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Die
Erfindung betrifft einen Artikel für die Dentalhygiene.
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Die
Zuführung
von therapeutischen Mitteln in den Mund, um durch die Anwesenheit
von Bakterien im Mund hervorgerufenen Karies und parodontalen Erkrankungen
zum Rückgang
zu bringen, hat im Mittelpunkt der auf den Gebieten der Gesundheitsfürsorge Tätigen gestanden.
Oftmals werden diese Mittel in den Mund über Mundwasser, Zahnpasta und Zahnseide
zugeführt.
Es ist jedoch schwierig, diese Mittel auf die interdentalen und
subgingivalen Bereiche des Mundes anzuwenden. Ebenfalls ist es schwierig,
die Menge des in dem Mund zur Anwendung gelangenden Menge zu kontrollieren
und eine wirksame Konzentration dieser Mittel im Mund über eine
längere
Zeitdauer aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus sind bestimmte Arten
von Mitteln, die über längere Zeit
nicht stabil sind, unter Anwendung dieser Methoden sogar noch schwieriger
zuzustellen. Die Patentschrift WO 96/39117 offenbart eine Zahnseide,
die Trägersubstanzen
einbauende Additive aufweist, wie beispielsweise Geschmacksstoffe
oder Medikamente. Die Trägersubstanzen
sind wasserlöslich
oder Mikrokapseln, die bei Anwendung von Druck bersten.
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In
einem der Aspekte zeichnet sich die Erfindung durch einen Artikel
für die
Dentalhygiene aus, in den eine Zahnseide einbezogen ist, in die
erste und zweite Komponenten eingebaut sind, eine diese ersten und
zweiten Komponenten trennende Sperrschicht, wobei die Sperrschicht
bei Gebrauch entfernbar ist, damit sich die ersten und zweiten Komponenten
mischen. Die ersten und zweiten Komponenten werden so ausgewählt, dass
sie miteinander reagieren, wenn die ersten und zweiten Komponenten vereint
werden. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Komponenten zur
Reaktion miteinander unter Erzeugung eines wirksamen Mittels in
der Lage, d.h. ein Mittel, das eine oder mehrere Funktionen im Inneren
des Mundes übernehmen
kann, wie beispielsweise ein therapeutisches Mittel, ein Gas (z.B. Kohlendioxid
oder Sauerstoff), ein Puffer, eine sperrende Grenzschicht, z.B.
eine Folie, oder Wärme.
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Aufgrund
der in situ-Reaktion zwischen den ersten und zweiten Komponenten
wird im Wesentlichen gleichzeitig eine dritte Komponente erzeugt
und auf eine Oralfläche
aufgebracht. Die in situ-Reaktion ermöglicht dadurch die Anwendung
von Komponenten auf eine Oralfläche,
die gegenüber
einer schnellen Dissipation anfällig
sind, wie beispielsweise Sauerstoffgas und Kohlendioxidgas. Beispiele
für geeignete
Zweikomponentensysteme schließen
Zinkhydrogencarbonat und Citronensäure, Calcium- und Phosphatsalze
und Peroxid- und Hydrogencarbonat-Verbindungen ein.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
ist die Grenzschicht eine Mikrokapsel, in der die erste Komponente
eingekapselt ist. Vorzugsweise ist die Mikrokapsel so aufgebaut,
dass die erste Komponente bei Anwendung einer Kraft auf die Zahnseide
freigesetzt wird, um der ersten Komponente den Kontakt mit der zweiten
Komponente zu ermöglichen.
Die Mikrokapsel kann auch wasserlöslich sein. Alternativ ist
die Grenzschicht ein wasserlösliches
Bindemittel, das so mit der ersten Komponente zusammengebracht ist, dass
die erste Komponente von einem Berühren der zweiten Komponente
abgehalten wird. Die erste Komponente ist bevorzugt in das Bindemittel
eingebaut.
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Der
Artikel der Dentalhygiene schließt vorzugsweise eine zweite
Grenzschicht ein, die so aufgebaut ist, dass sie die zweite Komponente
von der ersten Komponente separiert. In bevorzugten Ausführungsformen
ist die zweite Grenzschicht eine Mikrokapsel, worin die zweite Komponente
eingekapselt ist. Alternativ ist die zweite Grenzschicht ein wasserlösliches
Bindemittel, das somit in der zweiten Komponente zusammengebracht
ist, das die zweite Komponente von einem Berühren der ersten Komponente
abgehalten wird. Die zweite Komponente ist vorzugsweise in das Bindemittel
eingearbeitet. Der Artikel der Dentalhygiene kann ferner ein erstes Farbmittel
einschließen,
das im Inneren der ersten Mikrokapsel eingekapselt ist, sowie ein
zweites Farbmittel, das im Inneren der zweiten Mikrokapsel eingekapselt
ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
schließt der
Artikel der Dentalhygiene eine wasserunlösliche Grenzschicht in Verbindung
mit der Zahnseide ein. Vorzugsweise ist die wasserunlösliche Grenzschicht auf
der ersten und zweiten Komponente aufgetragen, um so die Komponenten
und die Grenzschichten gegenüber
Feuchtigkeit zu schützen,
wie beispielsweise die während
der Herstellung oder Lagerung des Artikels der Dentalhygiene vorhandene
Feuchtigkeit.
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In
anderen Ausführungsformen
schließt
der Artikel der Dentalhygiene eine erste Grenzschicht ein, in die
eine Wand einbezogen ist, die ein erstes Lumen festlegt, und wahlweise
eine zweite Grenzschicht, in die eine Wand einbezogen ist, die ein zweites
Lumen festlegt. Die ersten und zweiten Komponenten können im
Inneren der ersten und zweiten Grenzschichten untergebracht sein.
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Der
hierin verwendete Begriff "Zahnseide" kann jeden beliebigen
langgestreckten flexiblen Artikel bedeuten, der zum Reinigen der
interdentalen Bereiche des Mundes verwendet wird, einschließlich beispielsweise
Monofilament-, Multifilament-, gebauschte und mit Wachs beschichtete
Zahnseide und Zahnband.
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Der
hierin verwendete Begriff "Mikrokapsel" bezieht sich auf
eine hohle Kapsel mit einem Durchmesser von weniger als etwa 2.000 μm.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen und der Ansprüche offensichtlich.
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Es
zeigen:
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1 eine
stark vergrößerte schematische, perspektivische
Ansicht eines Segmentes einer Zahnseide nach einer der Ausführungsformen
der Erfindung;
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2 eine
stark vergrößerte schematische, perspektivische
Ansicht eines Segmentes einer Zahnseide nach einer alternativen
Ausführungsform der
Erfindung;
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3 eine
stark vergrößerte schematische, perspektivische
Ansicht eines Segmentes einer Zahnseide nach einer anderen alternativen
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
stark vergrößerte schematische, perspektivische
Ansicht eines Segmentes einer Zahnseide nach einer anderen alternativen
Ausführungsform
der Erfindung;
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5 eine
stark vergrößerte schematische, perspektivische
Ansicht eines Segmentes einer Zahnseide nach einer anderen alternativen
Ausführungsform
der Erfindung.
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Bezug
nehmend auf 1 enthält ein Artikel der Dentalhygiene 10 zwei
Komponenten 12 und 14 auf der Zahnseide 11 regellos
verteilt. Die Komponenten 12, 14 sind in separaten
Mikrokapseln 16, 18 so gekapselt, dass die zwei
Komponenten voneinander durch Wandungen der Mikrokapsel getrennt
sind.
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Mikrokapseln 16, 18 haben
die Aufgabe, die ersten und zweiten Komponenten zu trennen, um so ein
Kontaktieren der Komponenten untereinander zu verhindern sowie das
Reagieren miteinander so lange zu verhindern, bis die Reaktion erwünscht ist
(bis das Behandeln mit Zahnseide erfolgt). Die Mikrokapseln 16, 18 sind
vorzugsweise unter Druck berstfähig, d.h.
sie haben Wandungen, die ausreichend dünn sind, um bei Anwendung von
Scherkräften
der Größenordnung
zu bersten, wie sie in der Regel durch das Behandeln mit Zahnseide
ausgeübt
werden, wobei die Wände
dennoch ausreichend fest sind, um einen normalerweise aufgebrachten
Druck während der
Herstellung, der Handhabung und des Verpackens des Artikels der
dentalen Hygiene Stand zu halten. Vorzugsweise bersten Mikrokapseln
unter normalen, beim Behandeln mit Zahnseide auftretenden Kräften. Mikrokapseln 16, 18 können außerdem wasserlöslich sein,
um so die Komponenten unter Auflösung
in Wasser freizusetzen.
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Es
kann jedes beliebige Material, das zur Erzeugung einer Mikrokapsel
in der Lage ist, unter der Voraussetzung verwendet werden, dass
es sich für die
Verwendung im Mund eignet und nichttoxisch ist, wenn die im Rahmen
der Erfindung vorgesehenen Mengen verwendet werden. Beispiele für geeignete Materialien
zur Erzeugung von Mikrokapseln schließen die Folgenden ein, ohne
auf diese beschränkt
zu sein: Stärken;
Dextrin; Gelatine; Gummi arabicum; Casein; Paraffinwachs; Naturwachse,
wie beispielsweise Carnaubawachs, Bienenwachs, Candelillawachs,
Japanwachs; Styrol-Maleinsäure,
Polyethylen/Ethylcellulose-Mischungen;
Celluloseacetophthalat; polymerisiertes Acrylnitril; Butadien- und
Styrol-Polymere, Acetal-Copolymere und -Homopolmyere; Acrylharze;
Allylharze, Aminoharze; Celluloseharze; Epoxyharze; Fluorkunststoffharze;
Furan-Polymere, Ionomerharze; Nitril-Sperrschichtharze; Nylon-Polymere;
Phenolharze; Harze auf Phenylenoxid-Basis; Poly(amidimid)harze;
Polyarylether; Polyarylsulfone; Polybutylene; Polycarbonate; Polyester;
Polyethersulfone; Polyethylene; Polyamide, Polyimide,; Polyphenylensulfide;
Polypropylene; Polysulfone; Polyurethane; Polyvinylpolymere und
-harze; Silicone; Gelatinederivate, bei denen die Gelatine der Hauptrest
ist; Poly(oxymethylencarbamid); mit Melamin modifiziertes Poly(oxymethylencarbamid); kolloidale
Albumine; hydrolysiertes Polyvinylacetat; hydrolysierte Celluloseester,
z.B. Celluloseacetat, das zu einem Acetylgehalt von 19 bis 26% hydrolysiert
ist; Polyvinylalkohol, Vinylalkohol-Polymere, die Urethan-Carbonsäuregruppen
enthalten; Polymermaterialien, die aus dem Polymerisieren von Proteinen
mit Monomeren resultieren, die über
eine Vinyl-Gruppe verfügen;
sowie in der Natur vorkommende und synthetische Alginate sowie Kombinationen und
Mischungen davon.
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Bevorzugte
Mikrokapseln werden aus Materialien erzeugt, die einschließen: Stärke, Gelatine, Xanthangummi,
Poly(oxymethylencarbamid) und mit Melamin modifiziertes Poly(oxymethylencarbamid). Stärke, Gelatine
und Poly(oxymethylencarbamid)-Mikrokapseln sind bei einer Reihe
von Lieferfirmen verfügbar,
z.B. Lipo Technologies of Vadalia, Ohio, Ronald T. Dodge, Co. of
Dayton, Ohio und Minnesota Mining and Manufacturing of St. Paul,
Minnesota. Geeignete Mikrokapseln können unterschiedliche Formen
annehmen, wie beispielsweise kugelförmig, globular, nierenförmig und
kreisförmig.
Bevorzugte Mikrokapseln sind kugelförmig und haben einen Durchmesser
im Bereich von etwa 1 bis etwa 1.000 μm und mehr bevorzugt weniger
als etwa 100 μm.
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Methoden,
um Komponenten in Mikrokapseln einzuschließen, schließen ein: Polykondensation,
Grenzflächenpolymerisation,
Koazervation/Phasentrennung, Verkapselung einer erstarrungsfähigen dispersen
Phase, Lösemitteldehydratation,
in situ-Polymerisation, schmelzfähige
Dispersion, Lösemittelverdampfung,
Wirbelbettbeschichten, Luftstrom-Suspensionsbeschichten, Sprühbeschichten,
Sprühtrocknen,
Sprühtrocknen
durch Kälte, Sprühgefrieren,
Rotationsbeschichten, Vakuumbeschichten, mit elektrostatischem Aerosol,
Zentrifugalbeschichten mit Mehrfachdüse sowie Liposomeinfluss. Diese
Methoden sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und wurden beispielsweise
veröffentlicht
in den US-P-3 324 500, 3 472 675, 3 598 123, 3 640 629 und 5 403
578.
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Obgleich
Grenzschichten in Form von Mikrokapseln bevorzugt sind, können die
Grenzschichten jede beliebige Form annehmen, mit denen es möglich ist,
dass die Komponenten mit der Zahnseide in Verbindung bleiben und
die eine Komponente von der anderen separiert sind, um so zu verhindern, dass
die zwei Komponenten miteinander bis zu dem Zeitpunkt reagieren,
zu dem die Reaktion erwünscht ist.
Beispiele für
geeignete Formen von Grenzschichten schließen Mikrokapseln ein, wie sie
in 1 gezeigt sind, Schichten, wie sie in 2 gezeigt
sind, Kombinationen von Schichten und Mikrokapseln, wie sie in 3 gezeigt
sind, sowie Hohlfaser-Zahnseide, wie sie in 4 und 5 gezeigt
wird.
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Bezug
nehmend auf den Artikel für
Dentalhygiene 20 schließt dieser Grenzschichten in
der Form der Schichten 26, 28 auf der Oberfläche der
Zahnseide 22 ein. Eine der Komponenten (nicht gezeigt)
ist in die Schicht 26 eingearbeitet und eine andere Komponente
(nicht gezeigt) in die Schicht 28 eingearbeitet. Alternativ
kann eine der Komponenten sandwichartig zwischen der Zahnseide 22 und
der Schicht 26 eingeschlossen sein und eine zweite Komponente kann
sandwichartig zwischen Schicht 26 und Schicht 28 eingeschlossen
sein, wodurch verhindert wird, dass die Komponenten miteinander
reagieren. Die Schichten können
zusammenhängend
sein oder diskontinuierlich und können mit der Zahnseide koextensiv
sein oder sich lediglich entlang eines Abschnittes der Zahnseide
erstrecken.
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Zur
Erzeugung derartiger Lagen von Grenzschichten geeignete Materialien
schließen
wasserlösliche
Materialien ein, die während
der Anwendung im Mund (z.B. Behandeln mit Zahnseide) zerfallen und
die darin aufgenommenen Komponenten freisetzen, sowie Materialien,
die während
des Behandelns mit Zahnseide penetriert werden können, um so die Komponenten
darin zu exponieren und möglich
zu machen, dass die Komponenten miteinander in Kontakt gelangen
und miteinander reagieren. Beispiele für derartige wasserlösliche Materialien
schließen solche
wasserlöslichen
Bindemittel ein, die in der Regel in Überzügen für Lebensmittelerzeugnisse verwendet
werden, z.B. Hydrokolloide, Stärken,
chemisch modifizierte Stärken,
Alginate, Pektine, Gummi arabicum, Gelatine, Casein, Sojaprotein,
Molkeprotein, Klebereiweiß und
Zein.
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Methoden
zum Einbau einer Komponente in derartige Lagen wurden allgemein
beschrieben beispielsweise in den US-P-3 943 949 (Ashton et al.),
4 033 365 (Klepak et al.), 3 897 795 (Engel) und 3 771 536 (Dragan).
Es können
verschiedene Methoden angewendet werden, um die Schichten auf die
Zahnseide aufzubringen, einschließlich beispielsweise Auftragen
einer heißen
Schmelze, Beschichten im Kunstharzbad, Spritzbeschichten, Beschichten
auf der Pflatschwalze und Beschichten von Endlosbahnen. Diese Methoden
sind dem Durchschnitts fachmann auf dem Gebiet gut bekannt und wurden
beispielsweise allgemein veröffentlicht
in den US-P-S 423 337 (Ahlert et al.) und 3 943 949 (Ashton et al.).
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Eine
andere Ausführungsform
ist in 3 gezeigt, bei der der Artikel der Dentalhygiene 30 Komponenten 32, 34 enthält, die
durch Grenzschichten 36, 38 in Form einer auf
Zahnseide 31 aufgetragenen Lage 36 getrennt sind
und worin eine Mikrokapsel 38 in Schicht 36 eingebaut
ist. Komponente 34 ist im Inneren der Mikrokapsel 38 gekapselt
und Komponente 32 auf Zahnseide 31 aufgetragen.
Alternativ kann Mikrokapsel 38 auf Lage 36 aufgetragen und
Komponente 32 in die Grenzschicht 36 eingebaut
sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
fungiert eine Mehrzahl von Filamenten 47, welche die Zahnseide 46 bilden
und das Lumen 41 festlegen, als eine die Komponente 42 umgebende
Grenzschicht, wie in 4 gezeigt wird. Die Filamente 47 halten
die Komponenten 42 und 44 davon ab, sich zu berühren und miteinander
zu reagieren. Komponente 44 kann darüber hinaus von Komponente 42 durch
die Wandungen von Mikrokapsel 48 getrennt sein, d.h. einer zweiten
Grenzschicht. Die zweite Grenzschicht kann jedoch in jeder beliebigen
Form vorliegen, einschließlich
beispielsweise einer wasserlöslichen
Lage, die die zweite Komponente umgibt. Komponente 42 befindet
sich in Lumen 41 und wird freigesetzt, wenn Filamente 47 separiert
oder durchgerieben werden, wie beispielsweise während der Zahnseidebehandlung.
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In
anderen Ausführungsformen
können
in den Artikel der Dentalhygiene eine Zahnseide einbezogen sein,
die mindestens ein Filament aufweist, das über Öffnungen 52 und 54 verfügt und mindestens
ein Lumen 56 hat, das sich zwischen den Öffnungen
erstreckt und Komponente 58 enthält, wie in 5 gezeigt
ist. 5 ist eine Darstellung eines Filamentes mit einem
einzigen Lumen, wobei die Filamente jedoch über mehrfache Lumina verfügen können, wie
beispielsweise über
zwei, drei und vier Lumina. Darüber
hinaus kann auch die Zahl der Lumina in jedem Filament einer Zahnseide
variieren. Beispielsweise kann die Zahnseide eine Kombination von
einem oder mehreren einzelnen Lumina, Doppellumina, Dreifachlumina
und festen Filamenten enthalten. Jedes Lumen kann eine andere Komponente enthalten.
Die Wandungen des/der Filamentes/Filamente werden während der
Zahnseidebehandlung aufgebrochen und setzen die in jedem Lumen enthaltene
Komponente frei. Es kann auch eine Komponente auf die Außenseite
des Filaments entsprechend der vorstehenden Beschreibung aufgetragen sein.
Hohlfilamente sind kommerziell verfügbar beispielsweise unter den
Warenzeichen "Tynex
Trilocular" und "Tynex Tetralocular" bei der DuPont of Wilmington,
DE.
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Der
Artikel der Dentalhygiene kann auch in Form einer geflochtenen Zahnseide
vorliegen, worin eine Mehrzahl von Filamenten, z.B. hohle oder massive
Filamente, unter Erzeugung eines Hohlzylinders miteinander verflochten
oder verwebt sind. Eine zusammenhängende Wand von verflochtenen
Filamenten (d.h. die Wand des Zylinders) legt das Lumen im Inneren
des Zylinders fest. In den Lumen können die Komponenten untergebracht
sein. Geflochtene Zahnseiden sind kommerziell verfügbar bei
der Wardwell Braiding Machine Company, Central Falls, R1.
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Zum
Einbau der Komponenten in diese Lumina kann jede beliebige geeignete
Methode angewendet werden, einschließlich beispielsweise Injektion,
durch Kapillarwirkung verstärkte
Unterdrucksetzung und Ansaugen durch Vakuum, d.h. die Komponenten
werden unter Anwendung eines Vakuums in das Lumen gezogen. Die Öffnung 54 kann
direkt in die Komponente eingesetzt sein und die Komponente kann
in das Lumen gezogen werden. Alternativ kann die Komponente in die Öffnung 54 dirigiert
werden, indem die Komponente beispielsweise auf die Oberseite einer
Filtriervorrichtung gegeben wird, wie beispielsweise ein Buchner-Trichter,
und die Öffnung 54 in
der Nähe
des Trichterstiels befestigt wird. Es wird ein Vakuum angelegt,
indem beispielsweise das Vakuum direkt an die Öffnung 52 gebracht
wird, oder indem die Öffnung 52 in
eine Saugflasche getaucht wird und das Vakuum an den Seitenarm angelegt wird.
Bevorzugt wird das Vakuum gleichzeitig an eine Mehrzahl von Hohlfilamenten
angelegt.
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Das
Vakuum zieht die Komponente durch jedes Lumen und wird für eine ausreichende
Dauer angelegt, um die Lumina bis zu einer gewünschten Höhe oder Länge zu füllen. Das Vakuum saugt vorzugsweise
die Komponente durch die Lumina, zieht die Komponente jedoch nicht über die
Länge der
Außenseite
des Filamentes hoch. Wenn das Vakuum von der Öffnung abgenommen wird, verbleibt
die Komponente im Inneren des Lumens.
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Die
Komponente kann in jeder beliebigen Form vorliegen, mit der es möglich ist,
dass die Komponente in die Lumina der Filamente gebracht wird und
in diesen verbleibt. Derartige Formen schließen Lösungen ein, Dispersionen, Mikroemulsionen,
Gele, Pasten und Pulver. Zusätzlich
kann die Komponente auf der Außenseite
von Mikropartikel adsorbiert sein, z.B. Polystyrol-Mikropartikel
oder abbaufähige
Mikropartikel, wie sie beispielsweise in der US-P-5 300 290 beschrieben
wurden und die hiermit als Fundstelle einbezogen ist, oder aber
in Mikrokapseln verkapselt sein.
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Geeignete
Materialien zur Verwendung in der Erzeugung der Zahnseide schließen Filamente 47 des
in 4 gezeigten Artikels zur Dentalhygiene ein und
sind in der Fachwelt gut bekannt und schließen Naturfasern ein, z.B. Baumwolle und
Wolle; synthetische Polymerfilamente, z.B. Nylon, Kunstseide, Polyester,
Dacron und Acetatpolymere; Polypropylen, thermoplastische Elastomere,
z.B. Kratone (z.B. Styrol/Ethylen- oder Styrol/Butylen-Blockcopolymere);
Pebax (z.B. Polyether/Polyamid-Blockcopolymere) und thermoplastische
Urethane.
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Die
Komponenten in Verbindung mit der Zahnseide werden so ausgewählt, dass
sie, wenn sie miteinander in Kontakt gebracht werden, unter Erzeugung
einer dritten Komponente reagieren, wie beispielsweise ein therapeutisches
Mittel, Wärme, ein
Puffer, ein Gas (z.B. Sauerstoff und Kohlendioxid) oder eine Folie.
Vorzugsweise ist die dritte Komponente in der Lage, eine Funktion
im Mund zu übernehmen,
z.B. Reinigen des Mundes, Remineralisierung des Zahnschmelzes, Schutz
der oralen Flächen und
Töten von
Mikroorganismen.
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Eines
der Beispiele für
ein geeignetes Zweikomponentensystem ist ein solches, bei dem zwei Komponenten
so ausgewählt
sind, dass sie miteinander unter Erzeugung eines therapeutischen
Mittels reagieren. Ein Beispiel für ein derartiges System ist Zinkhydrogencarbonat
und Citronensäure,
die Zinkcitrat bilden. Zinkcitrat verfügt über antibakterielle Eigenschaften,
Eigenschaften gegen Zahnsteinbildung und desodorierende Eigenschaften.
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Ein
anderes Beispiel für
ein geeignetes Zweikomponentensystem ist ein solches, bei dem die zwei
Komponenten so ausgewählt
sind, dass sie miteinander unter Erzeugung eines Gases reagieren, wie
beispielsweise Kohlendioxid oder Sauerstoff. Bläschen von Kohlendioxid und
Sauerstoffgas erzeugen, wenn sie im Mund vorhanden sind, ein Aufschäumen in
Verbindung mit einem Gefühl
des Reinigens und der Frische und sind außerdem beim Ablösen von
Ablagerungen im dentalen Hohlraum, wie beispielsweise Lebensmittel
und Plaque auf den Zähnen
und dem Zahnfleisch. Die Behandlung mit Zahnseide kann so ausgeführt werden,
dass das Gas in die subgingivalen Bereiche eingeführt wird,
in denen sich anaerobe Bakterien in Verbindung mit parodontaler
Erkrankung halten. Das Vorhandensein dieses Gases und speziell Sauerstoff
würde die
zum Wachstum dieser Bakterien erforderliche Umgebung beeinträchtigen.
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Das
Zweikomponentensystem aus Zinkhydrogencarbonat und Citronensäure kann
unter Erzeugung von Kohlendioxid reagieren. Ein geeignetes Zweikomponentensystem,
das unter Erzeugung von Sauerstoff reagiert, sind Peroxid- und Hydrogencarbonatverbindungen.
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Ein
anderes Beispiel für
ein geeignetes Zweikomponentensystem ist ein solches, bei dem die zwei
Komponenten so ausgewählt
sind, dass sie unter Erzeugung eines remineralisierenden Mittels
reagieren, dessen Wirkung in dem Remineralisieren von demineralisiertem
Zahnschmelz besteht. Eines der Beispiele für ein geeignetes System zum
Remineralisieren der Zahnoberfläche
ist ein System, worin zwei Komponenten reagieren, um die Ausfällung von
Calcium- und Phosphatsalzen
zu bewirken.
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Ein
anderes Beispiel für
ein geeignetes Zweikomponentensystem ist ein solches, worin die
zwei Komponenten unter Erzeugung eines Gels oder eines Films reagieren.
Die in situ-Filmerzeugung auf Oberflächen der Zähne und dem Zahnfleisch lässt die
Plaquebildung bersten. Der Film bleibt auf der Zahnoberfläche und
in den interdentalen Zwischenräumen über längere Dauer,
womit die disruptive Wirkung auf die Plaquebildung verlängert wird.
Beispiele für
ein geeignetes Zweikomponentensystem, das unter Bildung eines Films
reagiert, schließen
ein: Calciumsalze (z.B. Calciumacetat oder Calciumchlorid) und hydrophile
kolloidale Polymere von (1-4)-verknüpften Resten von β-D-Mannopyranosyluronsäure und β-L-Glucopyranosyluronsäure (z.B.
Alginate) und Calciumsalze und komplexe Polysaccharide (z.B. Pektine).
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Diese
filmbildenden Zusammensetzungen können als Träger für Wirkstoffe verwendet werden, z.B.
Puffermittel, antimikrobielle Mittel und Calciumphosphat-Remineralisierungssysteme.
Der Wirkstoff kann sich im Inneren der filmbildenden Komponente befinden,
so dass der Wirkstoff im Inneren der Matrix des auf der Zahnoberfläche gebildeten
Films eingefügt
ist. Der Film bedingt die langsame Freisetzung des Wirkstoffes über eine
längere
Zeitdauer. Auf diese Weise kann eine wirksame Konzentration des Wirkstoffes
im Mund über
längere
Zeitdauer nach Verwendung der Zahnseide aufrecht erhalten werden.
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Alternativ
können
die Komponenten so ausgewählt
werden, dass sie untereinander unter Erzeugung von Wärme reagieren.
Die in die interproximalen Bereiche der Zähne und des Zahnfleischs eingetragene
Wärme kann
zahlreiche Mikroorganismen abtöten.
Ein Beispiel für
ein geeignetes Zweikomponentensystem, bei dem Wärme erzeugt wird, schließt die Kombination
von Calciumperoxid und einem reduzierenden Mittel ein, wie beispielsweise
Natriummetabisulfid, Natriumsulfit, Ascorbinsäure, Tocopherole und Phospholite.
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Die
zwei Komponenten können
so ausgewählt
werden, dass sie unter Erzeugung eines Puffers reagieren, d.h. einer
Lösung
mit einem neutralen pH-Wert,
z.B. einem pH-Wert von etwa 7, oder mit einem pH-Wert, der auf einem
Zahn keinen Schaden hervorruft. Der Puffer wirkt gegen die Säuren, die
in dem Mund vorhanden sein können,
z.B. Säuren,
die durch die Fermentation von Zuckern in den Speisen erzeugt werden
und die möglicherweise
die Zahnschmelzoberfläche
demineralisieren können.
Materialien, die zur Erzeugung eines Puffers im Inneren des Mundes
geeignet sind, sind der Fachwelt bekannt.
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Die
erste Komponente und die zweite Komponente werden in einem vorbestimmten
Verhältnis bereitgestellt,
das so ausgewählt
ist, dass, wenn die Komponenten von der Seide freigesetzt sind und
miteinander in Kontakt gelangen, eine dritte Komponente gebildet
wird. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Komponenten in ausreichenden
Mengen vorhanden, um so die dritte Komponente in ausreichenden Mengen
zu erzeugen, um die erwünschten Funktion
im Mund wirksam ausführen
zu können. Darüber hinaus
gelten, wenn die Grenzschicht in Form einer Mikrokapsel vorliegt,
eine Mehrzahl von Mikrokapseln, die Komponenten enthalten, als mit einbezogen.
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In
den Artikel der dentalen Hygiene können unterschiedliche Komponenten
einzeln oder in beliebiger geeigneter Kombination einbezogen werden. Geeignete
Komponenten und Mischungen von Komponenten sind solche, die für die Verwendung
im Mund akzeptabel sind, z.B. nichttoxisch sind, wenn sie in den
darin vorgesehenen Mengen bereitgestellt werden, sowie solche, die
nicht in die Fähigkeit
der zwei Komponenten zur Reaktion unter Erzeugung einer dritten
Komponente nachteilig eingreifen. Diese Komponenten können beispielsweise
einschließen: antimikrobielle
Mittel, Mittel gegen Zahnfleischentzündung, antiinflammatorische
Mittel, Antikariesmittel, desodorierende Mittel, desensibilisierende
Mittel, Mittel gegen Zahnsteinbildung, Antiplaquemittel, antivirale
Mittel, Mittel zur Remineralisierung, aufschäumende Mittel, Geschmacksstoffe,
Duftstoffe, bleichende Mittel, abrasive Mittel, Pigmente, Farbstoffe und
Kombinationen davon. Die bevorzugte Konzentration zusätzlicher
Komponenten wird von der vorgesehenen Aufgabe der Komponente abhängen und kann
vom Fachmann mühelos
bestimmt werden.
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Färbende Mittel,
z.B. Pigmente und Farbstoffe, lassen sich in die Grenzschicht zusammen
mit jeder Komponente einbauen, so dass jede Komponente mit einer
anderen Farbe zusammengebracht wird. Wenn die Komponenten miteinander
in Kontakt gelangen und miteinander reagieren, wird eine dritte Farbe
erzeugt. Die dritte Farbe zeigt dem Anwender an, dass eine Reaktion
stattgefunden hat oder noch stattfindet. Bevorzugte Mittel zum Färben sind
solche Mittel, die gegenwärtig
von dem Food. Drug & Cosmetic
Act zur Verwendung in Lebensmitteln und Medikamenten zur Einnahme
anerkannt sind.
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Geeignete
Pigmente schließen
z.B. synthetisch derivierte Pigmente ein, wie beispielsweise FD&C-Pigmente, z.B.
FD&C Blue #1
Lake, FD6C Blue #2 Lake, FD&C
Yellow #5 Lake, FD&C
Red #40 Lake, Erythrosin Lake; Amaranth Lake; Ponceau 4R Lake; Carmoisine
Lake; Naturpigmente, wie beispielsweise Titandioxid, Carmine Lake
(bläulich-rot), Carmine
Lake (gelblich-rot) und Carmine Lake (purpur); sowie Pigmente, die
durch Umwandeln eines natürlich
derivierten Farbstoffes in ein Aluminium- oder Calcium-basisches
Salz erzeugt werden.
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Bevorzugte
Farbstoffe schließen
Farbstoffe ein, wie beispielsweise FD&C Red Nr. 3 (Natriumsalz von Tetraiodfluorescein),
FD&C Yellow Nr.
5 (Natriumsalz von 4-p-Sulfophenylazo-1-p-sulfophenyl-5-hydroxypyrazol-3-carbonsäure), FD&C Yellow Nr. 6
(Natriumsalz von p-Sulfophenylazo-β-naphthol-6-monosulfonat), FD&C Green Nr. 3
(Dinatriumsalz von 4-{[4-(N-Ethyl-p-sulfobenzylamino)-phenyl]-(4-hydroxy-2-sulfoniumphenyl)-methylen}-[1-N-ethyl-N-p-sulfobenzyl)-Δ-3,5-cyclohexadienimin],
FD&C Blue Nr.
1 (Dinatriumsalz von Dibenzyldiethyldiaminotriphenylcarbinol-trisulfonsäureanhydrid),
FD&C Blue Nr.
2 (Natriumsalz von Disulfonsäure von
Indigotin) und Mischungen davon.
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Die
Konzentration des Farbmittels in einer Flächeneinheit der Zahnseide hat
Einfluss auf die Farbintensität,
die der Anwender sieht, wenn die Farbe aus den Grenzschichten freigesetzt
wird. Daher ist das Farbmittel vorzugsweise in der Zahnseide in
einer Konzentration vorhanden, die ausreichend ist, um eine sichtbare
festzustellende Farbänderung
zu ergeben, wenn das Farbmittel aus der Grenzschicht freigesetzt
wird. Die Menge des Farbmittels, die benötigt wird, wird von dem zur
Anwendung gelangenden Farbmittel abhängen, von der gewünschten
Intensität
und der vorgesehenen Funktion des Farbmittels und lässt sich
vom Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet mühelos ermitteln.
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Andere
Ausführungsformen
liegen im Rahmen der beigefügten
Ansprüche.
Beispielsweise kann nach Erfordernis eine wasserunlösliche Schicht,
z.B. Wachs, über
die Zahnseide aufgetragen werden, worin die Komponenten und die
Grenzschichten auf der Zahnseide einbezogen sind. Die wasserunlösliche Schicht
fungiert als eine Grenzschicht gegenüber Feuchtigkeit, z.B. Feuchtigkeit, die
während
des Herstellungsprozesses vorhanden sein kann sowie während der
Lagerung des Artikels der Dentalhygiene. Damit die ersten und zweiten Komponenten
miteinander reagieren können,
muss die wasserunlösliche
Schicht physikalisch verändert werden,
um die Komponenten aus dem Inneren der Grenzschichten freizusetzen
und dem Wasser den Zutritt zu den Grenzschichten zu ermöglichen.
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Wenn
die Grenzschicht in Form einer Mikrokapsel vorliegt, kann die Mikrokapsel
so modifiziert werden, dass sie auf ihrer Außenseite über eine Schicht verfügt, die
einen Teil der Mikrokapsel umgibt und bevorzugt die gesamte Mikrokapsel.
Die Schicht ist vorzugsweise zu der Komponente im Inneren der Mikrokapsel
undurchlässig,
z.B. undurchlässig
für Gas
oder Flüssigkeit.
Die undurchlässige
Schicht verzögert
den Verlust der Komponente im Inneren der Mikrokapsel durch Verdampfung
oder Auslaufen. Vorzugsweise verzögert die undurchlässige Schicht den
Verlust flüchtiger
aktiver Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Geschmacksstoff und Duftöle. Materialien,
die zur Erzeugung einer undurchlässigen Schicht
geeignet sind, schließen
z.B. ein: Poly(methylmethacrylat), Polystyrol, Bienenwachs, Carnaubawachs,
Paraffinwachs, Polyhydroxylalkansäure, Glykolipide, Glyceride,
Phospholipide und Glycerindistearat.
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Obgleich
vorstehend ein Zweikomponentensystem beschrieben worden ist, gilt
auch ein Mehrkomponentensystem als mit einbezogen, das in der Lage
ist, im Mund unter Erzeugung einer oder mehrerer Komponenten zu
reagieren. Außerdem
kann mit Ausnahme der Ausführungsformen,
die in 4 und 5 gezeigt sind, eine Monofilament-Zahnseide
anstelle der vorstehend beschriebenen Multifilament-Zahnseiden verwendet
werden. Obgleich eine gleichförmige
Verteilung des Zweikomponentensystems über die gesamte Länge der
Zahnseide bevorzugt ist, können
die zwei Komponenten in Abschnitten entlang der Länge der
Zahnseide verteilt sein.