DE69908114T2

DE69908114T2 - Befestigungsvorrichtung für weichgewebe in einer bohrung

Info

Publication number: DE69908114T2
Application number: DE69908114T
Authority: DE
Inventors: T. Peter SIMONIAN; Russell Warren; N. Deborah ADAMS; Gene Dipoto
Original assignee: Smith and Nephew Inc
Current assignee: Smith and Nephew Inc
Priority date: 1998-04-09
Filing date: 1999-03-29
Publication date: 2004-04-08
Anticipated expiration: 2019-03-30
Also published as: WO1999052472A1; JP2002511306A; ATE240697T1; AR014836A1; EP1069872A1; AU3212399A; US6099530A; EP1069872B1; AU758394B2; CA2327839A1; DE69908114D1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine infra-tunnel Weichgewebe-Fixationsvorrichtung. Chirurgische Fixationsvorrichtungen sind bekannt zur Befestigung von Weichgewebe an Knochen während orthopädischer chirurgischer Verfahren, z. B. beim Ersetzen des vorderen Kreuzbands (VKB), siehe zum Beispiel US 5,632,748 . Das übliche Verfahren besteht darin, Gewebe von einem Teil des Körpers an die Stelle des verletzten oder degenerierten Bands zu transplantieren. Im Besonderen ist es üblich, einen Abschnitt des Lig. patellae, Semitendinosus Oder Grazilis-Transplantats an die Ansatzpunkte eines beschädigten VKBs zu transplantieren. Künstliche Transplantate sind ebenfalls verwendet worden.
Die Fixationsvorrichtung befestigt das Transplantat an dem Knochen, bis natürliche Heilungsprozesse permanente Fixation des Transplantats an dem Knochen erreichen. Verschiedene Herangehensweisen sind verwendet worden, um das Transplantat sowohl außerhalb am Knochen als auch innerhalb in einer Knochenbohrung zu befestigen. Klammern und Interferenzschrauben sind Beispiele für Mittel, die angewendet werden, um Fixation zu erreichen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst eine Weichgewebe-Fixationsvarrichtung zur Anordnung in einer Knochenbohrung einen Körper mit einer Außenfläche, Mindestens ein sich in Längsrichtung erstreckender Kanal zum Aufnehmen von Weichgewebe ist durch einen Abschnitt der Außenfläche definiert. Der Körper ist konstruiert, um in der Knochenbohrung als Reaktion auf die axiale Bewegung des Körpers in die Knochenbohrung befestigt zu werden, ohne dass weiteres Betätigen der Vorrichtung erforderlich ist. Mindestens ein Kanal ist konfiguriert, um Weichgewebe, das sich innerhalb des Kanals zwischen dem Abschnitt der Außenfläche befindet, die den Kanal und eine Wand der Knochenbohrung definiert, zu befestigen.
Ausführungsformen dieses Aspekts der Erfindung können eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Mindestens ein Befestigungselement ist durch einen zweiten Abschnitt der Außenfläche definiert, um den Körper in der Knochenbohrung zu befestigen. Mindestens ein Befestigungselement umfasst einen Keil oder eine Vielzahl von Keilen, die konfiguriert sind, um einer Bewegung des Körpers in eine Richtung, die zur Entfernung des Körpers aus der Knochenbohrung tendiert, entgegenzuwirken.
In besonderen Ausführungsformen befindet sich mindestens eine Rippe innerhalb mindestens eines Kanals, um beim Befestigen des Weichgewebes in dem Kanal behilflich zu sein. Mindestens eine Rippe weist eine abgerundete Kante auf. Vorzugsweise befindet sich eine Vielzahl von Rippen innerhalb des Kanals, um beim Befestigen des Weichgewebes in dem Kanal behilflich zu sein. Die Vielzahl von Rippen nimmt in einer distalen Richtung ab.
Vorzugsweise definieren Abschnitte der Außenfläche des Körpers eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Kanälen. Ein Ende des Körpers weist einen in Längsrichtung spitz zulaufenden Bereich auf. Ein vergrößerter Bereich befindet sich an einem Ende des Körpers der Vorrichtung. Der vergrößerte Bereich weist eine Öffnung auf, die nach dem sich in Längsrichtung ersreckenden Kanal ausgerichtet ist. Eine Kanülierung erstreckt sich in einer axialen Richtung durch den Körper.
In weiteren Ausführungsformen ist mindestens ein Vorsprung konfiguriert, um selektiv in mindestens einen Kanal eingesetzt zu werden, um das Weichgewebe in mindestens einem Kanal weiter zu befestigen. Der Körper umfasst eine sich in Längsrichtung erstreckende Bohrung, und ein Innenelement ist innerhalb der Bohrung verfügbar, um den Vorsprung einzusetzen.
Vorzugsweise definieren Abschnitts der Außenfläche des Körpers eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Kanälen, um Weichgewebe aufzunehmen. Jeder Kanal ist konfiguriert, um Weichgewebe, das sich innerhalb des Kanals zwischen dem Abschnitt der Außenfläche, die den Kanal definiert, und der Wand der Knochenbohrung befindet, zu befestigen. Eine Vielzahl von Vorsprüngen ist konfiguriert, um in die Kanäle selektiv einsetzbar zu sein.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst eine Weichgewebe-Fixationsvorrichtung zur Anordnung in einer Knochenbohrung einen Körper mit einer Außenfläche, mindestens einem sich in Längsrichtung erstreckenden Kanal, der durch den Körper definiert ist, und einem Vorsprung, der konfiguriert ist, um in mindestens einen Kanal zum weiteren Befestigen von Weichgewebe in dem Kanal selektiv einsetzbar zu sein.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Befestigen von Weichgewebe in einer Knochenbohrung das Positionieren von Weichgewebe innerhalb eines sich in Längsrichtung erstreckenden Kanals, der durch einen Abschnitt einer Außenfläche einer Fixationsvorrichtung definiert ist, das Einführen der Fixationsvorrichtung in die Knochenbohrung durch axiale Bewegung der Fixationsvorrichtung, ohne weiteres betätigen der Vorrichtung, so dass das Weichgewebe zwischen dem Abschnitt der Außenfläche, die den Kanal definiert, und einer Wand der Knochenbohrung, befestigt ist.
Ausführungsformen dieses Aspekts der Erfindung können eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Eine Knochenbohrung, die eine größere Länge als die Gesamtlänge der Fixationsvorrichtung aufweist, ist in dem Knochen gebildet. Der Schritt des Positionierens umfasst das Anwenden von Spannung auf das Weichgewebe. Das Weichgewebe ist z. B. durch Nähen über einem Ende der Fixationsvorrichtung befestigt. Das über dem Ende der Fixationsvorrichtung befestigte Weichgewebe ist beschnitten, so dass das Weichgewebe nicht aus der Knochenbohrung vorsteht.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst eine Verfahren zum Befestigen von Weichgewebe in einer Knochenbohrung das Positionieren von Weichgewebe innerhalb eines sich in Längsrichtung erstreckenden Kanals, der durch einen Abschnitt einer Außenfläche einer Fixationsvorrichtung definiert ist, und Einführen der Fixationsvorrichtung in die Knochenbohrung durch axiale Bewegung der Fixationsvorrichtung, so dass das Weichgewebe zwischen dem Abschnitt der Außenfläche, die den Kanal und eine Wand der Knochenbohrung definiert, befestigt ist, und Einsetzen eines Vorsprungs in den Kanal, um das Weichgewebe innerhalb des Kanals weiter zu befestigen.
Neben anderen Vorteilen kann die Weichgewebe-Fixationsvorrichtung in einer Vielzahl von chirurgischen Anwendungen verwendet werden, z B. Ersetzen von VKB unter Verwendung von einer Vielzahl von Transplantaten, z. B. Kniescheibenband, Semitendinosus, Grazilis-Transplantate oder künstliche Transplantate. Die Vorrichtung wird nur mit einer axialen Bewegung eingeführt, und weiteres Betätigen, um die Vorrichtung in der Knochenbohrung zu befestigen, ist nicht erforderlich, wodurch Verschleiß des Weichgewebes reduziert wird. Die Weichgewebe-Fixationsvorrichtung und die Weichgewebesegemente befinden sich vollständig innerhalb der Knochenbohrung, nachdem die Gewebesegmente um das Ende der Vorrichtung herum befestigt und beschnitten worden sind, wodurch der Verschleiß des Weichgewebes reduziert und dessen Komfort gesteigert wird. Die Vorsprünge innerhalb des Kanals erleichtern das Befestigen der in den sich in Längsrichtung erstreckenden Kanälen festsitzenden Weichgewebesegmente. Die Vorsprünge greifen in die Weichgewebesegmente ein, ohne die Segmente anzuschneiden.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und aus den Ansprüchen ersichtlicht.
1 veranschaulicht eine Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß der Erfindung, die sich in einer Knochenbohrung befindet;
2 zeigt die Weichgewebe-Fixationsvorrichtung aus 1;
3 zeigt eine zusätzliche Ausführungsform einer Weichgewebe-Fixationsvorrichtung;
4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Weichgewebe-Fixationsvorrichtung;
5 zeigt eine andere Ausführungsform einer Weichgewebe-Fixationsvorrichtung; und
6 ist eine Endansicht der Weichgewebe-Fixationsvorrichtung aus 5.
Mit Bezugnahme auf 1 umfasst eine Weichgewebe-Fixationsvorrichtung 10 zum Befestigen von Weichgewebe 12 an einem Knochen 14 einen Vorrichtungskörper 16, der so bemessen ist, dass er in eine Knochenbohrung 18 passt. Das Weichgewebe 12 ist z. B. ein aus einem Abschnitt des Kniescheibenbands, Semitendinosus oder Grazilis-Transplantats oder aus einem künstlichen Transplantat gebildetes Kreuzband-Transplantat. Die Knochenbohrung 18 ist z. B. ein in der Tibia gebildeter Knochentunnel.
Um Weichgewebe wie beispielsweise ein beschädigtes VKB zu ersetzen, wird das Transplantat 12 zuerst am Femur 15 mittels einer Befestigungsvorrichtung 17 befestigt, z. B. einem EndoButton wie in U.S.S.N. 08/795,847, am 5. Februar 1997 eingereicht, mit dem Titel GRAFT ATTACHMENT DEVICE AND METHOD OF ATTACHMENT, hier unter Bezugnahme aufgeführt, und U.S. Patent Nr. 5,306,301 mit dem Titel GRAFT ATTACHMENT DEVICE AND METHOD OF USING SAME, hier unter Bezugnahme aufgeführt, beschrieben. Das Transplantat wird dann innerhalb des Knochentunnels 18 in der Tibia 14 mit der Vorrichtung 10 befestigt. Im Allgemeinen, wie im Fach bekannt, erstreckt sich der EndoButton über eine Öffnung im Femur 15, und das Transplantat 12 ist an dem EndoButton 17 mit einem Band 23 angebracht, das durch die Öffnungen 25a, 25b in dem EndoButton geschlungen ist. Das Transplantat 12 wird dann um den Vorrichtungskörper 16 positioniert, wie unten beschrieben, und der Vorrichtungskörper 16 wird in den Knochentunnel 18 eingeführt, um sich in einem Bereich der Spongiosa zu befinden.
Ebenfalls mit Bezugnahme auf 2 ist der Vorrichtungskörper 16 im Allgemeinen entlang einer Längsachse 20 angeordnet. Der Vorrichtungskörper 16 ist von im Allgemeinen zylindrischer Form mit einer Außenfläche 22, die sich in Längsrichtung erstreckende Befestigungselemente 32, 34, 36, 38 und Kanäle 24, 26, 28, 30, die im Umfang zwischen den Befestigungselementen 32, 34, 36, 38 positioniert sind, definiert. Vier Kanäle 24, 26, 28, 30 und vier Befestigungselemente 32, 34, 36, 38 sind zum Beispiel mit gleichen Abstand um den Umfang des Vorrichtungskörpers 16 angeordnet und erstrecken sich der gesamten Länge L des Vorrichtungskörpers entlang. Die finden 40, 42 des Vorrichtungskörpers 16 sind flach und werden von den Kanälen 24, 26, 28, 30 durchgeschnitten.
Bei Gebrauch wird die Fixationsvorrichtung 10 in den Knochentunnel 18 eingeführt, wobei sich Weichgwebe 12 innerhalb der Längskanäle 24, 26, 28, 30 befindet. Wie in 1 gezeigt, umfasst das Weichgewebe 12 vier Gewebesegmente 44, 46, 48, 50. Jedes Segment befindet sich in einem der vier Kanäle. Die Anzahl der Gewebesegmente muss jedoch nicht der Anzahl der Kanäle entsprechen.
Nachdem das Weichgewebe 12 am Femur 15 angebracht worden ist, wird der Knochentunnel 18 gebohrt, und das Weichgewebe 12 befindet sich innerhalb der Kanäle 24, 26, 28, 30, die Fixationsvorrichtung 10 ist innerhalb des Knochentunnels 18 durch Anwenden einer axialen Kraft auf die Fixationsvorrichtung 70 (entlang Pfeil 52) positioniert, während eine Zugkraft auf das Weichgewebe 12 angewendet wird (entlang Pfeil 54). Die Fixationsvorrichtung 10 weist einen größeren Außendurchmesser als der Knochenkanal 18 auf, so dass es eins Presspassung zwischen den Befestigungselementen 32, 34, 36, 38 und der Wand 19 des Knochentunnels gibt, um die Fixationsvorrichtung 10 an dem Knochentunnel 18 zu befestigen. Das Drehen der Fixationsvorrichtung 10 ist nicht erforderlich, um die Fixationsvorrichtung 10 innerhalb des Knochentunnels 18 zu positionieren. Außerdem besteht kein Bedarf am Einführen eines zweiten Elements, um die Vorrichtung auszudehnen oder die Vorrichtung an der Stelle einzukeilen.
Das Weichgewebe 12 ist zwischen der Fläche der Fixationsvorrichtung 10, die die Kanäle 24, 26, 28, 30 definiert, und der Knochenwand 19 komprimiert, um Weichgewebe 12 innerhalb des Knochentunnels 18 zu befestigen. Das Weichgewebe 12 kann um das Ende 40 des Vorrichtungskörpers 16 herum abgebunden werden, z. B. durch Vernähen der Gewebesegmente 44, 46, 48, 50, wo die Gewebesegmente aus den Kanälen 24, 26, 28, 30 austreten. Die Länge L des Vorrichtungskörpers 16 ist kürzer als die Länge des Knochentunnels 18. Diese Konfiguration ermöglicht, dass sich die Fixationsvorrichtung 10 und das Weichgewebe 12 vollständig innerhalb des Knochentunnels 18 befinden. Die Gewebesegmente 44, 46, 48, 50 können nach dem Vernähen beschnitten werden, so dass sie sich nicht über eine Öffnung 21 des Knochentunnels 18 hinaus erstrecken.
Andere Ausführungsformen liegen innerhalb des Bereichs der folgenden Ansprüche.
Unter Bezugnahme auf 3 weist zum Beispiel eine Weichgewebe-Fixationsvorrichtung 100 einen Vorrichtungskörper 106 auf, der von im Allgemeinen zylindrischer Form ist und entlang einer Längsachse 104 angeordnet ist. Der Vorrichtungskörper 106 umfasst eine Außenfläche 126, die vier Kanäle 108, 110, 112, 114 und vier Befestigungselemente 116, 118, 120, 122 definiert. Ein proximales Ende 128 des Vorrichtungskörpers 106 definiert eine Vertiefung 124 zum Aufnehmen eines nicht gezeigten Mitnehmers. Ein Satz Rippen, z. B. neun mit gleichmäßigem Zwischenraum angeordnete Rippen 130a–130i, erstreckt sich von der Außenfläche 125 in die Kanäle 108, 110, 112, 114. Die Entfernung, über die sich die Rippen 130a–130i von der Fläche 126 erstrecken, nimmt in Pfeilrichtung 140 vom proximalen Ende 128 in Richtung eines distalen Endes 129 im Allgemeinen ab. Die Rippen 130a–130f stehen zum Beispiel von der Fläche 126 1,28 mm (0,05'') nach außen vor, die Rippe 130g steht von der Fläche 126 1,21 mm (0,047'') nach außen vor, die Rippe 130h sieht von der Fläche 126 1,00 mm (0,039'') nach außen vor, und die Rippe 1301 steht von der Fläche 126 0,82 mm (0,032'') nach außen vor. Die Abnahme der Entfernung verhindert das Brechen der Rippen 130g, 130h, 130i, die beim Einführen beträchtlichen Kräften unterliegen.
Die Befestigungselemente 116, 118, 120, 122 umfassen alle jeweils einen Satz Rillen 132, die entlang der Außenfläche 126 liegen. Die Rillen 132 bilden z. B. einen Satz gleichmäßig angeordneter und einheitlich bemessener Keile 136, die in Richtung des distalen Endes 129 orientiert sind, um der durch das Weichgewebe 12 angewendeten Kraft entgegenzuwirken, die dazu tendieren würde, die Fixationsvorrichtung 118 in eine distale Richtung zu ziehen. An einem distalen Teilabschnitt 134 laufen die Befestigungselemente 116, 118, 120, 122 spitz auf einen kleineren Außendurchmesser zu. Der distale Teilabschnitt 134 läuft spitz zu, um das Einführen des Vorrichtungskörpers 106 in den Knochentunnel 18 zu erleichtern.
Eine Kanülierung 138 läuft durch den Vorrichtungskörper 106, um einen Leitdraht (nicht gezeigt) aufzunehmen. Um beim Einführen der Fixationsvorrichtung 100 in den Knochentunnel 18 behilflich zu sein, wird der Leitdraht durch den Knochentunnel 18 positioniert, und die Fixationsvorrichtung 100 wird über den Leitdraht und in den Knochentunnel 18 mit der Hilfe eines nicht gezeigten Einführungswerkzeugs weitergegeben, das sich innerhalb der Vertiefung 24 befindet. Ein weiteres Betätigen der Vorrichtung 100 ist nicht erforderlich. Zum Beispiel ist weder das Drehen der Fixationsvorrichtung noch das Einführen eines zweiten Elements, um die Vorrichtung auszudehnen oder die Vorrichtung an der Stelle einzukeilen, erforderlich, um die Fixationsvorrichtung innerhalb des Knochentunnels zu positionieren.
Die Rippen 130a–130i greifen in das Weichgewebe 12, das sich innerhalb der Kanäle 108, 110, 112, 114 befindet, ein, um beim Befestigen des Weichgewebes innerhalb der Kanäle und somit innerhalb des Knochentunnels 18 behilflich zu sein. Die Rippen weisen abgerundete, das Weichgewebe kontaktierende Kanten 142 auf, so dass die Rippen das Weichgewebe nicht beschädigen.
Wie oben beschrieben kann das Weichgewebe 12 um das Ende 128 des Vorrichtungskörpers 106 herum abgebunden werden, z. B. durch das Vernähen der Gewebesegmente 44, 46, 48, 50, wo die Gewebesegmente aus den Kanälen 108, 110, 112, 114 austreten.
Unter Bezugnahme auf 4 weist eine Weichgewebe-Fixationsvorrichtung 150 einen Vorrichtungskörper 152 auf, der von im Allgemeinen zylindrischer Farm ist und entlang einer Längsachse 154 angeordnet ist. per Vorrichtungskörper 152 umfasst eine Außenfläche 156, die vier Kanäle 158, 160, 162, 164 und vier Befestigungselemente 166, 168, 170,172 definiert. Ein Satz Rippen 174a–174e erstreckt sich von der Außenfläche 156 in die Kanäle 158, 160, 162, 164, um das Weichgewebe innerhalb der Kanäle zu befestigen, so dass das Weichgewebe zwischen der Fläche 156 und der Knochenwand 19 befestigt ist. Die Rippen 174a-174e sind z. B. gleichmäßig angeordnet und einheitlich bemessen oder spitz zulaufend, wie oben mit Bezug auf 3 beschrieben. Der Vorrichtungskörper 152 umfasst einen vergrößerten Kopf 176, der sich an einem proximalen Ende 178 des Vorrichtungskörpsrs 152 befindet. Der vergrößerte Kopf 176 weist einen Radius R auf, der größer als der Radius des Knochentunnels 18 ist. Der vergrößerte Kopf 176 weist Öffnungen 180, 182, 184, 186 auf, die sich jeweils nach den Kanälen 158, 160, 162, 164 ausrichten, um das Verlaufen des Gewebes 12 durch den Kopf 176 zu erlauben.
Die Fixationsvorrichtung 150 funktioniert ähnlich wie die Fixationsvorrichtung 10. per Vorrichtungskörper 152 wird jedoch nicht vollständig in den Knochentunnel 18 eingeführt. per vergrößerte Kopf 176 bleibt außerhalb des Knochentunnels 18 und lehnt gegen die Kortikalis, während der Rest des Vorrichtungskörpers 152 in den Knochentunnel 18 eingeführt wird. Der vergrößerte Kopf 176 liefert zusätzliche Unterstützung für die Fixationsvorrichtung 150 durch auf die Fixationsvorrichtung 150 angewendete Widerstandskraft durch das Weichgewebe 12, die dazu tendiert, die Vorrichtung in die Knochenbohrung zu ziehen. Nach dem Einführen kann das Weichgewebe 12 um den vergrößerten Kopf 176 herum z. B. durch Vernähen der Segmente 44, 46, 48, 50 des Weichgewebes 12, wo die Segmente aus den Kanälen 158, 160, 162, 164 durch die Öffnungen 180, 182, 184, 186 austreten, verbunden werden.
Unter Bezugnahme auf 5 und 6 weist eine Weichgewebe-Fixationsvorrichtung 60 einen Vorrichtungskörper 62 auf, der von im Allgemeinen zylindrischer Form ist und entlang einer Längsachse 92 angeordnet ist. per Vorrichtungskörper 62 umfasst eine Außenfläche 64, die vier Kanäle 66, 68, 70, 72 und vier Befestigungselemente 74, 76, 78, 80 definiert. Mehrere einsetzbare Vorsprünge 86 sind von innerhalb des Vorrichtungskörpers 62 in die Kanäle 66, 68, 74, 72 ausfahrbar. Eine Mittelbohrung 88 erstreckt sich in Längsrichtung durch den Vorrichtungskörper 62. Ein inneres Element 90, z. B. eine Befestigungsschraube, kann innerhalb der Bohrung 88 angeordnet sein, um in die Vorsprünge 86 einzugreifen und die Vorsprünge 86 in die Kanäle 66, 68, 70, 72 einzusetzen.
Im Betrieb funktioniert die Fixationsvorrichtung 60 ähnlich wie die Weichgewebe-Fixationsvorrichtung 10, gezeigt in 1 und 2. Die Vorsprünge 86 sind jedoch einsetzbar, und sind, wenn sie eingesetzt werden, beim Befestigen vom sicheren Weichgewebe 12 innerhalb der Kanäle durch Eingreifen des Weichgewebes behilflich. Bevor die Vorsprünge 86 eingesetzt werden, befinden sie sich innerhalb des Vorrichtungskörpers 16. Nachdem die Gewebesegmente 44, 46, 48, 50 in die Kanäle 66, 68, 70, 72 gesetzt worden sind und die Fixationsvorrichtung 60 in dem Knochentunnel 18 durch das Anwenden einer axialen Kraft auf die Fixationsvorrichtung eingeführt und befestigt worden ist, wird das innere Element 44 betätigt, z. B. gedreht oder eingeführt, so dass die Vorsprünge 86 in Eingriff stehen. Wenn sie in Eingriff stehen, erstrecken sich die Vorsprünge 86 in die Kanäle 66, 68, 70, 72, um in das Weichgewebe 12 einzugreifen. Die Vorsprünge 86 weisen abgerundete Kanten 94 auf, so dass sie das Weichgewebe 12 nicht beschädigen, wenn sie erstreckt werden.
Die verschiedenen veranschaulichten Ausführungsformen der Weichgewebe-Fixationsvorrichtung können z. B. aus Delrin, Azetal oder anderen nicht-bioresorbierbaren oder bioresorbierbaren Materialien konstruiert sein.
Viele der Merkmale, die in den oben veranschaulichten Ausführungsformen gezeigt werden, können kombiniert werden. Der spitz zulaufende distale Teilabschnitt 134 der Weichgewebe-Fixationsvorrichtung 100 könnte mit dem vergrößerten Kopf 176 der Weichgewebe-Fixationsvorrichtung 150 kombiniert werden. Die Rillen 132 können mit einsetzbaren Vorsprüngen oder ohne Vorsprünge kombiniert werden. Andere Kombinationen der offenbarten Merkmale sind ebenfalls möglich.

Claims

Eine Weichgewebe-Fixationsvorrichtung (100) zur Anordnung in einer Knochenbohrung, die Folgendes beinhaltet: einen Körper (106) mit einer Außenfläche (126), wobei der Körper konstruiert ist, um als Reaktion auf axiale Bewegung des Körpers in die Knochenbohrung in der Knochenbohrung befestigt zu werden, ohne dass ein weiteres Betätigen der Vorrichtung erforderlich ist, und mindestens einen sich in Längsrichtung erstreckenden Kanal (108, 110, 112, 114), der durch einen Abschnitt der Außenfläche des Körpers definiert ist, um Weichgewebe aufzunehmen, wobei der oder jeder Kanal (108, 110, 112, 114) konfiguriert ist, um Weichgewebe, das sich innerhalb des oder jedes Kanals (10a, 110, 112,114) befindet, zwischen dem Abschnitt der Außenfläche, der den oder jeden Kanal (108, 110, 112, 114) definiert, und einer Wand der Knochenbohrung zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichgewebe-Fixationsvorrichtung (100) aus einer Vielzahl von Rippen (130a–i), die sich innerhalb des oder jedes Kanals (108, 110, 112, 114) zur Befestigung des Weichgewebes in dem oder jedem Kanal befinden, besteht, wobei die Vielzahl von Rippen (130a–i) in dem oder jedem Kanal (108, 110, 112, 114) in einer distalen Richtung abnimmt.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei ein zweiter Abschnitt der Außenfläche (126) des Körpers (106) ein Befestigungselement (116, 118, 120, 122) zur Befestigung des Körpers in der Knochenbohrung definiert.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei das Befestigungselement (116, 118, 120, 122) einen Keil (136) umfasst, der konfiguriert ist, um einer Bewegung des Körpers in eine Richtung, die zur Entfernung des Körpers aus der Knochenbohrung tendiert, entgegenzuwirken.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei das Befestigungselement (116, 118, 120, 122) eins Vielzahl von Keilen (136) umfasst, die konfiguriert sind, um einer Bewegung des Körpers in einer Richtung, die zur Entfernung des Körpers von der Knochenbohrung tendiert, entgegenzuwirken.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Rippen (130i–i) abgerundete Kanten aufweisen.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner einen in Längsrichtung spitz zulaufenden Bereich beinhaltet, der sich an einem Ende des Körpers befindet.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner einen vergrößerten Bereich beinhaltet, der sich an einem Ende des Körpers befindet.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei der vergrößerte Bereich eine nach dem Kanal ausgerichtete Öffnung definiert.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Körper eine sich in eine axiale Richtung erstreckende Kanülierung definiert.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner einen Vorsprung (86) beinhaltet, der konfiguriert ist, um selektiv in den Kanal eingesetzt zu werden, um das Weichgewebe im Kanal weiter zu befestigen.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei der Körper eine sich in Längsrichtung erstreckende Bohrung (88) umfasst, und ferner aus einem Innenelement (90), das zum Einsatz des Vorsprungs (86) innerhalb der Bohrung (88) angeordnet werden kann, besteht.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 10, die ferner eine Vielzahl von Vorsprüngen (86) beinhaltet, die konfiguriert sind, um selektiv in den Kanal eingesetzt zu werden.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei Abschnitte der Außenfläche (126) des Körpers (106) eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Kanälen (108, 110, 112, 114) zur Aufnahme van Weichgewebe definieren, wobei jeder Kanal (108, 110, 112,114) konfiguriert ist, um Weichgewebe zu befestigen, das sich innerhalb des Kanals (108, 110, 112, 114) zwischen dem Abschnitt der Außenfläche, die den Kanal (108, 110, 112, 114) definiert, und der Wand der Knochenbohrung befindet.
Weichgewebe-Fixationsvorrichtung gemäß Anspruch 13, die ferner eine Vielzahl von Vorsprüngen (86) beinhaltet, die konfiguriert sind, um selektiv in jeden Kanal eingesetzt zu werden.