DE69910204T2

DE69910204T2 - Telekommunikationsschalttafel mit abgewinkelten verbindungsmodulen und montageverfahren dafür

Info

Publication number: DE69910204T2
Application number: DE69910204T
Authority: DE
Inventors: Jay Michael FOLLINGSTAD
Original assignee: ADC Telecommunications Inc
Current assignee: Commscope Connectivity LLC
Priority date: 1998-06-05
Filing date: 1999-05-20
Publication date: 2004-06-17
Anticipated expiration: 2019-05-21
Also published as: US20090176404A1; US8187027B2; US6916199B2; AU4006099A; NZ508811A; CO5270031A1; ATE246851T1; US20080009182A1; US9755381B2; AU743265B2; CN100449876C; TW423184B; US7534135B2; PE20000907A1; CN1149719C; US8491331B2; US20140038453A1; WO1999063628A1; EP1084523A1; US20110300745A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Telekommunikationsverbindungstafel und insbesondere auf eine Verteiler-Stecktafel, die einen Rahmen mit Buchsen auf einer Seite und Draht-Terminierungsbereiche auf einer gegenüberliegenden Seite aufweist.
Für lokale Netzwerke und Telekommunikationsverbindungen werden oft Stecktafeln verwendet, um insbesondere im Hinblick auf die Räumlichkeiten des Kunden Verteilungen zwischen den Telekommunikationseinrichtungen zu ermöglichen. Stecktafeln weisen typischerweise vordere und hintere Verbindungsbereiche auf. Die hinteren Anschlüsse sind typischerweise eher für dauerhafte Verbindungen gedacht, wie z. B. für Schneidklemm-Stecksysteme, um Twisted-Pair-Kupfer-Telekommunikationskabel anzuschließen. Die vorderen Anschlüsse der Stecktafel können eine beliebige Vielfalt von Buchsen aufweisen, um den Stecker eines Patchkabels oder eines anderen Übertragungskabels aufzunehmen. Buchse und Stecker ermöglichen mit einem Patchkabel eine ziemlich schnelle Verbindung und Trennung zwischen zwei Buchsen in derselben Stecktafel oder zwischen einer Buchse in der Stecktafel und einer anderen Buchse in einer in der Nähe befindlichen Stecktafel. Eine Art von Buchse-Stecker-Anordnung für eine Stecktafel ist ein RJ45-Stecksystem. Das US-Patent Nr. 5 639 261 zeigt ein Beispiel für eine Verteiler-Tafel, die hintere Schneidklemm-Stecksysteme und vordere Verbinderbuchsen aufweist, um Stecker von Patchkabeln aufzunehmen.
Der Bedarf an Kabel-Management steigt, um die verschiedenen Kabel zu schützen und zu organisieren. Ein Bereich, in dem Beschädigung und/oder Leistungsverlust bei Twisted-Pair-Kupferkabeln auftreten können, ist das übermäßige Biegen der Kabel. Dies ist hauptsächlich dann bedenklich, wenn höhere Frequenzen benutzt werden, wie z. B. bei Kategorie 5 und größer. Ein Unterschreiten von Mindest-Biegeradien der Kabel kann die Leistung bei der Übertragung von Signalen durch die Kupferdraht-Patchkabel nachteilig beeinflussen. Daher gibt es einen Bedarf an Stecktafeln, der das oben erwähnte Kabel-Management betrifft.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Telekommunikationsstecktafel vorgesehen, die Folgendes aufweist:
ein Verbindermodul mit einer Vorderseite und einer gegenüberliegenden Rückseite, wobei die Vorderseite des Verbindermoduls eine Verbinderbuchse aufweist, um einen Stecker einer ersten Leitung aufzunehmen, die Rückseite einen Verbindungsbereich aufweist, um eine zweite Leitung anzuschließen, der Verbindungsbereich mit der Verbinderbuchse elektrisch verbunden ist und das Verbindermodul eine im Wesentlichen parallel zur Vorderseite verlaufende Rotationsachse definiert;
ein Rahmenelement mit einer Vorderseite, wobei das Verbindermodul drehbar an dem Rahmenelement befestigt ist, damit es um die Rotationsachse bewegbar ist, wobei die Vorderseite des Verbindermoduls in mindestens einer von drei auswählbaren Positionen positionierbar ist, in einer ersten Position, in der die Vorderseite des Verbindermoduls im Wesentlichen parallel zur Vorderseite des Rahmenelementes ausgerichtet ist, in einer ersten winkligen Position, in der die Vorderseite des Verbindermoduls in einem ersten Winkel relativ zur Vorderseite des Rahmenelementes ausgerichtet ist, und in einer zweiten winkligen Position, in der die Vorderseite des Verbindermoduls in einem zweiten Winkel relativ zur Vorderseite des Rahmenelementes, in einer zur ersten winkligen Position entgegengesetzten Richtung, ausgerichtet ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Telekommunikationsstecktafel vorgesehen, die Folgendes aufweist:
eine Vielzahl von Verbindermodulen, wobei jedes Verbindermodul eine Vorderseite und eine gegenüberliegende Rückseite aufweist, jede Vorderseite eine mindestens eine lineare Anordnung definierende Vielzahl von Verbinderbuchsen aufweist, jede Rückseite eine Vielzahl von Kabelverbindungsbereichen aufweist, die Kabelverbindungsbereiche mit den Verbinderbuchsen verbunden sind, um dazwischen Telekommunikationssignale zu übertragen, jedes Verbindermodul eine im Wesentlichen parallel zur Vorderseite verlaufende Rotationsachse definiert und die linearen Anordnungen der Verbinderbuchsen im Wesentlichen senkrecht zu den entsprechenden Rotationsachsen der Verbindermodule sind;
ein Rahmenelement mit einer Vorderseite und einer linearen Anordnung von Öffnungen, wobei jedes der Verbindermodule an dem Rahmenelement in einer der Öffnungen befestigt ist, um rotierend um die entsprechenden Rotationsachsen bewegbar zu sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist auch eine Telekommunikationsstecktafel vorgesehen, die Folgendes aufweist:
eine Vielzahl von Verbindermodulen, wobei jedes Verbindermodul mindestens eine lineare Anordnung von vorderen Verbinderbuchsen aufweist, wobei jede Verbinderbuchse mit einem hinteren Verbindungsbereich verbunden ist;
ein Rahmenelement, das eine eine vordere Ebene definierende Vorderseite hat, wobei die Verbindermodule an dem Rahmenelement befestigt sind, jede der linearen Anordnungen der Verbinderbuchsen eine Linie von einer ersten Verbinderbuchse der linearen Anordnung zu einer letzten Verbinderbuchse der linearen Anordnung definiert und jede Linie in einem Winkel relativ zur vorderen Ebene der Vorderseite positioniert ist.
Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Zusammenbau einer Telekommunikationsstecktafel vor, das folgende Schritte aufweist:
Bereitstellen eines Rahmenelementes, das eine Vielzahl von Verbindermodulen aufweist, wobei jedes Verbindermodul eine Vorderseite und eine gegenüberliegende Rückseite aufweist, jede Vorderseite eine Vielzahl von mindestens eine lineare Anordnung definierenden Verbinderbuchsen aufweist, jede Rückseite eine Vielzahl von Verbindungsbereichen aufweist, die Verbindungsbereiche mit den Verbinderbuchsen elektrisch verbunden sind, jedes Verbindermodul eine zur Vorderseite im Wesentlichen parallele Rotationsachse definiert und die linearen Anordnungen der Verbinderbuchsen im Wesentlichen senkrecht zu den entsprechenden Rotationsachsen sind; Befestigen eines Kabels an einem der Vielzahl von Verbindungsbereichen an einem ausgewählten Verbindermodul;
Befestigen eines Patchkabels an der Verbinderbuchse an dem ausgewählten Verbindermodul, das mit dem an dem Kabel befestigten Verbindungsbereich verbunden ist; Entriegeln des ausgewählten Verbindermoduls aus einer verriegelte Lage relativ zum Rahmenelement;
Drehen des ausgewählten Verbindermoduls relativ zum Rahmenelement in eine gedrehte Position; und
Wiederverriegeln des ausgewählten Verbindermoduls in einer gedrehten Position relativ zum Rahmenelement.
Beschrieben wird auch eine Telekommunikationsstecktafel, die eine Vielzahl von Verbindermodulen aufweist, die lineare Anordnungen von Verbinderbuchsen aufweisen, wobei jede Buchse mit einem Draht-Terminierungsblock verbunden ist. Die Verbindermodule sind an einem Rahmenelement befestigt, wobei jede der linearen Anordnungen der Verbinderbuchsen in einem Winkel relativ zu einer Vorderseite des Rahmenelements positioniert ist.
1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform einer Stecktafel und eines Teils eines Gestells zum Halten der Stecktafel gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei zwei Verbindermodule winklig nach links und zwei Verbindermodule winklig nach rechts gedreht sind, wenn die Tafel horizontal an dem Gestell befestigt ist;
2 ist eine Draufsicht der Stecktafel aus 1, die vordere und hintere Verbindungen mit den Kabeln zeigt;
3 ist eine perspektivische Ansicht der Stecktafel aus 1, die alle Verbindermodule zeigt, die sich parallel zu dem Rahmen erstrecken;
4 ist eine Draufsicht der Stecktafel aus 3, die die vorderen und hinteren Verbindungen mit den Kabeln zeigt;
5 ist eine perspektivische Ansicht der Stecktafel aus 1, die alle Verbindermodule im Rahmen nach links abgewinkelt zeigt;
6 ist eine perspektivische Ansicht der Stecktafel aus 1, die alle Verbindermodule im Rahmen nach rechts abgewinkelt zeigt;
7 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Stecktafel aus 1;
8 ist eine Explosions-Draufsicht der Stecktafel aus 1;
9 ist eine perspektivische Rückansicht des Verriegelungsbolzens der Stecktafel aus 1;
10 ist eine perspektivische Ansicht der Klammer der Stecktafel aus 1;
11 ist eine perspektivische Ansicht des Verbindermoduls der Stecktafel aus 1;
12 ist eine Draufsicht des Verbindermoduls aus 11;
13 ist eine Vorderansicht des Verbindermoduls aus 11;
14 ist eine Seitenansicht des Verbindermoduls aus 11, eine gegenüberliegende Seite ist ein Spiegelbild davon;
15 ist eine Rückansicht des Verbindermoduls aus 11;
16 ist eine Ansicht des Verbindermoduls aus 11 von unten; und
17 ist eine perspektivische Rückansicht des Schaltmoduls des Verbindermoduls aus 11.
Bezugnehmend auf die 1 und 2 ist eine Ausführungsform einer zum Verbinden von Telekommunikationseinrichtungen verwendeten Stecktafel 20 gezeigt. Die Stecktafel 20 ist insbesondere dafür verwendbar, eine Einrichtung durch eine oder mehrere Stecktafeln 20 oder andere Tafeln mit einer Verteilung bzw. Über-Kreuz-Verbindungen zu versehen. Die Stecktafel 20 ist z. B. mit durch Löcher 28 der Stecktafel 20 geführte Befestigungselemente 26 zur Aufnahme in Löchern 24 eines Gestells 22 an dem Gestell 22 von herkömmlicher Bauweise befestigt. Die Stecktafel 20 weist eine Vielzahl von Verbinderbuchsen 30, wie z. B. RJ45-Verbinderbuchsen, an einer Vorderseite 21 auf. Die Stecktafel 20 weist ferner eine Vielzahl von Verbindungsbereichen 31 auf, wie z. B. an einer gegenüberliegenden Rückseite 23 befestigte Draht-Terminierungs- oder Verbindungsblöcke 31. Vorzugsweise weist der Terminierungsblock 31 Schneidklemm-Stecksysteme des Typs 110 auf. Die Terminierungsblöcke 31 ermöglichen den Anschluss von Signalübertragungskabeln 46, wobei jedes eine Vielzahl von Leiterdrähten 48 enthält. Die Verbinderbuchsen 30 ermöglichen den Anschluss von Signalübertragungs-Patchkabeln oder -litzen 44, die Leiterdrähte und des Weiteren Anschlussstecker 42 aufweisen. Elektronische Schaltkreise verbinden jeden Terminierungsblock 31 mit einer Verbinderbuchse 30.
Die Stecktafel 20 weist eine Vielzahl von Verbindermodulen 32 auf, wobei jedes Verbindermodul 32 eine Vielzahl von Verbinderbuchsen 30 aufweist. Die Verbindermodule 32 der Stecktafel 20 sind linear angeordnet. Jedes Verbindermodul 32 weist eine lineare Anordnung von Verbinderbuchsen 30 auf. Für jedes Verbindermodul 32 ist eine lineare Anordnung von Buchsen 30 gezeigt. Vorgesehen könnten zwei oder mehrere Anordnungen sein. Alternative Ausführungsformen weisen Stecktafeln 20 mit einem einzelnen Verbindermodul 32 auf. Auch kann jedes Verbindermodul 32 mit einer einzelnen Verbinderbuchse 30 gestaltet sein.
Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist jedes Verbindermodul 32 in einer winkligen Ausrichtung relativ zum Rahmen 34 befestigt. Insbesondere weist der Rahmen 34 eine vordere Ebene oder Vorderseite 36 auf und jedes Verbindermodul 32 weist eine vordere Ebene oder Vorderseite 37 auf, wobei jede Vorderseite 37 der Verbindermodule 32 in einem Winkel relativ zur Vorderseite 36 des Rahmens 34 angeordnet ist. Die Verbindermodule 32a, 32b sind im Rahmen 34 nach links abgewinkelt, und die Verbindermodule 32c, 32d sind nach rechts abgewinkelt. Alternativ sind – den Rahmen 34, wie in 2 dargestellt, von oben betrachtend – die Verbindermodule 32a, 32b im Uhrzeigersinn und die Verbindermodule 32c, 32d entgegen dem Uhrzeigersinn abgewinkelt. Wäre die Stecktafel 20 vertikal angeordnet, wären die Verbindermodule 32a, 32b nach oben (oder nach unten) und die Verbindermodule 32c, 32d nach unten (oder nach oben) ausgelenkt.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Schwenkwinkel relativ zu dem Rahmen 34 für jedes Verbindermodul 32 ungefähr 15°. Im Falle, dass die Patchkabel 44a, 44b nach links und die Patchkabel 44c, 44d nach rechts ausgerichtet sind, ist durch den Winkel eine Zugentlastung vorgesehen, um einer Kabelbeschädigung und/oder einem Leistungsverlust der Kabel vorzubeugen. Die durch die ausgelenkten Verbindermodule 32 vorgesehene Kabelpositionierung reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der Mindest-Biegeradius der Kabel unterschritten wird, weil sich jedes Kabel hin zu anderen Buchsen oder einer anderen Einrichtung bewegt. Eine derartige Zugentlastung ist, wie in 4 dargestellt, vorteilhaft bei einer relativ zum Kabelverlauf senkrechten Befestigung der Verbinderstecker.
Die 3 und 4 sind dafür vorgesehen, vorteilhafte Merkmale der Stecktafel 20 gemäß der Erfindung darzustellen. Vorzugsweise sind die Verbindermodule 32 relativ zum Rahmen 34 drehbar. In den 3 und 4 ist die Vorderseite 37 jedes Verbindermodul 32 im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite 36 des Rahmens 34 positioniert. Eine derartige Anordnung ist bei Verwendung eines Terminierungswerkzeugs (nicht gezeigt) nützlich, um die Drähte 48 im Falle von Schneidklemm-Stecksystemen an jedem der Terminierungsblöcke 31 zu befestigen. Ein im Wesentlichen in den 1 und 2 gezeigter Verschluss 40 hält jedes Verbindermodul 32 während des Terminierungsvorgangs am Rahmen 34. Der Verschluss 40 ist lösbar, um eine gewünschte Drehung jedes Verbindermoduls 32 zu ermöglichen. Wie in den 1 und 2 gezeigt, sind die Verbindermodule 32a, 32b nach links und die Verbindermodule 32c, 32d nach rechts gedreht. Ein Verbindermodul 32 oder mehrere können in den in den 3 und 4 gezeigten Positionen verbleiben, wenn dies gewünscht wird. Alternativ können alle Verbindermodule 32, wie in 5 gezeigt, nach links gedreht werden oder, wie in 6 gezeigt, nach rechts. Um die Verbindermodule in der gedrehten Position zu halten, wird der Verschluss 40 reaktiviert. Wenn es gewünscht wird, können ein oder mehrere Verbindermodule 32 und der Rahmen 34 in einer winklig zueinander bleibenden Anordnung relativ zu der Vorderseite 36 des Rahmens 34 gestaltet werden.
In den 2 und 4 sind von der Stecktafel 20 weg gerichtete Kabel 44 gezeigt. Es muss darauf hingewiesen werden, dass die gegenüberliegenden Enden der Kabel 44 mit anderen Verbinderbuchsen 30 der Stecktafel 20 verbunden werden können. Die Stecktafel 20 ist sowohl bei Verteiler-Systemen als auch bei Verbinder-Systemen, wie gewünscht, verwendbar. Zugentlastung zur Vermeidung des Unterschreitens von Mindest-Biegeradien ist auch ein Thema bei Glasfaser-Übertragungskabel. Die Telekommunikationsstecktafel 20 der vorliegenden Erfindung ist auch verwendbar bei Lichtwellenleiter-Anwendungen mit entsprechend konfigurierten Lichtwellenleiter-Stecksystemen.
Der Verschluss 40 ist ein bevorzugtes Merkmal der Stecktafel 20. Jedoch ergeben sich auch vorteilhafte Anordnungen, wenn bei einer Stecktafel 20 der Verschluss nicht aktiviert oder kein Verschluss vorhanden ist. In diesen Fällen ist jedes Verbindermodul 32, wie gewünscht, nach links (ganz oder teilweise), nach rechts (ganz oder teilweise) oder parallel positionierbar. Bei Verbindermodulen, die frei drehbar sind, können sich die Module 32 zur Zugentlastung aus der ursprünglichen Position in eine neue Position bewegen, während die Patchkabel 44 hinzugefügt oder ausgewechselt werden.
Bezugnehmend auf die 7 bis 17 werden zusätzliche Details der Stecktafel 20 gezeigt. Jedes Verbindermodul 32 weist Zapfen 50 auf, die sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken und eine Rotationsachse 52 definieren (siehe 11). Jede Rotationsachse 52 ist im Wesentlichen senkrecht zu der durch die Verbinderbuchsen 30 definierten linearen Anordnung. Die Zapfen 50 sind in Löchern 54 des Rahmens 34 aufgenommen. Die drehbare Befestigung jedes Verbindermoduls 32 an dem Rahmen 34 könnte auch mit einem durch Löcher 54 geführten Befestigungselement erzielt werden.
Der Rahmen 34 weist im Allgemeinen einen oberen Bereich 34a und einen gegenüberliegenden unteren Bereich 34b auf. Endseitige Klammern 34c, 34d an gegenüberliegenden Ende des Rahmens 34 weisen für eine Befestigung an dem Gestell Befestigungslöcher 28 auf, wie bereits oben erwähnt. Endseitige Streben 34e sind mit den endseitigen Klammern 34c, 34d durchgehend verbunden. Mittlere Streben 34f erstrecken sich zwischen den oberen und unteren Bereichen 34a, 34b. Streben 34e, 34f und die obern und unteren Bereiche 34a, 34b definieren eine lineare Anordnung von Öffnungen, wobei jede ein Verbindermodul 32 aufnimmt. Die Löcher 54 des Rahmens 34 sind in den oberen und unteren Bereichen 34a, 34b positioniert, um die unabhängig voneinander drehbaren Verbindermodule 32 über die jeweiligen Rotationsachsen 52 zu halten. Die Rotationsachsen 52 erstrecken sich quer, relativ zu den linearen Anordnungen der Verbinderbuchsen 30 und auch zu einer durch die Vielzahl von Verbindermodulen 32 definierten linearen Anordnung.
Eine Vielzahl von Arretierungszapfen 60 und Klammern 76 sind an dem Rahmen 34 befestigt. Jeder Arretierungszapfen 60 weist einen Schaft 62, zwei voneinander beabstandete Plättchen 64, 66, ein erstes für ein Werkzeug eingreifbares Ende 68 und ein gegenüberliegendes Ende 70 auf. Jedes Plättchen 64, 66 hat zwei sich in entgegengesetzte Richtungen erstreckende Enden. Das Ende 70 ist in einem Loch 56 in einer entsprechenden endseitigen oder mittleren Strebe 34e, 34f aufgenommen. Das für ein Werkzeug ergreifbare Ende 68 ist in einem Durchlass 80 der Klammer 76 aufgenommen. Die Klammer 76 ist an den oberen und unteren Bereichen 34a, 34b des Rahmens 34 mit zwei durch die Durchlässe 58 positionierten Befestigungselementen 82 befestigt. Jedes Befestigungselement 82 ist in einem Loch 78 der Klammer 76 aufgenommen. Sobald die Klammern 76 an dem Rahmen 34 befestigt sind, ist der Arretierungszapfen 60 zwischen einer entriegelten und einer verriegelten Position drehbar. In den Figuren ist die verriegelte Position gezeigt. Die entriegelte Position ist dann erreicht, wenn der Schaft 62z. B. mit einem in dem für ein Werkzeug eingreifbares Ende 68 aufgenommen Flachkopfschraubenzieher um 90° um seine Längsachse gedreht ist.
Jedes Verbindermodul 32 weist Rasten 84, 86 an jedem Ende auf. Der Verschluss 40 ist so gestaltet, dass die Plättchen 64, 66 in den Rasten 84, 86 aufgenommen sind, wenn das Verbindermodul 32 in der in 3 gezeigten Position verriegelt ist. Wenn die Verbindermodule 32 aus der Ebene 36 des Rahmens 34 gedreht sind, dann ist nur ein Plättchen 64, 66 in einer der Rasten 84, 86 aufgenommen. Wenn der Verschluss 40 um 90° aus der in den Figuren gezeigten Position gedreht ist, dann ist keines der Plättchen 64, 66 in einer der Rasten 84, 86 aufgenommen, um eine freie Rotation der Verbindermodule 32 zu ermöglichen. Die Verschlüsse 40 gehören zu den mittleren Streben 34f des Rahmens 34, wobei jeder Verschluss zwei benachbarten Verbindermodulen 32 dient.
Jedes Verbindermodul 32 weist ein Schaltmodul 90 und eine Blende 92 auf. Das Schaltmodul 90 weist eine gedruckte Leiterplatte 94 auf, die eine im Wesentlichen ebene Gestalt hat. Gemäß 17 ragen Zapfen 96 jedes Terminierungsblocks 31 durch die gedruckte Leiterplatte 94 und sind auf der Platte verlötet. Gemäß 15 weisen die Verbinderbuchsen 30 Zapfen 98 auf, die durch die gedruckte Leiterplatte 94 ragen und auf der Platte verlötet sind. Die Verbinderbuchsen 30 weisen auch zwei Plättchen 102 auf, die durch die Durchlässe 100 gemäß 15 in der gedruckten Leiterplatte 94 einschnappen. Die gedruckte Leiterplatte 94 weist Leiterbahnen auf, um jede Verbinderbuchse 30 elektrisch mit einem der Terminierungsblöcke 31 zu verbinden. Die Verbinderbuchsen 30 sind in den Figuren gezeigt, mit dem senkrecht nach unten gerichteten Klammeraufnahmebereich der Buchse.
Die Blende 92 ist vorzugsweise in das Schaltmodul 90 eingeschnappt. Gegenüberliegende Enden 110 der Blende 92 weisen innere Schnappverschlüsse 112 auf, die passgenau über eine Kante der gedruckten Schaltung 94 schnappend mit dieser in Eingriff kommen. (Siehe z. B. 12). Solch ein Aufbau ermöglicht, falls gewünscht, die Reparatur oder den Austausch des Schaltmoduls 90 oder der Blende 92.
Die Blende 92 weist eine zentrale Öffnung 108 auf, damit die Verbinderbuchsen 30 zugänglich sind. Die Blende 92 weist ferner nach außen gerichtete Blenden-Anschläge 114 an jedem Ende 110 auf, die den Drehwinkel der Verbindermodule 32 während der Benutzung begrenzen. Jeder Anschlag 114 steht im Eingriff mit einer Kante 116 der Klammer 76, um den Drehwinkel des Verbindermoduls in der bevorzugten Ausführungsform auf ungefähr plus oder minus 15° zu begrenzen. Jede Blende weist eine Kennzeichnungsfläche 120 für die Beschriftung der Verbinderbuchsen 30 auf.
Beispiele für Verbinderbuchsen 30 und Terminierungsblöcke 31 werden in den US-Patenten mit den Nummern 5 700 167; 5 674 093; 5 639 261; 5 591 045; 5 310 363; 5 299 956 und 3 611 264 gezeigt.

Claims

Telekommunikationsstecktafel (20), die Folgendes aufweist: ein Verbindermodul (32) mit einer Vorderseite (33) und einer gegenüberliegenden Rückseite, wobei die Vorderseite des Verbindermoduls eine Verbinderbuchse (30) aufweist, um einen Stecker eines ersten Leitung aufzunehmen, die Rückseite eine Verbindungsbereich (31) aufweist, um eine zweite Leitung anzuschließen, der Verbindungsbereich (31) mit der Verbinderbuchse (30) elektrisch verbunden ist und das Verbindermodul (32) eine im Wesentlichen parallel zur Vorderseite verlaufende Rotationsachse definiert; ein Rahmenelement (34) mit einer Vorderseite (36), wobei das Verbindermodul (32) drehbar an dem Rahmenelement befestigt ist, damit es um die Rotationsachse bewegbar ist, wobei die Vorderseite (37) des Verbindermoduls (32) in mindestens einer von drei auswählbaren Positionen positionierbar ist, in einer ersten Position, in der die Vorderseite (37) des Verbindermoduls (32) im Wesentlichen parallel zur Vorderseite (36) des Rahmenelementes (34) ausgerichtet ist, in einer ersten winkligen Position, in der die Vorderseite (37) des Verbindermoduls (32) in einem ersten Winkel relativ zur Vorderseite (36) des Rahmenelementes (34) ausgerichtet ist und in einer zweiten winkligen Position, in der die Vorderseite (36) des Verbindermoduls (32) in einem zweiten Winkel relativ zur Vorderseite (36) des Rahmenelementes (34), in einer zur ersten winkligen Position entgegengesetzten Richtung ausgerichtet ist.
Telekommunikationsstecktafel nach Anspruch 1, die ferner Klammern (34c, 34d) aufweist, die sich von dem Rahmenelement (34) zur Befestigung an einem Gestell (22) erstrecken.
Telekommunikationsstecktafel nach Anspruch 1 oder 2, die ferner einen Verschluss (40) aufweist, um das Verbindermodul (32) gezielt an dem Rahmenelement (34) in einer der drei auswählbaren Positionen zu arretieren.
Telekommunikationsstecktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die ferner eine Vielzahl von Verbinderbuchsen (30) aufweist, wobei die Vielzahl der Verbinderbuchsen (30) in einer im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse befindlichen linearen Anordnung angeordnet sind.
Telekommunikationsstecktafel nach Anspruch 4, die ferner eine Vielzahl von Verbindermodulen (32) aufweist, wobei jedes der Vielzahl der Verbindermodule (32) eine Vielzahl von Verbinderbuchsen (30) aufweist, wobei die Verbindermodule (32) in mindestens einer linearen Anordnung angeordnet sind.
Telekommunikationsstecktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die ferner eine Mehrzahl von Verbindermodulen (32) aufweist.
Telekommunikationsstecktafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oder jede Verbinderbuchse (30) eine RJ45-Buchse ist.
Telekommunikationsstecktafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der oder jeder Verbindungsbereich (31) ein Draht-Terminierungsblock ist.
Telekommunikationsstecktafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das oder jedes Verbindermodul (32) eine gedruckte Leiterplatte (94), eine Blende (92) und eine Schnappanordnung zum passgenauen Einschnappen der Blende in die gedruckte Leiterplatte aufweist, die Verbinderbuchse oder -buchsen (30) an der gedruckten Leiterplatte (94) auf einer Seite der gedruckten Leiterplatte befestigt ist/sind, der Verbindungsbereich (31) ein Schneidklemm-Stecksystem aufweist, das an der gedruckten Leiterplatte (94) auf einer der Verbinderbuchse oder -buchsen (30) gegenüberliegenden Seite befestigt ist, und die Blende (92) eine Öffnung aufweist, damit die Verbinderbuchse oder -buchsen (30) zugänglich ist/sind.
Telekommunikationsstecktafel (20), die Folgendes aufweist: eine Vielzahl von Verbindermodulen (32), wobei jedes Verbindermodul eine Vorderseite (37) und eine gegenüberliegende Rückseite aufweist, jede Vorderseite eine mindestens eine lineare Anordnung definierende Vielzahl von Verbinderbuch sen (30) aufweist, jede Rückseite eine Vielzahl von Kabelverbindungsbereichen (31) aufweist, die Kabelverbindungsbereiche mit den Verbinderbuchsen (30) verbunden sind, um dazwischen Telekommunikationssignale zu übertragen, jedes Verbindermodul (32) eine im Wesentlichen parallel zur Vorderseite verlaufende Rotationsachse definiert und die linearen Anordnungen der Verbinderbuchsen im Wesentlichen senkrecht zu den entsprechenden Rotationsachsen der Verbindermodule sind; ein Rahmenelement (34) mit einer Vorderseite (36) und einer linearen Anordnung von Öffnungen, wobei jedes der Verbindermodule (32) an dem Rahmenelement (34) in einer der Öffnungen befestigt ist, so dass es um die entsprechenden Rotationsachsen drehbar ist.
Telekommunikationsstecktafel nach Anspruch 10, wobei jedes der Verbindermodule (32) in mindestens einer von drei auswählbaren Positionen positionierbar ist, in einer ersten Position, in der die Vorderseite (37) des Verbindermoduls (32) im Wesentlichen parallel zur Vorderseite (36) des Rahmenelementes (34) ausgerichtet ist, in einer ersten winkligen Position, in der die Vorderseite (37) des Verbindermoduls (32) in einem ersten Winkel relativ zur Vorderseite (36) des Rahmenelementes (34) ausgerichtet ist und in einer zweiten winkligen Position, in der die Vorderseite (37) des Verbindermoduls (32) in einem zweiten Winkel relativ zur Vorderseite (36) des Rahmenelementes (34) in einer zur ersten winkligen Position entgegengesetzten Richtung ausgerichtet ist.
Telekommunikationsstecktafel nach Anspruch 10 oder 11, die ferner Klammern (34c, 34d) aufweist, die sich von dem Rahmenelement (34) zur Befestigung an einem Gestell (22) erstrecken.
Telekommunikationsstecktafel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, die ferner einen Verschluss (40) aufweist, um das Verbindermodul gezielt an dem Rahmenelement (34) zu arretieren.
Telekommunikationsstecktafel nach Anspruch 13, wobei mindestens ein Verschluss zwei benachbarte Verbindermodule an dem Rahmenelement (34) arretiert.
Telekommunikationsstecktafel nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Verbinderbuchsen so ausgelegt sind, dass sie Stecker von Kupfer-Telekommunikationskabeln aufnehmen können, und die Kabelverbindungsbereiche Draht-Terminierungsblöcke aufweisen, die so gestaltet und angeordnet sind, dass sie Drähte der Kupfer-Telekommunikationskabel aufnehmen können.
Telekommunikationsstecktafel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, die ferner einen Anschlag (114) aufweist, um die Rotation von jedem der Verbindermodule (32) auf einen vorgegebenen Bewegungsbereich zu begrenzen.
Telekommunikationsstecktafel (20), das Folgendes aufweist: eine Vielzahl von Verbindermodulen (32), wobei jedes Verbindermodul mindestens eine lineare Anordnung von vorderen Verbinderbuchsen (30) aufweist, wobei jede Verbinderbuchse (30) mit einem hinteren Verbindungsbereich (31) verbunden ist; ein Rahmenelement (34), das eine eine vordere Ebene definierende Vorderseite (36) hat, wobei die Verbindermodule (32) an dem Rahmenelement (34) befestigt sind, jede der linearen Anordnungen der Verbinderbuchsen (30) eine Linie von einer ersten Verbinderbuchse der linearen Anordnung zu einer letzten Verbinderbuchse der linearen Anordnung definiert und jede Linie in einem Winkel relativ zur vorderen Ebene (36) der Vorderseite positioniert ist.
Telekommunikationsstecktafel nach Anspruch 17, wobei die Verbindermodule (32) drehbar an dem Rahmenelement (34) befestigt sind.
Verfahren zum Zusammenbau einer Telekommunikationsstecktafel (20), das folgende Schritte aufweist: Bereitstellen eines Rahmenelementes (34), das eine Vielzahl von Verbindermodulen (32) aufweist, wobei jedes Verbindermodul (32) eine Vorderseite (37) und eine gegenüberliegende Rückseite aufweist, jede Vorderseite eine Vielzahl von mindestens eine lineare Anordnung definierenden Verbinderbuchsen (30) aufweist, jede Rückseite eine Vielzahl von Verbindungsbereichen aufweist, die Ver bindungsbereiche (31) mit den Verbinderbuchsen (30) elektrisch verbunden sind, jedes Verbindermodul (32) eine zur Vorderseite (37) im Wesentlichen parallele Rotationsachse definiert, die linearen Anordnungen der Verbinderbuchsen im Wesentlichen senkrecht zu den entsprechenden Rotationsachsen sind; Befestigen eines Kabels an einem der Vielzahl von Verbindungsbereichen (31) an einem ausgewählten Verbindermodul (32); Befestigen eines Patchkabels an der Verbinderbuchse (30) an dem ausgewählten Verbindermodul (32), das mit dem an dem Kabel befestigten Verbindungsbereich verbunden ist; Entriegeln des ausgewählten Verbindermoduls aus einer verriegelte Lage relativ zum Rahmenelement (34); Drehen des ausgewählten Verbindermoduls relativ zum Rahmenelement (34) in eine gedrehte Position; und Wiederverriegeln des ausgewählten Verbindermoduls in einer gedrehten Position relativ zum Rahmenelement (34).