DE69923645T2 - Elektronisches Identifizierungssystem - Google Patents
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Description
- EINLEITUNG UND HINTERGRUND
- Diese Erfindung betrifft elektronische Identifizierungssysteme und spezieller ein solches System, das einen Abfragesender und eine Mehrzahl von Transpondern umfasst.
- In einem elektronischen Identifizierungssystem der obenerwähnten Art, das dem Anmelder bekannt ist, umfasst der Abfragesender einen Sender zum Senden eines Abfragesignals zu einer Mehrzahl von Transpondern und einen Empfänger zum Empfangen von intermittierend wiederholten diskreten Antwortsignalen von den Transpondern. Ein Mikroprozessor im Abfragesender liest und identifiziert einen speziellen Transponder von Kenndaten in einem Datenstrom in dem von diesem Transponder empfangenen Antwortsignal. In einem Zeitfenster unmittelbar nach Übertragung des Antwortsignals erwartet der Transponder eine Quittierung von dem Abfragesender, die die Tatsache anzeigt, dass der Transponder durch den Abfragesender gelesen worden ist. Die Quittierung ist nichtunterscheidend oder nichtspezifisch und wird durch den Abfragesender durch eine kurze Unterbrechung des Aktivierungssignals geliefert. Wenn die Unterbrechung durch einen Transponder während des obenerwähnten Zeitfensters detektiert wird, das diesem Transponder zugeordnet ist, akzeptiert dieser Transponder, dass er gelesen worden ist, und er wechselt dann zu einem Ruhemodus, in dem er dem Abfragesender nicht rückmeldet, um zu ermöglichen, dass der Abfragesender andere Transponder liest, die noch nicht gelesen sind. Die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen bei Antwortsignalen von der Mehrzahl von Transpondern wird verringert, indem nach Beginn einer Aktivierung durch den Abfragesender und vor Senden des ersten Antwortsignals durch den Transponder für jeden Transponder eine respektive zufallserzeugte Verzögerungszeit verwendet wird; und indem bewirkt wird, dass das Antwortsignal nach zufallserzeugten Zeitintervallen wiederholt wird.
- Trotz dieser Maßnahmen, die Kollisionen vermeiden und ein genaues Lesen und anschließendes Schalten von bereits gelesenen Transpondern erleichtern sollen, treten noch Fehler auf. Beispielsweise werden, weil das Quittungszeichen nichtspezifisch ist, jegliche und sämtliche Transponder, deren Zeitfenster zu der Zeit, wenn das Quittungszeichen gesendet wird, aktiv ist, ausgeschaltet, ob sie gelesen worden sind oder nicht.
- Die EP-A-0467036 beschreibt ein zyklisches Lesesystem, bei dem Kennungen von Marken, die während eines Zyklus gelesen werden, zuerst in einer Datenbank gesammelt werden, und bei dem die Kennungen umfassende Quittungszeichen dann, aber nur am Ende eines jeden Zyklus, durch den Abfragesender/Leser zu allen diesen Transpondern in einem Stapel übertragen werden. Danach wird ein neuer Lesezyklus mit einem neuen "Hallo!"-Signal gestartet.
- Die US-A-4691202 beschreibt ein Identifizierungssystem, umfassend einen Abfragesender, der ein Abfragesignal zu einer Mehrzahl von Transpondern sendet. Der Abfragesender empfängt die Rückmeldesignale von den Transpondern, wobei diese ein Kennzeichen des Ursprungstransponders umfassen. Der Abfragesender verarbeitet die Rückmeldesignale und sendet die Rückmeldesignale wieder zurück zu dem Transponder. Wenn sich die Signale nicht entsprechen, setzt der Transponder die Übertragung fort; wenn sich die Signale entsprechen, unterbricht der Transponder die Übertragung.
- ZIEL DER ERFINDUNG
- Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein alternatives System und Verfahren bereitzustellen, mit dem der Anmelder meint, die obenerwähnten Nachteile zumindest vermindern zu können.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Gemäß der Erfindung wird ein elektronisches Identifizierungssystem bereitgestellt, umfassend einen Abfragesender und eine Mehrzahl von Transpondern
- – wobei der Abfragesender umfasst:
- – eine Sendereinrichtung zum Senden eines Abfragesignals zu den Transpondern;
- – wobei jeder Transponder umfasst:
- – einen Kontroller;
- – eine Signaturerzeugungseinrichtung zur Erzeugung einer eindeutigen Signatur, die für den respektiven Transponder kennzeichnend ist;
- – eine Sendereinrichtung zum Senden von intermittierenden die Signatur umfassenden Antwortsignalen als Antwort auf das Abfragesignal;
- – wobei der Abfragesender weiter umfasst: eine Quittungszeichenerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines die eindeutige Signatur des einen Transponders umfassenden Quittungszeichens nach Empfang eines Antwortsignals von einem der Transponder, um von der Sendereinrichtung des Abfragesenders gesendet zu werden, wodurch ein Empfang des Antwortsignals zu dem einen Transponder quittiert wird; und
- – wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Transponder eine Zeitfenstererzeugungseinrichtung umfasst, um unmittelbar nach Übertragung von jedem der intermittierenden Antwortsignale ein Zeitfenster zu erzeugen; und wobei der Kontroller betreibbar ist, um zu bewirken, dass der Transponder von einem normalen Betriebsmodus zu einem anderen Modus wechselt, wenn ein die Signatur des Transponders umfassendes Quittungszeichen während des Zeitfensters empfangen wird.
- Die Sendereinrichtung des Transponders kann eine Modulatoreinrichtung zum Rückstreumodulieren des Abfragesignals mit dem Antwortsignal umfassen. In anderen Ausführungsformen kann die Sendereinrichtung einen lokalen Trägergenerator zur Erzeugung und zur Sendung des Antwortsignals umfassen.
- Die Signaturerzeugungseinrichtung kann einen Zufallszahlengenerator umfassen, und die Signatur kann in der Form einer zufallserzeugten Zahl vorliegen. Der Generator kann angepasst sein, um jedes Mal eine neue Signatur zu erzeugen, wenn das Abfragesignal wieder empfangen wird, nachdem er unterbrochen worden ist.
- Der Zufallszahlengenerator kann auch betreibbar sein, um ein Zufallsverzugs- oder -verzögerungszeitintervall nach einem ersten Empfang des Abfragesignals und vor einem Senden eines ersten von den intermittierenden Antwortsignalen zu bestimmen.
- Weiter kann der Zufallszahlengenerator auch betreibbar sein, um Zufallswiederholungszeitintervalle für die intermittierenden Antwortsignale zu bestimmen.
- Der Zufallszahlengenerator kann auch betreibbar sein, um von Zeit zu Zeit einen Divisor für einen programmierbaren Taktfrequenzdividierer des Transponders zu erzeugen, so dass sich eine zufallsgewählte Taktfrequenz für den Kontroller des Transponders ergibt.
- Das obenerwähnte Quittungszeichen kann auch einen Befehl umfassen, um zu bewirken, dass der Transponder von dem normalen Betriebsmodus zu einem ausgewählten einer Mehrzahl von anderen Modi schaltet.
- Auch eingeschlossen im Bereich der vorliegenden Erfindung ist ein Transponder, umfassend:
- – eine Empfängereinrichtung zum Empfangen eines Abfragesignals;
- – eine Signaturerzeugungseinrichtung zur Erzeugung einer für den Transponder kennzeichnenden Signatur;
- – eine Sendereinrichtung zum Senden eines Antwortsignals, das die für den Transponder kennzeichnende Signatur umfasst, als Antwort auf das Abfragesignal; eine Zeitfenstererzeugungseinrichtung; und
- – einen Kontroller;
- – dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller angepasst ist, um zu bewirken, dass der Transponder von einem Betriebsmodus zu einem anderen schaltet, wenn ein die Signatur umfassendes Quittungszeichen in einem Zeitfenster empfangen wird, das unmittelbar nach Übertragung des Antwortsignals durch die Zeitfenstererzeugungseinrichtung erzeugt wird.
- Die Signaturerzeugungseinrichtung kann einen Zufallszahlengenerator umfassen, und die Signatur kann folglich in der Form einer Zahl vorliegen.
- Der Zahlengenerator kann betreibbar sein, um ein Verzugs- oder Verzögerungszeitintervall nach einem ersten Empfang des Abfragesignals und vor Senden des Antwortsignals zu bestimmen.
- Der Zufallszahlengenerator kann betreibbar sein, um Zufallswiederholungszeitintervalle für das Antwortsignal zu bestimmen.
- Der Zufallszahlengenerator kann betreibbar sein, um von Zeit zu Zeit einen Divisor für einen programmierbaren Taktfrequenzdividierer des Transponders zu erzeugen, so dass sich eine zufallsgewählte Taktfrequenz für den Kontroller des Transponders ergibt.
- Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines elektronischen Identifizierungssystems bereitgestellt, umfassend einen Abfragesender und eine Mehrzahl von Transpondern, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- – Senden eines Abfragesignals vom Abfragesender zu den Transpondern;
- – Bewirken, dass die Transponder das Abfragesignal empfangen und dass jeder intermittierend mit einem respektiven Antwortsignal antwortet, das eine für den Transponder kennzeichnende Signatur umfasst;
- – Bewirken, dass der Abfragesender die Antwortsignale empfängt und ein Antwortsignal von mindestens einem der Transponder verarbeitet;
- – dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst: Bewirken, dass der Abfragesender unmittelbar nach Verarbeiten des Antwortsignals des Transponders ein die Signatur umfassendes Quittungszeichen sendet; und
- – wenn das Quittungszeichen in einem Zeitfenster unmittelbar im Anschluss an eine Übertragung des Antwortsignals empfangen wird, Bewirken, dass der Transponder nach Empfang des Quittungszeichens von einem Betriebsmodus zu einem anderen Betriebsmodus schaltet.
- KURZE BESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN DARSTELLUNGEN
- Die Erfindung wird nun nur beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Darstellungen weiter beschrieben.
-
1 ist ein funktionelles Blockdiagramm eines elektronischen Identifizierungssystem gemäß der Erfindung, umfassend einen Abfragesender und eine Mehrzahl von Transpondern; -
2 ist ein detaillierteres Blockdiagramm von einem der Transponder, die Teil des Systems bilden; und -
3 ist eine schematische Darstellung gegen die Zeit von Antworten von Transpondern auf ein Abfragesignal und einer Quittierung desselben durch den Abfragesender. - BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
- In
1 ist ein elektronisches Identifizierungssystem100 dargestellt, umfassend einen Abfragesender10 und eine Mehrzahl von Transpondern, Transponder #1, Transponder #2 und Transponder #3, die mit12 ,14 bzw.16 bezeichnet sind, die auf Gegenständen (nicht dargestellt), die zu identifizieren oder zu zählen sind, montiert oder ihnen zugeordnet sind. - Der Abfragesender
10 umfasst einen Sender11 zum Senden eines Abfrage- oder Aktivierungssignals zu den Transpondern und einen Empfänger13 zum Empfangen von Antwortsignalen von den Transpondern. Eine Duplexanordnung15 verbindet entweder den Sender11 oder den Empfänger13 mit einer Antenne17 . Der Abfragesender umfasst weiter einen Kontroller19 und einen Quittungszeichengenerator21 , dessen Funktion nachstehend beschrieben wird. - Die Transponder
14 ,16 und18 sind in der Konfiguration ähnlich, und deshalb wird mit Bezug auf2 nur der Transponder14 in größerer Einzelheit nachstehend beschrieben. Jeder Transponder umfasst einen Empfänger23 , der eine virtuelle Batterie25 , einen Detektor27 und einen Demodulator29 enthält. Die virtuelle Batterie gewinnt und speichert Energie von dem Aktivierungssignal, um andere Schaltungsanordnung des Transponders mit Energie zu versorgen. In anderen Ausführungsformen können andere Empfänger, wie z.B. Superregenerativ-, Superheterodyn- und Homodynempfänger, verwendet werden. - Die obenerwähnte andere Schaltungsanordnung umfasst einen Kontroller
31 , der einen Zeitfenstergenerator33 , auf den nachstehend Bezug genommen wird, und einen Zufallszahlengenerator35 , auf den auch nachstehend Bezug genommen wird, umfasst. Der Zufallszahlengenerator35 bildet einen Teil von einem oder dient oder arbeitet als ein Signaturgenerator37 zur Erzeugung einer eindeutigen Signatur für den Transponder, ein Wiederholungszeitintervallgenerator39 zur Erzeugung eines Zufallswiederholungszeitintervalls (RP) zwischen anschließenden Wiederholungen von Antwortsignalen, ein Verzögerungszeitgenerator41 zur Erzeugung einer Zufallsverzögerungszeit nach einem ersten Empfang des Abfragesignals und einer ersten Übertragung des Antwortsignals und ein Divisorgenerator43 zum intermittierenden Erzeugen eines Zufallsdivisors für einen Dividierer45 eines Taktfrequenz(fc)-Generators47 , der Teil des Transponders bildet. Der Transponder umfasst weiter einen Antwortsignalgenerator49 zur Erzeugung eines Antwortsignals auf das Abfragesignal und eine Speicheranordnung53 zum Speichern von Daten. Der Antwortsignalgenerator bildet Teil eines Senders51 zur Rückstreumodulation des Abfragesignals über einen Modulator25 , um die Antwortsignale zum Abfragesender zu senden. In anderen Ausführungsformen kann der Transponder einen lokalen Trägergenerator (nicht dargestellt) zum Erzeugen und Senden des Antwortsignals umfassen. - Das Aktivierungssignal ist bei A in
3 dargestellt, und darauffolgende Antworten von den Transpondern #1 bis #3 sind bei B bis D respektive dargestellt. Wie bei B bis D dargestellt, reflektiert nach Empfang des Aktivierungssignals jeder Transponder intermittierende Signale18 , die ein wenig von der Energie im Aktivierungssignal enthalten, mit Hilfe davon, was als Rückstreumodulation bekannt ist, zum Abfragesender zurück, und welche Energie mit Daten moduliert ist, was in größerer Einzelheit in3 dargestellt ist. Der Rest der Energie wird durch eine virtuelle Batterie25 verwendet, um die Transponderschaltungsanordnung mit Energie zu versorgen, um zu ermöglichen, dass sie ihre Funktionen wie hierin beschrieben ausführt. - Die Antwort von jedem Transponder umfasst intermittierend wiederholte Antwortsignale
18 , wobei jedes Signal Startbits20 , Synchronisationsbits22 , Datenbits24 , einen Signatur- oder Kennungscode26 , einen CRC-Fehlerkorrekturcode28 und Stoppbits30 umfasst. Das Wiederholungszeitintervall RP2 oder RP3 der Signale18 in der Antwort von jedem Transponder wird durch den Generator39 zufallserzeugt und ist für einen Transponder nicht konstant. Weiter weist jeder Transponder eine respektive zufallserzeugte Verzögerungszeit (VERZÖGERUNGSZEIT1 bis VERZÖGERUNGSZEIT3) auf, die durch den Generator41 nach Aktivierung erzeugt wird, mit der bei32 und bevor der Transponder mit der Antwort anfängt, begonnen wird. Unmittelbar im Anschluss an jedes Antwortsignal18 gibt es ein Zeitfenster34 , das durch den Generator33 erzeugt wird, währenddessen der respektive Transponder ein Quittungszeichen von dem Abfragesender erwartet und auf dieses anspricht, das auf dem Aktivierungssignal in A aufmoduliert ist, dass das Antwortsignal empfangen und durch den Abfragesender gelesen worden ist. Wenn das Quittungszeichen durch den Transponder im Zeitfenster34 (siehe TW1 und B für den Transponder #1) empfangen ist, wird der Transponder zu einem Modus geschaltet, in dem er nicht weiter auf das Abfragesignal antwortet. - Jedoch, wenn kein Quittungszeichen im Zeitfenster
34 empfangen wird, das dem Transponder zugeordnet ist (siehe TW2 und TW3 für die Transponder #2 und #3), wiederholt der Transponder nach den obenerwähnten zufallserzeugten Zeitintervallen RP2 im Fall des Transponders #2 und RP3 im Fall des Transponders #3 das Antwortsignal, wie bei 18.1 in C und D dargestellt, bis es empfangen ist, wie vorstehend beschrieben. - In dem System gemäß der Erfindung und nach Empfang des Aktivierungssignals sendet jeder Transponder nach seiner Verzögerungszeit das Antwortsignal
18 . Der Abfragesender10 synchronisiert sich auf das stärkste Signal auf, das von der Mehrzahl von Transpondern empfangen wird und verwendet die Synchronisationsbits22 , um einen Takt (nicht dargestellt) des Abfragesenders mit dem Takt47 des relevanten Transponders zu synchronisieren. Die Daten24 werden empfangen und gespeichert. Der Abfragesender empfängt auch die Signatur oder den Kennungscode26 , der diesem Transponder zugeordnet ist. - Während des Zeitfensters
34 , unmittelbar im Anschluss an das empfangene Antwortsignal18 , sendet der Abfragesender das durch den Quittungszeichengenerator21 erzeugte Quittungszeichen, indem das Aktivierungssignal A mit dem Kennungscode26 , der gerade empfangen ist, moduliert wird, wie bei36 in A dargestellt. - Der diesem Kennungscode zugeordnete Transponder empfängt und interpretiert dann die Quittierung und akzeptiert, dass er durch den Abfragesender gelesen worden ist, und er schaltet dann zu einem Modus, in dem er nicht weiter auf das Abfragesignal antwortet, wie bei B dargestellt. Da jeder Transponder einen eindeutigen Kennungscode aufweist, wird nur der Transponder, der tatsächlich gelesen wird, ausgeschaltet.
- Wie vorstehend angegeben, werden respektive Verzögerungszeiten (VERZÖGERUNGSZEIT1 bis VERZÖGERUNGSZEIT3) für die Transponder #1 bis #3 durch respektive Zufallszahlengeneratoren
35 ,41 , die Teil jedes Transponders bilden, zufallserzeugt. Weiter bestimmt der Zufallszahlengenerator35 ,39 auch das Signalwiederholungszeitintervall für jeden Transponder, so dass das Signalwiederholungszeitintervall für einen speziellen Transponder (RP2 im Fall des Transponders #2 und RP3 im Fall des Transponders #3) nicht konstant ist, sondern zufallsvariiert. Noch weiter, erzeugt der Zufallszahlengenerator35 ,37 auch die Signatur oder den Kennungscode26 für den Transponder. Die Signatur bleibt konstant, während der Transponder aktiviert bleibt, aber bei Neuaktivierung nach einer Unterbrechung in der Aktivierung erzeugt der Generator eine andere Zufallssignatur. - Um das Aufsynchronisieren eines Abfragesenders auf einen speziellen Transponder zu erleichtern und eine Beeinträchtigung zwischen gleichzeitigen Antworten von Transpondern zu vermindern, können die Taktgeschwindigkeiten von respektiven Transpondern variiert werden, indem ein Divisor für einen Dividierer
45 in einem respektiven programmierbaren Taktsignalgenerator, der Teil der respektiven Transponder bildet, variiert wird. Der Divisor kann auch durch den obenerwähnten respektiven Zufallszahlengenerator35 ,43 bestimmt sein. - Zusammen mit der durch den Abfragesender
10 gesendeten Quittierung36 kann der Abfragesender auch einen Befehl oder ein Signal senden, um zu bewirken, dass der gerade gelesene Transponder von seinem normalen Betriebsmodus zu einem ausgewählten einer Mehrzahl von anderen Modi, wie z.B. einem Ruhemodus, für eine vorbestimmte kurze Zeitspanne; einem Ruhemodus, für eine längere Zeitspanne; und einem Modus, in dem er nicht weiter auf das Aktivierungssignal antwortet, aber imstande ist, um jederzeit wieder zu dem normalen Betriebsmodus geschaltet zu werden, wechselt. - Obwohl sich diese Beschreibung auf sogenannte passive Transponder (d.h. Transponder mit einer virtuellen Batterie, die ihre Energie von dem Aktivierungssignal herleitet) konzentriert, umfassen die Ansprüche auch in ihrem Umfang sogenannte aktive Transponder, die On-board-Stromversorgungen aufweisen.
- Es ist ersichtlich, dass es viele andere Variationen im Detail bei dem System und Verfahren gemäß der Erfindung gibt, ohne dass man vom Umfang der angefügten Ansprüche abweicht.
Claims (14)
- Elektronisches Identifizierungssystem (
100 ), umfassend einen Abfragesender (10 ) und eine Mehrzahl von Transpondern (12 ,14 ,16 ), – wobei der Abfragesender umfasst: – eine Sendereinrichtung (11 ) zum Senden eines Abfragesignals (32 ) zu den Transpondern; – wobei jeder Transponder umfasst: – einen Kontroller (31 ); – eine Signaturerzeugungseinrichtung (37 ) zur Erzeugung einer eindeutigen Signatur, die für den respektiven Transponder kennzeichnend ist; – eine Sendereinrichtung (51 ) zum Senden von intermittierenden Antwortsignalen (18 ), die die Signatur (26 ) umfassen, als Antwort auf das Abfragesignal; – wobei der Abfragesender weiter umfasst: eine Quittungszeichenerzeugungseinrichtung (21 ) zur Erzeugung eines Quittungszeichens (36 ) nach Empfang eines Antwortsignals von einem der Transponder, das die eindeutige Signatur des einen Transponders umfasst, um durch die Sendereinrichtung des Abfragesenders gesendet zu werden, wodurch dem einen Transponder ein Empfang des Antwortsignals quittiert wird; und – wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Transponder eine Zeitfenstererzeugungseinrichtung (33 ) umfasst, um ein Zeitfenster (34 ) unmittelbar nach Übertragung von jedem der intermittierenden Antwortsignale zu erzeugen; und wobei der Kontroller betreibbar ist, um zu bewirken, dass der Transponder von einer normalen Betriebsart zu einer anderen Betriebsart wechselt, wenn ein die Signatur des Transponders umfassendes Quittungszeichen (36 ) während des Zeitfensters (34 ) empfangen wird. - System nach Anspruch 1, bei dem die Sendereinrichtung des Transponders eine Modulatoreinrichtung zur Rückstreumodulierung des Abfragesignal mit den Antwortsignalen umfasst.
- System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Signaturerzeugungseinrichtung (
37 ) einen Zufallszahlengenerator (35 ) umfasst. - System nach Anspruch 3, bei dem der Zufallsgenerator (
35 ) betreibbar ist, um ein Zufallsverzugs- oder -verzögerungszeitintervall (VERZÖGERUNGSZEIT) nach einem ersten Empfang des Abfragesignals und vor Senden eines ersten der intermittierenden Antwortsignale zu bestimmen. - System nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei dem der Zufallszahlengenerator betreibbar ist, um Zufallswiederholungszeitintervalle (RP2) für die intermittierenden Antwortsignale zu bestimmen.
- System nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem der Zufallszahlengenerator (
35 ) betreibbar ist, um einen Divisor für einen programmierbaren Taktfrequenzdividierer (45 ) des Transponders zu erzeugen, so dass sich eine zufällig gewählte Taktfrequenz (fc) für den Transponder ergibt. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Quittungszeichen (
36 ) auch einen Befehl umfasst, um zu bewirken, dass der Transponder (TRA#1) von einer normalen Betriebsart zu einer ausgewählten einer Mehrzahl von anderen Betriebsarten schaltet. - Transponder (
12 ), umfassend: – eine Empfängereinrichtung (23 ) zum Empfangen eines Abfragesignals (32 ); – eine Signaturerzeugungseinrichtung (37 ) zur Erzeugung einer Signatur, die für den Transponder kennzeichnend ist; – eine Sendereinrichtung (51 ) zum Senden eines Antwortsignals, das die für den Transponder kennzeichnende Signatur umfasst, als Antwort auf das Abfragesignal; – eine Zeitfenstererzeugungseinrichtung (33 ); und – einen Kontroller (31 ); – dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller angepasst ist, um zu bewirken, dass der Transponder von einer Betriebsart zu einer anderen schaltet, wenn ein die Signatur umfassendes Quittungszeichen in einem durch die Zeitfenstererzeugungseinrichtung (33 ) erzeugten Zeitfenster (34 ) unmittelbar nach Übertragung des Antwortsignals empfangen wird. - Transponder nach Anspruch 8, bei dem die Signaturerzeugungseinrichtung (
37 ) einen Zufallszahlengenerator (35 ) umfasst und bei dem die Signatur in der Form einer Zahl vorliegt. - Transponder nach Anspruch 10, bei dem der Zahlengenerator (
35 ) betreibbar ist, um ein Zufallsverzugs- oder -verzögerungszeitintervall (VERZÖGERUNGSZEIT1) nach einem ersten Empfang des Abfragesignals (32 ) und vor Senden des Antwortsignals (18 ) zu bestimmen. - Transponder nach einem der Ansprüche 9 und 10, bei dem der Zufallszahlengenerator betreibbar ist, um Zufallswiederholungszeitintervalle (RP2) für das Antwortsignal zu bestimmen.
- Transponder nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem der Zufallszahlengenerator (
35 ) betreibbar ist, um eine Taktfrequenz (fc) für den Transponder zu bestimmen, so dass sich eine zufällig gewählte Taktfrequenz für den Transponder ergibt. - Transponder nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem der Zufallszahlengenerator (
35 ) betreibbar ist, um einen Divisor für einen programmierbaren Taktfrequenzdividierer (45 ) des Transponders zu erzeugen. - Verfahren zum Betreiben eines elektronischen Identifizierungssystems (
100 ), umfassend einen Abfragesender (10 ) und eine Mehrzahl von Transpondern (12 ,14 ,16 ), wobei das Verfahren die Schritte umfasst: – Senden eines Abfragesignals (32 ) vom Abfragesender (10 ) zu den Transpondern; – Bewirken, dass die Transponder das Abfragesignal empfangen und dass jeder intermittierend mit einem respektiven Antwortsignal (18 ) antwortet, das eine für den Transponder kennzeichnende Signatur (26 ) umfasst; – Bewirken, dass der Abfragesender (10 ) die Antwortsignale empfängt und ein Antwortsignal von mindestens einem der Transponder verarbeitet; – dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst: Bewirken, dass der Abfragesender unmittelbar nach Verarbeiten des Antwortsignals des Transponders ein die Signatur umfassendes Quittungszeichen sendet; und – wenn das Quittungszeichen in einem Zeitfenster unmittelbar im Anschluss an eine Übertragung des Antwortsignals empfangen wird, Bewirken, dass der Transponder nach Empfang des Quittungszeichens von einer Betriebsart zu einer anderen Betriebsart schaltet.
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