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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Anmeldung betrifft allgemein feldprogrammierbare Hochfrequenz-Kommunikationssysteme
und insbesondere ein feldprogrammierbares digitales Hochfrequenz-Kommunikationssystem,
das im Sende- oder Empfangsmodus feldprogrammierbar ist und mit
verschiedenen Signalisierungskonzepten betrieben werden kann.
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Beschreibungen
der verschiedenen Komponenten des Systems sind in gleichzeitig anhängigen Patentanmeldungen
enthalten, die Eigentum des Rechtsinhabers der vorliegenden Anmeldung
sind und gleichzeitig mit dieser eingereicht wurden, speziell: U.S.-Patentanmeldung
Serien-Nr. 09/184,716, jetzt U.S.-Patent Nr. 6,091,765, mit dem
Titel "Reconfigurable
Radio System Architecture and Method Therefor"; U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr. 09/184,716,
jetzt U.S.-Patent Nr. 6,359,897, mit dem Titel "A Control System for Controlling the
Processing Data of a First In First Out Memory and Method Therefor"; U.S.-Patentanmeldung
Serien-Nr. 09/184,940, jetzt: U.S.-Patent Nr. 6,389,078, mit dem
Titel "Configurable
Circuits for Field Programmable Radio Frequency Communications Equipment
and Methods Therefor";
U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr. 09/184,710, jetzt U.S.-Patent Nr.
6,539,052, mit dem Titel "A
System for Accelerating the Reconfiguration of a Transceiver and
Method Therefor";
U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr. 09/184,719, veröffentlicht als WO/99 23761
A1, mit dem Titel "A
Field Programmable Radio Frequency Communications Equipment Including
a Configurable IF Circuit, And Method Therefor"; U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr. 09/184,711,
jetzt U.S.-Patent Nr. 6,381,265, mit dem Titel "A Field Programmable Modulator-Demodulator
Arrangement for Radio Frequency Communications Equipment, And Method
Therefor"; U.S.-Patentanmeldung
Serien-Nr. 09/184,708, jetzt U.S.-Patent Nr. 6,292,654, mit dem
Titel "A Digital
Noise Blanker for Communications Systems and Methods Therefor"; U.S.-Patentanmeldung
Serien-Nr. 09/184,712, jetzt U.S.-Patent Nr. 6,434,200, mit dem
Titel "TCM Revisiting
System and Method";
U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr. 09/184,941, jetzt U.S.-Patent Nr. 6,590,942,
mit dem Titel "Least
Squares Phase Fit As Frequency Estimate"; U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr. 09/184,715,
jetzt U.S.-Patent Nr. 6,424,685, mit dem Titel "Polar Computation of Branch Metrics
for TCM"; U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr.
09/184,746, jetzt U.S.-Patent Nr. 6,289,487, mit dem Titel "Efficient Modified Viterbi
Decoder"; U.S.-Patentanmeldung
Serien-Nr. 09/184,713, veröffentlicht
als WO/99 23760A1, mit dem Titel "Receiver for a Reconfigurable Radio
System and Method Therefor".
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Bei
der Verwendung von Hochfrequenzausrüstung zur Kommunikation besteht
ein Bedarf an einer großen
Vielfalt von Kommunikationsgerätetypen
wie zum Beispiel Empfänger,
Sender und Sender/Empfänger, die
mit einer großen
Vielfalt von Kommunikationskonzepten oder Wellenformen wie zum Beispiel
AM, AME, A3E, H3E, J3E, CW, SSB, M-PSK, QAM, ASK, Winkelmodulation
einschließlich
FM, PM, FSK, CMP, MSK, CPFSK usw. betrieben werden können, und
ein Bedarf an der Fähigkeit,
die Signale in den Kommunikationsgeräten zum Beispiel durch Filtern,
Verstärkungssteuerung,
Impulsrauschunterdrückung
usw. zu verarbeiten. Um dies in der Vergangenheit zu erreichen,
war eine Mehrzahl unterschiedlicher spezieller Geräte erforderlich wie
zum Beispiel Empfänger,
Sender und Sender/Empfänger,
die alle zum Betrieb mit separaten Kommunikationskonzepten oder
Wellenformen oder einer beschränkten
Gruppe von Konzepten oder Wellenformen ausgelegt waren. Daher wäre es wünschenswert,
einen konfigurierbaren Typ eines Hochfrequenz-Kommunikationsgeräts zu haben,
das leicht feldprogrammierbar ist, um als ein Sender und Empfänger zu
arbeiten, und so programmiert werden kann, dass es mit beliebigen
der oben erwähnten
Kommunikationskonzepten oder Wellenformen zusammenarbeitet.
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Die
EP 0 534 255 beschreibt
einen Mehrzweck-Hochfrequenzsender, der Mittel zum Erzeugen eine Mehrzahl
unterschiedlicher digitaler Informationssignale und Mittel zum Erzeugen
jeweiliger digitaler Trägersignale
für die
Informationssignale aufweist, wobei die Trägersignale höhere Frequenzen
haben als ihre jeweiligen Informationssignale. Dieses Systemen enthält auch
Mittel zum Modulieren der digitalen Trägersignale mit ihren jeweiligen
digitalen Informationssignalen und Mittel zum Sammeln der modulierten
Signale zu einem digitalen gemischten Signal. Digital-/Analogwandler-Mittel
sind für
jedes der modulierten Signale zum Umwandeln des gemischten digitalen
Signals in ein gemischtes Signal im analogen Format üblich. Ferner
sind Mittel zum Ändern
der Frequenz des gemischten Signals in ein gewünschtes Hochfrequenzband und
Mittel zum Ausschließen
von Frequenzen außerhalb
des gewünschten
Hochfrequenzbands vom gemischten Signal vorgesehen.
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Die
WO/97 08839 beschreibt ein System, das die Funktionen eines Funkgeräts in Kanäle unterteilt oder
teilt und die Funktionen jedes Kanals in zwei Hauptfunktionen 1)
Antennenschnittstelle und Leistungsverstärkung; und 2) festverdrahtetes
Mischen, Modulation/Demodulation und Signalverarbeitung teilt und
das Mischen durch Signalverarbeitungsfunktionen weiter in die Funktionen
a) programmierbares analoges Mischen und b) programmierbare digitale
Modulation/Demodulation und Signalverarbeitung unterteilt. Mit diesem
System können
auch Steuer- und Benutzerschnittstellenfunktionen funktional unter teilt
werden, falls sie für
eine bestimmte Anwendung benötigt
werden. Ein Empfangssignalweg trifft auf ein Antennenmodul, eine
Antennenschnittstelle, ein Leistungsverstärkungsmodul und ein Empfängermodul,
das unterteilt ist in ein analoges Untermodul zur Ausführung von
Mischen und Abwärtsumsetzung,
um ein gemeinsames Zwischenfrequenzsignal zu erzeugen, und ein digitales
Untermodul zur weiteren Abwärtsumsetzung
des Zwischenfrequenzsignals, Demodulation des Signals und Ausführung der
anderen Signalverarbeitung, die erforderlich ist, um ein brauchbares
Informationssignal bereitzustellen. Ein typischer Senderweg enthält ein in
ein digitales Untermodul, das Signalverarbeitung und Modulation
ausführt,
und ein analoges Untermodul, das Aufwärtsumsetzen und Mischen ausführt, unterteiltes
Sendermodul, dem ein Leistungsverstärkungs- und Schnittstellenmodul
und ein Antennenmodul folgen. Steuer- und Benutzerschnittstellenmodule
können
auch zusammen mit Modulen vorgesehen sein, die zusätzliche
Verarbeitungs- und Informationssicherheitsfunktionen ausführen.
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In
XP010059536 A – MITOLA
J.: "Software radios-survey,
critical evaluation and future directions", PROCEEDINGS OF THE NATIONAL TELESYSTEM
CONFERENCE, Bd. 13, 19. Mai 1992, WASHINGTON, wird auf den Seiten
15 – 23
beschrieben, dass ein Software-Funkgerät ein Satz digitalsignalverarbeitender Grundelemente,
ein Metaebenensystem zum Verbinden der Grundelemente zu Kommunikationssystemfunktionen
(Sender, Kanalmodell, Empfänger
...) und ein Satz Zielprozessoren, auf denen das Software-Funkgerät für Echtzeit-Kommunikation
untergebracht ist, ist. Dieser Artikel beschreibt, was der Autor
für einen
idealen Software-Funkgerät-Sender/Empfänger hielt.
Dieser ideale Software-Funkgerät-Sender/-Empfänger würde an der
Sende-/Empfangsantenne und am Handapparat D/A- und A/D-Wandler enthalten,
was ermöglicht,
dass alle Funksende-, -empfangs-, Signalerzeugungs-, Modulations-/Demodulations-,
Taktungs-, Steuer-, Codier- und Decodierfunktionen in der Software
ausgeführt
werden.
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Außerdem wird
ziemlich häufig
eine mobile batteriebetriebene Hochfrequenz-Kommunikationsausrüstung benötigt. Daher
ist es bei einem batteriebetriebenen Ausrüstungstyp wünschenswert, die Ausrüstung zur einfachen
Handhabung so klein und so leicht wie praktisch möglich zu
machen und den Leistungsabzug von der Batterie der Ausrüstung zur
Verlängerung
der mobilen Lebensdauer der Ausrüstung
zu verringern.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Bereitstellung
einer neuen und verbesserten digitalen Hochfrequenz-Kommunikationsausrüstung, die
vom Benutzer im Feld leicht so konfiguriert werden kann, dass sie
als Empfänger
oder Sender arbeitet.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung ist auch die Bereitstellung eines neuen
und verbesserten Typs einer Hochfrequenz-Kommunikationsausrüstung, die
vom Benutzer im Feld leicht so konfiguriert werden kann, dass sie
mit jedem beliebigen Konzept aus einer Mehrzahl Kommunikationskonzepten
oder beliebigen Wellenformen betrieben werden kann.
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Die
WO 97/08839, WO 97/08840 und WO 97/08843 schlagen die Verwendung
eines programmierbaren digitalen Funkgeräts vor, das getrennte Empfangs-
und Sendemodule enthält,
die jeweils digital so rekonfiguriert werden können, dass sie über ein
breites Funkband und mit unterschiedlichen Signalformaten betrieben
werden können,
um das beim herkömmlichen
Ansatz zur Bedienung von mehrfachen CNI-Funktionen (communication,
navigation, identification = Kommunikation, Navigation, Identifikation)
auftretende Problem zu lösen,
nämlich
die Verwendung unabhängiger
Hochfrequenz- (HF-) Empfangsmodule, die jeweils einen bestimmten
Abschnitt des HF-Bands abdecken, der einer bestimmten CNI-Funktion entspricht,
was dazu führt, dass
mehr als 10 unterschiedliche Typen CNI-Funkgeräte erforderlich sind. Zu solchen
Anwendungen gehören ein
Instrumentenlandesystem, ein Flugsicherungs-Radarbakensystem, ein
Transponder-Abfragesystem oder ein VHF-AM-System.
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Insbesondere
ist die WO 97/08843 auf ein Sendemodul eines programmierbaren Funkgeräts gerichtet,
wobei das Sendemodul reprogrammierbar ist, um unterschiedliche Typen
von Funkfunktionen zu senden. Die WO 97/08840 ist auf ein digital
programmierbares Empfangsmodul gerichtet, das dynamisch programmierbare
und konfigurierbare Kanäle
bereitstellt, wobei digitale Kanalkomponenten verwendet werden,
um die Rekonfigurationsflexibilität zu maximieren. Die WO 97/08839
ist auf eine Funksystemarchitektur gerichtet, die einen Empfänger und
vielleicht einem Sender enthalten kann und so rekonfiguriert werden
kann, dass sie über ein
breites Funkband und mit unterschiedlichen Signalformaten betrieben
werden kann, und die auf zahlreiche unterschiedliche Typen integrierter
Funksystem-Anwendungen
skaliert werden kann. Diese programmierbare Funksystemarchitektur
ist ein Mehrkanal-Funkgerät,
das zahlreiche Paare gemeinsamer Empfangsmodule/gemeinsamer Sendemodule
aufweist, die für
jeden Kanal verwendet werden.
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Diese
Architektur unterteilt Funkkanäle
in Antennenschnittstelleneinheiten-Module, von denen jedes üblicherweise
für spezifische
Funkfunktionen bestimmt ist und die einen relativ kleinen Abschnitt
der Funktionalität
eines Kanals aufweisen, und in ein Empfangsmodul (oder Sendemodul),
das so programmierbar werden kann, dass es verschiedenste Funkfunktionen
empfängt
(oder sendet), und das einen relativ großen Abschnitt der Kanalfunktionalität für diese
Funkfunktionen aufweist. Die Architektur ist so unterteilt, dass
umfangreiche Schaltungen in einem Gehäuse enthalten sind und niemals
mit Schaltungen in einem anderen Gehäuse gemeinsam genutzt werden.
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Dieses
Funkgerät
hat zahlreiche Paare gemeinsamer Empfangsmodule/gemeinsamer Sendemodule, die
für jeden
Kanal verwendet werden. Die Hardware ist ebenfalls in festverdrahtete
Module unterteilt. Der Großteil
der Funk-Funktionalität
in einem Kanal ist in einem von zwei Modulen enthalten, die das
Kernstück eines
Hardware-Kanals bilden: entweder in einem gemeinsamen Empfangsmodul
oder einem gemeinsamen Sendemodul. Jedes gemeinsame Empfangsmodul
ist aus spezifischen Schaltungselementen gebildet und nur für Empfangsfunktionen
bestimmt. Ein Funkgerät-Empfangskanal
enthält
die gesamte Hardware und Software, die zur Annahme des eingehenden
HF-Signals und zu dessen Umwandlung in eine für eine Schnittstelle zum Menschen
oder einer Ausrüstung
geeignete Form erforderlich ist. Ein Funkgerät-Sendekanal ist das Gegenteil
des Empfangskanals. Keine der Schaltungen in einem Modul wird er
zusammen mit einer Schaltung im anderen Modul verwendet. Die Schaltungselemente
werden zwischen Modulen nicht gemeinsam verwendet.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung ist auch die Bereitstellung einer neuen
und verbesserten Hochfrequenz-Kommunikationsausrüstung, die vom Benutzer im
Feld leicht so konfiguriert werden kann, dass sie in jedem beliebigen
Konzept aus einer Mehrzahl Kommunikationskonzepten oder Wellenformen
betrieben werden kann, und so konfiguriert werden kann, dass sie
Filterungs- und Wellenformungsparameter gemäß dem gewählten Kommunikationskonzept
oder der gewählten
Wellenform bereitstellt.
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Diese
und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich
dem Fachmann auf dem die Erfindung betreffenden Fachgebiet aus den
Ansprüche,
den beiliegenden Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines feldprogrammierbaren Hochfrequenz-Kommunikationssystems einschließlich eines
konfigurierbaren digitalen HF-Untersystems, das feldkonfiguriert
werden kann, um im Empfänger-
oder Sendermodus, dem gewählten
Signalisierungskonzept oder der gewählten Wellenform betrieben
zu werden, und die Schaltungen mit entsprechenden Parametern für die Signalverarbeitung
zuzuschneiden.
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2 ist
ein erweitertes Blockdiagramm des feldkonfigurierbaren Hochfrequenz-Kommunikationssystems
von 1, das die Zusammenschaltung verschiedener Untersysteme
darstellt.
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3A und 3B sind
Flussdiagramme zur Verdeutlichung der Schritte beim Konfigurieren
des feldprogrammierbaren Hochfrequenz-Kommunikationssystems.
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4A und 4B sind
erweiterte Blockdiagramme des feldkonfigurierbaren Hochfrequenz-Kommunikationssystems,
das Zusammenschaltungen zwischen verschiedenen Untersystemen bei
Konfiguration im Sendemodus zeigt.
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5 ist
ein Blockdiagramm des Hochfrequenz-Untersystemabschnitts des feldkonfigurierbaren Hochfrequenz-Kommunikationssystems.
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6 ist
ein Blockdiagramm des Zwischenfrequenz-(ZF-)Untersystemabschnitts
des feldprogrammierbaren Hochfrequenz-Kommunikationssystems einschließlich Demodulations-
und Modulations- und Signalverarbeitungssystemen, einem Basisband-Signalverarbeitungssystem
und einem Busaufbau, der zur Implementierung als eine ASIC (application-specific
integrated circuit = anwendungsspezifische integrierte Schaltung)
geeignet ist.
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7 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Hochfrequenz-Senders/Empfängers einschließlich eines
ZF-Untersystems.
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8 ist
ein Blockdiagramm des feldkonfigurierbaren digitalen ZF-Untersystems,
das als eine ZF-Demodulator- und Signalverarbeitungsschaltung zur
Verwendung im Empfangsmodus konfiguriert ist.
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9 ist
ein Blockdiagramm des feldkonfigurierbaren digitalen ZF-Untersystems,
das als eine ZF-Modulator- und Signalverarbeitungsschaltung zur
Verwendung im Sendemodus konfiguriert ist.
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10 ist
ein Layout der Steuerregister des ZF-Untersystems.
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11 ist
ein Blockdiagramm des als eine digitale Demodulator- und Signalverarbeitungsschaltung konfigurierten
digitalen ZF-Untersystems einschließlich abgekürzter digitaler Steuerbefehle
zum Programmieren von Betriebsparametern für verschiedene Schaltungen
für den
Empfangsmodus, das Signalisierungskonzept oder die Wellenform und
ihre Signalverarbeitung.
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12 ist
ein Blockdiagramm des als eine Modulator- und Signalverarbeitungsschaltung
konfigurierten ZF-Untersystems einschließlich abgekürzter digitaler Steuerbefehle
zum Programmieren von Betriebsparametern für verschiedene Schaltungen
für den
Sendemodus, das Signalisierungskonzept oder die Wellenform und ihre
Signalverarbeitung.
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13 ist
ein Blockdiagramm des als eine Modulator- und Signalverarbeitungsschaltung
konfigurierten ZF-Untersystems einschließlich abgekürzter digitaler Steuerbefehle
zum Programmieren von Betriebsparametern für verschiedene Schaltungen
für die
Winkelmodulation für
den Sendemodus.
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14 ist
ein Blockdiagramm der Schaltungen der Backend-Schaltungen des ZF-Untersystems einschließlich abgekürzter digitaler
Steuerbefehle zum Konfigurieren und Programmieren verschiedener
Basisband-Schaltungen für
den gewählten
Empfänger-
oder Sendermodus und die Basisband-Signalverarbeitung.
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15 ist
ein Blockdiagramm der Systemtaktschaltung des ZF-Untersystems einschließlich abgekürzter digitaler
Steuerbefehle zum Programmieren der Systemtaktschaltung.
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16 ist
ein Blockdiagramm der Umlaufbeschleunigerschaltung (turn around
accelerator circuit) des ZF-Untersystems einschließlich abgekürzter digitaler
Steuerbefehle zum Programmieren der Umlaufbeschleunigerschaltung.
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17 ist
ein Blockdiagramm der Modusregister für das ZF-Untersystem einschließlich abgekürzter digitaler
Steuerbefehle zum Programmieren der verschiedenen Schaltungen im
Halbleiterbaustein.
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18 ist
ein Blockdiagramm der Erhaltungstaktschaltung (keep alive clock
circuit) des ZF-Untersystems einschließlich abgekürzter digitaler Steuerbefehle
zum Programmieren der Erhaltungstaktgeberschaltung.
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19 ist
ein Blockdiagramm der Unterbrechungssteuerschaltung des ZF-Untersystems
einschließlich
abgekürzter
digitaler Steuerbefehle zum Programmieren der Unterbrechungssteuerschaltung.
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20 ist
ein Blockdiagramm der Digital-/Analogwandler-Schnittstellenschaltung
der Sendermodulator-Konfiguration.
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21 ist
ein Blockdiagramm der Analog-/Digitalwandler-Schnittstellenschaltung
der Empfängerdemodulator-Konfiguration.
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22 ist ein Blockdiagramm einer Verstärkungsskalierungs-Steuerschaltung
der Empfängerdemodulator-Konfiguration.
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23 ist ein Blockdiagramm einer Impulsrauschaustasterschaltung
der Empfängerdemodulator-Konfiguration.
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24 ist ein erweitertes Blockdiagramm des Impulsrauschaustasters
von 23 einschließlich an ihn
angelegter abgekürzter
Konfigurationsbefehle.
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25 ist ein Blockdiagramm einer "Wandle log-linear
und nimm größten von
zwei"-Schaltung der Impulsrauschaustasterschaltung
von 24.
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26 ist ein Blockdiagramm einer Breitband-Interpolatorschaltung
der Empfängerdemodulator-Konfiguration.
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27 ist ein Blockdiagramm einer Breitband-Mischerschaltung
der Sendermodulator- und
Empfängerdemodulator-Konfiguration.
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28 ist ein Blockdiagramm einer numerischen Breitband-Steuerschaltung
(Breitband-NCO (numerical
control)-Schaltung) der Sendermodulator- und Empfängerdemodulator-Konfiguration.
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29 ist ein Blockdiagramm einer Breitband-Dezimations-
und Kompensations-FIR-Filterschaltung der
Empfängerdemodulator-Konfiguration
(FIR: finite impulse response = endliche Impulsantwort).
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30 ist ein Blockdiagramm einer Breitband-Interpolations-
und Kompensations-FIR-Filterschaltung der
Sendermodulator-Konfiguration.
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31 ist ein Blockdiagramm einer CIC-Dezimationsschaltung
(CIC: cascaded integrated comb = kaskadierter integrierter Kamm)
der Empfängerdemodulator-Konfiguration.
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32 ist ein Blockdiagramm einer CIC-Interpolatorschaltung
der Sendermodulator-Konfiguration.
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33 ist ein Blockdiagramm einer CFIR-Schaltung
(CFIR: compensation FIR = Kompensations-FIR) der Empfängerdemodulator-Konfiguration.
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34 ist ein Blockdiagramm einer CFIR-Schaltung
der Sendermodulator-Konfiguration.
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35 zeigt den Frequenzgang der CIC-Schaltung.
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36 zeigt den Frequenzgang der CFIR-Schaltung.
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37 ist eine beispielhafte grafische Darstellung
des kombinierten Betriebs der CIC- und CFIR-Filter.
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38 ist ein Blockdiagramm einer PFIR-Filterschaltung
(PFIR: programmable FIR = programmierbarer FIR) der Empfängerdemodulator-Konfiguration.
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39 ist ein Blockdiagramm einer PFIR-Filterschaltung
der Sendermodulator-Konfiguration.
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40 ist ein Blockdiagramm einer Verstärkungssteuerschaltung
der Empfängerdemodulator-
und Sendermodulator-Konfiguration.
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41 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels für eine Basisband-Signalverarbeitungsschaltung,
die so konfiguriert ist, dass sie eine Kombination aus dem Abtastratenwandler
(Resampler), dem Schmalbandmischer und dem Wandler zur Umwandlung
von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten enthält.
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42 ist ein Blockdiagramm eines Mehrphasen-Abtastratenwandlermodells
der Basisband-Signalverarbeitungsschaltung.
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43 ist eine beispielhafte grafische Darstellung
des Aliasing-Sperrbereichs des Mehrphasen-Abtastratenwandlermodells.
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44 stellt die Eingangs- und Ausgangssignale des
Blockdiagramms einer Wandlerschaltung zur Umwandlung von kartesischen
Koordinaten in Polarkoordinaten dar.
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45 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels für eine Basisband-Verarbeitungsschaltung,
die so konfiguriert ist, dass sie eine Kombination aus dem Schmalbandmischer
und dem Wandler zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten
enthält.
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46 ist eine beispielhafte grafische Darstellung
der Phasengenauigkeit des Beispiels "kartesische Koordinaten in Polarkoordinaten" von 45.
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47 ist ein Blockdiagramm einer komplexen Schmalband-Mischerschaltung
des Basisband-Signalverarbeitungssystems.
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48 ist ein Blockdiagramm der kombinierten Schmalband-NCO-
und komplexen Schmalband-Mischerschaltungen des Basisband-Signalverarbeitungssystems.
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49 ist ein Blockdiagramm des FIFO-Entmarkierungssystems
(FIFO detagging system).
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50 ist ein Blockdiagramm des Umlaufbeschleuniger-
und Spül-
und Warteschlangensystems.
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51 ist ein Blockdiagramm der Empfängerdemodulator-Konfiguration
zur Verwendung im Spülmodus.
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52 ist ein Blockdiagramm eines funktionalen Unterbrechungsdienst-Blockdiagramms.
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53 ist ein Prozess zu Berechnen der in der IF
ASIC (intermediate frequency ASIC = Zwischenfrequenz-ASIC) vorzunehmenden
Konfigurationsänderungen;
Prüfen
der Änderungen
und Laden der Änderungen
in den Speicher.
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54A und 54B zeigen
einen erweiterter Prozess für
die Auswahl von Konfigurationsänderungsschritten
von 53.
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55A und 55B sind
Blockdiagramme des als ein FM- Sprachsender konfigurierten feldprogrammierbaren
Hochfrequenz-Kommunikationssystems.
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56A und 56B sind
Blockdiagramme des als ein FM- Sprachempfänger konfigurierten feldprogrammierbaren
Hochfrequenz-Kommunikationssystems.
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57A, 57B und 57C sind Blockdiagramme des in einem Empfängermodus
für Einseitenband-,
AME- und A3E-Signalisierungskonzepte konfigurierten feldprogrammierbaren
Hochfrequenz-Kommunikationssystems.
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58A und 58B sind
Blockdiagramme des in einem Sendermodus für Einseitenband-, AME- und
A3E-Signalisierungskonzepte konfigurierten feldprogrammierbaren
Hochfrequenz-Kommunikationssystems.
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59 ist ein Blockdiagramm des zum Zusammenarbeiten
mit den Empfängerblockdiagrammen
der 57A, 57B und 57C konfigurierten ZF-Untersystems.
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60 ist ein Blockdiagramm des zum Zusammenarbeiten
mit den Senderblockdiagrammen der 58A und 58B konfigurierten ZF-Untersystems.
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61A und 61B sind
Flussdiagramme zur Erläuterung
der Funktionsweise von 49.
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62 ist ein gepuffertes System für die IF
ASIC.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Die
Erfindung verwendet eine (trägerbasierte)
digitale ZF-Mehrbit-Signalverarbeitungsschaltung zum Implementieren
von Hochfrequenz-Kommunikationsfunktionen des feldprogrammierbaren
digitalen Prozessortyps in konfigurierbarer Hardware unter der Steuerung
eines feldprogrammierbaren Funkkommunikationssystems oder eines
Computers. Wie hierin verwendet, bedeutet "trägerbasiert", dass die Signale
bei einer Zwischenfrequenz des Systems oder bei der Trägerfrequenz
des HF-Systems verarbeitet werden können, obwohl die Erfindung
hierin als bei der Zwischenfrequenz arbeitend beschrieben werden
soll.
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1) Beschreibung des feldprogrammierbaren
Funkkommunikationssystems
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1 zeigt
ein feldprogrammierbares Hochfrequenz-Kommunikationssystem, das
von einem Benutzer so programmiert werden kann, dass es ein digitales
Signalverarbeitungssystem 10 bildet, das zum Koppeln mit
einem Hochfrequenzempfänger-
und/oder -sender-Untersystem 12 geeignet ist, um ein Hochfrequenzempfänger- und/oder
-sendersystem zu konfigurieren, das mit einer beliebigen einer Mehrzahl
Hochfrequenzwellenformen oder Signalisierungskonzepten wie z. B.
AM, AME, A3E, H3E, J3E, CW, SSB, M-PSK, QAM, ASK und Winkelmodulati on
wie z. B. FM, PM, FSK, CMP, MSK, CPFSK betrieben werden kann. Die
digitalen Mehrbit-Anweisungen,
Befehle und Software zum Konfigurieren des digitalen Verarbeitungssystems 10 können entfernt
bereitgestellt oder in einem nicht flüchtigen Konfigurationsspeicher 14 gespeichert
sein. Bei Verwendung des Speichers 14 werden Anweisungen
von der Konfigurations-Eingangsschaltung 16 unter der Steuerung
eines Konfigurations-Steuersystems 18 in den Speicher 14 heruntergeladen
(downloaded). Als Reaktion auf von einer Benutzereingabeschaltung 26 bereitgestellte
Anweisungen verbindet ein Konfigurationssteuersystem 18 (als
Reaktion auf im Konfigurationsspeicher 14 gespeicherten
Anweisungen oder Befehle) ausgewählte
einer Mehrzahl CDSP 20 und 22 (CDSP: configurable
digital signal processor = konfigurierbarer digitaler Signalprozessor)
und konfiguriert das digitale ZF-Untersystem 24 in einem
Empfänger-
oder Sendermodus, wobei das Hochfrequenz-Untersystem 12 gemäß dem vom
Benutzer ausgewählten
Signalisierungskonzept arbeitet. Daher ist das System so ausgelegt,
dass ein einziges Ausrüstungsteil
als Reaktion auf Anweisungen vom Benutzer so konfiguriert werden
kann, dass es mit einem Hochfrequenz-Untersystem 12 als
ein im Wesentlichen universeller Hochfrequenz-Kommunikationssystemtyp
arbeitet, gesteuert von den direkt eingegebenen oder in den Konfigurationsspeicher 14 geladenen
Konfigurationen.
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Wie
in 2 dargestellt enthält das Konfigurationssteuersystem 18 ein
mit dem Anschluss 16 zum Herunterladen (download port)
der Funkkonfiguration gekoppeltes reprogrammierbares Prozessor-Untersystem A
(welches z. B. ein zentraler Steuer-Digitalsignalprozessor [BIOP] 28 sein
kann), die reprogrammierbare KDU (keyboard display unit = Tastatur-/Anzeigeeinheit)
oder den Computer (CPU) 26, das Architekturkonfigurations-Speichergerät (welches
z. B. ein großer
Speicher 14 sein kann) und ein rekonfigurierbares Hardware-Element A (welches
z. B. ein zentrales programmierbares Steuerfeld-Feld-Array [CFPGA] 30 sein
kann). Das zentrale Steuer-CFPGA 30 ist auch mit einem
reprogrammierbaren Prozessor-Untersystem E (welches z. B. ein digitaler
Signal-Steuerprozessor [CDSP] 32 sein kann), dem Zwischenfrequenz-
(ZF-) Untersystem, das als ein digitaler ZF-Modulator oder -Demodulator
und ein konfigurierbares Basisband-Signalverarbeitungssystem konfiguriert
ist (welches z. B. in der Form einer anwendungsspezifischen integrierten
Schaltung [ASIC] 24 sein kann), dem konfigurierbaren digitalen
Signalprozessor 20 und dem konfigurierbaren digitalen Signalprozessor 22 gekoppelt.
Das ZF-Untersystem 24 ist mit dem Hochfrequenz-Untersystem 12 gekoppelt
und so konfiguriert, dass es modulierte ZF-Signale an einen Sender
liefert oder zu demodulierende HF-Signale empfängt.
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Die
konfigurierbare digitale Signalverarbeitungsschaltung 20 enthält ein reprogrammierbares
Prozessor-Untersystem B (welches z. B. ein digitaler Hilfs-Signalprozessor
[ADSP] 34 sein kann), das durch ein rekonfigurierbares
Hardware-Element B (welches z. B. ein Hilfs-FPGA [AFPGA] 36 sein
kann) mit dem CFPGA 30 gekoppelt ist. Die konfigurierbare
digitale Signalverarbeitungsschaltung 22 enthält ein reprogrammierbares Prozessor-Untersystem
C (welches z. B. ein Sprach-/Daten-DSP [VDSP] 38 sein kann),
das durch ein rekonfigurierbares Hardware-Element C (welches z.
B. ein Sprach-/Daten-FPGA [VFPGA] 40 sein kann) mit dem CFPGA 30 gekoppelt
ist. Die konfigurierbare digitale Signalverarbeitungsschaltung 22 enthält auch
ein reprogrammierbares Prozessor-Untersystem D (welches z. B. ein
Sicherheitsprozessorsystem [SDSP] 42 sein kann), das durch
ein rekonfigurierbares Hardware-Element D (welches z. B. ein Sicherheits-FPGA
[SFPGA] 44 sein kann) mit dem CFPGA 30 gekoppelt
ist. Obwohl die Hardware-Elemente A, B, C und D als feldprogrammierbare
Gatterfelder (field programmable gate arrays, FPGA) bezeichnet werden,
können
die Hardware-Elemente auch verschiedene Signalverarbeitungsschaltungen
enthalten. Obwohl das digitale Signalverarbeitungssystem 10 eine
spezielle Kombination von zusammengeschalteten reprogrammierbaren
Prozessor-Untersystemen, rekonfigurierbarem Hardware-Element, Architekturkonfigurations-Speichergerät und Zwischenfrequenz-Untersystem
enthält,
könnten
solche Elemente und ihre Entsprechungen in verschiedenen anderen
Systemen verwendet werden und immer noch die erfinderischen Ideen
des digitalen Signalverarbeitungssystems enthalten.
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Der
BIOP 28 ist das Hauptsteuersystem, das das Laden der Mehrbit-Konfigurationsbefehle,
Betriebsparameter und Konfigurations-Software aus dem Speicher 14 (oder
direkt von einem entfernten Eingang) in die verschiedenen Untersysteme
des digitalen Signalverarbeitungssystems steuert. Er dient auch
als die Schnittstelle zur KDU 26 des Benutzers und zum
Download-Port 16. Das CFPGA 30 ist die Hauptzusammenschaltungseinheit,
die an der Konfiguration des digitalen Signalverarbeitungssystems
für die
Empfänger-
oder Sendermodi und dem Zuschneiden des Systems 10 für das spezielle
gewählte
Signalisierungskonzept oder die gewählte Wellenform beteiligt ist.
Als das zentrale Steuerelement kann das CFPGA so konfiguriert werden, dass
es zwei Steuerebenen bereitstellt, d. h. die Software-Ebene und
die Schaltungs- (Hardware-) Funktionsprozesse, Befehlssignalfluss
und Zusammenschaltung. Die CFPGA 30 kann auch mehrere digitale
Signalverarbeitungsschaltungen wie z. B. eine aktive Signalverarbeitungsschaltung
(wie z. B. einen Veterbi-Decodierer, automatische RF AGC (RF automatic
gain control = automatische HF-Verstärkungssteuerung), Spitzenabtastwertregister,
Sendeverstärkung,
Temperatursenkung usw.) enthalten und Kommuni kation zwischen Prozessoren
bereitstellen (wie z. B. Ein- und Auslesen von Signalen in den bzw.
aus dem ZF ASIC 24 und Steuerwerte verschiedenen Untersystemen
zuteilen).
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Alle
anderen FPGAs im System können
auch so konfiguriert werden, dass sie Mehrbit-Signalverarbeitungsschaltungen
enthalten. Der CDSP 32 wirkt mit dem BIOP 28 zusammen,
um das System nach dem Konfigurieren zu betreiben. Der VDSP 38 kann
z. B. so konfiguriert sind, dass er digitale Mehrbit-Sprach- und
Datenabtastwerte oder Signale für
das ausgewählte
Signalisierungskonzept oder die ausgewählte Wellenform verarbeitet.
Der VDSP 38 kann so programmiert sein, dass er spezifische
Signalverarbeitungsfunktionen wie z. B. Sprach- oder Datenkomprimierung
enthält.
Der SDSP 42 kann so programmiert und im System 10 verbunden
sein, dass er spezielle Funktionen wie z. B. Sprach- und Datenverschlüsselung
bereitstellt. Die IF ASIC 24 kann so programmiert sein,
dass sie zur Bereitstellung der Demodulationsfunktion für digitale
Mehrbitsignale im Empfangsmodus, der Modulationsfunktion im Sendemodus
und zur Bereitstellung von digitaler Mehrbitsignal-Basisband-Signalverarbeitung
konfiguriert ist. Die verschiedenen Funkkonfigurationen werden unter der
Steuerung des BIOP 28 vom Download-Port 16 in
den Speicher 14 geladen (oder von einer entfernten Quelle
direkt eingegeben). Wenn Konfigurationen in den Speicher 14 geladen
werden, braucht der Benutzer lediglich den Empfänger- oder Sendermodus, das
Signalisierungskonzept oder die Wellenform zusammen mit anderen
Parametern des Kommunikationssystems zu wählen, die Eingabetaste zu drücken, und
das digitale Signalverarbeitungssystem 10 konfiguriert
automatisch das gewünschte
HF-Kommunikationssystem für
den vom Benutzer gewählten
Modus. Wenn die Konfiguration direkt eingegeben wird, werden die
Systemanweisungen direkt eingegeben.
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Das
Flussdiagramm von 3 beschreibt die
verschiedenen Schritte, die an der Konfigurierung des Hochfrequenz-Kommunikationssystems
beteiligt sind. In Schritt 48 gibt der Funker eine Änderung
des Modus in die KDU 26 ein. Der BIOP 28 verarbeitet
die Informationen der KDU 26, zeigt Text auf dem Bildschirm
der KDU an (Schritt 50) und bestimmt, ob der Modus FPGA-Änderungen
und/oder Prozessorsoftware-Änderungen erforderlich
macht (Schritt 52). Wenn nicht, setzt das Funkkommunikationssystem
den Betrieb unverändert
fort (Schritt 54). Sind Änderungen erforderlich, versetzt
der BIOP 28 das Funkkommunikationssystem in den Leerlaufmodus
(Schritt 56). Es wird bestimmt, ob das CFPGA 30 geändert werden
soll (Schritt 58). Wenn ja, lädt der BIOP 28 die
neuen Mehrbit-Befehle oder Code vom Speicher 14 in das
CFPGA 30 (Schritt 60). Es wird geprüft, ob das
Laden vollständig
ist (Schritte 62, 63 und 64).
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Wenn
in Schritt 58 bestimmt wird, dass eine Änderung des CFPGA 30 nicht
erforderlich ist oder der neue Mehrbit-Code erfolgreich geladen
ist (Schritt 62), wird bestimmt, ob die Software des CDSP 32 eine Änderung
erforderlich macht (Schritt 66). Wenn ja, lädt der BIOP 28 die
neue Software in den CDSP 32 (Schritt 68) und
es wird geprüft,
ob das Laden vollständig
ist (Schritte 70, 72 und 74). Wenn in
Schritt 66 bestimmt wird, dass eine Änderung des CDSP 32 nicht
erforderlich ist oder der neue Code erfolgreich geladen ist (Schritt 70), wird
bestimmt, ob das AFPGA 36 eine Änderung erforderlich macht
(Schritt 76). Wenn ja, lädt der BIOP 28 den neuen
Code in das AFPGA 36 (Schritt 78) und es wird
eine Prüfung
zur Verifizierung durchgeführt,
dass das Laden vollständig
ist (Schritte 80, 82 und 84).
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Wenn
in Schritt 76 bestimmt wird, dass eine Änderung des AFPGA 36 nicht
erforderlich ist oder der neue Code erfolgreich geladen ist (Schritt 80),
wird bestimmt, ob der ADSP 34 eine Software-Änderung
erforderlich macht (Schritt 86, 3B). Wenn
ja, lädt
der BIOP 28 die neue Software in den ADSP 34 (Schritt 88) und
es wird geprüft,
ob das Laden vollständig
ist (Schritte 90, 92 und 94). Ist das
Laden von Schritt 90 vollständig oder ist keine Änderung
erforderlich, sendet der BIOP 28 Befehle zum VDSP 38 und
SDSP 42, um die DSPs für
den neuen Modus zu konfigurieren, und es wird eine Prüfung zur
Verifizierung durchgeführt,
dass das Laden vollständig
ist (Schritte 90, 92 und 94).
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Zu
diesem Zeitpunkt verzweigt der Prozess in drei Zweige. Im Zweig
B in Schritt 98 bestimmt, ob das VFPGA 40 eine Änderung
erforderlich macht. Wenn nicht, wird in Schritt 100 der
VDSP 38 initialisiert und in Schritt 102 der BIOP 28 informiert,
dass der VDSP bereit ist. Wenn das VFPGA 40 eine Änderung
benötigt, wird
in Schritt 104 der neue Code durch den VDSP 38 in
das VFPGA 40 geladen. Durch die Überwachung in den Schritten 106, 108 und 110 wird
bestimmt, ob das Laden des neuen Codes in das VFPGA 40 vollständig ist,
und in Schritt 100 gestattet, den VDSP 38 zu initialisieren.
Im Zweig C initialisiert Schritt 112 den SDSP 42 und
Schritt 114 teilt dem BIOP 28 mit, dass der SDSP 42 bereit
ist.
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Im
Hauptzweig des Prozesses prüft
der BIOP 28 in Schritt 116 den Status des VDSP 38 und
des SDSP 42. Falls in Schritt 118 bestimmt wird,
dass der VDSP und/oder der SDSP nicht bereit sind, wird der Prozess in
Schritt 120 verzögert,
bis der VDSP und der SDSP bereit sind. Danach initialisiert der
BIOP 28 das System. Sobald die Systeminitialisierung abgeschlossen
ist, initialisiert der CDSP 32 in Schritt 122 die
IF ASIC 24. Danach wird in Schritt 124 angezeigt,
dass das Hochfrequenz-Kommunikationssystem nun in dem neuen vom Benutzer
gewählten
Modus in Betrieb ist.
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Die 4A und 4B stellen
die Zusammenschaltung der verschiedenen Untersysteme des digitalen
HF-Kommunikationssystems dar, die miteinander verbunden sind, um
in einem codierten Sendemodus betrieben zu werden. Alle Untersysteme
sind durch einen Datenbus 111, Adressbus 113 und
Steuerbus 115 miteinander verbunden. Außerdem sind einige Untersysteme
durch einen seriellen Datenbus 117 miteinander verbunden.
Die Untersysteme 28, 32, 34, 38 und 42 des
DSP-Typs enthalten Signal- und Steuerverarbeitungssysteme einschließlich einen
RAM-Speicher 121 und einen digitalen Signalprozessor 123 oder
Mikroprozessor 119. Außerdem
enthalten die Untersysteme 28, 32, 34 und 38 des
DSP-Typs Eingabe-/Ausgabegeräte 109. Der
SDSP 42 enthält
Verschlüsselungsvorrichtungen 101.
Das VFPGA 40 ist so konfiguriert, dass es ein FIFO-Register 105 enthält, wogegen
das SFPGA 44 so konfiguriert ist, dass es einen UART 107 enthält. Die zu
sendenden Mehrbit-Signale werden in den VDSP 38 eingegeben,
durch den VDSP 38 verschlüsselt und durch das SFPGA 44,
das VFPGA 40, das CFPGA 30, den CDSP 32,
die IF ASIC 24 und das Hochfrequenz-Untersystem 12 im
Sendemodus über
eine Antenne 11 gekoppelt.
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5 stellt
einen Empfängerabschnitt 125 und
einen Senderabschnitt 126 des Hochfrequenz-Untersystems 12 dar.
Der Empfängerabschnitt 125 enthält einen
Tuner (Abstimmeinrichtung) 127, einen Abwärtsumsetzer 128 zum
Umsetzen der modulierten Hochfrequenzsignale in modulierte Zwischenfrequenzsignale
und einen Analog-/Digitalwandler 129 zum Ausgeben empfangener
ZF-Signale als digitale Mehrbit-Abtastwerte oder Signale an die
IF ASIC 24. Der Senderabschnitt 126 enthält einen
Digital-/Analogwandler 130 zum Umwandeln digitaler modulierter
ZF-Mehrbit-Abtastwerte oder Signale, die von der IF ASIC 24 empfangen
werden, in eine analoge Form. Die Analogsignale werden an einen
Aufwärtsumsetzer 131 zum
Umsetzen der modulierten ZF-Analogsignale in modulierte HF-Analogsignale,
die durch eine Leistungsverstärkerstufe 132 verstärkt und über eine
Kopplerschaltung 133 an die Antenne 11 angelegt
werden, angelegt.
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Das
ZF-Untersystem 24 ist in der Form einer anwendungsspezifischen
integrierten Schaltung (ASIC) in einem Halbleiter-Chip verkörpert, um
in feldprogrammierbarer Halbleiter-Hardware die digitalen Mehrbit-Demodulations-,
Modulations- und Signalverarbeitungsfunktionen für Sender/Empfänger bereitzustellen,
die in digitale Empfänger-
oder Sendermodi konfiguriert werden und verschiedene Typen ausgewählter Signalisierungskonzepte
oder Wellenformen nutzen können,
und die konfiguriert werden können,
um Betriebsparameter für
die verschiedenen darin enthaltenen Schaltungen zu wählen, um
mit dem gewählten
Modus übereinzustimmen.
Der Vorteil konfigurierbarer Prozessorfunktionen, die in der Hardware
einer ASIC statt vollständig
in Software geschaffen werden, liegt darin, dass die konfigurierbare
Hardware der ASIC weniger physischen Raum erfordert und weniger
Leistung verbraucht als Software, die auf DSP-Algorithmen ausführenden
Allzweck-Prozessoren läuft.
Die konfigurierbare ASIC-Hardware kann nämlich so konzipiert werden,
dass ihre Leistung optimiert ist.
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Die
IF ASIC 24 kann das von Gray Chip Electronics hergestellte
Flachgehäuse
(flat pack) sein. Wie in 6 dargestellt, enthält die IF
ASIC 24 einen Frontend-Abschnitt 134, einen Backend-Abschnitt 135,
Steuerregister 136, einen Bus-Manager 137 und
eine Schnittstelle 138. Der Frontend-Abschnitt 134 enthält eine Mehrzahl
auf digitale Befehle ansprechende Schaltungen, die zusammen mit
dem Einstellen von Betriebsparametern ausgewählt und zusammengeschaltet
werden können,
als eine konfigurierte digitale Mehrbit-ZF-Modulator- und Signalverarbeitungsschaltung 152 zur
Verwendung im Sendemodus und als eine konfigurierte digitale Mehrbit-ZF-Demodulatorschaltung
und Signalverarbeitungsschaltung 150 zur Verwendung im
Empfangsmodus. Die IF ASIC 24 enthält im Backend-Abschnitt 135 mehrere
digitale Mehrbit-Basisband-Signalverarbeitungsschaltungen, die in
verschiedener Weise konfiguriert werden können, zur Verarbeitung des
Basisband-Signaleingangs in digitaler Mehrbit-Form an den konfigurierten
ZF-Modulator 152 im Sendemodus und zur Verarbeitung der
Basisband-Ausgangssignale in der digitalen Mehrbit-Form vom konfigurierten
ZF-Demodulator 150 im
Empfangsmodus, abhängig
vom Typ des vom Benutzer gewählten
Signalisierungskonzepts oder der vom Benutzer gewählten Wellenform.
Die verschiedenen Schaltungen der IF ASIC 24 sind durch
digitale Mehrbit-Befehle von den Steuerregistern 136 oder
direkt vom Speicher 14 konfigurierbar. Die digitalen Befehle
in den Steuerregistern 136 werden aus dem Konfigurationsspeicher 14 heruntergeladen,
wenn das digitale Kommunikationssystem konfiguriert wird.
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Im
konfigurierten Sendermodus empfängt
die IF ASIC 24 digitale Mehrbitsignale oder Abtastwerte,
die über
ein FIFO 204 zu senden sind. Digital modulierte trägerbasierte
(ZF-) Ausgangssignale von der IF ASIC 24 werden an das
Hochfrequenz-Untersystem 12 ausgegeben. Im konfigurierten
Empfängermodus
empfängt die
IF ASIC 24 trägerbasierte
(ZF-) modulierte digitale Mehrbitsignale oder Abtastwerte vom Hochfrequenz-Untersystem 12 und über das
FIFO 204 ausgegebene. Der Backend-Abschnitt 135 enthält einen Schmalband-NCO und Mischer 200,
eine Abtastratenwandlerschaltung 202 einschließlich eines
Mehrpha sen-Abtastratenwandlers und eines Abtastratenwandler-NCO,
ein FIFO-Register 204 mit primären und sekundären Abschnitten
und eine Schaltung 206 zur Umwandlung von kartesischen
Koordinaten in Polarkoordinaten, die alle mit einem Bus 139 verbunden
sind.
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Die
IF ASIC 24 kann z. B. 16-Bit-Eingangsabtastwerte bei Raten
bis zu 5 MSPS (5 Millionen Abtastwerte pro Sekunde) im Empfangsmodus
annehmen und 16-Bit-Ausgangsabtastwerte bis zu 5 MSPS im Sendemodus
erzeugen. Die Mindestabtastrate kann z. B. 100 KSPS (100.000 Abtastwerte
pro Sekunde) betragen. Die IF ASIC 24 ist registerbasiert,
um Zugriff auf die einzelnen Signalverarbeitungsblöcke zu ermöglichen,
insofern als alle verschiedenen konfigurierbaren Schaltungen verbunden
sind, um Mehrbit-Befehle von den Steuerregistern 136 zu
erhalten.
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Unter "feldprogrammierbar" ist zu verstehen,
dass die Konfiguration der IF ASIC 24 vom Benutzer jederzeit
modifiziert werden kann, nicht nur als ein Sender oder Empfänger, sondern
auch was den Typ des betreffenden Signalisierungskonzepts oder der
betreffenden Wellenform und die Parameter, durch die die Signale
verarbeitet werden, betrifft. Die IF ASIC 24 kann so konfiguriert
werden, dass sie Signalkonzepte oder Wellenformen bereitstellt,
wie z. B. unter anderem komplexe Demodulation (Quadratur-ZF-Abwärtswandlung);
Datenratendezimation zur Reduzierung des ZF-Abtastwerts; Schmalbandfilterung;
AM, AME, A3E, H3E, J3E, CW, SSB, M-PSK, QAM, ASK und Winkelmodulation
wie z. B.FM, PM, FSK, CMP, MSK, CPFSK usw., Symbol-Neutaktung (symbol
re-timing); und Impulsrauschaustastung (zur Reduzierung von Impulsrauschen),
komplexe Modulation (Datenrateninterpolation zur Erhöhung der
Schmalband-Abtastrate auf die ZF-Abtastrate); ZF-Trägergenerierung
zur Platzierung der ZF irgendwo innerhalb der halben Breitband-Abtastrate;
wie z. B. für SSB,
CW, 2ISB, AME, FM, QAM, AM, M-ary PSK usw.; Datenformung und Schmalbandfilter
zur spektralen Begrenzung der ZF-Modulation; und lineare GSC (gain
scale control = Verstärkungsskalierungs-Steuerung)
für abgetastete
Daten. Die IF ASIC 24 kann eine Mehrfachausgabe für verschiedene
Signalkonzepte oder Wellenformen wie z. B. I und Q und Phase und
Größe bereitstellen.
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In 7 ist
die IF ASIC 24 in einem einfacheren Sender-/Empfänger-System
verbunden, bei dem die Konfiguration der IF ASIC 24 durch
einen Konfigurationsprozessor 99 gemäß Anweisungen von der Konfigurationseingangsschaltung 97 gesteuert
wird. Die empfangenen digitalen Ausgabesignale in Mehrbitform von der
IF ASIC 24 werden an einen Digital-/Analog-Ausgangswandler 103 gelegt.
Zu sendende Eingangssignale werden in Mehrbitform über den
Analog-/Digitalwandler 101 von der IF ASIC 24 empfangen.
Die IF ASIC und das die hierin beschriebene IF ASIC enthaltende
Hochfrequenz-Kommunikationssystem sind Gegenstand einer separaten
mit der vorliegenden Patentanmeldung gleichzeitig eingereichten
Patentanmeldung.
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2) Blockdiagramm des Empfängerdemodulators
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Obwohl
der Empfängerabschnitt 150 und
der Senderabschnitt 152 zur Vereinfachung der Erläuterung hierin
als separate Schaltungen beschrieben sind, versteht es sich jedoch,
dass sowohl die Empfänger-
als auch die Senderabschnitte konfigurierbar sind, die eine Mehrzahl
gemeinsamer Schaltungen enthalten, die als Reaktion auf digitale
Befehle in der Form eines Demodulators, eines Modulators und entsprechender
Signalverarbeitungsschaltungen zusammengeschaltet werden können.
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Wie
in 8 dargestellt enthält die IF ASIC 24 die
verschiedenen konfigurierbaren Schaltungen zur Verwendung im Empfängermodus
für die
oben erwähnten
vom Benutzer gewählten
Signalisierungskonzepte oder Wellenformen. Die konfigurierte Empfängerdemodulator- und Signalverarbeitungsschaltung 150 enthält einen
digitalen Mehrbit-Signalweg bestehend aus einer Analog-/Digitalwandler-Schnittstelle 154,
einer Verstärkungsskalierungssteuerung 156,
einer Interpolatorschaltung 157, einem Impulsaustaster 158,
einer Mischerschaltung 159 einschließlich Breitband-Inphasen- und
Quadraturmischer 160I und 160Q, einem numerisch
gesteuerten Breitband-Oszillator (Breitband-NCO) 164 (einschließlich einer
Versatzfrequenz- und Phasenverschiebungs-Steuerschaltung 165 und
eines numerisch gesteuerten Oszillators [NCO] 167) und
auch Inphasen- und Quadratur-Signalverarbeitungsschaltungen, von
denen jede eine Up-Down-Sampler- (Aufwärts-Abwärts-Abtaster-) und Filterschaltung 169 enthält, die
eine CIC-Dezimationsschaltung 170I bzw. 170Q enthält, einem
Kompensationsfilter 172I oder 172Q, einem programmierbaren
Filter 174I oder 174Q und einer Verstärkerschaltung 176I bzw. 176Q.
Die digitalen Mehrbitausgänge
der PFIR-Schaltungen 174I und 174Q sind über ZF-Verstärkungsschaltungen 179I und 179Q mit
dem Backend-Bus 139 verbunden.
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3) Blockdiagramm des Sendermodulators
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Wie
in 9 dargestellt enthält die IF ASIC 24 die
verschiedenen konfigurierbaren Schaltungen für den Sendermodus für die oben
erwähnten
vom Benutzer gewählten
Signalisierungskonzepte oder Wellenformen. Der konfigurierte Senderabschnitt 152 enthält einen
digitalen Mehrbit-Eingangssignalverarbeitungsweg 181, der
aus Inphasen- und Quadratur- Down-
und Upsampling- und Filterschaltungen besteht, die jeweils einen
programmierbaren Filter (PFIR) 180I oder 180Q enthalten,
die Mehrbit-Eingangssignale vom Bus 139 über ZF-Verstärkungsschaltungen 183I und 183Q erhalten,
Verstärkungsschaltungen 182I oder 182Q,
ein Kompensationsfilter (CFIR) 184I oder 184Q und
eine CIC-Interpolationsschaltung 186I oder 186Q.
Der Mehrbit-Ausgang von ODER-Gattern 185I und 185Q verbindet
den Ausgang der Verstärkungsschaltungen 182I und 182Q mit
einer Mischerschaltung 187, die einen Breitband-NCO 192 enthält, einschließlich einer
Versatzfrequenz- und Phasenverschiebungs-Steuerschaltung 193,
eines Inphasen- und Quadraturmischers 188I und 188Q und eines
NCO 195, einen Modulator-Addierer 194 und eine
Digital-/Analog-Schnittstellenausgangsschaltung 196. Wenn
die Schaltung so konfiguriert ist, dass sie als ein FM- oder Phasenmodulator
betrieben wird, werden die Mehrbit-Ausgangssignale von der Verstärkungssteuerung 182I bei
FM-Modulation durch das Gatter 191 und bei Phasenmodulation
durch das Gatter 193 geleitet.
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Wie
vorher erwähnt
sind der Empfängerabschnitt 150 und
der Senderabschnitt 152 als Reaktion auf digitale Befehle
in die entsprechenden Demodulator- und Modulatorschaltungen konfigurierbar,
was die Zusammenschaltung verschiedener Schaltungen zur gewählten Schaltungskonfiguration
beinhaltet. Die gemeinsamen Schaltungen, die zu Demodulator- und Modulator-Modi
zusammengeschaltet und konfiguriert werden können, enthalten Breitbandmischer 160I, 160Q, 188I und 188Q,
die Dezimator- und Interpolator-Schaltungen 170I, 170Q, 186I und 186Q,
die Verstärkungsschaltungen 176I, 176Q, 182I und 182Q,
die CFIR 172I, 172Q, 184I und 184Q,
die PFIR 174I, 174Q, 180I und 180Q,
die ZF-Verstärkungsschaltungen 179I, 179Q, 183I und 183Q,
den NCO 167 und 195 und Frequenzwort-Phasenversatzschaltungen 165 und 190.
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4) Steuerregister und
Befehle
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10 zeigt
eine Anordnung der verschiedenen in den Steuerregistern 136 enthaltenen
Register. Die abgebildete Registeradresse ist in vier 256 16-Bit-Blöcke aufgeteilt,
die aus einer Konfigurationssperre (CL) 122, Modussperre
(ML) 114, doppeltgepufferten (DB) und doppeltgepufferten
(-S, -M) Registertypen 124 und PRIR-Koeffizienten (ML) 126 bestehen.
Innerhalb der Blöcke
sind die Register weiter in zwei 128 16-Bit-Seiten unterteilt
(für Kompatibilität und einfache
Programmierung durch externe Prozessoren). Die Modusregister enthalten
die Bits für
die digitalen Mehrbit-Befehle, die die folgenden Funktionen ausführen: IF
ASIC 24 rücksetzen
(Kern- und Taktrücksetzung),
Bit für
internen Selbsttest aktivieren, Modusbit senden und empfangen, Beschleunigungsmodus
starten, Breitbandinterpolations- Null
einfügen
und Backend-Takt-Dezimation (dient zur Reduzierung der Taktrate
zu den Backend-Funktionen).
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Die
Namen der verschiedenen digitalen Mehrbit-Befehle der Register und
ihre Abkürzungen
sind in Tabelle 1 aufgeführt,
einschließlich
der Adressnummer und des Registertyps, und die Konfigurationswerte- (Dezimal-)
Spalte und die Konfigurationswerte- (HEX-) Spalte enthalten die
Werte in den Steuerregistern
136 zum Konfigurieren der
IF ASIC
24 in der Sendekonfiguration für ein 20K-Breitband-FSK-System. TABELLE
1
-
5) Empfängerdemodulator
und Sendermodulator mit abgekürzten
Befehlen
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11 enthält die verschiedenen
Verarbeitungsschaltungen der konfigurierten Empfängerschaltung 150 mit
verschiedenen daran angelegten Mehrbit-Befehlssignalen von den Steuerregistern 136 (wie
durch die verschiedenen abgekürzten
Befehle in den gestrichelten Blöcken
und mit den Buchstaben CR gekennzeichnet dargestellt). Die Ausführungsform
des konfigurierten Empfängerabschnitts 150 von 11 enthält jedoch Breitband-Interpolator schaltungen 162I und 162Q nach
dem Inphasen- und Quadraturmischer 160I und 160Q statt
vor den Mischern von 8.
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12 enthält die verschiedenen
Verarbeitungsschaltungen der konfigurierten Senderschaltung 152 mit
verschiedenen daran angelegten Mehrbit-Steuerbefehlssignalen von
den Steuerregistern (wie durch die verschiedenen abgekürzten Befehle
in den gestrichelten Blöcken
und die Buchstaben CR neben der Befehlslinie gekennzeichnet dargestellt).
Die Ausführungsform
von 12 enthält
jedoch die ZF-Verstärkungsschaltungen 182I und 182Q zwischen
den PFIR-Filtern und den CFIR-Filtern statt zum Bus 139 von 9.
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6) Winkelmodulator
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Der
hierin beschriebene Winkelmodulator ist Gegenstand einer separaten
mit der vorliegenden Patentanmeldung gleichzeitig eingereichten
Patentanmeldung.
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13 ist
ein Blockdiagramm der konfigurierten Modulatorschaltung 152 von 12 mit
abgekürzten an
verschiedene Schaltungen angelegten Mehrbit-Befehlen von den Steuerregistern
und zeigt, wie die Modulatorschaltung konfiguriert ist, um mit Winkelmodulation
wie z. B. CPM, FM, PM, MSK und CPFSK betrieben zu werden. Obwohl
das Blockdiagramm von 13 bezüglich FM und PM spezieller
beschrieben ist, sind die Konzepte auf alle Winkelmodulationstypen
anwendbar. Nur ein Abschnitt der konfigurierbaren Modulatorschaltung 152 wird
zur Winkelmodulation verwendet. Nur der mit I gekennzeichnete Abschnitt
der Doppelwege wird verwendet, der mit Q gekennzeichnete nicht.
Das zu sendende Mehrbitsignal oder die zu sendenden Abtastwerte
wie z. B. digitale 16-Bit-Signale werden über das FIFO 204 mit
einer Taktrate von 8K an den PFIR 180I angelegt. Ein 18-Bit-Signal
wird vom PFIF 180I mit einer Taktrate von 16K an die Verstärkungsskalierung 182I ausgegeben,
die ein 16-Bit-Signal mit einer Taktrate von 16K bereitstellt. Der
CFIR 184I gibt den Eingang von der Verstärkungsskalierung
bei 18 Bits mit einer Taktrate von 32K an die CIC-Interpolator- und Skalierungsfaktorschaltung 186I aus,
die wiederum ein 18-Bit-Mehrbitsignal mit einer Taktrate von 960K
bereitstellt.
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Je
nachdem, ob die FM- oder Phasenmodulation verwendet werden soll,
wird das Versatzfrequenz-Gatter 191 oder das Versatzphasen-Gatter 193 aktiviert.
In diesem Fall werden digitale 18-Bit-Signale mit einer Taktrate
von 960K an eine Breitband-Versatz-Frequenzverschiebungsschaltung 197 bzw.
eine Breitband-Versatz-Phasenverschiebungsschaltung 199 angelegt.
Ein 28-Bit-Signal mit einer Taktrate von 960K wird von der Versatz-Frequenz verschiebungsschaltung 197 oder
der Versatz-Phasenverschiebungsschaltung 199 an den Breitband-NCO 195 angelegt,
um den NCO um die programmierte NCO-Mittenfrequenz zu frequenz-
oder phasenmodulieren. Nur der COS-Ausgang vom NCO 195 darf
zum Breitbandmischer-Addierer 194 als ein moduliertes 18-Bit-Signal
mit einer Taktrate von 960K passieren und wird über die DAC-Schnittstelle 196 ausgegeben.
Dieses System hat den speziellen Vorteil, dass es das FIFO 204 für alle Arten
von Modulations- und Demodulationskonzepten bei einer niedrigen
Abtastrate (wie z. B. 8K) arbeiten lässt, während die Upsampler- und Filterschaltungen 181 verwendet
werden können,
um die Signalabtastrate für
das beschriebene Winkelmodulationskonzept auf die ZF-Mittenfrequenz
(960K) zu erhöhen.
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7) Blockdiagramme des
Backend
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Die 15 bis 19 zeigen
die verschiedenen Verarbeitungsschaltungen des Backend-Abschnitts 135 mit
verschiedenen daran angelegten Steuerbefehlssignalen von den Steuerregistern 136 (wie
durch die verschiedenen abgekürzten
Mehrbit-Befehle in den gestrichelten Blöcken und als CR gekennzeichnet
dargestellt). Die 15, 16, 17, 18 and 19 zeigen
die verschiedenen anderen Verarbeitungsschaltungen einschließlich eines
Systemtaktgebers 210, Umlaufbeschleunigers 212,
Modusregisters 214 und Erhaltungstaktgebers 218 mit
verschiedenen daran angelegten Steuerbefehlssignalen von den Steuerregistern 136 (wie
durch die verschiedenen abgekürzten
Befehle in den gestrichelten Blöcken
dargestellt).
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8) Digital-/Analog-Wandlerschnittstelle
-
Ein
Blockdiagramm der DAC-Schnittstellenschaltung 154 (DAC:
digital/analog converter = Digital-/Analogwandler) in der konfigurierten
Senderschaltung 152 ist in 20 dargestellt.
Die DAC-Schnittstellenschaltung enthält eine numerische Wandlungsschaltung 230 und
ein Ausgangsregister 232. Die Ausgänge zur Schnittstelle 154 sind
die Abtastwertausgangs-Aktivierungs- und trägerbasierten modulierten Daten.
Der Abtastwertausgangstyp wird durch den Prozessor gesteuert und
besteht aus parallelen, numerischen, formatierten Daten.
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Ein
Blockdiagramm der ADC-Schnittstellenschaltung 154 (ADC:
analog/digital converter = Analog-/Digitalwandler) in der konfigurierten
Empfängerschaltung 150 ist
in 21 dargestellt. Die ADC-Schnittstellenschaltung 154 enthält ein Anstiegsflanken-Abtastregister 236,
ein Abstiegsflanken-Abtastregister 238, ein Sync-Register 240,
einen Mux 242, eine Bitwahl 244, eine Bitwahl
und Verzögerung 246 und
eine numerische Konvertierung 248.
-
Die
ADC-Schnittstelle 154 akzeptiert mit 4- bis 0-Bit-Verstärkungsindexwerten
gemultiplexte 12- bis 16-Bit-Datenabtastwerte. Nicht verwendete
ADC-Wert-Bits sollten niedergehalten (tied down) werden. Die Daten
werden auf der Anstiegs- und Abstiegsflanke des Empfangstakts registriert,
wie durch den Konfigurationsprozessor zur Eingabe in die numerischen
Umwandlungs-Unterfunktionen gewählt.
Die ADC-Schnittstelle 154 muss für schwaches internes Herunterziehen
(pull down) auf logisch "0" sorgen, was ermöglicht,
dass Datenbreiten, die geringer sind als eine voreingestellte Anzahl
Bits, durch Nullen erweitert werden. Nach der Registrierung von
Abtastwerte wird das vom Konfigurationsprozessor programmierte numerische
Eingangsabtastwertdatenformat in die internen numerischen Daten
umgewandelt. Dämpfungsindizes
zur IF ASIC 24 werden vom Konfigurationsprozessor gewählt. Eine
n-Bit-Verstärkungsverzögerung (GAIN_DLY)
0 ≤ Verstärkungsindex ≤ GAIN_BTTS-Wert
muss programmierbare Verzögerungen
zur Ausrichtung der Verstärkung
in die GSC berücksichtigen.
Der n-Bit-Verstärkungsindex
(Gi) muss innerhalb der ADC-Schnittstelle 154 zeitlich
verzögert werden,
um Gi nach den Abtastwertdaten auszurichten. Die Eingänge zur
ADC-Schnittstelle 154 sind
die vom Prozessor konfigurierte Verstärkungsverzögerung und der Daten-/Verstärkungsindex.
Der Abtastwerteingangstyp und die Abtastwertregisterwahl werden
ebenfalls vom Konfigurationsprozessor konfiguriert. Der Ausgang
enthält
den Verstärkungsindexwert
und die ADC-Daten.
-
Die
an die ADC-Schnittstelle
154 angelegten Konfigurationsbefehle
sind in Tabelle 2 aufgeführt. TABELLE
2
-
9) Verstärkungsskalierungssteuerung
-
22 ist ein Blockdiagramm der Verstärkungsskalierungssteuer-
(GSC-) Schaltung 156 in der konfigurierten Empfängerschaltung 150 einschließlich eines
Multiplizierers 250. Der Zweck der GSC-Schaltung 156 besteht
in der Korrektur der Eingangsabtastwertdaten für externe Dämpfung. Dies wird durch Passieren
der Abtastwertdaten durch den Zn-gainBits-Multiplizierer 250 erreicht.
Die GSC-Schaltung 156 nimmt n-Bit-Daten von der ADC-Schnittstelle 154 an.
Vor dem Eintritt in die IF ASIC 24 sind die Abtastwertdaten
durch eine Modulo-2-Dämpfung
angepasst worden, die null bis vier Schritte unterstützt. Wird
z. B. ein 12-Bit A/D verwendet, werden die Datenausgänge des
A/D an die höchstwertigen
Bits (MSB) von 16-Bit-Eingängen
angehängt.
Die 12-Bit-Zahl wird vorzeichenerweitert und um 2–GAIN_BITS skaliert,
um sie in die LSB (least significant bits = niedrigstwertige Bits)
des 16-Bit-Worts zu geben. Zuletzt wird der Wert um den Verstärkungsindex
nach oben verschoben. Der Eingang zur GSC-Schaltung 156 ist
der Verstärkungsindex
vom Analog-/Digitalwandler und der Ausgang sind verstärkungsgesteuerte
Daten an die Impulsaustastschaltung 158.
-
10) Addierer
-
Der
Addierer 194 der konfigurierten Senderschaltung 152 nimmt
Eingänge
von den Inphasen- und Quadraturphasen-Komponenten der Modulatormischer 188I und 188Q an.
Die Eingänge
werden addiert und in realer Form an die DAC-Schnittstelle 196 ausgegeben.
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11) Impulsrauschaustaster
-
Die
hierin beschriebene Impulsrausch-Austasterschaltung und Schaltung
zum exponentiellen Mitteln sind Gegenstand einer separaten mit der
vorliegenden Patentanmeldung gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung.
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23 ist ein Blockdiagramm der im Empfangsmodus
verwendeten Impulsaustastschaltung 158. Zweck des Impulsrauschaustasters 158 ist
die Verhinderung von Impulsrauschen durch Klingeln (ringing) der Schmalbandfilter
stromabwärts
mit kurz andauerndem energiereichem Impulsrauschen. Der Eingangsrauschaustaster 158 verwendet
digitalisierte Mehrbit-Signalabtastwerte. Das zur Rauschaustastung
verwendete Vergleichsverfahren besteht im Vergleich von lange Zeit
vorhandener Energie mit Energie von kurzer Dauer. Hochfrequenzrauschen
kann als kurzzeitige Energie mit breiter Bandbreite charakterisiert
werden, wogegen interessierende Signale als langzeitige Energie
mit begrenzter Bandbreite charakterisiert werden können. Es wird
davon ausgegangen, dass das Signal von kurzer Dauer im Vergleich
zum interessierenden Signal Impulsrauschen ist und auszutasten ist.
Eine langzeitige Durchschnittsenergie wird ermittelt und mit der
kurzzeitigen Durchschnittsenergie verglichen. Der Absolutwert des
Signals wird als Näherung
für die
Signalenergie verwendet. Die Differenz zwischen der langzeitigen
Durchschnittsenergie und der kurzzeitigen Durchschnittsenergie wird
als eine Entscheidungsmetrik verwendet und mit einer Schwelle verglichen
und eine Austastentscheidung wird getroffen. Die Schwelle der Austastperiode
hängt von
den Eigenschaften des gewählten
Signalisierungskonzepts oder der gewählten Wellenform ab. Die Schwelle
für FSK
kann beispielsweise auf ein niedriges Niveau eingestellt werden,
wogegen die Schwelle für
SSB (single side band = Einseitenband) auf ein höheres Niveau eingestellt werden
muss. Die Dauer der Austastperiode wird ungefähr auf die Impulsklingeleigenschaften
der Funksystemfilter gemäß Konfiguration
eingestellt.
-
Die
Impulsrausch-Austasterschaltung 158 wird durch Mehrbit-Befehle
von den Steuerregistern 136 konfiguriert, die Anweisungen
vom Speicher 14 erhalten haben, der die Klingelzeit des
Impulsrauschens der analogen Filter im System annähert. Die
digitalen ZF-Eingangssignale werden wegen der Verzögerung im
Mittelungsprozess an eine digitale Signalverzögerungsschaltung 256 angelegt,
das Signal selbst wird in einer digitalen Verzögerungsleitung gehalten, so
dass die tatsächlichen
Abtastwerte, die die Austastentscheidung bewirken, selbst ausgetastet
werden können.
Wie in 23 dargestellt wird das digitale
Mehrbit-ZF-Eingangssignal,
das den Rauschimpuls in sich enthält, an ein Austaster-Gatter 257 angelegt.
Die Steuerleitung des Austaster-Gatters 257 ist so verbunden,
dass es zur Betätigung
des Gatters das Austastsignal von den Rauschdetektions- und Verarbeitungsschaltungen
erhält,
um das digitale ZF-Eingangssignal durch "0"-Signale
von einem Austastsignalgenerator 258 während der Dauer des Austastsignals
zu ersetzen.
-
Die
digitalen ZF-Eingangssignale, die mit Impulsrauschen behaftet sind,
werden auch an eine Schaltung 259 für kurze Verzögerung und
kurzes exponentielles Mitteln angelegt, die ein die Durchschnittsgröße der kurzzeitigen
Rauschimpulse repräsentierendes
Ausgangssignal liefert, und außerdem
an eine Schaltung 260 für
langes exponentielles Mitteln angelegt, die ein die Durchschnittsgröße des Eingangssignals
repräsentierendes
Ausgangssignal liefert. Eine zusätzliche
Verzögerungsleitung
ist vor der Schaltung 259 für kurze Energiemittelung enthalten,
um ihren Ausgang nach denjenigen der Schaltung 260 für lange
Mittelung auszurichten, die eine größere Verzögerung aufweist, so dass die
Ausgänge
von beiden Schaltungen ungefähr
zeitsynchron sind, wenn sie an eine Differenzschaltung 262 angelegt
werden. Die Differenzschaltung 262 subtrahiert die Größen der
Eingangssignale und legt die Differenz an eine Schwelle an der Schaltung 264 an.
Gleichzeitig wird das Differenzsignal auch an eine exponentielle
Austastdauerschaltung 266 angelegt. Wenn das Differenzsignal
den Schwellenpegel überschreitet
(was auf das Vorhandensein eines Rauschimpulses hinweist), wird von
der Schwelle an Schaltung 264 ein Signal an das Schwellen-Gatter 267 angelegt,
das wiederum die exponentielle Austastdauerschaltung 266 aktiviert,
um das Differenzsignal zu erhalten und die Erzeugung des Dauersignals
auf Basis der Größe des Differenzsignals
einleitet. Die Dauer der Austastperiode wird durch Einstellen der
Verstärkung
der exponentiellen Abklingschaltung 266 und Einstellen
des Dauerniveaus der Schwellendauerschaltung 268 bestimmt.
Der Ausgang der exponentiellen Austastschaltung 266 wird
an eine Schwellendauerschaltung angelegt, die ein Austastsignal
an das Austast-Gatter 257 liefert, welches wiederum das
digitale ZF-Eingangssignal austastet, solange der Eingang von der
Schwellendauerschaltung 266 den Schwellenpegel überschreitet.
-
Das
Differenzsignal wird auch an eine Schwellenschaltung 269 zur
Detektion eines großen
Impulses angelegt, die die Größe des Ausgangs
der exponentiellen Austastdauerschaltung 266 mit der Größe des Differenzsignals
vergleicht. Falls nach dem Einleiten einer Austastsequenz ein zweiter
Rauschimpuls erhalten wird, und falls das aus dem nachfolgenden
Rauschimpuls resultierendes Differenzsignal geringer ist als der Ausgang
von der exponentiellen Austastdauerschaltung 266, wird
die vorherige Austastsequenz ohne Änderung fortgesetzt. Ist das
aus dem nachfolgenden Rauschimpuls resultierende Differenzsignal
größer als
der Ausgang der exponentialen Austastdauerschaltung 266,
reaktiviert die Schwellenschaltung 269 zur Detektion eines
großen
Impulses das Schwellen-Gatter 267, um der exponentiellen
Austastdauerschaltung den Start einer anderen Austastdauersequenz
auf Basis der Größe der Differenz
des nachfolgenden Rauschimpulses zu ermöglichen.
-
Der
Impulsrauschaustaster 158 verwendet exponentielles Glätten in
der Schaltung 259 für
kurzes Mitteln, der Schaltung 260 für langes Mitteln und in der
exponentiellen Austastdauerschaltung 266, um einen äquivalenten
N-Perioden-Durchschnitt bereitzustellen, wobei N = (2/α)-1. Ein
geglättetes
Signal wird auf Basis von gewichteten Abtastwerten und früheren Werten
erzeugt und dann mit dem gegenwärtigen
Abtastwert verglichen, um ein Fehlersignal zu erzeugen.
-
Eine
Log-Funktionsschaltung 272 komprimiert Eingangsdaten und
bildet die Daten in die Log2-Domäne
ab. Dies ermöglicht,
dass die Registergrößen und
Signalwege in den exponentiellen Glätterschaltungen klein sind,
ohne den Dynamikbereich der Impulsaustasterschaltung zu verringern.
Sobald eine Austastentscheidung getroffen ist, wir die Größe der Entscheidungsmetrik
zur Bestimmung der Länge
des Austastintervalls verwendet. Der Grund hierfür ist, dass eine gewisse Filterung
im System vor dem Austastprozess der Impulsaustasterschaltung auftritt
und das Filter für
einige Zeit klingelt, nachdem der eigentliche Impuls vorüber ist,
wodurch das Signal für
eine längere
Zeitdauer als die Zeitdauer des Impulses selbst unverwendbar wird. Die
Länge des
Klingelns ist im Vergleich zur Größe des Signals proportional
zur Größe des Impulses.
Das Verfahren zur Bestimmung der Dauer der Austastintervalle besteht
darin, die Entscheidungsmetrik in ein exponentielles Filter zu bringen,
dessen Verzögerungszeit
so programmiert ist, dass sie zur Klingelhülle des Systemfilters proportional
ist. Es wird erwartet, dass die Proportionalität der Austastung bei der Verarbeitung
von Datenwellenformen, die für
längere
Austastintervalle anfälliger
sind als Sprachwellenformen, ein Vorteil ist.
-
24 ist ein erweitertes Blockdiagramm der Impulsaustasterschaltung 158 mit
den verschiedenen Konfigurationsbefehlen von den Steuerregistern 136,
die an entsprechende durch die gestrichelten Blöcke und CR gekennzeichnete
Schaltungen angelegt werden. Eine Schaltung 274 für kurzzeitiges
exponentielles Glätten
und eine Schaltung 276 für langzeitiges exponentielles
Glätten
enthalten jeweils ein Paar Differenzschaltungen 278 und 279,
eine Verstärkungsschaltung 280 und
eine Rückkopplungsschaltung 281 (Verzögerung eines
Abtastwerts), die miteinander verbunden sind, um die kurzzeitige
bzw. langzeitige exponentielle Mittelung bereitzustellen. Die exponentielle
Austastdauerschaltung 266 enthält eine exponentielle Signalabklingschaltung
einschließlich
einer Differenzschaltung 282, einer Verstärkungsschaltung 284 und
einer Rückkopplungsschaltung 286 (Verzögerung eines
Abtastwerts), die mit einem Gatter 288 zusammengeschaltet
und an eine Differenzschaltung 277 angelegt sind. Die Differenz
zwischen der Schaltung für
kurze und lange Mittelung liefert eine Schätzung des Verhältnisses
der kurzzeitigen Energie zur langzeitigen Energie. Die Schaltung
für lange
Mittelung reagiert auf niedrige Bandbreitenänderungen. Die Schaltung für kurze
Mittelung reagiert auf breite Bandbreitenänderungen. Impulse werden im
Vergleich zum interessierenden Signal als breite Bandbreite betrachtet.
Das Eingangssignal wird verzögert,
so dass es Impulsrauschen nichtkausal detektieren und austasten kann.
Der Ausgang des Summierers wird an einen Komparator 283 angelegt,
der das Differenzsignal mit einer Referenz vergleicht; wenn die
Differenz größer ist
als die Referenz, empfängt
ein Gatter 285 ein erstes Aktivierungssignal. Das Differenzsignal
wird auch an einen zweiten Komparator 287 angelegt, der
die Differenz mit einem Ausgang von der exponentiellen Abklingschaltung
vergleicht; falls das Differenzsignal größer ist, wird das zweite Aktivierungssignal
an das Gatter 288 angelegt, um dem Gatter zu ermöglichen,
seinen Ausgang an einen dritten Komparator 277 anzulegen.
Wenn der Ausgang des Gatters 288 größer als eine Referenz ist, werden
ein Zähler 270 und
ein Gatter 273 aktiviert. Wenn das Gatter 273 aktiviert
ist, ersetzt es den auszutastenden Signalabschnitt durch o Abtastwerte.
Die Austastzählerschaltung 270 wird
als Hilfe bei der Bestimmung des Austastperioden-Lastzyklus verwendet,
um einen geeigneten Austastbetrieb sicherzustellen. Der Austastzähler ist
ein Bitzähler
mit einem Überlaufbit.
Der Zähler
für ausgetastete
Abtastwerte der Austastzählerschaltung 270 wird
durch das Bit BLK_CNT_EN eingestellt. Dadurch wird der Zähler für ausgetastete
Abtastwerte rückgesetzt
und gestartet. Nach einer abgelaufenen Zeit wird das Bit BLK_CNT_EN
auf null gesetzt, wodurch der Zähler
gestoppt wird. Das Register BLK_CNT wird gelesen und setzt das Bit
BLK_CNT_EN, um den Zähler rückzusetzen
und die Zählung
erneut zu starten. Ein Überlauf
tritt auf, falls das BLK_CNT_EN nicht vor 215 – 1 ausgetasteten
Abtastwerte rückgesetzt
(= 0) wird. Das 16. Bit kann gesetzt werden, falls ein Überlauf
auftritt. Das Bit BLK_LONG_AVE_EN ermöglicht dem BLK_LONG_VALUE,
den langzeitigen Durchschnitt zu verfolgen. Das Löschen des
Aktivierungsbits (= 0) bewirkt ein Halten des Werts. Der Wert kann
dann sicher gelesen werden, ohne Rücksicht auf die Metastabilität. Das Register
BLK_THRESH_EN ermöglicht
Umgehen des Austasters, falls kein Austasten gewünscht ist. Wenn der Austaster
deaktiviert ist (BLK_THRESH_EN = 0), wird ein externer Pin zum Austasten
von Abtastwerten verwendet, falls ein ausgefeilterer Algorithmus
zu implementieren ist. Der externe Pin muss auf Low gehalten und
das Register BLK_THRESH_EN auf 0 gesetzt werden, um den Rauschaustaster
zu deaktivieren.
-
Die "Wandle log-linear
und nimm größten von
zwei"-Schaltung 272 ist
in 25 detaillierter dargestellt und enthält eine
Hochschiebeschaltung, einen Prioritätscodierer 290, einen
Summierer 291, eine Hochschiebeschaltung 292,
einen Kombinierer 293, eine Schaltung 294 zum
Abwärtsschieben
um 5 und eine Schaltung 295 zur Verwendung des größten der
nächsten
zwei Eingangswerte.
-
Eine
mathematische Erläuterung
der exponentiellen Glättung
ist in dem Buch mit dem Titel "Operations
Research in Production Planning Scheduling and Inventory Control" in Abschnitt 6-4
mit dem Titel "Exponential
Smoothing Methods" auf
den Seiten 416–420
von Lynwood A. Johnson und Douglas C. Montgomery vom Georgia Institute
of Technology, veröffentlicht
von John Wiley & Sons,
Inc., enthalten. Die exponentiellen Glättungsschaltungen 274 und 276 von 25 sind im Wesentlichen Schätzer von Signalleistung bzw. Rauschleistung.
Alles was im Speicher benötigt
wird, ist die letzte Schätzung
der Signalleistung oder Rauschleistung, mit der die gegenwärtige Schätzung verglichen
wird. Im Wesentlichen enthalten die exponentiellen Glättungsschaltungen
die gesamte Vergangenheit, ohne die Werte zu speichern, die mit
einer Konstante zu multiplizieren sind. Dasselbe gilt für die exponentielle
Glättungsschaltung,
die in der exponentiellen Austastdauerschaltung 266 enthalten
ist.
-
Die "Wandle logarithmisch
und nimm größten der
nächsten
zwei Eingangswerte"-Schaltung
272 wandelt die Eingangssignalgrößen (Rauschen
und Signal) in eine Log-Form. Mit der Log-Form wird die Einzelmultiplikation
vermieden, indem nur Addierfunktionen verwendet werden, die bei
digitaler Verarbeitung durch Bitverschiebungen ausgeführt werden
können.
Bei Verwendung der Log-Form der Signalgrößen neigt das Log-Signal zum
Verschwinden, während
sich die Größe null
nähert.
Zur Vermeidung dieses Problems würde die
Schaltung 295 "Verwende
größten der
nächsten
zwei Eingangswerte" dieses
Problem durch Wählen
einer von null verschiedenen Größe vermeiden.
-
Der
folgende "C"-Code definiert die
Funktionsweise der LOG-Funktion und wird vor den exponentiellen
Glättern
verwendet:
-
Die
Konfigurationsbefehle zur Impulsaustasterschaltung
158 sind
in Tabelle 3 aufgeführt. TABELLE
3
-
12) Breitband-Interpolator
-
Gemäß 26 müssen
Breitband-Interpolatorschaltungen 168I und 168Q des
Empfängerabschnitts 150 Nullen
in den Abtastwertstrom einfügen,
um die effektive Abtastrate des Stroms zu erhöhen und die Wirkungen fester
Dezimation weiter stromabwärts
in der Verarbeitung zu negieren. Die Interpolationsbereiche sind
1 (keine Interpolation), 2 oder 4.
-
ZERO_INSERT
(Interpolationsfaktor –1)
ist die Anzahl eingefügter
Nullen zwischen den Abtastwerten. Der Eingang in die Breitband-Interpolatorschaltungen
sind Bits vom Impulsaustaster 158 und der Ausgang erfolgt
zu den Breitbandmischern 160I und 160Q. Der Konfigurationsbefehl
zu den Breitband-Interpolatoren kommt vom Modusregister, Befehl
ZERO_INSERT, der den Interpolationsfaktor liefert, d. h. die Anzahl
Nullen, die zwischen den Abtastwerten eingefüllt werden sollen.
-
13) Breitbandmischer
-
Gemäß 27 führen
Breitbandmischer 160 eine komplexe Frequenzmischung aus.
In der konfigurierten Empfängerschaltung 150 wird
der Ausgang des Impulsrauschaustasters 158 durch die Breitbandmischer 160I und 160Q mit
dem komplexen Frequenzausgang des Breitband-NCO 164 gemischt
und an die Breitband-Interpolatoren 168I und 168Q gelegt.
Die Breitbandmischer akzeptieren einen m-Bit-Ausgang vom Breitband-NCO 167 oder 195.
Der Ausgang ist ein Bit-Ergebnis, aufwärts geschoben, falls erforderlich,
um ein etwaiges Vorzeichenbit-Wachstum, das wegen der Multiplikation
auftreten kann, zu entfernen. Diese Operation erfolgt bei der maximalen
Breitband-Interpolationsrate. Im Senderabschnitt 152 werden
die Ausgänge
der CIC-Filterschaltungen 186I und 186Q durch
die Breitbandmischer 188I und 188Q mit dem komplexen
Frequenzausgang des Breitband-NCO 195 gemischt und an den
Modulator-Addierer 194 gesendet. Einer der Breitbandmischer-Eingänge wird
auch in der Lage sein, Daten von außerhalb des ASIC 24 durch
ein Eingangsregister aufzunehmen, um die Schaffung einiger Wellenformen
zu erleichtern. Die Quelle der Information ist programmierbar. Die
Breitbandmischer arbeiten in einem Hardware-Schreibmodus, in dem
Inphasen- und Quadraturphasendaten
direkt eingeschrieben werden.
-
Die
Konfigurationsbefehle zu den Breitbandmischern sind in Tabelle 4
aufgeführt. TABELLE
4
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14) Breitband-NCO
-
Die
Breitband-NCO 164 von 28 der
konfigurierten Empfängerschaltung 150 und 192 der
konfigurierten Senderschaltung 152 enthalten einen Summierer 299 (der
einen Eingang von einem monostabilen Multivibrator 209 empfängt) und
einen Summierer 211, der einen Ausgang an eine Sinus-/Cosinus-Verweistabelle 213 anlegt,
um die Cosinus- und Sinus-Ausgänge
für die
Inphasen- (I-) Cosinus-Komponente und eine Quadraturphasen- (Q-)
Sinus-Komponente
zu den Breitbandmischern 160I und 160Q bzw. 188I und 188Q bereitzustellen.
Die Frequenz und Phase der Quadratur-Sinuskurven werden durch die
Frequenz- und Phasen-Steuerschaltungen 165 und 190 gesteuert.
Die Ausgänge
von den Gattern 191 und 192 werden an eine Schiebeschaltung 207 gelegt.
Die Breitband-NCO 164 und 192 arbeiten im Empfangsmodus
mit der Eingangsabtastrate und im Sendemodus mit der Ausgangsabtastrate.
Das interne Frequenzversatzregister (WNCO_OFST_FREQ) unterstützt Aktualisierungsraten
so schnell wie die Betriebsabtastrate. Die Aktualisierungen müssen bei
der nächsten
Phasenaktualisierungsberechnung nach dem Abtasttakt wirksam werden. Der
Breitband-NCO 164 und 192 ist
in der Lage, die Versatzfrequenz oder -phase von einer von zwei
Quellen, den Ausgang des CIC-Interpolators und ein Frequenz- oder
Phasenversatzwort über
den Konfigurationsprozessor zu steuern. Für jeden Modus wird nur eine
Quelle in die Register programmiert. Eine 2n-Division
(n = 0, 1, 2, ..., 11) muss vor der Summierung mit dem Mittenfrequenzwert
auf die Frequenz- oder Phasenversatzwerte angewendet werden. Der
Phasenversatzeingang ist eine Differenzphase, d. h. der Phasenversatzeingang wird
vor dem Phasenakkumulator addiert, daher bleibt die Phasenverschiebung
für immer
bestehen. Ein monostabiler Multivibrator 208 ermöglicht das
Hinzuaddieren des Phasenversatzes einmal pro Schreibvorgang. Dies
ermöglicht
dem Software-Prozess das Hinzufügen
einer Delta phase ohne Rücksicht
auf Umlaufen (wrap-around). Der Breitband-NCO arbeitet in den Sende-
und Empfangsmodi gleich, mit Ausnahme der Trägermischer-Vorzeichenumkehrung.
-
Die
Konfigurationsbefehle zu den Breitband-NCO sind in Tabelle 5 aufgeführt. TABELLE
5
-
15) Breitband-Dezimation
und -Kompensation
-
Ein
Breitband-Dezimations- und Kompensationsfilter 289 von 29 einschließlich
eines CIC-Filters 170, eines Skalierungsmultiplizierers 171 und
eines CFIR 172 in der konfigurierten Empfängerschaltung 150 hat
Multiratenfilter, die zur Reduzierung der Bandbreite eines Eingangssignals
verwendet werden. Nachdem die Bandbreite reduziert ist, kann auch
die Abtastrate reduziert werden. Die Kombination von Filterung und
Abtastratenreduzierung wird als Dezimation bezeichnet.
-
Der
Dual der Dezimation wird als Interpolation bezeichnet. Der Interpolationsprozess
der Schaltung 287 von 30 beinhaltet
einen CFIR 184, einen Skalierungsmultiplizierer 183 und
das CIC-Filter 182 der konfigurierten Senderschaltung 152.
Zuerst wird die Abtastrate gewöhnlich
durch Einfügen
von Nullen zwischen den Eingangsabtastwerten erhöht. Der Prozess des Einfügens von
Abtastwerten erzeugt Frequenzkomponentenbilder, die jedes Vielfache
der ursprünglichen
Abtastrate wiederholt werden. Die gewünschten Bilder werden reduziert,
indem sie ausgefiltert werden.
-
Das
CIC-Filter 170 von 31 ist
ein Modell zur Bereitstellung von Dezimation für den Empfängerabschnitt 150.
Das CIC-Filter 182 von 32 ist
ein Modell zur Bereitstellung von Interpolation für die konfigurierte
Senderschaltung. Das CIC-Filter 170 dezimiert bei einer
durch ein speicherorientiertes (memory mapped) Register wählbaren
Rate. Die Aliasing/Abbildungsdämpfung
ist innerhalb der brauchbaren Bandbreite des Filters größer als
90 dB. Für
zusätzliche
Dämpfung
sorgt nach diesem Stadium das reprogrammierbare Filter. Zur Erzielung
der gewünschten
Aliasing-/Bilddämpfung
wird ein hohes (CIC-) Dezimationsfilter fünfter Ordnung verwendet. Das
Bitfeld CIC_FACTOR.ACCEL_FCTR ändert
den Interpolations- oder Dezimationsfaktor während des Beschleunigungsmodus.
Zweck dieses Faktors ist es zu ermöglichen, dass die Integratoren
während
des Beschleunigungsmodus mit einer schnelleren Rate laufen.
-
Das
CIC-Dezimationsmodell und das CIC-Interpolatormodell können z.
B. fünf
FIR-Filter mit ausschließlich
Einsen als Koeffizienten, denen eine Dezimation folgt, haben. Die
Anzahl der Koeffizienten und Dezimationen ist gleich und wird durch
das Register CIC_FACTOR festgelegt.
-
Bei
der Implementierung hat das CIC-Filter 170 von 31 einen integrierten Dezimations- und einen Kammabschnitt.
Im Empfangsmodus gibt das CIC-Filter 170 Bits vom Breitband-Interpolator 168 ein
und ausgegebene Bits werden gefiltert und dezimiert und an die CFIR-Schaltung 172 angelegt.
Im Sendemodus gibt eine CIC-Filterschaltung 186 Bits von
der CFIR-Schaltung 184 ein und interpolierte Bits an einen
Mischer 188 aus. Die CIC-Schaltung empfängt den Befehl CIC_FACTOR vom
Register CIC_FACTOR (CICF), das die Dezimations- und Interpolationsfaktoren an die CIC-Schaltungen
liefert.
-
In
den Skalierungsmultiplizierern 171 und 183 von 29 und 30 skaliert
der CIC-Skalierer die Abtastwerte. Der Integrator im CIC berücksichtigt
großes
Bitwachstum im Falle einer großen
Dezimation. Diese Stufe verschiebt das Signal in den 18-Bit-Bereich
des Rests der Frontend-Bearbeitung nach unten zurück. Abwärtsverschiebungen
werden durch den Konfigurationsprozessor gesteuert. Diese Funktion
muss mit der Ausgangsrate des CIC-Filters arbeiten. Im Empfangsmodus
werden Abtastwerte des vollen Bereichs von der CIC-Schaltung 170 empfangen
und gerundete Ergebnisse werden an den CFIR 172 gesendet.
Im Sendemodus werden Abtastwerte des vollen Bereichs von der Verstärkungsschaltung 182 empfangen
und gerundete Ausgänge
werden über
Gatter 191 und 192 an den Breitbandmischer 188 oder
Breitband-NCO 192 angelegt. Befehle CIC_SHIFT_A und CIC_SHIFT_B
werden vom Register FIR_CONFIG (FIRC) zum Bereitstellen des Skalierungsfaktors
nach der CIC-Interpolation oder -Dezimation geliefert.
-
Zweck
der CFIR-Filter 172 und 184 der 33 und 34 der
konfigurierten Empfangs- und Sendeschaltungen 150 bzw. 152 ist
die Kompensation des Spektrums des Signals, was den Sinc Roll-Off
(Sinc-Abfall) des CIC-Filters 170 im Empfangsmodus und
des CIC-Filters 186 im Sendemodus kompensiert. Im Empfangsmodus
empfängt
das CFIR-Filter 172 Bit-Abtastwerte
von der CIC-Schaltung 170 und gibt gerundete Ergebnisse
an ein PFIR 174 aus. Im Sendemodus empfängt das CFIR-Filter 184 Bit-Ergbnisse
von der Verstärkungsschaltung 182 und
gibt Bit-Abtastwerte an eine CIC-Schaltung 180 aus.
-
Die 35 und 36 erläutern den
Zweck der CFIR-Filter. Die Kombination der CFIR- und CIC-Filterkurven
ist über
das Frequenzband hinweg nahezu flach.
-
Wie
in 38 dargestellt, muss im Empfangsmodus das kompensierende
CFIR-Filter 172 ein FIR-Filter mit einem festen Koeffizienten
zur Dezimation um zwei sein, der die Sinus-Durchlassbereich-Kennlinie
des CIC-Filters 170 kompensiert. Er muss auch die Ausgangsband breite
des CIC-Filters 170 begrenzen, so dass bei Band-Aliasing
die Verzerrung um mindestens 90 dB abgeschwächt wird. Wie in 39 dargestellt, muss das CFIR-Filter 184 im
Sendemodus ein FIR-Filter mit einem festen Koeffizienten zur Interpolation
um zwei sein, der die Sinus-Durchlassbereich-Kennlinie des CIC-Filters 180 kompensiert.
-
Das
PFIR-Filter 174 im Empfangsmodus und das PFIR-Filter 180 im
Sendemodus der 38 bzw. 39 bestimmen
die endgültige
Ausgangskurve der Tiefpassfilterung des Systems. Im Empfangsmodus empfängt das
PFIR-Filter 174 Bit-Abtastwerte vom CFIR-Filter 172 und
gibt gerundete Bitergebnisse an eine Verstärkungsschaltung 176 aus.
Im Sendemodus empfängt
das PFIR-Filter Eingänge
vom Bus 139 und gibt Bit-Abtastwerte an die Verstärkungsschaltung 182 aus.
Das PFIR-Filter besteht aus zwei programmierbaren Filtern, die sich
einen gemeinsamen Satz Koeffizienten teilen. Die Anzahl Koeffizienten
im Filter beträgt
sieben plus ein Vielfaches von acht (8 * Länge) + 7 und das Filter ist
um den Mittelabgriff symmetrisch. Die maximale Anzahl Koeffizienten,
die das PFIR-Filter verwenden kann, steht mit der Anzahl interner
Takte in Zusammenhang, die ihm zugeführt werden. Die Anzahl interner
Takte wird durch den CIC_FACTOR und den dezimierten Takt eingestellt.
-
Die
Verstärkungssteuerung 170 von 41 nimmt Bits vom PFIR-Filter 174 an
und wendet eine Aufwärtsverschiebung
(überlaufgeschützt) und
eine (–1
bis 1) Verstärkung
(n-Bit-Auflösung)
an und rundet auf die Bits. Im Empfangsmodus wird dieser Wert auf
den Backend-Bus 139 gelegt.
Im Sendemodus wird er an das CFIR-Filter 184 gesendet,
wobei zur Übereinstimmung
mit dem Biteingang des CFIR unten zwei Nullen hinzugefügt werden.
Der Ausgang des Schiebers schneidet die Daten ab, falls sie über den
Bitbereich hinausgehen. Befehle GAIN_EXP und GAIN_MANTISSA werden
vom Register GAIN (GAIN) empfangen.
-
Im
Empfangsmodus gibt PFIR_FIFO_ERROR Datenverlust im Empfangsmodus
an, der auftrat, weil das Register FIFO 204 überlief
oder weil sich das Backend staute, bis das PFIR-Filter seinen Ausgang überschrieb,
bevor die Daten verbraucht waren. Im Sendemodus gibt PFIR_FIFO_ERROR
an, dass Daten nicht zum PFIR kamen, als die Daten benötigt wurden.
-
Die
Konfigurationsbefehle für
die PFIR-Filter sind in Tabelle 6 aufgeführt. TABELLE
6
-
16) Backend-Basisbandfunktionen,
Schmalband-NCO, Abtastratenwandler, Wandler zur Umwandlung von kartesischen
Koordinaten in Polarkoordinaten und FIFO
-
Die
hierin beschriebenen Backend-Basisbandschaltungen und -system sind
Gegenstand einer separaten mit der vorliegenden Patentanmeldung
gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung.
-
Wenn
die Ausgangssignale der konfigurierten Demodulatorschaltung 150 oder
die Eingangssignale zur konfigurierten Modulatorschaltung 152 eine
weitere Verarbeitung erfordern, kann durch die konfigurierbaren
Schaltungen des Backend 135 ein System von DSP-Signalverarbeitungsfunktionen
bereitgestellt werden. Die konfigurierbaren DSP-Schaltungen des
Backend können
im Wesentlichen als eine Mehrzahl DSP-Werkzeuge in einem "Werkzeugkasten" betrachtet werden,
die zur Verbindung mit dem Ausgang der konfigurierten Demodulatorschaltung 150,
dem Eingang der konfigurierten Modulatorschaltung 152 oder
dem FIFO 204 in einem beliebigen von mehreren Signalverarbeitungssystemen
aus dem "Werkzeugkasten" genommen, zusammengeschaltet
oder konfiguriert (über
den Bus 139) werden können.
Wie vorher erwähnt,
werden die Anweisungen und Befehle zum Konfigurieren der IF ASIC 24 als
Reaktion auf eine vom Benutzer angeforderte Systemkonfiguration
aus dem Speicher 14 in die Steuerregister 136 geladen.
Wenn die Signale aus der konfigurierten Demodulatorschaltung 150 oder
in die konfigurierte Modulatorschaltung 152 eine weitere
Verarbeitung erfordern, nehmen die in die Steuerregister 136 geladenen
Befehle oder Anweisung die DSP-Werkzeuge aus dem "Werkzeugkasten" und konfigurierenihre Zusammenschaltungen
und stellen ihre Parameter für
die gewählte
zusätzliche
Signalverarbeitung ein.
-
Die
Steuerregister 136 werden geladen, um die Signalquelle
oder den DSP, die bzw. der mit einem nachfolgenden DSP oder einer
nachfolgenden Signalverarbeitungsschaltung verbunden werden soll,
zu identifizieren. Der Ausgang jeder Signalquelle oder jedes DSP
kann durch Befehle von den Steuerregistern mit einer Mehrzahl nachfolgender
DSPs oder Signalverarbeitungsschaltungen verbunden werden, so dass
die Signale parallel und seriell verarbeitet werden können.
-
Wenn
der Benutzer des Funksystems z. B. ein Empfängermodus mit einem PSK-Signalisierungskonzept
(PSK: phase shift keying = Phasenumtastung) anfordert, kann in diesem
Fall der Ausgang des Demodulators
150 (Funktion 1) in einer
Signalverarbeitungs-Reihenschaltung einschließlich einer komplexen Schmalband-Entfernungsfilterschaltung
(Funktion 2), eines komplexen Mischers (Funktion 3) und Wandlers
zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten
(Funktion 4), die in Reihe geschaltet sind, zur Ausgabe von PSK-Signalen
verbunden werden. In diesem Fall werden die Steuerregister
136 wie
folgt geladen:
Register | Wert |
Quellregister
Funktion 4 | 3 |
Quellregister
Funktion 3 | 2 |
Quellregister
Funktion 2 | 1 |
-
Wenn
z. B. eine Konfiguration eines kombinierten Einseitenbands (SSB)
und der Frequenzumtastung (FSK) der vom Benutzer gewählte empfangene
Ausgang ist, können
die DSP-Werkzeuge
im "Werkzeugkasten" so konfiguriert
werden, dass der Ausgang des Demodulators (Funktion 1) mit dem Eingang
einer ersten Signalverarbeitungs-Reihenschaltung einschließlich eines
komplexen Schmalbandentfernungsfilters (Funktion 2) und eines komplexen
Mischers (Funktion 3) zum Ausgeben von SSB-Signalen und parallel
mit einem Wandler zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten in
Polarkoordinaten (Funktion 4) zum Ausgeben von FSK-Signalen verbunden
werden kann. In diesem Fall werden die Steuerregister
136 wie
folgt geladen:
Quellregister
Funktion 2 | 1 |
Quellregister
Funktion 3 | 2 |
Quellregister
Funktion 2 | 1 |
-
Der
Backend-Bus 139 dient zur Übertragung von Daten zwischen
Verarbeitungsfunktionen des Backend-Abschnitts 135, der
Frontend-Abschnitte 14, dem Bus-Manager 137, den
Steuerregistern und der Schnittstelle 138. Die vom Backend-Abschnitt 135 bereitgestellten
Funktionen sind mit Ausnahme des Wandlers 206 zur Umwandlung
von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten in einer seriellen
Kette angeordnet. Der Wandler 206 zur Umwandlung von kartesischen
Koordinaten in Polarkoordinaten kann parallel zu jeder anderen Backend-Funktion platziert
werden. Ein Quittierungsprotokoll wird verwendet, um Unterläufe oder Überlaufe
innerhalb der Kette zu verhindern. Adressen von Backend-Funktionen
werden gemäß ihrer
gewünschten
Position in der Verarbeitungskette aufeinanderfolgend nummeriert,
wobei die Quelle Funktionsadresse 1 ist. Unbenutzten Funktionen
wird die Adresse Null zugeordnet. Backend-Funktionen sind die PFIR/Verstärkungssteuerung 170,
der Abtastratenwandler 202, der Wandler 206 zur
Umwandlung von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten und
ein Schmalbandmischer 200.
-
Im
Empfangsmodus beobachtet das FIFO 204 den Ausgang an bis
zu vier Stellen in der Kette. Diese werden durch Aktivierung von
Bits im FIFO_CTL spezifiziert. Die letzte Funktion muss das FIFO 204 sein. 41 zeigt ein Beispiel für eine durch das Steuersystem
konfigurierte Empfangsmodus-Konfiguration des Backend mit vier komplexen
Datenwegströmen.
Die Datenwegmarkierung (data path tagging) wird deaktiviert, wodurch
externe Hardware die Daten demarkieren kann. Die rechte obere Ecke
jedes Blocks zeigt die ID-Nummer des Backend-Verarbeitungsblocks.
Diese Block-ID-Nummer ist die Verarbeitungsreihenfolge des Backend-Busses 139.
Das FIFO 204 kann z. B. Verarbeitungsströme (pulls)
von der ZF-Verstärkungssteuerung 170,
dem Schmalbandmischer 200, dem Abtastratenwandler 202 und
dem Wandler 206 zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten
in Polarkoordinaten beenden. Zwei ID_PULL-Bits müssen gesetzt werden, um jeden Strom
zu synchronisieren. Die ID_MASK-Bits sind die FIFO 204-Beobachterbits,
die Verarbeitungsblöcke
angeben, von denen sie Daten erhalten. Da es vier aktive Pfade gibt,
müssen
vier ID_MASK-Bits gesetzt werden.
-
Die
Konfigurationsbefehle für
das Backend-Funktionsmodell von
41 sind
in Tabelle 7 aufgeführt. TABELLE
7
-
Der
Mehrphasen-Abtastratenwandler 176 hat eine interpolierende
Mehrphasen-Filtergruppe von 42 nach
den HDF-Filtern zur Abtastratenumwandlung und Symbol-Neutaktung.
Das Eingangssignal wird durch Einfügen von Nullen zwischen jedem
Eingangsabtastwert interpoliert, was die Abtastrate um 128 erhöht. Das
Signal wird mit einem Abgriff-Tiefpassfilter gefiltert. Schließlich wird
das Signal um eine programmierbare Rate mit der folgenden For mel
für die
Dezimationsrate dezimiert: {RNCO_DECIMATE_I + (RNCO_DECIMATE_F/214) + RNCO_ADJUST * δ(t)}, wobei das δ(t) ein einmaliges
Schreiben in das Register RNCO_ADJUST angibt (es verhält sich
analog zur Phasenanpassung des Breitband-NCO). Der Mehrphasen-Abtastratenwandler
besteht für
eine effektive Aufwärtsumsetzung
der Eingangsabtastrate zum Filter um 128 aus 128 Gruppen.
Berechnung und Ausgabe des Mehrphasenfilters werden durch den Abtastratenwandlungs-NCO 200 gesteuert.
Die Filterkoeffizienten der Mehrphasenfilter sind unveränderlich
und beiden I- und Q-Signalwegen gemeinsam. Das Mehrphasenfilter
kann z. B. ein Übergangsband
von 0,003125 bis 0,0046875, normalisiert auf die effektive aufwärtsgewandelte
Abtastfrequenz, aufweisen. Es kann auch weniger als 0,15 dB Welligkeit
im Durchlassbereich und weniger als 40 dB Dämpfung der summierten überdeckten (aliased)
Bilder im Sperrbereich aufweisen. Die summierten überdeckten
Bilder werden unterdrückt.
-
Der
Mehrphasen-Abtastratenwandler wird für die zwei folgenden Zwecke
verwendet: 1) Ausführung von
Symbol-Neutaktung, um Symbolentscheidungen im Modem-Modus zu treffen,
und 2) Umwandlung von Abtastraten zur Wiederverwendung von Wellenformverarbeitungs-Software.
Wegen der begrenzten Aliasing-Dämpfung
wird angenommen, dass nach diesem Prozess keine weitere Filterverarbeitung
ausgeführt wird. 43 zeigt Aliasing-Unterdrückung des Mehrphasen-Abtastratenwandlermodells
von 42 (frequenznormalisiert auf
effektive aufwärtsgewandelte
Abtastfrequenz).
-
Der
Backend-Abschnitt enthält
einen Abtastratenwandlungs-RNCO 200, der den Mehrphasen-Abtastratenwandler 202 steuert.
Dieser Abtastratenwandler-RNCO liefert Abtastraten, die von der
aufwärtsgewandelten
Abtastfrequenz dezimiert sind. Die Abtastrate wird als kontinuierlich
und fraktionell betrachtet und kann einen begrenzten Frequenzfehler
relativ zur Systemtaktfrequenz über
dem spezifizierten Dezimationsbereich aufweisen. Dieser zulässige Fehler
soll Abtrennungsfehler berücksichtigen,
die durch einen Akkumulator endlicher Länge eingebracht werden. Diese
Dezimationsraten werden durch zwei Bitregister spezifiziert und
müssen
für beide
I- und Q-Kanalwege gleich sein. Ein Register muss den ganzzahligen
Teil der Dezimation enthalten und zum Binärpunkt rechtsbündig gemacht
werden. Das andere Register muss den gebrochenen Teil der Dezimation
enthalten und muss zum Binärpunkt
linksbündig
gemacht werden. Der Abtastratenwandlungs-RNCO bestimmt die Kommutatorposition
des Mehrphasenfilters. Zusätzlich
zur automatischen Abtastratenwandlung der Abtastwerte gibt es zwei
Bitregister für
die Korrektur des Kommutators des Abtastratenwandler-RNCO zur Anpassung
von Symboltaktungs-Entscheidungen. Die Anpassungen erfol gen nach
der Berechnung des nächsten
Abtastwerts, nachdem die Hauptregister (master registers) geladen
wurden. Zu diesem Zeitpunkt werden sie einmal pro Schreibvorgang
zu den Phasenakkumulatoren hinzugefügt. Quittierung ermöglicht dem DSP
die Aktualisierung des RNCO_ADJUST einmal pro Ausgangsabtastwert.
Das Format dieser Anpassungsregister ist das gleiche wie das der
Dezimationsregister, mit der Ausnahme, dass diese Register negative
Zahlen enthalten können.
Negative Zahlen beschleunigen die Abtasttaktung und positive Zahlen
verzögern
die Abtasttaktung.
-
Der
Abtastratenwandler kann verwendet werden, um ein Upsampling (Interpolation)
eines Signals auszuführen,
indem die Dezimation auf weniger als eine vorgeschriebene Grenze
eingestellt wird. Dabei ist darauf zu achten, dass Funktionen stromabwärts ausreichend
Taktzyklen haben, damit sie nicht vom Interpolator-Datenstrom überflutet
werden. Bei großer
Interpolation kann die Phasenquantisierung zum Problem werden, das
sich durch die Verwendung einer ganzzahligen Dezimationszahl vermeiden
lässt.
-
Konfigurationsbefehle
für das
System des Backend-Abtastratenwandler-RNCO von
45 sind in Tabelle 8 aufgeführt. TABELLE
8
-
Der
Wandler 206 zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten
in Polarkoordinaten von 44 wandelt
die abgetasteten I- und Q-Daten von rechtwinkligen Koordinaten in
Polarkoordinaten um. Der Größenausgang
enthält
eine Verstärkung.
Der Phasenausgang enthält
einen Bereich [-π,π] als eine
Bitzahl. Die Genauigkeit ist n Bits, wenn die Eingangsgröße ihrem
Maximum entspricht. Die Genauigkeit nimmt mit der Größe ab, wie
in 46 dargestellt. Der Wandler 206 zur Umwandlung
von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten ist die einzige
Backend-Funktion, die zu jeder anderen Backend-Funktion parallel
platziert werden kann. Falls wie in 45 dargestellt
die gewünschte
Verarbeitungssequenz z. B. ist: PFIR, Schmalbandmischer und dann das
FIFO mit dem Wandler zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten
in Polarkoordinaten parallel zum Schmalbandmischer, der seine Daten
vom PFIR übernimmt,
lautet die Sequenz:
FIR_CONFIG.PFIR_SEND_CART = 1
NCO_CONFIG.NBMXR_SEND:_CART
= 0
CART_RES_ID.CART_ID = 3
FIR_CONFIG.PFIR_FLTR_ID =
1
NCO_CONFIG.NB_MXR_ID = 2
CART_RES_ID.CART_INPUT_ID =
2
-
Die
Konfigurationsbefehle für
das System der Backend-Funktion von
44 sind
in Tabelle 9 aufgeführt. TABELLE
9
-
Der
komplexe Schmalbandmischer 201 von 47 arbeitet
mit komplexen Daten und erzeugt komplexe Daten. Wenn reale Daten
im Sendemodus verwendet werde, wird der imaginäre Teil des Eingangsstroms
auf null gesetzt und im Empfangsmodus wird ein reales Signal (wie
z. B. Sprache) typischerweise vom Frontend auf DC abwärts verschoben.
Das Signal wird dann aufwärts
verschoben, um den Ausgang auf eine geeignete Frequenz zu setzen.
Wenn lediglich das reale Signal gewünscht ist, kann der imaginäre Teil
des Ausgangs beim Lesen des FIFO verworfen werden. Im Empfangsmodus
empfängt
der Mischer I- und Q-Bit-Abtastwerte und gibt komplexe Bit-Abtastwerte
aus. Im Sendemodus empfängt
der Mischer reale oder komplexe Bit-Abtastwerte und gibt I- und
Q-Bit-Abtastwerte aus.
-
Die
Konfigurationsbefehle für
den Backend-Schmalband-NCO von
47 sind
in Tabelle 10 aufgeführt. TABELLE
10
-
Der
Schmalband-NCO
200 von
48 liefert
eine Inphasen- (I-) Kosinus-Komponente und eine Quadraturphasen-
(Q-) Sinuskomponente an den Schmalbandmischer. Der Schmalband-NCO
enthält
einen Schieber
215, der mit einem Summierer
217 (auch
mit einem monostabilen Multivibrator
219 verbunden) verbunden ist.
Der Ausgang vom Summierer
217 wird an einen Summierer
220 und
dann an eine Sin-/Cos-Verweistabelle
221 für eine Ausgabe
an einen Mischer
222 angelegt. Die Frequenz und Phase der
Quadratur-Sinuskurven werden durch einen Phasengenerator gesteuert.
Der Schmalband-NCO
200 kann entweder mit der Abtastrate in
den oder aus dem Abtastratenwandler betrieben werden. Frequenz- und Phasenversatzregister
sind enthalten. Synchronisations-Quittierung ist vorgesehen, um
der Regelschleifen-Software eine Aktualisierung einmal pro Abtastwert
zu ermöglichen.
Aktualisierungen sind nach dem Laden der Register nach dem ersten
Ausgang des Schmalband-NCO
200 gültig. Der Schmalband-NCO
200 steuert
eine Versatzfrequenz von einer von zwei Quellen, d. h. Daten von
einem Bus
78, und ein Frequenzversatzwort über den
Konfigurationsprozessor. Für jeden
Modus wird nur eine Quelle in die Register programmiert. Eine 2
n-Division (n = 0, 1, 2, ..., 11) soll vor
der Summierung mit dem Mittelfrequenzwert auf die Frequenzversatzwerte
angewendet. Der Phasenversatzeingang ist eine Differenzphase, d.
h. der Phasenversatzeingang wird vor dem Phasenakkumulator addiert,
daher bleibt die Phasenverschiebung für immer bestehen. Ein monostabiler
Multivibrator ermöglicht
das Addieren des Phasenversatzes einmal pro Schreibvorgang. Dies
ermöglicht
dem Software-Prozess
das Hinzufügen
einer Deltaphase Rücksicht
auf Umlaufen (wrap-around). Das Register unterstützt Quittierungstransfers zur
Aufrechterhaltung der Synchronisation mit Software-Regelschleifen.
Die Konfigurationsbefehle für
den Backend-Schmalband-NCO von
48 sind
in Tabelle 11 aufgeführt. TABELLE
11
-
17) FIFO-Entmarkierung
-
Das
hierin beschriebene Markierungs- und Entmarkierungssystem ist Gegenstand
einer separaten mit der vorliegenden Patentanmeldung gleichzeitig
eingereichten Patentanmeldung.
-
49 ist ein Blockdiagramm der DC-Markierungsoperation.
Das FIFO 204 enthält
z. B. 30 × 16 × 2 Bits
zur Speicherung komplexer Daten in einem primären Speicher 302 und
in einem sekundären
Speicher 304 im kartesischen oder polaren Format. Das FIFO 204 speichert
Datenblöcke
in den Sende- oder Empfangsmodi zur Verarbeitung durch die IF ASIC 24 oder
die von der IF ASIC 24 verarbeitet worden sind. Signalabtastwerte können die
Form eines Stroms oder mehrerer Ströme annehmen. Abtastwerte können bei
der Verarbeitung bestimmter ausgewählter Wellenformen auch in
verschiedenen Formen genommen werden. Zur Verwendung eines Ausgangs
in mehr als einer Form ist es erforderlich, die Quelle des Signals
zu identifizieren. Das FIFO 204 hat vorzugsweise eine minimale
Form, so dass das FIFO mehrere Datenströme mit einer kleinen effektiven
Tiefe oder einen Datenstrom mit einer großen effektiven Tiefe unterstützen kann.
Daher wird ein FIFO mit 2-Bit-Makierungsbits aus einem Speicher 300 verwendet,
um eindeutige Signaldatenströme
zu identifizieren. Eine begleitende DMA-Funktion demultiplext die
Datenströme
in separate Speicherblöcke
zur weiteren Verwendung durch einen DSP. Dies ermöglicht die
Verwendung des einzelnen FIFO 204 in einem Modus "Einzelstrom mit großer Tiefe" oder einem Modus "Mehrfachstrom mit
kleiner Tiefe".
-
Auf
das FIFO 204 wird durch zwei Adressplätze zugegriffen. Auf das FIFO 204 kann
auch mittels der externen Steuerleitungen (FR_N, DIF_IQ und FOE_N)
zugegriffen werden. Die erste Adresse enthält das erste Wort eines Datenpaars
und die andere Adresse enthält
das zweite Wort. Von den kartesischen Daten werden zuerst die realen
und dann die imaginären
gespeichert. Von den polaren Daten wird zuerst die Größe und dann die
Phase gespeichert. Die Reihenfolge kann im Empfangsmodus umgekehrt
werden, indem ein Austauschbit aktiviert wird. Es kann entweder
nur das zweite Wort oder nur beide ausgelesen werden. Zweck des
FIFO 204 ist die Reduzierung des Abtastwerts durch Abtastwertladen
am Konfigurationsprozessor, wobei ihm ermöglicht wird, Abtastwerte jeweils
blockweise zu entfernen. Abtastwerte werden am Ausgang durch das
FIFO 204 mit einer Quellenmarkierung versehen. Dies ermöglicht mehrere
gleichzeitige Ströme
von Abtastwerten in das FIFO 204. Das Markierungs-Funktionsmerkmal
kann global abgelehnt werden, und wenn es abgelehnt ist, werden vollständige Bit-Abtastwerte
im FIFO 204 unterstützt.
Wenn das Markierungs-Funktionsmerkmal aktiviert ist, wird der Wert
der Markierungsbits durch das FIFO 204 auf Basis der Quelle
programmiert. Das FIFO 204 unterstützt vier Quellen (PFIR, Abtastratenwandler,
Wandler zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten
und Schmalband-NCO) und markiert die niedrigstwertigen Bits der
Daten als 00, 01, 10, 11 für
SRC0, SRC1, SRC2 und SRC3 entsprechend.
-
Das
FIFO 204 stellt Status-Interrupts bereit, die die Bedingungen "FIFO voll" (FF) und "FIFO leer" (EF) angeben und
liefert entsprechende externe Signale. Ferner stellt das FIFO 204 einen
programmierbaren Tiefenschwellen-Interrupt und ein entsprechendes
externes Signal (FT_N) bereit, das angibt, dass das FIFO 204 die
gewünschte
Menge Abtastwerte enthält.
Im Empfangsmodus muss die Schwelle angeben, dass die Tiefe des FIFO
größer als
der programmierte Wert oder diesem gleich ist. Im Sendemodus muss
die Schwelle angeben, dass die Tiefe des FIFO kleiner als der programmierte
Wert ist. Ein Status für
die Anzahl im FIFO 204 enthaltener gültiger Abtastwerte wird dem
Benutzer zur Analyse des Konfigurationsprozessor-Ladens verfügbar gemacht.
Jedes komplexe Mehrbitwort wird als ein Abtastwert oder ein Signal
gezählt.
Das FIFO 204 verhindert bei Erreichen des vollen Zustands
Schreiben. Das FIFO 204 verhindert bei Erreichen des leeren
Zustands Lesen. PFIR_ERROR gibt im Empfangsmodus eine Fehlerbedingung
an, falls das FIFO voll ist und versucht wird, den nächsten empfangenen
Abtastwert in das FIFO zu schreiben. Gleichfalls gibt PFIR_ERROR im
Sendemodus eine Fehlerbedingung an, falls das FIFO und die Datenpipeline
leer sind. Das FIFO unterstützt im
Sendemodus kein Markieren (tagging).
-
Die
FIFO-Umgehung (Bypass) besteht aus einem Steuerregister und einem
Interrupt (IFBYPASS, QFBYPASS, ISR.FIFO_BYPASS und IMR.FIFO_BYPASS),
die Daten aus dem Backend-Bus 139 lesen oder Daten nach
ihm schreiben können,
als ob er das FIFO wäre.
Dieser Modus erzeugt Interrupts am Backend-Bus 139 und
stellt keine Quittierung (Handshaking) bereit. Anschließend müssen alle
Interrupts unverzüglich
bedient werden, damit dieser Modus ordnungsgemäß arbeitet. Zur Umgehung des
FIFO ist FIFO_CTLB.SKIP_FIFO setzen und statt der FIFO-Adresse sind
die Register IFBYPASS und QFBYPASS zu verwenden. Im Empfangsmodus
speichern diese Register (IFBYPASS und QFBYPASS) die Daten direkt
vor dem FIFO und erzeugen einen Interrupt, nachdem die Q-Daten geschrieben
worden sind. Jeder Abtastwert muss gelesen werden, bevor der nächste Bus-Abtastwert
geschrieben wird, oder die Daten werden überschrieben. Im Sendemodus
werden diese Register von der Bus-Schnittstellen-Einheit (BIU) gelesen
und erzeugen einen Interrupt, nachdem die Q-Daten gelesen worden
sind. Neue Daten müssen
geschrieben werden, bevor der Backend-Bus 139 den nächsten Abtastwert
benötigt.
-
FIFO_THRESH
wird nicht doppelt gepuffert, daher müssen vor dem Ändern der
Schwelle alle FIFO-Interrupts maskiert werden, um eine falsche Erzeugung
von Interrupts zu verhindern. FIFO_COUNT.COUNT wird für weiche Änderungen
der Zählung
Gray-codiert. Die Markierungsbits werden von den Bitfeldern_CTLA.ID_MASK_#
in aufsteigender Reihenfolge zugewiesen. Zum Beispiel:
ID_MASK_1
= 1 ==> Markierungswert
= 00
ID_MASK_2 = 0 ==> Markierungswert
= 00
ID_MASK_3 = 1 ==> Markierungswert
= 01
ID_MASK_4 = 1 ==> Markierungswert
= 10
-
Der
Eingang des FIFO-Registers 302 besteht im Sende- und Empfangsmodus
aus 16 Bit breiten realen oder Größenabtastwerten, der Eingang
in ein FIFO-Register 304 besteht im der Sende- und Empfangsmodus
aus 16 Bit breiten imaginären
oder Winkel-Bitabtastwerten, der Ausgang des FIFO-Registers 302 besteht im
Sende- und Empfangsmodus aus 16 Bit breiten realen oder imaginären Größenabtastwerten
und der Ausgang des FIFO-Registers 304 besteht im Sende-
und Empfangsmodus aus 16 Bit breiten imaginären oder Winkelabtastwerten.
-
Die Übertragung
von Signalen und Befehlen über
den Bus 139 wird durch den Bus-Manager 137 gesteuert.
Für die
Entmarkierungsoperation werden die 16-Bit-Datenabtastwerte an eine
Schaltung 306 zur Trennung niedrigstwertiger Bits (LSB)
angelegt und in höchstwertige
14-Bit-Abtastwerte (MSB-Abtastwerte) und 2-Bit-LSB-Abtastwerte getrennt,
wobei die getrennten Bit-Abtastwerte an eine LSB- oder Markierungs-Kombiniererschaltung 308 angelegt
werden. Wenn ein DMA-Befehl von der LSB- oder Markierungs-Kombiniererschaltung 308 empfangen
wird, werden die zwei getrennten 14-Bit- und 2-Bit-Abtastwerte am
Ausgang kombiniert und an den CDSP 32 übertragen und die Markierungsbits
werden auf separaten Leitungen bereitgestellt. Wenn ein DSP-Befehl
empfangen wird, werden die getrennten 14-Bit-Abtastwerte mit den 2 Markierungsbit-Abtastwerten
vom Bus 139 kombiniert und die neue 16-Bit-Kombination
wird an ein Register 312 ausgegeben. Der Markierungsbit-Versatzwert,
der Basiswert und der I/Q-Status werden in die Kombiniererschaltung 315 eingegeben.
-
Die
2-Bit-Markierungsabtastwerte werden auch an eine RAM-Adressschaltung 314 angelegt.
Der Bus-Manager 137 aktiviert eine Datenübertragungs-Steuerschaltung 316 und
das Register 312. Die Datenübertragungs-Steuerschaltung 316 enthält einen
Zähler,
der einen Zählwert
liefert, der in Kombination mit den Markierungsbits eine Speicheradresse
an einen RAM 318 liefert. Das aktivierte Register 312 überträgt der neue
kombinierte 16-Bit-Abtastwert (der getrennte 14-Bit-MSB-Abtastwert
und die 2-Bit-LSB-Markierungsabtastwerte) zur Speicherung im RAM 318 zusammen
mit den Markierungsbits, Basis- und I/Q-Informationen vom Kombinierer 315.
Danach können
die gespeicherten Informationen als 16-Bit-Abtastwerte an den CDSP 32 ausgegeben
werden. Da die 2-Bit-Markierungsabtastwerte die LSB-Abtastwerte
sind, wird der Datenabtastwert nicht wesentlich verschlechtert.
-
Die 61A und 61B sind
ein Flussdiagramm, das die Funktionsweise des FIFO 204 im
Markierungs- und Entmarkierungskonzept beschreibt. In Schritt 700 legt
das FIFO 204 ein Steuersignal an den Bus-Manager (BASM) 137 an,
das die Steuerung des Busses 139 übernimmt (702). Wenn das System
im Entmarkierungsmodus (CDSP) arbeiten soll, wird in Schritt 704 ermöglicht,
dass in Schritt 706 der Datenabtastwert aus dem FIFO 204 ausgelesen
wird und die MSB (most significant bits = höchstwertigen Bits) der Daten wieder
mit den zwei LSB (niedrigstwertigen Bits) durch Schritt 708 zu
kombinieren und direkt durch den Kombinierer 308 über das
CFPGA 30 an den CDSP 32 ausgegeben werden.
-
Wenn
das markierte DMA-Konzept zu verwenden ist, ermöglicht der Schritt 704 dem
Datenübertragungsprotokoll 316 durch
den Schritt 710 den Datenabtastwert aus dem FIFO 204 zu
lesen. In einem ersten Zweig des Prozesses werden die Markierungsbits
durch den Kombinierer 308 durch den Schritt 714 als LSB-Bits
mit den MSB-Bits der Daten kombiniert und die Kombination wird durch
einen Schritt 716 in das Register geladen. Im zweiten Zweig,
Schritte 718, 720 und 722, wird der Markierungsversatzwert
(der Markierungswert wählt
unter den gespeicherten OFFSET-Wert aus) mit dem Datenbankwert und
I/Q-Eingang kombiniert und zusammen mit der RAM-Adresse durch den
Schritt 724 an den RAM 318 angelegt. In Schritt 726 werden
die Markierung, Basis und I/Q-Eingänge zusammen mit den Daten
aus dem Register 312 von Schritt 716 im RAM 318 gespeichert.
In Schritt 728 gibt der BASM die Steuerung frei und der
Prozess wird wiederholt.
-
Das
System ist so ausgelegt, dass die Daten im RAM 318 nun
nach Quelladress-Assembly-Blöcken organisiert
sind. Die Speicheradress-Assembly-Blöcke 100 bis 199 können z.
B. für
den PRIR-Ausgang vorgesehen werden, 200 bis 299 können für den Ausgang
des Wandlers zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten
vorgesehen werden und 300 bis 399 können für den Ausgang
des Abtastratenwandlers vorgesehen werden. Innerhalb der Quellblöcke werden
die Datenabtastwerte nun in der Zeit der Empfangssequenz geladen.
Daher können
die Daten nun vom CUSP 32 auf eine effizientere Weise gelesen werden.
Die Adresse im RAM 318 weist eine gewisse Nummer (BASE),
das Markierungsbit, ein Quadratur (I/Q) angebendes Bit und eine
gewisse Menge auf Basis der Nummer jeder empfangenen Markierung
bis zur aktuellen Zeit (OFFSET) auf. Eine Größenmenge kann verwendet werden,
um die Länge
einer sich wiederholenden durch OFFSET erzeugten Sequenz zu bestimmen.
Größe und Basis
können
durch den CDSP festgelegt werden, um veränderliche Verarbeitungsanforderungen
zu berücksichtigen.
Durch Neuordnung der in den Adress-Assembly-Blöcken bereitgestellten Mengen
können
sogar bis zum Punkt der Verschachtelung (interleaving) ihrer Bitebenen-Darstellung
dem CDSP Abtastwerte von Daten in einer zur Verarbeitung optimalen
Anordnung bereitgestellt werden.
-
Die
Konfigurationsbefehle für
das Backend-FIFO
204 sind in Tabelle 12 aufgeführt. TABELLE
12
-
18) Geteilter Taktgenerator
-
Die
folgenden Taktungsprobleme sind, dass der Takt die Anzahl verwendbarer
PFIR-Abgriffe beschränken
kann, die Interrupt-Rate zu schnell sein kann, wenn der Abtastratenwandler
verwendet wird, weil der FCLK mit den Backend-Funktionen gekoppelt
ist, dieser den Ab tastratenwandler zwei Daten sehr rasch anfordern
lassen kann, möglicherweise
bevor der externe DSP-Prozessor den Interrupt bedienen kann, und zur
Vermeidung dieser Situation das FIFO 204 als ein Puffer
verwendet wird, indem veranlasst wird, dass es eine größere Tiefe
als 2 Abtastwerte hat, und der Beschleunigungsprozess mit FCLK arbeitet.
Falls eine Optimierung des Beschleunigungsprozesses beabsichtigt
ist, muss daher die Anzahl von FCLKs berechnet werden.
-
Die
Rechenbelastung der IF ASIC 24 ist wesentlich niedriger,
wenn die Dezimation (Interpolation) hoch ist. Die geteilte Taktschaltung 210 von 15 ermöglicht den
Betrieb der IF ASIC 24 bei niedrigeren Geschwindigkeiten
(und daher niedrigerer Leistung), falls angebracht. Die geteilte
Taktschaltung 210 ist der interne Takt dividiert durch
CLK_DIV. CLK_DIV wird durch das Steuerregister 136 CLOCK_DIVIDE
eingestellt.
-
Jede
spezielle Konfiguration muss geprüft werden, um sicherzugehen,
dass sie von keiner Funktion verlangt, mehr Daten zu verarbeiten
als sie zu verarbeiten vermag. Es sei z. B. angenommen, dass die
Empfangsabtastwert-Taktrate 1 MSPS beträgt, keine Interpolation verwendet
wird und das Signal um 64 (CIC_FACTOR.FCTR) dezimiert wird,
was in einer Ausgangsrate des PFIR 174 von 60 KSPS
resultiert. Der PFIR 174 würde bei seiner maximalen Kapazität mit 64 Takten
pro Ausgang arbeiten. Wenn danach der Abtastratenwandler kommt und
die Abtastrate geringfügig ändert, indem
er eine Abtastratenwandlung um 1 +/-Epsilon durchführt, und der Abtastratenwandler
das Signal geringfügig
interpoliert, kommt der Ausgang geringfügig schneller als sein Eingang.
Der Eingang hat 64 Takte pro Abtastwert, daher hätte der
Ausgang geringfügig weniger.
Wenn die nächste
Funktion das FIFO 204 wäre,
würde alles
gut funktionieren. Wenn jedoch die nächste Funktion die Umwandlung
polar in kartesisch ist, gibt es ein Durchsatzproblem. In diesem
Fall könnte dies
durch vorheriges Interpolieren um zwei und Erhöhen von CIC_FACTOR.FCTR auf 32 gelöst werden.
Dies würde
mehr Takte pro Abtastwert erzeugen, wodurch der Wandler 206 zur
Umwandlung von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten ausreichend
Zeit hätte,
um seine Aufgabe zu beenden.
-
Die
Konfigurationsbefehle für
den Taktgenerator sind in Tabelle 13 aufgeführt. TABELLE
13
-
19) Umlaufbeschleunigung
-
Das
hierin beschriebene Spül-
und Warteschlangensystems ist Gegenstand einer separaten mit der vorliegenden
Patentanmeldung gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung.
-
In
einem System des Duplextyps, bei dem das System einige der Schaltungen
in verschiedenen Konfigurationen wiederverwendet, wie z. B. beim
Wechsel zwischen Sende- und Empfangsmodus und insbesondere von Empfang
auf Senden ist es notwendig, die Verzögerung beim Konfigurieren zwischen
den Modi verringern zu können,
um die Ausfallzeit insbesondere in Netzwerksystemen und ARQ-Systemen
(Systemen mit automatischer Wiederholung) zu verringern (die Sendezeit
zu maximieren). Die größte Verzögerungsquelle sind
digitale Filter, die eine endliche Impulsantwortzeit haben, wie
z. B. FIR-Filter. Beim Wechsel aus dem konfigurierten Empfangsmodus
oder von einem konfigurierten Empfangssignalkonzept oder einem anderen
Empfangskonzept wird ein Spülprozess
verwendet. Beim Wechsel in einen konfigurierten Sendemodus wird
ein Warteschlangenprozess verwendet. Der Umlaufbeschleunigungsprozess
beim Wechsel zwischen dem Empfangs- und dem Sendemodus und umgekehrt
oder zwischen Empfangsmodi erhöht
die Datenflussrate (in der Größenordnung
des Vierfachen) durch die Schaltungen, die die größte Verzögerung haben.
Die Datenflussrate wird durch Anwenden eines höheren Takts und durch Eingeben
von Nullen erhöht,
damit die darin befindlichen Daten bei einer beschleunigten Rate
verarbeitet und dadurch die Schaltungen zur schnelleren Rekonfigurierung
ohne Datenverlust gelöscht
werden können.
Beim Wechsel vom Empfangsmodus in den Sendemodus werden die Daten
im Empfänger
bei einer beschleunigten Rate ausgegeben (gespült), die IF ASIC 24 wird
rekonfiguriert und die zu sendenden Daten werden bei einer beschleunigten
Rate eingegeben (Warteschlange). Beim Wechsel von einem Empfangsmodus
in einen anderen werden die Daten in der IF ASIC 24 gespült und es
erfolgt eine Rekonfigurierung. Beim Wechsel von einem Sendemo dus
ein einen Empfangsmodus wird die IF ASIC 24 rekonfiguriert
und die Daten werden in die Warteschlange der IF ASIC eingereiht.
-
Die
Umlaufbeschleunigung (Warteschlangeneinreihung und Spülung) 212 der 16, 50 und 51 dient
zwei Zwecken. Der erste besteht in der Rückgewinnung eines Teils der
Zeit, die zum Rekonfigurieren der IF ASIC 24 benötigt wird.
Das Programmieren der Register der IF ASIC 24 und Initialisieren
der IF ASIC für
einen gegebenen Modus erfordert Zeit. Der Filterungsprozess bringt
eine Ausbreitungsverzögerung mit
sich, die genutzt werden kann, um einen Teil der Konfigurationszeit
zurückzuerhalten.
Das Beschleunigungsverfahren lässt
die Filter des IFASIC 24 vorübergehend bei einer höheren Abtastrate
laufen, wodurch Eingangsabtastwerte in den Abgriffs-Verzögerungsleitungen
des PFIR und CFIR "in
Warteschlange eingereiht" werden
können.
Zweitens kann die IF ASIC die Daten bei einer beschleunigten Rate
verarbeiten, wenn die Zeit, zu der die letzte Menge brauchbarer
Informationen im Empfangsdatenweg der IF ASIC 24 ist. Der
Empfangsmodus für
den beschleunigten Datenausgang wird als Spülmodus bezeichnet. Der Sendemodus
für die beschleunigte
Datenladung wird als Warteschlangenmodus bezeichnet.
-
Wie
in 50 dargestellt ist das FIFO 204 mit dem
Bus 139 verbunden, um Empfangsdaten aus der konfigurierten
ZF-Demodulator-Empfangsschaltung 150 (und den Backend-Basisband-Verarbeitungsschaltungen
[nicht dargestellt], falls so konfiguriert) zu übertragen und Sendedaten in
die konfigurierte ZF-Demodulator-Sendeschaltung 152 (und
die Backend-Basisband-Verarbeitungsschaltungen
[nicht dargestellt], falls so konfiguriert) zu übertragen. Beim Wechsel zwischen
den Empfangs- und Sendemodi oder zwischen Empfangssignalisierungskonzepten
erhöht
der Umlaufbeschleuniger 212 zusammen mit den Interrupt-Registern 218 die
durch den Taktgeber auf den ZF-Empfangs-Demodulator angewendete
Taktrate, um das Stattfinden des Spülprozesses zu ermöglichen,
bevor die Steuerregister 136 die ZF-Demodulatorschaltung 150 (und
die Basisband-Verarbeitungsschaltungen, falls konfiguriert) zu rekonfigurieren.
Außerdem
ermöglicht
die Kombination des Umlaufbeschleunigers 212 und der Interrupt-Register 218,
dass der Warteschlangenprozess stattfindet, bevor die Steuerregister 136 die
ZF-Sendemodulatorschaltung 152 (und die Basisband-Verarbeitungsschaltungen,
falls so konfiguriert) rekonfigurieren.
-
51 ist ein Blockdiagramm einer konfigurierten
ZF-Empfangs-Demodulatorschaltung 150 mit einem zwischen
dem Impulsrauschaustaster 158 und dem Interpolator 157 eingefügten Spülgatter 324.
Im Normalbetrieb fließen
die digitalen Signale vom Impulsrauschaustaster 158 zur
Interpolatorschaltung 157. Wenn jedoch der Umlaufbeschleuniger 212 im
Spülmodus
ist, wird der Spülbefehl
an das Spülgatter 324 angelegt und
ermöglicht
dem Gatter, 0-Bit-Signale
von einem Spül-Nullsignalgenerator 326 durchzulassen,
um die folgenden Schaltungen während
der angewendeten beschleunigten Taktrate mit 0-Bits zu füllen.
-
Zum
Spülen
wird das Beschleunigungszählregister
auf den geeigneten Zählwert
gesetzt. Es sei angenommen, dass das halbe programmierbare Filter
gültige
Abtastwerte hat; der Zählwert
ist dann (11 + L/2)*(L + 1)/R, wobei L die Länge des PFIR-Filters und R
das Verhältnis
des Abtastratenwandlers ist. CIC_ACCEL_FACTOR wird ebenfalls so
eingestellt, dass es ausreichend interne Takte gibt. Diese beiden
Parameter werden als Teil der Konfiguration für diesen Beschleunigungsmodus
geschrieben und brauchen nicht geändert zu werden. Ein Vorschlag
ist, dass sie Teil der während
der Modussperre geschriebenen Daten wären. Das Beschleunigungsbit
wird gesetzt, um den Beschleunigungsprozess zu beginnen. Vom Interrupt-Register 218 wird
ein Interrupt erzeugt, um den Abschluss der Beschleunigung anzuzeigen.
Nach der Erzeugung des Interrupts nimmt die IF ASIC 24 wieder
den Normalbetrieb auf.
-
Beschleunigungsverfahren
des Empfangsmodus (FLUSH (SPÜLEN))
-
- Register ACCEL_COUNT aktualisieren.
CIC_ACCEL_FACTOR
auf den geeigneten Beschleunigungswert setzen MODE.ACCELERATION-Bit
setzen
Warten, bis der Interrupt (ISR.ACCEL) anzeigt, dass
der Beschleunigungsprozess beendet ist, gültige Empfangsabtastwerte werden
in das FIFO 204 gegeben, daher kann der ISR.FIFO_THRSH-Interrupt
vor dem ISR.ACCEL-Bit
unterbrechen.
Das MODE.ACCELERATION-Bit rücksetzen. (Die IF ASIC 24 nimmt
nach der Beendigung wieder den Normalbetrieb auf).
-
Zum
Starten des Sendemodus oder zum Ändern
des Werts von CIC_SHFT oder CIC_FCTR im Sendemodus muss die IF ASIC 24 den
Beschleunigungsmodus ausführen,
um die Schaltungen ordnungsgemäß zu löschen. CIC_ACCEL_FACTOR
und ACCEL_COUNT müssen
eingestellt werden, bevor das Beschleunigungsbit gesetzt wird. Dies
kann einfach dazu dienen, um den Chip mittels eines kleinen ACCEL_COUNT
zu löschen.
Es kann auch verwendet werden, um Daten schnell zum CIC-Interpolator
hochzuschieben. Normalerweise werden Filterverzögerungen mit voller Länge zur
Warteschlangeneinreihung verwendet. Der Beschleunigungszählwert ist
2·(11
+ L/2)·(L
+ 1)/R.
-
Das
CIC-Filter hat ein CIC FIFO, das einen Integrator speist. Webb das
CIC FIFO nicht gelöscht
worden ist, bevor die Beschleunigung beginnt, läuft der Integrator über, was
dazu führt,
dass Breitbandrauschen erzeugt wird. Die Abhilfe besteht darin sicherzustellen,
dass der Datenweg in den CIC vor dem Beginn der Beschleunigung null
ist. Eine Möglichkeit,
das CIC FIFO zu löschen,
besteht darin, die Beschleunigung zweimal auszuführen. Beim ersten Mal wird
das CIC FIFO gelöscht
und beim zweiten Mal findet der wirkliche Beschleunigungsprozess
statt. Wird die Mantisse der PFIR-Verstärkung auf null gesetzt, gewährleistet
dies, dass der Eingang in den CFIR gelöscht ist.
-
Vorbereitung für das Beschleunigungsverfahren
des Sendemodus (QUEUE ((WARTESCHLANGE)):
-
- IMR.PFIR_ERROR-Bit maskieren, um falsche Interrupts zu verhindern.
Chip für
Sendemodus konfigurieren.
FIFO-Puffer mit gültigen Abtastwerten füllen, so
dass das FIFO 204 nicht leer ist, bevor die Warteschlangeneinreihung
der IF ASIC 24 erfolgt.
MODE.ACCELERATION-Bit setzen.
Warten,
bis der Interrupt (ISR.ACCEL) anzeigt, dass der Beschleunigungsprozess
beendet ist, gültige
Sendeabtastwerte könnten
vom FIFO 104 angefordert werden, daher kann ISR.FIFO_EMPTY
vor dem ISR.ACCEL-Bit unterbrechen.
MODE.ACCELERATION-Bit rücksetzen
IMR.PFIR_ERROR-Bit
wieder aktivieren.
-
Die
Konfigurationsbefehle für
den Umlaufbeschleuniger
212 sind in Tabelle 14 aufgeführt. TABELLE
14
-
20) Einschalten
-
Beim
Einschaltablauf stellt die Hardware-Rücksetzung der IF ASIC 24 die
Register MODE.RESET_CLK und MODE.RESET_CORE ein. Während des
Einschalt- und Rücksetzablaufs
wirken Takte auf FCLK und CLK. In das Register CGEN muss nach dem
Einschalten geschrieben werden.
-
Das
Einschalten der IF ASIC 24 läuft in der folgenden Reihenfolge
ab:
LOCK.MODE_LOCK und LOCK.CONFIG_LOCK löschen.
MODE.RESET_CLK
einstellen und MODE.RESET_CORE einstellen (oder eine Hardware-Rücksetzung)
Mindestens
2 Abtasttakte warten
Das MODE.RESET_CLK-Bit entfernen.
Eine
Konfigurationsdatei laden
MODE.RESET_CORE löschen.
-
Was
den Betrieb des Modusregisters 214 betrifft, gibt es einen
von der IF ASIC 24 generierten internen Takt, der mit der
4-fachen Rate des Abtasttakts läuft.
Dieser 4-fache Takt wird als der nxphi-Takt bezeichnet.
-
RESET_CLK
synchronisiert den Taktgenerator. Insbesondere zwingt es den Taktgenerator
in den normale Modus (im Gegensatz zum Beschleunigungsmodus) und
hält den
Taktmulipliziererzähler
und die Taktteilerzähler
auf ihren Ladepunkten. Wenn die Rücksetzung freigegeben wird,
startet der Taktgenerator bei einem bekannten Zustand. Es ist wichtig,
dass RESET_CLK nach dem Einstellen des Taktsteuerregisters (CLOCK_GEN)
freigegeben wird. Das RESET_CLK-Signal synchronisiert interne Sync-Signale
(ssync und isync), die Abtastwertgrenzen darstellen. Intern gibt
es mehrere (typischerweise 4 aber bis zu 16) Takte pro Abtastwert,
daher ist ein Sync-Puls erforderlich, um sie abzugrenzen.
-
Sobald
RESET_CLK freigegeben worden ist, beginnt das interne Signal RESET_CORE
wirksam zu werden (da nun der Chip 10 einen zuverlässigen Takt
hat). Das Signal RESET_CORE muss mindestens 100 Abtasttakte
lang gehalten werden, damit alle Blöcke gelöscht werden können. Insbesondere
löscht
diese Rücksetzung
den Phasenakkumulator, zwingt Schmalbanddaten im Mischer auf null
und startet einen Schmalband-Mischzyklus, setzt den Adressgenerator
für den
Impulsaustaster-Verzögerungsspeicher
zurück
und setzt Rückkopplungswege
in der Impulsaustast-Engine zurück.
IM CIC löscht
sie die Integratoren, erzwingt Nullen in der Kammstufe und initialisiert
den Dezimations- (Interpolations-)zähler. Im CFIR initialisiert
sie die Datenverzögerungsleitung
und die Koeffizientenzähler.
Dasselbe gilt für
den PFIR. Im Backend-Bus 139 initialisiert sie alle Busschnittstelleneinheiten-Zustandsmaschinen
(state machines) und den Bus-Zeitschlitzzähler. Im Abtastratenwandler 202 wird
die Steuerung ebenso wie der Speicheradressgenerator rückgesetzt.
Bei der Cordic-Rücksetzung
initialisiert sie die Steuerlogik und löscht den Pfad zirkulierender
Daten. Im FIFO 204 setzt sie die FIFO-Adressen auf null
zurück
und löscht
die Steuerlogik. Zusammengefasst initialisiert die Rücksetzung die
gesamte Steuerlogik und löscht
die Pfade zirkulierender Daten.
-
Die
Konfigurationsbefehle für
die Modusregister
214 sind in Tabelle 15 aufgeführt. TABELLE
15
-
21) Erhaltungstakt (keep
alive clock)
-
Die
IF ASIC 24 enthält
den Erhaltungstakt 216, um interne Speicherzustände während der
Ausschaltmodi aufrechtzuerhalten. Außerdem muss der Erhaltungstakt
bei einer Detektion des Abtasttaktverlustes die Aufrechterhaltung
interner Speicherzustände übernehmen.
-
Die
Konfigurationsbefehle für
den Erhaltungstakt
216 sind in Tabelle 16 aufgeführt. TABELLE
16
-
22) Interrupt-Steuerung
-
Eine
Steuerschaltung 218 der Interrupt-Steuerung von 52 enthält
ein Statusregister 277, eine IMR-Schaltung 229,
die Gatter 222-226, einen monostabilen Multivibrator 227 und
eine Steuerschaltung 228. Jedes Mal, wenn das Interrupt-Statusregister
(ISR) 277 gelesen wird, veranlasst es die Interrupt-Schaltung
zur Ausgabe nur eines Interrupt-Pulses, wenn eine Interrupt-Quelle
aktiv wird. Nichtandauernde Interrupts werden vom ISR 277 gehalten,
so dass die Software wissen kann, dass sie aufgetreten sind, obwohl
die Bedingung beseitigt worden ist. Es handelt sich stets um nichtandauernden
Interrupts, mit Ausnahme der FIFO-Schwelle. Der FIFO-Schwelle-Interrupt
ist jedoch andauernd und Lesen dieses Bits im ISR 277 bedeutet
Lesen des tatsächlichen
Zustands dieses Flags. Es wird nur ein Interrupt ausgegeben, obwohl
zwischen der Zeit der Ausgabe des Interrupts und der Zeit des Lesens
des ISR 277 mehrere Quellen aktiv geworden sein können. Dann ist
die Interrupt-Bedienungsfunktion für die Bedienung aller im ISR 277 angezeigten
Quellen verantwortlich, weil keine weiteren Interrupts für die alten
Interrupts ausgegeben werden. Um die Interrupts zu reaktivieren, muss
das ISR 277 rückgesetzt
werden, indem Einsen an den aktiven Stellen in das ISR 277 geschrieben
werden. Nur die erkannten Interrupts sollen rückgesetzt werden. Der FIFO-Schwellen-Interrupt
wird nur ausgegeben, wenn die Bedingung aktiv wird, er wird weder
erneut ausgegeben, während
das FIFO 204 die Inkrementierung über die Schwelle hinaus fortsetzt,
noch wird er erneut ausgegeben, wenn das FIFO 204 ausgelesen wird
aber die Bedingung nach dem Lesen weiterhin aktiv ist. Die Software
ist dafür
verantwortlich, das FIFO 204 zu lesen, mindestens bis die
Bedingung inaktiv wird. Es gibt eine wahrscheinliche Situation,
in der die Software die FIFO-Schwellen-Bedingung vor dem Reagieren
auf den von ihr ausgegebenen Interrupt bereits gelöscht hat.
In diesem Fall kann die Interrupt-Bedienungsfunktion ein ISR 277 ohne
aktive Bits lesen. Die Hardware der IF ASIC 24 ist so ausgelegt,
dass sich alle Interrupt-Quellen entweder beim aktuellen Lesen des
ISR widerspiegeln oder nach dem Lesen einen Interrupt ausgeben.
-
Die
Konfigurationsbefehle für
die Interrupt-Steuerschaltung
218 sind in Tabelle 17 aufgeführt. TABELLE
17
-
23) IF ASIC-Konfigurationsprozess
-
Wie
in 53 dargestellt beginnt der Konfigurationsprozess
für die
IF ASIC-Konfigurationsbefehle mit dem Startschritt 400,
und in Schritt 402 werden Abschnitte der IF ASIC 24 bestimmt,
die eine Konfiguration für den
gewählten
Modus erfordern. Danach werden in Schritt 404 die Konfigurationsänderungen
berechnet. In Schritt 406 wird die Gültigkeit der Konfigurationsänderungen
für den
gewählten
Modus getestet und falls ein Fehler gefunden wird, wird der Fehlertyp
in Schritt 408 bestimmt. Befindet sich der Fehler in den
Konfigurationsänderungen,
werden die Änderungen
in Schritt 404 neu berechnet. Befindet sich der Fehler
in Schritt 402, werden die Berechnungen in Schritt 402 wiederholt.
Der Prozess wird wiederholt, bis in Schritt 406 eine gültige Konfiguration
erkannt wird, wodurch in Schritt 410 ein Software-Datenfeld
erzeugt und in Schritt 412 in den Speicher 14 geladen
wird.
-
Im
Prozess gemäß den 54A und 54B ist
der Schritt 402 "Konfigurationsänderungen
berechnen" von 53 so erweitert, dass er eine Sendekonfiguration
für einen
20K-Breitband-FSK-Sender enthält. Um
die Erklärung
des Schritts 404 "Konfigurationsänderungen
berechnen" zu vereinfachen,
enthalten die 54A und 54B keine
Gültigkeitsprüfungsschritte;
es können
jedoch Gültigkeitsprüfungen am
Ende jedes Schritts oder jedes Unterschritts innerhalb der Schritte
durchgeführt
werden. Der Prozess beginnt mit dem Startschritt 420, dem
Schritt 422 "Abtastraten
einstellen" (einschließlich Abtastratenwandler- Eingangsrate, CIC-Interpolationsrate
und Ditigal-zu-analog-Eingangsrate), auf den folgen:
der Schritt 424 "Taktberechnungen
einstellen" (Taktteiler
und PRIR-Abgriffslänge),
der Schritt 426 "Breitband- und
Schmalband-NCO einstellen" (PFIR-Verstärkungseingangsquelle,
Mehrphasen-Abtastwandler-Eingangsquelle und FIFO-Eingangsquelle),
der Schritt 430 "Senderverstärkung einstellen" (WBNCO-I/Q-Quelle,
WBNCO-Frequenzversatzquelle, CIC-zu-WBNCO-Frequenzversatzregister und PFIR-Filterverstärkung),
der Schritt 432 "ZF-Verstärkung einstellen" (gewünschte ZF-Anfangsverstärkung, ZF-Nennverstärkung, durch
das Breitband-Frequenzversatzregister eingestellt), der Schritt 434 "Breitband-NCO-I/Q-Registerkonfiguration
einstellen" (Inphasen-Mischer-Register,
Quadratur-Mischer-Register und Größe des I/Q-Mischer-Registers),
der Schritt 436 "Breitband-NCO-Versatz-Verschiebungsberechnungen
einstellen" (Spitzenwert
in den PFIR für
gewünschte
Breitbandfrequenzverschiebung und Breitbandfrequenzverschiebung
in Hz), der Schritt 438 "Breitband-Mischer-Verstärkung einstellen" (Bruchteil der maximalen
Verstärkung
in den DAC entsprechend der Spitzensignalstärke), der Schritt 440 "Interrupt einstellen" ("FIFO voll"-Interrupt aktivieren, "FIFO leer"-Signal aktivieren
und das FIFO-Schwelle-Signal aktivieren), der Schritt 442 "Beschleunigung einstellen" (erforderliche schnelle
Takte eingeben und Beschleunigungsrate eingeben), ein Schritt 444 "FIFO-Schwelle einstellen" (Anzahl Datenpaare
eingeben) und der Schritt 446 "Konfigurations-PFIR-Filter einstellen". Tabelle 1 enthält in den Spalten
mit den Konfigurationswerten (dezimal und HEX) eine Auflistung der
Ergebnisse des Prozesses der 54A und 54B für
die 20K-Breitband-FSK-Senderkonfiguration.
-
24) FM-Empfänger
-
Im
FM-Empfängermodus
des Hochfrequenz-Kommunikationssystems 10 der 55A und 55B werden
die von der Antenne 11 empfangenen Signale vom Empfängerabschnitt
des Hochfrequenz-Untersystems 12 verarbeitet, das den Empfänger 127 (einschließlich eines
Abwärtsumsetzers
zu ZF-Frequenzen) und eine ZF-Verstärkungsschaltung 125 enthält, und
durch eine A/D-Wandler-Schaltung 129 als Mehrbitsignale
an die konfigurierte Empfänger-Demodulatorschaltung 150 der
IF ASIC 24 angelegt. Die konfigurierte Demodulatorschaltung 150 und
die digitalen Basisband-Signalverarbeitungsschaltungen einschließlich des
Wandlers 106 zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten
in Polarkoordinaten werden so konfiguriert, dass sie im FM-Modus
arbeiten. Die ZF-Frequenz wird durch den Breitband-NCO 164 synthetisiert.
Der Breitband-NCO 164 erzeugt eine Kosinus- und Sinuswelle
mit der während
der Initialisierung eingestellten Mittenfrequenz, und das Ergebnis
der Multiplikation in den Mischern 160I und 160Q ergibt
das komplexe FM-Basisbandsignal. In den Up- und Down-Sampler- und Filterschaltungen 169 werden
die Signale anfangs einem Down-Sampling und Filtern unterzogen und
eine Vorverzerrung und Verstärkungsanpassung
sind erforderlich, um die Durchlassbereichszone zu normalisieren,
und der PRIR ist für
die Bandbreite zuständig,
wobei die Abgriffswerte bei der Initialisierung eingestellt werden
und die Bandbreite ungefähr
2 * (fd + fm) ist, wobei fd die FM-Frequenzabweichung ist und fm
die höchste
modulierte Frequenz ist. Die Konfigurationsbefehle sind PROG_FLT_DATA und
PROG_FLT_CTL. Die ZF-Verstärkungsskalierungssteuerung 170 wird
auch verwendet, um sicherzustellen, dass eine ausreichende Amplitude
in den Wandler 206 zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten
in Polarkoordinaten eingegeben wird. Der Wandler 206 zur
Umwandlung von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten extrahiert
die Phase des FM-Signals und gibt das digitale Signal über das
FIFO 204 und die Schnittstelle 138 aus. Das FIFO 204 empfängt Basisband-Größendaten
im primären
FIFO und Winkelinformationen im sekundären FIFO. Ist die Anzahl von
Abtastwerten im FIFO größer als
oder gleich dem FIFO_THRESH-Wert, wird der FIFO-Schwelle-Interrupt
(FT_N) erzeugt.
-
Die
Datenabtastwerte werden von der IF ASIC auf Leitungen DR1 und DR2
ausgegeben und vom CFPGA 30 zum CDSP 18 geleitet,
der für
den FM-Empfängermodus
programmiert wurde. Die Dateneingaben werden in zwei Pfade aufgeteilt.
Der erste Pfad sieht Signaldemodulation vor und enthält eine
FM-Diskriminator- und Verstärkungsschaltung 510,
Stufenfilter- und
Dezimationsschaltung 512 und 514, eine Verstärkungsschaltung 516 und
eine Hochpass-Schaltung 518 eines Ausgangs an einer Leitung
DR3. Der Ausgang der Stufenfilter- und Dezimationsschaltung 512 wird
auch an eine Schaltung 518 zur Dezimation um 2 angelegt.
Eine Tonsperrschaltung (tone squelch circuit) 524 empfängt Datensignale
vom Tiefpassfilter 517. Die Rauschsperrschaltung 522 empfängt Datensignale
von der Stufe-2-Filter- und Dezimationsschaltung 520 und
den Ausgang von der Schaltung 518 zur Dezimation um 2.
Die Sperrsteuerschaltung 522 empfängt Ausgangssignale von der
Rauschsperrschaltung 520 und der Tonsperrschaltung 524 um
auf Leitung CR3 einen Ausgang bereitzustellen. Der andere Pfad stellt
eine Regelschleife für
eine ZF-Verstärkungssteuerschaltung 179 in
der konfigurierten Demodulatorschaltung 150 bereit und
enthält
eine Schaltung 526 zur Dezimation um 4, die einen Ausgang
an eine feine AGC-Schaltung 528 bereitstellt. Der andere
Eingang in die feine AGC-Schaltung 528 kommt von der Leitung
CR2 vom BIOP 28 über
das CFPGA 30. Der Ausgang der feinen AGC-Schaltung 528 wird
durch die Leitung CR1 über
das CFPGA an die konfigurierte Demodulatorschaltung 150 angelegt. ZF-Spitzensignale
von der ZF-Verstärkungsschaltung 125 werden über die
IF ASIC 24 und das CFPGA 30 und AFPGA 40 an
die grobe AGC-Schaltung angelegt, um einen RF AGC-Ausgang (HF-Ausgang
der automatischen Verstärkungssteuerung)
an die Empfängerschaltung 127 zu
liefern. Ein Steuersignal vom BIOP 28 wird über das
CFPGA 30 an das Hochpassfilter 517 angelegt.
-
Nunmehr
sei auf 55B verwiesen, wonach die Signale
auf Leitung DR3 über
das CFPGA 30 und VFPGA 40 zum AVS-Schalter in
einem VDSP 530 übertragen
werden. Der Ausgang vom Schalter fließt entweder direkt oder über einen
Mehrphasenratenwandler 534 und eine AVS-Schaltung 536 zu
einer analogen Schnittstellenschaltung 532. Der BIOP 28 kommuniziert
mit einer COMSEC 538 und über einen UART 540 mit einer
VDP-Steuerschaltung 542, die die Abtastratensignale an
die analoge Schnittstellenschaltung 532 und die Stummschalt- und Lautstärkesignale
an eine Audioausgangsschaltung liefert.
-
25) FM-Sender
-
Im
FM-Sendermodus des in den 56A und 56B dargestellten Hochfrequenz-Kommunikationssystems 10 werden
analoge Eingangssignale durch einen A/D-Wandler als Mehrbitsignale
an eine ALC-Schaltung 602 im VDSP 38 angelegt,
die wiederum die Signale an einen Schalter 604 anlegt.
Unter einer VDP-Steuerung 606 (die den Schalter 604 steuert)
werden die Signale direkt oder durch eine AVS-Schaltung 610 und einen
Mehrphasenratenwandler 612 an einen Formatwandler 608 im
VFPGA 40 angelegt. Der Ausgang des Formatwandlers 608 wird über eine
COMSEC 614 an eine Isolationseinheit 616 angelegt.
Eine COMSEC 614 wird durch den BIOP 28 gesteuert.
Steuerinformationen werden auch über
einen UART 618 an die VDP-Steuerung 606 angelegt.
-
Der
Ausgang auf einer Leitung DT1 vom CFPGA 30 wird an ein
Hochpassfilter 620 im CDSP 32 angelegt. Der Ausgang
vom Hochpassfilter 620 wird von einem Summierer 628 mit
einem 150 Hz-Tonsignal von einem Tongenerator 622 über einen
Tonschalter 624 und eine Verstärkungsschaltung 626 summiert.
Der Ausgang vom Summierer 628 wird an die konfigurierbare
ZF-Modulatorschaltung 152 angelegt, die im FM-Sendemodus
konfiguriert ist, wie in 13 dargestellt.
Der PFIR ist für
die Bandbreite des Basisbandsignals zuständig und stellt die Up- und
Down-Sampling-Filterungsfunktionen bereit und Vorverstärkung und
Verstärkungsanpassungen
werden zur Normalisierung des Durchlassbereichs ausgeführt. Der
Breitband-NCO erzeugt eine Kosinuswelle mit einer während der
anfänglichen
Konfiguration eingestellten Mittenfrequenz und Phase. Die Versatzfrequenz
ist das dem Up-Sampling unterzogene formatierte Sendesprachsignal,
das im gewünschten FM-Signal
resultiert. Das FIFO 204 nimmt die digitalen Basisbandsignale
im primären
FIFO an. Ist die Anzahl von Abtastwerten im FIFO kleiner als oder
gleich dem Wert von FIFO_THRESH, wird der FIFO- Schwelle-Interrupt (FT_N) erzeugt. Die
Frequenzabweichung wird durch Messen der Verstärkung vor dem Breitband-NCO eingestellt.
Das Folgende ist die allgemeine Formel zum Einstellen der Frequenzabweichung:
fd
= (Ginput * Gif * Gpfir * Gefir * Geie * Goffset_shift) * fs
wobei
Ginput die Signalverstärkung
der Eingangswellenform, Gif der ZF-Skalierungsfaktor, Gpfir die
Verstärkung
des PFIR, Gefir die Verstärkung
des CFIR, Geie die Verstärkung
des CIC und Goffset shift die Verschiebung zwischen dem realen Teil
des CIC und des Breitband-NCO ist.
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Die
Mittenfrequenz wird durch Schreiben in das WNCO_CNTR_FREQ_M/S eingestellt.
Das Folgende ist die Formel für
die Breitband-NCO-Mittenfrequenz und -Versatzfrequenz:
fcarrier
= fsample_rate * 0,5 * (nächste_Ganzzahl
WNCO_CNTR_FREQ_M/S/ 2. bis 27. Potenz)
-
Der
Ausgang der konfigurierten Modulatorschaltung 152 wird
an den D/A-Wandler 130 des Hochfrequenz-Untersystems 12 und über eine
Verstärkungssteuerung 630 an
den Sender 126 angelegt, wo er zur HF-Ausgangsfrequenz
aufwärtsgewandelt
wird. Die Sender-Rückkopplung
wird an eine Sendeverstärkungs- und
Temperatursenkungsschaltung 632 angelegt, die einen Ausgang
zum Breitbandmischer und -NCO und eine Ausgang zur Verstärkungsschaltung 630 hat.
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26) Einseitenband-, AME-
und A3E-Empfänger
-
Der
Signalfluss für
SSB, AME und A3E (einschließlich
H3E, oberes Seitenband des großen
Trägers, Einkanal-Analogtelefonie
und J3E, Unterdrückter-Träger-Einseitenband
(SCSSB), Einkanal-Analogtelefonie) ist in den 57A, 57B und 57C dargestellt (AME und A3E werden als SSB-Signal
empfangen, weil dies in einer geringeren Verzerrung des Signals
resultiert als bei Hüllkurvendetektion,
und AME und A3E sind das obere Seitenbandsignal). Im Einseitenband-
(SSB-), AME- und A3E-Empfängermodus
des Hochfrequenz-Kommunikationssystems 10 der 57A, 57B und 57C werden die von der Antenne 11 empfangenen
Signale vom Empfängerabschnitt
des Hochfrequenz-Untersystems 12, das den Empfänger 127 (der einen
Abwärtsumsetzer
zu ZF-Frequenzen aufweist) und die ZF-Verstärkungsschaltung 125 enthält, verarbeitet
und über
eine ND-Wandlerschaltung 129 durch eine Leitung DR10 als
Mehrbit-Datensignale oder Abtastwerte an die konfigurierte Empfänger-Demodulatorschaltung 150 der
IF ASIC 24 angelegt. Die IF ASIC zentriert die Basisbandfrequenz
bei der ZF-Frequenz, um das interessierende Seitenband zu isolieren.
Die digitalen Mehrbitsignale werden gefiltert und dezimiert und
der Schmalband-NCO wird verwendet, um das Seitenband in seine ursprüngliche
Position (USB/LSB) zurückzubringen.
Der CDSP 32 führt
mehrere Prozesse mit den digitalen I- und Q-Mehrbitsignalen aus,
einschließlich
Silbensperre (Silben-Squelch) und automatische Verstärkungsregelung.
Mehrbit-Sprachabtastwerte werden an den VDSP 38 gesendet.
Es gibt zwei Empfangssignalströme,
die zwischen der IF ASIC 24 und dem CDSP zu jeder Zeit
aufrechterhalten werden. Die Pfade basieren auf dem Datentyp (real
oder Größe), Sprache
als komplexe Daten und AGC als Größendaten.
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Die
Empfänger
der 57A, 57B und 59 werden
wie folgt konfiguriert:
VSDP-Software-Konfiguration laden
CFPGA-Konfiguration
in das CFPGA laden
AFPGA-Konfiguration in den ADSP laden
CDSP-Software-Konfiguration
in den CDSP laden
IF ASIC-Software-Konfiguration in den CDSP
laden
Laden für
VDSP-Software-Konfiguration initiieren
ADSP-Software-Konfiguration
laden
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Die
Konfiguration der IF ASIC 24 ist im Blockdiagramm von 59 detaillierter dargestellt. Die konfigurierte
Demodulatorschaltung 159 und der Basisband-Signalprozessor 135 werden
so konfiguriert, dass sie in einer der Modi SSB, AME und A3E wirken.
Die ZF-Frequenz wird durch den Breitband-NCO 164 synthetisiert.
Es werden zwei gleichzeitige Pfade durch die IF ASIC 24 auf
Basis der Ausgangsdatentypen (AGC und Sprache) aufrechterhalten.
Die digitalen Mehrbitsignale werden über die A/D-Wandler-Schnittstelle 154,
Verstärkungsskalierung 156 und
den Impulsaustaster 158 an den Breitbandmischer und NCO 159 angelegt.
Die Verstärkungsskalierung 156 empfängt über eine
Leitung CR14 ein Eingangssignal von der ZF-Verstärkungsschaltung 125.
Bei SSB ist die Breitbandfrequenz gleich der gewünschten ZF-Frequenz plus der
Seitenband-Versatzfrequenz und das Ergebnis wird auf dem gewünschten
SSB-Signal zentriert. Bei A3E ist die Breitbandfrequenz gleich der
gewünschten
ZF-Frequenz und das Ergebnis wird auf dem Träger zentriert. Weil ein CIC-Filter
verwendet wird, werden eine Vorverzerrung und Verstärkungsanpassung
verwendet, um den Durchlassbereich zu normalisieren. Das PFIR-Filter
ist für
die Bandbreite der Basisbandsignale verantwortlich. Der Ausgang
der ZF-Verstärkungsschaltung 179 wird
an einen Schmalband-NCO 200 angelegt,
der das bei 0 Hz zentrierte Signal umwandelt und das Signal zur
gewünschten
Seitenbandfrequenz zurückbringt.
Bei A3E wird die Frequenz des Schmalband-NCO auf null gesetzt. Der Ausgang vom
Schmalbandmischer und NCO 200 wird an den Wandler 206 zur
Umwandlung von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten angelegt,
um die I- und Q-Abtastwerte in Größe und Phase umzuwandeln. Die
Größensignale
werden zur Verwendung durch den CDSP 32 in der automatischen
Verstärkungssteuerverarbeitung
und zur A3E-Demodulation in das FIFO 204 gegeben und auf
Leitungen DR11 und DR12 an das CFPGA30 ausgegeben.
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Die
Datenabtastwerte werden von der IF ASIC auf den Leitungen DR11 und
DR12 ausgegeben und vom CFPGA 30 zum CDSP 32 geleitet,
der für
die Empfängermodi
SSB, AME und A3E vorprogrammiert wurde. Bei SSB nimmt der CDSP die
Eingangssignale als verschiedene Datenströme an und trennt die Daten
für Sprach-
und AGC-Verarbeitung und die Sprachabtastwerte werden auf Silbensperre
hin untersucht. Bei A3E verwendet der CDSP 32 den Größenausgang
des Wandlers 206 zur Umwandlung von kartesischen Koordinaten
in Polarkoordinaten für
Sprach- und AGC-Verarbeitung. A3E wird weiterverarbeitet, um die
von der Hüllkurvendetektion
zurückgebliebene
DC-Komponente zu entfernen. Sperren (squelch) muss nach dem Entfernen
diese Komponenten verarbeitet werden.
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Die
Datenausgänge
auf den Leitungen DR11 und DR12 werden an einen Sprachabtastwertbuffer 650 und
weiter an eine Sprachfilter- und Silbensperrschaltung 651 angelegt,
die die 5 Hz-Silbenrate (die auf den Sprachabtastwerten moduliert
ist) demoduliert. Die Datenausgänge
werden auch an eine AGC-Abtastwertpufferschaltung 652 und
eine feine AGC-Schaltung 653 angelegt,
die ein AGC-Signal über
eine Leitung CR13 an die ZF-Verstärkungsschatung 179 anlegt.
Ein anderer Eingang zur feinen AGC-Schaltung 653 kommt
von einer AGC-Schaltung 657 im BIOP 28. Der Ausgang
der ZF-Verstärkungsschaltung 125 wird
an ein Spitzenabtastwertregister 654 und übereine
Leitung CR10 an eine grobe AGC-Schaltung 655 und
zurück über eine
Leitung CR11 über
eine RFAGC-Schaltung 656 an den Empfänger 127 angelegt.
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Das
Ausgangssignal von der Sprachfilter- und Silbenschaltung 651 wird über das
CFPGA 30 an eine COMSEC 658 oder mittels Umgehung über die
gestrichelte Leitung 670 an den Formatwandler 659 angelegt. Der
Ausgang von der COMSEC 658 wird auch an den Format wandler 659 angelegt
und auch mit einem UART 671 gekoppelt. Ein anderer Eingang
zur COMSEC 658 wird durch eine BIOP-Frontplattensteuerung 672 angelegt.
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Nunmehr
sei auf 57C verwiesen, wonach die Signale
auf Leitung einer DR14 über
das VFPGA 40 zum AVS 530-Schalter im VDSP 38 übertragen
werden. Der Ausgang vom Schalter fließt entweder direkt oder über den
Mehrphasenratenwandler 534 und die AVS-Schaltung 536 zur
analogen Schnittstellenschaltung 532. Der BIOP 28 kommuniziert
mit der COMSEC 538 und über
eine Leitung CR15 des UART 540 mit der VDP-Steuerschaltung 542,
die die Stummschalt- und Lautstärkesignale
an eine Audioausgangsschaltung 544 liefert.
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27) Einseitenband-, AME-
und A3E-Sender
-
Zum
Senden von amplitudenmodulierten analogen Sprachwellenformen werden
die analogen Signale durch einen A/D-Wandler 600 in digitale
Mehrbitsignale oder Abtastwerte umgewandelt und an den VDSP 38 angelegt,
der die Signale hochpassfiltert, um jeglichen willkürlichen
DC-Versatz zu entfernen. An dieser Stelle weicht die Verarbeitung
ein wenig von den drei AM-Wellenformen ab, obwohl sich die Blockdiagramme
nicht ändern.
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Ist
der Modus SSB, werden bei J3E die Abtastwerte durch die IF ASIC 24 am
interessierenden Seitenband (USB/LSB) zentriert, tiefpassgefiltert,
um DC und die äußeren Seitenbänder zu
entfernen, einem Up-Sampling unterzogen und in eine SSB-Wellenform
umgewandelt, wobei ein virtueller Träger bei der ZF-Frequenz zentriert
wird, wie durch den E/A-Prozessor befohlen.
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Falls
dieser Modus AM ist, wird bei A3E ein spezifizierter DC-Versatz
hinzugefügt,
um das große
Trägersignal
zu erzeugen. Das Signal wird tiefpassgefiltert (bei der Bandbreite
des ZF-Filters),
einem Up-Sampling unterzogen und in eine AM-Wellenform umgewandelt,
wobei ein Träger
bei der vom E/A-Prozessor befohlenen ZF-Frequenz zentriert wird.
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Ist
dieser Modus AME, wird bei H3E ein spezifizierter DC-Versatz zum
Signal hinzugefügt,
um das große
Trägersignal
zu erzeugen. Das Signal wird zentriert, so dass der Träger und
die höchste
Frequenzkomponente gleich weit von DC beabstandet sind. Dann wird
es tiefpassgefiltert (bei der Bandbreite des ZF-Filters), um das
untere Seitenband zu entfernen, einem Up-Sampling unterzogen und
in eine AME-Wellenform umgewandelt, wobei ein Träger bei der vom E/A-Prozessor
befohlenen ZF-Frequenz zentriert wird.
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In
den 58A und 58B werden
analoge Eingangssignale über
den A/D-Wandler als digitale Mehrbitsignale an eine ALC-Schaltung
im VDSP 38 angelegt, die wiederum die Signale an den Schalter 604 anlegt.
Unter der VDP-Steuerung 606, die den Schalter 604 steuert,
werden die Signale direkt oder durch die AVS- (Audio-/Sprach-Sicherheits-)
Schaltung 610 und den Mehrphasenratenwandler 612 an
einen Formatwandler im VFPGA 40 angelegt. Der Ausgang des
Formatwandlers 608 wird über die COMSEC 614 an
die Isolationseinheit 616 angelegt. Die COMSEC 614 wird
durch den BIOP 28 gesteuert. Steuerinformationen werden
auch über
einen UART 618 an die VDP-Steuerung 606 angelegt.
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Der
Ausgang auf einer Leitung DT16 vom CFPGA 30 wird an die
IF ASIC 24 angelegt, die konfiguriert ist, wie in 60 dargestellt ist. Der Signaleingang zur IF ASIC 24 besteht
aus formatierten digitalen Basisband-Mehrbitabtastwerten, den ZF-Spitzenleistungsverstärkungs-Steuerdaten, den
Konfigurationen der Backend-Funktion und den PFIR-Koeffizienten.
Der ZF-Spitzensteuerwert skaliert das AM-Signal für den gewünschten
Ausgang. Der Ausgang ist die AM-modulierte Sprachwellenform. Die
digitalen Mehrbitsignale werden über
das FIFO 204 an den Schmalbandmischer und NCO 200 angelegt,
der das Zentrum des interessierenden Seitenbands so verschiebt,
dass es bei 0 Hz zentriert ist, so dass die folgende Interpolation
und Filterverarbeitung den unerwünschten
DC-Versatz und das zusätzliche
Seitenband mit Tiefpassfiltern filtern kann. Die ZF-Verstärkung wird
zum Senden von Verstärkungssteuerung
verwendet und durch ihre Steuerregister dynamisch aktualisiert.
Der PFIR ist für
die Bandbreite des Basisbandsignals verantwortlich. Bei SSB ist
die Breitbandfrequenz gleich der gewünschten ZF-Frequenz des gewünschten
Seitenbands. Das Ergebnis wird mit dem Signal von den Up-Sampling-
und Filterschaltungen multipliziert, um das gewünschte SSB-Signal zu erzeugen. Bei AME ist die
Breitbandfrequenz gleich der gewünschten
ZF-Frequenz plus 1500 Hz. Das Ergebnis wird mit dem Signal von der
Up-Sampler- und Filterschaltung multipliziert, um das gewünschte AME-Signal
zu erzeugen. Bei A3E ist die Breitbandfrequenz gleich der gewünschten
ZF-Frequenz. Das Ergebnis wird mit dem Signal von den Up-Sampling- und Filterschaltungen
multipliziert, um das gewünschte
A3E-Signal zu erzeugen.
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Das
FIFO 204 akzeptiert die digitalen Basisband-Mehrbitsignale
und legt Ausgangssignale über
eine Leitung DR17 an den D/A-Wandler 130 des Sender-Untersystems 12 an.
Die Verstärkungsschaltung 630 und Senderstufe 126 werden
durch Signale von der Sendeverstärkung
und Temperatursenkungsschaltung 632 gesteuert. Dieselbe
Schaltung steuert die Verstärkung
der IF ASIC 24.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist ein digitales Hochfrequenz-Kommunikationssystem, das
als Sender/Empfänger,
Empfänger
und Sender betrieben werden kann, so programmierbar, dass es mit einer
großen
Vielfalt von Signalisierungskonzepten oder Wellenformen wie z. B.
AM, AME, A3E, H3E, J3E, CW, SSB, M-PSK, QAM, ASK, Winkelmodulation
einschließlich
FM, PM, FSK, CMP, MSK, CPFSK usw. betrieben werden kann. Ein mit
einem Prozessor gekoppelter Speicher enthält die Anweisungen zum Programmieren
des Kommunikationssystems. Der Benutzer des Kommunikationssystems
muss lediglich den Modus und das Signalisierungskonzept wählen und
das Kommunikationssystem wird konfiguriert, wie gewählt. Folglich
kann ein einziges Gerät
diese mehreren Modi und Signalisierungskonzepte bereitstellen.
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In 62 ist ein Paar Puffer 750 und 752 mit
dem Eingang und dem Ausgang der IF ASIC 24 verbunden, um
den Zugriff auf die IF ASIC 24 auf einer Multiplexbasis
oder geschalteten Basis bereitzustellen. Ein Abschnitt des Hochfrequenz-Kommunikationssystems
einschließlich
des CDSP 32, CFPGA 30, ADSP 43 und AFPGA 36 ist
mit den Puffern 750 und 752 gekoppelt, wogegen
das AFPGA 36 auch direkt mit der IF ASIC 24 gekoppelt
ist. Der CDSP 32 steuert den Eingang und Ausgang der Puffer 750 und 752 auf
einer Vielfachen-Basis oder geschalteten Basis, das CFPGA 30,
den ADSP 34 und das AFPGA 36. Bei diesem System
können zwei
separate Signalprozess-Systeme so konfiguriert werden, dass sie
eine Verarbeitung in die Puffer und aus ihnen heraus auf einer Multiplex-Basis
oder geschalteten Basis ausführen.
Das CFPGA kann z. B. so konfiguriert werden, dass es ein schnelles
Programm bei einer hohen Taktrate von 20 KHz ausführt, die
nahezu einen ununterbrochenen Zugriff auf die IF ASIC 24 erfordert,
wie z. B. derjenigen bei Taktung, Sync-Detektion und Trägerverfolgung,
AGC (automatischer Verstärkungssteuerung)
usw., und dagegen der ADSP 34 und das AFPGA 36 einen
langsameren Prozess ausführen,
bei dem Datenblöcke
zu einer Zeit bei beispielsweise einer Rate von 20 Hz verarbeitet
werden, wie derjenigen in einem ARQ. Die Puffer 750 und 752 können durch
den CDSP 32 so gesteuert werden, dass sie gemultiplext
oder geschaltet werden, um Signale an die IF ASIC zu liefern oder
Signale von ihr zu erhalten, wie durch die zwei Signalverarbeitungssysteme
erforderlich. Folglich kann das CFPGA 30 nahezu ununterbrochenen
Zugriff auf die IF ASIC 24 haben und nur regelmäßig unterbrochen
werden, wie für
den langsameren Prozess erforderlich, der durch das AFPGA 34 und
den ADSP 34 ausgeführt
wird.
-
Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, versteht es sich,
dass die beschriebenen Ausführungsformen
nur der Erklärung
dienen und der Gültigkeitsbereich
der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, wobei sich
für den
Fachmann bei ihrer Durchsicht natürlich viele Variationen und
Modifikationen ergeben.