenen Zusammensetzung. Obwohl die Menge der auf die Haut abgegebenen Zusammensetzung, welche den Protonen enthaltenden Aktivstoff enthält, in gewissem Grad abhängig sein wird von der Natur der verwendeten Zusammensetzung, können nur relativ geringe Mengen abgegeben werden, während noch eine minimale effektive Konzentration des Protonen abgebenden Aktivstoffs auf der Haut vorgesehen ist. Dies gilt insbesondere für bevorzugte Zusammensetzungen, wie diejenigen, die in Beispiel 1 beschrieben sind.
  • Um die Menge des auf die Haut eines Trägers übertragenen Protonen abgebenden Aktivstoffs nach dem Tragen von ein oder mehreren behandelten Artikeln zu bestimmen, ist ein Verfahren unten im Abschnitt Testverfahren vorgesehen, mit welchem die Menge der auf die Haut übertragenen Hautpflegezusammensetzung bestimmt werden kann. Weil die Konzentration des Protonen abgebenden Aktivstoffs in der Hautpflegezusammensetzung bekannt ist (das heißt, eine ausgewählte Menge zwischen etwa 0,01 Gew.% und etwa 10 Gew.%), kann die Menge des auf die Haut abgegebenen Protonen abgebenden Aktivstoffs extrapoliert werden. Im Hinblick auf den Anteil der Hautpflegezusammensetzung, die während der Benutzung eines behandelten absorbierenden Artikels, der für eine Zeitspanne von etwa 3 Stunden (eine typische Tage-Tragezeit) getragen wird, auf den Träger übertragen wird, insbesondere für bevorzugte Hautpflegezusammensetzungen, wie denjenigen, die in Beispiel 2 beschrieben sind, wird vorgezogen, dass wenigstens etwa 0,01 mg/in2 (0,0016 mg/cm2), ganz bevorzugten wenigstens etwa 0,05 mg/in2 (0,0078 mg/cm2), noch bevorzugter wenigstens etwa 0,1 mg/in2 (0,016 mg/cm2) der Zusammensetzung auf die Haut über eine Tragezeit von 3 Stunden übertragen wird. Typischerweise wird die Menge der Zusammensetzung, die von einem behandelten Artikel abgegeben wird, von etwa 0,01 mg/in2 (0,0016 mg/cm2) bis etwa 5 mg/in2 (0,78 mg/cm2), noch bevorzugter von etwa 0,05 mg/in2 (0,0078 mg/cm2) bis etwa 3 mg/in2 (0,47 mg/cm2), noch bevorzugter von etwa 0,1 mg/in2 (0,016 mg/cm2) bis etwa 2 mg/in2 (0,31 mg/cm2) über eine Tragezeit von 3 Stunden liegen.
  • Für eine kontinuierliche Verwendung behandelter Artikel (mit anderen Worten, Wechsel treten in Übereinstimmung mit normalen Benutzungsmustern auf, welche typischerweise Wechsel alle 3 bis 4 Stunden während des Tages und einen frischen Artikel vor einem Nachtschlaf beinhalten), wie beispielsweise eine Dauer von 24 Stunden, wird vorgezogen, dass wenigstens etwa 0,03 mg/in2 (0,0047 mg/cm2), ganz bevorzugt wenigstens etwa 0,1 mg/in2 (0,016 mg/cm2), noch bevorzugter we nigstens etwa 0,3 mg/in2 (0,047 mg/cm2) der Zusammensetzung auf die Haut des Trägers über die 24 Stunden Dauer übertragen wird. Typischerweise wird die Menge der Zusammensetzung, die nach einer Zeitspanne von 24 Stunden abgegeben worden ist, wenn behandelte Artikel bei jedem Wechsel angelegt werden, von etwa 0,03 mg/in2 (0,0047 mg/cm2) bis etwa 18 mg/in2 (2,79 mg/cm2), ganz typisch von etwa 0,1 mg/in2 (0,016 mg/cm2) bis etwa 10 mg/in2 (1,55 mg/cm2), noch typischer von etwa 0,3 mg/in2 (0,047 mg/cm2) bis etwa 6 mg/in2 (0,93 mg/cm2) betragen.
  • Es ist klar, dass die zahlreichen Materialien, die in Hautpflegezusammensetzungen, welche den Protonen abgebenden Aktivstoff enthalten und in Übereinstimmung mit der Erfindung auf die Haut abgegeben werden, nützlich sind, solche sind, die sich als sicher erwiesen haben und effektive Hautpflegemittel sind für die hier vorliegende Verwendung logische Materialien. Solche Materialien umfassen Aktivstoffe der Kategorie I, wie sie definiert sind durch die "Tentative Final Monograph on Skin Protectant Drug Products for Over-the-Counter Human Use" (21 C.F.R. §347) der U.S. Federal Food and Drug Administration's (FDA), welche gegenwärtig umfassen: Allantoin, Aluminiumhydroxidgel, Calamin, Kakaobutter, Dimethicon, Walleberöl (in Kombination), Glycerin, Kaolin, Petrolatum, Lanolin, Mineralöl, Haileberöl, weißes Petrolatum, Talg, lokale Stärke, Zinkacetat, Zinkcarbonat, Zinkoxid und dergleichen. Weitere potentiell nützliche Materialien sind Aktivstoffe der Kategorie III, wie sie definiert sind durch "Tentative Final Monograph on Skin Protectant Drug Products for Over-the-Counter Human Use" (21 C.F.R. §347), welche gegenwärtig umfasst: lebende Hefezellenderivate, Aldioxa, Aluminiumacetat, mikroporöse Zellulose, Cholecalciferol, kolloidale Haferflocken, Cysteinhydrochlorid, Dexpanthenol, Peru-Balsamöl, Proteinhydrolysate, Racemimethionin, Natriumbicarbonat, Vitamin A und dergleichen.
  • Viele der von der FDA angegebenen Hautpflege-Inhaltsstoffe werden gegenwärtig in im Handel erhältlichen Hautpflegeprodukten verwendet, wie als A und D® Salbe, Vaseline®, Petroleumgel, Desitin®, Windelausschlagsalbe und Daily Care® Salbe, Gold Bond®, medizinisch behandeltes Babypuder, Aquaphor® Heilsalbe, Baby Magic® Babylotion und Johnson's Ultra Sensitive® Babycreme. Eine effektive Konzentration eines Protonen abgebenden Aktivstoffs kann in jedes dieser im Handel erhältlichen Produkte eingebaut werden und auf absorbierende Artikel aufgetragen werden, um behandelte Artikel für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung zu erzeugen.
  • Wie nachfolgend weiter besprochen wird, haben die Hautpflegezusammensetzungen, die zum Übertragen von Protonen abgebenden Aktivstoffen auf die Haut des Trägers nützlich sind, vorzugsweise, obwohl nicht notwendigerweise, ein Schmelzprofil, derart, dass sie auf der trägerberührenden Oberfläche des Artikels bei Raumtemperatur relativ immobil und örtlich festgelegt sind, bei Körpertemperatur relativ leicht auf den Träger übertragbar sind und noch nicht vollständig flüssig sind unter extremen Lagerbedingungen. Vorzugsweise sind die Zusammensetzung leicht auf die Haut mithilfe eines normalen Kontakts, einer Trägerbewegung und/oder einer Körperwärme übertragbar. Weil die Zusammensetzung vorzugsweise im Wesentlichen auf der trägerberührenden Seite des Artikels immobilisiert ist, werden relativ geringe Anteile der Zusammensetzung benötig, um die gewünschten Hautpflegevorteile zu liefern. Zudem können spezielle Barrieren- oder Hüllmaterialien beim Verpacken der behandelten Artikel, die den Verfahren der vorliegenden Erfindung nützlich sind, unnötig werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind die Hautpflegezusammensetzungen, die hier nützlich sind, Wasser-In-Öl-Emulsionen, wobei der Protonen abgebende Aktivstoff eine wässrige Phase ist. Die Hautpflegezusammensetzung selbst kann jedoch fest sein (das heißt, die wässrige Phase ist in einer festen ölhaltigen Phase eingefangen) oder häufig halbfest sein bei 20°C, das heißt, bei Umgebungstemperaturen. Mit "halbfest" ist gemeint, dass die Hautpflegezusammensetzung eine für pseudoplastische oder plastische Fluide typische Rheologie hat. Wenn keine Scherung aufgebracht wird, können die Hautpflegezusammensetzungen das Erscheinungsbild eines halbfesten Zustandes haben, können aber fließfähig gemacht werden, wenn die Scherrate gesteigert wird. Dies erfolgt aufgrund der Tatsache, dass, obwohl die Hautpflegezusammensetzung primäre Feststoffkomponenten enthält, diese auch eine flüssige Komponente enthält. Vorzugsweise haben die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, welche den Protonen abgebenden Aktivstoff enthalten, eine Null-Scherviskosität zwischen etwa 1,0 × 106 Centipoise und etwa 1,0 × 108. Ganz bevorzugt liegt die Null-Scherviskosität zwischen etwa 5,0 × 106 Centipoise und etwa 5,0 × 107 Centipoise. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Null-Scherviskosität" auf eine Viskosität, die bei sehr geringen Scherraten (z.B. 1,0 s–1) unter Verwendung eines Platten- oder Kegel-Viskometers gemessen wird (ein geeignetes Gerät ist erhältlich von TA Instruments aus New Castle, DE als Modell Nr. CSL 100). Der Fachmann des Standes der Technik wird erkennen, dass andere Mittel als hoch schmelzende Komponenten (wie unten besprochen wird) verwendet werden können, um Null-Scherviskositäten bereit zu stellen. Beispielhafte Mittel umfassen das Etablieren einer Struktur mit einem Streckwert unter Verwendung von Komponenten, wie Tonen oder verdampften Silica, wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Eine Null-Scherviskosität kann für solche Zusammensetzungen mit solchen alternativen Mitteln gemessen werden, indem ein Ausdruck von Viskosität gegen die Scherrate auf eine Scherrate von Null bei einer Temperatur von etwa 20°C extrapoliert wird.
  • Bevorzugte Hautpflegezusammensetzungen sind wenigstens halbfest bei Raumtemperatur, um die Migration der Zusammensetzung zu minimieren. Zudem haben die Zusammensetzungen vorzugsweise einen finalen Schmelzpunkt (100% flüssig) über den potentiellen "stressigen" Lagerbedingungen, die höher als 45°C sein können (z.B. ein Warenhaus in Arizona, ein Kofferraum in Florida, etc.). Repräsentative Zusammensetzung mit diesen Schmelzeigenschaften sind beschrieben in US Patent Nr. 5,643,688, US Patent Nr. 5,607,760, US Patent Nr. 5,609,587 und US Patent Nr. 5,635,191, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme jeweils mit aufgenommen ist.
  • Speziell werden die Hautpflegezusammensetzungen das folgende Schmelzprofil haben:
  • Figure 00350001
  • Indem diese Hautpflegezusammensetzung bei Umgebungstemperaturen fest oder halbfest sind, haben sie nicht die Neigung, in das Innere des absorbierenden Artikels zu fließen und zu migrieren, an welchem sie aufgebracht sind. Dies bedeutet, dass weniger Hautpflegezusammensetzung benötig wird, um die gewünschten therapeutischen, schützenden und/oder Konditionierungsvorteile zu verleihen.
  • Um die Immobilität bevorzugter Zusammensetzungen zu verbessern, sollte die Viskosität der formulierten Zusammensetzungen so hoch wie möglich sein, um einen Fluss innerhalb des Artikels zu einer unerwünschten Stelle zu verhindern. Leider können in solchen Fällen hohe Viskositäten den Transfer der Zusammensetzung auf die Haut des Trägers hemmen. Deshalb sollte ein Ausgleich erreicht werden, so dass die Viskositäten hoch genug sind, um die Zusammensetzung auf der Oberfläche des Artikels örtlich festgelegt zu halten, aber nicht so hoch sind, dass eine Übertragung auf die Haut des Trägers verhindert wird. Geeignete Viskositäten für die Zusammensetzungen werden typischerweise im Bereich von etwa 5 bis etwa 500 Centipoise, vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 300 Centipoise, ganz bevorzugt von etwa 5 bis etwa 100 Centipoise liegen, gemessen bei 60°C unter Verwendung eines Rotations-Viskometers (ein geeigneter Viskometer ist erhältlich von Lab Line Instruments Inc. aus Melrose Park, IL als Modell 4537). Das Viskometer wird betrieben bei 60 rpm unter Verwendung einer Nummer 2 Spindel.
  • Für Hautpflegezusammensetzungen, die so ausgebildet sind, dass sie einen therapeutischen und/oder hautschützenden Vorteil zusätzlich zu dem Vorteil liefern, der aus den ein oder mehreren Protonen abgebenden Inhaltsstoffen abgeleitet wird, be steht ein nützlicher aktiver Inhaltsstoff in diesen Zusammensetzung aus ein oder mehreren Hautschutzmitteln oder Emollienten. Wie hier verwendet, ist der Ausdruck ein "Emollient" ein Material, welches gegen Nässe oder Irritation schützt, die Haut weich macht, glättet, versorgt, beschichtet, fettet, befeuchtet, schützt und/oder reinigt. (Es ist klar, dass mehrere der oben aufgelisteten Aktivstoffe "Emollienten" sind, so wie der Ausdruck hier verwendet wird.) In einer bevorzugten Ausführungsform werden solche Emollienten eine plastische oder eine flüssige Konsistenz bei Umgebungstemperaturen haben, das heißt, bei etwa 20 bis 25°C.
  • Repräsentative Emollienten, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf, Emollienten, die auf Petroleum basieren; Saccharoseester-Fettsäuren; Polyethylenglycol und Derivate davon; Befeuchtungsmittel; Fettsäureester; Alkylethoxylat; Fettsäureester-Ethoxylate; Fettalkohol; Polysiloxan; Propylenglycol und Derivate davon; Glycerin und Derivate davon, einschließlich Glycerid, Acetoglyceride und ethoxylierte Glyceride von C12-C28 Fettsäuren; Triethylenglycol und Derivate davon, Spermaceti oder andere Wachse; Fettsäuren; Fettalkoholether, insbesondere solche mit von 12 bis 28 Kohlenstoffatomen in ihrer Fettkette, wie Stearinsäure; propoxylierte Fettalkohole; andere Fettester von Polyhydroxyalkoholen; Lanolin und seine Derivate; Kaolin und seine Derivate; irgendeines der einzeln angegebenen Hautpflegemittel, die oben aufgelistet wurden; oder Mischungen dieser Emollienten. Geeignete, auf Petroleum basierende Emollienten umfassen solche Kohlenwasserstoffe oder Mischungen von Kohlenwasserstoffen mit Kettenlängen von 16 bis 32 Kohlenstoffatomen. Auf Petrolatum basierende Kohlenwasserstoffe mit diesen Kettenlängen umfassen Mineralöl (auch bekannt als "flüssiges Petrolatum") und Petrolatum (auch bekannt als "Mineralwachs", "Petroleumgel" und "Mineralgel"). Mineralöl bezieht sich üblicherweise auf weniger viskose Mischungen von. Petrolatum bezieht gewöhnlich auf viskosere Mischungen von Kohlenwasserstoffen. Petrolatum und Mineralöl sind besonders bevorzugte Emollienten für Hautpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung.
  • Geeignete Fettsäureester-Hautkonditionierungsmittel umfassen solche, die abgeleitet werden von C12-C28 Fettsäuren, vorzugsweise C16-C22 gesättigten Fettsäuren und kurzkettigen (C1-C8, vorzugsweise C1-C3) einwertigen Alkoholen. Repräsentative Beispiele solcher Ester umfassen Methylpalmitat, Methylstearat, Isopropyllaurat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Ethylhexylpalmitat und Mischungen davon. Geeignete Fettsäureester-Hautkonditionierungsmittel können auch abgeleitet werden von Estern längerkettiger Fettalkohole (C12-C28, vorzugsweise C12-C18) und kürzerkettigen Fettsäuren, zum Beispiel Lactinsäure, wie Lauryllactat und Cetyllactat.
  • Geeignete Emollienten des Fettestertyps umfassen auch Polyolpolyester, wie dies beschrieben ist in US 5,609,587 , veröffentlicht für Roe am 11. März 1997, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist. Beispielhafte Polyole enthalten, sind aber beschränkt darauf, mehrwertige Verbindungen, wie Pentaerythritol; Zucker, wie Raffinose, Maltodextrose, Galactose, Saccharose, Glucose, Xylose, Fructose, Maltose, Lactose, Mannose und Erythrose; und Zuckeralkohole, wie Erythritol, Xylitol, Malitol, Mannitol und Sorbitol. Solche Polyole sind esterifiziert mit Fettsäuren und/oder anderen anorganischen Radikalen mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen und bis zu 30 Kohlenstoffatomen. Obwohl es nicht notwendig ist, dass alle der Hydroxylgruppen des Polyols esterifiziert sind, haben bevorzugte Polyolpolyester-Emollienten der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen alle (z.B. wenigstens etwa 85%) der Hydroxylgruppen esterifiziert. Besonders bevorzugt sind Saccharose-Polyolpolyester, wie Saccharose-Polycottonat, Saccharose-Polysoyat und Saccharose-Polybehenat. Mischungen solcher Polyolpolyester sind auch geeignete Emollienten für die vorliegende Erfindung.
  • Geeignete Emollienten des Akylethoxylattyps umfassen C12-C22 Fettalkohol-Ethoxylate mit einem mittleren Grad an Ethoxylation von etwa 2 bis etwa 30. Vorzugsweise wird der Fettalkoholethoxylat-Emollient ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Lauryl, Cetyl und Stearylethoxylaten und Mischungen davon mit einem mittleren Grad an Ethoxylation im Bereich von etwa 2 bis etwa 23. Repräsentative Beispiele solcher Alkylethoxylate umfassen Laureth-3 (ein Laurylethoxylat mit einem mittleren Grad an Ethoxylation von 3), Laureht-23 (ein Laurylethoxylat mit einem mittleren Grad an Ethoxylation von 23), Ceteth-10 (ein Cetylalkohol-Ethoxylat mit einem mittleren Grad an Ethoxylation von 10) und Steareth-10 (ein Stearylalkohol-Ethoxylat mit einem mittleren Grad an Ethoxylation von 10). Bei Verwendung werden diese Alkylethoxylat-Emollienten typischerweise in Kombination mit den auf Petroleum basierenden Emollienten, wie Petrolatum, in einem Gewichtsverhältnis von Alkylethoxylat-Emollient zu Petroleum basierendem Emollient von etwa 1:1 bis etwa 1:5, vorzugsweise von etwa 1:2 bis etwa 1:4 verwendet.
  • Geeignete Emollienten des Fettalkoholtyps umfassen C12-C22 Fettalkohole, vorzugsweise C16-C18 Fettalkohole. Repräsentative Beispiele umfassen Cetylalkohol und Stearylalkohol und Mischungen davon, wie beispielsweise Cetearylalkohol (erhältlich von der Procter & Gamble Company, Cincinnati, OH, als TA1618). Bei Verwendung werden diese Fettalkohol-Emollienten typischerweise in Kombination mit den auf Petroleum basierenden Emollienten, wie Petrolatum, in einem Gewichtsverhältnis des Fettalkohol-Emollienten zu dem auf Petroleum basierenden Emollienten von 1:1 bis etwa 1:5, vorzugsweise von etwa 1:1 bis etwa 1:2 verwendet.
  • Weitere geeignete Typen von Emollienten für die hier vorliegende Verwendung umfassen Polysiloxanverbindungen. Im Allgemeinen umfassen geeignete Polysiloxanmaterialien für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung solche mit monomeren Siloxaneinheiten der folgenden Struktur:
    Figure 00380001
    worin welcher R1 und R2 für jede monomere Siloxaneinheit unabhängig ein Alkyl, Aryl, Alkenyl, Alkaryl, Aralkyl, Cycloalkyl, halogenierter Kohlenwasserstoff oder ein anderes Radikal sein kann. Jedes solcher Radikale kann substituiert oder nicht substituiert sein. R1 und R2 Radikale einer speziellen Monomereinheit können sich in dem korrespondierenden Funktionalitäten der nächsten anhängenden Monomereinheit unterscheiden. Zusätzlich können die Polysiloxane entweder eine geradkettige, verzweigte oder eine zyklische Struktur haben. Die Radikale R1 und R2 können zusätzlich oder unabhängig andere Silicon-Funktionalitäten haben, wie, aber nicht beschränkt darauf, Siloxane, Polysiloxane und Polysilane. Die Radikale R1 und R1 können auch eine von einer Vielfalt von organischen Funktionalitäten enthalten, einschließlich zum Beispiel Alkohol-, Carboxylsäure- und Amin-Funktionalitäten.
  • Beispielhafte Alkylradikale sind Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Octadecyl und dergleichen. Beispielhafte Alkenylradikale sind Vinyl, Allyl und dergleichen. Beispielhafte Arylradikale sind Phenyl, Diphenyl, Naphthyl und dergleichen. Beispielhafte Alkarylradikale sind Toyl, Xylyl, Ethylphenyl und dergleichen. Beispielhafte Aralkylradikale sind Benzyl, Alphaphenylethyl, Beta-Phenylethyl, Alpha-Phenylbutyl und dergleichen. Beispielhafte Cycloalkylradikale sind Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und dergleichen. Beispielhafte halogenierte Kohlenwasserstoffradikale sind Chloromethyl, Bromomethyl, Tetrafluorethyl, Fluorethyl, Trifluorethyl, Trifluorlolyl, Hexafluorxylyl und dergleichen.
  • Die Viskosität von Polysiloxan, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, kann so weit variieren, wie die Viskosität von Polysiloxanen im Allgemeinen variiert, solange wie das Polysiloxan fließfähig ist oder für die Auftragung auf den absorbierenden Artikel fließfähig gemacht werden kann. Dies umfasst, ist aber nicht beschränkt darauf, eine Viskosität von bis zu 5 Centistokes (bis 37°C, gemessen durch ein Glaskapillaren-Viskometer gemäß dem ASTM-Standardverfahren D-445) bis etwa 20.000.000 Centistokes. Vorzugsweise haben die Polysiloxane eine Viskosität bei 37°C im Bereich von etwa 5 bis etwa 5.000 Centistokes, ganz bevorzugt von etwa 5 bis etwa 2.000 Centistokes, äußerst bevorzugt von etwa 100 bis etwa 1.000 Centistokes. Hoch viskose Polysiloxane, welche selbst gegenüber einem Fließen resistent sind, können wirksam auf die absorbierenden Artikel durch solche Verfahren abgelagert werden, wie zum Beispiel Emulgieren des Polysiloxans in einem grenzflächenaktiven Stoff oder Bereitstellen des Polysiloxans in Lösung mithilfe eines Lösungsmittels, wie Hexan, das hier nur zu beispielhaften Zwecken aufgelistet ist. Spezielle Verfahren zum Aufbringen von Polysiloxan-Emollienten auf absorbierende Artikel werden nachfolgend in größerem Detail besprochen.
  • Bevorzugte Polysiloxanverbindungen für die Verwendung der vorliegenden Erfindung sind offenbart in US Patent 5,059,282, veröffentlicht für Ampulski et al. am 22. Oktober 1991, welche hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist. Besonders bevorzugte Polysiloxanverbindungen für die Verwendung als Emollienten in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen Phenyl-funktionelle Polymethylsiloxanverbindungen (z.B. Dow Corning 556 Kosmetik-Qualitäts-Fluid: Polyphenylmethylsiloxan) und Cetyl- oder Stearyl-funktionalisierte Dimethicone, wie Dow 2502 bzw. Dow 2503 Polysiloxanflüssigkeiten. Zusätzlich zu einem solchen Ersatz durch Phenyl-funktionell oder Alkylgruppen kann ein effektiver Ersatz durchgeführt werden mit Amino-, Carboxyl-, Hydroxyl-, Ether-, Polyether-, Aldehyd-, Keton-, Amid-, Ester und Thiolgruppen. Von diesen effektiven Substituentengruppen wird die Familie der Gruppen aus Phenyl-, Alkyl-, Carboxyl-, Amino und Hydroxylgruppen gegenüber anderen am meisten bevorzugt; wobei Amino- und Phenyl-funktionelle Gruppen am meisten bevorzugt werden.
  • Geeignete Feuchthaltemittel umfassen Glycerin, Propylenglycol, Sorbitol, Trihydroxystearin und dergleichen.
  • Wenn vorhanden, hängt des Menge des Emollienten, die in der Zusammensetzung enthalten sein kann, ab von einer Vielfalt von Faktoren, einschließlich dem spezielle betreffenden Emollienten, den erwünschten Hautvorteilen, den anderen Komponenten in der Zusammensetzung und ähnlichen Faktoren. Die Zusammensetzung wird typischerweise von etwa 10 bis etwa 95 Gew.% des Emollienten umfassen. Vorzugsweise von etwa 20 bis etwa 80 Gew.% und ganz bevorzugt von etwa 40 bis etwa 75 Gew.% des Emollienten.
  • Eine weitere optionale, bevorzugte Komponente der Hautzusammensetzungen, die einen Protonen abgebenden Aktivstoff enthalten und in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, ist ein Mittel, das in der Lage ist, die Zusammensetzung in der gewünschten Stelle in oder auf dem behandelten Artikel zu immobilisieren (einschließlich dem Protonen abgebenden Aktivstoff, dem bevorzugten Emollienten und/oder anderen Hautkonditionierungs-/Schutz-Mitteln). Weil einige der bevorzugten Emollienten in der Zusammensetzung eine plastische oder flüssige Konsistenz bei 20°C haben, neigen sie dazu, zu fließen oder zu migrieren, selbst dann, wenn sie einer moderaten Scherung ausgesetzt werden. Wenn sie auf der trägerberührenden Oberfläche oder einer anderen Stelle eines absorbierenden Artikels aufgetragen werden, insbesondere in einem geschmolzenen oder angeschmolzenen Zustand, wird der Emollient nicht primär in oder auf der behandelten Region bleiben. Stattdessen wird der Emollient dazu neigen, zu unerwünschten Regionen des Artikels zu migrieren und zu fließen.
  • Im Speziellen kann, falls der Emollient in das Innere des Artikels migriert, dieser unerwünschte Effekte auf die Absorptionsfähigkeit des Artikelkerns aufgrund der hydrophoben Eigenschaften vieler der Emollienten und anderer Hautkonditionierungsmittel, die in den Zusammensetzungen verwendet werden, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, bewirkt werden. Dies bedeutet auch, dass viel mehr Emollient auf den Artikel aufgetragen werden muss, um die gewünschten therapeutischen und/oder schützenden Vorteile zu erhalten. Die Zunahme des Anteils an Emollient erhöht nicht nur die Kosten, sondern bringt auch den unerwünschten Effekt auf die Absorptionsfähigkeit des Artikelkerns mit und eine unerwünschte Übertragung der Zusammensetzung während der Verarbeitung/Konvertierung der behandelten Artikel.
  • Das Immobilisierungsmittel wirkt gegen diese Tendenz des Emollienten, zu migrieren oder zu fließen, indem der Emollient primär auf der Oberfläche oder in der Region des Artikels, auf welcher die Zusammensetzung aufgebracht wird, örtlich fest gehalten wird. Dies erfolgt wahrscheinlich teilweise aufgrund der Tatsache, dass das Immobilisierungsmittel den Schmelzpunkt und/oder die Viskosität der Zusammensetzung über denjenigen des Emollienten anhebt. Da das Immobilisierungsmittel vorzugsweise mischbar ist mit dem Emollienten (oder in den Emollienten mit der Hilfe eines geeigneten Emulgators lösbar ist), fängt dieses den Emollienten auf der Oberfläche des Artikelkörpers, der die Oberfläche berührt oder in der Region, auf welcher dieser aufgebracht ist.
  • Es ist auch vorteilhaft, das Immobilisierungsmittel auf der trägerberührenden Oberfläche oder der Region des Artikels, auf welchem es aufgebracht ist, zu "blockieren". Dies kann herbei geführt werden, indem Immobilisierungsmittel verwendet werden, welche schnell bei Aufbringung auf den Artikel fixiert werden (das heißt, verfestigen). Zudem können eine außenseitige Abkühlung des behandelten Artikels über Gebläse, Ventilatoren, Kälterollen, etc., die Kristallisierung des Immobilisierungsmittels beschleunigen.
  • Zusätzlich dazu, mit dem Emollienten mischbar (oder in diesem lösbar) zu sein, hat das Immobilisierungsmittel vorzugsweise ein Schmelzprofil, welches eine Zusammensetzung bereit stellt, die fest oder halbfest ist bei Umgebungstemperatur. In dieser Hinsicht haben die bevorzugten Immobilisierungsmittel einen Schmelzpunkt von wenigstens etwa 35°C. Dies verhindert, dass das Immobilisierungsmittel eine Tendenz hat, zu migrieren oder zu fließen. Bevorzugte Immobilisierungsmittel haben Schmelzpunkte von wenigstens etwa 40°C und typischer im Bereich von etwa 50° bis etwa 150°C.
  • Immobilisierungsmittel, die für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können aus einer Anzahl von Mitteln ausgewählt werden, solange die bevorzugten Eigenschaften der Hautpflegezusammensetzung die hier beschriebenen Hautvorteile liefern. Bevorzugte Immobilisierungsmittel umfassen im Allgemeinen eine Anzahl ausgewählter C14-C22 Fettalkohole, C12-C22 Fettsäuren und C12-C22 Fettalkohol-Ethoxylate mit einem mittleren Grad an Ethoxylierung im Bereich von 2 bis etwa 30 und Mischungen davon. Bevorzugte Immobilisierungsmittel umfassen C16-C18 Fettalkohole, vorzugsweise kristalline hoch schmelzende Materialien, ausgewählt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol und Mischungen davon. (Die lineare Struktur dieser Materialien kann die Verfestigung auf dem behandelten absorbierenden Artikel beschleunigen.) Weitere bevorzugte Immobilisierungsmittel umfassen C16-C18 Fettsäuren, vorzugsweise ausgewählt von Palmitinsäure, Stearinsäure und Mischungen davon. Noch weitere bevorzugte Immobilisierungsmittel umfassen C16-C18 Fettalkohol-Ethoxylate mit einem mittleren Grad an Ethoxylierung im Bereich von etwa 5 bis etwa 20. Vorzugsweise sind die Fettalkohole, Fettsäuren und fetten Alkohole linear. Es ist wichtig, dass diese bevorzugten Immobilisierungsmittel, wie die C16-C18 Fettalkohole die Kristallisationsgeschwindigkeit der Zusammensetzung steigern, was die Zusammensetzung dazu veranlasst, schnell auf der Oberfläche des Substrats zu kristallisieren.
  • Andere Typen von Immobilisierungsmitteln, die hier verwendet werden können, umfassen Polyhydroxy-Fettsäureester, Polyhydroxy-Fettsäureamide und Mischungen davon. Bevorzugte Ester und Amide werden drei oder mehr freie Hydroxygruppen auf dem Polyhydroxyanteil haben und sind typischerweise nicht ionisch in ihrem Charakter. Wegen der möglichen Hautempfindlichkeit derjenigen, welche die Artikel verwenden, auf welchen die Zusammensetzung aufgebaut ist, sollten diese Ester und Amide auch relativ mild und nicht störend für die Haut sein.
  • Geeignete Polyhydroxy-Fettsäureester für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung werden die Formel haben:
    Figure 00430001
    in welcher R eine C5-C31 Hydrocarbylgruppe ist, vorzugsweise ein geradkettiges C7-C19 Alkyl oder Alkenyl, ganz bevorzugt ein geradkettiges C9-C17 Alkyl oder Alkenyl, äußerst bevorzugt ein geradkettiges C11-C17 Alkyl oder Alkenyl oder ein Gemisch davon; Y ein Polyhydroxyhydrocarbylanteil ist, der eine Hydrocarbylkette mit wenigstens zwei freien Hydroxylen aufweist, die direkt mit der Kette verbunden sind; und n wenigstens 1 ist. Geeignete Y-Gruppen können abgeleitet werden von Polyolen, wie Glycerol, Pentaerythritol, Zuckern, wie Raffinose, Maltodextrose, Galactose, Saccharose, Glucose, Xylose, Fructose, Maltose, Lactose, Mannose und Erythrose; Zuckeralkoholen, wie Erythritol, Xylitol, Malitol, Mannitol und Sorbitol; und Anhydriden von Zuckeralkoholen, wie Sorbitan.
  • Eine Klasse geeigneter Polyhydroxy-Fettsäureester für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfasst bestimmte Sorbitanester, vorzugsweise die Sorbitanester von C16-C22 gesättigten Fettsäuren. Wegen der Art und Weise, in welcher diese typischerweise hergestellt werden, umfassen diese Sorbitanester üblicherweise Mischungen von Mono-, Di-, Tri-, etc. Estern. Repräsentative Beispiele geeigneter Sorbitanester umfassen Sorbitanpalmitate (z.B. SPAN 40, hergestellt durch ICI Chemicals), Sorbitanstearate (z.B. SPAN 60) und Sorbitanbehenate, die ein oder mehrere der Mono-, Di- und Triesterversionen dieser Sorbitanester umfassen, zum Beispiel Sorbitanmono-, Di- und Tri-Palmitat, Sorbitanmono-, Di- und Tri-Stearat, Sorbitanmono-, Di- und Tri-Behenat sowie gemischte Talllow-Fettsäure Sorbitanmono-, Di- und Triester. Mischungen unterschiedlicher Sorbitanester können auch verwendet werden, wie Sorbitanpalmitate mit Sorbitanstearaten. Besonders bevorzugte Sorbitanester sind die Sorbitanstearate, typischerweise als ein Gemisch von Mono-, Di- und Tri-Estern (plus etwas Tetraester), wie als SPAN 60, und Sorbitanstearate, verkauft unter dem Markennamen GLYCOMUL-S durch Lonza, Inc. aus Fair Lawn, New Jersey. Obwohl die Sorbitanester typischerweise Mischungen aus Mono-, Di- und Tri-Estern, plus etwa Tetraester, enthalten, sind die Mono- und Di-Ester gewöhnlich die vorherrschenden Spezies in diesen Mischungen.
  • Eine weitere Klasse geeigneter Polyhydroxy-Fettsäureester für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfasst bestimmte Glycerylmonoester, vorzugsweise Glycerylmonoester von C16-C22 gesättigten Fettsäuren, wie Glycerylmonostearat, Glycerylmonopalmitat und Glycerylmonobehenat. Wieder werden wie die Sorbitanester, Glycerylmonoestermischungen typischerweise einige Di- und Tri-Ester enthalten. Solche Mischungen sollten jedoch vorherrschend die Glycerylmonoester-Spezies enthalten, um in der vorliegenden Erfindung nützlich zu sein.
  • Eine weitere Klasse geeigneter Polyhydroxy-Fettsäureester für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfasst bestimmte Saccharose-Fettsäureester, vorzugsweise die C12-C22 gesättigten Fettsäureester der Saccharose. Saccharose-Monoester werden besonders bevorzugt und umfassen Saccharosemonostearat und Saccharosemono- und dilaurat.
  • Geeignete Polyhydroxy-Fettsäureamide für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung werden die Formel haben:
    Figure 00450001
    in welcher R1 ist ein H, C1-C4 Hydrocarbyl, 2-hydroxyethyl, 2-hydroxypropyl, Methoxyethyl, Methoxypropyl oder ein Gemisch davon ist, vorzugsweise ein C1-C4 Alkyl, Methoxyethyl oder Methoxypropyl, noch bevorzugter ein C1 oder C2 Alkyl oder Methoxypropyl, äußerst bevorzugt ein C, Alkyl (das heißt, Methyl) oder Methoxypropyl; und R2 eine C5-C31 Hydrocarbylgruppe, vorzugsweise ein geradkettiges C7–19 Alkyl oder Alkenyl, äußerst bevorzugt ein geradkettiges C9-C17 Alkyl oder Alkenyl, äußerst bevorzugt ein geradkettiges C11-C17 Alkyl oder Alkenyl oder ein Gemisch davon; und Z ein Polyhydroxyhydrocarbylanteil mit einer linearen Hydrocarbylkette mit wenigstens 3 Hydroxylen ist, die direkt mit der Kette verbunden sind. Siehe US Patent 5,174,927, veröffentlicht für (Honsa) am 29. Dezember 1992 (hier durch Bezugnahme mit aufgenommen), welches diese Polyhydroxy-Fettsäureamide sowie ihre Herstellung offenbart.
  • Der Z-Anteil wird vorzugsweise abgeleitet von einem reduzierenden Zucker in einer reduktiven Aminationsreaktion; äußerst bevorzugt Glycityl. Geeignete reduzierende Zucker umfassen Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose und Xylose. Maissirup mit hohem Dextroseanteil, Maissirup mit hohem Fructoseanteil und Maissirup mit hohem Maltoseanteil können verwendet werden sowie die einzelnen oben aufgelisteten Zucker. Diese Maissirupe können Mischungen von Zuckerkomponenten für den Z-Anteil ergeben.
  • Der Z-Anteil wird vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus -CH2-(CHOH)n-CH2OH, -CH(CH2OH)-[(CHOH)n-1]-CH2OH, -CH2OH-CH2-(CHOH) 2 (CHOR3)(CHOH)-CH2OH, in welcher n eine ganze Zahl ist von 3 bis 5 und R3 ein H ist oder ein zyklisches oder aliphatisches Monosacharid. Äußerst bevorzugt werden die Glycityle, bei welchen n gleich 4 ist, insbesondere -CH2-(CHOH)4-CH2OH.
  • In der obigen Formel kann R1 zum Beispiel N-Methyl, N-Ethyl, N-Propyl, N-Isopropyl, N-Butyl, N-2-hydroxyethyl, N-Methoxypropyl oder N-2-hydroxypropyl sein. R2 kann ausgewählt werden, um zum Beispiel Cocamide, Stearamide, Oleamide, Lauramide, Myristamide, Capricamide, Palmitamide, Tallowamide, etc. bereit zu stellen. Der Z-Anteil kann 1-deoxyglucityl, 2-deoxyfructityl, 1-deoxymaltityl, 1-deoxylactityl, 1-deoxygalactityl, 1-deoxymannityl, 1-doxymaltotriotityl, etc. sein.
  • Einige der Polyolpolyesterverbindungen, die oben als geeignete Emollienten angesprochen wurden, sind auch für die Verwendung als Immobilisierungsmittel geeignet. Von spezieller Nützlichkeit ist Saccharose-Polybehenat. Solche Polyolpolyester-Immobilisierungsmittel werden größerem Detail besprochen in US Patent 5,624,676, veröffentlicht im Namen von Mackey et al. am 29. April 1997, dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
  • Die äußerst bevorzugten Polyhydroxy-Fettsäureamide haben die allgemeine Formel:
    Figure 00470001
    in welcher R1 ein Methyl oder Methoxypropyl ist; R2 eine C11-C17 geradkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe ist. Diese umfassen N-Lauryl-N-Methylglucamid, N-Lauryl-N-Methoxypropylglucamid, N-Cocoyl-N-Methylglucamid, N-Cocoyl-N-Methoxypropylglucamid, N-Palmityl-N-Methoxypropylglucamid, N-Tallowyl, N-Methylglucamid oder N-Tallowyl-N-Methoxypropylglucamid.
  • Wie vorher angemerkt, benötigen einige der Immobilisierungsmittel einen Emulgator zur Lösung in dem Emollienten. Dieses ist besonders der Fall für einige der Glucamide, wie die N-Alkyl-N-Methoxypropylglucamide mit HLB-Werten von wenigstens etwa 7. Geeignete Emulgatoren werden typischerweise solche umfassen, die HLB-Werten unter etwa 7 aufweisen. In dieser Hinsicht haben sich vorher beschriebenen Sorbitanester, wie die Sorbitanstearate mit HLB-Werten von 4,9 oder weniger, als nützlich bei der Auflösung dieser Glucamid-Immobilisierungsmittel in Petrolatum heraus gestellt. Weitere geeignete Emulgatoren umfassen Steareth-2 (Polyethylenglycolether von Stearylalkohol, das der Formel entspricht CH3(CH2)17(OCH2CH2)nOH, in welcher n einen Mittelwert von 2) hat, Sorbitantristearat, Isosorbidlaurat und Glycerylmonostearat. Der Emulgator kann in einer Menge enthalten sein, die ausreicht, um das Immobilisierungsmittel in dem Emollienten derart zu lösen, dass ein im Wesentlichen homogenes Gemisch erhalten wird. Zum Beispiel wird ein etwa 1:1 Gemisch aus N-Cocoyl-N-Methylglucamid und Petrolatum, das normalerweise nicht in einem Einphasengemisch schmelzen wird, in einem Einphasengemisch schmelzen bei der Hinzugabe von 20% eines 1:1 Gemisches von Steareth-2 und Sorbitantristearat als Emulgator.
  • Andere Typen von Inhaltsstoffen, die als Immobilisierungsmittel verwendet werden können, entweder alleine oder in Kombination mit den oben erwähnten Immobilisierungsmitteln, umfassen Wachse, wie Carnauba, Ozokerit, Bienenwachs, Candelilla, Paraffin, Ceresin, Esparto, Ouricuri, Rezowachs, Isoparaffin und andere bekannte mineralische und Mineralwachse. Der hohe Schmelzpunkt dieser Materialien kann dabei helfen, die Zusammensetzung auf der gewünschten Oberfläche oder an der Stelle auf dem Artikel zu immobilisieren. Zusätzlich sind mikrokristalline Wachse wirksame Immobilisierungsmittel. Mikrokristalline Wachse können dabei helfen, Kohlenwasserstoffe mit geringerem Molekulargewicht innerhalb der Hautpflegezusammensetzung zu "blockieren". Vorzugsweise ist das Wachs ein Paraffinwachs. Ein Beispiel eines besonders bevorzugten anderen Immobilisierungsmittels ist eine Paraffinwachs, wie Parraffin S.P. 434 von Strahl und Pitsch Inc. aus West Babylon, NY.
  • Die Menge des optionalen Immobilisierungsmittels, die in der Zusammensetzung enthalten sein kann, wird von einer Vielzahl von Faktoren abhängig sein, einschließlich Aktivstoffen (z.B. den Emollienten, Protonen abgebenden Aktivstoffen etc.), die betroffen sind, dem speziell betroffenen Immobilisierungsmittel, falls eines vorhanden ist, den anderen Komponenten in der Zusammensetzung, ob ein Emulgator erforderlich ist, das Immobilisierungsmittel in den anderen Komponenten zu lösen, und von ähnlichen Faktoren. Wenn vorhanden, wird die Zusammensetzung typischerweise von etwa 5 bis 90% des Immobilisierungsmittels enthalten. Vorzugsweise wird die Zusammensetzung von etwa 5 bis etwa 50%, äußerst bevorzugt von etwa 10 bis etwa 40% des Immobilisierungsmittels umfassen.
  • Es ist höchst wünschenswert, dass wenigstens ein Teil der Decklage des Artikels aus einem hydrophilen Material hergestellt ist, um eine schnelle Ubertragung von Flüssigkeiten (z.B. Urin) durch die Decklage hindurch zu unterstützen. Ebenso kann es wünschenswert sein, dass die Zusammensetzung ausreichend benetzbar ist, um sicher zu stellen, dass Flüssigkeiten schnell durch die Decklage hindurch übertragen werden. Alternativ können hydrophobe Hautpflegezusammensetzungen verwendet werden, solange sie derart aufgebracht werden, dass die Fluidhandhabungseigenschaften der Decklage adäquat beibehalten werden. (Zum Beispiel ist, wie unten besprochen wird, eine ungleichförmige Auftragung der Zusammensetzung auf die Decklage ein Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.) Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit, dass Körperausscheidungen aus der mit der Zusammensetzung behandelten Decklage ausfließen, statt durch die Decklage hindurch gezogen und von dem absorbierenden Kern absorbiert zu werden. Wenn eine hydrophile Zusammensetzung erwünscht ist, in Abhängigkeit von den speziellen Komponenten, die in der Zusammensetzung verwendet werden, kann ein hydrophiler grenzflächenaktiver Stoff (oder ein Gemisch aus hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffen) erforderlich sein oder nicht, um die Benetzbarkeit zu verbessern. Zum Beispiel haben einige Immobilisierungsmittel, wie N-Cocoyl-N-Methoxypropylglucamid HLB-Werte von wenigstens etwa 7 und sind ausreichend benetzbar, ohne die Hinzugabe eines hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffes. Andere Immobilisierungsmittel, wie die C16-C18 Fettalkohole mit HLB-Werten unter etwa 7 können die Hinzugabe eines hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffes erfordern, um die Benetzbarkeit zu verbessern, wenn die Zusammensetzung auf die Decklagen eines Artikels aufgebracht wird. Ebenso erfordert ein hydrophober Emollient, wie Petrolatum, die Hinzugabe eines hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffes, wenn eine hydrophile Zusammensetzung erwünscht ist. Natürlich ist das Problem um die Benetzbarkeit dann nicht ein Faktor, wenn die betreffende trägerberührende Oberfläche eine andere ist als die Decklage des Artikels oder wenn die Fluidhandhabungseigenschaften der Decklage mit anderen Mitteln (z.B. durch eine ungleichförmige Auftragung) beibehalten werden.
  • Geeignete hydrophile grenzflächenaktive Stoffe werden vorzugsweise mit den anderen Komponenten der Hautpflegezusammensetzung mischbar sein, um so vermengte Gemische zu bilden. Wegen einer möglichen Hautempfindlichkeit derjenigen, welche absorbierende Einwegprodukte verwenden, auf welchen die Zusammensetzung aufgetragen ist, sollten diese grenzflächenaktiven Stoffe auch relativ mild und nicht störend für die Haut sein. Typischerweise sind diese hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffe nicht ionisch, um für die Haut nicht irritierend zu sein, aber auch, um andere unerwünschte Effekte auf andere Strukturen in dem behandelten Artikel zu vermeiden. Zum Beispiel Reduktionen der Tissuelaminat-Zugfestigkeit, Haftbindungs-Einbußen und dergleichen.
  • Geeignete nicht ionische grenzflächenaktive Stoffe können im Wesentlichen nicht migrierend sein, nachdem die Zusammensetzung auf die Artikel aufgetragen wurde und werden typischerweise HLB-Werte im Bereich von etwa 4 bis etwa 20, vorzugsweise von etwa 7 bis etwa 20 haben. Um nicht migrierend zu sein, werden diese nicht ionischen grenzflächenaktiven Stoffe typischerweise Schmelztemperaturen haben, die größer sind als die Temperaturen, denen sie üblicherweise während der Lagerung, des Versandes, des Handels und der Verwendung der absorbierenden Einwegprodukte ausgesetzt sind, zum Beispiel wenigstens etwa 30°C. In dieser Hinsicht werden diese nicht ionischen grenzflächenaktiven Stoffe vorzugsweise Schmelzpunkte haben, die denjenigen der vorher beschriebenen Immobilisierungsmittel ähnlich sind.
  • Geeignete nicht ionische grenzflächenaktive Stoffe für die Verwendung in Zusammensetzungen, die auf Artikel aufgebracht werden, wenigstens in dem Flüssigkeits-Ausgabebereich der Windel, umfassen ein Alkylglycoside; Alkylglycosidether, wie dies beschrieben ist in US Patent 4,011,389, veröffentlicht für Langdon et al. am 08. März 1977, welche hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist; alkylpolyethoxylierte Ester, wie Pegosperse 1000MS (erhältlich von Lonza, Inc. Fair Lawn, NJ), ethoxylierte Sorbitanmono-, Di- und/oder Tri-Ester mit C12-C18 Fettsäuren mit einem mittleren Grad von Ethoxylation von etwa 2 bis etwa 20, vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 10, wie TWEEN 60 (Sorbitanester der Stearinsäure mit einem mittleren Grad an Ethoxylation von etwa 20) und TWEEN 61 (Sorbitanester der Stearinsäure mit einem mittleren Grad an Ethoxylation von etwa 4) und den Kondensationsprodukten der aliphatischen Alkohole mit etwa 1 bis 54 Mol Ethylenoxid. Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols ist typischerweise in einer geradkettigen (linearen) Konfiguration und enthält von etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome. Spe ziell bevorzugt sind die Kondensationsprodukte von Alkoholen mit einer Alkylgruppe, die von etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome mit von etwa 2 bis etwa 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol (im Mittel) enthält. Beispiele solcher ethoxylierten Alkohole umfassen die Kondensationsprodukte von Myristylalkohol mit 7 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, die Kondensationsprodukte von Kokosnussalkohol (ein Gemisch auf Fettalkoholen mit Alkylketten in einem Längenbereich von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen) mit etwa 6 Mol Ethylenoxid. Ein Anzahl geeigneter ethoxylierter Alkohole sind im Handel erhältlich, einschließlich TERGITOL 15-S-9 (das Kondensationsprodukt von C11-C15 linearen Alkoholen mit 9 Mol Ethylenoxid), vermarktet durch Union Carbide Corporation aus Danbury, CT; die grenzflächenaktiven Stoffe unter dem Markennamen NEODOL, vermarktet durch Shell Chemical Co. aus Houston, TX insbesondere NEODOL 25-12 (Kondensationsprodukt von C12-C15 linearen Alkoholen mit einem Mittelwert von 12 Mol Ethylenoxid) und NEODOL 23-6.5T (Kondensationsprodukt von C12-C13 linearen Alkoholen mit einem Mittelwert von 6,5 Mol Ethylenoxid, das destilliert (deionisiert) wurde, um bestimmte Unreinheiten zu entfernen), und insbesondere die grenzflächenaktiven Stoffe und dem Markennamen PLURAFAC, vermarktet durch BASF Corp. aus Mt. Olive, NJ, insbesondere PLURAFAC A-38 (ein Kondensationsprodukt von einem C18 geradkettigen Alkohol mit 27 Mol Ethylenoxid). (Bestimmte der hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffe, insbesondere ethoxylierte Alkohole, wie NEODOL 25-12, können auch als Alkylethoxylat-Emollienten fungieren.) Andere Beispiele bevorzugter grenzflächenaktiver Stoffe auf der Basis eines ethoxylierten Alkohols umfassten grenzflächenaktive Stoffe der ICI's Klasse von Brij und Mischungen davon, wobei Brij 72 (das heißt, Steareth-2) und Brij 76 (das heißt, Sterareth-10) besonders bevorzugt werden. Auch Gemische von Cetylalkohol und Stearylalkohol, die auf einen mittleren Grad von Ethoxylation von etwa 10 bis etwa 20 ethoxyliert sind, können auch als hydrophiler grenzflächenaktiver Stoff verwendet werden.
  • Ein weiterer Typ eines geeigneten grenzflächenaktiven Stoffes für die Verwendung in der Zusammensetzung umfasst Aerosol OT, ein Dioctylester von Natrium-Sulfosuccinsäure, vermarktet durch Cytec Industries, Inc. aus Morristown; NJ.
  • Noch ein weiterer Typ eines geeigneten grenzflächenaktiven Stoffes für die Verwendung in der Zusammensetzung umfasst Silicon-Copolymere, wie General Electric SF 1188 (ein Copolymer eines Polydimethylsiloxans und eines Polyoxyalkylethers) und General Electric SF 1228 (ein Siliconpolyethercopolymer). Diese grenzflächenaktiven Stoffe auf der Basis eines Silicons können in Kombination mit den anderen Typen von hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffen verwendet werden, die oben besprochen wurden, wie beispielsweise den ethoxylierten Alkoholen. Diese grenzflächenaktiven Stoffe auf der Basis eines Silicons haben sich als effektiv in Konzentrationen von wenigstens 0,1 Gew.%, ganz bevorzugt von etwa 0,25 bis etwa 1,0 Gew.% der Zusammensetzung erwiesen.
  • Wenn eine hydrophile Zusammensetzung erwünscht ist, hängt die Menge eines hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffes, die benötigt wird, um die Benetzbarkeit der Zusammensetzung auf einen gewünschten Grad zu erhöhten, teilweise von dem HLB-Wert und dem Anteil des verwendeten Immobilisierungsmittels, falls vorhanden, dem HLB-Wert des verwendeten grenzflächenaktiven Stoffes und ähnlichen Faktoren ab. Die Zusammensetzung kann von etwa 0,1 bis etwa 50% des hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffes umfassen, wenn dies erforderlich ist, um die Benetzbarkeitseigenschaften der Zusammensetzung zu erhöhen. Vorzugsweise umfasst die Zusammensetzung von etwa 1 bis etwa 25%, äußerst bevorzugt von etwa 10 bis etwa 20% des hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffes, wenn dies erforderlich ist, um die Benetzbarkeit zu erhöhen.
  • Zusammensetzungen können andere Komponenten umfassen, die typischerweise in Emulsionen, Cremes, Salben, Lotionen, Pulvern, Suspensionen, etc. dieses Typs vorhanden sind. Diese Komponenten umfassen Wasser, Viskositätsmodifizierer, Parfüme, desinfizierende antibakterielle Aktivstoffe, antivirale Mittel, Vitamine, pharmazeutische aktive Stoffe, Filmbildner, Deodorantien, Trübungsmittel, Astringentien, Lösungsmittel, Konservierungsmittel und dergleichen. Zudem können Stabilisierer hinzu gegeben werden, um die Lebensdauer der Zusammensetzung zu vergrößern, wie beispielsweise Zellulosederivate, Proteine und Lecithin. Alle diese Materialien sind im Stand der Technik allgemein als Additive für solche Formulierungen bekannt und können in geeigneten Mengen in den Zusammensetzungen für die hier vorliegende Verwendung verwendet werden.
  • Falls auf Wasser basierende Hautpflegezusammensetzungen verwendet werden, wird ein Konservierungsmittel benötigt. Geeignete Konservierungsmittel umfassen Propylparaben, Methylparaben, Benzylalkohol, Benzylkoniumchlorid, tribasisches Kalziumphosphat, BHT oder Säuren, wie Zitronen-, Tartarin-, Malein-, Lactin-, Malin-, Benzoe-, Salicylsäure und dergleichen. Geeignete Mittel zum Erhöhen der Viskosität umfassen einige der als effektive Immobilisierungsmittel beschriebenen Mittel. Andere geeignete die Viskosität erhöhende Mittel umfassen Alkylgalactomannan, Silica, Talg, Magnesiumsilikat, Sorbitol, kolloides Silicondioxid, Magnesiumaluminiumsilikat, Zinkstearat, Wollwachsalkohol, Sorbitansesquioleat, Cetylhydroxyethylzellulose und andere modifizierte Zellulosen. Geeignete Lösungsmittel umfassen Propylenglycol, Glycerin, Cyclomethicon, Polyethylenglycole, Hexylenglycol, Diol und Lösungsmittel auf der Basis von Multi-Hydroxy. Geeignete Vitamine umfassen A, D-3, E, B-5 und E-Acetat.
  • VI. Behandeln von Artikeln mit der Hautpflegezusammensetzung
  • Beim Präparieren von absorbierenden Artikeln, um die Verfahren der vorliegenden Erfindung auszuführen, wird die Hautpflegezusammensetzung, welche den Protonen abgebenden Aktivstoff enthält, derart aufgebaut, dass während des Tragens wenigstens ein Teil der Zusammensetzung von dem behandelten Artikel auf die Haut des Trägers übertragen wird. Das heißt, die Hautpflegezusammensetzung wird entweder direkt auf eine oder mehrere körperberührende Oberflächen aufgetragen oder wird an mehreren Stellen oder Teilen aufgetragen, derart, dass die Hautpflegezusammensetzung von einer oder mehreren körperberührenden Oberflächen während der Benutzung ohne Eingriff durch den Benutzer/Pfleger zur Übertragung verfügbar ist. (zum Beispiel Materialien, die unterhalb der körperberührenden Oberfläche po sitioniert sind, eingekapselte Zusammensetzungen, etc.) Natürlich wird vorgezogen, um die Abgabe der Zusammensetzung an diejenigen Körperregionen, die am empfindlichsten gegenüber einer Haut-Rauhigkeit sind, zu bewirken, die Zusammensetzung auf den Teil der Decklage und auf die Beinaufschläge vorzusehen, welche das Gesäß, die Genitalien, die Zwischenräume und die Analregionen während des Tragens berühren. Zudem kann die Zusammensetzung auf andere Artikelregionen aufgetragen werden, um auf ein oder mehrere der Körperteile des Trägers abgegeben zu werden, wie beispielsweise Hüften, Abdomen, Rücken, Taille, Seiten, Oberschenkel, etc. Geeignete Verfahren umfassen ein Aufsprühen, Drucken (z.B. ein flexographisches Drucken), Beschichten (z.B. Kontaktschlitzbeschichten, Gravurbeschichten), Extrusion oder Kombinationen dieser Auftragungstechniken, zum Beispiel ein Aufsprühen der Hautpflegezusammensetzung auf eine Rotationsfläche, wie eine Rollenoberfläche, die dann die Zusammensetzung auf den gewünschten Teil des Artikels überträgt. Die Hautpflegezusammensetzung, welche den Protonen abgebenden Aktivstoff enthält, kann auch auf ein festes Material mithilfe einer Vielzahl von Verfahren aufgetragen werden, zum Beispiel durch Extrusion.
  • Wenn sie auf die Decklage des Artikels aufgetragen wird, sollte die Art und Weise des Auftragens der Zusammensetzung auf den Artikel derart erfolgen, dass die Decklage nicht mit der Zusammensetzung gesättigt wird, wenigstens in der Region, welche der Flüssigkeitsausscheidungsregion des Artikels entspricht, falls die Zusammensetzung in ihrer Natur hydrophob ist. Falls die Decklage mit der Zusammensetzung in der Flüssigkeitsausscheidungsregion gesättigt wird, gibt es ein größeres Potential für die Zusammensetzung, die Decklagenöffnungen zu blockieren und damit die Fähigkeit der Decklage zu verringern, die Flüssigkeit zu dem unterlagernden absorbierenden Kern zu übertragen. Die Sättigung der Decklage ist auch nicht erforderlich, um die therapeutischen und/oder schützenden Vorteile zu erhalten. Ebenso kann die Sättigung anderer behandelter Artikelkomponenten nicht notwendig sein oder sogar nicht erwünscht sein, um die Zusammensetzung für die gewünschten Hautvorteile in ausreichendem Maße zu übertragen. Besonders geeignete Auftragungsverfahren werden für die Zusammensetzung primär auf die äußere Oberfläche der Decklage des Artikels auftragen.
  • Der minimale Anteil der Zusammensetzung, der hier den Protonen abgebenden Aktivstoff enthält, der auf die trägerberührende Oberfläche des Artikels aufgetragen werden soll, ist eine Menge, die zum Bereitstellen der therapeutischen, schützenden und/oder hautkonditionierenden Vorteile effektiv ist, wenn die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung abgegeben wird. Der Anteil der aufgetragenen Zusammensetzung wird abhängig sein von verschiedenen Faktoren, einschließlich der behandelten Artikelkomponente, der relativen Menge des Oberflächenbereichs der trägerberührenden Oberfläche, die nicht mit der Zusammensetzung behandelt ist, dem Inhalt der Zusammensetzung und dergleichen. Im Allgemeinen wird bei Zusammensetzungen, die relativ hydrophob sind und im Wesentlichen auf die gesamte Decklage aufgetragen werden sollen, die Zusammensetzung vorzugsweise auf die Decklage des Artikels in einer Menge aufgetragen, die im Bereich liegt von etwa 0,1 mg/in2 (0,016 mg/cm2) bis etwa 15 mg/in2 (2,33 mg(cm2), ganz bevorzugt von etwa 1 mg/in2 (0,16 mg/cm2) bis etwa 10 mg/in2 (1,55 mg/cm2). Es ist klar, dass höhere Anteile der Hautpflegezusammensetzung auf andere Artikelkomponenten aufgetragen werden können, bei welchen die Fluidhandhabungseigenschaften nicht beeinflusst werden (z.B. Aufschlägen, Taillenband, Seitenfelder, etc.). Es ist auch klar, dass für Zusammensetzungen, die relativ hydrophil sind, höhere Auftragungsanteile auf die Decklage verwendet werden können, ohne die Flüssigkeitshandhabungseigenschaften in einem unakzeptablen Maße nachteilig zu beeinflussen. Umgekehrt können höhere Anteile einer hydrophilen Zusammensetzung unerwünscht sein, wenn sie auf andere Komponenten als der Decklage aufgebracht werden (z.B. Aufschlag, Taille), um ein Ansaugen von Ausscheidungen zu den Rändern des Artikels hin zu vermeiden, was zu einer Leckage führen kann.
  • Weil die Zusammensetzung vorzugsweise im Wesentlichen auf der Oberfläche der behandelten Region immobilisiert ist, werden relativ kleine Menge der Zusammensetzung benötigt, um eine effektive Menge des Protonen abgebenden Aktivstoffs abzugeben. Es wird zum Beispiel angenommen, dass die Fähigkeit, geringe Anteile zu verwenden, um die gewünschten Hautvorteile zu verleihen, von der Tatsache abhängt, dass die Zusammensetzung kontinuierlich, automatisch abgegeben wird, wenn die Artikel getragen werden. Wie angegeben, erlaubt die Fähigkeit, relativ geringe Anteile der Hautpflegezusammensetzung zu verwenden, dass die Decklage des Artikels ihre Flüssigkeitstransfereigenschaften in der Flüssigkeitsabgaberegion beibehält.
  • Die Zusammensetzung kann ungleichförmig auf die körperberührende Oberfläche des Artikels aufgetragen werden. Mit "ungleichförmig" ist gemeint, dass die Menge, die Stelle, das Muster der Verteilung, etc. der Zusammensetzung über der trägerberührenden Oberfläche variieren und weiter über spezifische Regionen des Artikels variieren kann. Zum Beispiel kann es, um die Flüssigkeitshandhabungsleistung der Decklage beizubehalten, erwünscht sein, die Zusammensetzung ungleichförmig auf der Decklage zu verteilen, insbesondere dann, wenn die Zusammensetzung in ihrer Natur hydrophob ist. In dieser Hinsicht können einige Teile der behandelten Oberfläche des Artikels (und Regionen desselben) größere oder kleinere Mengen der Zusammensetzung haben, einschließlich Teilen der Oberfläche, die überhaupt keine Zusammensetzung aufweisen. Wenn die Zusammensetzung relativ hydrophob ist, wird in einer solchen bevorzugten Ausführungsform die Oberfläche der Decklage Regionen haben, an denen keine Zusammensetzung aufgetragen ist, insbesondere in Bereichen der Decklage, welche der Schrittregion des Artikels entsprechen. Wie hier verwendet, ist die Schrittregion des Artikels das Rechteck, unten definiert, das in Längsrichtung und in Querrichtung um den Schrittpunkt des Artikels herum zentriert ist. Der "Schrittpunkt" wird bestimmt, indem der Artikel an einem Träger in einer stehenden Position angelegt wird und dann ein dehnbares Band um die Beine in Form einer Acht herum gelegt wird. Der Punkt in dem Artikel, welcher dem Schnittpunkt des Bandes entspricht, wird als der Schrittpunkt des Artikels angenommen. (Es ist klar, dass der Schrittpunkt durch Anlegen des absorbierenden Artikels am Träger in der vorgesehenen Weise und durch Festlegung, wo das gekreuzte Band den Artikel berühren würde, bestimmt wird.) Im Hinblick auf Inkontinenzein richtungen (z.B. Windeln, Erwachsenen-Inkontinenzartikel) entspricht die Länge der Schrittregion 40% der Gesamtlänge des absorbierenden Artikels (das heißt, in der Y-Abmessung). Im Hinblick auf Damenbinden entspricht die Länge der Schrittregion 80% der Gesamtlänge des absorbierenden Artikels. Die Breite der Schrittregion ist äquivalent zur Breite der breitesten absorbierenden Kernkomponente, gemessen am Schrittpunkt. (Wie hier verwendet, sind Komponenten des "absorbierenden Kerns" solche Materialien, die mit dem Annehmen, Transportieren, Verteilen und/oder Speichern von Körperflüssigkeiten befasst sind. Als Solches umfasst der Ausdruck "absorbierender Kern" nicht die Decklage oder die Außenlage des absorbierenden Artikels.) Beispielsweise ist bei einem Inkontinenzartikel mit einer Länge von 20 in und einer Kernbreite am Schrittpunkt von 4 in die Schrittregion das Rechteck, das auf dem Schrittpunkt zentriert ist und eine Länge von 8 in und eine Breite von 4 in aufweist.
  • Überraschend wird, während die Decklage oder andere Komponenten mit der Zusammensetzung ungleichförmig behandelt sind (z.B. mikroskopische oder makroskopische Regionen, an welchen keine Zusammensetzung aufgetragen ist), während des Tragens des Artikels die Zusammensetzung auf den Träger sogar auf Regionen der Haut übertragen, die den unbehandelten Regionen innerhalb der Decklage oder anderer Komponenten entspricht. Die Menge und die Ungleichförmigkeit der Zusammensetzung, die auf die Haut übertragen wird, hängt vermutlich von mehreren Faktoren ab, einschließlich zum Beispiel dem Auftragungsmuster der Hautpflegezusammensetzung, dem Kontakt der Haut des Trägers an der behandelten Artikeloberfläche, der während der Tragezeit zwischen der Haut des Trägers und der behandelten Region erzeugten Reibung, der vom Träger erzeugten Wärme, um die Übertragung der Zusammensetzung zu verbessern, die Eigenschaften der Zusammensetzung, den Materialien, welche die Zusammensetzung bilden, und dergleichen.
  • Wenn die Zusammensetzung ungleichförmig aufgetragen wird, kann jedes Muster verwendet werden, einschließlich zum Beispiel die Auftragung kleiner Tröpfchen (erhalten z.B. auf dem Wege eines Aufsprühens), diskrete Punkte (erhalten auf dem Wege z.B. des Tiefdruckens), Streifen, die in Längs- oder Querrichtung des Artikels verlaufen (erhalten auf dem Wege einer Kontaktschlitzbeschichtung), Spiralen, die in Längs- oder Querrichtung verlaufen, etc., gemusterte Drucke, etc. In solchen Ausführungsformen, in welchen die Decklage diskrete, unbehandelte Regionen aufweist, kann der prozentuale Öffnungsbereich der Region der Decklage, der der Schrittregion des Artikels entspricht, weit variieren. (Wie hier angegeben, wird der "prozentuale Öffnungsbereich" der Decklage bestimmt durch (i) Messen des Oberflächenbereichs der Decklage, welche die Schrittregion überlagert, (ii) Messen des gesamten Oberflächenbereichs der ein oder mehreren unbehandelten Regionen in diesem Bereich der Decklage und (iii) Teilen der Messung in (ii) durch die Messung (i). Wie hier verwendet, bedeutet "unbehandelt" eine Region der Decklage mit weniger als etwa 0,01 mg/in2 (0,0016 mg/cm2) der Zusammensetzung. In dieser Hinsicht kann der prozentuale Offnungsbereich von etwa 1 % bis etwa 99%, von etwa 5% bis etwa 95%, von etwa 10% bis etwa 90%, von etwa 15% bis etwa 85%, von etwa 20% bis etwa 80%, von etwa 25% bis etwa 75%, von etwa 30% bis etwa 70% oder von etwa 35% bis etwa 65% betragen. Der prozentuale Öffnungsbereich, der erforderlich ist, um den Effekt der gewünschten Zusammensetzung und die gewünschten Flüssigkeitshandhabungseigenschaften der Decklage zu erhalten, wird weitestgehend durch die Eigenschaften der Zusammensetzung diktiert (insbesondere den Inhalten der Zusammensetzung und ihren relativen Hydrophobizitäts/Hydrophilizitäts-Eigenschaften). Der Fachmann des Standes der Technik wird erkennen, dass der gewünschte prozentuale Öffnungsbereich ohne Weiteres durch eine routinemäßige Versuchsanordnung bestimmt werden kann.
  • Im Allgemeinen wird bei Zusammensetzungen, die relativ hydrophob sind und so aufgetragen werden sollen, das Regionen der Decklage nicht mit der Zusammensetzung beschichtet sind, vorzugsweise auf die Artikeldecklage aufgetragen in einer Menge in einem Bereich von etwa 0,05 mg/in2 (0,0078 mg/cm2) bis etwa 35 mg/in2 (5,43 mg/cm2), ganz bevorzugt von etwa 1 mg/in2 (0,16 mg/cm2) bis etwa 25 mg/in2 (3,88 mg/cm2), noch bevorzugter 4 mg/in2 (0,62 mg/cm2) bis etwa 20 mg/in2 (3,1 mg/cm2). Es ist klar, dass bei Zusammensetzungen, die relativ hydrophil sind, hohe Auftragungsanteile verwendet werden können, ohne die Flüssigkeitshandhabungseigenschaften der Decklage in einem unakzeptablen Maße nachteilig zu beeinflussen. Natürlich können bei Artikeln mit relativ hohen prozentualen Öffnungsbereichen im Schritt größere Auftragungsanteile möglich sein, ohne die Flüssigkeitshandhabung durch die Decklage nachteilig zu beeinflussen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zum Ausführen der vorliegenden Verfahren wird die Decklage der verwendeten Artikel Streifen der Zusammensetzung umfassen, die in der Längsrichtung des Artikels verlaufen. Diese Längsstreifen (oder Spiralen) werden durch Längsstreifen getrennt, an welchen wenig oder keine Zusammensetzung auf die Decklage aufgetragen wird. In diesen Ausführungsformen wird jeder Streifen der Zusammensetzung typischerweise eine Breite von 0,1 in bis etwa 0,75 in, ganz typisch von etwa 0,1 in bis etwa 0,5 in haben, und die Breite der Streifen , die keine Zusammensetzung enthalten, wird typischerweise von etwa 0,1 in bis etwa 1 in, ganz typisch von etwa 0,15 bis etwa 0,5 in betragen. Diese Bereiche sind anwendbar auf typische Kinderwindel-Gestaltungen. Für größere Produkte, wie Erwachsenen-Inkontinenzprodukte, können diese Bereiche höher sein.
  • Die Hautpflegezusammensetzung kann in ungleichförmigen Mustern auf andere Artikelkomponenten aufgetragen werden. In diesen Fällen wird der Öffnungsbereich durch das von den Umfängen der Hautpflegezusammensetzung begrenzte Rechteck berechnet.
  • Die Zusammensetzung kann auf den Artikel zu jedem Zeitpunkt während des Zusammenbaus aufgetragen werden. Zum Beispiel kann die Zusammensetzung auf das fertige absorbierende Einwegprodukt aufgetragen werden, bevor es verpackt wird. Die Zusammensetzung kann auch auf eine gegebene Komponente (z.B. Decklage, Aufschläge, Seiten, Taillen, etc.) an der Konvertierungsstelle oder durch den Materiallieferanten aufgetragen werden, bevor dieses mit den anderen Rohmaterialien kombiniert wird, um das fertige absorbierende Einwegprodukt zu bilden. Wiederum kann die Zusammensetzung auf andere Zonen des Artikels derart aufgetragen werden, dass die Zusammensetzung während der Benutzung zu einer oder zu mehreren körperberührenden Oberflächen migrieren kann.
  • Die Zusammensetzung wird typischerweise als Schmelze auf den Artikel aufgetragen. Da in einer bevorzugten Ausführungsform die Zusammensetzung bei einer Temperatur deutlich über den Umgebungstemperaturen schmilzt, wird sie gewöhnlich als eine erhitzte Zusammensetzung auf den Artikel aufgetragen. Typischerweise wird die Zusammensetzung auf eine Temperatur im Bereich von etwa 35° bis etwa 150°C, vorzugsweise von 40° bis etwa 100°C erhitzt, bevor sie auf den Artikel aufgetragen wird. Der Protonen abgebende Aktivstoff kann der Zusammensetzung vor oder nach dem Erhitzen hinzu gegeben werden. Falls dieser vor dem Erhitzen hinzu gegeben wird, wird die Temperatur, auf welche die Zusammensetzung erhitzt wird, so ausgewählt, dass sie den Protonen abgebenden Aktivstoff nicht inaktiviert. Alternativ kann der Protonen abgebende Aktivstoff der vorerhitzten Zusammensetzung hinzu gegeben werden, wenn sie auf eine Temperatur abgekühlt ist, welche nicht den Protonen abgebenden Aktivstoff beeinflusst, aber nicht ausreichend flüssig ist, um auf den Artikel aufgetragen zu werden. Sobald die geschmolzene Zusammensetzung auf den Artikel aufgetragen worden ist, darf sich abkühlen und sich verfestigen. Vorzugsweise ist der Auftragungsprozess so ausgelegt, dass dieser beim Abkühlen/Fixieren der Zusammensetzung hilft.
  • Beim Auftragen von Zusammensetzung auf die Artikel, werden Verfahren, wie eine Kontaktschlitzbeschichtung, ein Aufsprühen, eine Gravurbeschichtung, Extrusionsbeschichtungsverfahren bevorzugt. Ein solches Verfahren umfasst ein Schlitzbeschichten der Zusammensetzung auf die Decklage des Artikels, nachdem die Decklage mit den anderen Rohmaterialien zu einem fertigen Produkt zusammengebaut wurde.
  • VII. Testverfahren
  • A. Haut-pH-Wert-Reduktionstest
  • Testmaterial-Präparation
    • 1. Präpariere eine Trägerlotion mit 58 Teilen Petrolatum, 41 Teilen Stearylalkohol und einem Teil Aloeextrakt gemäß dem unten im Beispiel 2 beschriebenen Verfahren.
    • 2. Bestimme das Gewicht des potentiellen Protonen abgebenden Aktivstoffs, das benötigt wird, um 0,039 Mol Wasserstoffionen zu liefern. Zum Beispiel liefern 2,5 Gramm Zitronensäure (MW = 192,3 Mol Wasserstoffionen pro Mol Zitronensäure) 0,039 Mol Wasserstoffionen.
    • 3. Zu dem im Schritt 2 bestimmten Materialgewicht gebe eine Menge der Trägerlotion hinzu, die im Schritt 1 präpariert wurde, um insgesamt 50 Gramm Testmaterial zu erhalten. Mische dieses gut, um den potentiellen Protonen abgebenden Aktivstoff gleichmäßig in der Trägerlotion zu verteilen. Das Testmaterial ist nun fertig zur Bewertung gemäß dem unten beschriebenen Verfahren. Vorrichtung
      pH-Messgerät ein geeignetes Haut-pH-Wert-Messgerät ist erhältlich von Courage + Khazaka Electronic GmbH aus Köln, Deutschland, als Modell Nr. PH-900.
      Elektrolyt 3 molares Kaliumchlorid
  • Verfahren
  • Haut-pH-Messgerät-Betrieb
    • 1. Stelle das Gerät auf und kalibriere dieses gemäß den Anweisungen des Herstellers.
    • 2. Vor dem Start einer Haut-pH-Wert-Messung, wasche die Probe mit destilliertem Wasser.
    • 3. Schütte das Wasser ab, so dass kein nasser, sondern feuchter Messfühler vorliegt. Zu viel Wasser an der Membrane kann das Messergebnis beeinflussen oder eine stabile, informative Anzeige verzögern. Sorge dafür, dass der Messfühler nicht trocken ist.
    • 4. Sollte immer in einer Position nach unten und vertikal mit leichtem Druck auf den zu messenden Hautbereich sein.
    • 5. Starte die Messung mit der EIN-Taste. Eine Uhr erscheint auf der Anzeige, die 3 Sekunden von 3 bis 0 rückwärts zählt.
    • 6. Ein Ton wird nach 3 Sekunden folgen und der Messwert erscheint auf der Anzeige. Das Gerät wird nach 2 Minuten abgeschaltet, wenn es nicht benutzt wird. Es ist möglich, eine neue Messung durch Drücken der EIN-Taste zu jedem Zeitpunkt während dieser 2 Minuten zu starten.
    • 7. Ein Abschalten wird signalisiert durch einen 5-maligen Ton. Um das Gerät neu zu starten, drücke die EIN-Taste.
  • Haut-pH-Reduktionsbestimmung
    • 1. Markiere eine rechteckige Fläche von etwa 20 Quadratzentimetern auf der Unterarmbeugeseite der Person für die Trägerlotions-Kontrolle und für jeden zu testenden potentiellen Protonen abgebenden Aktivstoff. Bis zu sechs Flächen können pro Person markiert werden.
    • 2. Messe und zeichne auf den Hintergrund-Haut-pH-Wert, indem den oben beschriebenen Schritten gefolgt wird.
    • 3. Trage etwa 20 Milligramm pro Quadratzentimeter der Trägerlotion auf, welche den potentiellen Protonen abgebenden Aktivstoff enthält. Das Präparationsverfahren für diese Lotions-/Aktivstoff-Zusammensetzung ist oben beschrieben. Nach zwei Minuten wische die überschüssige Lotion ab.
    • 4. Wiederhole die Messung des Haut-pH-Wertes nach einer weiteren zweiminütigen Ausgleichszeit. Zeichne den Haut-pH-Wert nach erfolgter Auftragung auf.
    • 5. Wiederhole die Schritte 1 bis 4 für vier weitere Personen.
  • Datenreport und Akzeptanzkriterien
    • 1. Zeichne den Hintergrund-Haut-pH-Wert auf und den Haut-pH-Wert nach erfolgter Auftragung für jeder der vier Personen.
    • 2. Berechne die Differenz zwischen dem Hintergrund-Haut-pH-Wert und dem Haut-pH-Wert nach der Auftragung (ΔpH = (Hintergrund-Haut-pH-Wert) – (Haut-pH-Wert nach der Auftragung) für jede Person.
    • 3. Berechne und halte fest den Mittelwert ΔpH-Wert für jeden potentiellen Protonen abgebenden Aktivstoff.
    • 4. Ein potentiell Protonen abgebender Aktivstoff ist chemisch für die vorliegende Erfindung geeignet, falls der Mittelwert ΔpH-Wert positiv ist (das heißt, der Haut-pH-Wert nach der Auftragung geringer ist als der Hintergrund-Haut-pH-Wert), bei einem Vertrauenskoeffizient von wenigstens 90%.
  • pH-Wertreduktion Dauer
  • Falls es ein Erfordernis oder einen Wunsch gibt, die Dauer einer pH-Wertreduktion zu bestimmen, wenn ein potentieller aktiver Puffer-Inhaltsstoff bewertet wird, wie dies oben beschrieben ist, können zusätzliche Haut-pH-Wert-Messungen zu jeder Zeit oder in beliebigen Zeiten durchgeführt werden, nachdem der potentielle Protonen abgebende Aktivstoff auftragen wurde. Wenn ein solcher Test durchgeführt wird, sollte die verstrichene Zeit seit der Auftragung und der Haut-pH-Wert für jede durchgeführte Messung aufgezeichnet werden.
  • B. Übertragung einer Hautpflegezusammensetzung auf die Haut eines Trägers Überblick
  • Dieses Verfahren verwendet ein entfernbares Hautanalog-Material, das auf der Haut eines Trägers für eine kontrollierte Zeitspanne angeordnet wird. Nachdem das Hautanalog entfernt worden ist, wird dieses unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels extrahiert und wird die Menge der Hautpflegezusammensetzung, durch Extrapolation die Menge des Protonen abgebenden Aktivstoffs, die darauf abgeschieden ist, unter Verwendung bekannter Analyseverfahren bestimmt. Das Verfahren wird für die Verwendung mit Kinderwindeln beschrieben, die Hautpflegezusammensetzungen aufweisen, welche entweder ein oder mehrere Protonen abgebenden Aktivstoffe enthalten oder nicht enthalten, wie dies hier definiert wird. Der Fachmann des Standes der Technik wird die geeigneten Veränderungen hinsichtlich anderer Hautpflegezusammensetzungen, absorbierende Artikel oder Trägertypen erkennen.
  • Personen
  • Eine etwa gleiche Anzahl von Jungen und Mädchen sollte unter Verwendung der folgenden Einschluss- und Ausschluss-Kriterien ausgewählt werden. Es sollten aus reichend viele Kinder ausgewählt werden, so dass sicher gestellt ist, dass es wenigstens 15 Personen pro Zustand und Übertragungszeit gibt, die alle Aspekte des Tests abschließen. Einschlusskriterien
    a. Gesundes Kind
    b. Pfleger gewillt, keine Lotionen, Cremes, Pulver oder andere Hautpräparationen im Windelbereich für die Dauer des Tests zu verwenden.
    c. Kinder, die ganzzeitig Einwegwindeln tragen
    d. Pfleger, die gewillt sind, das Kind am Abend vor der Studie zu baden und dann nicht wieder bis zum Abschluss der Studie
    e. Pfleger, die gewillt sind, das Kind vom Schwimmen abzuhalten vom Abend vor der Studie bis nach Abschluss der Studie.
    Ausschlusskriterien
    a. Das Kind war innerhalb der letzten vier Tage krank
    b. Durchfall (weicher Stuhl) zu einem Zeitpunkt während der vier Tage vor dem Test
    c. Medikation, welche die Häufigkeit der Stuhlgänge erhöhen könnte (z.B. oral zu gebende Antibiotika, Antipilzmittel, Corticosteroide)
    d. beschädigte Haut an oder um die Teststeller herum (z.B. von Sonnenbrand, aktive Hautverletzungen oder dergleichen)
    e. bekannte Allergien oder Irritationen auf Haftmittel oder Hautpflege-Inhaltsstoffe
    Materialien In Vivo Übertragung
    Hautanalog: Dermatologischer Bandstreifen – TEGADERM Tape Nr. 1622W, erhältlich von 3M Health Car, St. Paul, MN
    Probenbehälter Glasbecher mit Verschluss, erhältlich von VWR Scientific, West Chester, PA, als Katalog Nummer 15900-242
    Bandstreifenlösepulver Babypuder (mit nur Talg und Duftstoff), erhältlich von Johnson & Johnson, New Brunswick, NJ
    Operationshandschuhe erhältlich von Best Manufacturing Co., Menlo GA, als Produkt 6005PFM.
    Extraktion und Analyse
    Extractionslösungsmittel Dichlormethan, erhältlich von Sigma-Aldrich aus St. Louis, MO als 27056-3
    Stearylalkohol Aldrich 25876-8
    1-Hexadecanol Aldrich 25874-1
    Ausgabekolben 10 ml
    Gaschromatograph Flammenionisationsdetektor, Hewlett Packard Modell 5890, ist geeignet.
    Säule Kapillarsäure: Chrompack CP Sil-5 CB, 2 Meter × 0,25 mm id, 0,12 Micron Filmdicke, Hartglaskapillare (kein Ersatz)
    Gerätedaten System müssen in der Lage sein, Spitzenbereich von Interesse reproduzierbar zu bestimmen.
  • Verfahren
  • In Vivo Übertragung
    • A. Vom Pfleger der Person bestätigen lassen, dass die Person innerhalb der letzten 24 Stunden gebadet hat und dass keine Lotionen, Pulver, etc. auf die Windelregion der Haut der Person seit dem Baden aufgetragen wurde.
    • B. Tragen von Operationshandschuhen, stelle die Person auf den Tisch und entferne ihre Windel.
    • C. Drehe die Person auf ihren Bauch.
    • D. Entferne den Abziehstreifen von einem TEGADERM Bandstreifen und bürste leicht J&J Babypuder über die Haftfläche (trage Operationshandschuhe oder dergleichen während des Auftragens, um eine Verunreinigung des Bandstreifens zu verhindern). Siehe ausreichend Puder vor, so dass es eine leichte Pulverbeschichtung über dem gesamten Bandstreifen, außer den Rändern, gibt. (Dieser Schritt erfolgt, um den Bandstreifen vor einem zu aggressiven Anhaften an der Haut des Kindes zu bewahren.)
    • E. Die 2a und 2b zeigen eine Anbringungsstelle für den Bandstreifen TEGADERM, der in diesen Figuren als Bandstreifen 700 gezeigt ist. Lege den Bandstreifen 700 an die rechte Gesäßhälfte des Kindes an. Der Bandstreifen 700 wird an dem höchsten Punkt an der Gesäßhälfte des Kindes, unmittelbar angrenzend an, aber nicht in, der Glutealrinne des Kindes angebracht. Ein zweiter Bandstreifen 700 kann angebracht werden, um eine Übertagung in zwei Zeitinkrementen zu messen oder um den Effekt einer zusätzlichen Windel zu messen. Falls ein zweiter Bandstreifen verwendet wird, lege den Bandstreifen 700 auf der linken Gesäßhälfte unter Verwendung den oben beschriebenen Verfahrens an.
    • F. Wechsle die Windeln gemäß folgenden Protokoll: 3 Stunden Übertragungszeit – 1 Windel; 6 Stunden Übertragungszeit – 2 Windeln (wechsle nach 3 Stunden); 24 Stunden Übertragungszeiten ad lib durch den Pfleger. Für 24 Stunden Ubertragungszeiten müssen die folgenden zusätzlichen Anweisungen befolgt werden: 1. Verwende nur Wasser und einen Waschlappen zum Reinigen der Windelfläche für die Dauer des Tests. Verwende keine Baby-Wischtücher. Vermeide ein Berühren der Fläche um die Bandstreifen herum mit den Händen oder einem Reinigungsmittel. 2. Verwende keine Hautpflegeprodukte (Lotionen, Salben, Cremes, Seifen, etc.) für die Dauer des Tests. 3. Bade die Person nicht für die Dauer des Test. 4. Verwende nur die Testwindeln. Zeichne die Zeit jedes Windelwechsels auf. 5. Zeichne die Zeit eines Stuhlgangs auf und säubere die Peron mit Wasser und einem Waschlappen.
    • G. Zeichne die Zeit auf, die jede Windel angelegt war, und zwar für alle Testwindeln.
    • H. Rufe die Person gegen Ende der vorbestimmten Ubertragungszeit.
    • I. Entferne die Testwindel. Falls das Kind einen Stuhlgang hatte, sollte das Studienpersonal den Bandstreifen 700 entfernen und diesen weg werfen (die Person hat dann den Test beendet und die Daten der Person werden nicht in die Analyse aufgenommen). Falls die Person uriniert hat, wird der Bandstreifen 700 für die Analyse, wie sie unten beschrieben wird, akzeptabel sein.
    • J. Das Testanlagenpersonal sollte Operationshandschuhe tragen und den Bandstreifen 700 durch ein Anfassen des Randes des Bandstreifens 700 mit Pinzetten und ein leichtes Abziehen des restlichen Teils des Bandstreifens 700 von der Haut entfernen.
    • K. Lege den verwendeten Bandstreifen 700 in eines der Glasbecher und schließe den Deckel. Stelle sicher, dass der Becher richtig etikettiert ist für eine nachfolgende Probenidentifikation.
    • L. Bei Beendigung des Tests sammle alle Proben in den Bechern für eine Analyse ein, wie dies unten beschrieben wird.
  • Extraktion und Analyse
  • Dieses Verfahren ist für die Verwendung mit einer bevorzugten Hautpflegezusammensetzung ausgelegt, und zwar der Hautpflegezusammensetzung auf Tabelle. Der Fachmann des Standes der Technik wird erkennen, dass Anpassungen notwendig sein können, um den Anteil anderer Hautpflegezusammensetzungen zu extrahieren und analysieren. Im Prinzip gilt: 1) einer der Hauptbestandteile der Zusammensetzung wird von dem Hautanalog unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels extrahiert; 2) Gaschromatographie oder andere geeignete quantitative Analysetechniken werden dann verwendet, um den Anteil des Hauptbestandteils in dem Extrakt zu bestimmen; 3) eine Menge der Hautpflegezusammensetzung wird pro Einheits fläche, basierend auf der Menge des Hauptbestandteils im Extrakt und der Fläche des Bandstreifens berechnet.
  • Interner Standard/Extraktions-Lösungsmittel
  • Präpariere ein internen Standard/Extraktions-Lösungsmittel durch ein genaues Auswiegen von 100±2 mg 1-hexadecanol in einem kleinen Becher. Löse das 1-hexadecanol in Dichlormethan und übertrage dieses in einen Kolben mit 1 Liter Volumen. Spüle den Becher 3 mehrfach mit Dichlormethan und übertrage jeden Spülanteil in den volumetrischen Kolben. Fülle den volumetrischen Kolben bis zu seiner Volumengrenze und mische gut. Diese Lösung wird verwendet, um den internen Standard und die Extrakt-Hautpflegezusammensetzung von dem Bandstreifen zu liefern. Wenn dieser Container nicht verwendet wird, sollte er dicht verschlossen gehalten werden, um eine Verdunstung des Lösungsmittels zu verhindern.
  • Kalibrierungsstandard
  • Präpariere einen Kalibrierungsstandard bekannter Konzentration durch ein genaues Auswiegen (±0,1 mg) 10±1 mg des Stearylalkohols in einen 100 ml Messkolben. Zeichne das Gewicht des verwendeten Stearylalkohols auf. Gebe das interne Standard/Extraktions-Lösungsmittel in den Kolben zu und mische, um dieses aufzulösen. Fülle auf bis zur Volumengrenze und mische gut. Wenn dieser Container nicht verwendet wird, sollte er dicht verschlossen gehalten werden, um eine Verdunstung zu des Lösungsmittels zu verhindern. Diese Lösung wird verwendet, um die relative Antwort des Stearylalkohols auf den internen 1-hexadecanol-Standard zur Kalibrierung des Geräts zu bestimmen.
  • Präparation und Kalibrierung des Gaschromatographen
  • Die ganze Einrichtung sollte installiert, betrieben und gewartet werden gemäß den Empfehlungen des Herstellers.
  • Installiere die Säule und prüfe alle Gasflüsse, wobei der Säulenofen auf 100°C und der Einspritzanschluss und der Detektor bei Betriebstemperaturen arbeiten. Die GC wird unter den folgenden Bedingungen betrieben:
    Trägergas: Wasserstoff (Helium kann verwendet werden); Fließrate 1,5 ml/min
    Injektionsanschluss: 325°C; Splitventilfluss 30 ml/min; Septum-Purge 2 ml/min; Durchgangsleitung mit Glaswolle stopfen; Merlin Microseal.
    Injektionsvolumen: 2 μl gesplittet
    FID-Detektor: 350°C; stelle die Gasströme gemäß den Vorschlägen des Herstellers ein. Typische Gasströme betragen 400 ml/Minute für Luft, 30 ml/Minute für Wasserstoff und 30 ml/Minute für das Hilfs(auftrags)-Gas.
    Säulenofen: 100°C rampenartig bei 15°C/Minute bis 325°C; gehalten für 10 Minuten
  • Stelle sicher, dass alle Verbindung dicht und leckagefrei sind. Zünde den Detektor und erlaube diesem, sich zu stabilisieren. Konditioniere die Säule bei 325°C über 30 Minuten. Reinige die Spritze mit Dichlormethan, falls notwendig. Die Spritze sollte auch mit Dichlormethan mehrfach nach jeder Injektion gespült werden. Mache mehrere Leerläufe mit Injektionen von Dichlormethan, um sicher zu stellen, dass eine gute Basislinie erhalten wird und dass keine fremden Peaks in dem Chromatogramm vorhanden sind. Falls fremde Peaks vorhanden sind oder die Basislinie nicht geeignet ist, such nach dem Fehler und korrigiere das oder die Probleme.
  • Kalibriere das Instrument unter Verwendung des vorher präparierten Kalibrationsstandards. Konsultiere die Anweisungen des Herstellers zum Datensystem für die richtige Betriebsfolge. Berechnungen sollten durchgeführt werden in einer Wiese ähnlich derjenigen, die unten unter Berechnungen beschrieben werden, um das gewünschte Ergebnis zu liefern.
  • Probenanalyse-Vorgehensweise
    • 1) Entferne den Deckel von dem Probenbecher und gebe 10 ml der Lösung aus Extraktionslösung/internem Standard unter Verwendung eines Gießkolbens hinzu. Setze den Deckel wieder auf und verwirbele die Inhalte, um sicher zu stellen, dass der Bandstreifen 700 nicht an den Seiten des Bechers anhaftet und vollständig in dem Lösungsmittel eingetaucht ist. Wiederhole dies für alle Proben.
    • 2) Erlaube den Proben, sich für 16 Stunden abzusetzen (typischerweise über Nacht).
    • 3) Verwirbele die Inhalte des Bechers, um sie zu mischen. Verwende eine Übertragungspipette, übertrage ein Aliquot des Probenextrakts in ein richtig etikettiertes Autosampler-Glasfläschchen. Verschließe das Fläschchen. Setze den Becherdeckel wieder auf und wiederhole dies, bis die Analysen vollständig sind. Wiederhole dies für alle Proben.
    • 4) Stelle die Fläschchen in den Autosampler in zufälliger Ordnung und starte die Analysen unter Verwendung der oben beschriebenen GC-Bedingungen. Das erste Fläschchen sollte ein Dichlormethan-Leerfläschchen sein. Mehrere "Prüf"-Standards sollten eingesetzt werden (etwa jede 20ste Probe), um während des Laufens den korrekten Betrieb zu verifizieren.
    • 5) Bei Beendigung des Laufes prüfe jedes Chromatogramm, um eine richtige Analyse sicher zu stellen. Falls ein Problem vermutet wird, suche den Fehler und korrigiere. Reanalysiere die Proben, falls notwendig.
  • Berechnungen
  • Das Gesamtgewicht in Mikrogramm von Stearylalkohol in jedem Probenextrakt wird auf der Basis der relativen Antwort der Stearylalkoholspitze auf diejenige des internen 1-hexadecanol-Standards berechnet. Das Verhältnis der Spitzenflächen wird multipliziert mit dem relativen Antwortfaktor (bestimmt zum Zeitpunkt der Gerätekalibrierung) und mit dem Gewicht in Mikrogramm des internen Standards im Extrakt, um das Gesamtgewicht in μg Stearylalkohol in einer Probe zu erhalten.
  • Gerätekalibrierung
  • Bestimme den relativen Geräte-Antwortfaktor für den Stearylalkohol und den internen Standard basierend auf den Flächen der Spitzen des Stearylalkohols und des 1-hexadecanols in dem Kalibrations-Standardchromatogramm.
    Figure 00730001
    in welcher
    Flächeinst die GC-Spitzenfläche für den internen Standard ist
    Flächesa die CG-Spitzenfläche für den Stearylalkohol ist
    Gewichtinst Gewicht in Mikrogramm des internen Standards ist, der verwendet wird, um das Lösungsmittel aus internem Standard/Extraktionsmittel zu präparieren
    Gewichtsa Gewicht in Mikrogramm des Stearylalkohols ist, der verwendet wird, um den Kalibrationsstandard zu präparieren
  • Probenberechnungen
  • Berechne das Gesamtgewicht in Mikrogramm von Stearylalkohol in jeder Probe unter Verwendung der Spitzenflächen aus dem Probenchromatogramm in der folgenden Gleichung;
    Figure 00740001
    in welcher
    Flächeinst die GC-Spitzenfläche für den internen Standard ist
    Flächesa die GC-Spitzenfläche für den Stearylalkohol ist
    Gewichtinst Gewicht in Mikrogramm des verwendeten internen Standards ist, um das Lösungsmittel aus internem Standard/Extraktionsmittel zu präparieren
  • Halte die Menge der übertragenen Hautpflegezusammensetzung in mg/cm2 fest, in welcher:
  • Figure 00740002
  • Für das oben beschriebene Verfahren beträgt die Konzentration von Stearylalkohol in der Zusammensetzung
    41 % und misst das Bandstreifenstück 4,4 cm × 4,4 cm.
  • Ubertragene Zusammensetzung = (0,001 × μg Stearylalkohol)/(0,41 × 4,4 cm × 4,4 cm) 0,000126 × μg Stearylalkohol (mg/cm2)
  • VII. Spezifische Beispiele
  • Das Folgende sind spezifische Darstellungen, welche: a) das Verfahren zum Bestimmen chemisch geeigneter Protonen abgebender Aktivstoffe zeigen; b) die Präparierung verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen; und c) die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung zeigen, dabei zu helfen, die Haut eines Trägers auf einem sauren pH-Wert zu halten.
  • Beispiel 1
  • Haut-pH-Wert-Reduktionsfähigkeit
  • Dieses Beispiel ist dazu gedacht, die Reduktionsfähigkeit auf den pH-Wert durch mehrere beispielhafte Protonen abgebende Aktivstoffe zu zeigen. Tabelle 1 listet Beispiele potentiell geeigneter Protonen abgebender Aktivstoffe für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung, einen Basislinien-Haut-pH-Wert und den gemessenen pH-Wert, nachdem jeder der Inhaltsstoffe gemäß dem Haut-pH-Wert-Reduktionstest bewertet wurde, welcher im Abschnitt Testverfahren beschrieben wird, auf.
  • Tabelle 1
    Figure 00750001
  • Figure 00760001
    • 1 erhältlich von Aldrich Chemical Co., Inc. aus Milwaukee, WI als Katalog Nummer 19203-1
    • 2 erhältlich von Aldrich Chemical Co., Inc. aus Milwaukee, WI als Katalog Nummer 30621-5
  • Alle ΔpH-Werte für Lotionen, die einen potentiellen Protonen abgebenden Aktivstoff enthalten, sind signifikant unterschiedlich von dem ΔpH-Wert für die Kontrolllotion bei 95% Vertrauensgrad. Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass alle getesteten Materialien in diesem Beispiel in der Lage sind, eine Reduktion des Haut-pH-Wertes zu veranlassen.
  • Beispiel 2
  • Präparation eines absorbierenden Artikels mit einer Decklage, die eine Hautpflegezusammensetzung aufweist
  • A. Präparation einer Hautpflegezusammensetzung
  • Eine beispielhafte Hautpflegezusammensetzung (Zusammensetzung A) der vorliegenden Erfindung mit einem in Suspension befindlichen Protonen abgebenden Aktivstoff hat die unten in Tabelle 2 gezeigte Zusammensetzung: Tabelle 2
    Komponente Gewicht %
    Petrolatum 55
    Stearylalkohol2 39
    Zitronensäure 5
    Aloe Vera-Extrakt3 1
    • 1. erhältlich von Witco Corp., Greenwich, CT als White Protopet®
    • 2. erhältlich von The Procter & Gamble Company, Cincinnati, OH als CO1897
    • 3. erhältlich von Madis Botanicals, Inc., South Hackensack, NJ als Veragel Lipoid in Kaydol
  • Die Zusammensetzung kann präpariert werden, indem sie aufgeschmolzen wird (Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 77°C) und das Petrolatum des Stearylalkohols gemischt werden. Die Zitronensäure und das Aloe Vera kann dann zu dem geschmolzenen Gemisch unter weiterem Mischen hinzu gefügt werden, um die Präparation der Zusammensetzung zu beenden.
  • B. Präparation eines behandelten Artikels durch eine Kontaktschlitzbeschichtung
  • Die Zusammensetzung A wird in einem erhitzten Tank vorgehalten, der bei einer Temperatur von etwa 77°C betrieben wird. Die Zusammensetzung wird nachfolgend mit einem Kontaktapplikator (unter Verwendung zum Beispiel eines Meltex EP45, einem Applikatorkopf für heiß schmelzendes Haftmittel mit 5 Schlitzen, und unter Betrieb bei einer Temperatur von etwa 77°C) auf die Decklage eines Artikels in einem Streifenmuster aufgebracht, wobei die Streifen in der Längsrichtung des Artikels verlaufen. Im Speziellen werden 5 Streifen aufgebracht, wobei jeder Streifen 0,25 Inch breit (das heißt, in der Querrichtung der Artikel) und 11,75 Inch lang ist, bei einem Auftragsanteil = 7,7 mg/in2 (12 g/m2, 1,19 mg/cm2). Der Abstand zwischen den Streifen beträgt 0,31 in.
  • Der Artikel, auf welchen die Hautpflegezusammensetzung in diesem Beispiel aufgebracht wird, sind im Handel erhältliche Pampers Premium (Größe 4), erhältlich von Procter & Gamble, Cincinnati, OH.
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel ist dazu gedacht, die Nützlichkeit der Hautpflegezusammensetzungen zu zeigen, die verschiedene Protonen abgebende Aktivstoffe aufweisen und dabei helfen, einen sauren Haut-pH-Wert für eine ausgedehnte Zeitspanne beizubehalten. Die Test-Hautpflegezusammensetzung, die in Tabelle 3 aufgelistet sind, wurden im Wesentlichen so präpariert, wie dies im Beispiel 2 mit verschiedenen Protonen abgebenden Aktivstoffen beschrieben ist. Die Hautpflegezusammensetzungen wurden gemäß dem im Abschnitt Testverfahren beschriebenen Haut-pH-Wert-Reduktionstest getestet, mit der folgenden Ausnahme. 0,1 Milligramm pro Quadratzentimeter wurden auf die Unterarme der Person aufgetragen, statt 20 Milligramm, und es gab kein Abwisch-Schritt. Die Tabelle 3 listet die Ergebnisse der Messungen zur Haut-pH-Wert-Reduktionsdauer auf, die für eine Zeitspanne von bis zu drei Stunden (180 Minuten) nach Auftragung durchgeführt wurden.
  • Tabelle 3
    Figure 00780001
  • Figure 00790001
  • Alle Haut-pH-Werte nach Auftragung für Zusammensetzungen mit einem Protonen abgebenden Aktivstoff sind signifikant (95% Vertrauensgrad) geringer als der Haut-pH-Wert der Kontrollzusammensetzung zum gleichen Zeitpunkt. Dieses Beispiel zeigt deutlich den Vorteil in Bezug auf eine verbleibende pH-Reduktion der Hautpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiel 4
  • Dieses Beispiel ist dazu gedacht, die Ubertragung der bevorzugten Hautpflegezusammensetzung der vorliegenden Erfindung von Windeln, die gemäß Beispiel 2 präpariert wurden, auf die Haut eines Trägers zu zeigen.
  • Die Lotionsübertragung wurde gemessen nach verschiedenen Tragezeiten, und zwar unter Verwendung des im obigen Abschnitt Testverfahren beschriebenen Verfahrens. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben. Tabelle 4 In vivo Lotionsübertragung
    Tragezeit Menge übertragener Lotion (mg/cm2)
    3 Stunden 0,05
    6 Stunden 0,07
    18 Stunden 0,10
    24 Stunden 0,17
  • Wie zu sehen ist, werden messbare Mengen der Hautpflegezusammensetzung von der Windel auf die Haut eines Trägers übertragen. Die Anmelder haben heraus gefunden, dass das Aufbringen solcher Mengen eine Hautpflegezusammensetzung mit einem Protonen abgebenden Aktivstoff eine bedeutsame Reduktion des Haut-pH-Wertes mit sich bringt.
  • Beispiel 5
  • Dieses Beispiel ist dazu gedacht, die Präparierung einer wasserfreien Hautpflegezusammensetzung zu zeigen, in welcher der Protonen abgebende Aktivstoff in der Zusammensetzung aufgelöst ist. Tabelle 5
    Komponente Gewicht %
    Propylenglycol 10
    Ceteareth-101 10
    Zitronensäure 20
    Cetearylalkohol2 25
    Petrolatum 35
    • 1. Erhältlich von BASF Corporation, Mt. Olive, NJ
    • 2. Erhältlich von der Procter & Gamble Company, Cincinnati, OH als TA1618
  • Die Hautpflege kann präpariert werden, in dem ein Verfahren verwendet wird, das die folgenden Schritte umfasst: 1) Schmelzen des Ceteareth-10 durch Erhitzen desselben auf eine Temperatur von zwischen etwa 65°C und etwa 85°C; 2) Hinzugeben des Propylenglycols und Mischen desselben, um eine homogene Lösung zu erhalten; 3) Hinzugeben des Cetearylalkohols und Mischen desselben, um eine homogene Lösung zu erhalten, während gleichzeitig die Temperatur zwischen etwa 65°C und etwa 85°C gehalten wird; 4) Hinzugeben der Zitronensäure und Mischen desselben, bis eine klare Lösung erhalten wird, während gleichzeitig die Temperatur zwischen etwa 65°C und etwa 85°C gehalten wird; und 5) Hinzugeben von Petrolatum und Mischen desselben, bis eine homogene Lösung erhalten wird, während gleichzeitig die Temperatur zwischen etwa 65°C und etwa 85°C gehalten wird. Diese geschmolzene Hautpflegezusammensetzung kann dann auf einen absorbierenden Artikel aufgetragen werden, wie dies oben in Beispiel 2 beschrieben wurde.
  • Beispiel 6
  • Dieses Beispiel ist dazu gedacht, zu zeigen, wie bestimmte Ester eines Quelle eines Protonen abgebenden aktiven Inhaltsstoffes in Hautpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sein kann.
  • Die folgenden drei Zusammensetzungen wurden präpariert:
    • 1. Wasser + 50% Triacetin
    • 2. Erhitzter·Stuhl (1:2 w/w) + 50% Triacetin
    • 3. Stuhl (1:2 w/w) + 50% Triacetin • Ausreichende Wärmebehandlung um Stuhlenzyme zu inaktivieren
  • Die Zusammensetzungen 1 und 2 sind Kontrollzusammensetzungen, wenn es keine erwartete Lipaseaktivität gibt. Die Zusammensetzung 3 soll eine Lipaseaktivität haben. Der pH-Wert jeder Zusammensetzung wurde unmittelbar nach dem Mischen und nach 24 Stunden Inkubationszeit bei 37°C gemessen. Die Tabelle 6 listet die Ergebnisse dieses Experiments auf.
  • Tabelle 6
    Figure 00820001
  • Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass bestimmte Ester eine Quelle für Protonen abgebende Aktivstoffe sein können, die beim Reduzieren des pH-Wertes in der Umgebung der Haut eines Trägers wirksam sind.
  • Die Offenbarungen aller Patente, Patentanmeldungen (und aller Patente, welche daraus hervor gehen sowie alle korrespondierenden, veröffentlichten ausländischen Patentanmeldungen) und Veröffentlichungen, die in dieser Beschreibung erwähnt sind, sind hier durch Bezugnahme mit aufgenommen. Es wird jedoch ausdrücklich festgestellt, dass keines der hier durch Bezugnahme aufgenommenen Dokumente die vorliegende Erfindung lehrt oder offenbart.
  • Obwohl spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist für die Fachleute des Standes der Technik klar, dass verschiedene weitere Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne den Gedanken und den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Es ist daher vorgesehen, in den angehängten Ansprüchen alle solche Änderungen und Modifikationen, die in den Schutzbereich dieser Erfindung fallen, abzudecken.

Claims (11)

  1. Absorbierender Artikel zur Absorption von durch einen Träger abgegebenen Körper-Flüssigkeiten und zum Unterstützen, dass der pH-Wert der Haut eines Trägers auf einem sauerem Niveau gehalten wird, wobei der absorbierende Artikel umfasst: a. eine Körper-berührende Oberfläche mit einer Hautpflege-Zusammensetzung, die auf mindestens einem Abschnitt von dieser vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet dass: i. die Hautpflege-Zusammensetzung von der Körper-berührenden Oberfläche auf die Haut eines Trägers durch Kontakt, normale Träger-Bewegung und/oder Körperwärme überführbar ist, ii. die Hautpflege-Zusammensetzung mindestens ein Protonen-abgebendes Mittel umfasst, und iii. die Hautpflege-Zusammensetzung eine kontinuierliche Phase mit im Wesentlichen öligen Materialien umfasst; b. eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage; und c. einen absorbierenden Kern, der zwischen der Körper-berührenden Oberfläche und der Außenlage angeordnet ist.
  2. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Hautpflege-Zusammensetzung mindestens 0,5 % des Protonen-abgebenden Mittels, vorzugsweise zwischen 0,5 % und 20 % des Protonen-abgebenden Mittels, bevorzugter zwischen 3 % und 7% des Protonen-abgebenden Mittels aufweist.
  3. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei das Protonen-abgebende Mittel mindestens einen pKa zwischen 2,0 und 6,5, vorzugsweise zwischen 2,5 und 5,0 aufweist.
  4. Absorbierender Artikel nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Protonen-abgebende Mittel gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus monomeren organischen Säuren, sauren Salzen monomerer organischer Säuren, polymeren Säuren, teilweise neutralisierten polymeren Säuren, anorganischen sauren Salzen und Gemischen davon.
  5. Absorbierender Artikel nach Anspruch 4, wobei die monomere organische Säure Zitronensäure ist.
  6. Absorbierender Artikel nach Anspruch 4, wobei die polymere Säure gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polyacrylsäure und teilweise neutralisierter Polyacrylsäure.
  7. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei das Protonen-abgebende Mittel durch enzymatische Hydrolyse eines Esters gebildet ist, wobei der Ester vorzugsweise Triacetin umfasst.
  8. Absorbierender Artikel nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Hautpflege-Zusammensetzung eine anhydrische Zusammensetzung umfasst.
  9. Absorbierender Artikel nach Anspruch 8, wobei die anhydrische Zusammensetzung ein Gemisch eines Weichmachers und eines Immobilisierungsmittels umfasst, wobei der Weichmacher vorzugsweise gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus auf Petroleum basierenden Weichmachern, Sucrose-Estern von Fettsäuren, Fettsäure-Estern, Benetzungsmitteln, Lanolin, Lanolin-Derivaten, Polysiloxan-Weichmachern und deren Gemischen, und wobei das Immobilisierungsmittel vorzugsweise gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C14-C22-Fettalkoholen, C12-C22-Fettsäuren und C12-C22-Fettalkohol-Ethoxylaten mit einem von 2 bis 30 reichenden durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad, Wachsen umfassend mikrokristalline Wachse, und deren Gemischen.
  10. Absorbierender Artikel nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Protonen-abgebende Mittel in dem Rest der anhydrischen Zusammensetzung gelöst ist.
  11. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Körper-berührende Oberfläche gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einer Decklage, einem elastischen Bein-Bündchen, einem elastischen Taillen-Zusatz und einem Seitenfeld.
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