-
TECHNISCHER
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung:
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Glaselementen
(Glasscheiben oder Glasplatten), die anschließend in relativ naher Anordnung zueinander,
jedoch mit gegenseitigen Abständen,
gestapelt werden.
-
Beschreibung des relevanten
Standes der Technik:
-
Herkömmlicherweise
werden Glaselemente/Glasscheiben im Wesentlichen vertikal auf ihren Rändern ruhend
abgestellt, und zwischen den Scheiben wird eine Papierbahn, wie
z.B. Packpapier, angeordnet. Derartige Scheiben werden generell
auf einer Palette gestapelt und mit einem relativ starken Polymer-/Copolymer-Film
umwickelt, z.B. einem relativ durchsichtigen oder durchscheinenden
Polyethylen-Film. Die zwischenliegenden Papierbahnen dienen zur
Reduzierung von Korrosion des Glases, zum Verhindern von Kratzern
und zur Dämpfung
von Stoßeinwirkung,
so dass die Glasbahnen, die andernfalls durch gegenseitige Relativbewegung/Kollision – z.B. während des
Transports derartiger gestapelter und auf Paletten angeordneter
Scheiben zum Endverbraucher – zerbrechen
oder Risse entwickeln könnten,
vor Beschädigungen
geschützt
werden.
-
Das
Einfügen
einer Papierbahn zwischen Glaselementen ist bislang von Hand durchgeführt worden
und ist somit unter dem Produktionsaspekt zeit- und kostenaufwendig.
-
In
dem U.S.-Patent Nr. 4,807,743 wird die Wirksamkeit derartiger Papierbahnen
zur Reduzierung von Glaskorrosion, zum Verhindern von Kratzern, zur
Dämpfung
von Stößen und
zum Verhindern der Zerbrechens von Glasscheiben/Glaselemente bestätigt. In
diesem Patent wird jedoch auch festgestellt, dass die Feuchtigkeit,
die von derart großen Papierbahnen
absorbiert wird, mit dem Glas chemische Reaktionen eingehen kann,
aufgrund derer Papierflecken auf der Glasscheibe erzeugt werden.
Es gilt als erwiesen, dass Knittermuster von den Papierbahnen auf
die Glaselemente übertragbar
sind, so dass diese weniger attraktiv aussehen. Ferner gilt als erwiesen,
dass durch Witterungseinflüsse
auf die Oberfläche
der Glasscheiben die Qualität
des Glases beeinträchtigt
werden kann, was aufgrund von Feuchtigkeitsabsorption durch die
Papierbahnen verursacht wird, insbesondere in Umgebungen mit starker
Luftfeuchtigkeit, unter denen sich Wassertröpfchen bilden und auf die Glaselemente
tropfen können.
In diesem Patent wir als eine Lösung
dieser Probleme die gleiche herkömmliche
Verwendung von Packpapier als Abstandhaltermaterial vorgeschlagen,
jedoch in Zusammenwirkung mit Körpern
aus Entfeuchtermaterial, das innerhalb einer Umhüllung des gestapelten Glases
angeordnet ist. Diese Umhüllung
ist ein Polyethylen-Film mit niedrigen Wasserdampfdurchlässigkeits-Eigenschaften.
Obwohl dieses Patent Lösungen
mehrerer Probleme vorschlägt,
bietet seine Offenbarung keine Angaben zu der weiterhin praktizierten
herkömmlichen
Verwendung großer
Papierbahnen als Abstandhalter zwischen benachbarten Paaren von
Glaselementen.
-
Ein
weiterer Ansatz zum Schützen
von Materialbahnen vor Beschädigung
während
des Stapelns oder Verpackens findet sich in dem U.S.-Patent Nr. 3,385,462,
in dem erstmals in Betracht gezogen wird, lose Materialien, wie
z.B. Stroh, Wollfasern und Sägemehl,
zwischen Glasbahnen einzufügen,
während diese
für den
Transport verpackt werden, oder Bahnen aus relativ weichem Material
einzufügen,
z.B. aus Papier oder Wellpappe. In dem Patent wird jedoch später festgestellt,
dass diese Verfahren keine Oberflächenbeschädigung der Bahnen verhindern, aufgrund
derer die Bahnen in manchen Fällen
unbrauchbar werden können,
insbesondere falls die Bahnen qualitativ sehr hochwertiges Glas
aufweisen oder in spezieller Weise oberflächenbehandelt worden sind.
In diesem Patent wird die Verwendung meh rerer Abstandhalterteile
vorgeschlagen, z.B. Polyurethan-Kissen, die an ihren einander abgewandten
Seiten mit Beschichtungen aus Haftkleber versehen sind, welche die
Glasbahnen kontaktieren. Ein alternativer Ansatz besteht in der
Verwendung von Abstandhaltern, die jeweils einen als Saugelement ausgebildeten
Kopfteil und einen Schaftteil aufweisen, der relativ flach ist.
Diese Kissen oder Abstandhalter werden zwischen den Glasbahnen positioniert. Die
Abstandhalter sind aufgrund ihrer komplexen Konfiguration und der
jeweils benötigten
Materialmenge kostenaufwendig, abgesehen von den ohnehin hohen Produktionskosten,
die durch das manuelle Anordnen mehrerer derartiger Abstandhalter
zwischen benachbarten Glasbahnen verursacht werden.
-
Das
U.S.-Patent 2,992,474 vermeidet die Verwendung mehrerer einzelner
Abstandhalter irgendeines Typs und sieht dennoch den Schutz der Oberflächen der
zwecks Lagerung, Versand oder andererweitiger Handhabung gestapelten
Glasbahnen dahingehend vor, dass auf die Oberflächen der Bahnen ein Trennmaterial
mit oder ohne Füllmaterial
gesprüht
oder aufgetragen wird, um die gestapelt angeordneten Bahnen im gegenseitigen
Abstand zu halten. Derartige Trennmaterial-Beschichtungen haften an
den Glasbahn-Oberflächen an
und bewirken einen geeigneten Abstand zwischen benachbarten Oberflächen der
gestapelten Glasbahnen. Zu den bei dieser Schutzvorkehrung auftretenden
Problemen zählt
die Einhaltung der Luftqualitäts-Normen während des
Applizierens; noch wichtiger jedoch bleibt, dass dem Endbenutzer
die Aufgabe zufällt,
anlässlich
der Verwendung der Glasbahnen die Beschichtungen zu entfernen.
-
In
dem U.S.-Patent Nr. 2,476,145 wird vorgeschlagen, die Glasbahnen,
während
sie sich entlang einer Fördervorrichtung
bewegen, mittels einer seidenbespannten Walze elektrostatisch aufzuladen.
In dieser Weise erhält
jede Glasbahn eine elektrostatische Ladung. Die elektrostatisch
geladenen Glasbahnen werden durch eine mit Holzmehl gefüllte Atmosphäre bewegt,
mit dem Effekt, dass die Mehlpartikel als relativ dünne, gleichförmige Schicht
an den geladenen Oberflächen
des Glases anhaften. Durch negati ves Aufladen des Holzmehls wird
dieses über eine
Zeitdauer in Anhaftung gebracht und rückgehalten, die ausreichend
lang für
das Stapeln und Umwickeln der Glasbahnen ist.
-
EP-A-0
334 832, auf der die zweiteilige Form von Anspruch 1 und 27 basiert,
beschreibt eine Vorrichtung zum Aufbringen von Abstandhalter-Platten auf
Glasbahnen. Die Abstandhalter-Platten werden mit einer Schneidvorrichtung
aus einem fortlaufenden Streifen von Korkmaterial geschnitten. Die
geschnittenen Abstandhalter-Platten werden mittels eines Saugkopfs
gegriffen, der zum dem Bewegungsweg der Glasbahn bewegbar ist. Der
Saugkopf drückt die
Korkplatte gegen die Glasbahn und folgt der Glasbahn über eine
bestimmte Strecke, während
er den Druckeffekt aufrechterhält.
Das Korkmaterial wird auf eine Fläche aufgebracht, und zwar mit
Hilfe einer die gesamte Fläche
bedeckenden Haftschicht.
-
DE-A-21
57 567 beschreibt ein Verfahren zum Bilden eines Stapels von Glasplatten,
bei dem ein Streifen aus thermoplastischem Material als Abstandhalter
verwendet wird. Die Streifen erstrecken sich von einem Rand der
Glasbahn zum anderen Rand. Jede der Flächen des Streifens wird durch Heißschmelzen
an einer benachbarten Glasbahn in Anhaftung gebracht. Die Anhaftungskraft
an der einen Glasbahn ist jedoch stärker als die Anhaftungskraft
an der anderen Glasbahn.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Bilden
eines Stapels von Platten zu erstellen, bei dem Abstandhalter derart
auf den Platten aufgebracht werden, dass sie anschließend problemlos
von den Platten entfernt werden können.
-
Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch Anspruch 1 definiert.
-
Ferner
betrifft die Erfindung einen Stapel von Bahnen gemäß der Definition
in Anspruch 27.
-
Die
Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zum Bilden eines Stapels
von Glaselementen (Glasbahnen oder -platten), die in gegenseitigem
Abstand angeordnet werden, um Beschädigen insbesondere während des
Versands zu vermeiden. Die Glaselemente werden nacheinander entlang
eines ersten Bewegungswegs zugeführt,
und dünne
Abstandhalter werden entlang eines zweiten Bewegungswegs zugeführt, wobei
die Bewegungswege zu einem Fusionierungsbereich hin konvergieren,
in dem die dünnen
Abstandhalter in Anhaftung an die Glaselemente gebracht werden.
Anschließend
werden die Glaselemente zusammen mit den dünnen Abstandhaltern, die sandwichartig
zwischen benachbarten Paaren von Glaselementen eingefügt sind, gestapelt.
-
Die
dünnen
Abstandhalter werden von einem Band getragen, das erste und zweite
relativ dünne
Materialstreifen aufweist. Erste Flächen der beiden Materialstreifen
befinden sich in gegenseitiger Oberflächenanlage, und mehrere endlose,
vorzugsweise kreisförmige
Schnittlinien verlaufen im Wesentlichen durch den ersten Materialstreifen
hindurch, um aufeinanderfolgende Abstandhalter voneinander abzusetzen,
die von dem zweiten Materialstreifen getragen werden, nachdem das
Abfallmaterial des ersten Materialstreifens entfernt worden ist. Jedem
Abstandhalter sind Markierungsvorrichtungen zugeordnet, mit denen
ein Sensor aktiviert wird, um ein zeitgesteuertes Entfernen des
Abstandhalters von dem zweiten Streifen und einen zeitgesteuerten Transfer
des Abstandhalters zu einem entsprechenden Glaselement durchzuführen. Bei
der Sensoraktivierungsvorrichtung handelt es sich vorzugsweise um
eine dunkle Linie oder einen dunklen Strich aus gedruckten Markierungen
für jeden
Abstandhalter, wobei die Sensoraktivierungsvorrichtung in herkömmlicher
Weise abgetastet wird, um die Bandzufuhr in zeitgesteuerter Relation
mit der Randdetektion der geförderten
Glaselemente zu steuern. Vorzugsweise werden auf jedes Glaselement
mindestens zwei Abstandhalter aufgebracht, wobei ein Abstandhalter
in Relation zu der Vorderrand-Detektion des Glaselements aufgebracht
wird und der zweite Abstandhalter als Reaktion auf die Hinterrand-Detektion
des Glaselements aufgebracht wird. Nachdem auf jedes Glaselement
mindestens zwei derartige Abstandhalter appliziert worden sind,
werden die Glaselemente auf einer Palette gestapelt und in geeigneter
Weise mit herkömmlichem
Film umwickelt und können
direkt transportiert werden, wobei durch den Schutzeffekt der Abstandhalter
keine Beeinträchtigung
oder Beschädigung
auftritt.
-
Ferner
ist es gemäß dieser
Erfindung abgesehen davon, dass die relativ dünnen Abstandhalter dazu dienen,
die Glaselemente in gegenseitigem Abstand zu halten und dadurch
zu schützen,
möglicherweise
ebenso wichtig, dass die Abstandhalter bei der Verwendung der Glaselemente
durch den Endverbraucher problemlos entfernt werden können. Die Glaselemente
können
z.B. Glasbretter für
Kühlschränke sein,
die von dem Hersteller/Zusammenbauer der Glaselemente stapelweise
zu den Herstellern der Kühlschränke transportiert
werden. Jeder dünne
Abstandhalter muss durch den Hersteller oder schließlich den
Endverbraucher, d.h. den Einzelhandelskunden, leicht entfernbar
sein. Zu diesem Zweck weisen die Abstandhalter jeweils erste und
zweite Oberflächenbereiche
auf, die das entsprechende Glaselement kontaktieren. Der erste Oberflächenbereich
jedes Abstandhalters ist im Wesentlichen zur Anhaftung an dem Glaselement
ausgebildet, während
der zweite Oberflächenbereich
im Wesentlichen zur Nicht-Anhaftung an dem Glaselement ausgebildet
ist. Somit funktionieren die anhaftenden ersten Oberflächenbereiche
dahingehend, dass sie die Abstandhalter während der Herstellung, des
Stapelns und des Versands in Position an den Glaselementen halten,
während
die zweiten Oberflächenbereiche
ermöglichen,
die Abstandhalter problemlos zu ergreifen und von den Glaselementen
zu entfernen, entweder seitens des Endverbraucher-Herstellers oder
seitens des Einzelhandels-Endverbrauchers.
-
Vorzugsweise
besitzt jeder Oberflächenbereich
entweder Adhäsionseigenschaften
oder Eigenschaften zur statischen Anhaftung (elektrostatische Eigenschaften).
Im ersten Fall weist jeder Abstandhalter vorzugsweise Papier auf
und ist an seinem ersten Oberflächenbereich
mit einem relativ schwach haftenden Kleber versehen, während der
zweite Oberflächenbereich
nicht mit Kleber versehen ist. Alternativ können sowohl der erste als auch
der zweite Oberflächenbereich
mit einem schwach anhaftenden Kleber versehen sein, wobei jedoch
die zweiten Oberflächenbereiche
mit einer sehr dünnen
Beschichtung bedeckt sind, wie z.B. einem dünnen Stück Papier. In diesem Fall verhindert
das dünne Papier-
oder Laschenteil, dass die zweiten Oberflächenbereiche an den Glaselementen
anhaften, und erleichtert das spätere
Entfernen zwecks Endnutzung.
-
Anstelle
der Papier-Abstandhalter können auch
Abstandhalter aus einem Material vorgesehen sein, das Statik-Anhaftungseigenschaften
aufweist (d.h. elektrostatisch an Glas anhaftet). Vorzugsweise wird
ein statisch anhaftendes Vinyl- oder ein ähnliches Polymer-/Copolymer-Material
verwendet, und jeder derartige statisch anhaftende Vinyl-Abstandhalter
haftet ohne weitere Vorkehrungen problemlos an einem zugehörigen Glaselement
an. Jedoch ist die Anhaftung verhältnismäßig massiv dahingehend, dass,
falls nicht anderweitige Vorkehrungen getroffen werden, Schwierigkeiten
auftreten können,
wie z.B. Schwierigkeiten beim Abnehmen durch den Endverbraucher,
Schwierigkeiten bei der Glas-Abtrennung und dgl. Deshalb weist eine
erste Fläche
jedes Abstandhalters einen ersten Oberflächenbereich auf, der Statik-Anhaftungs-
oder Elektrostatik-Anhaftungseigenschaften aufweist, um jeden Abstandhalter
an einem zugehörigen
Glaselement in Anhaftung zu bringen, wobei jedoch ein angrenzender
zweiter Oberflächenbereich
von einer dünnen
Lasche auf nicht anhaftenden Material, wie z.B. dünnem Papier, bedeckt
ist, die ein derartiges Anhaften verhindert. Somit wird jeder Abstandhalter
an seinem ersten Oberflächenbereich
in elektrostatische Anhaftung mit dem Glaselement gebracht, kann
jedoch durch Greifen des zweiten Oberflächenbereiches/ der Lasche problemlos
entfernt werden. Ein Abstandhalter-Transfer zwischen gestapelten
Glaselementen wird verhindert, indem jede gegenüberliegende zweite Abstandhalter-Fläche mit
einer UV-Beschichtung oder einer äquivalenten Beschichtung versehen
wird, die Statik beseitigt oder unterdrückt und einen Abstandhalter-Transfer
zwischen benachbarten gestapelten Glaselementen verhindert.
-
Unter
Berücksichtigung
der oben angeführten
Aufgaben und weiterer Aufgaben, die im Folgenden noch ersichtlich
werden, wird der Charakter der Erfindung anhand der anschließenden detaillierten Beschreibung,
der angefügten
Ansprüche
und der mehreren Ansichten, die in den beliegenden Zeichnungen gezeigt
sind, deutlicher verständlich.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische perspektivische Vorderansicht eines Paars relativ
identischer Maschinen, wobei jede Maschine in dem Zustand gezeigt
ist, in dem sie ein Band oder einen Träger zuführt, an welchem relativ dünne Abstandhalter
für den
individuellen Transfer der dünnen
Abstandhalter zu der oberen Fläche
der Glaselement anhaften.
-
2 ist
eine schematische vertikale Seitenansicht einer der beiden Maschinen
gemäß 1 und
zeigt die Weise, in der das Band und die dünnen Abstandhalter entlang
eines ersten Bewegungsweg zu einem Fusionsbereich transportiert
werden, in dem die dünnen
Abstandhalter auf obere Flächen von
Glaselementen transferiert werden, die entlang eines zweiten Bewegungswegs
zugeführt
werden.
-
3 ist
ein vergrößerter ausschnittsweiser Längsschnitt
des Fusionsbereichs zwischen den Bewegungswegen des Bands und der
Abstandhalter und der Glaselemente, und zeigt einen der Abstandhalter,
der auf eine obere Fläche
eines Glaselements transferiert wird und dabei an einer vorbestimmten Position
relativ zum Vorderrand des Glaselements angeordnet wird, während sich
das Glaselement von rechts nach links bewegt.
-
4 ist
ein vergrößerter ausschnittsweiser Längsschnitt
des Fusionsbereichs zwischen den Bewegungswegen des Bands und der
Abstandhalter und der Glaselemente, und zeigt einen zweiten Abstandhalter,
der von dem Band auf die obere Fläche des gleichen Glaselements
wie demjenigen gemäß 3 transferiert
wird, jedoch in spezifizierter Beziehung zu einem hinteren Rand
des Glaselements relativ zur Bewegungsrichtung.
-
5 ist
eine Draufsicht auf das Glaselement gemäß 3 und 4 und
zeigt die Abstandhalter auf einer oberen Fläche des Glaselements sowie
graphische Darstellungen und schriftliche Hinweise (oben-unten-verkehrt
und seitenverkehrt) auf der oberen Fläche des Glaselements.
-
6 ist
eine Draufsicht von oben auf das Glaselement gemäß 5 und zeigt
die gegenüberliegende
unter Fläche
des Glaselements, nachdem das Glaselement gemäß 5 mit der
unteren Seite nach oben ausgerichtet worden ist.
-
7 ist
eine ausschnittsweise vergrößerte vertikale
Vorderansicht des Bands oder Trägers,
von dem jeder relativ dünne
Abstandhalter entfernt wird, und zeigt mehrere kreisförmige Schnittlinien,
die jeweils einen im Wesentlichen kreisförmigen Abstandhalter definieren,
und zeigt ferner in parallelen unterbrochenen Linien einen dunklen
Strich für
die Sensor-Aktivierung und damit einhergehende Zwecke beim Aufbringen
des Abstandhalters auf das Glaselement.
-
8 ist
eine entlang der Linie 8-8 gemäß 7 angesetzte
vergrößerte Querschnittsansicht und
zeigt eine erste Fläche
eines der Abstandhalter, die sich in Kontakt mit einer ersten Fläche eines
zweiten Streifens befindet, wobei sich ein erster Flächenbereich
des Abstandhalters in Haftkontakt mit dem zweiten Streifen be findet
und sich ein zweiter Flächenbereich
des Abstandhalters in nicht anhaftendem Kontakt mit dem zweiten
Streifen befindet.
-
9 ist
eine Unteransicht der ersten Fläche eines
der dünnen
kreisförmigen
Abstandhalter und zeigt einen relativ großen ersten Anhaftungsbereich und
einen relativ dazu kleineren nicht anhaftenden zweiten Oberflächenbereich.
-
10 ist
eine perspektivische schematische Teilansicht eines Stapels von
Glaselementen, wobei jedes Glaselement in der Situation gezeigt
ist, in der es ein Paar dünner
Abstandhalter trägt,
und wobei jedes Paar dünner
Abstandhalter benachbarte Glaselemente, die auf einer Palette gehalten
und in Polymer-/Copolymer-Film gewickelt sind, voneinander trennt
und schützt.
-
11 ist
eine ausschnittsweise Draufsicht auf ein weiteres Band, das gemäß den Prinzipien
der Erfindung ausgebildet ist, und zeigt Hinweise ("PEEL HERE" – "hier abziehen"), die auf eine Fläche eines ersten schmalen Streifens
aus statisch anhaftendem Vinyl-Material
aufgebracht sind, und dunkle gedruckte Zeitsteuerungs-Markierungsstriche,
die auf eine gegenüberliegende
Fläche
eines darunterliegenden Papierstreifens aufgebracht sind.
-
12 ist
ein ausschnittsweiser Längsschnitt
durch das Band gemäß 11 und
zeigt den statisch anhaftendem Vinyl-Streifen und den Papierstreifen
bei gegenseitiger Anhaftung zwischen erster Fläche und erster Fläche über die
gesamten Anlageflächen
der Streifen hinweg.
-
13 ist
eine ausschnittsweise Draufsicht auf das Band oder den Träger gemäß 11 und zeigt
das Band oder den Träger,
nachdem kreisförmige
Stanzschnitte durch den Vinyl-Haftstreifen hindurch vorgenommen
worden sind, und kleinere Laschenbil dungs-Stanzschnitte im Bereich
unter dem "PEEL
HERE"-Hinweis durch
den Papierstreifen hindurch vorgenommen worden sind.
-
14 ist
eine ausschnittsweise Draufsicht von oben auf das Band oder den
Träger
gemäß 13 und
zeigt die Rückseite
des Bands oder Trägers,
wobei die Laschenbildungs-Stanzschnitte unmittelbar nahe jedem dunklen
gedruckten Zeitsteuerungs-Strich eine Papier-Lasche bilden.
-
15 ist
eine vergrößerte ausschnittsweise perspektivische
Ansicht des Fusionsbereichs gemäß 3 und 4 und
zeigt einen der relativ dünnen kreisförmigen Abstandhalter
des Bands gemäß 13 und 14 bei
Aufbringung auf einem Glaselement.
-
16 ist
eine Draufsicht von oben auf das Glaselement gemäß 15 und
zeigt zwei der dünnen
Abstandhalter gemäß 15 bei
Aufbringung auf die obere Fläche
des Glaselements, an der ferner ein seitenverkehrter Schriftzug
erkennbar ist.
-
17 ist
eine im Wesentlichen entlang der Linie 17-17 von 16 angesetzte
stark vergrößerte Querschnittsansicht
und zeigt den kleineren Oberflächenbereich
oder Teil des Abstandhalters mit dem Hinweis "PEEL HERE" in nicht anhaftender Anordnung an dem
Glaselement, und den Haupt-Oberflächenbereich oder -Teil des
Abstandhalters bei elektrostatischer Anhaftung an der oberen Fläche des Glaselements.
-
18 ist
eine schematische vertikale Seitenansicht einer weiteren gemäß der Erfindung
ausgebildeten Maschine und zeigt die Weise, in der die dünnen Abstandhalter
auf die untere Fläche
der sich von rechts nach links bewegenden Glaselemente aufgebracht
werden, so dass die Fläche,
die der in 3, 4, 5 und 6 der Zeichnungen
gezeigten Fläche
gegenüberliegt,
mit Abstandhaltern versehen wird.
-
19 ist
ein stark vergrößerte schematischer
Längsschnitt
eines Fusionsbereichs zwischen den Bewegungswegen des Glaselements
und den Abstandhaltern bei der Maschine gemäß 18 und zeigt
einen zwischen benachbarten Förderrollen
ausgebildeten Spalt zur Aufnahme von Transfermechanismen der Abstandhalteraufbringungsmaschine.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
In 1 der
Zeichnungen ist eine Maschine 10 nahe einer im Wesentlichen
identischen Maschine 12 gezeigt, wobei diese Maschinen
in herkömmlicher Weise über einem
Förderer 13 mit
mehreren Förderrollen 14 gehalten
sind, die derart angetrieben sind, dass sie mehrere identische Glaselemente
(Glasbahnen oder -platten) in einer ersten Richtung entlang eines
Bewegungswegs fördern
oder zuführen,
der in 2 von rechts nach links verläuft und generell durch den
Richtungspfeil T markiert ist. Wie 1 am deutlichsten
zeigt, weisen die Glaselemente, d.h. die Bahnen oder Platten L,
eine im Wesentlichen rechteckige Konfiguration auf, und obwohl sie
als im Wesentlichen die gleiche Größe aufweisend gezeigt sind,
können
die mit der Maschine 10 zu handhabenden Glaselemente auch
größer oder
kleiner sein als die mit der Maschine 12 zu handhabenden
Glaselemente. Alternativ kann ein relativ großes Glaselement, das sich über die
gesamte Breite des Förderers 13 erstreckt,
entlang des Bewegungswegs T zugeführt werden, und jedes derartige
relativ große
einzelne Glaselement kann von beiden Maschinen 10, 12 gehandhabt
werden. Für
die Zwecke dieser Beschreibung jedoch wird die Maschine 10 im
Zusammenhang mit speziell für
sie vorgesehenen Glaselementen L erläutert (1), und
die Beschreibung dieser Maschine gilt gleichermaßen für die im Wesentlichen identische
Maschine 12, unabhängig
davon, ob die Maschine 12 für sich genommen einzelne Glas elemente
L handhabt oder zusammen mit der Maschine 10 gleichzeitig
ein einziges Glaselement handhabt.
-
Im
Folgenden werden 5 und 6 der Zeichnungen
erläutert,
in denen eines der Glaselemente L gezeigt ist, das eine im Wesentlichen
rechteckige Konfiguration aufweist, die durch eine obere Fläche Us (5), eine
untere Fläche
Ls (6), Seitenränder 51, 52,
einen vorderen Rand El und einen hinteren
Rand Et definiert ist. Die Richtung T der
Bewegung der Glaselemente L durch die Maschine 10 ist in 5 und 6 aus
später
deutlicher ersichtlichen Gründen
durch übergelagerte
Markierungen angedeutet. Die obere Fläche Us jedes
Glaselements L ist mit Hinweisen, graphischen Markierungen und/oder
Beschriftungen oder Aufdrucken I versehen, wie z.B. mit den spiegelverkehrt
durchscheinenden Wörtern "TEMPERED GLASS", sowie mit entsprechenden
graphischen Markierungen (parallelen Linien), die in Abhängigkeit
von den bestimmten End-Verwendungszwecken der Glaselemente L variieren
können.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist jedes Glaselement L vorzugsweise gehärtetes Glas
auf, und ein End-Verwendungszweck besteht in der Benutzung als im
Wesentlichen horizontal ausgerichtete Ablageplatte z.B. in einem Kühlschrank
oder dgl. Somit werden gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung die Bahnen, Platten oder Glaselemente L relativ zu
den Maschinen 10 und 12 in der Richtung T (5)
zugeführt,
wobei die obere Fläche
Us oben angeordnet ist, bei der End-Verwendung
jedoch die untere Fläche
Ls während
des Herstellungsvorgangs die obere Fläche wird (6).
-
Bei
der Maschine 10 sowie der Maschine 12 handelt
es sich um einen modifizierten automatischen Etiketten-Applikator
des Typs, der hergestellt wird von Autolabe, einem Unternehmensbereich
von Booth Manufacturing Company, 3101 Industrial Avenue 2,
Fort Pierce, Florida 34946, und der zur Anpassung an die vorliegende
Erfindung modifiziert ist.
-
Wie
in 2 der Zeichnungen am deutlichsten gezeigt ist,
weist die Maschine 10 eine in herkömmlicher Weise gelagerte Welle 21 auf,
an der eine Spu le 22 abnehmbar angeordnet ist, die identisch
mit einer an einer Welle 24 gelagerten Ersatz- oder Reservespule 23 ist.
Auf die Spule 22 ist ein kontinuierliches Band oder ein
kontinuierlicher Träger 20 relativ
unbeschränkter
Länge gewickelt,
wobei das Band bzw. der Träger
direkt anschließend
erläutert
werden. Das Band 20 wird über eine Lenkrolle 25 gezogen,
die frei drehbar an einer (nicht mit Bezugszeichen versehenen) Welle
angeordnet ist, die von einem Arm 26 gehalten ist, der
zur Aufbringung geeigneter Spannung auf das Band 20 durch
eine (nicht gezeigte) Feder vorgespannt ist. Das Band 20 läuft über eine
weitere vorgespannte lenkende Andruckrolle 27 und wird
mittels einer Feder 28 gegen diese Rolle gedrückt. Ein
Paar herkömmlicher
photoelektrischer Sensoren 30, 31 ist an einander
gegenüberliegenden
Seiten des Bands 20 angeordnet. Die photoelektrischen Sensoren 30, 31 weisen
eine herkömmliche
Lichtquelle 30 und einen herkömmlichen Lichtsensor 31 auf,
der auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des leichten Bands 20 und
des Glaselements L reagiert, die unter Steuerung durch einen herkömmlichen
Halbleiter-Computer C zugeführt werden.
Die Sensoren 30, 31 und der Computer C sind von
Autolabe und anderen Bezugsquellen erhältlich. Das Band 20 wird
teilweise um eine Lenkrolle 32 herum gezogen, läuft über eine
Führungsstange 33 und
wird anschließend
teilweise um eine mit scharfem Radius ausgebildete Nase 34 einer
Transferstange 35 in einem Fusionsbereich zwischen dem Bewegungsweg
T der Glaselemente L und einem Bewegungsweg T1 (2)
eines Teils des Trägers 20 gezogen,
während
es sich gemäß 2 von
rechts nach links zu einem Fusionsbereich A bewegt. Das Band oder
der Träger 20 trägt mehrere
identische, relativ dünne
kreisförmige
Abstandhalter 50, die noch beschrieben werden, und in dem
Fusionsbereich A werden einzelne Abstandhalter 50 von dem
Band 20 entfernt und auf die obere Fläche Us jedes
Glaselements L transferiert.
-
Nachdem
jeder Abstandhalter 50 von dem Träger 20 entfernt worden
ist und auf ein entsprechendes Glaselement L aufgebracht worden
ist, setzt das Band 20 seine Bewegung über eine zeitgesteuert intermittierend
angetriebene Antriebsrolle 36, Führungsrollen 37, 38 und
eine fortlaufende angetrie bene Antriebsrolle 40 fort und
wird schließlich
durch ein Auslassrohr 41 unter dem Einfluss von Luft, die
durch einen Gebläsemotor 43 über einen
Dukt 44 in das Auslassrohr 41 geblasen wird, in
einen Abfallbehälter 42 eingeführt. Ein
federvorgespannter Arm 45 drückt eine Andruckrolle 46 gegen
das Band 20, um das Band unabhängig davon, ob es momentan
zugeführt wird
oder stationär
ist, stramm gespannt zu halten. Wenn das Band 20 stationär ist, rutscht
die Rolle 40 einfach gegen die Oberfläche des Bands 20.
-
In
dem Fusionsbereich A sind ein Vorderrand-Sensor 47 und
ein Hinterrand-Sensor 48 positioniert,
um den vorderen Rand El bzw. den hinteren Rand
Et jedes Glaselements L zu detektieren,
wobei entsprechende Signale von den Sensoren dem Computer C zugeführt werden,
um das Band 20 schrittweise mittels der intermittierend
angetriebenen Antriebsrollen 36 vorzubewegen und dadurch
die Abstandhalter 50 nacheinander nahe dem vorderen Rand
El und dem hinteren Rand Et jedes
Glaselements L zu applizieren. Die Sensoren 47, 48 sind
vorzugsweise Lichtsensoren, wie z.B. die herkömmlichen Sensoren 30, 31,
und vorzugsweise können
die Sensoren 47, 48 in herkömmlicher Weise entlang des Bewegungswegs
T von links nach rechts bewegt werden, um selektiv die Positionen
zu ändern,
an denen die Abstandhalter 50 auf die Glaselemente L aufgebracht
werden.
-
Während des
Transfers jedes Abstandhalters 50 in dem Fusionsbereich
A wird durch die Borsten einer Bürste 19,
die in geeigneter Weise gegen die Transferstange 35 gerichtet
angeordnet ist, gewährleistet,
dass jeder Abstandhalter 50 mit Kraft gegen die obere Fläche Us jedes Glaselements L gedrückt wird.
-
In 7 und 8 der
Zeichnungen ist ein Teil des Bands oder Trägers 20 gezeigt, der
anfangs einen ersten, relativ schmalen Materialstreifen 21, der
nur in 7 gezeigt ist, und einen zweiten, relativ schmalen
Materialstreifen 28 (8) aufweist.
Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung weisen beide Streifen ein relativ durchscheinendes
Papiermaterial auf, wobei die Streifen an den ersten Flächen identische
Breiten haben und sich in gegenseitiger Anlage und Kontaktierung
und gegenseitig im Wesentlichen in Anhaftung befinden. Der erste
Materialstreifen 21 ist mit mehreren kreisförmigen Schnittlinien 23 versehen,
die im wesentlichen vollständig
durch die Streifen verlaufen, wobei jede Schnittlinie 23 einen
der relativ dünnen
und flachen Abstandhalter 50 definiert. Die Schnittlinien 23 sind
herkömmlich
ausgebildete Stanz-Schnittlinien, und nachdem die Schnittlinien erzeugt
worden sind, wird ein Abfall-Bandteil 24 (7)
vollständig
von dem zweiten Streifen 22 entfernt, so dass nur die Abstandhalter 50 auf
dem zweiten Materialstreifen 22 belassen werden (8).
Somit werden bei dem vollständig
behandelten Band 20 (2 und 8)
erste Streifen-Teile oder Abstandhalter 50 auf dem zweiten
Streifen 22 rückgehalten, während der
zweite Streifen-Teil
oder Abfallband-Teil 24 entfernt ist.
-
Bevor
die ersten und zweiten Streifen 21, 22 miteinander
vereinigt werden, wird ein erster Oberflächenbereich 51 (9)
jedes ersten Streifen-Teils oder Abstandhalters 50 mit
Hafteigenschaften versehen, wie z.B. mittels eines Klebers Al mit schwachen Hafteigenschaften. Typischerweise
werden als Kleber AR diejenigen der weithin gebräuchlichen Post-it®-Notes
verwendet, die von der 3M Corporation, St. Paul, Minnesota, hergestellt
werden. Das Haftteil Al bedeckt im Wesentlichen
den gesamten ersten oder Haupt-Oberflächenbereich 51 jedes
Abstandhalters 50, während
ein benachbarter kleinerer Oberflächenbereich 52, der
von dem ersten, d.h. Haupt-Oberflächenbereich 51 durch
eine Demarkationslinie 53 getrennt ist (8 und 9)
ohne Hafteigenschaften belassen ist und im Wesentlichen Nichtanhaftungs-Eigenschaften
besitzt. Wie 8 am deutlichsten zeigt, bringt
der mit schwacher Haftstärke
versehene Haftteil Al jeden Abstandhalter 50 an
dem Haupt-Oberflächenbereich 51 in
Anhaftung mit der gegenüberliegenden
Fläche
des zweiten Streifens 22; der zweite Oberflächenbereich
oder kleinere Oberflächenbereich 52 befindet
sich jedoch in nichtanhaftendem Kontakt mit dem zweiten Streifen 22.
Ferner ist eine obere Fläche 54 jedes
Abstandhalters 50 mit dem Aufdruck "PEEL HERE" oder einem ähnlichen Hinweis versehen,
dessen Zweck noch genauer beschrieben wird.
-
Entlang
des zweiten Streifens 22 sind mehrere Merkmale 55 (7 und 8)
in gegenseitigen Abständen
voneinander zur Detektion durch die Sensoren 30, 31 vorgesehen,
um in dem Fusionsbereich A ein zeitgesteuertes Entfernen jedes Abstandhalters 50 von
dem Band 20 und insbesondere von dem zweiten Streifen 22 zu
ermöglichen
(2, 3 und 4). Die
Merkmale sind in Form mehrerer aufgedruckter schwarzer Linien vorgesehen, durch
die im Wesentlichen kein Licht hindurchtritt, während der Rest des Bands aufgrund
der relativ dünnen
und durchscheinenden Beschaffenheit des Papiers des zweiten Streifens 22 und
der Abstandhalter 50 Licht durchlässt.
-
Speziell
sei auf 2, 3 und 4 der Zeichnungen
verwiesen, die in Kombination die Weise veranschaulichen, in der
zwei der Abstandhalter 50 ( 5 und 6)
auf die obere Fläche
Us jedes der Glaselemente L aufgebracht
werden. Während sich
die Glaselemente L kontinuierlich gemäß 2 von rechts
nach links entlang des Bewegungswegs T bewegen, wird der vordere
Rand El (3) des Glaselements
L von dem Sensor 47 detektiert, der durch Verdrahtung mit
dem Computer C verbunden ist. Der Computer C wiederum befiehlt einem
herkömmlichen Antriebsmechanismus
D, die Antriebsrolle 36 im Uhrzeigersinn zu drehen und
dadurch das Band 20 in der Richtung T1 vorzubewegen.
Während
dieser Vorbewegung erzeugt die sehr scharfe oder abrupte Nase 34 der
Transfer-Stange 35 eine abrupte Krümmung des zweiten Streifens 22 (3),
jedoch bewegt sich der Abstandhalter 50 unter der Wisch-Aktion
der Borsten 19, die sich etwas stromabwärts von dem vorderen Rand El des Glaselements L befinden, weiterhin
entlang des Wegs T1 zu der und auf die obere Fläche Us des Glaselements L. Bei dieser Bewegung handelt
es sich um eine relativ abrupte und kurze Vorbewegung des Bands 20,
da der nächste
schwarze Zeitsteuerungs-Strich 55, der zwischen den Sensoren 30, 31 hindurchtritt,
dem Computer C ein Signal übermittelt
und dieser wiederum dem Antriebsmechanismus D befiehlt, die Antriebsdrehung
der Antriebsrolle 36 zu stoppen, so dass die Vorbewegung
des Bands 20 in der Richtung Tl unterbrochen wird.
Wenn daraufhin der hintere Rand Et des Glaselements
L von dem Sensor 48 detektiert wird, wird wiederum ein
Signal an den Computer C ausgegeben, der seinerseits die schrittweise
Vorbewegung des Bands 20 über den Antriebsmechanismus
D und die Antriebsrolle 36 veranlasst, während derer
der nächstfolgende
Abstandhalter 50 (4) auf die obere
Fläche
Us des gleichen Glaselements L stromaufwärts des
hinteren Rands Et – bei Betrachtung in der Bewegungsrichtung
T – appliziert
wird. Die Zuführbewegung
des zweiten Abstandhalters 50 ist ebenfalls kurz und abrupt,
und sie wird beendet, wenn der nächstfolgende
schwarze Zeitsteuerungs-Strich 55 zwischen den Sensoren 30, 31 hindurchtritt,
um wiederum die Zufuhr des Bands 20 über den Computer C, den Antriebsmechanismus
D und die Antriebsrolle 36 zu stoppen. Diese Sequenz wird
für jedes
der aufeinanderfolgenden Glaselemente L wiederholt, und durch von
den Sensoren 30, 31 und 47, 48 gesteuerte
endlose Folge von Stop-and-go-Vorbewegungen des Bands 20 werden die
Abstandhalter 50 paarweise in gegenseitigem Abstand auf
jede obere Fläche
Us jedes Glaselements L aufgebracht, wie
in 5 und 6 der Zeichnungen am deutlichsten
gezeigt ist.
-
Eine
Gruppe oder ein Stapel der Glaselemente L ist in 10 mit
G gekennzeichnet, und die mehreren Glaselemente L der Gruppe oder
des Stapels werden durch die zwischen den Glaselementen angeordneten
Abstandhalter 50 in gegenseitigen Trenn-Abständen gehalten.
Die Gruppe oder der Stapel G von Glaselementen L ist vorzugsweise
auf einer herkömmlichen
Palette S gehalten sowie in herkömmlicher
Weise mit relativ starkem Polymer-/Copolymer-Umhüllungsmaterial W umwickelt
und wird in dieser Form für
die Zwecke der Endverbrauchs-Herstellung oder -Installation und
des anschließenden
Einzelhandelsverkaufs zum Kunden transportiert. Falls z.B. der Stapel
oder die Gruppe G der gegenseitig beabstandeten Glaselemente L zu einem
Kühlschrank-Hersteller
transportiert werden, werden die Umhüllung W und die Abstandhalter 50, 50 jedes
Glaselements L entfernt, und die Glaselemente L werden z.B. als
Kühlschrank-Ablagebretter installiert.
Der nicht anhaftende Oberflächenbereich 52 (8 und 9)
jedes Abstandhalters 50 bildet einen leicht und schnell
greifbaren Bereich/Teil, der zusätzlich
mit den Worten "PEEL
HERE" gekennzeichnet
ist (5 und 6). Somit kann jeder nicht anhaftende
Oberflächenbereich 52 jedes
Abstandhalters 50 leicht gegriffen und gezogen werden, um
die Abstandhalter 50 schnell und problemlos von den Glaselementen
L zu entfernen.
-
Es
muss betont werden, dass die obere Fläche 54 jedes Abstandhalters 50,
die den Oberflächenbereichen 51, 52 gegenüberliegt,
frei von jeglichen Anhaftungs- oder Klebeeigenschaften ist. Anders
ausgedrückt
besitzt die obere Fläche 54 jedes Abstandhalters 50 Nichtanhaftungs-Eigenschaften, und
wenn die Umhüllung
von dem Stapel G abgewickelt wird, sind die Glaselemente L nicht
nur problemlos voneinander trennbar, sondern die Abstandhalter 50 verbleiben
zuverlässig
an den Positionen, an denen sie appliziert worden sind, nämlich für jede obere Fläche Us jedes Glaselements L zwei Abstandhalter 50,
ohne dass irgendein Abstandhalter 50 auf gegenüberliegende
Anlageflächen
Ls benachbarter Glaselemente L transferiert
wird. Wenn der letztgenannte Effekt nicht erzielt würde, sähen sich
die End-Benutzer
später
mit dem Problem konfrontiert, die Abstandhalter 50 sowohl
von den oberen als auch von den unteren Flächen Us bzw.
Ls jedes Glaselements L statt nur von der
einzigen Fläche
Us entfernen zu müssen, was benutzerfreundlicher
und weniger zeitaufwendig ist. Obwohl die Abstandhalter 50, 50 mit leichter
Anhaftung an den obere Seiten Us der Glaselemente
L anliegen, ist anzumerken, dass sich die Abstandhalter 50, 50 und
die seitenverkehrt durchscheinenden Hinweise I auf der gleichen
obere Seite Us jedes Glaselements L anliegen,
jedoch in der Endverwendungs-Position (6) jedes
Glaselements L das Glaselement L mit der unteren Seite Ls nach oben (6) installiert
werden muss, um die Hinweise I lesbar zu machen. Wenn die Abstandhalter 50, 50 von
jedem Glaselement L entfernt werden, bevor dieses z.B. in einem
Kühlschrank
installiert wird, verursacht die Position der obere Flächen Us der Abstandhalter 50, 50 kein
besonderes Problem. Falls jedoch die Abstandhalter 50, 50 nicht
entfernt werden und die Glaselement L als Ablagebretter installiert werden,
weisen die nun obere Flächen
Us nach unten und können Probleme beim Entfernen
der Abstandhalter verursachen, von denen das markanteste darin besteht,
dass das von unten her vorgenommene Entfernen der Abstandhalter 50 umständlich ist
und schwer kontrollierbare Manipulationen erfordert. Dieses Problem
wird auf die nachste hend anhand der 18 und 19 der
Zeichnungen erläuterte
Weise wirksam gelöst.
-
Zunächst jedoch
wird ein in 11 bis 14 der
Zeichnung gezeigtes weiteres Band bzw. ein Träger erläutert, der generell mit 60 bezeichnet ist.
Das Band 60 weist einen ersten relativ schmalen Streifen 61 aus
im Wesentlichen durchscheinendem Polymer-/Copolymer-Kunststoffmaterial
mit Statik-Anhaftungs-
oder elektrostatischen Eigenschaften auf, wie z.B. herkömmliches
statisch anhaftendem Vinyl, und es weist einen zweiten relativ schmalen Streifen 62 aus
im Wesentlichen durchscheinendem Papiermaterial auf, wobei jeweilige
erste Flächen 63, 64 dieser
Streifen bei relativ schwacher gegenseitiger Anhaftung aneinander
anliegen. Die gegenseitige Anhaftung der Streifen 61, 62 wird
erzielt, indem die Fläche 64 des
Papierstreifens 62 mit einem (nicht gezeigten) äußerst schwachen
Bondungs-Kleber beschichtet wird, wie z.B. dem Kleber Al,
der in Verbindung mit den Abstandhaltern 50 verwendet wird (8 und 9).
Der Kleber Al ist identisch mit demjenigen,
der bereits im Zusammenhang mit dem bei den Post-it®-Notes
von der 3M Corporation, St. Paul, Minnesota verwendeten Kleber beschrieben wurde.
Die gegenüberliegenden
zweiten Flächen 65, 66 der
jeweiligen Streifen 61, 62 tragen jeweilige Hinweise 67, 68.
Die Hinweise 67 bestehen in den Worten "PEEL HERE" oder äquivalenten Worten, obwohl die
Hinweise nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Verwendung des
Bands benutzt zu werden brauchen. Die Markierungen oder Zeitsteuerungs-Striche 68 jedoch
bilden mehrere mit gegenseitigen Abständen entlang der zweiten Fläche 66 des
Streifens 62 angeordnete Merkmale, die mit den Sensoren 30, 31 ( 2)
zusammenwirken, um kurz nach dem Applizieren jedes Abstandhalters 50 auf
jedes Glaselement L die Band-Zufuhr als Reaktion auf die aufeinanderfolgende
Betätigung
der Sensoren 47, 48 zu stoppen, wie hier bereits
beschrieben wurde. Die Zeitsteuerungs-Streifen oder Sensoraktivierungs-Merkmale 68 sind
relativ breite, schwarze gedruckte Striche, die den Lichtdurchlass
durch das relativ durchscheinende Material der Streifen 61, 62 blockieren.
-
Der
erste Streifen 61 ist ferner mit mehreren durchgehenden
Stanz-Schnittlinien 69 (11 und 12)
versehen, die gleichförmig
beabstandete aufeinanderfolgende erste Streifen-Teile 70 kreisförmiger Konfiguration
voneinander absetzen. Wie 13 am
deutlichsten zeigt, ist jeder dunkle Zeitsteuerungs-Strich 68 relativ
zu einem zugeordneten Abstandhalter 70 diametral angeordnet.
Das Material des die Abstandhalter 70 umgebenden Streifens 61 ist
generell mit 71 bezeichnet (13) und
bildet einen zweiten Streifen-Teil oder einen Abfall-Streifenteil
des Streifens 61, der bei Verwendung des Band 60 im
Zusammenhang mit den Maschinen 10, 12 vollständig entfernt
wird, wie 15 der Zeichnungen am deutlichsten
zeigt.
-
Der
Streifen 62 ist mit mehreren gleichförmig beabstandeten aufeinanderfolgenden
Stanz-Schnittlinien 72 (14) versehen,
die relativ kleine Laschen 80 definieren. Jede Schnittlinie 72 weist
einen gekrümmten
Schnittlinienteil 73, gegenüberliegende parallele, relativ
kurze Schnittlinienteile 74, 75 und einen Schnittlinienteil 76 auf,
der nahe seinem zugehörigen
dunklen Zeitsteuerungs-Streifen oder -Strich 68 und im
Wesentlichen parallel zu diesem angeordnet ist. Unter jeder Lasche 80 ist
der Hinweis 67" PEEL HERE" angeordnet, wie 13 am
deutlichsten zeigt.
-
Das
Band 60 gemäß 13 und 14 wird bei
entferntem Abfall-Streifenteil 71 auf eine Spule gewickelt,
wie z.B. die Spule 22 gemäß 2, und wird
in der Weise durch die verschiedenen Komponenten der Maschine 10 gefädelt, die
in 2 im Zusammenhang mit dem Band 20 veranschaulicht
ist. Die Gesamt-Arbeitsweise der Maschine 10 im Zusammenhang
mit dem Band 60 bleibt im Wesentlichen gleich derjenigen,
die bereits im Zusammenhang mit dem Band 20 beschrieben
wurde. In diesem Fall ist das Band oder der Träger 60 vorzugsweise derart
auf die Spule 20 gewickelt, dass die "PEEL HERE"-Bereiche der Abstandhalter 70 nacheilen, während sie
sich dem Fusionsbereich A auf die in 15 gezeigte
Weise nähern,
und diese Bereiche werden auf die im Zusammenhang mit dem Band 20 detailliert
beschriebene Weise progressiv von dem Band abgezogen. Aufgrund der
Statik-Anhaftungs-Eigenschaften des statisch anhaftenden Vinyl-Materials
jedoch wird jeder negativ geladene Vinyl-Abstandhalter 70 von
dem positiv geladenen Glaselement L angezogen und haftet elektrostatisch oder
statisch an diesem. Aufgrund des Applizierens jedes Abstandhalters 70 wird,
wie 15 am deutlichsten zeigt, die diesem zugeordnete
kleine Lasche 80 ebenfalls von dem Streifen 62 entfernt.
Da die Lasche 80 Papier aufweist, verhindert sie, dass
der darüberliegende
Teil jedes Abstandhalters 80 elektrostatisch an dem Glaselement
L anliegt oder anhaftet, wie in 17 der
Zeichnung am deutlichsten gezeigt ist. Somit können die Abstandhalter 70 problemlos entfernt
werden, indem man einfach die "PEEL
HERE"-Bereiche oder
Teile 80 ergreift, an diesen zieht und die Abstandhalter 70 von
den Glaselementen L entfernt.
-
Obwohl
das Band 60 in 15 dahingehend gezeigt
ist, dass die "PEEL
HERE"-Ränder jedes
Abstandhalters 70 nacheilen, kann das Band 60 auf
der Spule umgekehrt werden, so dass beim Abwickeln des Bands der "PEEL HERE"-Bereich jedes Abstandhalters
in der Richtung der Band- und Glaselement-Bewegung, Tl bzw.
T, voreilt. In diesem Fall erfolgt das Aufbringen jedes Abstandhalter 70 auf
jedes Glaselement L im Wesentlichen in der gleichen Weise, die bereits
beschrieben wurde. Somit initiiert unabhängig davon, ob der "PEEL HERE"-Bereich und die
schmale Lasche 80 jedes Abstandhalters 70 in dem
Fusionsbereich A voreilt oder nacheilt, die scharfe Nase 34 der
Transfer-Stange 35 die Trennung der Abstandhalter 70 von
dem Streifen 62 des Trägers 60 zusammen
mit den Laschen 80 der Abstandhalter. Ferner werden wie
im Fall der Glaselemente L gemäß 5 und 6 die
Abstandhalter 70 ebenfalls auf der oberen Fläche Us des Glaselements L gemäß 5 und 6 positioniert,
welche die Unterseite der End-Verwendungs-Position
des Glaselements L ist, was an dem umgekehrten sowie seitenverkehrten
Aufdruck I "TEMPERED
GLASS" in 16 kenntlich
ist.
-
Die
Glaselemente L gemäß 16 werden in
der bereits anhand von 10 beschriebenen Weise gestapelt
und somit aufgrund des Abstands, den die Abstandhalter 50 zwischen
benachbarten Lagen L belassen, vor Kratz- und Bruchsschäden während des
Versands geschützt.
-
18 der
Zeichnungen zeigt eine weitere gemäß dieser Erfindung ausgebildete
Maschine, wobei mit vorherigen Komponenten identische Komponenten
mit den früheren
Bezugszeichen, jedoch unter Hinzufügung eines Apostrophs, gekennzeichnet sind;
dabei ist die gesamte Maschine mit dem Bezugszeichen 10' versehen.
-
Die
Maschine 10' unterscheidet
sich in einem zentralen Aspekt von den Maschinen 10 und 12, nämlich dass
die Maschine 10' unter
einem Förderer 13' angeordnet
ist. Die angetriebenen Rollen 14' des Förderers 13' führen die
Glaselemente L' von
rechts nach links entlang eines mit dem Richtungspfeil T' gekennzeichneten
Bewegungswegs zu. In dem Fusionsbereich A' zwischen dem Bewegungsweg T' der Glaselemente
L und dem Bewegungsweg T'1 des Bands 60' und der Abstandhalter 70' sind eine oder mehrere
der Rollen 14' weggelassen.
Dies ermöglicht,
dass die Transfer-Stange 35' und
die Bürste 19' in der bereits
anhand der Maschine 10 beschriebenen Weise zusammenarbeiten,
um auf die in 19 der Zeichnungen am deutlichsten
ersichtliche Weise die Abstandhalter 70' auf die untere Fläche L's jedes Glaselements
L' zu transferieren.
Auf diese Weise können
somit die Abstandhalter 70' von
dem Band oder Träger 60' (oder die Abstandhalter 50 von
dem Band oder Träger 20)
selektiv und nacheinander auf die untere Fläche L's jedes der
Glaselemente L' aufgebracht
werden, während
sich diese bewegen. Die Wichtigkeit des Aufbringens der Abstandhalter 50, 70 auf
die untere Fläche
L's der
Glaselemente L' liegt
in der Beziehung der Abstandhalter zu dem bedruckten Material oder
den Konstruktions-Hinweisen I, die auf sämtliche Glaselemente L aufgebracht
und von ihnen getragen sind, wie z.B. den parallel ausgebildeten
Linien und dem Hinweis "TEMPERED
GLASS" nahe den
Vorderrändern
El der Glaselemente L,L'. Dies ist besonders wichtig, falls
ein End-Verwendungs-Hersteller beispielsweise die Abstandhalter 70' nicht entfernt
und die Glaselemente L' z.B.
als horizontale Ablagebretter in einem Kühlschrank installiert. In dieser Situation
müsste
im Falle der Abstandhalter 20 gemäß 6 der Endverbraucher-Hersteller/Käufer unter
das Glaselement oder Ablagebrett L greifen und die Abstandhalter 20 von
der Unterseite entfernen, da der Hersteller/Käufer das Glaselement oder Ablagebrett
gemäß 6 selbstverständlich mit nach
oben weisender unterer Fläche
Ls installieren möchte, so dass die graphischen
Markierungen und der Schriftzug I "TEMPERED GLASS" korrekt ausgerichtet sind. Ein Entfernen
der Abstandhalter 20 oder 70 oder 70' von unten her
könnte,
wie bereits angemerkt, umständlich
sein, ein Entfernen von der im Benutzungszustand befindlichen obere
Fläche
U's ist
jedoch relativ unkompliziert. Somit werden, obwohl die Maschine 10' die oben beschriebenen
Abstandhalter 50, 70, 70' etc. während des Herstellungsvorgangs an
den unteren Flächen
L's der
Glaselemente L' aufbringt,
diese Abstandhalter bei der Endverwendung an den besser zugänglichen
oberen Flächen
der Glaselement L' angeordnet
und können
leichter von diesen entfernt werden.
-
Wie
bereits erläutert
werden die statisch anhaftenden Vinyl-Abstandhalter 70 in
der oben anhand der Abstandhalter 50 gemäß 10 beschriebenen Weise
an den Glaselementen L in Anhaftung gebracht und gestapelt. Manchmal
jedoch könnte
der Fall eintreten, dass die Abstandhalter 70 von der Oberfläche der
Glaselemente L, an der sie wie vorgesehen angebracht wurden, auf
die Oberfläche
eines benachbarten Glaselements L transferiert werden, insbesondere
falls die Umwicklung W relativ fest ist, was erforderlich, um Kratzer,
Bruch etc. zu vermeiden. Sollte ein derartiger unbeabsichtigter
Transfer auftreten, könnte
das benachbarte "transfer-empfangende" Glaselement z.B.
zwei Abstandhalter 70, 70 auf einer Fläche und
einen einzelnen Abstandhalter auf der gegenüberliegenden Fläche aufweisen,
und der benachbarte "transferierende" Abstandhalter wiese
dann nur einen einzigen Abstandhalter an der gegenüberliegenden
Fläche
auf. Wie jedoch gemäß der Erfindung
ferner vorgesehen ist, wird ein derartiger unbeabsichtigter Transfer
statisch anhaftender Vinyl-Abstandhalter 70 von der oberen
Fläche
Us eines Glaselements L auf die benachbarte
unter Fläche
Ls eines nächstfolgenden gestapelten Glaselements
verhindert, indem Beschichtungsmittel oder äquivalente Mittel auf die obere
Fläche 65 (11 und 12)
des Vinyl- Haftstreifens 61 appliziert
werden, nachdem die Hinweise auf diese Fläche aufgetragen worden sind.
Ein Beispiel einer derartigen Beschichtung ist eine Beschichtung
aus UV-Material, die durch Oberflächenauftrag auf die gesamte
Fläche 65 appliziert
und durch UV-Licht gehärtet
wird. Dadurch werden die Statik-Eigenschaften der Fläche 65 "abgetötet" oder unterdrückt, und
somit wird jeder Abstandhalter 70 daran gehindert, von
dem für
ihn vorgesehenen Glaselement (17) auf
ein benachbartes Glaselement L übertragen
zu werden, an dem er anliegt, wenn die Glaselemente in der in 10 gezeigten
Weise gestapelt sind. Da die an der obere Fläche Us jedes
Glaselements L anhaftenden Paare von Glaselementen an dieser haften
bleiben und nicht auf die untere Flächen Ls eines
benachbarten Glaselements L übertragen
werden, lassen sich die Glaselemente selbstverständlich problemlos ablösen, und
während
der End-Verwendung brauchen keine Abstandhalter von einer einzigen
Fläche
entfernt zu werden.
-
Anstelle
einer UV-Beschichtung kann Emaille-Farbe oder eine Beschichtung
auf Wasser-Basis, die in geeigneter Weise getrocknet wird, auf die
Fläche 65 (11 und 12)
aufgetragen werden, wodurch ein unbeabsichtigter Transfer des Abstandhalters 70 verhindert
wird.
-
Obwohl
hier eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung speziell dargestellt und beschrieben wurde, wird darauf
hingewiesen, dass kleinere Variationen an der Vorrichtung vorgenommen
werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung gemäß der Definition in den angefügten Ansprüchen abzuweichen.