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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein magnetooptisches Speichermedium,
z.B. eine magnetooptische Platte, ein magnetooptisches Band oder
eine magnetooptische Karte, welches in einem magnetooptischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät verwendet
wird. Die Erfindung betrifft weiter ein Wiedergabeverfahren dafür.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
der Vergangenheit wurden magnetooptische Speichermedien als wiederbeschreibbare
optische Speichermedien verwendet. Bei dieser Art magnetooptischer
Speichermedien wird auf dem magnetooptischen Speichermedium aufgezeichnete
Information dadurch wiedergegeben, dass ein durch einen Halbleiterlaser projizierter
Lichtstrahl darauf fokussiert wird. Ein Problem bei dieser Art magnetooptischer
Speichermedien ist, dass die Wiedergabecharakteristika sich verschlechtern,
falls der Durchmesser und der Zwischenraum oder das Intervall zwischen
Aufzeichnungsbits, welche magnetische Domänen zum Aufzeichnen sind, zu
gering ausfallen, und zwar im Hinblick auf den Durchmesser des verwendeten
Lichtstrahls.
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Dieses
Problem wird dadurch verursacht, dass es dann nicht mehr möglich ist,
die individuellen Aufzeichnungsbits voneinander zu unterscheiden
und wiederzugeben, weil benachbarte Aufzeichnungsbits innerhalb
desselben Durchmessers des Lichtstrahls, der auf ein Zielaufzeichnungsbit
gerichtet wird, liegen.
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Um
das vorangehend beschriebene Problem zu lösen, schlägt die ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 6-150418/1994 (Tokukaihei 6-150418, korrespondierend zur US-Patentanmeldung
Nr. 08/147,373), (nachfolgend als herkömmliches Beispiel 1 bezeichnet)
vor, ein magnetooptisches Speichermedium mit einer nichtmagnetischen
Zwischenschicht zwischen einer Wiedergabeschicht auszubilden, welche bei
Raumtemperatur eine Magnetisierung in der Ebene aufweist, jedoch
zu einem Zustand mit senkrechter Magnetisierung übergeht, wenn die Temperatur
ansteigt. Des Weiteren ist dort eine Aufzeichnungsschicht vorgeschlagen,
bei welcher die Wiedergabeschicht und die Aufzeichnungsschicht magnetostatisch
miteinander gekoppelt sind.
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Durch
diese Maßnahmen
ist es möglich,
dass individuelle Aufzeichnungsbits voneinander unterschieden und
wiedergegeben werden können,
und zwar selbst dann, falls benachbarte Aufzeichnungsbits innerhalb eines
Durchmessers des fokussierten Lichtstrahls liegen, weil Bereiche
der Wiedergabeschicht, welche in der Ebene magnetisiert sind, in
den magnetischen Domänen
der Aufzeichnungsschicht aufgezeichnete Informationen maskieren.
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Die
Publikation "Magnetic
domain expansion readout for amplification of an ultra high density
magneto-optical recording signal,", Appl. Phys. Lett. 69(27), S. 4257-59
(nachfolgend als herkömmliches
Beispiel 2 bezeichnet) offenbart eine Struktur oder einen Aufbau,
bei welchen zwischen einer Wiedergabeschicht und einer Aufzeichnungsschicht
eine nichtmagnetische Zwischenschicht vorgesehen ist. Bei diesem
Aufbau wird mittels eines durch die Aufzeichnungsschicht erzeugten
Magnetfeldes die Information der Aufzeichnungsschicht in eine Domäne der Wiedergabeschicht
kopiert, welche größer ist
als die magnetische Domäne
der Aufzeichnungsschicht. Bei dieser herkömmlichen Technik wird also
ein Expansionsverfahren für
magnetische Domänen
offenbart, bei welchem durch Kopieren der Information aus der Aufzeichnungsschicht
in eine größere magnetische
Domäne
der Wiedergabeschicht die Wiedergabe über die Wiedergabeschicht ausgeführt wird.
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Es
wurde jedoch bei dem herkömmlichen
Beispiel 1 bestätigt,
dass die Stärke
des Wiedergabesignals sinkt, wenn noch kleinere Aufzeichnungsbits
und geringere Intervalle oder Abstände zwischen diesen beim Durchführen des
Aufzeichnens und Wiedergebens verwendet werden, und dass ein ausreichendes
Wiedergabesignal nicht erzielt werden kann.
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Ferner
besteht beim Vergleichsbeispiel 2 ein Problem darin, dass mit hoher
Aufzeichnungsdichte, wenn viele Aufzeichnungsbits in der Nähe einer
magnetischen Domäne
der Wiedergabeschicht liegen, die Magnetfelder einer Vielzahl Aufzeichnungsbits
auf die Wiedergabeschicht einwirken und es unmöglich machen, dass die Magnetisierung
eines einzelnen Zielaufzeichnungsbits in korrekter Art und Weise
auf die Wiedergabeschicht übertragen
wird. Dies führt
dazu, dass sich die Qualität
des Wiedergabesignals verschlechtert.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 1-143041/1989 (Tokukaihei 1-143041) offenbart ein magnetooptisches
Speichermedium, bei welchen in eine Aufzeichnungsschicht eingeschriebene
Information wiedergegeben wird durch Kopieren in eine magnetische
Domäne
in der Wiedergabeschicht. Bei diesem Medium kann durch Wiedergabe
mittels der Expansion oder Aufweitung magnetischer Domänen das
Wiedergabesignal verstärkt
werden. Zusätzlich
schlagen die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 8-7350/1996 (Tokukaihei 8-7350) und die Veröffentlichung Abstracts of Papers
of Twentieth Japan Applied Magnetics Conference (1996), 22pE-4,
S. 313 ein magnetooptisches Speichermedium vor, bei welchem während der
Wiedergabe ein magnetisches Pulsfeld in Synchronizität mit dem
Aufzeichnungssignal verwendet wird, um während der Wiedergabe die magnetische
Domäne
aufzuweiten oder zu expandieren und danach wieder zu reduzieren,
wodurch die Stärke
des Wiedergabesignals erhöht
wird.
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Jedoch
bestehen bei dem vorangehend beschriebenen Stand der Technik bei
diesem herkömmlichen Verfahren
gemäß der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 1-143041/1989, der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 8-7350/1996 und bei der Veröffentlichung
Abstracts of Papers of Twentieth Japan Applied Magnetics Conference
(1996), 22pE-4, S. 313 Probleme dahingehend, dass, wenn ein Intervall
oder ein Zwischenraum zwischen Aufzeichnungsbits klein genug wird,
benachbarte Bits innerhalb eines Durchmessers des auf ein Zielbit
fokussierten Strahls liegen, die Vorgänge der Expansion der magnetischen Domänen und
deren Wiedergabe instabil werden, wie das auch im Zusammenhang mit
den Fällen
der herkömmlichen
Beispiele 1 und 2 beschrieben wurde. Dadurch kann ein ausreichendes
Wiedergabesignal mit einer ausreichenden Qualität nicht erhalten werden.
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Das
Dokument JP-A-08-273223 offenbart ein magnetooptisches Speichermedium
mit einer Aufzeichnungsschicht, die von einer senkrecht magnetisierten
Schicht gebildet wird, mit einer Wiedergabeschicht, die zumindest
in nerhalb einer Signalwiedergabedomäne eine senkrechte Magnetisierung
aufweist und die magnetisch mit der Aufzeichnungsschicht gekoppelt
ist, sowie mit einer magnetischen Maskierungsschicht, die neben
der Wiedergabeschicht ausgebildet ist und welche zumindest bei Raumtemperatur
eine magnetische Kopplung der Aufzeichnungsschicht mit der Wiedergabeschicht
unterdrückt,
wobei die magnetische Maskierungsschicht eine Schicht mit einer
gesamten Magnetisierung ist, deren Richtung zumindest bei Raumtemperatur
der Richtung der gesamten Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht
entgegengesetzt ausgerichtet ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde geschaffen, um die vorangehend beschriebenen
Probleme zu lösen. Ihre
Zielsetzung ist, ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium und ein
Widergabeverfahren dafür
zu schaffen, welche in der Lage sind, eine ausreichende Wiedergabesignalqualität selbst
dann bereitzustellen, wenn unter der Verwendung kleiner Wiedergabebitdurchmesser
und eines noch kleineren Intervalls oder Zwischenraums zwischen
Wiedergabebits aufgezeichnet und wiedergegeben wird.
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Zur
Erreichung dieser Zielsetzungen weist ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Aufzeichnungsschicht aus einer senkrecht magnetisierten
Schicht, eine Wiedergabeschicht mit einer senkrechten Magnetisierung
zumindest innerhalb einer Signalwiedergabedomäne, welche magnetisch an die
Aufzeichnungsschicht gekoppelt ist, sowie eine magnetische Maskierungsschicht
getrennt von der Wiedergabeschicht auf, welche zumindest bei Raumtemperatur
eine magnetische Kopplung der Aufzeichnungsschicht mit der Wiedergabeschicht
unterdrückt,
wobei die magnetische Maskierungsschicht eine magnetische Schicht
mit einer Gesamtmagnetisierung ist, deren Richtung zumindest bei
Raumtemperatur der Richtung der Gesamtmagnetisierung der Aufzeichnungsschicht
entgegengesetzt ist, wobei die magnetische Maskierungsschicht eine
Curietemperatur aufweist, welche geringer ist als die Curietemperatur
der Aufzeichnungsschicht.
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Aufgrund
der vorangehend beschriebenen Struktur oder des vorangehend beschriebenen
Aufbaus unterdrückt
die magnetische Maskierungsschicht einen magnetischen Leckfluss
von der Aufzeichnungsschicht zur Wiedergabeschicht zumindest bei
Raumtemperatur, so dass es möglich
wird, den Einfluss der Magnetisierung benachbarter magnetischer
Domänen
während
der Wiedergabe zu eliminieren und Informationen ausschließlich aus
einer gewünschten
magnetischen Domäne
auszuwählen,
wodurch sich eine erhöhte
Aufzeichnungsdichte realisieren lässt.
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Aufgrund
dieser Maßnahmen
und mit der vorangehend beschriebenen Struktur wird es möglich, Aufzeichnungsvorgänge und
Wiedergabevorgänge
unter Verwendung eines kleinen Aufzeichnungsbitdurchmessers und
eines Aufzeichnungsbitabstandes durchzuführen, wobei eine ausreichende
Wiedergabesignalqualität
bestehen bleibt.
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Das
magnetooptische Aufzeichnungsmedium gemäß einer Ausführungsform
weist eine Aufzeichnungsschicht aus einer senkrecht magnetisierten
Schicht, eine Wiedergabeschicht mit einer senkrechten Magnetisierung
zumindest innerhalb Signalwiedergabedomäne auf, welche magnetisch gekoppelt
ist (z.B. mittels einer magnetostatischen Kopplung) zur Wiedergabeschicht
und welche eine stabile magnetische Wiedergabedomäne aufweist,
die größer ist
als die magnetische Wiedergabedomäne in der Aufzeichnungsschicht,
wobei diese durch Projektion eines Lichtstrahls erzeugt wird. Daneben
ist getrennt von der Wiedergabeschicht eine magnetische Maskierungsschicht
vorgesehen, welche zumindest bei Raumtemperatur die magnetische Kopplung
der Aufzeichnungsschicht und der Wiedergabeschicht unterdrückt. Die
oben erwähnte
Signalwiedergabedomäne
ist eine Domäne
des Mediums, welche auf eine Wiedergabetemperatur aufgeheizt wird,
und zwar mittels Projektion eines Lichtstrahls.
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Bei
der vorangehend beschriebenen Struktur kann die Stärke des
Wiedergabesignals gesteigert und somit die Wiedergabesignalqualität verbessert
werden, indem in der Wiedergabeschicht eine magnetische Wiedergabedomäne größer ausgebildet
wird als eine magnetische Aufzeichnungsdomäne in der Aufzeichnungsschicht.
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Dabei
wird bevorzugt, dass die magnetische Markierungsschicht von einer
Schicht mit einer Magnetisierung in der Ebene gebildet wird, deren
Magnetisierung mit höheren
Temperaturen absinkt.
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Bei
dieser Struktur kann durch Verwendung der Schicht mit der Magnetisierung
in der Ebene für
die magnetische Maskierungsschicht bei Raumtemperatur die magnetische
Schicht mit der Magnetisierung in der Ebene das von der Aufzeichnungsschicht
erzeugte Magnetfeld einfangen oder halten, wodurch die magnetische
Wiedergabeschicht vom Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht isoliert
wird.
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Dies
bedeutet andererseits, dass, wenn durch Projektion eines Lichtstrahls
von einem Wiedergabelaser eine Aufheizung oder dergleichen stattfindet,
der oben beschriebene Isolationseffekt verloren geht, weil die Magnetisierung
der Schicht mit der in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung absinkt.
Der magnetische Fluss der Aufzeichnungsschicht leckt durch die Wiedergabeschicht
hindurch, und zwar im aufgeheizten Bereich. Dadurch wird der Wiedergabeschicht
eine senkrechte Magnetisierung in Konformität mit derjenigen der Aufzeichnungsschicht
gegeben.
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Da
nur die Information kleiner aufgeheizter Bereiche auf die Wiedergabeschicht übertragen
wird, wird hier eine ausreichende Wiedergabesignalqualität selbst
dann erreicht, wenn das Aufzeichnen und Wiedergeben mit kleinen
Aufzeichnungsbitdurchmessern und -intervallen erfolgt.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass bei Raumtemperatur die Magnetisierung
der magnetischen Maskierungsschicht (der Schicht mit der Magnetisierung
in der Ebene) größer ist
als diejenige der Aufzeichnungsschicht.
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Bei
diesem Aufbau kann der oben beschriebene Isolationseffekt mit größerer Sicherheit
erreicht werden, wenn die Magnetisierung der magnetischen Maskierungsschicht
bei Raumtemperatur größer ist
als diejenige der Aufzeichnungsschicht. Gemäß dieser Erfindung ist die
Curietemperatur der magnetischen Maskierungsschicht geringer ausgebildet
als diejenige der Aufzeichnungsschicht.
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Bei
diesem Aufbau wird während
des Aufheizens während
des Wiedergabevorgangs die magnetische Maskierungsschicht oberhalb
der Curietemperatur aufgeheizt, bei welcher dann die magnetische
Maskierungsschicht ihre Magnetisierung verliert. In diesem Fall
kann die aufgezeichnete Information der Aufzeichnungsschicht in
stabiler Art und Weise gehalten werden, weil es sichergestellt werden
kann, dass die Aufzeichnungsschicht unterhalb ihrer Curietemperatur
verbleibt, wenn die magnetische Maskierungsschicht ihre Maskierung
verliert.
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Es
wird bevorzugt, dass die Curietemperatur der Aufzeichnungsschicht
geringer ausgebildet ist als diejenige der Wiedergabeschicht.
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Bei
diesem Aufbau ist es vorteilhaft, dass die Wiedergabeschicht eine
Curietemperatur aufweist, die höher
ausgebildet ist als diejenige der Aufzeichnungsschicht, weil überragende
Wiedergabecharakteristika in der Wiedergabeschicht notwendig sind.
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Es
wird bevorzugt, dass das magnetooptische Speichermedium aufeinander
folgend auf einem Substrat aufgeschichtet ausgebildet wird, nämlich mit
folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge: einer transparenten
dielektrischen Schicht, einer Wiedergabeschicht, einer nichtmagnetischen
Zwischenschicht, einer magnetischen Maskierungsschicht, einer Aufzeichnungsschicht
und einer Schutzschicht.
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Mit
diesem Aufbau kann ein Teil der Information, welcher in kleinen
Aufzeichnungsbits der Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet ist, über die
magnetische Maskierungsschicht ausgewählt und durch Expansion oder
Aufweitung in eine große
magnetische Domäne
in der Wiedergabeschicht wiedergegeben werden. Daher kann auf diese
Art und Weise ein ausreichend starkes Wiedergabesignal erreicht
werden, und zwar selbst bei hohen Aufzeichnungsdichten.
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Darüber hinaus
kann gemäß der vorangehend
beschriebenen Struktur die nichtmagnetische Zwischenschicht eine
Austauschkopplung zwischen der Wiedergabeschicht und der magnetischen
Maskierungsschicht komplett ausschließen oder kurzschließen. Ferner
kann eine gute magnetostatische Kopplung zwischen der Wiedergabeschicht
und der Aufzeichnungsschicht realisiert werden.
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Es
wird ferner bevorzugt, dass die Stärke der magnetischen Maskierungsschicht
nicht geringer als 2 nm und nicht mehr als 40 nm beträgt.
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Mit
diesem Aufbau kann ein guter Zustand beim Maskieren der Aufzeichnungsschicht
mittels der magnetischen Maskierungsschicht erzeugt und gehalten
werden. Ferner ist auf stabile Art und Weise eine Expansion oder
Aufweitung der magnetischen Domänen
und damit eine entsprechende Wiedergabe möglich.
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Vorzugsweise
wird die magnetische Maskierungsschicht aus oder mit einer der folgenden
Verbindungen oder Legierungen ausgebildet: GdFe-Legierung, GdFeAl-Legierung,
GdFeTi-Legierung, GdFeTa-Legierung, GdFePt-Legierung, GdFeAu-Legierung,
GdFeCu-Legierung, GdFeAlTi-Legierung, GdFeAlTa-Legierung, NdFe-Legierung, NdFeAl-Legierung,
DyFe-Legierung und DyFeAl-Legierung.
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Die
Verwendung der vorangehend beschriebenen Verbindungen und Legierungen
ermöglicht
ein stabiles Ausbilden einer magnetischen Domäne in der Wiedergabeschicht
und eine geeignete Antwort auf das Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht.
Somit kann eine gute Expansion oder Aufweitung der magnetischen Domänen und
somit eine entsprechende Wiedergabe realisiert werden.
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Die
magnetische Maskierungsschicht kann auch eine Zusammensetzung aufweisen,
wie sie durch die Formel (Gd0.11Fe0.89)xAl1-x gezeigt
ist, wobei X (Atomverhältnis)
nicht geringer ist als 0,30 und nicht größer als 1,00.
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Bei
dieser Zusammensetzung kann bei der Wiedergabe eine gute Austauschkopplung
zwischen der Aufzeichnungsschicht und der Wiedergabeschicht realisiert
werden, weil die magnetische Maskierungsschicht eine sehr gut geeignete
magnetische Charakteristik aufweist. Eine Wiedergabe unter stabiler
magnetischer Domänenexpansion
ist somit möglich.
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Es
wird bevorzugt, dass die Curietemperatur der magnetischen Maskierungsschicht
nicht geringer ist als 60°C
und nicht mehr beträgt
als 220°C.
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Mit
diesem Aufbau blockiert oder maskiert auf magnetische Art und Weise
die magnetische Maskierungsschicht die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht,
da die magnetische Maskierungsschicht eine besonders geeignete Curietemperatur
aufweist, und zwar bei Temperaturen unterhalb der Curietemperatur
der magnetischen Maskierungsschicht. Bei Temperaturen oberhalb der
Curietemperatur der magnetischen Maskierungsschicht kann eine gute
magnetostatische Kopplung zwischen der Aufzeichnungsschicht und
der Wiedergabeschicht erreicht werden, und es ist eine stabile Wiedergabe
auf der Grundlage der Expansion magnetischer Domänen möglich.
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Alternativ
dazu kann die magnetische Maskierungsschicht auch eine magnetische
Schicht sein, bei welcher bei Raumtemperatur die Richtung der gesamten
Magnetisierung entgegengesetzt ist zur Richtung der gesamten Magnetisierung
der Aufzeichnungsschicht.
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Bei
dieser Struktur wird die Richtung der Magnetisierung der Wiedergabeschicht
ausschließlich
aufgrund des Einflusses des Aufzeichnungsbits im Zentrum oder in
der Mitte des Lichtstrahlflecks bestimmt, weil das magnetische Feld,
welches von der Aufzeichnungsschicht erzeugt wird und welches die
Wiedergabeschicht beeinflusst, reduziert werden kann. Dadurch wird
es möglich,
eine stabile Wiedergabe unter Verwendung kleiner Aufzeichnungs-
bitabstände
oder -intervalle und kleiner Aufzeichnungsbitdurchmesser zu erreichen.
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In
diesem Fall wird es bevorzugt, dass die Aufzeichnungsschicht aus
einer Schicht aus seltenen Erden-Übergangsmetalllegierungen besteht,
welche reich sind an Übergangsmetallen
und zwar in einem Bereich von der Raumtemperatur zur Curietemperatur.
Ferner wird bevorzugt, dass die magnetische Maskierungsschicht (magnetische
Schicht) eine Schicht mit einer senkrechten Magnetisierung ist,
die aus einer seltenen Erden-Übergangsmetalllegierung
besteht, die zumindest bei Raumtemperatur reich ist an seltenen
Erden-Metallen. Die Aufzeichnungsschicht wird so geschaffen, dass
die Richtung der Magnetisierung ihres Übergangsmetalluntergitters
konform ist zur Richtung der Magnetisierung des Übergangsmetalluntergitters
der Aufzeichnungsschicht.
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Mit
diesem Aufbau kann die Richtung der Magnetisierung der Wiedergabeschicht
während
des Wiedergebens bestimmt werden ausschließlich durch den Einfluss des
Aufzeichnungsbits in der Mitte oder im Zentrum des Lichtstrahlflecks,
und zwar durch Reduzieren des von der Aufzeichnungsschicht erzeugten
Magnetfelds in den Bereichen niedriger Temperatur, weil die an Seltenerden-Metall
reiche magnetische Maskierungsschicht benachbart vorgesehen ist
zur an Übergangsmetall
reichen Aufzeichnungsschicht, wodurch es möglich wird, eine stabile Wiedergabe
unter Verwendung kleiner Aufzeichnungsbitabstände oder -intervalle und kleiner Aufzeichnungsbitdurchmesser
zu erreichen.
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Es
wird auch bevorzugt, dass die magnetische Maskierungsschicht eine
magnetische Schicht ist, deren Magnetisierung bei hohen Temperaturen
reduziert ist.
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Bei
diesem Aufbau kann im Bereich niedriger Temperaturen das Lecken
des magnetischen Flusses von der Aufzeichnungsschicht zur Wiedergabeschicht
unterdrückt
werden. Es ist auch möglich,
im Bereich hoher Temperaturen den magnetischen Fluss der Aufzeichnungsschicht
leckend zur Wiedergabeschicht auszubilden. Entsprechend diesem Aufbau
kann die Richtung der Magnetisierung der Wiedergabeschicht mit einiger Sicherheit
bestimmt werden auf der Grundlage der Information eines einzelnen
Aufzeichnungsbits der Aufzeichnungsschicht. Daher kann die Wiedergabesignalqualität verbessert
werden.
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Es
wird bevorzugt, dass die Gesamtmagnetisierung der magnetischen Maskierungsschicht
bei Raumtemperatur im Wesentlichen gleich ist zur Gesamtmagnetisierung
der Aufzeichnungsschicht bei Raumtemperatur.
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Mit
diesem Aufbau kann die Wirkung des magnetischen Feldes der Aufzeichnungsschicht
auf die Wiedergabeschicht im Bereich niedriger Temperaturen unterdrückt werden.
Folglich kann die Wiedergabesignalqualität weiter verbessert werden.
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Es
wird bevorzugt, dass die Curietemperatur der magnetischen Maskierungsschicht
niedriger liegt als diejenige der Aufzeichnungsschicht.
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Bei
diesem Aufbau kann während
des Wiedergabevorgangs die magnetische Maskierungsschicht in den
Bereich ihrer Curietemperatur hin aufgeheizt werden, um dadurch
ihre Magnetisierung abzusenken, während bei derselben Temperatur
die Aufzeichnungsschicht die auf ihr aufgezeichnete Information
beibehält.
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Es
wird bevorzugt, dass die Ausgleichstemperatur oder Kompensationstemperatur
der magnetischen Maskierungsschicht niedriger liegt als die Curietemperatur
der Aufzeichnungsschicht.
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Durch
diesen Aufbau kann während
des Wiedergabevorgangs erreicht werden, dass die magnetische Maskierungsschicht,
welche eine isolierende Schicht ist, bis in den Bereich ihrer Kompensationstemperatur
hin aufgeheizt wird, wodurch ihre Magnetisierung abgesenkt wird
oder reduziert wird, während
bei derselben Temperatur die Aufzeichnungsschicht die in ihr aufgezeichnete
Information hält.
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Es
wird bevorzugt, dass das magnetooptische Speichermedium mit einer
aufeinander folgenden Aufschichtung auf dem Substrat in folgender
Form ausgebildet ist: eine transparente dielektrische Schicht, eine Wiedergabeschicht,
eine nichtmagnetische Zwischenschicht, eine magnetische Maskierungsschicht,
eine Aufzeichnungsschicht und eine Schutzschicht, und zwar in dieser
Reihenfolge.
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Bei
diesem Aufbau kann ein Bereich des in kleinen Aufzeichnungsbits
in der Aufzeichnungsschicht aufgezeichneten Informationsinhalts
durch die magnetische Maskierungsschicht (isolierende Schicht) ausgewählt und
in größere magnetische
Domänen
in der Wiedergabeschicht expandiert und somit in stabiler Art und Weise
wiedergegeben werden. Darüber
hinaus kann die nichtmagnetische Zwischenschicht die Austauschkopplung
zwischen der Wiedergabeschicht und der magnetischen Maskierungsschicht
und der Aufzeichnungsschicht vollständig ausschließen oder
kurzschließen.
Es ist eine gute magnetostatische Kopplung zwischen der Wiedergabeschicht
und der magnetischen Maskierungsschicht und der Aufzeichnungsschicht
möglich.
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In
diesem Fall wird es bevorzugt, dass die Schichtstärke der
magnetischen Maskierungsschicht nicht geringer ist als 10 nm und
nicht mehr beträgt
als 60 nm.
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Mit
diesem Aufbau kann die Wirkung oder der Effekt der magnetischen
Maskierungsschicht (isolierende Schicht) des Maskierens der Wiedergabeschicht
in Bezug auf das Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht weiter verbessert
werden. Da die Schichtstärke
der Wiedergabeschicht besonders geeignet ist, ergibt sich ein besonders
geeignetes Wiedergabesignal.
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Alternativ
wird bevorzugt, dass das magnetooptische Speichermedium mit einer
aufeinander folgenden Abfolge von Schichten auf einem Substrat wie
folgt ausgebildet ist: eine transparente dielektrische Schicht,
eine Wiedergabeschicht, eine nichtmagnetische Zwischenschicht, eine
Aufzeichnungsschicht, eine magnetische Maskierungsschicht (die magnetische
Schicht, welche eine isolierende Schicht ist) und eine Schutzschicht,
und zwar in dieser Reihenfolge.
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Mit
diesem Aufbau kann ein Bereich oder Teil der in keinen Aufzeichnungsbits
in der Aufzeichnungsschicht aufgezeichneten Information durch die magnetische
Maskierungsschicht (isolierende Schicht) ausgewählt, in größere magnetische Domänen in der
Wiedergabeschicht expandiert oder aufgeweitet und in stabiler Art
und Weise wiedergegeben werden. Darüber hinaus kann die nichtmagnetische
Zwischenschicht, die Austauschkopplung zwischen der Wiedergabeschicht
und der magnetischen Maskierungsschicht und der Aufzeichnungsschicht
vollständig
ausschließen
oder kurzschließen.
Es ist eine gute magnetostatische Kopplung zwischen der Wiedergabeschicht
und der magnetischen Schicht und der Aufzeichnungsschicht möglich.
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Ferner
kann mit diesem Aufbau erreicht werden, dass die magnetische Domäne der Aufzeichnungsschicht
auf einfachere Art und Weise in die Wiedergabeschicht kopiert wird,
nämlich
durch Vorsehen der magnetischen Maskierungsschicht in der vorangehend
beschriebenen Anordnung oder Reihenfolge, und zwar in Bezug auf
die das Signal wiedergebende Domäne.
Dadurch kann der Bereich möglicher
Schichtstärken
für die magnetische
Maskierungsschicht erweitert werden.
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In
diesem Fall wird es bevorzugt, dass die Schichtstärke der
magnetischen Maskierungsschicht nicht geringer ist als 10 nm und
nicht mehr beträgt
als 80 nm.
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Bei
diesem Aufbau kann die Wirkung oder der Effekt der magnetischen
Maskierungsschicht, nämlich das
Maskieren der Wiedergabeschicht vom Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht,
verbessert werden und es ergibt sich eine gute Wiedergabesignalqualität.
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Bevorzugt
wird die magnetische Maskierungsschicht mit oder aus einer der folgenden
Verbindungen oder Legierungen gebildet: GdDyFe-Legierung, TbFe-Legierung,
DyFe-Legierung, GdFe-Legierung, GdTbFe-Legierung, DyFe-Co-Legierung und
TbFeCo-Legierung.
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Durch
Verwenden dieser Verbindungen oder Legierungen wird die Wirkung
oder der Effekt der magnetischen Maskierungsschicht, nämlich das
Maskieren der Wiedergabeschicht vom Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht,
verbessert und es ergibt sich eine gute Wiedergabesignalqualität.
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Es
wird weiter bevorzugt, dass die Curietemperatur der magnetischen
Maskierungsschicht nicht geringer als 80°C und nicht über 220°C eingestellt wird.
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Im
Bereich niedriger Temperaturen kann durch diesen Aufbau weiter die
Wirkung oder der Effekt der magnetischen Maskierungsschicht, welche
eine isolierende Schicht ist, nämlich
das Maskieren der Wiedergabeschicht von dem Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht
verbessert werden. Des Weiteren kann im Bereich höherer Temperaturen
(im Bereich der Wiedergabetemperatur) das Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht
zur Wiedergabeschicht hindurch lecken. Aus diesen Gründen kann
gemäß diesem
Aufbau eine gute Wiedergabesignalqualität erreicht werden.
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Bevorzugt
wird, dass die Ausgleichstemperatur oder Kompensationstemperatur
der magnetischen Maskierungsschicht nicht geringer als 80°C und nicht
oberhalb von 220°C
eingestellt wird.
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Im
Bereich niedriger Temperaturen kann diese Struktur weiter die Wirkung
oder den Effekt der magnetischen Maskierungsschicht, welche eine
isolierende Schicht ist, nämlich
das Maskieren der Wiedergabeschicht vom Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht,
verbessert. Ferner kann im Bereich hoher Temperatur (im Bereich
der Wiedergabetemperatur) das Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht
zur Wiedergabeschicht hindurch lecken. Aus diesen Gründen kann
mit diesem Aufbau eine gute Wiedergabesignalqualität erreicht
werden.
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Alternativ
dazu kann die magnetische Maskierungsschicht eine magnetische Schicht
sein, welche eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung bei Raumtemperatur
aufweist und eine senkrecht ausgebildete Magnetisierung oberhalb
einer vorbestimmten Temperatur, welche die Temperatur ist, oberhalb
der während
des Wiedergabevorgangs aufgeheizt wird.
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Bei
diesem Aufbau kann bei Raumtemperatur die magnetische Maskierungsschicht
das Magnetfeld, welches von der Aufzeichnungsschicht ausgebildet
wird, absorbieren und die Wiedergabeschicht vom Magnetfeld, welches
von der Aufzeichnungsschicht erzeugt wird, isolieren.
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Darüber hinaus
wird der durch Projektion des Lichtstrahls vom Wiedergabelaser aufgeheizte
Bereich der magnetischen Maskierungsschicht in den Bereich um seine
Kompensationstemperatur herum aufgeheizt und zeigt dort eine senkrechte
Magnetisierung und verliert somit die oben beschriebene isolierende
Wirkung. Im Ergebnis davon wird im aufgeheizten Bereich er reicht,
dass der magnetische Fluss von der Aufzeichnungsschicht zur Wiedergabeschicht
hindurch leckt. Die Wiedergabeschicht kann mit einer senkrechten
Magnetisierung konform zu derjenigen der Aufzeichnungsschicht ausgebildet
werden.
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Dabei
wird dann eine ausreichende Wiedergabesignalqualität erhalten,
selbst dann, wenn kleine Aufzeichnungsbitdurchmesser und ein kleiner
Abstand zwischen Aufzeichnungsbit verwendet werden, weil ausschließlich Information
in dem kleinen Bereich, welcher aufgeheizt wird, an die Wiedergabeschicht übertragen wird.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Curietemperatur der magnetischen
Maskierungsschicht (magnetische Schicht) niedriger eingestellt wird
als diejenige der Aufzeichnungsschicht.
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Bei
diesem Aufbau kann während
des Aufzeichnens der Information der Einfluss der magnetischen Maskierungsschicht
auf die Aufzeichnungsschicht verhindert werden und folglich kann
die Information in der Aufzeichnungsschicht mit einiger Sicherheit
aufgezeichnet werden.
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Es
wird bevorzugt, dass die Curietemperatur der Aufzeichnungsschicht
geringer ist als diejenige der Wiedergabeschicht.
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Bei
diesem Aufbau ist es vorteilhaft, dass die Wiedergabeschicht eine
Curietemperatur aufweist, die höher
liegt als diejenige der Aufzeichnungsschicht, da überragende
Wiedergabecharakteristika in der Wiedergabeschicht benötigt werden.
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Es
wird bevorzugt, dass das magnetooptische Speichermedium mit einer
aufeinander folgenden Schichtung auf einem Substrat wie folgt ausgebildet
ist: eine transparente dielektrische Schicht, eine Wiedergabeschicht,
eine nichtmagnetische Zwischenschicht, eine magnetische Maskierungsschicht
(die magnetische Schicht, welche eine isolierende Schicht ist),
eine Aufzeichnungsschicht und eine Schutzschicht, und zwar in dieser
Reihenfolge.
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Mit
diesem Aufbau kann ein Teil oder ein Bereich der in kleinen Aufzeichnungsbits
der Aufzeichnungsschicht aufgezeichneten Information durch die magnetische
Maskierungsschicht (isolierende Schicht) ausgewählt, in größere magnetische Domänen in der
Wiedergabeschicht expandiert oder aufge weitet und in stabiler Art
und Weise wiedergegeben werden. Im Ergebnis davon kann mit diesem
Aufbau ein ausreichend starkes Wiedergabesignal selbst bei hohen
Aufzeichnungsdichten erhalten werden.
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Darüber hinaus
kann die nichtmagnetische Zwischenschicht die Austauschkopplung
zwischen der Wiedergabeschicht und der magnetischen Maskierungsschicht
und der Aufzeichnungsschicht vollständig ausschließen oder
kurzschließen.
Eine gute magnetische Kopplung zwischen der Wiedergabeschicht und
der magnetischen Maskierungsschicht und der Aufzeichnungsschicht
kann realisiert werden.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Stärke der magnetischen Maskierungsschicht
nicht geringer ist als 2 nm und nicht mehr beträgt als 40 nm.
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Bei
diesem Aufbau kann die Wirkung der magnetischen Maskierungsschicht
(der in der Ebene magnetisierten Schicht), nämlich das Maskieren, auf die
Aufzeichnungsschicht optimiert werden. Des Weiteren ist eine stabile
Wiedergabe auf der Grundlage der Expansion oder Aufweitung magnetischer
Domänen
möglich.
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Bevorzugt
wird, dass die magnetische Maskierungsschicht aus einer der vorliegenden
Verbindungen oder Legierungen hergestellt wird: GdDyCo-Legierung, GdNdFe-Legierung,
GdNdFeCo-Legierung, GdTbFe-Legierung, GdTbFeCo-Legierung, GdDyFeCo-Legierung,
GdyFe-Legierung und GdFe-Legierung.
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Mit
diesem Aufbau ist es möglich,
in der Wiedergabeschicht eine stabile magnetische Domäne zu generieren.
Entsprechend ist es möglich,
auf das magnetische Feld der Aufzeichnungsschicht in korrekter Art
und Weise zu reagieren. Es ergibt sich somit eine gute Wiedergabemöglichkeit
auf der Grundlage der Aufweitung oder Expansion magnetischer Domänen.
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Es
wird bevorzugt, dass die Zusammensetzung der magnetischen Maskierungsschicht
auf der Grundlage von Gdx(Fe0.80Co0.20)1-x gewählt wird,
wobei X (Atomverhältnis)
nicht geringer ist als 0,22 und nicht mehr beträgt als 0,35.
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Mit
dieser Zusammensetzung können
eine gute Austauschkopplung zwischen der Aufzeichnungsschicht und
der magnetischen Maskierungsschicht sowie eine gute Wiedergabe auf
der Grundlage der Aufweitung oder Expansi on magnetischer Domänen erreicht
werden, weil die magnetische Maskierungsschicht dann die am geeignetsten
ausgebildeten magnetischen Charakteristiken aufweist.
-
Bei
einem magnetooptischen Speichermedium mit einer Schicht mit einer
in der Ebene gegebenen Magnetisierung als magnetischer Maskierungsschicht
und mit einer nichtmagnetischen Zwischenschicht wird bevorzugt,
dass die Schichtstärke
der Wiedergabeschicht nicht geringer ist als 10 nm und nicht mehr
beträgt als
80 nm.
-
Durch
Einstellen der Schichtstärke
der Wiedergabeschicht innerhalb des vorangehend beschriebenen Bereiches
kann mit diesem Aufbau die magnetische Domäne in der Wiedergabeschicht
stabilisiert werden. Der Interferenzeffekt des Lichts kann dadurch
maximiert werden. Es ergibt sich somit eine gute Wiedergabesignalqualität.
-
In
diesem Fall wird es bevorzugt, dass die Schichtstärke der
nichtmagnetischen Zwischenschicht nicht geringer ist als 1 nm und
nicht mehr beträgt
als 80 nm.
-
Da
die Schichtstärke
der nichtmagnetischen Zwischenschicht den geeignetsten Wert aufweist,
kann mit diesem Aufbau ein guter Zustand der magnetischen Kopplung
realisiert werden, wodurch eine magnetische Wiedergabe mit extrem
hoher Auflösung
ermöglicht
wird. Ferner ist auch der optische Interferenzeffekt gesteigert.
-
In
diesem Fall kann auch eine reflektive Schicht benachbart zur nichtmagnetischen
Zwischenschicht und auf der Oberfläche davon, die der Aufzeichnungsschicht
gegenübersteht,
vorgesehen sein.
-
Bei
diesem Aufbau kann durch Vorsehen der reflektiven Schicht zusätzlich zum
Kerr-Effekt aufgrund der Reflexion des Wiedergabelichtstrahls von
der Wiedergabeschicht der Faraday-Effekt aufgrund der Reflexion
des durch die Wiedergabeschicht passierenden Lichts genutzt werden.
Im Ergebnis davon ergibt sich bei diesem Aufbau eine bessere Wiedergabesignalqualität. Diese
kann garantiert werden, selbst dann, wenn die Schichtstärke der
Wiedergabeschicht weiter vermindert wird.
-
Da
das Wiedergabelicht, welches durch die Wiedergabeschicht hindurch
passiert durch die Reflexionsschicht reflektiert wird, kann bei
diesem Aufbau die Wiedergabe von Information von der Aufzeichnungsschicht,
welche für
die Signalwiedergabe unnötig
ist, optisch ausgeschlossen werden und die Signalwiedergabecharakteristika
werden verbessert.
-
In
diesem Fall wird es bevorzugt, dass die Reflexionsschicht aus Al
gebildet wird und dass die Schichtstärke nicht geringer als 2 nm
und nicht mehr als 40 nm ist.
-
Durch
Einstellen der Schichtstärke
der Reflexionsschicht oder reflektiven Schicht in den vorangehend beschriebenen
Wertebereich ist bei diesem Aufbau die Al-Reflexionsschicht mit
einer besonders geeigneten Schichtstärke ausgebildet. Entsprechend
wird der Wiedergabelichtstrahl von der Reflexionsschicht reflektiert und
dadurch werden die Signalwiedergabecharakteristika der Wiedergabe
mit besonders hoher magnetischer Auflösung verbessert. Es wird möglich, die
magnetostatische Kopplungskraft zwischen der Wiedergabeschicht und
der Aufzeichnungsschicht in einem guten Zustand zu halten.
-
Es
wird bevorzugt, dass die Reflexionsschicht aus einer Verbindung
oder Legierung von Aluminium mit einem magnetischen Metall ausgebildet
wird.
-
Da
die Verbindung und die Legierung eine geringere Wärmeleitfähigkeit
hat als Aluminium allein, kann bei diesem Aufbau die Temperatur
des Mediums, wenn es durch den Lichtstrahl (Laserstrahl) aufgeheizt
wird, mit einer steilen Verteilung ausgebildet werden. Aus diesem
Grund kann eine gute magnetische Verstärkung mit einer entsprechenden
Wiedergabe realisiert werden und die magnetischen Charakteristika
der auf der reflektiven Schicht ausgebildeten Aufzeichnungsschicht
werden verbessert, so dass ein magnetooptisches Speichermedium bereitgestellt
werden kann, welches in der Lage ist, ein Löschen unter Verwendung eines
geringeren magnetischen Löschfeldes
durchzuführen.
-
In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Zusammensetzung der Reflexionsschicht
gemäß Al1-xFex mit X (Atomverhältnis) nicht
weniger als 0,2 und nicht mehr als 0,50 ausgebildet wird.
-
Mit
diesem Aufbau kann eine Wiedergabe mit guter magnetischer Verstärkung realisiert
werden und die magnetischen Charakteristika der auf der Reflexionsschicht
ausgebildeten Aufzeichnungsschicht sind verbessert, so dass es möglich ist,
ein magnetooptisches Speichermedium zu schaffen, welches in der
Lage ist, das Löschen
mit einem geringeren magnetischen Löschfeld zu realisieren.
-
Die
Reflexionsschicht kann auch eine Zusammensetzung gemäß der Formal
Al1-xNix besitzen,
wobei X (Atomverhältnis)
nicht weniger als 0,02 und nicht mehr als 0,50 beträgt.
-
Mit
diesem Aufbau kann eine Wiedergabe mit guter magnetischer Verstärkung realisiert
werden und die magnetischen Charakteristika der auf der Reflexionsschicht
ausgebildeten Aufzeichnungsschicht sind verbessert, so dass es möglich ist,
ein magnetooptisches Speichermedium zu schaffen, welches in der
Lage ist, das Löschen
mit einem geringeren magnetischen Löschfeld zu realisieren.
-
Alternativ
dazu kann die Reflexionsschicht gebildet werden von einer Verbindung
oder einer Legierung aus Al und einem nichtmagnetischen Metall.
-
Mit
diesem Aufbau kann eine Wiedergabe mit guter magnetischer Verstärkung realisiert
werden und die magnetischen Charakteristika der auf der Reflexionsschicht
ausgebildeten Aufzeichnungsschicht sind verbessert, so dass es möglich ist,
ein magnetooptisches Speichermedium zu schaffen, welches in der
Lage ist, das Löschen
mit einem geringeren magnetischen Löschfeld zu realisieren.
-
In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass das oben beschriebene nichtmagnetische
Metall eines der chemischen Elemente der folgenden Aufzählung ist:
Ti, Ta, Pt, Au, Cu und Si.
-
Mit
diesem Aufbau kann eine Wiedergabe mit guter magnetischer Verstärkung realisiert
werden und die magnetischen Charakteristika der auf der Reflexionsschicht
ausgebildeten Aufzeichnungsschicht sind verbessert, so dass es möglich ist,
ein magnetooptisches Speichermedium zu schaffen, welches in der
Lage ist, das Löschen
mit einem geringeren magnetischen Löschfeld zu realisieren.
-
Dabei
wird auch bevorzugt, dass die oben beschriebene Verbindung oder
Legierung von Al mit einem nichtmagnetischen Metall eine Zusammensetzung
gemäß der Formel
Al1-xTix besitzt,
wobei X (Atomverhältnis) nicht
geringer ist als 0,02 und nicht mehr als 0,98.
-
Mit
diesem Aufbau kann eine Wiedergabe mit guter magnetischer Verstärkung realisiert
werden und die magnetischen Charakteristika der auf der Reflexionsschicht
ausgebildeten Aufzeichnungsschicht sind verbessert, so dass es möglich ist,
ein magnetooptisches Speichermedium zu schaffen, welches in der
Lage ist, das Löschen
mit einem geringeren magnetischen Löschfeld zu realisieren.
-
Bei
einem magnetooptischen Speichermedium mit einem in der Ebene magnetisierten
Schicht als Maskierungsschicht und mit einer nichtmagnetischen Zwischenschicht
kann eine Wärmeverteilungs-
oder Wärmedissipationsschicht
auf der Oberfläche
der protektiven oder Schutzschicht vorgesehen sein, welche vom Substrat
selbst abgewandt ist.
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Durch
Vorsehen der Wärmedissipationsschicht
wird bei diesem Aufbau die Temperaturverdrängung des magnetooptischen
Mediums, wenn es durch den Lichtstrahl (Laserstrahl) aufgeheizt
wird, steiler. Im Ergebnis davon kann bei diesem Aufbau durch die
steile Temperaturverteilung die Wirkung oder der Effekt der magnetischen
Maskierungsschicht, nämlich
des Maskierens der Wiedergabeschicht vom Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht
verstärkt
werden, so dass dadurch die Wiedergabecharakteristika weiter verbessert
werden.
-
Bei
einem magnetooptischen Speichermedium mit einer Wiedergabeschicht,
einer Aufzeichnungsschicht und einer magnetischen Maskierungsschicht
wird bevorzugt, dass die Wiedergabeschicht eine in der Ebene ausgebildete
Magnetisierung bei Raumtemperatur besitzt und eine senkrechte Magnetisierung
bei einer höheren
Temperatur.
-
Da
die Wiedergabeschicht bei Raumtemperatur eine in der Ebene ausgebildete
Magnetisierung besitzt, kann bei diesem Aufbau die Wiedergabe unnötiger Signale
von der Wiedergabeschicht unterdrückt werden, wodurch die Wiedergabesignalqualität verbessert
wird. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass es möglich ist,
den gesamten Bereich der Wiedergabeschicht außerhalb der magnetischen Domäne, die
darin ausgebildet ist, als Rauschkomponente zu behandeln. Falls
aber, wie das hier der Fall ist, eine Wiedergabeschicht eine in
der Ebene ausgebildete Magnetisierung bei Raumtemperatur besitzt,
hat nur die magnetische Domäne, die
von der Aufzeichnungsschicht kopiert wird, eine senkrechte Magnetisierung,
und es ist möglich,
ausschließlich
das Signal des Bereichs mit der senkrechten Magnetisierung wiederzugeben.
-
Es
wird auch bevorzugt, dass die Wiedergabeschicht eine mehrschichtige
Schicht ist, die von alternierenden Schichten von Co und Pt gebildet
wird.
-
Mittels
dieser mehrschichtigen Schicht wird bei diesem Aufbau ein guter
CNR-Wert (carrier-to-noise ratio; Trägersignal-zu-Rauschverhältnis) selbst
dann erhalten, wenn als Lichtstrahl ein Strahl eines Lasers mit kurzer
Wellenlänge
verwendet wird.
-
Ein
Wiedergabeverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Wiedergeben von Information von
dem vorangehend beschriebenen magnetooptischen Speichermedium, welches
mit einer Wiedergabeschicht, einer Aufzeichnungsschicht und einer
magnetischen Maskierungsschicht ausgebildet ist, wobei das Verfahren
einen Schritt aufweist, während
dessen ein Lichtstrahl in Pulsform auf das magnetooptische Speichermedium
projiziert wird.
-
Um
zu einer sanften und kontinuierlichen Wiedergabe und entsprechenden
Wiedergabeoperationen beizutragen, und zwar beim Wiedergeben und
dem nachfolgenden Löschen
jeder magnetischen Domäne,
die in der Wiedergabeschicht während
der Wiedergabe von Information vom magnetooptischen Speichermedium ausgebildet
wird, wird bei dem vorangehend beschriebenen Verfahren der wiedergebende
Lichtstrahl oder Wiedergabelichtstrahl (Laserstrahl) in Pulsform
imitiert. Dadurch ist es möglich,
die magnetische Domäne
zu löschen,
wenn der Lichtstrahl ausgeschaltet ist und, wenn der Laserstrahl
eingeschaltet ist, die Temperatur des Mediums anzuheben und die
magnetische Domäne
der Aufzeichnungsschicht auf die Wiedergabeschicht zu kopieren und
das Signal wiederzugeben. Dadurch wird die Wiedergabesignalqualität gesteigert.
-
Das
erfindungsgemäße Wiedergabeverfahren
kann des Weiteren einen Schritt aufweisen, bei welchem während der
Wiedergabe ein Lichtstrahl auf das magnetooptische Speichermedium
projiziert wird und die magnetische Maskierungsschicht oberhalb
ihrer Curietemperatur aufgeheizt wird. Dieses Wiedergabeverfahren
ist insbesondere bevorzugt, wenn die magnetische Maskierungsschicht
des magnetooptischen Speichermediums von einer Schicht mit einer
Magnetisierung in der Ebene ausgebildet wird, deren Magnetisierung bei
hohen Temperaturen absinkt.
-
Bei
dem vorangehend beschriebenen Verfahren verliert die magnetische
Maskierungsschicht, beim Wiedergeben von Information vom magnetooptischen
Speichermedium ihre Magnetisierung, wenn die magnetische Maskierungsschicht
oberhalb ihrer Curietemperatur aufgeheizt wird und die Magnetisierung
der Aufzeichnungsschicht kann in sanfter und kontinuierlicher Art
und Weise während
es Wiedergabevorgangs auf die Wiedergabeschicht kopiert werden.
-
Das
erfindungsgemäße Wiedergabeverfahren
kann auch einen Schritt aufweisen, bei welchem während des Wiedergabeprozesses
ein Lichtstrahl auf das magnetooptische Speichermedium projiziert
und die magnetische Maskierungsschicht oberhalb einer vorbestimmten
Temperatur aufgeheizt wird. Dieses Wiedergabeverfahren wird insbesondere
dann bevorzugt, wenn die magnetische Maskierungsschicht des magnetooptischen
Speichermediums aus einer magnetischen Schicht gebildet wird, die
bei Raumtemperatur eine Magnetisierung in der Ebene und oberhalb
der vorbestimmten Temperatur eine senkrechte Magnetisierung aufweist.
-
Bei
dem vorangehend beschriebenen Verfahren kann die Magnetisierung
der Aufzeichnungsschicht sanft und in kontinuierlicher Art und Weise
während
des Wiedergebens, wenn Information vom magnetooptischen Speichermedium
wiedergegeben werden soll, wiedergegeben werden, wenn die magnetische
Maskierungsschicht oberhalb der vorbestimmten Temperatur aufgeheizt
wird, bei welcher ein Übergang
zu einer senkrechten Magnetisierung stattfindet.
-
Bevorzugt
wird, dass das magnetooptische Speichermedium aufeinander folgend
geschichtet auf einem Substrat folgende Bestandteile aufweist: eine
transparente dielektrische Schicht, eine Wiedergabeschicht, eine
erste nichtmagnetische Zwischenschicht, eine magnetische Maskierungsschicht,
eine zweite nichtmagnetische Maskierungsschicht, eine Aufzeichnungsschicht
und eine schützende
Schicht oder Schutzschicht und zwar in dieser Reihenfolge.
-
Bei
diesem Aufbau kann ein Bereich der Information oder Anteil der Information,
welcher in der Aufzeichnungsschicht in kleinen Aufzeichnungsbits
aufgezeichnet ist, über
die magnetische Maskierungsschicht ausgewählt und über eine Expansion in eine
größere magnetische
Domäne
in der Wiedergabeschicht wiedergegeben werden.
-
Des
Weiteren können
durch Vorsehen der zweiten nichtmagnetischen Zwischenschicht zwischen
der magnetischen Maskierungsschicht und der Aufzeichnungsschicht
eine Austauschkopplung zwischen der magnetischen Maskierungsschicht
und der Aufzeichnungsschicht blockiert werden und somit ein stärkerer Maskierungseffekt
und eine gute Signalstärke
erreicht werden.
-
Bevorzugt
wird, dass die Schichtstärke
der zweiten nichtmagnetischen Zwischenschicht nicht geringer ist
als 2 nm und nicht mehr als 80 nm.
-
Durch
Einstellen der Schichtstärke
der zweiten nichtmagnetischen Zwischenschicht in einem Bereich von
2 nm bis 80 nm kann bei diesem Aufbau eine gute Übertragung der Bitinformation
von der Aufzeichnungsschicht in die Wiedergabeschicht erreicht werden
und der Maskierungseffekt der magnetischen Maskierungsschicht wird
optimiert.
-
Weitere
Zielsetzungen, Eigenschaften und Stärken der vorliegenden Erfindung
werden klar anhand der folgenden Beschreibung. Des Weiteren ergeben
sich in evidenter Art und Weise Vorteile der vorliegenden Erfindung
aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
-
1 ist
eine Zeichnung zur Erklärung
des Wiedergabeprinzips magnetooptischer Platten gemäß des ersten
bis sechsten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
-
2(a) ist eine Zeichnung zur Erläuterung
einer herkömmlichen
magnetooptischen Platte, die in der Lage ist, expandierte oder aufgeweitete
magnetische Domänen
wiederzugeben.
-
2(b) ist eine Zeichnung zur Erläuterung
von Problemen der herkömmlichen
magnetooptischen Platte aus 2(a).
-
3 ist
eine schematische Querschnittszeichnung, welche den Aufbau der Schichten
einer magnetooptischen Platte gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
4 ist
eine Zeichnung, welche die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika
der magnetooptischen Platte gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
5 ist
eine schematische Querschnittszeichnung, welche den Aufbau der Schichten
in einer magnetooptischen Platte gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
6 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
des Wiedergabeprinzips der magnetooptischen Platten gemäß der siebten
bis zehnten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung.
-
7 ist
eine schematische Querschnittszeichnung, welche den Aufbau der Schichten
in einer magnetooptischen Platte gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
8 ist
eine Zeichnung, welche die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika
einer magnetooptischen Platte gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
9 ist
eine schematische Querschnittszeichnung, welche den Aufbau der Schichten
in einer magnetooptischen Platte gemäß dem achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
10 ist eine schematische Querschnittszeichnung,
welche den Aufbau der Schichten in einer magnetooptischen Platte
gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
11 ist eine schematische Querschnittszeichnung,
welche den Aufbau der Schichten in einer magnetooptischen Platte
gemäß dem zehnten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
12 ist eine Zeichnung zur Erläuterung des Wiedergabeprinzips
der magnetooptischen Platten gemäß der elften
bis vierzehnten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung.
-
13 ist eine schematische Querschnittszeichnung,
welche den Aufbau der Schichten in einer magnetooptischen Platte
gemäß dem elften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
14 ist eine Zeichnung, welche die Aufzeichnungs-
und Wiedergabecharakteristika einer magnetooptischen Platte gemäß dem elften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
15 ist eine schematische Querschnittszeichnung,
welche den Aufbau der Schichten in einer magnetooptischen Platte
gemäß dem vierzehnten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
16 ist eine Zeichnung zur Erklärung des Wiedergabeprinzips
eines herkömmlichen
Speichermediums mit Ultrahochauflösung.
-
17 ist eine schematische Querschnittszeichnung,
welche den Aufbau der Schichten in einer magnetooptischen Platte
gemäß dem vierzehnten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
18 ist eine schematische Querschnittszeichnung,
welche den Aufbau der Schichten in einer magnetooptischen Platte
gemäß dem siebzehnten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
(ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im Detail nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert.
-
1 ist
eine Querschnittsansicht eines magnetooptischen Speichermediums,
welche das Wiedergabeprinzip bei einer magnetooptischen Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 16 ist eine Querschnittsansicht
eines magnetooptischen Speichermediums, welche das Wiedergabeprinzip
einer herkömmlichen
magnetooptischen Platte zeigt.
-
Zunächst werden
die Vorgänge
in Bezug auf ein herkömmliches
Wiedergabeverfahren mit Ultrahochauflösung erklärt. Wie in 16 dargestellt ist, wird bei einem herkömmlichen
Wiedergabeverfahren durch eine Aufzeichnungsschicht 24 ein
Magnetfeld erzeugt und einer Wiedergabeschicht 21 aufgeprägt und dort
kopiert. Aus diesem Grund wird eine nichtmagnetische Zwischenschicht 22 vorgesehen
zwischen der Wiedergabeschicht 21, welche aus einer Seltenerden-Übergangsmetalllegierung
besteht, die zumindest dann eine senkrechte Magnetisierung aufweist,
wenn ihre Temperatur ansteigt, und einer Aufzeichnungsschicht 24,
welche aus einer Seltenerden-Übergangsmetalllegierung
besteht, welche eine Kompensationstemperatur im Bereich der Raumtemperatur
aufweist. Des Weiteren werden die Aufzeichnungsschicht 24 und
die Wiedergabeschicht 21 magnetostatisch gekoppelt.
-
Wenn
von Seite der Wiedergabeschicht 21 aus ein Lichtstrahl 25 auf
das Medium fokussiert und projiziert wird, wird in dem Medium eine
Temperaturverteilung mit einer Gaußschen Verteilung gemäß der Intensitätsverteilung
des Lichtstrahls 25 ausgebildet. Dadurch wird das erzeugte
Magnetfeld gesteigert, und dieses Magnetfeld bestimmt die Richtung
der Magnetisierung der Wiedergabeschicht 21. Dies bedeutet
mit anderen Worten, dass die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 24 in
die Wiedergabeschicht 21 kopiert wird. Wiedergabevorgänge mit
ultrahoher Auflösung
werden durch wiedergebende Information in dem kopierten Bereich
realisiert.
-
Bei
dieser Wiedergabemethode wird das durch die Wiedergabeschicht 21 während der
Wiedergabe wiedergegebene Signal gesteigert, wenn die Größe der magnetischen
Domäne,
die in der Wiedergabeschicht 21 vorliegt, so wie das in 2(a) dargestellt ist in den Bereich der Größe des Strahlflecks
des Wiedergabelaserstrahls eingestellt wird (ungefähr 1 μm für einen
Laser mit einer Wellenlänge
von 680 nm) und auf eine Größe, die
größer ist
als diejenige der magnetischen Domänen der Aufzeichnungsschicht 24.
-
Da
jedoch die Richtung der Magnetisierung der Wiedergabeschicht 21 durch
das Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht 24 bestimmt ist,
funktioniert das Kopieren der Magnetisierung aus diesem Bereich
nicht in geeigneter Weise, wie das unten beschrieben wird, wenn
die Information in der Aufzeichnungsschicht 24 mit hoher
Schreibdichte aufgezeichnet wurde. Die beschriebene Struktur oder
der beschriebene Aufbau funktionieren dann sehr wirkungsvoll, wenn,
wie das in 2(a) dargestellt ist, ein isoliertes
Bit auf einer ansonsten leeren Aufzeichnungsschicht 24 ausgebildet
wird, weil die Richtung der senkrechten Magnetisierung der Wiedergabeschicht 21 nur
durch das Magnetfeld des isolierten Bits 100 beeinflusst
wird. Bei einem Aufzeichnungsvorgang mit hoher Schreibdichte ergibt
sich jedoch, wie das in 2(b) dargestellt
ist auch ein Einfluss von benachbarten Bits 101. Da die
Richtung der Magnetisierung benachbarter Bits 101 entgegengesetzt
ausgerichtet sein kann zu derjenigen des Aufzeichnungsbits 100,
kann dadurch die Zielmagnetisierung, die wiedergegeben werden soll,
abgeschwächt
werden. Es gibt Fälle,
bei welchen es erstaunlich schwierig ist, die Zielmagnetisierung
zu kopieren und zu expandieren oder aufzuweiten. Im Ergebnis davon
kann die Information des Zielbits nicht richtig wiedergegeben werden
und das Medium wird auf einfache Art und Weise durch externe fluktuierende
Magnetfelder und dergleichen beeinflusst.
-
Im
Gegensatz dazu ist das erfindungsgemäße magnetooptische Speichermedium
mit der Expansion magnetischer Domänen, wie das in 1 dargestellt
ist, mit einer in der Ebene magnetisierten Schicht 3 (diese wird
nachfolgen und in den Ansprüchen
als magnetische Maskierungsschicht bezeichnet) in der Nähe zur Aufzeichnungsschicht 4 ausgebildet.
Die in der Ebene magnetisierte Schicht 3 maskiert die Magnetisierung
von Bereichen 11 mit niedriger Temperatur der Aufzeichnungsschicht 4,
welche nicht auf eine vorbestimmte Temperatur aufgeheizt wurden
(die nachfolgend als kritische Temperatur bezeichnet wird). Dabei
verhindert die in der Ebene magnetisierte Schicht 3, dass
die Magnetisierung der Bereiche 11 der Aufzeichnungsschicht 4 mit niedriger
Temperatur von der Wiedergabeschicht 3 beeinflusst werden.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass verhindert wird, dass der
magnetische Fluss, der durch Bereiche 11 mit niedriger
Temperatur erzeugt wird, in die Wiedergabeschicht 1 hineinleckt.
Dies bedeutet kurz gesagt, dass die in der Ebene magnetisierte Schicht 3 die
magnetische Kopplungskraft der Aufzeichnungsschicht 4 und
der Wiedergabeschicht 1 unterdrückt.
-
Der
Maskierungseffekt oder die Maskierungswirkung der in der Ebene magnetisierten
Schicht 3 kann selbst dann verwendet werden, wenn die in
der Ebene magnetisierte Schicht 3 nicht zwischen der Wiedergabeschicht 1 und
der Aufzeichnungsschicht 4 vorgesehen ist. Dies ergibt
sich wegen des folgenden Effekts oder der folgenden Wirkung. Da
die in der Ebene magnetisierte Schicht 3 benachbart ist
zur Aufzeichnungsschicht 4 und innerhalb eines Temperaturbereichs
von Raumtemperatur bis zu einer Temperatur genau unterhalb der Wiedergabetemperatur
eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung besitzt, kann ein
geschlossener magnetischer Kreis auf einfache Art und Weise zwischen
der Aufzeichnungsschicht 4 und der in der Ebene magnetisierten
Schicht 3 ausgebildet werden. Entsprechend passiert innerhalb
dieses vorangehenden Temperaturbereichs das magnetische Feld der
Aufzeichnungsschicht 4 fast vollständig durch die in der Ebene
magnetisierte Schicht 3, so dass verhindert werden kann,
dass dieses magnetische Feld die Wiedergabeschicht 1 erreicht.
-
Durch
Realisation des Magnetisierungseffektes oder der magnetischen Magnetisierung
auf diese Art und Weise ist es möglich,
die Maskierung ausschließlich
von denjenigen Bereichen zu entfernen, die oberhalb der kritischen
Temperatur aufgeheizt wurden. Entsprechend ist es selbst dann möglich, ausschließlich die
Information eines gewünschten
magnetischen Bereichs oder einer gewünschten magnetischen Domäne auf der Aufzeichnungsschicht 4 mit
einer Temperatur oberhalb der kritischen Temperatur wiederzugeben,
wenn, wie das in 1 dargestellt ist, die magnetische
Domäne,
die in oder auf der Wiedergabeschicht 1 vorliegt, größer ist
als die magnetischen Domänen
der Aufzeichnungsschicht 4.
-
Um
die magnetostatische Kopplung zwischen der Aufzeichnungsschicht 4 und
der Wiedergabeschicht 1 in dem Bereich, der über die
kritische Tempe ratur aufgeheizt wurde, in wirkungsvoller Art und
Weise einzusetzen, wird es dabei bevorzugt, dass die in der Ebene
magnetisierte Schicht 3 bei Temperaturen oberhalb der kritischen
Temperatur keine Magnetisierung aufweist oder dass ihre Magnetisierung
bei solchen Temperaturen geringer ist als ihre Magnetisierung unterhalb
der kritischen Temperatur. Es wird ferner bevorzugt, dass die Curietemperatur
der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 geringer ist
als diejenige der Aufzeichnungsschicht 4. Ferner ist es
bevorzugt, dass bei Raumtemperatur die Magnetisierung der in der
Ebene magnetisierten Schicht größer ist
als die der Aufzeichnungsschicht, um zu verhindern, dass der magnetische
Schluss von der Aufzeichnungsschicht 4 die Wiedergabeschicht 1 bei
Raumtemperatur beeinflusst.
-
Es
wird bevorzugt, dass die Größe der magnetischen
Domäne
in der Wiedergabeschicht 1 während des Wiedergebens mittels
des Laserstrahls groß ist,
weil die Signalstärke
dadurch erhöht
wird und daher weniger Ursachen für Rauschen entstehen. Des weiteren
ist eine niedrige Koerzitivkraft vorteilhaft, weil die Wände der
magnetischen Domäne
in der Wiedergabeschicht 1 sich in Reaktion auf das Magnetfeld
der Aufzeichnungsschicht 4 bewegen müssen.
-
Wenn
Information vom vorliegenden magnetooptischen Speichermedium wiedergegeben
wird, kann zusätzlich
ein glatterer oder sanfterer Wiedergabevorgang durch aufeinander
folgendes Ausbilden, Wiedergeben und Löschen magnetischer Domänen der
Wiedergabeschicht 1 erreicht werden. Aus diesem Grund ist
es möglich,
eine magnetische Domäne
zu löschen,
wenn der Laser ausgeschaltet ist, falls der Wiedergabelaserstrahl
pulsweise imitiert. Andererseits ist es in diesem Fall möglich, die
Temperatur des Mediums zu erhöhen, wenn
der Laser Licht emittiert, und dadurch die magnetische Domäne der Aufzeichnungsschicht 4 zur
Wiedergabeschicht 1 zu kopieren und das Signal wiederzugeben.
Auf diese Art und Weise kann die Signalqualität des Wiedergabesignals gesteigert
werden.
-
Nachfolgend
wird die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf 3 erläutert. Die
nachfolgende Beschreibung erläutert
einen Fall, bei welchem das magnetooptische Speichermedium als magnetooptische
Platte ausgebildet ist.
-
Wie
in 3 dargestellt ist, weist eine magnetooptische
Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Substrat 6, eine transparente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine in der Ebene magnetisierte Schicht 3, eine Aufzeichnungsschicht 4,
eine Schutzschicht 8 und eine Abdeckschicht 9 auf,
die insgesamt in dieser Reihenfolge übereinander geschichtet ausgebildet sind,
um den Hauptkörper
oder Hauptbestandteil der Platte zu bilden.
-
Bei
einer magnetooptischen Platte dieses Typs wird als Aufzeichnungsverfahren
ein Verfahren verwendet, welches auf der Grundlage der so genannten
Curietemperatur funktioniert. Eine Objektivlinse wird verwendet,
um einen Lichtstrahl 5, der von einem Halbleiterlaser ausgesandt
wird, auf die Wiedergabeschicht 1 zu fokussieren. Das Aufzeichnen
und das Wiedergeben werden mittels eines magnetooptischen Effekts
ausgeführt,
der als polarer Kerreffekt bekannt ist. Dieser polare Kerreffekt
beschreibt ein Phänomen,
bei welchem die Magnetisierung, welche senkrecht steht zu einer
Oberfläche,
auf welche Licht projiziert wird, bewirkt, dass die Richtung der
Umkehrung der Polarisationsebene von an dieser Ebene reflektierten
Lichts umgekehrt wird, wobei die Richtung der Umkehrungsänderung
abhängig
ist von der Richtung der Magnetisierung der Wiedergabeschicht 1.
-
Das
Substrat 6 wird von einem transparenten, d. h. Licht transmittierenden,
Grundmaterial gebildet, z.B. Polykarbonat, wobei das Material plattenförmig vorgesehen
wird.
-
Die
transparente dielektrische Schicht 7 wird vorzugsweise
aus einem Material mit einem hohen Brechungsindex gebildet, z.B.
von AlN, SiN, AlSiN, TiO2 oder dergleichen.
Die Stärke
der transparenten dielektrischen Schicht 7 muss so eingestellt
werden, dass sie einen geeigneten Interferenzeffekt in Bezug auf
den Lichtstrahl 5 derart bewirkt, dass der Umkehrungskerrwinkel
des Mediums gesteigert wird. Entsprechend wird die Schichtstärke der
transparenten dielektrischen Schicht 7 im Bereich von etwa
(λ/4n) eingestellt,
wobei λ die Wellenlänge des
Lichts des Lichtstrahls 5 (Wiedergabelicht) bezeichnet
und wobei n der Brechungsindex des Materials der transparenten dielektrischen
Schicht 7 bezeichnet. Wenn z.B. die Wellenlänge des
Laserlichts 680 nm beträgt,
kann die Schichtstärke
der transparenten dielektrischen Schicht im Bereich von etwa 30
nm bis etwa 100 nm eingestellt werden.
-
Die
Wiedergabeschicht 1 ist eine magnetische Schicht, die von
einer Verbindung oder von eine Legierung eines Seltenerdenmetalls
und eines Über gangsmetalls
ist. Ihre Zusammensetzung wird so eingestellt, dass sie magnetische
Charakteristika aufweist, durch welche sich bei Raumtemperatur eine
Magnetisierung in der Ebene einstellt und durch welche mit einem
Anstieg in der Temperatur sich diese Magnetisierung in eine senkrechte
Magnetisierung umwandelt, und zwar bei gleichzeitiger Steigerung
der Magnetisierung.
-
Die
nichtmagnetische Zwischenschicht 2 wird von einer einzelnen
Schicht eines dielektrischen Materials gebildet, z.B. von AlN, SiN
oder AlSiN oder die nichtmagnetische Zwischenschicht 2 wird
gebildet von einer einzelnen Schicht eines nichtmagnetischen Metalls,
z.B. aus Al, Ti oder Ta oder von zwei Schichten, nämlich einer
aus einem dielektrischen Material und einer aus einem nichtmagnetischen
Metall. Die Gesamtstärke der
nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 wird im Bereich von
etwa 1 nm bis etwa 80 nm derart eingestellt, dass die Wiedergabeschicht 1 und
die Aufzeichnungsschicht 4 magnetostatisch gekoppelt werden.
-
Die
in der Ebene magnetisierte Schicht 3 ist eine magnetische
Schicht die aus einer Seltenerdenmetall-Übergangsmetalllegierung, Seltenerdenmetall
oder Übergangsmetall
aufgebaut ist. Sie wird in einer Richtung parallel zur Oberfläche der
Schicht magnetisiert (einer in der Ebene liegenden Richtung). Die
Zusammensetzung der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 wird
so eingestellt, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind,
die im Zusammenhang mit der Erklärung
der 1 oben gegeben wurden. Es soll nämlich erfüllt sein, dass
bei Temperaturen unterhalb der kritischen Temperatur die Magnetisierung
in der Ebene der in der Ebene magnetisierten Schicht das magnetische
Feld maskiert, das von der senkrechten Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 erzeugt
wird, so dass dadurch verhindert wird, dass das Magnetfeld zur Wiedergabeschicht 1 hinüberleckt.
Bei Temperaturen oberhalb der kritischen Temperatur verliert die
in der Ebene magnetisierte Schicht 3 ihre magnetische Maskierungswirkung,
so dass es für
den magnetischen Fluss, der durch die Aufzeichnungsschicht 4 erzeugt
wird, leichter ist, durch die Wiedergabeschicht 1 hindurchzupassieren.
-
Die
Aufzeichnungsschicht 4 ist eine senkrecht magnetisierte
Schicht, die aus einer Legierung oder einer Verbindung eines Seltenerdenmetalls
und eines Übergangsmetalls
besteht und deren Stärke
im Bereich von etwa 20 nm bis etwa 80 nm eingestellt ist.
-
Die
protektive Schicht oder Schutzschicht 8 wird von einem
dielektrischen Material gebildet, z.B. von AlN, SiN, AlSiN oder
SiC, oder von einer Legierung eines nichtmagnetischen Metalls, z.B.
von Al, Ti, Ta. Die Schutzschicht 8 dient dazu, eine Oxidation
der Seltenerdenmetalle-Übergangsmetalllegierungen
zu verhindern, die bei der Wiedergabeschicht 1, der Aufzeichnungsschicht 4 usw.
verwendet werden. Ihre Schichtstärke wird
im Bereich von etwa 5 nm bis etwa 60 nm eingestellt.
-
Die Überdeckungsschicht 9 wird
von einem UV-gehärteten
Harz oder von einem wärmegehärteten Harz
gebildet, welches auf dem übrigen
Plattenkörper
durch so genanntes Spin Coating aufgeschichtet und dann durch das
Anwenden ultravioletten Lichts oder von Wärme gehärtet wird.
-
Nachfolgend
werden (1) das Verfahren des Ausbildens und (2) das Aufzeichnen
und Wiedergeben und deren Charakteristika bei einem konkreten Beispiel
einer magnetooptischen Platte mit der vorangehend beschriebenen
Struktur erläutert.
-
(1) Herstellungsverfahren
-
Zunächst wird
ein Substrat 6, welches vorab mit Ausnehmungen und Erhebungen
(Pits) ausgebildet wurde und welches aus einem scheibenförmigen Polykarbonat
besteht, auf einen oder in einen Substrathalter einer Sputteranlage
mit einem Al-Target, einem GdFeCo-Legierungstarget, einem GdFeAl-Legierungstarget oder
einem GdDyFeCo-Legierungstarget platziert. Nach dem Evakuieren des
Innenraums der Sputteranlage auf etwa 1 × 10–6 Torr
wird ein gemischtes Gas aus Argon und Stickstoff eingeleitet. Es
wird eine Spannung an das Al-Target angelegt. Unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
wird eine transparente dielektrische Schicht 7 aus AlN
mit einer Schichtstärke
von 80 nm auf dem Substrat 6 ausgebildet. Ein Torr ist
133,3 Pa.
-
Danach
wird nach erneutem Evakuieren des Innenraums der Sputteranlage auf
1 × 10–6 Torr
Argongas eingeleitet. Es wird eine Spannung an das GdFeCo-Legierungstarget
angelegt. Unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wird eine Wiedergabeschicht 1 aus Gd0.30(Fe0.80Co0.20)0.70 mit einer Schichtstärke von 20 nm auf der transparenten
dielektrischen Schicht 7 ausgebildet. Die Wiedergabeschicht 1,
die so hergestellt wurde, besitzt Charakeristika, durch welche sich
bei Raumtemperatur eine in der Ebene liegende Magnetisierung einstellt, die
bei 120 °C
in eine senkrechte Magnetisierung übergeht. Die Wiedergabeschicht 1 besitzt
eine Kompensations- oder Ausgleichstemperatur von 300 °C sowie eine
Curietemperatur von 320 °C.
-
Nachfolgend
wird ein gemischtes Gas aus Argon und Stickstoff eingeleitet und
es wird an das Al-Target eine Spannung angelegt. Unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
wird dann eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2 aus AlN
mit einer Schichtstärke
von 20 nm auf der Wiedergabeschicht 1 ausgebildet.
-
Nachfolgend
wird eine Spannung an das GdFeAl-Target angelegt. Unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
wird eine in der Ebene magnetisierte Schicht 3 aus (Gd0.11Fe0.89)0.75Al0.25 mit einer
Schichtstärke
von 30 nm auf der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 ausgebildet.
Die so ausgebildete in der Ebene magnetisierte Schicht 3 hat
eine Curietemperatur von 120 °C
und ist in der Ebene magnetisiert, das bedeutet, in einer Richtung
parallel zur Oberfläche
der Schicht, und zwar in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur
bis zur Curietemperatur.
-
Nachfolgend
wird nach einem erneuten Evakuieren des Innenraums des Sputtergeräts auf 1 × 10–6 Torr
Argongas eingeleitet. Es wird dann eine Spannung an das GdDyFeCo-Legierungstarget
angelegt. Unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wird eine Aufzeichnungsschicht 4 aus (Gd0.50Dy0.50)0.23(Fe0.80Co0.20)0.77 mit einer Schichtstärke von 40 nm auf der in der
Ebene magnetisierten Schicht 3 ausgebildet. Die Aufzeichnungsschicht 4,
die so hergestellt wurde, besitzt eine Ausgleichs- oder Kompensationstemperatur
von 25 °C
an eine Curietemperatur von 275 °C.
Nachfolgend wird dann ein gemischtes Gas aus Argon und Stickstoff
eingeleitet. Es wird eine Spannung an das Al-Target angelegt. Unter
einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wird eine Schutzschicht 8 aus AlN mit einer Schichtstärke 20 auf
der Aufzeichnungsschicht 4 ausgebildet. Nachfolgend erfolgt dann
das Abschalten eines UV-härtenden
Harzes mittels Spin Coating auf der Schutzschicht 8 und
das nachfolgende Projizieren von ultraviolettem Licht darauf, so
dass eine Überdeckungsschicht
oder Abdeckschicht 9 ausgebildet wird.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Die
Abhängigkeit
des CNR-Werts (Carrier-to-Noise ratio) von der Markierungslänge bei
der vorangehend beschriebenen magnetooptischen Platte wird mittels
einer Lichtaufnahme bestimmt oder gemessen, welche einen Halbleiterlaser
bei 680 nm verwendet. 4 zeigt die Ergebnisse dieser
Messung. Dabei ist das magnetooptische Speichermedium eine Ausführungsform
gemäß dem konkreten
Beispiel 1.
-
Zu
Vergleichszwecken wurde zusätzlich
die Abhängigkeit
des CNR-Werts von der Markierungslänge bei einer magnetooptischen
Platte ermittelt, bei welcher eine in der Ebene magnetisierte Schicht 3 nicht
vorgesehen ist, so wie dies in 4 als
Vergleichsbeispiel 1 dargestellt ist. Das Medium der nicht mit einer
in der Ebene magnetisierten Schicht ausgebildeten magnetooptischen
Platte besitzt die Struktur der vorliegenden Ausführungsform,
wobei jedoch beim Schritt des Ausbildens der in der Ebene magnetisierten
Schicht 3 kein Ausbilden einer derartigen Schicht erfolgt.
Die Abhängigkeit
des CNR-Werts von
der Markierungslänge
ist, wie das in 4 dargestellt ist, die Träger-zu-Rausch
Charakteristik bei magnetischen Aufzeichnungsdomänen, die mit einer Länge ausgebildet
sind, welche mit der Markierungslänge und einem Pitch korrespondieren,
welcher doppelt so lang ist wie die Markierungslänge.
-
Ein
Vergleich der CNR-Werte dieser beiden Beispiele bei einer Markierungslänge von
0,3 μm zeigt, dass
der CNR-Wert des Vergleichsbeispiels 1 34,0 dB beträgt, und
dass der entsprechende Wert des konkreten Beispiels 1 41,5 dB beträgt: Dies
bedeutet einen Anstieg um 7,5 dB. Dieser ergibt sich aufgrund des
magnetischen Maskierungseffekts der in der Ebene magnetisierten
Schicht 3 auf die Aufzeichnungsschicht 4, wodurch
sich eine Verbesserung in der Wiedergabeauflösung einstellt.
-
Die
nachfolgend gezeigte Tabelle 1 zeigt die Messergebnisse für die CNR-Werte mit einer Markierungslänge von
0,3 μm bei
verschiedenen Schichtstärken
für die
Wiedergabeschicht
1 und für die in der Ebene magnetisierte
Schicht
3 des konkreten Beispiels 1. (TABELLE
1)
-
In
Tabelle 1 zeigt die Zeile mit der Schichtstärke für die in der Ebene magnetisierte
Schicht von 0 nm die Ergebnisse für das Vergleichsbeispiel 1,
welches nicht mit einer in der Ebene magnetisierten Schicht 3 ausgebildet
ist. Selbst bei sehr dünnen
in der Ebene magnetisierten Schichten 3 von 2 nm ergibt
sich eine Verstärkung
des Maskierungseffekts durch die in der Ebene gelegene Magnetisierung,
wodurch sich beim CNR-Wert ein Anstieg um 1 dB ergibt. Das Verstärken der
Maskierung durch die in der Ebene gelegene Magnetisierung wurde
realisiert über
in der Ebene magnetisierte Schichten 3 mit bis zu 30 nm
Schichtstärke,
wobei jedoch bei Schichtstärken
von mehr als 30 nm der CNR-Wert abfiel. Es wird daher angenommen,
dass dies darauf beruht, dass die Aufzeichnungsschicht 4 und
die Wiedergabeschicht 1 zu weit von einander entfernt waren.
Des weiteren kann auch noch die Tatsache dafür verantwortlich sein, dass
die Magnetisierung mit einem Magnetfeld in der Ebene zu stark ausgebildet
ist, so dass es sich als schwierig gestaltet, die magnetische Appertur
zu öffnen,
wobei in Folge ein Zustand mit vollständiger senkrechter Magnetisierung
bei der Wiedergabeschicht 1 nicht erreicht werden kann.
Aus Tabelle 1 ergibt sich auch, dass ein größerer CNR-Wert als beim Vergleichsbeispiel
1 erreicht werden konnte, wenn in der Ebene magnetisierte Schichten 3 mit
Schichtstärken
im Bereich von 2 nm bis 40 nm und vorzugsweise im Bereich von 5
nm bis 38 nm und weiter vorzugsweise im Bereich von 10 nm bis 35
nm vorgesehen wurden.
-
Unter
erneuter Verwendung einer Wiedergabeschicht 1 mit einer
Schichtstärke
von 8 nm reduziert sich das Wiedergabesignal, wodurch sich ein CNR-Wert ergibt, der
kleiner ist als der beim Vergleichsbeispiel 1. Wenn des weiteren
eine Wiedergabeschicht 1 von einer 20 nm Schichtstärke verwendet
wird, erhöht
sich die Energie der Wände
der in der Wiedergabeschicht 1 erzeugten magnetische Domäne. Eine
vollständige
senkrechte Magnetisierung kann in einem Bereich mit erhöhter Temperatur
nicht erreicht werden, wodurch sich ein geringerer CNR-Wert ergibt
als beim Vergleichsbeispiel 1. Aus Tabelle 1 kann entnommen werden,
dass ein CNR-Wert erreicht werden kann, der größer ist als derjenige des Vergleichsbeispiels
1, wenn Wiedergabeschichten 1 verwendet werden, die Schichtstärken aufweisen
im Bereich von 10 nm bis 80 nm.
-
Nachfolgend
zeigt Tabelle 2 die Ergebnisse von Messungen des CNR-Werts und des
benötigten
Magnetfeldes zum Löschen
(Löschfeld)
mit einer Markierungslänge
von 0,3 μm
bei verschiedenen Schichtstärken der
nichtmagnetischen Zwischenschichten
1 des konkreten Beispiels
1. (TABELLE
2)
-
Aus
Tabelle 2 ergibt sich, dass unter Verwendung einer nichtmagnetischen
Zwischenschicht 2 mit einer Schichtstärke von 0,5 nm sich ein markierter
Abfall im CNR-Wert einstellt. Es wird angenommen, dass dies aufgrund
der Tatsache erfolgt, dass ein guter Zustand der magnetischen Kopplung
nicht erreichbar ist, weil die nichtmagnetische Zwischenschicht 2 zu
dünn ausgebildet
ist. Unter Verwendung einer nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 mit
einer Schichtstärke
von 1 nm ergibt sich ein maximaler CNR-Wert. Es kann weiter gesehen werden,
dass ein weiterer Anstieg der Schichtstärke der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 in
einem Abfall der magnetostatischen Kopplungskraft und in einem Abfall
des CNR-Werts resultiert. Es ergibt sich daraus, dass es notwendig
ist, die Schichtstärke
der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 innerhalb eines
Bereiches von 1 nm bis 80 nm einzustellen, um einen CNR-Wert zu
erreichen, der höher
liegt als derjenige des Vergleichsbeispiels 1.
-
Des
weiteren kann gesehen werden, dass ein Anstieg der Schichtstärke der
nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 einen Abfall der magnetostatischen
Kopplung der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 4 bewirkt,
wodurch sich eine Verminderung des Löschfeldes ergibt. Um zu erreichen,
dass das Löschfeld
in einem für
die Praxis geeigneten Bereich von 31 kA/m oder darunter liegt wird
die Verwendung einer nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 mit
einer Schichtstärke
von nicht weniger als 4 nm bevorzugt.
-
(ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Die
vorliegende Erfindung erläutert
auch Beispiele unter der Verwendung in der Ebene magnetisierter Schichten 3,
die sich in ihrer Zusammensetzung von denjenigen des konkreten Beispiels
der magnetooptischen Platte unterscheiden, die im Zusammenhang mit
dem ersten Ausführungsbeispiel
oben erläutert
wurde.
-
Das
oben zuerst diskutierte erste Ausführungsbeispiel setzte Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika
zugrunde, wenn eine in der Ebene magnetisierte Schicht 3 aus
(Gd0.11Fe0.89)0.75Al0.25 verwendet
wurde, wobei eine Curietemperatur von 120 °C eingestellt wurde. Das vorliegende
zweite Ausführungsbeispiel
diskutiert jedoch die Ergebnisse von Untersuchungen des Aufzeichnens
und Wiedergebens und deren Charakteristika unter Verwendung von
Schichten 3 mit einer in der Ebene liegenden Magnetisierung,
wobei diese Schichten unterschiedliche Anteile oder Proportionen
an Aluminium aufweisen.
-
Tabelle
3 zeigt die Curietemperaturen T
C2 der Schichten
3 mit
einer in der Ebene liegenden Magnetisierung aus (Gd
0.11Fe
0.89)
XAl
1-X mit
einer Schichtstärke
von 30 nm sowie die Resultate der Messungen des CNR-Werts, und zwar
bei einer Markierungslänge
von 0,3 μm
und unter Verwendung eines Lichtaufnahmegeräts, welches einen Halbleiterlaser
bei einer Wellenlänge
von 680 nm verwendet, wobei ebenfalls verschiedene Werte für das Atomverhältnis X
vorgesehen sind. (TABELLE
3)
-
Tabelle
3 zeigt, dass ein CNR-Wert, der größer ist als beim Vergleichsbeispiel
1 (34,0 dB), welcher sich ergab ohne dass eine in der Ebene magnetisierte
Schicht vorgesehen war, erreicht werden kann in einem Bereich von
0,30 ≤ X ≤ 1,00. Die
Wiedergabeschicht 1 des vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiels
ist dieselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Daher wird
diese Schicht bei 120 °C
senkrecht magnetisiert. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass es
ausreichend ist, dass die in der Ebene magnetisierte Schicht 3 das
Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht 4 bei Temperaturen
unterhalb von 120 °C
maskiert. Entsprechend liegt eine geeignete Curietemperatur für die in
der Ebene magnetisierte Schicht 3 im Bereich von etwa 120 °C. Wie jedoch
bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
auch gezeigt ist, wird ein CNR-Wert erhalten, der größer ist
als derjenige des Vergleichsbeispiels 1, erhalten bei in der Ebene
magnetisierten Schichten 3 mit Curietemperaturen von nicht
weniger als 60 °C
und nicht mehr als 220 °C.
Daher kann eine magnetische Maske erreicht werden durch entsprechendes
Einstellen der Curietemperatur der in der Ebene magnetisierten Schicht
von nicht weniger als 60 °C
und nicht mehr als 220 °C.
-
Des
weiteren erläutert
das vorliegende zweite Ausführungsbeispiel
Ergebnisse, die im Zusammenhang mit der Verwendung von in der Ebene
magnetisierten Schichten 3 aus GdFeAl erhalten wurden.
Solange eine in der Ebene liegende Magnetisierung innerhalb des
vorangehend beschriebenen Bereichs für die Curietemperatur (60 °C – 220 °C) beibehalten
wird, kann die in der Ebene magnetisierte Schicht 3 auch
aus einem der Materialien GdFe, GdFeAl, GdFeTi, GdFeTa, GdFePt,
GdFeAu, GdFeCu, GdFeAlTi, GdFeAlTa, NdFe, NdFeAl, DyFe oder DyFeAl
ausgebildet sein und verwendet werden.
-
(DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Die
vorliegende Erfindung erläutert
auch Beispiele bei welchen in der Ebene magnetisierte Schichten 3 aus
Materialien gebildet sind, die sich von denje nigen der konkreten
Beispiele für
die magnetooptische Platte, wie sie im Zusammenhang mit der ersten
Ausführungsform
beschrieben wurden, verwendet.
-
Die
erste Ausführungsform,
die oben diskutiert wurde, erläuterte
Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika, wenn eine in der Ebene
magnetisierte Schicht 3 aus (Gd0.11Fe0.89)0.75Al0.25 verwendet wird und eine Curietemperatur
von 120 °C
aufweist. Jedoch erläutert
das vorliegende dritte Ausführungsbeispiel
diejenigen Ergebnisse, die erhalten wurden, wenn in der Ebene magnetisierte
Schichten 3 verwendet werden, welche anstelle von Aluminium
andere metallische Elemente verwenden und aufweisen.
-
Tabelle
4 zeigt die Curietemperaturen T
C2 der in
der Ebene magnetisierten Schichten
3 aus (Gd
0.11Fe
0.89)
0.75Al
0.25 mit einer Schichtstärke von 20 nm und die Ergebnisse
der Messung der CNR-Werte bei einer Markierungslänge von 0,3 μm unter Verwendung
eines Lichtaufnahmegeräts,
welches einen Halbleiterlaser im Bereich von einer Wellenlänge von
680 nm verwendet. Bei diesem Experiment waren die Metalle, die für Z verwendet
wurden Ti, Ta, Pt, Au, Cu, Al
0.5Ti
0.5 und Al
0.5Ta
0.5. (TABELLE
4)
-
Tabelle
4 zeigt, dass ein CNR-Wert erhalten wird, der höher liegt als derjenige des
Vergleichsbeispiels 1 (34,0 dB) und zwar in jedem der Fälle, wenn
Ti, Ta, Pt, Au, Cu, Al0.5Ti0.5 und
Al0.5Ta0.5 für Z verwendet
wurde. Wie im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform oben erwähnt wurde,
ist es ausreichend, dass die in der Ebene magnetisierte Schicht 3 eine
Curietemperatur im Bereich von 60 °C bis 220 °C aufweist und dass die in der
Ebene magnetisierten Schichten 3 gebildet werden von NdFeTi,
NdFeTa, DyFeTi oder DyFeTa.
-
(VIERTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Im
Folgenden wird eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 5 erläutert. Dieses
Ausführungsbeispiel
erläutert
in dem Fall, bei welchem eine magnetooptische Platte als magnetooptisches
Speichermedium verwendet wird. Jedoch sind die Erklärungen im
Hinblick auf die einzelnen Bestandteile und Elemente äquivalent
zu denjenigen im Zusammenhang mit dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel.
Diese Erklärungen
werden an dieser Stelle fortgelassen.
-
Wie
in 5 dargestellt ist, weist eine magnetooptische
Platte gemäß der vierten
Ausführungsform ein
Substrat 6, eine transparente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine reflektive Schicht oder Reflexionsschicht 10, eine
in der Ebene magnetisierte Schicht 3, eine Aufzeichnungsschicht 4,
eine Schutzschicht 8 sowie eine Überdeckungsschicht oder Abdeckungsschicht 9 auf,
die allesamt in dieser Reihenfolge übereinander liegend vorgesehen
sind, um den Hauptteil der Platte zu bilden.
-
Bei
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wurde dargelegt,
dass, wenn eine in der Ebene magnetisierte Schicht 3 mit
einer Schichtstärke
von weniger als 10 nm verwendet wird, der Lichtstrahl 5,
welcher durch die Wiedergabeschicht 1 und die nichtmagnetische
Zwischenschicht 2 passiert, von der Aufzeichnungsschicht 4 reflektiert
wird und somit in unnötiger
Art und Weise Informationen von der Aufzeichnungsschicht 4 das
Wiedergabesignal verfälscht.
-
Die
vierte Ausführungsform
schafft jedoch eine Reflexionsschicht 10 zwischen der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 und
der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 der magnetooptischen
Platte, wie sie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
oben beschrieben wurde. Mittels dieses Aufbaus wird der Lichtstrahl 5,
welcher durch die Wiedergabeschicht 1 passiert, durch die
reflektive Schicht oder Reflexionsschicht 10 reflektiert,
so dass verhindert werden kann dass unnötige Information von der Aufzeichnungsschicht 4 in
das Wiedergabesignal hineingemischt wird.
-
Die
nachfolgenden Passagen erklären
(1) das Verfahren zum Ausbilden und (2) das Aufzeichnen und Wiedergeben
und deren Charakteristika in Bezug auf eine konkrete Ausführungsform
einer magnetooptischen Platte gemäß der vierten Ausführungsform.
-
(1) Herstellungsverfahren
-
Bei
einer magnetooptischen Platte gemäß der vorliegenden vierten
Ausführungsform
wird eine Reflexionsschicht 10 aus Al zwischen der nichtmagnetischen
Zwischenschicht 2 und der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 des
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels
vorgesehen. Des weiteren wird das Substrat 6, eine dielektrische
transparente Schicht 7, eine Wiedergabeschicht 1,
eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2, eine in der Ebene
magnetisierte Schicht 3, eine Aufzeichnungsschicht 4,
eine Schutzschicht 8 und eine Überdeckungsschicht 9 wie
bei dem Verfahren zum Ausbilden einer magnetooptischen Platte gemäß der ersten
Ausführungsform
vorgesehen, außer
dass die Wiedergabeschicht 1 mit einer Schichtstärke von
17,5 nm und die in der Ebene magnetisierte Schicht mit einer Schichtstärke von
7,5 nm ausgebildet werden.
-
Nach
dem Ausbilden der nichtmagnetischen Zwischenschichten 2 wird
die Sputtereinrichtung wieder auf 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Dann wird Argon eingeführt. Es wird an das Al-Target
eine Spannung angelegt. Unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
werden die Reflexionsschichten 10 aus Aluminium mit einer
Schichtstärke im
Bereich von etwa 2 nm bis etwa 80 nm auf den nichtmagnetischen Zwischenschichten 2 ausgebildet.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Tabelle
5 zeigt die Messergebnisse für
die CNR-Werte einer magnetooptischen Platte gemäß der vierten Ausführungsform
mit Reflexionsschichten 10 mit variierender Schichtstärke, wobei
die Messungen mittels einer Lichtaufnahme durchgeführt werden,
welche unter Verwendung eines Halbleiterlasers mit einer Wellenlänge von
680 nm operiert und bei einer Markierungslänge von 0,3 μm.
-
Die
Tabelle 5 zeigt die Zeile mit der Reflexionsschicht mit der Stärke 0 nm
die Resultate für
eine magnetooptische Platte, welche nicht mit einer Reflexionsschicht
10 ausgebildet
ist. Selbst in dem Fall einer sehr dünnen Reflexionsschicht
10 mit
einer Schichtstärke
von 2 nm ergibt sich, dass das Wiedergeben von Information von der
Aufzeichnungsschicht
4 verhindert werden kann, wodurch
sich im CNR-Wert ein Anstieg um 1,0 dB ergibt. (TABELLE
5)
-
Wenn
die Reflexionsschicht 10 stärker ausgebildet wird, erhöht sich
der große
CNR-Wert schrittweise, bis er seinen Maximalwert erreicht, wenn
die Reflexionsschicht 10 20 nm stark ist. Dies ergibt sich,
weil mit stärker
werdender Reflexionsschicht die Wirkung oder der Effekt des Verhinderns
des Wiedergebens von Information von der Aufzeichnungsschicht 4 markanter
ausgebildet ist. Mit Schichtstärken
von 30 nm und darüber
wird der CNR-Wert schrittweise abgesenkt. Dies ergibt sich, weil
ein Abschwächen
der magnetostatischen Kopplung zwischen der Aufzeichnungsschicht 4 und
der Wiedergabeschicht 1 aufgrund des gesteigerten Abstandes
zwischen diesen beiden Elementen einsetzt.
-
Aus
Tabelle 5 kann man erkennen, dass es notwendig ist, die Schichtstärke der
Reflexionsschicht 10 innerhalb eines Bereiches von etwa
2 nm bis etwa 50 nm einzustellen, um einen CNR-Wert zu erhalten,
der größer ist
als derjenige bei magnetooptischen Platten, die keine Reflexionsschicht 10 aufweisen.
-
(FÜNFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Die
vorliegende Ausführungsform
erläutert
Beispiele unter Verwendung von Reflexionsschichten 10 die
auf der Grundlage von Materialien ausgebildet wurden, die sich von
denjenigen der konkreten Ausführungsbeispiele
der magnetooptischen Platte unterscheiden, die im Zusammenhang mit
der vierten Ausführungsform
oben diskutiert wurden.
-
Die
oben diskutierte vierte Ausführungsform
beinhaltete Wiedergabecharakteristika, bei welchen die Verwendung
einer Reflexionsschicht 10 aus Al wesentlich war. Um jedoch
die Aufzeichnungscharakteristika zu verbessern, werden im Zusammenhang
mit der fünften
Ausführungsform
diejenigen Resultate diskutiert, die man erhält, wenn Reflexionsschichten
auf der Grundlage von Verbindungen oder Legierungen von Al und anderen
Metallen außer
Al verwendet werden.
-
Unter
der Verwendung von Reflexionsschichten
10 aus Al
1-XFe
X mit einer
Schichtstärke
von 20 nm ergeben sich Resultate, die in der Tabelle 6 im Zusammenhang
mit der Messung der CNR-Werte erhalten werden, wobei eine Markierungslänge von
0,3 μm wesentlich
war und wobei eine Lichtaufnahme verwendet wurde, die auf der Grundlage
eines Halbleiterlasers mit einer Wellenlänge von 680 nm operierte. Das
Löschfeld wurde
im Zusammenhang mit variierenden Werten für das Atomverhältnis X
durchgeführt. (TABELLE
6)
-
Wie
Tabelle 6 zeigt, wird der CNR-Wert schrittweise abgesenkt, wenn
der Anteil von Fe, der in den Legierungen enthalten ist, ansteigt,
d.h. wenn der Wert X oberhalb des Wertes 0,10 ansteigt. In jedem
Fall jedoch war jeder CNR-Wert größer als derjenige einer magnetooptischen
Platte bei welcher eine Reflexionsschicht 10 nicht vorgesehen
war. Dies zeigt also den Effekt und die Wirkung des Vorsehens einer
Reflexionsschicht.
-
Andererseits
war im Zusammenhang mit dem Löschfeld
unter Verwendung einer Reflexionsschicht 10 allein auf
der Grundlage von Al ein hohes Löschfeld
von 50 kA/m notwendig. Es war jedoch möglich, das Löschfeld
abzusenken durch Einstellen von X auf nicht weniger als 0,02 und
nicht mehr als 0,50.
-
Als
nächstes
ist in Tabelle 7 gezeigt, welche Ergebnisse man bei der Verwendung
einer Reflexionsschicht
10 aus Al
1-XNi
X von 20 nm Schichtstärke im Ergebnis bei der Messung
des CNR-Werts bei einer Markierungslänge von 0,3 μm unter Verwendung
eines Lichtaufnahmegeräts
mit einem Halbleiterlaser mit einer Wellenlänge von 680 nm bei einer Messung
des Löschfeldes
für verschiedene
Werte des Atomverhältnis
X erhält. (TABELLE
7)
-
Tabelle
7 zeigt, dass wie beim Fall des Einschlusses von Fe die Möglichkeit
besteht, das Löschfeld durch
Einstellen des Wertes X auf nicht weniger als 0,02 und nicht mehr
als 0,50 zu reduzieren.
-
Ein
Löschfeld
kann auch reduziert werden durch Aufnehmen eines magnetischen Metalls
wie z.B. Co, Gd, Tb, Dy, Nd zusätzlich
zu Al anstelle von Fe oder Ni.
-
(SECHSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Die
vorliegende Ausführungsform
erläutert
Beispiele unter Verwendung reflektiver Schichten 10 aus Materialien,
die sich von denjenigen der konkreten Ausführungsbeispiele der magnetooptischen
Platten, die im Zusammenhang mit dem vierten und fünften Ausführungsbeispiel
oben erläutert
wurden, unterscheiden.
-
Die
fünfte
Ausführungsform
diskutierte oben Ergebnisse, die mit Reflexionsschichten 10 erhalten
wurden, welche magnetische metallische Elemente und Al aufwiesen.
Das vorliegende sechste Ausführungsbeispiel
diskutiert jedoch die Verbesserung der Aufzeichnungscharakteristika,
wenn nicht magnetische metallische Elemente zusätzlich mit Al vorgesehen werden.
-
Unter
Verwendung reflektiver Schichten
10 oder Reflexionsschichten
10 aus
Al
1-XTi
X mit einer
Schichtstärke
von 20 nm ergeben sich Messergebnisse für den CNR-Wert, die in Tabelle
8 dargestellt sind. Dabei wurde eine Markierungslänge von
0,3 μm verwendet.
Die Messung wurde durchgeführt
unter Verwendung einer Lichtaufnahmeeinrichtung unter Verwendung
eines Halbleiterlasers mit einer Wellenlänge von 680 nm. Die Messung
des Löschfeldes
wurde durchgeführt
unter variierenden Werten für
den Wert X (Atomverhältnis). (TABELLE
8)
-
Wie
in Tabelle 8 dargestellt ist, ergibt sich ein leichter gradueller
Anstieg des Wertes CNR, wenn die Menge an Ti, die enthalten war,
angehoben wurde. Dies entspricht einem Anstieg im Wert X oberhalb
von 0,95. In jedem Fall jedoch war der CNR-Wert größer als
derjenige einer magnetooptischen Platte, bei welcher eine Reflexionsschicht 10 nicht
vorgesehen war. Aus diesem Grund zeigt dieses Ergebnis den Effekt
und die Wirkung, wenn eine Reflexionsschicht 10 vorgesehen
wird.
-
Dies
bedeutet auf der anderen Seite, dass in Bezug auf das Löschfeld
Reflexionsschichten 10 allein auf der Grundlage von Al
oder allein auf der Grundlage von Ti jeweils hohe Löschfelder
im Bereich von 50 kA/m und 48 kA/m notwendig machen, wobei es jedoch
möglich
war, das Löschfeld
durch Einstellen des Wertes X auf nicht weniger als 0,02 und nicht
mehr als 0,89 zu reduzieren.
-
Nachfolgend
zeigt die Tabelle 9 den Effekt des Reduzierens des Löschfeldes
durch Aufnehmen nichtmagnetischer Elemente außer Ti zum Al. Unter Verwendung
von Reflexionsschichten
10 aus Al
0.5Z
0.5 zeigt Tabelle 9 die Messergebnisse für die CNR-Werte
bei einer Markierungslänge
von 0,3 μm
auf der Grundlage des Einsatzes eines Lichtaufnahmegeräts mit einem
Halbleiterlaser mit einer Wellenlänge von 680 nm, wobei für Z nichtmagnetische
Metalle außer
Ti, wie sie in Tabelle 9 dargestellt sind, verwendet werden. (TABELLE
9)
-
Wie
Tabelle 9 zeigt ist in jedem Fall von Ta, Pt, Au, Cu und Si für Z der
CNR-Wert größer als
bei einer magnetooptischen Platte, bei welcher eine Reflexionsschicht 10 nicht
vorgesehen ist. Daher zeigt dies die Wirkung und den Effekt des
Vorsehens einer Reflexionsschicht. Andererseits war es im Hinblick
auf das Löschfeld wie
in dem Fall des Einführens
von Ti mit dem Al möglich,
das Löschfeld
zu reduzieren.
-
Jedes
der ersten bis sechsten Ausführungsbeispiele,
die oben diskutiert wurden, verwendete eine Wiedergabeschicht 1 mit
einer magnetischen Schicht, welche bei Raumtemperatur eine in der
Ebene liegende Magnetisierung aufwies und welche bei höheren Temperaturen
eine senkrechte Magnetisierung aufwies, wobei die höhere Temperatur
während
des Wiedergabevorgangs erreicht wurde. Dabei war jedoch jegliche Schicht
zumindest im Signalwiedergabebereich senkrecht magnetisiert (wobei
der Bereich gemeint ist, welcher oberhalb der vorbestimmten Temperatur
(der Wiedergabetemperatur) während
des Wiedergabevorgangs aufgeheizt wird).
-
Die
ersten bis sechsten Ausführungsbeispiele
verwenden in der oben beschriebenen Form eine in der Ebene magnetisierte
Schicht 3, es können
jedoch andere Schichten anstelle dieser Schicht verwendet werden und
vorgesehen sein: (1) eine magnetische Schicht, die bei Raumtemperatur
eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung aufweist und bei höherer Tempe ratur
in eine senkrechte Magnetisierung übergeht (siehe Ausführungsbeispiele 11 bis 15 unten).
(2) eine senkrecht magnetisierte Schicht, bei welcher ein Übergangsmetalluntergitter
in der selben Richtung magnetisiert ist wie die Aufzeichnungsschicht 4 und
die Summe der Magnetisierungen des Übergangsmetalluntergitters
und eines Seltenerdenmetalluntergitters eine Richtung aufweist,
die zu der der Aufzeichnungsschicht 4 entgegengesetzt gerichtet
ist (siehe Ausführungsbeispiel
7 bis 10 unten). Zusätzlich
kann die in der Ebene magnetisierte Schicht 3 der Ausführungsbeispiele
1 bis 6 oder die senkrecht magnetisierte Schicht in (2) oben nicht
notwendigerweise benachbart zur Aufzeichnungsschicht 4 liegen,
sondern stattdessen (3) magnetostatisch Wiederaufzeichnungsschicht 4 gekoppelt
sein.
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(SIEBTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel
für ein
magnetooptisches Speichermedium im Detail unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert.
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6 zeigt
das Betriebsprinzip der Wiedergabe mittels einer Expansion oder
Aufweitung magnetischer Domänen
gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel.
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Bei
der vorliegenden magnetooptischen Speichereinrichtung ist das durch
die Aufzeichnungsschicht erzeugte magnetische Feld in einem Bereich
niedriger Temperatur durch das Magnetfeld mit entgegen gesetzter
Richtung ausgelöscht.
Bei dem magnetooptischen Speichermedium, das in 6 dargestellt
ist und welches ein Wiedergabeverfahren mittels der Expansion oder
Aufweitung magnetischer Domänen
verwendet, ist eine Isolationsschicht 3' (die in den Ansprüchen als
magnetische Maskierungsschicht bezeichnet wird) aus einer Legierung
eines Seltenerdenmetalls und eines Übergangsmetalls in der Nachbarschaft
zu und in Austauschkopplung mit der Aufzeichnungsschicht 4 vorgesehen.
Im Bezug auf die Isolationsschicht 3' verhält es sich so, dass bei Raumtemperatur
das Moment seiner Seltenerdenmetalluntergitterstruktur größer ist
als dasjenige seiner Übergangsmetalluntergitterstruktur
(es ist reich an Seltenerdenmetall). In Bezug auf die Aufzeichnungsschicht 4 verhält es sich
so, dass innerhalb eines Bereiches von Raumtemperatur bis zur Curietemperatur
das Moment seiner Übergangsmetalluntergitterstruktur
größer ist
als dasjenige seiner Seltenerdenmetalluntergitterstruktur (es ist
reich an Übergangsmetall).
-
Bei
dem vorliegenden magnetooptischen Speichermedium ergibt sich mit
der vorangehend beschriebenen Struktur, das bei Raumtemperatur die
Richtung der Gesamtmagnetisierung der Isolationsschicht 3' (die Richtung
des Moments ihrer Seltenerdenmetalluntergitterstruktur) entgegengesetzt
ausgerichtet ist zur Richtung der Gesamtmagnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 (der
Richtung des Moments einer Übergangsmetalluntergitterstruktur),
weil die Richtungen der Momente der Übergangsmetalluntergitterstruktur
dieselben sind. Bei dem magnetooptischen Speichermedium gemäß dem vorliegenden
siebten Ausführungsbeispiel
wird die die Wiedergabeschicht beeinflussende Richtung des Magnetfelds
bestimmt durch die Gesamtmagnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 und
der Isolationsschicht 3'.
Wenn entsprechend die vorangehend beschriebene Isolationsschicht 3' verwendet wird,
kann das magnetische Feld der Aufzeichnungsschicht 4 durch
das Magnetfeld der Isolationsschicht 3' reduziert werden, und zwar zumindest
bei Raumtemperatur. Das bedeutet kurz gesagt, dass die magnetische
Kopplung der Aufzeichnungsschicht 4 und der Wiedergabeschicht 1 verhindert
werden kann.
-
Es
wird ferner bevorzugt, dass in einem Bereich niedrigerer Temperaturen
um die Raumtemperatur herum die Gesamtmagnetisierung der isolierenden
Schicht 3' und
die Gesamtmagnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 im
Wesentlichen gleich und damit ausgeglichen sind, weil durch diese
Maßnahme
der magnetische Fluss, der zur Wiedergabeschicht 1 hinüberleckt,
nahezu auf Null abgesenkt werden kann.
-
Im
Gegensatz dazu ergibt sich, wenn die Temperatur von der Raumtemperatur
ausgehend ansteigt, dass bei der Isolationsschicht 3' der Unterschied
zwischen den Momenten der Seltenerden- und Übergangsmetalluntergitterstrukturen
absinkt, so dass in Folge die Gesamtmagnetisierung der Isolationsschicht 3' absinkt, wogegen
bei der Aufzeichnungsschicht 4 der Unterschied zwischen
den Momenten der Seltenerden- und der Übergangsmetalluntergitterstrukturen
zeitweise ansteigt, so dass insgesamt die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 ansteigt.
Entsprechend ergibt sich wegen der während der Wiedergabe zugeführten Wärme, dass
der Ausgleich und die Balance der Gesamtmagnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 und
der Isolationsschicht 3' aufgehoben
wird und das die Wiedergabeschicht 1 von dem Magnetfeld,
welches von der Aufzeichnungsschicht 4 erzeugt wird, beeinflusst
wird. Aufgrund dieser Umstände
wird die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 auf
die Wiedergabeschicht 1 kopiert.
-
Wie
oben diskutiert wurde ergibt sich bei dem magnetooptischen Speichermedium
gemäß dem vorliegenden
siebten Ausführungsbeispiel
während
der Wiedergabe, dass das Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht 4 von
der Isolationsschicht 3' maskiert
wird, und zwar in einem Bereich niedrigerer Temperaturen, und dass
nur im Bereich höherer
Temperaturen (das Zentrum des Lichtstrahlflecks) der magnetische
Fluss der Aufzeichnungsschicht 4 durchleckt und das Aufzeichnungssignal
auf die Wiedergabeschicht 1 kopiert wird. Im Ergebnis davon
ergibt sich, dass selbst dann, wenn der Zwischenraum zwischen Aufzeichnungsbits
klein ist, und benachbarte Aufzeichnungsbits unterhalb oder innerhalb
einer expandierten magnetischen Domäne der Wiedergabeschicht 1 fallen
die Magnetfelder dieser benachbarten Bits nicht die Wiedergabeschicht 1 erreichen können, und
zwar aufgrund der Wirkung der Isolationsschicht 3'. Folglich wird
die Richtung der Magnetisierung der Wiedergabeschicht 1 ausschließlich durch
das Aufzeichnungsbit in dem Bereich bestimmt, welcher im Zentrum
des Lichtstrahls auf hohe Temperaturen aufgeheizt wird. Folglich
ergibt sich eine gute Wiedergabecharakteristik.
-
Wenn
Information von dem vorliegenden magnetooptischen Speichermedium
wiedergegeben wird, können
zusätzlich
gleichmäßigere Wiedergabevorgänge erreicht
werden durch aufeinander folgendes Ausbilden, Wiedergeben und Löschen magnetischer
Domänen
der Wiedergabeschicht 1 falls der Lichtstrahl 5 (der Wiedergabelaserstrahl)
Pulse aussendet, ist es aus diesem Grund möglich, die magnetische Domäne zu löschen, wenn
der Laser ausgeschaltet ist. Wenn der Laserstrahl Licht aussendet
ist es ferner möglich,
die Temperatur des Mediums anzuheben und die magnetische Domäne der Aufzeichnungsschicht 4 auf
die Wiedergabeschicht 1 zu kopieren und damit das Signal
wiederzugeben. Folglich kann damit die Wiedergabesignalqualität gesteigert
werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 7 werden nun konkrete Beispiele
gemäß der vier
siebten Ausführungsform
erläutert.
Es werden nachfolgend Fälle
erläutert,
bei welchem das magnetooptische Speichermedium von einer magnetooptischen
Platte gebildet wird.
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Wie
in 7 dargestellt ist weist die magnetooptische Platte
gemäß dem vorliegenden
siebten Ausführungsbeispiel
ein Substrat 6, eine transparente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine Isolationsschicht 3',
eine Aufzeichnungsschicht 4, eine Schutzschicht 8 und
eine Überdeckungsschicht 9 in
dieser Reihenfolge übereinander
geschichtet auf, um den Hauptkörper
der Platte zu bilden.
-
Bei
einer magnetooptischen Platte von diesem Typ wird als Aufzeichnungsverfahren
ein Aufzeichnungsverfahren auf der Grundlage der Curietemperatur
verwendet. Eine Objektivlinse wird verwendet, um auf die Wiedergabeschicht 1 einen
Lichtstrahl 5, welcher von einem Halbleiterlaser ausgesandt
wird, zu fokussieren. Das Aufzeichnen und das Wiedergeben werden
mittels des magnetooptischen Effekts durchgeführt, welcher als polarer Kerreffekt
bezeichnet wird, wie das oben beschrieben wurde.
-
Das
Substrat 6 wird aus einem transparenten Material gebildet,
z.B. von einem Polykarbonat in Plattenform.
-
Die
transparente dielektrische Schicht 7 ist vorzugsweise aus
einem Material gebildet, welches keinen Sauerstoff enthält, z.B.
AlN, SiN, AlSiN usw. Die Schichtstärke der transparenten dielektrischen
Schicht 7 muss so eingestellt werden, dass ein geeigneter
Interferenzeffekt in Bezug auf den Lichtstrahl 5 ausgebildet
werden kann, um so den Kerrumkehrwinkel des Mediums zu steigern.
Entsprechend wird die Schichtstärke
der transparenten dielektrischen Schicht 7 auf einen Wert
von ungefähr
(λ/4n) eingestellt,
wobei λ die
Wellenlänge
des Lichtstrahls 5 (Wiedergabelicht) ist und wobei n den
Brechungsindex der transparenten dielektrischen Schicht 7 bezeichnet.
Falls z.B. die Wellenlänge
des Lichtstrahls 5 (welcher Laserlicht darstellt) 680 nm
ist, wird die Schichtstärke
der transparenten dielektrischen Schicht 7 auf ungefähr 30 nm
bis ungefähr
100 nm eingestellt.
-
Die
Wiedergabeschicht 1 ist eine magnetische Schicht, die zusammengesetzt
ist aus einer Legierung oder einer Verbindung aus Seltenerdenmetallen
und Übergangsmetallen,
aus Seltenerdenmetallen oder aus Übergangsmetallen. Die Zusammensetzung
wird so angepasst, dass sich die magnetischen Charakteristika entsprechend
ausbilden, wodurch die Koerzitivkraft bei Temperaturen im Bereich
der Wiedergabetemperatur reduziert.
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Die
nichtmagnetische Zwischenschicht 2 wird von einem dielektrischen
Material gebildet, z.B. von AlN, SiN oder AlSiN, oder von einer
Legierung oder Verbindung nichtmagnetischer Metalle, z.B. von Al,
Ti, oder Ta. Die Schichtstärke
der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 wird im Bereich
von etwa 1 nm bis etwa 80 nm derart eingestellt, dass die Wiedergabeschicht 1 magnetostatisch
an die Isolationsschicht 3' und
an die Aufzeichnungsschicht 4 gekoppelt ist.
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Die
Zusammensetzung der Isolationsschicht 3' wird so angepasst, dass bei Raumtemperatur
das Moment des Seltenerdenmetalluntergitters größer ist als dasjenige des Übergangsmetalluntergitters,
so dass das vom Aufzeichnungsfeld erzeugte magnetische Feld bei
Raumtemperatur maskiert ist. Ferner entspricht im Bereich von Raumtemperatur
bis zur Curietemperatur die Richtung des Moments des Übergangsmetalluntergitters
der Isolationsschicht 3' immer
der Richtung des Moments des Übergangsmetalluntergitters
der Aufzeichnungsschicht 4, wie das unten beschrieben wird.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Zusammensetzung der Isolationsschicht 3' so angepasst
wird, dass die Richtung des Moments seines Übergangsmetalluntergitters
bestimmt wird durch die Richtung des Moments des Übergangsmetalluntergitters
der Aufzeichnungsschicht 4.
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Die
Aufzeichnungsschicht 4 ist eine senkrecht magnetisierte
Schicht aus einer Legierung oder Verbindung von Seltenerdenmetallen
und Übergangsmetallen.
Innerhalb eines Bereiches von Raumtemperatur bis zur Curietemperatur
ist das Moment seiner Übergangsmetalluntergitterstruktur
größer als
dasjenige seiner Seltenerdenmetalluntergitterstruktur. Die Schichtstärke der
Aufzeichnungsschicht 4 wird innerhalb eines Bereichs von
etwa 20 nm bis etwa 80 nm eingestellt. Des weiteren wird der Bereich
oder das Gebiet der magnetischen Aufzeichnungsdomäne so eingestellt,
dass es geringer ausgebildet ist als das Gebiet der magnetischen
Domäne,
die in der Wiedergabeschicht 1 während der Wiedergabe ausgebildet
wird.
-
Die
Schutzschicht 8 wird von einem dielektrischen Material
gebildet, z.B. von AlN, SiN oder AlSiN, oder von einer Legierung
oder Verbindung eines nichtmagnetischen Metalls, z.B. von Al, Ti,
Ta etc. Die Schutzschicht dient dem Verhindern der Oxidation der
Seltenerden-Übergangsmetalllegierungen
oder -verbindungen in der Wiedergabeschicht 1, der Aufzeichnungsschicht 4.
usw. Ihre Schichtstärke
wird innerhalb eines Bereiches von 5 nm bis 60 nm eingestellt.
-
Die Überdeckungsschicht 9 wird
von einem UV-härtenden
Harz oder von einem wärmehärtenden
Harz gebildet, welches mittels Spin Coating auf den Rest des Hauptkörpers der
Platte aufgebracht und dann durch Anwenden ultravioletten Lichts
oder von Wärme
gehärtet
wird.
-
Die
folgende Beschreibung erläutert
(1) das Verfahren zum Ausbilden und (2) die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika
in Bezug auf ein konkretes Beispiel gemäß dem vorliegenden siebten
Ausführungsbeispiel.
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(1) Herstellungsverfahren
-
Zunächst wird
ein vorab mit Ausnehmungen und Erhebungen (pits) ausgebildetes Substrat 6 aus
einem plattenförmigen
Polykarbonat in einen Substrathalter einer Sputteranlage eingebracht.
Es sind ein Al-Target, ein GdFeCo-Legierungstarget, ein GdDyFe-Legierungstarget
und ein GdDyFeCo-Legierungstarget
vorgesehen. Nach dem Evakuieren des Innenraums der Sputteranlage
auf 1 × 10–6 Torr
wird ein gemischtes Gas aus Argon und Stickstoff eingeleitet. Es
wird eine Spannung an das Al-Target angelegt. Unter einem Gasdruck von
4 × 10–3 Torr
wird die dielektrische Schicht 7 aus AlN mit einer Schichtstärke von
80 nm auf dem Substrat 6 ausgebildet.
-
Nachfolgend
wird der Innenraum der Sputteranlage erneut auf 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Es wird Argongas eingeführt. Es wird eine Spannung
an das GdFeCo-Legierungstarget angelegt. Unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wird dann die Wiedergabeschicht 1 aus Gd0.30(Fe0.80Co0.20)0.70 mit einer Schichtstärke von 20 nm auf der transparenten
dielektrischen Schicht 7 ausgebildet. Die so erzeugte Wiedergabeschicht 1 zeigt
entsprechende Charakteristika, wobei sie bei Raumtemperatur eine
in der Ebene ausgebildete Magnetisierung und bei 120 °C eine senkrechte
Magnetisierung zeigt. Die Wiedergabeschicht 1 besitzt eine
Kompensationstemperatur von 300 °C
und eine Curietemperatur von 320 °C.
-
Dann
wird ein gemischtes Gas aus Argon und Stickstoff eingeleitet. Es
wird an das Al-Target eine Spannung angelegt. Unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
wird eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2 aus AlN mit
einer Schichtstärke
von 20 nm auf der Wiedergabeschicht 1 ausgebildet.
-
Nachfolgend
wird eine Spannung an das GdDyFe-Target angelegt. Unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
wird eine Isolationsschicht 3' aus (Gd0.50Dy0.50)0.28Fe0.72 mit einer Schichtstärke von 30 nm auf der nichtmagnetischen
Zwischenschicht 2 ausgebildet. Die Isolationsschicht 3' hat eine Curietemperatur
von 140 °C
und ist eine senkrecht magnetisierte Schicht, die an Seltenerdenmetallen
reich ist innerhalb eines Bereiches von Raumtemperatur bis zur Curietemperatur.
-
Nachfolgend
wird an das GdDyFeCo-Legierungstarget eine Spannung angelegt. Unter
einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wird eine Aufzeichnungsschicht 4 aus (Gd0.50Dy0.50)0.23(Fe0.80Co0.20)0.77 mit einer Schichtstärke von 40 nm auf der Isolationsschicht 3' ausgebildet.
Die Aufzeichnungsschicht 4 hat eine Curietemperatur von
275 °C.
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Nachfolgend
wird ein gemischtes Gas von Argon und Stickstoff eingeleitet. Es
wird eine Spannung an das Al-Target angelegt. Unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
wird eine Schutzschicht 8 aus AlN mit einer Schichtstärke von
20 nm auf der Aufzeichnungsschicht 4 ausgebildet.
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Nachfolgend
wird dann mittels Spin Coating ein UV-härtendes Harz auf der Schutzschicht 8 ausgebildet
und mittels Projektion ultravioletten Lichts darauf als Überdeckungsschicht 9 abgeschlossen.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Die
Abhängigkeit
des CNR-Wertes von der Markierungslänge bei der vorangehend beschriebenen Platte
wurde mittels eines Lichtaufnahmegeräts gemessen, welches einen
Halbleiterlaser mit einer Wellenlänge von 680 nm verwendet. 8 zeigt
die Ergebnisse dieser Messung. In 8 sind
die Ergebnisse für
die magnetooptische Platte gemäß dem vorliegenden
siebten Ausführungsbeispiel
als konkretes Beispiel 2 dargestellt.
-
Zusätzlich sind
zu Vergleichszwecken die Abhängigkeiten
der CNR-Werte von der Markierungslänge bei einer vergleichenden
magnetooptischen Platte dargestellt, bei welcher keine Isolationsschicht 3' vorgesehen
war. Diese Ergebnisse sind ebenfalls in 8 als
Vergleichsbeispiel 1 gezeigt. Das Medium der magnetooptischen Platte,
welche keine Isolationsschicht aufwies, hatte ansonsten einen Aufbau,
wie er der vorliegenden siebten Ausführungsform entspricht, wobei
jedoch der Schritt des Ausbildens der Isolationsschicht 3' fortgelassen
wurde. Die Abhängigkeit
des CNR-Werts von der Markierungslänge gemäß 8 zeigt
das Carrier-zu-Rausch-Verhältnis
der magnetischen Aufzeichnungsdomänen mit einer Länge, welche
zur ausgebil deten Markierungslänge
korrespondiert, und zwar mit einem Abstand oder Pitch, der doppelt
so groß ist
wie der der Markierungslänge.
-
Ein
Vergleich des CNR-Werts dieser beiden Beispiele bei einer Markierungslänge von
0,3 μm zeigt, dass
der CNR-Wert des Vergleichsbeispiels 1 34,0 dB und der des konkreten
Beispiels 2 41,5 dB betrug: Dies entspricht einem Anstieg von 7,5
dB. Dies ergibt sich aufgrund des Markierens benachbarter Aufzeichnungsbits
durch die Isolationsschicht 3', wodurch sich eine Verbesserung
der Wiedergabeauflösung
ergibt. Nachfolgend werden die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika
diskutiert, und zwar wenn die Bedingungen für jede Schicht des vorliegenden
zweiten Ausführungsbeispiels
geändert
wurden.
-
(a) Schichtstärken der
Wiedergabeschicht und der Isolationsschicht 3'
-
Nachfolgend
zeigt Tabelle 10 die Messergebnisse für die CNR-Werte, und zwar bei
einer Markierungslänge
von 0,3 μm,
wenn die Schichtstärken
der Wiedergabeschicht
1 und der Isolationsschicht
3' des konkreten
Beispiels
2 geändert
wurden. (TABELLE
10)
-
In
Tabelle 10 zeigt die Zeile mit einer Isolationsschicht von 0 nm
diejenigen Ergebnisse, die im Zusammenhang mit dem Vergleichsbeispiel
1 erhalten wurden, bei welchem eine Isolationsschicht 3' nicht vorgesehen
wurde. Der Maskierungseffekt ergibt sich in evidenter Art und Weise
mit Isolationsschichten 3' mit
einer Schichtstärke
von 10 nm oder darüber,
wobei auch der CNR-Wert angehoben wurde wobei jedoch die CNR-Werte
wieder abfielen bei Schichtstärken
von 60 nm oder darüber.
Es wird davon ausgegangen, dass dies an dem Abfall des Leckens des
Magnetfeldes bei Bereichen höherer
Temperaturen liegt wodurch das Kopieren der magnetischen Domäne von der
Aufzeichnungsschicht 4 behindert wird. Aus dem oben Genannten ergibt
sich, dass ein höherer
CNR-Wert erreicht werden kann als beim Vergleichsbeispiel 1, wenn
eine Isolationsschicht 3' vorgesehen
wird, die mit einer Schichtstärke
im Bereich von etwa 10 nm bis etwa 60 nm, vorzugsweise in einem
Bereich von etwa 15 nm bis etwa 50 nm, und weiter vorzugsweise in
einem Bereich von 20 nm bis etwa 40 nm ausgebildet ist.
-
Ferner
ergab sich wieder, dass mit einer Wiedergabeschicht 1 mit
einer Schichtstärke
von 8 nm das Wiedergabesignal vermindert wurde, wodurch sich ein
CNR-Wert einstellte, der geringer war als derjenige des Vergleichsbeispiels 1.
Des weiteren ergab sich mit einer Wiedergabeschicht 1 mit
einer Schichtstärke
von 100 nm, dass das Aufweiten und Kopieren des Magnetfeldes schwierig
wurde, wodurch sich CNR-Werte ergaben, die niedriger lagen als diejenigen
des Vergleichsbeispiels 1. Aus dem oben Genannten kann
abgeleitet werden, dass ein CNR-Wert erhalten werden kann, der höher liegt
als derjenige des Vergleichsbeispiels 1, wenn eine Wiedergabeschicht 1 verwendet
wird, deren Schichtstärke
innerhalb eines Bereichs von 10 nm bis 80 nm liegt.
-
(b) Schichtstärke der
nichtmagnetischen Zwischenschicht
-
Nachfolgend
erläutert
Tabelle 11 Messergebnisse in Bezug auf den CNR-Wert bei einer Markierungslänge von
0,3 μm.
Dabei wird auch die Messung des magnetischen Feldes erläutert, welches
zum Löschen notwendig
ist (Löschfeld).
Dabei wurden die Schichtstärken
der nichtmagnetischen Zwischenschicht
2 beim konkreten
Beispiel 2 geändert. (TABELLE
11)
-
Wie
Tabelle 11 darstellt, sinken die CNR-Werte merklich ab, wenn eine
nichtmagnetische Zwischenschicht 2 mit 0,5 nm Schichtstärke verwendet
wird. Es wird angenommen, dass dies aufgrund des Unvermögens, einen
guten Zustand magnetostatischer Kopplung zu erreichen, erfolgt,
weil die nichtmagnetische Zwischenschicht 2 zu dünn ausgebildet
ist. Es ergibt sich weiter, dass eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2 mit
einer Schichtstärke
von 1 nm eine maximalen CNR-Wert liefert. Ferner ergab sich, dass
bei weiterhin steigender Schichtstärke die CNR-Werte absanken.
Aus dem oben Genannten ergibt sich, dass zum Erreichen eines CNR-Wertes
oberhalb derjenigen Werte für
das Vergleichsbeispiel 1 die Schichtstärke der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 innerhalb
eines Bereiches von etwa 1 nm bis etwa 80 nm eingestellt werden
muss.
-
Es
ergibt sich des weiteren, dass ein Steigern der Schichtstärke der
nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 zu einem Absinken der
magnetostatischen Kopplung der Wiedergabeschicht 1 und
der Aufzeichnungsschicht 4 führt, wodurch sich ein Absinken
des Löschfeldes
einstellt. Um zu gewährleisten, dass
das Löschfeld
innerhalb eines praktikablen Bereichs von 31 kA/m oder geringer
ergibt, ist es bevorzugt, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2 zu
verwenden, welche nicht weniger als 4 nm stark ausgebildet ist.
-
(c) Curietemperatur der
Isolationsschicht 3'
-
Die
vorangehende Beschreibung zeigte Resultate, die erhalten wurden,
wenn eine Isolationsschicht 3' aus (Gd0.50Dy0.50)0.28Fe0.72 mit einer Curietemperatur von 140 °C verwendet
wurde. Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Ergebnisse von Untersuchungen
von Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgängen und deren Charakteristika
bei der Verwendung von Isolationsschichten 3' welche Gd in unterschiedlichen
Anteilen enthielten.
-
Tabelle
12 zeigt die Curietemperaturen T
C3 von Isolationsschichten
3' aus (Gd
XDy
1-X)
0.28Fe
0.72 mit einer Schichtstärke von 30 nm. Die Ergebnisse
der Messungen für
die CNR-Werte wurden bei einer Markierungslänge von 0,3 μm erhalten.
Es wurde eine Lichtaufnahmeeinrichtung mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm verwendet. Es wurden verschiedene und variierende Werte
für X (Atomverhältnis) eingestellt. (TABELLE
12)
-
Wie
Tabelle 12 zeigt konnte ein CNR-Wert erhalten werden, der größer ist
als derjenige des Vergleichsbeispiels 1 (34,0 dB), wobei
letzteres nicht mit einer Isolationsschicht 3' ausgebildet
wurde. Diese Ergebnisse ergaben sich für Fehler! Es ist nicht möglich, durch
die Bearbeitung von Feldfunktionen Objekte zu erstellen..
-
Die
bei der Messung aus Tabelle 12 verwendete Aufzeichnungsschicht 4 hatte
eine maximale Magnetisierung bei einer Temperatur von 140 °C (die Temperatur
des Aufheizens während
der Wiedergabe). Entsprechend des Ausreichen, wenn die isolierende
Schicht 3' in
der Lage ist, ein Leck des magnetischen Feldes von der Aufzeichnungsschicht 4 bei
Temperatur unterhalb von 140 °C
zu maskieren. Daher ist die geeignetste Curietemperatur für die Isolationsschicht 3' eine Temperatur,
die im Wesentlichen gleich ist zu der der Aufzeichnungsschicht 4 oder
im Bereich von etwa 140 °C.
Wie jedoch in Tabelle 12 dargestellt ist, kann ein CNR-Wert erhalten
werden, der höher
liegt als derjenige des Vergleichsbeispiels 1, wenn Isolationsschichten 3' vorgesehen
werden, die Curietemperaturen von nicht weniger als 80 °C und nicht
mehr als 220 °C
aufweisen. Daher kann durch Einstellen der Curietemperatur der Isolationsschicht 3' von nicht weniger
als 80 °C
und nicht mehr als 220 °C
ein Maskierungseffekt bei tiefen Temperaturen erreicht werden.
-
Erneut
erklären
die vorangehend beschriebenen Umstände die Resultate, die mit
einer Isolationsschicht 3' aus
GdDyFe erhalten werden. Dies jedoch nur solange der oben erwähnte Curietemperaturbereich (80 °C bis 220 °C) erfüllt ist.
Die Isolationsschicht 3' kann
dabei von einer senkrechten magnetisierten Schicht aus einer Verbindung
oder Legierung der folgenden Art bestehen: TbFe-Legierung, DyFe-Legierung,
GdFe-Legierung, GdTbFe-Legierung, DyFeCo-Legierung und TbFeCo-Legierung.
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(d) Kompensations-Ausgleichstemperatur
der Isolationsschicht 3'
-
Des
weiteren erklären
die vorangehend beschriebenen Umstände, dass vorzugsweise eine
Isolationsschicht 3' verwendet
wird, welche eine Curietemperatur im Bereich von 80 ° bis etwa
220 ° aufweist.
Aber selbst dann, wenn die Kompensationstemperatur im Bereich von
80 ° bis
220 °C liegt
können
die Wirkungen und Effekte des vorliegenden siebten Ausführungsbeispiels
(das Maskieren des magnetischen Feldes der Aufzeichnungsschicht 4 bei
Raumtemperatur) erhalten werden. Die nachfolgende Beschreibung erläutert diese Art
Beispiel.
-
Unter
Verwendung einer Isolationsschicht 3' aus (Gd0.80Dy0.20)0.26Fe0.74 mit einer Schichtstärke von 30 nm wurde die CNR-Werte
bei einer Markierungslänge
von 0,3 μm
unter Verwendung einer Lichtaufnahmeeinrichtung mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm durchgeführt.
Eine Isolationsschicht 3' mit dieser
Zusammensetzung zeigte eine Kompensationstemperatur von 140 °C und eine
Curietemperatur von 200 °C.
In diesem Fall wurden CNR-Werte mit 41,5 dB gemessen. Die Charakteristika
waren im Wesentlichen zu denjenigen des konkreten Beispiels 2 gleich.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Wirkung und der Effekt
des Maskierens des magnetischen Feldes der Aufzeichnungsschicht 4 auch
bei einer Isolationsschicht 3' mit einer Kompensationstemperatur
erhalten werden kann. Es wird bevorzugt, die Kompensationstemperatur
bei 140 °C
(also im Bereich der Temperatur des Aufheizens während der Wiedergabe) einzustellen,
aus einer Temperatur, bei welcher die Aufzeichnungsschicht 4 ihre
maximale Magnetisierung besitzt. Jedoch kann der Maskierungseffekt
erhalten werden, solange die Kompensationstemperatur sich innerhalb
eines Bereichs von etwa 80 °C
bis etwa 220 °C
bewegt. Solange die Temperatur innerhalb des Bereiches von 80 °C bis 220 °C liegt,
kann die Isolationsschicht 3' aus
einer senkrecht magnetisierten Schicht und einer Verbindung oder Legierung
bestehen, welche irgendeine der folgenden Legierungen oder Verbindungen
enthält:
GdDyFe-Legierung, TbFe-Legierung, DyFe-Legierung, GdFe-Legierung, GdTbFe-Legierung,
DyFeCo-Legierung und TbFe Co-Legierung.
-
(ACHTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Die
nachfolgende Beschreibung erläutert
das achte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 9.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel
erläutert
einen Fall, bei welchem das magnetooptische Speichermedium als magnetooptische
Platte ausgebildet ist.
-
Wie
in 9 dargestellt ist, weist eine magnetooptische
Platte gemäß der achten
Ausführungsform ein
Substrat 6, eine transparente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine Aufzeichnungsschicht 4, eine Isolationsschicht 3', eine Schutzschicht 8 und
eine Überdeckungsschicht 9 auf,
die in dieser Reihenfolge übereinander
geschichtet vorliegen, um den Hauptkörper der Platte zu bilden.
-
Die
magnetooptische Platte gemäß dem vorliegenden
achten Ausführungsbeispiel
besitzt eine Aufbau, bei welchem die Reihenfolge des Ausbildens
der Isolationsschicht 3' und
der Aufzeichnungsschicht 4 gemäß der magnetooptischen Platte
gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
umgekehrt ist.
-
Nachfolgend
werden erklärt
(1) ein Verfahren zum Herstellen und (2) die Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika eines konkreten Beispiels gemäß der achten
Ausführungsform.
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(1) Herstellungsverfahren
-
Unter
Verwendung des Herstellungsverfahrens, welches im Zusammenhang mit
der magnetooptischen Platte der siebten Ausführungsform oben diskutiert
wurde, wird die magnetooptische Platte gemäß der achten Ausführungsform
durch Umkehren der Reihenfolge des Ausbildens der Isolationsschicht 3' und der Aufzeichnungsschicht 4 ausgeführt. Das
Substrat 6, die transparente dielektrische Schicht 7,
die Wiedergabeschicht 1, die nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
die Schutzschicht 8 und die Überdeckungsschicht 9 wurden
wie bei der zweiten Ausführungsform
oben ausgebildet.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Tabelle
13 zeigt die Ergebnisse einer Messung der CNR-Werte bei einer Markierungslänge von
0,3 μm unter
Verwendung eines Lichtaufnahmegeräts mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm, wobei unterschiedliche Schichtstärken für die Wiedergabeschicht
1 und
die Isolationsschicht
3' verwendet
wurden. (TABELLE
13)
-
In
Tabelle 13 bezeichnet die Zeile mit einer Isolationsschichtstärke von
0 nm diejenigen Resultate, die im Zusammenhang mit dem Vergleichsbeispiel
1 erzielt wurden, bei welchem eine Isolationsschicht 3' nicht vorgesehen
war. Zusätzlich
sind in Tabelle 13 diejenigen Resultate gezeigt, die sich ergeben
durch mehr oder weniger Umkehren der Reihenfolge der Aufzeichnungsschicht 4 und
der Isolationsschicht 3' im
Hinblick auf das konkrete Beispiel 2 welches in Zusammenhang mit
der siebten Ausführungsform
oben erläutert
wurde. Dies ist als konkretes Beispiel 3 aufgeführt.
-
Der
aufgrund der Isolationsschicht 3' erhaltene Maskierungseffekt bei
einer Schichtstärke
von 10 nm oder mehr für
die Isolationsschicht 3' wird
auch hier erhalten, wodurch sich ein Anstieg im CNR-Wert ergab. Für Schichtstärken von
100 nm oder darüber
wurden jedoch die CNR-Werte abgesenkt. Es wird angenommen, dass
dies auf den Einfluss benachbarter Aufzeichnungssignale wegen eines
verminderten Maskierungseffekts zurückgeht. Aus den oben beschriebenen
Umständen
kann abgeleitet werden, dass ein CNR-Wert erhalten werden kann, der höher liegt
als derjenige des Vergleichsbeispiels 1, und zwar mit einer
Isolationsschicht 3', bei
je Schichtstärken
im Bereich von etwa 10 nm bis etwa 80 nm aufweist.
-
Auf
diese Art und Weise ergibt sich, dass die Isolationsschicht 3' eine senkrecht
magnetisierte Schicht ist mit einer Austauschkopplung zur Aufzeichnungsschicht 4.
Das gesamte magnetische Moment der Aufzeichnungsschicht 4 und
der Isolationsschicht 3' kann
so eingestellt werden, dass es bei Raumtemperatur den Wert 0 annimmt.
Dem Ergebnis davon kann das Magnetfeld, welches durch die Aufzeichnungsschicht 4 generiert wird,
magnetisch maskiert werden durch Auslöschen über die Isolationsschicht 3'. Dir relativen
Positionen oder Lagen der Aufzeichnungsschicht 4 und der
Isolationsschicht 3' beeinflussen
die jeweiligen magnetischen Felder, die durch diese Schichten erzeugt
werden, nicht. Folglich spielt es keine Rolle, auf welcher Seite
der Aufzeichnungsschicht 4 die Isolationsschicht 3' angeordnet
ist oder wird.
-
Im
Vergleich mit der siebten Ausführungsform
oben ergab sich ein schwächerer
Maskierungseffekt, weil die Isolationsschicht 3', welche auf
der Seite der Aufzeichnungsschicht 4 gegenüberliegend
zur Seite, von welcher der Lichtstrahl 5 her projiziert
wurde, angeordnet war. Die CNR-Werte fielen bei dieser achten Ausführungsform
vergleichsweise niedriger aus, es lag jedoch ein weiterer Bereich
der Schichtstärken
für die
Isolationsschicht 3' vor,
der geeignet war, CNR-Werte zu erhalten, die über denjenigen lagen, die für das Vergleichsbeispiel
1 erhalten wurden.
-
Im
Hinblick auf (a) die Schichtstärke
der Wiedergabeschicht 1, (b) die Schichtstärke der
nichtmagnetischen Zwischenschicht 2, (c) die Curietemperatur
der Isolationsschicht 3' und
(d) die Kompensationstemperatur der Isolationsschicht 3' waren die beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
erhaltenen Ergebnisse äquivalent
zu denjenigen des oben beschriebenen siebten Ausführungsbeispiels.
-
(NEUNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Nachfolgend
wird ein neuntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 10 erläutert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel
erläutert
einen Fall, bei welchem das magnetooptische Speichermedium als magnetooptische
Platte ausgebildet ist.
-
Wie
in 10 dargestellt ist, weist eine magnetooptische
Platte gemäß dem vorliegenden
neunten Ausführungsbeispiel
ein Substrat 6, eine transparente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine Reflexionsschicht 10, eine Isolationsschicht 3', eine Aufzeichnungsschicht 4,
eine Schutzschicht 8 und eine Überdeckungsschicht 9 auf,
die in dieser Reihenfolge übereinander geschichtet
vorliegen und so den Hauptteil der Platte bilden.
-
Bei
den oben beschriebenen siebten und achten Ausführungsbeispielen, bei welchen
Wiedergabeschichten 1 mit einer Schichtstärke von
unterhalb von 40 nm verwendet wurden, wurde der Lichtstrahl 5,
welcher durch die Wiedergabeschicht 1 passierte, von der
Isolationsschicht 3 oder der Aufzeichnungsschicht 4 reflektiert,
so dass Information von benachbarten Aufzeichnungsbits der Aufzeichnungsschicht 4 mit
dem Wiedergabesignal gemischt wurden. Im Ergebnis davon ergab sich
eine Durchmischung der Wiedergabesignalcharakteristika und damit
deren Verschlechterung.
-
Bei
dem vorliegenden neunten Ausführungsbeispiel
jedoch ist eine Reflexionsschicht 10 zwischen der nichtmagnetischen
Zwischenschicht 2 und er Isolationsschicht 3' der magnetooptischen
Platte vorgesehen, die im Zusammenhang mit dem siebten Ausführungsbeispiel
oben beschrieben wurde. Mittels dieses Aufbaus wird selbst dann,
wenn eine dünne
Wiedergabeschicht 1 von weniger als 40 nm Schichtstärke verwendet
wird, der Lichtstrahl, welcher durch die Wiedergabeschicht 1 passierte,
durch die Reflexionsschicht 10 reflektiert, so dass unnötige Information
von benachbarten Aufzeichnungsbits der Aufzeichnungsschicht 4 daran
gehindert werden kann, mit dem Wiedergabesignal gemischt zu werden.
Dadurch kann das Wiedergabeverfahren auf der Grundlage der Expansion
oder Aufweitung magnetischer Domänen
mittels der Wiedergabeschicht 1 verbessert werden.
-
Nachfolgend
werden erläutert
(1) ein Herstellungsverfahren und (2) die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika
eines konkreten Beispiels einer magnetooptischen Platte gemäß dem vorliegenden
neunten Ausführungsbeispiel.
-
(1) Herstellungsverfahren
-
Bei
einer magnetooptischen Platte gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel
wird eine Reflexionsschicht 10 aus Al zwischen der nichtmagnetischen
Zwischenschicht 2 und der Isolationsschicht 3' der siebten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, eingefügt. Das Substrat 6,
die transparente dielektrische Schicht 7, die Wiedergabeschicht 1,
die nichtmagnetische Zwischenschicht, die Isolationsschicht 3', die Aufzeichnungsschicht 4,
die Schutzschicht 8 und die Überdeckungsschicht 9 werden
wie bei dem konkreten Beispiel 2 vorgesehen. Die Wiedergabeschicht 1 wird
mit einer Schichtstärke
von 25 nm ausgebildet.
-
Nach
dem Ausbilden der nichtmagnetischen Zwischenschichten 2 wurde
die Sputteranlage wiederum auf 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Dann wurde Argongas eingeleitet. Es wurde eine Spannung
an das Al-Target angelegt. Unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wurde reflektive Schichten oder Reflexionsschichten 10 aus
Al mit einer Schichtstärke
im Bereich von etwa 2 nm bis etwa 80 nm auf den nichtmagnetischen
Zwischenschichten 2 ausgebildet.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Tabelle
14 zeigt die Ergebnisse von Messungen der CNR-Werte von magnetooptischen
Platten gemäß dem vorliegenden
neunten Ausführungsbeispiel
mit Reflexionsschichten
10 mit variierender Schichtstärke. Dabei
wurde ein Lichtaufnahmegerät
unter Verwendung eines Halbleiterlasers mit einer Wellenlänge von
680 nm verwendet. Die Markierungslänge betrug 0,3 μm. (TABELLE
14)
-
In
Tabelle 14 zeigt die Zeile mit einer Reflexionsschichtstärke von
9 nm Ergebnisse im Hinblick auf eine magnetooptische Platte, bei
welcher eine Reflexionsschicht 10 nicht vorgesehen war.
Selbst beim Verwenden sehr dünner
Reflexionsschichten 10 von 2 nm Schichtstärke ergab
sich, dass das Wiedergeben von Information von der Aufzeichnungsschicht 4 verhindert
werden konnte, wodurch sich ein Anstieg in den CNR-Werten von 0,5
dB einstellte. Mit stärker
ausgebildeten Reflexionsschichten 10 ergaben sich schrittweise
ansteigende CNR-Werte, bis diese ihren Maximalwert bei einer Schichtstärke von
20 nm für
die Reflexionsschicht 10 einnahmen. Dies ergab sich wegen
der stärker
werdenden Reflexionsschichten. Die Wirkung oder der Effekt des Verhinderns
des Wiedergebens von Information von der Aufzeichnungsschicht 4 war
dabei markanter ausgebildet.
-
Mit
Schichtstärken
im Bereich von 20 nm oder darüber
sanken die CNR-Werte.
Dies ergab sich wegen der Abschwächung
der magnetostatischen Kopplung zwischen der Aufzeichnungsschicht 4 und
der Wiedergabeschicht 1 aufgrund eines Absinkens des Abstandes
oder der Distanz zwischen diesen beiden Elementen.
-
Aus
der oben gegebenen Beschreibung ergibt sich, dass es notwendig ist,
die Schichtstärke
der Reflexionsschicht 10 in einen Bereich von etwa 2 nm
bis etwa 40 nm einzustellen, um CNR-Werte zu erhalten, die über denjenigen
liegen, die bei magnetooptischen Platten erhalten werden, bei denen
eine Reflexionsschicht 10 nicht vorgesehen ist.
-
Die
vorangehende Diskussion im Hinblick auf die Wiedergabecharakteristika
wurde im Bezug auf Reflexionsschichten 10 aus Aluminium
geführt.
Jedoch können
auch Reflexionsschichten aus Verbindungen oder Legierungen von Al
und von anderen Metallen außer
Al verwendet werden.
-
Unter
der Verwendung von Reflexionsschichten
10 aus Al
1-XFe
X mit einer
Schichtstärke
von 20 nm zeigt die Tabelle 15 Messergebnisse im Hinblick auf CNR-Werte
bei einer Markierungslänge
von 0,3 μm,
wobei eine Lichtaufnahmeeinrichtung verwendet wurde mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm. Dabei wurde auch das Löschfeld für verschiedene Werte von X
(Atomverhältnis)
gemessen. (TABELLE
15)
-
Wie
Tabelle 15 zeigt, werden die CNR-Werte schrittweise abgesenkt, wenn
die Menge an eingesetztem Fe ansteigt, d.h. wenn X über einen
Wert von 0,10 angehoben wird. Jedoch war in jedem Fall der CNR-Wert
größer als
derjenige bei einer magnetooptischen Platte, bei welcher eine Reflexionsschicht 10 nicht vorgesehen
war. Dies zeigt den Effekt und die Wirkung des Vorsehens einer Reflexionsschicht 10.
Andererseits zeigte sich im Hinblick auf das Löschfeld, dass eine Reflexionsschicht 10 aus
reinem Al ein starkes Löschfeld
von 50 kA/m notwendig machte. Es war jedoch möglich, das Löschfeld
dadurch abzusenken, dass der Werte X auf nicht weniger als 0,02
und nicht mehr als 0,50 eingestellt wurde.
-
Nachfolgend
zeigt Tabelle 16 unter Verwendung von Reflexionsschichten
10 aus
Al
1-XNi
X mit einer Schichtstärke von
20 nm die Messergebnisse im Hin blick auf gemessene CNR-Werte bei
einer Markierungslänge
von 0,3 μm
unter Verwendung einer Lichtaufnahmeinrichtung mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm, wobei auch das Löschfeld
bei verschiedenen Werten von X (Atomverhältnis) gemessen wurde. (TABELLE
16)
-
Wie
Tabelle 16 zeigt war es wie beim Fall der Aufnahme von Fe möglich, das
Löschfeld
durch Einstellen des Wertes X auf nicht weniger als 0,02 und auf
nicht mehr als 0,50 möglich,
das Löschfeld
zu reduzieren.
-
Das
Löschfeld
kann auch dadurch reduziert werden, indem mit dem Al ein magnetisches
Metall eingebracht wird, z.B. Co, Gd, Tb, Dy, Nd usw., und zwar
anstelle von Fe oder Ni.
-
Nachfolgend
wird eine Verbesserung der Aufzeichnungscharakteristika diskutiert,
und zwar für
den Fall, dass nichtmagnetische metallische Elemente mit Al verwendet
werden.
-
Tabelle
17 zeigt unter Verwendung von Reflexionsschichten
10 aus
Al
1-XTi
X mit einer
Schichtstärke
von 20 nm Messergebnisse im Hinblick auf CNR-Werte bei einer Markierungslänge von
0,3 μm unter
Verwendung einer Lichtaufnahmeeinrichtung mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm, wobei ebenfalls das Löschfeld für verschiedene Werte von X
(Atomverhältnis)
gemessen wurde. (TABELLE
17)
-
Wie
Tabelle 17 zeigt ergab sich ein leichter schrittweiser Rückgang in
den CNR-Werten, sobald die Menge an Ti, welche eingesetzt wurde,
angehoben wurde, d.h. mit einem Wert X oberhalb von 0,95. Jedoch war
in jedem Fall der CNR-Wert größer als
derjenige einer magnetooptischen Platte, bei welcher eine Reflexionsschicht 10 nicht
vorgesehen war. Dies zeigt die Wirkung des Vorsehens einer Reflexionsschicht 10.
Auf der anderen Seite ergab sich, dass im Bezug auf das Löschfeld
Reflexionsschichten 10 rein aus Al oder rein aus Ti hohe
Löschfeldstärken von
50 kA/m bzw. 48 kA/m notwendig machten. Es war jedoch möglich, die
Löschfeldstärke durch
Einstellen des Wertes X auf nicht weniger als 0,02 und nicht mehr
als 0,98 zu reduzieren.
-
Nachfolgend
zeigt Tabelle 18 den Effekt des Reduzierens des Löschfeldes
durch Einbringen nichtmagnetischer Elemente mit dem Al außer Ti.
Unter Verwendung von Reflexionsschichten
10 aus Al
0.5Z
0.5 zeigt Tabelle
18 die Messergebnisse für
CNR-Werte bei einer Markierungslänge
von 0,3 μm
unter Verwendung einer Lichtaufnahmeeinrichtung mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm, wobei für
Z nichtmagnetische Metalle außer
Ti verwendet werden, wie dies in Tabelle 18 dargestellt ist. (TABELLE
18)
-
Wie
in Tabelle 18 dargestellt ist, war in jedem der Fälle, bei
welchem für
Z Ta, Pt, Au, Cu und Si verwendet wurden, der CNR-Wert größer als
derjenige bei einer magnetooptischen Platte, bei welcher eine Reflexionsschicht 10 nicht
vorgesehen war. Dies zeigt die Wirkung des Vorsehens einer Reflexionsschicht 10.
Andererseits war es im Hinblick auf das Löschfeld möglich, wie im Fall des Vorsehens
von Ti mit Al das Löschfeld zu
reduzieren.
-
Die
vorangehend diskutierten Ergebnisse wurden gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
der magnetooptischen Platte durch Vorsehen einer Reflexionsschicht
erzielt. Die selben Ergebnisse können
jedoch erhalten werden durch Vorsehen einer Reflexionsschicht beim
achten Ausführungsbeispiel.
-
Im
Bezug auf (a) die Schichtstärke
der Wiedergabeschicht und der Isolationsschicht, (c) die Curietemperatur
der Isolationsschicht 3' und
(d) die Kompensationstemperatur der Isolationsschicht 3' waren die erhaltenen
Resultate bei der vorliegenden neunten Ausführungsform äquivalent zu denjenigen, die
bei den siebten und achten Ausführungsformen
oben erhalten wurden.
-
(ZEHNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Nachfolgend
wird ein zehntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 11 erläutert.
Die vorliegende Ausführungsform
erklärt
einen Fall, bei welchem das magnetooptische Speichermedium von einer
magnetooptischen Platte gebildet wird.
-
Wie
in 11 dargestellt ist, weist eine magnetooptische
Platte gemäß der vorliegenden
zehnten Ausführungsform
ein Substrat 6, eine transparente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine Isolationsschicht 3',
eine Aufzeichnungsschicht 4, eine Schutzschicht 8, eine
Wärmedissipationsschicht 110 und
eine Überdeckungsschicht 9 auf,
die in dieser Reihenfolge übereinander
geschichtet vorliegen und den Hauptkörper der Platte bilden.
-
Eine
magnetooptische Platte gemäß dieser
vorliegenden zehnten Ausführungsform
besitzt einen Aufbau, bei welchem eine Wärmedissipationsschicht 110 zwischen
der Schutzschicht 8 und der Überdeckungsschicht 9 der
magnetooptischen Platte gemäß der siebten
Ausführungsform
von oben vorgesehen ist.
-
Nachfolgend
wird erklärt
(1) das Verfahren zum Herstellen und (2) die Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika eines konkreten Beispiels der magnetooptischen
Platte gemäß der vorliegenden
zehnten Ausführungsform.
-
(1) Herstellungsverfahren
-
Bei
einer magnetooptischen Platte gemäß der zehnten Ausführungsform
ist eine Wärmedissipationsschicht 110 aus
Al zwischen der Schutzschicht 8 und der Überdeckungsschichten 9 der
magnetooptischen Platte des konkreten Beispiels 2 vorgesehen.
Des weiteren sind das Substrat 6, die transparente dielektrische Schicht 7,
die Wiedergabeschicht 1, die nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
die Isolationsschicht 3',
die Aufzeichnungsschicht 4, die Schutzschicht 8 und
die Überdeckungsschicht 9 wie
bei der siebten Ausführungsform oben
ausgebildet. Die Schutzschicht 8 ist mit einer Schichtstärke von
5 nm ausgebildet.
-
Nach
dem Ausbilden der Schutzschicht 8 wird die Sputteranlage
erneut auf 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Es wird Argon eingeführt.
Es wird an das Al-Target eine Spannung angelegt. Unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
wird die Wärmedissipationsschicht 110 aus
Al mit einer Schichtstärke
von 20 nm auf der Schutzschicht 8 ausgebildet.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Die
Messung der CNR-Werte bei der magnetooptischen Platte gemäß der vorliegenden
zehnten Ausführungsform
wird mittels eines Lichtaufnahmegeräts mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm durchgeführt,
wobei die Markierungslänge
0,3 μm beträgt. Es ergab
sich dabei ein CNR-Wert von 52,5 dB, dies entspricht gegenüber dem
konkreten Beispiel 2 eine Verbesserung von 1 dB.
-
Falls
wie beim vorliegenden zehnten Ausführungsbeispiel eine Wärmedissipationsschicht 110 aus
einem hoch wärmeleitfähigen Al
vorgesehen wird, kann horizontal ausgestrahlte Wärme vertikal dissipiert werden,
d.h. in einer Richtung der Schichtstärke der Wärmedissipationsschicht 110,
wodurch sich eine Reduktion des Ausstrahlens oder Verbreitens von
Wärme in
einer horizontalen (in der Ebene) Richtung ergibt. Entsprechend
ergibt sich im Lichtstrahlfleck eine steilere Temperaturverteilung.
Dadurch wird die Wirkung der Isolationsschicht 3' im Hinblick
auf das Maskieren der Wiedergabeschicht 1 vom Magnetfeld der Aufzeichnungsschicht 4 verbessert
oder verstärkt.
Folglich können
die Wiedergabecharakteristika weiter verbessert werden.
-
Das
Al, welches zur Ausbildung der Wärmedissipationsschicht 110 verwendet
wird, besitzt eine höhere
Wärmeleitfähigkeit
als die Seltenerden-Übergangsmetallverbindungen
oder -legierungen, die im Hinblick auf die Wiedergabeschicht 1 und
auf die Aufzeichnungsschicht 4 verwendet werden. Daher
ist dies ein geeignetes Material zum Ausbilden der Wärmedissipationsschicht.
Zusätzlich
ist Al sehr preisgünstig.
-
Anstelle
von Al kann ein Material mit einer höheren Wärmeleitfähigkeit als der der Wiedergabeschicht 1 und
der der Aufzeichnungsschicht 4 für die Wärmedissipationsschicht 110 verwendet
werden, z.B. Au, Ag, Cu, SUS, Ta, Cr, etc.
-
Die
Langzeitzuverlässigkeit
und -stabilität
kann durch Verwendung von Au, verbessert werden, welches eine sehr
gute Widerstandsfähigkeit
gegen Oxidation, Luftfeuchtigkeit und Abrieb hat.
-
Die
Langzeitzuverlässigkeit
und -stabilität
kann durch Verwendung von Ag, verbessert werden, welches eine sehr
gute Widerstandsfähigkeit
gegen Oxidation, Luftfeuchtigkeit und Abrieb hat.
-
Die
Langzeitzuverlässigkeit
und -stabilität
kann durch Verwendung von Cu, verbessert werden, welches eine sehr
gute Widerstandsfähigkeit
gegen Oxidation, Luftfeuchtigkeit und Abrieb hat.
-
Wieder
kann eine der Substanzen SUS, Ta oder Cr verwendet werden. Dadurch
ergibt sich eine magnetooptische Platte mit einer noch besseren
Langzeitzuverlässigkeit,
weil diese Materialien eine noch bessere Widerstandsfähigkeit
gegen Oxidation, Luftfeuchtigkeit und Abrieb besitzen.
-
Das
vorliegende zehnte Ausführungsbeispiel
verwendet eine Wärmedissipationsschicht 110 mit
einer Schichtstärke
von 20 nm. Je größer jedoch
die Schichtstärke
ist, desto größer ist
der Wärme
dissipierende Effekt, und auch die Langzeitzuverlässigkeit
wird dadurch verbessert. Jedoch muss auch die Schichtstärke gemäß der Wärmeleitfähigkeit
und der spezifischen Wärmeka pazität der verwendeten
Materialien eingestellt werden, da dies auch die Aufzeichnungsempfindlichkeit
der magnetooptischen Platte beeinflusst. Eine Schichtstärke im Bereich
von etwa 5 nm bis etwa 200 nm ist geeignet, noch besser geeignet
ist jedoch eine Schichtstärke
im Bereich von 10 nm bis etwa 100 nm. Falls das verwendete Material
eine vergleichsweise hohe Wärmeleitfähigkeit
und eine gute Widerstandsfähigkeit
gegen Korrosion aufweist, ist auch eine dünne Schicht im Bereich von
10 nm bis etwa 100 nm Stärke
ausreichend. Folglich ist dabei diejenige Zeit, die nötig ist,
um die Schichtstärke
auszubilden merklich reduzierbar.
-
Die
vorangehend diskutierten Resultate wurden im Zusammenhang mit dem
Bereitstellen einer Wärmedissipationsschicht
bei einer magnetooptischen Platte gemäß der siebten Ausführungsform
erhalten. Die selben Resultate ergeben sich jedoch auch durch Bereitstellen
einer Reflexionsschicht in einer magnetooptischen Platte der ersten
bis sechsten, des achten und des neunten Ausführungsbeispiels, wie diese
oben beschrieben wurden, oder auch im Zusammenhang mit dem elften
bis fünfzehnten
Ausführungsbeispiel,
die unten beschrieben werden.
-
Im
Bezug (a) auf die Schichtstärke
der Wiedergabeschicht und der Isolationsschicht, (b) der Schichtstärke der
nichtmagnetischen Zwischenschicht 2, (c) der Curietemperatur
der Isolationsschicht 3',
(d) der Kompensationstemperatur der Isolationsschicht 3' und (e) der
Schichtstärke
und des Materials der Reflexionsschicht 10 waren die in
dem vorliegenden zehnten Ausführungsbeispiel
erhaltenen Resultate äquivalent
zu denjenigen der siebten bis neunten Ausführungsformen, wie sie oben
beschrieben wurden.
-
Des
weiteren wurden bei den siebten bis zehnten Ausführungsformen, wie sie oben
beschrieben wurden, als Wiedergabeschicht 1 magnetische
Schichten verwendet, die einer in der Ebene liegende Magnetisierung
bei Raumtemperatur und eine senkrechte Magnetisierung bei höheren Temperaturen
aufwiesen. Es können
jedoch sämtliche
Schichten verwendet werden, solange sie nur in einem Signalwiedergabebereich
eine senkrechte Magnetisierung aufweisen (nämlich im Bereich, welcher während des
Vorgangs des Wiedergebens auf oberhalb einer vorbestimmten Temperatur
erhitzt werden).
-
(ELFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Nachfolgend
wird ein elftes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Detail erläutert.
-
12 zeigt das Prinzip der Wiedergabe auf der Grundlage
der Aufweitung oder Expansion magnetischer Domänen gemäß dem vorliegenden elften Ausführungsbeispiel.
-
Bei
einem magnetooptischen Speichermedium gemäß dem vorliegenden elften Ausführungsbeispiel sind
eine Kopierschicht 3'' (die nachfolgend
und in den Ansprüchen
als magnetische Maskierungsschicht bezeichnet wird), welche magnetostatisch
zur Wiedergabeschicht 1 gekoppelt ist, zwischen der Wiedergabeschicht 1 und
der Aufzeichnungsschicht 4 vorgesehen. Die Kopierschicht 3'' zeigt bei Raumtemperatur eine
in der Ebene ausgebildete Magnetisierung und oberhalb einer vorgegebenen
oder vorbestimmten Temperatur eine senkrechte Magnetisierung. Des
weiteren maskiert die Kopierschicht 3'' die
Magnetisierung der Niedrigtemperaturbereiche 11 der Aufzeichnungsschicht 4,
welche nicht oberhalb der vorbestimmten Temperatur aufgeheizt werden
(welche nachfolgend als kritische Temperatur bezeichnet wird). Dies
bedeutet mit anderen Worten, dass die Kopierschicht 3'' verhindert, dass die Magnetisierung
der Niedrigtemperaturbereiche 11 der Aufzeichnungsschicht 4 auf
die Wiedergabeschicht 3 übertragen werden.
-
Durch
das Ausbilden einer derartigen magnetischen Maskierung zeigt die
Kopierschicht 3'' in dem Bereich,
der auf eine Temperatur oberhalb der kritischen Temperatur aufgeheizt
wird, eine senkrechte Magnetisierung, so dass eine Maskierung entfernt
werden kann und es somit möglich
wird, ausschließlich
Informationen eines gewünschten
Bereichs der Aufzeichnungsschicht 4 mit einer Temperatur
oberhalb der kritischen Temperatur wiederzugeben.
-
Falls
diejenige Temperatur, auf welche die Kopierschicht 3'' während des Wiedergebens aufgeheizt wird,
derart eingestellt wird, dass der Kopierschicht 3'' ermöglicht wird, den magnetischen
Fluss eines einzelnen oder einzigen Aufzeichnungsbits in der Aufzeichnungsschicht 4 hindurchlecken
zu lassen und die Kopierschicht 3'' den
magnetischen Fluss der anderen Aufzeichnungsbits maskiert, ist es
selbst dann möglich,
den Einfluss der umgebenden Bits (Niedrigtemperaturbereiche 11)
zu unterdrücken
und die Information ausschließlich
eines einzelnen oder einzigen Aufzeichnungsbits auf die Wiedergabeschicht 1 zu
kopieren, wenn ein nur geringer Abstand zwischen den Aufzeichnungsbits
verwendet wird. Auf diese Art und Weise ergeben sich gute Wiedergabecharakteristika.
-
Um
dabei in wirkungsvoller Art und Weise die magnetostatische Kopplung
zwischen der Aufzeichnungsschicht 4 und der Wiedergabeschicht 1 in
einem auf oberhalb der kritischen Temperatur aufgeheizten Bereich
zu verwenden, besitzt die Kopierschicht 3'' eine
Curietemperatur, die höher
eingestellt ist als die kritische Temperatur. Durch Einstellen der
Curietemperatur der Kopierschicht 3'' auf
eine Temperatur unterhalb der Curietemperatur der Aufzeichnungsschicht 4 ergibt
sich weiter, dass die magnetische Beeinflussung zum Zeitpunkt des
Aufzeichnens vermieden werden kann, wodurch ermöglicht wird, dass sich ein
stabiler Aufzeichnungsvorgang einstellt.
-
Es
wird des weiteren bevorzugt, dass die Größe der magnetischen Domäne in der
Aufzeichnungsschicht 1 während des Wiedergebens mittels
Laserstrahl (Lichtstrahl) groß ist,
weil die Signalstärke
dadurch verstärkt
wird und dadurch die Ursachen für
Rauschen vermindert werden. Da die Wände der magnetischen Domänen der
Wiedergabeschicht 1 sich in Antwort auf das magnetische
Feld der Aufzeichnungsschicht 4 bewegen müssen, sind
niedrige Koerzitivkräfte
von Vorteil.
-
Wenn
Informationen von vorliegenden magnetooptischen Speichermedium wiedergegeben
werden sollen können
zusätzlich
sanftere und gleichmäßigere Wiedergabevorgänge erhalten
werden, wenn aufeinander folgend die magnetischen Domänen der
Wiedergabeschicht 1 ausgebildet, wiedergegeben und gelöscht werden.
Aus diesem Grund ist es möglich,
die magnetische Domäne
zu löschen,
wenn der Laser ausgeschaltet ist, falls der Wiedergabelaserstrahl
pulsweise emittiert wird. Falls dabei der Laser Licht emittiert,
kann die Temperatur des Mediums angehoben werden, wodurch dann die
magnetische Domäne
der Aufzeichnungsschicht 4 auf die Wiedergabeschicht 1 kopiert
und das Wiedergabesignal wiedergegeben wird. Folglich kann die Wiedergabesignalqualität gesteigert
werden.
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf 13 ein
konkretes Beispiel des vorliegenden elften Ausführungsbeispiels im Detail erläutert. Nachfolgend
wird ein Fall beschrieben, bei welchem das magnetooptische Speichermedium
von einer magnetooptischen Platte gebildet wird.
-
Wie
in 13 dargestellt wird, weist eine magnetooptische
Platte gemäß dem vorliegenden
elften Ausführungsbeispiel
ein Substrat 6, eine transparente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine Kopierschicht 3'', eine Aufzeichnungsschicht 4,
eine Schutzschicht 8 und eine Überdeckungsschicht 9 auf,
die in dieser Reihenfolge übereinander
geschichtet vorliegen und den Hauptkörper der Platte bilden.
-
Bei
einer magnetooptischen Platte von diesem Typ wird ein Aufzeichnungsverfahren
verwendet, welches ein Aufzeichnungsverfahren auf der Grundlage
einer Curietemperatur ist. Eine Objektivlinse wird verwendet, um
auf die Wiedergabeschicht 1 einen Laserstrahl 5 zu
fokussieren, der von einem Halbleiterlaser emittiert wird. Das Aufzeichnen
und das Wiedergeben werden mittels des magnetooptischen Effekts
realisiert, welcher als polarer Kerreffekt bekannt ist, wie dies
oben im Detail beschrieben und diskutiert wurde.
-
Das
Substrat 6 wird von einem transparenten, d.h. Licht transmittierendem
Basismaterial gebildet, z.B. von einem Polykarbonat, welches in
Plattenform vorliegt.
-
Die
transparente dielektrische Schicht 7 wird vorzugsweise
von einem Material mit einem hohen Brechungsindex gebildet, z.B.
von AlN, SiN, AlSiN, TiO2 usw. Die Schichtstärke der
transparenten dielektrischen Schicht 7 muss so eingestellt
werden, dass eine geeignete Interferenz oder dass ein geeigneter
Interferenzeffekt in Bezug auf den Lichtstrahl 5 entsteht
und dass der Kerrumkehrwinkel des Mediums gesteigert ist oder wird.
Entsprechend wird die Schichtstärke
der transparenten dielektrischen Schicht 7 so eingestellt,
dass sie einen Wert im Bereich von (λ/4n) annimmt, wobei λ die Wellenlänge des
Lichtstrahls 5 (Wiedergabelicht) ist und wobei n den Brechungsindex
der transparenten dielektrischen Schicht 7 bezeichnet.
Falls eine Wellenlänge
von 680 nm für
das Laserlicht verwendet wird, wird die Schichtstärke der
transparenten dielektrischen Schicht 7 z.B. in einem Bereich
von etwa 30 nm bis etwa 100 nm eingestellt.
-
Die
Wiedergabeschicht 1 ist eine magnetische Schicht, welche
von einer Verbindung oder einer Legierung eines Seltenerdenmetalls
und eines Übergangsmetalls
gebildet wird. Ihre Zusammensetzung wird so angepasst, dass die
nachfolgend beschriebenen magnetischen Charakteristika vorliegen.
Es ist hiermit gewünscht,
dass bei Raumtemperatur eine Magnetisierung in der Ebene vorliegt
und dass mit einem Anstieg in der Temperatur eine Ausgleichs- oder
Kompensationszusammensetzung erhalten wird, wobei die Gesamtmagnetisierung
absinkt. Die Wirkung des entmagnetisierenden Feldes soll sich dabei
abschwächen
und es soll sich dabei ein Übergang
zu einer senkrechten Magnetisierung einstellen.
-
Die
nichtmagnetische Zwischenschicht 2 wird von einer einzelnen
Schicht eines dielektrischen Materials gebildet, z.B. von AlN, SiN
oder AlSiN, oder von einer Einzelschicht eines nichtmagnetischen
Metalls, z.B. von Al, Ti oder Ta, oder von zwei Schichten, nämlich einer
eines dielektrischen Materials und einer eines nichtmagnetischen
Metalls wie oben angegeben. Die nichtmagnetische Zwischenschicht 2 wird
derart ausgebildet und vorgesehen, dass die Wiedergabeschicht 1 und
die Aufzeichnungsschicht 4 miteinander magnetostatisch gekoppelt
sind.
-
Die
Kopierschicht 3'' ist eine magnetische
Schicht, welche gebildet wird von einer Seltenerden-Übergangsmetalllegierung
oder von Seltenerdenmetallen oder von Übergangsmetallen. Es sollen
dabei Charakteristika vorliegen, welche sich darin manifestieren,
dass bei Raumtemperatur eine in der Ebene liegende Magnetisierung
und bei einer Temperatur oberhalb einer vorgegebenen Temperatur
(die kritische Temperatur) eine senkrechten Magnetisierung vorliegt.
Die Zusammensetzung der Kopierschicht 3'' wird
so angepasst und eingestellt, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind,
die im Zusammenhang mit der Erklärung
zu 12 diskutiert wurden. Bei Temperaturen unterhalb
der kritischen Temperatur soll nämlich
die in der Ebene liegende Magnetisierung der Kopierschicht 3'' das von der senkrechten Magnetisierung
der Aufzeichnungsschicht 4 erzeugte Magnetfeld maskieren,
um so ein Lecken des magnetischen Feldes zur Wiedergabeschicht 1 zu
verhindern. Bei Temperaturen oberhalb der kritischen Temperatur
soll jedoch der magnetische Maskierungseffekt verschwinden, und
zwar wegen der senkrechten Magnetisierung der Kopierschicht 3'', so dass es einfacher ist, das
der durch die Aufzeichnungsschicht 4 erzeugte magnetische
Fluss zur Wiedergabeschicht 1 hindurch passiert.
-
Die
Aufzeichnungsschicht 4 ist eine senkrecht magnetisierte
Schicht aus einer Verbindung oder einer Legierung von Seltenerdenmetallen
und Übergangsmetallen.
Ihre Schichtstärke
wird innerhalb eines Bereichs von etwa 20 nm bis etwa 80 nm eingestellt.
Die Schutzschicht 8 besteht aus einem dielektrischen Material,
z.B. aus AlN, SiN, AlSiN oder SiC, oder aus einer Verbindung oder
einer Legierung nichtmagnetischer Metalle, z.B. aus Al, Ti, Ta usw.
Die Schutzschicht 8 dient dazu, die Oxidation der Seltenerden-Übergangsmetalllegierungen zu
verhindern, welche bei der Wiedergabeschicht 1, der Aufzeichnungsschicht 4 usw.
verwendet werden. Ihre Schichtstärke
wird im Bereich von etwa 5 nm bis etwa 60 nm eingestellt.
-
Die Überdeckungsschicht 9 wird
von einem UV-härtenden
Harz oder von einem wärmehärtenden
Harz gebildet, welches auf den Rest des Hauptkörpers der Platte mittels Spin
Coating aufgebracht und dann durch Beaufschlagen mit ultraviolettem
Licht oder mit Wärme
gehärtet
wird.
-
Nachfolgend
werden erklärt
(1) das Verfahren zum Herstellen und (2) die Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika eines konkreten Beispiels einer magnetooptischen
Platte mit der vorangehend beschriebenen Struktur.
-
(1) Herstellungsverfahren
-
Nachfolgend
wird das Verfahren zum Ausbilden einer magnetooptischen Platte mit
der vorangehend beschriebenen Struktur erläutert.
-
Zunächst wird
ein vorab mit Ausnehmungen und Erhebungen (pits) versehenes Substrat
aus einem plattenförmigen
Polykarbonat auf einem Substrathalter in einer Sputteranlage mit
einem Al-Target platziert. Des weiteren sind zwei GdFeCo-Typ-Legierungstargets
(korrespondierend zu der Wiedergabeschicht 1 und zur Kopierschicht 3'') vorgesehen. Ferner ist ein GdDyFe-Co-Legierungstarget
vorgesehen. Nach dem Evakuieren des Innenraums der Sputteranlage
auf einen Druck von 1 × 10–6 Torr
wird ein gemischtes Gas aus Argon und Stickstoff eingeleitet. Es
wird an das Al-Target eine Spannung angelegt. Unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
wird eine transparente dielektrische Schicht 7 aus AlN
mit einer Schichtstärke
von 80 nm auf dem Substrat 6 ausgebildet.
-
Nachfolgend
wird nach nochmaligem Evakuieren des Inneren der Sputteranlage auf
einen Druck von 1 × 10–6 Torr
Argongas eingeleitet. Es wird eine Spannung an die GdFeCo-Verbindungstargets
angelegt. Unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr wird eine Wiedergabeschicht 1 aus
Gd0.30(Fe0.80Co0.20)0.70 mit einer
Schichtstärke
von 40 nm auf der transparenten dielektrischen Schicht 7 ausgebildet.
-
Die
dabei hergestellte Wiedergabeschicht 1 hatte Charakteristika,
welche sich darin äußerten,
dass bei Raumtemperatur eine in der Ebene liegende Magnetisierung
vorlag, welche bei 120 °C
in eine senkrechte Magnetisierung überging. Die Wiedergabeschicht 1 hatte
eine Kompensations- oder Ausgleichstemperatur von 300 °C und eine
Curietemperatur von 320 °C.
-
Nachfolgend
wurden Argon und Stickstoff eingeleitet. Es wurde dann eine Spannung
an das Al-Target angelegt. Unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wurde eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2 aus AlN mit
einer Schichtstärke
von 20 nm auf der Wiedergabeschicht 1 ausgebildet.
-
Nachfolgend
wurde dann eine Spannung an das andere GdFeCo-Target angelegt. Unter
einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wurde dann eine Kopierschicht 3'' aus
Gd0.30(Fe0.85Co0.15)0.70 mit einer
Schichtstärke
von 20 nm auf der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 ausgebildet.
Die Kopierschicht 3'' hat in der
so ausgebildeten Art und Weise folgende Charakteristika, die sich
darin äußerten,
dass bei Raumtemperatur eine in der Ebene vorliegende Magnetisierung
gegeben war, die sich bei 120 °C
in eine senkrechte Magnetisierung umwandelte, wobei die ausgebildete
Schicht eine Curietemperatur von 250 °C aufwies.
-
Danach
wurde nach erneutem Evakuieren des Inneren der Sputteranlage auf
einen Druck von 1 × 10–6 Torr
Argongas eingeleitet. Es wurde eine Spannung an das GdDyFeCo-Legierungstarget
angelegt. Unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wurde dann eine Aufzeichnungsschicht 4 aus (Gd0.50Dy0.50)0.23(Fe0.80Co0.20)0.77 mit einer Schichtstärke von 40 nm auf der Kopierschicht 3'' ausgebildet. Die Aufzeichnungsschicht 4 hatte
in der so ausgebildeten Form eine Kompensationstemperatur von 25 °C und eine
Curietemperatur von 275 °C.
-
Nachfolgend
wurde dann ein gemischtes Gas aus Argon und Stickstoff eingeleitet.
Es wurde dann eine Spannung an das Al-Target angelegt. Unter einem
Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wurde dann eine Schutzschicht 8 aus AlN mit einer Schichtstärke von
20 nm auf der Aufzeichnungsschicht 4 ausgebildet.
-
Nachfolgend
wurde dann mittels eines Spin Coating Verfahrens ein UV-härtendes Harz auf der Schutzschicht 8 aufgebracht
und mittels Projektion ultravioletten Lichts darauf ausgehärtet, um
so eine Überdeckungsschicht 9 auszubilden.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Wie
unter Bezugnahme auf 14 gezeigt ist, wurden die
Abhängigkeit
von CNR-Werten von der Markierungslänge bei der vorangehend beschriebenen
magnetooptischen Platte unter Verwendung eines Lichtaufnahmegeräts mit einem
Halbleiterlaser mit einer Wellenlänge von 680 nm gemessen. Hier
ist das magnetooptische Speichermedium gemäß dem vorliegenden elften Ausführungsbeispiel
als konkretes Beispiel 4 dargestellt.
-
Zusätzlich ist
zu Vergleichszwecken die Abhängigkeit
der CNR-Werte von der Markierungslänge bei einem Vergleichsbeispiel
in Form einer magnetooptischen Platte ohne Kopierschicht 3'' ebenfalls in der 14 als Vergleichsbeispiel 1 genannt. Das Medium
der nicht mit einer Kopierschicht versehenen magnetooptischen Platte
besaß einen
Aufbau wie beim vorliegenden elften Ausführungsbeispiel, wobei jedoch
der Schritt des Ausbildens der Kopierschicht 3'' fortgelassen wurde. Die Abhängigkeit
der CNR-Werte von der Markierungslänge ist, wie das 14 zeigt, ein Carrier-zu-Rausch-Verhältnis mit
magnetischen Aufzeichnungsdomänen, die
mit einer Länge
ausgebildet wurden, welche zur Markierungslänge und zu einem Pitch korrespondieren, welcher
doppelt so lang ist wie die Markierungslänge.
-
Ein
Vergleich der CNR-Werte für
diese beiden Beispiele bei einer Markierungslänge von 0,3 μm zeigt, dass
die CNR-Werte für
das Vergleichsbeispiel 1 34,0 dB betrug. Der entsprechende Wert
für das
konkrete Beispiel 4 war 41,0 dB: Dies bedeutet einen Anstieg von
7,0 dB. Dies ergab sich aufgrund des magnetischen Maskierungseffekts
der Kopierschicht 3'' im Hinblick
auf die Aufzeichnungsschicht 4, wodurch sich eine Verbesserung
der Wiedergabeauflösung
einstellte.
-
Nachfolgende
Tabelle 19 zeigt die Messergebnisse für die CNR-Werte bei einer Markierungslänge von 0,3 μm und verschiedenen
Schichtstärken
für die
Wiedergabeschicht
1 und für die Kopierschicht
3'' für das konkrete Beispiel 4. (TABELLE
19)
-
In
Tabelle 19 bezeichnet die Zeile mit einer Kopierschichtstärke von
0 nm Ergebnisse für
das Vergleichsbeispiel 1, bei welchem eine Kopierschicht 3'' nicht vorgesehen war. Selbst bei
sehr dünnen
Kopierschichten 3'', von z.B. 2
nm Stärke,
konnte eine Verstärkung
der in der Ebene liegenden Magnetisierung und der entsprechenden
Maskierung im Bereich von 1,5 dB Anstieg in den CNR-Werten ermittelt
werden. Das Verstärken
der in der Ebene liegenden Magnetisierung und deren Maskierungseffekt
ergab sich somit auf der Grundlage der Kopierschichten 3'' mit einer Schichtstärke von
bis zu 30 nm. Dabei stellte sich jedoch bei Schichtstärken oberhalb
von 30 nm der Effekt ein gemäß welchem
die CNR-Werte wieder absanken.
-
Es
wird angenommen, dass dies sich aufgrund des Umstands einstellte,
dass die Aufzeichnungsschicht 4 und die Wiedergabeschicht 1 voneinander
zu weit entfernt vorlagen, und auch wegen der Tatsache, dass die
in der Ebene liegende Magnetisierung und die damit im Zusammenhand
stehende Magnetisierung zu stark waren, so dass es zu schwierig
war, eine magnetische Öffnung
auszubilden. Folglich konnte ein Zustand vollständiger senkrechter Magnetisierung
der Wiedergabeschicht nicht erreicht werden. Es ergibt sich aus
Tabelle 19 des weiteren, dass ein größerer CNR-Wert erhalten werden
konnte als beim Vergleichsbeispiel 1, sofern die Kopierschichten 3'' Schichtstärken im Bereich von 2 nm bis
40 nm und vorzugsweise im Bereich von 5 nm bis 38 nm und weiter
vorzugsweise im Bereich von 10 nm bis 35 nm aufwiesen.
-
Unter
der Verwendung einer Wiedergabeschicht 1 im Bereich von
10 nm Schichtstärke
ergab sich eine Reduzierung des Wiedergabesignals, wodurch sich
CNR-Werte einstellten, die kleiner waren als beim Vergleichsbeispiel
1. Des weiteren stellte sich heraus, dass unter der Verwendung einer
Wiedergabeschicht 1 von 120 nm Schichtstärke die
Energie der Domänenwände der
magnetischen Domänen,
die von der Wiedergabeschicht 1 erzeugt wurden, verstärkt wurden.
Folglich konnte eine vollständige
senkrechte Magnetisierung im Bereich einer erhöhten Temperatur nicht erreicht
werden, wodurch sich CNR-Werte einstellten, die kleiner waren als
beim Vergleichsbeispiel 1. Aus Tabelle 19 ergibt sich weiter, dass
ein CNR-Wert erhalten werden konnte, der größer war als beim Vergleichsbeispiel
1, falls die Wiedergabeschichten 1 eine Schichtstärke im Bereich von
10 nm bis etwa 80 nm aufwiesen.
-
Nachfolgend
zeigt Tabelle 20 die Messergebnisse für CNR-Werte und für das Magnetfeld,
welches benötigt
wird, um einen Löschvorgang
auszuführen
(Löschfeld),
und zwar bei einer Markierungslänge
von 0,3 μm und
verschiedenen Schichtstärken
für die
nichtmagnetische Zwischenschicht 2 beim konkreten Beispiel 4. (TABELLE
20)
-
Aus
der Tabelle 20 ergibt sich, dass sich unter Verwendung einer nichtmagnetischen
Zwischenschicht 2 mit einer Schichtstärke von 0,5 nm ein merklicher
Abfall im CNR-Wert einstellt. Es wird angenommen, dass dies damit
zusammenhängt,
dass ein guter Zustand der magnetostatischen Kopplung hier nicht
erreicht werden konnte, weil die nichtmagnetische Zwischenschicht 2 zu
dünn ausgebildet
war. Unter Verwendung einer nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 mit
einer Schichtstärke
von 1 nm ergab sich ein maximaler CNR-Wert, und es kann bei einem
weiteren Anstieg der Schichtstärke
der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 beobachtet werden,
dass sich ein Abfall in der magnetostatischen Kopplungskraft und
somit ein Abfall im CNR-Wert einstellt. Es ergibt sich, dass zum
Reichen eines CNR-Wertes,
der höher
ist als beim Vergleichsbeispiel 1, die Notwendigkeit besteht, die
Schichtstärke
der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 im Bereich zwischen etwa 1
nm und 80 nm einzustellen.
-
Des
weiteren kann abgeleitet werden, dass ein Erhöhen der Schichtstärke der
nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 die magnetostatische
Kopplung der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 2 absenkt,
wodurch sich eine Reduktion des Löschfeldes einstellt. Um zu
gewährleisten,
dass das Löschfeld
sich in einem praktikablen Bereich von 31 kA/m oder darunter einstellt,
wird die Verwendung einer nichtmagnetischen Zwischenschicht von
nicht weniger als 4 nm Schichtstärke
bevorzugt.
-
(ZWÖLFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Die
vorliegende Ausführungsform
erläutert
Beispiele unter Verwendung von Kopierschichten 3'', die sich in ihrer Zusammensetzung
von denjenigen der konkreten Beispiele der magnetooptischen Platte
unterscheiden, die im Zusammenhang mit dem obigen elften Ausführungsbeispiel
diskutiert wurden.
-
Die
oben diskutierte elfte Ausführungsform
erläuterte
die Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika, falls eine Kopierschicht 3'' aus Gd0.30(Fe0.85Co0.15)0.70 verwendet wurde, und zwar mit einer
Curietemperatur (nachfolgend bezeichnet als "Ttrans") von 120 °C. Das vorliegende
elfte Ausführungsbeispiel
diskutiert jedoch die Ergebnisse von Untersuchungen der Aufzeichnungs-
und Wiedergabecharakteristika unter der Verwendung von Kopierschichten 3'' mit unterschiedlicher Zusammensetzung.
-
Tabelle
21 zeigt die Curietemperaturen T
trans der
Kopierschichten
3'' aus Gd
X(Fe
0.85Co
0.15)
1-X mit einer Schichtstärke von
30 nm. Des weiteren sind Messergebnisse im Hinblick auf CNR-Werte
bei einer Markierungslänge
von 0,3 μm
unter Verwendung einer Lichtaufnahmeeinrichtung mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm für
verschiedene Werte für
X (Atomverhältnis)
dargestellt. (TABELLE
21)
-
Wie
Tabelle 21 zeigt konnte ein CNR-Wert erhalten werden, der größer ist
als derjenige des Vergleichsbeispiels 1 (34,0 dB), wobei
das Vergleichsbeispiel 1 keine Kopierschicht 3'' aufwies. Dabei erfüllte der Wert
X die Beziehung Fehler! Es ist nicht möglich, durch die Bearbeitung
von Feldfunktionen Objekte zu erstellen.. Die Wiedergabeschicht 1 des
vorliegenden zwölften
Ausführungsbeispiels
ist dieselbe wie im Zusammenhang mit dem konkreten Beispiel 4. Folglich
wird diese Schicht bei einer Temperatur von 120 °C senkrecht magnetisiert. Dies
bedeutet mit anderen Worten, dass es ausreichend ist, wenn die Kopierschicht 3'' in der Lage ist, die Maskierung
durch eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung der Wiedergabeschicht 1 bei Temperaturen
unterhalb von 120 °C
zu verstärken.
-
Da
jedoch der Maskierungseffekt abgeschwächt wird, wenn Ttrans zu
niedrig ist, wird ein Zusammenhang Fehler! Es ist nicht möglich, durch
die Bearbeitung von Feldfunktionen Objekte zu erstellen. bevorzugt. Obwohl
das Kopieren auch bei hohen Werten für Ttrans zu
einem gewissen Maß in
die Wiedergabeschicht 1 möglich ist, bleibt es oder wird
es unmöglich,
in ausreichender Art und Weise die aufgezeichnete Information in
die Wiedergabeschicht 1 hineinzukopieren, wenn der Wert
Ttrans zu hoch ist. Falls die Kopierschicht 3'' bei Temperaturen in eine senkrechte
Magnetisierung übergeht,
die höher
liegt als diejenige Temperatur, bei welcher die Wiedergabeschicht 1 in
eine senkrechte Magnetisierung übergeht,
wird entsprechend die Maskierung beibehalten oder aufrechterhalten.
Aus diesem Grund ist es bevorzugt, dass die Kopierschicht 3'' bei der Wiedergabetemperatur eine
senkrechte Magnetisierung aufweist.
-
Des
weiteren ist es bei den elften und zwölften Ausführungsbeispielen ausreichend,
dass die Werte Ttrans der Kopierschicht 3'' die vorangehend beschriebenen
Bedingungen erfüllen.
Falls jedoch die Curietemperatur der Kopierschicht 3'' auf eine Temperatur eingestellt
wird, die geringer ist als diejenige der Aufzeichnungsschicht 4,
kann zum Zeitpunkt des Aufzeichnens eine magnetische Beeinflussung
vermieden werden, wodurch sich eine stabile Aufzeichnung einstellt.
-
Die
elften und zwölften
Ausführungsbeispiele
diskutierten Ergebnisse im Zusammenhang mit der Verwendung von Kopierschichten 3'' aus GdFeCo. Solange jedoch die
Größe Ttrans die vorangehend beschriebenen Bedingungen
erfüllt,
können
auch Kopierschichten 3'' aus GdNdFe,
GdNdFeCo, GdTbFe, GdTbFeCo, GdDyFeCo, GdDyFe, GdFe etc. verwendet
werden.
-
Im
Bezug auf die Schichtstärken
der Wiedergabeschicht 1 der Kopierschicht 3'' und der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 wurden
dieselben Ergebnisse erhalten wie bei der siebten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde.
-
(DREIZEHNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Nachfolgend
wird das dreizehnte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 15 erläutert.
Die vorliegende Ausführungsform
erläutert
einen Fall, bei welchem eine magnetooptische Platte als magnetooptisches
Speichermedium verwendet wird. Jedoch werden diejenigen Elemente,
die im Zusammenhang mit dem elften und zwölften Ausführungsbeispiel äquivalent
sind, hinsichtlich ihrer Erläuterung fortgelassen.
-
Wie
in 15 dargestellt ist, weist eine magnetooptische
Platte gemäß dem vorliegenden
dreizehnten Ausführungsbeispiel
ein Substrat 6, eine transparente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine Reflexionsschicht 10, eine Kopierschicht 3'', eine Wiedergabeschicht 4,
eine Schutzschicht 8 und eine Überdeckungsschicht 9 auf,
die in dieser Reihenfolge übereinander geschichtet
vorliegen und den Hauptteil der Platte bilden.
-
Bei
dem oben beschriebenen elften Ausführungsbeispiel wurde, wenn
eine Kopierschicht 3'' mit einer Schichtstärke von
weniger als 10 nm verwendet wurde, der Lichtstrahl 5, welcher
durch die Wiedergabeschicht 1 und die nichtmagnetische
Zwischenschicht 2 passierte, von der Aufzeichnungsschicht 4 reflektiert,
so dass die Information der Aufzeichnungsschicht 4 mit
dem Wiedergabesignal gemischt würde,
so dass sich in der Folge davon eine Verschlechterung oder Überlagerung
des Maskierungseffekts durch die in der Ebene ausgebildete Magnetisierung
der Kopierschicht 3'' auf der Wiedergabeschicht 1 einstellte.
Bei dem vorliegenden dreizehnten Ausführungsbeispiel ist jedoch eine
Reflexionsschicht 10 zwischen der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 und
der Kopierschicht 3'' der magnetooptischen
Platte vorgesehen, die im Zusammenhang mit dem elften Ausführungsbeispiel
oben beschrieben wurde. Mittels dieser Struktur wird der Lichtstrahl 5,
welcher durch die Wiedergabeschicht 1 hindurchpassierte,
durch die Reflexionsschicht 10 reflektiert. Folglich kann
verhindert werden, dass unnötige
Information von der Aufzeichnungsschicht 4 mit dem Wiedergabesignal
gemischt wird.
-
Nachfolgend
werden erklärt
(1) ein Herstellungsverfahren und (2) die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika
eines konkreten Beispiels einer magnetooptischen Platte gemäß dem vorliegenden
dreizehnten Ausführungsbeispiel.
-
(1) Herstellungsverfahren
-
Bei
einer magnetooptischen Platte gemäß dem vorliegenden dreizehnten
Ausführungsbeispiel
wurde eine Reflexionsschicht 10 aus Al zwischen der magnetischen
Zwischenschicht 2 und der Kopierschicht 3'' der elften Ausführungsform,
so wie sie oben beschrieben wurde, vorgesehen. Des weiteren wurden
das Substrat 6, eine transparente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine Kopierschicht 3'', eine Aufzeichnungsschicht 4,
eine Schutzschicht 8 und eine Überdeckungsschicht 9 wie
beim konkreten Beispiel 4 ausgebildet, außer, dass die Wiedergabeschicht 1 mit
einer Schichtstärke
von 25 nm und die Kopierschicht 3'' mit
einer Schichtstärke
von 20 nm ausgebildet wurden.
-
Nach
dem Ausbilden der nichtmagnetischen Zwischenschichten 2 wurde
das Sputtergerät
erneut auf einen Druck 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Es wurde Argon zugeführt.
Dann wurde eine Spannung an das Al-Target angelegt. Unter einem
Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wurden dann die Reflexionsschichten 10 aus Al mit einer Schichtstärke im Bereich
von etwa 2 nm bis etwa 80 nm auf den nichtmagnetischen Zwischenschichten 2 ausgebildet.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Tabelle
22 zeigt Messergebnisse im Bezug auf die CNR-Werte von magnetooptischen
Platten gemäß dem vorliegenden
dreizehnten Ausführungsbeispiel
mit Reflexionsschichten 10 mit variierender Schichtstärke, wobei
die Messungen mittels eines Lichtaufnahmegeräts mit einem Laser mit einer
Wellenlänge
von 680 nm durchgeführt
wurden, und zwar bei einer Markierungslänge von 0,3μm.
-
In
Tabelle 22 zeigt die Zeile mit einer Reflexionsschichtstärke von
0 nm Ergebnisse für
eine magnetooptische Platte, bei welcher eine Reflexionsschicht
10 nicht
ausgebildet war. Selbst mit einer sehr dünnen Reflexionsschicht
10 von
2 nm konnte die Wiedergabe von Information von der Aufzeichnungsschicht
4 verhindert werden,
wodurch ein Anstieg in den CNR-Werten
um 1,0 dB ergab. Mit einer Zunahme der Schichtstärke der Reflexionsschicht wurden
die CNR-Werte schrittweise gesteigert, und zwar bis sie ihren Maximalwert
erreichten, wenn die Reflexionsschicht eine Schichtstärke von
20 nm erreichte. Dies ergab sich, weil mit stärkeren Schichtstärken für die Reflexionsschichten
der Effekt des Verhinderns des Wiedergebens von Information aus der
Aufzeichnungsschicht
4 markanter wurde. Mit Schichtstärken von
30 nm oder darüber
schwächten
sich die CNR-Werte schrittweise ab. Dies ergab sich aufgrund des
Abschwächens
der magnetostatischen Kopplung zwischen der Aufzeichnungsschicht
4 und
der Wiedergabeschicht
1 aufgrund eines Anstiegs im Abstand
zwischen diesen beiden Elementen. Aus den vorangehend beschriebenen
Umständen
ergibt sich, dass, um einen CNR-Wert zu erhalten der größer ist
als derjenige der magnetooptischen Platte, bei welcher eine Reflexionsschicht
nicht vorgesehen ist, es notwendig ist, die Schichtstärke der
Reflexionsschicht
10 in dem Bereich von 2 nm bis etwa 50
nm einzustellen. (TABELLE
22)
-
(VIERZEHNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Das
oben beschriebene dreizehnte Ausführungsbeispiel diskutierte
Wiedergabecharakteristika unter der Verwendung einer Reflexionsschicht
10 aus
Al. Um jedoch die Aufzeichnungscharakteristika zu verbessern diskutiert
das vorliegende Ausführungsbeispiel
Ergebnisse, die erhalten wurden unter der Verwendung von Reflexionsschichten
aus Legierungen aus Al und Metallen außer Al. Unter Verwendung von
Reflexionsschichten
10 aus Al
1-XFe
X mit einer Schichtstärke von 20 nm ergaben sich
die in Tabelle 23 gezeigten Messergebnisse für die CNR-Werte, und zwar bei
einer Markierungslänge
von 0,3 μm
und unter Verwendung einer Lichtaufnahmeeinrichtung mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm, wobei ebenfalls das Löschfeld gemessen wurde und
zwar unter der Verwendung unterschiedlicher Werte für X (Atomverhältnis). (TABELLE
23)
-
Tabelle
23 zeigt, dass die CNR-Werte schrittweise absinken, wenn der Anteil
an Fe, welcher enthalten ist, steigt, d.h. wenn die Werte X oberhalb
von 0,10 ansteigen. In jedem Fall jedoch waren die CNR-Werte größer als
diejenigen die man bei einer magnetooptischen Platte erhält, die
nicht einer Reflexionsschicht 10 ausgebildet ist. Dies
zeigt die Wirkung und den Einfluss des Vorsehens einer Reflexionsschicht 10.
In Bezug auf das Löschfeld
ergab sich jedoch, dass das Vorsehen einer Reflexionsschicht 10 rein
aus Al ein ver gleichsweise hohes Löschfeld von 50 kA/m notwendig
machte. Das Löschfeld
konnte jedoch reduziert werden durch Einstellen des Wertes X auf
nicht weniger als 0,02 und auf nicht mehr als 0,50.
-
Nachfolgend
zeigt Tabelle 24 unter Verwendung von Reflexionsschicht
10 aus
Al
1-XNi
X mit einer Schichtstärke von
20 nm, und zwar im Zusammenhang mit Messergebnissen für CNR-Werte
bei einer Markierungslänge
von 0,3 μm
unter Verwendung einer Lichtaufnahmeeinrichtung mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm, wobei auch das entsprechende Löschfeld gemessen wurde, und
zwar für
variierende Werte für
X (Atomverhältnis). (TABELLE
24)
-
Tabelle
24 zeigt, dass beim Fall des Aufnehmens von Fe es möglich war,
die Löschfeldstärke durch Einstellen
des Wertes von X auf nicht weniger als 0,02 und nicht mehr als 0,50
zu reduzieren.
-
Das
Löschfeld
kann auch durch Aufnahme eines magnetischen Metalls mit dem Al reduziert
werden, z.B. durch Aufnahme von Co, Gd, Tb, Dy, Nd usw., und zwar
anstelle von Fe oder Ni.
-
(FÜNFZEHNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Die
vorliegende Ausführungsform
erläuterte
Beispiele unter Verwendung von Reflexionsschichten 10 aus
Materialien, die sich von denjenigen der konkreten Beispiele für die magnetooptischen
Platten im Zusammenhang mit dem dreizehnten und vierzehnten Ausführungsbeispiel,
die oben diskutiert wurden, unterscheiden.
-
Das
vierzehnte Ausführungsbeispiel
diskutierte oben Ergebnisse, die mit Reflexionsschichten 10 erhalten
wurden, welche magnetische metallische Elemente und Al enthielten.
Das vorliegende fünfzehnte
Ausführungsbeispiel
diskutiert jedoch einer Verbesserung der Aufzeichnungscharakteristika,
wenn nicht magnetische metallische Elemente mit dem Al aufgenommen
werden.
-
Unter
Verwendung von Reflexionsschichten 10 aus Al1-XTiX mit einer Schichtstärke von 20 nm zeigt die Tabelle
25 Messergebnisse für
die CNR-Werte bei
einer Markierungslänge
von 0,3 μm
unter Verwendung einer Lichtaufnahmeeinrichtung mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm, wobei ebenfalls das Löschfeld gemessen wurde, und
zwar unter variierenden Werten für
X (Atomverhältnis).
-
25 zeigt, dass es einen sanften schrittweisen
Abfall in den CNR-Werten gab, wenn ein Anteil an enthaltenem Ti
gesteigert wurde, d.h. für
steigende Werte X oberhalb von 0,25. Jedoch war in jedem Fall der CNR-Wert
größer als
derjenige, der bei einer magnetooptischen Platte ohne Reflexionsschicht 10 erhalten wurde,
wodurch die Wirkung des Vorsehens einer Reflexionsschicht demonstriert
wurde.
-
Im
Zusammenhang mit dem Löschfeld
bedeutet dies jedoch, dass das Vorsehen von Reflexionsschichten
10 allein
aus Al oder allein aus Ti ein starkes Löschfeld von 50 kA/m bzw. von
48 kA/m notwendig machte. Es war jedoch möglich, das Löschfeld
durch Einstellen des Wertes X auf nicht weniger als 0,02 und nicht
mehr als 0,98 zu reduzieren. (TABELLE
25)
-
Nachfolgend
beschreibt Tabelle 26 die Wirkung des Reduzierens des Löschfeldes
durch Aufnahme nichtmagnetischer Elemente außer Ti mit dem Al.
-
Unter
Verwendung von Reflexionsschichten
10 aus Al
0.5Z
0.5 zeigt Tabelle 26 Messergebnisse für CNR-Werte
bei einer Markierungslänge
von 0,3 μm
unter Verwendung einer Lichtaufnahmeeinrichtung mit einem Halbleiterlaser
mit einer Wellenlänge
von 680 nm, wobei für
Z die in Tabelle 26 gezeigten nichtmagnetischen Metalle außer Ti verwendet
wurden. (TABELLE
26)
-
Tabelle
26 zeigt, dass in all denjenigen Fällen, bei welchem TA, Pt, Au,
Cu und Si für
Z verwendet wurden, die CNR-Werte größer waren als diejenigen die
man bei einer magnetooptischen Platte erhielt, bei welcher eine
Reflexionsschicht 10 nicht vorgesehen war. Dies zeigt den
Einfluss des Vorsehens einer Reflexionsschicht 10. Andererseits
ergab sich im Zusammenhang mit dem Löschfeld, dass in dem Fall des
Aufnehmens von Ti mit dem Al sich die Möglichkeit ergab, das Löschfeld
zu reduzieren.
-
Im
Zusammenhang mit den Schichtstärken
der Wiedergabeschicht 1, der Kopierschicht 3'' und der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 konnten
die selben Resultate bei den Ausführungsbeispielen 13 bis 15 erhalten
werden wie bei den Ausführungsbeispielen 11 und 12,
die oben beschrieben wurden.
-
Jedes
der Ausführungsbeispiele 11 bis 15,
die oben beschrieben wurden, verwendete als Wiedergabeschicht 1 eine
magnetische Schicht, welche bei Raumtemperatur eine in der Ebene
liegende Magnetisierung und bei höheren Temperaturen, wie sie
z.B. während
des Wiedergabevorgangs erreicht werden, eine senkrechte Magnetisierung
aufwies. Es kann jedoch irgendeine Schicht, die zumindest im Signalwiedergabebereich
(dem Bereich, welcher während
des Wiedergebens oberhalb der vorbestimmten Temperatur (Wie dergabetemperatur)
aufgeheizt wird) senkrecht magnetisiert wird, verwendet werden.
-
Des
weiteren ist bei den oben beschriebenen elften bis fünfzehnten
Ausführungsbeispielen
die Kopierschicht 3'' benachbart
zur Aufzeichnungsschicht 4 ausgebildet. Sie kann jedoch
auch magnetostatisch mit der Aufzeichnungsschicht 4 gekoppelt
sein. Durch Vorsehen einer nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 zwischen der
Kopierschicht 3'' und der Aufzeichnungsschicht 4 kann
der Maskierungseffekt verbessert werden.
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(SECHZEHNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf 17 ein
sechzehntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform
erläutert
einen Fall, bei welchem eine magnetooptische Platte als magnetooptisches
Speichermedium verwendet wird.
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Wie
in 17 dargestellt ist, weist eine magnetooptische
Platte gemäß dem vorliegenden
sechzehnten Ausführungsbeispiel
ein Substrat 6, eine transparente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine erste nichtmagnetische Zwischenschicht 20 (welche
mit der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 der vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
korrespondiert), eine in der Ebene magnetisierte Schicht 3 (magnetische
Maskierungsschicht), eine zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30,
eine Aufzeichnungsschicht 4, eine Schutzschicht 8 und
eine Überdeckungsschicht 9 auf,
die in dieser Reihenfolge übereinander geschichtet
angeordnet sind, um den Hauptteil der Platte zu bilden. Die grundlegenden
Charakteristika jeder der einzelnen Schichten außer der zweiten nichtmagnetischen
Zwischenschicht 30 sind äquivalent zu denjenigen der
entsprechenden Schichten, die unter Bezugnahme auf die vorangehenden
Ausführungsbeispiele
erläutert
wurden. Die entsprechend Detailbeschreibungen dieser Schichten werden
an dieser Stelle fortgelassen.
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Die
zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 wird von einer
einzelnen Schicht aus einem dielektrischen Material gebildet, z.B.
von AlN, SiN, AlSiN oder SiO2, oder von
einer einzelnen Schicht eines nichtmagnetischen Metalls, z.B. von
Al, Ti oder Ta oder einer Kombination aus einer oder mehr Schichten
eines dielektrischen Materials und eines nichtmagnetischen Metalls.
Die zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 wird vorgesehen, um
die Austauschkopplung zwischen der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 und
der Aufzeichnungsschicht 4 zu blockieren, und zwar derart,
dass diese beiden Elemente magnetostatisch gekoppelt sind. Nachfolgend
werden erläutert
(1) ein Herstellungsverfahren und (2) die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika
eines konkreten Beispiels einer magnetooptischen Platte gemäß dem vorliegenden
sechzehnten Ausführungsbeispiel.
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(1) Herstellungsverfahren
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Unter
Bezugnahme auf das Herstellungsverfahren für die magnetooptische Platte
gemäß dem vorliegenden
sechzehnten Ausführungsbeispiel
werden Erklärungen
im Hinblick auf Schritte, die äquivalent
sind zu denjenigen der Verfahren der vorangehenden Ausführungsbeispiele,
fortgelassen. Es werden ausschließlich Schritte erläutert, die
in Bezug auf die vorangehenden Ausführungsbeispiele unterschiedlich
sind.
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Die
Verfahren zum Ausbilden der transparenten dielektrischen Schicht 7,
der Wiedergabeschicht 1, der ersten nichtmagnetischen Zwischenschicht 20 und
der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 sind die selben
wie bei den vorangehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die zweite
nichtmagnetische Zwischenschicht 30 wird wie folgt beschrieben
ausgebildet.
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Nach
dem Ausbilder der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 wird
die Sputteranlage erneut auf 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Dann wird ein gemischtes Gas aus Argon und Stickstoff
eingeleitet. Es wird eine Spannung an das Al-Target angelegt. Unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
wird eine zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 aus
AlN auf der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 ausgebildet.
Nachfolgend wird die Sputteranlage erneut auf 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Es werden eine Aufzeichnungsschicht 4 und eine
Schutzschicht 3 aus AlN auf der zweiten nichtmagnetischen
Schicht 30 in dieser Reihenfolge wie bei den vorangehenden
beschriebenen Ausführungsbeispielen
ausgebildet. Nachfolgend wird mittels Spin Coating ein UV-härtendes Harz auf die Schutzschicht 8 abgeschieden
und mittels Projizierens ultravioletten Lichts darauf ausgehärtet, so
dass auf diese Art und Weise eine Überdeckungsschicht 9 entsteht.
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(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
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Tabelle
27 zeigt Messergebnisse im Hinblick auf CNR-Werte von magnetooptischen
Platten gemäß dem vorliegenden
sechzehnten Ausführungsbeispiel
mit einer zweiten nichtmagnetischen Zwischenschicht
30 mit
unterschiedlichen Schichtstärken,
wobei eine Lichtaufnahmeeinrichtung mit einem Halbleiterlaser mit
einer Wellenlänge
von 680 nm verwendet wurde und wobei die Markierungslänge 0,3 μm betrug. (TABELLE
27)
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In
Tabelle 27 zeigt die Zeile mit einer zweiten nichtmagnetischen Zwischenschicht
mit einer Stärke
von 0 nm die Ergebnisse für
ein konkretes Beispiel 1, welches nicht mit einer zweiten nichtmagnetischen
Zwischenschicht 30 ausgebildet war. Das Vorsehen einer
zweiten nichtmagnetischen Zwischenschicht 30 von nicht mehr
als 80 nm führte
zu einem hohen CNR-Wert. Dies wird nachfolgend unten beschrieben.
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Falls
eine zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 nicht vorgesehen
wird, ändert
sich die Magnetisierung der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 auf
einfache Art und Weise zu einer senkrechten Magnetisierung hin,
und zwar aufgrund der Austauschkopplung mit der Aufzeichnungsschicht 4.
Falls während
des Wiedergabevorgangs die Temperatur ansteigt, wird die Magnetisierung
der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 reduziert. Aufgrund
der Austauschkopplungskraft der Aufzeichnungsschicht 4geht die in
der Ebene magnetisierte Schicht 3 in eine senkrechte Magnetisierung über. Selbst
im Bereich unterhalb der vorbestimmten Temperatur, in welchem die
in der Ebene magnetisierte Schicht 3 als Maskierung fungiert,
treten Fälle
ein, bei welchen die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 zur
Wiedergabeschicht 1 durchleckt.
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Im
Gegensatz dazu wird die Austauschkopplungskraft zwischen der in
der Ebene magnetisierten Schicht 3 und der Aufzeichnungsschicht 4 durch
die zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 blockiert, wenn
die zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 vorgesehen
wird. Selbst wenn die Temperatur während des Wiedergabevorgangs
ansteigt, bleibt in Bereichen unterhalb der vorbestimmten Temperatur
die Magnetisierung der in der Ebene magnetisierten Schicht 3 in
der Richtung in der Ebene ausgebildet. In konsequenter Art und Weise
wird in Bereichen mit einer Temperatur unterhalb der vorbestimmten
Temperatur der Maskierungseffekt weiter verbessert.
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Falls
jedoch die zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 zu
stark ausgebildet ist, wird die magnetostatische Kopplungskraft
zwischen der Aufzeichnungsschicht 4 und der Wiedergabeschicht 1 abgeschwächt. Dann
kann die Bitinformation, die in der Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnet
ist, nicht in die Wiedergabeschicht 1 kopiert werden.
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Wie
aus Tabelle 27 ersichtlich ist, ist es entsprechend bevorzugt, dass
die zweite nichtmagnetische Zwischenschicht eine Schichtstärke von
nicht weniger als 2 nm und nicht mehr als 80 nm aufweist. Solange die
zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 in der Lage
ist, die Austauschkopplungskraft zwischen der in der Ebene magnetisierten
Schicht 3 und der Aufzeichnungsschicht 4 zu blockieren,
bestehen hinsichtlich des Materials der zweiten nichtmagnetischen
Zwischenschicht 30 keine besonderen Einschränkungen.
Falls dieses Material jedoch das gleiche Material ist, wie es bei
der transparenten dielektrischen Schicht 7 oder der ersten
nichtmagnetischen Zwischenschicht 20 verwendet wird (z.B.
AlN), vereinfacht sich der Herstellungsprozess.
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(SIEBZEHNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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Nachfolgend
wird ein siebzehntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 18 erläutert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel
erläutert
einen Fall, bei welchem eine magnetooptische Platte als magnetooptisches
Speichermedium verwendet wird.
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Wie
in 18 dargestellt ist, weist eine magnetooptische
Platte gemäß dem vorliegenden
siebzehnten Ausführungsbeispiel
ein Substrat 6, eine transpa rente dielektrische Schicht 7,
eine Wiedergabeschicht 1, eine erste nichtmagnetische Zwischenschicht 20,
welche mit der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 der
vorangehenden Ausführungsbeispiele
korrespondiert), eine Kopierschicht 3'' (magnetische
Maskierungsschicht), eine zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30,
eine Aufzeichnungsschicht 4, eine Schutzschicht 8 und eine Überdeckungsschicht 9 auf,
die in dieser Reihenfolge übereinander
geschichtet vorliegen und den Hauptteil der Platte bilden. Die grundlegenden
Charakteristika jeder der Schichten außer der zweiten nichtmagnetischen
Zwischenschicht sind äquivalent
mit denen der Schichten, die im Zusammenhang mit den vorangehenden
Ausführungsbeispielen
diskutiert wurden. Ihre detaillierte Erläuterung wird an dieser Stelle
fortgelassen.
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Die
zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 besteht aus
einer einzelnen Schicht aus einem dielektrischen Material, z.B.
aus AlN, SiN, AlSiN oder SiO2, oder aus
einer einzelnen Schicht eines nichtmagnetischen Metalls, z.B. aus
Al, Ti oder Ta, oder einer Kombination von zwei oder mehr Schichten
eines dielektrischen Materials und eines nichtmagnetischen Metalls.
Die zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 wird vorgesehen,
um die Austauschkopplung zwischen der Kopierschicht 3'' und der Aufzeichnungsschicht 4 zu blockieren,
so dass diese beiden Elemente magnetostatisch gekoppelt sind. Nachfolgend
wird erläutert
warum in (1) ein Herstellungsverfahren und (2) die Aufzeichnungs-
und Wiedergabecharakteristika eines konkreten Beispiels einer magnetooptischen
Platte gemäß dem vorliegenden
siebzehnten Ausführungsbeispiel.
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(1) Herstellungsverfahren
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In
Bezug auf das Herstellungsverfahren der magnetooptischen Platte
gemäß dem vorliegenden
siebzehnten Ausführungsbeispiel
werden Erläuterungen
im Hinblick auf Schritte, die äquivalent
sind zu denjenigen, die im Bezug auf Verfahren zu den herkömmlichen
Ausführungsbeispielen
erläutert
wurden, fortgelassen und es werden ausschließlich diejenigen Schritte erläutert, die
sich von denjenigen der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen
unterscheiden.
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Die
Verfahren zum Herstellen einer transparenten dielektrischen Schicht 7,
einer Wiedergabeschicht 1, einer ersten nichtmagnetischen
Zwischenschicht 20 und einer Kopierschicht 3'' sind dieselben wie bei den vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen.
Die zweite magnetische Zwischenschicht 30 wird wie nachfolgend
beschrieben ausgebildet.
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Nach
dem Ausbilden der Kopierschicht 3'' wird
die Sputteranlage erneut auf 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Dann wird ein gemischtes Gas aus Argon und Stickstoff
eingeleitet. Es wird an das Al-Target eine Spannung angelegt. Unter
einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
eine zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 aus AlN auf
der Kopierschicht 3'' ausgebildet.
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Nachfolgend
wird nach erneutem Evakuieren der Sputteranlage auf 1 × 10–6 Torr
eine Aufzeichnungsschicht 4 und eine Schutzschicht aus
AlN auf der zweiten nichtmagnetischen Zwischenschicht 30 in
dieser Reihenfolge wie bei den vorangehenden Ausführungsformen
ausgebildet. Nachfolgend wird mittels Spin Coating ein UV-aushärtendes
Harz auf der Schutzschicht 8 ausgebildet und mittels Projizierens
ultravioletten Lichts darauf ausgehärtet, so dass auf diese Art
und Weise eine Überdeckungsschicht 9 ausgebildet
wird.
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(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
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Tabelle
28 zeigt Messergebnisse im Hinblick auf CNR-Werte von magnetooptischen
Platten gemäß dem vorliegenden
siebzehnten Ausführungsbeispiel
mit zweiten nichtmagnetischen Zwischenschichten
30 mit variierender
Schichtstärke,
wobei die Messung mittels eines Lichtaufnahmegeräts mit einem Halbleiterlaser mit
einer Wellenlänge
von 680 nm bei einer Markierungslänge von 0,3 μm durchgeführt wurde. (TABELLE
28)
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In
Tabelle 28 zeigt die Zeile mit einer Schichtstärke von 0 nm für die zweite
nichtmagnetische Zwischenschicht diejenigen Ergebnisse für ein konkretes
Beispiel 4, bei welchem eine zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 nicht
vorgesehen wurde. Das Vorsehen einer zweiten nichtmagnetischen Zwischenschicht 30 von
nicht mehr als 80 nm Schichtstärke
führte
zu hohen CNR-Werten. Dies wird nachfolgend unten beschrieben.
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Wenn
eine zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 nicht vorgesehen
wird, kann sich die Magnetisierung der Kopierschicht 3'' auf einfache Art und Weise in
eine senkrechte Magnetisierung umwandeln, und zwar aufgrund der
Austauschkopplung mit der Aufzeichnungsschicht 4. Wenn
während
des Wiedergabevorgangs die Temperatur steigt, wird die Magnetisierung
der Kopierschicht 3'' vermindert
oder reduziert und es ergibt sich aufgrund der Austauschkopplungskraft
der Aufzeichnungsschicht 4, dass die Kopierschicht 3'' zu einer senkrechten Magnetisierung übergeht.
Aus diesem Grund liegen Fälle
vor, bei welchen die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 zur
Wiedergabeschicht 1 durchleckt, und zwar selbst in Bereichen
unterhalb der vorbestimmten Temperatur, bei welchem die Kopierschicht 3'' als Maskierungsschicht fungiert.
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Im
Gegensatz dazu wird, wenn die zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 vorgesehen
wird, die Austauschkopplungskraft zwischen der Kopierschicht 3'' und der Aufzeichnungsschicht 4 durch
die zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 blockiert.
Entsprechend verbleibt die Magnetisierung der Kopierschicht 3'' in einer Richtung in der Ebene,
und zwar selbst in Bereichen unterhalb der vorbestimmten Temperatur
und auch dann, wenn die Temperatur während des Wiedergabevorgangs
ansteigt. In Bereichen oberhalb der vorbestimmten Temperatur geht
die Magnetisierung in eine senkrechte Magnetisierung über. Folglich
wird in Bereichen mit einer Temperatur unterhalb der vorbestimmten
Temperatur der Maskierungseffekt weiter verbessert.
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Falls
jedoch die zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 zu
stark ausgebildet ist, wird die magnetostatische Kopplungskraft
zwischen der Aufzeichnungsschicht 4 und der Wiedergabeschicht 1 abgeschwächt. In
der Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnete Bitinformation
kann dann nicht in die Wiedergabeschicht 1 kopiert werden.
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Wie
sich aus Tabelle 28 ergibt, ist es entsprechend bevorzugt, dass
die zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 eine Schichtstärke von
nicht weniger als 2 nm und nicht mehr als 80 nm aufweist. Solange die
zweite nichtmagnetische Zwischenschicht 30 in der Lage
ist, die Austauschkopplungskraft zwischen der Kopierschicht 3'' und der Aufzeichnungsschicht 4 zu
blockieren, ist die Wahl des Materials für die zweite nichtmagnetische
Zwischenschicht nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt. Falls
jedoch dieses Material ein Material ist, welches im Zusammenhang
mit der transparenten dielektrischen Schicht 7 oder der
ersten nichtmagnetischen Zwischenschicht 20 (z.B. AlN)
verwendet wird, vereinfacht sich der Herstellungsprozess.
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In
den Ausführungsbeispielen
eins bis siebzehn, die oben beschrieben wurden, kann eine Aufzeichnungsunterstützungsschicht
zwischen der Aufzeichnungsschicht 4 und der Schutzschicht 8 vorgesehen
sein. Z.B. kann ein Material verwendet werden, durch welches die
Aufzeichnungsunterstützungsschicht
eine senkrechte Magnetisierung erhält, wobei eine Curietemperatur
ausgebildet wird, die höher
liegt als diejenige der Aufzeichnungsschicht 4. Ferner
kann es vorgesehen sein, dass sich die Magnetisierung dabei bei
einem geringeren Magnetfeld als bei der Aufzeichnungsschicht 4 umkehrt.
In diesem Fall kann während
des Aufzeichnens durch zunächst
Umkehren der Magnetisierung der Aufzeichnungsunterstützungsschicht
und dadurch Umkehren der Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 4 mittels
der Austauschkopplungskraft ein Aufzeichnen mit einem niedrigen
Magnetfeld bewirkt werden.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
eins bis siebzehn, die oben beschrieben wurden, können Wiedergabeschichten 1 aus
alternierenden Schichten aus Co und Pt verwendet werden. Z.B. kann
eine Gesamtheit von 30 alternierenden Schichten aus Co (mit einer
Schichtstärke
von 0,4 nm) und Pt (mit einer Schichtstärke von 0,9 nm) übereinander
geschichtet werden (Gesamtschichtstärke 19,5 nm; Curietemperatur
300 °C).
Unter Verwendung einer derartigen Struktur mit alternierenden Schichten
aus Co und Pt kann eine Steigerung des Kerrumkehrwinkels erreicht
werden, wenn ein Laser mit einer geringen Wellenlänge verwendet
wird, wodurch sich weiter die Wiedergabesignalqualität steigern
lässt.
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Die
Ausführungsbeispiele
und konkreten Beispiele der Implementation, wie sie vorangehend
in den Detailbeschreibungen der vorliegenden Erfindung diskutiert
wurden, dienen ausschließlich
der Illustration der technischen Details der vorliegenden Erfindung
und nicht dazu, eng ausgelegt und interpretiert zu werden, soweit
dies die Grenzen der konkreten Beispiele angeht. Es sind vielmehr
viele Variationen und Abwandlungen denkbar, ohne dass der Geist
der vorliegenden Erfindung und der Schutzbereich der Ansprüche verlassen werden.