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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Einwegartikel und insbesondere auf Einwegartikel mit einem
ansprechenden System, welches einen Rückführungskreis enthält.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Heute werden Einwegartikel, wie Windeln,
Erwachsenen-Inkontinenzeinlagen, Damenbinden und Tampons in größerem Maße bei der
Pflege von Kindern und Kleinkindern und bei der Pflege von inkontinenten Erwachsenen
als Mittel zum Aufnehmen, Isolieren und Entsorgen von Körperausscheidungen
verwendet. Diese Artikel haben im Großen und Ganzen wiederverwendbare,
waschbare Kleidungsstücke
als die bevorzugten Mittel für
diese Anwendungen wegen ihrer Annehmlichkeit und Zuverlässigkeit
ersetzt.
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Obwohl viele Fortschritte auf dem
Gebiet von Einwegartikeln sowohl für Kinder als auch für Erwachsene
gemacht wurden, welche diese in die Lage versetzt haben, gegenüber herkömmlichen
Tuchstücke
stark bevorzugt zu werden, bestehen noch ein Anzahl von Problemen.
Unter diesen Problemen, die sich mit diesen Einwegartikeln gezeigt
haben, sind die Leckage von Körperausscheidung
(z. B. Urin, Stuhlgänge,
Menstruationsfluide), Hautausschlag und -irritation, Verunreinigung
großer
Bereiche der Haut des Trägers
mit Stuhlgang, schwierige Reinigung von Körperausscheidungen, wie Stuhlgängen, schlechter
Geruch, Mangel an individueller Anpassung an Kunden (z. B. Sitz),
etc..
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Es wurden Versuche unternommen, diese
Probleme anzugehen. Superabsorbierende Polymere wurden z. B. verwendet,
um die Fähigkeit
eines absorbierenden Artikels zu erhöhen, Urin zu absorbieren und
zurück
zu halten. Barrieren-Beinaufschläge
wurden auch verwendet, um den Sitz zu verbessern und eine Leckage
zu verringern. Das US Patent Nr. 3,860,003, unter der Bezeichnung "Contractible Side
Portions For Disposable Diaper",
veröffentlicht
für Kenneth
B. Buell am 14. Januar 1975 beschreibt z. B. eine Einwegwindel mit einem
elastisch gemachten Beinaufschlag, die eine breite Akzeptanz und
wirtschaftlichen Erfolg erreicht hat. Einwegartikel haben auch Taschen,
Barrieren etc. verwendet, um eine Leckage von Stuhlgang aus dem
Artikel aufzunehmen und zu verhindern. Siehe z. B. US Patent Nr.
4,695,278, unter der Bezeichnung "Absorbent Article Having Dual Cuffs", veröffentlicht
für Michael
I. Lawson am 22. September 1987; US Patent Nr. 4,795,454, unter
der Bezeichnung "Absorbent
Article Having Leakage-Resistant Dual Cuffs, veröffentlicht für Jerry
L. Dragoo am 03. Januar 1989 und US Patent Nr. 5,540,671, unter
der Bezeichnung "Absorbent
Article Having A Pocket Cuff With An Apex", veröffentlicht für Dreier
am 30. Juli 1996. Einwegartikel mit einer selektiv dehnbaren oder
zusammendrückbaren
Komponente, die an einem Benutzungszeitpunkt aktiviert wird oder
in Antwort auf eine aktivierende Flüssigkeit, wie Wasser oder Urin,
aktiviert wird, um einen Stuhlgang-Lückenraum oder eine Verschiebung
einer Oberschicht zu liefern, um den Sitz zu verbessern, wurde auch
offenbart. Zum Beispiel beschreiben US Patent Nr. 5,330,459, unter
der Bezeichnung "Disposable
Absorbent Article Having an Inflatable Spacer", veröffentlicht für Gary D.
La Von et al. am 19. Juli 1994 und US Patent Nr. 5,520,674, unter
der Bezeichnung Disposable Absorbent Article Having a Sealed Expandable
Component", veröffentlicht
für Gary
D. LaVon et al. am 28. Mai 1996, absorbierende Einwegartikel mit
einer Komponente, die an einem Benutzungszeitpunkt dehnbar ist oder
sich in Abhängigkeit
von einer aktivierenden Flüssigkeit,
wie Wasser oder Urin, expandiert. Diese expandierbaren Komponenten
sind jedoch problematisch dahin gehend, daß sie entweder eine Aktion
durch den Pfleger erforderlich machen, um die Komponente zu aktivieren,
oder kontinuierlich arbeiten und zu viel eines flüssigen Aktivators
benötigen,
um vollständig
zu expandieren, weil die Expansion proportional zu der Menge des
flüssigen
Aktivators ist. Zudem wurden selbst kontrahierende Beinaufschläge offenbart, die
mit einem flüssigen
Aktivator, wie Wasser oder Urin, reagieren. Zum Beispiel US Patent
Nr. 4,246,900, unter der Bezeichnung " Diaper Including Moisture-Responsive Seal Means", veröffentlicht
für Friedrich-Wilhelm Schroder
am 27. Januar 1981. Wiederum haben die selbst kontrahierenden Aufschläge das Problem, daß sie entweder
eine Aktion durch den Pfleger erforderlich machen, um die Komponenten
zu aktivieren, oder kontinuierlich arbeiten und zu viel eines flüssigen Aktivators
erfordern, um vollständig
zu kontrahieren, weil die Kontraktion proportional zu der Menge
des flüssigen
Aktivators ist. Die WO 92/02005 beschreibt Gele, von welchen der
Phasenübergang
durch einen Stimulus gesteuert wird und welche auf eine Windel aufgebracht
werden können
und welche bei einem schlechten Geruch ein Parfüm freigeben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist gerichtet
auf einen Einwegartikel mit einem ansprechenden System, das eine
Rückführungskreis
enthält,
die in Antwort auf und bei einem Eintrag, wie einer Körperausscheidung
(z. B., um diese zu isolieren), einer Komponente einer Körperausscheidung
(z. B., um eine Enzymaktivität
der Ausscheidung zu unterbinden) oder auf einen Druck, eine Bewegung
oder andere Wirkungen oder Zustände
des Trägers
(z. B., um die Haut zu fetten etc.) wirkt. Ein Rückführungskreis enthält getrennte
Sensor- und Betätigungskomponenten
und verwendet eine Detektion oder eine Messung eines Elements oder
eines Parameters des Ausgabezustands als wenigstens einen Auslöser einer
Ansprechfunktion, die bei dem Eintrag durchgeführt wird. Das ansprechende
System der vorliegenden Erfindung kann entweder ein kontinuierliches
oder ein diskontinuierliches ansprechendes System sein, das einen
Rückführungskreis
enthält.
In einem kontinuierlichen ansprechenden System ist die Ausgabe quantitativ
abhängig
von der Quantität
der Eingabe, das heißt, kontinuierlich
zunehmende Quantitäten
der Eingabe werden benötigt,
um kontinuierlich zunehmende Quantitäten der Ausgabe zu bewirken,
oder dort, wo die Ausgabe des ansprechenden Systems eine passive
Freigabe eines gespeicherten Materials umfaßt. In einem diskontinuierlichen
ansprechenden System jedoch ist die Ausgabefunktion im Wesentlichen
unabhängig
von der Quantität
der Eingabe über
einen Schwellenwert hinaus. Durch Einwirken auf die Eingabe des
Systems erlaubt die Rückführungskreis
ein gewünschtes
Ergebnis, wenn die Eingabe detektiert wird, statt einer blinden
Antwort bereit zu stellen, die unrelativiert ist zu der vom System detektierten
Eingabe.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen konkludiert,
welche die vorliegende Erfindung besonders heraus stellen und deutlich
beanspruchen, wird angenommen, daß diese Ansprüche aus
der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
besser verstanden wird, in welchen:
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1 eine
Draufsicht des Artikels ist, der gemäß der Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist, und zwar in einem flach ausgelegten Zustand,
mit weg geschnittenen Bereichen der Struktur, um den Aufbau des
Artikels deutlicher zu zeigen, wobei der Artikel eine Windel ist.
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Einrichtung zur Isolierung einer Körperausscheidung
der vorliegenden Erfindung in einem komprimierten Zustand vor Aktivierung
zeigt.
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2A eine
Schnittansicht entlang einer Linie 2A-2A in 2 zeigt.
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform von 2 nach Aktivierung zeigt.
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3A eine
Schnittansicht von 3 entlang
einer Linie 3A-3A in 3 zeigt.
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4 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform von 2 nach Aktivierung zeigt.
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4A eine
Schnittansicht von 4 entlang
einer Linie 4A-4A in 4 zeigt.
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, die eine lösliche
Kapsel enthält.
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6A ein
Blockdiagramm eines beispielhaften ansprechenden Systems mit offenem
Kreis zeigt.
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6B ein
Blockdiagramm eines beispielhaften ansprechenden Systems mit geschlossenem
Kreis zeigt.
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6C ein
Blockdiagramm eines beispielhaften ansprechenden Systems mit offenem
Kreis einschließlich
eines Controllers zeigt.
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7A eine
ideale Ausgabefunktion eines kontinuierlichen Ansprechsystems der
vorliegenden Erfindung mit einem einzelnen Schwellenwertniveau zeigt.
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7B eine
ideale Ausgabefunktion eines diskontinuierlichen Ansprechsystems
der vorliegenden Erfindung mit mehreren Schwellenwertniveaus zeigt.
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8A eine
beispielhafte Ausgabefunktion eines diskontinuierlichen Ansprechsystems
der vorliegenden Erfindung zusammen mit der ersten, zweiten und
dritten Ableitung der Ausgabefunktion zeigt.
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8B eine Übertragungsfunktion
eines Steuersystems mit einer Reihe von Verschiebungen erster Ordnung
mit einer gleichen Zeitkonstante zeigt.
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9A eine
Schnittansicht einer Ausführungsform
eines Ansprechsystems zeigt, das eine mechanische Pumpe der vorliegenden
Erfindung enthält.
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10A und 10B eine Ausführungsform
eines Ansprechsystems der vorliegenden Erfindung zeigten, die ein
elektrisch sensitives Gel enthält.
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11A, 11B und 11C eine weitere Ausführungsform eines Ansprechsystems
der vorliegenden Erfindung zeigen, die ein elektrisch sensitives
Gel enthält.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "absorbierender
Artikel" auf Vorrichtungen,
welche Körperausscheidungen
absorbieren und aufnehmen, und bezieht sich insbesondere auf Vorrichtungen,
welche an oder in der Nähe
des Körpers
des Trägers
angeordnet werden, um die verschiedenen Ausscheidungen, die vom
Körper
abgegeben werden, zu absorbieren und aufzunehmen. Der Ausdruck "Einweg" wird hier verwendet,
um absorbierende Artikel zu beschreiben, welche nicht dazu gedacht
sind, gewaschen oder in anderer Weise wieder hergestellt oder als
absorbierende Artikel wieder verwendet zu werden (das heißt, sie
sind dazu gedacht, nach einer einmaligen Benutzung weg geworfen
zu werden und vorzugsweise wieder aufbereitet, kompostiert oder
in einer umweltverträglichen
Art deponiert zu werden). Wie hier verwendet, wird der Ausdruck "angeordnet" verwendet, um damit
auszudrücken,
daß ein
oder mehrere Elemente der Windel an einer speziellen Stelle oder
Position als eine einheitliche Struktur mit anderen Elementen der
Windel oder als ein separates Element, das mit einem anderen Element
der Windel verbunden ist, gebildet ist (verbunden und positioniert ist).
Wie hier verwendet, umfaßt
der Ausdruck "verbunden" Konfigurationen,
durch welche ein Element direkt an einem anderen Element befestigt
ist, indem das Element direkt an dem anderen Element festgelegt
ist, und Konfigurationen, durch welche ein Element indirekt an dem
anderen Element befestigt ist, indem das Element an ein oder mehrere
Zwischenelemente festgelegt ist, welche wiederum an dem anderen
Element festgelegt sind). Ein "einheitlicher" absorbierender Artikel
bezieht sich auf absorbierende Artikel, welche aus separaten Teilen
gebildet werden, die miteinander zu einer Einheit verbunden sind,
um eine koordinierte Gesamtheit zu bilden, so daß sie keine separat zu manipulierenden
Teile benötigen,
wie separate Halter und Einlagen. Eine bevorzugte Ausführungsform
eines absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung ist der
einheitliche absorbierende Einwegartikel, Artikel 20, der
in 1 gezeigt ist. Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Windel" auf einen absorbierenden Artikel, der
im Allgemeinen von Kindern und inkontinenten Personen um den unteren
Rumpf herum getragen wird. Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar
auf andere absorbierende Artikel, wie Inkontinenzeinlagen, Inkontinenzunterwäsche, absorbierende
Einlagen, Windelhalter und -einlagen, Kolostomie-Beutel für einen
natürlichen
oder künstlichen
Anus, Frauenhygienewäsche,
Tampons, Wischtücher,
Mops, Verbände
und dergleichen.
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1 ist
eine Draufsicht eines Artikels 20 der vorliegenden Erfindung,
welcher in dieser Figur als eine Windel gezeigt ist, in einem flach
ausgelegten Zustand, wobei Bereiche der Struktur weg geschnitten
sind, um den Aufbau des Artikels 20 deutlicher zu zeigen.
Der Bereich des Artikels 20, welcher dem Träger zugewandt ist,
ist zu Betrachter hin gerichtet. Wie in 1 gezeigt ist, umfaßt der Artikel 20 vorzugsweise
eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 24,
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 26,
einen absorbierenden Kern 28, welche vorzugsweise zwischen
wenigstens einem Bereich der Oberschicht 24 und der Unterschicht 26 positioniert
ist, Seitenfelder 30, elastisch gemachte Beinaufschläge 32,
ein elastisches Taillenmerkmal 34 und ein Befestigungssystem,
das allgemein mit 40 bezeichnet ist. Der Artikel 20 ist
in 1 so gezeigt, daß er eine
erste Taillenregion 36, eine zweite Taillenregion 38 entgegen
gesetzt zur ersten Taillenregion 36 und eine Schrittregion 37,
die zwischen der ersten Taillenregion und der zweiten Taillenregion
liegt, aufweist. Der Umfang des Artikels 20 wird begrenzt
durch die äußeren Ränder des
Artikels 20, in welchen die Längsränder 50 im Wesentlichen
parallel zur längs
verlaufenden Mittellinie 100 des Artikels 20 verlaufen
und die Stirnränder 52 zwischen
den Längsrändern 50 im
Wesentlichen parallel zu der quer verlaufenden Mittellinie 110 des
Artikels 20 verlaufen.
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Der Grundkörper 22 des Artikels 20 umfaßt den Hauptkörper des
Artikels 20. Der Grundkörper 22 umfaßt wenigstens
einen Bereich des absorbierenden Kerns 28 und vorzugsweise
eine äußere Deckschicht,
die die Oberschicht 24 und die Unterschicht 26 enthält. Falls
der absorbierenden Artikel einen separaten Halter und eine Einlage
umfaßt,
umfaßt
der Grundkörper 22 im
Allgemeinen den Halter und die Einlage. (Zum Beispiel kann der Halter
ein oder mehrere Schichten eines Materials umfassen, um die äußere Abdeckung
des Artikels zu bilden, und kann die Einlage eine absorbierende
Einheit, einschließlich
einer Oberschicht, einer Unterschicht und eines absorbierenden Kern,
umfassen. In solchen Fällen
können
der Halter und/oder die Einlage ein Befestigungselement umfassen,
welches verwendet wird, um die Einlage während der Benutzungszeit an
Ort und Stelle zu halten.) Für
einheitliche absorbierende Artikel umfaßt der Grundkörper 22 die
Hauptstruktur der Windel, wobei andere Merkmale hinzu gegeben sind,
um die zusammen gesetzte Windelstruktur zu bilden. Obwohl die Oberschicht 24,
die Unterschicht 26 und der absorbierende Kern 26 in
einer Vielfalt von allgemein bekannten Konfigurationen zusammen
gebaut sein können,
sind bevorzugte Windelkonfigurationen allgemein beschrieben in US
Patent Nr. 3,860,003, unter der Bezeichnung "Contractible Side Portions for Disposable
Diaper", veröffentlicht
für Kenneth
B. Buell am 14. Januar 1975; US Patent Nr. 5,151,092, veröffentlicht für Buell
am 09. September 1992 und US Patent Nr. 5,221,274, veröffentlicht
für Buell
am 22. Juni 1993 und US Patent Nr. 5,554,145, unter der Bezeichnung "Absorbent Article
With Multiple Zone Structural Elastic-Like Film Web Extensible Waist
Feature", veröffentlicht
für Roe
et al. am 10. September 1996; US Patent Nr. 5,569,234, unter der
Bezeichnung "Disposable
Pull-On Pant", veröffentlicht
für Buell
et al. am 29. Oktober 1996; US Patent Nr. 5,580,411, unter der Bezeichnung "Zero Scrap Method
For Manufacturing Side Panels For Absorbent Articles, veröffentlicht
für Nease
et al. am 03. Dezember 1996 und US Patentanmeldung, amtliches Aktenzeichen
Nr. 08/915,471, unter der Bezeichnung "Absorbent Article With Multi-Directional
Extensible Side Panels",
eingereicht am 20. August 1997 im Namen von Robles et al..
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Die Unterschicht 26 ist
im Allgemeinen der Bereich des Artikels 20, der angrenzend
an die wäscheseitige
Oberfläche 45 des
absorbierenden Kerns 28 positioniert ist, welche verhindert,
daß Ausscheidungen,
die darin absorbiert und aufgenommen sind, Artikel beschmutzen,
welche den Artikel 20 berühren, wie Bettlaken und Unterwäsche. In
bevorzugten Ausführungsformen
ist die Unterschicht 26 undurchlässig für Flüssigkeiten (z. B. Urin) und
umfaßt
einen dünnen
Kunststofffilm, wie einen thermoplastischen Film mit einer Dicke
von etwa 0,012 mm (0,5 mil) bis etwa 0,051 mm (2,0 mil). Geeignete
Unterschichtfilme umfassen solche, die hergestellt werden durch
Tredegar Industries Inc. aus Terre Haute, IN und unter dem Markennamen
X15306, X10962 und X10964 verkauft werden. Weitere geeignete Unterschichtmaterialien
können
atmungsfähige
Materialien umfassen, welche Dämpfen
erlauben, aus dem Artikel 20 zu entweichen, während sie
noch verhindern, daß Ausscheidungen
durch die Unterschicht 26 hindurch gelangen. Beispielhafte
atmungsfähige
Materialien können Materialien
umfassen, wie Gewebebahnen, Vliesstoffbahnen, Verbundmaterialen,
wie filmbeschichtete Vliesstoffbahnen und mikroporöse Filme,
wie sie hergestellt werden durch Mitsui Toatsu Co., aus Japan unter
der Bezeichnung ESPOIR NO und durch EXXON Chemical Co., aus Bay
City, TX unter der Bezeichnung EXXAIRE. Geeignete atmungsfähige Verbundmaterialien,
welche Polymergemische umfassen, sind erhältlich von Clopay Corporation,
Cincinnati, OH, unter dem Namen HYTREL Mischung P18-3097. Solche
atmungsfähigen Verbundmaterialien
sind beschrieben in größerem Detail
in PCT-Anmeldung Nr. WO 95/16746, veröffentlicht am 22. Juni 1995
im Namen von E. I. DuPont und in der parallel anhängigen US
Patentanmeldung, amtliches Aktenzeichen Nr. 08/744,487, eingereicht
am 06. November 1996 im Namen von Curro. Weitere atmungsfähige Unterschichten,
welche Vliesstoffbahnen und mit Öffnungen
versehene geformte Filme umfassen, sind beschrieben in US Patent
Nr. 5,571,096, veröffentlicht
für Dobrin
et al. am 05. November 1996. In einigen Ausführungsformen, wie einem Einsatz
für den
Artikel 20, kann die Unterschicht jedoch flüssigkeitsdurchlässig sein
und kann z. B. die gleichen Materialien umfassen, wie sei mit Bezug
auf die Oberschicht 24 unten beschrieben werden.
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Die Unterschicht 26, oder
irgendein Bereich derselben, kann in ein oder mehreren Richtungen
elastisch dehnbar sein. In einer Ausführungsform kann die Unterschicht 26 eine
strukturell elastikartige Filmbahn ("SELF")
umfassen. Eine strukturell elastikartige Filmbahn ist ein dehnbares
Material, das ein elastikartiges Verhalten in der Längungsrichtung
zeigt, ohne die Verwendung hinzu gefügter elastischer Materialien.
Die SELF-Bahn umfaßt
ein streckbares Netzwerk mit wenigstens zwei aneinander angrenzenden,
unterscheidbaren und unähnlichen
Regionen. Vorzugsweise sind die Regionen so konfiguriert, daß sie Widerstandskräfte zeigen
in Antwort auf eine beaufschlagte axiale Längung in einer Richtung parallel
zu der vorbestimmten Achse, bevor ein wesentlicher Bereich der anderen
Region signifikante Widerstandskräfte auf die beaufschlagte Längung entwickelt.
Wenigstens eine der Regionen hat eine Oberflächenweglänge, welche größer als
diejenige der anderen Region, gemessen im Wesentlichen parallel
zu der vorbestimmten Achse, während
das Material sich in einem ungespannten Zustand befindet. Die Region,
welche die längere
Weglänge
zeigt, umfaßt
ein ober mehrere Verformungen, welche sich über die Ebene der anderen Region
hinaus erstrecken. Die SELF-Bahn zeigt wenigstens zwei signifikant
unterschiedliche Stufen einer kontrollierten Widerstandskraft auf eine
Längung
entlang wenigstens einer vorbestimmten Achse, wenn sie einer beaufschlagten
Längung
in einer Richtung parallel zu der vorbestimmten Achse ausgesetzt
wird. Die SELF-Bahn zeigt erste Widerstandskräfte auf die beaufschlagte Längung, bis
die Längung
der Bahn ausreichend ist, um einen wesentlichen Bereich der Region
mit der längeren
Oberflächenweglänge zu veranlassen,
in die Ebene der beaufschlagten Längung einzutreten, woraufhin
die SELF-Bahn zweite Widerstandskräfte auf eine weitere Längung zeigt.
Die gesamten Widerstandskräfte
auf eine Längung
sind höher
als die ersten Widerstandskräfte
auf eine Längung,
die durch die erste Region bereit gestellt werden. SELF-Bahnen,
die für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, sind vollständiger beschrieben
in US Patent Nr. 5,518,801 unter der Bezeichnung "Web Materials Exhibiting
Elastic-Like Behavior",
veröffentlicht
für Chappell
et al. am 21. Mai 1996. In anderen Ausführungsformen kann die Unterschicht 26 elastomere
Filme, Schäume,
Stränge
oder Kombinationen die ser oder anderer geeigneter Materialien mit
Vliesstoffen oder synthetischen Filmen umfassen.
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Die Unterschicht 26 kann
mit der Oberschicht 24, dem absorbierenden Kern 28 oder
irgendeinem anderen Element des Artikels 20 durch Anbringungsmittel,
die im Stand der Technik bekannt sind, verbunden sein. Zum Beispiel
kann das Anbringungsmittel eine gleichförmige kontinuierliche Schicht
eines Haftmittels, eine gemusterte Schicht eines Haftmittels oder
eine Anordnung von separaten Linien, Spiralen oder Punkten eines
Haftmittels umfassen. Ein bevorzugtes Anbringungsmittel umfaßt ein offenes
Musternetzwerk aus Filamenten eines Haftmittels, wie dies offenbart
ist in US Patent 4573,986 unter der Bezeichnung "Disposable Waist-Containment Garment", veröffentlicht für Minetola
et al. am 04. März
1986. Weitere geeignete Anbringungsmittel umfassen mehrere Linien
von Haftmittelfilamenten, welche in ein Spiralmuster verwirbelt
sind, wie dies dargestellt ist durch die Vorrichtung und die Verfahren,
die gezeigt sind in US Patent 3,911,173, veröffentlicht für Sprague,
Jr. am 07. Oktober 1975; US Patent 4,785,996, veröffentlicht
für Ziecker
et al. am 22. November 1978; und US Patent 4,842,666, veröffentlicht
für Werenicz
am 27. Juni 1989. Haftmittel, welche sich als zufriedenstellend
heraus gestellt haben, werden hergestellt durch H. B. Fuller Company
aus St. Paul, Minnesota, und vermarktet als HL-1620 und HL-13 5
8-XZP. Alternativ können
die Anbringungsmittel Wärmebindungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamische mechanische Bindungen
und irgendein ein anderes geeignetes Anbringungsmittel oder Kombinationen
dieser Anbringungsmittel umfassen, wie sie im Stand der Technik
bekannt sind.
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Die Oberschicht 24 ist vorzugsweise
angrenzend an die körperseitige
Oberfläche 47 des
absorbierenden Kerns 28 positioniert und kann mit dieser
und/oder mit der Unterschicht 26 durch irgendein Anbringungsmittel,
das im Stand der Technik bekannt ist, verbunden sein. Geeignete
Anbringungsmittel sind oben mit Bezug Mittel zum Verbinden der Unterschicht 26 mit
anderen Elementen des Artikels 20 beschrieben. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Ober schicht 24 und
die Unterschicht 26 direkt miteinander in einigen Stellen
verbunden und sind in anderen Stellen indirekt miteinander verbunden,
indem dieser mit anderen Elementen des Artikels 20 direkt
verbunden sind.
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Die Oberschicht 24 ist vorzugsweise
nachgiebig, weichfühlig
und nicht störend
für die
Haut des Trägers.
Ferner ist wenigstens ein Bereich der Oberschicht 24 flüssigkeitsdurchlässig und
erlaubt Flüssigkeiten, ohne
weiteres durch ihre Dicke hindurch zu dringen. Eine geeignete Oberschicht 24 kann
hergestellt sein aus einem breiten Bereich von Materialien, wie
porösen
Schäumen;
retikulierten Schäumen;
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilmen; oder Gewebe- oder Vliesstoffbahnen
aus natürlichen
Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.
B. Polyester- oder Polypropylenfasern), oder eine Kombination aus
natürlichen
und synthetischen Fasern. Falls die Oberschichten Fasern umfassen,
können
die Fasern spunbonded, kardiert, naß gelegt, schmelzgeblasen,
hydroverheddert oder in anderer Weise behandelt sein, wie dies im
Stand der Technik bekannt ist. Eine geeignete Oberschicht 24 mit
einer Bahn aus stapellangen Polypropylenfasern wird hergestellt
durch Veratec, Inc., einer Division der International Paper Company
aus Walpole, Massachusetts unter der Bezeichnung P-8.
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Geeignete geformte Filmoberschichten
sind beschrieben in US Patent Nr. 3,929,135, unter der Bezeichnung "Absorptive Structures
Having Tapered Capillaries",
veröffentlicht
für Thompson
am 30. Dezember 1975; US Patent Nr. 4,324,246, unter der Bezeichnung "Disposable Absorbent
Artikel Having A Stain Resistant Topsheet", veröffentlicht für Mullane
et al. am 13. April 1982; US Patent 4,342,314, unter der Bezeichnung "Resilient Plastic
Web Exhibiting Fiber-Like Properties", veröffentlicht für Radel
et al. am 03. August 1982; US Patent Nr. 4,463,045, unter der Bezeichnung "Macroscopically Expanded
Three-Dimensional Plastic Web Exhibiting Non-Glossy Visible Surface
and Close-Like-Tactile Impression", veröffentlicht für Ahr et
al. am 31. Juli 1984; und US Patent Nr. 5,006,394 "Multilayer Polymeric
Film", veröffentlicht
für Baird
am 09. April 1991. Weitere geeignete Oberschichten 30 werden
hergestellt in Übereinstimmung
mit US Patent Nrn. 4,609,518 und 4,629,643, veröffentlicht für Curro
et al. am 02. September 1986 bzw. 16. Dezember 1986. Solche geformten Filme
sind erhältlich
von The Procter & Gamble
Company aus Cincinnati, Ohio, als "DRY-WEAVE" und von der Tredegard Corporation aus
Terre Haute, Indiana, als "CLIFF-T".
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Vorzugsweise ist die Oberschicht 24 hergestellt
aus einem hydrophoben Material oder ist so behandelt, daß sie hydrophob
ist, um die Haut des Trägers
gegenüber
Flüssigkeiten
zu isolieren, die in dem absorbierenden Kern 28 enthalten
sind. Falls die Oberschicht 24 aus einem hydrophoben Material
hergestellt ist, ist vorzugsweise wenigstens die obere Oberfläche der
Oberschicht 24 so behandelt, daß sie hydrophil ist, so daß Flüssigkeiten
durch die Oberschicht schneller hindurch gebracht werden. Dies vermindert
die Wahrscheinlichkeit, daß Körperausscheidungen
aus der Oberschicht 24 ausfließen, anstatt durch die Oberschicht 24 hindurch gezogen
und von dem absorbierenden Kern 28 absorbiert zu werden.
Die Oberschicht 24 kann hydrophil gemacht werden durch
Behandeln derselben mit einem grenzflächenaktiven Stoff oder durch
Einbau eines grenzflächenaktiven
Stoffes in die Oberschicht geeignete Verfahren zum Behandeln der
Oberschicht 24 mit einem grenzflächenaktiven Stoff umfassen
ein Besprühen
des Materials der Oberschicht 24 mit dem grenzflächenaktiven
Stoff und ein Eintauchen des Materials in den grenzflächenaktiven
Stoff. Eine detailliertere Diskussion einer solchen Behandlung und
Hydrophilizität
ist enthalten in US Patent Nr. 4,988,344, unter der Bezeichnung "Absorbent Articles
with Multiple Layer Absorbent Layers", veröffentlicht für Reising
et al. am 29. Januar und US Patent Nr. 4,988,345, unter der Bezeichnung "Absorbent Articles
with Rapid Aquiring Absorbent Cores", veröffentlicht für Reising
am 29. Januar 1991. Eine detailliertere Diskussion einiger
geeigneter Verfahren zum Einbauen eines grenzflächenaktiven Stoffes in die
Oberschicht kann gefunden werden in US Statutory Invention Registration
Nr. H 1670, veröffentlicht
am 01. Juli 1997 in den Namen von Aziz et al.. Alternativ kann die Oberschicht 24 eine
mit Öffnungen
versehene Bahn oder einen solchen Film umfassen, welche/welche hydrophob
ist. Dies kann herbeigeführt
werden, indem der hydrophilisierende Behandlungsschritt aus dem
Produktionsverfahren weg genommen wird und/oder finden eine hydro phobe
Behandlung auf die Oberschicht 24 aufgebracht wird, wie
beispielsweise eine Polytetrafluorethylenverbindung, wie SCOTCHGUARD
oder eine hydrophobe Lotionszusammensetzung, wie unten beschrieben
wird. In solchen Ausführungsformen
wird vorgezogen, daß die Öffnungen
groß genug
sind, um die Durchdringung von wäßrigen Fluiden,
wie Urin, ohne einen signifikanten Widerstand zu erlauben.
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Ein Bereich der Oberschicht 24 kann
mit einer Lotion beschichtet werden, wie dies im Stand der Technik
bekannt ist. Beispiele geeigneter Lotionen umfassen solche, die
beschrieben sind, in US Patent Nrn. 5,607,760, unter der Bezeichnung "Disposable Absorbent
Article Having A Lotioned Topsheet Containing an Emollient and a
Polyol Polyester Immobilizing Agent", veröffentlicht für Roe am
04. März
1997; US Patent Nr. 5,609,587, unter der Bezeichnung "Diaper Having A Lotioned
Topsheet Comprising A Lipquid Polyol Polyester Emollient And An
Immobilizing Agent",
veröffentlicht
für Roe
am 11. März
1997; US Patent Nr. 5,635,191, unter der Bezeichnung "Diaper Having A Lotioned
Topsheet Containing A Polysiloxane Emollient", veröffentlicht für Roe et
al. am 03. Juni 1997; und US Patent Nr. 5,643,588, unter der Bezeichnung "Diaper Having A Lotioned Topsheet", veröffentlicht
für Roe
et al. am 01. Juli 1997. Die Lotion kann allein oder in Kombination
mit einem anderen Mittel als hydrophobisierende Behandlung, wie
dies oben beschrieben wurde, funktionieren. Die Oberschicht kann
auch antibakterielle Mittel enthalten oder damit behandelt werden,
von denen einige Beispiele offenbart sind in der PCT-Veröffentlichung
Nr. WO 95/24173, unter der Bezeichnung "Absorbent Articles Containing Antibacterial
Agents in the Topsheet For Odor Control", veröffentlicht am 14. September
1995 im Namen von Theresa Johnson. Ferner kann die Oberschicht 24,
die Unterschicht 26 und ein Bereich der Oberschicht oder
der Unterschicht geprägt
und/oder mattiert sein, um ein mehr kleidungsähnliches Erscheinungsbild zu
liefern.
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Der absorbierende Kern 28 kann
irgendein absorbierendes Material umfassen, welches im Allgemeinen
komprimierbar, verformbar, nicht störend für die Haut des Trägers ist
und in der Lage ist, Flüssigkeiten, wie
Urin und andere bestimmte Kör perausscheidungen
zu absorbieren und aufzuhalten. Der absorbierende Kern 28 kann
in einer breiten Vielfalt von Größen und
Formen hergestellt werden (z. B. rechtwinklig, sanduhrförmig, "T"-förmig,
asymmetrisch etc.) und kann eine breite Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien umfassen, die allgemein in Einwegwindeln und anderen
absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zermahlener Holzzellstoff,
wie er allgemein als Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele weiterer
geeigneter absorbierender Materialien umfassen gekreppte Zellulosewatte;
schmelzgeblasene Polymere, einschließlich Coform; chemisch versteifte,
modifizierte oder vernetzte Zellulosefasern; Tissue, einschließlich Tissuehüllen und
Tissuelaminate; absorbierende Schäume; absorbierende Schwämme; superabsorbierende
Polymere; absorbierende Geliermaterialien oder irgendein anderes
bekanntes absorbierendes Material oder Kombinationen von Materialien.
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Die Konfiguration und die Konstruktion
des absorbierenden Kerns 28 kann auch variiert werden (z.
B. können
der oder die absorbierenden Kerne oder die eine oder mehrere absorbierende
Struktur variierende Dickezonen, einen hydrophilen Gradienten, einen
superabsorbierenden Gradienten oder Annahmezonen geringerer mittlerer
Dichte und geringerem mittlerem Basisgewichtes aufweisen; oder können ein
oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen). Die gesamte Absorptionskapazität des absorbierenden
Kerns 28 sollte jedoch mit der geplanten Fracht und der
gedachten Verwendung des Artikels 20 kompatibel sein.
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Beispielhafte absorbierende Strukturen
für die
Verwendung als absorbierender Kern sind beschrieben in US Patent
4,610,678, unter der Bezeichnung "High-Density Absorbent Structures", veröffentlicht
für Weisman
et al. am 09. September 1986; US Patent 4,673,402, unter der Bezeichnung "Absorbent Articles
With Dual Layered Cores",
veröffentlicht
für Weisman
et al. am 16. Juni 1987; US Patent 4,834,735, unter der Bezeichnung "High Density Absorbent
Members Having Lower Density and Lower Basis Weight Acquisition
Zones", veröffentlicht
für Alemany
et al. am 30. Mai 1989; US Patent 4,888,231, unter der Bezeichnung "Absorbent Core Having
A Dusting Layer",
veröffentlicht
für Angstadt
am 19. Dezember 1989; US Pa tent Nr. 5,137,537, unter der Bezeichnung "Absorbent Structure
Containing Individualized, Polycarboxylic Acid Corsslinked Wood Pulp
Cellulose Fibers",
veröffentlicht
für Herron
et al. am 11. August 1992; US Patent 5,147,345, unter der Bezeichnung "High Efficiency Absorbent
Articles For Incontinence Management", veröffentlicht für Young
et al. am 15. September 1992; US Patent Nr. 5,342,338, unter der
Bezeichnung Disposable Absorbent Article For Low-Viscosity Fecal
Material", veröffentlicht
für Roe
am 30. August 1994; US Patent Nr. 5,260,345, unter der Bezeichnung "Absorbent Foam Materials
For Aqueous Body Fluids and Absorbent Articles Containing Such Materials", veröffentlicht
für DesMarais
et al. am 09. November 1993; US Patent Nr. 5,387,207, unter der
Bezeichnung "Thin-Until-Wet
Absorbent Foam Materials For Aqueous Body Fluids And Process For
Making Same", veröffentlicht
für Dyer
et al. am 07. Februar 1995; und US Patent Nr. 5,625,222, unter der
Bezeichnung "Absorbent
Foam Materials For Aqueous Fluids Made From high Internal Phase
Emulsions Having Very High Water-To-Oil Ratios", veröffentlicht für DesMarais
et al. am 22. Juli 1997.
-
Der Artikel 20 kann auch
wenigstens ein elastisches Taillenmerkmal 34 umfassen,
das dabei hilft, einen verbesserten Sitz und eine verbesserte Aufnahme
zu schaffen. Das elastische Taillenmal 34 ist im Allgemeinen
dazu gedacht, sich elastisch zu dehnen und zusammen zu ziehen, um
dynamisch an der Taille des Trägers
zu sitzen. Das elastische Taillenmerkmal 34 erstreckt sich
vorzugsweise wenigstens in Längsrichtung von
wenigstens einem Taillenrand 62 des absorbierenden Kerns 28 nach
außen
und bildet im Wesentlichen wenigstens einen Bereich des Stirnrandes 52 des
Artikels 20. Einwegwindeln werden häufig so konstruiert, daß sie zwei
elastische Taillenmerkmale Haben, eines positioniert in der ersten
Taillenregion 36 und eines positioniert in der zweiten
Taillenregion 38. Ferner kann das elastische Taillenmerkmal 34,
obwohl das elastische Taillenmerkmal 34 oder eines seiner
Bestandteilselemente ein oder mehrere separate Elemente umfassen kann,
die an dem Artikel 20 befestigt sind, als eine Erstreckung
weiterer Elemente des Artikels 20 konstruiert sein, wie
der Unterschicht 26, der Oberschicht 24 oder sowohl
der Unterschicht 26 als auch der Oberschicht 24.
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Das elastische Taillenmerkmal 34 kann
in einer Anzahl unterschiedlicher Konfigurationen konstruiert sein,
einschließlich
solcher, die beschrieben sind in US Patent Nr. 4,515,595, veröffentlicht
für Kievit
et al. am 07. Mai 1985; US Patent Nr. 4,710,189, veröffentlicht
für Lash
am 01. Dezember 1987; US Patent Nr. 5,151,092, veröffentlicht
für Buell
am 09. September 1992 und US Patent Nr. 5,221,274, veröffentlicht
für Buell am
22. Juni 1993. Weitere geeignete Taillenkonfigurationen können Taillenkappenmerkmale
umfassen, wie solche, die beschrieben sind in US Patent Nr. 5,026,364,
veröffentlicht
für Robertson
am 25. Juni 1991 und US Patent Nr. 4,816,025, veröffentlicht
für Foreman
am 28. März
1989.
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Der Artikel 20 kann auch
ein Befestigungssystem 40 umfassen. Das Befestigungssystem 40 hält vorzugsweise
die erste Taillenregion 36 und die zweite Taillenregion 38 in
einer überlappenden
Konfiguration, um so Querspannungen um den Umfang des Artikels 20 herum
zu erzeugen, um den Artikel 20 am Träger zu halten. Das Befestigungssystem 40 umfaßt vorzugsweise
Bandstreifen und/oder Haken- und Schlingen-Befestigungskomponenten,
obwohl jedes andere bekannte Befestigungsmittel im Allgemein akzeptabel
ist. Einige beispielhafte Befestigungsssystme sind offenbart in
US Patent 3,848,594, unter der Bezeichnung "Tape Fastening System für Disposable
Diaper", veröffentlicht
für Buell
am 19. November 1974; US Patent B1 4,662,875, unter der Bezeichnung "Absorbent Article", veröffentlicht
für Hirotsu
et al. am 05. Mai 1987; US Patent 4,846,815, unter der Bezeichnung "Disposable Diaper
Having An Improved Fastening Device", veröffentlicht für Scirpps
am 11. Juli 1989; US Patent 4,894,060, unter der Bezeichnung "Disposable Diaper
With Improved Hook Fastener Portion, veröffentlicht für Nestegard
am 16. Januar 1990; US Patent 4,946,527, unter der Bezeichnung "Pressure-Sensitive
Adhesive Fastener And Method of Making Same, veröffentlicht für Battrell
am 07. August 1990; und das hier vorher erwähnte US Patent Nr. 5,151,092,
veröffentlicht
für Buell
am 09. September 1992 und US Patent Nr. 5,221,274, veröffentlicht
für Buell
am 22. Juni 1993. Das Befestigungssystem kann auch ein Mittel zum
Halten des Artikels in einer Wegwerfkonfiguration umfassen, wie
dies offenbart ist in US Patent Nr. 5,963,140, veröffentlicht
für Robertson
et al. am 16. Oktober 1990. In alternativen Ausführungsformen können gegenüber liegende
Seiten der Wäsche
vernäht
oder verschweißt
sein, um ein Höschen
zu bilden. Dies erlaubt dem Artikel, als Anziehwindel verwendet
zu werden, wie als ein Übungshöschen.
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Der Artikel 20 kann auch
Seitenfelder 30 umfassen. Die Seitenfelder 30 können elastisch
oder dehnbar sein, um einen bequemeren oder anschmiegsameren Sitz
zu liefern, indem der Artikel 20 anfänglich bequem an den Träger angelegt
wird und dieser Sitz während
der Tragezeit und auch noch nach einem Zeitpunkt, an welchem der
Artikel 20 mit Ausscheidungen befrachtet wurde, beibehält, da die
elastisch gemachten Seitenfelder 30 den Seiten des Artikels 20 erlauben,
sich zu dehnen und zusammen zu ziehen. Die Seitenfelder 30 können auch
eine effektivere Anlegung des Artikels 20 liefern, weil,
selbst dann, wenn der Windelanleger ein elastisch gemachtes Seitenfeld 30 bei
der Anlegung weiter zieht als das andere, der Artikel 20 sich
während des
Tragens "selbst
einstellen" wird.
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Obwohl der Artikel 20 der
vorliegenden Erfindung vorzugsweise die Seitenfelder 30 in
der zweiten Taillenregion 38 hat, kann der Artikel 20 mit
Seitenfeldern 30 versehen sein, die in der ersten Taillenregion 36 oder sowohl
in der ersten Taillenregion 36 als auch in der zweiten
Taillenregion 38 angeordnet sind. Die Seitenfelder 30 können in
irgendeiner geeigneten Konfiguration konstruiert sein. Beispiele
von Windeln mit elastisch gemachten Seitenfeldern sind offenbart
in US Patent 4857,067, unter der Bezeichnung "Disposable Diaper Having Shirred Ears", veröffentlicht
für Wood
et al. am 15. August 1989; US Patent 4,381,781, veröffentlicht
für Sciaraffa
et al. am 03. Mai 1983; US Patent 4,938,753, veröffentlicht für Van Gompel
et al. am 03. Juli 1990; das hier vorher erwähnte US Patent Nr. 5,151,092,
veröffentlicht
für Buell
am 09. September 1992 und US Patent Nr. 5,221,274, veröffentlicht
für Buell
am 22. Juni 1993; US Patent Nr. 5,669,897, veröffentlicht für LaVon et
al. am 23. September 1997, unter der Bezeichnung "Absorbent Articles
Providing Sustained Dynamic Fit"; US
Patentanmeldung, amtliches Aktenzeichen Nr. 08/915,471, unter der
Bezeichnung Absorbent Article With Multi-Directional Extensible
Side Panels", eingereicht
am 20. August 1997 in den Namen von Robbles et al..
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Der Artikel 20 umfaßt vorzugsweise
ferner Beinaufschläge 32,
welche eine verbesserte Aufnahme von Flüssigkeiten und anderen Körperausscheidungen
bereitstellt. Die Beinaufschläge
können
auch als Beinbänder,
Seitenklappen, Barrierenaufschläge
oder elastische Aufschläge
bezeichnet werden. US Patent 3,860,003 beschreibt eine Einwegwindel,
welche eine zusammenziehbare Beinöffnung mit einer Seitenklappe
und ein oder mehreren elastischen Elementen liefert, um einen elastisch
gemachten Beinaufschlag (einen Dichtungsaufschlag) zu schaffen.
Das US Patent Nr. 4,808,178 und 4,909,803, veröffentlicht für Aziz et
al. am 28. Februar 1989 bzw. am 20. März 1990, beschreibt Einwegwindeln
mit "aufstehenden" elastisch gemachten
Klappen (Barrierenaufschlägen),
welche die Aufnahme der Beinregionen verbessern. Die US Patente
Nrn. 4,695,278 und 4,795,454, veröffentlicht für Lawson
am 22. September 1987 bzw. für
Dragoo am 03. Januar 1987 beschreiben Einwegwindeln mit Doppelaufschlägen, die
einen Dichtungsaufschlag und einen Barrierenaufschlag umfassen.
In einigen Ausführungsformen
kann es wünschenswert
sein, die Gesamtheit oder einen Bereich der Beinaufschläge mit einer
Lotion zu behandeln, wie dies oben beschrieben wurde.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
auch Taschen umfassen, um Abfall aufzunehmen, Abstandhalter, welche
einen Lückenraum
für Abfall
liefern, Barrieren, um die Bewegung des Abfalls in dem Artikel zu
begrenzen, Abteilungen oder Lücken,
welche Abfallmaterialien, die in der Windel abgeschieden werden,
annehmen und aushalten, und dergleichen oder irgendeine Kombination
derselben. Beispiele von Taschen und Abstandhaltern für die Verwendung
in absorbierenden Produkten sind beschrieben in US Patent 5,514,121,
veröffentlicht
für Roe
et al. am 07. Mai 1996, unter der Bezeichnung "Diaper Having Expulsive Spacer", US Patent 5,171,236,
veröffentlicht
für Dreier
et al. am 15. Dezember 1992, unter der Bezeichnung "Disposable Absorbent
Article Having Core Spacers",
US Patent 5,397,318, veröffentlicht
für Dreier
am 14. März
1995, unter der Be zeichnung "Absorbent
Article Having A Pocket Cuff',
US Patent 5,540,671, veröffentlicht
für Dreier
am 30. Juli 1996, unter der Bezeichnung "Absorbent Article Having A Pocket Cuff
With An Apex" und
PCT-Anmeldung WO 93/25172, veröffentlicht
am 03. Dezember 1993, unter der Bezeichnung "Spacers For Use in Hygienic Absorbent
Articles And Disposable Absorbent Articles Having Such Spacer" und US Patent 5,306,266,
unter der Bezeichnung Flexible Spacers For US In Disposable Absorbent
Articles", veröffentlicht
für Freeland
am 26. April 1994. Beispiele von Abteilungen oder Lückenräumen sind
offenbart in US Patent 4,968,312, unter der Bezeichnung "Disposable Fecal
Compartementing Diaper",
veröffentlicht
für Khan
am 06. November 1990; US Patent 4,990,147, unter der Bezeichnung
Absorbent Article With Elastic Liner For Waste Material Isolation", veröffentlicht
für Freeland
am 05. Februar 1991; US Patent 5,62,840, unter der Bezeichnung "Disposable Diapers", veröffentlicht
für Holt
et al. am 05. November 1991 und US Patent 5,269,755, unter der Bezeichnung "Trisection Topsheets
For Disposable Absorbent Articles And Disposable Absorbent Articles Having
Such Trisection Topsheets",
veröffentlicht
für Freeland
et al. am 14. Dezember 1993. Beispiele für geeignete Querbarrieren sind
beschrieben in US Patent Nr. 5,554,142, unter der Bezeichnung "Absorbent Article Having
Multiple Effective Height Transverse Partition", veröffentlicht am 10. September
1996 in den Namen von Dreier et al.; PCT-Patent WO 94/14395, unter
der Bezeichnung "Absorbent
Article Having An Upstanding Transverse Partition", veröffentlicht
am 07. Juli 1994 in den Namen von Freeland et al. und
US 5,653,703 "Absorbent Article Having Angular Upstanding
Transverse Partition",
veröffentlicht
am 05. August 1997 für
Roe et al..
-
Der Artikel 20 umfaßt auch
wenigstens einen Sensor 60. Wie dieser Anmeldung verwendet,
bezieht sich der Ausdruck "Sensor" auf eine Vorrichtung,
die verwendet wird, um ein Ereignis oder einen Parameter zu erfassen,
der mit einem Ereignis verbunden ist. Ein Parameter, der mit einem
Ereignis verbunden ist, ist irgendein meßbares Signal, das mit dem
Auftritt eines Ereignisses innerhalb des Bezugsrahmens des Systems korreliert
(das heißt,
ein Signal, das durch den Abfall, den Träger oder eine Komponente davon
veranlaßt
wird). Sensoren umfassen irgend etwas, das auf ein oder mehrere
Eingaben reagiert. Beispiele von Eingaben, die durch den Sensor
der vorliegenden Erfindung erfaßt
werden können,
umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf,
Verhalten, Druck, Bewegung, Feuchtigkeit, Enzyme, Bakterien, pH-Wert,
Leitfähigkeit,
Widerstand, Kapazität,
Induktanz oder andere chemische, biochemische, biologische, mechanische
oder elektrische Eigenschaften und/oder Komponenten von Körperausscheidungen.
Die Sensoren umfassen vorzugsweise "nicht umgebungsbedingte" Einträge, wie
einen nicht thermischen oder nicht relativ luftfeuchten Eintrag,
um die Anzahl der falschen Antworten zu minimieren, indem die Möglichkeit
eines Umgebungszustandes, welcher den Sensor auslöst, anstatt
das der Sensor einen Eintrag erfaßt, der von dem Abfall, dem
Träger
oder einer Komponente derselben veranlaßt wird, zu minimieren. Ein
elektrischer oder biologischer Sensor kann z. B. eine Beseitigung
eines Körperabfall-Ereignisses,
wie eine Defäkation,
eine Urinierung oder eine Ausscheidung von Menstruationsfluiden,
durch Erfassen einer Komponente der Ausscheidung erfassen. Ein Sensor
kann ein oder mehrere Ereignisse oder ein oder mehrere Parameter
erfassen, die mit einem Ereignis verbunden sind und eine Eingabe
an ein Stellglied oder an einen Kontroller liefern. Ferner kann
ein Sensor der vorliegenden Erfindung auch reversible oder ineversibel
sein. Ein sich auflösender
Film oder eine solche Kapsel ist ein Beispiel eines irreversiblen
Sensors, während
ein elektrischer Sensor, der sie elektrische Aktivität in Muskeln
des Trägers
erfaßt,
mehrere sequentielle Eingangssignale erhalten kann (das heißt, reversibel
ist).
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Wie oben diskutiert, können die
Sensoren 60 der vorliegenden Erfindung irgend etwas enthalten,
das auf eine spezifische Eingabe antwortet. Zum Beispiel kann der
Sensor 60 der vorliegenden Erfindung chemisch, mechanisch,
elektrisch, etc. sein. Ein chemischer Sensor kann auf chemische
und/oder biochemische Einträge
antworten, wie Enzyme, die typischerweise in Körperausscheidungen vorhanden
sind, ein pH-Wert, Wasser, biologische Einträge, wie Bakterien, Blut oder
irgendeine oder mehrere anderer Komponenten von Körperausscheidungen,
wie Stuhlgang, Urin, oder Menstruationsfluide etc.. Ein chemischer
Sensor kann eine chemische Reaktion als Erfassungsmittel nutzen
oder kann eine Auflösung
eines Materials um fassen, das in einem Eintragsmaterial von Interesse
lösbar
ist. Beispiele chemischer oder biologischer Sensoren umfassen das
Lösen oder
Aufreißen
von Filmen, Kapseln oder Zellen, Dichtungen etc., die sich in Antwort
auf einen spezifischen chemischen, biochemischen oder biologischen
Eintrag oder auf eine spezifische Klasse chemischer, biochemischer
oder biologischer Einträge
auflösen
oder reißen.
Ein mechanischer Sensor kann auch auf eine Bewegung, ein Verhalten,
einen Druck, etc. reagieren. Ein Beispiel eines mechanischen Sensors
ist ein Blasebalg, in welchem, wenn ein Baby auf dem Sensor sitzt,
das Gewicht auf den Blasebalg nach unten drückt, um einen Bereich des Sensors
aufzublasen. Ein mechanischer Sensor kann auch einen Sensor mit
einem Bereich des Sensors umfassen, der unter einem Vordefiniert,
beaufschlagten Druck bricht oder getrennt wird. Ein elektrischer
Sensor kann auch verwendet werden, um die Feuchtigkeit, Urin, Stuhlgang,
Menstruationsfluide, Druck, Widerstand, Kapazitanz, Induktanz, etc.
zu reagieren. Ein elektrischer Sensor kann z. B. einen Sensor umfassen,
in welchem ein leitfähiger
Eintrag, wie Urin oder Stuhlgang einen elektrischen Schaltkreis
schließt; Ein
Sensor, in welchem der Eintrag, wie als Druck oder Spannung einen
elektrischen Kontakt schließt,
um einen Schaltkreis zu schließen;
ein piezoelektrischer Sensor, der ein Signal erzeugt, und zwar über einen
Druck, der von dem Träger
induziert wird oder einem Teil des Trägers (z. B. von einer Bewegung
oder einem Muskeltonus); ein Sensor, in welchem der Widerstand,
die Kapazitanz oder Induktanz bei Vorhandensein des Eintrags variiert,
worauf der Sensor reagiert; oder ein Sensor, der elektrische Signale
von dem Körper
des Trägers
erhält
(z. B. aus den subkutanen Muskeln), und zwar durch einen Kontakt,
wie einen Hautkontaktsensor. Optional kann der Sensor ein Biosensor
sein, wie dies im Stand der Technik bekannt ist (z. B. ein Enzymsensor,
ein Organellasensor, ein Tissuesensor, Mikroorganismussensor oder
ein elektrochemischer Sensor). Der Sensor kann daran angepaßt sein,
Proteine, Zucker, Gallenbestandteile, etc., zu erfassen, wie dies
beschrieben ist in US Patent Nr. 4,636,474, unter der Bezeichnung "Toilet Apparatus", veröffentlicht
für Kenji
Ogura et al. am 13. Januar 1987. Biosensoren können Bio-Erkennungssysteme
umfassen, typischerweise Enzyme oder Bindungsproteine, wie Antikörper, die
auf der Oberfläche
der physikochemischen Transducer immobilisiert sind. Die Biosensoren können Komponenten
von Körperausscheidungen
erfassen, wie Ammoniak und Phenol (z. B. über Biosensoren, die Enzymelektroden
aufweisen). Eine spezifische Spannung von Bakterien kann erfaßt werden über Biosensoren,
welche Antikörper
verwenden, die gegen diese bakterielle Spannung gewachsen sind.
Beispielhafte Enzymelektroden, die verwendet werden können, um
Phenole zu erfassen (das heißt,
in Urin oder Stuhlgängen)
umfassen auf Tyrosinase basierende Elektroden oder Polyphenyloxidaseenzym-Elektroden,
die beschrieben sind in US Patent Nr. 5,676,820, unter der Bezeichnung "Remote Electrochemical Sensor", veröffentlicht
für Joseph
Wang et al. am 14. Oktober 1997 bzw. in US Patent Nr. 5,091,299,
unter der Bezeichnung "An
Enzym Electrode for Use In Organic Solvents", veröffentlicht für Anthony
P. F. Turner et al. am 25. Februar 1992.
-
Optional kann der Sensor 60 ein "proaktiver Sensor" sein, der in der
Lage ist, Veränderungen
oder Signale in oder auf dem Körper
des Trägers,
in dem Artikel oder in der Ausscheidung zu erfassen, das heißt, Eingaben,
die sich direkt auf das Auftreten eines unmittelbaren Ereignisses
beziehen oder wenigstens mit diesem korrelieren, wie bei einer Defäkation,
einer Urinierung oder anderen Ausscheidungen von Körperabfall. Ein
proaktiver Sensor kann z. B. ein unmittelbares Ereignis, wie eine
Defäkation,
Urinierung oder Ausscheidung oder einem Parameter erfassen, der
mit einem solchen Ereignis korreliert. Das unmittelbare Ereignis kann
auf die Körperaussheidung,
den Träger,
den Artikel oder eine Komponente oder Komponenten desselben bezogen
sein. Ein Parameter, der mit einem Ereignis korreliert, ist irgendein
meßbares
Eingangssignal, das mit dem Auftritt des Ereignisses innerhalb des
Bezugsrahmens des Systems korreliert (das heißt, ein Signal, das durch die
Ausscheidung oder durch den Träger
veranlaßt
wird). Der proaktive Sensor kann z. B. den Auftritt einer Defäkation,
Urinierung oder Ausscheidung von Körperabfall vorhersagen oder
kann Signale erfassen, die einem Hautausschlag oder einer Initation
vorher gehen. Proaktive Sensoren in einem Artikel können viele
unterschiedliche Eingaben messen, um ein Ereignis vorher zu sagen.
Zum Beispiel kann der proaktive Sensor den äußeren analen Schließmuskel
auf eine Relaxation in dem analen Schließmuskel überwachen, die der Freigabe
von Stuhlgängen
und/oder Urin voraus geht, eine Separierung der Gesäßhälften, eine
Druckänderung
im Abdomen, eine Gaskonzentration im Artikel oder irgendein ein
anderes Anzeichen, das verwendet werden kann, um den Auftritt eines
Ereignisses, wie einer Defäkation,
einer Urinierung oder einer Ausscheidung von Körperabfällen vorherzusagen oder nahezulegen.
Alternativ kann ein proaktiver Sensor der vorliegenden Erfindung
Signale erfassen, die einer Hautirritation voraus gehen. Zum Beispiel
kann der Sensor eine restliche Stuhlgang-Verunreinigung der Haut
des Trägers
erfassen (z. B. Stuhlgang-Enzymrest,
der nach der Reinigung einer beschmutzten Windel zurück geblieben
ist), die über
die Zeit zu einer irritierten Haut führen kann. Die Erfassung eines
hohen pH-Wertes, einer erhöhten
Hautfeuchtigkeit, die zu einer meßbaren Zunahme in der Leitfähigkeit
oder in einer Abnahme der Impedanz der Haut, etc. führt, kann
auch verwendet werden, um eine potentielle Hautirritation vorher
zu sagen.
-
Der Sensor 60 kann in oder
operativ verbunden an irgendeinem Bereich eines Einwegartikels angeordnet
sein, der einem Eintrag ausgesetzt sein wird, für den der Sensor zur Erfassung
ausgelegt ist. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Ausdruck "operativ verbunden" auf Kommunikationsmittel,
derart, daß der
Sensor 60 einen gewissen Bereich des Artikels 20 signalisieren
kann, wenn der Sensor 60 einen Eintrag erfaßt. Der
Sensor 60 kann von einem Bereich des Sensors 60,
einem anderen Sensor 60, einem Stellglied 70,
einem Kontroller 80 oder irgendeinem anderen Bereich oder
einer Komponente des Artikels 20 getrennt sein und mit
diesem operativ verbunden sein. "Operativ
verbunden" kann
z. B. ein Kommunikationsmittel umfassen, wie eine elektrische Verbindung über einen
Leitungsdraht oder ein solches Element, über ein übertragenes Signal, wie einer
Radiofrequenz, einer Infrarot- oder anderen übertragenen Frequenzkommunikation.
Alternativ kann der Sensor 60 über eine mechanische Verbindung,
wie eine pneumatische oder eine hydraulische Verbindung operativ
verbunden sein.
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Im Artikel 20 kann z. B.
der Sensor 60 in der vorderen Taillenregion 36,
in der hinteren Taillenregion 38 oder in der Schrittregion 37 des
Artikels angeordnet sein und kann mit einem Bereich des Grundkörpers 22, der
Oberschicht 24, der Unterschicht
26, des absorbierenden
Kerns 28, der Seitenfelder 30, der Beinaufschläge 32,
einem Taillenmerkmal 34, einem Befestigungssystem 40,
dem Längsrand 50 oder
dem Stirnrand 52, etc. einstöckig sein, an diese angrenzend
angeordnet sein, mit diesen verbunden sein oder einen solchen umfassen.
Der Sensor 60 kann mit dem Artikel 20 einstückig sein
oder kann durch den Pfleger oder den Träger installiert werden. Der
Sensor 60 kann innerhalb des Artikels, wie dem Artikel 20,
vollständig
enthalten sein oder kann einen Empfangsbereich haben, der in dem
Artikel liegt, derart, daß dieser
in Kontakt mit dem gewünschten
Eintrag kommt, und einen anderen Bereich, wie einen Übertragungsbereich,
haben, der entweder in dem Artikel oder außerhalb des Artikels liegt.
Der Sensor 60 kann außerhalb
des Artikels 20 sein, aber noch operativ mit irgendeinem
Bereich des Artikels 20 derart verbunden sein, daß der Sensor 60 einen
Eintrag außerhalb
des Artikels 20 erfassen kann und ein Signal zu einem Controller 80 und/oder
einem Betätigungselement 70 liefern
kann. In einigen Ausführungsformen
kann der Sensor von dem Artikel getrennt sein, z. B. in einem Bereich
des Trägers,
und/oder kann ein oder mehrere Komponenten haben, die von dem Artikel
getrennt sind.
-
Der Sensor 60 kann ferner
ein erfassendes "System" umfassen, das zwei
oder mehr Sensoren enthält, von
denen jeder die gleichen oder unterschiedliche Signale von den gleichen
oder unterschiedlichen Quellen erfassen können. Das Erfassungssystem
kann Komponenten umfassen, die innerhalb, außerhalb und/oder getrennt von
dem Artikel angeordnet sind. Zum Beispiel kann das Erfassungssystem
einen Sensor aufweisen, der innerhalb des Artikels liegt, welcher
elektrische Signale in dem äußeren analen
Schließmuskel
des Trägers erfaßt, und
einen Sensor, der außerhalb
des Artikels liegt, welcher die Bewegungs-, Spannungs- oder Muskelaktivität in dem
Abdomen des Trägers
erfaßt.
Das Erfassungssystem kann auch oder alternativ andere Komponenten
als die Erfassungelemente innerhalb, außerhalb und/oder separat von
dem Artikel aufweisen. Das Erfassungssystem kann z. B. einen Transmitter
enthalten, der außerhalb
des Artikels liegt und ein Signal zu einem anderen Teil des Erfassungssystems überträgt, das
mit dem Artikel 20 verbunden ist oder in diesem angeordnet
ist.
-
Der Artikel 20 umfaßt auch
ein Betätigungselement 70.
Wie in dieser Anmeldung verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Betätigungselement" auf eine Einrichtung,
die ein "Potential" aufweist und ein
Mittel zum Umformen dieses Potentials, um eine "Ansprechfunktion" durchzuführen oder zu aktivieren. Das
Potential des Betätigungselements 70 kann
entweder eine gespeicherte oder potentielle Energie oder ein gespeichertes
Material umfassen. Das Betätigungselement 70 kann
auf diese Weise eine Ansprechfunktion durchführen oder aktivieren, indem
die potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt wird oder
indem ein gespeichertes Material frei gegeben oder ausgegeben wird.
Eine "Ansprechfunktion" ist für die Zwecke
dieser Anmeldung definiert als eine Funktion, die bei einem Eintrag
bestehend aus einer Körperausscheidung,
dem Träger,
dem Artikel oder einer Komponente oder Komponenten derselben, durchgeführt wird.
Für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung wird eine Funktion als bei dem
Eintrag durchgeführt
angesehen, wenn die Funktion von dem wahr genommenen Element durchgeführt wird,
z. B. Wahrnehmen eines pH-Wertes und Aktivieren bei dem pH-Wert,
oder kann enthalten ein Aktivieren bei einer Zusammensetzung, von
der das wahrgenommene Element eine integrale Komponente ist, z.
B. wahrnehmen eines Stuhlgangenzyms oder einer Stuhlfeuchtigkeit und
Aktivierung bei Stuhlgängen.
Eine Einrichtung, die nur ein Signal liefert, welches anzeigt, das
ein Ereignis aufgetreten ist, wird jedoch nicht als ein "Betätigungselement" angesehen, wie dies
für die
Zwecke dieser Erfindung definiert ist. Eine Komponente einer Körperausscheidung
kann z. B. Feuchtigkeit, Elektrolyten, Enzyme, flüchtige Gase,
Bakterien, Blut, etc. enthalten. Eine Komponente des Trägers kann
auch die Haut, Genitalien, den Anus, den analen Schließmuskel,
etc. enthalten. Eine Komponente des Artikels kann auch Beinaufschläge, Taillenaufschläge oder
andere Ausscheidungsbarrieren und/oder Aufnahmekomponenten, Seitenfelder,
Flügel,
einen Grundkörper,
einen absorbierenden Kern, eine Annahmekomponente, ein Befestigungssystem,
die Längs-
oder Stirnränder,
etc., umfassen. Die potentielle Energie kann als mechanische, elektrische, chemische
oder thermische Energie gespeichert werden. Die "kinetische Energie", wie sie in dieser Anmeldung verwendet
wird, bezieht sich auf die Kapazität, eine Arbeit zu leisten oder
eine Ansprechfunktion durchzuführen,
wie dies oben beschrieben wurde (z. B. Expansion einer komprimierten
Einrichtung, Drehung einer verdrehten Einrichtung, ein Gel, das
sich bewegt, wenn es seine Phasen ändert, Beschichten oder Behandlung der
Haut bzw. des Stuhlgangs, Unterbindung eines Enzyms, Einstellung
eines pH-Wertes, etc.).
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Das Auslösen der Erzeugung einer dreidimensionalen
Struktur, um eine Ausscheidung festzuhalten, umfaßt z. B.
Ansprechfunktionen, die an der Komponente des Artikels und schließlich an
der Ausscheidung durchgeführt
werden. Das Festhalten von einer Ausscheidung, das Abwischen der
Haut des Trägers
oder das Behandeln der Haut mit einer Hautpflegezusammensetzung
sind z. B. Ansprechfunktionen, die an der Ausscheidung und/oder
am Träger
durchgeführt
werden. Das Einstellen der Geometrie des Artikels (in einer, zwei oder
drei Abmessungen) oder die physikalischen Eigenschaften (z. B. Biegemodul
Geometrie etc.) sind Beispiele von Ansprechfunktionen, welche an
dem Artikel durchgeführt
werden können.
Das Signalisieren einem Pfleger und/oder dem Träger, daß ein Ereignis aufgetreten
ist, führt
jedoch keine Ansprechfunktion durch, weil dies nicht eine Funktion
beim Eintrag durchführt.
Signalisierungseinrichtungen erfordern ein Mittel außerhalb des
System (z. B. einen Menschen, etc.), um als ein Betätigungselement
zu wirken, um zu einer durchzuführenden
Funktion zu kommen. Ein Betätigungselement
eines Einwegartikels kann z. B. ein Deodorant, einen Enzyminhibitor,
eine Hautpflegezusammensetzung oder ein pH-Kontrollmittel freigeben
oder liefern; eine Körperausscheidung
festhalten, abwischen, abdecken, einfangen, immobilisieren, abdichten,
pumpen oder speichern; oder die Freigabe oder die Erzeugung einer
Struktur oder eines Elements auslösen, daß so ausgebildet ist, daß eine oder
mehrere dieser Funktionen durchgeführt werden können, oder
einer anderen Ansprechfunktion bei einer Ausscheidung, einem Träger, einem
Artikel oder einer Komponente derselben.
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Ein Betätigungselement 70 der
vorliegenden Erfindung kann eine potentielle Energie freigeben,
um eine Ansprechfunktion bei einem Eintrag durchzuführen oder
zu aktivieren. Die Freigabe von potentieller Energie kann eine mechanische,
elektri sche, chemische oder thermische potentielle Energie in eine
mechanische, elektrische oder chemische kinetische Energie umwandeln,
um die Ansprechfunktion durchzuführen.
Betätigungselemente
können
durch einen Schwellenwertniveau eines Eintrags ausgelöst werden,
um eine potentielle Energie frei zu geben, um eine Ansprechfunktion
bei dem Eintrag durchzuführen,
oder kann kontinuierlich bei dem Eintrag ansprechen, wie dies unten
beschrieben wird. Zum Beispiel hat ein komprimierter Schaum eine
gespeicherte kompressive mechanische potentielle Energie und kann
eine mechanische kinetische Energie bereit stellen, wenn sie frei
gegeben wird. Ein verdrehter Schaum hat eine mechanische kinetische
Verdrehungsenergie, die eine mechanische kinetische Energie bereitstellen
kann, das heißt,
eine Drehung, wenn sie frei gegeben wird. Zudem kann eine gespeicherte,
chemische, elektrische oder thermische Energie verwendet werden,
um eine elektrische, mechanische, chemische oder thermische kinetische
Energie frei zu geben. Ein Betätigungselement
eines Einwegartikels kann z. B. ein oder mehr des Folgenden enthalten:
Gespeicherte Lotion, Stuhlgang-Modifizierungsmittel, Enzyminhibitoren,
pH-Wertpuffer, Farbstoffe,
Druckgas, einen komprimierten Schaum, eine Pumpe, ein elektrisch
sensitives Gel, ein auf einen pH-Wert sensitives Gel, ein auf eine
Salzkonzentration sensitives Gel, etc.. Die potentielle Energie
kann in irgendeiner Weise gespeichert werden, die ausreicht, um
solange beibehalten/zurück
gehalten zu werden bis sie angefordert wird. Beispiele enthalten
Batterien und/oder Kondensatoren. elastisch, torsionsmäßig, kompressiv
gedehnte Materialien oder Strukturen, eine Form von nicht in Reaktion
gebrachte Reagenzmittel und Materialien, die in der Lage sind, physikalische
oder chemische Funktionen durchzuführen (z. B. Absorptionsmittel,
Emollienten, pH-Wert-Puffer, Enzyminhibitoren, Stuhlgang-Modifikationsmittel;
Druckgase, etc.).
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Alternativ kann ein Betätigungselement 70 der
vorliegenden Erfindung eine Menge eines gespeicherten Materials
umfassen, das die Kapazität
hat, eine Ansprechfunktion bei einem Eintrag durchzuführen oder zu
aktivieren. In einer Ausführungsform
kann das Betätigungselement 70 z.
B. ein gespeichertes Material passiv freigeben oder aktiv ausgeben,
welches eine Ansprechfunktion beim Eintrag durchführt. In dieser
Ausführungsform
kann das Betätigungselement 70 durch
einen Schwellenwertpegel eines Eintrags ausgelöst werden, um das gespeicherte
Material zu einem gegebenen Zeitpunkt frei zu geben oder auszugeben,
oder kann das Material kontinuierlich freigeben oder ausgeben. Das
Betätigungselement 70 kann
z. B. eine gespeicherte Lotion, Hautpflegezusammensetzungen, Stuhlgang-Modifikationsmittel,
Enzyminhibitoren, pH-Wert-Puffer, Farbstoffe, etc. enthalten. In
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
kann das Material durch ein Betätigungselement 70 ausgegeben
werden, wie einem expandierenden elastischen Material, einem frei
gegebenen Hochdruckgas, etc..
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In alternativen Ausführungsformen
umfassen der Sensor und/oder das Betätigungselement ein geschlossenes
System eines Flüssigkeitstransportelements.
Ein "geschlossenes
System eines Flüssigkeitstransportelements" oder ein "Transportelement" umfaßt ein mit
Flüssigkeit
gefülltes
Element mit einem Einlaßanschluß und einem
Auslaßanschluß, welches
bei Erhalt auch nur einer geringen Menge einer Flüssigkeit
am Einlaßanschluß praktisch
unmittelbar die Flüssigkeit
am Auslaßanschluß freigibt.
Die aus dem Auslaßanschluß frei gegebene
Flüssigkeit
kann als Eintragssignal für
einen Sensor dienen. Zum Beispiel kann die Flüssigkeit Wasser sein, welches
frei gegeben wird, wenn das Transportelement eine Stuhlgang-Feuchtigkeit am Einlaßanschluß einsaugt,
welche dahin gehend wird, eine Dichtung aufzulösen, um eine gespeicherte mechanische
Energie frei zu geben, um einen Stuhlgang-Lückenraum zu erzeugen. In einer
weiteren Ausführungsform
kann das Transportelement Urin an einem Einlaßanschluß einsaugen und das Urin zu
einem anderen Bereich des Artikels zur Speicherung transportieren.
Alternativ kann das Transportelement selbst ein Betätigungselement
auslösen
(z. B. sich mit Mittels vermischen, um eine chemische Reaktion durchzuführen), oder kann
wenigstens einen Teil der Funktion des Betätigungselementes durchführen (z.
B. das frei gegebene Wasser wird durch ein superabsorbierendes Polymer
eingesaugt, welches in einer speziellen Geometrie angesaugt ist
und welches quillt und ein Stuhlgang-Lückenvolumen
bildet). Der Flüssigkeitstransport
durch solche Transportelemente basiert auf einer direkten Ansaugung
statt auf einer Kapillarität.
Die Flüssigkeit wird
durch eine Region hindurch transportiert, in welche keine signifikante
Menge an Luft (oder einem anderen Gas) eintreten kann. Die Antriebskraft
für den
Flüssigkeitsstrom
durch ein solches Element hindurch, kann durch eine Flüssigkeitssenke
erzeugt werden (z. B. einer kapillar oder osmotisch absorbierenden
Struktur) oder durch eine Quelle in Flüssigkeitsverbindung mit dem
Element. So muß ein
Flüssigkeits-Transportelement
eine relativ hohe Flüssigkeitsdurchlässigkeit
haben.
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Es gibt vorzugsweise wenigstens zwei
Regionen innerhalb des Transportelements mit unterschiedlichen Porengrößen, nämlich die
ein oder mehreren Anschlußregionen
mit kleineren Poren und die innere Region mit einer viel größeren Porengröße. Die
innere Region des Transportelements hat eine Durchlässigkeit, die
relativ hoch ist im Vergleich zu der Durchlässigkeit einer Anschlußregion
(eine höhere
Flüssigkeitsdurchlässigkeit
liefert einen geringeren Strömungswiderstand),
welcher ein Teil einer äußeren Wandregion
sein kann, welche die innere Füllregion
umgibt. Nicht beschränkende
Beispiele von hoch porösen
Materialien, die für
die Verwendung als das Material der inneren Region geeignet sind,
umfassen faserige Strukturen, umfassend Polyolefin, PET; Zellulose
und auf Zellulose basierende Fasern und ein poröser, offenzelliger Schaum, wie
retikulierte Schäume,
Zelluloseschwämme,
Polyurethanschäume
und HIPE-Schäume.
In einer Ausführungsform
sind die Lücken
der inneren Region im Wesentlichen vollständig gefüllt mit einem im Wesentlichen nicht
komprimierbaren Fluid. Der Ausdruck "im Wesentlichen vollständig" bezieht sich auf
die Situation, in welcher ausreichend Lückenvolumen der inneren Region
mit der Flüssigkeit
gefüllt
ist, derart, daß ein
kontinuierlicher Strömungsweg
zwischen Einlaß-
und Auslaßanschlüssen eingerichtet
werden kann.
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Die Anschlußregionen des Transportelements
umfassen Materialien, welche für
die Transportflüssigkeit
durchlässig
sind, nicht aber für
das Umgebungsgas (die Luft), wenn sie einmal mit der Transportflüssigkeit benäßt worden
sind. Häufig
werden solche Materialien als Membrane beschrieben, welche als Regionen
definiert sind, die für
eine Flüssigkeit,
ein Gas oder eine Suspension aus Teilchen in einer Flüssigkeit
oder einem Gas durchlässig
sind. Die Membrane kann z. B. eine mikroporöse Region umfassen, um eine
Flüssigkeitdurchlässigkeit
durch die Kapillaren hindurch bereit zu stellen. In einer alternativen
Ausführungsform
kann die Membrane eine monolithische Region umfassen, die in Block-Copolymer
aufweist, durch welches die Flüssigkeit auf
dem Wege einer Diffusion hindurch transportiert wird. Beispielhafte
Membranen für
die Anschlußregionen umfassen
Zelluloseacetatmembranen, wie solche die offenbart sind, in US Patent
Nr. 5,108,383, unter der Bezeichnung "Membranes For Absorbent Articles", veröffentlicht
für White
am 28. April 1992, PET-Filme, wie sie offenbart sind in EP-A-0451797,
Nitrozellulosemembranen, Zellulosenitratmembranen, PTFE-Membranen, Polyamidmembranen
und Polyester. Weitere geeignete Materialien sind gewobene Polymermaschen,
wie Polyamid- oder Polyethylenmaschen, wie sei erhältlich sind
von Verseidag in Geldern-Waldbeck,
Deutschland oder SEFAR in Rüschlikon,
Schweiz.
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Das Betätigungselement 70 kann
alternativ ein elektrisch sensitives Gel umfassen. Elektrisch sensitive Gele
sind polymere Gelnetzwerke, die, wenn sie wenigstens teilweise in
Wasser gequollen sind, unter der Aufbringung eines elektrischen
Stromes oder Feldes ihr Volumen und/oder ihre Geometrie ändern. Zum
Beispiel werden sich bestimmte teilweise ionisierte Polyacrylamidgele
ein anisotropen Kontraktion von etwa 50% unter schwachen elektrischen
Feldern (z. B. 0,5 Volt/cm) unterziehen, wenn sie in Aceton und
Wasser eingetaucht werden. Alternativ können elektrisch sensitive Gele
sich einer elektrisch induzierten Biegung bei Vorhandensein von
Wasser und einem grenzflächenaktiven
Stoff unterziehen oder können
sich einer oszillierenden Wellenbewegung unterziehen, wenn sie einem
oszillierenden elektrischen Feld ausgesetzt sind. Es wird angenommen,
daß eine örtliche
Schrumpfung in einem Bereich des Gels induziert werden kann, z.
B. auf einer Seite eines Gelelements, durch Konzentrieren positiv
geladener Moleküle
eines grenzflächenaktiven
Stoffes auf dem negativ geladenen Gelpolymer in einem elektrischen
Feld. Eine Veränderung
der Intensität
und/oder der Polarität
des Feldes induziert eine Bewegung in dem Gel, daß sich eine
Seite in ihrer Länge
verringert (z. B. ein in einem Streifen geformtes Gel kann sich
kräuseln).
Elektrisch sensitive Gele können
variable Geometrien umfassen, wie rechtwinklig, kreisförmig, retikulierte
Gitter muster, etc., um ein Ventil bereit zu stellen, um ein Material
frei zu geben, einer Körperausscheidung
zu erlauben, hindurch zu fließen,
eine Körperausscheidung
daran zu hindern, hindurch zu fließen, eine Körperausscheidung einzukapseln,
etc., und zwar wenn sie ihr Volumen und/oder ihre Geometrie ändern. Ein
elektrisch sensitives Gel, das in einem Streifen geformt ist, kann
z. B. sich so biegen, daß es
einen Stuhlgang transportieren kann, wenn eine Stuhlgang-Feuchtigkeit
erfaßt
wird. In den 10A und 10B ist z. B. ein Streifen
eines elektrisch sensitiven Gels in einem Schaltkreis gezeigt, in
welchem eine Stuhlgang-Feuchtigkeit die Kontakte 485 überbrücken und
einem Strom erlauben kann, zu dem elektrisch sensitiven Gel zu fließen und
entweder den Streifen zu biegen oder zu begradigen. Alternativ kann
ein in einem retikulierten Gittermuster geformtes elektrisch sensitives
Gel, wie in den 11A, 11B und 11C gezeigt, elektrisch induziert werden,
um zu quellen oder zu schrumpfen, wenn Urin erfaßt wird, um ein Ventil zu bilden,
das einen Urinfluß zu
einem anderen Bereich des Artikels 20 erlaubt oder verhindert. 11A zeigt z. B. einen Schaltkreis,
der ein retikuliertes Gittermuster eines elektrisch sensitiven Gels
enthält. Die 11B und 11C zeigen ferner einen mikroskopische
Ansicht des Gitters in einer geschrumpften bzw. in einer gequollenen
Konfiguration. Ein beispielhaftes Material ist ein schwach vernetztes
PAMP-Gel(Poly(arylamid-2-methylpropan)sulfonsäure). Dieser Geltyp kann verschiedene
Funktionen durchführen,
wie die Erzeugung eines Lückenraumes
von Stuhlgängen,
das Wischen der Haut, Ausbringen und Ausgeben von einem chemischen
Stuhlgang-Behandlungsmittel
oder funktionieren als Ventil, um ein Material frei zu geben. Weitere beispielhafte
elektrisch sensitive Gele sind beschrieben in US Patent Nr. 5,100,933,
veröffentlicht
für Tanaka am
31. März
1990 und WO 9202005. Alternativ können pH-sensitive Gele oder
auf einer Salzkonzentration sensitive Gele, die ihr Volumen und/oder
ihre Geometrie bei einem spezifischen pH-Wert oder Salzkonzentrationen ändern, als
ein Betätigungselement
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Eine Ausführungsform eines Artikels der
vorliegenden Erfindung kann ein oder mehrere proaktive Sensoren
und ein oder mehrere Betätigungselemente 70 enthal ten.
Beim Erfassen eines Eingangssignals vor dem unmittelbar bevor stehenden
Ereignis kann ein Ansprechsystem ausgelöst werden, um das unmittelbar bevor
stehende Ereignis zu verzögern
oder vorzubereiten. Ungeachtet des spezifischen Eintrags kann der
proaktive Sensor in diesen Ausführungsformen
ein Betätigungselement
auslösen,
um eine Aktion beim Eintrag durchzuführen, um den Auftritt des unmittelbar
bevor stehenden Ereignisses zu verzögern oder vorzubereiten. Falls
z. B. eine unmittelbar bevor stehende Defäkation oder Urinierung auf
dem Wege der elektrischen Aktivität der äußeren analen Schließmuskel
erfaßt
werden soll, wird das System vorzugsweise durch ein Signal ausgelöst (das
heißt,
das Ansprechsystem wird aktiviert), das sich auf eine Relaxation
des analen Schließmuskels bezieht.
Das Betätigungselement
kann dann eine Funktion durchführen,
wie ein Senden eines elektrischen Signals zu dem äußeren analen
Schließmuskel,
um den analen Schließmuskel
geschlossen zu halten.
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Das Betätigungselement 70 kann
in einem Bereich des Einwegartikels angeordnet sein und/oder operativ
mit diesem verbunden sein, der dem Betätigungselement erlaubt, eine
Ansprechfunktion bei der Körperausscheidung,
dem Träger,
dem Artikel oder einer Komponente derselben durchzuführen. Im
Artikel 20 kann das Betätigungselement 70 z.
B. in der vorderen Taillenregion 36, der hinteren Taillenregion 38 oder
der Schrittregion 37 des Artikels 20 liegen und
kann einstückig
mit einer Komponente des Grundkörpers 22,
der Oberschicht 24, der Unterschicht 26, des absorbierenden
Kerns 28, der Seitenfelder 30, der Beinaufschläge 32,
eines Taillenmerkmals 34, eines Befestigungssystems 40,
der Längsränder 50 oder
Stirnränder 52,
etc. sein, angrenzend an diese angeordnet sein oder mit diesen verbunden
sein. Das Betätigungselement 70 kann
auch vollständig
in dem Artikel, wie dem Artikel 20, enthalten sein, kann
mit einem Bereich in dem Artikel liegen und mit einem Bereich außerhalb
des Artikels 20 liegen oder kann vollständig außerhalb des Artikels 20 liegen.
Ein Betätigungselement 70 oder
ein Bereich eines Betätigungselements 70 kann
operativ mit ein oder mehreren Sensoren 60, ein oder mehreren
Controllern 80, einem anderen Bereich des Betätigungselements 70 oder
einem anderen Bereich des Artikels 20 verbunden sein. Ferner
kann das Betätigungselement
70 mit
dem Artikel 20 einstückig
sein oder kann durch den Pfleger oder den Träger installiert werden.
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Der Artikel 20 kann auch
einen Controller 80 enthalten. Ein "Controller" ist für die Zwecke dieser Anmeldung
als eine Einrichtung definiert, die einen Eingang von einem Sensor
erhält
und bestimmt, ob ein oder mehrere Aktionen aufgrund des Eingangs
durchzuführen
sind. Der Controller kann ein Signal von dem Sensor 60 erhalten
und dieses zum Betätigungselement 70 lenken,
um eine Ansprechfunktion bei Vorliegen des Eingangs durchzuführen. Alternativ
kann das Betätigungselement 70 das
Signal direkt von dem Sensor 60 erhalten und eine Ansprechfunktion
bei Vorliegen des Eingangs durchführen. Ein Controller kann Materialien
enthalten, die sich einer chemischen oder physischen Änderung
unterziehen, kann eine chemische, mechanische oder elektrische Einrichtung
sein, die eine Information von einem Sensor, etc. verarbeitet. Zum
Beispiel kann in einem Artikel mit einem komprimierten plastischen
Schaummaterial, das unter Vakuum in einem bei Feuchtigkeit löslichen
Beutel eingekapselt und eingezwängt
ist, der Sensor 60 den bei Feuchtigkeit löslichen
Beutel umfassen. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften
des Films, das heißt,
der Typ des Polymers, die Dicke, etc., welche bestimmen, wie viel
des Eintrags vorhanden sein muß,
bevor der Film sich auflöst,
wirken als der Controller 80 und bestimmen des Schwellenwertpegel
des Eintrags, der erreicht werden muß, bevor der Controller 80 dem
Betätigungselement 70 erlaubt,
die gespeicherte Energie frei zu geben, um eine Ansprechfunktion
bei Vorliegen des Eintrags durchzuführen. Das Betätigungselement 70 ist
die Kombination des komprimierten Schaums und der Verlust des Vakuums,
welcher die Freigabe der gespeicherten mechanischen Energie des
komprimierten Schaums erlaubt. In diesem Beispiel wirkt der Controller 80 als
ein Einmalschalter. Ein elektrischer Controller 80, der
von dem Sensor 60 Signale erhält, wie die elektrische Aktivität von Muskeln des
Trägers,
kann jedoch mehrere elektrische Signale erhalten und überwachen
und kann wiederholt das Betätigungselement
auslösen,
um bei Vorliegen des Eintrags zu arbeiten. Der Controller kann mit
der Sensorkomponente einstückig
sein, mit der Betätigungskomponente
einstückig
sein oder eine separate Komponente des Systems sein.
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Der Controller 80 kann in
irgendeinem Bereich des Einwegartikels angeordnet und/oder operativ
mit diesem verbunden sein, der dem Controller 80 erlaubt,
ein Signal vom Sensor 60 zu erhalten und ein Signal für das Betätigungselement 70 bereit
zu stellen. Im Artikel 20 kann z. B. der Controller 80 in
der vorderen Taillenregion 36, der hinteren Taillenregion 38 oder
der Schrittregion 37 des Artikels 20 angeordnet
sein und kann mit dem Grundkörper 22 oder
einer Komponente der Oberschicht 24, der Unterschicht 26,
dem absorbierenden Kern 28, Seitenfeldern 30,
Beinaufschlägen 32,
einem Taillenmerkmal 34, einem Befestigungssystem 40, den
Längsrändern 50 oder
den Stirnrändern 52,
etc. sein, angrenzend an diese angeordnet sein oder mit diesen verbunden
sein. Der Controller 80 kann mit dem Artikel einstückig sein
oder kann durch den Pfleger oder den Träger installiert werden. Der
Controller 80 kann vollständig innerhalb des Artikels,
wie dem Artikel 20, enthalten sein, kann einen Bereich
haben, der im Artikel liegt, und einen Bereich haben, der außerhalb
des Artikels liegt, oder kann vollständig außerhalb des Artikels 20 angeordnet
sein. Ein Controller 80 oder ein Bereich des Controllers 80 kann
operativ mit ein oder mehreren Sensoren 60 verbunden sein,
ein oder mehreren Betätigungselement 70,
einem anderen Bereich des Controllers 80 oder einem anderen
Bereich des Artikels 20. Der Controller 80 kann
z. B. ein Signal von dem Sensor 60 erhalten und ein Signal
an das Betätigungselement 70 liefern,
z. B. durch eine Hochfrequenz (Hf)-Übertragung.
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Obwohl getrennte strukturelle Elemente
die Funktionen des Sensors 60, die Betätigungselements 70 und
des Controllers 80 durchführen können, müssen die Funktionen des Sensors 60,
des Betätigungselements 70 und/oder
des Controllers 80 der vorliegenden Erfindung nicht durch
getrennte strukturelle Elemente durchgeführt werden. Die Funktionen
des Sensors 60 und des Controllers 80 können z.
B. durch das gleiche strukturelle Element, wie einem Film, der sich
bei Kontakt mit einer Komponente einer Körperausscheidung auflöst, durchgeführt werden.
In diesem Beispiel wirkt der Film als ein Sensor und spricht auf
die Eintragskomponente der Körperausscheidung
an. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Films, das
heißt, der
Polymertyp, die Dicke, etc., welche bestimmen, wie viel Eintrag
vorhanden sein muß,
bevor der Film aufgelöst
wird, wirken als der Controller und bestimmen den Schwellenwertpegel
des Eintrags, der vorhanden sein muß, bevor der Controller dem
Betätigungselement
erlaubt, eine gespeicherte Energie frei zu geben, um eine Ansprechfunktion
bei Vorliegen des Eintrags durchzuführen. In einer weiteren Ausführungsform
kann das Ansprechsystem Zellen oder Kapseln umfassen, die ein oder
mehrere Materialien enthalten, wie Hautpflegezusammensetzungen,
pH-Kontrollmittel oder Enzyminhibitoren. Die Zellen oder Kapseln
können
z. B. sich bei Vorhandensein eines Schwellenwertpegels einer gegebenen
Flüssigkeit
oder einer anderen Komponente einer Körperausscheidung auflösen und
ein gespeichertes Material frei geben, um bei Vorliegen des Eintrags
zu wirken. In dieser Ausführungsform
wirken die Zellen oder die Kapseln sowohl als Sensor, z. B. beim
Erfassen der Flüssigkeit,
als auch als Controller, z. B. beim Definieren des Schwellenwertpegels,
bevor erlaubt wird, daß das
Material frei gegeben wird. In einer noch weiteren Ausführungsform
kann das Ansprechsystem ein geschlossenes System eines Flüssigkeitstransportelements
umfassen, das einen Eintrag, wie Urin, an dem Einlaßanschluß erhalten
kann und ein Mittel, wie in pH-Kontrollmittel oder ein Enzym an
das Urin am Ausgangsanschluß des
Transportelements diskontinuierlich abgibt. In dieser Ausführungsform
wirkt das Transportelement sowohl als Sensor, das heißt, Urin
annehmend, und als Betätigungselement,
das heißt,
aktiv das Mittel an dem zu behandelnden Eintrag abgebend. Zusätzlich kann
das geschlossene System eines Flüssigkeits-Transportelements
ferner als ein Controller wirken, der den notwendigen Schwellenwertpegel
für den
Eintrag bestimmt. In einer Ausführungsform,
in welcher das geschlossene System eines Flüssigkeitstransportelements
Urin am Einlaßanschluß erhält und das
Urin zu einem anderen Bereich des Artikels transportiert, kann das
geschlossene System eines Flüssigkeitstransportelements
z. B. als der Sensor, als das Betätigungselement und/oder als
der Controller wirken. In dieser Ausführungsform kann das Transportelement
als ein Sensor wirken, indem das Urin angenommen wird, wobei die
Durchlässigkeit
des Einlaßanschlusses
oder des Auslaßanschlusses
als der Controller funktionieren können und die Schwellenwertmenge
des Urins bestimmten, die erforderlich ist, bevor das Transportelement
als das Betätigungselement
funktioniert, indem das Urin zu einem anderen Bereich des Artikels
transportiert wird.
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Der Artikel 20 der vorliegenden
Erfindung umfaßt
ein Ansprechsystem, das einen Rückführungskreis enthält, das
heißt,
ein geschlossenes Kreissystem. Ein "Ansprechsystem" wird für die Zwecke dieser Anmeldung
als ein System definiert, welches einen Sensor 60 und ein
Betätigungselement 70 enthält, die
bei Vorliegen von Körperausscheidung,
die beim Träger,
dem Artikel oder der Komponente derselben wirken, wenn die Sensoren 60 den
richtigen auslösenden
Eintrag erfassen. Beim Erfassen eines gegebenen Eintragparameters bewirkt
das Betätigungselement 70 die
Freigabe einer gespeicherten Energie oder eines Materials, um eine Ansprechfunktion
bei Vorliegen des gegebenen Eintrags durchzuführen.
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Ein Ansprechsystem der vorliegenden
Erfindung umfaßt
ein System eines "geschlossenen
Kreises" anstatt
eines Systems eines "offenen
Kreises". Ein System
eines "geschlossenen
Kreises" der vorliegenden Erfindung,
welches auch als ein System eines "Rückführungskreises" bezeichnet wird,
umfaßt
getrennte Komponenten eines Sensors 60 und eines Betätigungselements 70 und
führt bei
Vorliegen des Eintrags eine Ansprechfunktion durch. In einigen bevorzugten
Ausführungsformen
kann das System auch eine Erfassung oder eine Messung eines Elements
oder eines Parameters des Ausgangszustands als wenigstens einen
Auslöser der
Ansprechfunktion verwenden, der bei Vorliegen des Eintrags durchgeführt wird.
Der Ausgangszustand kann der Zustand des Eintragzustands sein, nachdem
das Betätigungselement 70 die
Gelegenheit hatte, eine Ansprechfunktion auf den Eintragzustand
durchzuführen.
Falls z. B. der Sensor 60 einen pH-Wert in dem Artikel 20 überwacht
und Urin in den Artikel 20 abgeschieden wird, welches den
pH-Wert des Systems verändert, das
heißt,
den Ausgangszustand des Ansprechsystems, kann das Ansprechsystem
eine vorbestimmte Menge eines pH-Puffers frei geben, um den pH-Wert
des Systems zurück
auf den gewünschten
Ziel-pH-Wert oder in pH- Bereich
zu bringen oder kann einen Puffer frei geben, bis der pH-Wert zu
dem ZielpH-Wert oder dem Ziel-pH-Bereich zurück kehrt. Ein absorbierendes
Material, wie ein superabsorbierendes Polymer, das kontinuierlich
einen Flüssigkeitseintrag
absorbiert, bis die Flüssigkeit
vollständig
absorbiert worden ist oder die Kapazität des Polymers erreicht worden
ist, wird jedoch nicht als ein geschlossenes Kreissystem aufweisend
angesehen, weil das absorbierende Material keine getrennten Komponenten
eines Sensors 60 und eines Betätigungselements 70 hat.
Die Ansprechfunktion kann durchgeführt werden, wenn der Ausgangszustand
einen Schwellenwertpegel erreicht, oder kann nur durchgeführt werden,
wenn der Ausgangszustand und ein oder mehrere Zustände erfüllt sind.
Das Wirken bei Vorliegen eines Eintrags kann ein Wirken bei Vorliegen
des erfaßten
Elements enthalten, z. B. Erfassen eines pH-Wertes und Wirken bei
Vorliegen eines pH-Wertes, oder kann ein Wirken bei Vorliegen einer
Zusammensetzung enthalten, von welcher das erfaßte Element eine integrale
Komponente ist, z. B. Erfassen eines Stuhlgangenzyms oder einer
Stuhlgang-Feuchtigkeit und Wirken bei Vorliegen von Stuhlgängen. Wie
oben beschrieben, enthält
das Rückführungskreis-System
wenigstens zwei getrennte Komponenten: den Sensor 60 und
das Betätigungselement 70.
Der Sensor 60 erfaßt
ein Ereignis oder ein Parameter, das mit dem Ereignis verbunden
ist. Das Betätigungselement 70 erhält ein Signal
und führt
eine Ansprechfunktion aufgrund des durch den Sensor 60 erfaßten Eintragzustandes
durch. Wie oben beschrieben, kann der Rückführungskreis ferner einen Controller 80 enthalten.
In diesem Fall kann der Sensor 60 ein Signal an den Controller 80 liefern,
und der Controller 80 kann dieses an das Betätigungselement 70 lenken,
um eine Ansprechfunktion bei Vorliegen des Eintragzustandes durchzuführen. Der
Controller 80 kann eine separate Komponente des Ansprechsystems
sein, oder die Controllerfunktion kann durch den Sensor 60 und/oder
das Betätigungselement 70 durchgeführt werden.
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Der Rückführungskreis der vorliegenden
Erfindung kann "nicht
modulierend" oder "modulierend" sein. In einem "nicht modulierenden" Rückführungskreis-Ansprechsystem wirkt
das Ansprechsystem als ein Einmalschalter, in welchem das Betätigungselement
eine Ansprechfunktion auf den Eintrag durchführt, wenn der Schwellenwertpegel
des Ausgangszustands erreicht ist. Der Sensor 60 kann z.
B. ein spezifisches Stuhlgangenzym erfassen, und das Betätigungselement 70 kann
einen komprimierten Schaum in Antwort darauf frei geben, um den
Stuhlgang einzufangen oder einen Enzyminhibitor in Anwort darauf
frei zu geben, der auf das in dem Stuhlgang erfaßte Enzym wirkt. Alternativ
kann der Sensor 60 Urin oder Menstruationsfeuchtigkeit
erfassen und einen komprimierten Schaum oder ein absorbierendes
Material in Antwort darauf frei geben, welcher/welches die Feuchtigkeit
in das Material einzieht, wenn es expandiert. Der Sensor 60 kann
auch ein flüchtiges
Gas erfassen, welches einen offensiven Geruch erzeugt, und das Betätigungselement 70 kann
in Antwort darauf ein Deodorant frei geben, welches den Geruch des
flüchtigen
Gases beseitigt. In jedem dieser Beispiele wirkt das Betätigungselement 70 bei
Vorliegen des durch den Sensor 60 erfaßten Eintrags. Falls der Sensor 60 Urin
erfaßt
und das Betätigungselement 70 ein
komprimiertes Schaummaterial frei gibt, um eine geformte Lücke von
ausreichendem Volumen zu erzeugen, um Stuhlgang aufzunehmen, wirkt
das Betätigungselement 70 jedoch
auf etwas anderes als dem durch den Sensor 60 erfaßten Eintrag,
das heißt,
es wirkt auf den Stuhlgang statt auf das Urin und ist deshalb kein
Rückführungskreis.
Ein "modulierender" Rückführungskreis
umfaßt jedoch
einen Sensor 60, ein Betätigungselement 70 und
einen Controller 80. In einem modulierenden Rückführungskreis
wird der Ausgangszustand konstant oder wiederholt überwacht
und weist der Controller 80 das Betätigungselement an, eine Ansprechfunktion
bei Vorliegen des Eintrags durchzuführen, um den Ausgangszustand
auf einem gewünschten
eingestellten Punkt zu halten oder innerhalb eines gewünschten
Bereichs zu halten. Ein modulierendes Ansprechssystem kann konstant
oder wiederholt den pH-Wert in der Ausscheidung messen und eine
gegebene Menge eines pH-Kontrollmittels abgeben (wie einen pH-Puffer
oder ein pH-Verminderungsmittel), und zwar jedesmal, wenn der pH-Wert
der Ausscheidung als über
den Schwellenwert des pH-Pegels liegend erfaßt wird, um ein Ansprechsystem
mit Rückführungskreis
zu schaffen.
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Im Gegensatz zu einem geschlossenen
Kreissystem der vorliegenden Erfindung ist ein System mit "offenem Kreis" ein System, welches
auf den Eintrag antwortet, um eine Ansprechfunktion durchzuführen, ohne eine
Rückführung zu
nutzen, das heißt,
der Ausgang hat keinen Effekt auf den das System berührenden,
erfaßten
Eintrag. Ein offenes Kreissystem kann ein Ansprechsystem umfassen,
daß eine
einzelne Einrichtung hat, wie die Funktionen sowohl des Sensors 60 als
auch des Betätigungselementes 70 durchführt, oder
kann getrennte Komponenten eines Sensors 60 und eine Betätigungselements 70 aufweisen,
in welchen das Betätigungselement
auf etwas anderes als den Eintrag wirkt. Ein superabsorbierendes
Polymer, das in einem absorbierenden Kern eines absorbierenden Einwegartikels
angeordnet ist, liefert z. B. eine Ansprechung mit offenem Kreis,
weil das Polymer nur eine einzelne Einrichtung enthält, welche
die Funktion des Sensors 60 und des Betätigungselements 70 durchführt. Alternativ
kann ein Ansprechsystem mit offenem Kreis einen Sensor 60 enthalten,
der eine Körperausscheidung
oder eine Komponente der Körperausscheidung
erfaßt,
und ein Betätigungselement 70,
das eine Ansprechfunktion in einer kontinuierlichen oder einer diskontinuierlichen
Weise auf etwas anderes als dem von dem Sensor 60 erfaßten Eintrag
durchführt.
Zum Beispiel kann der Sensor 60 Urin erfassen und kann
das Betätigungselement 70 Stuhlgänge einfangen
oder speichern. Ein Beispiel eines kontinuierlichen Ansprechsystems
mit offenem Kreis, in welchem ein aufblasbarer Abstandhalter sich
aufbläst,
um ein Lückenvolumen
zu schaffen, um auf dem Wege einer stöchiometrischen chemischen Reaktion ein
Lückenvolumen
bereit zu stellen, wenn eine Flüssigkeit,
wie Urin, ein gasfreisetzendes Material berührt, das heißt, ein
kontinuierliches Ansprechsystem, ist beschrieben in US Patent Nr.
5,330,469, unter der Bezeichnung "Disposable Absorbent Article Having
An Inflatable Spacer",
veröffentlicht
für Gary
D. Lavon et al. am 19. Juli 1994. Ein weiteres Beispiel einer Ausführungsform
dieses Typs ist ein Einwegartikel, der den Sitz am Träger verbessert,
indem das Betätigungselement
einen Beinaufschlag freigibt, der in einem expandierten Zustand
gehalten wird, wenn der Sensor 60 eine Flüssigkeit,
wie Urin oder Menstruationsfluide, erfaßt. Ein Beispiel eines kontinuierlichen
Ansprechsystem mit offenem Kreis, welches den Sitz des Trägers auf
dem Wege einer stöchiometrisch
chemischen Reaktion verbessert, ist beschrieben in US Patent Nr.
4,246,900, unter der Bezeichnung "Diaper Including Moisture-responsive
Seal Means", veröffentlicht
für Schröder et al.
am 27. Januar 1981. Alternativ kann ein diskontinuierliches Ansprechsystem
mit offenem Kreis, welches den Sitz am Träger verbessert, ein elastisches
Material enthalten, wie einen Bein- oder Taillenaufschlag, der in
einem expandierten Zustand an zwei getrennten Einspannpunkten durch
ein lösliches
Einspannmaterial derart gehalten wird, daß, wenn sich das Einspannmaterial
an einem oder an beiden der Einspannpunkte auflöst, sich das elastische Material
zusammen ziehen kann und eine Dichtung mit der Haut des Trägers bildet.
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Ein Ansprechsystem mit geschlossenem
Kreis der vorliegenden Erfindung kann in entweder einer "kontinuierlichen" oder einer "diskontinuierlichen" Weise reagieren.
Wie in dieser Anmeldung verwendet, bezieht sich ein "kontinuierliches
Ansprechsystem" auf
ein Ansprechsystem, in welchem der Ausgang quantitativ abhängig ist
von der Quantität
der Eingabe (das heißt,
kontinuierlich zunehmende Mengen der Eingabe sind erforderlich,
um kontinuierlich zunehmende Mengen der Ausgabe zu bewirken), oder,
dort, wo der Ausgang des Ansprechsystems eine passive Freigabe eines
gespeicherten Materials umfaßt.
Eine superabsorbierendes Polymer, das in einem absorbierenden Kern
eines Artikels angeordnet ist, liefert z. B. eine kontinuierliche Reaktion,
in welcher die Ausgabe quantitativ abhängig ist von der Menge der
Eingabe, das heißt,
wenn zunehmende Mengen einer flüssigen
Ausscheidung das superabsorbierende Polymer berühren, enthält eine zunehmende Menge des
Polymers diese Flüssigkeit,
bis die Kapazität
des Polymers verbraucht. Eine stöchiometrische
chemische Reaktion ist ein weiteres Beispiel eines Systems mit einer
kontinuierlichen Ansprechung auf zunehmende Ausgänge. In der Reaktion A + Überschuß B → C ist z.
B. die Menge von Überschuß B, die
nach C umgewandelt wurde, stöchiometrisch
und deshalb "kontinuierlich" in Bezug auf die
Menge A, die in dem System erhältlich
ist. Ein Ansprechsystem, das ein gespeichertes Material passiv freigibt,
liefert jedoch im Allgemeinen eine kontinuierliche Ansprechung ungeachtet
dessen, wie das Material selbst frei gegeben wird, weil die tatsächliche
Ansprechfunktion, die beim Vorliegen der Körperausscheidung, beim Träger, dem
Artikel oder eine Komponente derselben durch das Material und nicht
durch die Freigabe des Materials durchgeführt wird. Wenn somit das Material
in Antwort auf ei nen gegebenen Eintrag kontinuierlich frei gegeben
wird oder zu einem einzelnen Zeitpunkt diskontinuierlich frei gegeben
wird, wenn ein Schellenwert eines gegebenen Eintrags erfaßt wird,
wird die durch das frei gegebene Material durchgeführte Ansprechfunktion
derart durchgeführt, daß kontinuierlich
zunehmende Mengen des Eintrags erforderlich sind, um kontinuierlich
zunehmende Mengen des Ausgangs zu bewirken, bis das frei gegebene
Material verbraucht ist.
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Ein "diskontinuierliches Ansprechsystem" bezieht sich jedoch
auf ein Ansprechsystem, das eine Ausgangsfunktion hat, die im Wesentlichen
unabhängig
ist von der Menge der Eingabe, über
einen Schwellenwertpegel hinaus. Wenn z. B. ein oder mehrere Schwellenwertpegel
einer gegebenen Eingabe erreicht sind, kann das Ansprechsystem die
Gesamtheit oder vorbezeichneten Teil ihrer gespeicherten Energie
freigeben, um eine spezifische Ansprechfunktion durchzuführen. In
einer idealen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Ausgangsfunktion eine "Schritt"-Funktion, wie sie
in 7A gezeigt ist. In
dieser Ausführungsform
ist die Änderungsrate
in dem Ausgang mit steigenden Pegeln des Eintrags (d(Ausgang)/d(Eingang)),
das heißt,
die Steigerung oder erste Ableitung f (x) der Ausgangsfunktion f(x),
ist vorzugsweise im Wesentlichen Null, wenn die Menge des Eingangs
oberhalb oder unterhalb des Schwellenwertpegels liegt. An dem Schwellenwertpegel
jedoch nähert
sich die Änderungsrate
d(Ausgang)/ d(Eingang) vorzugsweise unendlich. So ist in der idealen
diskontinierlichen Ansprechung der Grenzwert der Funktion f(x – ε), wenn ε→0, nicht gleich
dem Grenzwert der Funktion f(x + ε),
wenn ε→0, das heißt, lim
f/x –ε) ist ≠ lim f(x + ε).
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Die vorliegende Erfindung erkennt
jedoch, daß in
der Welt der Physik eine ideale verzögerungsfreie Schrittänderung
am Schwellenwertpegel nicht notwendig ist und in vielen Fällen nicht
einmal möglich
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist es nur notwendig, daß die
Ausgangsfunktion eine virtuelle Schrittänderung mit ei ner sehr kleinen Änderung
im Eintrag an oder um den Schwellenwertpegel des Eintrags herum
aufweist. So zieht die vorliegende Erfindung ein diskontinuierliches
Ansprechsystem der vorliegenden Erfindung mit einer Ausgangsfunktion
in Betracht, die in einer ausreichend diskontinuierlichen Weise
in der Übergangsregion
derart anspricht, daß die
Ausgangsfunktion wenigstens einen minimalen relativen Grad an Stufigkeit
in der Übergangsregion
aufweist. Obwohl nicht durch ein spezielles Verfahren der Beschreibung
oder des Modellierens eines diskontinuierlichen Systems beschränkt sein
zu wollen, wird in einem bevorzugten Verfahren zum Bestimmen, ob
eine gegebene Ausgangsfunktion in ausreichend diskontinuierlicher
Weise arbeitet, wie dies für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung definiert ist, die Steigung
der Ausgangskurve an der Krümmungsstelle
mit der relativen Steigung einer Linie zwischen den ersten und den
letzten Punkten der Übergangsregion
verglichen. Zum Beispiel zeigt
8A eine
graphische Darstellung einer beispielhaften Ausgangsfunktion f(x)
zusammen mit ausgerichteten Kennlinien der ersten f(x), zweiten
f''(x) und dritten f''')x)
Ableitungen der beispielhaften Ausgangsfunktion. Die Ausgangsfunktion
f(x) beschreibt den Effekt des Eintrags (x oder I) auf den Ausgang
oder die Ansprechung (R(I)). Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist die Übergangsregion als die Region
zwischen den relativen Maxima R(I
1) und
den Minima R(I
2) der zweiten Ableitung f''(x) der Ausgangsfunktion f(x) definiert.
Die relativen Maxima R(I
1) und die relativen
Minima R(I
2) sind die Stellen, an welchen
die dritte Ableitung f'''(x) gleich Null ist. Der Wendepunkt
I
0 ist definiert als der Punkt in der Übergangsregion,
an welchem die zweite Ableitung f''(x)
gleich Null ist, das heißt,
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Der Vergleich der Steigung der Ausgangsfunktion
an dem Wendepunkt mit der Steigung einer Linie zwischen den ersten
und den letzten Punkten der Übergangsregion
kann beschrieben werden durch die Gleichung:
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In dieser Gleichung dR/dI am Wendepunkt
ist die erste Ableitung der Ausgangsfunktion an diesem Punkt. Der
Ausdruck ΔIT ist die Änderung in dem Eintragansprechsystem
zwischen ersten I1 und letzten I2 Punkten der Übergangsregion, das heißt, I2-I1, und der Ausdruck ΔRT ist die Änderung der Ansprechung der Ausgangsfunktion
zwischen den ersten und den letzten Punkten der Übergangsregion, das heißt R(I2)-R(I1). Der Koeffizient
k ist eine proportionale Konstante, die die relative Stufigkeit
der Steigung der Ausgangsfunktion an dem Wendepunkt I0 im
Vergleich zu der Steigung einer Linie zwischen dem ersten und den
letzten Punkten der Übergangsregion
beschreibt. Damit das Ansprechsystem eine diskontinuierliche Ausgangsfunktion
hat, muß die
proportionale Konstante k wenigstens etwa 2,0, vorzugsweise wenigstens
etwa 3,0, ganz bevorzugt wenigstens etwa 5,0 noch bevorzugter wenigstens
etwa 10,0 betragen, wobei wenigstens etwa 100,0 äußerst bevorzugt ist.
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In bestimmten Ausführungsformen
kann der relative Grad an Stufigkeit in der Übergangsregion eines diskontinuierlichen
Ansprechsystems auch durch eine Übertragungsfunktion
eines Steuersystems modelliert werden, das eine Reihe von Verzögerungen
erster Ordnung einer ganzen Zahl n mit einer gleichen Zeitkonstante
aufweisen. Die Übertragungsfunktion
des Ansprechsystems ist für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung als das Verhältnis der
Laplace-Transformationen des Ausgangs (Ansprechvariable) zum Eintrag
(störende
Variable). Siehe z. B. Robert H. Perry & Don Green, Perry's Chemical Engineers' Handbook, sechste Ausgabe, Kapitel
22 (McGraw Hill, Inc. 1984). Wie in 8B gezeigt,
kann der relative Grad an Steilheit einer Ausgangsfunktion durch
die Formel angenähert
werden: KG(s) = K/(Ts + 1)n, in welcher
KG(s) die Übertragungsfunktion
ist, K ein proportionales Element ist, T die Zeitkonstante des Systems
ist und n die ganze Zahl der Zeitverzögerungen erster Ordnung ist.
In diesem Modell nimmt mit steigender Zahl n die Steilheit der Ausgangsfunktion
in der Übergangsregion
und beginnt das Modell, sich einem diskontinuierlichen Ansprechsystem
zu nähern.
Bestimmte diskontinuierliche Ansprechsysteme der vorliegenden Erfindung
können
vorzugsweise durch die obige Formel modelliert werden, wenn n größer als
oder gleich etwa 25 ist, wobei n größer als oder gleich etwa 50
bevorzugter ist, und n größer als
oder gleich etwa 100 am meisten bevorzugt ist.
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Wie in 7A gezeigt,
kann ein Ansprechsystem der vorliegenden Erfindung einen einzelnen
Schwellenwertpegel umfassen, bei welchem das Ansprechsystem die
Gesamtheit seiner gespeicherten Energie frei geben kann, um eine
spezifische Ansprechfunktion durchzuführen, oder kann mehrere Schwellenwertpegel enthalten,
an welchen das System einen vorbezeichnenten Bereich seiner gespeicherten
Energie frei geben kann, um ein oder mehrere spezifische Ansprechfunktionen
an jedem der Schwellenwertpegel durchzuführen. In einer Ausführungsform
mit einem einzelnen Schwellenwertpegel kann z. B. das Ansprechsystem
seine gesamte gespeicherte Energie frei geben, um die gesamte Ansprechfunktion
durchzuführen,
wenn dieser Schwellenwertpegel erreicht ist. In einer solchen Ausführungsform
mit einem einzelnen Schwellenwert, wie in diesem Beispiel, umfaßt das diskontinuierliche
Ansprechsystem ein System, das zwei Zustände hat, wie Ein oder Aus.
Wenn eine Schwellenwertmenge eines Eintrags, wie eine Körperausscheidung,
in dem absorbierenden Artikel vorhanden ist, kann das Ansprechsystem
eine einzelne Ansprechfunktion bei Vorliegen der Ausscheidung, des
Trägers,
des Artikels oder einer Komponente derselben, durchführen, wie
beispielsweise ein Einwickeln der Ausscheidung von der Haut des
Benutzers weg. So kann das diskontinuierliche Ansprechsystem eine
einmalige "schalterähnliche" Funktion durchführen, die
sich von einem Zutand zum andren bei Vorhandensein eines Schwellenwertpegels
eines Eintrags ändert.
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Alternativ kann, wie in 7B gezeigt, das Ansprechsystem
mehrere Schwellenwertpegel haben, bei welchen, wenn jeder Schwellenwertpegel
erreicht wird, das System eine gegebene "Quanta" von Energie freigeben oder eine gegebene
Menge eines Materials ausgeben, um eine spezifische Ansprechfunktion
durchzuführen.
In dieser Ausführungsform
kann, wenn jeder Schellenwertpegel erreicht ist, ein Teil der gesamten
Ansprechfunktion durchgeführt
werden und/oder können
unterschiedliche unabhängige
Ansprechfunktionen in Antwort auf das Erreichen unterschiedlicher
Schwellenwertpegel durchgeführt
werden. Zum Beispiel kann ein Ansprechsystem ein Stuhlgangenzym überwachen,
und wenn jeder Schwellenwert-Enzympegel
erreicht ist, kann dieses eine gleiche oder ungleiche Menge von
Enzyminhibitoren abgeben oder kann eine Speicherkomponente des Artikels
aufblähen
oder expandieren, oder einen pH-Puffer an den ersten Schwellenwertpegel
abgeben und eine weitere Ansprechfunktion durchführen, wie ein Liefern einer
Menge eines oder mehrerer Enzyminhibitoren an den zweiten Schwellenwertpegel.
In jeder Übergangsregion
antwortet das Ansprechsystem im Wesentlichen ebenso wie in der Übergangsregion
in der Ausführungsform
mit nur einem Schwellenwert, wie oben beschrieben wurde.
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Zudem kann das Ansprechsystem mehrere
Einträge überwachen,
wie eine Feuchtigkeit und/oder ein oder mehrere Stuhlgangenzyme,
und ein oder mehrere Ansprechfunktionen durchführen, wenn die Schwellenwertpegel
der unterschiedlichen Einträge
erreicht sind, oder kann eine Ansprechfunktion durchführen, nur dann,
wenn zwei oder mehr der Schwellenwertpegel der unterschiedlichen
Einträge
erreicht sind. So kann ein Controller mehrere unterschiedliche Einträge überwachen
und eine unterschiedliche Ansprechfunktion durchführen, wenn
der Schwellenwertpegel der unterschiedlichen Einträge erreicht
ist. Alternativ kann der Controller eine logische ODER-Gate-Funktion
durchführen,
derart, daß eine
Ansprechfunktion durchgeführt
werden kann, wenn ein oder mehrere Schwellenwertpegel der mehreren
Einträge
erreicht sind. Der Controller kann auch eine logische UND-Gate-Funktion durchführen, derart,
daß eine
Ansprechfunktion durchgeführt
werden kann, wenn jeder Schwellenwertpegel von zwei oder mehreren
unterschiedlichen Einträgen
erreicht ist.
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Ansprechsysteme mit geschlossenem
Kreis der vorliegenden Erfindung können ein kontinuierliches oder
diskontinuierliches Ansprechsystem bereit stellen. In einer Ausführungsform
kann z. B. ein Ansprechsystem mit geschlossenem Kreis einen Druck
erfassen und auf den Druck wirken, wie durch Bereitstellen eines Überdruckventils.
Die Ausführungsform
kann ein kontinuierliches Ansprechsystem mit geschlossenem Kreis umfassen,
wenn das System kontinuierlich auf einen Druck reagiert, wodurch
die Ausgangsfunktion linear oder nicht linear mit den Zunahmen des
erfaßten
Druckpegels erhöht
wird. Ein ähnliches
Ansprechsystem mit geschlossenem Kreis kann jedoch eine diskontinuierliche
Reaktion bereit stellen, die nicht reagiert, bis der erfaßte Druckpegel
ein oder mehrere Schwellenwertpegel erreicht, und dann die Gesamtheit
oder einen Teil ihrer gespeicherten Energie freigibt, wenn der Sensor
erfaßt,
daß der
Druckpegel den oder die Schwellenwerte erreicht hat.
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In einer diskontinuierlichen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
eine Körperausscheidung-Isolierungseinrichtung 90 ein
komprimiertes elastisches Material, das innerhalb eines Beutels
komprimiert gehalten wird, wobei wenigstens ein Bereich desselben
wasserlöslich
ist. Vorzugsweise wird das komprimierte elastische Material innerhalb
des Beutels in einer Vakuumkomprimierung gehalten. Wenn ein Schwellenwertpegel
von Feuchtigkeit, das heißt,
der Eintrag, einen Teil der wasserlöslichen Region auflöst und das
Vakuum diskontinuierlich freisetzt, expandiert das komprimierte
Material, das heißt,
die Zunahme im Volumen ist der Ausgang, und kann eine Ansprechfunktion
auf ein oder mehrere Körperausscheidungen
durchführen.
Das komprimierte Material kann z. B. ein elastischer plastischer
Schaum sein, der ein geformtes Lückenvolumen
hat, der, wenn er expandiert ist, ein ausreichendes Volumen hat,
um Stuhlgänge
einzufangen. Die Körperausscheidung-Isolierungseinrichtung
kann in dem Artikel 20 angrenzend an den Anus des Trägers angeordnet
werden, so daß,
wenn diese expandieren kann, sie Körperausscheidungen, wie Stuhlgänge, einfangen
kann und die Ausscheidung abseits von der Haut des Trägers speichern
kann. In einer diskontinuierlichen Ausführungsform mit geschlossenem
Kreis der vorliegenden Erfindung reagiert der lösbare Beutel auf eine Schwellenwertmenge
einer Stuhlgangfeuchtigkeit oder von Stuhlgangenzymen, und die Körperausscheidung-Isolierungseinrichtung
fängt daraufhin
die Stuhlgänge
ein. Alternativ kann das komprimierte Material ein absorbierendes
Material sein, das als eine Pumpe funktioniert, indem es ein Fluid
in seinen Körper
hinein zieht, wenn es expandiert. Wie in 9A bis 9C gezeigt
ist, kann z. B. ein hoch poröser,
groß-zelliger,
elastischer Schaum 394, wie oben beschrieben, komprimiert
und in einem Film, einem Umschlag, einem Beutel oder einer Kapsel
mit wenigstens einem löslichen
Bereich 392 und einer unlöslichen Unterlage 393 eingeschlossen
sein. 9A zeigt eine
beispielhafte mechanische Pumpe der vorliegenden Erfindung. 9B zeigt Stuhlgang auf der
Struktur und 9C zeigt
die Struktur, nachdem der Stuhlgang absorbiert wurde. Vorzugsweise
wird jede Zelle mit dem komprimierten Schaum einzeln unter Vakuum
gehalten. Wenn eine Flüssigkeit,
wie Urin, Menstruationsfluide oder Stuhlgangfeuchtigkeit, den löslichen
Film berührt,
löst sich
der Film auf und erlaubt dem komprimierten Schaum in den Zellen,
die durch den Stuhlgang berührt
werden, zu expandieren und ein Fluid in den Schaum einzuziehen,
wenn dieser expandiert. In einer Ausführungsform kann das absorbierende
Material mehrere Zellen umfassen, um eine Saugwirkung bei überlagernder
Ausscheidung aufrecht zu erhalten. In dieser Ausführungsform
umfaßt,
wenn das Ansprechsystem das Fluid pumpt, das durch das lösliche Material
erfaßt
wurde, das Ansprechsystem ein diskontinuierliches Ansprechsystem
mit geschlossenem Kreis, weil das System auf den durch den Sensor
erfaßten
Eintrag wirkt.
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In der in 2 und 3 gezeigten
Ausführungsform
der Körperausscheidungs-Isolierungseinrichtung 90 kann
das komprimierte Material 94 irgendeinen elastische Schaum
umfassen, der geeignete Kompressions- und Erholungseigenschaften
aufweist, so daß dieser
in der Lage ist, komprimiert und in dem Beutel 92 gehalten
zu werden, und auch in der Lage ist, sich in einem wesentlichen
Anteil zu seiner ursprünglichen
Höhe zu erholen,
vorzugsweise wenigstens etwa 75%, nach Freigabe einer einzwängenden
Kraft. Wenigstens ein Bereich des Beutels 92 umfaßt eine
lös liche
Region oder eine lösliche
Dichtung. Die lösliche
Region oder Dichtung kann sich bei Kontakt mit z. B. Stuhlgangfeuchtigkeit,
Stuhlgangenzymen etc. auflösen.
Der Beutel 92 hält vorzugsweise
ein komprimiertes Material 94 in einem Kompressionszustand
unter Vakuum zurück,
bis ein Bereich der löslichen
Region des Beutels 92 genug aufgelöst ist (das heißt, der
Schellenwert von Wasser erfaßt ist),
um das Vakuum diskontinuierlich frei zu geben. Wenn der Schaum einmal
expandiert ist, ist dieser vorzugsweise auch steif genug, um dem
Gewicht eines Babys zu widerstehen, so daß z. B. der Schaum nicht signifikant
komprimiert wird, vorzugsweise weniger als etwa 50%, und die eingefangene
Ausscheidung. Es kann z. B. ein EVA-Schaum verwendet werden, wie
diejenigen, die erhältlich
sind von Foamex Corporation aus Eddystone, Pennsylvania, identifiziert
als SIF/210PP1 oder Aquazone 80A Schaum, oder von Sentinal
Producty Corporation aus Hyannis; MA identifiziert als MC 1900 EVA
2 lg/ft3, oder ein Schaum, wie er beschrieben
ist in US Patent 5,260,345, unter der Bezeichnung "Absorbent Foam Materials
For Aqueous Body Fluids and Absorbent Articles Containing Such Materials", veröffentlicht
für DesMarais
et al. am 09. November 1993; US Patent Nr. 5,387,207, unter der
Bezeichnung "Thin-Until-Wet
Absorbent Foam Materials For Aqueous Body Fluids And Process For
Making Same", veröffentlicht
für Dyer
et al. am 07. Februar 1995 und US Patent Nr. 5,625,222, unter der
Bezeichnung "Absorbent
Foam Materials For Aqueous Fluids Made From high Internal Phase
Emulsions Having Very High Water-To-Oil Ratios", veröffentlicht für DesMarais
et al. am 22. Juli 1997, sie können
alle verwendet werden als das Stuhlgang-Einschluß-Kompressionsmaterial 94.
Wie in 2 gezeigt ist,
kann das Kompressionsmaterial 94 eine Öffnung aufweisen, die offen
ist, wenn das Kompressionsmaterial 94 nicht komprimiert
ist. Wenn sich das Kompressionsmaterial 94 expandiert,
kann die Öffnung
durch den Umfang des Kompressionsmaterials 94 geschlossen
werden, wie dies in 3 gezeigt
ist. Dies erlaubt, daß die
Ausscheidung von der Haut des Trägers
innerhalb der Öffnung
des Kompressionsmaterials weg fest gehalten oder eingekapselt werden
kann. Alternativ kann, wie in 4 gezeigt
ist, das Kompressionsmaterial 94 eine offene Öffnung haben,
die als ein Abstandhalter wirkt und einen Lückenraum mit einem ausreichenden Volumen
liefert, um in dem Artikel 20 abgeschiedene Körperaus scheidungen
zu speichern. Dies erlaubt, daß das
Kompressionsmaterial 94 mehrere Einträge von Körperausscheidungen aufnehmen
kann, nachdem das Kompressionsmaterial 94 expandiert ist.
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Der Beutel 92 kann bei Vorhandensein
von ein oder mehreren Eintragstypen, wie Wasser, Urin, Stuhlgangenzymen,
einem pH-Wert, etc. löslich
sein, und kann physikalische und/oder chemische Eigenschaften haben
(z. B. die Dicke), die so ausgebildet sein können, daß ein Schwellenwertpegel für den Eintrag
eingestellt wird, der den Beutel lösen soll. Der lösliche Beutel
22 kann z. B. einen Kunststofffilm aufweisen, der in Wasser löslich ist,
wie ein PVA-Film, der geliefert wird von Chris-Craft Industrial
Procducts, Inc. aus South Holland, IL als MONOSOL M 70331 Film oder
H. B. Fuller Company aus St. Paul, N als HL 1636 oder HL 1669-X.
Die Filmdicke kann z. B. auch modifiziert werden, daß eine gewünschte Aktivierung
bereit gestellt wird. Der verwendete Film kann z. B. auch eine Dicke
im Bereich von 0,00127 bis 0,00381 cm (0,0005 bis 0,0015 Inch) haben.
Ein HL 1636 Film mit einer Dicke von 0,00254 cm (0,001 Inch) wird
z. B. bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,316 g/cm2 (0,049
Gramm pro Qudratinch) aktiviert werden.
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In dieser Ausführungsform arbeitet die Körperausscheidung-Isolierungseinrichtung 90 als
ein nicht modulierendes, diskontinuierliches Ansprechsystem mit
einem Rückführungskreis.
Der lösliche
Bereich des Beutels 92 wirkt als ein Sensor, der auf einen
spezifischen Eintrag reagiert. Der Sensor kann z. B. ansprechend sein
auf eine Stuhlgangfeuchtigkeit und/oder Stuhlgangenzyme. Wenn ein
löslicher
Bereich des Beutels einen Schwellenwertpegel einer Stuhlgangfeuchtigkeit
oder eines Stuhlgangenzyms berührt,
löst sich
der lösliche Bereich
des Beutels 92 auf und gibt das Kompressionsmaterial frei,
welches expandiert, um den auf dem Artikel 20 abgeschiedenen
Stuhlgang einzufangen, zu umgeben oder einzuschließen. Die
physikalischen und chemischen Eigenschaften des verwendeten Materials,
um den Beutel 92 zu bilden, definieren des Schwellenwertpegel
des Eintrags und wirken als ein Controller, der bestimmt, wann das
Kompressionsmaterial 94 frei zu geben ist. Wenn der Beutel
sich auflöst,
funktionieren die Freigabe des Vakuums und die Ex pansion des Kompressionsmaterials 94 als
ein Betätigungselement,
um die Körperausscheidung
einzufangen. So wirkt die Körperausscheidung-Isolierungseinrichtung 90 als
ein einmaliger diskontinuierlicher Schalter, der die gespeicherte
mechanische Energie des Kompressionsmaterials 94 freigibt,
wenn ein Schwellenwertpegel eines gegebenen Eintrags erfaßt wird.
Die nützliche
Energie für
das Ansprechsystem umfaßt:
(gespeicherte Energie) – (Hystereseverlust).
Das verwendete Kompressionsmaterial 94 hat vorzugsweise
einen minimalen Hystereseverlust und eine maximale Erholung. Ganz
bevorzugt ist der kompressive Hystereseverlust geringer als etwa
25%, so daß die
Erholung bei Freigabe wenigstens etwa 75% beträgt. In dieser Ausführungsform
umfaßt
das Ansprechsystem einen Rückführungskreis,
weil das System ein Maß des
Ausgang, das heißt,
der Stuhlgänge, die
auf der Oberfläche
des Artikels vorhanden sind und/oder angrenzend auf der Haut des
Trägers,
als Auslöser
einer Funktion verwendet, um diese Stuhlgänge einzufangen oder zu umgeben.
In diesem Beispiel ist das Ansprechsystem mit Rückführungskreis nicht modulierend,
weil es als ein Einmalschalter wirkt und den Eintrag nicht kontinuierlich
oder wiederholt ändert,
um einen gewünschten
eingestellten Punktpegel für
den Ausgang beizubehalten. Im Gegensatz zu der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann jedoch eine Körperausscheidung-Isolierungseinrichtung
ein System mit offenem Kreis umfassen, wenn sich der Beutel 92 im
Urin auflöst
und die auflöst
und die Einrichtung 90 Stuhlgänge einfängt, wobei z. B. das Ansprechsystem
ein System mit offenem Kreis umfaßt, weil die Ausgabe des Systems,
das heißt,
die auf der Oberfläche
des Artikels oder angrenzend an die Haut des Trägers vorhandenen Stuhlgänge, den
Eintrag, das heißt,
das Urin, nicht beeinflußt.
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Eine Ausführungsform mit kontinuierlich
geschlossenem Kreis der vorliegenden Erfindung kann einen pH-empfindlichen,
wasserlöslichen
Film umfassen, der einen Umschlag um ein pH-Puffersystem herum bildet. Das
lösliche
Material, das oben beschrieben wurde, kann pH-empfindlich sein.
Als solches kann das lösliche Material
einen pH-Schwellenwert haben. Der "pH-Schwellenwert" eines löslichen Materials ist der pH-Wert,
bei welchem sich das Material von löslich zu unlöslich oder
umgekehrt ändert.
Zum Beispiel kann das lösliche
Material im Wesentlichen unlös lich
sein bei einem pH-Wert von weniger als 6, aber löslich sein bei einem pH-Wert von
größer als
6. So ist der pH-Schwellenwert des Materials ein pH-Wert von 6.
In bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist der pH-Schwellenwert des löslichen Materials vorzugsweise
zwischen etwa 5 und etwa 9 und vorzugsweise zwischen etwa 5,5 und
etwa 8,5, obwohl andere pH-Schwellenwert
berücksichtigt
werden. Die Änderung
im pH-Wert kann die Veranlassung oder Auslösung für die Auflösung des löslichen Materials sein oder
sie kann auch verwendet werden, um eine Zunahme oder Abnahme der
Auflösegeschwindigkeit
des Ausscheidungs-Durchgangselements zu unterstützen. So kann die Leistungsfähigkeit des
Ausscheidungs-Durchgangselements in Abhängigkeit von Faktoren variiert
werden, wie dem Typ und der Menge des auf dem Artikel abgeschiedenen
Abfalls. Der pH-empfindliche Film hat vorzugsweise einen pH-Schwellenwert im
Bereich von etwa 5 bis 7. Der pH-Puffer kann z. B. ein pH 7 Phosphatpuffer
sein, erhältlich
von Corning, Inc. Corning, NY (Cat#473650). Wenn der Schwellenwert
pH erreicht ist, wird der pH-Puffer frei gegeben und funktioniert
in einer kontinuierlichen Weise auf dem Wege einer stöchiometrischen
chemischen Reaktion. Das System ist ein geschlossener Kreis, wobei
das System den pH-Wert erfaßt
und auf den pH-Wert wirkt, das heißt, den Eintrag.
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In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Schaum, wie er in dem obigen Beispiel
beschrieben ist oder ein anderes elastisches Material, verdreht
sein und eine mechanische potentielle torsionale Energie erzeugen
und in einem löslichen
Filmumschlag, Beutel oder einer Kapsel eingeschlossen sein, wie
dies oben beschrieben ist. Vorzugsweise wird das verdrehte elastische
Material in der verdrehten Position in dem löslichen Film, Umschlag, Beutel
oder in der Kapsel unter Vakuum gehalten. In dieser Ausführungsform
löst sich,
wenn ein Schwellenwert an Feuchtigkeit, ein pH-Wert etc. erfaßt wird,
der Film oder die Kapsel auf und gibt diskontinuierlich das Vakuum
frei und gibt den Schaum frei. Die gespeicherte mechanische potentielle
torsionale Energie veranlaßt
den Schaum, sich zu entwinden und eine Ansprechfunktion durchzuführen, wie
ein Speichern, Einfangen oder Festhalten einer Körperausscheidung, wie Stuhlgang,
Urin oder Menstruationsflui de, ein Wischen der Haut des Trägers, ein
Aufbringen eines Hautbehandlungsmittels auf die Haut des Trägers, etc..
Falls das lösliche
Material sich bei Vorhandensein einer Stuhlgangfeuchtigkeit oder
eines Stuhlgangenzyms auflöst,
umfaßt
die Ausführungsform
z. B. eine Ansprechung mit geschlossenem Kreis, wenn das Ansprechsystem
eine Ansprechfunktion auf die Stuhlgänge durchführt, wie ein Transportieren
der Stuhlgänge
durch einen "Korkenzieher"-Pumpeneffekt. In
dieser Ausführungsform
liefert das Ansprechsystem eine nicht modulierende, diskontinuierliche
Ansprechung. Wie entgegen gesetzt zu der Ausführungsform mit geschlossenem
Kreis der vorliegenden Erfindung, umfaßt jedoch, wenn das Betätigungselement
auf irgend etwas anderes wirkt, als den Eintrag, wie die Haut des
Trägers,
das Ansprechsystem ein System mit offenem Kreis.
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In einer anderen Ausführungsform
kann ein elektrischer Sensor Änderungen
in der elektrischen Aktivität
der äußeren analen
Schließmuskeln
des Trägers
erfassen, um eine unmittelbar bevorstehende Urinierung und/oder
Defäkation
vorher zu sagen, das heißt,
ein proaktiver Sensor sein. Bei Erfassung eines Schwellenwertsignalabfalls
in der elektrischen Aktivität
der Muskeln kann der Controller das Betätigungsselement auslösen, um
einen elektrischen Betätigungsstrom
an den analen Schließmuskel
zu senden, um diesen zu schließen,
bis eine Defäkation
für den
Träger
angenehm ist. In dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Ansprechsystem einen Rückführungskreis,
der auf eine elektrische Aktivität
in den analen Schließmuskeln
reagiert und ein Signal an die analen Schließmuskeln sendet, um den analen
Schließmuskel
geschlossen zu halten. Im Vergleich zu der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann jedoch der Sensor oder der Controller z. B. die Öffnung eines
Ventils auslösen,
um Wasser frei zu geben, um einen wasserlöslichen Teil oder eine Dichtung
eines Beutels, welcher einen komprimierten Schaum in einer Vakuumkompression
hält, wie
dies oben beschrieben wurde, aufzulösen, und zwar in Präparierung
darauf, eine Ausscheidung der unmittelbar bevor stehenden Urinierung
und/oder Defäkation
aufzufangen oder die Freigabe einer Hautpflegezusammensetzung zu
bewirken, um die Hautoberfläche
zu behandeln, bevor Stuhlgang die Haut berührt. In diesen Ausführungsformen
umfaßt
das An sprechsystem ein Ansprechsystem mit offenem Kreis, wobei das
System auf etwa anderes wirkt, als das elektrische Aktivitäts-Eingangssignal,
das heißt,
es wirkt auf den Stuhlgang oder den Artikel.
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In noch einer weiteren Ausführungsform
kann das pH-Steuermittel in einem Film oder in Körnchen eingebettet sein oder
unter einem Film eines pH-empfindlichen Materials gehalten werden,
das unlöslich
ist, das heißt,
einem Feststoff, und zwar unterhalb eines vorher definierten pH-Wertes
(z. B. weniger als einem pH-Wert von etwa 6,0), aber löslich oberhalb
des pH-Pegels. Bei Erfassung des pH-Schwellenwertes oder darüber löst sich
die pH-empfindliche Einbettung oder das überlagernde Material auf, gibt
das pH-Kontrollmittel frei, um die Ausscheidung und/oder die Haut
des Trägers
zu behandeln. In dem Falle des eingebetteten pH-Kontrollmittels gibt das Ansprechsystem
das Mittel in einer kontinuierlichen Weise frei, so wie sich das
Einbettmaterial auflöst.
In dem Falle, daß das
pH-Kontrollmittel
unter einem Film gehalten wird, gibt das Ansprechsystem das Mittel
in einer diskontinuierlichen Weise frei, nachdem der Film aufgelöst worden
ist. Ein pH-Kontrollmittel kann ein Puffer sein, ein pH-Verminderungsmittel,
z. B. eine Säure,
oder ein pH-Steigerungsmittel, z. B. eine Base. Eine Variation dieser
Ausführungsform
kann ein Substrat umfassen, das zu einem pH-Wechsel bei einer Hydrolyse
zu ein oder mehrere Zielenzyme wird, die in einer Körperausscheidung
vorhanden sein können,
wie in Stuhlgängen,
Urin oder Menstruationsfluiden. Wenn das Zielenzym mit dem Substrat
reagiert, erzeugt die Reaktion einen pH-Wechsel, der mit einem pH-empfindlichen
Material, ähnlich
dem oben beschriebenen reagieren kann, um ein pH-Kontrollmittel
frei zu geben. In Enzyminhibitor kann auch in dem pH-empfindlichen
Material eingebettet sein. Das Vorhandensein des Zielenzyms, z.
B. einem Fäkalenzym,
kann zur Umwandlung des Substrats führen und zu einer Änderung
in dem pH-Wert, was zu einer Auflösung des pH-empfindlichen Materials
führt und
zur Freigabe des Enzyminhibitors, um die Stuhlgänge oder die Haut des Trägers zu
behandeln. Beispielhafte pH-empfindliche Materialien sind im Stand
der Technik bekannt und umfassen Polyacrylamide, Phthalatderivate,
formalisiertes Gelatin, Schellack, Keratin, Zellulosederivate, z.
B. oxidierte Zellulose und Polyac rylsäurederivate. Bevorzugte Materialien
umfassen Zelluloseacetatphthalat, Vinylacetat, Polyvinylacetaphthalat,
Hydroxypropylmethylzellulosephthalat und Polymethacrylat, gemischt
mit Acrylsäure
und Acrylestercopolymeren. Weitere beispielhafte Materialien sind
beschrieben in
EP 612,520
A2 unter der Bezeichnung "pH Triggered Osmotic Bursting Delivery
Devices".
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Eine weitere Ausführungsform eines Ansprechsystems
der vorliegenden Erfindung kann ein Mittel an einen Eintrag oder
an eine Körperausscheidung,
einen Träger
oder an einem Artikel, von welchen der Eintrag eine Komponente ist,
um eine Ansprechfunktion durchzuführen, liefern, das heißt, aktiv
transportieren. In dieser Ausführungsform
kann z. B. das Betätigungselement 70 einen
komprimierten elastischen Schaum oder ein Flüssigkeits-Transportelement
mit geschlossenem System umfassen, welches ein Mittel zu dem Eintrag
oder zu einer Körperausscheidung,
einem Träger
oder einem Artikel, von welchem der Eintrag eine Komponente ist,
wenn der Sensor einen Eintrag erfaßt, liefern. Das Mittel kann
z. B. eine Hautpflegezusammensetzung umfassen, einen Enzyminhibitor,
ein pH-Kontrollmittel, etc..
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Die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, die oben aufgelistet sind, welche pH-Kontrollmittel in
Antwort auf die Auflösung
des pH-empfindlichen Materials liefern, umfassen ein Ansprechsystem
mit einem Rückführungskreis
der auf dem pH-Pegel wirkt, nachdem ein Schellenwert des pH-Pegels
erreicht worden ist. Diese Ausführungsformen
können
entweder modulieren oder nicht modulieren. Falls das frei gegebene pH-Kontrollmittel
z. B. ein Puffer ist, das sowohl pH-erhöhende und pH-vermindernde Komponenten
enthält, umfaßt das System
ein Modulierungs-Rückführungskreissystem,
das den pH-Wert in dem Artikel kontinuierlich überwacht und den pH-Pegel in
dem Artikel auf den gewünschten
eingestellten Punkt hält
oder innerhalb eines Zielbereichs des Puffers hält, ob der pH-Wert erhöht oder
gesenkt wird. Falls das Ansprechssystem jedoch nur ein pH-Verminderungsmittel
an dem pH-Schwellenwertpegel frei gibt, umfaßt das System z. B. ein nicht
modulierendes Rückführungskreissystem,
weil das pH-Verminderungsmittel den pH-Wert des Systems senken wird, bis das
Mittel aufgebraucht ist und wird nicht den pH-Wert des Systems auf
einem gewünschten
pH-Pegel oder innerhalb eines pH-Zielbereichs
halten. Falls jedoch bekannt ist, daß die in dem Artikel abgeschiedenen Körperausscheidungen
den pH-Pegel angeben werden und das System eine vorbestimmte Menge
eines pH-Verminderungsmittels frei gibt, jedesmal, wenn der pH-Pegel in dem Artikel
den Schwellenwertpegel des pH-Wertes erreicht, kann das System ein
modulierendes Rückführungskreissystem
umfassen, weil dieses wiederholt das pH-Kontrollmittel frei gibt,
wann immer der pH-Wert des Artikels oberhalb des gewünschten
eingestellten Punkts des Systems liegt. Im Gegensatz zu den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit einem Rückführungskreis umfassen jedoch
die oben aufgelisteten Beispiele, die ein Mittel freigeben oder
ausgeben, das auf etwa anderes als den pH-Pegel wirkt (z. B. ein
Stuhlgangenzyminhibitor), und zwar in Antwort auf das Erreichen
des pH-Pegel-Schwellenwertes, Ansprechsysteme mit offenem Kreis.
In diesen Beispielen gibt das Ansprechsystem ein Mittel ab, das
den Eingangszustand, der überwacht
wird, nicht beeinflußt,
das heißt,
den pH-Pegel.
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In einer weiteren Ausführungsform
kann eine ausreichende Menge an Wasser, das die Eletrolyten enthält (z. B.
von Urin oder Stuhlgängen)
durch einen elektrischen Sensor erfaßt werden, wenn das Elektrolytwasser
einen Schaltkreis schließt,
das heißt,
ein Schalter ist, der einen Strom aus einer gespeicherten Energiequelle
veranlaßt,
wie einer Batterie, um eine chemische Reaktion zu initiieren, wie
einem Phasenübergang, etc..
Zum Beispiel kann der Strom an ein elektrisch sensitives Gel angelegt
werden und dieses dazu veranlassen, seine Geometrie zu verändern und
einen Lückenraum
für Stuhlgänge in dem
Artikel zu erzeugen. Wieder umfaßt diese Ausführungsform
ein diskontinuierliches Ansprechsystem, daß ein offener Kreis oder ein
Rückführungskreisssystem
sein kann, in Abhängigkeit
davon, ob der Eingang, der erfaßt
wird, durch das Ansprechsystem beeinflußt wird. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfaßt
der Sensor Stuhlgangfeuchtigkeit und umfaßt das Ansprechsystem ein Rückführungskreissystem,
weil dieses auf den Eintrag, der erfaßt wird, wirkt. In dieser Ausführungsform
kann das Rückführungskreissystem
ferner ein modulierendes System umfassen, falls der Lückenraum
die Stuhlgangfeuchtigkeit zusammen mit den Stuhlgängen einfängt, die
Feuchtigkeit verdampft oder aus dem Sensorelement weg gezogen wird,
wodurch der Schaltkreis öffnet und
der Controller einen weiteren Lückenraum
aktiviert, wenn der Sensor wieder Stuhlgangfeuchtigkeit erfaßt. Falls
jedoch im Vergleich dazu der Sensor Feuchtigkeit im Urin erfaßt, erzeugt
das Ansprechsystem einen Lückenraum
zum Aufnehmen von Stuhlgängen,
das ein System mit offenem Kreis aufweist.
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In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein absorbierendes Material, das quillt,
wenn eine Flüssigkeit
absorbiert wird, als Sensor verwendet werden, der, wenn ein Schwellenwertpegel des
Anquellens aufgetreten ist, mechanisch ein paar elektrischer Kontakte
schließt,
um einen elektrischen Schaltkreis zu schließen. In dieser Ausführungsform
kann der elektrische Schaltkreis ein Betätigungselement in einer diskontinuierlichen
Weise auslösen,
um eine Ansprechfunktion auf die Körperausscheidung, den Träger, den
Artikel oder eine andere Komponente oder Komponenten derselben auszuführen. Zum
Beispiel kann das Betätigungselement
ein Ventil öffnen,
um der Flüssigkeit
zu erlauben, zu einem anderen Bereich des Artikels zu fließen, die
Flüssigkeit
zu einem anderen Bereich des Artikels zu pumpen, eine Änderung
der Geometrie in einem elektrisch sensitiven Gel zu initiieren,
um die Geometrie zu ändern
und der Flüssigkeit
zu erlauben, zu einem anderen Bereich des Artikels zu fließen, etc..
Falls jedoch das Ansprechsystem eine Ansprechfunktion auf irgend
etwas anderes durchführt,
als dem Eintrag, wie beispielsweise einer Freigabe einer Hautpflegezusammensetzung,
etc., würde
das Ansprechsystem ein System mit offenem Kreis umfassen.
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Ein Material, wie eine Faser, ein
Film, ein Vliesstoff oder eine andere zellulare Struktur kann auch
in einer gegebenen Konfiguration durch ein Material eingespannt
sein, das auf eine Körperausscheidung
reagiert, wie auf Stuhlgänge
oder eine Komponente der Körperausscheidung.
Wenn die Körperausscheidung
das einspannende Material berührt,
kann das einspannende Material die Faser, den Film, den Vliesstoff
oder die andere zellulare Struktur frei geben, um die Ausscheidung
von der Haut des Trägers
weg festzuhalten oder zu isolieren. Eine elastische Barriere kann
z. B. an zwei Einspannpunkten eingespannt werden sein, weg von einem
Lückenraum
in einem Artikel, und zwar durch ein Material, welches in Antwort
auf Urin, Stuhlgangfeuchtigkeit oder einem Stuhlgangenzym sich auflöst, schwächt etc..
Wenn die Stuhlgänge
in den Lückenraum
abgeschieden worden sind und das Einspannmaterial an einem oder
an beiden der Einspannpunkte aufgelöst ist, kann die elastische
Barriere sich in einer diskontinuierlichen Weise zusammen ziehen
und den Lückenraum überdecken,
um die Stuhlgänge
von der Haut des Träger
zu isolieren.
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In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Ansprechsystem einen pH-Puffer
aufweisen, der in einem pH-empfindlichen Material eingebettet ist,
welches eine kontinuierliche Freigabe des pH-Puffers in einer kontinuierlichen
Auflösung
in Wasser mit erhöhtem "nicht zielgerichteten" pH-Wert. Da die
Feuchtigkeit mit einem nicht zielgerichteten pH-Pegel in Kontakt
mit dem pHempfindlichen Material kommt, löst sich das Material in einer
kontinuierlichen Weise und gibt eine Menge des pH-Puffers frei, woraufhin
sich der pH-Pegel der Feuchtigkeit zu dem Zielpegel des pH-Wertes ändert, das
heißt,
das Ansprechsystem wirkt auf den Eintrag. Eine zunehmende Menge
von Feuchtigkeit mit einem nicht zielgerichteten pH-Pegel berührt das
pH-empfindliche Material, das Material gibt eine zunehmende Menge
des pH-Puffers frei. Deshalb umfaßt das Ansprechsystem ein kontinuierliches
Ansprechsystem mit geschlossenem Kreis.
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In noch einer weiteren Ausführungsform
können
ein oder mehrere Stuhlgangenzyme durch einen Sensor erfaßt werden,
wie durch einen durch Enzym abbaubaren Film oder eine solche Kapsel
oder durch einen Biosensor, wie dies oben beschrieben ist, um ein
separates Betätigungselement
auszulösen,
z. B. ein elektrisch betriebenes Ventil, um einen Enzyminhibitor
frei zu geben und die Haut damit zu behandeln. Beispielhafte Enzyminhibitoren
sind offenbart in US Patentanmeldung, amtliches Aktenzeichen Nr.
09/041,266 unter der Bezeichnung "Disposable Absorbent Article Having
A Skin Care Compsition Containing An Enzyme Inhitibor", eingereicht am
12. März
1998, welches hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist. In noch
einer weiteren Ausführungsform
können
bestimmte pH-Zustände
durch die Verwendung eines pH-empfindlichen Gels erfaßt werden,
welches ein Ventil öffnen
kann, um ein pH-Controllmittel frei zu geben, mit welchem die Haut behandelt
werden kann. In einer weiteren Ausführungsform wird ein vordefinierter
Druck-Schwellenwert
erfaßt, was
zu einem Reißen
einer Kapsel oder einer "Blase" führt, was
wiederum die Freigabe eines Hautpflege-Behandlungsmittels oder einer
Zusammensetzung führt.
Beispielhafte Hautpflegezusammensetzungen (oder Lotionen) sind offenbart
in US Patent Nrn. 5,607,760, unter der Bezeichnung "Disposable Absorbent
Article Having A Lotioned Topsheet Containing An Emollient And A
Polyol Polyester Immobilizing Agent", veröffentlicht für Donald
C. Roe am 04. März
1997, 5,609,587, unter der Bezeichnung "Diaper Having A Lotionde Comprising A
Liquid Polyol Polyester Emollient And An Immobilizing Agent", veröffentlicht
für Donald
C. Roe am 11. März 1997;
5,635,191, unter der Bezeichnung "Diaper Having A Lotioned Topsheet Containing
A Polysiloxane Emollient",
veröffentlicht
für Donald
C. Roe et al. am 03. Juni 1997 und 5,643,588, unter der Bezeichnung "Diaper Having A Lotioned
Topsheet", veröffentlicht
für Donald
C. Roe et al. am 01. Juli 1997 sowie US Patentanmeldungen, amtliche
Aktenzeichen Nrn. 08/926,532 und 08/926,533, jeweils eingereicht
am 10. September 1997, wobei jedes der oben aufgelisteten Patente
und Anmeldungen hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
ÜBERSETZUNGSLISTE
DER ENGLISCH SPRACHIGEN BEGRIFFE IN DEN ZEICHNUNGEN
INPUT | STIMULUS |
SENSOR | SENSOR |
ACTUATOR | BETÄTIGUNGSELEMENT |
CONTROLLER | STEUERGERÄT |
TIME | ZEIT |