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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wasserstoffabsorptionstankvorrichtung.
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2. Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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Im
herkömmlichen
Stand der Technik ist es notwendig, wenn Wasserstoffgas, das durch
Absorption oder Einschluss (bzw. Okklusion) in einem Wasserstoffabsorptionstank
gelagert wird, aus dem Tank extrahiert und zu einer Brennstoffzelle
zu führen
ist, den Wasserstoffabsorptionstank unter Verwendung von warmem
Wasser oder ähnlichem
zu erwärmen, um
Abgabewärme
zur Abgabe von Wasserstoff aus einem Wasserstoffabsorptionsmaterial
vorzusehen. Zum Beispiel wird in einem System, in dem Wasserstoffgas
aus einem Wasserstoffabsorptionstank extrahiert und zu einer Brennstoffzelle
zugeführt
wird, die durch die Brennstoffzelle erzeugte Wärme verwendet, um ein in dem
Wasserstoffabsorptionstank angeordnetes Wasserstoffabsorptionsmaterial
zu erwärmen.
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Überdies
ist es notwendig, um sicherzustellen, dass der Wasserstoffgas erzeugende
Druck bei dem Wasserstoffgas aus dem Wasserstoffabsorptionstank
abgegeben wird, gleich oder höher
als der Referenzdruck einer Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung
(z. B. die Brennstoffzelle) sein wird, den Wasserstoffabsorptionstank
auf eine vorbestimmte Temperatur zu erwärmen, wenn er bei einer relativ niedrigen
Temperatur oder so ähnlich
ist.
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In
einer als Quelle der Antriebsenergie für ein Fahrzeug verwendeten
Brennstoffzelle, ist es wichtig schnell Wasserstoffgas zu der Brennstoffzelle
zu führen,
um umgehend die Brennstoffzelle Energie bzw. Kraft erzeugen zu lassen.
Jedoch, wenn der Wasserstoffabsorptionstank für die Zuführung von Wasserstoffgas zu
der Brennstoffzelle eine niedrige Temperatur hat, z. B. wenn die
Fahrzeugumgebungstemperatur niedrig ist, wird der Wasserstofferzeugungsdruck
niedrig und die Menge des zu der Brennstoffzelle zugeführten Wasserstoffgases
ist gering. In einem derartigen Fall gibt es die Gefahr einer ungenügenden Energieerzeugung
und ebenfalls die Gefahr einer ungenügenden Wärmezufuhr von der Brennstoffzelle
zu dem Wasserstoffabsorptionstank, welche in einer weiteren Verzögerung des
Beginns der Energieerzeugung aus der Brennstoffzelle resultieren
wird. Eine Verzögerung
des Beginns der Energieerzeugung zu dem Zeitpunkt der Wasserstoffabgabe aus
dem Wasserstoffabsorptionstank tritt ebenfalls auf, wenn Wasserstoffgas
aus dem Wasserstoffabsorptionstank zu einer anderen Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung
als eine Brennstoffzelle zur Erzeugung von Fahrzeugfahrenergie zugeführt wird.
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Eine
denkbare Maßnahme
zur Verbesserung der vorher erwähnten
Situation bei einer niedrigen Temperatur ist, ein Wasserstoffabsorptionsmaterial zu
verwenden, dessen Wasserstoffproduktionsdruck bei niedriger Temperatur
hoch ist. Wenn jedoch diese Maßnahme
angewandt wird, wird der Wasserstoffproduktionsdruck zu hoch, nachdem
die Brennstoffzelle in Betrieb genommen wurde, oder wenn die Umgebungstemperatur
hoch ist. Daher erfordert diese Maßnahme einen Anstieg der Druckbeständigkeit des
Wasserstoffabsorptionstanks und begrenzt die Auswahl der Wasserstoffabsorptionsmaterialien,
die verwendet werden können.
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Die
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. HEI 7-37598 schlägt vor,
dass ein Glühdraht
zu einem Wasserstoffabsorptionstank hinzugefügt wird, so dass der Wasserstoffabsorptionstank
durch unter Strom setzen der elektrischen Heizvorrichtung (d. h.
des Glühdrahts)
erwärmt
werden kann.
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Jedoch
hat die zusätzliche
elektrische Erwärmung
eines Wasserstoffabsorptionstanks signifikante Probleme bei der
Sicherheit und dem Verbrauch an elektrischer Energie. Normalerweise
ist die durch einen Glühdraht
erzeugte Wärme
bemerkenswert niedriger als die durch eine Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung,
wie etwa eine Brennstoffzelle oder ähnliches, erzeugte. Daher beschleunigt die
zusätzliche
elektrische Erwärmung
die Erwärmung
einer Brennstoffzelle nur leicht, d. h. die Erwärmungsgeschwindigkeit wird
nur leicht von dem Niveau erzielt ohne das zusätzliche elektrische Erwärmen erhöht.
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Als
eine weitere denkbare Maßnahme
kann ein Brenner extern vorgesehen werden, der größere Wärmemengen
als eine elektrische Heizvorrichtung erzeugt, so dass Verbrennungsgas
aus dem Brenner verwendet wird, um einen Wasserstoffabsorptionstank
zu erwärmen.
Jedoch verursacht diese Maßnahme
Probleme bei der Brennstofflagerungsanforderung, eine Verkomplizierung
des Systems, einen Sicherheitsverlust, eine Verschlechterung der
Wirksamkeit und ähnliches.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäss ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wasserstoffabsorptionstankvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die hervorragend in der Energiespeicherung ist und ebenfalls
hervorragend in ihrer Leistung bei der Inbetriebnahme bei niedriger Temperatur.
Die vorherige Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale des
unabhängigen
Anspruchs und der abhängigen
Ansprüche
erzielt, die weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
offenbaren.
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In Übereinstimmung
mit einem Gesichtspunkt der Erfindung enthält eine Wasserstoffabsorptionstankvorrichtung
einen Wasserstoffabsorptionstank, der ein Wasserstoffabsorptionsmaterial
enthält, das
es Wasserstoffgas ermöglicht,
in den Wasserstoffabsorptionstank von einer Außenseite davon sich zu bewegen
und sich aus dem Wasserstoffabsorptionstank zu bewegen. Ein Gaskompressor
wird zwischen dem Wasserstoffabsorptionstank und einer Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung
angeordnet. Der Gaskompressor komprimiert Wasserstoffgas wenigstens
auf einen vorbestimmten Referenzdruck der Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung.
Eine Umgehungsvorrichtung, die sich nur öffnet, wenn ein Wasserstofferzeugungsdruck
des Wasserstoffabsorptionstanks höher als der Referenzdruck ist,
wird parallel mit dem Gaskompressor verbunden. Eine Steuerung betreibt
den Gaskompressor, wie in Anspruch 1 definiert. Daher, wenn die
Temperatur des Wasserstoffabsorptionstanks niedrig und der Wasserstoffgaserzeugungsdruck
während
eines frühen
Zeitabschnitts des Wasserstoffabgabevorgangs niedrig ist, wird der
Gaskompressor betrieben. Wenn die Temperatur des Wasserstoffabsorptionstanks
danach auf eine ausreichend hohen Temperatur aufgrund der Normalisierung
des Betriebs der Wasserstoffverbrauchsvorrichtung oder ähnliches
ansteigt, wird der Gaskompressor gestoppt und Wasserstoffgas wird zu
der Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung über die Umgehungsvorrichtung
geführt.
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Bei
diesem Aufbau wird zusätzliche
Energie, zugeführt
durch den Gaskompressor, während
eines frühen
Zeitabschnitts des Hochfahrens in der Form einer im wesentlichen
adiabatischen thermischen Kompressionsarbeit des Wasserstoffgases
zugeführt.
Daher wird die benötigte
Menge zusätzlicher Energie
bemerkenswert gering im Vergleich mit einem herkömmlichen Aufbau, in welchem
eine zusätzliche
Energie durch eine elektrische Heizvorrichtung in der Form einer
isobarischen Erwärmung
von Wasserstoffgas zugeführt
wird. Daher verhindert die Erfindung die Verschwendung gespeicherter
Energie und verwirklicht Größen- und
Gewichtsreduktionen einer Batterie bzw. eines Akkumulators.
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Ein
Zeitverzögerung
zwischen der Inbetriebnahme des Gaskompressors und der Erzeugung
von Wasserstoffgas bei einem notwendigen Druck ist signifikant kürzer als
die Zeitverzögerung,
die in einem Fall auftritt, wo die Temperatur des Wasserstoffabsorptionstanks
durch eine elektrische Heizvorrichtung erhöht wird. Daher ist die erfindungsgemäße Wasserstoffabsorptionstankvorrichtung
insbesondere für
ein System geeignet, das einen schnellen Start erfordert, z. B.
ein elektrisches Fahrzeug.
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Der
Gaskompressor und ein primärer
Motor (typischerweise ein Elektromotor), eingesetzt in einem erfindungsgemäßen Aufbau
muss Wasserstoffgas nur während
der Inbetriebnahme des Wasserstoffabsorptionstanks oder der Wasserstoffverbrauchsvorrichtung
zuführen.
Der Gaskompressor und der primäre
Motor können
für nur
kurzzeitigen Betrieb ausgelegt werden. Weiterhin muss der Gaskompressor
und der Motor keine dem Volllastbetrieb des Wasserstoffabsorptionstanks
oder der Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung entsprechende Kapazität haben.
Daher sind Größenverminderungen
des Gaskompressors und des Motors möglich. Es ist nicht notwendig,
einen sehr starken Lastanstieg zur Verfügung zu stellen.
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Weiterhin
ermöglicht
es der erfindungsgemäße Aufbau
für den
Wasserstoffabsorptionstank einen notwendigen Wasserstoffgaserzeugungsdruck zu
erzeugen und ermöglicht
es ebenfalls, Wasserstoffgas über
den Umgehungskanal zuzuführen.
Daher eliminiert die Erfindung die Notwendigkeit den Gaskompressor
zu betreiben, wenn der Wasserstoffabsorptionstank einen notwendigen
Wasserstoffgaserzeugungsdruck erzeugt, welches unerwünscht ist
und Energie verschwendet. Folglich erzielt die Erfindung eine hohe
Wirksamkeit.
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Die
Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung kann eine Brennstoffzelle sein,
von welcher Wärme zu
dem Wasserstoffabsorptionstank zugeführt wird. Daher kann eine schnelle
Inbetriebnahme der Brennstoffzelle ermöglicht werden. Die durch die
Brennstoffzelle schnell erzeugte Wärmemenge kann verwendet werden,
um den Wasserstoffabsorptionstank zu erwärmen, um die Inbetriebnahme
des Wasserstoffabsorptionstanks zu beschleunigen. Weiterhin kann
durch die Brennstoffzelle erzeugte Energie verwendet werden, um
den Gaskompressor zu betreiben, so dass eine Batterie für die Energielagerung
für einen
vorübergehenden
Betrieb des Gaskompressors in der Größe verringert werden kann.
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Durch
den Gaskompressor oder den Motor, der den Gaskompressor betreibt,
erzeugte Wärme kann
zu der Brennstoffzelle oder dem Wasserstoffabsorptionstank unter
Verwendung eines Heizmediums zugeführt werden. Dieser Aufbau wird
weiter die Inbetriebnahmeleistung verbessern.
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Wenn
der Wasserstoffgaserzeugungsdruck des Wasserstoffabsorptionstanks
aufgrund einer Abnahme der gelagerten Wasserstoffmenge in dem Wasserstoffabsorptionstank
abnimmt, kann der Gaskompressor zum zusätzlichen unter Druck setzen des
zu der Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung zugeführten Wasserstoffgases betrieben
werden. Dieser Aufbau erhöht
den Nutzungsgrad (wirksame Wasserstoffabsorptionskapazität) des Wasserstoffabsorptionstanks.
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Weiterhin,
wenn der Wasserstoffgaserzeugungsdruck einer Wasserstoffgaserzeugervorrichtung,
die Wasserstoffgas zu dem Wasserstoffabsorptionstank führt, niedriger
als der Wasserstoffabsorptionsdruck des Wasserstoffabsorptionstanks
ist, kann Wasserstoffgas, zugeführt
von der Wasserstoffgaserzeugungsvorrichtung zu dem Wasserstoffgasabsorptionstank,
unter Druck gesetzt werden. Dieser Aufbau erhöht die Betriebsleistung des
Gaskompressors.
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Weiterhin,
selbst wenn der Wasserstoffgaserzeugungsdruck der Wasserstoffgaserzeugungsvorrichtung
höher als
der Wasserstoffgasabsorptionsdruck des Wasserstoffabsorptionstanks
ist, kann der Gaskompressor betrieben werden, so dass Wasserstoffgas
in dem Wasserstoffabsorptionstank bei erhöhtem Druck absorbiert wird.
Insbesondere während
eines am Ende liegenden Zeitabschnitts der Absorption und der Lagerung
des Wasserstoffabsorptionstanks kann Wasserstoffgas, erzeugt aus
der Wasserstoffgaserzeugungsvorrichtung durch den Gaskompressor
unter Druck gesetzt und dann in den Wasserstoffabsorptionstank absorbiert
und gelagert werden. Auf diese Art und Weise kann eine weiter erhöhte Menge
von Wasserstoffgas in dem Wasserstoffabsorptionstank absorbiert
und gelagert werden. Ferner kann während eines anfänglichen
Zeitabschnitts (während
der Inbetriebnahme) der nachfolgenden Wasserstoffgasabgabe aus dem
Wasserstoffabsorptionstank zu der Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung,
ausreichend Hochdruckwasserstoffgas abgegeben werden, selbst wenn
die Temperatur niedrig ist. Daher kann die Inbetriebnahme des Wasserstoffabsorptionstanks
und der Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung weiter beschleunigt
werden.
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Ferner,
wenn der Wasserstoffgaserzeugungsdruck der Wasserstoffgaserzeugungsvorrichtung,
die Wasserstoffgas zu dem Wasserstoffabsorptionstank führt, niedriger
als der Referenzdruck der Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung ist
(z. B. während
der Inbetriebnahme der Wasserstoffgaserzeugungsvorrichtung oder ähnlichem),
kann Wasserstoffgas zugeführt
aus der Wasserstoffgaserzeugungsvorrichtung zu der Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung
unter Druck gesetzt werden. Dieser Aufbau verbessert die Betriebsleistung
des Gaskompressors.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendiger Weise
alle notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung ebenfalls in einer Unterkombination
der beschriebenen Merkmale bestehen kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden,
um ähnliche
Elemente darzustellen und worin:
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die 1 ein systematisches Diagramm
einer Wasserstoffgasleitung ist, die eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Wasserstoffabsorptionstankvorrichtung
darstellt;
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die 2 stellt die Temperatur-Gleichgewichtsdruckeigenschaften
eines in ersten Ausführungsformen
verwendeten Wasserstoffabsorptionslegierungspulvers dar;
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die 3 ist ein Diagramm einer
Wasserstoffgasleitung, die eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wasserstoffabsorptionstankvorrichtung
darstellt; und
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die 4 ist ein Diagramm einer
Wasserstoffgasleitung, die eine dritte Ausführungsform der Wasserstoffabsorptionstankvorrichtung
der Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden ausführlich hiernach mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 ist ein Systemdiagramm
einer Wasserstoffabsorptionstankvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform,
welche insbesondere eine Wasserstoffgasflussführung darstellt.
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Mit
Bezug auf die 1 enthält ein Wasserstoffabsorptionstank 1 ein
Wasserstoff absorbierendes Legierungspulver. Der Wasserstoffabsorptionstank 1 ist
mit einer Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle 2 und
einem Radiator 3 durch Leitungen verbunden. Kühlwasser,
d. h. ein Heizmedium, zirkuliert zwischen dem Wasserstoffabsorptionstank 1, der
Brennstoffzelle 2 und dem Radiator 3 unter Verwendung
von Ventilen und einer Umwälzpumpe (nicht
gezeigt). Während
eines herkömmlichen
Energieerzeugungsbetriebs wird durch die Brennstoffzelle 2 erzeugte
Wärme zu
dem Wasserstoffabsorptionstank 1 zugeführt, um Wasserstoffgas aus
dem Wasserstoffabsorptionstank 1 zu erzeugen oder abzugeben,
und eine Überschussmenge
an Wärme
wird durch den Radiator 3 abgegeben.
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Wasserstoffgas
aus dem Wasserstoffabsorptionstank 1 wird zu einem Kompressionskanal
P über ein
Steuerventil 4 und ebenfalls zu einem Umgehungskanal B über ein
Steuerventil 5 zugeführt.
Der Kompressionskanal P ist mit einem Kompressor 6 für die Komprimierung
von Wasserstoffgas versehen, das aus dem Steuerventil 4 fließt und einem
Absperrventil 7, vorgesehen an einer Ausstoßseite des
Kompressors 6 zur Verhinderung des Rückflusses von Wasserstoffgas.
Der Umgehungskanal B ist mit einem Absperrventil 8 zur
Verhinderung des Rückflusses
von Wasserstoffgas versehen. Nachdem der Druck des Wasserstoffgases
aus dem Kompressionskanal P oder dem Umgehungskanal B durch ein Druckeinstellventil 9 eingestellt
wird, wird Wasserstoffgas zu einer Anode der Brennstoffzelle 2 eingebracht.
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Der
Kompressor 6 wird durch einen Kompressor in geschlossener
Bauweise gebildet, der einen eingebauten Motor M hat. Der Kompressor 6 hat ein
hohes Kompressionsverhältnis.
Das heißt,
der Kompressor 6 kann eine Kompression bis oder oberhalb
eines Referenzdrucks der Brennstoffzelle 2 (0,2 MPa in
dieser Ausführungsform)
erzielen, selbst wenn der Wasserstoffabsorptionstank 1 sehr
kalt ist.
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Eine
Steuerung 10 steuert die Steuerventile 4, 5 und
steuert ebenfalls den Betrieb des Motors M, angeordnet innerhalb
des Kompressors 6. Ein Druckmessfühler 11 erfasst den
Druck in dem Wasserstoffabsorptionstank 1. Ein Temperaturmessfühler 12 erfasst
die Temperatur des Wasserstoffabsorptionstanks 1.
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Die 2 ist eine grafische Darstellung,
welche die Temperatur-Gleichgewichtsdruckeigenschaften von Wasserstoff
absorbierenden Legierungspulver, enthalten in dem Wasserstoffabsorptionstank 1 darstellt.
In der 2 stellt eine
Linie ABS eine Temperatur-Gleichgewichtsdruckeigenschaft
dar, welche aufgewiesen wird, wenn Wasserstoff absorbiert oder eingeschlossen
wurde, und eine Linie DES stellt eine Temperatur-Gleichgewichtsdruckeigenschaft dar, aufgewiesen,
wenn Wasserstoff abgegeben wurde. Die Grafik der 2 zeigt auf, dass der Gleichgewichtsdruck
niedriger als der Referenzdruck 0,2 MPa der Brennstoffzelle 2 etwa
bei oder unterhalb 0°C wird.
In dieser Ausführungsform
wird der Kompressor 6 betrieben, wenn die Temperatur während einer
Inbetriebnahme niedriger als 5°C
ist (der Gleichgewichtsdruck ist niedriger als etwa 0,3 MPa) wobei
ein Temperaturabfall des Wasserstoff absorbierenden Legierungspulvers
aufgrund der Wasserstoffgasabgabewärme in Betracht gezogen wird.
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Ein
Steuerungsvorgang der Brennstoffzellenvorrichtung, die den Wasserstoffabsorptionstank enthält, die
durch die Steuerung 10 durchgeführt wird, wird beschrieben.
Da der Steuerungsvorgang einfach ist, wird kein Flussdiagramm des
Steuerungsvorgangs zur Verfügung
gestellt. Die Steuerungsventile 4, 5 sind aus
Sicherheitsgründen
geschlossen, bevor das System betrieben wird. Beim Vorgang der Inbetriebnahme
werden die Ventile 4, 5 geöffnet.
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Bei
der Inbetriebnahme der Vorrichtung erfasst der Druckmessfühler 11 den
Druck des Wasserstoffabsorptionstanks 1 und die Steuerung 10 bestimmt,
ob der erfasste Druck gleich oder weniger als 0,3 MPa ist. Wenn
der erfasste Druck gleich oder weniger als 0,3 MPa ist, betreibt
die Steuerung 10 den Kompressor 6. Der Druck des
komprimierten Wasserstoffgases wird auf den Referenzdruck 0,2 MPa der
Brennstoffzelle 2 durch das Druckeinstellventil 9 eingestellt.
Dann wird Wasserstoffgas zu der Brennstoffzelle 2 zugeführt. Gleichzeitig
wird Luft mit dem gleichen Druck zu einer Kathode der Brennstoffzelle 2 zugeführt, so
dass die Brennstoffzelle 2 betrieben wird.
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Danach
wird das von der Brennstoffzelle 2 zu dem Wasserstoffabsorptionstank 1 zugeführte Heizmedium
auf eine hohe Temperatur aufgrund eines Temperaturanstiegs der Brennstoffzelle 2 erwärmt, so
dass das Heizmedium das in dem Wasserstoffabsorptionstank 1 angeordnete
Wasserstoffabsorptionslegierungspulver erwärmt. Dann wird der Wasserstoffgasabgabedruck
des Wasserstoffabsorptionstanks 1 gleich oder höher als
0,2 MPa und neigt zu steigen, so dass Wasserstoffgas zu der Brennstoffzelle 2 über das
Absperrventil 8 des Umgehungskanals B zugeführt wird.
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Wenn
der Wasserstoffgasabgabedruck gleich oder höher als 0,25 MPa ist und nach
einer vorbestimmten verstrichenen Zeitspanne, die dem Startvorgang
folgt, zu steigen neigt, stoppt die Steuerung 10 den Kompressor 6.
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Durch
diesen Steuerungsvorgang kann die Brennstoffzelle 2 schnell
in Betrieb genommen werden, während
die Menge der zu dem System zugeführten zusätzlichen Energie minimiert
wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird der von dem Wasserstoffabsorptionstank 1 zugeführte Wasserstoffdruck
durch den Kompressor 6 erhöht, wenn der Druck niedriger
als ein vorbestimmter Druck ist. Der Fall, wo der Druck in dem Wasserstoffabsorptionstank 1 niedriger
als der vorbestimmte Druck ist, enthält einen Fall, in dem die Menge
von in dem Wasserstoffabsorptionstank 1 gelagerten Wasserstoff
gering geworden ist.
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Eine
zweite Ausführungsform
wird mit Bezug auf die 3 beschrieben.
Die zweite Ausführungsform
hat einen Aufbau ähnlich
zu dem der ersten Ausführungsform
gezeigt in der 1, aber
ist so aufgebaut, dass ein Heizmedium aus einem Wasserstoffabsorptionstank 1 den
Kompressor 6 und den Motor M kühlt.
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Daher
ist die zweite Ausführungsform
in der Lage, die Überhitzung
des Kompressors 6 und des Motors M zu verhindern, und gute
zusätzliche
Erwärmung
des Wasserstoffabsorptionstanks 1 zu erzielen.
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Ein
Referenzbeispiel wird mit Bezug auf die 4 beschrieben.
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Das
Referenzbeispiel ist ähnlich
der ersten Ausführungsform
aber unterscheidet sich wie folgt. Das heißt, ein Wasserstoffgaserzeuger 13,
der Wasserstoffgas durch Reformierung von Ethanol erzeugt, wird
zu dem in der 1 gezeigten
Aufbau hinzugefügt.
Der Wasserstoffgaserzeuger 13, ein Wasserstoffabsorptionstank 1 und
eine Brennstoffzelle 2 sind mit einer Einlassleitung eines
Kompressors 6 über
Steuerventile 14, 15 bzw. 17 verbunden.
Der Wasserstoffabsorptionstank 1 und die Brennstoffzelle 2 sind
ebenfalls einer Auslassleitung des Kompressors 6 über Steuerventile 16 bzw. 18 verbunden.
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Der
Betrieb dieses Wasserstoffgaserzeuger-Wasserstoffabsorptionstank-Brennstoffzellen-Systems
wird beschrieben werden.
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Die
Fluidströmung
in und außerhalb
des Wasserstoffabsorptionstanks 1, der Brennstoffzelle 2 und
des Wasserstoffgaserzeugers 13 werden nur in Bezug auf
Wasserstoffgas beschrieben und werden nicht in Bezug auf andere
Fluide beschrieben.
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Wenn
die durch den in dem Wasserstoffabsorptionstank 1 vorgesehenen
Temperaturmessfühler 12 erfasste
Temperatur niedrig ist, bestimmt die Steuerung 10, dass
der Wasserstoffabsorptionstank 1 eine niedrige Temperatur
hat, und das ist ein Fall in dem der Wasserstoffgasdruck in dem
Wasserstoffabsorptionstank 1 niedriger als ein vorbestimmter
Druck ist. In diesem Fall werden die Steuerventile 15, 18 geöffnet und
die Steuerventile 14, 16, 17 werden geschlossen
und der Kompressor 6 wird betrieben, wodurch der Druck
von aus dem Wasserstoffabsorptionstank 1 erzeugten Wasserstoffgas
wie in der ersten Ausführungsform
erhöht
wird.
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Wenn
die Steuerung 10 bestimmt, dass der Wasserstoffabsorptionstank 1 eine
hohe Temperatur hat, das heißt,
wenn der Wasserstoffgasdruck in dem Wasserstoffabsorptionstank 1 höher als
ein vorbestimmter Druck ist, werden die Steuerventile 15, 17 geöffnet und
die Steuerventile 14, 16, 18 werden geschlossen;
alternativ werden die Steuerventile 16, 18 geöffnet und
die Steuerventile 14, 15, 17 werden geschlossen.
Der Kompressor 6 wird dann gestoppt. Daher wird Wasserstoffgas
erzeugt von dem Wasserstoffabsorptionstank 1 zu der Brennstoffzelle 2 ohne komprimiert
zu werden zugeführt.
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Wenn
die Steuerung 10 bestimmt, dass die Temperatur nachgewiesen
durch einen Temperaturmessfühler
(nicht gezeigt), vorgesehen in dem Wasserstoffgaserzeuger 13,
höher als
ein vorbestimmter Wert ist, das heißt wenn der Wasserstoffgaserzeugungsdruck
in dem Wasserstoffgaserzeuger 13 höher als ein vorbestimmter Druck
ist, werden die Steuerventile 14, 15 geöffnet und
die Steuerventile 16, 17, 18 werden geschlossen,
um Wasserstoffgas erzeugt durch den Wasserstoffgaserzeuger 13 in
dem Wasserstoffabsorptionstank durch Absorption oder Einschluss
zu lagern.
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Wenn
die Steuerung 10 bestimmt, dass die Temperatur des Wasserstoffgaserzeugers 13 niedriger
als der vorbestimmte Wert ist, das heißt wenn der Wasserstoffgaserzeugungsdruck
in dem Wasserstoffgaserzeuger 13 niedriger als der vorbestimmte Druck
ist, werden die Steuerventile 14, 16 geöffnet, um
Wasserstoffgas aus dem Wasserstoffgaserzeuger 13 in dem
Wasserstoffabsorptionstank 1 zu lagern. Der Kompressor 6 wird
betrieben, um Wasserstoffgas mit erhöhter Temperatur in den Wasserstoffabsorptionstank
zu führen.
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Um
die Brennstoffzelle 2 mit Wasserstoffgas aus dem Wasserstoffgaserzeuger 13 in
einem Fall in dem die Temperatur des Wasserstoffgaserzeugers 13 hoch
ist zu versorgen, werden die Steuerventile 14, 17 geöffnet und
die Steuerventile 14, 16, 18 werden geschlossen.
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Wenn
die Temperatur des Wasserstoffgaserzeugers 13 niedrig ist,
das heißt,
wenn der Wasserstoffgaserzeugungsdruck niedrig und der Referenzdruck
der Brennstoffzelle 2 niedrig ist, werden die Steuerventile 14, 18 geöffnet, um
so Wasserstoffgas aus dem Wasserstoffgaserzeuger 13 zu
der Brennstoffzelle 2 zu führen. Der Kompressor 6 wird
betrieben, um unter Druck gesetztes Wasserstoffgas zu der Brennstoffzelle 2 zu
führen.
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Der
Wasserstoffgaserzeuger 13 kann mit einem Druckmessfühler (nicht
gezeigt) anstelle des Temperaturmessfühlers versehen werden. In diesem Fall
kann der Betrieb des Kompressors 6 durch Erfassen des Wasserstoffgaserzeugungsdrucks
in dem Wasserstoffgaserzeuger 13 bestimmt werden.
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In
diesem Referenzbeispiel kann Wasserstoffgas unter Verwendung des
Kompressors 6 nicht nur zum Zeitpunkt eines Niedertemperaturstarts
des Wasserstoffabsorptionstank 1 bewegt werden, sondern
ebenfalls in anderen Fällen.
Daher wird die Leichtigkeit der Verwendung verbessert und die Energiewirksamkeit
steigt an.
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Die
Steuerung (Steuerung 10) kann als ein programmierter Computer
für allgemeine
Zwecke eingefügt
werden. Es wird durch die Fachleute verstanden werden, dass die
Steuerung eingesetzt werden kann unter Verwendung eines einzelnen
integrierten Schaltkreises mit speziellem Zweck (zum Beispiel ASIC)
mit einem Haupt- oder
Zentralprozessorabschnitt für
die gesamte Steuerung auf Systemebene, und mit getrennten Abschnitten,
bestimmt zur Durchführung
verschiedener spezifischer Berechnungen, Funktionen und anderer
Prozesse unter Steuerung des zentralen Prozessorabschnitts. Die Steuerung
kann eine Mehrzahl von getrennten dedizierten oder programmierbaren
integrierten oder anderer elektronischer Schaltkreise oder Vorrichtungen sein
(zum Beispiel fest verdrahtete elektronische oder logische Schaltkreise,
wie etwa diskrete Elementschaltkreise oder programmierbare logische Vorrichtungen,
wie etwa PLD, PLA, PAL oder ähnliche).
Die Steuerung kann eingesetzt werden unter Verwendung eines in geeigneter
Weise programmierten Computers für
allgemeine Zwecke, zum Beispiel einem Mikroprozessor, einem Mikrocontroller
oder anderer Prozessorvorrichtungen (CPU oder MPU) entweder alleine
oder in Verbindung mit einer oder mehreren peripheren (zum Beispiel
integrierten Schaltkreisen) Daten und Signalverarbeitungsvorrichtung(en).
Im Allgemeinen kann jede Vorrichtung oder Anordnung von Vorrichtungen
auf welcher ein endlicher Automat, der die hierin beschriebenen
Prozesse durchführen
kann, als die Steuerung verwendet werden. Eine verbreitete Prozessierungsarchitektur
kann für
maximale Daten/Signalverarbeitungsfähigkeit und -geschwindigkeit
verwendet werden.
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Während die
vorliegende Erfindung im Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
davon beschrieben wurde, muss verstanden werden, dass die Erfindung
nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
oder Aufbauten beschränkt
ist. Im Gegenteil beabsichtigt die Erfindung verschiedene Modifikationen
und äquivalente
Anordnungen zu schützen.
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Ein
Gaskompressor (6) und eine Umgehung (B, 8) die
den Gaskompressor (6) umgeht, werden zwischen einem Wasserstoffabsorptionstank
(1) und einer Wasserstoffgasverbrauchsvorrichtung (2),
wie zum Beispiel eine Brennstoffzelle, vorgesehen. Wenn der Wasserstoffgaserzeugungsdruck
während einem
anfänglichen
Zeitabschnitt des Wasserstoffgasabgabevorgangs des Wasserstoffabsorptionstanks
(1) niedrig ist, wird der Gaskompressor (6) betrieben.
Wenn der Wasserstoffgaserzeugungsdruck des Wasserstoffabsorptionstanks
(1) ausreichend hoch aufgrund der Normalisierung des Betriebs
der Brennstoffzelle oder ähnliche
wird, wird der Gaskompressor (6) gestoppt und Wasserstoffgas
wird zu der Brennstoffzelle über
die Umgehung (B, 8) zugeführt.