DE69921972T2 - Beschichteter kaugummi, verfahren zur herstellung und verwendung von einem oder mehreren festen aktiven stoffen - Google Patents

Beschichteter kaugummi, verfahren zur herstellung und verwendung von einem oder mehreren festen aktiven stoffen Download PDF

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Description

  • Technisches Umfeld
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen beschichteten Kaugummi, umfassend einen Kaugummikern und eine Beschichtung, umfassend ein Beschichtungsmaterial, sowie auch einen oder mehrere Wirkstoff(e) in fester Form. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Verfahren zur Erzeugung von beschichtetem Kaugummi und die Verwendung von einem oder mehreren Wirkstoff(en), in fester Form, in der Beschichtung eines beschichteten Kaugummis.
  • Technischer Hintergrund
  • Beschichteter Kaugummi wird durch Beschichtung eines Kaugummikerns mit einer Anzahl an Beschichtungsschichten erzeugt. Die Beschichtung findet meistens in rotierenden Beschichtungskesseln statt, in welchen die Kaugummikerne rotiert werden und die Beschichtungssuspension in kleinen Mengen aufgebracht wird, die sich gleichmäßig über die Oberflächen der Kerne verteilen. Anschließend werden die beschichteten Kerne mit Hilfe von Luft getrocknet.
  • Diese Beschichtungsvorgänge können in bis zu etwa 90 Inkrementen aufgebracht werden, bis die bevorzugte Beschichtungsdicke erreicht ist und das Produkt die bevorzugten Maße und das bevorzugte Gewicht hat.
  • Die Beschichtungssuspension ist oft eine wässrige Lösung aus Zucker oder ähnlichem, die bei einer erhöhten Temperatur aufgebracht wird, um das Beschichten zu erleichtern.
  • Um eine schnellere Geschmacksentwicklung zu liefern, wird/werden oft ein oder mehrere Aroma(en) und eventuell andere Wirkstoffe zwischen dem Aufbringen der Beschichtungssuspension aufgebracht. Der/die Wirkstoff(e) wird/werden in flüssiger Form zu einem oder mehreren Inkrement(en) hinzugefügt.
  • Ein Kaugummi mit vollständiger Beschichtung wird normalerweise zum Abschluss mit einer Deckschicht eines Wachses oder ähnlichem behandelt.
  • Die Tabletten mit vollständiger Beschichtung werden dann während der nächsten etwa 8 Wochen einem Härtungsverfahren unterzogen. Zuckeralkohole wie zum Beispiel Sorbit und Xylit bilden auf diese Weise Kristalle, wobei der Kaugummi eine härtere und „knusprige" Beschichtung erhält. Das Kristallisationsverfahren liefert auch eine porösere Beschichtungsstruktur. Auf diese Weise findet, durch die gebildeten Mikrokanäle, eine Migration von Wasser, Feuchtigkeit und Aroma statt.
  • Das führt dazu, dass der Kaugummi sein Aroma allmählich verliert, ätherische Öle, falls vorhanden, werden oxidiert und der Kaugummi verliert Feuchtigkeit und wird härter.
  • Darüber hinaus hat die Verwendung von Wirkstoffen, in flüssiger Form, in den Beschichtungsschichten den Nachteil, dass manche der Wirkstoffe während des Beschichtungsverfahrens in die Umgebung verloren gehen.
  • Verschiedene Methoden der Kaugummiherstellung sind bisher offenbart worden. EP 0.263.224-A2 beschreibt einen Kaugummi als ein kaubares Mineral-Ergänzungsmittel, das ferner eine äußere Hülle hat, die Schichten einer Mineralverbindung enthält.
  • US 4.250.195 beschreibt ein Verfahren zum Aufbringen der weichen flexiblen Zuckerbeschichtung auf einen frischen Kaugummi, um die Frische und Weichheit der Kaugummibasis nach längerer Lagerung zu erhalten. Das Mittel zur Erhaltung der Weichheit und Frische ist eine fest anhaftende, durchgehende, gleichmäßige Zuckerbeschichtung, die aufgebracht wird, während der Kaugummikern noch frisch ist.
  • EP 0.435.698-A2 beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung eines gerollten Kaugummis, in welchem das Gemisch zum Rollen (das Pulver, welches verwendet wird, um das Kleben an den Rollen zu verhindern) künstliche Süßstoffe und flüssiges Aroma beinhaltet.
  • Es wurde jetzt herausgefunden, dass durch Verwendung von Wirkstoffen in fester Form in den Beschichtungsschichten eine erhöhte Stabilität des Wirkstoffes erhalten wird. Außerdem wird ein schnelleres Einsetzen des Effekts erreicht und durch Verwendung eines Aromas in fester Form eine länger andauernde Geschmacksexplosion im Vergleich mit Kaugummi, der mit flüssigem Aroma beschichtet wurde. Schließlich wird, gemäß der Erfindung, ein ökologisch mehr wünschenswertes Herstellungsverfahren erhalten, da die Verwendung eines Wirkstoffes in fester Form weniger Verdampfung von flüchtigen Stoffen verursacht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Folglich betrifft die Erfindung einen beschichteten Kaugummi umfassend einen Kaugummikern und eine Beschichtung, die ein Beschichtungsmaterial umfasst und einen oder mehrere Wirkstoff(e), wobei der Kaugummi dadurch gekennzeichnet ist, dass der/die Wirkstoff(e) in fester Form hinzugefügt wird/werden.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung eines beschichteten Kaugummis gemäß der Erfindung, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden Schritte umfasst:
    • 1) Erzeugung eines Kaugummikerns in einer an sich bekannten Art und Weise,
    • 2) Erzeugung einer Beschichtungssuspension, auch in einer an sich bekannten Art und Weise,
    • 3) Wiederholtes Aufbringen der Beschichtungssuspension auf die Kaugummikerne, auch in einer an sich bekannten Art und Weise, vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 30 – 90°C, vorzugsweise 35 – 75°C,
    • 4) Aufbringen der Beschichtung eines oder mehrerer Wirkstoff(e) in fester Form in einem oder mehreren Inkrement(en) nach dem Aufbringen der Beschichtungssuspension und fakultativer Wiederholung der Schritte 3) und 4)
    • 5) Gegebenenfalls, Aufbringen von einem oder mehreren flüssigen Wirkstoff(en) in einem oder mehreren Inkrement(en) zwischen dem Aufbringen der Beschichtungssuspension,
    • 6) Schließlich, gegebenenfalls, Auftragen einer Oberflächenschicht.
  • Aufbringen des/der festen Wirkstoff(e)s wird vorzugsweise ohne Trocknung der Beschichtungssuspension durchgeführt, um die Anhaftung einer erheblichen Menge des/der Stoff(e)s in fester Form auf der Beschichtung zu ermöglichen. Die Trocknungszeit für die Beschichtungssuspension hängt von der spezifischen Beschichtungsrezeptur ab, dennoch wird/werden der/die Wirkstoff(e) im Wesentlichen ohne Verzögerung zum beschichteten Kaugummi hinzugefügt, nachdem die Beschichtungsverfahren abgeschlossen sind. Falls erwünscht, kann der beschichtete Kaugummi vor dem Hinzufügen des/der Wirkstoff(e)s in fester Form angefeuchtet werden, falls es der Beschichtung gestattet wurde, für zu lange Zeit zu trocknen, wodurch der beschichtete Kaugummi nicht mehr klebrig ist.
  • Das Beschichtungsverfahren kann so viele Male wie benötigt wiederholt werden, um die erwünschte Dicke der Beschichtung zu erreichten. Im Beschichtungsverfahren kann/können der/die Wirkstoff(e) zwischen einem oder mehreren der üblichen Beschichtungsverfahren hinzugefügt werden. Die letzte Schicht des Beschichtungsverfahrens kann auch den/die Wirkstoff(e) in fester Form enthalten. Die vorliegende Erfindung umfasst auch die Verwendung von verschiedenen Wirkstoffen in fester Form in derselben Beschichtungsschicht oder die Verwendung eines Wirkstoffes in einer Schicht und eines zweiten Wirkstoffes in einer anderen Schicht. Solche Kombinationen von Wirkstoffen können Aromen und hoch wirksame Süßstoffe oder Arzneimittel, gemeinsam mit einem Stoff, der den schlechten Geschmack des Arzneimittels vermindert, sein.
  • Da der/die Wirkstoff(e) im äußeren Teil der Beschichtung liegt(en), ist/sind der/die Wirkstoff(e) innerhalb einer kurzen Kauperiode dem Verbraucher ausgesetzt. Demgemäß betrifft die Erfindung, in einer weiteren Ausführungsform, die Verwendung eines oder mehrerer Wirkstoff(e)s in fester Form in der Beschichtung eines beschichteten Kaugummis, um ein schnelleres Einsetzen des Effekts zu erhalten.
  • Ein weiterer Vorteil der Beimischung des/der Wirkstoff(e)s in fester Form ist, dass die feste Form widerstandsfähiger gegen Abbau ist. Folglich betrifft die Erfindung auch die Verwendung eines oder mehrerer Wirkstoff(e)s in fester Form in der Beschichtung eines beschichteten Kaugummis, um eine bessere Stabilität des/der Wirkstoff(e)s zu erhalten.
  • Letztlich betrifft die Erfindung die Verwendung eines oder mehrerer Wirkstoff(e)s in fester Form in der Beschichtung eines beschichteten Kaugummis, um einen gesteigerten Effekt des/der Wirkstoff(e)s in allen Kauphasen zu erhalten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird ferner mit Hilfe der Zeichnungen dargestellt, in welchen
  • 1 die Geschmacksfreisetzung als eine Funktion der Zeit zeigt, unter Verwendung von Menthol/Anethol/Eukalyptus-Aroma, jeweils in verkapselter Form und flüssiger Form,
  • 2 die Geschmacksfreisetzung als eine Funktion der Zeit zeigt, unter Verwendung der gleichen Menge an Eukalyptus/Anethol/Menthol-Aroma, jeweils in verkapselter Form und flüssiger Form,
  • 3 die Geschmacksfreisetzung als eine Funktion der Zeit zeigt, unter Verwendung von flüssigem Eukalyptus/Anethol/Menthol-Aroma und mit und ohne verkapseltem Menthol,
  • 4 die Stabilität von Kaugummi mit Apfel/Zimt-Aroma zeigt, jeweils mit verkapseltem und nicht verkapseltem Asparatam in Suspensionsform in der Beschichtung,
  • 5 ein Geschmacksprofil in der Anfangsphase von Kaugummi zeigt, mit Früchtearoma (Zitrone/Orange/Mango) mit und ohne eingekapselte Zitronensäure in der Beschichtung,
  • 6 ein Geschmacksprofil in der Anfangsphase eines Kaugummis zeigt, mit Früchtearoma (Zitrone/Orange/Mango), mit und ohne verkapseltem „Kühlmittel" in der Beschichtung
  • 7 das gleiche in der Zwischenphase zeigt,
  • 8 das gleiche in der Endphase zeigt,
  • 9 ein Geschmacksprofil in der Anfangsphase von Kaugummi zeigt, mit Menthol/Anethol/Eukalyptus-Aroma und mit eingekapseltem Thymian-Extrakt in der Beschichtung,
  • 10 das gleiche in der Zwischenphase zeigt,
  • 11 das gleiche in der Endphase zeigt,
  • 12 ein Geschmacksprofil in der Anfangsphase von Kaugummi zeigt, mit Menthol/Anethol/Eukalyptus-Aroma und mit eingekapseltem Extrakt aus schwarzem Pfeffer in der Beschichtung,
  • 13 das gleiche in der Zwischenphase zeigt, und
  • 14 das gleiche in der Endphase zeigt.
  • Der Schutzbereich der Erfindung wird sich aus der nachstehenden genauen Beschreibung zeigen. Es sollte jedoch klar sein, dass die genaue Beschreibung und die spezifischen Beispiele, obwohl sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung bezeichnen, nur als Veranschaulichung gegeben wurden, da für Fachleute aus der genauen Beschreibung, verschiedene Veränderungen und Abänderungen innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung deutlich werden.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Die Wirkstoffe werden aus natürlichen pflanzlichen Aromastoffen und verkapselten Aromen ausgewählt, wobei diese Aromen in Form eines Pulvers vorliegen.
  • Aromen, die gemäß der Erfindung in den Kaugummi inkorporiert sein können, werden aus natürlichen, naturidentischen oder synthetischen Aromen sowie aus Pflanzenextrakten ausgewählt. Beispiele anwendbarer Aromen sind zum Beispiel Pfefferminz, Immergrün, Eukalyptus, grüne Minze, Anethol, Menthol, pulvriger Anis und Früchtearomen wie zum Beispiel Orangen,- Zitronen,- Mango,- Ananas,- Limonen,- Erdbeer,- Kirsch,- schwarze Johannisbeer,- Blaubeer,- Himbeer,- wilde Beere,- Preiselbeer,- Apfel,- Birnen,- Bananen,- Pflaumen,- und Zwetschgengeschmack usw.
  • Die Pflanzenextrakte, die statt, oder gemeinsam mit einem oder mehreren der oben genannten Arom(a)en angewendet werden können, sind vorzugsweise aus Extrakten von Lakritze, Kaffee, Tee, Kräutern wie z. B. Salbei, Thymian, Basilikum, Bergamotte, Melisse, Baldrian, Kamille, Lavendel, Aloe Vera und Gewürzen wie z. B. Pfeffer, Zimt, spanischer Pfeffer, Paprika, Estragon, Fenchel, Senf, Dill, Kümmel, Petersilie, Tomate usw.
  • Die Verwendung von Pflanzenextrakten in beschichteten Kaugummi schafft die Möglichkeit der Erzeugung neuer Geschmackskombinationen und Geschmackserlebnissen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist/sind der/die Wirkstoff(e) natürliche pflanzliche Aromastoffe wie zum Beispiel Früchte und Kräuter. Demgemäß kann der Stoff aus Kokosnuss, Grapefruit, Orange, Limone, Zitrone, Mandarine, Ananas, Erdbeere, Himbeere, Mango, Passionsfrucht, Kiwi, Apfel, Birne, Pfirsich, Aprikose, Kirsche, Trauben, Banane, Preiselbeere, Blaubeere, schwarze Johannisbeere, rote Johannisbeere, Stachelbeere und Kronsbeere, Thymian, Basilikum, Baldrian, Fenchel, Petersilie, Kamille, Estragon, Lavendel, Dill, Kreuzkümmel, Bergamotte, Salbei, Aloe Vera, grüne Minze, Pfefferminze, Eukalyptus und Gemischen davon, ausgewählt werden.
  • Es ist außerdem ein Vorteil wenn der natürliche Aromastoff getrocknet ist. Ein getrockneter Stoff kann ein intensiveres Aroma haben und kann die Stabilität des Aromas weiter verstärken, da viele der Geschmacksnoten der Frucht oder des Krautes noch immer in den mehr oder weniger intakten Zellen vorhanden sind. Der begrenzte Wassergehalt ist, im Hinblick auf die Stabilität, auch ein wichtiger Faktor.
  • Der Wassergehalt des natürlichen Aromastoffes ist weniger als 75 Gewichtsprozent wie zum Beispiel weniger als 60%, vorzugsweise weniger als 40%, mehr bevorzugt weniger als 30%, wie zum Beispiel weniger als 25%. In Situationen, in denen ein geringerer Wassergehalt erwünscht ist (aus Stabilitätsgründen oder im Bezug auf eine verstärkte Geschmacksempfindung), ist der Wassergehalt des natürlichen Aromastoffes jedoch weniger als 20 Gewichtsprozent, wie zum Beispiel weniger als 15%, mehr bevorzugt weniger als 10%, wie zum Beispiel zwischen 1,5 – 7%, mehr bevorzugt zwischen 2 – 6%.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der natürliche Aromastoff gefriergetrocknet.
  • Der natürliche Aromastoff in fester Form, kann in Form eines Pulvers sein, Scheiben oder Stücke oder Kombinationen davon. Wenn ein natürlicher pflanzlicher Aromastoff verwendet wird, wird es allgemein akzeptiert oder sogar erwünscht, dass ein Gefühl von kleinen Teilen des Aromastoffes, während des Kauvorgangs, vom Konsumenten erkannt wird. Demgemäß kann der natürliche Aromastoff in einer Form sein, in der die Partikelgröße bis zu 3 mm oder sogar mehr beträgt. Kleinere Stücke werden jedoch bevorzugt und in einem weiteren Aspekt beträgt die Partikelgröße weniger als 3 mm, wie zum Beispiel weniger als 2 mm, mehr bevorzugt weniger als 1 mm, berechnet als die längste Ausdehnung des Partikels.
  • In anderen Situationen kann es ein Vorteil sein, eine andere Partikelgröße zu haben und ein Beispiel ist, wenn der natürliche Aromastoff in einer Form ist, worin die Partikelgröße etwa 3 μ bis 2 mm beträgt, wie zum Beispiel von 4 μ bis 1 mm. Der Fachmann kann jedoch jede Kombination, abhängig von den gewünschten Endeigenschaften des beschichteten Kaugummis, auswählen.
  • Nachdem Samen von Früchten ein spezielles Aroma haben können, kann der natürliche Aromastoff die Samen von einer Frucht enthalten, z.B. von Erdbeere, Brombeere und Himbeere, und die Samen sind im Wesentlichen intakt.
  • In noch einem weiteren Aspekt der Erfindung liefert der natürliche pflanzliche Aromastoff auch natürliche Farbe für die Kaugummirezeptur. Mit Samen eines Gemüse- oder eines Früchtearomastoffes wie zum Beispiel Erdbeere und/oder Orange, war es möglich eine marmorierte Färbung des Kaugummis zu erhalten, sowie eine einheitliche Färbung. Demgemäß kann, in einem weiteren Aspekt der Erfindung, der Wirkstoff in fester Form ein Farbstoff sein.
  • Verschiedene Säuren, wie zum Beispiel Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Milchsäure und Ascorbinsäure oder jede andere Säure, die in Nahrungsmitteln gestattet ist und die geeignet ist, kann als Wirkstoff angewandt werden. Diese können, in geeignetster Weise, mit Früchtearomen gemeinsam auf den Kaugummi aufgetragen werden, um eine verbesserte Frische während des ersten Phase der Kauperiode zu erhalten.
  • Darüber hinaus können, gemäß der Erfindung, Salze wie zum Beispiel Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Ammoniumchlorid, Natriumbicarbonat und Carbamid, zusammen mit einem oder mehreren der vorstehend genannten Wirkstoff(e)s angewandt werden. Hiermit wird ein verbesserter Kaugummigeschmack während der anfänglichen Kauperiode erhalten und im Falle von Natriumbicarbonat und Carbamid auch ein verbesserter Zahnpflege-Effekt.
  • Um während der anfänglichen Kauperiode einen süßen Geschmack zu erhalten, können zusammen mit einem oder mehreren der vorstehend erwähnten Wirkstoff(e) hochwirksame Süßstoffe in die Beschichtung inkorporiert werden. Besonders geeignete Süßstoffe sind z.B. Asparatam, Acesulfam K, Saccharin, Cyclamat, Neohespiridin, Thaumatin, Glycyrrhizin und Salze davon, Monellin, Sucrolase und Alitam.
  • Zum Schluss, um einen spezifischen Effekt zusammen mit einem oder mehreren des/der vorstehend genannten Wirkstoff(e)s zu erhalten, konnten ein oder mehrere funktioneller) Stoff(e), wie zum Beispiel Vitamine oder Nährstoffe, „Kühlmittel", Geschmacksverstärker, Enzyme, Stoffe zur Pflege und Behandlung der Mundhöhle, antiseptische Stoffe, Arzneistoffe und pflanzliche Medizin, in die Beschichtung eingebaut werden.
  • „Kühlmittel" und Geschmacksverstärker sind Substanzen, die von so genannten „Aroma-Häusern" hergestellt werden und diese Substanzen sind als „Aroma-Verstärker", „Kühlmittel", „Physcol", „Optacool" und ähnliches bekannt. Sie werden angewandt, um den Geschmack stärker und frisch zu machen.
  • Beispiele von „Kühlmitteln" sind z.B. Milchsäurementhylester, offenbart in EP 0794169 A1 , Mono-Menthylsuccinat und Salze davon, offenbart in WO97/07771, und 4-(1-Menthoxymenthyl)-2-phenyl-1,3-dioxolan und Derivate davon, offenbart in US 5.545.424.
  • Unter den Vitaminen und Nährstoffen die, gemäß der Erfindung, in den Kaugummi inkorporiert werden können, können die Vitamine A, B1, B2, B5, B6, B12, D3, E, K, Folsäure, Niacin, Biotin, β – Karotin, Ascorbinsäure und Salze davon, Aminosäuren, Glycerophosphate, Mineralstoffe in der Form von Salzen, Komplexe und Verbindungen, die Calcium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer, Jod, Mangan, Chrom, Selen, Molybdän, Kalium, Natrium oder Kobalt und Ubiquion enthalten, ohne Einschränkung, speziell erwähnt werden.
  • Unter den Stoffen für die Pflege und Behandlung der Mundhöhle können Wasserstoff peroxid, Carbamid und Carbamid-freisetzende-Verbindungen, CPP (Caseinphosphopeptid), Fluorverbinungen wie zum Beispiel Natriumfluorid, Natriummonofluorphosphat und Zinnfluorid, Arginin, Zinkverbindungen, Strontiumchlorid und Kaliumnitrat, speziell erwähnt werden.
  • Unter den antiseptischen Stoffen können Guanidine und Biguanidine wie zum Beispiel Chlorhexidinacetat, quaternäre Ammoniumverbindungen wie zum Beispiel Benzalkoniumchlorid, Cetylpyridiumchlorid und Cetrimid, Phenole wie zum Beispiel Tymol, Triclosan, Parachlorophenol und Cresol, Hexachlorophen sowie Salicylanilidverbindungen, speziell erwähnt werden.
  • Enzyme können, gemäß der Erfindung, auch in den Kaugummi inkorporiert werden, z.B. Papain, Trypsin, Amyloglycosidase, Lactase, Glucoseoxidase. Streptokinase, Streptodornase, Dextranase und Mutanase.
  • Unter Arzneimitteln kann Koffein, Salicylsäure und Derivate davon, wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure, Cholinsalicylat und Magnesiumsalicylat, Paracetamol, Salze von Pentazocin, Buprenorphin und Buprenorphinhydrochlorid, Codeinhydrochlorid und -phosphat, Morphium und Salze davon, Methadonhydrochlorid, Ketobemidon, β-Blocker, Calciumantgonisten, Verapamilhydrochlorid, Verapamil, Nifedipin, Nitroglycerin, Erythrityltetranitrat, Strychnin und Salze davon, Lidocain, Tetracainhydrochlorid, Etorphinhydrochlorid, Atropin, Insulin, Alfa-Amylase, Polypeptide wie zum Beispiel Oxytocin, Gonadorelin und LHRH, Desmopressinacetat (DDAVP), Isoxsuprinhydrochlorid, Ergotaminverbindungen, Chloroquinphosphat und -sulfat, Isosorbid, Demoxytocin, Heparin, Lupeol, Sucralfat und Salze davon, Nicotin und Salze und Verbindungen davon, Lobelin, Cinnarizin, Dimenhydrinat, Difenhydramin, Cyclizin, Scopolamin, Miconazol, Nystatin, Metronidazol, Hydrocortison, Astemizol, Benzocain, Glibenglamid, Onsaedantronum, Acyclovir, Sumatriptan, Tropisetron, Pizotifen, Cisaprid, Domperidon, Itraconazol, Omeprazol, Terfenadin, Fluconazol, Naratriptan, Zolmiriptan, Rizatriptan, Eletriptan, Almotriptan, Sildenafil, Tolfenaminsäure, Tramadol, Cetirzin und Loratidin, speziell erwähnt werden.
  • Unter der Kräutermedizin kann Gingko biloba, Ginseng, Sägerpalme, Stevia, Ingwer, Propolis, Echinacea, Johanniskraut, sibirischer Ginseng, Guarana und Knoblauch in der Form von Arzneistoffen, Extrakten oder gereinigter Form, speziell erwähnt werden.
  • Darüber hinaus ist es mit Hilfe der vorliegenden Erfindung möglich, Stoffe hinzuzufügen, die thermischen und mechanischen Einflüssen, die normalerweise während der Herstellung der Kaugummikerne stattfinden, nicht widerstehen können, solche Stoffe sind gewisse Vitamine, Enzyme und Arzneimittel.
  • Der/die Wirkstoff(e) wird/werden in Form eines trockenen Wirkstoffes, vorzugsweise eines sprüh-getrockneten Wirkstoffes oder in Form eines eingekapselten Wirkstoffes hinzugefügt. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Wirkstoff in einer verkapselten Form vorhanden. Der Wirkstoff ist vorzugsweise in Form eines Pulvers vorhanden, mit Partikeln, die eine Größe von 3 – 300 μm haben.
  • Die Verwendung eines eingekapselten Wirkstoffes liefert eine größere Stabilität des Stoffes und der Wirkstoff wandert sehr langsam an die Oberfläche des beschichteten Kaugummis. Darüber hinaus ist der Kontakt des eingekapselten Wirkstoffes mit Luft eingeschränkt, wodurch mögliche Oxidationsprozesse sehr langsam stattfinden. Die letzteren sind, in Verbindung mit Aromen, besonders in Form von ätherischen Ölen wie zum Beispiel Pfefferminz, Zitrone, Limone und Orange, von besonderer Bedeutung.
  • Außerdem wird durch Verkapseln des Wirkstoffes erreicht, dass seine Reaktion mit anderen Stoffen, Stoffen wie z.B. Natriumbicarbonat mit Säure und Asparatam mit Aromen, die Aldehyde enthalten, verhindert wird und besonders im Fall von Stoffen, die einen unangenehmen Geschmack haben, z.B. Arzneimittel, kann der Geschmack getarnt werden.
  • Weiter wurde beobachtet, dass durch das Kauen von Kaugummi, der mit verkapselten Aromen beschichtet ist, nicht nur eine starke Geschmacksexplosion erreicht wird, sondern auch ein verstärkter Geschmack in allen Kauphasen. Das letztere ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Aromakapseln von der Beschichtungsschicht des Kaugummis sowohl während dem anfänglichen Kauen als auch in der folgenden Kauperiode geöffnet werden.
  • Darüber hinaus kann die Verwendung von verkapselten Wirkstoffen, z.B. Pflanzenextrakten wie zum Beispiel Thymian oder schwarzem Pfeffer, eine Verfärbung der Beschichtung verhindern. Schlussendlich kann es wünschenswert sein, Wasserlöslichkeit z.B. im Zusammenhang mit der Verwendung von Säuren und Salzen als Wirkstoff, zu verhindern.
  • Wenn ein eingekapselter Wirkstoff verwendet wird, werden herkömmlich verwendete Verkapselungsstoffe als Verkapselungsstoff verwendet, als Beispiel, aber ohne Einschränkung, Fettstoffe, Wachse, Gelatine, Gummi arabicum, Stärke, Cellulose, Cellulosederivate, Schellack, Polyvinylacetat (PVA), Polyethylen (PE), Casein, Zein, B-Cyclodextrin, Kieselerde, Hefezellen und ein Gemisch aus den vorstehend genannten Verkapselungsstoffen. Bevorzugte Verkapselungsstoffe umfassen Fettstoffe wie zum Beispiel hydriertes Sojabohnen-, Baumwollsamen-, Kokosnuss-, Sonnenblumen-, Palmensamen-, Rapssamen- und Rizinusöl oder Wachse, wie zum Beispiel Bienenwachs, Candelillawachs, Karnaubawachs, Paraffinwachs und Polyethylenwachs usw. Besonders bevorzugt ist die Verwendung eines Gemisches aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs.
  • Eingekapselte Aromen und Verfahren zur Verkapselung sind z.B. aus EP 0 170 752 A2 , EP 0 453 397 A1 , EP 0 455 598 B1 und US 4,386,106 bekannt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des beschichteten Kaugummis gemäß der vorliegenden Erfindung, umfasst die Beschichtung neben Beschichtungsmaterial sowie einem oder mehrerer Wirkstoffe(s) in fester Form, auch einen oder mehrere flüssige(n) Stoff(e). Das schafft eine größere Flexibilität des Verfahrens der Kaugummiherstellung und, wo eingekapselte Wirkstoffe betroffen sind, eine Verminderung der Kosten, da die Verkapselung das Verfahren teurer macht und es daher nur für die sensitivsten Wirkstoffe vorbehalten wird.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Beschichtungssuspension eine wässrige Lösung eines Zuckers, eines Zuckeralkohols, eines künstlichen Süßstoffes oder ein Gemisch davon, vorzugsweise eine wässrige Lösung aus Saccharose, Dextrose, Sorbit, Xylit, Tagatose, Mannit, Maltit, Isomalt, Asparatam, Acesulfam K, Saccharin, Cyclamat, Talin und Neohespiridin.
  • Die Beschichtungssuspension wird in etwa 2 bis 90 Inkrementen, vorzugsweise etwa 30 – 60 Inkrementen, aufgetragen, um eine einheitliche Beschichtung mit geeigneter Dicke zu erlangen.
  • Der/die Wirkstoff(e) wird/werden durch Berieselung oder durch mehrmaliges Blasen der Stoffe in den rotierenden Kessel aufgebracht, wie zum Beispiel 1 bis 10 Mal zwischen den Dosierungen der Beschichtungssuspension, vorzugsweise etwa 1 bis 4 Mal, um einen geeigneten Effekt zu erzielen.
  • Es folgt eine generelle Beschreibung der Herstellung von Kaugummi.
  • Herstellung von Kaugummi
  • Das Herstellungsverfahren umfasst das Folgende:
    Mischen von herkömmlichen Kaugummikomponenten in Knetkesseln (Mixer) mit starken horizontal gelagerten, Z-förmigen Armen, welche die Rohmaterialien verarbeiten und eine homogene Gummimasse herstellen.
  • Die Knetkessel werden auf eine Temperatur von 30 – 80°C, üblicherweise etwa 45°C erhitzt. Der Mischprozess beginnt mit Gummibasis-Mengen, die abgewogen worden sind, und die Verarbeitung dieser dauert 1 – 20 Minuten, üblicherweise 10 Minuten. Dann wird/werden ein oder mehrere Süßstoff(e) in Pulverform oder in flüssiger Form hinzugefügt. Die Dosierung der Süßstoffe und die weitere Verarbeitung dauert von 1 bis und 20 Minuten, üblicherweise etwa 7 Minuten.
  • Dann werden die Aromen und die verbleibenden Komponenten hinzugefügt und für weitere 1 bis 10 Minuten, üblicherweise 5 Minuten, geknetet. Die Beimischung von Aromen und der verbleibenden Komponenten kann auch zu Beginn des Knetvorgangs stattfinden, d. h. vor der Beimischung der Süßstoffe. Es ist auch möglich Aromen in zwei oder mehreren Portionen während des Knetvorganges hinzuzufügen.
  • Wenn das Kneten abgeschlossen ist, wird der Knetkessel gekippt und die Gummimasse wird in Wagen, auf Tabletts oder ähnliches herausgenommen.
  • Der nächste Vorgang ist die Formung des Kaugummis. Bevor die Formung stattfinden kann muss die Kaugummimasse jedoch gekühlt werden. Wenn sie herausgenommen wird, hat die Kaugummimasse eine Temperatur von 50 – 70°C und, um den Kaugummi formen zu können, muss die Temperatur auf 30 – 45°C gesenkt werden. Die Abkühlung des Kaugummis findet entweder durch Lagerung der Kaugummimasse in Wagen oder auf Tabletts für eine relativ lange Zeit oder durch Transportieren eines dünnen Kaugummiteppichs durch einen Kühltunnel statt.
  • Die Formung des Kaugummis kann mittels Extrusion durch eine speziell geformte Düse stattfinden oder der Kaugummi kann nach der Extrusion mit Hilfe von Walzen, Stanzmaschinen, Spannrädern oder ähnlichem geformt werden.
  • Der Kaugummi kann in Kerne, Stäbe, Bälle, Würfel, Zylinder und viele andere Formen geformt werden.
  • Um das Kleben des Kaugummis an den Walzen und anderen Werkzeugen zu verhindern, wird der Kaugummi oft mit einem Pulver, welches z.B. aus Staubzucker, Talkum, Maismehl und ähnlichem bestehen kann, beschichtet.
  • Der geformte Kaugummi kann in einem Kühltunnel unmittelbar auf Raumtemperatur abgekühlt und verpackt werden (besonders im Falle von „Bubble gum" und weichem „Bubble gum") oder die Abkühlung kann auf Tabletts im Lager für Halbfertigware bei kontrollierter Temperatur und Feuchtigkeit stattfinden.
  • Der geformte und abgekühlte Kaugummi wird dann mittels Beschichtungs- und Poliervorgängen vor dem Verpacken behandelt.
  • Beschichtung und Polieren der Kaugummikerne
  • Die Beschichtung der Kerne findet in geneigten runden oder horizontal gelagerten, zylindrischen Beschichtungskesseln statt, die sich während des gesamten Vorgangs drehen. Die Beschichtungskessel sind aus Kupfer, rostfreiem Stahl oder aus mit Glasfasern verstärktem Polyester hergestellt und sind oft mit einem Röhrensystem ausgestattet, welches Luft und Dosierungen der Beschichtungssuspension zuführt und entlüftet.
  • Der Beschichtungsvorgang kann wie folgt stattfinden:
    Kaugummikerne werden in rotierenden Beschichtungskesseln in Bewegung versetzt und in kleinen Portionen zu der Beschichtungssuspension hinzugefügt, die sich, nach einer kurzen oder langen Glättungszeit, gleichmäßig über die Oberflächen der Kerne verteilt. (Die Glättungszeit ist die Zeitperiode, während derer sich die Suspension über die Kerne verteilt, etwa 10 – 90 Sekunden, vorzugsweise etwa 30 – 60 Sekunden). Danach werden die Kerne mit Hilfe von Luft getrocknet. Der Vorgang wird bis zu 90 Mal wiederholt, vorzugsweise etwa 30 – 40 Mal, bis die Kerne komplett beschichtet sind und das bevorzugte Maß und das bevorzugte Gewicht aufweisen.
  • Um den Beschichtungsvorgang des Kaugummis zu erleichtern, wird eine Suspension verwendet, die bis auf 90°C aufgeheizt ist, vorzugsweise bis auf etwa 75°C, und Luft, die zumindest bis auf 35°C, zum Beispiel etwa 40°C, aufgeheizt ist.
  • Zwischen den Dosierungen der Beschichtungssuspension wird/werden ein oder mehrere Wirkstoff(e) in fester Form in einem oder mehreren Inkrement(en) hinzugefügt, um einen raschen Effekt für den Kaugummi zu liefern, z.B. Aromafreisetzung während des Kauens. Es ist ein wichtiger Aspekt der Erfindung, dass die Trocknungsperiode bis nach dem Aufbringen der Wirkstoffe verlängert wird. Wenn die Wirkstoffe gleich nach der Beendigung des Beschichtungsvorgangs hinzugefügt werden, ist die Beschichtungssuspension noch immer weich und die Wirkstoffe können in fester Form mehr oder weniger in die Beschichtung eingebettet werden. Der Fachmann wird durch einen einfachen Test in der Lage sein abzu schätzen oder herauszufinden, wann der Wirkstoff hinzugefügt werden soll, um eine ausreichende Haftung des aktiven Bestandteils an die Beschichtung zu erhalten.
  • Wie es sich aus den Beispielen zeigt, ist die Trocknungsperiode 0 Sekunden, jedoch liegen Trocknungsperioden bis zu 50 Sekunden, wie zum Beispiel bis zu 25 Sekunden im Rahmen der vorliegenden Erfindung und sogar längere Perioden sind annehmbar, abhängig von den Trocknungs-Eigenschaften der Beschichtungssuspension, der Teilchengröße des Wirkstoffes, sowie ob es gewünscht ist, dass der Wirkstoff gänzlich in die Beschichtung eingebettet sein soll, oder eine oberflächliche Schicht auf der Beschichtung bilden soll.
  • Darüber hinaus kann/können, zwischen die Dosierungen der Beschichtungssuspension und der Zugabe eines oder mehrerer Wirkstoffe(s) in fester Form, ein oder mehrere Wirkstoff(e) in flüssiger Form hinzugefügt werden.
  • Um mit der vollendeten Beschichtung eine ordentliche und glatte Oberfläche der Kaugummitabletten zu erreichen, können diese anschließend einem Poliervorgang unterzogen werden. Das Polieren findet auch in rotierenden Beschichtungskesseln statt, in welchen in einer oder mehreren Portionen) eine Poliersuspension oder ein Polierpulver zu den beschichteten Kernen hinzugefügt wird. Die Poliersuspension besteht oft aus Wachs, Emulgator, Schellack, Gummi arabicum, Wasser usw. Das Polierpulver besteht oft aus Wachs alleine oder Wachs gemischt mit Emulgator, Gummi arabicum oder Talk usw.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend mit Hilfe einiger Beispiele weiter dargestellt.
  • Beispiele
  • Als ein Ausgangpunkt werden teilweise zuckerhaltige, teilweise zuckerfreie Kaugummikerne verwendet, die mit Hilfe von Prägewalzen in Bahnen gerollt werden, d.h. zusammenhängende Bahnen von Kaugummikernen, die ein Gewicht von etwa 0,9 g/Stück haben.
  • Ein DRIA 1200-Beschichtungskessel, geliefert von Driam Metallprodukt GmbH, Deutschland, wird zur Beschichtung der vorstehend erwähnten Kerne verwendet. DRIA 1200 ist ein horizontal gelagerter und zylindrischer Kessel, der zur Beschichtung von 50 kg Kaugummikernen bestimmt ist. Das Gerät hat Computersteuerung der Dosierungsmenge von flüssigen und festen Stoffen, sowie zur Kontrolle der Glättungszeiten, der Trocknungszeiten, Luftmengen, der Temperatur der Trocknungsluft und der Luftströmungsrichtung. Zur Dosierung eines Wirkstoffes in fester Form dient ein pneumatisches Förderband mit einem Verteilerarm, der eine gleichmäßige Verteilung des Pulvers über die Tabletten sicherstellt. Der Beschichtungskessel kann auf verschiedene Geschwindigkeiten, von 1 bis 15 UpM, eingestellt werden.
  • Während des Beschichtungsvorgangs werden 50 kg Kaugummikerne in den Beschichtungskessel eingefüllt, der auf eine Umdrehung von 8 UpM eingestellt werden kann. Während dieser Drehbewegung werden die Kaugummikerne voneinander getrennt. Luft zum Trocken wird in die Apparatur aufgebracht und überschüssiges Talkum, das während des Ausrollens der Kaugummikerne hinzugefügt wurde, wird entfernt. Diese Trennung und das Durchblasen von Luft dauert etwa 5 Minuten.
  • Dann wird die Umdrehungsgeschwindigkeit des Beschichtungskessels auf 11 UpM erhöht und die erste Dosierung der Beschichtungssuspension kann stattfinden.
  • Es ist auch möglich, kleine (2 kg) oder große (100kg) geneigte, runde Beschichtungskessel zu verwenden und den Wirkstoff in fester Form händisch in 1 – 10 Inkrement(en) zwischen den Dosierungen der Beschichtungssuspension einzustreuen. Die Dosierung des Wirkstoffes in mehreren Inkrementen stellt eine gleichmäßige Verteilung des Pulvers über alle Kaugummikerne sicher.
  • Zur Beschichtung von zuckerhältigen Kaugummikernen wurde in den folgenden Beispielen eine Saccharosesuspension verwendet und eine Sorbitsuspension wurde für die Beschichtung der zuckerfreien Kerne verwendet.
  • In den folgenden Ausführungsformen hat die Beschichtungssuspension die folgende Zusammensetzung: 1. Saccharosesuspension
    Zuckersaft (70%) 94,45 %
    Wasser 4,68 %
    Gelatine (Bloom-Wert 120-160) 0,87 %
    Gesamt 100,00 %
    2. Sorbitsuspension
    flüss. Sorbit/Neosorb 70/02 97,86 %
    Wasser 1,59 %
    Titaniumdioxid 0,55 %
    Gesamt 100,00 %
  • Die Beispiele 1, 2, und 3 zeigen jeweils die herkömmliche Beschichtung von zuckerhaltigem und zuckerfreiem Kaugummi.
  • Beispiel 1 Beschichtung von 50 kg zuckerhaltigen Kaugummikernen mit Pfefferminzgeschmack, in DRIA 1200-Geräten.
    Figure 00220001
  • Beispiel 2 Beschichtung von 50 kg zuckerhaltigen Kaugummikernen mit Pfefferminzgeschmack, in DRIA 1200-Geräten.
    Figure 00230001
  • Beispiel 3 Beschichtung von 2 kg zuckerfreien Kaugummikernen mit einem Gemisch von flüssigem Eukalyptus, Menthol und Anethol, in geneigten Kesseln.
    Figure 00240001
  • Beispiel 4 Beschichtung von 50 kg zuckerhaltigen Kaugummikernen mit Pfefferminzöl, eingekapselt in einem 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs, in DRIA 1200-Geräten.
    Figure 00250001
  • Beispiel 5 Beschichtung von 50 kg zuckerhaltigen Kaugummikernen mit Pfefferminzöl, eingekapselt in einem 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs, in DRIA 1200-Geräten.
    Figure 00260001
  • Beispiel 6 Beschichtung von 2 kg zuckerfreien Kaugummikernen mit Pfefferminzöl, eingekapselt in Kieselerde, in geneigten Kesseln.
    Figure 00270001
  • Beispiel 7 Beschichtung von 2 kg zuckerfreien Kaugummikernen mit Pfefferminzöl, eingekapselt in Gelatine, in geneigten Kesseln.
    Figure 00280001
  • Beispiel 8 Beschichtung von 2 kg zuckerfreien Kaugummikernen mit einem Gemisch aus Eukalyptus, Menthol und Anethol, eingekapselt in einem 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs, in geneigten Kesseln.
    Figure 00290001
  • Beispiel 9 Beschichtung von 2 kg zuckerfreien Kaugummikernen mit einem Gemisch aus Eukalyptus, Menthol und Anethol, eingekapselt in einem 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs, in geneigten Kesseln.
    Figure 00300001
  • Beispiel 10 Beschichtung von 2 kg zuckerfreien Kaugummikernen mit einem Gemisch aus flüssigem Eukalyptus, Menthol und Anethol sowie Menthol, eingekapselt in Gummi arabicum, in geneigten Kesseln.
    Figure 00310001
  • Beispiel 11 Beschichtung von 2 kg zuckerfreien Kaugummikernen mit einem Gemisch aus flüssigem Eukalyptus, Menthol und Anethol sowie Ammoniumchlorid, eingekapselt in einem 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs, in geneigten Kesseln.
    Figure 00320001
  • Beispiel 12 Beschichtung von 2 kg zuckerfreien Kaugummikernen mit einem Gemisch aus flüssigem Eukalyptus, Menthol und pulverisiertem Anis, sowie natürlichen Extrakten von schwarzem Pfeffer, eingekapselt in einem 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs in geneigten Kesseln.
    Figure 00330001
  • Beispiel 13 Beschichtung von 2 kg zuckerfreien Kaugummikernen mit einem Gemisch aus flüssigem Eukalyptus, Menthol und pulverisiertem Anis, sowie natürlichem Basilikum-Extrakt, eingekapselt in einem 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs, in geneigten Kesseln.
    Figure 00340001
  • Beispiel 14 Beschichtung von 2 kg zuckerfreien Kaugummikernen mit einem Gemisch aus flüssigem Eukalyptus, Menthol und pulverisiertem Anis, sowie natürlichem Thymian-Extrakt, eingekapselt in einem 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs, in geneigten Kesseln.
    Figure 00350001
  • Beispiel 15 Beschichtung von 2 kg zuckerfreiem Kaugummikernen mit einem Gemisch aus flüssigen Früchtearomen (Orange, Zitrone und Mango), sowie Zitronensäure eingekapselt in ein 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs, in geneigten Kesseln.
    Figure 00360001
  • Beispiel 16 Beschichtung von 2 kg zuckerfreiem Kaugummikernen mit einem Gemisch aus flüssigen Früchtearomen (Orange, Zitrone und Mango), sowie Ascorbinsäure, eingekapselt in ein 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs, in geneigten Kesseln.
    Figure 00370001
  • Beispiel 17 Beschichtung von 2 kg zuckerfreiem Kaugummikernen mit einem Gemisch aus flüssigen Früchtearomen (Orange, Zitrone und Mango), sowie einem „Kühlmittel", eingekapselt in Gummi arabicum, in geneigten Kesseln.
    Figure 00380001
  • Beispiel 18 Beschichtung von 2 kg zuckerfreiem Kaugummikernen mit einem Gemisch aus flüssigen Früchtearomen (Apfel und Zimt), sowie Asparatam, eingekapselt in einem 3:1-Gemisch aus hydriertem Rapsöl und Karnaubawachs, in geneigten Kesseln.
    Figure 00390001
  • Testergebnisse
  • Eine Anzahl an sensorischen Tests wurde als Dokumentation des erreichten Effekts durch die Verwendung von Wirkstoffen in fester Form in der Beschichtung der beschichteten Kaugummis durchgeführt.
  • Die Tests wurden mit 5 bis 8 ausgebildeten Testern pro Test durchgeführt. Der beschichtete Kaugummi wurde in geschmacklosen Plastiktassen angerichtet, die mit einer dreistelligen Zufallszahl verschlüsselt waren. Zwischen jedem getesteten Produkt war eine 3-minütige Pause und jedes Produkt wurde zweimal getestet.
  • Die Tests wurden teilweise in Form einer Messung der Geschmacksfreisetzung als einer Zeitfunktion (Zeit-Intensitätstests) durchgeführt, in welchen die Produkte nach 5, 15, 30, 45, 60, 75, 90, 105, 120, 135, 150, 165, 180, 240, 300, 420 und 540 Sekunden getestet wurden, und teilweise in Form der Bestimmung eines Geschmacksprofils, in welchem die Produkte in Intervallen getestet wurden; die Anfangsphase: 0 – 1 Minute, die Zwischenphase 1 – 3 Minute(n) und die Endphase 3 – 4 Minuten.
  • Test 1
  • Eine Messung der Geschmacksfreisetzung als Zeitfunktion von einem beschichteten Kaugummi gemäß Beispiel 8 wurde durchgeführt, d.h. mit einem Gemisch aus Eukalyptus, Menthol und Anethol, eingekapselt in Fett und Wachs. Die Geschmacksfreisetzung von diesem Kaugummi wurde mit einem Kaugummi gemäß Beispiel 3 verglichen, d.h. mit flüssigem Eukalyptus, Menthol und Anethol. Die Ergebnisse sind in 1 zu sehen, welche zeigt, dass die Verwendung von verkapseltem Aroma in der Beschichtungsschicht teilweise zu einer extrem hohen Geschmacksentstehung (Geschmacksexplosion) während der ersten 60 Sekunden führt und teilweise den Geschmack in allen Kauphasen verstärkt.
  • Test 2
  • In diesem Test wurde jeweils die Messung der Geschmacksfreigabe als Zeitfunktion durch die Verwendung derselben Menge an Eukalyptus/Menthol/Anaetholaroma in flüssiger Form (Beispiel 3) und eingekapselt in Fett und Wachs (Beispiel 9), durchgeführt. Das Ergebnis des Tests ist in 2, zu sehen, welche zeigt, dass die Verwendung des Wirkstoffes in fester Form in der Anfangsphase eine starke Geschmacksexplosion schafft und eine deutlich verstärkte Wirkung in den ersten 4 – 5 Minuten beobachtet werden kann.
  • Test 3
  • In diesem Test wurde die Wirkung der Zugabe von Menthol, eingekapselt in Gummi arabicum, zu der Beschichtung eines beschichteten Kaugummis mit flüssigem Eukalyptus, Menthol und Anethol, vgl. Beispiel 10, untersucht und mit einem Kaugummi verglichen, der gemäß Beispiel 3, d.h. nur mit flüssigem Eukalyptus, Menthol und Anethol beschichtet war.
  • Das Ergebnis des Tests ist in 3 zu sehen, welche zeigt, dass eine Zugabe an eingekapseltem Menthol eine starke Geschmacksexplosion in der Anfangsphase und eine verstärkte Geschmackswirkung in allen Kauphasen bewirkt.
  • Test 4
  • Ein Stabilitätstest eines Kaugummis, beschichtet gemäß Beispiel 18, d.h. beschichtet mit Apfel/Zimt Aroma sowie Asparatam, eingekapselt in Fett und Wachs, wurde durchgeführt. Zum Vergleich wurde ein entsprechender Kaugummi getestet, in welchem Asparatam nicht eingekapselt war.
  • Das Ergebnis des Tests ist in 4 zu sehen, welche zeigt, dass der Kaugummi, der nicht eingekapseltes Asparatam enthält, seine Stabilität schon etwa 30 Tage nach der Beschichtung verliert, da er einen bitteren Geschmack entwickelt. Das Fehlen an Stabilität ist wahrscheinlich auf eine Reaktion zwischen Asparatam und Aromen, die Aldehyde enthalten, zurückzuführen. In einem entsprechenden Kaugummi mit eingekapseltem Asparatam in der Beschichtung wird sogar nach 90 Tagen noch keine Änderung des Geschmacks beobachtet.
  • Folglich hat die Verkapselung von Asparatam einen starken Stabilitätsverbessernden Effekt.
  • Test 5
  • Ein Test mit beschichtetem Kaugummi, der gemäß Beispiel 15 beschichtet war, d.h. mit einem Gemisch aus flüssigen Aromen (Orange, Zitrone und Mango) sowie aus Zitronensäure, eingekapselt in Fett und Wachs, wurde durchgeführt, um das Geschmacksprofil in der Anfangsphase zu bestimmen. Zum Vergleich wurde ein Geschmacksprofil für einen entsprechenden Kaugummi aufgezeichnet, der mit denselben Früchtearomen (Orange, Zitrone und Mango), aber ohne eingekapselte Zitronensäure in der Beschichtungsschicht, beschichtet war. Die Ergebnisse des Tests werden in 5 gezeigt.
  • Wie offensichtlich ist, hat ein Kaugummi mit Zitronensäure eine größere Geschmacksintensität und eine stärkere Zitrusnote als ein entsprechendes Produkt ohne Zitronensäure.
  • Test 6
  • Ein Test wurde durchgeführt, um das Geschmacksprofil eines Kaugummis, beschichtet gemäß Beispiel 17, d.h. mit einem Gemisch aus flüssigen Aromen (Orange, Zitrone und Mango) und mit oder ohne einem „Kühlaroma", eingekapselt in Gummi arabicum, jeweils in der Anfangsphase, der Zwischenphase und der Endphase zu bestimmen. Das Ergebnis des Tests ist in den 6, 7 und 8 zu sehen, welche zeigen, dass der Kaugummi mit dem „Kühlmittel" eine längere Geschmacksintensität und stärkere Zitrusnoten in der Anfangsphase hat. Wie aus 7 und 8 ersichtlich ist, bleibt diese Tendenz in der Zwischenphase und in der Endphase erhalten, trotz der Tatsache, dass das „Kühlmittel" nur in die Beschichtungsschicht eingelagert wurde.
  • Der Kaugummi gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt daher eine verstärkten Effekt der Wirkstoffe in allen Kauphasen.
  • Test 7
  • In diesem Test wurde das Geschmacksprofil eines Kaugummis bestimmt, der gemäß Beispiel 14, d.h. mit einem Gemisch aus flüssigem Eukalyptus, Menthol und pulverisiertem Anis, sowie natürlichen Thymianextrakten, eingekapselt in Fett und Wachs, beschichtet war.
  • Die Verwendung von eingekapseltem Thymian schafft die Möglichkeit der Entwicklung eines Kaugummis mit einer völlig neuen Geschmackskombination, ohne dass das Auftreten von Verfärbungen der Beschichtungsschicht durch die Verwendung von flüssigem Extrakt beobachtet werden muss.
  • Test 8
  • In diesem Test wurde das Geschmacksprofil eines Kaugummis bestimmt, der gemäß Beispiel 12, d.h. mit einem Gemisch aus flüssigem Eukalyptus, Menthol und pulverisiertem Anis, sowie natürlichen Extrakten aus schwarzem Pfeffer, eingekapselt in Fett und Wachs, beschichtet war. Das Ergebnis dieses Tests ist in den 12, 13 und 14 gezeigt. Ebenso wie in Test 7, wurde die Möglichkeit erreicht, neue Geschmackskombinationen ohne Verfärbung der Beschichtungsschicht zu erzeugen.

Claims (30)

  1. Beschichteter Kaugummi, umfassend einen Kaugummikern und eine Beschichtung, wobei die Beschichtung ein Beschichtungsmaterial und ein Aroma umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem eingekapselten Aroma und einem natürlichen pflanzlichen Aromastoff, wobei das Aroma in der Form eines Pulvers ist, wenn es der Beschichtung zugesetzt wird.
  2. Beschichteter Kaugummi nach Anspruch 1, wobei der natürliche pflanzliche Aromastoff einen Wassergehalt von weniger als 75 Gewichtsprozent hat.
  3. Beschichteter Kaugummi nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Beschichtung weiterhin einen Wirkstoff umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus hochwirksamem Süßstoff und einer Säure.
  4. Beschichteter Kaugummi nach Anspruch 3, wobei der Wirkstoff in der Form eines Pulvers ist, wenn er der Beschichtung zugesetzt wird.
  5. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der natürliche pflanzliche Aromastoff aus Früchten und Kräutern ausgewählt wird.
  6. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der natürliche pflanzliche Aromastoff ausgewählt ist aus Kokosnuss, Grapefruit, Orange, Limone, Zitrone, Mandarine, Ananas, Erdbeere, Himbeere, Mango, Passionsfrucht, Kiwi, Apfel, Birne, Pfirsich, Aprikose, Kirsche, Trauben, Banane, Preiselbeere, Blaubeere, schwarzer Johannisbeere, roter Johannisbeere, Stachelbeere, Kronsbeere, Thymian, Basilikum, Baldrian, Fenchel, Petersilie, Kamille, Estragon, Lavendel, Dill, Kreuzkümmel, Bergamotte, Salbei, Aloe vera, grüner Minze, Pfefferminze, Eukalyptus und Gemischen davon.
  7. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wassergehalt des natürlichen pflanzlichen Aromastoffes weniger als 20 Gewichtsprozent beträgt.
  8. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der natürliche pflanzliche Aromastoff gefriergetrocknet ist.
  9. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der natürliche pflanzliche Aromastoff in einer Form ist, bei der die Partikelgröße weniger als 3 mm beträgt, berechnet als die längste Ausdehnung des Partikels.
  10. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der natürliche pflanzliche Aromastoff in einer Form ist, bei der die Partikelgröße 3 μm bis 2 mm beträgt.
  11. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der natürliche pflanzliche Aromastoff im Wesentlichen intakte Samen einer Frucht umfasst.
  12. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der natürliche pflanzliche Aromastoff auch die Gummiformulierung mit natürlichem Farbstoff liefert.
  13. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der natürliche pflanzliche Aromastoff ausgewählt ist aus Pfefferminze, Immergrün, Eukalyptus, grüner Minze, Anethol, Menthol, pulvrigem Anis und Früchtearomen wie Orangen-, Zitronen-, Mango-, Ananas-, Limonen-, Erdbeer-, Kirsch-, schwarze Johannisbeer-, Blaubeer-, Himbeer-, wilde Beere-, Preiselbeer-, Apfel-, Birnen-, Bananen-, Pflaumen- und Zwetschgengeschmack.
  14. Beschichteter Kaugummi nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Säure ausgewählt ist aus Zitronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Milchsäure und Ascorbinsäure.
  15. Beschichteter Kaugummi nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei der hochwirksame Süßstoff ausgewählt ist aus Aspartam, Acesulfam K, Saccharin, Cyclamat, Neohespiridin, Thaumatin, Glycyrrhizin und Salzen davon, Monellin, Sucrolase und Alitam.
  16. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend einen funktionellen Stoff, ausgewählt aus Vitaminen, „Kühlmitteln", Geschmacksverstärkern und Pharmazeutika in der Beschichtung.
  17. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der/die Wirkstoff(e) in verkapselter Form ist/sind.
  18. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das eingekapselte Aroma und/oder der Wirkstoff in einem oder mehreren Materialien eingekapselt ist, ausgewählt aus Fettsubstanzen, Wachsen, Gelatine, Gummi arabicum, Stärke, Cellulose, Cellulosederivaten, Schellack, Polyvinylacetat, Polyethylen, Casein, Zein, B-Cyclodextrin, Silika, Hefezellen und einem Gemisch aus den obigen Einkapselungsmaterialien, vorzugsweise einem Gemisch von Fettsubstanzen und Karnaubawachs.
  19. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beschichtung zusätzlich einen oder mehrere flüssige Wirkstoffe umfasst.
  20. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Aroma, ausgewählt aus natürlichen, naturidentischen oder synthetischen Aromen und Pflanzenextrakten.
  21. Beschichteter Kaugummi nach Anspruch 20, wobei die Pflanzenextrakte ausgewählt sind aus Extrakten von Lakritze, Kaffee, Tee, Kräutern wie z. B. Salbei, Thymian, Basilikum, Bergamotte, Melisse, Baldrian, Kamille, Lavendel, Aloe vera und Gewürzen wie z. B. Pfeffer, Zimt, spanischer Pfeffer, Paprika, Estragon, Fenchel, Senf, Dill, Kümmel, Petersilie und Tomate.
  22. Beschichteter Kaugummi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Salz.
  23. Beschichteter Kaugummi nach Anspruch 22, wobei das Salz ausgewählt ist aus Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Ammoniumchlorid, Natriumbicarbonat und Carbamid.
  24. Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Kaugummis nach einem der Ansprüche 1 bis 23, umfassend die folgenden Schritte: 1) Herstellen eines Kaugummikerns in an sich bekannter Weise, 2) Herstellung einer Beschichtungssuspension, ebenfalls in an sich bekannter Weise, 3) Aufbringen der Beschichtungssuspension auf die Kaugummikerne in an sich bekannter Weise, wodurch eine Schicht aus der Beschichtungssuspension geformt wird, 4) Aufbringen eines Aromas oder mehrerer Aromen in Form eines Pulvers, in einem oder mehreren Inkrement(en), auf die Kaugummikerne aus Schritt 3), wobei das Aroma/die Aromen ausgewählt ist/sind aus der Gruppe bestehend aus einem eingekapselten Aroma und einem natürlichen pflanzlichen Aromastoff, 5) Wiederholen von Schritt 3), 6) gegebenenfalls Aufbringen eines oder mehrerer flüssiger Wirkstoffe und/oder Aromen in einem oder mehreren Inkrement(en) zwischen dem Aufbringen der Beschichtungssuspension, 7) gegebenenfalls schließlich Aufbringen einer Poliersuspension.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei Schritt 4) weiterhin umfasst, dass die Schicht der Beschichtungssuspension auf dem Kaugummikern noch weich ist, wenn das Aroma/die Aromen aufgebracht wird/werden.
  26. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die Beschichtungssuspension eine wässrige Lösung eines Zuckers, eines Zuckeralkohols, eines künstlichen Süßstoffes oder von Gemischen davon umfasst.
  27. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die Beschichtungssuspension eine wässrige Lösung von einem oder mehreren Bestandteilen umfasst, ausgewählt aus Saccharose, Dextrose, Sorbit, Xylit, Tagatose, Mannit, Maltit, Isomalt, Aspartam, Acesulfam K, Saccharin, Cyclamat, Talin und Neohespiridin.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 27, wobei die Beschichtungssuspension in 2 bis 90 Inkrementen aufgebracht wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28, wobei das Aroma/die Aromen, das/die in Form eines Pulvers aufgebracht wird/sind, in 1 bis 10 Inkrementen zwischen den Dosierungen der Beschichtungssuspension aufgebracht wird/werden.
  30. Verwendung eines Aromas oder mehrerer Aromen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem eingekapselten Aroma und einem natürlichen pflanzlichen Aromastoff durch Zugeben eines Pulvers des Aromas/der Aromen zur Beschichtung eines beschichteten Kaugummis, um ein schnelles Einsetzen des Effekts zu erzielen.
DE69921972T 1998-03-04 1999-03-03 Beschichteter kaugummi, verfahren zur herstellung und verwendung von einem oder mehreren festen aktiven stoffen Expired - Lifetime DE69921972T2 (de)

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