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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Haushaltsgerät, das mit
einem Kommunikationsmodul ausgestattet ist, welches die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
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Viele
tägliche
Aktivitäten,
wie persönliche
Finanztransaktionen und Haushaltseinkäufe, umfassen zunehmend eine
elektronische Datenübertragung
zwischen Verbrauchern zu Hause und den damit in Beziehung stehenden
Diensteanbietern. Telefonbanking ist bereits sehr populär und viele
Banken bieten Verbrauchern nun die Möglichkeit des Online-Homebanking über das
Internet. Große
Supermärkte
und Kaufhäuser
bieten Heimlieferdienste an, bei denen ein Verbraucher einen Auftrag
für bestimmte
Waren, wie Lebensmittel, über
das Telefon oder über
das Internet platziert und die bestellten Waren anschließend zu
dem Haus des Verbrauchers geliefert werden. Die Bezahlung erfolgt
im Allgemeinen durch Bereitstellung von Details von Kredit/Debit- oder
Kundenkarten, wenn der Auftrag platziert wird.
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Zur
Zeit ist die Bereitstellung von Online-Diensten über das Internet im Wesentlichen
nur für
Verbraucher verfügbar,
die Zugriff auf einen mit dem Internet verbundenen Personal Computer
(PC) haben. Viele Verbraucher haben jedoch innerhalb ihrer häuslichen
Umgebung keinen Zugriff auf einen PC oder sie sind wegen mangelnder
Vertrautheit mit der Benutzung von Computern abgeneigt, derartige Dienste
zu benutzen. PCs sind vorrangig als zweckmäßige Werkzeuge für den Arbeitsplatz
entwickelt und nicht für
die Haushaltsbenutzung.
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Selbst
in Haushalten, in denen Verbraucher Zugang zu einem PC haben, ist
der Computer kaum in der angenehmsten häuslichen Umgebung angeordnet,
um routinemäßige häusliche
Aktivitäten
auszuführen,
wie Online-Shopping etc.. Computer sind innerhalb des Hauses oft
in Privaträumen
angeordnet, wie einem Heimbüro
oder einem Schlafzimmer, anstatt in öffentlicheren Zimmern. Diese
Benutzungsumgebung beeinflusst, wer in dem Haushalt Zugang zu dem
Computer hat. Studien zeigen, dass die Benutzung im Durchschnitt
weiterhin männerdominiert bleibt,
anstatt eine gemeinsame Familienaktivität zu sein.
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In
den letzten Jahren hat sich die Durchdringung von Heimcomputern
innerhalb der westlichen Welt verlangsamt. Beispielsweise hat sich
die Haushaltsdurchdringung von Online-PCs in den USA trotz sehr
günstiger
Vorhersagen für
Heim-Online-Zugriff und
immer weiter fallenden PC-Preisen bei ungefähr 40% verlangsamt. Es hat
den Anschein, dass der PC-Ansatz "eine Größe für alle Bedürfnisse" zur EDV nicht die Anforderungen der
meisten Verbraucher befriedigt, deren Lebensstil besser durch Alternativen nachgekommen
werden kann, die eine Leichtigkeit der Benutzung bieten, die PCs
nicht bereit stellen können.
Es steht deshalb ein Bedürfnis,
die Heim-EDV-Bedürfnisse
der vielen Verbraucher zu befriedigen, die persönlich kein Bedürfnis für einen Heim-PC
verspüren
oder die von dessen Komplexität,
Unbequemlichkeit und Kosten abgebracht sind. Entsprechend werden
einfacher benutzbare EDV-Geräte benötigt, um
die nächste
Generation von EDV innerhalb des Hauses und auch anderswo voran
zu bringen. Diejenigen, die solche Geräte in den öffentlichen Gebrauch bringen,
werden einen massiven, derzeit offline-befindlichen Markt zur Erschließung finden.
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Die
Studien des Anmelders mit Diskussionsgruppen haben zu vielen interessanten
Erkenntnissen geführt.
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Während die
meisten Teilnehmer derartiger Studien Erfahrung mit der Benutzung
von Computern bei der Arbeit haben, haben die Studien ein allgemeines
Gefühl
des Unbehagens gegenüber
Technik bemerkt. Der PC wird oft als zu kompliziert für die meisten
EDV-Anwendungen angesehen, die der Benutzer zu Hause oder bei der
Arbeit ausführen
möchte. Selbst
für routinemäßi- ge Haushaltsanwendungen wird
der PC als schwerfällig,
langsam zu starten und im "falschen" Zimmer innerhalb
des Hauses befindlich angesehen, nämlich einem Zimmer, das nicht
oft benutzt wird. Also scheint ein Mangel an Vertrauen in PCs und
deren Zuverlässigkeit
zu bestehen. Die meisten Teilnehmer hatten aus ihrer Erfahrung mit PCs
bei der Arbeit das Gefühl,
dass die Technik sie im Stich lassen würde, Computer oft "abstürzen" oder einfach nicht
ordentlich arbeiten. Diese Einstellung spiegelte sich in Bezug auf
Homebanking-Anwendungen darin wieder, dass Teilnehmer zur Bestätigung sowie
als handfesten Beweis, dass eine Transaktion tatsächlich stattgefunden
hat, einen persönlichen
Kontakt mit Bankangestellten suchen.
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Vor
dem Hintergrund der Forschung in sogenannten Beziehungstechnologien
hat der Anmelder das Konzept eines Internet- und TV-fähigen Haushaltsgerätes entwickelt,
vorzugsweise in Form eines Mikrowellenofens. Das Konzept entstand
aus verschiedenen Faktoren. Einer ist die Entwicklung von neuen
Beziehungstechnologien, die sich darauf beziehen, wie das Gerät mit Verbrauchern über das
Internet kommuniziert. Ein anderer ist die Idee des da seins – einer
permanenten Anwesenheit, dauernd an. Das Konzept hängt auch
von der Abhängigkeit von
dem Kontext und der Nützlichkeit
des Gerätes
in Bezug zu dessen normalem Gebrauch innerhalb des Hauses ab und
dem Verständnis
und der Vorhersage der Bedürfnisse
und Wünsche
des Verbrauchers, um durch das Gerät geeignete Möglichkeiten
anzubieten. In der Summe beabsichtigt das Konzept, einen signifikanten Anteil
von vielen derzeit offline-befindlichen Verbrauchern als Markt zu
erobern, indem ein vertrautes Gerät an einem vertrauten Ort bereit
gestellt wird, das eine attraktive Funktionalität hat, wie Free-TV und eine
einfache Benutzerschnittstelle.
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Der
Anmelder verfolgt bereits Patentanmeldungen, die auf umfassende
Konzepte seiner Internet- und TV-fähigen Haushaltsgeräte gerichtet
sind. Die Forschung des Anmelders auf diesem Gebiet geht jedoch
weiter: Diese Forschung hat verschiedene Probleme identifiziert,
für die
Lösungen
entwickelt wurden. Die vorliegende Anmeldung beruht auf dieser Forschung
und den Entwicklungsanstrengungen.
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Ein
solches Problem ist, dass die Erfindung ein technisch anspruchsvolles
(obgleich einfach zu benutzendes) Kommunikationsmodul betrachtet, dessen
Herstellung Anlagen benötigt,
die für
Gerätehersteller
nicht verfügbar
sein können.
Auch werden Geräte
in unzähligen
Formen und Größen geliefert. Es
würde eine
große
Hürde für die Propagierung
der Technologie bedeuten, falls Gerätehersteller in die Herstellung
von Kommunikationsmodulen oder in eine vollständige Umentwicklung ihrer Geräte investieren
müssten,
um solche Module zu akzeptieren. Es würde in ähnlicher Weise eine Hürde bedeuten,
falls die Kommunikationsmodule in allen Fällen an das Gerät angepasst
werden müssten.
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WO-A-96/500
45 ist der nächstliegende Stand
der Technik und der Oberbegriff des Anspruchs 1 beruht darauf. WO-A-96/500
45 offenbart ein Haushaltsgerät
in Form eines Kühlschranks
mit einem separaten Kommunikationsmodul in Form eines Displays und
einer Tastatur, das mit einem Kommunikationsnetzwerk verbunden werden
kann. Es wird ein Adapter beschrieben, der ein Mittel zur Befestigung
an Befestigungshardware an dem Gerät umfasst. Das Kommunikationsmodul
wird über
den Adapter an dem Gerät
befestigt.
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Die
folgende Beschreibung schlägt
eine Lösung
für dieses
Problem vor. Entsprechend diesem Aspekt der Erfindung wird ein Haushaltsgerät bereit gestellt,
das ausgestattet ist mit Befestigungs-Hardware, einem mit einem
Kommunikationsnetzwerk verbindbaren separaten Kommunikationsmodul
und einem Adapter, der ein Mittel zur Befestigung an der Befestigungs-Hardware
des Gerätes
enthält
und einem Mittel zur Befestigung des Kommunikationsmoduls an dem
Gerät mittels
des Adapters, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsmodul
in einer Ausnehmung in dem Adapter aufgenommen wird, dass der Adapter
das in der Ausnehmung aufgenommene Kommunikationsmodul umrahmt und das
Vorspannungsmittel angeordnet sind, um das Kommunikationsmodul aus
der Ausnehmung zu drängen.
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Für eine Einstellung
zur Betrachtung eines Displays an dem Kommunikationsmodul wird gesorgt,
indem das Kommunikationsmodul beweglich in Bezug auf den Adapter
befestigt wird. In geeigneter Weise sind der Adapter und das Kommunikationsmodul
durch Befestigungs-Hardware verbunden, die es dem Kommunikationsmodul
erlaubt, eine einer Vielzahl von separaten Stellungen in Bezug auf
den Adapter einzunehmen.
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Es
ist bevorzugt, dass das Gerät
eine Tür aufweist
und dass die Befestigungs-Hardware, der Adapter und das Kommunikationsmodul
Bestandteil der Tür
des Gerätes
sind. Das Gerät
ist vorzugsweise ein Mikrowellenofen. In bevorzugten Ausführungsformen
kann das Kommunikationsmodul mit dem Kommunikationsnetzwerk über eine
fliegende Leitung verbunden werden, die mit dem Gerät verbunden werden
kann, wobei die fliegende Leitung vorzugsweise eine Verbindung mit
einem externen Anschluss an dem Gerät herstellt. Die fliegende
Leitung kann einen Anschluss zur Datenkommunikation zwischen dem
Kommunikationsmodul und dem Gerät enthalten.
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Ein
anderes mögliches
Problem ergibt sich aus der Möglichkeit
einer fernsteuerbaren herkömmlichen
Benutzerschnittstelle, um sowohl das Kommunikationsmodul als auch
das Gerät
zu betreiben, dem das Modul zugeordnet ist. Während eine Fernsteuerung der
Schnittstelle zur Bequemlichkeit höchst wünschenswert ist, wäre es potentiell
desaströs,
eine Fernsteuerung unachtsam zu benutzen, um einen Kochvorgang an
einem Mikrowellenofen zu starten oder eine Kühltruhe abzuschalten.
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Die
folgende Beschreibung schlägt
wiederum eine Lösung
für dieses
Problem vor. Die Erfindung zieht ein Haushaltsgerät in Erwägung, das
eine primäre
Haushaltsfunktion aufweist, jedoch für die zweite Funktion einer
Interaktion mit einem Kommunikationsnetzwerk angepasst ist, wobei
das Gerät eine
durch direkten Kontakt mit dem Gerät betreibbare Benutzerschnittstelle
und eine Fernsteuereinrichtung enthält, die durch eine Handfernsteuerung
betreibbar ist, wobei eine Aktivierung oder Deaktivierung der ersten
Funktion des Gerätes
für die
Benutzerschnittstelle reserviert ist und das Fernsteuergerät nicht
in der Lage ist, die erste Funktion zu aktivieren oder zu deaktivieren.
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Es
ist vorgesehen, dass die erste Funktion des Gerätes in den meisten Fällen kochen,
auftauen oder kühlen
ist. Das Gerät
ist, wie vorstehend erwähnt,
vorzugsweise ein Mikrowellenofen, in dem die erste Funktion kochen
oder auftauen ist.
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Eine
in bequemer Weise integrierte Benutzerschnittstelle kann eingerichtet
werden, wenn die erste Funktion des Gerätes über das Kommunikationsnetzwerk
betreibbar ist. Es ist vorgesehen, dass die Fernsteuereinrichtung
in der Lage ist, die zweite Funktion zu steuern und optional auch
Teil der zweiten Funktion des Gerätes ist.
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Die
Erfindung kann Zugriff auf offenes und geschlossenes Internet haben
und sie hat insbesondere einen Einfluss auf Werbeerlöse. Werbeerlöse sind
ein wichtiger Faktor zur Ermöglichung
der Propagierung der Technologie, wenn man daran denkt, dass das
Kommunikationsmodul ein Element eines Kommunikationssystems ist,
das auch eine Online-Breitband-Verbindung und ein Breitbandportal
beinhaltet, die alle teuer zu entwickeln, zu benutzen oder zu betreiben
sind. Verbraucher sind traditionell nicht bereit, für allgemeine
Internet-Dienste extra zu bezahlen, insbesondere wenn sie bereits
ein Abonnement für
einen sicheren Zugang zum Internet bezahlen.
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Wie
die Begriffe implizieren, gibt ein offener Zugang dem Benutzer Zugang
zu allen Seiten im World Wide Web (in Abhängigkeit von z. B. Filterungen
für Erwachseneninhalte)
während
ein geschlossener Zugang nur einen Zugang zu ausgewählten Seiten
freigibt, die speziell an die Benutzer des Gerätes angepasst sein können.
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Ein
geschlossener Zugang hat oberflächliche
Vorteile für
den Diensteanbieter. Diese Vorteile sind ein fester Kundenstamm,
T-tax-Erlöse
aus allen Online-Transaktionen, die solche Kunden über die beschränkten Portale
durchführen,
die für
sie verfügbar
sind, sowie erhöhte
Werberaten an solchen Portalen, da die Portale ein hohes Niveau
von Besuchen von jedem aktiven Benutzer aufweisen. Ein offener Zugang
ist in dieser Hinsicht weniger direkt profitabel, weil Verbraucher
frei sind, um zu anderen Seiten abzuwandern. Dennoch ist ein offener
Zugang für
den Verbraucher ansprechender und so denkt man, dass jede kurzfristige
Erlösverringerung
pro Verbraucher durch die Wahl eines offenen Zugangs durch einen langfristigen
Anstieg in der Gesamtzahl der Kunden mehr als kompensiert wird.
Daraus resultiert ein virtuoser Zyklus mit erhöhten Verbraucherzahlen, die
größere Werbe-
und T-tax-Erlöse
bringen, die reinvestiert den Inhalt verbessern und mehr Kunden
anziehen.
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Der
wichtigste Antrieb bei jeglichen Werbeerlösströmen ist die "Reichweite", was die Anzahl
der aktiven Verbraucher ist. Die Erfindung sieht deshalb vor, dass
ein offener Zugang bereit gestellt wird, jedoch dass Verbraucher
gelockt werden, bei den eigenen Diensteanbietern zu bleiben und
entmutigt werden, diese zu verlassen. Aspekte der Erfindung liegen
in diesen Verlockungen und Entmutigungen und allgemeiner in der
Entwicklung des Portals selbst.
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Beispielsweise
sieht die Erfindung ein Internet-Umleitungssystem vor, um es einem
Internet-Dienste-Anbieter oder einem ISP zu ermöglichen, einen offenen Internetzugang
zu steuern, indem die Benutzer zu einer alternativen Version einer von
einem Benutzer adressierten Web-Seite umgeleitet werden, wobei die
alternative Version für
den Diensteanbieter spezifisch ist, während das System aufweist:
eine Umleitungstabelle zur Speicherung einer Liste von Web-Seiten,
für die
alternative Versionen spezifisch für den Diensteanbieter existieren, Look-up-Mittel
zum Nachschlagen in der Umleitungstabelle, wenn ein Benutzer eine
gewünschte Web-Seite
adressiert und Umleitungsmittel zur Umleitung des Benutzers zu der
alternativen Version der adressierten Web-Seite, wenn solch eine
Alternative in der Umleitungstabelle existiert.
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Auf
diese Weise wird die wesentliche Freiheit des Benutzers bewahrt,
jedoch wird der Benutzer in einer Weise zu der Version umgeleitet,
die Werbeerlöse
erhält,
wo eine ISP-spezifische
Version der adressierten Web-Seite existiert.
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Dies
begünstigt
die Wagniswirtschaft und wirkt als ein ermöglichender Faktor bei der Propagierung
der Technologie.
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Es
ist für
die Umleitungstabelle möglich,
lokal auf dem Internetbrowsergerät
des Benutzers gespeichert zu werden, wobei das System in diesem
Fall vorzugsweise ein Aktualisierungsmittel enthält, um die Umleitungstabelle
durch periodische Downloads von dem Internetdiensteanbieter zu aktualisieren. Das
Update-Mittel kann auf eine Aktivierung des Browsergerätes ansprechen,
um die Umleitungstabelle beim Anschalten zu aktualisieren.
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Dieser
Aspekt der Erfindung kann auch als ein Internet-Umleitungsverfahren ausgedrückt werden,
um es einem Internetdiensteanbieter zu ermöglichen, einen offenen Internetzugang
zu steuern, indem der Benutzer zu einer alternativen Version einer von
einem Benutzer adressierten Web-Seite umgeleitet wird, wobei die
alternative Version für
den Diensteanbieter spezifisch ist, während das Verfahren umfasst:
Führung
einer Umleitungstabelle, welche eine Liste von Web-Seiten speichert,
für die
alternative Versionenen spezifisch für den Diensteanbieter existieren;
Abfrage der Umleitungstabelle, wenn ein Benutzer eine gewünschte Web-Seite
adressiert, und Umleitung des Benutzers zu der alternativen Version der
adressierten Web-Seite, wenn solch eine Alternative in der Umleitungstabelle
existiert.
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Zusätzlich zur
Steuerung eines offenen Zugangs zugunsten des ISP ohne den Benutzer
zu behindern, stellt die Erfindung ein Internetzugangssystem bereit,
das ein Internetbrowsergerät
aufweist, das von einem Benutzer betrieben werden kann und mit dem
Internet verbunden ist, wobei das Browsergerät konfiguriert ist, um eine
Web-Seite bei Aktivierung zu öffnen,
die nicht von dem Benutzer auswählbar
ist.
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Zum
Anreiz für
eine große
Bandbreite von Benutzern enthält
das Browsergerät
vorzugsweise eine TV-Funktionalität. In diesem Fall wird die
Steuerung der TV-Funktionalität
in bequemer Weise über die
Web-Seite bewirkt. Das Browsergerät kann auch ein Haushaltsgerät in der
vorstehenden Weise steuern und wiederum kann die Steuerung des Gerätes über die
Web-Seite bewirkt werden. Die Erfindung erstreckt sich deshalb auf
ein Verfahren zur Steuerung einer TV-Funktionalität in einem
mit dem Internet verbundenen Internet-Browsergerät, umfassend die Verwendung
des Internet-Browsergeräts
zum Abruf einer Webseite und zur Verwendung dieser Webseite zur
Steuerung der TV-Funktionalität. In ähnlicher Weise
umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Haushaltsgeräts, umfassend
die Verwendung eines Internet-Browsergeräts zum Abruf einer Web-Seite und zur Verwendung
dieser Web-Seite zur Steuerung des Gerätes. Die Web-Seite kann aus
dem Internet herunter geladen oder aus einem lokalen Speicher in
dem Internet-Browsergerät
abgerufen werden.
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Beide
dieser Verfahren können
weiterhin umfassen die Lieferung von Werbung oder Informationsbildern
zu der von dem Internet-Browser-Gerät benutzten Web-Seite bei der
Steuerung der TV-Funktionalität
oder des Gerätes.
Mit anderen Worten kann der Benutzer über die zur Steuerung benutzte Web-Seite
Werbung ausgesetzt werden, beispielsweise durch gezielte Bannerwerbung,
auf die der Benutzer durch "Durchklicken" antworten kann oder durch
einen gesponsorten Rahmen von Werbungen um ein TV-Fenster, das innerhalb
der Web-Seite eingebettet ist. Es können Mittel vorgesehen sein,
um die Werbung oder die Informationsbilder entsprechend der Tageszeit,
dem Wetter oder den gespeicherten Benutzercharakteristiken einschließlich vorbestimmter
Präferenzen
und Interessen, eines demographischen Standes, eines kürzlichen
Kauf- oder Browsing-Verhaltens
zu variieren.
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Um
die Benutzer durch Bereitstellung eines für die Präferenzen des Benutzers relevanten
Portaldienstes zum Bleiben zu ermutigen, bezieht sich ein Aspekt
der Erfindung auf ein Internetportal, das Inhalt und/oder Werbeabschnitte
unter der Steuerung einer Inhaltslieferungsmaschine und/oder einer
Werbemaschine bereit stellt, wobei das Portal an eine Benutzerprofildatenbank
angeschlossen ist, die erkannte Benutzerpräferenzen speichert und an die
Inhaltslieferungsmaschine und/oder die Werbungsmaschine Ausgaben
liefert, um Inhalt und/oder Werbung entsprechend den erkannten Präferenzen
zu zielen.
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Für eine größere Effektivität ist die
Benutzerprofildatenbank vorzugsweise adaptiv und nimmt Eingaben
an, welche das Benutzerverhalten repräsentieren, um die Kauf- und
Browsinggewohnheiten des Benutzers wiederzuspiegeln. Beispielsweise kann
die Benutzerprofildatenbank Eingaben von einer Werbungsmaschine
aufnehmen, die Daten über die
Antworten des Benutzers auf Werbungen in dem Portal sammelt und
weiterleitet. Die Benutzerprofildatenbank kann auch Eingaben von
einer Handelsmaschine aufnehmen, die Daten über Einkäufe sammelt und weiterleitet,
die von dem Benutzer über
das Portal vorgenommen wurden.
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Eine
weitere Herausforderung entsteht aus der Verwaltung der bevorzugten
Dauer-An-Eigenschaften des Kommunikationsmoduls, während es Energie
spart und den Benutzungsmodus des Benutzers wiederspiegelt. Idealerweise
sollte keine bewusste Interaktion zwischen dem Benutzer und dem Modul
erforderlich sein, um das Modul in einen schlafenden, Energie sparenden
oder Bildschirmschoner-Modus oder daraus zu schalten. Bekannte Time-Out-Mittel
können
eingesetzt werden, um das Modul in einen solchen Modus zu schalten
und, wie die Beschreibung erläutern
wird, können
Abstandssensormittel, wie ein passiver Infrarotsensor, eingesetzt
werden, um das Modul aus einem solchen Modus heraus und zurück in einen
aktiven Modus zu schalten.
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Dieser
Aspekt ist deshalb in einem Kommunikationsmittel anwesend, das zur
Interaktion mit einem Kommunikationsnetzwerk angepasst ist, wobei das
Kommunikationsmittel ein Displaymittel und Befehlseingabemittel
enthält,
während
das Displaymittel schaltbar ist zwischen Betriebsarten in Abhängigkeit
von einer Eingabe von einem Abstandssensor, der angepasst ist, um
die Anwesenheit eines Benutzers nahe dem Kommunikationsmittel zu
erfassen. Die Erfindung erstreckt sich auf ein Gerät mit einem solchen
Kommunikationsmittel und auf zugehörige Verfahren zum Schalten
zwischen den Betriebsarten. Das Displaymittel schaltet in geeigneter
Weise zwischen einem "Standby"-Modus und einem "Ein"-Modus,
wenn die Anwesenheit eines Benutzers von dem Abstandssensor detektiert
wird. Das Displaymittel schaltet in geeigneter Weise aus einem "Standby"-Modus in einen "EIN"-Modus, wenn die
Anwesenheit eines Benutzers von dem Abstandsmittel detektiert wird.
Das Displaymittel kann in den "Standby"-Modus eintreten,
wenn ein Benutzer einen Standby-Befehl über das Befehlseingabemittel
eingibt. Zusätzlich
oder alternativ nimmt ein Timeout-Mittel eine Aktivitätseingabe
von dem Abstandssensor und dem Befehlseingabemittel auf und bringt das
Displaymittel in den "Standby"-Modus, wenn eine vorgegebene Zeitdauer
der Inaktivität
verstrichen ist.
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Im "Standby"-Modus kann das Displaymittel Bilder
anzeigen, die von dem Kommunikationsnetzwerk heruntergeladen wurden.
Solche Bilder können Werbungen
oder Informationen sein, die zur maximalen Effektivität entsprechend
der Tageszeit, dem Wetter oder den in dem Kommunikationsnetzwerk
gespeicherten Benutzercharakteristiken variiert werden können. Solche
ge speicherten Benutzercharakteristiken können vorgegebene Präferenzen
und Interessen, einen demographischen Stand und kürzliche Kauf-
oder Browsing-Gewohnheiten umfassen, wie beispielsweise von der
vorstehend erwähnten
Handels- oder Werbungsmaschine eines Portals erfasste.
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Mit
der Verbreitung der Smartcard-Technologie wird es als wichtig erachtet,
dass das Gerät
der Erfindung und/oder das Kommunikationsmodul einen Smartcard-Leser
enthält,
um eine Smartcard zu lesen und vorzugsweise zu beschreiben. Die
Erfindung erstreckt sich deshalb auf ein Haushaltsgerät, das ein zur
Interaktion mit einem Kommunikationsnetzwerk angepasstes Kommunikationsmittel
enthält,
wobei das Kommunikationsmittel ein Displaymittel und ein Befehlseingabemittel
enthält,
während
das Gerät weiterhin
einen Smartcardleser enthält.
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Das
Gerät kann
deshalb konfiguriert werden, um elektronisches Bargeld von dem Kommunikationsnetzwerk
auf eine Smartcard herunter zu laden, die in Datenverbindung mit
dem Smartcard-Leser steht
und in ähnlicher
Weise, um elektronisches Bargeld von einer solchen Smartcard auf
das Kommunikationsnetzwerk herauf zu laden.
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Die
Smartcard identifiziert vorzugsweise den Benutzer gegenüber dem
Kommunikationsnetzwerk für
Sicherheitszwecke oder um die von dem Kommunikationsnetzwerk dem
Benutzer angebotenen Dienste zu konfigurieren, zu beschränken oder
in anderer Weise zu definieren. Der von dem Kommunikationsnetzwerk
angebotene Dienst kann die auf der Smartcard gespeicherten Präferenzen
des Benutzers widerspiegeln. Es besteht auch die Möglichkeit, den
von dem Kommunikationsnetzwerk angebotenen Dienst entsprechend dem
Alter des Benutzers oder dem Niveau der Abonnementzahlung an den Netzwerkdiensteanbieter
zu be schränken.
Eine benutzeridentifizierende Smartcard kann auch verwendet werden,
um das Kommunikationsmittel so konfigurieren, dass es an die Betriebspräferenzen
des Benutzers angepasst ist, beispielsweise, um die Einstellung
eines PCs zu simulieren, den der Benutzer ebenfalls besitzt.
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Für einen
bequemen und korrekten Betrieb ist der Smartcardleser vorzugsweise
angepasst, um die Smartcard während
einer Transaktion zu behalten und er kann weiterhin ein Mittel enthalten,
um die Entfernung der Smartcard zu verhindern bevor die Transaktion
abgeschlossen ist. Es ist auch bevorzugt, dass der Smartcard-Leser
angepasst ist, um die Smartcard zu behalten, nachdem eine Transaktion abgeschlossen
ist.
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Wo
das Gerät
ein Mikrowellenofen mit einer Tür
an der Vorderseite eines Gehäuses
ist, ist der Smartcard-Leser in bequemer Weise an einer festen Steuer-
und Anzeige-Fläche
an der Vorderseite des Gehäuses
neben der Tür
positioniert.
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Die
Smartcard-Funktionalität
der Erfindung erstreckt sich auf verwandte Betriebsverfahren.
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Aspekte
der Erfindung befinden sich in vorteilhaften konstruktiven Merkmalen
des Gerätes
im allgemeinen. Beispielsweise kann ein Haushaltsgerät durch
die Hinzufügung
eines im Wesentlichen unabhängigen,
separaten Kommunikationsmoduls, das mit dem Kommunikationsnetzwerk
verbunden werden kann, an die Interaktion mit einem Kommunikationsnetzwerk
angepasst sein, wobei das Kommunikationsmodul ein Displaymittel
und ein Befehlseingabemittel enthält. Dieser modulare Aufbau
erzeugt ein einfach zusammenzubauendes Gerät, dessen bedeutende Bauteile
getrennt an Hersteller ausgelagert werden können, die in der jeweiligen
Technologie spezialisiert sind.
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Günstigerweise
hat das Gerät
eine primäre Funktion,
wie kochen oder auftauen, die mindestens teilweise durch das Kommunikationsmodul
steuerbar ist. Es ist auch möglich,
dass die Steuerung der primären
Funktion über
das Kommunikationsnetzwerk bewirkt werden kann.
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Wo
das Kommunikationsnetzwerk das Internet ist, kann die Steuerung
durch eine Befehlseingabe bewirkt werden, die auf eine von dem Displaymittel
wie vorstehend dargestellte Web-Seite
wirkt.
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Für maximalen
Anreiz und Nutzen für
die Benutzer ist das Kommunikationsmodul vorzugsweise angepasst,
um Fernsehübertragungen
von dem Kommunikationsnetzwerk zu empfangen und darzustellen. Das
Kommunikationsnetzwerk kann ein Breitbandkabel oder ein xDSL-Netzwerk
sein und das Kommunikationsmodul enthält darüber hinaus vorzugsweise einen
RF-TV-Eingang, falls das Kommunikationsnetzwerk ein xDSL ist.
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Eleganterweise
ist das Befehlseingabemittel vorzugsweise ein Touch-Screen, der
in das Display integriert ist. Das Befehlseingabemittel kann auch
ein Mikrofon für
Sprachbefehlseingaben enthalten.
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Für eine maximale
Anzeigefläche
belegt das Displaymittel vorzugsweise im Wesentlichen die ganze
sichtbare Oberfläche
des Kommunikationsmoduls, wenn das Modul befestigt, angebracht oder
in das Gerät
eingebaut ist. Der vorstehend erwähnte Touch-Screen hilft, dieses
bevorzugte Merkmal zu ermöglichen.
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Zur
Erleichterung des Zusammenbaus und zur Minimierung von Änderungen
an dem Gerät
ist das Kommunikationsmodul vorteilhafterweise mit dem Kommunikationsnetzwerk über eine
fliegenden Leitung verbunden, die mit dem Gerät verbunden ist. Die fliegende
Leitung kann eine Verbindung mit einem externen Anschluss an dem
Gerät herstellen.
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Damit
die Erfindung leichter verstanden werden kann, wird nun beispielhaft
Bezug genommen auf die beiliegenden Zeichnungen.
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1 ist
eine Perspektivansicht eines entsprechend dieser Erfindung aufgebauten
Mikrowellenofens, welche eine teilweise auseinander gebaute Türanordnung
zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten
Türanordnung,
welche deren drei Hauptkomponenten zeigt.
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3 ist
eine Draufsicht entsprechend 2 und zeigt,
wie die drei Komponenten der Anordnung zusammen passen, um die Türen des
Mikrowellenofens aus 1 zu bilden.
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4 ist
eine perspektivische Schnittansicht einer Anordnung von zwei der
Komponenten der Türkonstruktion,
nämlich
einer Türplatte
und einer Einfassung.
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5(a), 5(b) und 5(c) sind eine Abfolge von perspektivischen
Teilansichten der vollständigen
Türanordnung,
die eine dritte Komponente – ein
Kommunikationsmodul – in
drei alternativen Stellungen zeigen.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Hardwarearchitektur eines Kernverarbeitungsmoduls zeigt,
das nicht von der Empfindung umfasst wird.
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7 ist
ein Blockdiagramm eines aktiven Netzwerkabschlusses unter Verwendung
von ADSL.
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8(a) und 8(b) sind
Blockdiagramme von optionalen Kommunikationsschaltungen innerhalb
des Kernverarbeitungsmoduls zur Handhabung von ADSL- und RF-TV-Signalen.
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9 ist
ein Blockdiagramm einer Softwaremodularchitektur des Kernverarbeitungsmoduls.
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10(a) und 10(b) verdeutlichen
zwei exemplarische Web-Seiten,
die von dem Kommunikationsmodul dargestellt werden können, um
einen Zugriff auf das Internet und einen Fernsehinhalt bereit zu
stellen.
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11 ist
ein Flussdiagramm, welches das Schalten zwischen "Standby"-, "EIN"- und "AUS"-Betriebsarten verdeutlicht,
beispielsweise zu Zwecken des Energiemanagements.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das drei Elemente eines Kommunikationssystems
verdeutlicht, wobei der Mikrowellenofen aus 1 eines
dieser drei Elemente ist.
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13 ist
ein Blockdiagramm eines Portals, welches das dritte der in 12 gezeigten
Elemente ist.
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Die 6–12 und
die entsprechende Beschreibung fallen nicht in den Schutzbereich
der Ansprüche.
Sie repräsentieren
lediglich den technischen Hintergrund und zeigen, wie das Haushaltsgerät verwendet
werden kann.
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Unter
Bezugnahme zunächst
auf 1 umfasst ein Mikrowellenofen 1 ein im
allgemeinen kubisches (Cuboidal) hohles Gehäuse 2, dessen offene Vorderseite
verschlossen wird durch eine angelenkte Tür 3, die zu einer
Seite versetzt ist, um Platz zu schaffen für eine feste Steuer- und Anzeigefläche 4 neben
der Tür 3.
Bis zu einem gewissen Maße
weist der Ofen 1 deshalb eine gewohnte Erscheinung für diejenigen
auf, die an gewöhnliche
Mikrowellenöfen gewohnt
sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Tür 3 jedoch
eine Anordnung aus drei Hauptkomponenten. Die Anordnung 3 ist
am besten in den 2, 3 und 4 dargestellt,
auf die nun Bezug genommen wird.
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Die
erste Komponente der Türanordnung
ist eine Türplatte 5,
die dauerhaft drehbar an dem Gehäuse
des Ofens 1 angebracht ist. Die Türplatte 5 ist eine
dünne Metallpressung,
die wirksam die Tür
eines herkömmlichen
Mikrowellenofens ersetzt und so alle notwendigen Abdichtungsfuktionen
erfüllt,
um eine Betriebssicherheit zu gewährleisten. Der Mikrowellenofen 1 kann
so sicher betrieben werden mit ausschließlich in dieser Türplatte 5 an
Ort und Stelle. Die Türplatte 5 trägt an ihrer
Rückseite
Klammer-Hardware, die mit entsprechenden Klammermitteln an dem Ofengehäuse 2 zusammenwirkt,
obwohl diese Hardware eine Standardgestaltung aufweisen kann und
deshalb nicht gezeigt ist.
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Anders
als herkömmliche
Mikrowellenofentüren,
die ein Sichtfenster aufweisen, das durch ein Gitter geschützt ist,
das für
Mikrowellenstrahlung im Wesentlichen undurchdringbar ist, ist die
Türplatte 5 undurchsichtig
und trägt
ein Feld von Befestigungsansätzen 6 an
ihrer freiliegenden Vorderfläche.
Die Befestigungsansätze 6 sind
so positioniert, dass sie Befestigungslöchern (nicht gezeigt) in der
Rückseitenfläche der
zweiten Komponente der Türanordnung
entsprechen und darin aufgenommen werden, nämlich einer Einfassung 7.
Die Einfassung 7 verrastet mit der Türplatte 5 durch Zusammenwirken
zwischen den Befestigungslöchern
und den Befestigungsansätzen 6.
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Wie
in den 2 und 4 am besten gezeigt ist, ist
die Einfassung 7 ein rechteckiger Umfangsrahmen aus Hohlteilen – zwei Senkrechten 8, verbunden
durch zwei Querbauteile 9 -, die zwischen sich eine flache,
im allgemeinen rechteckige Ausnehmung 10 bilden. Die Vorderseite
der Ausnehmung 10 ist offen und ihre Rückseite wird durch ein Netz
gebildet, das ausgeschnitten ist, um ein frei tragendes Federelement 11 zu
bilden. Das Federelement 11 ist an seinem unteren freien
Ende nach vorne geneigt, um in die Ausnehmung 10 hineinzuragen.
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Die
Ausnehmung 10 empfängt
wiederum eine dritte Komponente der Türanordnung 3, nämlich ein
Kommunikationsmodul 12. Ineinandergreifende Teile halten
das Kommunikationsmodul 12 in der Ausnehmung 10.
Diese Teile weisen Gelenköffnungen 13 und
Positionierungsöffnungen 14 in
den Aufrechten 8 der Einfassung 7 auf, deren Öffnungen
Gelenkstifte 15 aufnehmen, die von nahe der Oberseite jeder
Seite des Kommunikationsmoduls 12 hervorragen, bzw. Positionierungsstifte 16,
die von dem Kommunikationsmodul 12 gerade unter den Gelenkstiften 15 hervorstehen.
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Die
Dicke und die Form des Kommunikationsmoduls 12 sind an
die Flachheit und die Form der Ausnehmung 10 angepasst
und ermöglichen
es dem Kommunikationsmodul 12, so bündig mit der Frontfläche der
Einfassung 7 zu liegen, wie in 5(a) gezeigt
ist. Dennoch kann das Kommunikationsmodul 12 in eine von
zwei Stellungen gekippt werden, wie sie in den 5(b) und 5(c) dargestellt sind, indem dessen Unterkante
aus der Ausnehmung 10 herausgezogen wird. Dies verbessert
die Sichtbarkeit des von dem Kommunikationsmodul 12 getragenen
Displays, wenn der Ofen 1 auf einer niedrigen Oberfläche angeordnet
ist. Das Kommunikationsmodul 12 ist während dieser Bewegung um die
Gelenkstifte 15 angelenkt.
-
Die
Positionierungsöffnungen 14 sind
geformt, um Arretierungen 17 für die Positionierungsstifte 16 zu
bilden, um das Kommunikationsmodul 12 in den in den 5(b) und 5(c) gezeigten
Stellungen zu halten, wobei sich die Arretierungen 17 an
der unteren Kante jeder Positionierungsöffnung 14 befinden,
so dass die Positionierungsstifte 16 darin durch die Schwerkraft
gehalten werden, die auf das Kommunikationsmodul 12 wirkt.
-
Die
Gelenköffnungen 13 sind
groß genug, um
den Gelenkstiften 15 zu erlauben, innerhalb der Gelenköffnungen 13 zu
gleiten, wenn sich die Positionierungsstifte 16 in die
und aus den Arretierungen 17 der Positionierungsöffnungen 14 bewegen.
-
Wenn
das Modul 12 in der Ausnehmung 10 befestigt ist,
drückt
das Federteil 11 der Einfassung 7 gegen die Rückseite
des Kommunikationsmoduls 12. Das Federteil 11 spannt
das Kommunikationsmodul 12 nach vorne aus der Ausnehmung 10 heraus
vor, das deshalb entgegen dieser Vorspannung in die Ausnehmung 10 hinein
gedrückt
werden muss, wenn es in der Ausnehmung 10 befestigt wird.
Das Kommunikationsmodul wird gegen diese Vorspannung von einer Sperrklinke 18 in
dem unteren Querbauteil 9 der Einfassung 7 gehalten,
die mit einem Ansatz (nicht gezeigt) der unteren Kante des Kommunikationsmoduls 12 zusammen
wirkt, wenn das Kommunikationsmodul 12 vollständig in
die Ausnehmung 10 hinein gedrückt wird. Wenn die Sperrklinke 18 gedrückt wird,
wird sie von dem Ansatz befreit und erlaubt dem Federteil 11,
die untere Kante des Kommunikationsmoduls 12 aus der Ausnehmung 10 zu
drücken.
Die Unterkante des Kommunikationsmoduls 12 kann dann von
einem Benutzer gegriffen und in die gewünschte Winkelstellung gehoben
werden, woraufhin das Modul frei gegeben wird, um den Positionierungsstiften 16 zu
erlauben, in die geeigneten Arretierungen 17 der Positionierungsöffnungen 14 zu fallen.
-
Das
Verstauen des Kommunikationsmoduls 12 zurück in die
in 5(a) gezeigte Stellung ist eine Umkehrung
davon, was einschließt,
dessen Bodenkante leicht anzuheben, um es aus den Arretierungen 17 zu
befreien und dann das Modul 12 zurück in die Vertikale zu schwenken
entgegen der Vorspannungskraft des Federteils 11. Sobald
die Unterkante des Moduls 12 vollständig innerhalb der Ausnehmung 10 ist,
greift der Ansatz an der Unterkante des Moduls 12 in die
Rastklinke 18 ein und das Modul 12 kann freigegeben
werden.
-
Da
die Türplatte 5 und
die Einfassung 7 separate Komponenten sind und da die Türplatte 5 von der
Einfassung 7 verborgen ist, wenn die Ofentür geschlossen
ist, besteht ein Bereich zur Anpassung von andernfalls identischen
Mikrowellenöfen
durch Änderung
der Form, der Farbe, der Textur und/oder der Größe der Einfassung 7.
Mikrowellenofenhersteller können
Standardtürplatten 5 herstellen
oder mindestens Standardmuster von Befestigungsansätzen 6 an ihren
Türplatten 5,
an denen verschiedene Einfassungen 7 befestigt werden können, um
sich an verschiedene Größen und
Formen des Gehäuses 2 anzupassen.
Dennoch definiert jede verschiedene Einfassung 7 eine Standardausnehmung 10,
die angepasst ist, um ein Standardkommunikationsmodul 12 aufzunehmen.
Durch die Verwendung der Einfassung 7 als Zwischenteil
oder Adapter in dieser Weise kann so ein Standardkommunikationsmodul 12 geschickt
an jeden von zahlreichen vollständig
verschiedenen Mikrowellenöfen
angepasst werden, ohne nach bedeutenden Werkzeuginvestitionen bei deren
Herstellern zu verlangen. Das gleiche Prinzip kann selbstverständlich auch
bei anderen Geräten angewendet
werden.
-
Entsprechend
könnte
das Kommunikationsmodul 12 durch zahlreiche Firmen hergestellt
werden, die nicht notwendigerweise Er fahrung bei der Geräteherstellung
haben. Umgekehrt können
Gerätehersteller,
die nicht notwendigerweise Hochtechnologiefähigkeiten haben, die Module
einfach verwenden, indem geeignete Befestigungshardware bereit gestellt
wird.
-
Ein
wichtiger Aspekt dieser Einrichtung ist die Kompaktheit, die Idee,
dass alles, was sich in die nachfolgend beschriebene Architektur
einfügen muss,
in dem Kommunikationsmodul 12 enthalten ist, das wiederum
in der Mikrowellenofentür
enthalten ist.
-
Bei
typischen europäischen
Mikrowellenmodellen ist die Tür
ungefähr
28 cm hoch, ungefähr
40 cm breit und ungefähr
4 cm dick. Die gesamte vorstehend beschriebene Türanordnung muss deshalb in dieses
Volumen passen, was das Kommunikationsmodul 12 selbst auf
etwas weniger als dieses Volumen beschränkt. Die Elektronik und insbesondere das
Display innerhalb des Kommunikationsmoduls 12 müssen gegenüber möglichen
Wärmequellen
abgeschirmt werden, insbesondere bei Kombinationen von Mikrowellen/Konvektionsöfen oder
bei Zwei-Funktionsmikrowellenöfen,
die IR-Heizelemente aufweisen, um das gekochte Essen zu bräunen.
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Das
Kommunikationsmodul 12 ist eine separate Einheit, die in
die Tür 3 des
Mikrowellenofens oder in der Tat in ähnlicher Weise integriert oder
in anderer Weise an anderen Geräten
um das Heim oder den Arbeitsplatz befestigt werden kann. Zu diesem
Zweck weist das Kommunikationsmodul 12 zur Stromversorgung
und Datenübertragung
fliegende Leitungen (nicht gezeigt) auf, die durch z. B. das Türgelenk
eines Mikrowellenofens zu einer angenehmen Position innerhalb des
Ofens geführt
sein können,
mit einer geeigneten externen E/A-Schalttafel abschließen. Mit
geeigneten Stromversorgungen und Kommunikationsverbindungen kann
das Kommunikationsmodul 12 in der Tat alleine benutzt werden,
unabhängig
von einem unterstützenden
Gerät,
um vielfältige
andere Funktionen zu erfüllen.
-
Beispielsweise
könnte
ein eigenständiges Kommunikationsmodul 12 als
Kommunikations- und Unterhaltungsmodul zur Verwendung in Hotels
arbeiten. In geeigneter Weise programmiert und verbunden könnte ein
solches Modul 12 das TV, die Fernseh-Set-Top-Box und das Telefon
innerhalb eines Hotelzimmers ersetzen. Zusätzlich könnte dieses Modul 12 einem
Benutzer erlauben, seine oder ihre E-Mail in dem Hotelzimmer zu
lesen, indem das Modul 12 konfiguriert wird, um den eigenen
PC zu simulieren, beispielsweise unter Verwendung einer Smartcard,
um Konfigurationsinformationen für
das Modul sicher zu speichern und herunter zu laden. Dies sind nur
einige wenige Möglichkeiten:
Es gibt unzählige
Verwendungsmöglichkeiten,
für die
solch ein kompaktes und konfigurierbares Modul 12 verwendet
werden könnte.
-
Mit
der Ausnahme eines dünnen
peripheren Rahmens 19, der die Kanten des Kommunikationsmoduls 12 einhüllt, wird
im Wesentlichen die gesamte Vorderseite des Kommunikationsmoduls 12 durch ein
LCD-Display 20 gebildet, das eine Touch-Screen-Auflage aufweist,
die in den Zeichnungen nicht sichtbar ist. Das LCD-Display 20 ist
ein weithin erhältliches
und ökonomisches
12,1 Zoll Diagonal-TFT-Typ-Flach-Panel, das eine Hinterlichteinrichtung
enthält,
obwohl es möglich
sein kann, eine kostengünstigere
Alternative zu verwenden, wie ein LCD vom Reflexionstyp, das keine
Hinterlichtsteuerung erfordert. Selbstverständlich wird die Größe des LCD-Displays 20 letztlich
durch die Größe der Mikrowellenofentür vorgegeben.
Eine Displayauflösung von
800 × 600
wird als angemessen für
derzeitige Zwecke erachtet und arbeitet auf einem SVGA-Eingangssgignal.
Das Modul 12 kann fabrikseitig für einen optimalen Betrieb im
SVGA-Modus voreingestellt werden, obwohl auch eine VGA-Kompatibilität möglich ist.
Es ist anzunehmen, dass kein Bedarf an einer manuellen Einstellung
der Helligkeit oder des Kontrastes besteht.
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Die
Touch-Screen-Auflage ist ein 5-Draht-Widerstands-Touch-Screen, der unter
der Steuerung einer geeigneten Steuerelektronik und eines Windows-CE-Treibers
arbeitet, geeigneterweise mit einer Auflösung von 4096 × 4096 und
mit der Erreichung einer Positionsgenauigkeit von +/–1%.
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Es
ist bevorzugt, jedoch nicht wesentlich, dass das Kommunikationsmodul 12 ein
Mittel aufweist, um anzuzeigen, dass der Strom eingeschaltet ist,
beispielsweise eine "Strom-EIN"-LED. Dieses Ziel kann
jedoch erreicht werden, indem ein Bildschirmschoner auf dem Display 20 betrieben
wird.
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Soweit
der Benutzer betroffen ist, erfolgen alle Operationen des Kommunikationsmoduls 12 über den
Touch-Screen oder über
eine IR-Fernsteuerung (nicht gezeigt). Der Mikrowellenofen 1 selbst kann über das
Kommunikationsmodul 12 gesteuert werden, jedoch wird es
aus Sicherheitsgründen
ins Auge gefasst, dass die Fernsteuerung keine Fähigkeit hat, den Mikrowellenofen 1 in
einen Kochmodus zu schalten: Dies ist für den Touch-Screen reserviert. Auf
diese Weise wird sichergestellt, dass der Benutzer beim Beginn des
Kochens stets anwesend ist und dass beispielsweise jemand, der etwas
Schweres auf die Fernsteuerung legt, nicht unachtsam den Ofen 1 zum
Kochen starten kann. In ähnlicher
Weise zur Verhinderung eines unachtsamen Betriebs sind alle erforderlichen
Set-Up-Einstellungen innerhalb des Kommunikationsmoduls 12 angeordnet,
so dass sie für
das Produktions- und Wartungspersonal zugänglich, aber nicht für den Benutzer
erreichbar sind.
-
Das
Kommunikationsmodul 12 beruht auf der Qualität seiner
Benutzerschnittstelle, um eine Anziehungskraft auf diejenigen auszuüben, die
geringe Computerkenntnisse und wenig oder keine Online-Erfahrung
haben, die jedoch mit der Verwendung eines Mikrowellenofens vertraut
sind, die typischerweise Papiertagebücher und Notizbretter verwenden und
die sich zumindest in Umrissen der Verwendung von Touch-Screen-Geräten bewusst
sind.
-
Benutzer
sollten unter Verwendung des Touch-Screen und/oder der Fernsteuerung
effektiv in der Lage sein, Aufgaben (Banking, Einkaufen, E-Mail,
Kochen, etc.) auszuführen,
während
ihre Benutzung des Ofens für
Koch- und Auftauzwecke nicht zu einem erheblichen Maß behindert
sein sollte. Ausschlaggebend müssen
Benutzer das Modul 12 als weniger schwierig zu benutzen
wahr nehmen, als einen Standard-PC, der ähnliche Funktionen bereit stellt.
Dazu unterstützen
einfache Benutzerbefehle und eine Bildschirmhilfe-Unterstützungseinrichtungen
die Interaktion des Benutzers.
-
Die
Benutzerschnittstelle stellt eine herkömmliche Schnittstelle bereit, über die
ein Benutzer des Systems auswählen,
zugreifen und mit dem Kommunikationsmodul 12 interagieren
und allgemeine Kochfunktionen des Ofens 1 ausführen kann,
dem dieses zugeordnet ist. Vorteilhafterweise ist der Display-Bildschirm 20 mit
seiner Touch-Screen-Auflage als eine graphische Benutzerschnittstelle
angeordnet und mit einer schaltflächenbasierten Werkzeugleiste ausgestattet.
Dies ermöglicht
eine Leichtigkeit des Zugriffs und der Auswahl der geeigneten Funktionalität, die von
Internet-Werkzeugen benötigt
wird, wie einem Standard-Web-Browser, und erreicht einen schnellen
und betriebsbereiten Zugriff auf Funktionen, die herkömmlicherweise
in Bezug auf elektronische Post, elektronisches Banking, elektronisches Einkaufen
und persönliche
Or ganizer des Systems auftreten. Deshalb stellt das Display 20 eine
Benutzerschnittstelle nicht nur für die allgemeinen Kochfunktionen
des Ofens 1 bereit, sondern auch für die Steuerung und das Management
von Daten und den Internet-Zugriff, der durch das Mittel des Kommunikationsmoduls
erreicht wird.
-
Eine
kindersichere Verriegelung oder ein optionaler Elternausschlusscode
können
eingesetzt werden, um Befürchtungen
in Bezug auf Sicherheit und verbotene Inhalte abzumildern.
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Das
LCD-Display 20 ist zwischen der Touch-Screen-Auflage und
einem Kernverarbeitungsmodul 21 angeordnet (nicht gezeigt
in den 1–5, jedoch siehe 6 für dessen
Hardware-Architektur),
das hinter dem Display 20 innerhalb des Kommunikationsmoduls 12 angeordnet
ist. Das Kernverarbeitungsmodul 21 kann deshalb zugunsten
der Kosten und der Zuverlässigkeit
direkt mit dem Display 20 und der Touch-Screen-Auflage
verbunden werden. Für
eine weitere Kosteneffektivität ist
das Kernverarbeitungsmodul 21 in geeigneter Weise innerhalb
einer einzigen gedruckten Schaltung verkörpert.
-
Ein
einziges Gleichspannungs-Stromversorgungsmodul (nicht gezeigt) ist
innerhalb des Kommunikationsmoduls 12 vorgesehen und es
ist vorzugsweise in der Lage, verschiedene Universalspannungseingänge (100–250 Volt
50/60 Hz AC) zu akzeptieren, um für die Hauptversorgungssysteme
verschiedener Länder
vorzusorgen. Es kann ein Spannungswechselschalter vorgesehen sein,
um das Modul 12 auf das Verkaufsland zuzuschneiden. Falls
ein solcher Wählschalter
jedoch vorgesehen ist, so ist er vorzugsweise für den Verbraucher unzugänglich,
so dass das Kernverarbeitungsmodul 21 nicht einfach durch
eine Fehleinstellung auf die falsche Spannung beschädigt werden
kann.
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Die
bevorzugte Bauweise einer Stromverbindung ist eine permanent angeschlossene
Netzleitung oder alternativ ein befestigter 3-Stift-Bulkhead-Netzverbinder.
-
Die
Hardware-Architektur des Kernverarbeitungsmoduls 21 ist
in 6 dargelegt. Diese Architektur bezieht sich auf
eine kabelverbundene Einheit, da das bevorzugte, standardmäßige Kommunikationssubsystem
kabelgebunden ist. Das Kabel stellt im downstream Video und Daten
und einen Up-Stream-Datenkanal bereit, so dass eine Verbindung alles
ist, was erforderlich ist, um TV zu übertragen und Internetzugriff
zu erlauben. Das in 6 gezeigte Kabelmodem 22 und
der MPEG-Decoder 23 sind spezifisch für diese Anwendung.
-
Es
gibt derzeit zwei Hauptstandards für Daten-Über-Kabel-Verbindungen:
- – Digital
Video Broadcast and Digital Audio Video Council (DVB/DAVIC) und
- – Multimedia
Cable Network Services (MCNS) oder Data-Over-Cable Service Interface Specification
(DOCSIS).
-
Der
offene DVB/DAVIC Standard unterstützt digitales TV/Video, interaktive
Dienste und Telefonbreitbandnetzwerke. Dies stellt die Möglichkeit
bereit, digitales TV auf einem Monitor darzustellen. Der europäische Standard
unter DVB/DAVIC (ETI-SI-ETS 300
800 & DAVIC 1.5)
ist in Südamerika
und einem Großteil
des asiatischen pazifischen Raums akzeptiert. Umgekehrt wurde der
MCNS/DOCSIS-Standard von den nordamerikanischen Kabelbetreibern und
Medienfirmen initiiert. Dieser Standard ist offensichtlich stark
in Nordamerika, jedoch wird er auch in Teilen des asiatischen-pazifischen
Raums benutzt.
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Diese
beiden Standards liefern einen MPEG2-Strom und einen IP-Strom, jedoch
bestehen signifikante Unterschiede hinsichtlich der verwendeten
Kodierungsart zur Datenübertragung
innerhalb des MPEG-Transport-Stroms. Da diese Unterschiede bedeuten,
dass die beiden Standards nicht austauschbar sind, unterstützt das
Kernverarbeitungsmodul 21 beide Standards.
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Es
gibt eine große
Auswahl von Prozessoren, jedoch sollte der ausgewählte Prozessor 24 im Hinblick
auf die nachfolgend dargelegte Software-Architektur in der Lage
sein, Microsoft Windows CE zu unterstützen. Selbstverständlich muss
der ausgewählte
Prozessor 24 auch eine Verarbeitungsleistung haben, die
für alle
gegebenen Anwendungen als angemessen erachtet wird. Zahlreiche Anbieter
liefern solche Prozessoren, wie sie beispielsweise auf der Microsoft-Web-Seite
unter www.microsoft.com aufgelistet sind. Der Name Microsoft und
die Namen ihrer Produkte, auf die hier Bezug genommen wird, sind
anerkannte Marken. Die Speicherressourcen auf dem Kernverarbeitungsmodul
sind: ein Systemspeicher 25, typischerweise 16 MB eines
SDRAM; ein Startspeicher 26, typischerweise 1 MB eines Flash-EPROMs,
das zur Speicherung des System-Bios und auch von Code für Selbstdiagnosefunktionen
verwendet wird; ein Programmdownloadspeicher 27, typischerweise
16 MB eines EEPROMs sowie ein Videospeicher 28, typischerweise
2MB eines Video-RAM.
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Ein
On-Board-VGA-LCD-Display-Treiber 29 stellt die Video-Unterstützung bereit.
In diesem Ausführungsbeispiel
muss der Display-Treiber 29 Windows-CE-Compatibel sein
und er muss Flachbildschirme vom TFT-Typ einschließlich LCD-Hinterlichtsteuerung 30 unterstützen.
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Eine
Touch-Screen-Steuerelektronik 31 setzt einen Windows-CE-Treiber zum Betrieb
der Touch-Screen-Auflage ein.
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Ein
Audio-Controller 32 und ein Signalverstärker 33 unterstützen Eingaben
von einem Mikrofon 34 und Mono-Ausgaben an einen Lautsprecher 35 mit
einem minimalen Effektivwert von 1W. Das Mikrophon 34 und
der Lautsprecher 35 sind kosteneffektiv direkt auf der
gedruckten Platine des Kernverarbeitungsmoduls 21 befestigt,
um Schnittstellenkabel und Verbinderkosten zu eliminieren.
-
In
geeigneter Weise konfiguriert hat das Kommunikationsmodul dadurch
die Fähigkeit,
als Freisprechtelefon zu arbeiten, wobei es optional Internettelefone
verwenden kann oder direkt mit dem Telefondiensteanbieter des Abonnenten über das
geschaltete Netzwerk verbunden werden kann.
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Ein
Multi-E/A-Peripheriecontroller 36 steuert den Mikrowellenofen 1,
wobei zu diesem Zweck ein 8-Bit-Datenanschluss (nicht gezeigt) auf
dem CPU-Bus 37 für
den Ofenhersteller verfügbar
gemacht wird, um eine Schnittstelle zu den herkömmlichen Ofensteuergeräten zu bilden.
Der Controller 36 steuert auch einen IR-Anschluss (nicht
gezeigt). Eine IR-Schnittstelle
(nicht gezeigt) ist vorgesehen, um eine Schnittstelle mit externen
IR-Steuergeräten
zu bilden, wie einer IR-Maus, einer IR-Tastatur oder einer IR-Fernsteuerung,
wie sie für
TV verwendet wird. Ein geeignetes IR-Schnittstellengerät kann direkt
auf der gedruckten Platine des Kernverarbeitungsmoduls 21 befestigt
werden.
-
Während das
Standardkommunikationsmedium ein Kabel ist, wie vorstehend erwähnt wurde, verwendet
eine Alternative zu einem Kabel die Fähigkeiten von ADSL (Asymmetric
digital subcriber line), das über
existierende Kupfertelefonleitungen verfügbar ist. Das Kernverarbeitungsmodul 21 sollte
deshalb auch die Fähigkeit
haben, eine ADSL-Verbindung zu unterstützen, wo der Video/TV-Inhalt
vor der Übertragung über ein
ADSL-Link am Kopfende geeignet formatiert wird. Falls ADSL für die Internet-Verbindung
verwendet wird und über
das ADSL-Link kein Video/TV-Inhalt geliefert wird, sollte auch ein
RF-Eingang für
das Video/TV-Signal vorgesehen sein. Zu diesem Zweck können das
in 6 gezeigte Kabelmodem und der MPEG-Decoder 23 durch
die in den 8(a) und 8(b) gezeigte Schaltung
ergänzt
werden.
-
Zunächst wird
jedoch Bezug genommen auf 7, um die
Optionen für
den Netzwerkabschluss unter Verwendung von ADSL zu erläutern. Falls
eine ADSL-Anschlussfähigkeit
erforderlich ist, so sollte die erforderliche Netzwerkabschlusshardware
(NT) außerhalb
des Kernverarbeitungsmoduls vorgesehen sein, wie in 7 gezeigt
ist. Die Verbindung zwischen dem NT 38 und dem Kernverarbeitungsmodul 21 sollte
eine Ethernet-Verbindung sein.
-
Zwei
Typen von Netzwerkabschlüssen
sind auf den Kundengrundstücken
möglich,
nämlich
ein aktiver NT und ein passiver NT. Bei einem aktiven NT, wie in 7 gezeigt,
ist das ADSL-Modem 39 ein Teil des aktiven NT-Punkts 38 und
wird von dem Telekommunikationslieferanten bereit gestellt. Die
Ausgabe von dem ADSL-Modem 39 kann in einer Anzahl von
Formaten sein, einschließlich
Ethernet. Bei passiven NT wird nur der POTS-Splitter 40 von
dem Telekommunikationslieferanten bereit gestellt und so wird von
dem Kunden erwartet, dass er das geeignete ADSL-Modem 39 an
jedem Netzwerkendpunkt bereit stellt. Aus der Perspektive des Kommunikationsanbieters
wird ein aktiver NT bevorzugt. Bei verschiedenen Formen von xDSL,
wie VDSL, wo die Upstream- und Downstreamdatengeschwindigkeiten beide
sehr hoch sind (bis zu 26 Mbits/S symmetrisch), ist ein fest zugeordnetes
Modem an jedem Abschlusspunkt wünschenswert.
-
Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung ist jedoch diejenige Form von xDSL, die
am meisten geeignet ist, ADSL, wobei UpStream-Raten von bis zu ein
Mbit/S und Downstream-Raten von bis zu 8 Mbit/S erreichbar sind.
In diesem Beispiel sollte das Kernverarbeitungsmodul 21 zwecks
Verbindung mit dem Ausgang des externen ADSL-Modems 39 eine Ethernet-Verbindung
bereit stellen, wie in 8(a) gezeigt
ist. Für
diesen Zweck ist ein RJ 45- Anschluss 41 in 8(a) dargestellt, obwohl ein RJ11-Anschluss als
Alternative verwendet werden kann.
-
Wo
eine RF-TV-Verbindung erforderlich ist, wie in 8(b) gezeigt ist, speist ein Koaxialanschluss 42 das
RF-TV-Signal in einen geeigneten RF-TV-Tuner 43, der wiederum
einen RF-Decoder 44 speist,
der wiederum Audioinformationen an den Audio-Codierer-Decodierer 32 und
Video-Informationen an einen NTSC/PAL-zu-VGA-Wandler 45 liefert,
der wiederum VGA-formatierte
Videoinformationen zur Verwendung durch den Displaytreiber 29 liefert.
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Das
Netto-Ergebnis dieser Verbindungsangelegenheiten ist, dass die physikalische
Kommunikationsschnittstelle des Kommunikationsmoduls 12 eine
Gruppe von Anschlüssen
ist, die an dem Ende eines an das Modul 12 angeschlossenen
fliegenden Leitungskabels vorgesehen sind. Die Gruppe von Anschlüssen umfasst
einen zur Verbindung mit einem Kabelnetzwerk verfügbaren F-Anschluss,
einen zur Verbindung mit einem externen ADSL-Modem verfügbaren RJ45-oder
RJ11-Anschluss und einen Koaxialanschluss, der zur Aufnahme eines RF-TV-Eingangs
verfügbar
ist. Diese Anschlüsse können selbstverständlich an
jedem Gerät
wiederholt werden, in das das Kommunikationsmodul 12 integriert
ist. In jedem Fall ist es ein Entwicklungsziel, dass ein das Kommunikationsmodul 12 enthaltendes Gerät keine
besonderen Werkzeuge zur Installation erfordern soll und des halb
vom Kunden installierbar sein soll, wobei angenommen wird, dass
der Aufstellungsort angemessen mit Kommunikationskabeln und Stromversorgungspunkten
vorbereitet ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 9 der Zeichnungen wird nun Software-Architektur
des Kommunikationsmoduls 12 beschrieben.
-
Es
wird ins Auge gefasst, dass das Kernverarbeitungsmodul 21 als
sein Betriebssystem die Softwarelösung TVPAK von Microsoft verwenden
wird. Microsoft's
TVPAK ist eine spezialisierte Version seines Betriebssystems Windows
CE, das für
die Bedürnisse
von Fernseh-Set-Top-Boxen entwickelt wurde. Windows CE ist ein zuverlässiges,
flexibles und kompaktes Betriebssystem, das Funktionalitäten bereit stellt,
die multitasking, multithreading und spezialisierte Graphikhandhabung
für Fernsehbilder
einschließt.
-
Vollständige Informationen über TVPAK, Windows
CE und tatsächlich
alle Microsoft-Produkte sind von Microsoft erhältlich unter www.microsoft.com.
-
Microsoft
TVPAK liefert, unterstützt
und ist in Übereinstimmung
mit einer großen
Bandbreite von Fernsehindustriestandards und Hardware einschließlich:
- – DOCSIS
und DVB, den beiden hauptsächlich aufkommenden
Standards und
- – DirectX-Unterstützung für Hochleistungsgraphik,
Handhabung für
Fernsehbildanzeige und -manipulation.
-
Unter
besonderer Bezugnahme auf das Blockdiagramm aus 5 verdeutlicht
dies die Softwaremodule innerhalb der derzeit bevorzugten Implementierung
der Erfindung. Kurz gesagt folgt Microsoft's TVPAK-Windows-CE-Implementierung einer Set-Top-Architekture mit
Hardware und Software, die der Aufgabe der Bereitstellung von Internet
und Fernsehdiensten fest zugeordnet ist. Jeder Kasten in 9 representiert
eine verfügbare
Software-Schnittstellendefinition, die durch Microsoft definiert
sind, mit der Ausnahme der Mikrowellenofensteuerung, deren Entwicklung
in Bezug auf die Betriebsanforderungen des Ofens innerhalb des Bereichs
eines qualifizierten Technikers liegt.
-
Der
Internet Explorer Browser 46 ist die einzige steuernde
Anwendung, welche die primäre
Benutzerschnittstelle sowohl für
Fernseh- und Webinhalte als auch potentiell für die Mikrowellenofensteuerung
bereit stellt. HTML 47 ist der Internetstandard, der es
dem Web-Inhalt erlaubt, dargestellt zu werden. HTML 47 kann
auf ActiveX-Steuerungen 48 Bezug nehmen, die es den Fernsehbildern
erlauben, innerhalb der Seite eingebettet zu werden. HTML kann auch
Bezug nehmen auf ActiveX-Steuerungen 48, welche
den Mikrowellenofenbetrieb steuern.
-
Microsoft
TVPAK unterstützt
auch die Microsoft Broadcast Service (BCS) Architektur. Die BCS-Architektur
fügt dem
Windows CE Betriebssystem Komponenten hinzu, die zusätzlich zur
grundlegenden TV-Steuerung die Verwaltung von Audio/Video-Strömen, die
Entwicklung elektronischer Programmführer (EPG), bedingten Zugang
(CA – conditional
access) bei pay-per-view-Dienstleistungen
sowie die Verarbeitung von Rundfunkdaten (Subbandinformationen,
z. B. Untertitel) bereit stellen.
-
Microsoft
TVPAK enthält
auch die nicht-spezialisierten Internetdienstleistungen von Windows CE.
Windows CE enthält
Zugang zu dem Internet unter Verwendung von TCP-IP und kommt ausgestattet mit
einer ganzen Menge von Zugangsanwendungen, wie folgt.
- – Web
browsing (auf Basis von Internet Explorer 4.01), HTML, DHTML.
- – Secure
Socket Layer (SSL) Zugang zu Internettransaktionsdiensten.
- – Active
support für
das Herunterladen von Code und Dienstleistungsverbesserung.
- – Unterstützung von
VBScript und JScript und Web Script Technologien.
-
Microsoft
Windows CE unterstützt
derzeit jedoch nicht Java (Marke).
-
Der
Internet Explorer Browser 46 wird von Microsoft als Bestandteil
seines TVPAK geliefert. Die folgenden Abschnitte beschreiben genau
die Anpassung des Browsers, die erforderlich ist, um ihm zu erlauben,
erfolgreich mit dem Kommunikationsmodul 12 zu arbeiten.
-
1. Softwareinbetriebnahme
-
Beim
Start startet die Software den Internet Explorer Browser 46 und
lädt eine
lokal auf dem Kommunikationsmodul 12 angeordnete HTML-Homepage.
Dies erlaubt dem Modul zu funktionieren, selbst wenn es nicht an
ein Netzwerk angeschlossen ist.
-
Die
lokale Seite(s) könnte
potentiell für
den Anbieter oder Hersteller des Gerätes oder den Diensteanbieter
angepasst sein. Falls über
die Internet Explorer Schnittstelle auf die Mikrowellenofensteuerung
zugegriffen wird, würden
die Web-Seiten-Steuerseiten
ebenfalls lokal auf dem Kommunikationsmodul 12 angeordnet
sein.
-
2. Benutzerschnittstellensicherheit
-
Das
Kommunikationsmodul 12 verhindert die Möglichkeit, dass jemand eine
entfernte Web-Seite aufbaut und versucht, den Mikrowellenofen 1 zu
steuern. Nur lokale Web-Seiten sind in der Lage, auf die ActiveX-Steuerung
zuzugreifen, welche den Mikrowellenofen 1 steuert.
-
Das
Kommunikationsmodul 12 enthält Sicherheitseinrichtungen,
welche die Microsoft-Wallet simulieren, die einen Sicherheitsmechanismus
zur Speicherung und Übertragung
von Kreditkarteninformationen bereit stellt. Aus Geheimhaltungsgründen gehen
persönliche
Informationen über
den Benutzer und Kreditinformationen bei einem Stromverlust verloren.
-
Beim
Zugriff auf eine sichere Web-Seite wird das Kommunikationsmodul
ein Vorhängeschloss
anzeigen, was die Benutzung von Secure Sockets anzeigt.
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3. Texteingabe
-
Wenn
ein Benutzer eine Steuerung auf einer Web-Seite auswählt, die
eine Texteingabe erfordert, wird das Kommunikationsmodul 12 automatisch
eine Softwaretastatur auf dem Display 20 präsentieren. Die
Tastatur wird sich dem Internet-Browser Display überlagern und eine vollständige "qwerty"-Tastatur mit Ziffern,
Entfernungs- und Eingabe- Tasten präsentieren.
-
Die
Tastatur wird auch versuchen, eine Eingabe selbständig zu
vervollständigen,
wenn eine vorangegangene Eingabe zu dem passt, was der Benutzer
eingibt. Aus Geheimhaltungsgründen
geht die Information zur selbständigen
Vervollständigung
bei einem Stromverlust ebenfalls verloren.
-
4. Umleitungsliste
-
Das
Kommunikationsmodul 12 wird eine Liste von Umleitungs-URLs führen. Falls
ein Benutzer mit einer URL verbunden ist oder diese eingibt, die
in der Umleitungsliste existiert, so wird der Benutzer automatisch
zu einem entsprechenden Gegenstück
in der Liste umgeleitet. Diese Liste dient dazu, sicher zu stellen,
dass Benutzer des Kommunikationsmoduls mit der höchsten Dienstequalität versorgt
werden, wenn spezialisierte Versionen des Dienstes existieren. Beispielsweise
können
Benutzer anstelle einer Verlinkung mit der standardmäßigen Web-Seite http://www.amazon.com
von Amazon zu einer Mikrowellen-Version
http://microwave.amazon.com geführt
werden. Benutzer können
dadurch zu Mehrwertdiensten umgeleitet werden, wo dies anwendbar ist,
was beispielsweise eine Einnahmengenerierung erlaubt. Eine aktuelle
Umleitungsliste kann bei jedem Einschaltvorgang und der erstmaligen
Verbindung mit dem Inhaltsdiensteanbieter auf das Modul 12 heruntergeladen
werden.
-
5. Rundfunkdienste
-
Unter
der TV-Steuerung der Benutzerschnittstelle sind Rundfunkdienste
(BCS – Broadcast
Services). Wie vorstehend kurz erwähnt wurde, ist BCS eine Gruppe
von Technologien, die primär
von Microsoft bereit gestellt wurden, die spezialisierte Fernsehinhalte
extrahieren.
- – TV-Steuerung 49:
Eine hochrangige ActiveX-Steuerung, die in eine Web-Seite eingebettet sein
kann. Die Steuerung zeigt einen vollständig bewegten Fernsehkanal.
Die Steuerung wird von Microsoft bereit gestellt.
- – A/V
Manager 50: Verwendet von der TV Steuerung 49 sendet
der A/V-Manager 50 die hochleistungsfähige DirectX- Graphikmaschine innerhalb von
Windows CE, um das Fernsehbild auf das Videodisplay zu ziehen. Der
A/V Manager wird von Microsoft bereitgestellt.
- – Manager 51 für bedingten
Zugriff: Der Manager 51 für bedingten Zugang ist eine
Gruppe von ActiveX-Steuerungen, die von den Web-Seiten und einem
Web-Skript benutzt werden, um auf eine Elternkontrolle und andere
Dienste zuzugreifen, einschließlich
chiffrierter oder Bezahldienste. ActiveX-Steuerungen für bedingten
Zugang werden von Microsoft bereit gestellt. Unter der Steuerung liegt
ein "CA-Dienste-Anbieter", der entwickelt werden
muss, um zu dem Berechtigungssystem des Inhalteanbieters zu passen.
- – Elektronischer
Programmführer
(EPG – electronic
program guide) 52: Die EPG ActiveX-Steuerung arbeitet kontinuierlich
im Hintergrund und sammelt Programminformationen. Der EPG beruht
auf dem Web-Browser, um eine Benutzerschnittstelle zu präsentieren
und stellt nur einen Zugang, zu der Programmierdatenbank bereit. Von
Microsoft wird eine ActiveX-Steuerung bereit gestellt, um auf EPG-Informationen
zuzugreifen. Den Steuerungen zugrunde liegend muss ein "EPG-Lader" entwickelt werden,
um den In-Band, Out-of-Band und Rundfunkmechanismus des Inhalteanbieters
anzupassen. Der Manager 51 für bedingten Zugriff und der
elektronische Programmführer
arbeiten auf Rundfunkdaten 53.
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Die
Bereitstellung der hauptsächlichen
Funktionalität
innerhalb des Windows CE Betriebssystems erfolgt durch den Windows
CE Kern 54. Der Kern 54 stellt die gewohnte Win32API
bereit, die ausführlich
von dem Internet Explorer Browser und von Rundfunkdiensten verwendet
wird.
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Der
Windows CE Kernel 54 verwendet eine OEM-Anpassungsschicht
(OAL – Oem
Adaptation Layer), um auf maschinenspezifische Hardware zuzugreifen.
Das Aufbauen des Kommunikationsmoduls um Standardindustrieprozessoren,
Speicher und Busse erlaubt die Verwendung des von Microsoft gelieferten
OALs, wo dies möglich
ist.
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Windows
CE Dienste erlauben Netzwerkanwendungen, einschließlich dem
Internet Explorer Browser, auf physikalische Hardware zuzugreifen, die
mit dem Netzwerk verbunden ist.
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Eine
Verbindung mit einem Kabelnetzwerk wird eine Kabelmodemschnittstelle
erfordern. Das Windows-CE-Netzwerksubsystem wird unter Verwendung
eines NDIS-Schnittstellentreibers mit der Modemschnittstelle kommunizieren.
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Windows
CE stellt einen Treiber 55 bereit, um den IR-Empfänger mit
dem Windows CE Subsystem zu verbinden. Der IR-Empfänger
wird ActiveX-Objekten auf der Benutzerschnittstelle erlauben, Fernsteuerereignisse
zu empfangen. Im Allgemeinen verwendet Windows CE Treiber, um Hardware
die Steuerung durch Windows CE Anwendung zu erlauben. Wie in 9 gezeigt
ist, ist eine Anzahl von Treibern erforderlich, um auf gerätespezifische
Hardware zuzugreifen.
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Dem
Microsoft A/V-Manager liegt ein Hardware-Video-Decoder zugrunde.
Die Video-Decoder-Hardware 56 nimmt einen Datenstrom von
dem Kabelmodem 39 und setzt diesen in ein Video-Display um. Diese
Umsetzung kann rechenmäßig teuer sein
und von einer Hardwarebeschleunigung profitieren. Um die Notwendigkeit
der Entwicklung eines einzigartigen Treibers zu vermeiden, wird
der Chipsatz des Video-Decoder-Treibers 56 vorzugsweise
auf einer Basis ausgewählt,
die einen Windows-CE-Treiber
aufweist. Die Sound 57 und Video 58-Hardware erfordert
DirectX-Treiber, um eine ergiebige Audio- und Video-Präsentation
bereit zu stellen. Wiederum sollte die Auswahl des Sound-/Video-Chipsatzes
darauf beruhen, dass sie einen Windows CE Treiber aufweist, um die
Notwendigkeit für
einen einzigartigen Treiber zu vermeiden.
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Der
Touch-Maus-Treiber 59 setzt Berührungsereignisse auf dem Touch-Screen
in Maus-Ereignisse um. Ein derartiger Treiber 59 ist allgemein erhältlich von
dem Lieferanten der Touch-Screen-Hardware.
Der Mikrowellentreiber 60 ist ein Spezialistentreiber,
um den Ofenbetrieb zu steuern, der entwickelt wurde, um zu den Betriebsanforderungen
des Ofens 1 zu passen.
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Die
Internetkommunikationsfähigkeit
des Kommunikationsmoduls 12 unterstützt die Fähigkeit, die Systemsoftware
durch ferndownload zu aktualisieren. Das Herunterladen ist vorzugsweise
für den Benutzer
transparent und findet im Hintergrund anderer Tasks statt. Wenn
das Herunterladen beendet ist, wartet das Kommunikationsmodul 12 in
geeigneter Weise auf eine Zeitspanne der Inaktivität, bevor der
Dienst vorübergehend
unterbrochen wird, um die neue Software zu starten, ohne irgendeinen
Benutzereingriff.
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Die
Software kann auf diese Weise unter Verwendung des Internet-FTP-Protokolls
heruntergeladen werden. Ein FTP-Downloader ist als Teil des Microsoft-Internet-Explorers
und Web-Servers eingebettet.
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Die
letzte herunter geladene Software wird dauerhaft in dem EEPROM 26 für den Fall
des Neustarts gespeichert. Das Kommunikationsmodul benötigt ein
EEPROM von der zweifachen Bildgröße (16Mb),
um es zu erlauben, das komplette gültige laufende Bild und ein
möglicherweise
nahezu beendetes Bild download zu speichern. Das Kommunikationsmodul
wird in jedem Fall ein vollständiges
gültiges
Anwendungsbild kontinuierlich in dem EEPROM 26 für den Fall
eines Stromverlustes speichern.
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Die 10(a) und 10(b) verdeutlichen zwei
Beispiele von Web-Seiten, die einen Zugang zu dem Internet und Fernsehinhalten
bereit stellen. 10(a) verdeutlicht einen Internet-
und TV-Inhalt, wobei der TV-Inhalt als ein ActiveX-erzeugter Rahmen 61 neben
TV-Steuerungen 62 und allgemeinen Web-Informationen 63 dargestellt
ist, wie gesponserten Werbungen, die für die TV-Übertragung relevant sind, oder
Bannerwerbungen, auf die der Benutzer durch "Durchklicken" reagieren kann. 10(b) verdeutlicht
einen Nur-TV-Inhalt, bei dem die ActiveX-Steuerung ein TV-Bild 64 darstellt,
das im Wesentlichen das ganze Display 20 einnimmt. Der
Zugriff auf mikrowellenspezifische Dienste kann durch die gleichen
Techniken erreicht werden.
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Im
Interesse niedriger Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit sollte
in Erwägung
gezogen werden, Energie zu sparen, wann immer es möglich ist.
Aus diesem Grund ist ein "Standby-Zustand" vorgesehen, in dem
das Graphiksystem herunter fährt und
das Display ausgeht. Der Eintritt in diesen Zustand mit verringerter
Leistung kann in irgendeiner geeigneten Weise benutzeraktiviert
erfolgen, beispielsweise über
eine Bildschirmsteuerung oder wenn eine vorgegebene Zeitspanne der
Inaktivität verstrichen
ist.
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Das
Energie-Management-System ist in 11 dargestellt,
die zeigt, wie das Kommunikationsmodul zwischen den drei möglichen
Zuständen von "Standby" 65, "Ein" 66 und "Aus" 67 schalten kann.
Im Betrieb "A" aktiviert der Benutzer
einen Standby-Modus 65, beispielsweise durch Drücken einer
geeigneten Taste auf dem Touch-Screen, der das Display 20 überlagert,
um das Kommunikationsmodul 12 von "Ein" 66 in "Standby" 65 zu schalten.
Es wäre
auch für
ein Time-Out-Mittel möglich,
das Kommunikationsmodul 12 automatisch von "Ein" 66 in "Standby" 65 zu schalten,
wenn eine vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, ohne dass die
Anwesenheit eines Benutzers detektiert worden ist oder ohne dass
der Touch-Screen berührt
worden ist. Im Betrieb "8" kehrt das Kommunikationsmodul
von "Standby" 65 in "Ein" zurück, indem
die nahe Anwesenheit eines Benutzers detektiert wird oder indem
eine Berührungseingabe
des Benutzers wie vorstehend erwähnt aufgenommen
wird. In den Betriebsarten "C" und "D" hat der Benutzer ebenfalls die Möglichkeit,
zwischen den Zuständen "Ein" 66 und "Aus" 67 hin-
und herzuschalten.
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Der
Austritt aus dem Standby-Zustand 65 kann bewirkt werden,
indem die Nähe
eines Benutzers und/oder eine Berührung des Benutzers auf dem
Touch-Screen erfasst wird. Um die erstere Möglichkeit zu ermöglichen,
ist ein Entfernungssensor (nicht gezeigt) inbegriffen, um die Anwesenheit
eines Benutzers innerhalb einer nahen Umgebung des Kommunikationsmoduls 12 zu
detektieren. Der Entfernungssensor sieht ein Mittel vor, das Kommunikationsmodul 12 aus
seinem Standby-Modus 65 in seinen Strom-An-Zustand 66 zu
schalten. Durch das gleiche Merkmal stellt der Sensor in Verbindung
mit einem Time-Out-Mittel einen Weg bereit, um das Kommunikationsmodul 12 von "Ein" 66 in "Standby" 65 zu schalten,
wenn von dem Sensor eine vorgegebene Zeitspanne der Inaktivität beobachtet
wird.
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Ein
geeigneter Entfernungssensor wäre
ein Standard-PIR-Sensor (Passiv Infrarot). Der Sensor sollte eine
Nahbereichsfähigkeit
haben, um sicher zu stellen, dass das System nur in den Strom-An-Zustand 66 schaltet,
wenn ein Benutzer dem Kommunikationsmodul 12 nahe kommt.
Es ist vorstehend erwähnt
worden, dass ein 8-Bit-Datenanschluss einem Mikrowellenhersteller
verfügbar
gemacht werden kann, um eine Schnittstelle mit den herkömmlichen Ofensteuergeräten zu bilden.
Dieser Anschluss kann auch als eine Schnittstelle für den Entfernungssensor dienen.
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Gekoppelt
mit der vorstehend erwähnten IR-Fernsteuerung
hilft der Entfernungssensor den Behinderten. Aus ähnlichen
Gründen
kann das Kommunikationsmodul 12 programmiert werden, um Spracherkennung
zu unterstützen,
so dass eine Ansprache des Moduls 12 dessen Betrieb und
denjenigen irgendwelcher Geräte
steuern kann, die das Modul 12 wiederum steuert. Das vorstehend
erwähnte Mikrofon 34 kann
für diesen
Zweck verwendet werden.
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Es
ist für
ein Display auch möglich,
dass es in Art eines Bildschirmschoners gehalten wird, wenn es sich
in dem Standby-Modus 65 befindet. Während dies nicht viel Energie
spart, wäre
ein solches Standby-Display eine hervorragende Möglichkeit für Werbung im Herzen des Heims.
Wenn Sie regelmäßig von
dem Kommunikationsnetzwerk heruntergeladen würde, an welches das Kommunikationsmodul 12 angeschlossen
ist, könnte
eine derartige Werbung auf verschiedene Wege zielen. Beispielsweise
könnte
sie den demographischen Stand des Haushalts oder dessen kürzliche
Kauf- oder Browsing-Gewohnheiten wiederspiegeln oder sie könnte einfach
an das Wetter oder die Tageszeit angepasst sein.
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Das
Werbekonzept erstreckt sich auf lokale Informationsdienste, wie
was heute in der Stadthalle passiert, was heute Abend im örtlichen
Kino los ist und so weiter. Es ist auch möglich, innerhalb einer Gemeinschaft
Affinitätsgruppen
zu definieren, denen spezielle Dienste angeboten werden, die sich
auf ihre gemeinsamen Interessen beziehen, wie Angeln, Motorsport,
Heimwerken oder andere Hobbies.
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Die
Erfindung kann verwendet werden, um an Spielen, einer Lotterie oder
anderen Glücksspielen
teil zu nehmen. Beispielsweise ist es in Anbetracht der Architektur
von Kabelnetzwerken möglich, mit
seinem Nachbar beispielsweise Schach zu spielen, während jeder
Spieler in seinem oder ihrem Haus ist. Es gäbe in einem Kabelnetzwerk ausreichend
Bandbreite für
die Spieler, um miteinander zu sprechen und einander während ihres
Spiels zu hören,
wobei das Mikrofon 34 und der Lautsprecher 35 des
Kommunikationsmoduls 12 nach Art eines Freisprechtelefons
verwendet würde,
wie vorstehend beschrieben wurde.
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Allgemein
kann das Kommunikationsmodul 12 ein Heimserver für grundlegende
Informationsfunktionen werden, wie schnurlose Telefone, Minicomputer
(PDAs), etc. Das Kommunikationsmodul 12 kann auch mit Sicherheitssystemen
verbunden werden, beispielsweise verbunden mit einer CCTV-Kamera,
um zu zeigen, wer sich an der Haustür befindet, wenn die Türklingel
läutet.
Die wesentliche Einfachheit des Kommunikationsmoduls 12 ist jedoch
so, dass es als Familien-Organizer, als Notizblock oder als Notizbrett
im Mittelpunkt der häuslichen
Umgebung verwendet werden kann.
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Die
Hinzufügung
eines Strichcodelesers zu dem Kommunikationsmodul 12 oder
zu dem Gerät selbst
eröffnet
weitere Anwendungsoptionen. Es wird ins Auge gefasst, dass der Leser
verwendet werden könnte,
um Artikel neu zu bestellen, die sich bereits innerhalb des Heims
des Gerätebenutzers
befinden, wie Lebensmittel, Kleidung, Videos oder andere Gegenstände, die
einen aufgedruckten Strichcode haben.
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Ein
Smartcard-Leser kann zu dem Kommunikationsmodul 12 hinzu
gefügt
werden oder zu dem Gerät,
dem das Modul 12 zugeordnet ist, was so weitere Anwendungsoptionen
erschließt.
Wie die Ermöglichung
zahlreicher anderer Funktionen, wie die vorstehend beschriebenen
Hotelkommunikationsgeräte,
würde die
Smartcard-Funktionalität
wirklich privates Banking erlauben. Beispielsweise kann ein Benutzer
elektronisches Bargeld (e-cash)
auf seine oder ihre e-cash-Karte laden oder er kann derartiges e-cash
bei Einkäufen
ausgeben, die beim Surfen durch das Web unter Verwendung des Kommunikationsmoduls
lokalisiert wurden. Durch eine Identifizierung des Benutzers kann
eine Smartcard auch zu Sicherheitszwecken verwendet werden, oder
um den dem Benutzer angebotenen Dienst zu konfigurieren, zu beschränken oder
in anderer Weise zu definieren. Beispielsweise kann der angebotene
Dienst die Präferenzen
eines Benutzers wiederspiegeln, die auf der Smartcard gespeichert
sind oder entsprechend dem Alter oder dem Abonnement-Zahlungsniveau des Benutzers
beschränkt
werden.
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Der
Smartcard-Leser muss an einem leicht zugänglichen Platz positioniert
werden und sollte die Karte während
der Transaktionen behalten, um eine Entfernung der Karte zu verhindern,
bevor die Transaktion zu Ende ist. Der Smartcard-Leser könnte selbstverständlich die
Karte behalten, nachdem die Transaktion komplett ist, bis der Benutzer
in der Lage ist, die Karte wieder aufzunehmen.
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Bei
Mikrowellenofenanwendungen können das
Mikrofon, der Strichcode-Leser oder der Smartcard-Leser in bequemer
Weise an der festen Steuer- und Anzeigefläche 4 an der Vorderseite
des Mikrowellengehäuses
neben der Tür 3 angeordnet
werden.
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Eine
andere Hardwareoption besteht darin, dem Kommunikationsmodul 12 eine
Druckertreibereinrichtung zu geben, um externe Drucker anzusteuern.
Dies wäre
nützlich
zur Erzeugung von Coupons, die sich auf Marketing-Angebote beziehen,
die auf dem LCD-Display 20 beworben werden und selbstverständlich,
um Ausdrucke jeder Werbung oder anderen so dargestellten Materials
zu behalten. In Verbindung mit einem Internet-Zeitungsdienst könnte das
Kommunikationsmodul 12 programmiert werden, um eine Zeitung
herunterzuladen und auszudrucken, die für den Besitzer fertig ist,
der jeden Morgen aufsteht.
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Wenn
jeder ein Kommunikationsmodul 12 oder eine ähnliche
Einrichtung hätte,
bestünde
in der Tat kein Bedarf an einem Postdienst, da jeder E-Mail ausdrucken
könnte.
Dies bedeutet die Vorteile der Hinzufügung eines Scanners an, um
Leuten zu ermöglichen,
Briefe zu schreiben und diese dann in das Kommunikationsmodul zur
Weiterversendung einzuscannen. Peripheriegeräte, wie Drucker und/oder Scanner
sollten außerhalb
des Kommunikationsmoduls 12 sein, um dessen Kompaktheit
zu bewahren und diese können
mit dem Modul 12 über
eine kabellose Einrichtung wie ein Funkgerät oder Infrarot kommunizieren.
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Bei
dem weit verbreiteten Einsatz von Digitalkameras wäre es nützlich,
einen Memory-Stick einer Digitalkamera (dabei handelt es sich um
einen Sony-Standard zur Speicherung von Digitalbildern) in das Kommunikationsmodul 12 oder
das Gerät,
dem das Modul zugeordnet ist, hineinzustecken. Dies ermöglicht es
dem Benutzer, digitale Bilder auf einem größeren Display anzuschauen,
als es die Kamera erlaubt, und da das Kommunikationsmodul 12 mit dem
Internet verbunden ist, könnte
ein geeigneter ISP kostenlosen Web-Speicherplatz anbieten, in den die
Bilder zum Abruf und optional zum Ausdrucken, wann immer es erforderlich
ist, heraufgeladen werden.
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Während eine
Verbindung mit dem Internet wegen der Fülle von Möglichkeiten, die es erlaubt, sehr
bevorzugt ist, muss das Kommunikationsmodul nicht notwendigerweise
mit dem Internet verbunden sein: Es kann beispielsweise nur mit
einem häuslichen
Breitbandsystem verbunden sein, das nur TV/Radio-Inhalte liefert.
Das Kommunikationsmodul könnte
konfiguriert werden, um IPPV-(impulse pay per view)-Übertragungen
für pay-TV-Zwecke zu empfangen.
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Das
Gerät 1 selbst
ist nur eines von drei Elementen eines Kommunikationssystems, das
die Erfindung in ihren vielfältigen
Formen verkörpert.
Diese drei Elemente des Kommunikationssystems sind in 13 der
Zeichnungen wiedergegeben.
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Es
ist ersichtlich, dass es sich bei den anderen Elementen um eine
Breitband-Online-Verbindung 72 handelt, die einen "immer EIN"-Hochgeschwindigkeitszugang
zu dem Internet ermöglicht,
und ein Breitbandportal 73, das Funktionalität und Dienste anbietet,
um die Fortsetzung der Treue von Zwischenkunden in einer Open-Excess-Umgebung
sicher zu stellen.
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Das
Gerät 1 ist
technisch vorstehend detailliert beschrieben worden. Als Geschäftsidee
muss sich ein Großteil
seines Erfolges natürlich
aus den überlegenen
technischen Einrichtungen und der Schnittstelle ergeben, die es
Benutzern anbietet. Der modulare Aufbau verringert jedoch den Bedarf
an Produktentwicklungsinvestitionen durch den Gerätehersteller
und verringert so die Notwendigkeit, einem der Gerätehersteller
Exklusivität
zu gewähren.
Die Gewährung
einer solchen Exklusivitätsmacht
könnte andererseits
erforderlich sein, um zum möglichen Nachteil
der Marktdurchdringung und daher auch der Verbreitung der Technologie
Entwicklungskosten auszugleichen.
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Die
technischen Merkmale der Breitband-Online-Verbindung 72 sind
ebenfalls allgemein bekannt, wobei die Hauptalternativen Kabel und xDSL
vorstehend umrissen wurden. Im Grunde wird Kabel wegen seiner leichten
Installation und besseren TV-Fähigkeiten
gegenüber
xDSL für
die Zwecke der Erfindung bevorzugt, wobei beide viel besser sind als
eine Standard-Telefonwählverbindung.
Eine Standard-Wählverbindung
ist nicht in der Lage, die idealen, immer eingeschalteten, immer
verfügbaren Eigenschaften
des Gerätes 1 zu
unterstützen
oder den Echtzeit-, qualitativ hochwertigen Zugang zu Inhalten,
welche die Benutzer verlangen. Alternativen, wie Voll-ISDN, Satellitentelefone
und T1, sind unterschiedlich teuer zu installieren und zu betreiben,
für den
häuslichen
Kontext ungeeignet und passen nicht zu der Leistungsfähigkeit
von xDSL oder insbesondere Kabel. In jedem Fall nimmt der Wettbewerb
zwischen Kabel und xDSL zu und dies treibt die Breitbandverfügbarkeit
vorwärts.
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Wie
bei der Breitband-Online-Verbindung 72 in 13 gezeigt
ist, wird der Zugang zu dem Internet 75 über einen
Internet-Service-Provider (ISP) 74 erreicht, der mit dem
Internet 75 über
ein Backbone 76 verbunden ist. Der ISP 74 ist
wiederum über
eine lokale Schleife 77 und ein Modem 39 mit dem
Gerät 1 verbunden.
Selbstverständlich
ist die Netzwerkarchitektur, welche das Gerät 1 über den
ISP 74 mit dem Internet 75 verbindet, in der Praxis
wesentlich komplizierter, was mehrfache, kaskadierende Ebenen von
geleaster Bandbreite einschließt,
die an Netzwerkzugriffspunkten endet, die selbst mit dem Internet
verbunden sind. Da solche Details jedoch gut bekannt sind, stark
von dem ISP abhängen
und für die
vorliegende Erfindung nicht relevant sind, müssen sie hier nicht näher ausgeführt werden.
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Es
wird wirtschaftlich ins Auge gefasst, dass der Internetzugang über das
Gerät vollständig outgesourced
wird. Die physikalische und wirtschaftliche Struktur von typischen
xDSL-Netzwerken
ermöglicht Verträge mit zahlreichen
Anbietern. Andererseits neigen Kabelnetzwerke dazu, im Eigentum
der Kabelanbieter zu stehen, die für bestimmte geographische Gebiete
Exklusivität
besitzen. Es wird deshalb ins Auge gefasst, dass Kapitalpartnerschaften
mit Kabelanbietern gesucht werden, die ausgewählt werden, um den Benutzerzugriff
und damit die potentielle Durchdringung zu maximieren.
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Das
Breitbandportal 73 stellt einen Zugang zu Inhalten bereit,
wie täglichen
Nachrichten und Benutzerdiensten, wie E-Mail. Das Portal 73 verkörpert auch
Vereinbarungen mit z. B. Einzelhändlern
und Finanzdienstleistungsanbietern, zu deren Web-Seiten es Hypertext-Links
bereit stellt. Portalentwicklungen und/oder Vereinbarungen mit Einzelhändlern und
so weiter können
wiederum outgesourced werden, möglicherweise
mit dem Anreiz von Kapitalpartnerschaften, um Risiko und Entgelt
zu teilen.
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Das
Portal 34 trägt
in geeigneter Weise Bannerwerbung und Geschäftssponsoring. Für Bannerwerbung
kann auf Basis eines "Durchklickens" gezahlt werden,
proportional zu der Anzahl von Benutzern, die auf die Werbung durch "Durchklicken" der Bannerwerbung
reagieren. Diese direkte Kundenrückkopplung
hilft beim Zielen der Werbungen und bei der Preisbildung von leistungsbasierter
Werbung. Werbungen können
entsprechend der Benutzeraktion innerhalb der Seite (beispielsweise
kann ein Benutzer mit größerer Wahrscheinlichkeit
auf ein Banner klicken, während
er einkauft als während
er Nachrichten liest) und/oder entsprechend dem vorangegangenen
Kaufverhalten gezielt werden. Dies sichert die Relevanz der Werbung
und verbessert so die Aussichten auf ein Durchklicken und daher
die Erzeugung von Werbeeinnahmen, die von dem Durchklicken abhängen.
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Geschäftssponsoring
kann auf verschiedene Weisen strukturiert werden und hat den Vorteil
eines vorhersehbareren Einnahmenstroms als Bannerwerbung. Beispielsweise
könnte
ein Werberahmen um den TV-Display-Bereich auf Basis von Sponsoring verkauft
werden, während
Benutzer fernsehen. Zusätzlich
können Werbesendungen
den Bildschirm wie einen Bildschirmschoner füllen, wenn der Benutzer nicht
fernsieht oder mit dem Portal 73 interagiert, wie vorstehend
angeregt wurde.
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13 ist
ein konzeptionelles Blockdiagramm, das die Funktionalität des Portals 73 zeigt. Zu
diesem Zweck kann das Portal in fünf Hauptabschnitte aufgeschlüsselt werden:
eine gezielte Bannerwerbung 74, Inhalte 75, Benutzerdienste 76,
Finanzen 77 und Einkaufen 78. Diese letzteren
beiden Abschnitte können
unter dem Stichwort "Transaktionen" zusammengefasst
werden und so viele freigebende Funktionen teilen.
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Eine
Inhaltsliefermaschine 79 übernimmt Einspeisungen von
Drittanbietern von Inhalten, wie einer Nachrichtenagentur 80 und
einem Wettervorhersageamt 81 und macht unter Berücksichtigung der
Eingaben von einer attraktiven Kundenprofildatenbank 82 jeglichen
Inhalt verfügbar
für den
Inhaltsabschnitt 75 des Portals 73, der für den Kunden
oder Benutzer angemessen erscheint. Selbstverständlich sind in der Praxis viel
mehr Informationen als Nachrichten und Wetter von potentiellem Interesse
für den Benutzer,
beispielsweise Listen von TV und lokalen Unterhaltungen, Graphiken
von Aktien und Anteilen, für
feuilletonartige Nachschlagewerke wie Verzeichnisse und Karten,
Unterhaltung, wie Spiele und Musik-/Video-Streaming und Interaktions-Kommunikations-Inhalte,
wie Diskussionsgruppen, Notizbretter oder Echtzeit-Chat.
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Die
Kundenprofildatenbank 82 wird auch von einer Werbemaschine 83 verwendet,
welche die Bannerwerbung 74 unter Bezugnahme auf das Kundenprofil
zielt und auch Informationen über
die Kundenantwort auf die Werbung zurückkoppelt, um die Kundenprofildatenbank
zu aktualisieren und zu adaptieren, falls nötig.
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Eine ähnliche
Rückkopplung
wird der Kundenprofildatenbank 82 von einer Wirtschaftsmaschine 84 bereit
gestellt, jedoch diesmal aufgrund des aktuellen Kaufverhaltens des
Kunden. Die Wirtschaftsmaschine 84 befasst sich mit Anforderungen
von und Angeboten an Kunden über
den Kaufabschnitt 78 des Portals 72, interagierend
mit einer Produktdatenbank 85, die wiederum von einer Katalogdatenbank 86 gespeist
wird, die von einem Einzelhändler
in dessen "Front
Office" gehalten
wird. Eine Interaktion findet auch für Vorgänge der Bestellung 87,
der Erfüllung 88 und
der Buchhaltung 89 zwischen der Wirtschaftsmaschine 84 und
dem "Back Office" des Einzelhändlers statt.
Selbstverständlich
kann der Benutzer auf verschiedene Arten kaufen, beispielsweise durch
Partnereinzelhändler, über Auktionen
oder als Antwort auf klassifizierte Werbung.
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Eine
Finanzmaschine 90 interagiert mit dem Finanzabschnitt 77 des
Portals 73, um es dem Benutzer zu ermöglichen, Details anzusehen,
wie den Status seines oder ihres Bankkontos, um Transaktionen auszuführen, wie
die Bezahlung von Rechnungen, und um neue Finanzprodukte, wie Renten
und Hypotheken zu recherchieren, zu beantragen oder zu erwerben.
Die Finanzmaschine 90 ist zu diesem Zweck mit dem Banking
System 91 verbunden. Obwohl es nicht dargestellt ist, wäre es gleichermaßen möglich, eine
Rückkopplung
von der Finanzmaschine 90 zu der Kundenprofildatenbank 82 oder
für die
Wirtschaftsmaschine 84 bereit zu stellen, um anstelle der Finanzmaschine 90 Käufe von
Finanzprodukten zu handhaben.
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Wenn
ein Benutzer die Electronic-Banking-Einrichtung des Finanzabschnitts 77 benutzen möchte, wird
die zugehörige
Schaltfläche
auf einem Touch-Screen-Toolbar auf dem Display 20 ausgewählt, die
die Benutzerschnittstelle definiert. Es wird eine Nachricht angezeigt,
die den Benutzer dazu auffordert, Authentifizierungsdaten einzugeben
und anschließend wird
eine Reihe von Optionen auf dem Display 20 dargestellt,
die sich auf die vielfältigen Möglichkeiten
für den
Benutzer beziehen. Der Benutzer wählt dann die erforderliche
Option aus und wird aufgefordert, Details betreffend die Transaktion
einzugeben. Wenn alle zur Durchführung
der Transaktion erforderlichen Informationen von dem Benutzer bereit
gestellt sind, werden die Transaktionsauthentifikationsdetails über das
Internet zu einer geeigneten Fernverwaltungseinheit innerhalb des
Banking-Systems 91 übertragen,
wo eine Verifikation der Authentifikationsdaten stattfindet und
die Transaktionsdetails bei einer Validierung verarbeitet werden.
Die Electronic-Banking-Möglichkeit
kann für
Zahlungstransaktionen, die Bestellung von Schecks, Traveller Schecks,
Bankwechseln, etc. eingesetzt werden, und zur Anforderung von Kontoständen.
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Schließlich sorgt
der Benutzerdiensteabschnitt 76 für persönliche Dienstleistungen und
für seiteninterne
Funktionen, wie eine Hilfemöglichkeit und
eine interne Suchmaschine. Innerhalb des Benutzerdiensteabschnitts 76 des
Portals 73 können unzählige persönliche Dienstleistungen
laufen. Beispiele sind Benutzerprofile für personalisierte Nachrichten,
ein Einkaufskonto für
z. B. Einkaufs- und Kreditkartendetails, ein Treuemodell oder eine
Clubmitgliedschaft, Funktionen eines persönlichen Organizers, wie Kalender
oder Terminplan, E-Mail,
Echtzeitnachrichtendienst und persönliche Home-Pages.
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Wenn
ein Benutzer die E-Mail-Einrichtung benutzen möchte, wird die zugehörige Schaltfläche auf
dem Touch-Screen-Tool-Bar
ausgewählt
und die Kernverarbeitungseinheit 21 veranlasst, dass die
zugehörige
Information auf dem Display 20 dargestellt wird. Der Benutzer
kann durch Eingabe von Daten über
die Tastatur oder den Touch-Screen oder mit Spracherkennungssoftware über das
Mikrofon 34 in dem Kommunikationsmodul 12 Post öffnen oder
Post verfassen. Die Nachricht kann dann zu dem gewünschten
Empfänger über das
Internet übertragen werden.
-
Die
Einrichtung des persönlichen
Organizers ermöglicht
es dem Benutzer, ein Tagebuch zu führen und Erinnerungen für bestimmte
Ereignisse, wie Geburtstage, Verabredungen und so weiter anzufordern und
er kann persönliche
Daten in verschiedenen Tabellenkalkulationsprogrammen führen.
-
Die
Funktionalität
des Portals 73 kann von vorne oder in Partnerschaft mit
einem bedeutenden existierenden Portal, wie Excite (Marke) entwickelt werden,
was den Nutzen von bestehenden Beziehungen mit Einzelhändlern und
Finanzdienstleistungsfirmen bringt.
-
Wenn
man zu dem Vergleich zwischen einem offenen und einem geschlossenen
Internet Zugang zurückkehrt,
könnten
Aspekte der Erfindung, wie die vorstehend erwähnte Umleitungsliste, eingesetzt
werden, um einen geschlossenen Zugang zu ermöglichen, der einen Zugang nur
zu ausgewählten Seiten
erlaubt, die speziell an Benutzer des Gerätes angepasst sind. Beispielsweise
müssten
Links in solchen Seiten so angepasst werden, dass sie nur zu ähnlich angepassten
Seiten führen,
jedoch könnte dies
durch die Umleitungsliste erreicht werden, so dass eine Umleitung
lokal stattfindet, anstatt dass eine vollständige Adaption der Seiten selbst
erforderlich ist.
-
Dennoch
wird ein offener Zugang bevorzugt, obgleich er beeinflusst ist durch
Verlockungen für Kunden,
bei den zugehörigen
Diensteanbieter zu bleiben und Entmutigungen für sie, ihn zu verlassen. Verlockungen
zum Bleiben sind ein funktionelles und ästhetisches Design, Bequemlichkeit,
automatische Personalisierung, eine attraktive und einfache Schnittstelle
für TV-Funktionalität und ein
hervorragendes familienorientiertes Portal, das viel Relevanz und
Interesse fördert.
Andererseits können
Kunden entmutigt werden, auszutreten, beispielsweise durch einen
Browserstart in eine Standardhomepage, die von dem Benutzer nicht
verändert
werden kann. Es ist weiterhin bevorzugt, dass TV-Sehen nur von dieser
Homepage angefordert werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass
die Funktionalität des
Mikrowellenofens oder eines anderen Gerätes, dem das Kommunikationsmodul
zugeordnet ist, nur über
diese Homepage ausgewählt
werden kann. Ab der Auswahl kann die aktuelle Kontrolle des TVs
oder des Gerätes
dann zu einer anderen Steuereinrichtung delegiert werden, wie der
IR-Fernsteuerung oder
einem Tastaturbild auf dem LCD-Display 20, das von der
Touch-Screen-Auflage betrieben wird.
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Selbstverständlich bewahrt
die Umleitungsliste selbst auch Einnahmeströme, während sie einen offenen Zugang
erlaubt, indem Benutzer zu bestimmten Versionen von benutzergewählten Web-Seiten geleitet
werden, wo solche Alternativen existieren.
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Es
könnte
auch geschätzt
werden, dass andere Formen von Dateneingabemitteln leicht in das Gerät aufgenommen
werden, wie beispielsweise Smart-Tag-Readereinrichtungen, zum Lesen
von Daten von einem Smart-Tag, das einem Lebensmittelprodukt zugeordnet
ist, das gekocht, aufgetaut oder in dem Gerät gelagert werden soll.
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Die
vorliegende Erfindung bietet bestimmte Vorteile, indem das betroffene
Haushaltsgerät
allgemein in einer häuslichen
Umgebung enthalten ist, d. h. der Küche, und indem die Funktionalität des Haushaltsgerätes erweitert
wird. Auch stellt die Erfindung eine Vorrichtung bereit, die wesentlich
benutzerfreundlicher ist als derzeitige Vorrichtungen, die einen
In ternetzugang ermöglichen
und sie kann leicht eine Benutzerschnittstelle bereit stellen, die
eine Leichtigkeit des Lesens und deshalb der Interaktion mit der
Umgebung erlaubt, in welcher das Gerät üblicherweise benutzt wird.