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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des chemisch-mechanischen
Polierens. Genauer ausgedrückt
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Polieren eines Halbleiter-Wafers bis zu einem hohen
Grad von Ebenheit und Gleichmäßigkeit.
Dies wird erreicht, wenn der Halbleiter-Wafer mit Pads bei einer
hohen bidirektionalen linearen oder sich hin- und herbewegenden
Geschwindigkeiten poliert wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Chemisch-mechanisches
Polieren (CMP) von Halbleiter-Wafern für VLS1 und ULS1-Anwendungen hat eine
wichtige und weitgehende Anwendung in der Halbleiterindustrie. CMP
ist ein Verfahren zum Plätten
und Polieren von Halbleiter-Wafern, das die chemische Entfernung
von Halbleiterschichten wie Isolatoren, Metallen und Photolacken
mit mechanischem Buffern einer Wafer-Oberfläche kombiniert. CMP wird im
Allgemeinen eingesetzt, um Wafer zu plätten/polieren, nach Kristallwachstum
während
des Wafer-Herstellungsverfahrens,
und ist ein Verfahren, das globales Ebenmachen der Wafer-Oberfläche erreicht.
Zum Beispiel wird CMP oft während
des Wafer-Herstellungsverfahrens verwendet, um die Profile zu plätten/polieren,
die sich in mehrschichtigen Metallverbindungsanordnungen ausbilden.
Das Erreichen der erwünschten
Flachheit der Wafer-Oberfläche
muss ohne Kontaminieren der erwünschten Oberfläche stattfinden.
Auch muss es das CMP-Verfahren vermeiden, Abschnitte der funktionierenden Schaltkreisteile
wegzupolieren.
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Herkömmliche
Systeme zum chemisch-mechanischen Polieren von Halbleiter-Wafern
werden nun beschrieben. Eines der herkömmlichen CMP-Verfahren erfordert
das Positionieren eines Wafers auf einer Haltevorrichtung, die sich
um eine erste Achse dreht und auf einen Polierpad abgesenkt wird,
der sich um eine zweite Achse in der entgegengesetzten Richtung
dreht. Die Wafer-Haltevorrichtung drückt den Wafer während des
Ebenmachungsverfahrens gegen den Polierpad. Ein Poliermittel oder
eine Schmirgelemulsion wird typischerweise auf den Polierpad aufgetragen,
um den Wafer zu polieren. In einem anderen herkömmlichen CMP-Verfahren positioniert
und drückt
eine Wafer-Haltevorrichtung den Wafer gegen einen riemenförmigen Polierpad,
während
der Pad kontinuierlich in der selben linearen Richtung in Bezug
auf den Wafer bewegt wird. Der sogenannte riemenförmige Polierpad
ist während
dieses Polierverfahrens auf einem fortlaufenden Pfad beweglich.
Diese herkömmlichen
Polierverfahren mögen
weiterhin eine Bearbeitungsstation umfassen, die auf dem Pfad des
Polierpads positioniert ist, um den Pad während des Polierens zu konditionieren.
Faktoren, die kontrolliert werden müssen, um die erwünschte Flachheit
und Ebenheit zu erreichen, umfassen Polierzeit, Druck zwischen dem
Wafer und dem Pad, Rotiergeschwindigkeit, Partikelgröße der Schmirgelemulsion,
Zufuhrrate der Schmirgelemulsion, chemische Zusammensetzung der Schmirgelemulsion,
und Material für
den Pad.
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Obwohl
die vorstehend beschriebenen CMP-Verfahren weit verbreitet und in
der Halbleiter-Industrie
akzeptiert sind, bleiben Probleme bestehen. Zum Beispiel verbleibt
ein Problem in Bezug auf die Vorhersage und Steuerung der Geschwindigkeit und
Gleichmäßigkeit,
mit welcher das Verfahren Materialien von dem Substrat entfernen
wird. Als ein Ergebnis ist CMP ein arbeitsaufwendiges und teures Verfahren,
weil die Dicke und Gleichmäßigkeit
der Schichten auf der Oberfläche
des Substrats fortlaufend überwacht
werden müssen,
um ein übermäßiges Polieren
oder ungleichmäßiges Polieren
der Wafer-Oberfläche
zu verhindern.
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Dementsprechend
werden ein kostengünstiges
und gleichmäßigeres
Verfahren und Vorrichtung zum Polieren eines Halbleiter-Wafers benötigt.
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EP-A-0517594
offenbart ine Poliermaschine, die einen Abrasionsriemen aufweist,
der zwischen einer Zufuhr- und einer Aufnahmespule eingespannt ist.
Es ist ein Kopf vorgesehen, um ein Musterstück so zu stützen, dass eine Seite des Musterstücks von dem
Abrasionsriemen poliert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung bereitzustellen, die einen Halbleiter-Wafer mit gleichmäßiger Ebenheit polieren.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
bereitzustellen, die einen Halbleiter-Wafer mit einem Pad polieren,
der hohe bidirektionale lineare oder sich hin- und herbewegende
Geschwindigkeiten aufweist.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung bereitzustellen, die die Größe der Polierstation reduzieren,
wodurch der Raum und die Kosten einer solchen Station verringert
werden.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung
bereitzustellen, die das Erfordernis des Pad-Konditionierens eliminieren oder
verringern.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung bereitzustellen, um in effizienter Weise einen Halbleiter-Wafer
auf ein Wafer-Gehäuse
zu laden und zu entladen.
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Entsprechend
eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine chemisch-mechanische Poliervorrichtung
bereitgestellt, um die Oberfläche
eines Halbleiter-Wafers zu polieren, wobei die Poliervorrichtung
aufweist: ein Wafer-Gehäuse,
das zum Stützen
des Wafers ausgebildet ist; und eine Polierstation, die einen Pad
aufweist, der die Oberfläche des
Wafers mit einer bidirektionalen linearen Bewegung poliert.
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In Übereinstimmung
mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt,
bei dem eine Oberfläche
eines Halbleiter-Wafers poliert wird, wobei das Verfahren folgende Schritte
aufweist: Stützen
des Wafers, so dass die Oberfläche
des Wafers einem Polierpad ausgesetzt ist, und gekennzeichnet durch
das Polieren der Oberfläche
des Wafers, indem der Polierpad bidirektional linear bewegt wird.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung werden bereitgestellt, die einen
Wafer mit einem Pad polieren, der hohe bidirektionale lineare Geschwindigkeiten
hat. Zusammengefasst beinhalten bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung
einen Polierpad, der an einem Synchronriemen befestigt ist, der
es dem Pad erlaubt, sich in einer hin- und hergehenden Weise zu
bewegen, d.h. sowohl in Vorwärts- als
auch in Rückwärtsrichtung,
bei hohen Geschwindigkeiten. Die konstante Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Polierpads,
während
dieser den Wafer poliert, verschafft überlegene Ebenheit und Gleichmäßigkeit über die
Waferoberfläche
hinweg. Das Wafer – Gehäuse einer
Ausführung der
vorliegenden Erfindung kann auch verwendet werden, um den Wafer sicher
zu halten, während
dieser poliert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich und
leichter einzuschätzen
aus der folgenden detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
beispielhaften Ausführung der
Erfindung, genommen im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen,
von welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Verfahrens und einer Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführung
der Erfindung veranschaulicht;
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2 eine
Seitenansicht eines Verfahrens und einer Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführung
veranschaulicht;
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3 eine
Frontalansicht eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Befestigen
eines Polierpads an Synchronriemen in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführung
veranschaulicht;
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4 Seitenansichten
eines sich um die Synchronriemen – Rollen bewegenden Polierpads
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5 eine
Seitenansicht eines Wafer-Gehäuses,
das zum Laden und Entladen eines Wafers auf ein Wafer-Gehäuse ausgebildet
ist, in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführung
veranschaulicht;
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6 eine
Seitenansicht eines Wafer-Gehäuses,
das herausragende Stifte hat, welche zum Laden/Entladen eines Wafers
auf ein Wafer-Gehäuse
ausgebildet sind, in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführung
veranschaulicht;
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7 eine
Seitenansicht eines Wafers, der auf ein Wafer-Gehäuse geladen
ist, in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführung
veranschaulicht; und
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8 eine
Unteransicht eines Wafers, der mittels drei Stiften auf ein Wafer-Gehäuse geladen und
entladen wird, in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführung
veranschaulicht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Die
bevorzugte Ausführung
der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1–8 beschrieben,
wobei gleiche Komponenten in all den verschiedenen Abbildungen mit
gleichen Bezugsnummern bezeichnet sind. Diese Erfindung ist auf
ein CMP-Verfahren und eine Einrichtung, die bei hohen bidirektionalen
linearen oder sich hin- und herbewegenden Geschwindigkeiten des
Pads und mit einer reduzierten Standfläche funktionieren kann, ausgerichtet.
Die hohen bidirektionalen linearen Padgeschwindigkeiten optimieren
die Ebnungseffizienz, während
die reduzierte Standfläche
die Kosten der Polierstation verringert. Weiterhin, da der Polierpad zum
Fortbewegen in bidirektionalen linearen Richtungen ausgebildet ist,
reduziert dies den Pad-Glanzschleifeffekt, welcher ein verbreitetes
Problem bei herkömmlichen
CMP-Polierern ist. Weil der Pad sich in bidirektionalen linearen
Richtungen fortbewegt, ist der Pad im Wesentlichen selbstkonditionierend.
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1 veranschaulicht
eine perspektivische Ansicht und 2 veranschaulicht
eine Seitenansicht einer Vorrichtung einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung. Die Wafer-Polierstation 2 beinhaltet
einen bidirektionalen oder umkehrbar linearen Polierer 3 und
ein Wafer-Gehäuse 4.
Das Wafer-Gehäuse 4 (welches
sich, wie bekannt, um seine Mittelachse drehen und sich von Seite
zu Seite bewegen kann) positioniert einen Wafer 18 in sicherer
Weise, so dass eine Oberfläche 17 poliert
werden kann. In Übereinstimmung
mit der Erfindung wird hier weiter untenstehend ein neuartiges Verfahren
und eine neuartige Vorrichtung zum Laden und Entladen des Wafers 18 auf
das Wafer-Gehäuse 4 vollständiger beschrieben.
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Der
umkehrbar lineare Polierer 3 umfasst einen Polierpad 6 zum
Polieren der Wafer-Oberfläche 17,
einen Mechanismus 8 zum Antreiben des Polierpads 6 in
einer bidirektionalen linearen oder sich hin- und herbewegenden
(Vorwärts-
und Rückwärts-) Bewegung,
und eine Stützplatte 10 zum
Stützen
des Pads 6, während
der Pad 6 die Wafer-Oberfläche 17 poliert. Ein
Poliermittel oder eine Schmiergelemulsion, welche eine Chemikalie
enthalten, die eine Waferschicht oxidiert und mechanisch entfernt,
werden zwischen dem Wafer 18 und dem Polierpad 6 eingeflößt. Das
Poliermittel oder die Schmirgelemulsion wie etwa Kolloidsilika oder
verdampftes Silika werden im Allgemeinen verwendet. Das Poliermittel
oder die Schmirgelemulsion bilden im Allgemeinen eine dünne Schicht
von Silikondioxid oder Oxid auf der Wafer-Oberfläche 17 aus, und die
Pufferungsaktion des Polierpads 6 entfernt in mechanischer
Weise das Oxid. Als ein Ergebnis werden erhabene Profile auf der
Wafer-Oberfläche 17 entfernt,
bis eine extrem ebene Oberfläche
erreicht ist. Es sollte ebenfalls beachtet werden, dass die Größe der Partikel
aus dem Poliermittel oder der Schmirgelemulsion, welche zum Polieren
der Wafer-Oberfläche 17 verwendet
werden, vorzugsweise mindestens zwei- oder dreimal größer ist
als die charakteristische Größe der Wafer-Oberfläche 17.
Wenn zum Beispiel die charakteristische Größe der Waferoberfläche 17 ein
Mikron beträgt,
so sollte die Größe der Partikel
mindestens 2 oder 3 Mikron betragen.
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Die
Unterseite des Polierpads 6 ist zum Stützen des Pads 6 an
einem flexiblen, aber festen und flachen Material (nicht abgebildet)
befestigt. Der Polierpad 6 ist im Allgemeinen ein steifes
Polyurethan-Material, obwohl andere geeignete Materialien, die in
der Lage sind, die Wafer-Oberfläche 17 zu
polieren, verwendet werden können.
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In Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführung
wird nun der Antriebs- oder Übertragungsmechanismus 8 zum
Antreiben des Polierpads 6 in einer bidirektionalen linearen
Bewegung beschrieben. Obwohl 1–2 nur
einen Antriebsmechanismus 8 von der Vorderseite des umkehrbar
linearen Polierers 3 her veranschaulichen, versteht es
sich, dass auf der Rückseite
des umkehrbar linearen Polierers 3 ein ähnlicher Antriebsmechanismus 8 ebenfalls
vorhanden ist. Der Antriebsmechanismus 8 beinhaltet drei
Synchronriemen, zwei vertikal aufgehängte Synchronriemen 14, 15 und
einen horizontal aufgehängten
Synchronriemen 16. Die Synchronriemen 14, 15 und 16 können aus
jeglichem geeigneten Material ausgebildet sein, wie etwa rostfreier
Stahl oder hochfeste Polymere, die eine ausreichende Festigkeit
haben, um das Gewicht auszuhalten, das den Riemen durch den Wafer 18 auferlegt
wird. Ein Ende der vertikal aufgehängten Synchronriemen 14, 15 ist
an Rollen 20 gesichert, während das andere Ende an Rollen 22 gesichert
ist. In gleicher Weise ist jedes Ende des horizontal aufgehängten Synchronriemens 16 an
Rollen 20 gesichert. Wie in 1 veranschaulicht,
ist zu beachten, dass der horizontal aufgehängte Synchronriemen 16 in
einer z-Ebene plaziert ist, die etwas außerhalb der z-Ebene der vertikal
aufgehängten
Synchronriemen 14, 15 liegt.
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Die
Rollen 20 verbinden die zwei vertikal aufgehängten Synchronriemen 14, 15 mit
dem horizontal aufgehängten
Synchronriemen 16, so dass die Drehgeschwindigkeit eines
jeden Riemens von der Drehgeschwindigkeit der anderen Riemen abhängt. Die
Rollen 20 und 22 halten die Synchronriemen 14, 15 und 16 unter
einer geeigneten Spannung, so dass der Polierpad 6 ausreichend
straff ist, um die Wafer-Oberfläche 17 gleichmäßig zu polieren.
Die Spannung der Synchronriemen kann, wie benötigt, erhöht oder verringert werden,
indem die Position der Rollen 22 im Verhältnis zu
Rolle 20 adjustiert wird.
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Obwohl
die Erfindung einen Antriebsmechanismus beschreibt, der drei an
vier Rollen gesicherte Synchronriemen hat, versteht es sich, dass
jede geeignete Anzahl von Rollen und/oder Synchronriemenn, oder
ein Antriebsmechanismus, der nicht auf Rollen/Riemen beruht, d.h.
ein Schaukelmechanismus, so dass dieser die bidirektionale lineare
oder sich vorwärts
und rückwerts
bewegende Bewegung gewährleistet,
als innerhalb des Bereichs und des Geistes der Erfindung liegend
anzusehen ist.
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Ein
wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, dass der Polierpad 6 und
das entsprechende Stützmaterial
so ausgebildet sind, dass sie sich an den Ecken 24 in einem
Winkel biegen, welcher Winkel vorzugsweise ungefähr 90° beträgt. Jedes Ende des Polierpads 6 ist
an einem Punkt auf den zwei vertikal positionierten Synchronriemenn 14, 15 mittels
Befestigung 12, 13 befestigt. Ein Ende des Polierpads 6 ist
an der Befestigung 12 gesichert, und das andere Ende ist
an der Befestigung 13 gesichert. Befestigungen 12 und 13 sind
vorzugsweise eine Hülse
und ein Stift, wie weiter untenstehend ausführlicher beschrieben. Sich
wiederum auf 1 und 2 beziehend,
während
ein Ende des Polierpads 6 sich mit Hilfe von Synchronriemen 14 und
Befestigung 12 vertikal nach unten bewegt, bewegt sich
das andere Ende des Polierpads 6 mit Hilfe von Synchronriemen 15 und
Befestigung 13 vertikal nach oben. Die mechanische Ausrichtung
der Synchronriemen 14, 15 und 16 mit
den Rollen 20 und 22 ermöglicht es, dass eine solche
Bewegung zustandekommt.
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Um
die Synchronriemen 14, 15 und 16 auf eine
erwünschte
Geschwindigkeit anzutreiben, wird ein herkömmlicher Motor (nicht abgebildet)
eingesetzt, um die Rollen 20 und/oder 22 zu rotieren.
Der Motor ist mit Rollen 20 oder 22 oder mit jeglichem
mit Rollen 20 und/oder 22 verbundenen geeigneten
Element verbunden, und er verschafft die notwendige Drehkraft, um
Rollen 20 und 22 bei einem erwünschten Rotationsgrad zu drehen.
Der Motor veranlasst Rollen 20 und 22 direkt/indirekt
dazu, sich zu drehen, so dass die Synchronriemen 14, 15 und 16 mit
einer erwünschten
Geschwindigkeit sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung
angetrieben werden. Zum Beispiel wird, wenn die Befestigung 13 die
Rolle 22 während
ihrer nach unten gerichteten Bewegung erreicht, dies die Richtung des
Polierpads 6 umkehren, da die Befestigung 13 sich
nun nach oben bewegt. Bald danach erreicht nun die selbe Befestigung 13 die
Rolle 20 und ändert
wiederum ihre Richtung in einer nach unten gerichteten Richtung.
Die Auf- und Abbewegung von Befestigung 13 erlaubt es dem
Polierpad 6, sich sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung
zu bewegen. Vorzugsweise liegt die Geschwindigkeit, mit welcher
der Polierpad 6 bewegt wird, innerhalb des Bereichs von
ungefhr 100 bis 600 Fuß pro
Minute für
ein optimales Ebenmachen der Wafer-Oberfläche 17. Es sollte
jedoch verstanden werden, dass die Geschwindigkeit des Polierpads 6 in
Abhängigkeit
von vielen Faktoren (Größe des Wafers,
Padtyp, chemische Zusammensetzung der Schmirgelemulsion usw.) variieren
kann. Weiterhin kann der Pad 6 in beiden bidirektionalen
linearen Richtungen bei einer zuvor festgelegten Geschwindigkeit
bewegt werden, welche vorzugsweise im Durchschnitt bei 100 bis 600
Fuß pro
Minute (ungefähr
1/2 bis 3 Meter pro Minute) liegt.
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3 veranschaulicht
eine Frontalansicht, und 4 veranschaulicht eine Seitenansicht
eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Befestigen des Polierpads 6 an
den Synchronriemen 14, 15 in Übereinstimmng mit der bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung. Wie hier weiter oben beschrieben, ist
die Unterseite des Polierpads 6 an dem flexiblen, aber
festen und flachen Material, das nicht dehnbar ist, befestigt. An
jedem Ende des Materials, und daher an den Enden des Polierpads 6 ist
ein Stift 40 befestigt. Der Stift 40 erstreckt
sich horizontal von dem Pad 6 aus, wie in 3 dargestellt.
Eine Hülse 42,
d.h. ein Zylinder oder ein Schlitz, ist ebenfalls an jedem der vertikal
aufgehängten
Synchronriemen 14, 15 befestigt, und ein Abschnitt 44 der
Hülse 42 erstreckt
sich horizontal, um den Stift 40 zu erreichen, wie wiederum
in 3 veranschaulicht. Wenn der Stift 40 und
die Hülse 42 verbunden
sind, erlaubt es dies dem Polierpad 6, sich bidirektional
mit hohen linearen Geschwindigkeiten zu bewegen, ohne das Problem,
dass der Polierpad 6 um die Rollen 20, 22 gewickelt
wird. 4 veranschaulicht weiterhin eine Seitenansicht
des Polierpads 6, während
dieser sich um die Rollen 20, 22 dreht.
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Wie
weiter oben beschrieben, biegt sich der Polierpad 6 in
einem Winkel, vorzugsweise von etwa 90°, an den zwei Ecken 24.
Dieser Ansatz ist vorteilhaft aus verschiedenen Gründen. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung muss die Länge des Polierpads 6 auf
der zum Polieren der Wafer-Oberfläche 17 benötigten horizontalen
Ebene nur unwesentlich länger
als der Durchmesser des Wafers 18 sein. Optimalerweise
sollte die gesamte Länge des
Polierpads nur unwesentlich länger
als dreimal der Durchmesser des Wafers 18 sein. Dies erlaubt die
effizienteste und kostengünstigste
Verwendung des gesamten Polierpads 6. Während des Polierens kann Schmirgelemulsion
oder ein anderes Mittel auf die Abschnitte des Polierpads 6 aufgetragen
werden, die nicht in Kontakt mit der Wafer-Oberfläche 17 sind. Die
Schmirgelemulsion oder das andere Mittel können auf den Polierpad vorzugsweise
an Stellen in der Nähe
von Ecken 24 aufgetragen werden. Die vorstehend beschriebene
Konfigurierung des Polierpads 6 verringert zudem die Größe der Stützplatte 10,
die zum Stützen
des Pads 6 benötigt
wird. Weiterhin kann, auch wenn die bidirektionale lineare Bewegung einen
im wesentlichen selbstkonditionierenden Pad gewährleistet, ein Konditionierungselement
ebenfalls an dieser Stelle oder um diese selbe Stelle herum angeordnet
werden.
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Der
oben beschriebene neuartige Ansatz hat viele weitere Vorteile und
Gewinne. Zum Beispiel braucht die CMP-Vorrichtung der vorliegende
Erfindung weniger Platz als die meisten herkömmlichen CMP-Vorrichtungen,
weil etwa zwei Drittel des Polierpads 6 in einer vertikalen
Position sein können.
Die bidirektionale lineare Bewegung der CMP-Vorrichtung erhöht weiter die Effizienz der
Padverwendung, weil die Hin- und Herbewegung des Pads 6 eine selbstkonditionierende
Funktion gewährleistet,
da sich der Pad 6 in verschiedenen, vorzugsweise einander
entgegengesetzten Richtungen bewegt.
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In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung wird im Allgemeinen nur ein Wafer zu einer
Zeit poliert. Wie obenstehend beschrieben, bewegt sich der Polierpad 6 bidirektional
mit hohen linearen Geschwindigkeiten, um so die Wafer-Oberfläche 17 gleichmäßig zu polieren.
Weil für
das Polieren der Wafer-Oberfläche 17 hohe
Padgeschwindigkeiten benötigt
werden, ist die Bewegungsenergie, und demzufolge die erzeugte Trägheit, sehr
hoch. Daher wird, wenn der Polierpad 6 seine Richtung umkehrt, ausreichende
Energie benötigt,
um zu gewährleisten, dass
sich der Pad weiterhin mit den gewünschten Geschwindigkeiten bewegt.
Wenn die Gesamtfläche (Länge und
Breite) des Polierpads 6 auf ein Minimum reduziert wird,
verringert sich entsprechend die Energie, die benötigt wird,
um das Bewegen des Pads bei erwünschten
Geschwindigkeitenen einzuhalten. Daher kann, durch das Begrenzen
der Länge
des Polierpads 6, ein herkömmlicher Motor die notwendige
Energie bewerkstelligen, die benötigt
wird, um den Pad bei erwünschten
Geschwindigkeiten in Bewegung sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung
zu halten. Die gesamte Länge
des Polierpads 6 sollte etwas länger als zwei Durchmesserlängen des
Wafers 18 sein, und vorzugsweise drei Durchmesserlängen des
Wafers 18. Der Grund hierfür ist, dass so der Polierpad 6 konditioniert
werden kann, und dass Schmirgelemulsion auf beide Seiten des Pads
aufgetragen werden kann, gegenüber
der Stelle, an der der Wafer 18 positioniert ist, in unmittelbarer
Nähe der Ecken 24.
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Obwohl
die Erfindung zum Polieren eines einzigen Wafers gleichzeitig ausgebildet
ist, kann ein Fachmann die bevorzugte Ausführung der Erfindung verändern, um
mehrfache Wafer zur gleichen Zeit zu polieren. Schmirgelemulsion
(nicht abgebildet) kann auf die Oberfläche des Polierpads 6 in
herkömmlicher
Weise aufgetragen werden, und der Pad 6 kann auch zudem
in herkömmlicher
Weise konditioniert werden.
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Als
Nächstes
wird, unter Bezugnahme auf 5, ein Wafer-Gehäuse 4 in Übereinstimmung mit
der bevorzugten Ausführung
der Erfindung beschrieben. Wafer-Gehäuse 4 umfasst
eine nichtleitende, vorzugsweise kreisförmige Kopfanordnung 28 mit
einem Hohlraum 29, der vorzugsweise an seinem Zentrum einige
Millimeter tief ist, und einen Auflagepad 30 besitzt. Der
Wafer 18 wird in den Hohlraum 29 geladen, mit
der Rückseite
zuerst, gegen den Auflagepad 30. Ein herkömmlicher
Typ eines Sicherungsmechanismusses 31 (d.h. Vakuum) wird
verwendet, um sicherzustellen, dass der Wafer 18 in sicherer Weise
in Bezug auf die Wafer-Kopfanordung 28 positioniert ist,
während
der Wafer 18 poliert wird. Der Auflagepad 30 kann
auch von einem Typ sein, der den Wafer 18 mittels Ansaugen
der Rückseite
von Wafer 18 sichert, wenn der Auflagepad 30 nass
ist.
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Wie
oben beschrieben, kann der umkehrbar lineare Polierer 3 den
Wafer 18 während
verschiedener Stufen des Wafer-Herstellungsverfahrens polieren.
Dementsprechend wird nun, unter Bezugnahme auf 6,
ein Verfahren zum Laden des Wafers 18 in den Hohlraum 29 in
solcher Weise, dass ein zusätzlicher
Lademechanismus nicht benötigt
wird, beschrieben. Zuerst wird das Wafer-Gehäuse 4 ausgerichtet,
um den Wafer 18 in den Hohlraum 29 zu laden.
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Die
Kopfanordnung 28 umfasst ein Stiftgehäuse 32, das so ausgebildet
ist, dass es sich unter Verwendung eines Motors oder einer pneumatischen Steuerung
(nicht abgebildet) in Bezug auf den Hohlraum 29 nach oben
und unten bewegt. Während
des Ladens des Wafers 18 erstreckt sich das Stiftgehäuse 32 nach
unten aus einer ursprünglicen
Position heraus, die durch die gestrichelten Linien veranschaulicht
wird, bis unter die Oberfläche 17 des
Wafers 18. Mindestens drei Stifte 34 werden dann
automatisch dazu veranlasst, aus dem Siftgehäuse 32 hervorzustehen,
unter Verwendung einer herkömmlichen
Rückziehvorrichtung
mit Motorsteuerung, so dass der Wafer 18 aufgehoben und
in den Hohlraum 29 der Kopfanordung 28 geladen
werden kann. Während
die Stifte 34 nach außen
vorstehen, zieht sich das Stiftgehäuse 32 automatisch
auf seine ursprüngliche
Position zurück,
und dadurch wird der Wafer 18 in den Hohlraum 29 geladen.
Wenn die Kopfanordnung 28 und der Auflagepad 30 die
Position des Wafers 18 sichern, wie oben beschrieben, ziehen
sich die Stifte 34 automatisch in das Stiftgehäuse 32 zurück, und
das Stiftgehäuse 32 zieht
sich in seine ursprüngliche
Position zurück,
so dass der Wafer 18 poliert werden kann, wie es in 7 veranschaulicht ist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 und 2 wird,
nachdem der Wafer 18 sicher auf das Wafer-Gehäuse 4 geladen
ist, das Wafer-Gehäuse 4 automatisch
abgesenkt bis die Wafer-Oberfläche 17 in
Kontakt mit dem Polierpad 6 ist. Der Polierpad 6 poliert
die Wafer-Oberfläche 17 in Übereinstimmung mit
dem hierin beschriebenen Verfahren; der Wafer 18 ist dann
bereit zum Entladen aus dem Wafer-Gehäuse 4.
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Mit
Bezugnahme auf 6 wird der Wafer 18 aus
dem Wafer-Gehäuse 4 entladen,
unter Einsatz von einer im Wesentlichen umgekehrten Reihenfolge
der Ladeschritte. Nach dem Polieren des Wafers 18 wird
das Wafer-Gehäuse 4 von
dem Polierpad 6 abgehoben, und das Stiftgehäuse 32 erstreckt
sich nach unten aus seiner ursprünglichen Position,
die durch die gestrichelten Linien veranschaulicht ist, bis unter
die Oberfläche 17 des
Wafers 18. Die Stifte 34 werden dann automatisch
dazu veranlasst, hervorzustehen, so dass der Wafer 18 gestützt werden
kann, wenn er aus dem Hohlraum 29 entladen wird. Wenn die
Stifte 34 hervorstehen, wird das Vakuum mit entgegengesetztem
Luftstrom rückgängig gemacht,
wodurch der Wafer 18 von der Kopfanordnung 28 weg
und auf die Stifte 34 abfällt, d.h., Wafer 18 wird
von dem Auflagepad 30 auf die Stifte 34 hin positioniert.
Aus dieser Position kann der Wafer dann zu der nächsten Herstellungs-Bearbeitungsstation
transportiert werden.
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8 veranschaulicht
eine Unteransicht der Oberfläche
des Wafers 18, während
diese mittels der Stifte 34 in den Hohlraum geladen und
entladen wird. Obwohl 8 drei hervorstehende Stifte 34 darstellt,
sollte verstanden werden, dass mehr als drei Stifte oder ein alternativer
Stützmechanismus
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 und 2 wird non
die Stützplatte 10 zum
Stützen
des Polierpads 6 beschrieben. Der Polierpad 6 wird
gegen die Wafer-Oberfläche 17 mit
Hilfe der Stützplatte 10 gehalten,
welche mit einem Magnetfilm beschichtet sein mag. Die Rückseite
des Stützmaterials,
an welchem der Polierpad 6 befestigt ist, mag ebenfalls mit
einem Magnetfilm beschichtet sein, wodurch der Polierpad 6 dazu
veranlasst wird, sich von der Stützplatte 10 abzuheben,
während
er sich mit einer erwünschten
Geschwindigkeit bewegt. Es sollte verstanden werden, dass andere
herömmliche
Verfahren eingestzt werden könnten,
um den Polierpad 6 von der Stützplatte 10 abzuheben,
während
dieser die Wafer-Oberfläche 17 poliert,
wie etwa Luft, Schmiermittel, und/oder andere geeignete Flüssigkeiten.
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Es
sollte verstanden werden, dass in der vorstehenden Diskussion und
in den angefügten
Ansprüchen
die Ausdrücke „ Wafer-Oberfläche" und „Oberfläche des
Wafers" einswchließen, aber
nicht beschränkt
sind auf: die Oberfläche
des Wafers vor der Bearbeitung und die Oberfläche einer jeglichen auf dem
Wafer ausgebildeten Schicht, einschließlich oxidierte Metalle, Oxide,
aufgesponnenes Glas, Keramik usw.
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Obwohl
verschiedene bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Veranschaulichung offenbart
worden sind, werden es die Fachleute einsehen können, dass Zusätze oder Ersetzungen
möglich
sind, ohne sich von der Reichweite der vorliegenden Erfindung, wie
in den Ansprüchen
offenbart, zu entfernen.