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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Navigationsvorrichtung
zum Suchen nach Fahrrouten eines Landfahrzeugs auf der Grundlage
von Karteninformation und zum Senden durch Informationsübertragung
dieser Fahrroute an einen Fahrzeugfahrer. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf eine Routensuchvorrichtung mit verbessertem Schema
zum Suchen einer Optimalroute, die zu einem Zielort führt, und
deren zugehörige
Navigationsvorrichtung sowie ein Medium, das Computerprogramme zur
Navigationsverarbeitung speichert.
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Verkehrsinformation,
die jeweilige Straßen- oder
Parkflächeninformation
oder dergleichen betrifft, unterliegen seit kurzem der Sendung und
dem Empfang zwischen Straßeninformationsstationen, wie
beispielsweise beim Fahrzeuginformationsübertragungssystem (VICS) oder
beim Automobilverkehrsinformationssystem (ATIS) und bei Navigationsvorrichtungen,
die in Landfahrzeuge als Landfahrzeug eingebaut sind. Genauer gesagt,
Information als Straßen-
und Parkbereiche können
durch einige Informationsabruf/Sammelzentren gesammelt und verwaltet
werden, einschließlich
der Großstadtpolizeistationen,
der japanischen Straßenverkehrsinformationszentrale,
der Parkbereichsverwaltungszentrale oder dergleichen. Die gesammelte
Information hinsichtlich Straßen
und dergleichen wird drahtlos von der VICS-Zentrale mittels Strahlung,
wie über Lichtbaken,
Radiowellenbaken oder FM-Multiplextelephon (Frequenzmodulationsmultiplexschematelephon)
oder Drahtlostelephon verbreitet.
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Sendeeinrichtungen
zum Aussenden über Lichtbaken
oder Radiowellenbaken sind zu festen Intervallen längs jeweiliger Straßen entweder über einer
jeden Straße
in der Luft oder auf dem Boden installiert. Wenn andererseits ein
Landfahrzeug mit eingebauter Empfangseinrichtung (Lichtempfangseinrichtung
oder dergleichen) für
Lichtbaken oder Radiobaken unter oder unmittelbar über einer
solchen Sendeeinrichtung fährt,
werden VICS-Daten empfangen. Auch im Falle von FM-Multiplexstrahlung
können
VICS-Daten durch handelsübliche
Radiomodule empfangen werden, die in der Lage sind, FM-Sendeprogramme
zu empfangen. Im Falle drahtloser Fernsprechapparate können weiterhin
VICS-Daten unter Verwendung allgemein üblicher Fernsprechapparate verfügbar sein,
wie tragbare Fernsprechapparate.
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Die
VICS-Daten werden durch Licht- oder Radiobaken gesendet, die Informationen über Straßensegmente
in einem relativ nahen Bereich um die Bakensendeeinrichtung haben.
Alternativ können
die VICS-Daten, die stetig gesendet werden, entweder durch FM-Multiplex oder durch
Drahtlosfernsprechapparate Informationen über Straßen in einem relativ breiten
Versorgungsbereich haben. Darüber
hinaus werden in ATIS Informationen, wie gesammelt durch die Informationsabrufagentur,
wie die Japanese Road Traffic Information Center, über öffentliche Fernsprechnetze übertragen.
Mit anderen Worten, anders als VICS wird in ATIS erforderliche Straßeninformation
mittels interaktiver Übertragungen
heruntergeladen. Somit ist es möglich,
Informationspunkte über
Straßen
zu gewissen oder über
Straßen
lediglich in einem gewünschten
Lokalbereich.
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Bei
einer Navigationsvorrichtungsempfangsstraßeninformation durch VICS-Daten
wird andererseits eine Änderung
einer Führungsroute
selektiv durchgeführt
gemäß dem Inhalt
der derartiger Straßeninformation.
Ein Beispiel besteht darin, daß im Falle,
daß aus
der Empfangsstraßeninformation identifiziert
ist, daß eine
Kreuzungsstraße
oder eine Unterbaustraße
als Teil einer zuvor gesuchten Führungsroute
ist, eine andere Führungsroute
neuerlich gesucht wird mit Umleitungen, wie bei überfüllter Straße. Mit anderen Worten, die
Führungsroute
kann geändert
oder abgewandelt werden zu beliebiger Zeit, wenn es erforderlich
ist, dies entsprechend der aktualisierten Straßeninformation zu tun, womit
das Erzielen einer komfortablen Reise hin zu einem beliebigen Ziel
möglich
wird oder zu einem zeitweiligen Stop-and-stay-Ort. Angemerkt sei,
daß hier
die erste Führungsroute
zu einem Zeitpunkt gesucht werden muß, wenn das Ziel in die Navigationsvorrichtung eingegeben
wird, oder alternativ zu einem Zeitpunkt, wenn der Stop-and-stay-Ort
hier eingegeben ist. In Fällen,
bei denen keine Straßen
mit schwierigen Verkehrsverhältnissen
festgestellt werden, wie verstopfte Straßen, wird auf dem Reiseweg
entlang der Führungsroute
die Reiseführung
durch die Routenführung
ausgeführt.
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Jedoch
kann es in einigen Fällen
vorkommen, daß das
Ausführen
einer solchen Führungsroutenänderung
gemäß der Straßeninformation,
empfangen von der Straßeninformationsstation,
wie beispielsweise VICS oder dergleichen, in eine Unbequemlichkeit
oder Falschführung
resultiert. Wo beispielsweise ein Landfahrzeug nahe oder um einen Straßenkreuzungspunkt
oder eine Kreuzung fährt, bei
der von einem Fahrzeug zu erwarten ist, daß es nach rechts oder nach
links abbiegt längs
der ersten Suchführungsroute,
kann es möglicherweise
vorkommen, daß eine
Neusuche beginnt, um eine Führungsroutenübereinstimmung
mit der neuen Version der Straßenführung zu
starten. Da in diesem Falle gewisse Zeit erforderlich sein kann
zum Ausführen einer
solchen Neusuche einer Führungsroute
kann es vorkommen in einem solchen Falle, daß keine Führungsrouten auf dem Anzeigebildschirm
der Navigationsvorrichtung dargestellt werden, während gleichzeitig die Hörinformationsdarstellung
zur Unterbrechung gezwungen wird. Wenn weiterhin die Führungsroutenänderung
plötzlich
an einer Stelle nahe einer Kreuzung erfolgt, bei der ein Fahrzeug
die Reiserichtung ändern
muß, dann
kann eine schnelle Änderung
der Fahrzeugoperationen erforderlich werden, wie ein Fahrspurwechsel
oder dergleichen, was zu einem Mangel an Realisierung guter Fahrzeugreisebedingungen
in mehreren Fällen
führt.
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Das
Dokument "Automobile
Navigation System using Beacon Information" von Takahuro Sahito et al., Proceedings
of the Vehicle Navigation and Information Systems Conference, (VNIS),
US, New York, IEEE, Band Conference 1, 1989, Seiten 139-145 offenbart
ein Automobilnavigationssystem, bei der die Verkehrsinformation
aus Baken empfangen wird. In Einzelheiten beschreibt dieses Dokument
eine Suchenroutenvorrichtung und eine Navigationsvorrichtung, wie
sie in den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche 1, 3
und 4 angegeben ist. Gemäß diesem
Dokument verweisen die Signale aus den Baken auf Vorschläge oder
offenbaren ein Segment der geplanten Route, eine Alternativroute
wird berechnet und dargestellt. Das Dokument berücksichtigt auch die erforderliche
Zeit zur Berechnung und Neuberechnung der neuen Route. Als Lösung schlägt dieses
Dokument die Entwicklung eines schnelleren Routenrechenalgorithmus
vor.
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Um
die obigen Probleme zu vermeiden, ermöglicht es die vorliegende Erfindung,
Selektivität darüber bereitzustellen,
ob eine Umwegroute ausgesucht wird in einem speziellen Falle, bei
dem die Verkehrsstraßenschwierigkeit
aus den VICS-Empfangsdaten auf dem Weg einer Führungsroute hervorgeht, die
zu einem einmal eingestellten Zielort führt. Genauer gesagt, eine Routenänderungsverarbeitung muß nur dann
ausgeführt
werden, wenn genügend Zeit
zur Verfügung
steht, um eine Serie von Verarbeitungen abzuschließen, die
zur Routenneusuche gehören,
bis zu dem Zeitpunkt, wenn ein Fahrzeug an einem Reiserichtungsänderungsvorbereitungsstartpunkt
längs der
Route ankommt, die er gegenwärtig geführt wird.??
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Eine
Navigationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist nachstehend
erläutert
und ist ausgestattet mit: einer Ist-Positionserfassungseinrichtung (einem
Absolutrichtungssensor 21, Relativ-Richtungssensor 22,
Entfernungssensor 23 oder einer GPS-Empfangseinrichtung 25, gezeigt
in 1) zur Erfassung einer gegenwärtigen Position eines beweglichen
Objekts; einer Straßenverkehrsinformationsempfangseinrichtung
(einer Bakenempfangseinrichtung 26 oder Sende/Empfangseinrichtung 27)
zum Empfang von Straßenverkehrsinformationen;
einer Routensucheinrichtung (Schritt SA4 von 7) zum Suchen
nach einer Route, die zum Zielort führt; einer Einrichtung zum
Berechnen einer notwendigen Zeit (Schritt SB14 von 8)
zur Berechnung einer gewissen Zeitdauer, die erforderlich ist zur Routensuche
(Schritt SA5 von 7), die ausgeführt wird
in Übereinstimmung
mit der Straßenverkehrsinformation,
empfangen von der Straßenverkehrsinformationempfangseinrichtung
und bis die Führung
fertig wird zur Veranlassung auf der Grundlage der Routensuche;
und einer Einrichtung zur Berechnung einer vorhergesagten Zeit (Schritt
SB8 von 8), die für das bewegliche Objekt zum
Erreichen einer bestimmten Stelle vor einem Verzweigungsabschnitt
in Vorwärtsrichtung
benötigt
wird, wobei die Routensucheinrichtung eine Vergleichseinrichtung
(Schritt SB16 in 8) zum Vergleich der erforderlichen
Zeit für
die zur vorhergesagten Zeit sowie eine Beurteilungseinrichtung (Schritt
SB16 von 8), die auf die Vergleichseinrichtung
anspricht, um zu beurteilen, ob die Routensuche durchzuführen ist.
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Die
Navigationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wie sie später zu erläutern ist,
ist ausgestattet mit: einer Ist-Positionserfassungseinrichtung (Absolutrichtungssensor 21,
Relativrichtungssensor 22, Entfernungssensor 23 oder
GPS-Empfangseinrichtung 25 von 1)
zur Erfassung einer gegenwärtigen
Position eines beweglichen Objekts; einer Straßenverkehrsinformationsempfangseinrichtung (Bakenempfangseinrichtung 26 oder
Datensende-/Empfangseinrichtung 27) zum Empfang von Straßenverkehrsinformationen;
einer Routensucheinrichtung zum Suchen nach einer Route, die (Schritt
SA4 von 7) zum Suchen nach einem Zielort;
einer Einrichtung zur Berechnung einer notwendigen Zeit (Schritt
SB14 von 8) zur Berechnung einer Zeitdauer,
die für
eine Routensuche erforderlich ist, die entsprechend den durch die
Straßenverkehrsinformationseinrichtung
empfangenen Straßenverkehrsinformationen
durchgeführt
wird, und zur Initiierung einer Führung unter Verwendung der
auf diese Weise gesuchten Route; und mit einer Einrichtung zur Berechnung
der vorhergesagten Zeit, die für das
bewegliche Objekt zum Erreichen einer bestimmten Stelle vor einem
Verzweigungsabschnitt in Vorwärtsrichtung
benötigt
wird und wobei die Routensucheinrichtung eine Vergleichseinrichtung (Schritt
SB16 von 8) zum Vergleich der notwendigen
Zeit mit der vorhergesagten Zeit sowie eine Beurteilungseinrichtung
(Schritt SB16 von 8) aufweist, die auf die Vergleichseinrichtung
anspricht, um zu beurteilen, ob die Route zu suchen ist.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Schaltbild einer Gesamtkonfiguration einer Navigationsvorrichtung;
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2 ist
ein Diagramm, das eine Datenstruktur zeigt, wie sie in Daten 38c eines
Informationsspeicherabschnitts 37 gespeichert sind;
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3 ist
ein Diagramm, das die in einem RAM 5 gespeicherten Daten
zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das eine Struktur einer Straßendatendatei F4 zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, das eine Datenstruktur einer Verbindungsdatendatei
F17 zeigt;
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6 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung von VICS-Verbindungszahlen VRB gegenüber Straßenzahlen
DR zeigt;
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7 ist
ein Diagramm, das ein Ablaufdiagramm der Gesamtverarbeitung zeigt;
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8 ist
ein Diagramm, das ein Ablaufdiagramm einer dynamischen Routensuchverarbeitung zeigt;
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9 ist
ein Diagramm, das ein Ablaufdiagramm einer Führungs-/Anzeigeverarbeitung
zeigt;
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10 ist
ein Diagramm, das eine Art der Anzeige 33 vor einer Routenneusuche
auf der Grundlage von VICS-Daten zeigt;
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11 ist
eine Art der Anzeige 33 unmittelbar vor Ausführen einer
Routenneusuche auf der Grundlage von VICS-Daten;
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12 ist
ein Diagramm, das eine Art der Anzeige 33 zeigt, während die
Routenneusuche auf der Grundlage von VICS-Daten erfolgt; und
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13 ist
ein Diagramm, das eine Art zeigt, in der eine neue Route und eine
alte Route, wie sie auf der Grundlage von VICS-Daten gesucht wurde, parallel
auf der Anzeige 33 dargestellt wird.
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Gesamtschaltung
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1 zeigt
einen Gesamtschaltungsaufbau einer Navigationsvorrichtung mit der
Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine Zentralprozessoreinrichtung 1 steuert den
Betrieb der gesamten Navigationsvorrichtung. Diese Zentralprozessoreinrichtung 1 ist
aufgebaut aus einer Zentraleinheit (CPU 2), einem Flash-Speicher 3,
einem Nurlesespeicher (ROM) 4, einem Direktzugriffsspeicher
(RAM) 5, einer Sensoreingangsschnittstelle 7, einer Übertragungsschnittstelle 8,
einem Bildprozessor 9, einem Bildspeicher 10,
einem Audioprozessor 11 und einem Taktgenerator 14.
Jeweilige Elemente der CPU 2 bis Taktgenerator 14 sind
wechselweise mit einem CPU-Ortsbus 15 verbunden. Unter
Steuerung der CPU 2 können
verschiedene Arten von Informationsdaten gesendet und empfangen
werden unter jeweiligen Einrichtungen, wie dem Flash-Speicher 3 und
dergleichen.
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Der
Flash-Speicher 3 setzt sich zusammen aus einem elektrisch
löschbaren
und beschreibbaren Nurlesespeicher (EEPROM) oder einem diesem äquivalenten.
Geschrieben und gespeichert (installiert/übertragen) in diesem Speicher
(interne Speichermedium/-einrichtung) ist ein Computerprogramm 38b,
wie es ein Informationsspeicherabschnitt 37 speichert (externes Speichermedium/externe
Speichereinrichtung), beispielsweise optische Platten oder magnetooptische
Platten. Darüber
hinaus ist der Flash-Speicher 3 in der Lage, ein Programm 38b zu
speichern, wie es von der externen Einrichtung übertragen wird, wie eine Hauptinformationsverarbeitungseinrichtung
oder dergleichen über
eine Datensende-/-empfangseinrichtung 27.
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Kurz
gesagt, der Flash-Speicher 3 ist ausgelegt zum Speichern
der extern vorgespeicherten Programme, wenn sie dorthin übertragen
werden. Nach Änderung
des im Flash-Speicher 3 gespeicherten Programms wird folglich
eine Verarbeitung durch eine neue Routine ausführbar. Dieses Programm 38b ist
ein solches, das einem jedem Ablaufdiagramm folgt, wie es später zu beschreiben
ist, und kann auch eine Vielfalt von Programmarten haben, die mit
einer CPU 2 auszuführen
ist. Beispielsweise wird dieses Programm 38b anzeigegesteuert
von Information und hörbarer
Führungssteuerung.
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Diese
Installation (Übertragungs-/Duplizierkopie)
wird automatisch ausgeführt,
wenn ein Informationsspeicherabschnitt 37 eingesetzt ist
in die Gegenstandsnavigationsvorrichtung, oder wenn die Gegenstandsnavigationsvorrichtung
aktiviert ist durch Stromeinschaltung. Alternativ kann dasselbe
installiert sein durch manuelle Betätigung von Bedienpersonen.
Darüber
hinaus speichert der Informationsspeicherabschnitt 37 dort
Plattenverwaltungsinformation 38a, die Bezeichnungen oder
Dateiidentifikationen oder dergleichen enthalten, womit die Beurteilung
aktualisierter Versionen der Programme vom Informationsspeicherabschnitt 37 möglich ist
durch Verwenden dieser Plattenverwaltungsinformation 38a.
Dieser Informationsspeicherabschnitt 37 ist auch in der
Lage, mit einem beliebigen anderen Informationsspeicherabschnitt 37 ersetzt
zu werden. Somit ist es möglich
zu beurteilen auf der Grundlage des Informationsinhalts von der
Plattenverwaltungsinformation 38a, ob ein neuer Informationsspeicherabschnitt 37 eingesetzt
ist.
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Da
durch dieses Beispiel der Flash-Speicher 3 ein Programm
und zugehörige
Verwaltungsinformation bezüglich
dieses Programms speichert, wird die Verwaltungsinformation des
Flash-Speichers 3 mit der Plattenverwaltungsinformation 38a jedesmal verglichen,
wenn ein neuer Informationsspeicherabschnitt 37 eingesetzt
ist. Wo es beurteilt wird, daß ein Informationsspeicherabschnitt 37,
der ein neues Programm enthält,
eingesetzt wurde, wird das Programm eines solchen Informationsspeicherabschnitts 37 dann
in den Flash-Speicher 3 installiert. Dies kann sicherstellen,
daß der
Flash-Speicher 3 immer die aktualisierte Version des Programms
und dazugehörige
Daten enthält.
Im Ergebnis davon kann einer unter den Informationsspeicherabschnitten 37 ersetzt
werden und die Navigationsvorrichtung mit aktualisierten Funktionen
fortschreiten.
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Die
im Flash-Speicher 3 gespeicherte Information enthält auch
mehrere Parameterarten zur Verwendung bei Navigationsarbeiten. Der
ROM 4 speichert darstellbare Graphikdaten und verschiedene
Arten von Vielzweckdaten. Die darstellbaren Graphikdaten können jeweilige
Datenpunkte sein, wie sie für
die Routendarstellführung
und Kartenbilder einer Anzeige 33 erforderlich sind. Die
verschiedenen Datenpunktarten können
jeweilige Daten sein, die für die
Navigation verwendet werden, wie Tonwellenformdaten, die elektronische
Synthesesprache oder menschliche Ursprungssprache zur Führungssprache
verwenden.
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Der
RAM 5 dient der Speicherung extern eingegebener Daten,
verschiedener Parameterarten, die verwendet werden für Berechnungen,
Berechnungsergebnisse und weitere Navigationsprogramme. Mit anderen
Worten, der RAM 5 kann auch als Cache-Speicher und als
Arbeitsspeicher und dergleichen verwendet werden. Dieser Taktgenerator 14 gibt
die Zeitinformation ab.
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Die
Sensoreingangsschnittstelle 7 ist aufgebaut aus einer Analog/Digital-Umsetzschaltung (A/D-Umsetzschaltung)
oder einer Pufferschaltung. Angeschlossen an diese Sensoreingangsschnittstelle 7 ist
jeder Sensor in einer Detektoreinrichtung 20 für die aktuelle
Position. Sensordaten eines Analogsignals oder Digitalsignals werden
der Sensoreingangsschnittstelle 7 aus jedem Sensor der
Detektoreinrichtung 20 für die aktuelle Position eingegeben.
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Diese
Detektoreinrichtung 20 für die aktuelle Position kann
einen Sensor 21 für
die Absolutrichtung, einen Sensor 22 für die Relativrichtung, einen Entfernungssensor 23,
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 und dergleichen enthalten.
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Der
Sensor 21 für
die Absolutrichtung kann ein beispielsweise geomagnetischer Sensor
sein, der auf den Erdmagnetismus anspricht. Dieser Sensor 21 für die Absolutrichtung
gibt Daten ab, die die Süd- und
Nordrichtung aufzeigen, die als Absolutrichtungen dienen können. Der
Sensor 22 für
die Relativrichtung kann beispielsweise ein Lenkwinkelsensor sein,
der von einer Kreiseleinrichtung Gebrauch macht, wie ein Lichtleitfaserkreisel,
ein piezoelektrischer Vibrationskreisel oder dergleichen. Der Lenkwinkelsensor
ist betriebsbereit zum Erfassen des Lenkwinkels eines Fahrzeugrades.
Der Sensor 22 für Relativrichtung
gibt einen Relativwinkel in Fahrtrichtung vom "Eigen"-Fahrzeug mit dem dort eingebauten Navigationsgerät ab, relativ
zur Absolutrichtung, die der Sensor 21 für die Absolutrichtung
festgestellt hat.
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Der
Entfernungssensor 23 ist aufgebaut aus einem Zähler oder
dergleichen, der im Zusammenhang mit einem Kilometerzähler betriebsbereit
ist. Dieser Entfernungssensor 24 gibt Daten ab, die eine Reiserichtung
des Eigenfahrzeugs darstellen. Der Entfernungssensor 24 besteht
aus einem Zähler,
der mit einem Tachometer oder dergleichen verbunden ist. Das Tachometer 24 gibt
Daten ab, die der Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs proportional
sind.
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Ein
I/O-Datenbus 28 ist einer Übertragungsschnittstelle 8 vom
Zentraleinheitsabschnitt 1 zwischengeschaltet. Der Reihe
nach angeschlossen an diesen I/O-Datenbus 28 sind eine
GPS-Empfangseinrichtung 25,
eine Bakenempfangseinrichtung 26, eine Datensende-/-empfangseinrichtung 27 und
dergleichen in der Detektoreinrichtung 20 für die aktuelle Position.
Weiterhin verbunden mit diesem I/O-Datenbus 28 sind ein
Berührschalter 34,
ein Drucker 35, der in einer Ein-/Ausgabeeinrichtung 30 vorhanden ist,
und ein Datensende-/-empfangsabschnitt 39 zum Auslesen
von Daten aus dem Informationsspeicherabschnitt 37. Zusammen
betrachtet ermöglicht
die Übertragungsschnittstelle 8 das
Senden und Empfangen verschiedener Arten an Datenpunkten zwischen
jeweiligen angeschlossenen Einrichtungen und dem CPU-Lokalbus 15.
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Die
Detektoreinrichtung 20 für die aktuelle Position arbeitet
zur Datenabgabe zur Verwendung beim Feststellen einer gegenwärtigen Position
oder eines gegenwärtigen
Ortes des Eigenfahrzeugs, wie schon zuvor erwähnt. Kurz gesagt, die Absolutrichtung
wird festgestellt mit dem Sensor 21 für die Absolutrichtung. Der
Sensor 22 für
die Relativrichtung stellt einen relativen Azimutwinkel in Hinsicht
auf die Absolutrichtung fest. Die Reisestrecke wird mit dem Entfernungssensor 23 festgestellt.
Eine Fahrgeschwindigkeit des Eigenfahrzeugs wird mit dem Tachometer 24 festgestellt.
Andererseits empfängt
die GPS-Empfangseinrichtung 25 Signale (Mikrowellen von
mehreren Satelliten, die die Erde umkreisen) des Satellitennavigationssystems
(GPS) zum Feststellen geographischer Positionsdaten als Breitengrad
und Längengrad
des Eigenfahrzeugs.
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Die
Bakenempfangseinrichtung 26 empfängt Bakenwellen, die von einer
Straßeninformationsstation
gesendet werden, wie das Fahrzeuginformationsübertragungssystem (VICS) oder
dergleichen. Die Bakenempfangseinrichtung 26 gibt an den
I/O-Datenbus 28 entweder Informationen (VICS-Daten) als nahegelegene
Straßen
oder Korrekturdaten vom GPS ab. Während die Bakenwelle eine Radiowellenbake,
eine Lichtbake oder dergleichen sein kann, wird die Bakenwelle außerdem im
VICS innerhalb eines relativ beschränkten Bereichs empfangen. Der VICS-Datenempfang
wird daher nur dann bewirkt, wenn das Eigenfahrzeug mit dem darin
eingebauten Navigationsgerät
dieser Erfindung durch einen Ort nahe einer der Informationssendeeinrichtungen
fährt (Sendeantenne
und so weiter), die derartige Bakenwellen senden.
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Angemerkt
sei, daß die
Informationssendeeinrichtungen zu konstanten Intervallen an Orten nahe
Straßeneinrichtungen
installiert sind, wie an Straßenkreuzungspunkten
oder an Kreuzungen entlang Hauptstraßen (über einer Straße oder
auf der Straßenoberfläche). Die
als Bakenwellen von jeweiligen Informationssendeeinrichtungen gesendeten VICS-Daten
können
Daten enthalten, die einen Verkehrszustand einer jeden Straße nahe
einer entsprechenden Informationssendeeinrichtung aufzeigen, beispielsweise
wenn in einem Bereich von 10-km-Radius eine solche Informationssendeeinrichtung
als Mitte eingerichtet ist. Diese Daten, die die Verkehrssituation
aufzeigen, können
auch allgemeine Informationspunkte aufweisen, die den Grad an Verkehrsüberlastung,
der sich aus Verkehrsstau, Ansammlung, Unpassierbarkeit und Verkehrsaufkommen
ergibt, als auch die Verkehrsregulierungsinformation wie die Unpassierbarkeit
aufgrund Bauarbeiten für
die Straßenwartung
beinhalten, wobei dies nicht hierauf beschränkt ist. Jede Straße mit einer derartigen
zugehörigen
Verkehrsregulierungsinformation ist eine inadäquate Straße für den Fahrzeugverkehr. Jede
Informationssendeeinrichtung wird darüber hinaus von der Straßeninformationsstation gesteuert,
wie VICS.
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Als
Datensende-/-empfangseinrichtung 27 kann ein FM-Multiplexradiowellenempfänger, ein Handy
oder eine Fernsprechübertragungskette
oder dergleichen verwendet werden. Bei ATIS (automobile traffic
information service) sind bidirektionale oder interaktive Übertragungen über Fernsprechverbindungen
oder dergleichen möglich.
Wenn Informationen vom FM-Multiplexradiowellenempfänger aus
der VICS-Zentrale
empfangen werden, ist nur der Empfang verfügbar. Im Falle interaktiver Übertragungen mit
der ATIS- oder der VICS-Zentrale über Fernsprechnetze
ist es möglich,
einen Lokalbereich zum Abrufen der Straßenverkehrsinformation oder
der Information über
Parkmöglichkeiten
und dergleichen auszuwählen.
Beispielsweise ist es möglich,
eine gewisse Information zu empfangen, die nur den Straßenzustand
nahe dem Ziel oder alternativ die Verkehrssituation hinsichtlich
Verkehrsüberlastung
auf jeweiligen Straßen
in einem ausgedehnten Bereich zu empfangen, der die Strecke vom
Startort zum Zielort abdeckt. Derartige Informationen können als Reisezusatzinformation
verwendet werden. Angemerkt sei auch, daß in Hinsicht auf diese Bakenempfangseinrichtung 26 und
die Datensende-/-empfangseinrichtung 27 entweder nur eine
oder beide dieser abhängig
von den praktischen Anwendungen bereitgestellt werden kann. Diese
Datensende-/-empfangseinrichtung 27 kann alternativ ein
anderes drahtloses Übertragungswerkzeug
sein, das handelsübliche
Radioempfänger
Fernsehempfänger, Handfernsprechgeräte und Funkrufempfänger (Piepser)
enthält,
wobei dies nicht hierauf beschränkt
ist.
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Die
Ein-/Ausgabeeinrichtung 30 ist aufgebaut aus einer Anzeige 33,
einem Berührschalter 34, einem
Drucker 35 und einem Lautsprecher 13. Die Anzeige 33 dient
dem visuellen Aufzeigen der Routenführungsinformation während der
Navigationsoperationen. Der Berührschalter 34 ist
auf dem Bildschirm der Anzeige 33 so vorgesehen, daß eine Vielzahl
von transparenten Berührschaltern
dort in Planarmatrixart angeordnet sind. Diese transparenten Berührschalter
können
beispielsweise entweder Kontaktschalter mit transparenten Elektroden
oder piezoelektrische Schalter sein. Mit diesem Berührschalter 34 werden
in das Navigationsgerät
selektiv Informationen eingegeben, die zum Einstellen des Startorts,
des Zielorts, der durchzufahrenden Orte und dergleichen notwendig
sind.
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Am
Drucker 35 werden mehrere Arten von Informationssegmenten
wie Papierabzüge,
einschließlich
(jedoch nicht hierauf beschränkt)
Karten und Möglichkeitsführungen,
als Ausgabe über
die Übertragungsschnittstelle 8 ausgedruckt.
Jeder Informationspunkt wird vom Lautsprecher 13 zum Nutzer übertragen.
Darüber
hinaus kann erforderlichenfalls der Drucker 35 entfallen.
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Als
Anzeige 33 können
jene Bildinformationsanzeigeeinrichtungen verwendet werden, die
Kathodenstrahlröhren,
Flüssigkristallanzeigen,
Plasmaanzeigen umfassen. Jedoch ist es vorzuziehen, als Anzeige 33 eine Flüssigkristallanzeige
zu verwenden, die gut sichtbar ist und wenig wiegt und geringen Strombedarf
hat. Optional verwendbar als diese Anzeige 33 ist eine
breite Flüssigkristallanzeige
vergrößerter Bildschirmzone
oder alternativ eine Parallelverwendung von zwei oder mehr getrennten
Flüssigkristallanzeigefeldern.
Die Anordnung kann zur unabhängigen
Informationspunktanzeige auf jeweiligen Flüssigkristallanzeigen oder zur
Anzeige einer stetigen Karteninformation eingerichtet sein, die
sich zwischen der Vielzahl von Flüssigkristallanzeigefeldern erstreckt.
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Ein
Bildspeicher 10, wie ein dynamischer RAM (DRAM), ein Zweiport-DRAM
oder dergleichen, wird mit dem Bildprozessor 9 verbunden,
der wiederum an die Anzeige 33 angeschlossen ist. Der Bildprozessor 9 führt das
Steuern von Schreibbilddaten in den Bildspeicher 10 aus.
weiterhin werden Daten aus dem Bildspeicher 10 zur visuellen
Darstellung von Bildern auf der Anzeige 33 unter Steuerung
des Bildprozessors 9 ausgelesen.
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Darüber hinaus
ist der Bildprozessor 9 ansprechfähig auf den Empfang von Graphikzeichenbefehlen
aus der CPU 2, um Bilddaten und Zeichendaten in Anzeigebilddaten
umzusetzen, die dann in den Bildspeicher 10 geschrieben
werden. Zu dieser Zeit werden zur Bildschirmfortschaltung Bilder
um eine Bildanzeige ebenfalls für
die visuelle Darstellung auf der Anzeige 33 zum Zwecke
des Bildschirmweiterschaltens gebildet und werden simultan in den Bildspeicher 10 geschrieben.
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Ein
Audioprozessor 11 ist mit dem Lautsprecher 13 verbunden.
Dieser Audioprozessor 11 ist über den CPU-Lokalbus 15 mit
der CPU 2 und auch mit dem ROM 4 verbunden. Die
CPU 2 ermöglicht, daß Audiowellenformdaten
zur Verwendung der Führungssprache
als aus dem ROM 4 gelesen in den Audioprozessor 11 eingegeben
werden. Diese Audiowellenformdaten werden dann umgesetzt vom Audioprozessor 11 in
ein entsprechendes Analogsignal und werden dann vom Lautsprecher 13 abgegeben. Dieser
Audioprozessor 11 und der Bildprozessor 9 können alternativ
aufgebaut sein aus einem Universaldigitalsignalprozessor (DSP) oder
dergleichen.
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Ein
Informationsspeicherabschnitt 37 ist über den Datensende-/-empfangsabschnitt 39 mit dem
I/O-Datenbus 28 verbunden. Dieser Informationsspeicherabschnitt 37 speichert
die Plattenverwaltungsinformation 38a, das Programm 38b zum
Steuern der zuvor beschriebenen jeweiligen Navigationsoperationen,
und die Daten 38c, wie Karteninformationen. Die Plattenverwaltungsinformation 38a enthält spezifische
Informationen bezüglich
der Daten und Programme, wie sie in diesem Informationsspeicherabschnitt 37 gespeichert
sind. Ein Beispiel ist die Versionsinformation vom Programm 38b oder
dergleichen. Daten 38c können nichtflüchtig Daten
enthalten, die für
Navigationsoperationen erforderlich sind, wie beispielsweise Straßenkartendaten
und dergleichen. Dieser Informationsspeicherabschnitt 37 ist verbunden
mit einem Datensende-/-empfangsabschnitt 39 zum Ausführen der
datengelesenen Steuerung zwischen diesem und dem I/O-Datenbus 28.
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Der
Informationsspeicherabschnitt 37 nach dieser Erfindung
sollte nicht ausschließlich
auf optische Speicher beschränkt
sein, wie beispielsweise Kompaktplatten-Nurlesespeicher (CD-ROM)
oder dergleichen, sondern kann auch andere Einrichtungen verwenden,
wie beispielsweise irgendeinen Halbleiterspeicher, wie IC-Speicher,
IC-Speicherkarten und Aufzeichnungsmedien, zu denen Magnetspeicher
wie magnetooptische Platten (MO-Platten), Laufwerksplatten, Disketten
oder dergleichen gehören.
Wenn darüber
hinaus das Aufzeichnungsmedium vom Informationsspeicherabschnitt 37 gewechselt
wird, dann ist der Datensende-/-empfangsabschnitt 39 ausgerüstet mit
einer Datenaufnahme- die für
das gewechselte Aufzeichnungsmedium adäquat ist. Ein Beispiel ist,
wenn das Aufzeichnungsmedium eine Festplatte ist, daß dann der
Datensende-/-empfangsabschnitt 39 mit einer Magnetsignallese-/-Schreibeinrichtung
versehen ist, wie ein Kernkopf oder Äquivalente.
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Die
Daten 38c des Informationsspeicherabschnitts 37 können bestimmte
Daten enthalten, die für
beabsichtigte Navigationsoperationen erforderlich sind, wie Kartendaten, Kreuzungsdaten,
Knotendaten, Straßendaten,
photographische Daten, Zielpunktdaten, Führungspunktdaten, detaillierte
Zieldaten, Ziellesedaten, Hausformdaten und anderes. Eine geeignete
Navigationsoperation wird unter Verwendung der Straßenkartendaten
aus den Daten 38c in einer Weise bewirkt, wie sie vom Programm 38b bestimmt
wird, das im Informationsspeicherabschnitt 37 gespeichert
ist. Darüber
hinaus wird dieses Navigationsprogramm vom Datensende-/ -empfangsabschnitt 39 aus
dem Informationsspeicherabschnitt 37 gelesen und dann in
den Flash-Speicher 3 geschrieben. Andere Daten können visuelle
Führungsdaten, hörbare Führungsdaten,
schematische Führungsroutenbilddaten
und so weiter sein.
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Weiterhin
als Daten der Daten 38c enthalten ist eine Verbindungsglieddatendatei
F17, die die Eins-zu-Eins-Entsprechung
der Kartenzahlen jeweiliger Straßen auf Karten darstellt, deren
Straßennummern
den Verkettungsnummern aus der zugehörigen Straßeninformationsstation entsprechen
können.
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Die
Daten 38c des Informationsspeicherabschnitts 37 können darüber hinaus
auch entweder Kartendatenpunkte unterschiedlicher Maßstäbe oder Kartendaten
mit einem einzigen Verkleinerungsmaßstab enthalten. Mit anderen
Worten, die Daten 38c können
entweder Karten desselben Bereichs, jedoch voneinander im Maßstab unterschiedlich,
oder nur Kartendaten eines einzigen Verkleinerungsmaßstabs enthalten.
Wenn die Kartendaten eines einzigen Verkleinerungsmaßstabs aufgezeichnet
sind, so wurde dieser Verkleinerungsmaßstab bestimmt, um sicherzustellen,
daß Einzelinformationen
angezeigt werden können,
wenn die Karte auf der Anzeige 33 mit der maximalen Vergrößerung dargestellt
wird.
-
In
Fällen,
bei denen nur ein einzelner Kartendatenpunkt in den Daten 38c aufgezeichnet
ist, wenn eine Karte mit kleinerem Maßstab auf der Anzeige 33 dargestellt
wird, das heißt
eine Karte, die einen großen
geographischen Bereich (Großraumkarte)
umfaßt,
dann wird die Information aus den Kartendaten grob gehalten oder
ausgedünnt,
die in diesen Kartendaten 38c enthalten sind. Während einer
solchen ausgedünnten
Anzeige der Kartendaten von den Daten 38c kann die Anzeigesymbolinformation
der Möglichkeiten
fortgelassen werden, zusätzlich
zum Bewirken einer Verarbeitung des Verkleinerns der geographischen
Entfernungen zwischen benachbarten jeweiligen Straßen und
dergleichen. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß eine Ausdünnbehandlung
erfolgt, um der Darstellung vieler Möglichkeiten oder wichtiger
Möglichkeiten
höhere
Priorität zu
geben, während
Anderes nicht dargestellt wird.
-
Daten 38c des
Informationsspeichers 37
-
2 zeigt
die Inhalte jeweiliger Datendateien, wie sie in den Daten 38c vom
Informationsspeicherabschnitt 37 gespeichert sind. Eine
Kartendatendatei F1 speichert Kartendaten, zu denen eine Nationalstraßenkarte,
Lokalstraßenkarten,
Hausbereichsdaten oder dergleichen gehören. Die Straßenkarte besteht
im wesentlichen aus jeweiligen Straßen, wie Hauptstraßen, Autobahnen,
enge Straßen
oder dergleichen sowie aus Landzielgegenständen. Die Hausbereichskarte
ist eine Stadtkarte mit Graphikmustern, die die Kontur oder die
Gestalt von Gebäudestrukturen
oder dergleichen und Straßennamen aufzeigen,
die dort dargestellt werden. Die engen Straßen sind jene, die von der
Benutzung eines Straßenprogramms
ausgenommen werden, wie noch zu beschreiben ist. Ein Beispiel derartiger
enger Straßen
ist ein enger Weg, der eine Breite hat, die geringer als ein vorfestgelegter
Wert und einer der Stadtstraßen
oder Privatenstraßen
ist, die sich von Nationalstraßen
oder Präfekturalstraßen unterscheidet. Um
die lange Geschichte kurz zu machen: Gewisse Straßen, die
für übliche Fahrzeuge
schwer gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung zu befahren sind, werden
als enge Straßen
angesehen.
-
Eine
Kreuzungsdatendatei F2 speichert Daten bezüglich Straßenkreuzungen, wie geographische
Ortkoordinaten und Namen dieser. Eine Knotendatendatei F3 enthält jeweilige
Knoten geographischer Koordinatendaten zur Verwendung bei der Routensuche
auf Karten. Eine Straßendatendatei
F4 speichert Daten bezüglich
Straßen,
wie Straßenorte, Arten
von Straßen
und Straßenzahlen
sowie Koppelbeziehungen unter betreffenden Straßen. Eine photographische Datendatei
F5 enthält
Bilddaten von Photographien verschiedener Orte, die zum visuellen Aufzeigen
angefordert werden, wie einige Arten von Möglichkeiten, Sightseeingpunkten,
Hauptkreuzungen und dergleichen.
-
Eine
Zieldatendatei F6 enthält
Daten von Ortschaften und Namen von Plätzen, Möglichkeiten und dergleichen,
die möglicherweise
als Ziel ausgewählt
werden, wie Hauptplätze
und Gebäude,
oder alternativ Firmen und Ämter,
die in gedruckten Fernsprechverzeichnissen aufgelistet sind. Eine
Führungspunktdatendatei
F7 enthält
die Inhalte von Führungsschildern,
die längs
den Straßen
aufgestellt sind, und Führungsdaten
gewisser Ortschaften mit der erforderlichen auszugebenden Führung, wie Kreuzungsführung und
dergleichen. Eine detaillierte Zieldatendatei F8 speichert Detaildaten
für die
Ziele, die in der Zieldatendatei F6 gespeichert sind. Eine Straßennamendatendatei
F9 enthält
Straßennamen/Bezeichnungsdaten
der Hauptstraßen,
die in der Straßendatendatei
F4 gespeichert sind. Eine Verzweigungspunktnamendatendatei F10 speichert
die Namendaten von Hauptverzweigungspunkten. Eine Adreßdatendatei
F11 speichert Listendaten zur Verwendung bei der Suche nach einem
gewünschten Ziel
auf der Grundlage der Adresse aus jenen in der Zieldatendatei F6
gespeicherten.
-
Eine
Lokal-/Bereichsfernsprechnummernlistendatendatei F12 speichert Listendaten
lediglich von außerstädtischen/innerstädtischen
oder Lokal-/Bereichsfernsprechnummern von Zielen, die in der Zieldatendatei
F6 gespeichert sind. Registrierte Fernsprechnummerndateidaten F13
speichern einige Fernsprechnummern, auf die zurückzugreifen ist, die durch
manuelle Betätigung
der Bedienperson registriert wurden und die diejenigen von speziellen Geschäftspartner
und dergleichen enthalten. Eine Markierdatendatei F14 speichert
Daten der Positionen und Namen von Landmarkierungen auf der Reiseroute
und auch einige Plätze
und dergleichen, auf die zurückzugreifen
ist, die per manueller Betätigung von
der Bedienperson eingegeben wurden. Eine Punktdatendatei F15 speichert
Detaildaten von Markierungspunkten, di ein der Markierdatendatei
F14 gespeichert sind. Eine Möglichkeitsdatendatei
F16 speichert Daten von Stellen und Erläuterungen einiger Zielobjekte,
die Stellen enthalten, an denen das Anhalten erwünscht ist, die sich aber von
dem gegenwärtig
gewählten
Ziel unterscheiden, und diese Objekte können beispielsweise Tankstellen,
Kaufmärkte,
Parkplätze
oder dergleichen sein.
-
Eine
Verkettungsdatendatei F17 speichert Daten, die eine der Straßen in der
Straßendatendatei F4
aufzeigen, die einer Verkettungszahl entspricht und die in VICS-Information
enthalten ist, die die Straßeninformationsstation
oder dergleichen gesendet hat.
-
Inhalt vom RAM 5
-
3 zeigt
einen Datengruppenteil, der im RAM 5 gespeichert ist. Aktuelle
Positionsdaten MP sind solche, die eine aktuelle Position oder Ortschaft des
Eigenfahrzeugs aufzeigen, wie von der Detektoreinrichtung 20 für die aktuelle
Position festgestellt. Absolutrichtungswinkeldaten ZD sind solche,
die die Süd-
und die Nordrichtungen aufzeigen und auf der Grundlage der Information
aus dem Sensor 21 für
die Absolutrichtung erzielbar sind. Relativazimutwinkeldaten D8
sind solche, die einen Winkel der Fahrtrichtung vom Eigenfahrzeug
in Hinsicht auf die Absolutrichtungswinkeldaten aufzeigen ZD. Diese
Relativazimutwinkeldaten Dθ sind
erzielbar auf der Grundlage der Information aus dem Sensor 22 für die Relativrichtung.
-
Reiseentfernungsdaten
ML zeigen die bisher zurückgelegte
Entfernung des Fahrzeugs auf, die sich auf der Grundlage der Daten
aus dem Entfernungssensor 23 erzielen lassen. Gegenwärtige Positionsinformation
PI sind Daten bezüglich
einer aktuellen Fahrzeugposition und werden eingegeben entweder über die
Bakenempfangseinrichtung 26 oder über die Datensende-/empfangseinrichtung 27. VICS-Daten
VD und ATIS-Daten AD sind jene, die entweder von der Bakenempfangseinrichtung 26 oder
der Datensende-/-empfangseinrichtung 27 eingegeben wurden.
VICS-Daten VD oder
ATIS-Daten AD werden verwendet zum Identifizieren von Lokalverkehrsbeschränkungen,
Verkehrsüberlastungsbedingungen
oder möglicher
Ansammlungsbedingung auf Parkbereichen zum Ausführen gewisser Verarbeitungen,
die später
zu erläutern
sind. Diese VICS-Daten VD können
auch in einigen Fällen
verwendet werden, um Fehlerkorrekturen einer aktuellen Fahrzeugposition
zu bewirken, die die GPS-Empfangseinrichtung 25 feststellt.
-
Registrierte
Zieldaten TP sind solche, die sich auf ein von der Bedienperson
registriertes Ziel mit einer Koordinatenposition und einem angehängten Namen
beziehen. Führungsstartpunktdaten
SP speichern Kartenkoordinatendaten einer Ortschaft, bei der die
Navigationsoperation beginnt. Gleichermaßen speichern Führungszielpunktdaten
ED Kartenkoordinatendaten eines Punktes, bei dem die Navigationsoperation
endet.
-
Angemerkt
sei, daß für die Führungsstartpunktdaten
SP die Koordinaten eines Knotens einer Führungsstraße verwendet werden können, deren Knoten
entweder einer aktuellen Fahrzeugposition oder einer Startposition
am nächsten
liegt. Der Grund dafür,
weswegen diese Führungsstartpunktdaten
SP gespeichert sind, besteht darin, daß eine aktuelle Fahrzeugposition
gemäß den aktuellen
Positionsdaten MP Orte sein können,
wie Golfplätze
oder Parkplätze,
und somit wird die Führung
nicht immer per se auf der Führungsstraße liegen.
Gleichermaßen
sind die Führungsendpunktdaten
ED so, daß die
Koordinaten eines Knotens entlang der Führungsstraße, die den registrierten Zieldaten
TP am nächsten
liegen, gespeichert werden. Der Grund, weswegen diese Führungsendpunktdaten
ED gespeichert sind, liegt darin, daß die Koordinaten derartig
registrierter Zieldaten TP außerhalb
der Führungsstraße liegen
können.
-
Routenführungsdaten
MW, die der RAM 5 speichert, sind Daten, die die Optimalroute
oder die empfehlenswerte Routenführung
zum Ziel aufzeigen, die erzielbar ist durch eine Routensuchverarbeitung eines
später
zu beschreibenden Schrittes SA4 oder durch Neusuchverarbeitung.
Angemerkt sei hier, daß jeweiligen
Straßen
auf den Straßenkarten,
die in den Daten 38c vom Informationsspeicherabschnitt 37 gespeichert
sind, inhärente
Straßennummern
hinzugefügt
sind. Die Führungsroutendaten
MW können
aufgebaut sein aus einer Schlage von Straßennummern, die die Führungsstartpunktdaten
SP bis hin zu den Zielführungspunktdaten
ED abdecken.
-
Moduseinstelldaten
MD sind Daten zur Verwendung bei der Zieleinstellverarbeitung, wie
später zu
beschreiben ist. Die Moduseinstelldaten MD sind einstellbar über den
Berührschalter 34 als
Schichtstapel auf der Anzeige 33. Diese Moduseinstelldaten MD
werden verwendet, einen Modusinhalt zu spezifizieren, wie er auf
dem Bildschirm der Anzeige 33 dargestellt wird. Stop-and-stay-Punktdaten
DP sind Informationen über
Gelegenheiten, bei denen erwartet wird, daß das Fahrzeug anhält und zeitweilig
dort auf dem Weg zum Ziel längs
der Führungsroute
bleibt.
-
Ein
Bildschirmzustand GJ sind Daten, die den Status visueller Darstellung
der Anzeige 33 aufzeigen. Mit anderen Worten, der Bildschirm
der Anzeige 33 ist unterteilt durch Verarbeitung vom Programm,
das später
zu beschreiben ist. Die Daten vom Bildschirmzustand GJ zeigen auf,
welcher Zustand des Bildschirms der Anzeige vorliegt, das heißt, Teilzustand
oder Einzelbildanzeigezustand. Von daher wird der Bildschirmzustand
GJ neu geschrieben oder neu programmiert immer dann, wenn der Anzeigestatus
der Anzeige 33 zwischen zwei Modi umgeschaltet wird.
-
Ein
Zeitstempel TSP1 zeigt die Abgabe des Zeitpunkts der aktualisierten
Version von empfangenen VICS-Daten VD auf. Insbesondere enthalten VICS-Daten
VD Information jeweiliger Straßen,
die die Straßeninformationsstation überwacht.
Aber der Straßenzustand
kann sich in jedem Moment ändern. Die
VICS-Daten, wie sie somit von der Straßeninformationsstation abgegeben
werden, können
Zeitpunktinformationen enthalten, die aufzeigen, welcher dieser
Straßeninformation
abgegeben wurde, um die gegenwärtige
Straßensituation
im Format der Absolutzeit zu zeigen. Diese Zeitinformation wird
im RAM 5 als Zeitpunktkontrolle TSP1 gespeichert. Die Rechendendzeit
TSP2 von der RAM 5 sind Daten, die einen Zeitpunkt darstellen,
wenn sowohl die später beschriebene
Routenneusuchverarbeitung gemäß der Information,
wie Verkehrsstau oder Beschränkung,
und die Verarbeitung bezüglich
einer solchen Routensuchverarbeitung wird im Navigationsgerät abgeschlossen,
das die Erfindung verkörpert.
-
Straßendaten
-
4 zeigt
einen Teil der Straßendaten
in der Straßendatendatei
F4, wie sie im Informationsspeicherabschnitt 37 gespeichert
sind. Diese Straßendatendatei
F4 enthält
Information bezüglich
jener Straßen,
die größer in ihrer
Breite sind als ein vorher festgelegter Wert und in einem Bereich
plaziert sind, der in der Kartendatendatei gespeichert ist. Als "n" dargestellt ist die Anzahl der Straßen, die
in dieser Straßendatendatei
F4 enthalten sind, Straßendatenpunkte
bezüglich
n Straßen
sind dort enthalten. Alle Straßendaten
können
aus Straßennummerndaten bestehen,
Führungsgegenstandskennzeichen,
Straßeneigenschaftsdaten,
Gestaltsdaten, Führungsdaten
und Längendaten.
-
Eine
Nationalstraße
oder dergleichen, die in den Kartendaten des Informationsspeicherabschnitts 37 enthalten
ist, wird unterteilt in Minimalabschnitte oder in "Einheiten". Eine angeheftete
Identifikationsnummer an jede Straße ist somit unterteilt in
Straßennummerndaten.
Das Führungsgegenstandskennzeichen
einer Straßendatendatei
F4 speichert einen Wert "1", wenn es die Führungsgegenstandsstraße ist,
oder alternativ "0", wenn es die Nichtführungsgegenstandsstraßen sind.
Angemerkt sei, daß die
Führungsgegenstandsstraßen jene
sind, die breiter als eine vorfestgelegte Breite sind, beispielsweise
5,5 Meter oder mehr, wie beispielsweise bei Fernstraßen, Generalstraßen und
dergleichen, die andere sind als Präfekturalstraßen, und
die anzusehen sind als Straßen,
die bei der Routensuche berücksichtigt werden.
Die Nichtführungsgegenstandsstraßen sind jene
Straßen,
die enger sind als eine festgelegte Breite, beispielsweise schmaler
sind als 5,5 Meter, wie Fußwege,
Alleen und dergleichen, die nicht Gegenstand der Routensuche sind.
Optional können
die Führungsgegenstandsstraßen eingesetzt
werden als gewisse Fernstraßen,
die einen höheren
Schlankheitsgrad aufweisen als Präfekturalstraßen, die Nichtführungsgegenstandsstraßen sind,
und diese können
als restliche Fernstraßen
eingesetzt werden, deren Schlankheitsgrad geringer ist als bei den
Präfekturalstraßen.
-
Die
Straßeneigenschaftsdaten
sind die Daten, die die Straßeneigenschaften
aufzeigen, wie erhöhte
Spuren, Unterführungsstraßen, Autobahnen, Mautstraßen und
dergleichen. Die Formdaten sind solche, die die Gestalt einer jeden
Straße
aufzeigen. Beispielsweise sind die Formdaten aus Koordinatendatenpunkten
des Start- und Endpunkts der Straße konfiguriert, und Koordinatendaten
eines jeden Knotens, der zwischen dem Start- und Endpunkt liegt.
-
Die
Führungsdaten
können
aus Kreuzungsnamen-/-Titeldaten, Bedingungspunktdaten, Straßennamendaten,
Straßendatenaudiodaten
und Kursdaten bestehen. Die Kreuzungsnamendaten sind die Daten,
die, wenn der Straßenendpunkt
eine Kreuzung ist, der Name oder Titel einer solchen Kreuzung darstellt.
Die Warnungspunktdaten sind die Daten, die bestimmte Warnungspunkte
auf Straßen
betreffen, wie Bahnkreuzungen, Tunneleingänge, Tunnelausgänge, Fahrspurbreitenreduzierpunkte
usw. Die Straßennamenaudiodaten
sind solche, die Straßennamen
darstellen, die während
der Hörpräsentation der
Routenführung
verwendbar sind.
-
Die
Kursdaten sind solche, die eine Straße betreffen (diese wird als
Kurs angesehen), gekoppelt mit dem Straßenendpunkt, der aus einer
Kursnummer k bestehen kann und aus Daten eines jeden Kurses. Die
Daten bezüglich
eines solchen Kurses können
gebildet sein aus Kursstraßennummerndaten, Kursnamendaten, Kursnamenaudio/Sprachdaten, Kursrichtungsdaten
und Reiseführungsdaten.
-
Die
Kursstraßennummer
wird aufgezeigt durch die Kursstraßennummerndaten. Der Titel
oder Name der Kursstraße
wird aufgezeigt durch die Kursnamendaten. Die Kursnamenaudiodaten
speichern Audiodaten zur Verwendung bei der Darstellung hörbarer Sprachführung dieses
Kursnamens. Die Kursrichtungsdaten zeigen die Richtung, in der eine
Kursstraße
verläuft.
Die Reiseführungsdaten
sind die Führungsdaten
zur Verwendung bei Führungsausgabe,
die die Änderung
einer gegenwärtigen
Fahrroutenspur auf die reche Seite vorschlägt, Ändern auf die linke Spur oder
Beibehalten der Mittenspur, um in eine gewünschte Kursstraße zu gelangen.
Die Längendaten
sind die Daten, die die Entfernung zwischen Start- und Endpunkt
aufzeigen, die Länge,
die vom Startpunkt zu jedem Knoten aufspannt, und die Länge zwischen
benachbarten Knoten.
-
VICS-Daten
VD
-
Eine
Datenstruktur von VICS-Daten VD wird empfangen über die Bakenempfangseinrichtung 26, die
nunmehr erläutert
wird. Einige VICS-Daten VD können
aus einem Grad einer Verkehrsbelastung GD, einer Verkehrbelastungsstartposition
GST, einer Verkehrbelastungslänge
GL, einer Verkehrsbeschränkungsinformation
GK, einer Reisezeit RT und dergleichen bestehen. Diese Datenpunkte
werden einer Straße
hinzugefügt,
wie durch die jeweilige VICS-Verkettungsnummer VRB dargestellt.
Die VICS-Verkettungszahl, wie sie hier verwendet wird, kann sich
auf eine Zahl beziehen, wie sie in der Straßeninformationsstation festgelegt
ist, die die VICS-Information
sendet, welche Nummer diejenige ist zur Identifizierung einer Straße aus den
restlichen unter Informationsverwaltung der Straßeninformationsstation.
-
Die
VICS-Verkettungsnummer wird nicht immer mit der genauen Straßennummer
der Straßendatendatei
F4 übereinstimmen,
wie sie im Informationsspeicherabschnitt 37 gespeichert
ist. Die Entsprechungsbeziehung der Straßennummer und von der Straßendatendatei
F4 gegenüber
der VICS-Verkettungsnummer kann angegeben werden durch die Verkettungsdatendatei
F17. Diese Verkettungsdatendatei F17 wird später detailliert beschrieben.
Angemerkt sei hier, daß es
auch möglich
ist, die Straßennummern
von der Straßendatendatei
F4 und die VICS-Verkettungsnummern VRB in einer Eins-zu-eins-Entsprechungsbeziehung
anzugeben. Ist dies der Fall, dann ist die Verkettungsdatendatei F17
nicht länger
erforderlich.
-
Der
Verkehrsbelastungsgrad GD der Daten, die den Grad der Verkehrbelastung
einer Straße
angeben, wird benannt durch die VICS-Verkettungsnummer. Wenn folglich
der Verkehrsbelastungsgrad GD relativ hoch im numerischen Wert ist,
sagt dies uns, daß eine
solche Gegenstandsstraße
Verkehrsstauneigungsschwierigkeiten für die Durchfahrt eines Fahrzeugs
hat. Alternativ kann dieser Verkehrsbelastungsgrad GD einer sein,
der einfach das Maß darstellt,
wie in der Weise, daß einige
Grade an Durchgangssperre, Verkehrsstau, Menge, Vielverkehrsbetrieb,
Normalbetrieb und dergleichen als Beispiel. Die Verkehrsbelastungsstartposition
GST sind die Daten, die einen Start oder "Kopf"-Punkt
des Verkehrsaufkommens in Hinsicht auf eine Straße darstellen, wie sie durch
deren VICS-Verkettungsnummer
benannt ist. Angemerkt sei hier, daß diese Verkehrsbelastungsstartposition
GST eine relative geographische Entfernung vom Startpunkt einer
Straße
sein kann, wie sie durch die VICS-Verkettungsnummer VRB angegeben
ist, oder kann alternativ reale geographische Koordinaten enthalten.
Die Verkehrsaufkommenslänge
GL sind die Daten, die aus einer Messung einer Schlange von Landfahrzeugen
herrühren,
die in einem solchen Verkehrsaufkommen auf der Grundlage einer geographischen
Entfernung enthalten sind.
-
Die
Beschränkungsinformation
GK sind Daten, die einen Verkehrsbeschränkungsinhalt der Straße haben,
wie durch die VICS-Verkettungsnummer bestimmt. Ein Beispiel ist,
daß die
Beschränkungsinformation
GK aufzeigt, daß eine
Gegenstandsstraße sich
im Bau befindet oder gesperrt ist. Die Reisezeit RT legt eine Zeit
fest, die ein Fahrzeug benötigt,
den gesamten Teil einer Straße
zu passieren, die durch eine solche VICS-Verkettungsnummer bei zu erwartenden
Geschwindigkeiten bestimmt ist (beispielsweise legale Geschwindigkeiten)
Angemerkt sei, daß reale
Straßen
Fahrspuren und Abfahrten enthalten, die VICS-Verkettungsnummern
sind auch zugehörig zu
unabhängigen
Nummern, die solchen Auf- und Abfahrten zugewiesen sind. Informationssendeeinrichtungen,
die auf Straßen
installiert sind, wie Radiowellenbaken, Lichtbaken und dergleichen
sind betriebsbereit zum Senden von VICS-Daten VD, bestehend aus
dem Verkehrsaufkommensgrad GD durch Reisezeit RT in Hinsicht auf
jeden Straßenverkehrsstau,
das Verkehrsaufkommen oder dergleichen.
-
Wenn
im Gegenstandsnavigationsgerät
andererseits ein "Eigen"-Fahrzeug mit diesem
eingebauten Gerät
unmittelbar nahe oder über
einer der Informationssendeeinrichtungen fährt, werden zugehörige VICS-Daten
VD empfangen und im RAM 5 gespeichert. Nach Empfang dieser
VICS-Daten VD wird auch ein Ausgabezeitpunkt dieser im RAM als Zeitpunktkontrolle
TSP1 gespeichert. Offensichtlich kann der Verkehrsaufkommenszustand
einer Straße
zeitlich variieren. Die VICS-Daten werden immer dann empfangen,
wenn das Eigenfahrzeug nahe einer Informationssendeeinrichtung fährt. Möglicherweise kann
es passieren, daß abhängig von
der Ausgabe eines solchen Zeitpunkts die gegenwärtig empfangenen VICS-Daten
unverändert
von den zuvor empfangenen VICS-Daten VD im wesentlichen Inhalt sind.
In Hinsicht darauf ist die Zeitpunktkontrolle TSP1 konstant zu überwachen,
um gleichzeitiges Ausführen der
Routensuchenverarbeitung zu eliminieren, und zwar auf der Grundlage
derartiger aktualisierter VICS-Daten.
-
Verkettungsdatendatei
F17
-
5 ist
ein Diagramm, das eine Konfiguration der Verkettungsdatendatei F17
zeigt, wie sie im Informationsspeicherabschnitt 37 aufgezeichnet
ist. Wie zuvor beschrieben, sind die VICS-Verkettungszahlen von
VICS-Daten VD unterschiedlich gegenüber den Straßennummern
der Straßendatendatei
F7, die im Informationsspeicherabschnitt 37 aufgezeichnet
sind. Die Reihenfolge zum Identifizieren, welche Straßennummer
der Straßendatendatei
F4 der Verkettungsnummer VRB der gegenwärtig empfangenen VICS-Daten
VD entspricht, wird von daher die Verkettungsdatendatei F17 als
Kollationsprüfliste (Tabelle)
im Informationsspeicherabschnitt 37 aufgezeichnet.
-
Angemerkt
werden muß,
daß eine
durch eine einzige VICS-Verkettungsnummer
VRB aufgezeigte Straße
nicht in Eins-zu-Eins-Entsprechung
mit einer Straße
ist, die im Informationsspeicherbereich 37 aufgezeichnet
ist. Mit anderen Worten, eine Straße, die durch eine derartige
VICS-Verkettungsnummer VRB
benannt ist, kann Straßen
entsprechen, die mit mehreren Straßennummern im Informationsspeicherabschnitt 37 bezeichnet
sind.
-
Beispielsweise
entspricht in 5 eine Straße, die von der VICS-Verkettungsnummer
VRB (1) benannt ist, jenen Straßen, die mit den Straßennummern
DR101, DR102, DR103, DR104 in den Straßendaten VICS benannt sind,
eine Straße,
die mit VICS-Verkettungsnummer
VRB (n) bezeichnet ist, kann jenen entsprechen, die die Straßennummern DR601,
DR602, DR603 in der Straßendatendatei
F4 vom Informationsspeicherabschnitt 37 haben.
-
6 ist
ein Diagramm, das die Beziehung der VICS-Verkettungsnummer VRB (1) und
den Straßennummern
der Straßendatendatei
F4 unter Verwendung einer Straße
auf der Karte im Informationsspeicherabschnitt aufgezeichnet hat.
Straßennummern
DR101, 102, 103, 104 sind die Straßennummern der Straßendatendatei
F4, die einer Straße
auf dem Kartenbild entsprechen können,
das auf visuellem Wege auf der Anzeige 33 dargestellt wird.
Die VICS-Verkettungsnummer VRB (1), wie sie von der Straßeninformationsstation
gesendet wurde, entspricht einer Straße der Straßendatendatei F4, wie sie von
jenen Straßennummern
DR101, 102, 103, 104 bezeichnet ist.
-
Die
Entsprechung zwischen einer VICS-Verkettungsnummer VRB einer jeden
Straße,
wie sie festgelegt ist von der Straßeninformationsstation, und
den Straßennummern
DR einer jeden Straße, die
auf diese Weise die Straßendatendatei
F4 bildet, aufgezeichnet im Informationsspeicherabschnitt 37, kann
durch die Verkettungsdatendatei F17 identifiziert werden. Somit
ist es möglich,
unmittelbar unter Verwendung der Verkettungsdatendatei F17 zu identifizieren,
daß die
empfangenen VICS-Daten Information ist, die eine der Straßen der
Straßendatendatei
F4 betrifft.
-
Darüber hinaus
wird zusätzlich
diskutiert, daß es
möglich
ist, VICS-Verkettungsnummern von VICS-Daten vollständig in Übereinstimmung
mit den Straßennummern
DR der Straßendatendatei
F4 zu halten. Wenn dies erfolgt, ist die Verkettungsdatendatei F17
nicht länger
erforderlich.
-
Hauptverarbeitung
-
7 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Gesamtverarbeitung zeigt, die die CPU 2 von
der Navigationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ausführt. Diese
Verarbeitung startet nach Stromeinschalten und wird beendet mit
dem Stromausschalten. Das Ein-/Ausschalten des Stroms kann ausgeführt werden
entweder durch Ein- und Ausschalten der Navigationsvorrichtungsstromversorgung
per se oder durch Ein- oder
Ausschalten mit dem Autoschlüssel
(Zündschalter).
-
Die
Initialisierungsverarbeitung in Schritt SA1 in 7 ist
die folgende. Zuerst wird ein Navigationsprogramm aus dem Informationsspeicherabschnitt 37 gelesen.
Das gelesene Navigationsprogramm wird dann dupliziert (installiert)
in den Flash-Speicher 3. Danach wird das Programm vom Flash-Speicher 3 zur
Ausführung
gebracht. Des weiteren arbeitet die CPU 2 zum Löschen des
Vielzweckdatenspeicherbereichs jeweiliger RAM, wie Arbeitsspeicher
vom RAM 5, Bildspeicher 10 und dergleichen.
-
Das
Duplizieren oder Kopieren vom Programm in den Flash-Speicher 3 erfolgt,
wenn ein neues Programm 38b in die Navigationsvorrichtung durch
Ersetzen eines Speicherabschnitts 37 durch einen anderen
erfolgt. Kurz gesagt, das Kopieren eines derartigen Programms in
den Flash-Speicher 3 erfolgt nur dann, wenn ein neuer Informationsspeicherabschnitt 37 in
die Navigationsvorrichtung zum ersten Mal eingesetzt wird. Wenn
kein Austausch des Informationsspeicherabschnitts 37 nach
Selektieren auf der Grundlage der Plattenverwaltungsinformation 38a gefunden
wird, dann erfolgt demgemäß das Programmkopieren
in den Flash-Speicher 3 nicht.
-
Nachdem
die Initialisierungsverarbeitung auf diesem Wege abgeschlossen ist,
wird eine aktuelle Positionsverarbeitung (Schritt SA2) zyklisch
ausgeführt,
eine Bestimmungseinstellverarbeitung (Schritt SA3), eine Routensuchverarbeitung
(Schritt SA4), eine dynamische Routensuchverarbeitung (Schritt SA5),
eine Führungs/Anzeigeverarbeitung
(Schritt SA6) und andere Verarbeitungen (Schritt SA7). Angemerkt
sei hier, daß die
wiederholte Ausführung
der Zieleinstellverarbeitung (Schritt SA3) und der Routensuchverarbeitung
(Schritt SA4) eliminiert wird, es sei denn, eine Zieländerung
und eine Fahrzeugcodeumschaltung oder "Spin-off" tritt auf.
-
Bei
der gegenwärtigen
Positionsverarbeitung (Schritt SA2) werden die geographischen Koordinaten
(Längengrad,
Breitengrad und Höhe)
festgestellt vom Eigenfahrzeug, welches eines der landbeweglichen
Objekte ist, das die eingebaute Navigationsvorrichtung besitzt.
Genauer gesagt, die GPS-Empfangseinrichtung 35 empfängt Strahlungen aus
mehreren Satelliten, die die Erde umkreisen. Die Strahlung aus jedem
Satelliten wird verwendet zum Feststellen der Koordinatenposition
eines jeden Satelliten, der Strahlungsemissionszeit eines jeden
Satelliten und der Radioempfangszeit in der GPS-Empfangseinrichtung 25.
Der Abstand von jedem Satelliten kann aus diesen Informationspunkten
gewonnen werden. Basierend auf der Entfernung von jedem Satelliten
wird die Koordinatenposition des Eigenfahrzeugs auf der Erde festgestellt.
Die sich ergebende Fahrzeugkoordinatenposition wird im RAM 5 als
aktuelle Positionsdaten MP gespeichert. Möglicherweise kann es in einigen
Fällen
vorkommen, daß die
aktuellen Positionsdaten MP abhängig von
Informationen modifiziert sind, wie das Eingeben von der Bakenempfangseinrichtung 26 oder
der Datenempfangseinrichtung 27.
-
Bei
der aktuellen Positionsverarbeitung (Schritt SA2) werden die absoluten
Richtungsdaten ZD und die Relativazimuthwinkeldaten Dθ und auch die
Reiseentfernungsdaten ML unter Verwendung des Sensors 21 für die Absolutrichtung,
des Sensors 22 für
die Relativrichtung und des Entfernungssensors 23 gewonnen.
Diese Absolutrichtungsdaten ZD, die Relativazimuthwinkeldaten Dθ und die
Reiseentfernungsdaten ML werden verwendet zum Ausführen einer
Rechenverarbeitung zum Spezifizieren der aktuellen Fahrzeugposition.
Die aktuelle Fahrzeugposition, die solchermaßen durch diese Verarbeitung
gewonnen wird, ist mit den Kartendaten zu vergleichen, die in den
Daten 38c des Informationsspeicherabschnitts 37 zum
Herbeiführen
geeigneter Korrekturen gespeichert sind oder Änderungen zum Sicherstellen,
daß die
aktuelle Position genau auf dem Kartenbildschirm angezeigt wird.
Diese Änderungsverarbeitung
kann das genaue Abrufen einer aktuellen Fahrzeugsposition ermöglichen,
selbst nach ausgebliebenem Empfang von GPS-Signalen, beispielsweise wenn
das Fahrzeug in einem Tunnel fährt.
-
Bei
der Zieleinstellverarbeitung (Schritt SA3) können die geographischen Koordinaten
einer beliebigen Bedienperson auf einen gewünschten Ort gesetzt werden,
wie er in den Zieldaten TP registriert ist. Ein Beispiel ist, daß die Koordinaten
eines Ziels bestimmt werden durch die Bedienperson unter Verwendung
entweder von Straßenkarten
oder von Hausbereichskarten, wie sie auf der Anzeige 33 dargestellt
werden. Ein anderes Beispiel ist, daß das Ziel von der Bedienperson
aus einer punktabhängigen Liste
von Zielen spezifiziert wird, wie sie auf Anzeige 33 dargestellt
wird. Wenn die Zieleinstelloperation von der Bedienperson erfolgt,
werden die Informationsdaten eines Bestimmungsziels, wie geographische
Koordinaten, im RAM 5 der registrierten Zieldaten TP gespeichert.
-
Bei
der Routensuchverarbeitung (Schritt SA4) wird nach einer Optimalroute
gesucht aus den Führungsstartpunktdaten
SP zu Endführungspunktdaten
ED. Der Ausdruck "Optimalroute", wie er hier verwendet
wird, kann sich auf folgendes beziehen: beispielsweise ist eine
Route, entlang der das Fahrzeug das Ziel erreichen kann, entweder
eine Minimalzeit oder eine Minimalentfernung, die für eine solche Reise
erforderlich sind, oder alternativ wird einer Route bei der Auswahl
die Priorität
gegeben, die eine erhöhte
Anzahl größerer Straßen enthält, wenn
die Bedienperson hierfür
die höchste
Priorität
gibt. Wenn eine Autobahn verwendet wird, kann eine Route auch vorzuziehen
sein, die es ermöglichst,
daß das
Fahrzeug am Ziel in kürzester
Zeit ankommt, oder es kann eine Minimalreiseentfernung unter Verwendung
der ausgewählten
Autobahn erreicht werden.
-
Einstellen
bei den Führungsstartpunktdaten SP
sind entweder dieselben Daten wie die gegenwärtigen Positionsdaten MP oder
Knotendaten auf einer Führungsstraße nahe
der aktuellen Positionsdaten MP. Ein "Neuroutenautomatik"-Modus ist ebenfalls verfügbar, der
versucht, bei einer aktuellen Fahrzeugposition außerhalb
der Führungsroute
automatisch erneut zu suchen oder "Neusuchen" für
eine andere Optimalroute, die von der aktuellen Außerroutenposition
zum Ziel führt.
Wenn der Autoneuroutenmodus eingestellt ist, wird die Routenneusuche
niemals ausgeführt.
Auch wenn mehr als ein Stop-and-stay-Punkt eingestellt ist, wird
es in gewissen Fällen
vorkommen, daß eine
Route im Wege derartigen Punktes gesucht wird.
-
Nach
der Routensuchverarbeitung in Schritt SA4 wird dann eine dynamische
Routensuchverarbeitung (Schritt SA5) ausgeführt. Bei dieser dynamischen
Routensuchverarbeitung kommt es zu einer Entscheidung zum Bestimmen,
ob ein Routenwechsel auf der Grundlage empfangener VICS-Daten auszuführen ist.
Wie zuvor beschrieben, werden die VICS-Daten empfangen, wenn das "Eigen-Fahrzeug" mit eingebauten
Navigationsgerät
durch eine Örtlichkeit
fährt,
die grade nahe einer Sendeeinrichtung zum Senden von VICS-Daten
ist, wie an einer Antenne. Im Falle der Anwendung von Telefonnetzen werden
die VICS-Daten nur zur Zeit der Übertragung über Fernsprechverbindung
empfangen. Die VICS-Daten
enthalten Information der jeweiligen Straße mit Verkehrsproblemen, wie
Verkehrsbelastung, Unpassierbarkeit oder dergleichen. Angemerkt sei,
daß im
Falle der Verwendung von FM-Multiplexradiowellen
derartige VICS-Daten dauernd empfangen werden können.
-
Zusammengefaßt läßt sich
sagen, daß die empfangenen
VICS-Daten VD verwendet
werden zur Feststellung, ob es Verkehrsprobleme gibt, wie Verkehrsüberlastung,
Beschränkungen
oder dergleichen, die gelegentlich im Verlauf der Routeunterführung auftreten
können.
Nach Feststellen des Vorhandenseins von Verkehrsproblemen wird beurteilt,
ob eine Routenänderung
erfolgen soll, und zwar abhängig
davon, ob eine ausreichende Zeit zum Ausführen einer Routenänderung
vorhanden ist und für
eine Serie von gehörigen
Verarbeitungsaufgaben. Bei Routenänderung wird eine Verarbeitung
des Paralleldarstellens einer Voränderungsroute und Nachänderungsroute
bei der Führungs-/Anzeigeverarbeitung vom
nächsten
Schritt SA6 ausgeführt.
Die Routenänderungsbearbeitungen
werden später
beschrieben.
-
Bei
der Führungs-/Anzeigeverarbeitung
in Schritt SA6 werden die sich ergebende Führungsroute auf der Anzeige 33 mit
der aktuellen Fahrzeugposition zentral plaziert dargestellt, wie
erzielt entweder durch Routensuchverarbeitung (Schritt SA4) oder durch
Routenneusuchverarbeitung. Zusätzlich
wird eine Führungsroute
auf der Anzeige 33 in der Weise dargestellt, daß visuell
Identifizierbares auf Kartenbildern dargestellt wird. Beispielsweise
kann die Führungsroute
charakteristischer Weise so dargestellt werden, daß sie sich
in ihrer Farbe auf der Darstellung der Anzeige 33 unterscheidet.
Weiterhin wird die Straßenführungsinformation
hörbar
aus einem Lautsprecher 13 vermittelt, um das Fahrzeug entlang
der Route in befriedigender Weise reisen zu lassen. Wenn diese Operation
erfolgt, werden eine Vielfalt von Führungsinformationspunkten auf
der Anzeige 33 dargestellt, wenn dies erforderlich ist.
Angemerkt sei, daß Bilddaten
für Anzeigeführungsrouten
entweder Straßenkartendaten von
nahe gelegenen Örtlichkeiten
einer aktuellen Fahrzeugposition in den Daten 38c des Informationsspeicherabschnitts 37 oder
die Hausbereichskarte nahe der aktuellen Position verwendet werden.
-
Diese
Umschaltung zwischen Straßenkartendaten
und Hausbereichskartendaten läßt sich ausführen gemäß folgender
Kriterien. Beispielsweise wird selbiges abhängig von der Entfernung von
einer aktuellen Fahrzeugposition zu einem Führungspunkt umgeschaltet (Ziel,
Stop-and-stay-Punkt, Kreuzung oder dergleichen) der Fahrzeuggeschwindigkeit, oder
der Größe des darstellbaren
Bereichs; oder alternativ kann die Datenumschaltung abhängig sein von
der manuellen Operation der Bedienperson eines Schalters. Weiterhin
ist nahe oder um den Führungspunkt
(Ziel, Stop-and-stay-Punkt, Kreuzung usw.) eine bildvergrößerte Karte,
die einen Bereich nahe diesem Führungspunkt
abdeckt, visuell auf der Anzeige 33 dargestellt. Hier sei
angemerkt, daß ein vereinfachtes
Führungsroutenbild,
das sich von der Straßenkarte
unterscheidet, alternativ auf der Anzeige 33 dargestellt
werden kann. Dieses vereinfachte Führungsroutenbild ist beispielsweise
so, daß die Darstellung
geographischer Information fortgelassen ist und nur die minimal
erforderlichen Informationspunkte dargestellt werden, wie die Führungsroutenrichtungen
von entweder einem Ziel oder einer Stop-and-stay-Örtlichkeit,
einer gegenwärtigen
Fahrzeugörtlichkeit
und dergleichen.
-
Nach
Abschluß der
Führungs-/Anzeigeverarbeitung
von Schritt SA6 wird die Prozedur ausgeführt, die "andere Verabreitungen" heißt (Schritt SA7).
Bei den "anderen
Verarbeitungen" kann
eine nächste
Gelegenheitsverarbeitung ausgeführt
werden bezüglich
einer Fall-zu-Fall-Grundlage. Die nächst Gelegenheitsverarbeitung
bezieht sich auf einen Suchvorgang nach einem benannten oder mehreren
benannten Stop-and-stay-Punkten oder Örtlichkeiten (Gelegenheiten
oder so), die sich von den registrierten Zieldaten TP unterscheiden.
Diese Daten bezüglich
derartiger Stop-and-stay-Punkte können festgelegt werden unter
Verwendung von Karten, die auf der Anzeige 33 dargestellt werden,
oder jeweiligen Informationspunkten. Die nächste Gelegenheitsverarbeitung
erfolgt in einer Weise, die derjenigen der Zieleinstellverarbeitung
von Schritt SA3 gleicht.
-
Auch
beim Schritt "andere
Verarbeitungen" erfolgt
eine Entscheidung zum Bestimmen, ob eine aktuelle Fahrzeugposition
längs der
Führungsroute berechnet
wird. Speziell nach Feststellen einer Umleitung des Eigenfahrzeugs
von der Führungsroute werden
gewisse Statuskennzeichen für
die Initialisierung jeweiliger Verarbeitungen gesetzt, um eine Routenneusuche
starten zu lassen. Auch ausgeführt
wird hier die Beurteilung, ob ein Änderungsbefehl vom Ziel durch
Bedienpersonschalterbetätigungen
auszuführen
ist.
-
Nach
Abschluß der
Verarbeitung in Schritt SA7 wird die Routine wiederholt, die mit
der gegenwärtigen
Positionsverarbeitung beginnt (Schritt SA2). Wenn darüber hinaus
das Eigenfahrzeug auch am Ziel angekommen ist, wird die Routenführung-/Anzeigeverarbeitung
aufgrund der Systemverarbeitung zur erneuten Rückkehr zu Schritt SA2 abgeschlossen. Auf
diese Weise wird die Verarbeitung sequentiell wiederholt, die die
Schritte SA2 bis SA7 abdeckt.
-
Dynamische Routensuchverarbeitung
(Schritt SAS)
-
8 ist
ein Diagramm, das ein Ablaufdiagramm einer dynamischen Routensuchverarbeitung zeigt,
wie sie in diesem Ausführungsbeispiel
erfolgt. Bei dieser dynamischen Routensuchverarbeitung erfolgt eine
Entscheidung zum Bestimmen, ob eine Routenänderung auf der Grundlage der
empfangenen VICS-Daten
VD und der Ausgabezeit dieser in der zuvor beschriebenen Weise.
Bei einer derartigen Routenänderungsverarbeitung
wird eine spezifizierte Verarbeitung gleichzeitig ausgeführt, wenn
die Route nach der Änderung
unmittelbar vor "alte
Route" auf der Anzeige 33 liegt.
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In 8 erfolgt
eine Entscheidung zum Bestimmen, ob das Eigenfahrzeug das anfänglich eingestellte
Ziel erreicht hat (Schritt SB2). Optional kann dasselbe geschehen,
wenn das Fahrzeug eine nahe gelegene Örtlichkeit erreicht hat, die
innerhalb eines Bereichs fern von den registrierten Zieldaten TP
ist, und zwar beabstandet durch eine spezifizierte Entfernung. Wenn
das Fahrzeug am Ziel ankommt oder sich diesem nähert, wird keine der Verarbeitungsserien
von 8 zur Ausführung
gebracht. Dies liegt daran, daß eine
derartige Routenänderung
ziemlich unvorteilhaft ist, bei der das Fahrzeug sich nahe am Ziel
befindet. Anders herum kann eine zuvor abgehandelte Verarbeitung,
wie die Routenänderung
oder dergleichen, selbst dann erfolgen, wenn sich das Fahrzeug dem
Ziel nähert.
Auf diesem Wege kommt es vor, daß der Endführungspunkt auf der Führungsroute
nahe oder um das Ziel auf einer spezifischen Straße präsent ist,
die aufgrund von Straßenarbeiten gesperrt
ist. Wenn dies der Fall ist, wird eine solche Routenänderung
gemäß Empfehlung
ausgeführt; oder
alternativ kann über
die Unpassierbarkheit für den
Verkehr informiert werden.
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In
Fällen,
bei denen in Schritt SB2 bestimmt ist, daß das Eigenfahrzeug noch auf
dem Weg zum Ziel ist, wird dann bestimmt, ob ein VICS-Signal (VICS
Daten) empfangen werden. Das VICS-Signal wird niemals empfangen, es sei
denn, das Fahrzeug eine Örtlichkeit
nahe einer Sendeeinrichtung zum Senden dieses Signals in der Form
entweder von Lichtbaken oder Radiowellenbaken, die einander äquivalent
sind. Im Falle des Empfangs von VICS-Daten über Fernsprechnetzwerke wird
alternativ der Empfang unvermeidlich, es sei denn, Übertragungen
mit der VICS-Zentrale werden über
Fernsprechverbindungen gestartet. Folglich bleibt keinerlei Verarbeitung
von 8 nach Empfang von VICS-Signalen zur Ausführung übrig, womit
der Verarbeitungsablauf zurückkehrt
zur Hauptverarbeitungsroutine von 7 gegeben
ist.
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Nach
Empfang vom VICS-Signal wird andererseits ein Ausgabezeitpunkt Straßeninformationen RAM 5 zur
Zeit der Zeitpunktkontrolle TSP1 empfangen. Dann wird bestimmt in
Schritt SB6, ob der Zeitpunkt, den die Zeitpunktkontrolle TSP1 aufzeigt, nach
einem Zeitpunkt liegt, der um eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger vom
letzten Endzeitpunkt verstrichen ist (Berechnungsabschlußzeit TSP2)
einer Serie von Verarbeitungen in Hinsicht auf die zuvor empfangenen
VICS-Daten. Mit anderen Worten, wenn eine Verarbeitungsserie, begleitet
mit einer Routenänderung
(Routenneusuche) auf der Grundlage der letztempfangenen VICS-Daten
vorliegt, und wenn ein spezifischer Zeitpunkt dieser Verarbeitungen
abgeschlossen ist, wie im RA5 gespeichert, wird dieser wie die Rechenzeit
TSP2 abgeschlossen.
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Dann
wird bestimmt, ob die Zeitpunktkontrolle TSP1 der aktuell empfangenen
VICS-Daten später nach
Ablauf einer spezifischen Zeit liegt, die der Rechenendzeit TSP2
plus zehn Minuten gleicht. Dies geschieht beispielsweise aufgrund
der Tatsache, daß nach
Ablauf einer relativ kurzen Zeit, wie zehn Minuten oder etwa, die
Möglichkeit
relativ die Straßensituationszeit
zu verringern, die plötzlich
einen nicht befahrbaren Teil einer aktuellen Führungsroute variiert. Weiterhin
kann eine Routenneusuche viel Zeit erfordern. Wiederholtes Ausführen der
zeitaufwendigen Routenneusuche und die dazu gehörigen Verarbeitungen innerhalb
einer kurzen Zeitdauer können
folglich ein erfolgreiches Erreichen einer guten Navigationsverarbeitung
behindern. Auch kann es vorkommen, daß nichterforderliche Neusuchroutinen
wiederholt werden und kaum zum selben Routensuchergebnis führen.
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Die
Serie von Verarbeitungen gemäß 8 werden
nicht vorgesehen, wenn die Zeitpunktkontrolle TSP1 der gegenwärtig empfangenen
VICS-Daten nicht hinter einer vorfestgelegten Zeit aus der Rechenendzeit
TSP2 liegt. Mit anderen Worten, der Verarbeitungsablauf wird beschleunigt,
um zurück
zur Hauptverarbeitungsprozedur gemäß 7 zu gelangen.
Wenn anderenfalls die Zeitpunktkontrolle TSP1 um eine vorbestimmte
Zeit gegenüber
der Berechnungsendzeit TSP2 verstrichen ist, werden die Verarbeitungen,
die dem Schritt SP8 folgen, wie die Routenneusuche, gestartet. Angemerkt
sei hier, daß während in
diesem Ausführungsbeispiel
die Differenz zwischen der Zeitpunktkontrolle TSP1 und der Rechenendzeit
TSP2 auf etwa zehn Minuten eingestellt ist, eine derartige Differenz
größer oder
kleiner als ein derartiger Wert sein kann.
-
Im
Vergleich zur Zeitpunktkontrolle TSP1 mit der Rechenendzeit kann
der Zählwert
eines Einzelimpulses aus einem Zähler
für einen
derartigen Vergleich dienen. Beispielsweise kann eine Routenneusuche
auf der Grundlage von VICS-Daten in Fällen erfolgen, bei denen eine
Zähloperation
mit der Rechenendzeit TSP2 beginnt, und dann ist die Aufzeichnungszeit
der Zeitpunktkontrolle TSP2 bei 20 oder höher im Zählstand im Wege dieses Beispiels. Ein
situationsabhängiger
Inkremental- oder
Dekrementalwert kann als dieser Zählwert dienen, beispielsweise
die Reiseentfernung, die aktuelle Positionsfeststellausführnummer
oder dergleichen. Mit anderen Worten, eine Neusuche läßt sich
einrichten, mit den ersten VICS-Daten
zu beginnen, wie sie empfangen werden, wenn sich das Fahrzeug um eine
vorgegebene Entfernung oder mehr von der Rechenendzeit TSP2 gefahren
ist.
-
Wenn
der Zeitpunkt der Zeitpunktkontrolle TSP1 in 8 ungefähr 10 Minuten
nach dem Zeitpunkt der Rechenendzeit TSP2 liegt (ein Beurteilergebnis
in Schritt SB6 ist "JA"), dann wird bestimmt, ob
die Informationsführung,
die zur Suchführungsroute
gehört,
ausgeführt
wird (in Schritt SB8). Kurz gesagt, ob die Navigation aktiviert
ist, wird beurteilt. Wenn während
keiner Führungsroute
die Verarbeitung von 8 ausgelassen oder "durchgegangen" wird, weil das Nichterfordernis
des Ausführens
einer Routenänderung
auf der Grundlage von VICS-Daten vorliegt. Kurz gesagt, die Systemroute
kehrt zurück zur
Hauptverarbeitung von 7. Geschieht dies während der
Routenführung,
dann werden die nachfolgenden Verarbeitungen auf Schritt SB10 gestartet.
-
In
Schritt SB10 wird aus der Information, die in den aktuell empfangenen
VICS-Daten enthalten ist, beurteilt, ob es eine Straße gibt,
die mit Verkehrsbeschränkungsinformation
GK zu tun hat, wie auf Abschließen
eines Verkehrsverbots oder dergleichen im Verlauf einer Route oder
der Routenführung.
Wenn solch eine Beschränkungsinformation
GK die Verkehrsunfähigkeit
aufzeigt, wie Straßensperrung
oder dergleichen, dann erfolgt die Routenneusuchverarbeitung zur
Herbeiführung
einer Routenänderung (Schritt
SB18).
-
Wenn
jedoch die Beschränkungsinformation GK,
wie Straßensperre
oder dergleichen, nicht im Vorwärtsteil
einer aktuellen Route gefunden wird, dann wird der nächste Schritt
SB12 ausgeführt.
Genauer gesagt, die Ankunftszeit RT1 wird geschätzt bei Schritt SB12, was erfolgen
kann für
das Fahrzeug zum Fahren vom gegenwärtigen Ort zu einer Straßenkreuzung
vor der Route, und wobei erwartet wird, daß das Fahrzeug die Reiserichtung ändert, das heißt, nach
links oder nach rechts abdrehen. Dies erfolgt durch Akkumulieren
beispielsweise jeweiliger Straßen,
die die Führungsroute
bilden, geographischer Entfernungen vom gegenwärtigen Fahrzeugstandort zu
einer solchen Kreuzung unter Verwendung der Straßendatendatei F4 und weiterhin
durch Berechnen einer Ankunftszeit RT1 unter der Annahme, daß das Fahrzeug
die sich ergebende Entfernung mit einer gewissen Geschwindigkeit
zurücklegt. Angemerkt
sei, daß die
Rechts-Links-Abbiegekreuzung
auch jene Verzweigungen enthalten, die andere Kreuzungen sind, die
sich mit mehr als zwei Abfahrrichtungen unterscheiden, die dem Fahrzeug
ermöglichen,
die Fahrtrichtung in eine dieser zu wechseln.
-
Die
Entfernung zur Kreuzung zur Verwendung bei der Berechnung dieser
Ankunftszeit RT1 bezieht sich darüber hinaus auf eine Entfernung
zwischen dem aktuellen Fahrzeugstandort und einem gewissen Punkt,
der eine vorfestgelegte Entfernung hat, bevor die Mitte der Verzweigung,
wie eine Kreuzung erreicht ist. Dies kann so beantwortet werden, daß die Verzweigungsposition,
wie die Kreuzung, bei der zur erwarten ist, daß das Fahrzeug nach rechts oder
links abbiegt, eine Warnung oder Bestätigung erfolgt, wenn das Fahrzeug
an der bestimmten Stelle ist, die sich vor einer solchen Kreuzung
befindet, und wird um eine vorbestimmte Entfernung beabstandet sein,
um die Fahrzeugbedienperson über
die Anwesenheit einer Links-/-Rechtsabbiegekreuzung,
die der Führungsroute
bevorsteht, zu informieren. Wo eine Straße, auf der das Fahrzeug fährt, weiterhin aus
einer Vielzahl von Spuren besteht, ist für den Fahrer, den Kurs im voraus
forciert für
das Fahrzeug zu ändern,
um auf die rechte oder linke Fahrspur zu wechseln.???
-
Der
Ort muß ein
spezifizierter Punkt sein, der sich fern vom Verzweigungsmittenpunkt
befindet, um einen ausreichenden Abstand zu haben, der erforderlich
ist zur Vollendung einer derartigen Informationsdarstellung und
spezifizierten Bewegung. Obwohl es abhängig von der zulässigen Geschwindigkeit
der Straße
inkremental oder dekremental sein kann als Beispiel, kann im Falle üblicher
Straßen
ungefähr 400
Meter vor der Kreuzung dies erfolgen, für Autobahnen oder breite Straßen mit
mehreren Spuren kann ein Punkt ungefähr 800 Meter vor dem Ziel vorzuziehen
sein. Der Abstand von einem solchen Punkt, der eine vorfestgelegte
Entfernung vor einem Verzweigungsabschnitt hat, wird folglich für eine aktuelle
Fahrzeugposition zur Berechnung der Ankunftszeit RT1 herangezogen.
-
Die
gewisse Geschwindigkeit, wie sie zur Berechnung der Ankunftszeit
RT1 herangezogen wird, kann auch die Eigenfahrzeugdurchschnittsgeschwindigkeit
sein, die einen Durchschnitt der Geschwindigkeitsgeschichte für die vergangene
Vorbestimmungsperiode darstellt. Mit anderen Worten, da die Fahrzeuggeschwindigkeit
gemessen wird vom Tachometer 24, wird der Durchschnittswert
mehrerer Geschwindigkeitsmessungen, die das Tachometer 24 erzielt,
verwendet zum Berechnen der zuvor genannten Ankunftszeit RT1. Alternativ
kann dasselbe berechnet werden auf der Grundlage einer Zeit, die
das Fahrzeug zum Zurücklegen
einer gewissen Entfernung mit einem vorbestimmten Wert benötigt, wie
er vom Kilometerzähler 23 kommt,
noch alternativ kann eine Festlegung zu typischen zulässigen Geschwindigkeiten
auf üblichen
Straßen
erfolgen.
-
Die
empfangenen VICS-Daten VD werden verwendet zum Berechnen einer Rechenzeit
CT, wie sie als nächstes
erforderlich ist zum Ausführen
einer Suche nach einer adäquaten
Route, die irgendwelche Straßen
umgeht, die an Verkehrsschwierigkeiten längs der Route leiden (bei Schritt
SB14). Die Rechenzeit CT, die darüber hinaus erforderlich ist
für eine
derartige Routenneusuche, verlängert
sich oder verkürzt
sich im Verhältnis
zur geographischen Entfernung, die von einer aktuellen Fahrzeugposition zum
Endführungspunkt
abhängig
sind. Diese Rechenzeit CT kann auch beeinflußt werden durch die Verarbeitungsgeschwindigkeit
der CPU 2 und der Signifikanz der Anzahl von zu suchenden
Führungsstraßen; jedoch
bleibt dies vorhersagbar durch Mittel statistischer oder empirischer
Schemata. Dann wird eine spezifische Korrelation in den Daten 38c als Proportionaltabelle
vorgespeichert (Korrespondenztabelle), wobei die Berechnung zwischen
einer Entfernung bei Routensuche gegenüber einem aktuellen Fahrzeugstandort
zum letztlichen Führungspunkt und
die erforderliche Rechenzeit ist.
-
In
Schritt SB14 wird die Rechenzeit CT gewonnen aus der Entfernung
der Routensuche in dieser Proportionaltabelle. Diese ist abwandelbar
in folgender Weise. Die Beziehung der Routensuchentfernung ist erforderlich
für die
Rechenzeit und kann dargestellt werden durch eine einfache Linearfunktion auf
der Grundlage statistischer Werte oder aus experimentellen Regeln.
Dann wird eine Proportionalgleichung entweder in den Daten 38c oder
im ROM 4 vorgespeichert. Die Rechenzeit CT kann numerisch festgelegt
werden durch Eingabe dieser Linearfunktion des Entfernungswerts
einer betreffenden Routensuche.
-
Die
Rechenzeit CT kann auch eine andere als die Führungsroutensuchzeit enthalten,
eine Zeit, wie sie zum Fertigwerden der Initialisierung der Informationsführung unter
Verwendung einer neuerlich gesuchten/gebildeten Führungsroute
in Anspruch genommen ist. Mit anderen Worten, dies ist eine typisch
erforderliche Zeit nach Bilden der Kartenbilder zur Verwendung bei
der Anzeigung einer neu gesuchten Route, um diese neue Führungsroute
auf der Anzeige 33 zu visualisieren, während gleichzeitig eine verfügbare Darstellung
gewisser Information auf der Grundlage der Führungsroute beibehalten wird. Fernerhin
kann auch eine solche Festlegung erfolgen, daß eine Routenneusuche in Fällen zugelassen wird,
bei denen die Rechenzeit CT auf einen festen Wert eingestellt ist,
während
die Ankunftszeit RT1 für das
Fahrzeug herangezogen wird, um den Kreuzungsführungsstartpunkt zu erreichen,
der größer ist oder
gleich ist als der feststehende Wert. Weiterhin können Zählwerte
verwendet werden zur Messung der Ankunftszeit RT1 und der Berechnungszeit
CT, die ein Zähler
bereitstellt. Auf diesem Wege kann die Routenneusuche zulässig sein,
wenn die Fahrzeugentfernung bis zu einem gewissen Punkt länger ist als????,
womit ein Punkt nahe der Straße
mit Verkehrsproblemen enthalten ist, ein Reiserichtungsänderungspunkt
unmittelbar vor einer solchen Straßenverkehrsstörung oder
ein Punkt, der für
Fahrzeuge zum Abbiegen nach links oder nach rechts durch die Routensuche
vorgeschlagen wird.
-
Angemerkt
sei, daß während der
Routenneusuche auf der Grundlage der VICS-Daten VD es offensichtlich
hervorgeht, daß eine
Routensuche unter Verwendung von Straßen erfolgt, die jene Straßen mit
Verkehrsproblemen ausnehmen, wie durch die VICS-Daten VD aufgezeigt, jedoch kann die
gesamte Routenabdeckung von einer aktuellen Fahrzeugposition zum
Endführungspunkt
einer Neusuche unterworfen werden. Folgende Verarbeitung läßt sich
weiterhin ausführen.
Nur ein Umwegroutenabschnitt wird speziell gesucht, der eine Verbindung
zwischen jeweiligen Verzweigungspunkten einer jeden Straße mit verkehrsproblembehaftenden
Straßen
dazwischen bei der vorherigen Führungsroute
herstellt, wie sie durch die Routensuchverarbeitung in Schritt SA4 gesucht
wurde. Diese Umwegroute und diese Originalführungsroute lassen sich zusammensetzen
oder gemeinsam "synthetisieren".
-
Zusammengefaßt: In der
bereits gesuchten Führungsroute
wird eine Umwegroute gesucht, die eine Kopplung darstellt zwischen
einem Verzweigungspunkt BB1 auf der Seite der aktuellen Fahrzeugposition
längs der
Führungsroute,
die irgendwelche Straßensegmente
ausschließt,
die Verkehrsstörungen
aufweisen, und einen ersten Verzweigungspunkt BB2, der mittig zwischen
der einen verkehrsgestörten
Straße
und einem Ziel längs
der Führungsroute
liegt. Diese Umwegroute kann ersetzt werden durch ein verkehrsgestörtes Straßensegment
längs der
vorherigen Suchführungsroute,
womit eine neue Führungsroute
bereitgestellt wird.
-
Ist
einmal in Schritt SB14 die Rechenzeit CT numerisch nunmehr festgelegt,
wird sie dann einem Vergleich mit der Ankunftszeit RT1 unterzogen,
um herauszufinden, welche länger
als die andere dauert (in Schritt SB16). Wenn die Ankunftszeit RT1
vor der Rechenzeit CT liegt, dann entfällt das Ausführen irgendwelcher
Verarbeitungen, die dem Schritt SB18 nachfolgen, womit die Prozedur
zum Zurückkommen auf
den Hauptverarbeitungsablauf von 7 veranlaßt wird.
Wenn im Gegensatz dazu die Ankunftszeit RT1 nach der errechneten
Zeit CT ist, dann wird aktuell eine Suche nach der Führungsroute
ausgeführt, die
irgendwelche Straßensegmente
umgeht, bei denen es Verkehrsprobleme gibt, wie durch die VICS-Daten
in Schritt SB18 aufgezeigt.
-
Genauer
gesagt, bevor das Fahrzeug an der nächsten Kreuzung ankommt, bei
der ein Abbiegen nach rechts oder nach links erwartet wird, erfolgt
die Beurteilung, daß eine
Suche nach Umwegroute basierend auf der aktualisierten Version der
VICS-Daten, die
empfangen wurden, und auch der Rekonstruktion der Führungsroute
möglich
werden, womit das aktuelle Ausführen
einer Umwegroutensuche möglich
wird. Angemerkt sei hier, daß die
Routenneusuche erfolgen kann auf dem Weg, daß die Gesamtroute von einer
aktuellen Fahrzeugposition zu einem Ziel aus "Normal"-Straßen besteht,
anders als jene bei Verkehrsstörungen,
wie sie zuvor beschrieben worden sind; oder alternativ kann nur
eine Route Segmente haben. Von Fall zu Fall kann ein Schema angewandt
werden, daß abhängig ist
von einer aktuellen Fahrzeugposition, die nahe dem Ziel ist. Wo beispielsweise
das Fahrzeug einen speziellen Punkt erreicht hat, der in den Bereich
eines vorbestimmten Radius fällt
mit dem Ziel in der Mitte, kann die Gesamtheit einer solchen Route
bis zum Ziel gesucht werden; anderenfalls können nur Routensegmente während der
Verkehrsbehinderung gesucht werden.
-
Bei
der Verarbeitung von Schritt SB12, bei der die Verzweigungsabschnitte,
wie Kreuzungen, bei denen die Fahrzeuge nach links oder rechts abzweigen
müssen,
während
der Führungsroute
fehlen, wird ein spezieller Verzweigungspunkt, wie eine Kreuzung
unmittelbar vor einem stark befahrenen Straßensegment als Bezugspunkt
angesehen. Kurz gesagt, eine vorhergesagte Zeit, die zum Erreichen erforderlich
ist bei diesem Verzweigungspunkt, wird als Ankunftszeit RT1 behandelt.
-
Ein
Zeitpunkt, zu dem die Routensuche abgeschlossen und eine weitere
neue Führungsroute
in dem Zustand ist, daß visuelles
Aufzeigen desselben auf der Anzeige 33 im RAM 5 als
Berechnungsendzeit TSP2 gespeichert ist (bei Schritt SB20). Danach kehrt
die Prozedur zurück
zur Hauptverarbeitung von 7.
-
Führungs-/Anzeigeverarbeitung
-
9 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Führungs-/Anzeigeverarbeitung
(Schritt SA6 in Fig.). In Hinsicht auf diese Führungs-/Anzeigeverarbeitung
ist eine Erläuterung
auf den Zustand gerichtet, nach dem die Routensuchverarbeitung auf
der Grundlage von VICS-Daten VD ausgeführt ist. Zuerst wird beurteilt,
ob eine Verkehrsbelastung oder eine Verkehrsbeschränkungsinformation
empfangen ist (bei Schritt SC2). Mit anderen Worten, es wird auf
der Grundlage von VICS-Daten
VD bestimmt, ob eine Straße
an Verkehrsproblemen leidet und festgestellt ist bei der Führungsroute.
Zusätzlich
kann diese Beurteilung in Schritt SC2 alternativ durch Feststellen
der An- oder Abwesenheit von VICS-Daten VD erfolgen. Um die lange
Geschichte kurz zu halten, wird nach fehlendem Empfang von VICS-Daten
VD der nächste Schritt
SC4 ausgeführt;
eine Verarbeitung vom Schritt SC6 erfolgt, wenn VICS-Daten VD empfangen sind.
-
Wenn
es keine Straßensegmente
mit Behinderungen oder Beschränkungsinformationen
gibt, die die Führungsroute
betreffen ("NEIN" in Schritt SC21), wird
bestimmt, in welchem Status die Navigationsvorrichtung sich befindet,
beispielsweise während
der Routenführung
oder vor der Initialisierung der Routenführung bei Schritt SC14. Wenn
während
der Führungsroute,
dann Führungsverarbeitung
durch Einzelroute (Schritt SC24). Mit anderen Worten, einige Aufgaben
während
des hörbaren
Aufzeigens von Reiserichtungen wird visuelles Darstellen von Kartenbildern
auf der Anzeige und dergleichen ausgeführt. Danach wird die Prozedur
gezwungen, zum Hauptablauf von 7 zurückzukehren.
-
Wenn
nicht bei einer solchen Routenführung, wird
jedoch die Prozedur gezwungen, unmittelbar zum Hauptablauf von 7 zurückzukehren.
Kurz gesagt, dies kann den Operationsunterbrechungszuständen von
der Navigationsvorrichtung entsprechen.
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Wenn
auch beurteilt ist, daß weder
ein hohes Verkehrsaufkommen oder eine Beschränkungsinformation empfangen
ist ("JA" in Schritt SC2),
dann wird bestimmt, ob eine Routensuche ausgeführt ist (bei Schritt SC6).
Mit anderen Worten, wenn bestimmt ist, daß eine dynamische Routensuchverarbeitung
auf der Grundlage einer aktualisierten Version ausgeführt wird
("JA" in Schritt SC6),
dann werden auf der Anzeige 33 sowohl eine neue Routensuche
und die alte Routensuche zu einer Zeit gleichzeitig visualisiert
(Schritt SC8). Danach wird bestimmt, ob der Schalter vom Anwender
betätigt
ist, um einen Befehl zum Start einer Führung abzugeben.
-
Genauer
gesagt, es wird beurteilt, ob ein 2-Routen-Anzeigezustand (neugesuchte Route und alte)
von der Anzeige 33 für
eine festgelegte Zeitdauer bestimmt ist (SC12). Mit anderen Worten,
wenn keine Tastenbetätigungen
vom Anwender im 2-Routen-Anzeigemodus
gemacht wurden ("JA" in Schritt SC12),
dann wird eine Verarbeitung von Schritt SC20 ausgeführt, der
die Führung
zum Beginn unter Verwendung einer Neusuchführungsroute ausführt.
-
Wenn
jedoch eine vorher festgelegte Zeit noch nicht verstrichen ist:
("NEIN" in Schritt SC12), dann
wird beurteilt, ob eine Führungsstarttaste
in Schritt SC14 betätigt
ist. Mit anderen Worten, es wird bestimmt, ob die Initialisierung
der Führung
während einer
derartigen 2-Routen-Anzeige angewiesen ist durch Feststellen der
An- oder Abwesenheit eines EIN-Signals vom Berührschalter 34. Wenn
die Führungsstarttaste
betätigt
ist ("JA" in Schritt SC14), dann
wird eine Verarbeitung ausgeführt,
die nur eine neue Route veranlaflt, die solchermaßen neu
gesucht wird, um auf der Anzeige 33 dargestellt zu werden
(in Schritt SC20).
-
Wenn
im Gegensatz dazu die Führungsstartertaste
nicht betätigt
ist, dann wird bestimmt, ob eine vorhandene Positionstaste betätigt ist
(in Schritt SC16). Wenn die vorhandene Positionstaste betätigt ist,
wird eine Karte auf der Anzeige 33 mit einer aktuellen
Fahrzeugposition dargestellt, die die Mitte bildet (Schritt SC18).
Wenn die vorliegende Positionstaste nicht betätigt ist ("NEIN" in
Schritt S16), werden keine weiteren Verarbeitungen durchgeführt, die
das Zurückhalten
des 2-Routen-Anzeigemodus zulassen, und dann kehrt die Prozedur
zurück
zum Ablaufdiagramm von 7.
-
Wenn "JA" in Schritt SC16,
dann wird die Karte auf Anzeige 33 visualisiert mit einer
aktuellen Fahrzeugörtlichkeit,
die dort zentral liegt; unter einer solchen Bedingung wird bestimmt,
ob die Führungsstarttaste
betätigt
wurde, oder ob alternativ eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist
(bei Schritt SC22). Erfolgt eine derartige Tastenbetätigung nicht,
dann wird das Kartenbild mit einer aktuellen Fahrzeugposition in
der Mitte fortgesetzt dargestellt. Mit anderen Worten, die Verarbeitung
kehrt zurück
zum Hauptablauf von 7. Im Gegensatz dazu wird nach
Aktivieren der Führungsstarttaste
oder alternativ nach Ablauf der vorfestgelegten Zeit ("JA in Schritt SC22)
die Führungsroute
gesucht und auf der Anzeige 33 visualisiert (in Schritt
SC20).
-
Ist
die neugesuchte Route auf der Anzeige 33 als Reaktion auf
das Betätigen
der Führungsstarttaste
in Schritt SC20 visualisiert, kann die Informationsführung auf
der Grundlage einer derartigen Neusuchroute begonnen werden (Schritt
SC24). Dann kehrt die Verarbeitung zurück zum Hauptablauf von 7.
-
Wenn
die Beurteilungsergebnisse in den Schritten SC2 und SC6, daß eine dynamische
Routensuchverarbeitung nicht ausgeführt wurde, selbst nach Empfang
von Verkehrsbelastungs- oder Beschränkungsinformationen wird eine
Warnmitteilung in Schritt SC10 angezeigt. Während VICS-Daten empfangen
werden, erfolgt die Beurteilung speziell so, daß das Fahrzeug nahe der Längsroutenkreuzung
ist, bei der eine Fahrtrichtungsänderung
zu erwarten ist, und daß genügend Zeit
zum Ausführen
einer Routenneusuche oder dergleichen zur Verfügung steht; ist dies der Fall,
wird eine Bedingungsanzeige auf der Anzeige 33 visualisiert,
um den Fahrer über die
Tatsache zu informieren, daß keine
Routenneusuchverarbeitung erfolgt.
-
Eine
Anzeige wird als Beispiel dargestellt, die die Anwesenheit einer überfüllten Straße im Vorderteil
einer Route anzeigt; ebenfalls dargestellt wird eine Anzeige, die
vorschlägt,
das Fahrzeug auf der Straßenseitenzone
anzuhalten; fernerhin wird eine Anzeige dargestellt, die das Aktivieren
einer Routensuchneutaste vorschlägt
(in Schritt SC10). Eine oder mehrere dieser Anzeigen können in
Kombination dargestellt werden; oder alternativ kann keine dieser dargestellt
werden, wenn sie unpassend sind. Nach Abschluß der Verarbeitung von Schritt
SC10 wird die Führung
stetig fortgesetzt unter Verwendung der vorherigen Führungsroute
(SC26). Danach kehrt die Verarbeitung zum Hauptablauf von 7 zurück.
-
Angemerkt
sei, daß die
Bezeichnung "Führungsverarbeitung
mit einer Einzelroute",
wie für Schritt
SC24 verwendet, sich zum Zulassen der Fahrzeugreise längs der
Führungsroute
auf die Informationsdarstellverarbeitung bezieht. Kurz gesagt, eine Führungsroute
wird in Schritt SA4 von 7 oder in Schritt SB18 von 8 gesucht.
Die gesuchte Führungsroute
wird auf der Anzeige 33 dargestellt. Eine derartig dargestellte
Führungsroute
wird in einer Weise visualisiert, daß ein Bild oder das Eigenfahrzeug immer
zentral auf dem Bildschirm dargestellt ist. Eine gewisse Information
bezüglich
einer oder mehrerer Punkte längs
der Führungsroute,
bei der zu erwarten ist, daß das
Fahrzeug die Fahrtrichtung ändert,
kann ebenfalls ausgegeben werden, wenn dies erforderlich ist. Die
Verarbeitung des Aufzeigens oder Darstellens einer Vielfalt von
Informationspunkten, wenn diese erforderlich sind, ermöglichen
somit die erfolgreiche Fahrzeugreise längs der Führungsroute in der zuvor beschriebenen
Weise gemäß einer
Verarbeitung von Schritt SC24.
-
10 ist
ein Diagramm, das ein beispielhaftes Bild der Anzeige 33 unmittelbar
vor dem Empfang von VICS-Daten VD zeigt. Mit anderen Worten, eine
bei der Routensuchverarbeitung gesuchte Führungsroute (Schritt SA4) und
eine aktuelle Fahrzeugposition werden auf der Anzeige 33 visualisiert.
Bezugszeichen "100" bedeutet die aktuelle Örtlichkeit und
Reiserichtung des Eigenfahrzeugs. Angezeigt auf dem Bildschirm 104 werden
nur die Hauptfernstraßen 102.
Bezugszeichen 130 zeigt die Nordrichtung der Absolutrichtung
an. Ein Wert 132 dieses Symbols 130 bedeutet einen
Kartenverkleinerungsmaßstab,
wie er auf dem Bildschirm 104 dargestellt wird. Der Wert 132 sagt
aus, daß der
Maßstab
der Verkleinerung in 10 1/400 beträgt. Einige
Tastenführungsmuster 105 werden
auf dem unteren Teil des Bildschirms dargestellt, einschließlich "MENU", "ANDERE FUNKTIONEN", "SPEICHERPUNKT", "NEUSUCHE", "DETAIL", "KOSTEN", usw.
-
11 zeigt
das Anzeigenbild direkt vor Ausführen
einer Routenneusuche durch dynamische Routensuchverarbeitung nach
Empfang von VICS-Daten im Darstellzustand der Anzeige 33,
wie in 10 gezeigt. Mit anderen Worten, 11 zeigt ein
typisches Bildmuster als Anzeige, wenn aus den VICS-Daten VD beurteilt
wird, empfangen während der
Routenführung,
daß eine
Routenneusuchverarbeitung abgeschlossen werden kann vor Ankunft beim
nächsten
Verzweigungspunkt. Eine Erklärungsmitteilung 107 wird
zentral auf dem Bildschirm dargestellt, mit der über die Initialisierung einer
Routenneusuche in dynamischer Routensuchverarbeitung ausgeführt wird,
indem mitgeteilt wird "DIESE
STRASSE IST NUN GESPERRT. BEVORSTEHENDE VERSTOPFUNG, SO ROUTENSUCHE
STARTEN".
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12 zeigt
einen anderen Zustand des Anzeigebildschirms, wenn eine Routenneusuche
aktuell bei der dynamischen Routensuchverarbeitungsstufe herbeigeführt wird.
Eine Gewortung 109 "SUCHE NACH
NEUER ROUTE IN HINSICHT AUF VERKEHRSREGULIERUNGEN" wird auf dem oberen Teil
des Bildschirms dargestellt. Angemerkt sei, daß eine zu suchende Route entweder
eine Gesamtroute sein kann, die sich vom gegenwärtigen Fahrzeugort zum Ziel
erstreckt, oder eine Teilroute bezüglich eines Routensegments,
mit dem eine Straße
mit Verkehrsstörungen
umgeleitet wird.
-
13 zeigt
einen nachfolgenden Anzeigezustand, bei dem zwei Routen parallel
auf der Anzeige 33 nach Abschluß der Routenneusuche dargestellt
werden. Kurz gesagt, dies kann dem Schritt SC8 von 9 entsprechen.
Dargestellt auf dem oberen Teil des Bildschirms wird eine alte Führungsroute 113 sowie
ein Symbol 111, das einen nicht passierbaren Abschnitt
längs der
Route aufzeigt. Eine neue Route 115 wird gleichzeitig dargestellt.
Wenn unter dieser Bedingung die Führungsstarttaste gedrückt wird,
erfolgt das Löschen
der alten Führungsroute 113 und
des Symbols 111. Während
in 13 die alte Führungsroute 113 durch
eine gestrichelte Linie aufgezeigt ist, können darüber hinaus eine farbunterscheidende
Anzeigeschemata verwendet werden, die eine visuelle Erkennbarkeit
zwischen alter Führungsroute 113 und
neuer Route 115 schaffen.
-
Wie
detailliert beschrieben wurde, erfolgt die dynamische Routensuchverarbeitung
nach der Erfindung so, daß ein
situationsabhängiges
Schema zum Zulassen der Selektivausführung einer Routensuche aufgrund
empfangener VICS-Daten erfolgt und abhängig ist davon, ob genügend Zeit
vorhanden ist, die zum Ausführen
einer Serie von zugehöriger
Verarbeitung erforderlich ist. Genauer gesagt, selbst wenn ViCS-Daten
gegenwärtig
empfangen werden, wenn das Eigenfahrzeug näher an den beabsichtigten Zielverzweigungspunkt
gekommen ist und es keine Extrazeit zum Zulassen einer Routenänderung
durch eine Routenneusuche oder dergleichen gibt, dann werden die
VICS-Daten ignoriert, die zu diesem Zeitpunkt empfangen werden.
-
Die
vorliegende Erfindung sollte nicht ausschließlich auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt sein,
und sie läßt sich
abwandeln, ohne vom Erfindungskonzept abzuweichen. Beispielsweise
kann die Auswahl eines jeden Befehls als Eingangssignal durch Einschalten
des Berührschalters 34 unter
Verwendung eines Mauscursors alternativ erfolgen oder durch Sprache
von der Bedienperson. Ist dies der Fall, dann wird die Ein-/Ausgabeeinrichtung 30 mit
einer Toneingabeeinrichtung, wie einem Mikrophon, bereitgestellt,
während
der Audioprozessor 11 zum Ausführen der Tonanalyse veranlaßt wird.
-
Auch
im Falle des VICS-Datenempfangs unter Verwendung von FM-Radiowellen
kann die Anordnung so sein, daß die
VICS-Daten in Hinsicht auf die Suchkosten einer jeden Straße zur Zeit
der Routensuche (Schritt SA4) von 7 wegen
der Verkehrsinformation in Hinsicht auf eine erhöhte Anzahl von Straßen in weiten
Bereichen berücksichtigt
werden. Mit anderen Worten, die Suchkosten einer jeden Straße können sich
erhöhen
oder sinken, wenn sich der Grad der Staubildung GD verändert. Wenn
beispielsweise der Staugrad GD signifikant ist, das heißt, wenn
die Gegenstandsstraße
voller Fahrzeuge ist, werden die Suchkosten so festgelegt, daß eine solche
Verkehrsschwierigkeit, die auszuwählen ist, als Führungsroute
beibehalten wird. Eine gewisse Route wird als Führungsroute gesucht, während maximal
jene Straßen
mit hohem Verkehrsbelastungsgrad GD enthalten sind.
-
Obwohl
schon zum Ausführungsbeispiel
erläutert,
kann die Straßendatendatei
F4 so konfiguriert sein, daß die
VICS-Verkettungsnummern
VRB mit den Straßennummern
DR der Straßendatendatei
F4 identisch sind. Die Verkettungsdatendatei F17 ist dadurch nicht
länger
erforderlich.
-
Während zusätzlich zum
obigen Ausführungsbeispiel
der Berührschalter 34 für erforderliche Tastenbetätigungen
verwendet wird, kann dies alternativ erreicht werden unter Verwendung
einer Vielzahl physischer Druckschalter, die direkt unter der Anzeige 33 vorgesehen
sind. In diesem Fall werden die Funktionserläuterungen der jeweiligen Druckschalter
als Piktogramme im unteren Teil des Anzeigebildschirms dargestellt.
-
Bei
der 2-Routen-Parallelanzeige von 13 können weiterhin
gewisse Routensegmente unter Abwandlung visualisiert werden, um
die gesamte Zone zu besetzen. Mit anderen Worten, der Kartenverkleinerungsmaßstab kann
in geeigneter Weise so eingestellt werden, daß ein Routensegment, das als
Umleitungsroute gesucht wird, vollständig auf dem Anzeigebildschirm
enthalten ist.
-
Während zusätzlich zum
Obigen im Ausführungsbeispiel
beurteilt wird, ob eine Routenneusuche auf der Grundlage von VICS-Daten
ausgeführt
wird, abhängig
von der Zeit, die erforderlich ist, den nächsten Verzweigungspunkt längs der
Führungsroute
zu erreichen, läßt sich
dies auf folgende Weise ausführen.
Es wird angenommen, daß eine
Verkehrsdichte oder dergleichen im Vorderteil einer gerade verlaufenden
Führungsroute
festgestellt wird, und daß es keine
Punkte gibt, die für
das Fahrzeug zum Ändern der
Reiserichtung zwischen einer aktuellen Verkehrsörtlichkeit und einem solchen
Staustraßensegment geplant
sind. Wenn dies jedoch der Fall ist, muß eine Umleitungsroute gesucht
werden. wenn das Fahrzeug jedoch an einer Örtlichkeit ist, wobei die Entfernung
zum Rechts-/Linksabbiegepunkt neu durch diese Umleitungsroute kleiner
ist, wird eine derartig neugesuchte Umgehungsroute annulliert und
nicht in Betracht gezogen, während
die Führung
unter Verwendung der unmittelbar vorigen Führungsroute weiter fortgesetzt
wird. Dies kann in einer Weise neu formuliert werden, wenn das Fahrzeug
schon näher
an einen Kursänderungspunkt
herangekommen ist (Rechts-/Linksabbiegen), worauf geplant wird,
daß das
Fahrzeug die Reiserichtung ändert,
um in eine neuerlich gesuchte Umleitungsroute einzutreten, und folglich
erfolgreich nach rechts oder nach links abbiegt, was nicht länger akzeptabel
ist: dann wird eine derartige Führung
unter Verwendung des neuen Umleitungswegs unterbrochen und deaktiviert.
Angemerkt sei, daß in
diesem Falle eine Darstellung (Schritt SC10 von 9)
bereitgestellt werden kann, um über das
Vorhandensein einer überfüllten Straße in Vorwärtsrichtung
zu informieren.
-
Der
Anfahrparameter der Routenneusuchverarbeitung auf der Grundlage
von VICS-Daten kann weiterhin auf folgende Weise abgewandelt werden.
Angenommen wird, daß eine
Führungsroute eine
gerade Strecke ist. Angenommen wird auch, daß ein verkehrsüberlasteter
Teil aus den VICS-Daten in Vorwärtsrichtung
während
der gerade verlaufenen Führungsroute
festgestellt wird. In diesem Falle wird als Bezugspunkt ein Verzweigungspunkt
(beispielsweise eine Kreuzung oder dergleichen) genommen, der zwischen
einer gegenwärtigen
Verkehrsörtlichkeit
und einem solchermaßen
verkehrsüberlasteten
Teil liegt und auch der nächste
für letztere
ist. Mit anderen Worten, ein Vergleich zwischen Ankunftszeit für das Fahrzeug,
um von der gegenwärtigen Örtlichkeit
zu einem solchen spezifizierten Verzweigungspunkt zu kommen, der
dem Verkehrsüberlastungsteil am
nächsten
liegt, und einer Zeit, die erforderlich ist zum Abschluß einer
Routenneusuche und dergleichen. Kurz gesagt, ob eine Routenneusuche
erfolgt, wird abhängig
davon beurteilt, ob irgendeine Extrazeit verfügbar ist, während das Fahrzeug an einem Verzweigungspunkt
ankommt, der möglicherweise
in Reiserichtung aufgrund von Routenneusuchausführung geändert werden kann.
-
Noch
weiterhin kann eine Routensuche erfolgen unter Verwendung einer
Straßeninformation,
wie sie aus der Straßeninformationsstation,
wie beispielsweise VICS an dem Moment empfangen wird, wenn eine
Führungsroutensuche
beginnt nach Initialisieren einer Zieleinstellung oder dergleichen.
Mit anderen Worten, während
einer Routensuche, die sich von der Startörtlichkeit zum Ziel beim Navigationsstartzeitpunkt
erstreckt, kann eine Gewichtung von Suchkosten erfolgen unter Verwendung
der empfangenen Straßeninformation.
Das Risiko unbeabsichtigt ausgewählter
Straßen
mit Verkehrsüberlastungen
als Teil der Führungsroute
können
hierdurch vor der Abfahrt beseitigt werden.
-
Angemerkt
sei, daß während das
Ausführungsbeispiel
so angeordnet ist, daß die
Routensuche unter Verwendung aller empfangenen VICS-Daten erfolgt,
eine Abwandlung auf folgende Weise möglich ist. Es kann vorkommen,
daß der
Bereich beschränkt
ist, der in sich jene Straßen
enthält,
die als Teil einer empfehlenswerten Route verwendbar sind. Auf dem
Wege des Beispiels wird eine Routensuche unter Verwendung lediglich
einer jeweiligen gewisser Straßen
durchgeführt,
die innerhalb nahegelegener Bereiche einer Startörtlichkeit liegen und eines
Ziels, das ebenfalls einen Bereich bis zur Zone fern durch spezifizierte
Entfernung abdeckt von einer geraden Linie, die sich vom Startort
zum Zielort erstreckt. In Hinsicht auf die VICS-Empfangsdaten können von daher
beliebige Informationen, wie jene Straßen, die in Bereichen enthalten
sind, die sich von jenen unterscheiden, die der Routensuche zu unterziehen
sind, alle annulliert oder nicht verwendet werden.
-
Beispielsweise
wird angenommen, daß die VICS-Empfangsdaten
Information über
jeweilige Straßen
bereitstellen, wie in 6 gezeigt. Wenn in diesem Falle
die Straßennummer
DR104 einer Straße
innerhalb von Außersuchbereichen
entspricht, wird eine beliebige Information, die diese Straßennummer
DR104 betrifft, dann annulliert oder mit der Außerbenutzungsverarbeitung angewandt.
Empirische Selektivität
ist ebenfalls für
die Straßeninformation
der VICS-Empfangsdaten oder dergleichen verfügbar, die wiederum zu der Möglichkeit
des Verringerns einer Routensuchzeit führt.
-
Die
vorliegende Erfindung sollte nicht ausschließlich auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt werden,
sondern läßt sich ändern, ohne vom
Erfindungskonzept abzuweisen. Beispielsweise kann das Aufzeichnungsmedium
zum Speichern verschiedener Datenpunktarten, die in 2 gezeigt sind,
ersetzt werden durch andere Schreibaufzeichnungsmedien, wie beispielsweise
Disketten. Weiterhin kann die Navigationsvorrichtung ausgelegt sein, eine
Audioeingabeeinrichtung mit einem Analog/Digitalumsetzer zu haben.
Diese Audioeingabeeinrichtung kann konfiguriert sein, um jeweilige
Operationen bei Entsprechung auf Audio/Sprachbefehle als Eingabe
durch diese Audioeingabeeinrichtung auszuführen.
-
In
der Navigationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung können weiterhin
alle Verarbeitungen des zuvor abgehandelten Ablaufdiagramms mit
der Informationsverwaltungszentrale/den Informationsverwaltungszentralen,
wie VICS, ATIS und dergleichen ausgeführt werden. Das Verarbeitungsergebnis
(verarbeitete Information) wird von der Datensende-/-empfangseinrichtung
empfangen. Beispielsweise kann die Zieleinstellverarbeitung (Schritt SA3)
und die Routensuchverarbeitung (Schritt SA4) von 5 ausgeführt werden
auf der Seite der Informationsverarbeitungszentrale, die dort Karteninformation
akkumuliert hat. Führungsroutendaten,
die dann gesucht werden, erfahren eine Übertragung via Datensende-/-empfangseinrichtung 27 für die Navigationsvorrichtung
nach dieser Erfindung.
-
In
der Navigationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird eine
Führungsanzeigeverarbeitung
auf der Grundlage von Führungsroutendaten ausgeführt, die
dorthin gesandt werden. Mit anderen Worten, gewisse Information über Wiederauffindkriterien
oder eines Ziels oder mehr als eine Stop-and-stay-Möglichkeit
und auch Routensuchkriterien können
vom Navigationsgerät
dieser Erfindung gesendet werden hin zur Informationsverwaltungszentrale.
Die Informationsverwaltungszentrale spricht an auf den Empfang von
dorthin gesandten Kriterien, um sowohl eine Suche für eine gewünschte Möglichkeit
als auch eine Route auszuführen,
die zum Ziel führt.
Die Information hinsichtlich des Wiederauffind-/Auslese-/Suchergebnisses
wird gesendet von der Informationsverwaltungszentrale zur Navigationsvorrichtung
längs der
Karteninformation, die dazu gehört.
-
An
der Navigationsvorrichtung wird die gesuchte Möglichkeit visuell aufgezeigt
auf Anzeige 33 basierend auf diesem Wiederauffind-/Auslese-/Suchergebnis,
wie empfangen. Mit einer derartigen Anordnung wird es möglich, für jede Möglichkeit basierend auf
detaillierter und aktualisierter Information jeweiliger Möglichkeiten
hinsichtlich nahegelegenen Bereichs einer aktuellen Fahrzeugörtlichkeit
diese wiederaufzufinden, auszulesen und zu suchen. Auch ist es möglich, während der
Möglichkeitssuche
eine Suche in Hinsicht auf mögliche
Umgebungsänderungen bei
Straßen
in Außenbezirken
durchzuführen
(neue Einrichtung von Einwegstraßen). Angemerkt sei, daß es in
diesem Fall erforderlich ist, daß die Information über jeweilige
Möglichkeiten
in der Informationsverwaltungszentrale akkumuliert werden, die regelmäßig aktualisiert
wird.
-
Der
Informationsspeicherabschnitt 37, der jeweilige Programme
dieser Erfindung speichert, die zuvor beschrieben sind, sowie Information,
wie Karten und Anzeigesymbole und auch Äquivalente zu diesen können des
weiteren so angeordnet werden, daß eine handelsübliche Computerausrüstung in
der Lage ist, Gebrauch von selbigen zu machen. Mit anderen Worten,
die im Informationsspeicherabschnitt 37 gespeicherten Programme
sind jene Programme, die in der Lage sind, mit üblichen Computern ausgeführt zu werden.
Wenn dieser Informationsspeicherabschnitt 37 angeschlossen
ist an eine portable Mobilcomputereinrichtung, gemeinsam mit einer
Einrichtung, die in der Lage ist, eine aktuelle Verkehrsörtlichkeit
in Zusammenarbeit mit der GPS-Empfangseinrichtung 25 festzustellen,
wird es für
den Computer möglich,
mit den beabsichtigten Navigationsverarbeitungen zu Rande zu kommen.
Die vorliegende Erfindung kann des weiteren auch angewandt werden
als Navigationsvorrichtung zur Verwendung mit Landfahrzeugen, die
andere als Autos, Schiffe, Luftfahrzeuge, Hubschrauber und anderes,
und die für
die Navigation verwendeten Karten können alternativ Seekarten,
Unterwasserkarten, See-/Seetiefenkarten sein. Weiterhin kann die
vorliegende Erfindung angewandt werden auf handgehaltene oder portable
Navigationsvorrichtungen zusätzlich
zur Navigationsvorrichtung, wie sie in bewegte Gegenstände eingebaut
wird, wie Autos oder dergleichen. Speziell insbesondere ist diese
Erfindung auch bei einer kleingebauten Navigationsvorrichtung anwendbar, die
von Menschen mit der Hand getragen werden, wie jene, die beim Radfahren,
Reisen, Bergsteigen, per Anhalter fahren, Fischen usw. Verwendung
finden.
-
Angemerkt
sei, daß zusätzlich zum
vorhergehenden Ausführungsbeispiel
die vorliegende Erfindung andere Eigenschaften aufweist, wie folgende.
- (1) Durchführen
einer Suche nach einer Führungsroute,
Feststellen einer gegenwärtigen Fahrzeugposition,
Beurteilen aus der Führungsroute,
ob sich die aktuelle Örtlichkeit,
die außerhalb
der Führungsroute
liegt, an einem Rückkehrort
für die
Führungsroute
liegt, und Deaktivieren der Führungsroutensuche
als Reaktion auf dieses Beurteilungsergebnis.
- (2) Feststellen einer aktuellen Örtlichkeit, Erzeugen einer
Vielzahl von Kandidaten mit der Möglichkeit, daß diese
festgestellte aktuelle Örtlichkeit einem
Punkt der Karteninformation entspricht, Auswählen aus dieser Vielzahl erzeugter
Kandidaten der aktuellen Örtlichkeit
einer spezifischen mit der Maximalmöglichkeit als aktuelle Örtlichkeit,
Bestimmen, ob es erforderlich ist, zwischen Kandidaten umzuschalten,
wie sie während
dieser Auswahl ausgewählt
wurden, und zeitweiliges Verhindern der Durchführung einer Führungsroutensuche
für eine
vorbestimmte Zeitdauer in Übereinstimmung
mit diesem Beurteilungsergebnis.
- (3) Beinhalten aktuellen Lagefeststellmittels zum Erfassen einer
aktuellen geographischen Position einer Bewegung oder eines bewegten
Gegenstands, Anpaßpunktfeststelleinrichtung
zum Erfassen gemäß gewisser
Anpaßkriterien
oder Bedingungen, ob eine Möglichkeit
oder eine möglichkeitszugehörige Straße vorhanden
ist, die zur aktuellen Position des bewegten Gegenstands paßt, und
eine Routensucheinrichtung zum Vermeiden einer Neusuche einer Route
nach Feststellen einer solch angepaßten Möglichkeit oder möglichkeitszugehöriger Straße bei der
Anpaßpunktfeststelleinrichtung.
- (4) Beinhalten einer Feststelleinrichtung zum Erfassen einer
gegenwärtigen
geographischen Örtlichkeit
eines Bewegungsgegenstands, eine Reisewegspeichereinrichtung zum
Feststellen einer Straße,
die zur aktuellen Örtlichkeit
des beweglichen Gegenstands gemäß gewisser
Anpaßkriterien
paßt und
zum Speichern von Information bezüglich dieser Straße und eine
Zulassungseinrichtung, die das Ausführen einer Routenführungsneusuche
nur dann zuläßt, wenn
die Straßenanpassung
der aktuellen Örtlichkeit
des Gegenstands identisch für
mehr als ein Mal mit der Straße
ist, die dem Reiseweg entspricht, wie er in der Reisewegspeichereinrichtung
gespeichert ist.
- (5) Beinhalten einer Feststelleinrichtung zum Erfassen einer
geographischen aktuellen Örtlichkeit eines
Bewegungsgegenstands, einer Anpaßpunkterfassungseinrichtung
zum Feststellen gemäß gewisser
Anpassungskriterien, ob eine der Möglichkeiten und der möglichen
zugehörigen Straße vorhanden
ist, die zur aktuellen Position des bewegten Gegenstands gehört, eine
Reisewegspeichereinrichtung zum Feststellen einer Straßenanpassung
der gegenwärtigen Örtlichkeit des
bewegten Gegenstands gemäß gewisser
Anpassungskriterien und zum Speichern von Information, die die Straße betrifft,
und eine Zulassungseinrichtung zum Eliminieren der Führung einer
Routenneusuche nach Feststellen irgend einer passenden Möglichkeit
oder möglich
zugehörigen
Straße
bei der Anpaßpunktfeststelleinrichtung
zum Zulassen der Ausführung
einer Neusuche für
eine Führungsroute
nur wenn die Straßeanpassung
der aktuellen Örtlichkeit
des bewegten Gegenstands identisch für mehr als ein Mal zur Straße wird
entsprechend dem Reiseweg, wie er in der Reisewegspeichereinrichtung
gespeichert ist.
- (6) In den Paragraphen (3), (4) oder (5) besteht auch ein Merkmal
darin, daß gewisse
Anpaßkriterien
solche sind, daß ein
Korrelationswert einer gegenwärtigen Örtlichkeit
eines beweglichen Körpers
festgestellt und ein Punkt auf jeder Straße berechnet wird und daß ein Punkt
mit diesem maximierten Korrelationswert angesehen wird als die passende
Straße
und/oder eine Möglichkeit
mit einem geographischen Möglichkeitsbereich,
der die aktuelle Örtlichkeit
vom bewegten Gegenstand feststellt.
- (7) Zusätzlich
zum Merkmal von (6) ist festzustellen, daß eine vergangene Fahrzeuggeschwindigkeit
oder eine fortgesetzte Zeit den gewissen Anpaßkriterien hinzugefügt wird.
- (8) Zusätzlich
zum Ausführungsbeispiel
kann die vorliegende Erfindung ein Medium sein, das ein Computerprogramm
zur Navigationsverarbeitung speichert, bestehend darin, daß das Programm die
Verfahrensschritte des Feststellen eines aktuellen geographischen
Ort vom bewegten Gegenstand enthält,
Feststellen gemäß gewisser
Anpassungskriterien, ob eine Möglichkeit
oder eine möglichkeitszugehörige Straße gegeben
ist, die zur gegenwärtigen Örtlichkeit
des beweglichen Körpers
paßt,
und Verhindern der Durchführung einer
Routenneusuche, wenn eine passende Möglichkeit oder möglichkeitszugehörige Straße vorhanden
ist.
- (9) Zusätzlich
zum Ausführungsbeispiel
kann die vorliegende Erfindung ein Medium sein, das ein Computerprogramm
für die
Navigationsverarbeitung speichert, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Programm
die Verfahrensschritte des Feststellens einer aktuellen geographischen Örtlichkeit
eines beweglichen Körpers
enthält,
Feststellen einer Differenz zu gewissen Anpassungskriterien einer
Straße,
die zu der aktuellen Örtlichkeit
des beweglichen Körpers
gehören,
Speichern von Information über
die Straße
als Reiseweg und Zulassen einer Neusuche für eine Führungsroute nur dann, wenn
die Straße,
die zur aktuellen Örtlichkeit
des beweglichen Körpers
paßt,
identisch ist für
mehr als ein Mal mit einer Straße
entsprechend dem Reiseweg.
- (10) Zusätzlich
zum Ausführungsbeispiel
kann die vorliegende Erfindung ein Medium sein, das ein Computerprogramm
zur Navigationsverarbeitung speichert, dadurch gekennzeichnet, daß das Programm
die Verfahrensschritte des Feststellens einer aktuellen geographischen Örtlichkeit
vom beweglichen Körper
enthält,
Feststellen gemäß gewisser
Anpassungskriterien, ob eine Möglichkeit oder
möglichkeitszugehörige Straße vorhanden ist,
die zur aktuellen Örtlichkeit
des beweglichen Körpers
paßt, Verhindern
der Ausführung
einer Routenneusuche, wenn eine passende Möglichkeit oder möglichkeitszugehörige Straße vorhandnen
ist, gleichzeitiges Feststellen der Differenz zu gewissen Anpassungskriterien
einer Straße,
die zu der aktuellen Örtlichkeit
des bewegten Gegenstands paßt,
Speichern von Information bezüglich der
Straße
als Reiseweg und Zulassen der Ausführung einer Führungsroutenneusuche
nur dann, wenn die Straßenanpassung
der aktuellen Örtlichkeit
des beweglichen Körpers
für mehr
als ein Mal mit der Straße übereinstimmt,
die dem Reiseweg entspricht.
- (11) Zusätzlich
zum Ausführungsbeispiel
in Hinsicht auf das Merkmal (8), (9) oder (10) kann die vorliegende
Erfindung ein Medium, das ein Computerprogramm zur Navigationsverarbeitung
speichert, dadurch gekennzeichnet, daß gewisse Anpassungskriterien
so sind, daß ein
Korrelationswert der aktuellen Örtlichkeit
des beweglichen Körpers
festgestellt wird und ein Punkt auf jeder Straße berechnet wird und daß ein Punkt
mit dem Maximalkorrelationswert angesehen wird als die angepaßte Straße und/oder
eine Möglichkeit
mit einem geographischen Möglichkeitsbereich,
der die gegenwärtige Örtlichkeit
des beweglichen Gegenstands feststellt.
- (12) Zusätzlich
zum Ausführungsbeispiel
kann die vorliegende Erfindung ein Medium sein, das ein Computerprogramm
zur Navigationsverarbeitung speichert, dadurch gekennzeichnet, daß im Merkmal
(11) eine vergangene Durchschnittsfahrzeuggeschwindigkeit oder eine
fortlaufende Zeit gewissen Anpassungskriterien unterzogen werden.
-
Wie
zuvor detailliert beschrieben, ist die vorliegende Erfindung eingerichtet
zum selektiven Bestimmen, ob nach einem Umweg gesucht wird nach Feststellen
einer Straße
mit Verkehrsproblemen auf der Grundlage von VICS-Daten, wie sie
während
des Fahrens entlang einer einmal eingestellten Führungsroute empfangen werden,
die zu einer Zielörtlichkeit
führt.
Genauer gesagt, eine Routenänderungsverarbeitung
muß nur
dann ausgeführt
werden, wenn einige Extrazeit verfügbar ist zum Abschluß einer
Serie von Verarbeitungen, die zur Routenneusuche gehören, bis
das Fahrzeug am Kursänderungsvorbereitungsstartpunkt
längs der
Führungsroute eintrifft.
Folglich wird es möglich,
das Auftreten irgendeiner plötzlichen Änderung
der Reiserichtung zu vermeiden, wie sie von der Routenänderung
herrührt.
Dies ermöglicht
es, Komplikationen oder Fehlleitungen der Information zu vermeiden,
die anderenfalls aufgrund schneller oder plötzlicher Änderung der Reiserichtung auftreten.
Wie zuvor beschrieben, dient die vorliegende Erfindung dem Vermeiden
des Ausführens
einer Umleitungsroutensuche durch die empfangenen VICS-Daten, wobei
gewisse Bedingungen nicht erfüllt
sind. Bis dahin wird eine erforderliche Zeit RT1 berechnet, die
ein Landfahrzeug braucht, um sich von der aktuellen Örtlichkeit
zum Erreichen an einem ersten vorausliegenden Punkt benötigt, an
dem zu erwarten ist, daß das
Fahrzeug entlang einer Routenführung
nach rechts oder links abbiegt (Schritt SB12). Eine Zeit CT, die
erforderlich ist zum Durchführen
einer Routenneusuche auf der Grundlage von VICS-Daten, wird andererseits berechnet (Schritt
SB14). Durch Vergleich der erforderlichen Zeit RT1 mit der Zeit
CT zum Bestimmen, ob eine Zeit länger
als die andere ist (Schritt SB16), wenn TR1 ≥ CT ist, wird dann eine Routensuche
auf der Grundlage von VICS-Daten ausgeführt (Schritt SB18). Wenn jedoch
RT1 < als CT ist,
dann wird das Ausführen
der Routenneusuche ausgelassen.