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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Wiederaufbereiten
von Druckertintenbehältern
und insbesondere auf ein Wiederaufbereiten der elektrischen Informationsspeicherungsvorrichtung
in Druckertintenbehältern.
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Hintergrund
der Offenbarung
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Ein
Tintenstrahldruckertyp nach dem Stand der Technik weist einen Druckkopf
auf, der an einem Wagen befestigt ist, der über ein Druckmedium wie z. B.
Papier hin- und herbewegt wird. Wenn der Druckkopf über geeigneten
Positionen auf der Druckoberfläche
durchläuft,
aktiviert ein Steuerungssystem Tintendüsen an dem Druckkopf, um Tintentropfen
auf das Druckmedium auszustoßen,
um gewünschte
Bilder und Schriftzeichen zu bilden. Um ordnungsgemäß zu arbeiten,
müssen
derartige Drucker einen zuverlässigen
Tintenvorrat für
den Druckkopf aufweisen.
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Eine
Tintenstrahldruckerkategorie verwendet einen Einwegtintenstift,
der an dem Wagen befestigt ist und sich mit demselben bewegt. Bei
einigen Tintenstrahldruckertypen in dieser Kategorie ist der Tintenreservoirabschnitt
des Tintenstiftes getrennt von dem Tintenstift ersetzbar. Bei anderen
werden der gesamte Druckkopf und das Tintenreservoir als eine Einheit
ersetzt, wenn die Tinte aufgebraucht ist.
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Eine
andere Druckerkategorie verwendet Reservoirs, die nicht an dem Wagen
positioniert sind. Bei dieser Druckerkategorie füllt das Reservoir den Druckkopf
intermittierend mit Tinte nach. Der Druckkopf bewegt sich regelmäßig zur
Nachfüllung
zu einem feststehenden Reservoir. Ein anderer Typ nutzt ein ersetzbares
Tintenreservoir, das durch eine Fluidleitung mit dem Druckkopf verbunden
ist. Der Druckkopf wird durch diese Fluidleitung mit Tinte nachgefüllt.
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In
der Stammanmeldung zu dieser Anmeldung, der
US 5,812,156 , ist eine ersetzbare
Kassette beschrieben, die eine Speichervorrichtung aufweist, die
an dem Gehäuse
befestigt ist. Wenn dieselbe in die Druckerstation eingeführt ist,
ist eine elektrische Verbindung zwischen dem Drucker und der Speichervorrichtung
eingerichtet. Diese elektrische Verbindung ermöglicht den Austausch von Informationen
zwischen dem Drucker und dem Speicher. Die Speichervorrichtung enthält Tintenbehälterparameter,
die durch den Drucker verwendet werden, um einen zuverlässigen Druckerbetrieb
bzw. eine Druckqualität
zu gewährleisten.
Diese Parameter werden automatisch aktualisiert, wenn die Kassette
an dem Drucker befestigt ist. Der Austausch von Informationen stellt
die Kompatibilität
der Kassette zu dem Drucker sicher.
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Eine
weitere Funktion für
die Speichervorrichtung, die in der
US
5,812,156 erörtert
ist, besteht darin, die Verwendung der Kassette zu verhindern, nachdem
der Tintenvorrat aufgebraucht ist. Ein Betreiben eines Druckers,
nachdem die Tinte in dem Reservoir aufgebraucht ist, kann den Druckkopfabschnitt
der Kassette beschädigen
oder zerstören.
Die Speichervorrichtungen, die für
diese Anwendung von Belang sind, sind dem Tintenbehälter zugeordnet und
werden mit Informationen bezüglich
des aktuellen Tintenbetrags bzw. der Tintenmenge, der bzw. die in
dem Reservoir verbleibt, aktualisiert. Wenn ein neuer Tintenbehälter installiert
ist, liest der Drucker Informationen von der Speichervorrichtung,
die die Tintenmenge, die in dem Reservoir verbleibt, angeben. Während eines
Verbrauchs zählt
der Drucker die verbrauchten Tintentropfen und aktualisiert die Speichervorrichtung,
die dem Tintenbehälter
zugeordnet ist, um anzugeben, wieviel Tinte in den Tintenbehältern verbleibt.
Wenn die Tinte im Wesentlichen aufgebraucht ist, liefert dieser
Speichervorrichtungstyp ein Signal an den Drucker, das angibt, dass in
dem Reservoir keine Tinte oder nur noch wenig Tinte vorhanden ist.
Wenn ein wesentlicher Teil der Tinte in denselben aufgebraucht ist,
werden diese Tintenreservoirs normalerweise weggeworfen und ein
neues Tintenreservoir wird zusammen mit einer neuen Speichervorrichtung
installiert.
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Die
EP 0789322 offenbart eine
ersetzbare Tintenkassette für
eine Drucker-/Kopierer-Vorrichtung. Die Kassette umfasst ein internes
Reservoir zum Fassen eines Tintenvorrats und einen seriellen Speicherchip
76.
Der Speicherchip ermöglicht
eine Eingabe/Ausgabe von Daten über
einen einzigen Zugriffsdraht. Auch kann durch ein Codieren des Speichers
mit einem Tintenvorratidentifizierer durch den Drucker bestimmt
werden, wann der Tintenvorrat ausgehen wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Diese
Anmeldung beschreibt Verfahren zum Wiederaufbereiten eines Tintenreservoirs,
das eine Speichervorrichtung aufweist, die während eines Verbrauchs geändert wurde,
wie es im Folgenden in den Ansprüchen
1 bis 14 beansprucht ist. Nachdem z. B. ein Tintenreservoir in einem
Drucksystem verwendet und die Tinte darin teilweise aufgebraucht wurde,
spiegelt die Speichervorrichtung, die diesem Tintenreservoir zugeordnet
ist, diesen Zustand mit teilweise aufgebrauchter Tinte wider. Eine
Wiederaufbereitung dieses Tintenreservoirs, die nur ein Nachfüllen des
Tintenreservoirs betrifft, ist unzureichend, da die Speichervorrichtung
einen Zustand mit teilweise aufgebrauchter Tinte widerspiegelt.
Ein Aspekt der Technik der vorliegenden Erfindung nutzt die Tatsache,
dass eine neue Quelle von Signalen, wenn dieselbe elektrisch mit
den Druckerstationsanschlüssen
verbunden ist, ein Signal liefert, das mehr verfügbare Tinte als den Zustand
mit teilweise aufgebrauchter Tinte angibt. Die Quelle von Signalen
liefert Freigabeinformationen, die es ermöglichen, dass das Reservoir
nachgefüllt
und wieder verwendet wird. Bei der Quelle von Signalen kann es sich
um eine zweite Speichervorrichtung, die der ursprünglichen ähnlich ist,
handeln. Alternativ dazu kann diese Quelle von Signalen ein Emulator
sein, bei dem es sich um eine elektronische Schaltung handelt, die
in einer ähnlichen
Weise wie die ursprüngliche
Speichervorrichtung wirkt.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Speichervorrichtung und die derselben zugeordneten elektrischen
Kontakte auf einem Substrat gebildet, das mit dem Kassettengehäuse verbunden ist.
Eine zweite Wiederaufbereitungstechnik der vorliegenden Erfindung
betrifft ein Entfernen eines ursprünglichen Substrats, einschließlich der
Speichervorrichtung und der Kontakte, durch ein Abstemmen desselben
von dem Kassettengehäuse.
Ein neues Substrat mit neuen elektrischen Kontakten und einer neuen
Speichervorrichtung wird an der gleichen Stelle mit dem Kassettengehäuse verbunden.
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Bei
einer dritten Wiederaufbereitungstechnik der vorliegenden Erfindung
wird, anstatt das erste Substrat, die erste Speichervorrichtung
und die ersten Kontakte zu entfernen, ein neues Substrat mit einer
neuen Quelle von Signalen und einem neuen Satz von elektrischen
Kontakten oben auf dem ersten Substrat verbunden. Das neue Substrat
bedeckt und isoliert die ursprünglichen
Kontakte, wobei dieselben daran gehindert sind, die zusammenpassenden
Kontakte des Druckers zu kontaktieren.
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Bei
einem vierten Wiederaufbereitungsverfahren der vorliegenden Erfindung
wird eine elektrische Kontinuität
zwischen der Speichervorrichtung und den Kontakten getrennt. Die
neue Quelle von Signalen wird elektrisch mit dem Abschnitt der ursprünglichen
Kontakte verbunden, die elektrisch von der ursprünglichen Speichervorrichtung
getrennt sind. Die neue Quelle von Signalen ist an dem Wagen befestigt,
oder, falls gewünscht,
entfernt von dem Wagen positioniert.
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Diese
Erfindung stellt auch einen wiederaufbereiteten Tintenbehälter, wie
in den Ansprüchen
15, 16 definiert, bereit.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Tintenstrahltintenkassette, die
mit einem Druckkopf verbunden ist, wobei die Tintenkassette zu einem Typ
zur Wiederaufbereitung gemäß dieser
Erfindung gehört.
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2 ist
eine isometrische Ansicht eines Tintenstrahldruckers, der mehrere
der Tintenkassetten von 1 aufweist.
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3 ist
eine isometrische Ansicht einer Tintenvorratsstation an dem Tintenstrahldrucker
von 2.
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4 ist
eine Seitenansicht des Tintenbehälters
von 1.
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5 ist
eine Vorderansicht des Tintenbehälters
von 1.
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6 ist
eine Unteransicht des Tintenbehälters
von 1.
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7 ist
eine vergrößerte Unteransicht
des Tintenbehälters
von 1, die Details des elektrischen Verbindungsabschnitts
des Tintenbehälters zeigt.
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8 ist
eine isometrische Ansicht eines unteren Abschnitts des Tintenbehälters von 1,
bevor derselbe den elektrischen Verbinder des Tinten strahldruckers
von 2 in Eingriff genommen hat.
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
der elektrischen Kontakte und der Speichervorrichtung des Tintenbehälters von 1,
die Leiterbahnen zwischen den Kontakten und der Speichervorrichtung
zeigt, die getrennt werden, um die Speichervorrichtung zu deaktivieren.
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10 ist
eine vergrößerte Ansicht
der elektrischen Kontakte von 9, die an
eine neue Quelle von Signalen angebracht gezeigt sind.
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11 ist
eine isometrische Endansicht eines zweiten Tintenkassettentyps zur
Wiederaufbereitung gemäß dieser
Erfindung, wobei der zweite Typ ein Reservoir mit einem größeren Volumen
als die Tintenkassette von 1 – 10 aufweist.
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Beste Modi
zum Durchführen
der Erfindung
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Obwohl
die vorliegende Erfindung Verfahren zum elektrischen Wiederaufbereiten
von Tintenbehältern
für Drucksysteme
aufweist, wird die Erfindung vielleicht besser verstanden, indem
zunächst
eines der Drucksysteme, für
die diese Erfindung angepasst werden kann, gründlich erörtert wird.
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1 stellt
einen Abschnitt eines Tintenstrahldrucksystems 10 dar,
das eine Ursprungsausrüstungstintenkassette
bzw. einen -behälter 12 aufweist.
Das Tintenstrahldrucksystem 10 umfasst eine Tintenbehälter-Aufnahmestation 14,
einen Tintenstrahldruckkopf 16 und eine Drucksteuerung 18.
Ein Drucken wird durch den Ausstoß von Tinte von dem Druckkopf 16 unter
der Steuerung der Drucksteuerung 18 erreicht. Der Druckkopf 16 ist
mit der Steuerung 18 durch eine Verbindung 19 zum
Steuern des Tintenausstoßes
verbunden. Tinte wird dem Druckkopf 16 durch eine Fluidleitung 21,
die den Druckkopf 16 mit der Aufnahmestation 14 verbindet,
bereitgestellt. Der Tintenbehälter 12 umfasst
einen Fluidauslass 20, der mit einem Fluidreservoir 22 kommuniziert.
Der Tintenbehälter 12 umfasst
auch elektrische Anschlüsse
oder Kontakte 24, die mit einer Informationsspeicherungsvorrichtung 26,
wie z. B. einer Speichervorrichtung, kommunizieren.
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Der
Fluidauslass 20 und die elektrischen Kontakte 24 ermöglichen
es, dass der Tintenbehälter 12 eine
Verbindung mit einem Fluideinlass 28 bzw. elektrischen
Kontakten 30 an der Aufnahmestation 14 herstellt.
Die Aufnahmestation 14 ermöglicht es, dass Tinte von dem
Fluidreservoir 22 zu dem Druckkopf 16 über die
Fluidleitung 21 übertragen
wird. Zusätzlich
ermöglicht
die Aufnahmestation 14 die Informationsübertragung zwischen der Informationsspeicherungsvorrichtung 26 und
der Drucksteuerung 18 über
eine Verbindung 32.
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Unter
jetziger Bezugnahme auf 2 kann ein Drucker 10,
bei dem das Gehäuse
entfernt ist, vier Tintenbehälter 12 gleichzeitig
fassen. Der Drucker 10 umfasst eine Ablage 40 zum
Fassen eines Papiervorrats. Wenn eine Druckoperation eingeleitet werden
soll, wird ein Blatt Papier von der Ablage 40 in den Drucker 10 zugeführt, wobei
eine Blattzuführvorrichtung
(nicht gezeigt) verwendet wird.
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Während eines
Druckens durchläuft
das Papier eine Druckzone 42, woraufhin ein sich hin- und herbewegender
Wagen 44, der einen oder mehr Druckköpfe 16 enthält, über das
Blatt bewegt wird, um ein Tintenband darauf zu drucken. Das Blatt
Papier wird schrittweise durch die Druckzone 42 bewegt,
wenn der sich hin- und herbewegende Wagen 44 eine Reihe
von Tintenbändern
druckt, um Bilder auf demselben zu erzeugen. Nachdem das Drucken abgeschlossen
ist, wird das Blatt in eine Ausgabeablage 46 positioniert.
Das Positionieren des Papiervorrats 40 und der Ausgabeablage 46 kann
variieren, abhängig
von dem bestimmten verwendeten Blattfördermechanismus. Der sich hin-
und herbewegende Wagen 44 gleitet an einem sich hin- und
herbewegenden Mechanismus, der einen Gleitstab 48 umfasst,
durch die Druckzone 42. Eine Positioniereinrichtung, wie
z.B. ein codierter Streifen (nicht gezeigt), wird in Verbindung
mit einem Photodetektor zu einem genauen Positionieren des sich
hin- und herbewegenden Wagens 44 verwendet. Ein Schrittgebermotor
(nicht gezeigt), der mit dem sich hin- und herbewegenden Wagen 44 verbunden
ist und der eine herkömmliche
Antriebsriemen- und Rollenanordnung verwendet, wird dazu verwendet,
den sich hin- und herbewegenden Wagen 44 über die
Druckzone 42 zu transportieren. Ein Bandkabel (nicht gezeigt)
trägt elektrische
Signale zu dem sich hin- und herbewegenden Wagen 44, um
den Druckköpfen 16 (1 und 2)
selektiv Energie zuzuführen. Wenn
den Druckköpfen 16 selektiv
Energie zugeführt wird,
wird Tinte einer ausgewählten
Farbe auf das Druckmedium ausgestoßen, wenn der sich hin- und herbewegende
Wagen 44 die Druckzone 42 durchläuft.
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Jeder
Tintenbehälter 12 weist
seine eigenen elektrischen Kontakte 24 und seinen eigenen
Fluidauslass 20 (3) auf.
Die Tintenbehälter 12 können als
ein außeraxialer
Tintenvorrat bezeichnet werden, da der Tintenvorrat von einer Bewegungsachse, die
durch den sich hin- und herbewegenden Wagen 44 definiert
ist, beabstandet ist. In dem Fall von einem Farbdrucken, handelt
es sich bei den Tintenbehältern 12 normalerweise
um getrennte Tintenbehälter
für jede
Farbe mit einem Behälter
für schwarze Tinte.
Zum Beispiel handelt es sich bei dem Tintenbehälter 12 für das Ausführungsbeispiel,
das in 2 gezeigt ist, um einen Tintenbehälter 54 für schwarze Tinte,
einen Tintenbehälter 56 für gelbe
Tinte, einen Tintenbehälter 58 für magentafarbene
Tinte und einen Tintenbehälter 60 für cyanfarbene
Tinte. Die Aufnahmestation 14 enthält mechanische, fluidische
und elektrische Schnittstellen für
jeden Tintenbehälter 12. Tinte
läuft durch
die Fluid-Schnittstellen in der Aufnahmestation 14, die
Fluidleitungen 21 und dann zu den Druckköpfen 16 auf
dem sich hin- und herbewegenden Druckwagen 44.
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Bezüglich 3 weist
die Aufnahmestation 14 vier getrennte elektrische Verbindervorsprünge 70 auf,
einen für
jede der Kassetten 12. Die vier elektrischen Kontakte 30 sind
an jedem elektrischen Verbindervorsprung 70 befestigt,
wie in 8 gezeigt. Jeder Verbindervorsprung 70 steht
nach oben vor und weist einen sich verjüngenden Vorderkantenabschnitt 71 auf.
Die Kontakte 30 sind von dem Verbindervorsprung 70 nach
außen
federvorgespannt.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 3 ist einer der Tintenbehälter 12 für die Einführung in
die Aufnahmestation 14 des Druckers 10 positioniert. Der
Tintenbehälter 12 enthält einen
Vorrat an Medienmarkierfluid, wie z. B. Tinte. Wie oben beschrieben,
weist der Tintenbehälter 12 den
Fluidauslass 20 und die elektrischen Kontakte 24 auf.
Wie in 7 gezeigt, weist der Tintenbehälter auch Ausrichtstege 62 auf
jeder Seitenkante auf. Die Ausrichtstege 62 passen mit
Schlitzen 66 an der Aufnahmestation 14 zusammen,
um ein Ausrichten des Tintenbehälters 12 für eine Einführung in
die Aufnahmestation 14 zu unterstützen. Die Ausrichtstege 62 und
die Schlitze 66 liefern auch eine Schlüsselfunktion, um zu gewährleisten,
dass der Tintenbehälter 12 Tinte
enthält, die
die ordnungsgemäßen Parameter,
wie z. B. Farbe und Tintenkompatibilität mit dem Drucker 10,
aufweist. Der Tintenbehälter
weist auch an jeder Seitenkante Einrastabsätze 64 auf, wie in 3 gezeigt,
die von elastischen Einrasteinrichtungen 68, die an den Seitenwänden der
Aufnahmestation 14 befestigt sind, in Eingriff genommen
werden.
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Wenn
der Tintenbehälter 12 ausgerichtet und
in die Aufnahmestation 14 eingeführt ist, nehmen die Einrasteinrichtungen 68 an
der Aufnahmestation 14 die entsprechenden Einrastabsätze 64 an
dem Tintenbehälter 12 in
Eingriff. Eine Einführung
des Tintenbehälters 12 in
die Aufnahmestation 14 bildet sowohl elektrische als auch
Fluid-Verbindungen zwischen den Kontakten 24 und 30 bzw.
Toren 20 und 28.
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Der
Tintenbehälter 12 ist
in den 4 – 7 im
Detail gezeigt. Der Tintenbehälter 12 umfasst
eine äußere Oberfläche bzw.
ein Gehäuse 72, das
eine vordere Kante bzw. ein vorderes Ende 74 und eine hintere
Kante bzw. ein hinteres Ende 76 relativ zu der Einführungsrichtung
des Tintenbehälters 12 in
die Aufnahmestation 14 aufweist. Es gibt vier Anschlüsse bzw.
Kontakte 24 an dem Tintenbehälter, 24a für Masse, 24b für Taktsignale, 24c für Leistung und 24d für Eingabe-
und Ausgabedaten. Die Kontakte 24 sind in einem kleinen
Hohlraum 80 an einer unteren Seite des Gehäuses 72 benachbart
zu der vorderen Kante 74 positioniert.
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Bezüglich 9 sind
die Kontakte 24 leitfähige
Metallschichten, die auf einem nicht-leitfähigen Substrat 78,
wie z. B. Epoxid und Glasfaser, angeordnet sind. Vier Leiterbahnen
bzw. Anschlussleitungen 81 sind auf dem Substrat 78 angeordnet,
wobei sich jede von einem der Kontakte 24 erstreckt. Eine
Speichervorrichtung 26 ist an dem Substrat 78 befestigt, und
die Anschlüsse
der Speichervorrichtung 26 sind mit den Leiterbahnen 81 verbunden.
Dies stellt die Anschlüsse
der Speichervorrichtung 26 in eine elektrische Kontinuität mit den
Kontakten 24. Eine Schutzbeschichtung (nicht gezeigt),
wie z. B. Epoxid, wird verwendet, um die Speichervorrichtung 26 einzukapseln,
nachdem die Anschlüsse
derselben mit den Leiterbahnen 81 verbunden sind. Eine
Rückseite des
Substrats 78, die den Kontakten 24 und der Speichervorrichtung 26 gegenüberliegt,
ist durch ein Haftmittel mit einer Seitenwand des Hohlraums 80 (7)
verbunden oder zu derselben gepresst. Wird der Tintenbehälter 12 ordnungsgemäß in die
Aufnahmestation 14 eingeführt, sind die elektrischen
Kontakte 24, die dem Tintenbehälter zugeordnet sind, zu einer
Ineingriffnahme mit den elektrischen Kontakten 30 (8),
die der Aufnahmestation 14 zugeordnet sind, positioniert.
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Der
Eingang zu dem Hohlraum 80 ist dimensioniert, um klein
genug zu sein, um die Möglichkeit, dass
Finger in den Hohlraum 80 eintreten, zu verringern. Das
ordnungsgemäße Dimensionieren
des Eingangs ist wichtig, um eine Verunreinigung der Kontakte 24 während einer
Handhabung des Tintenbehälters 12 zu
verhindern. Bezüglich 8 nimmt der
Hohlraum 80 passgenau einen der Verbindervorsprünge 70 auf.
Wenn der Tintenbehälter 12 in
den Drucker 10 eingeführt
wird, werden die Kontakte 30 gegen die Kontakte 24 zusammengedrückt, um
eine niederohmige elektrische Verbindung zwischen dem Drucker 10 und
der Speichervorrichtung 26 zu bilden.
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Jeder
Tintenbehälter 12 weist
tintenbezogene Parameter auf, die bezüglich des bestimmten Tintenbehälters und
der Tinte in dem Tintenbehälter
eindeutig sind. Diese Parameter sind in der Informationsspeicherungsvorrichtung 26,
die dem Tintenbehälter 12 zugeordnet
ist, gespeichert. Die Parameter in der Informationsspeicherungsvorrichtung 26 werden
der Steuerung 18 automatisch bereitgestellt, ohne dass
der Benutzer den Drucker 10 für den bestimmten installierten
Tintenbehälter 12 konfigurieren muss.
Die Speichervorrichtung 26 weist einen Nur-Lese-Abschnitt,
einen Einmal-Schreiben-Abschnitt
und einen Mehrfach-Schreiben/Löschen-Abschnitt
auf. Der Nur-Lese-Abschnitt ist während der Erstinstallation
schreibbefähigt.
Wenn die Kassette erstmalig in dem Drucker 10 installiert
wird, liest der Drucker 10 Tintenbehälterinformationen, wie z. B.
die Herstellerkennung, Teilidentifikation, Datencode des Tintenvorrats,
Systemkoeffizienten, Dienstmodus und Größe des Tintenvorrats. Dann
speichert der Drucker 10 die Installationsdaten in dem
Nur-Lese-Abschnitt
der Speichervorrichtung 26, dann leitet er ein Schreibschutzmerkmal
ein, um sicher zu stellen, dass die Informationen in dem Nur-Lese-Abschnitt
gleich bleiben. Die Erstinstallationsdaten werden durch den Drucker 10 verwendet,
um zu bestimmen, ob ein Tintenbehälter über einen ausgedehnten Zeitraum
hinweg installiert ist, der, wenn derselbe lang genug andauert,
die Druckqualität
verringern kann.
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Der
Einmal-Schreiben-Abschnitt ist ein Speicherabschnitt, der nur einmal
durch den Drucker 10 beschrieben werden kann. Der Mehrfach-Schreiben/Löschen-Abschnitt
kann wiederholt beschrieben und gelöscht werden. Beide dieser Abschnitte
sind für
ein Speichern von Informationen, die die aktuelle Tintenmenge betreffen,
zuständig.
Wie im Folgenden erläutert
ist, werden die Grob-Bit-Informationen in dem Einmal-Schreiben-Abschnitt
gespeichert, und die Fein-Bit-Daten
werden in dem Mehrfach-Schreiben/Löschen-Abschnitt gespeichert.
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Auf
eine Einführung
des Tintenbehälters 12 in
das Drucksystem 10 hin liest die Steuerung 18 Parameterinformationen
von der Informationsspeicherungsvorrichtung 26 zu einem
Steuern verschiedener Druckfunktionen. Zum Beispiel verwendet die
Steuerung 18 Parameterinformationen, um einen Schätzwert der
verbleibenden Tinte zu berechnen. Ist weniger verbleibende Tinte
vorhanden als ein Wenig-Tinte-Schwellenvolumen,
wird dem Benutzer eine Nachricht, die dies angibt, geliefert. Ferner
kann die Steuerung 18, wenn ein wesentlicher Teil der Tinte
unter dem Schwellenvolumen verbraucht ist, das Drucksystem 10 deaktivieren,
um einen Betrieb des Druckkopfes 16 ohne einen Tintenvorrat
zu verhindern. Ein Betrieb des Druckkopfes 16 ohne Tinte
kann zu einer Reduzierung der Tintenkopf-Zuverlässigkeit oder zu einem Totalausfall
des Druckkopfes 16 führen.
Die Steuerung 18 kann dem Benutzer auch melden, wenn die
Tinte ihre Lagerdauer überschritten
hat, so dass der Tintenbehälter 12 ersetzt
werden kann, um eine maximale Druckqualität zu gewährleisten.
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In
Betrieb liest das Drucksystem 10 Anfangsvolumeninformationen
von der Speichervorrichtung 26, die dem Tintenbehälter 12 zugeordnet
ist. Wenn Tinte während
eines Druckens verbraucht wird, wird diese Tinte durch das Drucksystem 10 überwacht und
die Speichervorrichtung 26 wird aktualisiert, um Informationen
bezüglich
verbleibender Tinte in dem Tin tenbehälter 12 zu enthalten.
Das Drucksystem 10 überwacht
danach den Füllstand
lieferbarer Tinte in dem Tintenbehälter 12 über die
Speichervorrichtung 26. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden Daten seriell zwischen dem Drucker 10 und der Speichervorrichtung 26 übertragen,
wobei die einzige Datenleitung 24 relativ zu der Masse
verwendet wird.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen
die Volumeninformationen Folgendes: (1) Anfangsvorratsgrößendaten
in einem schreibgeschützten
Speicherabschnitt, (2) Grob-Tintenfüllstandsdaten,
die in einem Einmal-Schreiben-Abschnitt
eines Speichers gespeichert sind, und (3) Fein-Tintenfüllstandsdaten, die in einem
Schreiben/Löschen-Abschnitt eines Speichers
gespeichert sind. Die Anfangsvorratsgrößendaten geben den Betrag bzw.
die Menge lieferbarer Tinte an, der anfangs in dem Tintenbehälter 12 vorhanden
ist.
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Die
Grob-Tintenfüllstandsdaten
umfassen eine Anzahl von Einmal-Schreiben-Bits, die jeweils einem
Bruchteil der lieferbaren Tinte, die anfangs in dem Tintenbehälter 12 vorhanden
ist, entsprechen. Bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel entsprechen
acht Grob-Tintenfüllstandsbits
jeweils einem Achtel der lieferbaren Tinte, die anfangs in dem Tintenbehälter 12 vorhanden
ist. Bei einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in der folgenden
Erörterung
verwendet werden soll, entsprechen sieben Grob-Tintenfüllstandsbits jeweils einem
Achtel der lieferbaren Tinte, die anfangs in dem Tintenbehälter 12 vorhanden
ist, und ein Grob-Tintenfüllstandsbit
entspricht einem Tinte-Leer-Zustand. Es
können
aber mehr oder weniger grobe Bits verwendet werden, abhängig von
der Genauigkeit, die für
einen Grob-Tintenfüllstandzähler gewünscht ist.
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Die
Fein-Tintenfüllstandsdaten
geben eine Fein-Bit-Binärzahl an,
die zu einem Bruchteil von einem Achtel des Volumens der lieferbaren
Tinte, die anfangs in dem Tinten behälter 12 vorhanden
ist, proportional ist. Somit ist der gesamte Bereich der Fein-Bit-Binärzahl äquivalent
zu einem Grob-Tintenfüllstandsbit.
Dies wird im Folgenden näher
erläutert.
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Das
Drucksystem 10 liest die Anfangsvorratsgrößendaten
und berechnet die Menge oder das Volumen lieferbarer Tinte, der
bzw. das anfangs in dem Tintenbehälter 12 vorhanden
ist. Das Tropfenvolumen, das durch den Druckkopf 16 ausgestoßen wird,
wird durch das Drucksystem 10 durch ein Lesen von Parametern
und/oder ein Durchführen
von Berechnungen bestimmt. Unter Verwendung des Anfangsvolumens
lieferbarer Tinte in dem Tintenbehälter 12 und des Tropfenvolumens
des Druckkopfes 16 berechnet das Drucksystem 10 den
Bruchteil des Anfangsvolumens lieferbarer Tinte, den jeder Tropfen darstellt.
Dies ermöglicht
es dem Drucksystem 10, den Bruchteil des Anfangsvolumens
lieferbarer Tinte zu überwachen,
der in dem Tintenbehälter 12 verbleibt.
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Während eines
Druckens behält
das Drucksystem 10 einen Tropfenzählwert bei, der gleich der Anzahl
von Tintentropfen ist, die von dem Druckkopf 16 ausgestoßen wurden.
Nachdem das Drucksystem 10 eine kleine Menge, normalerweise
eine Seite, gedruckt hat, wandelt es den Tropfenzählwert in
eine Anzahl von Inkrementen oder Dekrementen der Fein-Bit-Binärzahl um.
Diese Umwandlung nutzt die Tatsache, dass der gesamte Bereich der
Fein-Bit-Binärzahl
einem Achtel des Anfangsvolumens lieferbarer Tinte in dem Tintenbehälter 12 entspricht.
Jedes Mal wenn die Fein-Bit-Binärzahl
voll dekrementiert oder inkrementiert ist, schreibt das Drucksystem 10 zu
einem der Grob-Tintenfüllstandsbits,
um das Bit „zwischenzuspeichern" („latch
down").
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Das
Drucksystem 10 fragt die Grob- und Fein-Tintenfüllstandsbits regelmäßig ab,
um den Bruchteil der anfangs lieferbaren Tinte, der in dem Tintenbehälter 12 verbleibt,
zu bestimmen. Das Drucksystem 10 kann dann dem Benutzer
des Drucksystems 10 eine „Tankuhr" oder eine ande re Anzeige bereitstellen,
die den Tintenfüllstand
in dem Tintenbehälter 12 angibt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
liefert das Drucksystem eine „Wenig-Tinte-Warnung", wenn ein siebtes
(vorletztes) Grob-Tintenfüllstandsbit
gesetzt ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel setzt das Drucksystem auch
das letzte Grob-Tintenfüllstandsbit,
wenn die Tinte in dem Tintenbehälter
12 im Wesentlichen aufgebraucht ist. Dieses letzte Grob-Tintenfüllstandsbit wird
als „Tinte-Leer"-Bit bezeichnet.
Auf das Abfragen der Grob-Tintenfüllstandsbits hin interpretiert
das Drucksystem ein „zwischengespeichertes" Tinte-Leer-Bit als
einen „Tinte-Leer"-Zustand für den Tintenbehälter 12.
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Bei
dem Drucksystem 10 erfolgt die Übertragung von Daten zwischen
dem Drucker 10 und der Speichervorrichtung 26 seriell
auf der einzigen Datenleitung relativ zu der Masse. Während die
Tinte in dem Tintenbehälter 12 aufgebraucht
wird, speichert die Speichervorrichtung 26, wie oben erläutert, Daten,
die den anfänglichen
und aktuellen Zustand desselben angeben. Der Drucker 10 aktualisiert
die Speichervorrichtung 26, um das Volumen von verbleibender
Tinte anzugeben. Wenn die meiste oder im Wesentlichen die gesamte
lieferbare Tinte aufgebraucht ist, ändert der Drucker 10 die
Speichervorrichtung 26, um es dem Tintenbehälter 12 zu
ermöglichen,
ein „Tinte-Leer"-Signal zu liefern.
Der Drucker 10 kann darauf durch ein Anhalten eines Druckens
mit dem Tintenbehälter 12 ansprechen.
An diesem Punkt führt der
Benutzer einen neuen Tintenbehälter 12 oder
einen, der gemäß dieser
Erfindung nachgefüllt
und elektrisch wiederaufbereitet wurde, ein.
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Der
Tintenbehälter 12 wird
durch ein Nachfüllen
desselben mit Tinte fluidisch wiederaufbereitet. Nachdem die Tinte
in dem Tintenbehälter 12 teilweise
aufgebraucht ist, enthält
die Speichervorrichtung 26 die verbleibende Tinte. Wie
oben erläutert,
ist der Grob-Bitzähler,
der die verbleibende Tinte widerspiegelt, in dem Einmal-Schreiben-Abschnitt
des Speichers 26 gespeichert. Daher führt ein Nachfüllen des Tintenbehälters 12 zu
der Änderung
der Menge verbleibender Tinte, verändert aber nicht den Grob-Bit-Zähler, der
die Menge verbleibender Tinte angibt. Deshalb liefert die Speichervorrichtung 26 keine
genauen Informationen zu verbleibender Tinte, was zu nicht ordnungsgemäßen Wenig-Tinte-Zustandssignalen
führt.
Zusätzlich
kann, da die nachgefüllte
Tinte nicht die gleichen Tintenparameter aufweist wie diejenigen
Tintenparameter, die in der Speichervorrichtung 26 gespeichert
sind, das Drucksystem 10 dann diese nachgefüllte Tinte
nicht ordnungsgemäß kompensieren,
um eine hohe Druckqualität zu
gewährleisten.
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Der
Zweck dieser Erfindung ist es, den Tintenbehälter 12 elektrisch
wiederaufzubereiten, so dass die Vorzüge, die vorhergehend durch
die Speichervorrichtung 26 bereitgestellt wurden, weiterhin bestehen.
Bei dieser Erfindung werden die schon vorhandenen Daten in der Speichervorrichtung 26 an einer
weiteren Kommunikation mit dem Drucker 10 gehindert, wenn
die Kassette 12 wieder installiert ist. Bei einer Technik
werden alle Daten in der Speichervorrichtung 26 gelöscht. Dies
kann erreicht werden, indem man die Speichervorrichtung 26 einer
Energiequelle wie z. B. einem Röntgenstrahlen-
oder einem elektrischen Feld aussetzt. Diese Energiequelle stellt,
wenn sie ausreichend ist, die Daten in der Speichervorrichtung 26 neu
ein. Das Reservoir des Tintenbehälters 12 wird
dann nachgefüllt.
Dann kann die Speichervorrichtung 26 neu programmiert werden, um
Parameter des nachgefüllten
Tintenbehälters 12 widerzuspiegeln.
Wenn derselbe in das Drucksystem 10 installiert ist, arbeitet
das Drucksystem mit dem Tintenbehälter 12 in ähnlicher
Weise wie mit dem anfänglichen
Tintenbehälter.
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Bei
einem anderen Wiederaufbereitungsverfahren wird die Speichervorrichtung 26 deaktiviert und
durch eine identische oder einen Emulator 84 (10)
ersetzt. Bei der neuen Speichervorrichtung 26 kann es sich
um einen Emulator oder um eine wesentliche Nachbildung der ursprünglichen Speichervorrichtung 26 handeln.
Der Emulator 84 ist eine elektronische Schaltung, die zu
der Speichervorrichtung 26 bei einem Liefern von Informationen
an den Drucker 10 (1) von ihrer
Funktion her äquivalent ist,
obwohl diese Vorrichtung von ihrer Struktur her sehr unterschiedlich
sein kann. Der Emulator 84 würde wahrscheinlich einen Abschnitt
aufweisen, der als ein Speicher fungiert, und würde wahrscheinlich Informationen
bezüglich
des Volumens eines Reservoirs 22, des Tintentyps, der Farbe
usw. liefern. Wahlweise kann der Emulator 84, anders als
die ursprüngliche
Speichervorrichtung 26, auf eine unterschiedliche Art und
Weise neu eingestellt werden, wenn ein neuer Tintenvorrat bereitgestellt
wird. Ferner kann der Emulator 84 konfiguriert sein, um
dem Drucker 10 Informationen zu liefern, die es demselben
ermöglichen,
ungeachtet des aktuellen Zustands der Tinte in dem Tintenreservoir 22 wirksam
zu sein.
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Der
neuen Quelle von Signalen, wie z. B. dem Emulator 84 oder
einer neuen Speichervorrichtung 26, müssen die Daten, die für einen
ordnungsgemäßen Betrieb
des Druckers 10 benötigt
werden, bereitgestellt werden. Die neue Quelle von Signalen muss
mit dem Drucker 10 über
eine Eindraht-Eingabe/Ausgabe
seriell kommunizieren können.
Die Daten, die durch die Speichervorrichtung 26 bereitgestellt
werden, werden durch den Drucker 10 verwendet, um eine
Anzeige des Volumens verfügbarer
Tinte zu erzeugen.
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Bei
einer Technik zum Wiederaufbereiten des Tintenbehälters 12 wird
die erste Speichervorrichtung 26 von dem Hohlraum 80 des
Gehäuses 72 (7)
entfernt. Ein Substrat 78 (9) kann
zusammen mit der Speichervorrichtung 26 und den Kontakten 24 abgestemmt
oder anderweitig als eine Einheit von dem Hohlraum 80 entfernt
werden. Ein neues Substrat 78, das eine neue Speichervorrichtung 26 oder
einen Emulator 84 und Kontakte 24 aufweist, kann
haftend mit einer Seitenwand des Hohlraums 80 an der gleichen
Stelle, die das ursprüngliche
Substrat 78, die ursprüngliche
Speichervorrichtung 26 und die ursprünglichen Kontakte 24 hielt,
verbunden werden.
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Alternativ
dazu kann ein Substrat 78, das nur einen neuen Satz Kontakte 24 enthält, in dem
Hohlraum 80 befestigt werden. Die neue Speichervorrichtung 26 oder
der Emulator 84 können
an einer anderen Stelle an dem Gehäuse 72 der wiederaufbereiteten
Kassette 12 befestigt werden und mit dem neuen Satz von
Kontakten 24 durch Anschlussleitungen verbunden werden.
Wie es in 10 angegeben ist, kann der Emulator 84 auch
entfernt von oder nicht unmittelbar benachbart zu dem Drucker 10 positioniert
sein und durch Anschlussleitungen 82 mit den Kontakten 24 in
dem Hohlraum 80 verbunden sein.
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Ein
weiteres Wiederaufbereitungsverfahren ermöglicht es, dass das ursprüngliche
Substrat 78, die ursprüngliche
Speichervorrichtung 26 und die ursprünglichen Kontakte 24 in
Position bleiben. Ein neues Substrat 78 wird zusammen mit
einer neuen Speichervorrichtung 26 und Kontakten 24 oben
auf der ursprünglichen
Speichervorrichtung 26 und den ursprünglichen Kontakten 24 verbunden.
Da es sich bei dem Material des Substrats 78 um einen elektrischen
Isolator handelt, isoliert dasselbe die neuen Kontakte 24 und
Leiterbahnen 81 (9) von den
ursprünglichen
Kontakten 24 und Leiterbahnen 81. Die ursprünglichen
Kontakte 24 können
Druckerkontakte 30 (8) nicht
elektrisch in Eingriff nehmen, weil dieselben durch das neue Substrat 78 bedeckt
und von einer Ineingriffnahme isoliert sind. Diese Technik kann
mehrmals durchgeführt
werden, bevor eine elektrische Verbindung mit dem Drucker 10 auf Grund
von Raumbeschränkungen
schwierig wird. Der Hohlraum 80 wird jedes Mal wirksam
kleiner, wenn ein neues Substrat 78 zusammen mit neuen Kontakten 24 und
einer neuen Speichervorrichtung 26 oben auf einem früheren Satz
installiert wird.
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Bei
einem weiteren Wiederaufbereitungsprozess bleibt ein nutzbarer Abschnitt
der ursprünglichen
Kontakte 24 in Position und ist elektrisch von der ursprünglichen
Speichervorrichtung 26 getrennt. Bei diesem Verfahren wird
bevorzugt quer über
einen oder mehr Kontakte 24 mit einem scharfen Gegenstand,
wie z. B. einem Messer 85, wie in 9 gezeigt,
durch das Substrat 78 ein Schnitt gemacht. Der Schnitt
teilt das Substrat 78 in gehaltene und Einwegabschnitte 78a, 78b,
von denen der gehaltene Abschnitt 78a einen erheblichen
Teil der Kontakte 24 enthält. Der Substrateinwegabschnitt 78b enthält die Speichervorrichtung 26 zusammen
mit den Leiterbahnen 81 und einem kleinen, benachbarten
Teil der Kontakte 24. Dieser Schnitt trennt eine elektrische Kontinuität zwischen
den vier Anschlüssen
der Speichervorrichtung 26 mit dem Teil der Kontakte 24,
der auf dem gehaltenen Substratabschnitt 78a enthalten ist.
Obwohl die Größe der Kontakte 24 auf
dem gehaltenen Substratabschnitt 78a kleiner ist als die
ursprünglichen
Kontakte 24, sind dieselben ausreichend groß, um mit
Druckerkontakten 30 (8) zusammenzupassen.
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Normalerweise
entfernt man dann von dem Hohlraum 80 den Substrateinwegabschnitt 78b zusammen
mit der ersten Speichervorrichtung 26, den Leiterbahnen 81 und
dem Teil der Kontakte 24, der auf demselben enthalten ist.
Eine neue Speichervorrichtung 26 kann dann benachbart zu
oder auf den ursprünglichen
Kontakten 24, die auf dem gehaltenen Substratabschnitt 78a enthalten
sind, befestigt werden, wobei ihre Anschlüsse mit denselben verbunden
werden. Wahlweise könnte
die neue Speichervorrichtung 26 an einer anderen Stelle
als dem Hohlraum 80 (7) an dem
Gehäuse 72 oder
sogar entfernt von dem Drucker 10 befestigt werden und mit
den ursprünglichen
Kontakten 24 durch Anschlussleitungen verbunden werden.
Wird anstatt der Speichervorrichtung 26 ein Emulator 84 verwendet, so
kann derselbe ebenfalls an dem Gehäuse 72 an einer anderen
Stelle als in dem Hohlraum 80 befestigt werden oder derselbe
kann in dem Hohlraum 80 benachbart zu oder auf dem gehaltenen
Substratabschnitt 78a befestigt werden. Alternativ dazu
können, wie
in 10 abgebildet, die Kontakte 24 auf dem gehaltenen
Substratabschnitt 78a mit Anschlussleitungen 82 verbunden
werden, die an einem entfernt positionierten Emulator 84 angebracht
sind. Die Kontakte 24 können
mit den Anschlussleitungen 82 oder mit Anschlussleitungen
oder Anschlüssen
einer neuen Speichervorrichtung 26 durch Löten, Drahtbonden,
TAB-Bonden usw. verbunden werden.
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Die
obigen Beschreibungen erläutern
somit mehrere Arten, um eine Speichervorrichtung 26 wiederaufzubereiten:
(1) löschen
und neu programmieren; (2) das gesamte Substrat 78 zusammen
mit den Kontakten 24 und der Speichervorrichtung 26 entfernen
und ersetzen; (3) ein neues Substrat 78 zusammen mit einer
neuen Speichervorrichtung 26 und neuen Kontakten 24 oben
auf dem ursprünglichen Substrat 78,
den ursprünglichen
Kontakten 24 und der ursprünglichen Speichervorrichtung 26 befestigen;
(4) oder das ursprüngliche
Substrat 78 in einen gehaltenen und einen Einwegabschnitt 78a, 78b trennen
und eine neue Speichervorrichtung 26 oder einen Emulator 84 mit
den Kontakten 24 auf dem gehaltenen Abschnitt 78a verbinden.
Die obigen Beschreibungen erläutern
ebenfalls, dass die neue Quelle von Signalen ein Emulator 84 oder
eine Ersatzspeichervorrichtung 26 sein könnte. Der
Emulator 84 oder die neue Speichervorrichtung 26 können an
dem Gehäuse 72 in
dem Hohlraum 80 oder an einer anderen Stelle befestigt
sein oder sie können
entfernt positioniert sein.
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Zusätzlich zu
dem elektrischen Wiederaufbereiten eines Tintenbehälters 12 wird
derselbe auch mit Tinte nachgefüllt.
Verschiedene Verfahren zum Nachfüllen
eines Tintenbehälters 12 sind
in einer Patentanmeldung mit dem Titel „Ink Container Refurbishment
Method", Anwaltsaktenzeichen 10971937-1,
die gleichzeitig mit dieser Anmeldung eingereicht wurde, beschrieben.
Ein weiterer Tintenkassettentyp, der gemäß dieser Erfindung wiederaufbereitet
werden kann, ist in 11 abgebildet. Eine Kassette 86 wird
mit einem anderen Drucker (nicht gezeigt) als dem Drucker 10 von 1 – 10 verwendet
und fasst ein größeres Tintenvolumen
als die Kassette 12 (1). Anders
als die Kassette 12 weist die Kassette 86 einen
induktiven Tintenfüllstandssensor
(nicht gezeigt) sowie eine Speichervorrichtung 87 auf.
Das Druck system, bei dem die Kassette 86 verwendet wird,
identifiziert drei Phasen eines Tintenverbrauchs. Während Phase
Eins werden sowohl Fein- als auch Grob-Zähler, wie oben für den Drucker 10 beschrieben,
verwendet. Tintentropfen werden gezählt und in dem Fein-Zählerabschnitt
der Speichervorrichtung 86 aufgezeichnet. Jedes Mal wenn
der Fein-Zähler
voll inkrementiert oder dekrementiert, wird ein anderes Grob-Zählerbit
gesetzt. Während
Phase Zwei wird nur der Tintenfüllstandssensor
verwendet. Zu Beginn von Phase Drei wird der Fein-Zähler neu
eingestellt und in der gleichen Weise verwendet wie während der
ersten Phase. Wenn das letzte Grob-Zählerbit gesetzt ist, wird dem Drucker
eine „Tinte-Leer"-Warnung angegeben.
Die Dreiphasenanordnung ist bereitgestellt, weil der induktive Tintenfüllstandssensor,
der mit dem Tintenbehälter 86 bereitgestellt
ist, zwar in der zweiten Phase, aber nicht in der ersten und in
der dritten Phase ausreichend genau ist.
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Der
Tintenbehälter 86 weist
ein Gehäuse 88, das
ein Tintenreservoir (nicht gezeigt) enthält, auf. Das Gehäuse 88 weist
ein vorderes Ende bzw. eine vordere Kante 90 und ein hinteres
Ende bzw. eine hintere Kante 92 relativ zu einer Einführungsrichtung in
einen Drucker (nicht gezeigt) auf. Die vordere Kante 90 umfasst
einen Lufteinlass 94 und einen Fluidauslass 96,
die mit dem Drucker eine Verbindung herstellen.
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Eine
Mehrzahl elektrischer Kontakte 98 sind in einer Aufnahmeeinrichtung
an dem vorderen Ende 90 angeordnet, zum Bereitstellen einer
elektrischen Verbindung zwischen dem Tintenbehälter 86 und dem Drucker.
Ursprünglich
sind die Kontakte 98 elektrisch mit der Speichervorrichtung 87 und
dem Tintenvolumensensor (nicht gezeigt) verbunden. Die elektrischen
Wiederaufbereitungstechniken, die oben für den Tintenbehälter 12 beschrieben
sind, sind gleichermaßen
auf den Tintenbehälter 86,
die Informationsspeicherungsvorrichtung 87 und die Kontakte 98 anwendbar.
Die neue Quelle von Signalen zum Ersetzen der Speichervorrichtung 87 kann ein nahezu übereinstimmendes
Duplikat der ursprünglichen
oder ein Emulator sein.
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Die
Erfindung weist mehrere Vorteile auf. Die beschriebenen elektrischen
Wiederaufbereitungsverfahren ermöglichen
es, Tintenbehälter,
die ansonsten nur einmal verwendet werden, wiederzuverwenden, während gleichzeitig
die elektrische Verbindung zwischen dem Tintenbehälter und
dem Drucker beibehalten wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, bei dem der Abschnitt 16 des Tintenbehälters 12 außerhalb
des Druckwagens 22 befestigt ist, ist die vorliegende Erfindung
genauso für
andere Druckerkonfigurationen geeignet. Zum Beispiel kann der Tintenbehälterabschnitt
jeweils an dem Druckwagen 22 befestigt sein. Für diese
Konfiguration sind der Druckkopf und der Tintenbehälterabschnitt
jeweils getrennt ersetzbar. Der Druckkopf und der Tintenbehälter umfassen
jeweils eine Speichervorrichtung 26, die dem Drucker 10 Informationen
liefert. Jeder Tintenbehälter
einer Mehrzahl von Tintenbehältern
kann getrennt ersetzbar oder als eine integrierte Einheit ersetzbar
sein. Ist die Mehrzahl der Tintenbehälter in eine einzige ersetzbare
Druckkomponente integriert, dann wird nur eine einzige Speicherungsvorrichtung 26 für diese
einzige ersetzbare Druckkomponente benötigt.