DE69838514T2

DE69838514T2 - Durch termindaten gesteuerte kommunikationsvorrichtung

Info

Publication number: DE69838514T2
Application number: DE69838514T
Authority: DE
Inventors: William J. West Palm Beach MACKO
Original assignee: Motorola Inc
Current assignee: Motorola Mobility LLC
Priority date: 1997-12-10
Filing date: 1998-11-09
Publication date: 2008-07-03
Anticipated expiration: 2018-11-10
Also published as: WO1999030298A1; JP2001526478A; JP4369045B2; HK1033492A1; BR9813473A; KR100367386B1; EP1038279A1; KR20010032932A; EP1038279B1; CN1281572A; BR9813473B1; CN1130674C; DE69838514D1; US6052563A; EP1038279A4

Description

BEREICH DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunikationsvorrichtung und insbesondere die Steuerung von Vorgängen, die in einer Kommunikationsvorrichtung basierend auf in der Kommunikationsvorrichtung gespeicherten Terminbuchinformationen automatisch durchgeführt werden.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die Merkmale von tragbaren Kommunikationsvorrichtungen, wie beispielsweise Selektivruf-Kommunikationsvorrichtungen (Einwege- oder Zweiwege-Pager) oder Mobiltelefonen ermöglichen einem Benutzer die Steuerung des Betriebs der Vorrichtung. Beispielsweise ermöglichen manche Vorrichtungen einem Benutzer die manuelle Einstellung der Vorrichtung auf einen stillen-Alarm-Modus, wenn es erwünscht ist, von einem akustischen Alarm nicht gestört zu werden. Um den stillen-Alarm-Modus auszuschalten und zu dem akustischen Alarm zurückzukehren, muss der Benutzer jedoch daran denken, die Änderung vorzunehmen.
Diese Aufgabe wurde mit der Einführung einer "Automatik- aus/Automatik-an"-Eigenschaft, bei der ein bestimmter Vorgang so eingestellt ist, dass er für eine bestimmte vorher festgelegte Zeitdauer stattfindet, in eingeschränktem Maße automatisiert. In vielen Situationen ist die zeitbasierte Steuerung des Betriebs der Vorrichtung nicht der optimale Mechanismus. Der Benutzer kann beispielsweise auf Situationen treffen, in denen es wünschenswert ist, in einen "normalen" Betrieb zurückzukehren, jedoch ohne das Erfordernis, manuell in den Vorrichtungsbetrieb einzugreifen und diesen zu ändern.
Eine bessere Art der Steuerung des Betriebs einer Kommunikationsvorrichtung ist die Synchronisation ihres Betriebes mit einem Terminbuch oder täglichen Aktivitätskalender eines Benutzers.
Die europäische Patentanmeldung EP-A-0399520 offenbart eine tragbare drahtlose Vorrichtung, die einen von dem Benutzer eingegebenen Terminplan speichert. Ein Kommunikationsmodus der drahtlosen Vorrichtung, wie beispielsweise ein Rufempfangsmodus oder Nicht-Rufempfangsmodus kann von dem Terminplan abhängig ausgewählt werden, indem der Kommunikationsmodus für den Terminplan eingestellt wird, wenn der Benutzer den Terminplan eingibt.
Die europäische Patentanmeldung EP-A-0783219 beschreibt eine mobile Kommunikationsvorrichtung, in der die Telefonanrufbeantwortungsfunktion so angepasst werden kann, dass sie der Nummer des Anrufers entsprechend auf unterschiedliche Arten arbeiten kann. Die mobile Kommunikationsvorrichtung identifiziert den Anrufer basierend auf Kennungsinformationen, die in dem ankommenden Anruf enthalten sind, und sendet eine Antwort gemäß einer von dem Benutzer getroffenen Auswahl oder leitet den ankommenden Anruf an einen anderen Antwortdienst weiter.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockdiagramm einer Kommunikationsvorrichtung, die zur Synchronisation mit in einem Terminbuchkalender gespeicherten Ereignissen geeignet ist;
2 ist ein Blockdiagramm einer Steuerung, die zur Verwendung als eine Steuerung in der in 1 dargestellten Kommunikationsvorrichtung geeignet ist;
3 ist ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems, in dem Informationen zwischen der Kommunikationsvorrichtung von 1 und anderen Elementen eines Kommunikationssystems ausgetauscht werden;
4 ist ein Ablaufdiagramm, das allgemein darstellt, wie Termine und entsprechende Vorgänge gemäß der vorliegenden Erfindung eingegeben werden;
5 und 6 erläutern ein Ablaufdiagramm für eine Handlungseingaberoutine gemäß der vorliegenden Erfindung;
7 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Terminbucheingaberoutine gemäß der vorliegenden Erfindung ausführlicher darstellt;
8 und 9 zeigen ein Ablaufdiagramm einer Handlungsplanerroutine gemäß der vorliegenden Erfindung;
10 ist ein Ablaufdiagramm einer Nachrichtenempfangsverarbeitungsroutine gemäß der vorliegenden Erfindung;
11 ist ein Schema mit Beispielen von Terminbucheinträgen;
12 ist ein Schema, das eine Tabelle von Konfigurationsinformationen mit Bezug zu den Terminbucheinträgen von 11 darstellt;
13 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Email-Weiterleitungsanwendung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
14 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Anwendung zum Senden von Informationsanforderungsnachrichten gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1 und auf ein Verfahren zum Synchronisieren von Vorgängen einer Kommunikationsvorrichtung mit einem darin gespeicherten Terminbuch nach Anspruch 16 gerichtet.
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
In 1, auf die zuerst Bezug genommen wird, ist bei 100 eine Kommunikationsvorrichtung zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Kommunikationsvorrichtung 100 ist beispielsweise eine Selektivrufvorrichtung, die vorzugsweise eine Zweiwege-Kommunikations-Fähigkeit hat. Die vorliegende Erfindung umfasst die Konfiguration der Kommunikationsvorrichtung 100, um ihre Betriebsabläufe mit Informationen in einem täglichen Terminbuch oder Teminplan für einen Benutzer zu synchronisieren.
Die Kommunikationsvorrichtung 100 umfasst eine Antenne 110 zum Empfang von Funkfrequenz-(RF)-Signalen und einen Empfänger 112 zum Verarbeiten der RF-Signale, um auf den RF-Signalen modulierte digitale Daten, Sprachdaten usw. wiederherzustellen. Ein mit dem Empfänger 112 gekoppelter Decodierer 114 decodiert die digitalen Daten, um Adressinformationen, Nachrichteninformationen und/oder Steuerungsinformationen zu extrahieren. Eine mit dem Decodierer gekoppelte Steuerung 116 verarbeitet die von dem Decodierer 114 decodierten Informationen und ist die Gesamtsteuerungsstelle für die Kommunikationsvorrichtung 100. Der Decodierer 114 decodiert die digitalen Daten gemäß einem vorher festgelegten Protokoll, beispielsweise der FLEX-Pagingprotokolltechnologie von Motorola.
Die Steuerung 116 vergleicht empfangene Adressinformationen mit gespeicherten Adressen in einem Adressspeicher 118, um festzustellen, ob eine einer empfangenen Adresse zugehörige Nachricht der bestimmten Kommunikationsvorrichtung zugeordnet ist. Wenn sie mit einer gespeicherten Adresse übereinstimmt, wird die Nachricht auf einem Display 120 angezeigt und/oder in einem Nachrichtenspeicher 122 gespeichert. Zusätzlich kann ein akustischer Alarm in der akustischen Alarmvorrichtung 124 oder ein stiller/Vibrationsalarm in der Vibrationsalarmvorrichtung 126 erzeugt werden. Andere Funktionen können abhängig davon, mit welcher der gespeicherten Adressen eine Nachricht empfangen wird, ausgeführt werden.
In der Kommunikationsvorrichtung gespeicherte Informationen können über eine PC-Schnittstelle 128 mit Informationen synchronisiert werden, die von einem Begleitterminbuchprogramm in einem persönlichen Computer (PC) 130 verwaltet werden. Benutzereingaben in die Kommunikationsvorrichtung werden durch eine Benutzerschnittstelle 132, bei der es sich um eine Tastatur, Auswahlknöpfe, einen Touch-Screen bzw. Berührungsbildschirm oder eine Stifteingabe usw. handelt, durchgeführt, wie in der Technik gut bekannt ist.
Zusätzlich umfasst die Kommunikationsvorrichtung 100 vorzugsweise eine Zweiwege-Kommunikations-Fähigkeit. Von der Steuerung 116 erzeugte Nachrichten werden über den Sender 134 und die Antenne 136 übertragen.
Die Steuerung 116 wird beispielsweise von einer mikroprozessorbasierenden Vorrichtung verkörpert und umfasst gespeicherte Informationen zur Steuerung des Betriebs der Kommunikationsvorrichtung. 2 stellt die Steuerung 116 ausführlicher dar. Die Steuerung 116 umfasst eine zentrale Recheneinheit 160, einen Direktzugriffsspeicher RAM (Random Access Memory) 162, einen Festspeicher ROM (Read Only Memory) 164 und zahlreiche andere Komponenten, die nachfolgend beschrieben werden. Der Festspeicher 164 speichert Steuerungsinformationen für die Kommunikati onsvorrichtung, die so gestaltet sind, dass sie nicht verändert werden können, nachdem sie dort gespeichert wurden. Sie umfassen grundlegende Benutzerschnittstellenbetriebsabläufe, Empfangssteuerungsbetriebsabläufe usw.. Der Direktzugriffsspeicher 162 speichert Informationen, die bei Betrieb der Kommunikationsvorrichtung verändert werden können, einschließlich eines Kalenders oder eines Terminbuches 117, das Informationen aufweist, die einen täglichen Terminplan eines Benutzers sowie Konfigurationsinformationen 119 aufweisen, die von der Kommunikationsvorrichtung vorzunehmende Handlungen festlegen, je nachdem, wann die Informationen mit Bezug zum Kalender empfangen werden. Die Steuerung 116 weist ferner einen Displaytreiber 166 auf, der Signale zum Betreiben des Displays 120 erzeugt.
Eine erste Eingabe/Ausgabe-(E/A)-Einheit 168 empfängt decodierte Informationen von dem Decodierer 114 und liefert Steuerungsinformationen an den Empfänger 112, um zu steuern, wann der Empfänger ein- und ausgeschaltet wird. Eine zweite E/A-Einheit 170 empfängt Adressinformationen von dem Adressspeicher 118 und liefert außerdem Steuerungssignale an den Vibrationsalarm 126. Ein Alarmgenerator 172 erzeugt ein Steuerungssignal für den akustischen Alarm 124.
Die zentrale Recheneinheit 160 kommuniziert über den Bus 174 mit den anderen Elementen in der Steuerung 116. Der Zeitablauf der Steuerung 116 wird von einem quarzgetriebenen Oszillator 176 und Zeitzähler 178 gesteuert.
Wie nachfolgend genauer erkennbar werden wird, ist die Steuerung zum Speichern und Verwalten eines Kalenders oder Terminbuchs 117 programmiert, der oder das Informationen enthält, die tägliche Termine und Konfigurationsinformationen 119 darstellen, die Handlungen festlegen, die von der Kommunikationsvorrichtung mit Bezug zu den täglichen Terminen durchgeführt werden sollen, von denen mindestens eines der Folgenden enthalten ist: Übertragen einer abhängigen Antwortnachricht, Übertragen einer nicht abhängigen abgehenden Nachricht, Erzeugen eines bestimmten Alarms ansprechend auf den Empfang einer Nachricht während eines Termins, Wechseln eines Betriebsmodus der Kommunikationsvorrichtung oder Ausführen einer gespeicherten Anwendung.
In 3, auf die nun Bezug genommen wird, kommuniziert die Kommunikationsvorrichtung 100 mit anderen Elementen in einem Kommunikationssystem 190. Das Kommunikationssystem 190 umfasst eine Dienstanbieter-Basisstation 200. Die Dienstanbieter-Basisstation 200 ist mit einer Endgerätsteuerung 216 verbunden, die wiederum mit einem Telefonnetz 210 verbunden ist. Zahlreiche Kommunikationsvorrichtungen sind mit dem Telefonnetz 210 verbunden, wie beispielsweise ein Versammlungstelefonstandort 212 oder ein PC-Standort, der aus einem PC und einem Modem besteht. Zusätzlich ist die Endgerätsteuerung 216 mit dem Internet/World Wide Web 220 verbunden.
Die Dienstanbieter-Basisstation 200 kommuniziert unter Steuerung von der Endgerätsteuerung 216 mit Kommunikationsvorrichtungen 100. Von dem Telefonstandort 212, dem PC-Standort 214 oder dem Internet/World Wide Web 220 an die Kommunikationsvorrichtung 100 zu übertragende Nachrichten werden von der Endgerätsteuerung 216 empfangen und zur Übertragung von der Dienstanbieter-Basisstation 200 verarbeitet.
4 stellt den allgemeinen Konfigurationsinformationseingabevorgang 300 zum Festlegen von Terminarten und -handlungen dar. In Schritt 302 wird eine Terminart eingegeben. Bei Terminarten handelt es sich um Namen, die den Arten von durch den Benutzer eingegebenen täglichen Terminen gegeben werden und umfassen beispielsweise "Besprechung", "Geschäftsreise", "Mittagessen", "Urlaub", "Nicht stören" usw.. Jede Terminart kann Unterarten oder Unterkategorieren haben, die ebenfalls in Schritt 302 eingegeben werden. In Schritt 400 wird die für diese Terminart oder Termin-Unterart durchzuführende Handlung eingegeben. Der Vorgang zur Eingabe der Handlung wird mit Bezug zu 5 und 6 beschrieben werden. In Schritt 304 wird festgestellt, ob zusätz liche Terminarten eingegeben werden sollen, und wenn nicht, endet der Vorgang.
In 5 und 6, auf die nun Bezug genommen wird, wird der Vorgang zur Eingabe einer Handlung beschrieben, die in Zusammenhang mit einem Termin durchgeführt werden soll. Die Handlungen werden in zwei Kategorien aufgeteilt: unabhängige Handlungen oder abhängige Handlungen. Unabhängige Handlungen werden unabhängig von irgendwelchen anderen Ereignissen durchgeführt, sind aber an einen Termin gebunden. Abhängige Handlungen werden nur durchgeführt, wenn ein bestimmtes Ereignis mit Bezug zu einem Termin stattfindet. In Schritt 402 wird der Benutzer aufgefordert zu bestimmen, ob es sich bei der Handlung, die für die bestimmte Terminart oder -unterart durchgeführt werden soll, um das Senden einer Nachricht handelt. Wenn dies der Fall ist, werden dann zahlreiche Schritte durchgeführt, um zu ermitteln, wann die Nachricht gesendet werden soll. In Schritt 404 wird der Benutzer aufgefordert einzugeben, ob die Nachricht gesendet werden soll, sobald der Termin eingegeben ist. Es ist beispielsweise nützlich vor Beginn der Besprechung eine Nachricht an diejenigen zu senden, die an einer Besprechung teilnehmen. Die Nachricht wird an die Endgerätsteuerung gesendet, die sie in eine Email-Nachricht oder drahtlose Nachricht (an einen Pager oder ein Mobiltelefon) umwandelt, die an jeden adressierten Beteiligten (Teilnehmer der Besprechung) gesendet wird.
Wenn die Nachricht unmittelbar nach Eingabe des Termins gesendet werden soll, dann wird in Schritt 406 der Text der Nachricht sowie die Adresse des Beteiligten, an den sie gesendet werden soll, wie beispielsweise die Pageradresse, Email-Adresse usw., eingegeben. In Schritt 408 werden die in Schritt 406 eingegebenen Nachrichten entweder sofort oder zum geeigneten Zeitpunkt zur Übertragung in eine Nachrichtenwarteschlange gegeben.
Wenn die Nachricht unmittelbar nach Eingabe des Termins nicht gesendet werden soll, dann wird der Benutzer in Schritt 410 gefragt, ob die Nachricht gesendet werden soll, sobald der geplante Terminzeitpunkt eintritt. Das heißt, Schritt 410 ermöglicht dem Benutzer, die Nachricht als eine unabhängige Nachricht festzulegen, die übertragen wird, sobald der Terminzeitpunkt erreicht ist oder innerhalb einer vorher festgelegten Zeitdauer vor oder nach dem Termin, oder eine abhängige Nachricht festzulegen, die übertragen wird, wenn eine Nachricht während der Zeit des Termins empfangen wird. Wenn es sich bei der Nachricht um eine unabhängige Nachricht handelt, dann wird die Nachricht in Schritt 412 zusammen mit einer Adresse des Beteiligten, an den sie gesendet werden soll, eingegeben. Wenn die Nachricht ferner eine vorher festgelegte Zeitdauer vor oder nach dem Termin gesendet werden soll, wird diese vorher festgelegte Zeitdauerinformation in Schritt 412 eingegeben. Wenn es sich bei der Nachricht um eine abhängige Nachricht handelt, dann wird in Schritt 414 die Bedingung, die zum Auslösen der Übertragung der Nachricht erfüllt sein muss, eingegeben. Solche Bedingungen oder vorher. festgelegte Kriterien umfassen übereinstimmende bestimmte Worte, Nummern oder eine Kombination davon in mindestens einem der Folgenden: die Quelle der ankommenden Nachricht, der Betreff der ankommenden Nachricht oder der Inhalt der ankommenden Nachricht. Die Adresse der Kommunikationsvorrichtung, auf der die Nachricht empfangen wird, kann ebenso als eine Quelle der Nachricht wie auch der Inhalt des "Von"- oder "Adresse"-Teils einer ankommenden Nachricht betrachtet werden. Die Steuerung der Kommunikationsvorrichtung ist beispielsweise zur Übertragung von gespeicherten Antwortnachrichten ansprechend auf den Empfang einer ankommenden Nachricht, die bestimmte Kriterien erfüllt, programmiert. Die Steuerung speichert vorher festgelegte Kriterien zum Einleiten der Übertragung einer vorher festgelegten Antwortnachricht.
In Schritt 416 wird die zu übertragende Nachricht sowie die Adresse der Partei, an die sie gesendet werden soll, eingegeben. In Schritt 418 wird der Benutzer aufgefordert, zusätzliche Nachrichten und Auslösungskriterien einzugeben.
Die in den Schritten 406, 412 und 416 eingegebene(n) Nachricht(en) umfasst/umfassen alternativ Informationen, die automatisch aus einem Feld oder Feldern des entsprechenden Termins kopiert werden.
Wenn es sich bei der Nachricht um eine abhängige Antwortnachricht handelt, dann kann der Benutzer in Schritt 416 alternativ bestimmen, dass die Nachricht aus dem Terminbuch abgeleitete Informationen umfasst, die die Zeitfenster für verfügbare Termine innerhalb einer vorher festgelegten Zeitdauer, wie beispielsweise während desselben Tages, derselben Woche, desselben Monats usw. angeben.
In Schritt 420 wird der Benutzer aufgefordert, den Alarm als eine der möglichen Handlungen festzulegen. Der Benutzer wird aufgefordert, den Alarm so einzustellen, dass er von einer bestimmten empfangenen Nachricht abhängig ist. Wenn der Alarm nicht von einer bestimmten empfangenen Nachricht abhängen soll, dann wird der Benutzer in Schritt 424 aufgefordert, den Alarm so auszuwählen, dass er während des Terminzeitpunkts erzeugt wird, wie beispielsweise ein Piepsen, ein lauter Alarm, ein Ton, ein Vibrationsalarm, eine vorher festgelegte Melodie usw.. Ansonsten wird in Schritt 426 der vorher festgelegte Satz von Kriterien zur Auswahl des Alarms festgelegt, wie beispielsweise der Empfang einer Nachricht während des entsprechenden Terminzeitpunkts von einer bestimmten Partei, einer Nachricht, die mindestens eines von einem bestimmten Inhalt, Betreff oder einer Quelle umfasst. In Schritt 428 wird der Benutzer dann veranlasst, den Alarm auszuwählen. Der Benutzer wird aufgefordert, in Schritt 430 zusätzliche Kriterien einzugeben, und in Schritt 432 werden die Kriterien und der ausgewählte Alarm letztendlich in eine Alarmwarteschlange eingegeben.
In 6, auf die nun Bezug genommen wird, wird der Benutzer in Schritt 440 veranlasst, eine Vorrichtungsmodusänderung als eine bestimmte durchzuführende Handlung einzustellen. In Schritt 442 gibt der Benutzer den Modus ein, in den die Vorrichtung wechseln soll, wenn der entsprechende Termin erreicht ist. Die Modi, die die Vorrichtung eingehen kann, umfassen "Vorrichtung aus", "Nur Empfang" und "Empfangen und Senden". In Schritt 444 wird die Modusauswahlinformation in eine Moduswarteschlange eingetragen.
In Schritt 450 wird der Benutzer veranlasst, eine Anwendung zum Ausführen einer durchzuführenden Handlung auszuwählen. In Schritt 452 wählt der Benutzer die auszuführende Anwendung aus und stellt die nötige Anwendungseingabe bereit oder kopiert diese aus einem Feld eines Termins. In Schritt 454 wird der Zeitpunkt, an dem die Anwendung ausgeführt werden soll, ausgewählt, beispielsweise, wenn die Termineingabe durchgeführt wurde, oder ein Zeitpunkt, bezogen auf den Zeitpunkt des Termins. In Schritt 456 wird der Benutzer aufgefordert, zusätzliche Anwendungen einzugeben. In Schritt 458 werden die Anwendungen und die entsprechenden Anwendungseingaben in eine Anwendungswarteschlange eingetragen.
Zusammengefasst erzeugt die Handlungseingaberoutine der 5 und 6 zahlreiche Warteschlangen für die unterschiedlichen Arten von Handlungen, die durchgeführt werden können. Bei diesen Warteschlangen handelt es sich um die Nachrichtenwarteschlange, die Alarmwarteschlange, die Vorrichtungsmoduswarteschlange und die Anwendungswarteschlange. Auf die Inhalte dieser Warteschlangen wird zu geeigneten Zeitpunkten zugegriffen, um den Betrieb der Kommunikationsvorrichtung entsprechend zu steuern.
7 stellt einen Vorgang zum Herstellen einer Terminbucheingabe dar. In Schritt 480 wird der Termin einschließlich der Terminart eingegeben. In Schritt 482 wird bestimmt, ob die Terminart mit einer bereits defininierten Art übereinstimmt. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird dem Benutzer in Schritt 484 eine Nachricht angezeigt, die darüber informiert, dass die Terminart noch nicht definiert ist. Der Benutzer wird in Schritt 486 aufgefordert, die Terminart zu definieren, und bei Bedarf wird die Terminart gemäß des in 4 dargestellten Vorgangs 300 definiert. Ansonsten werden in Schritt 488 die Handlungen Wenn in Schritt 508 bestimmt wird, dass es keine Handlungen mit Bezug zu dem gerade endenden Termin gibt, dann wird in Schritt 526 bestimmt, ob es irgendwelche Termine mit zeitversetzten Handlungen gibt, deren Durchführung ansteht. Wenn es Termine mit zeitversetzten Handlungen gibt, dann werden die Daten in Schritt 528 für den Termin mit den zeitversetzten Handlungen abgerufen. In Schritt 530 wird bestimmt, ob eine diesem Termin zugehörige Handlung das Senden einer Nachricht ist. Wenn eine "eine Nachricht senden"-Handlung programmiert ist, dann wird in Schritt 532 bestimmt, ob es sich bei der abgehenden Nachricht um eine unabhängige Nachricht handelt. Eine unabhängige abgehende Nachricht wird in Schritt 534 abgerufen und übertragen, und alle beliebigen zusätzlichen Nachrichten werden bei Schritt 536 ebenfalls abgerufen und übertragen.
Wenn es sich bei der abgehenden Nachricht um eine abhängige Nachricht handelt, dann werden in Schritt 538 die Adress-, Inhalts- und Betreffsinformationen für die zu sendende Nachricht zur Übertragung in eine Warteschlange gegeben. Jede beliebige zusätzliche Nachricht mit Bezug zu dem Termin wird bei Schritt 540 ebenfalls in eine Warteschlange gegeben. Die zu übertragenden Nachrichten können in einer Warteschlange von zu übertragenden Nachrichten gespeichert werden. Die Warteschlange kann zur Überprüfung durch einen Benutzer angezeigt werden, um dem Benutzer zu ermöglichen, eine Nachricht zu senden oder zu löschen.
In Schritt 542 wird bestimmt, ob es eine programmierte durchführbare Anwendung gibt, die zeitversetzt zu einem Termin durchgeführt werden soll. Wenn dies der Fall ist, dann wird die Anwendung in Schritt 544 durchgeführt, und wenn in Schritt 546 bestimmt wird, dass es zusätzliche durchzuführende Anwendungen gibt, dann wird Schritt 544 wiederholt.
In Schritt 548 wird bestimmt, ob es zusätzliche Anwendungen mit anstehenden zeitversetzten Handlungen gibt, und wenn dies der Fall ist, werden die Schritte 528–546 wiederholt.
für die entsprechende Terminart angehängt und zur Verarbeitung zum geeigneten Zeitpunkt vorgemerkt.
Die Kommunikationsvorrichtung betreibt eine in 8 und 9 dargestellte Handlungsplanerroutine. Die Handlungsplanerroutine läuft ständig und synchronisiert den Betrieb der Kommunikationsvorrichtung fortlaufend mit den Einträgen in dem Terminbuch. Die Steuerung führt abhängige Handlungen ansprechend auf das Erfassen von vorher festgelegten Ereignissen während eines Termins und unabhängige Handlungen innerhalb einer vorher festgelegten Zeitdauer vor oder nach einem entsprechenden Termin, unabhängig von beliebigen Ereignissen während des entsprechenden Termins, durch.
In Schritt 500 wird die gegenwärtige Zeit aktualisiert. In Schritt 502 werden die dem Terminbuch zugehörigen Daten überwacht. In Schritt 506 wird bestimmt, ob ein Termin endet. Wenn der Termin endet, dann wird in Schritt 508 bestimmt, ob es irgendwelche programmierten Handlungen gibt, die einen Bezug zu dem gerade endenden gegenwärtigen Termin haben.
Wenn es in Schritt 510 Handlungen gibt, die einen Bezug zu dem gerade endenden Termin haben, dann wird, falls die Handlung eine Alarmhandlung war, die Kommunikationsvorrichtung in Schritt 512 auf einen vorherigen Modus oder einen Standard-Alarmmodus zurückgesetzt. Wenn in Schritt 514 festgestellt wird, dass eine programmierte Handlung ein Vorrichtungsmodus war, dann geht die Vorrichtung in Schritt 516 automatisch zurück zu ihrem vorherigen Modus oder einem Standardmodus. Wenn in Schritt 518 bestimmt wird, dass die programmierte Handlung eine ausführbare Anwendung war, dann wird die Anwendung in Schritt 520 beendet, wenn sie noch läuft. Wenn in Schritt 522 bestimmt wird, dass die Handlung das Anzeigen eines Protokolls von während des gerade abgeschlossenen oder beendeten Termins durchgeführten Handlungen war, dann wird in Schritt 524 das Protokoll, optional mit einem gleichzeitigen Alarm, angezeigt.
In 9, auf die nun Bezug genommen wird, wird in Schritt 504 für den Rest der Handlungsplanerroutine bestimmt, ob ein neuer Termin aktiv wird. Wenn dies nicht der Fall ist, geht der Vorgang zurück zu Schritt 500. Ansonsten wird in Schritt 550 bestimmt, ob es eine programmierte Handlung mit Bezug zu dem neuen Termin gibt. Wenn dies der Fall ist, dann wird in Schritt 552 bestimmt, ob es sich bei der Handlung um eine "eine Nachricht senden"-(abgehende Nachricht)-Handlung handelt.
Wenn es eine abgehende Nachrichtenhandlung mit Bezug zu dem Termin gibt, dann wird in Schritt 554 bestimmt, ob es sich um eine unabhängige Nachricht handelt. Eine unabhängige Nachricht wird in Schritt 556 verarbeitet, indem die zu sendende Nachricht abgerufen und übertragen wird. Zusätzliche unabhängige Nachrichten werden bei Schritt 558 vearbeitet. Eine abhängige Nachricht wird in Schritt 560 verarbeitet, indem die Informationen (Nachrichteninhalt, Adresse usw.) in eine Warteschlange gegeben werden, um gesendet zu werden, wenn die Kriterien zum Senden der Nachricht erfüllt sind. Derselbe Vorgang wird für jede abhängige Nachricht bei Schritt 562 durchgeführt.
In Schritt 564 wird bestimmt, ob es eine dem neuen Termin zugehörige Alarmhandlung gibt. Wenn dies der Fall ist, dann wird in Schritt 566 die gegenwärtige Alarmmodusinformation für den Termin gespeichert, so dass am Ende des Termins zu diesem zurückgekehrt werden kann. Der neue Alarmmodus wird nicht sofort eingestellt, insbesondere, wenn der Alarm von mit einer ankommenden Nachricht verbundenen übereinstimmenden Kriterien und vielleicht der Quelle der ankommenden Nachricht abhängt.
In Schritt 568 wird bestimmt, ob es eine dem neuen Termin zugehörige Vorrichtungsmodushandlung gibt. Wenn dies der Fall ist, dann wird in Schritt 570 der gegenwärtige Vorrichtungsmodus gespeichert, und der neue Modus in Schritt 572 eingestellt.
In Schritt 574 wird bestimmt, ob es eine dem neuen Termin zugehörige ausführbare Anwendungshandlung gibt. Wenn dies der Fall ist, dann wird die Anwendung in Schritt 576 ausgeführt.
10 stellt eine Routine zur Verarbeitung von empfangenen Nachrichten dar. Diese Routine läuft jedes Mal, wenn eine Nachricht von der Kommunikationsvorrichtung empfangen wird. In Schritt 600 wird die Tatsache, dass eine Nachricht empfangen wurde, beispielsweise einschließlich der Zeit und Quelle der Nachricht in das Protokoll geschrieben. In Schritt 601 wird bestimmt, ob irgendwelche Termine aktiv sind. Wenn keine Termine aktiv sind, dann werden die empfangenen Nachrichten in Schritt 602 gemäß der in der Vorrichtung eingestellten Standardparameter verarbeitet. Wenn ein Termin aktiv ist, dann wird der Termin in Schritt 603 von der aktiven Terminliste abgerufen, und in Schritt 604 wird die dem Termin zugehörige Handlungsliste abgerufen. In Schritt 606 wird bestimmt, ob es sich bei einer dem aktiven Termin zugehörigen Handlung um eine abhängige abgehende Nachrichtenhandlung handelt. Wenn dies der Fall ist, dann wird die empfangene Nachricht in Schritt 608 analysiert, und in Schritt 610 wird basierend auf der empfangenden Nachricht bestimmt, ob die Kriterien zum Senden einer Antwortnachricht erfüllt sind. Wenn die Kriterien erfüllt sind, dann wird in Schritt 612 die Antwortnachricht formatiert und basierend auf den übereinstimmenden Kriterien übertragen. In Schritt 613 wird die Tatsache, dass eine Antwort gesendet wurde, und möglicherweise der Inhalt und die Adresse der Antwort in dem Protokoll gespeichert.
In Schritt 614 wird bestimmt, ob zusätzliche Kriterienübereinstimmungen überprüft werden müssen, und wenn dies der Fall ist, wird in Schritt 616 der nächste Satz von Kriterien abgerufen, um einen Vergleich mit der empfangenen Nachricht durchzuführen, und die Schritte 610 und 612 werden wiederholt.
In Schritt 618 wird bestimmt, ob irgendwelche Kriterien zum Senden einer Antwortnachricht übereingestimmt haben, und wenn dies nicht der Fall ist, dann wird in den Schritten 620 und 622 eine Standard-Antwortnachricht gesendet, falls eine programmiert ist.
In Schritt 624 wird die Nachrichtenadresse, der -betreff und/oder -inhalt mit dem gespeicherten Satz von Alarmkriterien für den aktiven Termin verglichen. Wenn in Schritt 626 eine Übereinstimmung gefunden wird, dann wird die entsprechende Alarminformation eingestellt, aber der Alarm wird in Schritt 628 noch nicht ausgelöst, und die vorherige Alarminformation in Schritt 630 gespeichert. In Schritt 632 werden die Alarminformationen für alle möglichen gespeicherten Alarmkriterien gesammelt. Dann wird in Schritt 634 bestimmt, ob es zusätzliche aktive Termine gibt. Wenn dies der Fall ist, dann wiederholt sich der Vorgang von Schritt 603 an. Wenn dies nicht der Fall ist, dann werden die gesammelten Alarminformationen in Schritt 636 überprüft und der/die geeignete/n Alarm/e wird/werden erzeugt.
In 11 und 12, auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Beispiel eines Betriebs einer Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung während eines typischen Tages beschrieben. Die in 12 dargestellten Konfigurationsinformationen entsprechen den drei Tagen in dem in 11 dargestellten Termin. Die von den Konfigurationsinformationen festgelegten abhängigen und unabhängigen Handlungen sind in 12 dargestellt.
Am 1. November zwischen 0 und 8 Uhr ist DAHEIM der programmierte Termin und die Kommunikationsvorrichtung ist so programmiert, dass sie am 1. November in einem stillen Alarmmodus ist. Wenn eine Nachricht während dieses Termins empfangen wird, wird der Absender automatisch eine Antwortnachricht empfangen, die ihn/sie anweist, den Benutzer daheim anzurufen, falls es dringend ist. Um 8 Uhr am 1. November ist der Benutzer in der Arbeit und hat eine bis 10 Uhr angesetzte Besprechung. Der Termin ist eine PERSONALVERSAMMLUNG/LEITER. Die Konfigurationsinformation für diesen Termin ist so programmiert, dass zehn Minuten vor der Besprechung alle Teilnehmer der Besprechung, deren Namen und Adressen aus dem Termineintrag entnommen werden, unabhängig eine Nachricht zugesendet bekommen, die sie an die Besprechung erinnert. Wenn der Benutzer während der Besprechung eine Nachricht von seinem/ihrem Chef empfängt, wird die Kommunikationsvorrichtung einen "Pieps"-Alarm ausgeben. Wenn ihm jemand eine Nachricht mit "911" im Nachrichtenhauptteil sendet, wird die Kommunikationsvorrichtung einen speziellen Piepston ausgeben und eine Antwortnachricht senden, die angibt, dass der Benutzer so bald wie möglich antworten wird. Wenn irgendwelche anderen Nachrichten während des Termins empfangen werden, wird die Kommunikationsvorrichtung eine Antwortnachricht senden, die angibt, dass er/sie in einer Besprechung ist. Des Weiteren wird die Kommunikationsvorrichtung das Terminbuch überprüfen, um ein Zeitfenster zu lokalisieren, bei dem der Benutzer verfügbar ist, und diese Information in Antwortnachrichten an jeden schicken, der während der Besprechung eine Nachricht sendet.
Um 10 Uhr am 1. November ist der Termin NICHT STÖREN. Die Kommunikationsvorrichtung wird eine Nachricht an die Sekretärin des Benutzers (durch Adresse usw. identifiziert) senden, die der Sekretärin "Alle Anrufe erledigen" angibt. Wenn während dieses Termins irgendwelche Nachrichten empfangen werden (außer denen von der Sekretärin), werden sie zu dessen Verfügung an die Sekretärin weitergeleitet. Wenn die Sekretärin den Benutzer erreichen will oder nicht in der Lage ist, eine der Nachrichten zu erledigen, kann sie an den Benutzer zurück gesendet werden. Der Benutzer wird erkennen, dass die Nachricht von der Sekretärin ist, und die Vorrichtung wird piepsen und die Nachricht anzeigen.
Um 12 Uhr wird die Sekretärin eine Nachricht empfangen, die angibt, dass der Benutzer in Mittagspause ist.
Um 13 Uhr ist der Termin BESPRECHUNG/TEILNEHMER, der angibt, dass der Benutzer an einer Besprechung teilnimmt (diese nicht leitet). Wenn während des Termins eine Nachricht von dem Chef des Benutzers empfangen wird oder eine Nachricht "911" in ihren Inhalten hat, dann wird die Vorrichtung bestimmte spezielle Handlungen vornehmen. Ansonsten wird der Alarm ein Vibrationsalarm sein.
Um 15 Uhr ist der programmierte Termin NICHT IM BÜRO. Die Sekretärin wird eine Nachricht empfangen, die das aus dem Terminbucheintrag extrahierte Ziel des Benutzers angibt. Die Vorrichtung ist des Weiteren dazu programmiert, den Email-Server (oder seinen persönlichen Computer zum Synchronisationszeitpunkt) anzuweisen, Emails an seine Kommunikationsvorrichtung weiterzuleiten. Die ausführbare Anwendung wird in 12 weiter erklärt. Wenn eine Nachricht von dem Chef des Benutzers empfangen wird, wird ferner eine Antwortnachricht einschließlich einer Angabe des Standortes des Benutzers gesendet werden und die Vorrichtung wird vibrieren. Wenn irgend jemand anderes eine Nachricht sendet, wird eine Antwortnachricht gesendet, die angibt, dass der Benutzer nicht verfügbar ist.
Um 17 Uhr ist der Termin DAHEIM der Termin, und die diesem Termin zugehörigen Handlungen übernehmen die Steuerung der Vorrichtung.
Mit Blick auf den für den 19.–22. November geplanten Termin REISE NACH CHICAGO wird dieser Termin eine ausführbare Anwendung veranlassen zu laufen, um Flugpläne von Fluggesellschaften und Flugpreisoptionen zu ermitteln. Diese ausführbare Anwendung wird im Zusammenhang mit 14 weiter erklärt werden.
Es gibt zahlreiche Anwendungen, die bei Erreichen eines bestimmten Termins ausgeführt werden können. In 1, auf die nun Bezug genommen wird, umfasst der PC 130 ein Begleitsoftwareprogramm, das ein gespeichertes Terminbuch mit dem Terminbuch in der Kommunikationsvorrichtung 100 synchronisiert. Die Steuerung der Kommunikationsvorrichtung 100 ist so programmiert, dass sie veranlasst, dass Email-Nachrichten, die an einen persönlichen Computer gesendet werden, während eines Termins an die Kommunikationsvorrichtung 100 weitergeleitet werden.
Die Email-Weiterleitungsanwendung wird zur Aktivierung ausgewählt, wenn ein Reisetermin oder irgendein anderer bestimmter Termin eingegeben wird. In 13, auf die im Zusammenhang mit 1 und 3 Bezug genommen wird, wird die Email-Weiterleitungsanwendung beschrieben werden. Wenn diese aktiv ist, wird ein Kennzeichen in Schritt 700 gesetzt, welches ein Begleitprogramm in dem PC aktiviert, um Emails für die Dauer des geplanten Termins weiterzuleiten. In Schritt 702 wird der Termin und die entsprechenden Konfigurationsinformationen in der Kommunikationsvorrichtung 100 mit denen des Begleitprogramms in dem PC 130 synchronisiert (normalerweise mindestens einmal am Tag). Sobald sie synchronisiert sind, wird das Email-Weiterleitungsprogramm in dem PC 130 zu dem mit dem geplanten Termin übereinstimmenden passenden Zeitpunkt aktiviert, um Emails, die er empfängt, an die Kommunikationsvorrichtung 100 automatisch weiterzuleiten.
Eine weitere Anwendung ist in 14 dargestellt und wird im Zusammenhang mit 3 erklärt werden. Diese Anwendung wird im Zusammenhang mit einem Reisetermin eingeleitet werden. Im Allgemeinen sendet diese Anwendung Nachrichtenanfragen über die Endgerätsteuerung 216 an das Internet/World Wide Web 220, um Antworten und Informationen anzufordern. Ein besonderer Nutzen ist der Erhalt von Flugplänen von Fluggesellschaften und Flugpreisinformationen. In Schritt 750 überträgt die Kommunikationsvorrichtung eine Nachricht, die aus einer Suchanfrage an die Internetseiten eines Reisedienstes oder von Fluggesellschaften besteht, um Flugpreisinformationen für ein bestimmtes Ziel und einen bestimmten Flugplan zu finden (in der Anwendung festgelegt). Diese Nachricht wird an die Dienstanbieter-Basisstation 200 für die Kommunikationsvorrichtung 100 gesendet, welche wiederum von der Endgerätsteuerung 216 an das Internet weitergeleitet wird. Die Suche wird durchgeführt und die Informationen für die Flüge, die den Kriterien der Suchanfrage am nächsten kommen, werden zurück an die Kommunikationsvorrichtung 100 gesendet, wo sie in Schritt 752 empfangen und dem Benutzer angezeigt werden. In Schritt 754 kann der Benutzer den wünschenswertesten Flug auswählen, und überträgt die Auswahl über die Dienstanbieter-Basisstation 200 an die Webseite der Fluggesellschaft oder des Reisedienstes, um die Tickets zu reservieren.
Eine weitere Anwendung, die für eine Reiseanwendungsart nützlich ist, ist eine, die die Uhrzeit, die von der Kommunikationsvorrichtung angezeigt wird, gemäß dem eingegebenen Reiseziel automatisch anpasst. Wenn der Benutzer beispielsweise in New York wohnt und einen Reisetermin für eine Reise nach San Francisco eingibt, passt das Anwendungsprogramm die Uhrzeit automatisch um 3 Stunden an, wenn der Termin erreicht ist, oder um eine programmierte Verzögerungszeit von da an, um die Reisezeit bis zum Ziel zu berechnen.
Die in 13 und 14 dargestellten Anwendungen sind Beispiele der vielen anderen Arten von Anwendungen, die mit der Verwendung von Terminbuchinformationen ausgeführt werden können.
Die obige Beschreibung soll nur beispielhaft sein und die vorliegende Erfindung auf keine andere Weise als wie in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt ist, beschränken.

Claims

Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100), welche Folgendes umfasst: einen Empfänger (110, 112) zum Empfang von Funkfrequenzsignalen, die übertragene Informationen repräsentieren; eine Steuerung (116), die mit dem Empfänger (110, 112) gekoppelt ist und ein Terminbuch (117) zum Speichern von Termine repräsentierenden Informationen aufweist; und einen Sender (134), der mit der Steuerung zur Übertragung von Funkfrequenzsignalen gekoppelt ist, wobei die tragbare Kommunikationsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass: die Steuerung (116) des Weiteren ein Konfigurationsinformationsmodul (116) zum Speichern von Konfigurationsinformationen einschließlich Terminarten und zugehörigen Handlungen, die von der tragbaren Kommunikationsvorrichtung durchgeführt werden sollen, aufweist, wobei die durchzuführenden Handlungen mindestens eines der Folgenden umfassen: Übertragen einer abhängigen Antwortnachricht, Übertragen einer unabhängigen abgehenden Nachricht, Wechseln eines Betriebsmodus der Kommunikationsvorrichtung oder Durchführen einer gespeicherten Anwendung; wobei jeder der Termine aus dem Terminbuch (117) einer Terminart zugehörig ist; und wobei die Steuerung (116) zur Echtzeit-Überwachung der in dem Terminbuch gespeicherten Termine und zum Durchführen der durch die Konfigurationsinformationen definierten Handlungen, synchron zu Terminen in dem Terminbuch, programmiert ist.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) des Weiteren zur Erzeugung eines bestimmten Alarms ansprechend auf den Empfang einer Nachricht während eines Termins programmiert ist.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) zum Durchführen von Handlungen einschließlich der Übertragung von gespeicherten Antwortnachrichten ansprechend auf den Empfang einer ankommenden Nachricht, die mit vorher festgelegten Kriterien übereinstimmt, programmiert ist.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) zum Speichern von vorher festgelegten Kriterien zum Auslösen der Übertragung einer Antwortnachricht auf eine ankommende Nachricht programmiert ist, wobei die vorher festgelegten Kriterien mindestens eines der Folgenden aufweisen: die Quelle der ankommenden Nachricht, das Thema der ankommenden Nachricht oder den Inhalt der ankommenden Nachricht.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) zum Durchführen von Handlungen, die die Übertragung einer abgehenden Nachricht innerhalb eines vorher festgelegten Zeitraums vor oder nach einem Termin umfassen, programmiert ist.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) zum Durchführen von Handlungen, die die Erzeugung eines bestimmten Alarms ansprechend auf den Empfang einer Nachricht umfassen, programmiert ist, wobei die Nachricht einem vorher festgelegten Satz von Kriterien, der mindestens eines aus Nachrichteninhalt, Nachrichtenthema oder Nachrichtenquelle aufweist, entspricht.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1 und persönlicher Computer (130) als Kombination, wobei der persönliche Computer (130) ein Begleitprogramm speichert, das ein mit dem Terminbuch (117) in der tragbaren Kommunikationsvorrichtung (100) synchronisiertes Terminbuch verwaltet, und wobei die Steuerung (116) der tragbaren Kommunikationsvorrichtung (100) derart programmiert ist, dass sie das Begleitprogramm in dem persönlichen Computer (130) dazu veranlasst, von dem persönlichen Computer empfangene Email-Nachrichten während eines Termins an die tragbare Kommunikationsvorrichtung weiterzuleiten.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) zum Durchführen von Handlungen, die die Übertragung von Nachrichten-Suchanfragen nach Informationen aus dem Internet umfassen, programmiert ist, wobei die Informationen von der Kommunikationsvorrichtung empfangen werden.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) des Weiteren zu Folgendem programmiert ist: Speichern einer Warteschlange von zu übertragenden Antwortnachrichten; Anzeigen jeder zu übertragenden Antwortnachricht zur Überprüfung durch den Benutzer; und Senden oder Abbrechen einer Antwortnachricht ansprechend auf eine Benutzereingabe.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) des Weiteren dazu programmiert ist, in einem Protokoll Informationen über Handlungen, die während eines Termins durchgeführt wurden, zu speichern.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) des Weiteren zum Anzeigen von Informationen in dem Protokoll programmiert ist, wobei das Protokoll Informationen über für einen beendeten Termin durchgeführte Handlungen aufweist.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) zur Übertragung einer Antwortnachricht programmiert ist, wobei die Antwortnachricht Informationen aufweist, die aus einem Termin in dem Terminbuch abgeleitet sind.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) zur Übertragung einer Antwortnachricht programmiert ist, wobei die Antwortnachricht Informationen aufweist, die Zeiten für verfügbare Termine innerhalb eines vorher festgelegten Zeitraums angeben.
Selektivruf-Kommunikationsvorrichtung, die die tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, und die des Weiteren einen Dekodierer (114) aufweist, der mit der Steuerung (116) zum Dekodieren von aus den Funkfrequenzsignalen abgeleiteten Signalen gekoppelt ist, um daraus Adressinformationen und dazugehörige Nachrichteninformationen zu entnehmen.
Tragbare Kommunikationsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (116) zum Speichern von Konfigurationsinformationen programmiert ist, wobei die Konfigurationsinformationen im Hinblick auf Termine durchzuführende abhängige Handlungen und unabhängige Handlungen spezifizieren, und wobei die Steuerung abhängige Handlungen ansprechend auf vorher festgelegte Vorkommnisse während eines Termins durchführt, und unabhängige Handlungen innerhalb eines vorher festgelegten Zeitraums vor oder nach einem entsprechenden Termin unabhängig davon durchführt, ob während des entsprechenden Termins Vorkommnisse stattgefunden haben.
Verfahren zur Synchronisierung von Arbeitsabläufen einer tragbaren Kommunikationsvorrichtung mit einem darin gespeicherten Terminbuch, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Speichern, in der Kommunikationsvorrichtung, von Informationen, die Termine des Terminbuchs repräsentieren; wobei das Verfahren durch Folgendes gekennzeichnet ist: Speichern von Konfigurationsinformationen, die Terminarten und dazugehörige, von der tragbaren Kommunikationvorrichtung durchzuführende Handlungen umfassen, wobei die durchzuführenden Handlungen mindestens eines der Folgenden umfassen: Übertragen einer abhängigen Antwortnachricht, Übertragen einer unabhängigen abgehenden Nachricht, Wechseln eines Betriebsmodus der Kommunikationsvorrichtung oder Durchführen einer gespeicherten Anwendung; wobei jeder der Termine des Terminbuchs (117) einer Terminart zugehörig ist; Überwachen von Terminen des Terminbuchs in Echtzeit; und Durchführen von Handlungen, die durch die Konfigurationsinformationen definiert sind, synchron zu Terminen in dem Terminbuch (117).
Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die durchzuführenden Handlungen die Erzeugung eines bestimmten Alarms ansprechend auf den Empfang einer Nachricht während eines Termins umfassen.
Verfahren nach Anspruch 17, welches des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: Speichern einer Warteschlange von zu übertragenden Antwortnachrichten; Anzeigen jeder zu übertragenden Antwortnachricht zur Überprüfung durch den Benutzer; und Senden oder Abbrechen einer Antwortnachricht ansprechend auf eine Benutzereingabe.
Verfahren nach Anspruch 17, welches des Weiteren den Schritt des Speicherns von Informationen in einem Protokoll umfasst, wobei das Protokoll Handlungen repräsentiert, die während eines Termins durchgeführt werden.
Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Durchführens von Handlungen des Weiteren die Anzeige von Informationen von dem Protokoll, die bei Abschluss des Termins durchgeführte Handlungen angeben, umfasst.