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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
und ein Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines Substrats unter Verwendung
derselben. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine
Oberflächenbehandlungszusammensetzung,
die ein flüssiges
Medium als die Hauptkomponente umfasst, das einer Kontamination
einer Substratoberfläche
mit Metallverunreinigungen aus der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
vorbeugt und eine außerordentlich
saubere Substratoberfläche beständig zur
Verfügung
stellt und betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines
Substrats durch Verwendung derselben. Weiterhin betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Zuführung von
Komponenten zu der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
und ein Verfahren zur Reinigung eines Komplexierungsmittels, das
für die
Zusammensetzung verwendet wird.
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Entsprechend
hoher Integration von verschiedenen Vorrichtungen, die durch VLSI,
TFT-Flüssigkristalle
und dergleichen dargestellt werden, wird verlangt, dass Reinlichkeitsniveaus
von Substratoberflächen,
die für
diese Vorrichtungen verwendet werden, höher und höher sind. Kontaminationen mit
verschiedenen Materialien stören,
eine höhere
Reinlichkeit zu erreichen, und unter diesen Kontaminationen verschlechtert
insbesondere eine metallische Kontamination elektrische Eigenschaften
einer Vorrichtung, und es ist deshalb notwendig, eine Metallverunreinigungskontamination
an einem Substrat zur Bildung einer Vorrichtung zum Äußersten
zu erniedrigen, um der vorstehend erwähnten Verschlechterung vorzubeugen.
Zu diesem Zweck wird im Allgemeinen eine Reinigung einer Substratoberfläche mit
einem Reinigungsmittel durchgeführt.
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Bis
jetzt werden für
diesen Reinigungsmitteltyp im Allgemeinen Wasser, elektrolysiertes
ionisches Wasser, Säure,
Alkali, Oxidationsmittel, wässerige
Tensidlösung
oder organische Lösungsmittel
und dergleichen verwendet. Es wird verlangt, dass das Reinigungsmittel
nicht nur hervorragende Reinigungsleistungen aufweist, sondern ebenfalls
eine Verunreinigungskonzentration von solch einem niedrigen Niveau
aufweist, dass einer Kontamination eines Substrats mit einer Metallverunreinigung
aus dem Reinigungsmittel vorgebeugt wird. Um diese Forderungen zu
erfüllen,
sind Reinigungschemikalien für
Halbleiter hoch rein, und eine Metallverunreinigungskonzentration
in den Chemikalien unmittelbar nach Reinigung erreicht ein Niveau,
das durch gegenwärtige
analytische Techniken kaum detektierbar ist.
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Obwohl
eine Verunreinigung in einem Reinigungsmittel auf solch ein niedriges
Niveau erniedrigt ist, um kaum detektierbar zu sein, ist es immer
noch schwierig, eine hochsaubere Substratoberfläche zur Verfügung zu
stellen. Das liegt daran, dass nicht vermieden werden kann, dass
ein Reinigungsmittel selbst mit einer Metallverunreinigung kontaminiert
wird, die von einem Substrat in einem Reini gungsbehälter entfernt
wird. Folglich wird eine von einer Metalloberfläche abgetrennte Metallverunreinigung
in ein Reinigungsmittel eingeführt,
und die Metallverunreinigung in dem kontaminierten Reinigungsmittel
wird dann auf einem Substrat abgesetzt (reverse Kontamination).
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In
einem Schritt zur Reinigung von Halbleitern wird eine Reinigung
(SC-1 Reinigung) mit einer Lösung aus „Ammoniak
+ Wasserstoffperoxid + Wasser" in
hohem Maße
verwendet (siehe RCA Review, S. 187-206, Juni (1970) usw.). Diese
Reinigung wird üblicherweise
bei 40-90°C
durchgeführt,
und das Zusammensetzungsverhältnis
einer üblicherweise
verwendeten Reinigungslösung
beträgt
(30 Gew.-% wässeriger
Ammoniak):(31 Gew.-% Wasserstoffperoxid):(Wasser) = 0,05-1:1:5.
Dieses Reinigungsverfahren weist jedoch hohe Leistungen zur effizienten
Entfernung von Partikeln und organischen Materialien auf, aber wenn
Metalle, wie beispielsweise Fe, Al, Zn und Ni, auch nur in einer
sehr kleinen Menge in der Lösung
vorhanden sind, werden sie auf einer Substratoberfläche abgesetzt,
folglich ein Problem von reverser Kontamination schaffend. Zu diesem
Zweck wird üblicherweise
in dem Schritt zur Reinigung von Halbleitern nach der Reinigung
mit einer Lösung
aus „Ammoniak
+ Wasserstoffperoxid + Wasser" eine
Reinigung mit einem Säurereinigungsmittel,
wie beispielsweise einer Lösung
aus „Salzsäure + Wasserstoffperoxid
+ Wasser" (SC-2
Reinigung), durchgeführt, um
eine Metallkontamination auf einer Substratoberfläche zu entfernen.
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In
dem Reinigungsschritt ist daher eine Technik zur Prävention
der reversen Kontamination verlangt worden, um eine hochsaubere
Oberfläche
beständig
und effizient zur Verfügung
zu stellen.
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Weiterhin
ist ein Problem einer Absetzung von Metallverunreinigungen in einer
Flüssigkeit
auf einer Substratoberfläche
im Allgemeinen nicht nur ein großes Problem in dem Reinigungsschritt,
sondern ebenfalls in Substratoberflächenbehandlungsschritten unter
Verwendung einer Lösung,
wie beispielsweise ein Alkaliätzschritt
eines Siliziumsubstrats, ein Ätzschritt
eines Siliziumoxidfilms mit verdünnter
Salzsäure
und dergleichen. Wenn Edelmetallverunreinigungen, wie beispielsweise
Cu und Au, in der Lösung
vorhanden sind, werden sie sich in dem Ätzschritt mit verdünnter Fluorwasserstoffsäure auf
der Siliziumoberfläche
absetzen und in hohem Maße
elektrische Eigenschaften von Vorrichtungen, wie beispielsweise
die Trägerlebensdauer,
verschlechtern. Wenn eine kleine Menge von Metallverunreinigungen,
wie beispielsweise Fe und Al, in der Lösung vorhanden sind, werden
sie jedoch in dem Alkaliätzschritt
leicht auf der Substratoberfläche
abgesetzt und beeinflussen ihre Qualität nachteilig. Folglich ist
eine Technik zur Prävention
einer Kontamination in einem Oberflächenbehandlungsschritt mit
einer Lösung
dringend erforderlich.
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Um
diese Probleme zu lösen,
wird ein Verfahren vorgeschlagen, um einer Absetzung von Metallverunreinigungen
auf einer Substratoberfläche
durch Zugeben eines Komplexierungsmittels, wie beispielsweise eine
chelatbildende Verbindung, zu einem Oberflächenbehandlungsmittel zum Fangen
der Metallverunreinigungen in der Lösung als stabile, wasserlösliche Komplexe
vorzubeugen. Zum Beispiel schlägt
die
JP-A-50-158281 vor,
einer Absetzung von Metallverunreinigungen auf einer Halbleitersubstratoberfläche durch
Zugeben eines Komplexierungsmittels, wie beispielsweise Ethylendiamin tetraessigsäure (EDTA)
oder Ammoniumcyanid zu einer wässerigen
Tetraalkylammoniumhydroxidlösung
vorzubeugen.
JP-A-3-219000 schlägt eine
chelatbildende Verbindung, wie beispielsweise Catechol und Tiron,
vor,
JP-A-5-275405 schlägt eine
chelatbildende Verbindung vom Phosphonsäuretyp oder ein Komplexierungsmittel,
wie beispielsweise kondensierte Phosphorsäure, vor, und
JP-A-6-163495 schlägt ein Komplexierungsmittel,
wie beispielsweise ein Hydrazonderivat, vor, und sie werden jeweils
zu einer alkalischen Reinigungslösung,
wie beispielsweise einer Lösung
aus „Ammoniak
+ Wasserstoffperoxid + Wasser",
zugegeben, um einer Absetzung einer Metallverunreinigung auf einem
Substrat vorzubeugen, dadurch eine Substratoberfläche zur
Verfügung
stellend, die nicht mit Partikeln, organischen Materialien und Metallen
kontaminiert ist.
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Obgleich,
wenn diese Komplexierungsmittel zugegeben werden, einer Absetzung
eines spezifischen Metalls (wie beispielsweise Fe) vorgebeugt werden
kann, oder eine Entfernungswirkung erkannt werden kann, gibt es
aber Probleme, dass die Wirkung des vorstehend erwähnten Komplexierungsmittels
im Hinblick auf einige Metalle (wie beispielsweise Al), die eine
Behandlungslösung
oder ein Substrat leicht kontaminieren, außerordentlich klein ist, und
dass die Wirkung auch nicht durch Zugeben einer großen Menge
an Komplexierungsmitteln ausreichend erreicht werden kann. Um diese
Probleme zu lösen,
schlägt
JP-A-6-216098 vor,
ein Substrat mit einer Reinigungslösung aus „Ammoniak + Wasserstoffperoxid
+ Wasser" zu reinigen,
die eine chelatbildende Verbindung, wie beispielsweise eine chelatbildende
Verbindung vom Phosphonsäuretyp,
enthält,
und dann mit einer wässerigen
Fluorwasserstoffsäurelösung von
mindestens 1 ppm zu spülen.
Entsprechend diesem Verfahren wird, weil die Reinigungslösung, die
die chelatbildende Verbindung vom Phosphonsäuretyp enthält, eine Al-Kontamination auf der Substratoberfläche nicht
erheblich vermindert, Al durch Ätzen mit
der wässerigen
Fluorwasserstofflösung
von mindestens 1 ppm bei dem späteren
Schritt entfernt. Die Wirkung, die durch das herkömmliche
Verfahren zur Prävention
vor Metallabsetzung erreicht wird, ist folglich nicht ausreichend,
und die Metallkontamination muss bei der späteren Stufe entfernt werden,
wenn das Substrat sauberer sein muss. Die Anzahl an Schritten muss
folglich erhöht
werden, sodass dadurch erhebliche Herstellungskosten geschaffen
werden.
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Die
vorliegenden Erfinder haben Ethylendiamin-ortho-hydroxyphenylessigsäure (üblicherweise
als EDDHA bezeichnet) als eine chelatbildende Verbindung in der
Japanischen Patentanmeldung
WO
97/05228 vorgeschlagen. Diese Verbindung entspricht einer
Verbindung der allgemeinen Formel (1) in dieser Erfindung, worin
alle V
1 bis Y
8 Wasserstoffatomen
entsprechen, aber dies ist unvorteilhaft, weil sie aufgrund ihrer
geringen Ausbeute einen zusätzlichen
Reinigungsschritt erfordert.
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Unter
diesen Umständen
wurde versucht, verschiedene Komplexierungsmittel zuzugeben, um
einer Kontamination einer Substratoberfläche mit Metallverunreinigungen
aus einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
vorzubeugen, aber eine zufrieden stellende Verbesserung kann nicht
ausgeführt
werden, und eine zufrieden stellende Technik zur Prävention
einer Kontamination konnte bis jetzt nicht erreicht werden.
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EP 0 496 605 ,
EP 0 665 582 und
WO 92/16017 beschreiben Oberflächenbehandlungslösungen und Reinigungsverfahren
durch Verwendung von chelatbildenden Verbindungen ebenfalls auf
der Basis von Ethylendiamin.
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EP 0 331 556 beschreibt
ein Syntheseverfahren zur Herstellung von EDDHMA und EDDHMA. Reinigungszusammensetzungen
und -verfahren werden nicht beschrieben.
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US 4,721,532 betrifft ein
Verfahren zur Entfernung von Eisenablagerung von Wärmeübertragungsbetrieben
von Kühlwassersystemen,
das (a) Kontaktieren besagter Oberflächen mit einer wässerigen
Lösung,
die mindestens 0,1 ppm mindestens einer Verbindung der Gruppe von
Alkylenamincarboxylpolysäuren
enthalten, und (b) Aufrechterhalten der Lösung bei einem pH von mindestens
etwa 5, aber unterhalb von etwa 9 während der Entfernung umfasst.
EDDHMA ist als ein einziges Beispiel offenbart.
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JP 59 222 292 betrifft
einen Reinigungsprozess zur Entfernung von Schwermetallen aus EDTA
durch Ausfällen
von Schwermetallionen durch Einstellen des pH der Abwasserflüssigkeit
auf ≥ 10,
Entfernen von feinen Partikeln durch Durchlaufen von abgetrennter
Flüssigkeit
durch eine Filtrationsschicht, die Aktivkohle enthält, und
dann Einstellen des pH auf 1,3-1,8.
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Die
vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der vorstehend erwähnten Probleme
ausgeführt,
und stellt eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
zur Verfügung,
die einer Kontamination einer Substratoberfläche mit Metallverunreinigungen
aus der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
vorbeugt und eine außerordentlich
saubere Substratoberfläche
beständig
herstellt, und stellt ebenfalls ein Verfahren zur Behandlung der
Oberfläche
eines Substrats durch Verwendung derselben zur Verfügung.
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Die
vorliegenden Erfinder haben umfassende Untersuchungen durchgeführt und
festgestellt, dass eine Wirkung zur Prävention einer Absetzung von
Metallverunreinigungen aus einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
auf ein Substrat durch Einführung
eines spezifischen Komplexierungsmittels als ein Metallabsetzungspräventionsmittel
in die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
beträchtlich
verbessert wird.
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Das
wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt folglich in
einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
gemäß Anspruch
1, welche ein Komplexierungsmittel als ein Metallabsetzungspräventionsmittel
in einem flüssigen
Medium enthält,
worin das Komplexierungsmittel ein Ethylendiaminphenol-Derivat der
folgenden allgemeinen Formel (1) oder dessen Salz darstellt:
worin
X
1 und X
2 Hydroxylgruppen
darstellen; Y
1 bis Y
8 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom,
eine Carboxylgruppe, eine Phosphonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe,
eine Nitrogruppe, eine Nitrosogruppe, eine Aminogruppe, eine Nitrilogruppe,
eine Nitrilgruppe, eine Thiocyanatgruppe, eine Hydroxyaminogruppe
oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe, die Substituenten tragen kann,
darstellen, mit der Maßgabe,
dass mindestens eines von Y
1 bis Y
8 kein Wasserstoffatom ist; Z
1 und
Z
4 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine Carboxylgruppe oder eine Phosphonsäuregruppe darstellen; Z
2 und Z
3 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine -CH
2-COOH-Gruppe
oder eine Phosphonsäuregruppe
darstellen; und R
1 bis R
4 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, die einen
Substituenten tragen kann, darstellen.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
weiterhin ein Verfahren zur effektiven Zuführung einer Behandlungszusammensetzung,
die während
der Oberflächenbehandlung
abhanden kommt, um die Konzentration eines Komplexierungsmittels
und anderen Zusätzen
aufrecht zu erhalten, und ein Verfahren zur Reinigung eines Ethylendiaminphenol-Derivats
oder dessen Salz ein.
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Hierin
nachstehend wird die vorliegende Erfindung weiterhin detaillierter
beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung bezieht sich die Oberflächenbehandlung
im Allgemeinen auf Reinigen, Ätzen,
Glätten
und Beschichten eines Substrats, und die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
bezieht sich im Allgemeinen auf ein Oberflächenbehandlungsmittel, das
für diese
Prozesse verwendet wird.
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Die
Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ist durch das Enthalten von einem oder
mehreren Ethylendiaminphenol-Derivaten der vorstehenden allgemeinen
Formel (1) oder dessen Salz, wie es in Anspruch 1 definiert ist,
als ein Metallabsetzungspräventionsmittel
gekennzeichnet.
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Beispiele
der vorstehenden Alkyl- oder Alykoxygruppe, die einen Substituenten
tragen kann, schließen eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine i-Propylgruppe,
eine n-Butylgruppe,
eine sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Fluormethylgruppe,
eine Chlormethylgruppe, eine Brommethylgruppe, eine Trifluormethylgruppe,
eine 2-Chlorethylgruppe, eine 2-Cyanethylgruppe
ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Eine
Hydroxylgruppe, eine Phosphonsäuregruppe,
eine Sulfonsäuregruppe
oder eine Carboxylgruppe kann ein Wasserstoffkation dissoziieren
und kann eine anionische Gruppe bilden.
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Die
Komplexierungsmittel werden hierin nachstehend als Säuren veranschaulicht,
aber sie schließen ihre
entsprechenden Salze, wie beispielsweise Ammoniumsalze, Alkalimetallsalze,
ein. Namen in Klammern, die hinter Verbindungsnamen angegeben sind,
sind Abkürzungen
oder gebräuchliche
Namen, die in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden.
- (1) Ethylendiamindiorthohydroxyphenylessigsäure-(EDDHA-)Derivate
(einige, worin Z1 und Z4 Carboxylgruppen
sind):
Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-5-chlorphenyl)essigsäure] (EDDHCA),
Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-5-sulfophenyl)essigsäure] (EDDHSA),
Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-5-phosphophenyl)essigsäure], Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-5-carboxylphenyl)essigsäure], Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-5-t-butylphenyl)essigsäure], Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-3-methylphenyl)essigsäure], Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-4-methylphenyl)essigsäure], Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)essigsäure], Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-4,6-dimethylphenyl)essigsäure] (EDDHDMA), Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-4,6-dichlorphenyl)essigsäure], 1,2-Bis-(2-hydroxy-α-carboxybenzylamino)-propan,
1,2-Bis-(2-hydroxy-α-carboxybenzylamino)-butan.
- (2) N,N'-Bis(2-hydroxybenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure-(HBED-)Derivate
(einige, worin Z2 und Z3 -CH2COOH-Gruppen sind):
N,N'-Bis(2-hydroxy-5-methylbenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure (HMBED),
N,N'-Bis(2-hydroxy-5-chlorbenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure, N,N'-Bis(2-hydroxy-5-sulfobenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure, N,N'-Bis(2-hydroxy-5-carboxybenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure, N,N'-Bis(2-hydroxy-3-methylbenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure, N,N'-Bis(2-hydroxy-4-methylbenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure, N,N'-Bis(2-hydroxy-3,5-dimethylbenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure, N,N'-Bis(2-hydroxy-4,6-dimethylbenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure, N,N'-Bis(2-hydroxy-4,6-dichlorbenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure.
- (3) Andere:
Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-5-methylphenyl)phosphonsäure] oder
Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-5-phosphophenyl)phosphonsäure].
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Ein
Komplexierungsmittel wird im Allgemeinen durch Bewerten eines Reinigungsniveaus,
das für
eine Substratoberfläche
erforderlich ist, von Komplexierungsmittelkosten, einer chemischen
Stabilität
in einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
und dergleichen ausgewählt,
aber es wird im All gemeinen für eine
Metallabsetzungspräventionswirkung
und Herstellungskosten bevorzugt, Ethylendiamindiorthohydroxyphenylessigsäure-(EDDHA-)Derivate
(einige mit Carbonylgruppen an den Positionen Z
1 und
Z
4), wie beispielsweise Ethylendiamin-N,N'-bis[(2-hydroxy-5-chlorphenyl)essigsäure] (EDDHCA),
einzusetzen. Weiterhin sind Ethylendiaminphenol-Derivate der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Y
1 bis Y
8 in der allgemeinen
Formel (1) ein anderes Atom als Wasserstoff oder eine Gruppe darstellt,
die einen Substituenten tragen kann, und die Ethylendiaminphenol-Derivate,
die die vorstehenden Charakteristiken der vorliegenden Erfindung
aufweisen, sind in Bezug auf Herstellungskosten und eine chemische
Stabilität im
Vergleich zu Ethylendiamindiorthohydroxyphenylessigsäure (EDDHA),
worin alle Y
1 bis Y
8 Wasserstoffatome
darstellen, wie in der
Japanischen
Patentanmeldung Nr. 8-56087 von den vorliegenden Erfindern
offenbart, hervorragend.
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Weiterhin
kann die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung zusätzlich mindestens
eines der folgenden Komplexierungsmittel zusätzlich zu den vorstehenden
spezifischen Komplexierungsmitteln in Kombination enthalten. Bei
den nachstehend veranschaulichten Komplexierungsmitteln geben Namen,
die in Klammern nach den Verbindungsnamen beschrieben sind, gebräuchliche
Namen oder Abkürzungen
an.
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Amine,
wie beispielsweise Ethylendiamin, 8-Chinolinol und o-Phenanthrolin;
Aminosäuren,
wie beispielsweise Glycin; Iminocarbonsäuren, wie beispielsweise Iminodiessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA),
trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure (CyDTA), Diethylentriaminpentaessigsäure (EDPA)
und Triethylentetraaminhexaessigsäure (TTHA); Iminophosphonsäuren, wie
beispielsweise Ethylendiaminetetrakis(methylenphosphonsäure) (EDTPO),
Nitrilotris(methylenphosphonsäure)
(NTPO) und Propylendiamintetra(methylenphosphonsäure) (PDTMP); Carbonsäuren, wie
beispielsweise Ameisensäure,
Essigsäure,
Oxalsäure
und Weinsäure;
Wasserstoffhalogenide, wie beispielsweise Fluorwasserstoffsäure, Salzsäure, Bromwasserstoff
and Iodwasserstoff oder deren Salze; Oxosäuren, wie beispielsweise Schwefelsäure, Phosphorsäure, kondensierte
Phosphorsäure,
Borsäure,
Kieselsäure,
Kohlensäure,
Salpetersäure,
salpetrige Säure,
Perchlorsäure,
Chlorsäure,
chlorige Säure
und Hypochlorsäure
oder deren Salze.
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Eine
Menge eines Komplexierungsmittels, di als ein Metallabsetzungspräventionsmittel
zuzugeben wird, kann nicht einfach bestimmt werden, weil die zugesetzte
Menge von der Art und Menge einer Metallverunreinigung in einem
flüssigen
Medium, deren Absetzung vorgebeugt wird, und einem für eine Substratoberfläche erforderlichen
Reinigungsniveau abhängt,
aber die in einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung zuzugebende
Gesamtmenge reicht von 10–7 bis 2 Gew.-%, bevorzugt
von 10–6 bis
0,5 Gew.-%, bevorzugter von 10–5 bis 0,1 Gew.-%. Wenn
die vorstehende Menge zu klein ist, wird die beabsichtigte Metallabsetzungspräventionswirkung
der vorliegenden Erfindung kaum erreicht. Andererseits kann, wenn
die vorstehende Menge zu groß ist,
die beabsichtigte Wirkung nicht irgendwie weiterhin erreicht werden,
und es besteht das Risiko, dass das Komplexie rungsmittel als ein
Metallabsetzungspräventionsmittel
dazu neigt, unvorteilhaft auf einer Substratoberfläche abgesetzt
zu werden.
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Das
flüssige
Medium, das als die Hauptkomponente für eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, stellt eine wässerige
Lösung
dar, die ein Alkali und Wasserstoffperoxid als ein Oxidationsmittel
und ein Reduktionsmittel oder ein gelöstes Tensid oder ihre Mischlösungen aufweist.
Insbesondere wenn eine alkalische wässerige Lösung oder eine verdünnte Fluorwasserstoffsäurelösung zur
Reinigung oder Ätzung
eines Halbleitersubstrats verwendet wird, werden Metallverunreinigungen in
der Lösung
sehr leicht auf einer Substratoberfläche abgesetzt, und deshalb
wird es in solchen Fällen
bevorzugt, diese Lösungen
durch Zugeben eines Komplexierungsmittels entsprechend der vorliegenden
Erfindung zu verwenden. Weiterhin kann die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung zusätzlich
feste Materialien, wie beispielsweise Partikel zur Glättung von
Materialien, als eine Nebenkomponente enthalten.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet die alkalische wässerige
Lösung
im Allgemeinen eine wässerige
Lösung
mit einem pH-Wert höher
als 7. Beispiele eines alkalischen Bestandteils in dieser wässerigen
Lösung
sind nicht besonders eingeschränkt,
aber umfassen typischerweise Ammoniak. Andere verwendbare Beispiele
umfassen ebenfalls Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxide,
wie beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid,
alkalische Salze, wie beispielsweise Natriumhydrogencarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat,
oder quaternäre
Ammoniumsalzhydroxide, wie beispielsweise Tetramethylammoniumhydroxid
(TMAM), Trimethyl-2-hydroxyethylammoniumhydroxid
und Cholin. Diese Alkalien können
in einer Mischung aus zwei oder mehr zugegeben werden, und die Gesamtkonzentration
der Gesamtlösung
der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
wird auf 0,01 bis 30 Gew.-% eingestellt. Alkalisches, elektrolysiertes,
ionisches Wasser, das durch Elektrolyse von Wasser erhalten wird,
wird ebenfalls bevorzugt verwendet. Weiterhin wird zu einer solchen
alkalischen, wässerigen
Lösung
Wasserstoffperoxid als ein Oxidationsmittel zugegeben. In einem
Reinigungsschritt eines Halbleiterwafers beim Reinigen von bloßem Silizium
(mit keinem oxidierten Film) ist es möglich, eine Ätzung oder
Oberflächen-Aufrauung
des Wafers durch Einfügen
eines Oxidationsmittels zu steuern. Die Wasserstoffperoxidkonzentration
in der Gesamtlösung
der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
wird innerhalb des Konzentrationsbereichs von 100 ppm pro Gewicht
bis 3 Gew.-% eingestellt. Wenn die Menge des Oxidationsmittels zu
groß ist,
wird ein Komplexierungsmittel zersetzt, und die Stabilität der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
neigt dazu, schlecht zu werden.
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Ein
Verfahren zum Mischen des Komplexierungsmittels der vorliegenden
Erfindung mit einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
ist nicht besonders eingeschränkt.
Das Komplexierungsmittel kann vorher mit einem Bestandteil oder
mehreren Bestandteilen der Bestandteile, die eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
(wie beispielsweise wässeriger
Ammoniak, Wasserstoffperoxid, Wasser und dergleichen) bilden, gemischt
werden und dann können
diese Bestandteile gemischt werden. Alternativ kann das Komplexierungsmittel
mit einer Mischlösung
gemischt werden, die nach dem Mischen der Bestandteile erhalten
wird. Das Komplexierungsmittel kann ebenfalls in der Form einer
Säure zugegeben
werden, oder es kann in der Form eines Salzes, wie beispielsweise
einem Ammoniumsalz, zugegeben werden.
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In
dem Fall einer SC-1 Reinigung wird eine Oberflächenbehandlung mit einer Zusammensetzung
aus (Ammoniak + Wasserstoffperoxid + Wasser + Metallabsetzungspräventionsmittel)
ausgeführt,
aber wenn die Oberflächenbehandlungszusammensetzung über eine
lange Zeit verwendet wird, verdampft Ammoniak, und das Metallabsetzungspräventionsmittel
wird schrittweise zersetzt, dadurch die Metallabsetzungs-vorbeugende Wirkung
erniedrigend. Deshalb wird, wenn der verdampfte Ammoniakgehalt zugeführt wird,
die Zufuhr bevorzugt mit einem wässerigen
Ammoniak ausgeführt,
der ein Metallabsetzungspräventionsmittel
enthält.
Eine Konzentration von Ammoniak in dem zuzuführenden wässerigen Ammoniak und eine
Konzentration eines als ein Metallabsetzungspräventionsmittel zuzugebenden
Komplexierungsmittels werden in Gewichtsverhältnissen vom verdampften Ammoniak,
Wasser und eines zersetzten Komplexierungsmittels bestimmt. Mengen
des verdampften Ammoniaks und Wassers hängen von der Ammoniakkonzentration
in der anfänglichen
Oberflächenbehandlungszusammensetzung,
einer Oberflächenbehandlungstemperatur
und dergleichen ab. Eine Menge eines Komplexierungsmittels, das
zersetzt wird, hängt
von einer Art eines Komplexierungsmittels in der anfänglichen
Oberflächenbehandlungszusammensetzung,
einer Konzentration des Komplexierungsmittels und Oberflächenbehandlungsbedingungen
ab. Im Allgemeinen wird, wenn die Oberflächenbehandlungstemperatur zu
hoch ist oder wenn die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
Wasserstoffperoxid in einer hohen Konzentration enthält, die
Zersetzung eines Komplexierungsmittels gefördert. Die Ammoniakkonzentration
und die Komplexierungsmittelkonzentration im wässerigen Ammoniak, die zuzuführen sind,
werden im Allgemeinen durch diese Faktoren bestimmt, und die Ammoniakkonzentration
reicht im Allgemeinen von 0,1 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 5 bis
32 Gew.-%, und die
Komplexierungsmittelkonzentration reicht von 10–7 bis
2 Gew.-%, bevorzugt 10–6 bis 1 Gew.-%. Ein
Metallverunreingungsgehalt in dem zuzuführenden, Komplexmittel enthaltenden,
wässerigen
Ammoniak beträgt
bevorzugt maximal 10–4 Gew.-% pro Metall.
Wenn der Metallverunreinigungsgehalt zu groß ist, ist dies von einem ökonomischen
Gesichtspunkt aus nicht wünschenswert,
weil eine große
Menge eines Komplexierungsmittels zur Vorbeugung einer Metallabsetzung
verbraucht wird.
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Die
Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung wird zu Oberflächenbehandlungsvorgängen, einschließlich Reinigung, Ätzung, Glättung, Absetzung
und dergleichen, für
Substrate, wie beispielsweise Halbleiter, Metall, Glas, Keramiken,
Kunststoff, Magnetmaterial, Superleiter und dergleichen, verwendet,
deren Metallverunreinigungskontamination störend wird. Die vorliegende
Erfindung wird zur Reinigung oder Ätzung eines Halbleitersubstrats
angewendet, dessen Oberfläche
hochsauber sein muss. Unter den Reinigungsvorgängen eines Halbleitersubstrats
kann, wenn die vorliegende Erfindung insbesondere auf eine alkalische
Reinigung mit einer Reinigungslösung
angewendet wird, die (Ammoniak + Wasserstoffperoxid + Wasser) enthält, das
Problem des Reinigungsverfahrens, d.h., das Problem der Metallverunreinigungsabsetzung
auf einem Substrat, gelöst
werden, und durch diese Reinigung kann eine hochsaubere Substratoberfläche zufrieden
stellend zur Verfügung
gestellt werden, ohne mit Partikeln, organischen Materialien und Metallen
verunreinigt zu sein.
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Der
Grund, warum die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung eine sehr zufrieden stellende Wirkung
bei der Vorbeugung vor der Absetzung von Metallverunreinigungen
erreicht, ist bis jetzt nicht klar, aber es wird angenommen, dass
ein spezifisches Komplexierungsmittel mit Metallionen reagiert,
um einen sehr stabilen wasserlöslichen
Metallkomplex schnell zu bilden.
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Wenn
die Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung als eine Reinigungslösung zur Reinigung eines Substrats
verwendet wird, wird ein Verfahren zum direkten Inkontaktbringen der
Reinigungslösung
mit dem Substrat eingesetzt. Beispiele eines derartigen Reinigungsverfahrens
umfassen eine Reinigung vom Tauchtyp, bei der ein Substrat in die
Reinigungslösung
in einem Reinigungsbehälter getaucht
wird, eine Reinigung vom Sprühtyp,
bei der die Reinigungslösung
auf ein Substrat gesprüht
wird, eine Reinigung vom Schleudertyp, bei der die Reinigungslösung auf
ein Substrat getropft wird, das bei einer hohen Geschwindigkeit
gedreht wird, und dergleichen. In der vorliegenden Erfindung wird,
unter den vorstehend erwähnten
Reinigungsverfahren, ein geeignetes Verfahren in Abhängigkeit
eines Gegenstandes eingesetzt. Das Reinigungsverfahren vom Tauchtyp
ist zur Reinigung von vielen Substraten zu einer Zeit geeignet,
aber es braucht eine lange Zeit für eine Reinigung. Ein Reinigungsverfahren
vom Sprühtyp
oder ein Reinigungsverfahren vom Schleudertyp kann nur eine kleine
Anzahl an Substraten zu einer Zeit reinigen, aber eine für eine Reinigung
erforderliche Reinigungszeit ist kurz. Die für das Reinigungsverfahren vom
Tauchtyp erforderliche Reinigungszeit reicht im Allgemeinen von
30 Sekunden bis 30 Minuten, bevorzugter von 1 Minute bis 15 Minuten, und
die für
das Reinigungsverfahren vom Sprühtyp
oder vom Schleudertyp erforderliche Reinigungszeit reicht im Allgemeinen
von 1 Sekunde bis 15 Minuten, bevorzugt von 5 Sekunden bis 5 Minuten.
Wenn die Reinigungszeit zu kurz ist, ist die Reinigungswirkung nicht
zufrieden stellend. Andererseits ist es sinnlos, wenn die Reinigungszeit
zu lang ist, weil der Durchsatz schlecht wird, und die Reinigungswirkung
nicht irgendwie weiterhin erhöht
wird. Die Reinigung kann bei normaler Temperatur ausgeführt werden,
aber kann bei einer erhöhten
Temperatur ausgeführt
werden, um die Reinigungswirkung zu verbessern. Die Reinigung kann
ebenfalls in Kombination mit einem Reinigungsverfahren ausgeführt werden,
welches eine physikalische Kraft einsetzt. Beispiele des Reinigungsverfahrens,
das eine physikalische Kraft einsetzt, umfassen eine Ultraschallreinigung,
eine mechanische Reinigung unter Einsatz einer mechanischen Bürste und
dergleichen.
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Bei
der Herstellung einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
wird ein Komplexierungsmittel manchmal eine Metallkontaminationsquelle.
Ein normales Reagens für
das Komplexierungsmittel enthält
Metallverunreinigungen, wie beispielsweise Fe, in einer Menge von
einigen bis mehreren tausend ppm. Diese Metallverunreinigungen sind
als ein stabiler Komplex mit dem Komplexierungsmittel bei der Anfangsstufe
vorhanden, aber wenn das Komplexierungsmittel als eine Oberflächenbehandlungslösung über eine
lange Zeit verwendet wird, wird das Komplexierungsmittel zersetzt,
und Metal le werden frei und werden auf der Substratoberfläche abgesetzt.
Der Gehalt an wenigstens einem Metallelement aus Fe, Al und Zn in
dem zu verwendenden Komplexierungsmittel beträgt deshalb bevorzugt maximal
5 ppm, und es wird besonders bevorzugt, dass der Fe-Gehalt maximal
5 ppm ist, der Al-Gehalt
maximal 2 ppm ist, und der Zn-Gehalt maximal 2 ppm ist. Der Gehalt
an Fe, Al und Zn in der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
beträgt
bevorzugt maximal 5 ppb. Solch ein Komplexierungsmittel kann durch
Reinigung durch Auflösen
eines Ethylendiaminphenol-Derivats oder dessen Salzes dieser Erfindung
in einer sauren oder alkalischen Lösung, Entfernen von unlöslichen
Verunreinigungen durch Filtration, Ausfällen eines Kristalls durch
Neutralisation und schließlich
Abtrennen des Kristalls von der Lösung erhalten werden. Die Abtrennung
durch Filtration wird bevorzugt durch einen bestimmten Filter mit
einem Öffnungsdurchmesser
von maximal 0,5 μm
durchgeführt.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele detaillierter
beschrieben werden. Es sollte jedoch klar sein, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf solche spezifische Beispiele innerhalb des Schutzumfangs
des Gegenstands der vorliegenden Erfindung eingeschränkt ist.
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BEISPIELE 1 BIS 5 UND VERGLEICHSBEISPIELE
1 BIS 4
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Wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Volumenverhältnis
von 1:1:10 gemischt und zu der so erhaltenen wässerigen Lösung wurde eine vorbestimmte Menge
jedes Komplexierungsmittels zugegeben, das in der folgenden Tabelle
1 als ein Metallabsetzungspräventionsmittel
gezeigt ist, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
herzustellen. Die Menge des zugegebenen Komplexierungsmittels wurde
in Gew.-% ausgedrückt,
und der Name des Komplexierungsmittels wurde durch den vorstehend
erwähnten
allgemeinen Namen ausgedrückt.
Vergleichsbeispiele wurden jeweils durch Zugeben von Ethylendiamintetrakis(methylsulfonsäure) (allgemeiner
Name: EDTPO), die in
JP-A-5-275405 als
ein Komplexierungsmittel offenbart ist; durch Zugeben von Nitrilotris(methylsulfonsäure) (allgemeiner
Name: NTPO) als ein Komplexierungsmittel; durch Zugeben von Ethylendiamintetraessigsäure (allgemeiner
Name: EDTA) als ein typisches Komplexierungsmittel; oder durch kein
Zugeben eines Komplexierungsmittels hergestellt.
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Zu
jeder der Oberflächenbehandlungslösungen wurden
5 ppb von jeweils Al und Fe (durch Verwendung von Chloriden) zugegeben,
und ein sauberer Siliziumwafer (p-Typ, CZ, Ebenenausrichtung (100))
wurde 10 Minuten lang in jede der Oberflächenbehandlungslösungen getaucht.
Während
des Tauchens wurde eine Flüssigkeitstemperatur
jeder Oberflächenbehandlungslösung erhöht und bei
40-50°C aufrecht
erhalten. Jeder Siliziumwafer wurde nach dem Tauchen mit ultrareinem
Wasser 10 Minuten lang überflutet-gespült und wurde mit
einem Stickstoffstrom getrocknet, um auf der Waferoberfläche abgesetztes
Al und Fe zu bestimmen. Auf dem Siliziumwafer abgesetztes Al und
Fe wurden mit einer Mischlösung
aus 0,1 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure
und 1 Gew.-% Wasserstoffperoxid wie der gewonnen, und die Metallmengen
wurden durch flammlose Atomabsorptionsspektroskopie gemessen und
wurden in eine Substratoberflächenkonzentration
(Atome/cm
2) umgewandelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
| Komplexierungsmittel | Zugegebene Menge (Gew.-%) | Metallabsetzungsmenge
(× 1010 Atome/cm2) |
Al | Fe |
Beispiel
Bezugsbeispiel | EDDHMA | 0,01 | 15 | <3 |
Beispiel
2 | EDDHCA | 0,01 | 23 | <3 |
Beispiel
3 | EDDHSA | 0,01 | 25 | <3 |
Beispiel
4 | HMBED | 0,01 | 45 | <3 |
Beispiel
5 | EDDHDMA | 0,01 | 15 | <3 |
Vergleichsbeispiel 1 | Keins | 0 | 1800 | 250 |
Vergleichsbeispiel 2 | EDTPO | 0,01 | 350 | <3 |
Vergleichsbeispiel 3 | NTPO | 0,01 | 1200 | <3 |
Vergleichsbeispiel 4 | EDTA | 0,01 | 1000 | <3 |
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BEISPIELE 6 BIS 8 UND VERGLEICHSBEISPIELE
5 BIS 9
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Wässeriger
Ammoniak (30 Gew.-%), Wasserstoffperoxid (31 Gew.-%) und Wasser
wurden in einem Volumenverhältnis
von 1:1:10 gemischt, die so erhaltene Mischlösung wurde als der Hauptbestandteil
zum Bilden eines wässerigen
Lösungsmittels
verwendet. Zu dem so gebildeten wässerigen Lösungsmittel wurde eine vorbestimmte
Menge von mindestens 2 spezifischen Komplexierungsmitteln der vorliegenden
Erfindung zugegeben, die in Tabelle 1 offenbart sind, um eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Vergleichsbeispiele wurden
jeweils durch Zugeben von einem der in den Beispielen verwendeten
Komplexierungsmitteln; durch Zugeben von EDTPO (Ethylendiamintetrakis(methylsulfonsäure)), die
in
JP-A-5-275405 als
ein Komplexierungsmittel offenbart ist; oder durch kein Zugeben
eines Komplexierungsmittels hergestellt. Es sollte jedoch klar sein,
dass Vergleichsbeispiel 5 das gleiche ist wie Vergleichsbeispiel
1; dass Vergleichsbeispiel 6 das gleiche ist wie Beispiel 1; dass
Vergleichsbeispiel 8 das gleiche ist wie Beispiel 2; und dass Vergleichsbeispiel
9 das gleiche ist wie Vergleichsbeispiel 2.
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Zu
den so hergestellten Oberflächenbehandlungslösungen wurden
5 ppb von jeweils Al und Fe (unter Verwendung von Chloriden) zugegeben,
und ein sauberer Siliziumwafer (p-Typ, CZ, Ebenenausrichtung (100)) wurde
10 Minuten lang in jede der Oberflächenbehandlungslösungen getaucht.
Während
des Tauchens wurde eine Flüssigkeitstemperatur
jeder Oberflächenbehandlungslösung erhöht und bei
40-50°C
aufrecht erhalten. Der Siliziumwafer wurde nach dem Tauchen mit
ultrareinem Wasser 10 Minuten lang überflutet-gespült und wurde
dann mit einem Stickstoffstrom getrocknet, um auf der Waferoberfläche abgesetztes
Al und Fe zu bestimmen. Auf dem Wafer abgesetztes Al und Fe wurden
mit einer Mischlösung
aus 0,1 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure
und 1 Gew.-% Wasserstoffperoxid wieder gewonnen, und die Metallmengen
wurden durch flammlose Atomabsorptionsspektroskopie gemessen und
wurden in eine Substratoberflächenkonzentration
(Atome/cm2) umgewandelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt.
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Die
Oberflächenbehandlungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, die ein spezifisches Komplexierungsmittel
als ein Metallabsetzungspräventionsmittel
enthält,
beugt einer Kontamination einer Substratoberfläche mit Metallverunreinigungen,
wie beispielsweise Al und Fe, aus der Oberflächenbehandlungszusammensetzung
vor, und stellt eine außerordentlich
saubere Substratoberfläche
beständig
zur Verfügung.
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Insbesondere,
wenn die vorliegende Erfindung auf eine alkalische Reinigung eines
Halbleitersubstrats angewendet wird, für die eine Reinigung mit „Ammoniak
+ Wasserstoffperoxid + Wasser" steht,
wird ein herkömmliches
Problem dieses Reinigungsverfahrens gelöst, das ein Problem einer Metallverunreinigungsabsetzung
betrifft, und eine hochsaubere Substratoberfläche kann durch diese Reinigung
zur Verfügung
gestellt werden, ohne mit Partikeln, organischen Materialien und
Metallen kontaminiert zu sein. Folglich kann eine herkömmlich eingesetzte
saure Reinigung, wie beispielsweise eine Reinigung mit „Salzsäure + Wasserstoffperoxid
+ Wasser" ausgelassen
werden, die nach dieser Reinigung durchgeführt wird, und es ist deshalb
möglich, die
Reinigungskosten, die Reinigungsraumkosten, einschließlich einer
Ablassausrüstung
und dergleichen, größtenteils
zu erniedrigen, folglich weit reichend vorteilhaft bei der industriellen
Herstellung von integrierten Halbleiterschaltkreisen seiend.
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In
Nassprozessen zur Ätzung
oder Reinigung bei der Herstellung von Halbleitern, Flüssigkristallanzeigen
oder dergleichen werden ultrareine Wasser und ultrareine Reagenzien
mit einer Metallverunreinigungskonzentration von maximal 0,1 ppb
verwendet. Weiterhin ist es notwendig, eine Oberflächenbehandlungszusammensetzung
oft zu ersetzen, weil Metallverunreinigungen darin während der
Verwendung eingeführt
werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es jedoch, weil es möglich ist, einer Metallabsetzung
vorzubeugen, sogar, wenn eine große Menge von Metallverunreinigungen
in einer Oberflächenbehandlungszusammensetzung
vorhanden sind, nicht notwendig, ultrareine Reagenzien zu verwenden,
und es ist nicht notwendig, die Zusammensetzung oft zu ersetzen,
sogar, wenn sie während
der Verwendung mit Metallverunreinigungen kontaminiert ist. Ein
hoher Erniedrigungswert kann in Bezug auf Reagenskosten und Bewerkstelligungskosten
erzielt werden.
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Wenn
ein Metall auf der Oberfläche
eines Substrats beim Ätzen
oder Reinigen eines Substrats vorhanden ist, neigt die Substratoberfläche dazu,
mit einem Metall elektrochemisch abgesetzt zu werden, wenn ein Metall
eine Ionisationsneigung aufweist, die höher als die des zu behandelnden
Metalls ist. Aber gemäß der vorliegenden
Erfindung kann diesem vorgebeugt werden, weil Metallverunreinigungen
in wasserlösliche Metallkomplexe
umgewandelt werden.
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Weiterhin
ist es, wenn die vorliegende Erfindung auf eine Glättungsmittelaufschlämmung zur
Glättung eines
Substrats angewendet wird, möglich,
einer Absetzung von Metallverunreinigungen auf dem Substrat vorzubeugen,
sogar, wenn sie in der Glättungsmittelaufschlämmung in
einer großen
Menge vorhanden sind und in der Aufschlämmung während der Glättung des
Substrats konzentriert sind.
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Wie
vorstehend erwähnt,
ist das Oberflächenbehandlungsmittel
der vorliegenden Erfindung sehr wirksam und industriell sehr nützlich.