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Die
vorliegende Erfindung betrifft wässrige
Dispersionen von Epoxidharzen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Gemäß einem
Aspekt betrifft die Erfindung verbesserte wässrige Dispersionen von Epoxidharzen,
die verbesserte Beschichtungseigenschaften ergeben.
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Wässrige Dispersionen
von Epoxidharzen sind seit vielen Jahren bekannt. Jedoch wurde die
Auffassung vertreten, dass die Leistungsfähigkeit dieser Dispersionen
als Beschichtungselemente jener ihrer Gegenstücke auf Lösungsmittelbasis unterlegen
sei. Es ist bekannt, dass die grenzflächenaktiven Mittel, die zur Emulgierbarkeit
der Epoxidkomponente verwendet werden, wie z. B. Nonylphenolethoxylate,
Alkylphenolinitiierte Poly(oxyethylen)ethanole, Alkylphenol-initiierte
Poly(oxypropylen)-Poly(oxyethylen)ethanole, und Blockcopolymere,
die einen inneren Poly(oxypropylen)-Block und zwei äußere Poly(oxyethylen)ethanol-Blöcke enthalten,
leicht an die Oberflächengrenzflächen wandern,
wo sie vermutlich das Film-Leistungsverhalten negativ beeinflussen.
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Infolge
der häufigeren
Verwendung von wässrigen
Dispersionen von Epoxidharzen in der Industrie werden verbesserte
Handhabungseigenschaften wie Lagerstabilität, Gleichförmigkeit, kleine Teilchengröße, höhere Inversionstemperatur,
Viskositätsreproduzierbarkeit
und einfacher Transport der Dispersionen zunehmend wünschenswert.
Daher besteht ein wachsender Bedarf an wässrigen Dispersionen von Epoxidharzen, die
verbesserte, verbraucherfreundliche Handhabungseigenschaften aufweisen.
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Die
WO 96 06876 A beschreibt ein Verfahren zum Herstellen von einem
selbstdispergierenden härtbaren
Epoxidharz, umfassend das Reduzieren der Teilchengröße einer
Mischung, die ein selbst-dispergierendes härtbares Epoxidharz auf der
Basis von Polyoxyalkylamin, Wasser und ein organisches Co-Lösungsmittel umfasst,
und Entfernen von wenigstens einer größeren Menge des organischen
Co-Lösungsmittels
aus der Mischung nach dem Reduzieren. Dieses Verfahren weist den
Nachteil auf, dass das organische Lösungsmittel aus der Dispersion
entfernt werden muss und dies stellt eine Begrenzung im Hinblick
auf die Entwicklung dieser Technologie dar.
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Mit
der Verwendung von reaktiven Verdünnungsmitteln in Übereinstimmung
mit dem Dispersionsverfahren aus dem Stand der Technik ist es möglich, verschiedene
Epoxidharze oder Epoxy-Polyacrylat-Dispersionen herzustellen, die
stets einen niedrigen Lösungsmittelgehalt
bis zu 10 % aufweisen, wie z. B. in der
EP 0 770 635 A beschrieben,
jedoch bringt die Verwendung von reaktiven Verdünnungsmitteln schlechtere Filmeigenschaften
der gehärteten
Beschichtungszubereitung mit sich.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine wässrige
Dispersion bereitgestellt, umfassend:
- a) Wasser;
- b) mindestens ein Epoxidharz mit einer Funktionalität von mehr
als 0,8 Epoxid-Gruppen
pro Molekül;
- c) 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Epoxidharz, mindestens
eines Epoxid-funktionellen
Polyoxyalkylen-grenzflächenaktiven
Mittels, das hergestellt worden ist durch Umsetzen von i) einem
Amidoamin mit einer der Strukturen: wobei
R1 eine Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe
oder ein Gemisch davon mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen ist, R2 eine aliphatische, cycloaliphatische oder
aromatische Gruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, die gegebenenfalls
nicht reaktiven Sauerstoff oder höchstens im Mittel 4 sekundäre und/oder
tertiäre
Stickstoffatome pro Struktur in der Hauptkette enthält, X und
Y unabhängig
voneinander Wasserstoff, eine Methyl- oder Ethylgruppe sind, mit
der Maßgabe,
dass, wenn X Methyl oder Ethyl ist, Y Wasserstoff ist, oder, wenn Y
Methyl oder Ethyl ist, X Wasserstoff ist, und n+m+o eine reale Zahl
von 40 bis 400 ist und n+o eine reale Zahl von mindestens 15 ist,
wobei das Gewichtsverhältnis
von (I) zu (II) im Bereich von 100:0 bis 0:100 liegt, das Gewichtsverhältnis von
(I) zu (III) im Bereich von 100:0 bis 0:100 liegt und das Gewichtsverhältnis von (II)
zu (III) im Bereich von 100:0 bis 0:100 liegt mit, ii) mindestens
einem Epoxidharz mit einer Funktionalität von mehr als 0,8 Epoxid-Gruppen
pro Molekül
in einem Äquivalentverhältnis Amin
zu Epoxidharz von mindestens 1:2, wobei das grenzflächenaktive
Mittel in einer wirksamen Menge vorhanden ist, um das Harz emulgierbar
zu machen,
- d) mindestens ein Lösungsmittelgemisch,
umfassend (i) Aceton und (ii) ein nicht-flüchtiges hydrophobes flüssiges Harz
oder ein Harz-Modifiziermittel und
- e) eine Lösung
mit einem acetonfreien Lösungsmittel,
zur Herstellung einer Emulsion aus Harz/grenzflächenaktivem Mittel.
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Es
konnte gefunden werden, dass durch Verwendung der vorstehend genannten
Lösungsmittelkombination
in dem vorstehend angegebenen Verfahren mit einem Epoxid-funktionellen
Polyoxyalkylen-grenzflächenaktiven
Mittel eine wirksame wässrige
Epoxidharz-Dispersion gebildet werden kann. Das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt eine Epoxidharz-Dispersion bereit, die eine relativ gleichförmige Teilchengröße und eine
mittlere Teilchengröße von im
Allgemeinen kleiner als 1 μm
besitzt und eine gute Lagerstabilität und Handhabungseigenschaften
aufweist. Diese Dispersionen sind stabil, behalten eine gleichförmige Viskosität und Epoxidfunktionalität über geeignete
Zeiträume
bei und liefern einen guten Glanz für die Beschichtungszubereitungen.
Ferner wurde gefunden, dass die Verfahrensdauer durch Verwendung
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung deutlich verringert werden kann.
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Wie
vorstehend angegeben, wird das Epoxid-funktionelle grenzflächenaktive
Mittel hergestellt durch Umsetzen von (i) wenigstens einem Amidoamin
mit einer der Strukturen:
wobei
R
1 eine Alkyl-, Aryl- oder Alkylarylgruppe
mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen ist, bevorzugt C1-C4-Alkyl oder Nonylphenyl,
besonders bevorzugt Methyl, R
2 eine aliphatische,
cycloaliphatische oder aromatische Gruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen
ist, die gegebenenfalls nicht-reaktiven Sauerstoff oder Stickstoffatome
in der Hauptkette enthält,
X und Y unabhängig
voneinander Wasserstoff, eine Methyl- oder Ethylgruppe sind, mit
der Maßgabe,
dass, wenn X Methyl oder Ethyl ist, Y Wasserstoff ist, oder, wenn
Y Methyl oder Ethyl ist, X Wasserstoff ist, und n+m+o eine reale
Zahl von 40 bis 400 ist, m eine reale Zahl von 0 bis 70 ist, bevorzugt
von 0 bis 50, noch bevorzugter 0, und n+o eine reale Zahl, in einer
wirksamen Menge, um das Harz emulgierbar zu machen, die bei wenigstens
15 liegt und in einem Gewichtsverhältnis von (I) zu (II) im Bereich
von 100:0 bis 0:100, einem Gewichtsverhältnis von (I) zu (III) im Bereich
von 100:0 bis 0:100, und einem Gewichtsverhältnis von (II) zu (III) im
Bereich von 100:0 bis 0:100, und (ii) wenigstens einem Epoxidharz
mit einer Funktionalität von
größer als
0,8 Epoxidgruppen pro Molekül.
Das Epoxid-funktionelle
Amidoamin-grenzflächenaktive
Mittel weist bevorzugt ein Molekulargewicht im Bereich von 1700
bis 40000, bevorzugt 20000. In der Formel (I) steht m bevorzugt
für eine
reale Zahl von 0 bis 70 und n und o stehen unabhängig voneinander für eine reale
Zahl von 5 bis 395. In der Formel (II) steht m bevorzugt für eine reale
Zahl von 0 bis 70, n steht für
eine reale Zahl von 0 bis 395, und o steht für eine reale Zahl von 0 bis
400, bevorzugt von 10 bis 390 und noch bevorzugter von 20 bis 380.
In der Formel (III) steht m bevorzugt für eine reale Zahl von 0 bis
70, n steht für
eine reale Zahl von 0 bis 395, und o steht für eine reale Zahl von 0 bis
400, bevorzugt von 10 bis 390 und noch bevorzugter von 20 bis 380.
In allen vorstehend genannten Formeln (I), (II) und (III) muss n+o
für eine
reale Zahl in einer wirksamen Menge, um eine Emulgierung des Harzes
bereitzustellen, stehen, die im Allgemeinen wenigstens 15 beträgt, bevorzugt
wenigstens 35. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
steht m für
0.
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Gemäß einer
der bevorzugten Ausführungsformen
kann das Epoxid-funktionelle grenzflächenaktive Mittel durch Umsetzen
von Amidoamin der Strukturen (I) und (II) in einem Gewichtsverhältnis von
(I) zu (II) im Bereich von 99:1 bis 1:99, bevorzugt im Bereich von
20:80 bis 80:20, und wenigstens einem Epoxidharz hergestellt werden.
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Für das Epoxid-funktionelle
grenzflächenaktive
Mittel wird das Amidoamin mit dem Epoxidharz unter Bedingungen in
Kontakt gebracht, unter denen die Aminogruppe und die Epoxidgruppe
wirksam miteinander reagieren. Im Allgemeinen liegt das Äquivalentverhältnis von
Amin zu Epoxid bei wenigstens 1:2, bevorzugt im Bereich von 1:6
bis 1:500. Die Reaktion wird im Allgemeinen bei einer Temperatur
von Raumtemperatur bis zu einer erhöhten Temperatur durchgeführt, die
ausreicht, um die Amingruppe und die Epoxidgruppe miteinander umzusetzen,
bevorzugt im Bereich von 50°C
bis 150°C
für einen
Zeitraum, der wirksam die Reaktionsprodukte ergibt. Das Fortschreiten
der Reaktion kann überwacht
und eingestellt werden, um das gewünschte Produkt zu ergeben,
indem das Amin-Äquivalentgewicht
und das Epoxid-Äquivalentgewicht
der Reaktionsmischung gemessen werden. Im Allgemeinen wird die Reaktionsmischung
erwärmt,
bis die Epoxid-Äquivalente,
entsprechend den zugegebenen Amin-Äquivalenten, verbraucht sind,
was im Allgemeinen eine Stunde oder mehr beträgt, nacheinander oder gleichzeitig
in beliebiger Reihenfolge. Das grenzflächenaktive Mittel kann auf
Wunsch aus der Reaktionsmischung gewonnen werden oder "in-situ" hergestellt werden.
Es kann mehr als ein Epoxidharz mit dem Amidoamin umgesetzt werden.
Das bevorzugte Amidoamin kann wie folgt hergestellt werden: Umsetzen
einer Polyalkylenglycol-haltigen Verbindung mit Säureterminus
mit der Formel
worin
R
1 für
eine Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen
steht, n, m und o wie vorstehend beschrieben sind, und wenigstens
einem Diamin in einem Verhältnis
von Amin- zu Säureäquivalent von
6:1 bis 25:1. Das bevorzugte Diamin weist die folgende Formel auf:
worin R
2 wie
vorstehend definiert ist. Beispiele für geeignete Diamine umfassen
z. B. m-Xylylendiamin, 1,3-Bis-aminomethylcyclohexan, 2-Methyl-1,5-pentandiamin,
1-Ethyl-1,3-propandiamin, Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin,
Polyoxy-Propylendiamine, 2,2(4),4-Trimethyl-1,6-hexandiamin, Isophorondiamin,
2,4(6)-Toluendiamin,
1,6-Hexandiamin und 1,2-Diaminocyclohexan.
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Die
Polyalkylenglycol-haltige Verbindung mit Säureterminus oder oxidiertes
Polyalkylenglycol kann durch Oxidation von einem Polyethylenglycolmonoalkylether
oder einem Monoalkylether eines Blockcopolymeren von Ethylenoxid
und Propylenoxid oder Butylenoxid (Polyalkylenglycol") oder durch wenigstens
eine partielle Oxidation eines Polyethylenglycols, oder eines Blockcopolymeren
von Ethylenoxid und Propylenoxid oder Polybutylenoxid ("Polyalkylenglycol") hergestellt werden.
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Die
Polyalkylenglycol-haltigen Verbindungen mit Säureterminus oder die oxidierten
Polyalkylenglycole können
durch Oxidation der Polyalkylenglycole hergestellt werden, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf, nach den Verfahren, die in den US-Patenten 5,250,727 und 5,166,423
beschrieben sind. Im Allgemeinen wird ein sauerstoffhaltiges Gas
zu dem Polyalkylenglycol in Gegenwart eines freien Radikals (z.
B. 2,2,6,6-Tetramethyl-1-piperidinyloxy)
und einer anorganischen Säure
(z. B. Salpetersäure)
zugegeben, um die Carbonsäure
zu ergeben, bis wenigstens eine Hydroxylgruppe pro Molekül, oder
wenn ein Disäure-terminiertes
Polyalkylen erwünscht
wird, im Wesentlichen die gesamten Alkoholgruppen zu Carbonsäuregruppen
oxidiert sind. Eine Polyalkylenglycol-enthaltende Verbindung mit
Säureterminus
kann ferner nach der Williamson-Ether-Synthese hergestellt werden,
bei der ein Polyalkylenglycol mit Chloressigsäure und/oder Ester in Gegenwart
einer Base umgesetzt wird.
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Bei
den Epoxidharzen, die zur Herstellung der grenzflächenaktiven
Mittel geeignet sind, kann es sich um jedes beliebige reaktive Epoxidharz
handeln, das eine 1,2-Epoxid-Äquivalenz
(Funktionalität)
bevorzugt im Durchschnitt von mehr als 0,8 Epoxidgruppen pro Molekül aufweist,
für gewisse
Anwendungen bevorzugt wenigstens 1,5, bis bevorzugt 6,5 Epoxidgruppen
pro Molekül.
Das Epoxidharz kann gesättigt
oder ungesättigt, linear
oder verzweigt, aliphatisch, cycloaliphatisch, aromatisch oder heterocyclisch
sein, und kann Substituenten tragen, die nicht die Reaktion mit
der Carbonsäure
stören.
Solche Substituenten können
Brom oder Fluor umfassen. Es kann sich um Monomere oder Polymere
handeln, flüssig
oder fest, bevorzugt handelt es sich um eine Flüssigkeit oder einen niedrigschmelzenden
Feststoff bei Raumtemperatur. Geeignete Epoxidharze umfassen Glycidylether,
die durch Reaktion von Epichlorhydrin mit einer Verbindung, die
wenigstens 1,5 aromatische Hydroxylgruppen trägt, unter alkalischen Reaktionsbedingungen
hergestellt werden. Beispiele für
weitere Epoxidharze, die für
eine Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
umfassen Monoepoxide, Diglycidylether von Dialkoholverbindungen,
Epoxid-Novolacs und cycloaliphatische Epoxide. Im Allgemeinen enthalten
Epoxidharze eine Verteilung von Verbindungen mit variierender Anzahl
von Wiederholungseinheiten. Ferner kann es sich bei dem Epoxidharz
um eine Mischung von Epoxidharzen handeln. Im Rahmen einer solchen
Ausführungsform
kann das Epoxidharz ein Monoepoxidharz und di- und/oder ein multifunktionelles
Epoxidharz enthalten, bevorzugt ein Epoxidharz mit einer Funktionalität von 0,7
bis 1,3 und ein Epoxidharz mit einer Funktionalität von wenigstens
1,5, bevorzugt wenigstens 1,7, noch bevorzugter 1,8 bis 2,5. Die
Mischung kann schrittweise oder simultan zu dem Amidoamin zugegeben
und umgesetzt werden.
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Kommerzielle
Beispiele für
bevorzugte Epoxidharze umfassen z. B. EPON Harze DPL-862, 828, 826, 825,
1001, 1002, EPONEX Harz 1510, HELOXY Modifiers 32, 62, 63, 64, 65,
67, 68, 71, 107, 116, EPON Harz DPS155, EPON Harz HPT 1050, CARDURA
Harz E-10 und ERL-4221, -4289, -4299, -4234 und -4206 Epoxidharze
(EPON, EPONEX, HELOXY, CARDURA und ERL sind Handelsmarken).
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Bei
der Epoxidharzkomponente kann es sich um ein beliebiges Epoxidharz
mit einer Funktionalität
von mehr als 0,8 Epoxidgruppen pro Molekül handeln, bevorzugt wenigstens
1,2 Epoxidgruppen pro Molekül,
bevorzugt höchstens
6,5 Epoxidgruppen pro Molekül.
Diese Epoxidharze umfassen die vorstehend genannten, die bei der
Herstellung des grenzflächenaktiven
Mittels eingesetzt werden. Geeignete Epoxidharze umfassen Glycidylether,
die durch Umsetzung von Epichlorhydrin mit einer Verbindung, die
durchschnittlich mehr als eine Hydroxygruppe trägt, unter alkalischen Reaktionsbedingungen
hergestellt werden. Beispiele für
Epoxidharze, die für
eine Anwendung bei der Erfindung geeignet sind, umfassen zusätzlich zu
den vorstehend genannten Epoxidharzen Polyglycidylester von Polycarbonsäuren und
Glycidylmethacrylatenthaltende Acrylharze. Polyglycidylester von
Polycarbonsäuren
werden im Folgenden beschrieben.
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In
einem üblichen
Verfahren zur Herstellung der wässrigen
Dispersion liegt die Menge der Epoxidharzkomponente ii) bei 20 bis
75 Gew.-%, bevorzugt 55 bis 65 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtdispersion.
Im Allgemeinen werden i) Wasser und ii) ein Epoxidharz mit einer
Funktionalität
von mehr als 0,8 Epoxidgruppen pro Molekül unter Bedingungen vermischt,
die wirksam eine Öl-in-Wasser-Emulsion
ergeben, in Gegenwart von iii) von 0,1, bevorzugt 0,5, noch bevorzugter
1, bis 20, besonders bevorzugt 6 Gew.-%, bezogen auf das Epoxidharz,
wenigstens eines vorstehend genannten Polyoxyalkylen-grenzflächenaktiven
Mittels, und iv) einem Aceton-freien Lösungsmittel zur Herstellung
einer Emulsion aus Harz und grenzflächenaktivem Mittel. Zu dieser
Emulsion wird eine Lösungsmittelmischung
gegeben, die i) Aceton und ii) ein nicht-flüchtiges hydrophobes flüssiges Harz
oder Harz-Modifizierungsmittel enthält, um die wässrige Dispersion
zu ergeben. Es wurde gefunden, dass durch die Zugabe der Lösungsmittelmischung
nach der Bildung der Emulsion (Inversion) die Dauer zur Bereitstellung
einer wässrigen
Dispersion, welche die geeignete Teilchengröße von weniger als 1 μ und Gleichmäßigkeit
aufweist, die für
die Bereitstellung eines guten Glanzes für das finale Beschichtungsprodukt erforderlich
sind, verkürzt
wird. Somit ist es von Vorteil, das Lösungsmittel zuzugeben, bevor
es die Ziel-Teilchengröße erreicht,
um die Verfahrensdauer zu verkürzen.
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Aceton
ist bevorzugt in einer Menge von 0,5 %, noch bevorzugter von 1 %
bis zu bevorzugt 5 %, bevorzugter bis zu 3 % der gesamten wässrigen
Dispersion vorhan den. Das nicht-flüchtige hydrophobe flüssige Harz
oder Harz-Modifizierungsmittel liegt bevorzugt in einer Menge von
1 bis 25 % vor, bevorzugt 1 bis 3 %, bezogen auf die Gesamtmenge
der Komponenten a)ii), a)iii) und b)ii).
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Bei
dem hydrophoben flüssigen
Harz oder Harz-Modifizierungsmittel kann es sich um jede beliebige nicht-flüchtige hydrophobe
Verbindung handeln, die flüssig
ist, bei Raumtemperatur fließfähig ist,
entweder rein oder in einer hydrophoben Lösung wie z. B. Xylol oder Butanol.
Eine Substanz ist nicht-flüchtig,
wenn sie die Definition gemäß der ASTM
D 2369-93 oder ASTM D 3960-93 erfüllt. Für eine Beschichtungszubereitung muss
das hydrophobe flüssige
Harz oder Harz-Modifizierungsmittel mit den Härtungsmitteln in der Beschichtungszubereitung,
z. B. Amin-Härtungsmitteln
kompatibel sein (d. h. nicht die Korrosionsbeständigkeit, oder den hohen Glanz,
etc. vermindern). Ein bevorzugtes hydrophobes flüssiges Harz oder Harz-Modifizierungsmittel
umfasst z. B. einen aliphatischen Monoglycidylether, Harnstoff-Formaldehyd-Harz
oder einen aliphatischen Monoglycidylester. Bei einem bevorzugten
hydrophoben flüssigen
Harz oder Harz-Modifizierungsmittel kann es sich z. B. um HELOXY
7 Modifier (Alkyl C8-C10-Glycidylether),
HELOXY 9 Modifier (C10-11-Alkyl-Glycidylether),
erhältlich
von Shell Chemical Company, und BEETLE 216-10 Harz (BEETLE ist eine
Marke für
eine alkylierte Harnstoff-Formaldehyd-Lösung mit hohem Feststoffgehalt)
handeln.
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Diese
Dispersionen können
durch Zugabe des grenzflächenaktiven
Mittels und Wasser zu dem zu dispergierenden Epoxidharz oder durch "in-situ"-Herstellung des
grenzflächenaktiven
Mittels, wie vorstehend beschrieben, hergestellt werden. Diese Dispersionen
können
ferner durch Zugabe des Epoxidharzes zu dem Amidoamin-Vorläufer und
Wasser hergestellt werden. Das grenzflächenaktive Mittel kann in-situ
hergestellt werden, indem der Amidoamin-Vorläufer zu dem Epoxidharz bei
einer wirksamen Temperatur für
die Umsetzung des Amidoamins und des Epoxidharzes zugegeben wird,
oder durch Zugabe des Aminoamin-Vorläufers zu einem difunktionellen
Epoxidharz und zweiwertigem Phenol vor oder nach der Weiterreaktion,
wie vorstehend beschrieben.
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Die
Epoxidharz-Beschichtungszubereitung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann weitere Additive umfassen, wie z. B. Elastomere, Stabilisatoren,
Streckmittel, Weichmacher, Pigmente, Pigmentpasten, Antioxidationsmittel,
Egalisierer oder Verdickungsmittel, Entschäumungsmittel und/oder Cosolvenzien,
Benetzungsmittel, Co-Tenside,
reaktive Verdünnungsmittel,
Füllstoffe,
Katalysatoren und ähnliches.
Die wässrige Dispersion
kann ein Monoepoxid-Verdünnungsmittel
als reaktives Verdünnungsmittel
enthalten.
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Bevorzugte
Monoepoxid-Verdünnungsmittel
sind jene, die einen Wasser-unmischbaren glycidierten C8-20-aliphatischen
Alkohol, C1-18-Alkylphenolglycidylether
oder glycidierte VERSATIC-Säure
enthalten (VERSATIC ist eine Handelsmarke). Die Monoepoxid-Komponente
kann alicyclische und aromatische Strukturen enthalten, wie auch
Halogen, Schwefel, Phosphor und weitere solche Heteroatome. Reaktive
Verdünnungsmittel
können
z. B. epoxidierte ungesättigte
Kohlenwasserstoffe wie z. B. Decen und Cyclohexen sein; Glycidylether
von einwertigen Alkoholen wie z. B. 2-Ethylhexanol, Dodecanol und
Eicosanol; Glycidylester von Monocarbonsäuren wie z. B. Hexansäure; Acetale
von Glycidaldehyd und ähnlichem.
Das bevorzugte reaktive Verdünnungsmittel
ist ein Glycidylether von einwertigen C8-14-aliphatischen
Alkoholen.
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Geeignete
Beschichtungszubereitungen können
durch Mischen von einem Aminfunktionellen Härtungsmittel für Epoxidharze
mit der vorstehend angegebenen wässrigen
Epoxidharz-Dispersion erhalten werden.
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Bei
dem Epoxidharz-Härtungsmittel
kann es sich um jedes beliebige Härtungsmittel handeln, das fähig ist,
das in der wässrigen
Lösung
dispergierte Epoxidharz zu härten
(oder zu vernetzen). Diese Härtungsmittel sind
im Allgemeinen Wasser-kompatibel (d. h. verdünnbar und/oder dispergierbar).
Geeignete Härtungsmittel für eine Anwendung
mit den Dispersionen umfassen jene, die im Allgemeinen mit Epoxidharzen
eingesetzt werden, wie z. B. aliphatische, araliphatische und aromatische
Amine, Polyamide, Amidoamine und Epoxy-Amin-Addukte. Sie weisen
variierende Grade der Kompatibilität mit Wasser auf, in Abhängigkeit
der Natur der Ausgangsmaterialien, die für ihre Herstellung eingesetzt
worden sind. In vielen Fällen
ist eine partielle Ionisierung mit Essigsäure, Propionsäure und ähnlichem
erforderlich, um die Wasserkompatibilität oder Emulgierbarkeit zu erreichen
oder zu verbessern.
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Für eine Aushärtung bei
Raumtemperatur oder niedrigeren Temperaturen wird bevorzugt ein
Verhältnis
von Epoxid-Äquivalent
zu Aminwasserstoff-Äquivalent
von 1 : 0,75 bis 1 : 1,5 eingesetzt, und noch bevorzugter 1 : 0,9
bis 1 : 1,25. Geeignete Polyalkylenamin-Härtungsmittel sind jene, die
in Wasser löslich
oder dispergierbar sind und die mehr als 2 aktive Wasserstoffatome
pro Molekül
enthalten, wie z. B. Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin
usw.. Weitere geeignete Härtungsmittel
umfassen z. B. 2,2,4- und/oder 2,4,4-Trimethylhexamethylendiamin,
1,6-Hexandiamin, 1-Ethyl-1,3-propandiamin, 2,2(4),4-Trimethyl-1,6-hexandiamin, Bis(3-aminopropyl)piperazin,
N-Aminoethylpiperazin, N,N-Bis(3-aminopropyl)ethylendiamin, 2,4(6)-Toluendiamin
und ferner cycloaliphatische Amine wie z. B. 1,2-Diaminocyclohexan,
1,4-Diamino-3,6-diethylcyclohexan, 1,2-Diamino-4-ethyl-cyclohexan,
1,4-Diamino-3,6-diethyl-cyclohexan, 1-Cyclohexyl-3,4-diamino-cyclohexan,
Isophorondiamin, Norborandiamin, 4,4'-Diamino-dicyclohexylmethan, 4,4'-Diaminodicyclohexylpropan,
2,2-Bis(4-aminocyclohexyl)propan, 3,3'-Dimethyl-4,4'-diaminodicyclohexylmethan, 3-Amino-1-cyclohexanaminopropan,
1,3- und 1,4-Bis(aminomethyl)cyclohexan. Als araliphatische Amine
können
insbesondere jene verwendet werden, in denen die Aminogruppen auf
dem aliphatischen Rest liegen, z. B. m- und p-Xylylendiamin oder
deren Hydrierungsprodukte. Die Amine können einzeln oder als Mischungen eingesetzt
werden.
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Geeignete
Amin-Epoxid-Addukte sind z. B. Reaktionsprodukte von Diaminen wie
z. B. Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, m-Xylylendiamin
und/oder Bis(aminomethyl)cyclohexan mit terminalen Epoxiden wie
z. B. Polyglycidylethern von mehrwertigen Phenolen, wie vorstehend
angegeben.
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Polyamidoamin-Härtungsmittel
können
z. B. durch Reaktion von Polyaminen mit Polycarbonsäuren wie
z. B. dimerisierten Fettsäuren
erhalten werden. Zusätzlich
zu den vorstehend angegebenen Polyaminen werden wasserlösliche Polyoxypropylen-Diamine
mit Molekulargewichten von 190 bis 2000 und ferner die leicht wasserdispergierbaren
Härtungsmittel
wie z. B. die in der Deutschen Offenlegungsschrift 2,332,177 und dem
Europäischen
Patent 0,000,605 beschriebenen z. B. modifizierten Aminaddukte bevorzugt
eingesetzt. Um die Beschichtung bis zur Vollendung zu härten, können die
Beschichtungen, die aus diesen Dispersionen erhalten werden, auch
für 30
bis 120 Minuten bei einer erhöhten
Temperatur erwärmt
werden, bevorzugt im Bereich von 50°C bis 120°C.
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Für Härtungsanwendungen
bei höheren
Temperaturen können
Aminoplast-Harze als Härtungsmittel für Epoxidharze
mit einem hohen Äquivalenzgewicht,
d. h. größer als
700, eingesetzt werden. Im Allgemeinen werden von 5 Gew.-%, bevorzugt
von 10 Gew.-% bis 40 Gew.-%, bevorzugt 30 Gew.-% Aminoplast-Harze,
bezogen auf das vereinigte Gewicht des Epoxidharzes und des Aminoplast-Harzes,
eingesetzt. Geeignete Aminoplast-Harze sind die Reaktionsprodukte
von Harnstoffen und Melaminen mit Aldehyden, in einigen Fällen mit
einem Alkohol weiter verethert. Beispiele für geeignete Aminoplast-Harzkomponenten
sind Harnstoff, Ethylen-Harnstoff, Thioharnstoff, Melamin, Benzoguanamin
und Acetoguanamin. Beispiele für
Aldehyde umfassen Formaldehyd, Acetaldehyd und Propionaldehyd. Die
Aminoplast-Harze können in
der Alkylolform eingesetzt werden, bevorzugt werden sie jedoch in
der Ether-Form eingesetzt, bei der das Veretherungsmittel ein einwertiger
Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist. Beispiele von geeigneten
Aminoplast-Harzen umfassen Methylolharnstoff, Dimethoxymethylolharnstoff,
butylierte polymere Harnstoff-Formaldehyd-Harze, methylierte polymere Melamin-Formaldehyd-Harze
und butylierte polymere Melamin-Formaldehyd-Harze.
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Kommerzielle
Beispiele von Wasser-kompatiblen Härtungsmitteln umfassen EPI-CURE
8535, 8536, 8537, 8290 und 8292 Härtungsmittel, ANQUAMINE 401,
CASAMID 360 und 362 Härtungsmittel;
EPILINK 381 und DP 660 Härtungsmittel;
Härtungsmittel
HZ350, Härtungsmittel
92-113 und 92-116 (Ciba Geigy); BECKOPOX EH659W, EH623W, VEH2133W
Härtungsmittel
und EPOTUF 37-680 und 37-681 Härtungsmittel
(EPICURE, ANQUAMINE, CASAMID, EPILINK, BECKOPOX und EPOTUF sind
Handelsmarken).
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Die
härtbare
Epoxidharzzubereitung kann bei einer Temperatur im Bereich von 5°C, bevorzugt
20°C bis
200°C gehärtet werden,
bevorzugt bis 175°C
für einen
wirksamen Zeitraum, um das Epoxidharz zu härten.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der wässrigen
Dispersionen gemäß der vorliegenden
Erfindung stellen jene dar, bei denen Aceton in einer Menge von
0,5 bis 5 Gew.-% der gesamten wässrigen
Dispersion vorhanden ist. Bevorzugt liegt das nicht-flüchtige hydrophobe
flüssige
Harz oder Harz-Modifizierungsmittel in einer Menge von 1 bis 25
Gew.-% vor, bezogen auf die Gesamtmengen der Komponentten a) ii),
a) iii) und b) ii), und noch bevorzugter in einer Menge von 1 bis
10 Gew.-%.
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Das
nicht-flüchtige
hydrophobe flüssige
Harz oder Harz-Modifizierungsmittel ist noch bevorzugter ein aliphatischer
Monoglycidylether, ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz oder ein aliphatischer
Monoglycidylester.
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Noch
bevorzugtere wässrige
Dispersionen gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen ein grenzflächenaktives
Mittel, das ein Polyoxyethylen oder ein Polyoxyethylen-Oxypropylen-Blockcopolymer-Segment enthält. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei dem grenzflächenaktiven Mittel
um ein Additionsprodukt, umfassend Diglycidylether von zweiwertigem
Phenol, zweiwertigem Phenol und einen Diglycidylether von Polyoxyalkylenglycol.
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Die
vorstehend beschriebenen wässrigen
Dispersionen gemäß der vorliegenden
Erfindung und Härtungsmittel
können
als Komponenten von Anstrichen und Beschichtungen für Anwendungen
auf Substrate wie z. B. Metail und zementartige Strukturen dienen.
Um solche Anstriche und Beschichtungen herzustellen, werden diese
Harze mit Primärpigmenten,
Streckpigmenten und Korrosionsschutzpigmenten, und gegebenenfalls mit
Additiven wie grenzflächenaktiven
Mitteln, Antischaummitteln, Rheologie-Modifizierungsmitteln und
Kratzfestigkeits- und Gleitmitteln (mar and slip reagents) vermischt.
Die Auswahl und die Menge dieser Pigmente und Additive hängt von
der vorgesehenen Anwendung des Anstrichs ab und ist dem Fachmann
im Allgemeinen bekannt.
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Beispiele
für Primärpigmente
umfassen Rutil-Titandioxid, wie z. B. KRONOS 2160 und TI-PURE R-960,
gelbbraunes Titandioxid, rotes Eisenoxid, gelbes Eisenoxid und Kohleschwarz.
Beispiele für
Streckpigmente umfassen Calciummetasilicat wie z. B. 10ES WOLLASTOKUP,
Bariumsulfat, wie z. B. SPARMITE und Aluminiumsilicat wie z. B.
ASP 170 (KRONOS, TI-PURE, WOLLASTOKUP, SPARMITE und ASP sind Handelsmarken).
Beispiele für
Korrosionsschutzpigmente umfassen Calciumstrontiumphosphosilicat
wie z. B. HALOX SW111, Zinkionen-modifiziertes Aluminiumtriphosphat
wie z. B. K-WHITE
84 und basisches Aluminiumzinkphosphathydrat wie z. B. HEUCOPHOS
ZPA (HALOX, K-WHITE und HEUCOPHOS sind Handelsmarken).
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In
die Epoxid-Anstriche und Beschichtungen auf wässriger Basis können zusätzliche
grenzflächenaktive
Mittel eingeführt
werden, um sowohl die Pigment- als auch die Substrat-Benetzung zu
verbessern. Solche grenzflächenaktiven
Mittel sind üblicherweise
nicht-ionisch, Beispiele dafür
umfassen TRITON X-100 und TRITON X-405, PLURONIC F-88 und SURFYNOL
104 (TRITON, PLURONIC und SURFYNOL sind Handelsmarken).
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Die
Antischaummittel und Entschäumer
unterdrücken
die Schaumentwicklung während
der Herstellung des Anstrichs oder der Beschichtung. Geeignete Entschäumer umfassen
DREWPLUS L-475, DE FO PF-4 Konzentrat und BYK 033 (DREWPLUS, DE
FO und BYK sind Handelsmarken).
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Die
Theologischen Additive werden eingesetzt, um gute Anwendungseigenschaften
zu erhalten. Es gibt drei Arten von Additiven, die die gewünschte Verdickung
und Strukturviskosität
bereitstellen, die für
Epoxid-Beschichtungen auf wässriger
Basis erforderlich sind; nämlich
Hydroxyethylcellulose, organisch-modifizierte Hectorit-Tone und
assoziative Verdickungsmittel. NATROSOL 250 MBR und NATROSOL Plus
sind Bei spiele für
modifizierte Hydroxyethylcellulosen und BENTONE LT ist repräsentativ
für einen
Hectorit-Ton (NATROSOL und BENTONE sind Handelsmarken). ACRYSOL
QR-708 ist ein oft
geeignetes assoziatives Verdickungsmittel (ACRYSOL ist eine Handelsmarke).
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Kratzfestigkeits-
und Gleitmittel verbessern die Anfangs-Abriebbeständigkeit
gegenüber
Scheuern oder leichtem Fußgängerverkehr.
Für diesen
Zweck werden Polydimethylsiloxane und Polyethylenwachse eingesetzt.
Ein Beispiel für
ein kommerziell erhältliches
Wachs ist MICHEM LOBE 182 (MICHEM LUBE ist eine Handelsmarke).
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Die
härtbaren
Anstrichzubereitungen und Beschichtungszubereitungen können mittels
einem Pinsel (brush), Sprays oder Rollen auf ein Substrat aufgetragen
werden.
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Die
nach der vorliegenden Erfindung hergestellten wässrigen Dispersionen können auch
als Komponenten von Klebstoffen und Faserleimmaterialien eingesetzt
werden.
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Die
folgenden erläuternden
Ausführungsformen
beschreiben das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
und werden zum Zwecke der Darstellung bereitgestellt, sind jedoch
nicht als Beschränkung
der Erfindung aufzufassen.
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Die
Beispiele A bis E stellen das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Die Bildung der wässrigen
Dispersion wird mit Beispielen verglichen, bei denen Aceton vor
der Emulsifizierung in den Vergleichsbeispielen zugegeben wird.
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Das
EPON Harz 828 (ein Diglycidylether von einem zweeiwertigen Phenol
mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht
von 187 bis 188) und EPON Harz 1001 (ein Epoxidharz, hergestellt
durch Weiterentwickeln eines Diglycidylethers von zweiwertigem Phenol
mit Bisphenol-A mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 525 bis 550),
HELOXY Modifier 62 (ortho-Kresolglycidylether), HELOXY Modifier
7 (Alkyl-C8-C10-Gycidylether),
HELOXY Modifier 9 (C10-11-Alkyl-Glycidylether)
oder flüssiges
Epoxidverdünnungsmittel
wurden von Shell Chemical Company erhalten. Polyethylenglycolmonomethylether
und Polyethylenglycol wurden von Aldrich Chemical Co. erhalten.
2-Methyl-1,5-pentandiamin
(DYTEK A) wurde von DuPont erhalten (DYTEK ist eine Handelsmarke).
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I. Viskosität
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Die
Viskositäten
der erhaltenen Emulsion oder Dispersion wurden mittels einem BROOKFIELD
SYNCHRO LECTRIC-Viskometer von Brookfield Engineering Laboratories
bestimmt (BROOKFIELD SYNCHRO LECTRIC ist eine Handelsmarke).
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II. Teilchengröße
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Die
Bestimmung der Teilchengrößen der
Emulsion und der Dispersion wurden mittels einem COULTER LS230-Teilchengröße-Analysator
durchgeführt
(mittlere Fläche)
(COULTER ist eine Handelsmarke). Alle Teilchengrößen sind in Mikrometer, μ, angegeben.
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III. Prozentsatz Feststoffe
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Der
Prozentsatz Feststoffe von allen Produkten wurde wie folgt gemessen:
Verteilen einer 0,5 g-Probe des Produktes auf Aluminiumfolie, Einführen der
beschichteten Folie in einen Saugzug-Ofen, der bei 120°C gehalten
wird, für
10 Minuten, Bestimmen des Restgewichts des Films, indem das Restgewicht
durch das Gesamtgewicht dividiert und mit 100 multipliziert wird.
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IV. Gewicht pro Epoxid
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Das
Gewicht pro Epoxid (weight per epoxide, WPE oder EEW) aller Produkte
wurde bestimmt, indem eine abgewogene Menge einer Probe mittels
einer azeotropen Destillation mit Methylenchlorid getrocknet wurde,
anschließend
der Rest mit bekannten Methoden titriert und für Prozentsatz-Feststoffe korrigiert
wurde, um den WPE bei 100 % Feststoffgehalt zu bestimmen.
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Beispiel 1 (Referenz)
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Herstellung von alpha-(2-Carboxymethyl)-omega-methoxypoly-(oxy-1,2-ethandiyl)
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Zu
einem 3000 ml Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermoelement,
Luftverteilungsschlauch, Kühler
und Tropftrichter, wurden 495,6 g (0,099 Äquivalente) Polyethylenglycolmonomethylether
mit ungefähr
5000 Mn (Aldrich Chemical Co.), 15,4 g (0,099 Äquivalente) 2,2,6,6-Tetramethyl-1-piperidinyloxy, freies
Radikal (Aldrich Chemical Co., TEMPO, freies Radikal) und 1000 g
Dichlormethan gegeben. Die Mischung wurde auf Rückfluss erhitzt, anschließend wurde
Luft durch den Verteilerschlauch in die Mischung eingeführt. Als
nächstes
wurde konzentrierte Salpetersäure
(15,4 g) über
15 Minuten dazugegeben und die Mischung wurde für 19 Stunden unter Rückfluss
gehalten. Anschließend
wurden die flüchtigen
Bestandteile mittels einem Rotationsverdampfer entfernt. Der Rückstand
verfestigte sich beim Abkühlen.
Er wurde zu einem Pulver gemahlen, mit 2-Propanol getrocknet und
in einem Vakuumofen bei 40°C
bis zu einem konstanten Gewicht getrocknet. Eine NMR-Analyse bestätigte die
Umsetzung von Hydroxylfunktionalität in Carboxylfunktionalität. Der Feststoff
besaß ein
Säureäquivalentgewicht
von 5025.
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Beispiel 2 (Referenz)
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Herstellung von Amidoamin
mit partiell verkappten Endgruppen (Partially End Capped)
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Poly(ethylenglycol),
mittleres Molekulargewicht von 4600, wurde in die korrespondierende
Säure unter Verwendung
von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethyl-1-piperidinyloxyfreies Radikal
auf ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben oxidiert. Das erhaltene
Material hatte ein Gewicht pro Äquivalent-Säure von
2735. Dieses Material wurde anschließend mit 10 Äquivalenten
primäres
Amin pro Äquivalen-Säure unter
Verwendung von DYTEK A-Amin amidifiziert. Dieses Amidoamin wurde
isoliert, 25 % des primären
Amins wurden mit CARDURA E-10 Epoxid verkappt und anschließend auf
ungefähr
65 % NV mit destilliertem Wasser verdünnt.
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Beispiel A
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Epoxidharz-Dispersion
unter Verwendung des grenzflächenaktiven
Mittels aus Beisiel 2
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In
einen 3-Liter Harz-Kolben wurden 532,76 g EPON Harz 828, 196,82
g Bisphenol A und 0,27 g Ethyltriphenylphosponiumiodid gegeben.
Dieses katalysierte Epoxid wurde anschließend auf ein Epoxid-Äquivalentgewicht
von 675 bei 170 bis 191°C
gebracht. Diesen Batch ließ man
auf 149°C
abkühlen,
und die folgenden Zugaben wurden in der jeweiligen Reihenfolge durchgeführt; 80,53
g EPON Harz 828, 24,55 g ARCOSOLV PM Glycolether und 89,12 g der
vorstehend in Beispiel 2 beschriebenen Lösung von grenzflächenaktivem
Mittel (ARCOSOLV ist eine Handelsmarke). Diese Batch-Lösung ließ man auf
104°C über 2 Stunden
abkühlen und
anschließend
wurden 110,19 g destilliertes Wasser über 10 Minuten unter starkem
Rühren
zugegeben. Anschließend
wurde der Batch für
weitere 30 Minuten gerührt,
während
die Temperatur auf 90°C
absank. Während
dieser Zeit emulgierte das Harz in der wässrigen kontinuierlichen Phase.
Nach weiteren 10 Minuten Mischen wurde die Teilchengröße der Emulsion
mittels einem COULTER LS230 Teilchengröße-Analysator gemessen. Zu
diesem Zeitpunkt lag die Oberfläche – mittlere
Teilchengröße bei 1,026
Mikrometer mit 90 < 2,502 und
99 % < 4,753 Mikrometer.
Zu dieser Emulsion wurden 16,35 g HELOXY 9 flüssiges Epoxid-Verdünnungsmittel
und 27,76 g Aceton über
10 Minuten bei 76 bis 84°C
zugegeben. Die Teilchengröße wurde
erneut 25 Minuten nach dieser Zugabe gemessen und die Oberfläche – mittlere
Teilchengröße lag bei
0,621 Mikrometer, 90 % < 1,332
und 99 % < 2,529.
Nachdem der Batch für
55 Minten (von der Zugabe von HELOXY 9/Aceton) bei 76 – 81°C vermischt
worden war, lag die Oberfläche – mittlere
Teilchengröße bei 0,526
Mikrometer mit 90 % < 0,923
und 99 % < 2,234.
Der Batch wurde anschließend
mit zusätzlichen
475 g destilliertem Wasser verdünnt,
während
man die Temperatur auf 85°C
sinken ließ.
Die endgültigen
Eigenschaften dieses Batchs, gemessen bei 25°C nach Filtrieren durch einen
80 Mesh Polyesterfilter, waren 42000 cp Viskosität, 57,4 % NV und Oberfläche – mittlere
Teilchengröße (surface
area mean particle size) 0,411 Mikrometer, 90 % < 0,572 und 99 % < 0,865. Wie in der folgenden Tabelle
I dargestellt, betrug die Einsparung im Hinblick auf die Dauer des erfindungsgemäßen Verfahrens
60 Minuten.
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Beispiel B
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Epoxidharz-Dispersion
unter Verwendung des grenzflächenaktiven
Mittels aus Beispiel 2
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Die
gleiche Zubereitung wie in Beispiel A wurde auf 41,635 l (11 Gallonen)
unter Verwendung des gleichen erfindungsgemäßen Verfahrens vergrößert. Die
Teilchengröße sank
sehr schnell nach der Zugabe von HELOXY 9 flüssigem Epoxid-Verdünnungsmittel
und Aceton (B-1) 17 Stunden nach der Inversion, wobei eine Teilchengröße von 0,73
Mikrometer in 22 Stunden erreicht wurde, und (B-2) eine Stunde nach
der Inversion, wobei eine Teilchengröße von 0,52 Mikrometer in 22
Stunden erreicht wurde.
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Beispiele
C-E
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Epoxidharz-Dispersionen
unter Verwendung von PLURONIC F88, glycidiertem Polyoxyalkylenglycol
-
Epoxidharz-Dispersionen
unter Verwendung der grenzflächenaktiven
Mittel PLURONIC F-88 (Polyoxyethylen-Oxypropylen-Glycol von BASF
mit einem MW von 10000), einem Additionsprodukt von Diglycidylether
von zweiwertigem Phenol, zweiwertigem Phenol und einem Diglycidylether
von Polyoxyalkylenglycol wie in Beispiel 1 von US-Patent 4,315,044
beschrieben, und dem grenzflächenaktiven
Mittel aus Beispiel 2 wurden als Beispiele C, D und E auf ähnliche
Art und Weise wie in Beispiel A hergestellt, außer dass die grenzflächenaktiven
Mittel Masse pro Masse ersetzt wurden, und dass in Beispiel E das
HELOXY 9 Modifizierungsmittel durch das BEETLE 216-10 Harz von Cytec
Industries (Harnstoff-Formaldehyd-Harz) auf der Basis nicht-flüchtige Masse
pro Masse ersetzt wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle III
im Folgenden dargestellt.
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Vergleichsbeispiel
A
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Herstellung
einer Dispersion ohne die Anwendunq des erfindungsgemäßen Verfahrens
-
Es
wurde die gleiche Zubereitung wie in Beispiel A hergestellt, wobei
Aceton und HELOXY 9 Modifizierungsmittel zugegeben wurden, bevor
Wasser zur Emulsifizierung des Batches zugegeben wurde. EPON Harz
828, 613,29 g, wurde mit 196,82 g Bisphenol A zu einem Epoxid-Äquivalentgewicht
von 535 verstreckt. ARCOSOLV PM Glycolether, 24,55 g, wurde zu dem
Harz zugegeben. Diese Harzlösung
lässt man
anschließend
mit der Lösung
von grenzflächenaktivem
Mittel aus Beispiel 2 reagieren, 89,12 g für eine Stunde bei 102°C (215°F). Anschließend wird
eine Mischung von HELOXY 9 Modifizierungsmittel, 16,35 g, und Aceton, 27,76
g, mit dem Batch vermischt, während
man den Batch auf 77°C
(170°F)
abkühlen
lässt.
Man lässt
anschließend
das Harz emulgieren, indem es mit 119,11 g destilliertem Wasser
vermischt wird. Nachdem das Harz emulgiert ist, wird es für 25 Minuten
bei ~ 73°C
(~ 165°F)
vermischt und anschließend
wird die Teilchengröße untersucht.
Die mittlere Oberfläche – Teilchengröße ist zu
diesem Zeitpunkt 0,784 Mikrometer. Nach weiteren 2 Stunden und 25
Minuten Rühren
liegt die mittlere Oberfläche – Teilchengröße bei 0,734
Mikrometer. Wie in der folgenden Tabelle II dargestellt, führt das
Vergleichsverfahren nicht zu so niedrigen Teilchengrößen wie
das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung, selbst wenn die Reduktionszeit der Teilchengröße verdoppelt
wird. Die Eigenschaften am Ende dieses Standardverfahren-Batches
sind: 8,640 cP, 54,3 % NV und mittlere durchschnittliche Oberfläche – Teilchengröße von 0,82.
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Alle
dargestellten Daten wurden als COULTER LS230 Oberfläche – mittlere
Teilchengröße bestimmt.
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Vergleichsbeispiel
B
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Herstellung
einer Dispersion ohne die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
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Dieser
Batch wurde mit der gleichen Zusammensetzung wie im Vergleichsbeispiel
A durchgeführt:
das Aceton und das HELOXY 9 Modifizierungsmittel wurden zugegeben,
bevor Wasser zur Emulgierung des Harzes eingesetzt wurde. Dieser
Batch (Vergleichsbeispiel B-1) erforderte mehr als 20 Stunden Mischen,
um den Dn auf < 1,0
Mikrometer Teilchengröße zu erniedrigen.
In einem zweiten Versuch (Vergleichsbeispiel B-2) erforderte es
mehr als 50 Stunden Verfahrensdauer, um eine Teilchengröße der Epoxid-Dispersion
zu erreichen, die es ermöglichen
würde,
Anstriche mit einem akzeptablen Glanz zu fertigen. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle III dargestellt.
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Beispiel I
Zweikomponenten-Anstrichformulierungen
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Dieser
weiße
Emaillack, gezeigt für
die Epoxiddispersion aus Beispiel B-2 mit dem Härtungsmittel E, im Folgenden
beschrieben, wurde durch Dispergieren von Titandioxid im Härtungsmittel,
zu dem Essigsäure, Pigmentbenetzer
und Antischaummittel zugegeben wurden, erhalten. Die Essigsäure wurde
in einer Menge von 0,12 Äquivalenten
Essigsäure
pro Gesamtäquivalenten
titrierbarem Stickstoff des Härtungsmittels
eingesetzt. Das Verhältnis
zu Pigment zu Bindemittel in diesem Anstrich lag bei 0,7 1,0; der
Gehalt an VOC lag bei 1,2 Pfund pro Gallone (zusammengesetzt aus
Aceton und Dipropylenglycol-n-butylether in einem Gewichtsverhältnis von
1:1 und der auftretenden VOC, eingeführt in den Anstrich durch die
Epoxiddispersion aus Beispiel B-2); und das kombinierte Verhältnis von Äquivalenten
Epoxid zu Aminwasserstoff lag bei 1,1 bis 1,0.
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Das
Härtungsmittel
E ist eine Härtungsmittel-Dispersion,
die wie folgt beschrieben werden kann:
Ein 4-Hals-Rundkolben
aus Glas wurde mit einem Kühler
mit Wasserfalle, einem Stickstoffeinlass, einem Harzlösungs-Einlass
und dem Amineinlass ausgestattet. Der Kolben wurde mit Stickstoff
durchspült.
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Das
Amin (Triethylentetramin) (468,72 g) wurde in den Reaktor eingeführt und
auf 93°C
erwärmt.
Bei 93°C
wurde mit einer dosierten Zugabe der Harzlösung EPON Harz 1001-X-75 (670
g) zu dem Amin begonnen, mit einer solchen Geschwindigkeit, dass
die Temperatur der Reaktionsmischung 121°C nicht überstieg.
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Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Mischung bei 93°C für weitere 60 Minuten gehalten.
Der Überschuss
Amin und Xylol wurden bei 140°C
bei etwa 1,5 mmHg abdestilliert. Das Reaktionsprodukt hatte eine
Aminzahl von etwa 300 mg KOH/g. Anschließend wurde die Reaktionsmischung
auf 121°C
abgekühlt
und 80,63 g säureterminiertes
Polyalkylenglycol-grenzflächenaktives
Mittel (in fester Form), was einen Endgehalt an grenzflächenaktivem
Mittel von etwa 3,2 % des Feststoffharzgewichts darstellte, wurden
in den Kolben eingeführt
und etwa 200°C
für 2 Stunden
erwärmt.
Die Säurezahl
der Reaktionsmischung wurde nach 2 Stunden Reaktion gemessen und
es wurde eine Zahl von 2 mg KOH/g festgestellt, was darauf hindeutet,
dass die Reaktion beendet war.
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Anschließend wurde
die Reaktionsmischung auf 93°C
abgekühlt,
woraufhin 176,5 g HELOXY 62 Modifizierungsmittel, was etwa einem Äquivalent
Epoxid pro primäres
Amin des Aminaddukts entsprach, mit einer solchen Geschwindigkeit
in das Reaktionsgefäß gegeben
wurden, dass die Maximaltemperatur 121°C nicht überstieg. Nach Beendigung der
Zugabe wurde Reaktion bei 93°C
für 60
Minuten gehalten. Man ließ die
Reaktionsmischung auf etwa 78°C
abkühlen.
Wasser wurde tropfenweise zugegeben, bis die Reaktionsmischung von
einer Wasser-in-Öl-
in eine Öl-in-Wasser-Emulsion invertiert
war. Es wurde weiteres Wasser bis zu einer Gesamtmenge von 882,37
g zugegeben, um am Ende einen Feststoffgehalt von 45 Gew.-% zu erhalten.
Die mittlere Teilchengröße lag bei
0,5 μ.
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Ferner
ist in der Tabelle IV die Wirksamkeit eines Anstrichs unter Verwendung
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Härtungsmitteldispersion
dargestellt, aus der die hervorragende Entfaltung der Schutzanstricheigenschaften
der vorliegenden Erfindung hervorgehen.
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Der
Glanz von Anstrichformulierungen, die aus Dispersionen gemäß den Beispielen
B-1, B-2 und den Vergleichsbeispielen B-1 und B-2 auf ähnliche
Art und Weise hergestellt worden sind, ist in der Tabelle V im Folgenden
dargestellt.
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