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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Telefonsysteme und spezieller
die Vermittlungstechnik in den öffentlichen
Landfunknetzen (Public Land Mobile Networks, PLMN) und den landgestützten Fernsprechdrahtnetzen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Moderne
Telefonsysteme, einschließlich
von Zellulartelefonsystemen, werden in zunehmendem Maße zu einem
leistungsstarken und effizienten Medium zum Koordinieren und Ausführen illegaler
Aktivitäten.
Dementsprechend haben Regierungen das Bedürfnis, die Aktivitäten und
Telefongespräche
von besonders verdächtigen
Personen zu überwachen. In
Anbetracht der in der letzten Zeit begangenen entsetzlichen Akte
des Terrorismus ist das Bedürfnis
der Regierung, gewisse Telefongespräche zu abzuhören, größer denn
je. In Anbetracht der heute verfügbaren
Informationstechnik sowie der gestiegenen Mobilität der Menschen
weltweit ist jedoch das Überwachen
der Aktivitäten
und Gespräche
gewisser Personen zunehmend problematisch geworden. An einem Tag
könnte
sich eine verdächtige
Person in Europa befinden. An einem anderen Tag könnte sich dieselbe
verdächtige
Person in den Vereinigten Staaten oder in einem Land der dritten
Welt aufhalten. Da spezielle Geräte
benötigt
werden, um Telefongespräche
abzuhören,
ist es in Anbetracht der Leichtigkeit, mit der jedermann einschließlich eines
Verdächtigen in
der Welt umherreisen kann, schwierig, viele Telefongespräche abzuhören.
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Es
gibt mehrere Hindernisse für
das Abhören von
Gesprächen
einer Person, die in der Welt umherreist. Erstens müssten Überwachungseinrichtungen weltweit
installiert werden. Natürlich
sind die Kosten dieser Lösung
sehr hoch. Zweitens können
durchaus rechtliche Hindernisse für das Importieren von Überwachungseinrichtungen
in manche Länder
und für das
Abholen von aufgezeichneten Gesprächen existieren.
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Außerdem ist
es schwierig, ein Gespräch
abzuhören,
das mittels einer Mobilstation geführt wird, wenn sie sich durch
geographische Gebiete bewegt, die von verschiedenen Funkvermittlungsstellen
und Basisstationssystemen bedient werden. In einem solchen Szenario
wird ein Gespräch
von mehreren Überwachungseinrichtungen
jeweils teilweise aufgezeichnet. Das Kombinieren der einzelnen aufgezeichneten
Teile, um ein abgehörtes
Gespräch
zu rekonstruieren, wäre
kompliziert und arbeitsaufwendig.
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Benötigt werden
daher ein System und ein Verfahren zum effizienten Überwachen
von genau benannten Telefonsystemen einschließlich von Zellularsystemen
unabhängig
vom Standort der benannten Fernsprecheinrichtung, auf eine Art und
Weise, welche effizient ist und welche die potentiellen rechtlichen
Probleme überwindet,
die mit der Einfuhr oder Ausfuhr von Überwachungseinrichtungen verknüpft sind.
Es wird ein System benötigt,
welches das Abhören
unabhängig
vom Standort des Telefons ermöglicht.
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In
der Patentschrift von AT&T,
auf die Bezug genommen wird (EP-A-0 520 688), werden allgemein ein
analoger Signalweg und ein digitaler Signalweg zum Führen eines
analogen bzw. digitalen Telefongespräches dargestellt. In der Patentschrift
von Howe, auf die Bezug genommen wird (US-A-5 590 191), wird ein Verfahren zum Überwachen
einer Bridge-Kommunikation
beschrieben.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Routing eines Anrufes
zu einem Ausweichziel bereitgestellt, damit ein Gespräch effizient überwacht
werden kann, oder aus anderen geschäftlichen oder rechtlichen,
Gründen.
Eine Ortsvermittlungsstelle für
einen rufenden Teilnehmer untersucht die Kennung des rufenden Teilnehmers,
um zu bestimmen, ob der rufende Teilnehmer für ein Ausweich-Routing markiert
ist. Ist dies nicht der Fall, untersucht die Ortsvermittlungsstelle
die Kennung des gerufenen Teilnehmers, um zu bestimmen, ob ein Ausweich-Routing
für ihn
erforderlich ist. Falls für
einen der Teilnehmer ein Ausweich-Routing erforderlich ist, wird
der Inhalt von definierten Anrufinformationssignalen so geändert, dass
die Vermittlungsanlagen des Kommunikationsnetzes veranlasst werden, den
Anruf umzuleiten. Genauer, der Anruf wird zu einem Ausweichziel
geroutet, indem die Nummer des gerufenen Teilnehmers der Anrufinformationssignale durch
die Nummer des Ausweichziels ersetzt wird. Danach wird der Anruf
zu dem Ausweichziel geroutet. Zusammen mit dem Routing des Anrufes
werden Anrufinformationssignale an den Ausweichstandort gesendet,
welche den geänderten
Inhalt enthalten. Der geänderte
Inhalt der Anrufinformationssignale umfasst die Informationen über die
Nummer des Ausweichstandortes des rufenden Teilnehmers und die Informationen über den
ursprünglichen
gerufenen Teilnehmer.
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Die
empfangende Vermittlungsanlage stellt anschließend die ursprünglichen
Werte der Anrufinformationssignale wieder her, indem sie die Nummer des
ursprünglichen
gerufenen Teilnehmers extrahiert und sie in das Feld für die Nummer
des gerufenen Teilnehmers einsetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Anruf
zum ursprünglichen
Ziel geroutet, und die ursprünglichen
(wiederhergestellten) Anrufinformationssignale werden zusammen mit
ihm übertragen. Überwachungseinrichtungen
können
am Ausweichstandort, über
welchen der Anruf geroutet worden ist, an den Anruf angeschlossen
werden. Dementsprechend kann der Standort benutzt werden, um Gespräche von
mehreren Vermittlungsanlagen abzuhören, wodurch die Notwendigkeit
entfällt,
Einrichtungen in jeder Ortsvermittlungsstelle zu installieren.
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Die
Erfindung kann in einem von mehreren Kommunikationsnetzen implementiert
werden. Zum Beispiel kann dieses System in einem öffentlichen Funknetz
(PLMN), in einem landgestützten
Fernsprechdrahtnetz oder sogar in einem Netz, welches satellitengestützte Sender-Empfänger und
Teilnehmerendgeräte
umfasst, implementiert werden. Das System kann auch in einem Netz
implementiert werden, welches Kombinationen der oben erwähnten Netze
enthält.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
umfassenderes Verständnis
des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird
durch das Studium der folgenden ausführlichen Beschreibung ermöglicht,
wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet
wird, wobei:
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1 ein
Blockschaltbild ist, das eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockschaltbild ist, das eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 eine
Tabelle ist, die eine Datenanordnung in einer Ortsvermittlungsstelle
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Tabelle ist, die eine Datenanordnung in einer Ortsvermittlungsstelle
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Tabelle ist, die eine Datenanordnung in einer Ortsvermittlungsstelle
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ein
Flussdiagramm ist, das eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeigt; und
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7 ein
Flussdiagramm ist, das eine zweite und bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. Es wird nun auf 1 Bezug
genommen; ein Kommunikationsnetz 100 enthält mehrere
Kommunikations-Vermittlungsanlagen zum Routing eines Anrufes von
einem Punkt zu einem anderen. Die Vermittlungsanlage 10 kann
eine von vielen allgemein bekannten Telekommunikations-Vermittlungsanlagen sein,
wie etwa eine Mobilfunk-Vermittlungsstelle (Mobile Switching Center,
MSC), eine Vermittlungsdienststelle (Switching Service Point, SSP)
oder eine Ortsvermittlungsstelle. Diese aufgezählten Vermittlungsanlagen sind
die Typen von Vermittlungsanlagen, die in PLMN, einem fortgeschrittenen
intelligenten Netz (Advanced Intelligent Network, AIN) bzw. herkömmlichen
Fernsprechdrahtnetzen zu finden sind. Im Allgemeinen dient die Vermittlungsanlage 10 zum
Empfangen eines Anrufes und zum Routing dieses Anrufes auf eine
festgelegte Art und Weise entsprechend Informationen, die für einen
ankommenden Anruf empfangen wurden, wobei diese Informationen Parameter
enthalten, wie etwa die Nummer des gerufenen Teilnehmers und die
Nummer des rufenden Teilnehmers, welche den rufenden Teilnehmer
und den gerufenen Teilnehmer betreffen. Wie man sieht, ist die Vermittlungsanlage 10 an
eine Leitung 12 angeschlossen, um von dieser Anrufe und Anrufinformationen 14 zu
empfangen. Die auf Leitung 12 empfangenen Informationen
können
von einem anderen Kommunikationssystem oder Netz oder einer anderen
Vermittlungsanlage stammen. Für
jene Anrufe, welche von einem Telefon stammen, das an Leitung 12 angeschlossen
ist, muss die Vermittlungsanlage 10 die Anrufinformationssignale, welche
die Nummer des gerufenen Teilnehmers und die Nummer des rufenden
Teilnehmers enthalten, erzeugen, die zusammen mit dem ankommenden
Anruf auf eine den Fachleuten bekannte Art und Weise zu routen sind.
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Die
Vermittlungsanlage 10 ist außerdem mittels einer Leitung 18 an
eine Datenbank 16 angeschlossen. Die Datenbank 16 dient
zum Speichern von Teilnehmermerkmalen sowohl des rufenden Teilnehmers
als auch des gerufenen Teilnehmers. Die Datenbank 16 kann
in mehreren Formen vorliegen, in Abhängigkeit vom Netz, in welchem
sie existiert. Im PLMN wird die Datenbank 16 gewöhnlich als
ein Heimatregister (Home Location Register, HLR) bezeichnet. Ähnlich wird
in einem AIN die Datenbank 16 in der Dienstesteuerungsstelle
(Service Control Point, SCP) gebildet, welche normalerweise auch
Dienstesteuerungslogik umfasst. In einer Ortsvermittlungsstelle
in einem herkömmlichen
Drahtnetz wird die Datenbank 16 lediglich von einem Speicherbaustein oder
Speicherelement in der Ortsvermittlungsstelle gebildet.
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Die
Vermittlungsanlage 10 ist außerdem mittels einer Leitung 21 mit
einer Vermittlungsanlage 20 verbunden. Die Vermittlungsanlage 20 ist ähnlich wie die
Vermittlungsanlage 10 zum Empfangen eines Anrufes und von
Anrufinformationen und zum Routing des ankommenden Anrufes zu einem
Ziel bestimmt. Die Vermittlungsanlage 20 ist jedoch außerdem dazu bestimmt, über eine
Leitung 24 die Überwachungsvorrichtung 22 anzuschließen, um
einen bestimmten Anruf zu überwachen,
der über
die Vermittlungsanlage 20 geroutet wird. Im Allgemeinen
dient die Überwachungsvorrichtung 22 zum Überwachen
von Anrufinformationen über
einen bestimmten Anruf, der über
die Vermittlungsanlage 20 geroutet wird. Die Überwachungsvorrichtung 22 kann
auch verwendet werden, um tatsächlich
den Inhalt des bestimmten Gespräches
aufzuzeichnen, das über
die Vermittlungsanlage 20 geroutet wird.
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Es
wird weiterhin auf das System von 1 Bezug
genommen; die Vermittlungsanlage 20 ist außerdem mittels
einer Leitung 28 mit einer Vermittlungsanlage 26 verbunden.
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Die
Vermittlungsanlage 26 ist ebenfalls wie die Vermittlungsanlagen 10 und 20 zum
Empfangen eines Anrufes und von Anrufinformationen und zum Routing
des Anrufes bestimmt. Die Vermittlungsanlage 26 ist außerdem über eine
Leitung 32 an eine Datenbank 30 angeschlossen.
Die Datenbank 30 dient zur Pflege von Teilnehmerinformationen über gerufene
Teilnehmer und rufende Teilnehmer und ist der Datenbank 16 ähnlich.
Selbstverständlich
muss die Datenbank 30 jedoch nicht völlig mit der Datenbank 16 übereinstimmen.
Anders ausgedrückt,
bei einer Ausführungsform
könnte
die Datenbank 16 von einem HLR in einem PLMN gebildet werden,
während die
Datenbank 30 innerhalb einer SCP in einem AIN gebildet
wird. Wie man sieht, ist die Vermittlungsanlage 26 auch
an eine Leitung 34 angeschlossen. Die Leitung 34 bildet
den Ausgang des Systems 100 von 1. Beispielsweise
kann die Leitung 34 mit dem Zielpunkt eines Anrufes verbunden
sein, zum Beispiel einem Zellulartelefon (über eine Basisstation).
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Die
Funktionsweise des erfindungsgemäßen Systems
der vorliegenden Erfindung wird am besten anhand einiger Beispiele
verständlich.
In einem ersten Beispiel werden über
die Leitung 12 Anrufinformationen 14 empfangen,
welche angeben, dass ein Anruf über
die Vermittlungsanlage 10 über die Leitung 36 zur
Vermittlungsanlage 26 geroutet werden soll. Genauer, die
Anrufinformationen 14 enthalten einen ersten Abschnitt 14a und
einen zweiten Abschnitt 14b, wobei der erste Abschnitt
eine Nummer eines gerufenen Teilnehmers und der zweite Abschnitt
eine Nummer eines rufenden Teilnehmers enthält. Anhand der Nummer des gerufenen
Teilnehmers bestimmt die Vermittlungsanlage 10, dass der Anruf
zur Vermittlungsanlage 26 geroutet werden muss. In diesem
Beispiel ist die Vermittlungsanlage 26 die Ortsvermittlungsstelle
für die
Nummer des gerufenen Teilnehmers.
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Die
Vermittlungsanlage 10 analysiert bei Empfang der Anrufinformationen 14 den
Inhalt der Datenbank 16, um zu bestimmen, ob der erste
Abschnitt 14a eine Nummer enthält, für welche ein Ausweich-Routing
erforderlich ist. Genauer, die Vermittlungsanlage 10 untersucht
den die Teilnehmermerkmale enthaltenden Abschnitt der Datenbank 16,
um zu bestimmen, ob der Inhalt von Abschnitt 14 anzeigt, dass
der rufende Teilnehmer ein Teilnehmer ist, für welchen ein Ausweich-Routing
durchgeführt
werden sollte. Außerdem
bestimmt die Vermittlungsanlage 10 aus der Datenbank 16 die
Ziel-Vermittlungsanlage für
den Anruf. Für
das vorliegende Beispiel ist die Ziel-Vermittlungsanlage die Vermittlungsanlage 26. Falls
die Vermittlungsanlage 10 aus der Untersuchung des Inhalts
der Datenbank 16 bestimmt, dass der ankommende Anruf kein
Anruf ist, für
den ein Ausweich-Routing durchgeführt werden sollte, routet die
Vermittlungsanlage 10 dementsprechend den Anruf über Leitung 36 zur
Vermittlungsanlage 26. Falls der Inhalt des ersten Abschnitts 14a des
Anrufinformationssignals 14 anzeigt, dass für den Anruf
ein Ausweich-Routing durchgeführt
werden muss, wie durch Untersuchung des Inhalts der Datenbank 16 ermittelt
wurde, so routet die Vermittlungsanlage 10 den Anruf stattdessen über die
Leitung 21 zur Vermittlungsanlage 20. Für dieses
Beispiel wird nur der Inhalt des ersten Abschnitts 14a mit
dem Inhalt der Datenbank 16 verglichen, um zu bestimmen,
ob ein Ausweich-Routing erforderlich ist. Natürlich ist klar, dass dasselbe
für den
zweiten Abschnitt 14b gilt oder gelten kann.
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Als
Bestandteil des anderen Routings des Anrufes wird der Inhalt des
ersten Abschnitts 14a durch eine bestimmte Nummer ersetzt,
welche bewirkt, dass die Vermittlungsanlage 10 den Anruf
zur Vermittlungsanlage 20 routet, und welche die Vermittlungsanlage 20 auffordert,
die Überwachungsvorrichtung 22 mit
dem ankommenden Anruf zu verbinden, so dass der Anruf überwacht
werden kann. Ungefähr
zu demselben Zeitpunkt wird der ursprüngliche Inhalt des ersten Abschnitts 14a in
einen dritten Abschnitt 14c des Anrufinformationssignals 14 eingesetzt.
Wie man sieht, enthält
des Anrufinformationssignal 14' daher nun einen zusätzlichen
Informationsabschnitt. Genauer, die Anrufinformationen 14' umfassen nunmehr
eine Nummer des ursprünglichen gerufenen
Teilnehmers, eine Nummer des rufenden Teilnehmers und eine Nummer
des neuen gerufenen Teilnehmers. Natürlich ist klar, dass ein dritter
Informationsabschnitt bedeutet, dass Informationen in einem dritten
Feld gespeichert werden. Bei einer Ausführungsform wird das dritte
Feld immer gesendet. Unterschiedlich ist, ob es verwendet wird,
um Informationen zu transportieren. Bei einer anderen Ausführungsform
wird das dritte Feld nur dann gesendet, wenn es gültige Informationen
enthält.
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Beim
Empfang der Anrufinformationen 14' bewirkt die Vermittlungsanlage 20,
dass die Überwachungsvorrichtung 22 über Leitung 24 mit
dem ankommenden Anruf verbunden wird, welcher zum Anrufinformationssignal 14' gehört. Bei
der Ausführungsform
des Systems 100 ist es die im ersten Abschnitt 14a' angegebene
Nummer, nämlich
die Nummer des neuen gerufenen Teilnehmers, welche bewirkt, dass
die Vermittlungsanlage 20 aufgefordert wird, die Überwachungsvorrichtung 22 mit
dem ankommenden Anruf zu verbinden. Ungefähr zu demselben Zeitpunkt,
zu dem die Vermittlungsanlage 20 die Überwachungsvorrichtung 22 mit
dem ankommenden Anruf auf Leitung 21 verbindet, bewirkt
die Vermittlungsanlage 20 außerdem, dass der Anruf über Leitung 28 zur
Vermittlungsanlage 26 geroutet wird. Genauer, die Vermittlungsanlage 20 entfernt den
Inhalt aus dem dritten Abschnitt 14c, nämlich dem Feld mit der ursprünglichen
gerufenen Nummer, und setzt die Informationen wieder in den ersten
Abschnitt 14a ein. Zur Vermittlungsanlage 26 wird
dann ein Anrufinformationssignal 14 gesendet, welches dieselben
ersten und zweiten Abschnitte 14a und 14b umfasst,
welche von der Vermittlungsanlage 10 auf Leitung 12 empfangen
wurden. Aus den neuen Informationen im ersten Abschnitt 14a entnimmt
die Vermittlungsanlage 20, dass der Anruf über Leitung 28 zur
Vermittlungsanlage 26, der Ziel-Vermittlungsanlage, geroutet werden
muss.
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Die
Vermittlungsanlage 26 empfängt ihrerseits den ankommenden
Anruf auf Leitung 28 und routet den Anruf über Leitung 34 zu
seinem Ziel. Obwohl dies in diesem Beispiel nicht explizit dargestellt ist,
ist das Ziel für
den Anruf auf Leitung 34 ein privates Telefon, das von
der Ortsvermittlungsstelle 26 bedient wird.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. Es wird nun auf 2 Bezug
genommen; sie zeigt ein zweites Beispiel der Funktionsweise eines
Kommunikationsnetzes, welches die Erfindung enthält. Wie man sieht, routet die
Vermittlungsanlage 10 den Anruf zur Vermittlungsanlage 26 anstatt
zur Vermittlungsanlage 20. Dementsprechend routet die Vermittlungsanlage 26 den
Anruf zur Vermittlungsanlage 20, welche ihrerseits den
Anruf zurück
zur Vermittlungsanlage 26 routet. Im Beispiel der Funktionsweise
des Systems 100 von 2 routet
die Vermittlungsanlage 10 den Anruf zur Vermittlungsanlage 26, da
der Inhalt der Datenbank 16 nicht angezeigt hat, dass für den ankommenden
Anruf, der zu den Anrufinformationen 14 gehört, ein
Ausweich-Routing durchgeführt
werden muss. Bei der Ausführungsform von 2 ist
es die Datenbank 30, die Informationen enthält, welche
festlegen, dass Anrufe für
den gerufenen Teilnehmer anders geroutet werden müssen. Genauer,
die in der Datenbank 16 gespeicherten Informationen haben
nicht angezeigt, dass für
den Anruf ein Ausweich-Routing durchzuführen ist, da weder der Inhalt
des ersten Abschnitts 14a noch der des zweiten Abschnitts 14b in
der Datenbank 16 für
ein Ausweich-Routing markiert waren. Dementsprechend routet die
Vermittlungsanlage 10 den Anruf über Leitung 36 zur
Vermittlungsanlage 26. Als Bestandteil des Routings des
Anrufes zur Vermittlungsanlage 26 sendet die Vermittlungsanlage 10 Anrufinformationen 14 mit
denselben ersten und zweiten Abschnitten 14a und 14b,
die sie auf Leitung 12 empfangen hat.
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Die
Vermittlungsanlage 26 ermittelt in diesem Beispiel, dass
der Anruf für
ein Ausweich-Routing markiert ist, und routet den Anruf zur Vermittlungsanlage 20.
Genauer, bei Empfang der Anrufinformationen 14 auf Leitung 36 untersucht
die Vermittlungsanlage 26 den Inhalt der Datenbank 30,
die mittels Leitung 32 an die Vermittlungsanlage 26 angeschlossen
ist, um zu bestimmen, ob entweder der Inhalt des ersten Abschnitts 14a oder
der des zweiten Abschnitts 14b anzeigt, dass der Anruf
für ein
Ausweich-Routing markiert ist. Zum Beispiel kann die Vermittlungsanlage 26 ermitteln,
dass alle Anrufe, die für
den rufenden Teilnehmer empfangen werden, dessen Nummer im zweiten
Abschnitt 14b empfangen wurde, überwacht werden sollen. Die Vermittlungsanlage 26 nimmt
diese Bestimmung vor, indem sie die den gerufenen Teilnehmer betreffenden
Informationen, welche mit dem Inhalt des zweiten Abschnitts 14b zusammenhängen, nämlich die
Nummer des gerufenen Teilnehmers, mit den Daten vergleicht, die
in der Datenbank 30 gespeichert sind.
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Da
für dieses
Beispiel der Anruf zu überwachen
ist, routet die Vermittlungsanlage 26 den Anruf zur Vermittlungsanlage 20 und
sendet Anrufinformationen 14' zu
dieser. Wie zuvor enthalten die Anrufinformationen 14' einen ersten
Abschnitt 14a',
einen zweiten Abschnitt 14b und einen dritten Abschnitt 14c.
Wie zuvor wird der ursprüngliche
Inhalt des ersten Abschnitts 14a im dritten Abschnitt 14c gespeichert,
und es wird eine bestimmte neue Nummer in den ersten Abschnitt 14a' eingesetzt.
Die in den ersten Abschnitt 14a' eingesetzte neue Nummer bewirkt,
dass die Vermittlungsanlage 26 den Anruf zur Vermittlungsanlage 20 routet.
Die Vermittlungsanlage 20 verbindet auf der Basis der im
ersten Abschnitt 14a' angegebenen
Nummer die Überwachungsvorrichtung 22 mit
dem Anruf, wenn der Anruf zurück
zur Vermittlungsanlage 26 geroutet wird. Wenn die Vermittlungsanlage 20 den
Anruf zurück
zu 26 routet, werden den Anrufinformationen 14 wiederhergestellt, wobei
der Inhalt des dritten Abschnitts 14c wieder in den ersten
Abschnitt 14a eingesetzt wird. Nachdem die Vermittlungsanlage 26 den
Anruf von der Vermittlungsanlage 20 empfangen hat, routet
sie den Anruf über
Leitung 34 zu seinem Ziel.
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3 ist
eine Tabelle, welche einen Teilnehmermerkmale-Speicher zeigt, der ein Feld enthält, das
dazu dient anzugeben, ob ein Teilnehmer für ein Ausweich-Routing markiert
ist. Es wird nun auf 3 Bezug genommen; die Tabelle 300 enthält mehrere Zeilen 310.
Jede Zeile 310 enthält
eine Nummer, um den Teilnehmer zu kennzeichnen, zum Beispiel die Telefonnummer
des Teilnehmers. Jede Zeile 310 enthält außerdem mehrere Felder, die
verwendet werden, um die Teilnehmermerkmale anzugeben, die mit einem
bestimmten Teilnehmer verknüpft
sind. Wie man sieht, enthält
die Teilnehmertabelle außerdem ein
Feld, um anzugeben, ob eine bestimmte Nummer für ein Ausweich-Routing markiert
ist. Natürlich
ist klar, dass die Tabelle 300 von 3 lediglich
beispielhaft für
die Typen von Teilnehmermerkmale-Tabellen ist, welche implementiert
werden können,
und dass viele Änderungen
an der Anordnung der Teilnehmermerkmale-Informationen vorgenommen
werden können,
ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
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Im
Allgemeinen wird die Tabelle 300 verwendet, um festzulegen,
ob für
einen rufenden Teilnehmer ein Ausweich-Routing erfolgen soll. Falls die Tabelle 300 angibt,
dass für
den rufenden Teilnehmer ein Ausweich-Routing erfolgen soll, so leitet
eine Ortsvermittlungsstelle für
den Teilnehmer jedes Mal, wenn der rufende Teilnehmer eine Verbindung
einleitet, den Anruf auf eine Art und Weise, wie es in dieser Patentanmeldung
beschrieben ist, zum Ausweich-Ziel
um.
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4 ist
eine Tabelle, die eine Datenanordnung in einer Ortsvermittlungsstelle
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Es wird nun auf 4 Bezug
genommen; die Tabelle 400 zeigt eine einfache Tabelle,
welche zum Ausdruck bringt, dass in einem Speicher lediglich eine
Liste derjenigen Teilnehmer geführt
wird, welche für
ein Ausweich-Routing markiert sind. Im Allgemeinen enthält die Tabelle 400 eine
Liste der von der Ortsvermittlungsstelle bedienten Teilnehmer, deren
Anrufe für
ein Ausweich-Routing markiert sind.
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Im
Falle eines Fernsprechdrahtnetzes ist anzunehmen, dass eine Liste,
wie sie in 4 dargestellt ist, ausreichend
ist. Wenn die Erfindung jedoch in einem PLMN implementiert ist,
könnte
stattdessen eine Tabelle verwendet werden, welche mehrere Spalten
enthält.
Zum Beispiel könnte
eine Tabelle als Bestandteil einer MSC/VLR mindestens eine Kennnummer
der Mobilstation und eine Spalte, welche zum Ausdruck bringt, ob
für die
betreffende Mobilstation ein Ausweich-Routing erfolgen soll, enthalten.
Es versteht sich von selbst, dass eine solche Tabelle noch andere
Spalten für
andere notwendige Arten von Informationen enthalten kann, die von
einer MSC/VLR geführt
werden. Als Beispiel zeigt Tabelle 500 von 5 eine
Tabelle, welche in einer MSC/VLR geführt werden könnte.
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5 ist
eine Tabelle, die eine Datenanordnung in einer Ortsvermittlungsstelle
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Es wird nun auf 5 Bezug
genommen; die Tabelle 500 enthält mehrere Spalten. Die erste
Spalte dient zur Angabe der Nummer der Mobilstation. Die zweite
Spalte dient zur Angabe der letzten bekannten Zelle, in welcher
die Anwesenheit der Mobilstation registriert wurde. Die dritte Spalte
gibt an, ob die spezielle Mobilstation für ein Ausweich-Routing markiert ist.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeigt. 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren des Ausweich-Routings
zeigt. Es wird nun auf 6 Bezug genommen; eine Vermittlungsanlage empfängt einen
Anruf (Schritt 600) und ändert danach die Anrufinformationssignale,
so dass eine Ausweichnummer oder Ausweich-Vermittlungsanlage angegeben
wird, zu welcher der Anruf geroutet werden soll 610. Genauer,
die Informationen über
den ursprünglichen
gerufenen Teilnehmer werden in einem anderen Feld gespeichert, und
die Nummer der Ausweich-Vermittlungsanlage wird in das Signalfeld
für den
gerufenen Teilnehmer eingesetzt. Zum Beispiel kann die Nummer des
ursprünglichen
gerufenen Teilnehmers in einem Feld unter demselben Namen gespeichert
werden, nämlich "Nummer des ursprünglichen
gerufenen Teilnehmers".
Danach wird der Anruf zur Ausweich-Vermittlungsanlage geroutet (Schritt 620).
Als ein Bestandteil des Routings des Anrufes zur Ausweich-Vermittlungsanlage
in Schritt 620 werden die geänderten Informationen über den
gerufenen Teilnehmer, welche die Nummer des ursprünglichen
gerufenen Teilnehmers enthalten, zusammen mit dem Routing des Anrufes
zur Ausweich-Vermittlungsanlage gesendet.
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Danach
wird in der Ausweich-Vermittlungsanlage die Nummer des ursprünglichen
gerufenen Teilnehmers aus den Informationen über den gerufenen Teilnehmer
extrahiert, und das Signal mit Informationen über den ursprünglichen
gerufenen Teilnehmer wird wiederhergestellt (Schritt 630).
Anders ausgedrückt,
die Nummer des ursprünglichen
gerufenen Teilnehmers wird wieder in das Feld für den gerufenen Teilnehmer
eingesetzt. Danach wird der Anruf zum ursprünglichen gerufenen Teilnehmer
geroutet (Schritt 640). Als Bestandteil von Schritt 640 werden
auch die Informationen über
den ursprünglichen gerufenen
Teilnehmer zur Vermittlungsanlage des ursprünglichen gerufenen Teilnehmers
gesendet. Danach ist das Verfahren beendet, und der Anruf wird mit
dem gerufenen Teilnehmer verbunden.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das eine zweite und bevorzugte Ausführungsform
des vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahrens
zeigt. Es wird nun auf 7 Bezug genommen; eine Vermittlungsanlage
empfängt
einen Anruf (Schritt 700). Als Bestandteil des Empfangens
des Anrufes empfängt
die Vermittlungsanlage außerdem
Anrufinformationssignale. Die Vermittlungsanlage extrahiert die
Anrufinformationssignale, welche den rufenden Teilnehmer kennzeichnen
(Schritt 710). Im Allgemeinen beinhaltet dieser Schritt
das Extrahieren einer Kennnummer, wie etwa der Telefonnummer des
rufenden Teilnehmers. Die Kennnummer des rufenden Teilnehmers wird
dann verwendet, um zu bestimmen, welche Teilnehmermerkmale mit dem
rufenden Teilnehmer verknüpft
sind 720. Normalerweise kommuniziert die Vermittlungsanlage
dann mit einem Speicher oder einer Datenbank, um definierte Teilnehmermerkmale im
Speicher oder in der Datenbank zu untersuchen. Beispielsweise untersucht
die Vermittlungsanlage 10 von 2 den Inhalt
der Datenbank 16. Die Telefonnummer des rufenden Teilnehmers
wird als Adresse oder Zeiger im Speicher oder in der Datenbank verwendet,
um zu bestimmen, welche Teilnehmermerkmale derzeit für den rufenden
Teilnehmer aktiv sind.
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Die
Lösung
des Hinzufügens
einer Spalte zu einer Teilnehmermerkmale-Tabelle ist sehr praktisch, auch
wenn das Ausweich-Routing nicht unbedingt ein Teilnehmermerkmal
ist, Bei einer anderen Ausführungsform
führt jedoch
die Datenbank 16 lediglich eine Liste derjenigen von der
Vermittlungsanlage 10 bedienten Teilnehmer, welche für ein Ausweich-Routing
markiert sind. Hier zeigt bereits das Vorhandensein der Kennnummer
eines rufenden Teilnehmers in der Liste an, dass der Teilnehmer
für ein
Ausweich-Routing markiert ist.
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Nach
der Untersuchung der Teilnehmermerkmale, die im Inhalt einer Datenbank
oder eines Speichers angegeben sind, bestimmt die Vermittlungsanlage
anschließend,
ob für
den rufenden Teilnehmer ein Ausweich-Routing erforderlich ist (Schritt 730).
Falls für
den rufenden Teilnehmer kein Ausweich-Routing erforderlich ist,
analysiert die Vermittlungsanlage die Informationen über den
gerufenen Teilnehmer.
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Genauer,
die Vermittlungsanlage untersucht zunächst die Informationen über den
gerufenen Teilnehmer, die in den Anrufinformationssignalen zu finden
sind (Schritt 740). Die Vermittlungsanlage vergleicht dann
die Informationen über
den gerufenen Teilnehmer mit dem Inhalt eines Speichers oder einer Datenbank
(Schritt 750), um zu bestimmen, ob für den gerufenen Teilnehmer
ein Ausweich-Routing erforderlich ist (Schritt 760).
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Falls
die Vermittlungsanlage entweder im Schritt 730 oder im
Schritt 760 ermittelt, dass ein Ausweich-Routing erforderlich
ist, ändert
die Vermittlungsanlage die Anrufinformationssignale und sendet sie
zur Ausweich-Vermittlungsanlage
(Schritt 770). Genauer, die Nummer des rufenden Teilnehmers wird
in ein anderes Feld in den geänderten
Anrufinformationssignalen eingesetzt, und in das Feld für die Nummer
des gerufenen Teilnehmers wird eine neue Nummer eingesetzt. Diese
neue Nummer veranlasst die Vermittlungsanlage, den Anruf zur Ausweich- Vermittlungsanlage
zu routen (Schritt 780) und die geänderten Anrufinformationssignale
zu dieser zu senden.
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Sobald
die Ausweich-Vermittlungsanlage den Anruf und die geänderten
Anrufinformationssignale empfängt,
erzeugt die Ausweich-Vermittlungsanlage wieder das ursprüngliche
Anrufinformationssignal, indem sie die Nummer des ursprünglichen
gerufenen Teilnehmers aus dem Feld extrahiert, in dem sie gesendet
wurde, und diese Nummer wieder in das Feld für die Nummer des gerufenen
Teilnehmers einsetzt (Schritt 790).
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Zu
diesem Zeitpunkt routet bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Ausweich-Vermittlungsanlage
den Anruf und die Anrufinformationssignale zum ursprünglichen
Ziel. Genauer, falls die ursprüngliche
Vermittlungsanlage ermittelt, dass ein Ausweich-Routing weder für den rufenden
Teilnehmer noch für
den gerufenen Teilnehmer erforderlich ist, routet die ursprüngliche
Vermittlungsanlage die ursprünglichen
Anrufinformationssignale zur ursprünglichen Ziel-Vermittlungsanlage
(Schritt 800) und den Anruf zur ursprünglichen Ziel-Vermittlungsanlage
(Schritt 810). Falls dagegen der Anruf zu einer Ausweich-Vermittlungsanlage
geroutet worden ist, sendet die Ausweich-Vermittlungsanlage die
Anrufinformationssignale zur ursprünglichen Ziel-Vermittlungsanlage,
die durch die Nummer des gerufenen Teilnehmers angegeben ist (Schritt 800).
Der Anruf wird ebenfalls von der Ausweich-Vermittlungsanlage zur
ursprünglichen
Ziel-Vermittlungsanlage geroutet (Schritt 810), wo er mit
dem Telefon oder der Einrichtung des gerufenen Teilnehmers verbunden
werden kann, Das im Flussdiagramm von 7 dargestellte Verfahren
beinhaltet im Allgemeinen das Bestimmen, ob für den gerufenen Teilnehmer
oder den rufenden Teilnehmer ein Ausweich-Routing erforderlich ist. Diese
Bestimmung kann entweder in der ursprünglichen Vermittlungsanlage,
welche den Anruf vom rufenden Teilnehmer empfangen hat, oder in
der Ziel-Vermittlungsanlage, welche den gerufenen Teilnehmer bedient
und welche den Anruf mit dem gerufenen Teilnehmer verbindet, vorgenommen
werden. Zum Beispiel ist es die Ziel-Vermittlungsanlage, nämlich die
Vermittlungsanlage 26 von 2, welche
die Informationen über
den gerufenen Teilnehmer untersucht, um zu bestimmen, ob der gerufene
Teilnehmer für
ein Ausweich-Routing markiert ist.
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Gleichgültig, ob
es die Vermittlungsanlage 10 oder die Vermittlungsanlage 26 ist,
welche die Bestimmung durchführt,
ob für
den gerufenen Teilnehmer ein Ausweich-Routing erfolgen muss, erfordert das
erfindungsgemäße Verfahren,
dass eine Vermittlungsanlage die Informationen über den gerufenen Teilnehmer
untersucht, um eine Kennnummer des rufenden Teilnehmers oder des
gerufenen Teilnehmers zu extrahieren. Im Falle eines Mobilfunknetzes
kann diese extrahierte Kennnummer in Wirklichkeit eine andere Nummer
sein als eine Telefonnummer. In jedem Falle wird die extrahierte
Kennnummer verwendet, um den rufenden Teilnehmer oder den gerufenen Teilnehmer
zu identifizieren. Diese Kennnummer wird dann mit den in einem Datenbankspeicher
gespeicherten Informationen verglichen, um zu bestimmen, ob der
Anruf anders geroutet werden muss.