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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Spritzen zur Verwendung
mit Injektionsnadeln. Im Wesentlichen bezieht sich die Erfindung
auf einen Nadel-Spritzenaufbau, welche die scharfe Spitze einer
Injektionsnadel nach Gebrauch zurückzieht, so dass sie nicht
wiederverwendbar ist. Ein über
die Nadel steckbarer Katheter (OTN) kann auch mit dem Spritzenaufbau
entsprechend der Erfindung benutzt werden.
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Eine
Injektionsnadel hat verschiedene Anwendungsbereiche in der modernen
Medizin. Eine Anwendung ist, dass die Injektionsnadel auf eine Spritze
aufgesteckt ist und dann die Nadel in den Körper der Person für intramuskuläre, subkutane oder
intravenöse
Injektion von Medikamenten gesteckt wird. Eine weitere Anwendung
von Injektionsnadeln ist das koaxiale Aufbringen eines Katheters über die
Injektionsnadel und das Punktieren einer Vene im Körper einer
Person mit der Nadel. Nach der Nadelpunktierung wird der über die
Nadel steckbare Katheter (OTN) in die Vene vorgeschoben, die Nadel wird
entfernt, und der Katheter wird mit einer intravenösen Zuführung von
Infusionsfluiden in die Vene verbunden.
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Eine
Injektionsnadel, die in den Körper
eines Patienten eingebracht wurde, ist unvermeidlicherweise durch
des Patienten Blut und Körperflüssigkeiten kontaminiert.
Nach Gebrauch der Nadel, ist die Nadel eine Gefahr für Mediziner,
Krankenschwestern und anderes medizinische Personal, weil die Nadel
unter Umständen
eine Infektion oder eine Krankheit für den Personen übertragen
kann, wenn diese zufällig
gestochen werden. Daher ist das medizinische Person in andauernder
Gefahr, Infektionen oder Krankheiten aufzuschnappen, die zum Teil
auch tödlich
sein können.
Andere potenzielle Opfer von zufälligen
Nadelstichen beinhaltet Putzpersonal, die später beim Entsorgen der Abfallbehältnisse
mit den Injektionsnadeln beschäftigt
sind. Die Krankheiten, die durch die kontaminierten Injektionsnadeln übertragen
werden können,
inkludieren HIV, Hepatitis, Tollwut, Kure, Encephalitis und Arborviren.
Das Ergebnis, wenn eine dieser Krankheiten zugezogen wird, ist oft
tödlich, weil
keine bekannten Heilungsmöglichkeiten
für diese
Krankheiten bekannt sind. Oft ist ein Nadelstich in die Haut einer
Person so trivial, dass er so lange unerkannt bleibt, bis die Person
ernsthaft krank wird.
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Viele
bestehende OTN-Katheter leiden an Penetrationsproblemen, wegen der
großen
Länge der
Nadeln und ungesicherten Nadelabstützungen. Zusätzlich stellen
viele bestehende OTN-Katheter immer noch eine Gefahr bezüglich dem
Verursachen von Nadelstichen aufgrund des ineffizienten Füllens der
Nadeln nach Gebrauch dar.
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Daher
besteht ein Bedarf an einem Injektionsnadelaufbau, welcher die oben
beschriebenen Nachteile in Bezug auf viele bestehende Aufbauten behebt.
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Das
Problem des Sichzuziehens von zufälligen Nadelstichen ist wohl
bekannt. Deshalb wurde großer
erfinderischer Aufwand darauf gerichtet, die scharfen Nadelspitzen
der Injektionsnadeln zu verbergen. Ein solcher Aufwand ist in dem
US-Patent Nr. 5,338,311 ,
welches am 16. August 1994 ausgestellt wurde, von dem vorliegenden
Anmelder beschrieben worden.
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Das
US-Patent Nr. 5 531 694 offenbart
einen medizinischen rückziehbaren
Nadelaufbau. Der medizinische rückziehbare
Nadelaufbau inkludiert einen Lauf und einen Kolbenaufbau mit einem
internen Kanal. Die Schutzhülse
ist an dem Lauf befestigt und erstreckt sich in das Innere des Kanals,
welcher durch den Kolbenaufbau gebildet wird. Ein Bewegungselement
in der Form einer Bewegungsröhre
ist innerhalb der Schutzhülse
auf der Seite des hinteren Endes angebracht und inkludiert einen
Auslöser,
welcher sowohl manuell durch den Nutzer betätigt werden kann, als auch
durch den Kolben betätigt
werden kann, wenn der Kolben in seiner vordersten Position in Bezug
auf den Lauf ist. Die Nabe ist innerhalb der Schutzhülsenpassage
aufgenommen und eine Feder drückt
gegen die Nabe derart, dass die Nabe nach hinten in eine zurückgezogene
Position gedrückt wird.
Die Bewegungsröhre
kontaktiert die Nabe derart, dass die Nabe in einer vorderen Position
bleibt und der Nadelaufbau, bestehend aus einer Nadel und einem
Kopf, mit der Nabe durch den Nutzer vor der Betätigung des Aufbaus in Kontakt
ist. Druck auf den Auslöser
resultiert in einer Bewegung der Bewegungsröhre derart, dass die Bewegungsröhre von der
Nabe sich löst,
so dass die Feder in der Lage ist, die Nabe anzutreiben und dabei
auch den Nadelaufbau zum nach hinten Ziehen der Nadel in die Schutzhülsenpassage
zu ziehen und dabei einen zufälligen Kontakt
mit der Nadel zu verhindern. Das Nadelrückzugssystem kann auch in eine
medizinische Vorrichtung, wie z. B. eine Spritze oder ein System
zum Auffangen von Blut oder anderen Körperflüssig keiten eines Patienten
eingebaut werden. Der Nadelaufbau hat keine angemessenen Mittel
zum Führen
oder Kontaktieren des Laufes.
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In
dem US-Patent
US 4 927 414 wird
eine Spritze mit einer Sicherheitsrückzugsnadel offenbart. Darin
ragt eine hohle Nadel von dem vorderen Ende eines Spritzenlaufes
oder eines angrenzenden Rückzugshilfslaufes
weg. Nach dem Gebrauch zum injizieren oder Entnehmen einer Flüssigkeit
aus einem Patienten, wird die Nadel vom Ende des Laufes losgelassen
und in den Lauf zurückgezogen.
Der Lauf hat eine Öffnung,
die groß genug
für eine
Nadel ist, aber zu schmal für
die Fingerspitzen ist. Die Nadel bewegt einen Tragblock, der innerhalb
des Laufes gleitet.
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Anfangs
sichert ein manuell lösbarer
Verschluss den Block in dem Lauf gegen das vordere Ende, wobei das
scharfe Ende der Nadel aus der Öffnung
hervorragt. Der Verschluss inkludiert gegenseitig sich behindernde
Stoppelemente auf der Außenseite
des Blockes und auf der Innenseite des Laufes. Nach dem Injizieren
oder Entnehmen von Flüssigkeit zieht
die Person, welche die Vorrichtung benutzt, die Nadel vom Patienten
zurück
und löst
manuell den Verschluss durch das Bewegen des Kolbens aus. Eine Spiralfeder
treibt den Block nach hinten, um die Nadel in das Innere des Laufes
zurückzuziehen.
An dem hinteren Ende des Laufes zieht ein Stoppelement den Tragblock
und die Nadel, um sie sicher zu verwahren. Falls kein Hilfslauf
vorhanden ist, wird der Kolben losgelassen, um die Rückhaltung
der Nadel innerhalb der Feder zu ermöglichen, während der Kolben ganz vorne
ist, um die Masse des Zurückziehens
zu minimieren. In einer anderen Form der Erfindung kontaktiert das
vordere Ende des Kolbens das hintere Ende der Nadel oder eines Trägers, wobei
der Kolben nach hinten gezogen wird und die Nadel in die Spritze
gezogen wird.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen verbesserten Nadel-Spritzenaufbau,
welcher einen einfachen und verlässlichen
Mechanismus zur Verfügung
stellt, um die Nadel, nachdem sie benutzt ist, zurückzuziehen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen verbesserten
Nadel-Spritzenaufbau,
um eine vereinfachte Herstellung zu ermöglichen, und die Kosten des
Aufbaus zu reduzieren.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen verbesserten
Nadel-Spritzenaufbau,
welcher die Funktionalität
des Aufbaus vereinfacht, insbesondere, wenn es gewünscht ist,
die Nadel vor Entsorgung des Nadel-Spritzenaufbaus zurückzuziehen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen verbesserten
Nadel-Spritzenaufbau,
welcher die Akzeptanz des Aufbaus durch das Vorsehen einer externen
Ausprägung,
welche praktisch dieselbe wie von konventionellen Injektionsnadelanordnungen
ist, welche keine Nadelrückziehmöglichkeit
vorsehen, zur Verfügung
stellt.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen verbesserten
Nadel-Spritzenaufbau,
der dieselbe Länge
wie ein konventioneller Injektionsnadelaufbau aufweist, welcher
keine Nadelrückziehaktion
vorsieht.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung umfasst einen verbesserten Nadel-Spritzenaufbau,
in welchem lineare Bewegungen zum normalen Benutzen vorgesehen sind
und Rotationsbewegungen zum Zurückziehen
und Verriegeln der Nadel in der Spritze vorgesehen sind.
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Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst einen Nadel-Spritzenaufbau,
welcher eine konventionelle Betätigung
für normales
Benutzen vorsieht, während
Nadelrückziehaktion,
sobald sie freiwillig betätigt
sind, automatisch und komplett durchgeführt sind.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung umfasst einen Nadel-Spritzenaufbau,
wobei die zurückgezogene
Position der Nadel das Punktieren des Laufes vermeidet und das versehentliche
Pieksen von medizinischem Personal vermeidet.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden nach dem Lesen der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung und nach Studium der beigelegten Zeichnungen
offensichtlich werden.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, eines Spritzenaufbaus, der in normalem
Modus betätigbar
ist und zu einem Rückziehmodus
konvertierbar ist, umfasst ein Sicherheitsspritzenaufbau, welcher
einen verlängerten,
grundsätzlich
zylindrischen Lauf mit hohlem Inneren aufweist, der eine hohle Düse am distalen
Ende von besagtem Lauf befindlich ausformt und eine Öffnung in
das Innere des Laufes aufweist, ein Kolben gleitend in besagtem Lauf
angebracht ist und eine längliche
Aushöhlung aufweist,
einen Nadelhalter, der gleitend in besagter länglicher Aushöhlung angebracht
ist, und zwar in dem Kolben, zum Bewegen zwischen einer vorgeschobenen
Position, in welcher die Nadel an dem distalen Ende von besagtem
Nadelhalter herausprojiziert, und zwar aus dem distalen Ende von
besagter Düse,
und eine zurückgezogene
Position, in welcher besagte Nadel in den Lauf zurückgezogen
ist, elastischen Spannelementen, die im Inneren von besagtem Lauf
angebracht sind und an besagtem Nadelhalter zum Drängen des
besagten Nadelhalters zu seiner zurückgezogenen Position gekoppelt
sind, und einen Verschluss, lösbar
mit besagtem Nadelhalter kontaktierbar und bewegbar zwischen einer
geschlossenen Position, in welcher besagter Nadelhalter derart verriegelt
ist, dass er besagten Nadelhalter in seiner vorderen Position gegen
das Drängen
von besagtem Vorspannelement hält,
und an der offenen Position, in welcher der Nadelhalter unverriegelt
ist, um besagtem Vorspannelement es zu ermöglichen, dass der Nadelhalter
in seine zurückgezogene
Position bewegt wird.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der Erfindung ist weiterhin ein über die
Nadel stülpbarer
Katheter vorgesehen und sind Mittel zum lösbaren Sichern des Katheters
an besagtem Spritzenaufbau vorgesehen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt eine Methode zum sequenziellen
Ausrichten und zum einstufigen laufinternen Zusammenbau der Komponenten
zur Verfügung,
wobei dies eine ökonomische
Produktion der Vorrichtung ermöglicht.
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Im
Nachfolgenden wird die Erfindung anhand von einer Zeichnung näher erläutert. In
den Zeichnungen ist Folgendes gezeigt:
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1 zeigt
eine Explosionsansicht von Teilen eines Nadel- und Spritzenaufbaus
im Sinne einer Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
die zusammengebaute Ansicht des Nadel-Spritzenaufbaus aus 1;
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3 zeigt
den Aufriss des Nadelhalters, der nicht die Erfindung darstellt;
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4 stellt
einen Aufriss einer anderen Ausgestaltungsart des Nadelhalters dar;
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4a ist
eine Teilquerschnittsansicht des Endabschnittes des Nadelhalters
aus 4;
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5 ist
eine Teilschnittansicht eines Endabschnitts des Nadelhalters;
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6 ist
eine Teilansicht einer alternativen Form eines Endabschnittes eines
Nadelhalters;
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7 ist
ein Aufriss eines Kolbenelementes;
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8 ist
die Endansicht eines Kolbens aus 7;
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9 ist
eine Teilquerschnittsansicht des Kolbens aus 5;
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10, 12, 14 und 16 zeigen seitliche
Aufrisse, wobei 12 und 14 Teilansichten
von verschiedenen Formen der Laufelemente sind;
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11, 13, 15 und 17 zeigen Endansichten
von Laufelementen aus 10, 12, 14 und 16;
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18 ist
eine Gesamtansicht, teilweise in Ausbruch dargestellt, und zwar
von einem zusammengebauten Nadel- und Spritzenaufbau, wobei diese
Ausgestaltungsvarianten nach der einen oder mehreren Ausgestaltungsvarianten
der Erfindung ausgestaltet sind;
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19–21 sind
partielle Ausbrüche
eines Nadel-Spritzenaufbaus, die einen Verschluss nach einem der
Varianten der Erfindung darstellt;
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22 und 23 sind
partielle Endansichten, die einen Verschlussmechanismus darstellen, der
nicht die Erfindung wiedergibt;
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24 und 25 sind
teilweise Endansichten, die einen Verschlussmechanismus im Sinne einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung darstellen;
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26 zeigt
einen partiellen Seitenaufriss, teilweise abschnittsweise, welcher
einen Verschlussmechanismus in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung darstellt;
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27, 28 und 29 illustrieren
eine Druckfeder in Übereinstimmung
mit einer der Ausgestaltungsvarianten der Erfindung;
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30 und 31 illustrieren
eine Druckfeder in einem Federrückhalteelement
in Übereinstimmung
mit einer der Ausgestaltungsvarianten der Erfindung
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32a und 32b illustrieren
eine Druckfeder in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung;
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33 ist
eine partielle Seitenteilansicht, die den Zusammenbau der Federelemente
und des Rückhaltelements
aus 30 und 31 mit
einem Kolben und dem Lauf gemäß einer
der Ausgestaltungsvarianten der Erfindung darstellt;
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34 ist
eine Teilendansicht, welche den Zusammenbau der Druckelemente und
des Rückhalteelementes
gemäß 30 und 31 mit
dem Kolben und dem Lauf nach einem der vorliegenden Ausgestaltungsvarianten
der Erfindung darstellt;
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35 ist
eine Teilschnittansicht, vergleichbar zu 33, die
eine Feder im zusammengebauten Zustand mit dem Kolben und dem Lauf
in Übereinstimmung
mit einer der Ausgestaltungsvarianten der Erfindung darstellt;
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36 und 37 zeigen
das Bewegen des Nadelhalters mit einer Vorspannfeder und Verschlusselementen
in Übereinstimmung
mit einer Ausgestaltungsvariante der Erfindung;
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38 und 39 zeigen
die Bewegung eines Nadelhalterelementes mit einer Druckfeder und einem
Element in Übereinstimmung
mit eine der Ausgestaltungsvarianten der Erfindung;
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40 und 42 zeigen
Seitenaufrisse, und 41 eine Endansicht, wobei ein
Verfahren oder eine Abfolge des einstufigen Zusammenbaus des Nadel-Spritzenaufbaus gemäß der Erfindung
gezeigt wird;
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43 ist
eine vergrößerte Teilaufrissansicht,
welche einen Arretierungsverschluss eines Nadelhalters in einem
proximalen Ende eines Laufes mit einem zusammengebauten Schlitz
in Übereinstimmung
mit einer der Ausgestaltungsvarianten der Erfindung zeigt;
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44–47 illustriert
unterschiedliche Abschnitte und Phasen des Zusammenbaus des Nadelspritzenaufbaus
in Übereinstimmung
mit einem der Ausgestaltungsvarianten der Erfindung;
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48 ist
eine partielle Seitenaufrissansicht, die den Zusammenbau einer alternativen
Ausgestaltungsvariante eines Federrückhalteelementes zum Kontaktieren
und Zurückhalten
eines distalen Endes einer Feder darstellt;
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49 ist
eine maßstäblich reduzierte
Frontansicht, die das Federrückhalteelement
aus 48 in Verbindung mit einem Lauf und einem Kolben
darstellt;
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50 und 51 sind
eine Frontansicht und ein Seitenaufriss auf das Federunterstützungselement
aus 48;
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52 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer weiteren Ausgestaltungsform eines Federrückhalteelementes;
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53 ist
eine Teilansicht von oben auf den zusammengebauten Kolben und den
Lauf mit eingebautem Federrückhalteelement
aus 52;
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54 ist
ein Seitenaufriss auf einen zusammengebauten Nadel- und Spritzenaufbau
gemäß der Erfindung,
welcher eine zusätzliche
Verpackung für das
proximale Endabschnittsstück
des Zusammenbaus gemäß einem
der Ausführungsbeispiele
inkludiert;
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55 ist
eine vergrößerte Teilaufrissansicht,
die einen hybriden längsgeschlitzten
und gleichzeitig kurvigen Führungsschlitz
für einen
Nadelhalter zeigt;
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56 und 57 zeigt
eine Ansicht, die den Lauf-Kolben-Verschluss in einer entsprechenden unverschlossenen
und verschlossenen Position darstellt;
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58 und 59 zeigen
partielle Aufrisse und partielle Endansichten, in Teilansichten,
die ein Charakteristikum in Übereinstimmung
mit einer der Ausgestaltungsvarianten der Erfindung darstellen;
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60 und 61 zeigen
Aufrisse von zwei Formen des über
den nadelsteckbaren Katheters, welcher bei der erfindungsgemäßen Nadel-
und Spritzenanordnung in zusammengesteckten Zustand verwendet werden
kann.
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Während die
Erfindung anfällig
für unterschiedliche
Modifikationen und alternative Formabwandlungen ist, werden besondere
Ausgestaltungsvarianten als Beispiel in den Zeichnungen dargestellt und
werden im Nachfolgenden im Detail beschrieben. Es sollte verstanden
sein, wie auch immer, dass es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung
auf die darin offenbarten spezifischen Formen zu limitieren ist, sondern
im Gegenteil, dass beabsichtigt ist, dass die Erfindung auch all
die Abwandlungen, Äquivalente und
Alternativen abdeckt, die innerhalb des Erfindungsgedankens, wie
in den angehängten
Ansprüchen
dargestellt, abdeckt.
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Um
die ”beste
Form-Anforderung” für diese Offenbarung
zu erfüllen,
werden verschiedene unterschiedliche Arten der Erfindung, jede mit
ihren einzigartigen Charakteristika und alternativen Ausgestaltungsformen,
beschrieben. Abwandlungen und Kombinationen dieser Charakteristika
werden, wie auch immer, zu weiteren Modi führen.
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1 illustriert
einen Nadel-Spritzenaufbau mit einem Lauf 10, einem Kolben 11,
einer hohlen Kolbenkappe 12, einer Injektionsnadel 13 und
einem Nadelhalter 14. Der Lauf 10 ist ein hohler
Zylinder, welcher in einer hohlen kegelig zulaufenden Düse 15 am
distalen Ende davon endet, und hat einen leicht vergrößerten Außendurchmesser 16 am
proximalen Ende. Das Innere der Düse 15 kommuniziert
mit dem hohlen Inneren des tubenförmigen Körperabschnitts des Laufes 10.
Wie auch besser in den 18 und 44–47 dargestellt,
z. B., vereinfacht ein sich nach außen erstreckender Flansch 17,
nahe des proximalen Endes des Laufes 10, das Greifen des
Laufes 10 mit den Fingern des Benutzers, wenn es gewollt
ist, den Kolben 11 relativ zum Lauf 10 entweder linear
für normale
Benutzung oder rotationsmäßig für die Nadelrückziehaktion,
wie in einigen Ausgestaltungsformen dargestellt, zu bewegen. Der
Flansch kann auch winklig oder länglich
in verschiedenen Ausgestaltungsvarianten ausgestaltet sein.
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Die äußere Oberfläche des
Laufes 10 kann auch Abstufungen oder Skalierungen umfassen (nicht
dargestellt), die den Volumenfüllstand
des Fluides in dem Lauf indizieren. Diese Abstufungen oder Skalierungen
berücksichtigen
auch das Volumen von internen Komponenten, wie z. B. das des Nadelhalters 14.
Ein Einbau 308 für
eine Verriegelung 308 (die später beschrieben wird), ist
am proximalen Ende des Laufes 10 vorgesehen.
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Das
proximale Ende des Kolbens 11 formt einen Knauf 20 aus,
der von einem Nutzer gepackt werden kann, um eine lineare oder rotationsförmige Bewegung
des Kolbens relativ zum Lauf 10 resultieren zu lassen.
Die Umgebung des Knaufs 20 ist gezahnt ausgestaltet, um
das Greifen des Knaufs für
rotationsförmige
Bewegungen des Kolbens zu erleichtern. Das distale Ende des Kolbens 11 formt
den Kopf 21, um die hohle Gummikolbenkappe 12 aufzunehmen.
Der äußere Durchmesser
der nachgiebigen Kappe 12 wird in der zentralen Position
reduziert, so dass die Kappe die innere Wand des Laufes 10 nur an
den biegsamen Rändern
der Enden der Kappe kontaktiert. Der Durchmesser der kontaktierenden Endabschnitte
der Kappe 12 sind ein wenig größer als der innere Durchmesser
des Laufes 10, so dass die Kappe fest gegen die innere
Wand des Laufes drückt,
um eine luftdichte und flüssigkeitsdichte
Dichtung an der Kappen/Laufnahtstelle zu formen. Die inneren Ränder der
Kappe 12 stellen einen ähnlich dichten
Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
Nadelhalters 14 her. Das distale Ende 22 der Kappe 12 ist
konisch, um zu dem konischen distalen Ende 23 auf der inneren
Oberfläche
des Laufes 10 zu passen, wenn der Kolben 11 vollständig im
Inneren des Laufes vorgesehen ist. Die äußere Wand der Kappe 12 kann
etwas verdickt sein, um das Zusammenfallen während des Laufzusammenbauprozesses
(später beschrieben)
zu verhindern.
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Der
Kopf 21 des Kolbens 11 ist so ausgestaltet, dass
er fest ins Innere der hohlen Kolbenkappe 12 passt. Mit
der Kappe 12 auf dem Kopf 21 des Kolbens verriegelt,
grenzt das flache proximale Ende 24 der Kappe an die flache
Oberfläche
einer runden Scheibe 25 an der Basis des Kolbenkopfes 21 an. Aufgrund
der luftdichten und flüssigkeitsdichten
Dichtung zwischen der Kolbenkappe 12 und dem Lauf 10, als
auch dem Nadelhalter 14, kreiert die vordringende Bewegung
des Kolbens 11 in das Innere des Laufes 10 Druck
im Inneren des Laufes zwischen der Kolbenkappe und dem distalen
Ende des Laufes. Ähnlich
dazu, kreiert eine zurückziehende
Bewegung des Kolbens 11 ein Vakuum in diesem Abschnitt
des Laufinneren.
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Die
Rückzugsnadel 13 ist
am distalen Ende des verlängerten
Nadelhalters 14 angebracht, welcher lösbar mit dem Lauf 10 verriegelt
ist. Vor Gebrauch des Nadel-Spritzenaufbaus wird die Nadel 13 von
einer schützenden
Kappe 20, die auf der Düse 15 (siehe 44),
welche Nadelstiche verhindert und Sterilität vor Benutzung sicherstellt,
angebracht ist, abgedeckt. Sowohl die Nadel 13 als auch
der distale Abschnitt des Nadelhalters 14 ist hohl und
das Innere der hohlen Nadel 13 kommuniziert mit dem Inneren
des hohlen distalen Abschnittes des Nadelhalters 14. Der
Nadelhalter 14 kommuniziert weiterhin mit dem Inneren des
Laufes 10 durch eine Öffnung 26,
welche sich durch die Seitenwand des hohlen Abschnittes des Nadelhalters 14 an
dem distalen Ende davon erstreckt (5 und 6).
Vor und während des
Benutzens des Nadel-Spritzenaufbaus zum Injizieren von Medizin oder
Entnehmen von Blut (im Nachfolgenden als ”normales Nutzen” gesprochen) ist
die Öffnung 26 an
der Basis der Düse 15 des
Laufs (18) positioniert, und ab und
zu im Inneren der kleinen zylindrischen Kavität 27. Die Öffnung 26 ermöglicht Blut
und Medizin in den Lauf 10 oder aus dem Lauf 10 über die
Nadelhalter 14 und die Nadel 14 herein zu gelangen
oder heraus zu gelangen. Ein O-Ring 202 ist gegen die distale
Schulter der Kavität 27 positioniert,
um eine dichtende Kontaktierung zwischen dem distalen Ende 203 des
Nadelhalters 14 (siehe 18) dann
zu ermöglichen,
wenn das distale Ende 203 wie in 5 ausgestaltet
ist. Ein Luer-Taper, wie im Nachfolgenden beschrieben (Luerkonus),
kann als eine alternative Form des Dichtens genutzt werden.
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Während des
normalen Nutzens des Nadel-Spritzenaufbaus, ist der Nadelhalter 14 im
Lauf 10 verriegelt, und der Kolben 11 mit seiner
Kappe 12 ist in der Lage und frei, längs vor und zurück entlang des
Nadelhalters im Inneren des Laufes zu gleiten. In einer Ausgestaltungsform
(siehe 2), inkludiert der Nadelhalter 14 einen
L-förmig
geformten Stab 30 mit einem längsgestreckten Körperabschnitt 31,
der sich zu der Öffnung 26 erstreckt
und von der Öffnung 26 bis
zu seinem distalen Ende hohl ist, und inkludiert einen lateralen
Arm 32 zum radialen Erstrecken durch den Lauf 10 an
dem proximalen Ende der Stange 30. Der laterale Arm 32 des
Nadelhalters 14 kann auch eine vergrößerte Durchmesserumfangsschulteroberfläche 35 zum
Kontaktieren der außenliegendsten
Oberflächen
von Kolbenrippen 60, 62 umfassen (nachfolgend
beschrieben), welche den Kanal 33 formen, so dass der Nadelhalter 14 in
der angemessenen Tiefe, in Bezug auf den Kanal 33, positioniert
wird.
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Bezugnehmend
auf die 7 und 18 ist der
Nadelhalter in einer länglichen
Kavität
oder einem Kanal 33, der als integraler Part des Kolbens 11 ausgeformt
ist, angebracht, um eine gleitende Bewegung relativ zwischen dem
Kolben 11 und dem Nadelhalter 14 in Längsrichtung
zu ermöglichen.
Viele Paare von biegsamen Rückhalteelementen
oder Rasten 34 ragen zueinander von gegenüberliegenden
Wänden
des Kanals 33, um den Nadelhalter 14 innerhalb
des Kanals zu halten.
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Bezugnehmend
auf 9 wird offenbar, dass der Kolben 11 eine
Vielzahl von Rippen aufweist. Ein erstes Paar von diesen Rippen 60, 62 definiert
den länglichen
Kanal 33 zum Aufnehmen des Nadelhalters 14, wie
vorab beschrieben. Eine einzelne Rippe 64 erstreckt sich
diametral entgegengesetzt zu den Rippen 60 und 62.
Ein weiteres Paar von diametral entgegengesetzt sich erstreckenden
Rippen 66 und 68 sind in einer Ebene rechtwinklig
zu den Rippen 60, 62 und 64 geformt.
In Übereinstimmung mit
einer Form der Erfindung können
diese speziellen Rippen 66 und 68 vertiefte Oberflächen 70 und 72 in Richtung
der proximalen Enden für
später
beschriebene Zwecke inkludieren.
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Die
Rippen 60–68 erstrecken
sich gemeinsam quer über
das Innere des Laufes 10 dergestalt, sie helfen den Aufbau
des Laufes beizubehalten, z. B., um etwaigen durch den Schlitz 19 verursachten Schwächen, entgegenzuwirken.
Dies hilft auch, den Kontakt zwischen dem lateralen Arm 32 mit
dem Schlitz 19 sicherzustellen.
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In
einigen Ausgestaltungsformen erstrecken sich die entgegengesetzten
Wände oder
Rippen 60, 62 des Kanals 33 den ganzen
Weg bis zur inneren Wand des Laufes 10 (siehe 9),
wobei sie den lateralen Arm 32 des Nadelhalters gegen etwaige
winklige oder rotatorische Verschiebung in Bezug zum Kolben 11 verhindern.
Das heißt,
dass der Kolben 11 und der Nadelhalter 14 nur
gemeinsam miteinander rotieren können,
obwohl sie unabhängig
voneinander in Längsrichtung
bewegbar sind. Am proximalen Ende des Kanals 33, an der
Verriegelungsraste 75 rasten der laterale Arm 32 und
der Kolben derart zusammen, dass sie längsgerichtete Relativbewegung nach
vollständiger
Rückziehung
des Nadelhalters 14 verhindern.
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In
der Ausgestaltung gemäß der 4 und 6,
um den Nadelhalter 14 an dem Lauf 10 zu verriegeln,
ist die äußere Oberfläche des
distalen Endabschnittes des Nadelhalters 14 an die konische Oberfläche 40,
welche mit der gegenförmig
ausgeformten Oberfläche 15a (z.
B. 10 und 16) auf
der inneren Wand der Düse 15 des
Laufes zusammenpasst, geformt. Diese konischen Oberflächen werden
allgemein hin als verriegelnde Luer-Taper (Luerkonus), und der Winkel
des Konus (typischerweise 6% des Durchmessers) ist konventionellerweise
als verriegelnder Konuswinkel bekannt. In einigen Ausgestaltungen
hat die Länge
des Konus ein Maß zwischen
0,47 cm und ungefähr
0,635 cm (0,85 und ungefähr
0,250 Inch) mit einem Durchmesser von 0,24 cm (0,094 Inch) an dem
einen Ende und einen Durchmesser von 0,2 cm (0,082 Inch) an dem anderen
Ende.
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Die
verriegelnden konischen Oberflächen geraten
während
des Zusammenbaues des Nadel-Spritzenaufbaus in Kontakt miteinander,
wenn der Kolben 11 und der Nadelhalter 14 in den
Lauf 10 durch das offene proximale Ende des Laufes eingesetzt
werden. Der resultierende Verriegelungsluer-Taper (Luerkonus) kann
durch das Aufbringen von gleichzeitigen axialen und rotatorischen
Kräften
gelöst
werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltungsform (3 und 5)
ist das distale Ende des Nadelhalters gerade (nicht-konisch) und
nach unten abgestuft, um eine Schulter 41 für eine dichtende
Kontaktierung mit dem in der Kavität 27 (18)
enthaltenden O-Ring 202 zu ermöglichen. Die korrespondierende
Interimsoberfläche
der Düse 15 ist
auch nicht-konisch
und abgestuft, um die Kavität 27 auszuformen.
Die äußere Oberfläche der
Düse 15 kann
einen männlichen Luer-Taper
(Luerkonus) für
verriegelnde Kontaktierung eines weiblichen Luers (luer) eines über die
Nadel steckbaren Katheters aufweisen, wie in Bezug auf die 60 und 61 beschrieben
ist.
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In
einigen Ausführungsvarianten
(siehe z. B. 14 und 16) wird
das proximale Ende des Nadelhalters mit einer proximalen Extension
des Laufes 10 verriegelt, und zwar über den lateralen Arm 32.
Dieser laterale Arm 32 erstreckt sich radial über den
Kolben hinaus und passt in den Schlitz 19 in der Manschette 18.
Der Arm 32 kann auch mit dem Lauf 10 an dem Rand
oder distalen Ende des Schlitzes 19 verriegelt werden und,
wenn verriegelt, nur rückziehende
Linearbewegung des Kolbens 11 ermöglichen, um ein Vakuum zu erzeugen,
mit dem Medizin oder Blut zurückgezogen
wird und Druck aufzubauen, um Medizin zu dem Patienten über die
Injektionsnadel zuzuführen.
Wenn die vorab beschriebene Luerkonuskontaktierung zwischen dem
Nadelhalter und dem Lauf genutzt wird, ist der Schlitz 19 spiralförmig (siehe 16 und 43–44),
um eine zur Entriegelung der Luerkonusverriegelung nötige Rotation
zu erlauben. Wie auch immer, wenn der Arm 32 an der einen
Seite des Schlitzes 19 verriegelt ist, kann der Kolben 11 nicht
im Inneren des Laufes 10 rotiert werden. Wenn der Arm 32 mit
der Kolbenraste 75 (7) verriegelt
ist, Nutzungsgemäß, ist der
ganze Aufbau verriegelt und inoperabel.
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In
der vorgeschobenen Position, wie z. B. in 2, 18 und 44–45 illustriert,
halt der Nadelhalter die Nadel komplett ausgefahren oder von dem
Körper
des Laufes 10 projizierend, zur normalen Benutzung. Nochmals
zurückkommend
auf 1, in Übereinstimmung
mit den Charakteristika der Erfindung, sind Rückzugsmittel, wie z. B. elastische
oder biegsame Vorspannelemente, hier als Druckfeder 300 illustriert,
im Inneren des Laufes 10 angebracht und den Nadelhalter 14 kontaktierend, um
den Nadelhalter 14 in Richtung seiner zurückgezogenen
Position zu drehen, wobei diese Position eine Position ist, in der
die Nadel 13 komplett in das Innere des Laufwerks zurückgezogen
ist (siehe z. B. 46–47). In
den Ausgestaltungsformen, wie sie in den 1 und 2 dargestellt
werden, nehmen elastische Vorspannungselemente die Form von einer
verlängerten Druckfeder 300 von
einem relativ kleinen Durchmesser, welcher über den äußeren Durchmesser des Nadelhalters 14 passt,
an. Diese Feder 300 ist von so kleinem Durchmesser, dass
sie auch in den Längskanal
oder die verlängerte
Kavität 33 des
Kolbens 20 passt. Trotzdem können die elastischen Vorspannungselemente
oder die Feder auch eine Anzahl anderer Formen annehmen, von denen einige
nachfolgend hierin beschrieben werden, ohne von der Erfindung abzuweichen.
-
In
der Ausgestaltung, wie sie in 1 und 2 illustriert
ist, nehmen erste Federrückhaltemittel
oder Elemente 302 die Form, eines relativ kurzen Stücks Materials
mit einer Durchgangsöffnung 303 an
einem Ende davon zum Überpassen, über den Umfang
des Nadelhalters 14 an, während eine gleitende Bewegung
dazwischen erlaubt ist. Das Element 302 ist derart angeordnet,
dass sein nach innen sich erstreckender kranzförmiger Wulst oder Rand 304 zu
kontaktieren, welcher auf der inneren Oberfläche des Laufes 10 an
dem proximalen Endabschnitt davon angeordnet ist. Dieses Rückhaltelement 302 kontaktiert
und halt des Weiteren das distale Ende der Feder 3 zurück, derart,
dass eine Kraft gegen das auf der Gegenseite befindliche oder proximale
Ende des Nadelhalters ausgeübt
wird. In der Ausgestaltungsform, wie sie in 1 und 2 gezeigt
wird, ist der Nadelhalter 14 gemäß der Art, welche einen lateral
sich erstreckenden Arm dem distalen Abschnitt umfasst. Mit Bezug
auf 2 (und auch auf 45–46)
wird es offenbar werden, dass, wenn die Nadel in ihrer vorderen
Position ist, die Feder 300, welche eine Druckfeder ist,
in einem zusammengedrückten
Zustand ist, wobei sie eine vorandrängende oder vorspannende Kraft
gegen den Nadelhalter 32 aufbringt.
-
Um
die Position des Nadelhalters 14 relativ zum Lauf 10 zum
entweder vollen Vorwärtsfahren oder
vollen Rückziehen,
in Bezug auf den Lauf, darzustellen, werden zusätzlicherweise Verriegelungselemente
oder Mechanismus 308 vorgehalten. In der Ausgestaltungsform
entsprechend der 1 und 2, wie dort
gezeigt, nimmt der Verriegelungsmechanismus 308 eine Form
an. Trotzdem können
auch andere Formen benutzt werden, ohne von der Erfindung abzuweichen,
einige von diesen werden im Folgenden hierin beschrieben werden.
In der Ausgestaltungsform, wie sie in 1 und 2 gezeigt
ist, umfasst das Verriegelungselement ein Nadelhalterverriegelungselement 308 mit
einer zentralen Öffnung 310,
welche zwischen ungefähr
einem freien Endabschnitt des radial wegstehenden Arms 32 des Nadelhalters 14 zwischenpasst,
welcher nach außen aus
dem Schlitz 19 in dem Lauf 10, wie in 2 gezeigt,
wegsteht. Das Verriegelungsele ment 308 umfasst eine kleine Öffnung 312 in
dem Umfang davon, mit einer ausreichenden Weite, um den lateralen
Arm 32 dazwischenpassen zu lassen, wenn die zwei ausgerichtet
sind. Wie auch in 2 gezeigt, umfasst das Verriegelungselement 308,
wenn es in seiner verriegelten Position ist, den Nadelhalter in
seiner vordersten Position und die Feder 300 voll zusammengedrückt. Trotzdem
ist das Verriegelungselement 308 rotierbar an dem Nadelhalterverschluss 309 an
einer proximalen externen Seitenoberfläche des Laufs 10 angebracht,
um eine Rotation, durch Kontaktierung mit einem lateralen Armabschnitt 314 davon,
in einer Richtung zum Ausrichten der Öffnung 312 mit dem
freien Ende des lateralen Arms 32 zu erlauben. Wenn dies
passiert, verursacht die Vorspannkraft der Feder 300 den
Nadelhalter 14 dazu, dass er sich schnell zurückzieht,
und zwar in seine rückgezogene
Position, und dabei die Nadel 13 vollständig in das Innere des Laufs 10 zieht.
Wie oben ausgeführt,
kontaktiert das Verschluss- oder Rückhalteelement 75 an
dem proximalen Ende des Kolbenkanals oder der Kavität 33 unlösbar den
lateralen Arm des Nadelhalters, um ihn in einer zurückgezogenen
Position zurückzuhalten.
-
Wenn
der Lauf die Form wie in 12, 18 und 44–47 annimmt,
kann der Nadelhalter 14 auch von dem Verriegelungselement 308 gelöst werden,
und zwar durch das Verursachen einer relativen Rotation des Laufs
und des Kolbens, wobei der laterale Arm verursacht wird, lateral
aus dem Kontakteingriff mit dem Verschlusselement 308 durch
seine Öffnung 312 zu
rotieren. Diese relative Rotation kann durch Verriegelung des Fingerflansches 17 und
des Knaufs 20 hervorgerufen werden. Noch dazu kann die
Rotation mit einer Hand hervorgerufen werden, und zwar für einhändigen Rückzug.
-
Die
Struktur und die Betätigung
des Verriegelungselementes 308 der 1 und 2 ist
auch in den 10, 12, 14, 18–21, 37–40 und 44–47 in
Verbindung mit elastischen Vorspann- oder Rückzugselementen, wie z. B.
Federn variierender Formen, die auch und zusätzlich zu der in der Form der
Feder 300 dargestellten 1 und 2 gezeigt
wird. Wie weiter oben beschrieben, inkludiert der Verriegelungsmechanismus 308 einen
manuell einrückbaren
Hebelabschnitt 314 zum Hervorrufen einer gewollten Rotation
zum Loslassen des lateralen Arms 32 von dem Nadelhalter 14.
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Das
lösbare
Verriegeln des Nadelhalters relativ zu dem Lauf kann auch durch
andere Wege realisiert werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. Zum
Beispiel, wie in 4a gezeigt, kann der laterale
Arm 32 einen zusätzlichen
90°-Bogen 132 und
einen Freistich 134 aufweisen, welcher mit dem Rand 16 lösbar verriegelnd
einrückend
sein kann oder verriegelt sein kann, wobei der Rand 16 proximalen Ende
des Laufs 10, wie in 4a gezeigt,
geformt ist, und zwar dann, wenn der Lauf aus der Form, wie in 12, 18 und 44–47 gezeigt
ist. Abweichend dazu (nicht gezeigt) könnte die Kontaktierung oder
Einrückung
auch mit der Wand des Laufes an dem distalen Ende des Führungskanals
oder Schlitzes 19 geschaffen werden.
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Wenn
der Nutzer beabsichtigt, die Injektionsnadel in das Innere des Lauf-Kolbenaufbaus
zurückzuziehen,
wird die mechanische Verriegelung manuell betätigt, um den Arm 32 zu
entriegeln und dabei das Zurückziehen
des Nadelhalters (und Rotation des Kolbens 11 in dem Fall,
wenn der Kanal 19 spreizförmig ist) relativ zu dem Lauf 10 zu
erlauben. Diese Bewegung zieht den Nadel-Nadelhalteraufbau in das
Innere des Lauf-Kolbenaufbaus zurück und verriegelt diesen, wie
weiter oben ausgeführt.
Damit die Nadel und der Nadelhalter in die zurückgezogene Position bewegt
werden kann, kann der Kolben 11 in jeder gewünschten
Position sein, z. B., um Blut oder Medikation in der Spritze zurückzuhalten,
wie in den Beispielen in 46 und 47 gezeigt).
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Das
bedeutet, wenn die Verriegelung zum Zurückziehen des Nadelhalters geöffnet ist,
kann der Kolben in jeder gewünschten
Längsposition
sein. Zum Beispiel kann der Kolben komplett vorgerückt sein,
komplett zurückgezogen
sein, oder an einer Zwischenposition sein. Dies kann vorteilhaft
sein, weil es gewünscht
sein kann, die Nadel zurückzuziehen,
nachdem nur ein Teil einer Medikationsdosis in den Patienten injiziert
wurde, oder es kann gewünscht
sein, die ganze oder einen Teil einer Blutprobe von dem Patienten
mittels einer Spritze zu entnehmen. Um Leckage von jeglichen Fluiden,
welche in der Spritze enthalten sind, wenn die Nadel zurückgezogen
ist, zu verhindern, kann eine Latexdichtung (nicht gezeigt) an dem
Ende der Düse 15 vorgesehen sein.
Auch kann die Kolbenkappe 12 mit einem Schlitzventil ausgestaltet
sein, welches die Nadel verriegelnd kontaktiert und Leckage verhindert.
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Während des
normalen Nutzens eines Nadel-Spritzenaufbaus, wird der Lauf und
der Nadelhalter 14 stationär gehalten und der Kolben 11 ist
dabei frei, sich relativ zu sowohl dem Lauf 10 als auch
dem Nadelhalter 14 zu bewegen. Vorrückende Bewegung des Kolbens 11 ist
durch den Kontakt der Kolbenkappe 12 mit der Endwand des
Kolbens 10, wie in 1 gezeigt,
limitiert. Der Nadelhalter ist lösbar
mit dem Kolben 10 über
die Verriegelungseinrückung
des lateralen Arms 32 mit der Wand des Laufes über einen Riegel,
wie etwa Riegel 308, verriegelt. Auch, wenn genutzt, verriegelt
ein Luerkonus (luer) lösbar
den Nadelhalter 14 mit dem Lauf 10. Der Kolben 11 ist auch
frei sich relativ zu Nadelhalter 14, wie in den 45–48 gezeigt,
zu bewegen, weil der Nadelhalter nicht an dem Kolben diese Richtung
verriegelt ist. Das Verriegeln des lateralen Arms 32 über den Verriegelungsmechanismus 300 an
der Laufwand verhindert die Rotation des Kolbens. So lange der laterale
Arm 32 des Nadelhalters mit der Laufwand verriegelt ist,
ist der Nadel-Spritzenaufbau in seinem normalen Betriebsmodus.
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Gemäß eines
normalen Betriebsnutzens des Nadel-Spritzenaufbaus kann die Nadel 13 in
den Kolben 11 und den Lauf 10 zurückgezogen
werden. Dies erfordert eine axiale Bewegung des Nadelhalters 14 im
Inneren des Laufes 10 in Richtung des proximalen Endes
davon, was auf der anderen Seite erfordert, dass der Nadelhalter 14 unverriegelt
für eine
Bewegung ist, und zwar unter dem Einfluss von Vorspann- oder Rückzugselementen,
wie z. B. Feder 300, entlang des Schlitzes 19.
Dabei kann, um das Zurückziehen
des Nadelhalters 14 zu initiieren, der Arm 32 durch
das Lösen
des Verriegelungsmechanismusses 308 entriegelt werden.
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Wenn
der Schlitz 19 spiralförmig
ausgebildet ist, gibt die Rotation des Nadelhalters 14 relativ
zum Lauf 10 den verschließenden Luerkonus am distalen Ende
der Lauf-Düse 15 frei,
und zwar aufgrund des resultierenden Gemisches aus Rotations- und Längskräften, welche
auf die konischen Oberflächen aufgebracht
werden. Der Arm 32 traversiert die gesamte Länge des
Schlitzes 19 (egal, ob linear oder spiralförmig), und
zieht dabei den gesamten Nadelhalter 14 durch eine korrespondierende
axiale Entfernung innerhalb des Kolbens 11 zurück (siehe 46).
Natürlich
wird die Nadel 13 entlang des Nadelhalters 14 zurückgezogen
und dadurch wird die Nadel komplett in das Innere der Lauf-Düse 15,
wie in 46 gezeigt, zurückgezogen.
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Der
spiralförmige
Schlitz 19 (wenn er als Luerkonus genutzt wird) wird in
einem proximalen Endabschnitt des Laufes 10 gebildet. Der
spiralförmige Schlitz
kann auch eine konstante Rate an Krümmung entlang seiner Länge aufweisen.
Alternativ dazu kann ein spiralförmiger
Kanal als Teil auf der Innenseite der Wand des proximalen Endabschnittes
des Laufes ausgeformt werden und zwar mit einer dünnen Wanddicke
(nicht ge zeigt). Die Spritzenstruktur kann eine modifizierte Form
eines Verschlusses anstelle von Verschluss 308 verwenden,
wie z. B. in 24–25 gezeigt.
Eine weitere Alternative ist ein Schlitz 19b, wie in 55,
welcher einen gewinkelten oder gekurvten distalen Endabschnitt einer ausreichenden
Erstreckung aufweist, um eine Rotation des Nadelhalters derart ausreichend
zu verursachen, dass der verschließende Luerkonus gelöst wird,
und ist danach gerade. Die gezeigte Spritze muss nicht länger als
eine konventionelle Spritze sein, weil konventionelle Spritzen größer als
notwendig sind, um mehr als das gewünschte Fluidvolumen zur Verfügung zu
stellen, um ein versehentliches Zurückziehen des Kolbens zu verhindern
und das resultierende Verschütten
des Spritzeninhaltes zu vermeiden. Die Extrakolbenlauflänge, um
die Finger des Nutzers in einem Bereich zwischen dem Kolbenknopf und
den Fingerflanschen unterzubringen, steuert zum Übermaß der Länge in konventionellen Spritzen bei.
In der vorliegenden Erfindung kann die Verlängerung der Lauflänge in diesem
Bereich zu dem Schlitz 19 des Nadelrückzugsmechanismus genutzt werden.
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Um
nun zu den verbleibenden 40–47 der
Zeichnungen zu kommen, werden eine Anzahl alternativer Strukturen
und Anordnungen des Spritzenaufbaus illustriert und nachfolgend
beschrieben werden. Diese Alternativen Strukturen oder Ausgestaltungen
inkludieren, neben anderen Dingen, alternative Ausgestaltungsformen
von Läufen,
Bezugsmitteln oder einem elastischen Vorspannelement zum Zurückziehen
des Nadelhalters 14, welche in erster Line alternative
Formen von Federn zur Feder 300 in 1 und 2 inkludieren. Diese
Alternativen beinhalten auch verschiedenste Ausgestaltungsformen
eines Verriegelungsmechanismusses oder Verriegelungsmittel zum lösbaren Halten
des Nadelhalters in seiner vorgeschobensten Position mit der Nadel,
ausgefahren vom Lauf 10 der Spritze (wie z. B. in 2 gezeigt)
gegen die Vorspannkraft der Rückzugs-
oder elastischen Mittel oder nachgiebigen Vorspannmittel.
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Wie
in den 10–17 gezeigt,
kann der Lauf in verschiedenen Längen
ausgestaltet sein, wobei die Verriegelungsmittel oder der Mechanismus 308 in
den 12–15 im
Wesentlichen derselbe ist wie dargestellt und mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben
wurde. Es wird auch klar werden, dass ein linearer Kanal 19 in
den 10 und 14–15 dargestellt
ist. Der Lauf der 12–13 ist
zu klein, um einen Kanal 19 zu beherbergen, wobei der Nadelhalter 13 in
den Kanal oder die Kavität 33 des
Kolbens zurückgezogen
ist, aber keinen korrespondierenden Schlitz im Lauf 10 erfordert,
um den Durchgang da durch während
der Zurückziehaktion
zu erlauben. Diese Ausgestaltung könnte auch mit einem Verschlusskonus,
wie vorab beschrieben, verwendet werden. In den 10–11 wird
ein zusätzliches
sich nach außen
erstreckende schützendes
Glied 210, zum Aufliegen auf dem linearen Kanal 19 und
zum Zugangerlauben zu dem lateralen sich erstreckenden Arm 32 des
Nadelhalters 14, um Kontaktierung dessen mit dem Lauf während des
Verdeckens der Feder oder anderer Vorspannungs- oder Rückzugselemente
zu erlauben, nach dem Lösen
davon durch den Verriegelungsmechanismus 308 und dem Rückzug der
Nadel, gezeigt. 16 zeigt eine spiralförmige Schlitzkonfiguration 19 und
den verbundenen Verriegelungsmechanismus, wie er umfangreicher nachfolgend
beschrieben sein wird.
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Die 18 und 35 zeigen
eine zweite Version der Feder 300, welche mit dem Referenzzeichen 300a bedacht
ist. Die Feder 300a weist einen größeren Innendurchmesser auf,
damit sie über
die äußersten
Oberflächen
der respektiven Rippen 60, 62, 64, 66 und 68 passt,
welche den Kolben 11 umfassen. Der Greifflansch 17 ist
auch in dieser Figur dargestellt.
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Die 24–25 illustrieren
eine weitere Form eines Verriegelungsmechanismus 308, hier dargestellt
mit dem Referenzzeichen 308b.
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Eine
feder-clip-ähnliche
Vorrichtung 330 wird in den 24–25 dargestellt.
Dieses Element 330 hat eine sich nach außen erstreckende
manuell kontaktierbare Innengriffslösungskappe oder -knopf 332,
welche/welcher das Federelement 330 dazu bringt, wie in 25 dargestellt,
zusammenzufallen, so dass der laterale Arm 32 des Nadelhalters 14 losgelassen
wird. Es wird auffallen, dass ein Bein oder ein Abschnitt 334 des
Federclips 330 auf einem abstehenden freien Endabschnitt
des lateralen Arms 32 in 24 aufliegt,
aber von der Kontaktierung nach Aktivierung des Löshebels 332 in 25 losgelöst ist.
Der Verschlussmechanismus 308b wird auf einem sich nach
außen
sich erstreckenden Fingerflansch 17 aufgebracht dargestellt,
welcher einen integralen Abschnitt des Laufes 10 umfassen
kann, wie weiter oben erwähnt.
Das respektierende Federelement 330 kann in ausgeformten
Ausnehmungen oder Abteilungen, welche innerhalb der Flansche 17 ausgeformt
sind, und welche mit integral angebrachten Schutzabdeckungen 336 gestaltet
sein können,
angebracht sein.
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Alternativ
dazu können
ausklappbare Verschlusslaschen 59 (26) über ein
Filmscharnier 61 mit dem Lauf 10 verbunden vorgesehen
sein. Die Lasche 59 hat Durchtrittsöffnungen 63 zum Kontaktieren
des lateralen Arms 32 am distalen Ende des Schlitzes 19.
Einer oder mehrere Arretierungen 65 auf der äußeren Wand
des Laufes 10 können
die Lasche an Ort und Stelle halten, wenn die Lasche mit dem lateralen
Arm 32 des Nadelhalters 14 in Kontakt steht. Auch
kann der laterale Arm 32 eine Schnappraste zum Greifen
des proximalen Endes des Laufes oder des Randes aufweisen.
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Die 19–21 illustrieren
eine weitere Form der Feder 300, bezeichnet mit der Referenznummer 300b,
zusammen mit weiteren Details des Arretiermechanismusses wie vorab
beschrieben. Die Feder 300b weist einen derart dimensionierten
inneren Durchmesser auf, dass sie über die äußere Oberfläche des Kolbens 11 passt,
wobei der Kolben 11, so wie in den 19–21 ausgestaltet,
mit einem ausgesparten Bereich 338 in den Rippen ausgestaltet
ist, welche in die Feder 300a eingesetzt und aufgenommen
wird. Die Aussparung in den Rippen des Kolbens 11 stellt
eine Stoppoberfläche
zum Kontaktieren der distalen Endoberfläche der Feder 300a zur Verfügung. In
den 19–21 haben
sowohl der Lauf 10 als auch der Kolben 11 kleinere äußere Durchmesser
als in den vorhergehenden Figuren.
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Alternativ
dazu, wie in der 26 gezeigt, hat der Kolben 11 einen
kleineren äußeren Durchmesser
(kleinere Rippen 60–68)
und der Lauf hat denselben äußeren Durchmesser
wie in den 1 und 2. Auch
in 26 kann das die distale Oberfläche der Feder 300b in
Position durch eine ringförmige
Rückhaltescheibe 340,
die mit einer runden, nach innen projizierenden Schulter 304 des
Laufes 10 in Kontakt steht, wie oben beschrieben, kontaktiert sein.
Die ringförmige
Scheibe 340 hat eine zentrale Durchtrittsöffnung 342 mit
einem ausreichenden Durchmesser, damit der Kolben frei dahin durchpasst,
während
des Kontaktierens und Zurverfügungstellens
einer Stoppoberfläche
für das
distale Ende der Feder 300b.
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Die 27–30 und 32 illustrieren verschiedene alternative
Formen der Feder 300c, welche lateral sich erstreckende
distale Endabschnitte 350 zum Kontaktieren mit dem distalen
Endstoppglied 302 umfassen, oder welche den Kranz 304 des Laufes
kontaktieren können,
um den Stopp 302 zu eliminieren. Eine hakengleiche proximale
Enderstreckung 352 wird auch für Kontaktieren des lateralen Arms 32 des
Nadelhalters 14 vorgesehen.
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Die 30 und 31 zeigen
die Feder 300 und den Stopp 302 und die 32 zeigt die Feder 300c für ähnliche
Zwecke. Die 33 und 34 zeigen
auch andere Ansichten der Feder 300, der des Stopps 302,
des Kranzes 304 und des Kolbens 30 und des lateralen
Arms 32 des Nadelhalters 14, der in 35 einer
Ausgestaltung mit größerem Federdurchmesser 300a und
Kranz 304 zeigt, wiederum für vergleichbare Zwecke.
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Die 36–39 illustrieren
das Funktionieren des Arretierungsmechanismusses 308 der 1 und 2 in
Verbindung mit dem Nadelhalter 14 und seiner lateralen
Erstreckung oder Arm 32, beide Male eine kleindurchmesserbehaftete
Feder 300 und eine relativ großdurchmesserbehaftete Feder, wie
z. B. die Feder 300a oder 300b, wie weiter oben beschrieben,
nutzend.
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Die 40–43 illustrieren
eine Ausgestaltungsvariante, die einen spiralförmigen Keil 19 in dem
Lauf 10 verwendet. Die 40–42 zeigen auch
eine einfache Methode des Zusammenbaus der Erfindung, wobei die
Kappe 12 und der Nadelhalter axial in den Lauf 10 eingesetzt
werden, nachgefolgt von dem Kolben 11, wobei der Kanal 33 ausgerichtet ist,
um den Nadelhalter 40 gleitbar aufzunehmen. Während die 40–41 einen
spiralförmigen Pfad 19 und
einen Verriegelungsmechanismus 50 oder Rippen 52 zeigen,
wird dieselbe Methode des Zusammenbaus auf die anderen Ausgestaltungsvarianten,
wie hier gezeigt und beschrieben, angewendet. Die 43 zeigt
auch eine proximale Endraste 23 zum Zurückhalten des lateralen Arms,
wenn dieser einmal an das proximale Ende des spiralförmigen Pfades 19 zurückgezogen
ist.
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Die 44–47 illustrieren
unterschiedliche Positionen des Zusammenbaus der 1 und 2.
Die 44 illustriert den zusammengebauten Spritzennadelaufbau
mit der Kappe 200 an Ort und Stelle, wie sie für die Verwendung
vorgesehen sein kann. Die 45 illustriert
den Aufbau mit entfernter Kappe 200 und den Kolben 11 zurückgezogen,
wie es etwa z. B. getan würde,
um Medikamente in die Spritze einzufüllen oder Blut von einem Patienten
zu entnehmen.
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46 illustriert
den komplett vorgeschobenen Aufbau mit Nadelhalter 14 und
der Nadel 13 in zurückgezogenem
Zustand, mit entspannter Feder 300 durch den Verriegelungsmechanismus 308.
Die 47 illustriert den Nadelhalter 14 und
die Nadel 13 zurückgezogen,
relativ zum Kolben 11, aber mit dem Kolben teilweise zurückgezogen
von dem Lauf 10, wie es der Fall wäre, wenn etwas Medikation oder dass
Flüssigkeit
in der Spritze zurückbleiben
würde, nachfolgend
eines Gebrauches, und mit der Kappe 200 im wieder aufgesetzten
Zustand, um eine Leckage des verbleibenden Fluids im Inneren des
Laufes 10 zu verhindern.
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Die
alternativen Verriegelungsvorrichtungen der 16–17 und 40–42 wird
mit dem spiralförmigen
Pfad 19 verwendet und inkludiert eine längsgefurchte Lasche 350 im
eingesetzten Zustand zum Gleiten auf einem kurzen Längspfad 52 auf
der äußeren Wand
des Laufes 10. Die Furche (nicht gezeigt) der Lasche 150 ist
derart ausgebildet, dass sie zu der äußeren Oberfläche des
Pfades 52 passt, so dass die Lasche 51 auf dem
Pfad 52 vor- und zurückgleiten
kann. Die äußere Oberfläche 54 der
Lasche 51 ist gezackt, um dessen Bewegung mit den Fingern des
Nutzers oder dessen Daumen zu erleichtern.
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Die
Verriegelungslasche 51 inkludiert auch einen kleinen Absatz 56,
der im Inneren der Furche 53 ausgeformt ist. Diese Ausnehmung 56 ist
derart dimensioniert und positioniert, um einen terminalen Endabschnitt
des lateralen Armes 32 des Nadelhalters 14 zu
kontaktieren, wenn der laterale Arm 32 an einem distalen
Endabschnitt des spiralförmigen Schlitzes 19 mit
der Nadel 13 in einer vollausgefahren Position ist. Dies
verhindert die Lasche vom Gleiten in proximaler Richtung entlang
des Pfades 52. Dieser Eingriff kann durch gewollte manuell
aufgebrachte Kraft zum Rückziehen
der Lasche 51 überwunden
werden, wenn es gewünscht
ist, die Nadel zurückzuziehen.
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Der
Riegel 50 kann geöffnet
oder geschlossen werden, und zwar durch lineare Bewegung des Verschlusszapfens 51 entlang
des Pfades 52. Während
des normalen Nutzens ist der Nadelarm 32 an einem distalen
Ende des spiralförmigen
Schlitzes 19 positioniert, welcher unmittelbar angrenzend
an den Flansch 17 ist, und die Verschlusslasche 51 ist
derart auf dem Pfad 52 vorgezogen, um den Arm 32 an
dem distalen Ende des Schlitzes 19 zurückzuhalten. Dies verriegelt
den Nadelhalter 14 in einer normalen Stellung, in welcher
nur lineare Rückzugsbewegungen des
Kolbens 11 erlaubt sind. Weil die Verschlusslasche 51 den
Arm 32 zurückhält, kann
der Nadelhalter 14 nicht rotieren und deswegen nicht entlang
des spiralförmigen
Schlitzes zum Zurückziehen
der Injektionsnadel 13 rutschen.
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Wenn
es gewünscht
ist, die Nadel zurückzuziehen,
wird die Lasche 50 entlang des Pfades 52 in Richtung
des proximalen Endes der Spritze zurückgezogen, wobei dabei die
Rotation des Kolbens 11 und das Zurückziehen des Nadelhalters 14 durch
die Bewegung des Armes 32 entlang des spiralförmigen Schlitzes 19,
angetrieben durch die Feder 300, möglich wird. Ein proximales
Ende des spiralförmigen Schlitzes 19 kann
eine Verschlussvorrichtung 320 zum Verriegeln des Endes
des Armes 32 an Ort und Stelle, wenn der Nadelhalter in
seiner voll zurückgezogenen
Position ist, umfassen. Auch werden in 43 verschiedene
angenäherte
Positionen des lateralen Arms 32 des Nadelhalters 14 gezeigt,
wie dieser relativ zu einem proximalen Endabschnitt des spiralförmigen Schlitzes 19 auch
rotiert wird. Der Nadelhalter 14 steigt proximal in dem
spiralförmigen
Schlitz an und gelangt in die Verschlussvorrichtung 320,
und schnappt dann in eine verriegelte Position mit einem Klick ein.
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Kommen
wir nun zu den 58–59 mit dem
Kolben teilweise bezüglich
des Laufes 10 zurückgezogen,
wobei die ausgesparten Oberflächen 70 und 72 der
Rippen 66 und 68 einen Entspannungsraum für einen
proximalen Endabschnitt des Laufes 10 aufweisen, wenn die
sich gegenüberstehenden
Wände des
offenen Endes des Laufes 10 zusammengepresst werden, z.
B. durch das Aufbringen von Druck zwischen Daumen und Finger. Wie
gemäß in 51 zu
sehen, verformt diese Bewegung momentan das proximale offene Ende
des Laufes 10 zu einer ungefähr elliptischen Form, so dass
das anfängliche
Einsetzen des lateralen Armabschnittes 32 des Nadelhalters 14 durch
das proximale offene Ende des Laufes 10 und in den spiralförmigen Schlitz 19 möglich wird.
Wenn der Druck auf den Lauf 10 entfernt wird, nimmt dieser
seinen grundsätzlich
runden Querschnittsformverlauf zum Zurückhalten des lateralen Armes 32 in
Kontakt mit dem spiralförmigen Schlitz 19 wieder
ein.
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Um
den Nadel-Spritzenaufbau nutzen zu können, ist die schützende Kappe 200 (44)
von der Nadel 13 entfernt und die benötigte Menge an Medikation wird
in den Lauf 10 eingesaugt (45). Als
nächstes
wird die Einspritzstelle am Körper
des Patienten determiniert und die Haut mit einer antiseptischen
Lösung
gereinigt. Nachfolgend dem perkutanen Eintritt der Nadel in den
Patienten wird die Position der Nadelspitze in der Vene durch das
Ansaugen einer kleinen Menge Blutes in den durchsichtigen Lauf 10 bestätigt. Der
Kolben 11 wird dann nach vorne geschoben, um die Medikation
des Laufes 10 in die Vene zu zwingen. Nachdem die Medikation
verabreicht worden ist, wird die Nadel vom Patienten 13 zurückgezogen,
wird der Verriegelungsmechanismus 308 gelöst und die
Feder 300, oder die Rückzugsmittel
genützt,
um den Nadelhalter 14 und die Nadel 13 zurückzuziehen
(46 oder 47) und
den Nadelhalter in der Kolbenarretierung zu verriegeln. Mit der
Nadel komplett eingezogen in das Innere des Laufes 10,
verriegelt und nicht wiederverwendbar, kann der Nadel-Spritzenaufbau
sicherheitsunschädlich
in Gänze
entsorgt werden.
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Es
kann durch die vorangegangene Beschreibung gesehen werden, dass
der Nadel-Spritzenaufbau
alle konventionellen Funktionen in einer Injektionsspritze übernimmt
und doch, nach Durchführen
der Injektion, die Injektionsnadel 13 im Inneren des Laufes 10 verdeckt
ist. Der Nadel-Spritzenaufbau kann Medikation so oft wie gewollt
einem Patienten gegeben wurde, und zwar verabreicht werden durch
Längsrückzugsbewegungen
des Kolbens 11 im Inneren des Laufes 10. Wie auch
immer, sobald die Raste einmal gelöst ist, kann er nicht wiederverwendet
werden.
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Der
Nadelspritzenaufbau dieser Erfindung ist einfach herzustellen, kostengünstig und
einfach zu gebrauchen. Die Teile können alle durch konventionelle
Plastikformvorgänge
geschaffen werden und können
auf einfach zugängliche
Metallnadelvorräte zurückgreifen.
Die Plastikteile können
durch Spritzgießen
von medizinisch verwendbaren Polymeren, so wie z. B. Polypropylen,
hergestellt werden. Die Kolbendichtung oder die Kappe kann aus natürlichem
oder synthetischen Elastomerpolymeren geformt werden. Der spiralförmige Kanal
auf der Innenwand des Laufes (falls genutzt) kann mit Gleitflächen oder
rotierenden Kernen, welche durch Rotation während des Zurückziehens
von den Formteilen entfernt werden, geformt werden.
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Weil
der Nadelhalter 14 selber direkt in den Lauf 11 zurückgezogen
wird, muss der Kolben 11 komplett ausgefahren sein, damit
eine Nadelrückziehaktion
passieren kann. Das heißt,
wenn nachfolgend eines Gebrauchs der Nadel-Spritzenaufbau weggeworfen
wird, trägt
dieser nur minimal zum Aufkommen von Hausmüll bei. Da das Zurückziehen
der Nadel durch die Feder oder die elastischen Vorspannelemente
ermöglicht
wird, nachdem der Riegel gelöst
ist, kommt die Hand eines Nutzers nicht in die Nähe der Nadelspitze, wobei dadurch
die Möglichkeit eines
Nadelstiches während
der Rückziehaktion
minimiert wird. Zusätzlich
dazu verwendet der Aufbau im Wesentlichen dieselbe Anzahl von Komponenten wie
in konventionellen Spritzen, und braucht keine zusätzlichen
Ab deckungen, Schütze
oder Krempen, etc., um die Nadel nachfolgend des Gebrauches zu verdecken.
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Auf
die 48–57 werden
einige alternative Formen von verschiedenen Teilen und Komponenten
hierzu beschrieben und illustriert. Die 48–51 illustrieren
alternative Formen von Rückhalteelementen 500 zum
Zurückhalten
des distalen Endes der Feder 300 an Ort und Stelle. Das Rückhalteelement 500 ist
grundsätzlich
wie eine L-förmige
Klammer ausgebildet, hat einen projizierenden lateralen Armabschnitt 501 mit
einer Durchtrittsöffnung 502,
um das Gleiten des Nadelhalters hindurch während die Feder 300 an
Ort und Stelle über
dem Nadelhalter 14 gehalten wird, zu erlauben. Der laterale
Arm 501 des Rückhalteelementes 500 ist von
der Breite, um Innere des Kanals oder des Hohlraums 330 des
Kolbens 11 zu passen. Ein oberes Ende des Rückhalteelementes 500 umfasst
eine hakenförmig
ausgestaltete laterale Projektion 504, welche durch und über eine äußere Wand
des Laufes 10 sich haken kann, z. B., an einen unteren
Abschnitt des Schlitzes 19, nur wenig unterhalb des Punktes, an
dem der laterale Arm 32 sich dort hindurcherstreckt und
das Verriegelungsglied 308 kontaktiert. Die L-förmig geformte
Klammer 500 könnte
auch als ein externer Abschnitt des Laufes ausgeformt werden und
an die entsprechende Stelle im Inneren des Laufes während des
Zusammenbaus hingefaltet werden.
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Die 52–53 zeigen
eine weitere Ausgestaltung des Federrückhalteelementes 520 zum Zurückhalten
des distalen Endes der Feder 300. Dieses Element hat eine
Durchtrittsöffnung 522 dergestalt,
dass der Nadelhalter 14 dorthin durchpassen kann, und zwar
während
des Zurückhaltens
der Feder 300 an Ort und Stelle. Das Element 520 ist
so breit, dass es in das Innere des Kanals oder des Hohlraums 33 des
Kolbens 11 passt. Ein Endabschnitt des Rückhalteelementes 520 hat
nach außen
projizierende Arme 524 und 526, um die respektiven
Rippen 60 und 62, welche den Kanal 33 bilden, zu
umspannen. Eine äußere Oberfläche des
Rückhalteelementes 520 kann
auf dem ringförmigen Kranz 304 des
Laufes 10 ruhen.
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54 illustriert
einen zusammengebauten Nadel-Spritzenaufbau in Übereinstimmung mit der Erfindung,
wie sie zusätzlich
mit einem zylindrischen Protektionsschutz versehen ist, einer Abdeckung oder
einer Verpackung 540, welche sich entlang des großen Knopfes 20 an
dem Ende des Kolbens und des Fingerflansches 17 erstreckt,
welches in der Ausgestaltung der 54 eine
grundsätzlich
eiförmige Form
hat. Die Schutzscheide oder Abdeckung 540 schützt und
verhindert Zugang zu dem Riegel und dem Rückzugsmechanismus vor Benutzung.
Wenn gebrauchsfertig, kann die Schutzscheibe oder die Verpackung 540 von
dem Nadel-Spritzenaufbau entfernt werden.
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Die 55 illustriert
eine weitere Form des Kanales 19c, in welchem ein distaler
Endabschnitt ist winklig gekurvt, um den anfänglichen Lösevorgang von dem Luerverschlusskonus
zu erleichtern, insbesondere bei Nutzung zwischen dem Nadelhalter 14a und
der Düse 15.
Der nachfolgende Kanal 19c ist geradlinig und längsausgerichtet,
um eine lineare Längsrückzugsbewegung
des Nadelhalters 32 unter Einfluss der Feder 300 zu
ermöglichen.
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Die 56 und 57 illustrieren
eine Lauf-Kolbenverschlussanordnung, um das Zurückziehen des Kolbens zu verhindern,
sobald derselbe voll ausgefahren relativ zum Kolben ist. In dieser Ausgestaltungsform,
wie illustriert in den 56 und 57, nimmt
die Verschlussanordnung die Form eines Paares von projizierend abstehenden
Verschlusslaschen 560, 562 an, welche schräge Führungs-
oder Distalkanten aufweisen. Diese Verriegelungslaschen sind mit
korrespondierenden Öffnungen
in den Seitenwänden
und dem Fingerflansch 17 des Laufes 10 ausgerichtet,
derart, dass sie radial nach innen nach Begegnung und Durchtritt
durch diese Öffnungen
verformt werden können.
Danach kehren die Verriegelungslaschen 560 und 562 in
ihre ursprüngliche
unverformte Ausgangsbeschaffenheit in 57 gezeigt,
zurück,
wobei deren zurückhängenden
oder proximalen Kanten nicht mehr nach dem Durchtreten durch dieselben Öffnungen
zusammengedrückt
werden können.
Das heißt,
dass die radiale Erstreckung der Öffnungen weniger als der der
undeformierten Laschen 560 und 563 ist.
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60 zeigt
einen über
die Nadel ziehbaren Katheteraufbau (OTN), die auch einen OTN-Katheter 80 und
einen Spritzenaufbau der 1–20 mit einer
Injektionsnadel 13 darauf aufgebracht zeigt (nur ein distaler
Endabschnitt des Spritzenaufbaus ist illustriert). In der Ausgestaltung
der 60 ist der OTN-Katheter 80 ein polymerischer
Katheter mit einer verlängerten
Spitze 82, welche dort darauf angebracht ist. Vor dem Gebrauch
des OTN-Kathetderaufbaus wird eine proximale Endoberfläche 84 des OTN-Katheters 80 koaxial
auf der Düse 15 aufgebracht
und die Injektionsnadel 13 ragt durch sowohl die Düse 15 als
auch den OTN-Katheter 80 hervor. Die verlängerte Spitze 82 des
Katheters 80 ist über die
Nadel 13 hinausragend. Vor Gebrauch, d. h. vor dem Ein
setzen der Nadel und der Katheterspitze 82 in eine Vene,
wird die Nadel 13 und die Katheterspitze 80 durch
eine abnehmbare Kappe (nicht gezeigt) umschlossen.
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Vorzugsweise
umfasst der Katheter 80 ein inneres Ventil, wie z. B. ein
Schlitzventil 86, um den Fluss an Flüssigkeiten dort hindurch zu
beschränken. Vor
und während
normalen Gebrauchs des OTN-Katheteraufbaus wird der OTN-Katheter 80 im
kontaktierenden Zustand über
die Düse 15 des
Spritzenaufbaus durch den Verschluss-Luer-Konus auf der äußeren Oberfläche 115 der
Düse 15 und
der inneren Oberfläche 81 des
Katheters 80 gehalten. Nach dem Punktieren der Vene eines
Patienten und Einbringen der Spitze 82 des OTN-Katheters 80 in
die Vene werden der Nadelhalter 14 und die aufgebrachte
Nadel 13 wie in vorbeschriebener Weise zurückgezogen. An
diese zurückgezogene
Position wird der Nadelhalter 14 unwiederbringlich an der
Stelle im Inneren des Laufes, wie vorab beschrieben, darin verriegelt. Die
Spritze wird dann vom Katheter durch gleichzeitiges Rotieren und
Zurückziehen
der Spritze entfernt, so dass der verriegelnde Luerkonus, geformt
durch die Oberflächen 115 und 81 losgelassen
wird, so wie in 50 gezeigt. Der OTN-Katheter 80 wird
dann in die Vene hineingebracht und mittels Klebebändern auf
der Haut gesichert.
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Der
Zweck eines durch die Oberfläche 115 und 81 geformten
Luerkonus ist der, dass die Spritze mit dem OTN-Katheter mechanisch
vereinigt wird, so dass die Einbringkraft, welche auf die Spritze
aufgebracht wird, direkt auf die Injektionsnadel 13 des
Katheters 80 übertragen
wird. Ein Freigeben des Verschluss-Luerkonus löst diese mechanische Einheit und
erlaubt, dass die Spritze (mit der Nadel 13 zurückgezogen)
vom Katheter 80 entfernt wird.
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Während des
Punktierens der Vene kann eine Bestimmung, dass die Nadel 13 und
die Katheterspitze 82 in der Vene positioniert sind, dadurch
gemacht werden, dass Blut, welches in den Katheter durch Kapillarwirkung
eintritt, gesehen wird. Es ist aber dennoch möglich, mittels eines Rückstoßes innerhalb
des Spritzenlaufes durch partielles Zurückziehen des Kolbens relativ
zum Lauf 10 zum Sicherstellen, dass die Kontinuität zwischen
Nadel 13 und der Vene noch etabliert ist, zu bestätigen. Die
Seitenapparatur 26 des Nadelhalters 14 öffnet in
eine Rückschlagkammer,
welche dafür
geschaffen ist. Das Sicherstellen eines angemessenen Einbringens
in die Vene wird durch Blut, wel ches in die Laufkammer über die
Seitenöffnung 26 in
den Nadelhalter 14 eintritt, indiziert.
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Um
den OTN-Katheter-Spritzenaufbau zu nutzen, wird zuerst die Haut
des Patienten präpariert und
eine außenliegende
Vene hervorstehend gemacht. Unter antiseptischen Vorsichtsmaßnahmen wird
die Vene mit der Nadel 13 und der Katheterspitze 82 punktiert,
und die Position der Nadelspitze wird durch die Farbänderung
unter dem Katheter oder durch das Erscheinen von Blut in dem Katheter
oder in der Rückschlagkammer
beurteilt. Während
des Vorschiebens und Zurückziehens
des OTN-Katheters 80 in die Vene wird der Spritzenaufbau
entfernt und eine intravenöse
Verbindung zu dem Katheter 80 wird gelegt. Letztendlich
wird der Katheter 80 mit Klebeband auf der Haut des Patienten
gesichert.
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Wie
in der 61 gezeigt, ist es möglich, den
OTN-Katheter 80, welcher ein Schlitzventil 86 mit einem
OTN-Katheteraufbau 90 mit zwei orthogonal ausgebildeten
Körperabschnitten 90a und 90b,
welche operativ an der verlängerten
Katheterspitze 82 über
einen Rotary-Type-3-Way-Kugelventilmechanismus 92 angebracht
sind, zu ersetzen. Die verlängerte
Katheterspitze 82 ist dieselbe wie von dem Katheter 80 aus 24–26.
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Die
unterschiedlichen neuen und verbesserten Spritzenaufbauten, wie
weiter oben beschrieben, stellen eine Vielzahl an unterschiedlichen
vorteilhaften Charakteristika, welche die folgenden Möglichkeiten
aufweisen, aber auf diese nicht festgelegt sind, dar:
Die Rasten 34 in
dem Kolbenkanal 33 verbessern die Präzision der Nadelhalterbewegung.
Zum Beispiel vermeidet eine gerade axiale Rückzugsaktion der Nadel in den
Kolbenkanal 33 eine Winkligkeit der Nadel und eine Punktierung
des Laufhohlraums. Es ist nicht nötig, die Gesamtlänge der
Spritze zu vergrößern, und
vermeidet die Notwendigkeit für
besondere Maßnahmen,
wie z. B. das Zerbrechen des Kolbens, um eine Wiederverwendung zu
verhindern.
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Der
proximale Endabschnitt 16 des Laufes 10 wird durch
die Reduzierung des Kreisumfanges des spiralförmigen Schlitzes von 360° auf 270°, oder sogar
noch weiter, gestärkt.
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Die
Verstärkungsrippe 52 wird
auch in den Lauf zum Stärken
dessen bei Benutzung eines spiralförmigen Schlitzes eingebracht.
Die Rippe 52 fungiert auch als Führung oder als Pfad für das Verriegelungsglied 51.
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Die
Anzahl an Komponenten in der vorliegenden Erfindung ist nicht signifikant
unterschiedlich von einer konventionellen Spritze, um die Kosten niedrig
zu halten.
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Das
Nutzen des Gleitnadelhalters eliminiert den gewöhnlichen Nadelhalter auf der
Laufdüse,
welches den damit zusammenhängenden
Totraum und die Menge an verschwendeter Medikation, welche in der
Spritzendüse
und dem weiblichen Nadelhalter verbleibt, eliminiert.
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Die
Bedienung der Spritze ist nur in einer Richtung, so dass zufälliges Fehlgebrauchen
minimiert wird, d. h., sobald der Nadelhalter einmal an seiner Stelle
verriegelt ist, kann die Nadel nicht weiter ausgezogen werden.
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Die
Bedienung der Spritze ist besonders sicher dadurch, weil alle notwendigen
Betätigungen der
verschiedenen Teile der Spritze an oder nahe des proximalen Endes
der Spritze durchgeführt
werden, weit weg von der Nadel, und zwar sowohl während der
normalen als auch während
der Rückzugsbetriebsart.
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Das
Verriegeln und Unbrauchbarmachen geschieht automatisch, wenn der
Nadelhalter zurückgezogen
wird.
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Das
Zurückziehen
des Kolbens wird auch durch den Riegel 75 in dem Kolben
blockiert, während
das Zurückziehen
des Nadelhalters in den spiralförmigen
Schlitz auch durch den Riegel 75 dann blockiert ist, wenn
der Nadelhalter mit dem lateralen Arm 32 genutzt ist.
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In
dem seltenen Vorfall, wenn nur eine Teildosis der Medizin dem Patienten
zu verabreichen ist, kann die Spritze mit dem Rest an Medizin, durch
das Rückziehen
des Nadelhalters, während
des Versehens der Düse
mit einer Kappe, welche das Verschütten verhindert, gesichert
werden.
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Es
sollte vermerkt werden, dass der Spritzenaufbau wie beschrieben
auch zum Verabreichen von Medikation oder als Blutsammelmittel benutzt werden
kann. Es kann auch als Positioniermittel für einen über die Nadel stülpbaren
Katheter, wie vorab beschrieben, benutzt werden.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine oder mehrere spezielle
Ausgestaltungsformen beschrieben wurde, sollte es für Fachleute klar
sein, dass viele Abweichungen, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen,
möglich
sind. Jede dieser Ausgestaltungsvarianten und offensichtlichen Variationen
wird als innerhalb des Schutzbereiches der beanspruchten Erfindung
liegend gesehen, wobei die beanspruchte Erfindung in den nachfolgenden
Ansprüchen
dargelegt wird.