DE69917931T2 - Akkomodationsfähige intraocularlinse - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf intraokulare Linsen (IOLs) gerichtet. Insbesondere betrifft die Erfindung IOLs, die dazu geeignet sind, eine bidirektionale Akkommodationsbewegung im Auge bereitzustellen.
  • Das menschliche Auge umfasst eine Anteriorkammer zwischen der Kornea und der Iris, eine Posteriorkammer, die durch einen Kapselsack definiert ist und eine transparente Linse, einen Ziliarmuskel, einen Glaskörperraum hinter der Linse, die den Glaskörper enthält und eine Netzhaut an der Rückseite dieses Raums enthält. Das menschliche Auge weist eine natürliche Akkommodationsfähigkeit auf. Die Kontraktion und Entspannung des Ziliarmuskels stellt die Kurz- bzw. Fernsicht zur Verfügung. Dieser Ziliarmuskelvorgang formt die natürliche transparente Linse in die entsprechende optische Konfiguration zum Fokussieren von Lichtstrahlen, die in das Auge auf die Netzhaut fallen.
  • Nachdem die natürliche transparente Linse entfernt ist, zum Beispiel aufgrund eines Katarakts oder eines anderen Zustands, kann eine herkömmliche monofokale IOL in der Posteriorkammer platziert werden. Eine derartige herkömmliche IOL weist wenn überhaupt eine sehr begrenzte Akkommodationsfähigkeit auf. Der Träger einer derartigen IOL hat jedoch noch immer das Bedürfnis, die Fähigkeit zu besitzen, sowohl nahe, als auch ferne (beabstandete) Objekte zu sehen. Korrigierende Brillen können als eine brauchbare Lösung eingesetzt werden. In letzter Zeit wurden Multifokal-IOLs ohne Akkommodationsbewegung verwendet, um eine Nah-/Fernsichtkorrektur bereitzustellen.
  • Versuche wurden durchgeführt, um IOLs mit Akkommodationsbewegung entlang der optischen Achse des Auges als eine Alternative zur Formänderung bereitzustellen. Beispiele derartiger Versuche sind in Levy U.S. Patent 4,409,691 und verschiedenen Patenten von Cumming, umfassend die U.S. Patente 5,674,282 und 5,496,366 ausgeführt. Bezüglich technischer Details wird der Leser auf die Offenbarungen jedes dieser Patente verwiesen. Diese Linsen sind vorgespannt, um in der posteriorsten Position in dem Auge unter ruhenden oder unterstützten Bedingungen angeordnet zu werden. Wird ein Nahfokus gewünscht, zieht sich der Ziliarmuskel zusammen und die Linse bewegt sich nach vorne (positive Akkommodation). Liegt keine Ziliarmuskelkontraktion vor, bewegt sich die Linse nach hinten in ihre posteriorste Ruheposition. Ein Problem derartiger IOLs besteht darin, dass sie sich oftmals nicht ausreichend bewegen können, um die gewünschte Akkommodation zu erzielen.
  • Ein derartiges Beispiel ist aus der WO 96/15734 bekannt, die ferner beschreibt die positive Akkommodation durch posteriores Bewegen der Optik der beschriebenen IOL umzukehren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wäre vorteilhaft, IOLS bereitzustellen, die zur Akkommodationsbewegung geeignet sind und einen erhöhten Akkommodationsgrad erzielen können.
  • Derartige neue akkommodierende IOLs wurden erfunden und umfassen die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Die vorliegenden akkommodierenden IOLs greifen den Vorteil der Fähigkeit des Auges auf, die vorliegenden IOLs bidirektional zu bewegen, das heißt, sowohl vorwärts (anterior), als auch rückwärts (posterior) und zwar in dem Auge auf den normalen akkommodativen Reiz. Somit stehen die vorliegenden Linsen für eine gesteuerte Sehkraftkorrektur oder für das Fokussieren von sowohl nahen Objekten, als auch fernen oder entfernten Objekten. Weil eine bidirektionale Akkommodationsbewegung bereitgestellt ist und die Optiken der IOLs Diopterstärken aufweisen, die die derartige bidirektionale Bewegung berücksichtigen, wird oftmals ferner ein größerer Gesamtbereich der Akkommodation erzielt. Somit stehen die vorliegenden IOLs für eine gesteuerte Akkommodationsbewegung und/oder einen vergrößerten Bereich der Akkommodationsbewegung. Die vorliegenden IOLs sind in ihrem Aufbau geradlinig, können unter Verwendung von Systemen und Vorgängen, die im Stand der Technik gut bekannt sind, in das Auge implantiert oder eingeführt werden und sie weisen eine effektive Wirkungsweise auf, wobei geringfügige oder keine zusätzlichen Behandlungen oder Medikationen erforderlich sind.
  • Bei einem breiten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind intraokulare Linsen (IOLs) vorgeschlagen und umfassen eine Optik und eine Bewegungseinrichtung oder einen Bewegungsaufbau bzw. eine Bewegungsbaugruppe. Die Optik ist dazu geeignet, Licht in Richtung der Netzhaut eines Auges zu fokussieren und weist eine Fernsichtdiopterstärke für die Unendlichkeit reduziert durch ein Diopterstärkeninkrement auf. Zum Beispiel weist die Optik eine Diopterstärke oder eine Sehkraftkorrekturstärke auf, die in einem neutralen Ruhezustand des Auges zur Myopie führt. Das heißt, der Träger einer derartigen beispielhaften IOL erfährt eine relative Myopie, wenn ein entferntes (fernes) Objekt betrachtet wird, zum Beispiel ein Objekt, das 20 Meter oder mehr von dem Auge entfernt angeordnet ist, wobei sich die Optik in einem neutralen Ruhezustand (oder einer Ruheposition) des Auges befindet.
  • Wie es hier verwendet wird, bezieht sich der Begriff "neutraler Ruhezustand" auf den Zustand des Auges, der ohne visuellen Reiz zum Beispiel in einem vollständig abgedunkelten Raum oder in einem erleuchteten, aber vollständig leeren visuellen Feld vorkommt. Ein derartiger "neutraler Ruhezustand" kann als der neutrale Ruhezustand des Auges angesehen werden. Der neutrale Ruhezustand des Auges kann als "Tonus-Akkommodation" (engl.: tonic accomodation), "Raum-Myopie" (engl.: space myopia) und "Himmel-Myopie" (engl.: sky myopia) bezeichnet werden. Gesehen aus einer anderen Perspektive kommt der neutrale Ruhezustand des Auges (mit vorliegender natürlicher transparenter Linse) vor, wenn das Auge Objekte in einem Bereich von ungefähr einem Meter bis ungefähr zwei Meter entfernt von dem Auge fokussiert.
  • Der Startpunkt zur Akkommodation gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein neutraler Ruhezustand des Auges, statt die Unendlichkeit, wie bei den vorstehend diskutierten Akkommodations-IOLs des Stands der Technik, die in der posteriorsten Position in dem Auge in Ruhe vorgespannt waren. In einem neutralen Ruhezustand des Auges eines Menschen oder eines Säugetiers hält das parasympathische/cholinergische System des Säugetiers oder des Mensches den Ziliarmuskeltonus aufrecht, d. h. der Ziliarmuskel ist teilweise kontrahiert und eine Zonularspannung ist teilweise entspannt. In diesem Zustand ist die natürliche Linse, wenn sich eine natürliche Linse in Stellung befindet, sphärisch und befindet sich in einer Vorwärtsposition, die die beugende Stärke des Auges vergrößert. Somit befindet sich das Auge ohne das Vorkommen eines visuellen Reizes in einem neutralen Zustand oder einem "Tonus-Akkommodations"-Zustand und mit einem entsprechenden Reiz ist es in der Lage, von sowohl einer aktiven oder einer gesteuerten positiven Akkommodation, als auch einer aktiven oder gesteuerten negativen Akkommodation. Die vorliegenden akkommodierenden IOLs sind in der Lage, sich an einen Abstand (negative Akkommodation) und eine Nähe (positive Akkommodation) auf die normale Ziliarmuskelfunktion auf die Stimulation des parasympathischen Nervensystems und/oder des sympathischen Nervensystems anzupassen.
  • Bei einer sehr brauchbaren Ausführungsform weist die Optik eine Fern-(oder Weit-)Sehkraftkorrekturstärke für die Unendlichkeit (Fernrefraktion) reduziert durch ein Diopterstärkeninkrement in einem Bereich von mehr als 0,5 bis ungefähr 2,5 oder ungefähr 3,5 Dioptrie, mehr bevorzugt in einem Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 2 Dioptrie auf. Somit weist die Optik, die dem Träger der IOL verschrieben wird, eine Fernsichtkorrekturstärke gleich der Fernsichtkorrekturstärke, die in der Unendlichkeit errechnet oder bestimmt wurde, reduziert um ein Diopterstärkeninkrement auf, wie es hier beschrieben wird. Die Diopterstärkeninkrementreduktion führt oftmals dazu, dass der IOL-Träger eine relative Myopie erfährt, wenn entfernte Objekte mit der IOL in einem neutralen Ruhezustand in dem Auge betrachtet werden. Die vorliegenden IOLs sind dazu geeignet, sich in dem Auge aus einer Ruheposition posterior zu bewegen, um eine negative Akkommodation bereitzustellen, wodurch diese relative Myopie gemildert wird.
  • Die Bewegungseinrichtung oder der Bewegungsaufbau wirkt in Zusammenwirken mit dem Auge, um die Optik sowohl anterior, als auch posterior zu bewegen, um sowohl eine positive bzw. eine negative Akkommodation bereitzustellen. Bei einer Ausführungsform ist die Bewegungseinrichtung oder der Bewegungsaufbau mit der Optik gekoppelt und dazu geeignet, mit dem Auge zusammenzuwirken, um die Optik in dem Auge anterior und posterior zu bewegen, um eine positive Akkommodationsbewegung der Optik bzw. eine negative Akkommodationsbewegung der Optik zu bewirken.
  • Die vorliegenden IOLs sind vorzugsweise mit einer Bewegungseinrichtung oder einem Bewegungsaufbau versehen, die bzw. der in Zusammenwirken mit dem Auge dazu geeignet ist, einen Grad der positiven Akkommodation in dem Bereich von ungefähr einem bis ungefähr 2,5 oder ungefähr 3,5 Dioptrie und/oder einen Grad der negativen Akkommodation in dem Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 2 oder ungefähr 3 Dioptrie bereitzustellen. Dieser Bereich sowohl der positiven, als auch der negativen Akkommodation, ist oftmals wirkungsvoll, um Patienten, die unter Presbyiopie leiden, eine ausreichende Akkommodation bereitzustellen.
  • Die vorliegenden IOLs und insbesondere die vorliegenden Optiken sind vorzugsweise deformierbar, das heißt, rollbar, faltbar oder anderweitig deformierbar, um das Einführen durch einen kleinen Schnitt, zum Beispiel in der Größenordnung von nicht größer als ungefähr 4,0 mm oder ungefähr 3,2 mm oder ungefähr 2,8 mm in das Auge zu ermöglichen.
  • Die Bewegungseinrichtung oder der Bewegungsaufbau kann dazu geeignet sein, an einem Kapselbeutel bzw. -sack des Auges, der die IOL enthält, befestigt zu werden.
  • Bei einer insbesondere brauchbaren Ausführungsform umgibt die Bewegungseinrichtung oder der Bewegungsaufbau die Optik. Dies ist jedoch kein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung und andere Strukturen und Konfigurationen können akzeptable Ergebnisse liefern. Dass die Bewegungseinrichtung oder der Bewegungsaufbau die Optik umgibt, erlaubt, dass die Wirkung des Ziliarmuskels des Auges einen größeren Einfluss auf die Bewegungseinrichtung oder den Bewegungsaufbau aufweist, da der Ziliarmuskel und die Zonuli den Kapselsack umgeben.
  • Die Bewegungseinrichtung oder der Bewegungsaufbau umfassen vorzugsweise ein Bewegungselement mit einem proximalen Endbereich, der zum Beispiel integral oder einheitlich mit der Optik gekoppelt ist und einem distalen Endbereich, der sich von der Optik weg erstreckt und dazu geeignet ist, den Kapselsack des Auges zu kontaktieren. Die Bewegungseinrichtung oder der Bewegungsaufbau ist vorzugsweise ausreichend flexibel, um die Bewegung der Optik zum Beispiel anterior und posterior in dem Auge relativ zu ihrem bzw. seinem distalen Endbereich, wenn darauf durch das Auge eingewirkt wird, zu erleichtern. Bei einer brauchbaren Ausführungsform weist die Bewegungseinrichtung oder der Aufbau eine Elastizität oder Federkraft auf, die ausreicht, um die Bewegung der Optik im Auge, wenn auf sie durch das Auge eingewirkt wird, zu vergrößern oder zu verstärken, wodurch die Gesamtmenge der erreichbaren Akkommodationsbewegung erhöht wird.
  • Die Bewegungseinrichtung oder der Bewegungsaufbau können einen Gelenkaufbau umfassen, der zwischen dem proximalen Endbereich und dem distalen Endbereich des Bewegungselements positioniert ist. Ein derartiger Gelenkaufbau ist wirkungsvoll, um die Akkommodationsbewegung der Optik in dem Auge zu erleichtern. Der Gelenkaufbau kann einen oder mehrere Bereiche mit reduzierter Stärke umfassen, der bzw. die zum Beispiel die Optik umgeben. Bei einer Ausführungsform kann die Bewegungseinrichtung oder Bewegungsaufbau mehrere voneinander beabstandete Bereiche mit reduzierter Stärke aufweisen. Diese Bereiche mit reduzierter Stärke sind wirkungsvoll, um der Bewegungseinrichtung oder dem Bewegungsaufbau einen gewünschten Flexibilitätsgrad bereitzustellen.
  • Bei einem weiteren breiten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Verfahren zum Einführen einer IOL in ein Auge vorgeschlagen. Derartige Verfahren umfassen das Bereitstellen einer IOL gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie hier beschrieben wurde. Die IOL wird in dem Auge, zum Beispiel in dem Kapselsack des Auges, unter Verwendung eines Geräts und Techniken, die üblich und im Stand der Technik gut bekannt sind, platziert. Die IOL wird in einer Ruheposition in dem Auge platziert, zum Beispiel einer Position, in der sich das Auge und insbesondere der Ziliarmuskel und die Zonuli des Auges ungefähr in einer Neutralen Position bzw. einem neutralen Ruhezustand befindet, so dass das Auge wirkungsvoll mit der IOL zusammenwirkt, um die Optik der IOL in dem Auge aus der Ruheposition anterior zu bewegen, um für die positive Fokusakkommodation zu stehen, und um sie in dem Auge aus der Ruheposition posterior zu bewegen, um für die negative Fokusakkommodation zu stehen. Keine Behandlungen oder Medikationen, zum Beispiel, um den Ziliarmuskel zu betäuben, um die Fibrose zu erleichtern oder die Position der IOL in dem Auge anderweitig zu beeinflussen, sind erforderlich. Vorzugsweise wird die Optik, bevor sie in dem Auge platziert wird, deformiert. Sobald die IOL in dem Auge platziert ist, und nachdem ein normaler Zeitraum zum Erholen von dem Operationsvorgang vergangen ist, stellt die IOL in Zusammenarbeit mit dem Auge dem Säugetier oder dem menschlichen Träger der IOL sowohl eine nahe Fokusakkommodation, als auch eine Fern- (bzw. Weit-) Fokusakkommodation bereit.
  • Jedes und alle Merkmale, die hier beschrieben wurden und Kombinationen derartiger Merkmale sind im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten, vorausgesetzt, dass die Merkmale einer derartigen Kombination einander nicht wiedersprechen.
  • Zusätzliche Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen ausgeführt, insbesondere wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet werden, in denen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen tragen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Draufsicht einer IOL gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht im allgemeinen entlang der Linie 2-2 in 1;
  • 3 ist eine bruchstückhafte Querschnittsansicht eines Auges, in das die IOL aus 1 implantiert wurde, wobei die Linse in einer Ruheposition angeordnet ist, wobei sich das Auge ungefähr in einem neutralen Ruhezustand befindet;
  • 4 ist eine bruchstückhafte Querschnittsansicht eines Auges, in das die IOL aus 1 implantiert wurde, wobei die Linse in einer posterioren Position in dem Auge angeordnet ist;
  • 5 ist eine bruchstückhafte Querschnittsansicht eines Auges, in das die IOL aus 1 implantiert wurde, wobei die Linse in einer anterioren Position in dem Auge angeordnet ist;
  • 6 ist eine perspektivische Draufsicht einer zusätzlichen IOL gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht im allgemeinen entlang der Linie 7-7 in 6;
  • 7A ist ein Teilquerschnitt einer ähnlichen IOL, wie der in 6 dargestellten, mit einem alternativen Gelenkaufbau;
  • 8 ist eine perspektivische Draufsicht einer weiteren IOL gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Genaue Beschreibung der Zeichnungen
  • Bezugnehmend auf die 1 und 2 umfasst eine IOL gemäß der vorliegenden Erfindung, die im allgemeinen bei 10 dargestellt ist, einen Linsenkörper bzw. eine Linsenoptik 12. Von dem Linsenkörper 12 erstreckt sich ein flexibles Element 14 radial nach außen. Das flexible Element 14 umgibt die Optik 12 und weist einen proximalen Endabschnitt 13 auf, der an dem Umfang 15 der Optik mit der Optik gekoppelt ist. Das flexible Element 14 erstreckt sich zu einem distalen Endbereich 16, umfassend eine Umfangsfläche 18 radial nach außen. Zwischen dem proximalen Endbereich 13 und dem distalen Endbereich 16 umfasst das flexible Element 14 einen Zwischenabschnitt 19, der einen wesentlichen Grad an Flexibilität und Federkraft aufweist. Obwohl es nicht wesentlich ist, kann das flexible Element 14 integral oder einheitlich mit der Optik 12 ausgebildet sein und dies ist bevorzugt. Das flexible Element 14 erstreckt sich von der Optik 12 ausreichend nach außen, so dass der distale Endbereich 16 mit der inneren Umfangswand des posterioren Kapselsacks in Kontakt steht, wenn die IOL 10 in dem Auge implantiert ist.
  • Die Optik 12 kann aus starren biologisch kompatiblen Materialien, d. h. beispielsweise Polymethyl-Methacrylat (PMMA) oder flexiblen deformierbaren Materialien, wie beispielsweise Silikonpolymer-Werkstoffen, Acrylpolymer-Werkstoffen, Hydrogelpolymer-Werkstoffen und ähnlichen, die ermöglichen, die Optik 12 zum Einführen durch einen kleinen Schnitt in das Auge zu rollen oder zu falten, aufgebaut sein. Obwohl die Optik 12 ein brechender Linsenkörper ist, wie es dargestellt ist, können die vorliegenden IOLs auch einen beugenden Linsenkörper umfassen und eine derartige Ausführungsform ist im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten.
  • Die Optik 12 ist dem Träger der IOL 10 mit einer Grundlinien oder einer Fern- (Weit-) Diopterstärke für die Unendlichkeit reduziert um 1,5 Dioptrie verschrieben. Die Grundliniendiopterstärke der Optik 12 führt dazu, dass der Träger der IOL 10 eine relative Myopie erfährt, wenn ein fernes oder entferntes Objekt mit der IOL in einem neutralen Ruhezustand oder einer neutralen Ruheposition des Auges betrachtet wird. Ein derartiger neutraler Ruhezustand des Auges entspricht ungefähr dem in 3 dargestellten.
  • Das flexible Element 14 ist, wie es dargestellt ist, integral (einheitlich) mit der Optik 12 und umgibt diese. Alternativ kann das flexible Element 14 mechanisch oder anderweitig physikalisch mit der Optik 12 gekoppelt sein und/oder kann die Optik nicht umgeben. Zum Beispiel kann das flexible Element die Optik lediglich teilweise umgeben und eine derartige Ausführungsform ist im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten. Das flexible Element 14 kann aus dem gleichen Material wie die Optik 12 oder anderen biologisch kompatiblen Materialien aufgebaut sein. Die Flexibilität des flexiblen Elements 14 reicht aus, um die bidirektionale axiale Bewegung zu erleichtern, das heißt, die bidirektionale Bewegung entlang der optischen Achse 30 (2) der Optik 12 in dem Auge, wie es später beschrieben wird. Wie es in 2 dargestellt ist, umfasst das flexible Element 14 einen Zwischenabschnitt 19, der eine ausreichende Federkraft aufweist, um in der Lage zu sein, sich zwischen ersten und zweiten Positionen zu biegen bzw. zu wölben, wie es später beschrieben wird. Das flexible Element 14 ist vorzugsweise in im wesentlichen der gleichen Art und Weise deformierbar, wie die Optik 12 deformierbar ist, um das Einführen der IOL 10 durch einen kleinen Schnitt in das Auge zu erleichtern. Das Konstruktionsmaterial oder die Konstruktionsmaterialien, aus denen das flexible Element gebildet ist, werden ausgewählt, um dem flexiblen Element den gewünschten Grad an Flexibilität, Federkraft und/oder Deformierbarkeit zu geben, um die Bedürfnisse der speziellen betroffenen Anwendung zu befriedigen.
  • Die IOL 10 kann in den Kapselsack eines Säugetierauges unter Verwendung einer herkömmlichen Gerätschaft und Techniken eingeführt werden, zum Beispiel nachdem die natürliche transparente Linse des Auges entfernt wurde, wobei eine Phakoemulsifikationstechnik verwendet wird. Die IOL 10 wird zum Einführen in das Auge vorzugsweise vorher gerollt oder gefaltet und durch einen kleinen Schnitt in der Größenordnung von ungefähr 3,2 mm in das Auge eingeführt und in dem Auge 40 angeordnet, wie es in 3 dargestellt ist.
  • Die IOL 10 in dem Auge 40, ist wie es in 3 dargestellt ist, in einer Ruheposition in dem Kapselsack 42 angeordnet, wobei sich das Auge ungefähr in einem neutralen Ruhezustand befindet. Obwohl diese Ausgangspositionierung der IOL 10 in dem Auge 40 bevorzugt ist, ist es wichtig, dass die IOL derart positioniert wird, dass die Optik 12 in Zusammenarbeit mit dem Auge aus der Ruheposition der IOL in dem Auge sowohl anterior, als auch posterior bewegt werden kann, um die positive Akkommodation bzw. negative Akkommodation bereitzustellen. Nachdem die IOL 10 in das Auge 40 implantiert wurde, kann sich die Ruheposition der IOL über die Zeit allmählich an eine Position anpassen, in der sich das Auge ungefähr in einem neutralen Ruhezustand befindet. Das anfängliche Positionieren der IOL 10 in dem Auge 40 ist bei der vorliegenden Erfindung nicht kritisch. Dies steht in direktem Gegensatz zu den Akkommodations-IOLs des Stand der Technik, der vorstehend erwähnt wurde und bei dem die IOL notwendigerweise in der posteriorsten Position in dem Auge unter Ruhe- oder ruhenden Bedingungen angeordnet werden muss.
  • Der distale Endbereich 16 des flexiblen Elements 14 steht in Kontakt mit der Innenwand 45 des Kapselsacks 42. Der distale Endbereich 16 des flexiblen Elements 14 wird sich über die Zeit an dem Kapselsack 42 befestigen, obwohl dies nicht notwendig ist, um die Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielen. In der Ruheposition befindet sich das flexible Element 14 in einem ungebogenen Zustand, wie es im wesentlichen in 2 dargestellt ist.
  • Die IOL 10 sollte dimensioniert sein, um die Bewegung der Optik 12 auf die Wirkung des Ziliarmuskels 46 und der Zonuli 44 zu erleichtern. Ist die Optik 12 beispielsweise zu groß, werden der Ziliarmuskel 46 und die Zonuli 44 daran gehindert, sich effektiv zu kontrahieren/entspannen, so dass der Grad der Akkommodationsbewegung unpassend beschränkt wird. Ist die IOL 10 selbstverständlich zu schmal, wird die Optik 12 wirkungslos sein, um Licht auf die Netzhaut des Auges 40 zu fokussieren und kann ein Blenden verursachen und/oder das flexible Element 14 kann nicht mit dem Auge zusammenarbeiten, um den gewünschten Grad der Akkommodationsbewegung zu bewirken. Ist die IOL 10 in einem erwachsenen menschlichen Auge vorzusehen, weist die Optik 12 vorzugsweise einen Durchmesser in dem Bereich von ungefähr 3,5 mm bis ungefähr 7 mm auf und die IOL weist einen maximalen Gesamtdurchmesser mit dem flexiblen Element 14 in dem ungebogenen Zustand in dem Bereich von ungefähr 8 mm bis ungefähr 12 mm auf.
  • Die Zonuli 44 des Ziliarmuskels 46 sind wirkungsvoll um den Kapselsack 42 und die IOL 10, die darin enthalten ist, sowohl anterior, als auch posterior zu bewegen. Somit verursacht eine weitere Entspannung des Ziliarmuskels 46 das Zonuli 44 den Kapselsack 42 und die IOL 10 posterior in eine posteriore Position bewegen, wie es in 4 dargestellt ist. Die Funktion des Ziliarmuskels 46 und der Zonuli 44 verursacht, dass sich das flexible Element in einer posterioren Position biegt bzw. wölbt, wie es in 4 dargestellt ist, was die Menge der Posteriorbewegung der Optik 12 vergrößert bzw. erhöht (verstärkt). Dieser posteriore Wölbvorgang des flexiblen Elements 14 erhöht den Grad der negativen (weit) Akkommodationsbewegung der Optik 12 relativ zu einer ähnlichen IOL, bei der das flexible Element keinen Zwischenabschnitt, beispielsweise den Zwischenabschnitt 19, umfasst, der in der Lage ist, sich zu biegen bzw. zu wölben. Im Endeffekt erzielt die IOL 10 eine erhöhte axiale Akkommodationsbewegung aufgrund eines derartigen Biegens bzw. Wölbens.
  • Mit einer IOL 10 in der posterioren Position, wie es in 4 dargestellt ist, werden weit entfernte oder beabstandete Objekte in Fokus gebracht.
  • Sollen nahe Objekte betrachtet werden, kontrahiert bzw. verengt sich der Ziliarmuskel 46 und verursacht, dass die Zonuli 44 den Kapselsack 42 und die IOL 10, die darin enthalten ist, relativ zu der Ruheposition anterior bewegen, wie es in 5 dargestellt ist. Dieser Vorgang des Ziliarmuskels 46 und der Zonuli 44 verursacht, dass sich das flexible Element 14 in eine Anteriorpostion biegt bzw. wölbt, wie es in 5 dargestellt ist, was den Grad der Anteriorbewegung der Optik 12 erhöht oder vergrößert (verstärkt). Dieser anteriore Wölbevorgang des flexiblen Elements 14 erhöht den Grad der positiven (nah) Akkommodationsbewegung der Optik 12 relativ zu einer ähnlichen IOL, bei der das flexible Element keinen Zwischenabschnitt umfasst, der in der Lage ist, sich zu biegen bzw. sich zu wölben. Im Endeffekt erzielt die IOL 10 eine erhöhte Akkommodationsbewegung aufgrund eines derartigen Biegens bzw. Wölbens. Diese Anteriorbewegung der Optik 12 stellt eine Nahfokusakkommodation bereit, um zu erlauben nahe Objekte zu betrachten.
  • Die vorliegende IOL 10 weist in Zusammenarbeit mit dem Auge die Fähigkeit auf, sich in dem Auge sowohl posterior, als auch anterior zu bewegen, um entsprechend sowohl einen Abstandsfokus, als auch einen Nahfokus bereitzustellen. Diese bidirektionale Bewegung der IOL 10 tritt Vorteilhafterweise auf die Funktion des Ziliarmuskels 46 und der Zonuli 44 auf, welche Funktion im wesentlichen ähnlich zu der ist, die die Akkommodation in einem Auge, das eine natürliche transparente Linse aufweist, bewirkt. Somit erfordern der Ziliarmuskel 46 und die Zonuli 44 ein geringfügiges Wiedertrainieren, um gemäß der vorliegenden Erfindung zu funktionieren, wenn überhaupt. Das flexible Element 14, wie es hier beschrieben wurde, ist vorzugsweise ausreichend flexibel, um die Axialbewegung der IOL 10, die durch die Funktion des Ziliarmuskels 46 und die Zonuli 44 verursacht wird, um eine erhöhte positive und negative Akkommodation bereitzustellen, zu erleichtern oder sogar zu verbessern oder hervorzuheben.
  • Die IOL 10 ist derart ausgebildet, dass die Menge der positiven oder nahen Akkommodation vorzugsweise in dem Bereich von ungefähr einem bis ungefähr 2,5 oder ungefähr 3,5 Dioptrie und die Menge der negativen oder Weitakkommodation vorzugsweise in dem Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 2 Dioptrie liegt.
  • Die 6 und 7 stellen eine zusätzliche IOL gemäß der vorliegenden Erfindung dar, die im allgemeinen bei 110 gezeigt ist. Außer es ist hier ausdrücklich beschrieben, ist die zusätzliche IOL 110 gleichermaßen wie die IOL 10 aufgebaut und funktioniert dementsprechend. Komponenten der IOL 110, die Komponenten der IOL 10 entsprechen, sind durch die gleichen Bezugszeichen erhöht um 100 gekennzeichnet.
  • Der primäre Unterschied zwischen der IOL 110 und der IOL 10 liegt im dem Aufbau des flexiblen Elements 114. Insbesondere weist das flexible Element 114, wie es am Besten in 7 dargestellt ist, eine im wesentlichen flache allgemeine Konfiguration auf im Gegensatz zu der gewölbten (umgebogenen) Konfiguration des flexiblen Elements 14.
  • Das flexible Element 114 umfasst einen Bereich 60 mit reduzierter Stärke, der die Optik 112 umgibt. Der Bereich 60, der im Querschnitt (7) eine im allgemeinen abgerundete Seitenwand aufweist, dient im Endeffekt dazu, dem flexiblen Element 114 Flexibilität zu geben. Eine derartige Flexibilität erleichtert die Axialbewegung der Optik 112 entlang der Achse 130 in dem Auge.
  • In dem Auge bewegt sich die IOL 110 auf die Funktion des Ziliarmuskels 146 und der Zonuli 44 in ungefähr der gleichen Art und Weise wie die IOL 10 bidirektional. Das flexible Element 114 weist die Fähigkeit, sich zu biegen oder zu wölben wie das flexible Element 14, wie es in 4 und 5 dargestellt ist, nicht auf. Daher ist der Bereich der Akkommodationsbewegung der IOL 110 etwas kleiner als der Bereich der Akkommodationsbewegung der IOL 10.
  • Die 7A ist eine Darstellung einer IOL 210 ähnlich der IOL 110 gemäß der vorliegenden Erfindung. Außer es ist hier ausdrücklich beschrieben, ist die IOL 210 gleich der IOL 110 aufgebaut und funktioniert gleichermaßen. Komponenten der IOL 210, die Komponenten der IOL 10 entsprechen, sind durch das gleiche Bezugszeichen erhöht um 100 gekennzeichnet.
  • Der primäre Unterschied zwischen der IOL 210 und der IOL 110 liegt im dem Aufbau des Bereichs 160 mit reduzierter Stärke, der die Optik 212 umgibt. So umfasst das flexible Element 214 einen Bereich 160, der im Querschnitt (7A) gerade zueinander abgewinkelte (sich schneidende) Seitenwände aufweist im Gegensatz zu der abgerundeten Seitenwand des Bereichs 60. Der Bereich 160 dient dem flexiblen Element 214 eine Flexibilität bereitzustellen. Eine derartige Flexibilität erleichtert die Axialbewegung der Optik 212 entlang der Achse 230 in dem Auge. In dem Auge bewegt sich die IOL 210 auf die Funktion des Ziliarmuskels 46 und der Zonuli 44 in ungefähr der gleichen Art und Weise wie die IOL 10 bidirektional.
  • Die Bereiche 60 und 160 können als Gelenke angesehen werden. Selbstverständlich können andere Konfigurationen, zum Beispiel andere Gelenkkonfigurationen, die dem flexiblen Element den gewünschten Grad an Flexibilität bereitstellen, verwendet werden, und sind im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten.
  • 8 stellt eine weitere IOL gemäß der vorliegenden Erfindung dar, die im allgemeinen bei 310 gezeigt ist. Außer es ist hier ausdrücklich beschrieben, ist die weitere IOL 310 gleich der IOL 10 aufgebaut und funktioniert gleichermaßen. Komponenten der IOL 310, die Komponenten der IOL 10 entsprechen, sind durch die gleichen Bezugszeichen erhöht um 300 gekennzeichnet.
  • Der primäre Unterschied zwischen der IOL 310 und der IOL 10 liegt im dem Aufbau des flexiblen Elements 314. Insbesondere weist das flexible Element 314 eine Reihe von Abschnitten 70 mit reduzierter Stärke, die sich um den Umfang 315 der Optik 312 erstrecken auf. Diese Abschnitte 70 mit reduzierter Stärke stellen dem flexiblen 314 die gewünschte Flexibilität bereit, um die posteriore und anteriore Bewegung der Optik 312 in dem Auge zu erleichtern. In dem Auge dient die IOL 310 gleich der IOL 10 zum Bereitstellen der positiven und negativen Fokusakkommodation.
  • Die vorliegende Erfindung stellt bidirektional akkommodierende IOLs und Verfahren zum Erzielen der bidirektionalen Akkommodation unter Verwendung einer derartigen IOL bereit. Die hier beschriebene bidirektionale Akkommodation steht sowohl für die gesteuerte positive Akkommodation, als auch für die gesteuerte negative Akkommodation. Das gesamte Ausmaß der Akkommodation wird oftmals zum Beispiel in Bezug auf vorbekannte Akkommodations-IOLs erhöht.
  • Während diese Erfindung in Bezug auf verschiedenenartige spezielle Beispiele und Ausführungsformen beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, und dass sie innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche verschiedenartig praktiziert werden kann.

Claims (17)

  1. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310), umfassend: eine Optik (12, 112, 212, 312), die derart strukturiert und angepasst ist, um Licht in Richtung der Netzhaut eines Auges zu fokussieren und die eine Fernsichtkorrekturstärke für die Unendlichkeit aufweist, die um ein Dioptriestärkeninkrement reduziert ist; und einen Bewegungsaufbau (14, 114, 214, 314), der mit der Optik gekoppelt ist und derart ausgestaltet und angepasst ist, um mit dem Auge zusammenzuwirken, um die Optik in dem Auge anteriorweise und posteriorweise zu bewegen, um eine positive Akkommodationsbewegung bzw. eine negative Akkommodationsbewegung der Optik zu bewirken.
  2. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 1, bei der die Optik (12, 112, 212, 312) eine Fernsichtkorrekturstärke für die Unendlichkeit aufweist, die um ein Dioptriestärkeninkrement in einer Größenordnung von mehr als 0,5 bis ungefähr 3,5 Dioptrie reduziert ist.
  3. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 1, bei der die Optik (12, 112, 212, 312) eine Fernsichtskorrekturstärke für die Unendlichkeit aufweist, die um ein Dioptriestärkeinkrement in einer Größenordnung von ungefähr 1 bis ungefähr 2 Dioptrie reduziert ist.
  4. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Bewegungsaufbau (14, 114, 214, 314) in Zusammenwirkung mit dem Auge derart aufgebaut und angepasst ist, um einen Betrag einer positiven Akkommodation in einem Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 3,5 Dioptrie und einen Betrag einer negativen Akkommodation in einem Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 3 Dioptrie bereitzustellen.
  5. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach einem der vorstehenden Ansprüche, die zum Einführen durch einen kleinen Schnitt im Auge deformierbar ist.
  6. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Optik (12, 112, 212, 312) einen Durchmesser in einem Bereich von ungefähr 3,5 mm bis ungefähr 7 mm aufweist und die intraokulare Linse einen Gesamtdurchmesser in dem Bereich von ungefähr 8 mm bis ungefähr 12 mm aufweist.
  7. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Bewegungsaufbau (14, 114, 214, 314) derart aufgebaut und angepasst ist, dass er mit der intraokularen Linse am Kapselsack des Auges befestigbar ist.
  8. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Bewegungsaufbau (14, 114, 214, 314) die Optik (12, 112, 212, 312) umgibt und ein Kontaktelement (14, 114, 214, 314) mit einem proximalen Endbereich (13), der mit der Optik gekoppelt ist und einem distalen Endbereich (16), der sich von der Optik weg erstreckt, umfasst, wobei das Kontaktelement derart aufgebaut und angepasst ist, um mit dem Kapselsack des Auges in Kontakt zu kommen.
  9. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 8, bei der der Bewegungsaufbau (14, 114, 214, 314) flexibel ist, um so die Bewegung der Optik (12, 112, 212, 312) relativ zu dem distalen Endbereich (16) des Bewegungsaufbaus auf die Einwirkung darauf durch das Auge zu erleichtern.
  10. Intraokulare Linse (310) nach Anspruch 8 oder 9, bei der der Bewegungsaufbau (314) mehrere voneinander beabstandete Abschnitte (70) mit reduzierter Stärke aufweist.
  11. Intraokulare Linse (110, 210) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der der Bewegungsaufbau (114, 214) einen Gelenkaufbau (114, 214) aufweist, der zwischen dem proximalen Endbereich und dem distalen Endbereich angeordnet ist.
  12. Intraokulare Linse (110, 210) nach Anspruch 11, bei der der Gelenkaufbau (114, 214) einen Bereich mit reduzierter Stärke aufweist, der die Optik (112, 212) umgibt.
  13. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) zur Korrektur der Altersweitsichtigkeit, umfassend: eine Optik (12, 112, 212, 312), die derart auf gebaut und angepasst ist, um Licht in Richtung der Netzhaut eines Auges zu fokussieren; eine Bewegungseinrichtung (14, 114, 214, 314), die ein Kontaktelement (14) mit einem proximalen Endbereich (13), der mit der Optik (12) gekoppelt ist und einem distalen Endbereich (16), der sich von der Optik (12) weg erstreckt, umfasst, wobei das Kontaktelement derart aufgebaut und angepasst ist, um mit dem Kapselsack des Auges in Kontakt zu kommen und auf das Ausüben einer Kraft auf das Kontaktelement durch das Auge die Optik (12, 112, 212, 312) bidirektional zu bewegen, so dass ein Betrag einer positiven Akkommodation in dem Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 3,5 Dioptrie und ein Betrag einer negativen Akkommodation in dem Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 3 Dioptrie bereitgestellt werden kann.
  14. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 13, bei der die Optik (12, 112, 212, 312) eine Fernsichtkorrekturstärke für die Unendlichkeit aufweist, die um ein Dioptriestärkeninkrement in einer Größenordnung von mehr als 0,5 bis ungefähr 3,5 Dioptrie reduziert ist.
  15. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Optik (12, 112, 212, 312) eine Fernsichtkorrekturstärke aufweist, die in einem neutralen Ruhezustand des Auges zur Kurzsichtigkeit führt.
  16. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei der die Bewegungseinrichtung (14, 114, 214, 314) die Optik (12, 112, 212, 312) abgrenzt.
  17. Intraokulare Linse (10, 110, 210, 310) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei der die Optik (12, 112, 212, 312) einen Durchmesser in einem Bereich von ungefähr 3,5 mm bis ungefähr 7 mm aufweist und die intraokulare Linse einen Gesamtdurchmesser in dem Bereich von ungefähr 8 mm bis ungefähr 12 mm aufweist.
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