DE69923633T2 - Gerät zur ambulanten Datenaufzeichnung mit Mitteln zur Konfiguration der im flüchtigen Speicher zu speichernden Datenmenge - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ambulantes Aufzeichnen für medizinische und diagnostische Zwecke im speziellen, und insbesondere auf einen ambulanten Rekorder mit einem Verfahren zum Konfigurieren der Größe von Daten, die einem Verlust in einem flüchtigen Speicher unterliegen.
- Verschiedene physiologische Signale werden oft aufgezeichnet und analysiert. Diese Signale können den digestiven pH-Wert, verschiedene digestive Motilitäts- und Drucksignale, EEG und EMG einschließen, um einige zu nennen.
- Typischerweise fordern Mediziner das gleichzeitige Aufnehmen von einer Vielfalt von physiologischen Signalen. Zum Beispiel wird der gastrische pH-Wert oft zugleich aufgenommen wie der Druck. Durch das gleichzeitige Sammeln von verschiedenen Parametern kann der Mediziner den Zustand des Patienten besser verstehen.
- Ambulantes Aufzeichnen und Rekorder werden weit verbreitet benutzt. Derartige Vorrichtungen schließen ein den ambulanten Rekorder Digitrapper Mk IIITM von Synectics Medical AB, den GastroScan IITM von Medical Instruments Corporation und den SuperLoggerTM von Sandhill Scientific. Diese Typen von Vorrichtungen machen es für Patienten möglich, zu Hause zu bleiben oder zumindest ambulant in einer Krankenhausumgebung, während physiologische Daten aufgezeichnet werden. Typischerweise umfassen diese Vorrichtungen einen Leichtgewichtrekorder, in dem die gewünschten physiologischen Datensignale zeitweise gespeichert und später heruntergeladen werden zur zukünftigen Analyse.
- EP-A-0512667 offenbart einen ambulanten elektrokardiogaphischen Monitor mit einem Puffer, welcher die hereinkommenden Daten zeitweilig hält, bis der Puffer voll ist, wonach ein Plattenlaufwerk aktiviert wird und die Inhalte auf Platte gespeichert werden.
- US-A-5,333,615 offenbart einen ambulanten Rekorder, in welchem Schwellenwerte definiert werden auf der Grundlage des detektierten Batteriefüllstandes.
- Viele Typen von physiologischen Daten können aufgezeichnet werden, einschließlich ECG (Elektrokardiogramm), EEG (Elektroenzephalogramm) oder pH-Werte und Druck (Motilität) im Magen-Darm-Trakt. Vorzugsweise sollte ein derartiger Rekorder in der Lage sein, aus einer programmierbaren Anzahl von Kanälen bei einer Vielfalt von programmierbaren Frequenzen aufzuzeichnen.
- Unter den Problemen mit gegenwärtigen Rekordern ist jedoch auch das des Energieverbrauchs. Derartige Rekorder sind batteriebetrieben, weil sie ambulant sein müssen.
- In der besonderen Situation von ambulanten Rekordern sind die Energie- bzw. Leistungsabwägungen weiter verkompliziert durch die Vielfalt von Kanälen und Frequenzen, von denen Daten zum Abtasten erwünscht sind.
- Vorrichtungen, welche entlang einer programmierbaren Anzahl von Kanälen und einer Vielfalt von programmierbaren Frequenzen entlang jedem Kanal abtasten, weisen eine Anzahl von Schwierigkeiten auf. Unter diesen Schwierigkeiten ist die der Verwaltung des Speicherpuffers, wo eine vorbestimmte Datenmenge von Daten im Speicher einem möglichen Verlust unterworfen sein wird. Wenn z. B. die Vorrichtung entlang eines Kanals bei einer geringen Frequenz abtastet, wird der Speicher eine erhebliche Zeit benötigen, um gefüllt zu werden. Bis dieser Transfer stattfindet, sind die Daten im Speicherpuffer somit dem Verlust unterworfen, wenn zum Beispiel die Batterie der Vorrichtung ausfällt und sämtliche Energie fort ist.
- Die vorliegende Erfindung stellt einen ambulanten Datenrekorder bereit, umfassend:
einen Sensor zum Erfassen physiologischer Daten;
Mittel zum Abtasten der erfassten physiologischen Daten;
einen flüchtigen Speicher zum Speichern der erfaßten physiologischen Daten, wobei der flüchtige Speicher eine Größenbeschränkung hat;
einen nicht-flüchtigen Speicher zum Speichern der erfaßten Daten, wobei der nicht-flüchtige Speicher an den flüchtigen Speicher gekoppelt ist, so dass die im flüchtigen Speicher gespeicherten erfaßten physiologischen Daten periodisch an den nicht-flüchtigen Speicher transferiert werden;
Mittel zum Steuern der Menge der im flüchtigen Speicher gespeicherten Daten, so dass nur eine über einen vorbestimmten Zeitraum gesammelte Datenmenge im flüchtigen Speicher gespeichert wird;
eine Batterie, wobei die Batterie Energie für die Mittel zum Abtasten der erfassten physiologischen Daten, den flüchtigen Speicher und den nicht-flüchtigen Speicher bereit stellt;
Mittel zum Erfassen der Energiemenge in der Batterie;
Mittel zum Feststellen, ob die erfasste Energiemenge in der Batterie geringer ist, als ein vorbestimmter Schwellenwert; und
Mittel zum Herabsetzen des vorbestimmten Zeitraumes in Antwort darauf, dass die Mittel zum Erfassen der Energiemenge in der Batterie feststellen, dass die erfasste Energiemenge unterhalb des vorbestimmten Schwellenwerts ist. - Der Rekorder der vorliegenden Erfindung stellt vorzugsweise fest, wieviele Prozessorabtastzyklen benötigt werden, um den Speicherpuffer zu füllen. Wie oben diskutiert, wird dies erheblich variieren und wird direkt von den programmierten Parametern, z.B. Anzahl der abzutastenden Kanäle und den verschiedenen Abtastfrequenzen, abhängen. Die Vorrichtung kann dann die Zeitspanne bestimmen, die diese Anzahl von Prozessorabtastzyklen brauchen wird. Wenn diese Zeitspanne größer ist als eine vorausgewählte Zeitspanne, dann wird die Anzahl der Abtastzyklen reduziert, um geringer zu sein als die vorausgewählte Zeitspanne. Der Rekorder benutzt diese Berechnungen, um damit den Transfer von Daten vom flüchtigen Speicher zum nicht-flüchtigen Speicher zeitlich zu planen. Durch solch eine Handlung werden die Daten im Speicherpuffer, die dem Verlust unterworfen sind, beschränkt auf nur eine vorbestimmte Zeitspanne, d. h. der Zeitwert der Daten, die im flüchtigen Speicher gespeichert sind, ist beschränkt auf einen voreingestellten Wert, unabhängig von der Anzahl der Kanäle und deren Frequenzen, von denen Daten aufgezeichnet werden.
- Bevorzugte Ausführungsformen werden nun lediglich als Beispiel beschrieben werden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen.
-
1A bildet einen ambulanten Rekorder gemäß der vorliegenden Erfindung ab. -
1B stellt eine weitere Weise dar, in der der Rekorder1 auch eine Infrarot-Datenkommunikationsverbindung, die mit einem Host-PC gemacht wird, haben kann. -
2 ist ein Blockdiagramm des in1B gezeigten Datenaufzeichnungssystem. -
3 stellt die Speicherpuffergröße dar, welche ansteigt und abfällt, bis seine Inhalte an den nicht flüchtigen Speicher übertragen werden. -
4 stellt eine Speicherpufferverwaltung dar, die mit der vorliegenden Erfindung benutzt wird. -
5 stellt ein Verfahren zum Verwalten der Pufferspeichergröße dar. -
6 stellt die Pufferspeichergröße über der Zeit dar, bis dieses dynamische Pufferspeicherverwaltungsschema benutzt wird. -
7 bildet ein Flußdiagramm ab, durch das die dynamische Pufferspeicherverwaltung der alternativen Ausführungsform ausgeübt werden kann. -
8 ist eine Rückansicht des Rekorders. -
9 ist eine Seitenansicht des Rekorders. - Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht.
-
1A bildet einen ambulanten Rekorder der vorliegenden Erfindung ab. Wie gesehen, kann der ambulante Rekorder1 der vorliegenden Erfindung von einem Patienten getragen werden. In der bevorzugten Ausführungsform kann der Rekorder entweder getragen werden durch eine Halterung an der Rückseite der Rekorderabdeckung, welche sich am Gürtel5 eines Patienten befestigen lässt, oder dieselbe Halterung kann gekoppelt sein, um getragen zu werden mittels eines Schultergurts (nicht gezeigt). Wie gesehen ist der Rekorder an den Patienten4 gekoppelt durch einen oder mehrere Erfassungskatheter2 . Erfassungskatheter können positioniert sein in einer beliebigen Gegend des Patientenkörpers, von der Daten zu erfassen sind, einschließlich dem Ösophagus, wie abgebildet in dieser Figur. Es sollte beachtet werden, dass der ambulante Rekorder der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann, um viele oder ver schiedene Typen von Daten zu sammeln, einschließlich Magen-Darm- (einschließlich pH-Wert und Druck), neurologischen, sowie neuromuskulären, EEG- oder EMG-Daten. - Unter den vielfältigen Erfassungskathetern, welche an die Vorrichtung gekoppelt sein können, sind Manometer-Katheter und pH-Testkatheter einschließlich der Synectics Medical AB, Stockholm, Schweden, Modelserie G 91-9, von Mehrbenutzungs-pH-Kathetern, Synectics Medical AB, Modelserie G 91-2 von Mehrbenutzungs-pH-Kathetern mit Perfusionsanschluß; oder der Zinetics Inc., Salt Lake City, Utah, Einweg 24 pH-Kathetermodell Serie G 91-6 oder G 91-7. Obwohl ein einzelner Katheter
2 in dieser Figur abgebildet gezeigt ist, erlaubt der Rekorder weiterhin zwei separate Sensoren zum Anschluß an der Vorrichtung, wie gesehen in1B . - Wie weiterhin gesehen in dieser Figur kann der Rekorder auch mit einem Host-PC
10 via einer Infrorot-Datenverbindungseinrichtung durch eine IrDA-Verbindung11 kommunizieren, z.B. einer JETEYE-ESI-57680, erhältlich von Extended Systems, Inc., Boise, Idaho, welche sich verbindet mit dem Rekorder unter Benutzung des Verbindungsprotokolls 1.1 der infra Red Data Association. Wie gesehen macht die Infrarot-Datenverbindung eine Verknüpfung zum Infrarotanschluß12 am Rekorder. -
1B stellt eine weitere Weise dar, in welcher der Rekorder auch eine Infrarot-Datenkommunikationsverknüpfung haben kann, die mit einem Host-PC gemacht wird. Insbesondere kann die Infrarot-Datenkommunikationsverknüpfung darüber hinaus gemacht werden, wenn der Rekorder nicht vom Patienten getragen wird. Wie mehr im Detail weiter unten diskutiert, ist einer der Vorteile der bevorzugten Ausführungsform der, daß die Infratrotdatenkomponenten und das Rekordergehäuse es erlauben, dass eine derartige Verknüpfung gemacht wird, wenn die Vorrichtung getragen wird wie in1A gezeigt, sowie auch falls die Vorrichtung lediglich vom Patienten entfernt und in der Nähe zur Maus11 positioniert wird. -
2 ist ein Blockdiagramm des in1B gezeigten Datenaufzeichnungssystems. Wie gesehen, zeichnet sich der Rekorder1 durch eine Batterie20 aus, die gekoppelt ist an den Signalkonditionierungs-/Datenerfassungsblock, der von einem Echtzeitprozessor21 betrieben wird, wobei die Batterie auch gekoppelt ist an einen Nicht-Echtzeitprozessor22 , der die Anwendung ausführt. Wie mehr im Detail weiter unten offenbart, ist der Echtzeitprozessor21 ein Prozessor mit geringerer Leistungsaufnahme bzw. -fähigkeit, welcher benutzt wird, um Daten abzutasten, welche vom Sensoreingang23 durch einen daran angebrachten Sensor (nicht gezeigt in dieser Figur) empfangen werden. - Abtastung wird erreicht durch die Signalkonditionierung, die eine Anregung für den an den Sensoreingang
23 gekoppelten Sensor bereitstellt. Eine derartige Anregungsspannung wird oft Energieversorgung benutzt und erlaubt somit, dass eine Erfassung stattfindet in einer Vielfalt von unterschiedlichen Sensortypen, einschließlich Drucksensoren, wie in der Technik wohl bekannt. Die Abtast- und Erfassungssteuerungen werden bereit gestellt durch den Echtzeitprozessor21 . Der Echtzeitprozessor21 betreibt auch einen LED-Indikator25 um anzuzeigen, dass das System läuft, selbst wenn der Bildschirm aus ist. - Wie weiterhin gesehen, ist dieser Prozessor gekoppelt an einen zweiten Nicht-Echtzeitprozessor
22 . Der zweite Prozessor22 ist hauptsächlich bereit gestellt, um solche hohen Verarbeitungshandlungen durchzuführen, die verbunden sind mit Multi-Tasking, grafischer Benutzeroberfläche, Gleit, -Rechnung, Infrarot-Kommunikation und Langzeitgedächtnisspeicherung. Insbesondere ist der zweite Prozessor hauptsächlich bereit gestellt, um ein Windows-CE-Betriebssystem zu betreiben, sowie eine oder mehrere eingebaute Anwendungen (embedded applications), wie abgebildet. Wie weiterhin gesehen, ist dieser Prozessor gekoppelt an einen hörbaren Summer31 , sowie Tastatur-Bedienelemente32 , einen Schirm33 und nicht-flüchtigen Speicher30 . Der nicht-flüchtige Speicher stellt einen Langzeitspeicher für die Vorrichtung bereit, so dass Daten aufgezeichnet und erhalten werden können, selbst wenn die Energie aufgebraucht ist. In der bevorzugten Ausführungsform verarbeiten die Tastatur-Bedienelemente eine Reihe von vier Drucktasten, von denen jede einen oder mehrere unterschiedliche Typen von Systemeingaben bereitstellt, wie bereitgestellt vom Windows CETM-Betriebssystem, erhältlich von Microsoft Corp., Redmond, Washington. - Wie weiterhin gesehen in dieser Figur zeichnet sich der Rekorder durch einen Infrarotanschluß
35 aus, um mit dem Host-PC zu kommunizieren. Wie in1B abgebildet, erlaubt die Infrarotverbindung es dem Rekorder1 , Daten zu empfangen und mit dem Host-PC10 auszutauschen. Der Host-PC schließt wie gesehen sowohl ein Windows 98TM-Betriebssystem, erhältlich von Microsoft Corp., Redmond, Washington, sowie eine oder mehrere Host- Anwendungen ein. Host-Anwendungen erlauben die Behandlung von aufgezeichneten Werten und die Hilfe für Diagnosen. - In der bevorzugten Ausführungsform ist der Echtzeitprozessor das Modell PIC16LC67 von Microchip Technologies Inc., Chandler, Arizona; der Nicht-Echtzeitprozessor ist das Modell ElanSC400 von Advanced Micro Devices, Inc., Sunnyvale, Kalifornien; und der nichtflüchtige Speicher ist das Modell Minicard AMMCL004AWP von Advanced Micro Devices, Inc., Sunnyvale, Kalifornien.
- Wie oben diskutiert werden in der besonderen Situation von ambulanten Rekordern die Energieverbrauchs- bzw. Leistungsaufnahmeerwägungen weiter verkompliziert durch die Vielfalt von Kanälen und Frequenzen, von bei denen Daten wünschenswerterweise abgetastet werden. Vorrichtungen, die entlang einer programmierbaren Anzahl von Kanälen und einer Vielfalt von programmierbaren Frequenzen entlang jedem Kanal abtasten, weisen eine Anzahl von Schwierigkeiten auf. Eine dieser Schwierigkeiten liegt in der Verwaltung des Speicherpuffers, so dass eine vorbestimmte Menge von Daten im Speicher einem möglichen Verlust unterworfen ist. Wenn z.B. die Vorrichtung entlang einem Kanal bei einer niedrigen Frequenz abtastet, wird der Speicher eine erhebliche Zeit benötigen, um gefüllt zu werden. Bis dieser Transfer stattfindet, sind die Daten in dem Speicherpuffer somit dem Verlust unterworfen, falls z.B. die Batterie der Vorrichtung ausfällt und sämtliche Energie bzw. Leistung fort ist.
- Der Rekorder der vorliegenden Erfindung stellt fest, wieviele Prozessorabtastzyklen benötigt werden, um den Puffer zu füllen. Wie oben diskutiert, wird dies erheblich variieren und wird direkt von den programmierten Parametern abhängen, z.B. Anzahl von Kanälen, die abzutasten sind, und den verschiedenen Abtastfrequenzen. Die Vorrichtung bestimmt dann die Zeitspanne, die diese Anzahl von Prozessorabtastzyklen brauchen werden. Wenn diese Zeitspanne größer ist als eine vorausgewählte Zeitspanne, dann wird die Anzahl von Abtastzyklen reduziert, um geringer zu sein als die vorausgewählte Zeitspanne.
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3 stellt die Speicherpuffergröße dar, welche ansteigt und abfällt bis seine Inhalte an den nicht-flüchtigen Speicher übertragen werden. Beginnend bei To steigt die Speicherpuffergröße wie gesehen an bis TT jedes Mal, wenn die Inhalte des Puffers übertragen werden. Dies geschieht wieder bei Abschnitt TT. Wie dargestellt sind jedoch alle Daten, welche im flüchti gen Speicherpuffer waren, verloren, wenn bei TL die Energie weg ist. In der vorliegenden Darstellung ist die Zeit zwischen jedem TT 20 Minuten. Weil TL auftritt vor der Übermittlung des Puffers nach dem vorherigen TT, kann die Menge von Speicher und verlorener Daten im Speicher bis zu 20 Minuten sein. - Wie oben erwähnt, wird die Menge der tatsächlichen Speicherpuffergröße nicht variiert, d. h. der flüchtige Speicher hat eine voreingestellte Größe. Weil eine variable Anzahl von Kanälen bei variablen Frequenzen abgetastet werden kann, würde die entsprechende Zeit, die von dem entsprechenden Puffer im Speicher repräsentiert werden könnte, stark variieren. Wenn z.B. nur ein Kanal abgetastet wird bei einer sehr niedrigen Frequenz, dann wäre der Pufferspeicher in der Lage, einen großen Zeitwert von Daten zu speichern. Wie oben erläutert ist es wichtig, dass der Rekorder die Fähigkeit hat, die absolute Menge von Zeitwertdaten, die im Pufferspeicher residieren, zu limitieren, so dass, sollte Energieverlust auftreten, nicht eine große Menge von Zeitwertdaten verloren wären.
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4 stellt die Speicherpufferverwaltung der vorliegenden Erfindung dar. Wie gesehen, wird der Speicherpuffer bei einem Wert M gefüllt. Da der Speicherpuffer so gesteuert ist, dass nicht mehr als eine Minute von Daten vorliegt vor der Übermittlung, wird die Zeit zwischen Übermittlung TT bei einer Minute gehalten und der Puffer nähert sich nie an sein Speicherpufferfüllungslimit M an. Durch diese Steuerung des Speicherpuffers könnte nicht mehr als eine Minute von Daten verloren sein, sollte der flüchtige Speicher ohne Energie sein. -
5 stellt ein Verfahren des Verwaltens der Pufferspeichergröße dar. Insbesondere wird die Speicherpuffergröße verwaltet in einer dynamischen Art und Weise und wird größer oder kleiner gemacht in Abhängigkeit von der erfassten Batteriespannung. Durch dieses Verwaltungsschema wird die Größe des Speicherpufferinhalts verringert, je schwächer die Batterie wird, so dass, sowie die Batterie schwächer wird, weniger und weniger Zeitwert von Daten einem Verlust unterworfen ist aufgrund des Energieausfalls. Wie in der Figur gesehen, stellt die Linie61 die Änderung in der Batteriespannung über der Zeit dar. Linie62 stellt die Pufferspeichergröße dar, die verfügbar ist zum Speichern abgetasteter Daten. Wie oben diskutiert, wird diese initiale Menge von zeitgewerteten Daten so gesetzt, dass nur eine akzeptable Menge von zeitgewerteten Daten einem Verlust unterworfen ist, z.B. eine Minute. Wie bei TD1 gesehen, ist die Batteriespannung abgefallen und die Pufferspeichergröße wird verklei nert, so dass nur 30 Sekunden von Daten im Pufferspeicher gespeichert werden. Eine ähnliche Verminderung der Pufferspeichergröße wird bei T2 gemacht, wenn die Batteriespannung wiederum die vorbestimmte Spannung unterschritten hat, so dass nur 15 Sekunden von Daten in dem Pufferspeicher gespeichert werden und somit bei einem finalen Batterieausfall einem Verlust unterworfen sind. Selbstverständlich werden die Zeitspannen nur benutzt, um diese Ausführungsform zu veranschaulichen. Andere Mengen und Batteriespannungslevelauslöser können auch benutzt werden. Die Batteriespannung kann überwacht werden in jeglicher akzeptabler Weise, wie jener offenbart in U.S. Patent 5,562,595 „Multiple Therapy Cardiac Assist Device Having Battery Voltage Safety Monitor" erteilt an das Elternteil des Anmelders der vorliegenden Erfindung. -
6 stellt die Pufferspeichergröße über der Zeit dar, wenn dieses dynamische Pufferspeicherverwaltungsschema benutzt wird. Wie gesehen, werden die Datensätze im Pufferspeicher auf D1 gesetzt, während die Batteriespannung auf einem akzeptablen Level ist. Die Größe des Puffers wird beibehalten bis zum Zeitpunkt TD1 (entsprechend zu5 oben), bei der die Batteriespannung herabgesetzt ist und somit die Menge von Daten, die im flüchtigen Speicher erlaubt sind, vermindert wird um eine vorbestimmte Menge. Diese Aktion hält an bis zur Zeit TD2, bei der die Pufferspeichergröße wiederum vermindert wird, um der geringeren Batteriespannung Rechnung zu tragen, so dass selbst eine ähnliche Menge von Daten über der Zeit einem Verlust unterworfen ist. -
7 bildet ein Flußdiagramm ab, durch welches die dynamische Pufferspeicherverwaltung der alternativen Ausführungsform ausgeführt sein kann. Wie gesehen, wird bei81 die Batteriespannung überprüft. Falls sie akzeptabel ist, führt der Rekorder einen neuen Zyklus aus, bis die nächste planmäßige Batteriespannungsüberprüfung durchgeführt wird. Falls die Batteriespannung den vorbestimmten Schwellenwert einhält, geht der Rekorder über zu Block82 , bei dem N vermindert wird, um eine vorbestimmte Menge, gesehen als N/X oder X ist gößer als N. N wird eingestellt als eine Anzahl von Ticks zum Füllen des Puffers. Dieser Wert wird dem Echtzeitprozessor übergeben, dem der flüchtige Speicher zugeordnet ist, so dass durch diese Handlung der Pufferspeicher dynamisch gesteuert werden kann durch die erfasste Batteriespannung. -
8 ist eine Rückansicht des Rekorders. Wie gesehen, zeichnet sich der Rekorder aus durch eine Öse bzw. Gürtelschlaufe74 , welche benutzt werden kann, um den Rekorder an einen Patienten zu montieren unter Benutzung von entweder dem Gürtel des Patienten oder dem Schultergurt. -
9 ist eine Seitenansicht von Rekorder1 . Wie weiterhin in dieser Ansicht gesehen, zeichnet sich das Gehäuse55 aus durch ein Paar von Sensoreingängen75 und76 . In der bevorzugten Ausführungsform ist Eingang75 für einen pH-Wert-Katheter, während Eingang76 für einen Druckmess-Katheter ist.
Claims (14)
- Ambulanter Datenrekorder (
1 ) umfassend: einen Sensor (23 ) zum Erfassen physiologischer Daten; Mittel (21 ) zum Abtasten der erfassten physiologischen Daten; einen flüchtigen Speicher (22 ) zum Speichern der erfassten physiologischen Daten, wobei der flüchtige Speicher eine Größenbeschränkung aufweist; einen nicht-flüchtigen Speicher (30 ) zum Speichern der erfassten Daten, wobei der nicht-flüchtige Speicher an den flüchtigen Speicher gekoppelt ist, sodass die im flüchtigen Speicher gespeicherten erfassten physiologischen Daten periodisch an den nichtflüchtigen Speicher transferiert werden; Mittel (22 ) zum Steuern der Menge der im flüchtigen Speicher gespeicherten Daten, sodass nur eine über einen vorbestimmten Zeitraum gesammelte Datenmenge im flüchtigen Speicher gespeichert wird; eine Batterie (20 ), wobei die Batterie Energie für die Mittel zum Abtasten der erfassten physiologischen Daten, den flüchtigen Speicher und den nicht-flüchtigen Speicher bereitstellt; gekennzeichnet durch: Mittel zum Erfassen der Energiemenge in der Batterie (20 ); Mittel zum Feststellen, ob die erfasste Energiemenge in der Batterie (20 ) geringer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert; und Mittel zum Herabsetzen des vorbestimmten Zeitraumes in Antwort darauf, dass die Mittel zum Erfassen der Energiemenge in der Batterie feststellen, dass die erfasste Energiemenge unterhalb des vorbestimmten Schwellenwerts ist. - Ambulanter Datenrekorder nach Anspruch 1, wobei die Mittel (
21 ) zum Abtasten der erfassten physiologischen Daten programmierbare Mittel umfassen zum Abtasten einer programmierbaren Anzahl von Kanälen der erfassten physiologischen Daten bei einer programmierbaren Abtastfrequenz für jeden der programmierten Kanäle. - Ambulanter Datenrekorder nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum Abtasten der erfassten physiologischen Daten einen pH-Erfassungskatheter (
2 ) umfassen. - Ambulanter Datenrekorder nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin umfassend Mittel (
22 ) zum Schätzen der Zeit der Daten, die im flüchtigen Speicher gespeichert werden können, bevor der Speicher voll ist. - Ambulanter Datenrekorder nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin umfassend Mittel (
22 ) zum Zeitplanen des periodischen Transfers der im flüchtigen Speicher gespeicherten erfassten physiologischen Daten an den nicht-flüchtigen Speicher. - Ambulanter Datenrekorder nach Anspruch 5, wobei die Zeitplanmittel Mittel zum Schätzen der Zeit, die es brauchen wird, damit die Größenbeschränkung des flüchtigen Speichers überschritten wird, umfassen.
- Ambulanter Datenrekorder nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Anbringungseinrichtung (
74 ) zum Anbringen des ambulanten Rekorders an einem Patienten. - Ambulanter Datenrekorder nach Anspruch 7, wobei die Anbringungseinrichtung eine Öse (
74 ) umfasst, die für einen dadurch einzuführenden Gürtel oder Schultergurt konfiguriert ist. - Ambulanter Datenrekorder nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: einen Prozessor (
22 ), wobei der Prozessor Mittel zum Setzen eines Zeitwerts von Daten, welche im flüchtigen Speicher gehalten werden können, aufweist, wobei der Zeitwert vom Prozessor zur Steuerung des Transfers von Daten vom flüchtigen Speicher zum nicht-flüchtigen Speicher benutzt wird. - Ambulanter Datenrekorder nach Anspruch 9, wobei der Prozessor weiterhin Mittel zum periodischen Einschalten des Prozessors und Ausschalten des Prozessors umfasst, wobei der Prozessor die Mittel zum Abtasten steuert.
- Ambulanter Datenrekorder nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Prozessor weiterhin Mittel zum Feststellen der Anzahl von Datenabtastoperationen zum Füllen des flüchtigen Speichers umfasst.
- Ambulanter Datenrekorder nach Anspruch 11, weiterhin umfassend Mittel zum Berechnen der Zeitmenge, welche der Anzahl von Datenabtastoperationen zum Füllen des flüchtigen Speichers entspricht.
- Ambulanter Datenrekorder nach einem der Ansprüche 9 bis 12, weiterhin umfassend Mittel zum Voreinstellen eines maximalen Zeitwerts von im flüchtigen Speicher gehaltenen Daten.
- Ambulanter Datenrekorder nach Anspruch 13, wobei die Mittel zum Vergleichen der Voreinstellung eines maximalen Zeitwerts von im flüchtigen Speicher gehaltenen Daten mit der berechneten Zeitmenge, welche der Anzahl von Datenabtastoperationen zum Füllen des flüchtigen Speichers entspricht.
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