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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung, in
der eine von zwei Vorrichtungen die andere kontaktlos lädt, und
eine elektronische Vorrichtung, in der eine Einweg- oder Zweiweg-Datenübertragung
zwischen zwei Vorrichtungen möglich
ist, und insbesondere eine elektronische Vorrichtung, die eine Vorrichtung
enthält,
die von einer wiederaufladbaren sekundären Batterie betrieben wird,
wie eine motorbetriebene Zahnbürste,
einen motorbetriebenen Rasierapparat, ein Schnurlostelefon, ein
tragbares Telefon, ein PHS (Personal Handy Phone-System: ein vereinfachtes
tragbares Telefonsystem), einen mobilen Personal Computer, eine
kompakte Informationsvorrichtung, eine elektronische Uhr oder dergleichen,
und die andere Vorrichtung zum kontaktlosen Laden der ersten Vorrichtung.
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STAND DER
TECHNIK
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Allgemein
wird es üblich,
dass eine kompakte, tragbare elektronische Vorrichtung, wie eine
tragbare Datenstation oder eine elektronische Uhr, in eine Ladevorrichtung
eingelegt wird, die als Ladestation bezeichnet wird, wobei gleichzeitig
eine Signalübertragung
an der tragbaren elektronischen Vorrichtung ausgeführt wird.
Wenn der Ladevorgang und die Signalübertragung in einem solchen
System durch elektrische Kontakte ausgeführt werden, liegen die Kontakte
frei und die Vorrichtung ist hinsichtlich der Wasserdichtigkeit
anfällig.
Aus diesem Grund werden der Ladevorgang und die Signalübertragung
vorzugsweise kontaktlos, durch die elektromagnetische Kopplung zwischen
Spulen ausgeführt,
die in der Station beziehungsweise in der tragbaren Vorrichtung
angeordnet sind.
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Wenn
in einem solchen System ein Hochfrequenzsignal an die Spule an der
Station angelegt wird, entsteht ein externes Magnetfeld, das eine Spannung
in der Spule an der Seite der tragbaren elektronischen Vorrichtung
induziert. Durch Gleichrichten der induzierten Spannung durch eine
Diode oder dergleichen, kann eine sekundäre Batterie, die in der tragbaren
elektronischen Vorrichtung angeordnet ist, kontaktlos geladen werden.
Durch die elektromagnetische Kopplung zwischen den zwei Spulen kann
ein Signal in einer Zweiweg-Kommunikation kontaktlos von der Station
zu der tragbaren elektronischen Vorrichtung oder von der tragbaren
elektronischen Vorrichtung zu der Station übertragen werden.
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In
der Spule an der Seite der Station und in der Spule an der Seite
der tragbaren elektronischen Vorrichtung muss nicht nur die elektromagnetische Kopplung
sichergestellt sein, sondern es muss auch der Wirkungsgrad bei dem
Batterieladevorgang und der Signalübertragung erhöht werden.
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Nach
dem Stand der Technik sind die Oberflächen der Spulenwicklung der
zwei Spulen parallel, wobei ihre Mittelpunkte miteinander ausgerichtet sind,
wenn die tragbare elektronische Vorrichtung in die Station gelegt
wird.
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Die
Anordnung der zwei Spulen in Ausrichtung durch einfaches Einlegen
der tragbaren elektronischen Vorrichtung in die Station ist aufgrund
der Präzision,
mit der die Spulen in der Station und der tragbaren elektronischen
Vorrichtung montiert sind, schwierig. Es besteht ein Bedarf an einer
Anordnung, die an sich durch ein geringes Maß an Verschiebung zwischen
den zwei Spulen weniger beeinträchtigt wird.
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Es
wird nun eine Vorrichtung, wie in 17 dargestellt,
als weiterer Stand der Technik besprochen. Die Vorrichtung enthält eine
wiederaufladbare sekundäre
Batterie und eine elektronische Vorrichtung mit einer Ladeeinheit
zur Ausführung
eines kontaktlosen Ladevorgangs, und ist zum Beispiel in der Japanischen
Ungeprüften
Gebrauchsmusterschrift Nr. 60-8636 offenbart.
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Unter
Bezugnahme auf 17 sind ein Ständer 51,
ein Stromstecker 52, ein Griff 53 einer Zahnbürste, ein
Stromkabel 54, eine sekundäre Batterie 56, Primärspulen
L1, L2, eine Sekundärspule L3,
Dioden D1, D2, ein Transistor Tr, Kondensatoren C1, C2 und C3, und
ein Widerstand R1 dargestellt. Die elektronische Vorrichtung ist
hier eine Zahnbürste,
in der eine Ladeeinheit in dem Ständer 51 eingebaut
ist, und eine geladene Einheit in dem Griff 53 eingebaut
ist. Der Ständer 51 enthält einen
Hochfrequenz-Oszillator
(Eigenschwingungsschaltung), der aus den Primärspulen L1 und L2 eines Transformators,
dem Transistor Tr, dem Widerstand R1, und den Kondensatoren C2 und
C3 besteht, und von der Hochfrequenzschaltung ein elektromagnetisches Feld
ausstrahlt.
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Die
Ladeinheit in dem Griff 53 der Zahnbürste enthält die Sekundärspule L3
des Transformators, die elektromagnetisch mit den Primärspulen
L1 und L2 in der Ladeeinheit gekoppelt ist, um darin eine Spannung
zu induzieren, und enthält
des Weiteren die Gleichrichterdiode D2 und die sekundäre Batterie (Ni-Cd-Batterie) 56.
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Ein
Benutzer nimmt die motorbetriebene Zahnbürste aus dem Ständer 51,
indem er den Griff 53 der Zahnbürste erfasst, um diese zu verwenden, und
wenn die Zahnbürste
nicht verwendet wird, wird sie in aufrechter Position in dem Ständer 51 gelagert.
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Da
die Primärspulen
L1 und L2 in der Ladeeinheit elektromagnetisch mit der Sekundärspule L3 in
der geladenen Einheit im Lagerungszustand der Bürste gekoppelt sind, wird eine
Spannung in der Sekundärspule
L3 in der geladenen Einheit induziert. Die induzierte Spannung lädt die sekundäre Batterie 56 durch
die Diode D2.
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Die
elektronische Vorrichtung, die in 17 dargestellt
ist, leidet an den folgenden Problemen.
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Da
die motorbetriebene Zahnbürste
für gewöhnlich Wasser
ausgesetzt wird, sind der Ständer 51 und
der Griff 53 der Zahnbürste
mit Dichtungen wasserdicht konstruiert, so dass die inneren Schaltungen
nicht mit Wasser benetzt werden. Zur Aufrechterhaltung der wasserdichten
Struktur gegenüber
dem Druck von Leitungswasser aus einem Hahn, müssen die Elemente der Zahnbürste eine
ausreichende Festigkeit haben, so dass sie sich unter dem Wasserdruck
nicht verformen. Der äußere Harzabschnitt
des Griffs 53 der Zahnbürste
braucht ein Minimum an Dicke, und der Harzabschnitt, der das Gehäuse des
Ständers 51 bildet,
braucht ein Minimum an Dicke. Aus diesem Grund wird der Spalt zwischen den
Primär- und Sekundärspulen
vergrößert, und das
Maß an
magnetischer Kopplung geschwächt, wodurch
der Ladestrom zu der sekundären
Batterie für
den Ladevorgang deutlich verringert wird. Der rasche Ladevorgang
der sekundären
Batterie kann nicht in einer kurzen Zeitperiode erfolgen. Wenn der Griff 53 der
Zahnbürste
oder das Gehäuse
des Ständers 51 aus
einem Metall mit hoher Steifigkeit, wie rostfreiem Stahl, konstruiert
ist, kann der Spalt zwischen den Primär- und Sekundärspulen
verringert werden. In diesem Fall jedoch entstehen Wirbelströme in dem
elektrisch leitenden Metallmaterial, die die elektromagnetische
Kopplung schwächen.
Dadurch kann der rasche Ladevorgang der sekundären Batterie nicht in einer
kurzen Zeitperiode ausgeführt
werden.
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Die
Deutsche Patentanmeldung 2434890, veröffentlicht am 29. November
1975, offenbart ein Mittel zum Laden eines elektrisch angetriebenen
Wagens. Ein feststehender Mast umfasst eine primäre Induktionsspule, die um
den Kern eines ersten Transformatorteils gewunden ist. Eine Sekundärspule ist um
den Kern eines zweiten Transformatorteils gewunden, der an dem Wagen
durch Federn befestigt ist. In Verwendung wird der Wagen zu dem
feststehenden Mast angetrieben, so dass die Oberflächen der
entsprechenden Kerne der ersten und zweiten Transformatorteile in
wechselseitig zugewandeten Positionen angeordnet sind. Dann kann
ein Ladevorgang stattfinden. Der Querschnitt des Kerns des ersten
Transformatorteils ist größer als
jener des Transformatorteils des Wagens.
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US 4374354 offenbart eine
elektronische Zahnbürste
mit Stromübertragung
durch elektromagnetische Kopplung von zwei wechselseitig zugewandten
Spulen mit annähernd
demselben Außendurchmesser
und verschiedenen Innendurchmessern.
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EP 0 385 502 offenbart einen
Strichkodeleser mit Stromübertragung
durch elektromagnetische Kopplung von zwei wechselseitig zugewandten
Spulen, wobei die erste Spule eine rechteckige Spule ist, mit Außendimensionen
von 37,5 mm × 90,0
mm oder 37 mm × 70
mm, und die zweite Spule eine rechteckige Spule ist, mit Außendimensionen
von 19 mm × 44 mm
oder 19 mm × 42
mm.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des obengenannten Problems
entwickelt und die Hauptaufgaben der vorliegenden Erfindung sind
folgende. Eine erste Aufgabe besteht darin, einen raschen Ladevorgang
einer sekundären
Batterie zu ermöglichen,
indem der Wirkungsgrad einer Energieübertragung von einer Ladeeinheit
beim kontaktlosen Laden verbessert wird.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein hohes
S/N-Verhältnis
zu ermöglichen,
eine äußerst zuverlässige Datenübertragung
durch Verbesserung des Wirkungsgrades einer Datenübertragung
von einer Datensendeeinheit zu einer Datenempfangseinheit in einer
kontaktlosen Datenübertragungsvorrichtung
verbessert wird.
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Zur
Lösung
der ersten und zweiten Aufgabe enthält eine elektronische Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung die in Anspruch 1 angeführten Merkmale.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des obengenannten Problems
gemacht und die Aufgabe der obengenannten Anordnungen besteht darin,
eine elektronische Vorrichtung bereitzustellen, die weniger durch
die Verschiebung zwischen Spulen beeinträchtigt wird, die in wechselseitig
zugewandten Positionen in mindestens zwei getrennten Vorrichtungen
montiert sind, wie einer elektronischen tragbaren Vorrichtung und
einer Station, wenn die Vorrichtungen eine Signalübertragung
oder Energieübertragung
durch die elektromagnetische Kopplung der Spulen ausführen.
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12 ist
eine erklärende
Ansicht, die das Prinzip einer besonderen Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Zur Lösung
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung enthält die elektronische Vorrichtung zur
Durchführung
eines kontaktlosen Ladevorganges eine Ladeeinheit 1 und
ein geladene Einheit 2, die von der Ladeeinheit 1 getrennt
ist. Die Ladeeinheit 1 enthält eine Primärspule 3 und
eine Oszillatorschaltung (Hochfrequenzschwingungsschaltung) 4,
und die geladene Einheit 2 enthält eine Sekundärspule 5, die
elektromagnetisch mit der Primärspule 3 in
der Oszillatorschaltung gekoppelt ist und darin während des
Ladevorganges eine Spannung induziert, und eine sekundäre Batterie 6,
die durch die Spannung, die in der Sekundärspule 5 induziert
wird, geladen wird. Ein Abdeckungsglas 7 an der Senderseite
ist in der Ladeeinheit 1 an dem Ab schnitt der Primärspule 3 angeordnet,
der der geladenen Einheit 2 zugewandt ist, und ein Abdeckungsglas 8 an
der Empfängerseite
ist in der geladenen Einheit 2 an dem Abschnitt der Sekundärspule 5 angeordnet,
der der Ladeeinheit 1 zugewandt ist.
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Die
Innenflächen
des Abdeckungsglases 7 an der Senderseite und des Abdeckungsglases 8 an der
Empfängerseite
sind jeweils mit einer abgeschiedenen Oberfläche 9 und einer abgeschiedenen Oberfläche 10 überzogen,
um das Erscheinungsbild der elektronischen Vorrichtung zu verbessern.
Derselbe Vorteil kann erreicht werden, wenn die abgeschiedene Oberfläche durch
eine plattierte Oberfläche,
eine bedruckte Oberfläche,
eine gestrichene Oberfläche
oder eine folienüberzogene
Oberfläche ersetzt
wird. Als Alternative kann das Abdeckungsglas ein Glas sein, das
mit einem Pigment gefärbt
ist, wodurch derselbe Vorteil erzielt wird.
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Wenn
der Ladevorgang in der zuvor beschriebenen Anordnung an der sekundären Batterie 6 durchgeführt wird,
wird die Energie zu der Ladeeinheit geleitet, während die geladene Einheit
an der Ladeeinheit angeordnet ist. Während des Ladevorganges sind
die Primärspule 3 und
die Sekundärspule 5 einander
zugewandt angeordnet, und diese Spulen dienen als jene eines einzelnen
Transformators. Mit anderen Worten, die Primärspule 3 dient als
primäre Wicklung
des Transformators, und die Sekundärspule 5 dient als
sekundäre
Wicklung des Transformators.
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Wenn
die Oszillatorschaltung 4 in der Ladeeinheit während des
Ladevorganges bei einer vorbestimmten Frequenz schwingt, ist die
Spule 3 an der Senderseite elektromagnetisch mit der Spule 5 an der
Empfängerseite
gekoppelt, und der Magnetfluss, der in der Spule 3 an der
Senderseite generiert wird, schneidet die Spule 5 an der
Empfängerseite,
wodurch eine Spannung in der Spule 5 an der Empfängerseite
induziert wird.
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Die
induzierte Spannung lädt
die sekundäre Batterie 6.
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Wie
bereits zuvor beschrieben wurde, ist das Abdeckungsglas 7 an
der Senderseite in dem Abschnitt der Primärspule 3 angeordnet,
der der geladenen Einheit 2 zugewandt ist, und das Abdeckungsglas 8 an
der Empfängerseite
ist in der geladenen Einheit 2 in dem Abschnitt der Sekundärspule 5 zugeordnet,
der der Ladeeinheit 1 zugewandt ist. Mit dieser Anordnung
wird der Übertragungswirkungsgrad
nicht beeinträchtigt,
ein Überschussstrom
fließt für eine kurze
Zeitperiode zu der Sekundärspule 6, und
somit wird ein effizienter rascher Ladevorgang möglich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht, die die Konstruktion einer Station und einer elektronischen
Uhr gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht, die die Konstruktion der Station und der elektronischen
Uhr zeigt.
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3 ist
eine Schnittansicht, die die Konstruktion von Spulen der Station
und der elektronischen Uhr zeigt.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das die elektrische Anordnung der Station und
der elektronischen Uhr zeigt.
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5 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das den Betrieb der Station und der elektronischen
Uhr zeigt.
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6 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel für eine Empfangsschaltung der
Station zeigt.
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7 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das den Betrieb der Empfangsschaltung zeigt.
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8 zeigt
das Ergebnis einer Simulation der Eigenschaften des Innendurchmesser/Außendurchmesser-Verhältnisses
sowohl einer Primärspule
als auch einer Sekundärspule
und die wechselseitige Leitfähigkeit,
wenn die Primär-
und Sekundärspulen
identisch sind.
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9 zeigt
das Ergebnis einer Simulation der Eigenschaften des Verhältnisses
von Außendurchmesser
der Primärspule
zu Außendurchmesser der
Sekundärspule,
des maximalen Wirkungsgradwertes und eines Minimalverlustes Wcmin.
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10 zeigt
das Ergebnis einer Simulation der Verteilung einer Magnetflussdichte,
abhängig
davon, ob die Primärspule
und die Sekundärspule
ausgerichtet oder zueinander verschoben sind, und abhängig davon,
ob die Innendurchmesser der zwei Spulen gleich sind oder nicht.
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11 zeigt
das Messergebnis der Auswirkung einer Verschiebung zwischen der
Primärspule und
der Sekundärspule.
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12 ist
eine erklärende
Ansicht, die das Prinzip einer zweiten Ausführungsform zeigt.
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13 ist
eine erklärende
Ansicht einer motorbetriebenen Zahnbürste der zweiten Ausführungsform.
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14 zeigt
Messdaten 1 in der zweiten Ausführungsform.
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15 zeigt
Messdaten 2 in der zweiten Ausführungsform.
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16 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine elektronische Uhr einer dritten Ausführungsform zeigt.
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17 ist
eine erklärende
Ansicht einer herkömmlichen
Technik.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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A. Erste Ausführungsform
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Es
wird nun eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besprochen. Diese Ausführungsform
betrifft eine Station als Ladeeinheit und eine elektronische Uhr
als geladene Einheit, wobei aber die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt
ist.
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<Mechanische Konstruktion>
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1 ist
eine Draufsicht, die die Konstruktion der Station und der elektronischen
Uhr gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt. Wie dargestellt, liegt eine elektronische Uhr 200 in
einer Buchse 101 einer Station 100, wenn ein Ladevorgang
oder ein Datenübertragungsvorgang
ausgeführt
wird. Da die Buchse 101 so geformt ist, dass sie etwas
größer als
ein Körper 201 und
ein Band 202 der elektronischen Uhr 200 ist, ist
der Uhrenkörper 201 mit
der Station 100 ausgerichtet.
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Die
Station 100 ist mit einem Eingabeabschnitt 103 bereitgestellt,
durch den ein Startbefehl zum Laden eingegeben wird, und einem Anzeigeabschnitt 104 zum
Darstellen verschiedener Anzeigen. Die elektronische Uhr 200 dieser
Ausführungsform ist
im normalen Betriebszustand an einem Handgelenk eines Benutzers
befestigt, um Datum, Zeit, usw. auf dem Anzeigeabschnitt 204 anzuzeigen.
Zusätzlich
erfasst die elektronische Uhr 200 biologische Informationen,
einschließlich
der Pulsrate oder Herzrate des Körpers,
durch einen nicht dargestellten Sensor, und speichert diese.
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2 ist
eine Schnittansicht von 1 entlang der Linie A-A. Wie
dargestellt, ist eine Spule 210 an der Uhrenseite für die Datenübertragung
und das Laden der Batterie in einer Rückseite 212 des Gehäuses des
Uhrenkörpers 201 angeordnet
und mit einem Abdeckungsglas 211 bedeckt. Der Uhrenkörper 201 enthält eine
Schaltungsplatte 221, die an eine sekundäre Batterie 220 angeschlossen
ist, und eine Spule 210 an der Uhrenseite.
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Eine
Spule 110 an der Stationsseite ist in dem Abschnitt der
Buchse 101 der Station 100 angeordnet und ist
der Spule 210 an der Uhrenseite zugewandt und mit einem
Abdeckungsglas 111 bedeckt. Die Station 100 enthält eine
Schaltungsplatte 121, an die die Spule 110 an
der Stationsseite, der Eingabeabschnitt 103, der Anzeigeabschnitt 104,
und eine primäre
Energiequelle (nicht dargestellt) angeschlossen sind. Die Spule 110 an
der Stationsseite und die Spule 210 an der Uhrenseite werden
später
beschrieben.
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Wenn
die elektronische Uhr 200 in die Station 100 gelegt
wird, sind die Spule 110 an der Stationsseite und die Spule 210 an
der Uhrenseite physisch ohne Kontakt zueinander, aber magnetisch
miteinander gekoppelt, da die Oberflächen der Spulenwicklungen beider
Spulen im Allgemeinen parallel zueinander sind.
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Die
Spule 110 an der Stationsseite 110 und die Spule 210 an
der Uhrenseite sind vom Luft-Kern-Typ ohne Kern, um die Magnetisierung
eines Uhrenmechanismus zu begrenzen, um eine Erhöhung des Gewichts der Uhr zu
vermeiden, und um das Freilegen eines magnetischen Metalls zu verhindern.
Wenn die vorliegende Erfindung bei einer elektronischen Vorrichtung
angewendet wird, bei der diese Überlegungen
nicht von Bedeutung sind, kann eine Spule mit einem Kern verwendet
werden. Wenn die Frequenz eines Signals, das der Spule zugeleitet wird,
ausreichend hoch ist, ist der Luft-Kern-Typ perfekt geeignet.
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Die
Erfinder dieser Erfindung, die in dieser Ausführungsform offenbart ist, haben
verschiedene Simulationstests für die
Eigenschaften der Spule durchgeführt.
Die Ergebnisse der Simulationen werden nun besprochen.
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8(b) zeigt das Ergebnis der Simulation der
Eigenschaften der wechselseitigen Leitfähigkeit M der Spulen, wenn
das Innen-/Außendurchmesser-Verhältnis (Din/Dout)
durch Ändern
der Wicklungsgröße verändert wird,
wie in 8(a) dargestellt ist, wobei
die Primärspule
und die Sekundärspule
unter Verwendung eines Drahtes derselben Länge (3 m) identisch gewickelt
sind. Wie dargestellt, ist die wechselseitige Leitfähigkeit
M hoch, wenn das Innen-/Außendurchmesser-Verhältnis in
einem Bereich von 0,3 bis 0,7 liegt und seinen Spitzenwert bei einem
Verhältnis
von 0,5 erreicht.
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9(b) zeigt das Ergebnis der Simulation der
Eigenschaften des Maximalwirkungsgrades ηmax und des Minimalverlustes
Wcmin in der Übertragung
von 20 W, wenn das Außendurchmesserverhältnis (D1/D2)
der zwei Spulen verändert
wird, wie in 9(a) dargestellt ist,
wobei die Summe der Drahtlängen
der Primärspule
und der Sekundärspule
konstant ist (6 m). Wie dargestellt, liegt das Außendurchmesserverhältnis der
Primärspule
und der Sekundärspule
im Bereich von 0,7 bis 1,3, ηmax
ist hoch, während
Wcmin gering ist. Wenn das Außendurchmesserverhältnis der
Primärspule
und der Sekundärspule
1,0 ist, d.h., wenn die Außendurchmesser
der Primärspule
und der Sekundärspule
gleich sind, ist ηmax
maximal, während
Wcmin minimal ist.
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Die
Erfinder dieser Erfindung, die in dieser Anmeldung offenbart ist,
simulierten, wie die Verteilung der Magnetflussdichte sich abhängig davon ändert, ob
die zweidimensionalen Mittelpunkte der zwei Spulen miteinander ausgerichtet
oder voneinander verschoben sind, und abhängig davon, ob der Innendurchmesser
der Primärspule
gleich groß oder
um 1 mm größer eingestellt
ist als der Innendurchmesser der Sekundärspule. Das Ergebnis ist in 10 dargestellt.
Wenn die zwei Spulen mit gleichem Innendurchmesser voneinander verschoben
sind, ist, wie dargestellt, der Bereich, der in einer hohen Magnetflussdichte
resultiert, verschmälert.
Wenn im Gegensatz dazu die zwei Spulen mit unterschiedlichem Innendurchmesser
voneinander verschoben sind, bleibt der Bereich, der in einer hohen
Magnetflussdichte resultiert, nahezu derselbe, solange die Verschiebung
zwischen den zwei Spulen auf innerhalb der Durchmesserdifferenz
(1 mm) begrenzt ist.
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Das
Simulationsergebnis wird durch den nächsten Test bestätigt. Insbesondere
nahmen die Erfinder dieser Erfindung, die in dieser Anmeldung offenbart
ist, Messungen vor, wie sich der Strom, der in der Sekundärspule aufgenommen
wird, abhängig davon ändert, ob
die zweidimensionalen Mittelpunkte der zwei Spulen miteinander ausgerichtet
oder voneinander verschoben sind, wenn der Innendurchmesser der
Primärspule
gleich groß oder
um 1 mm größer als
der Innendurchmesser der Sekundärspule eingestellt
ist. Das Messergebnis ist in 11 dargestellt.
Wie dargestellt, stellt die Abszisse die Verschiebung (mm) zwischen
den Mittelpunkten der zwei Spulen dar, während die Ordinate einen Wert
relativ zu dem Strom darstellt, der "1" ist,
wenn die Verschiebung Null ist. Wenn die zwei Spulen denselben Innendurchmesser
haben, sinkt der Stromwert der Sekundärspule mit zunehmender Verschiebung,
wie dargestellt ist. Wenn die zwei Spulen unterschiedliche Innendurchmesser
haben, ändert
sich der Stromwert der Sekundärspule
nicht sehr, solange die Verschiebung innerhalb der Innendurchmesserdifferenz
(1 mm) gehalten wird.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist in dieser Ausführungsform
der Innendurchmesser der Spule 110 an der Stationsseite
um 1 mm größer eingestellt als
der Innendurchmesser der Spule 210 an der Uhrenseite, so
dass die Wirkung der Verschiebung minimiert ist, während die
Verschiebung innerhalb der Innendurchmesserdifferenz gehalten wird.
Sowohl in der Spule 110 an der Stationsseite als Primärspule als
auch in der Spule 210 an der Uhrenseite als Sekundärspule ist
der Innendurchmesser auf etwa den halben Außendurchmesser eingestellt,
und ihre Durchmesser sind im Wesentlichen untereinander gleich eingestellt.
Die Wirkungsgrade des Batterieladevorganges und der Signalübertragung
sind somit verbessert.
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Unter
Berücksichtigung
der Montagepräzision
jeder Spule und der Befestigungspräzision der elektronischen Uhr 200 in
der Station 100 ist die Innendurchmesserdifferenz zwischen
den zwei Spulen vorzugsweise auf den gleichen oder einen größeren Wert
als in dieser Ausführungsform
eingestellt, nämlich
gleich oder größer 1 mm.
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<Elektrische Konstruktion>
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Anschließend wird
nun die elektrische Konstruktion der Station 100 und der
elektronischen Uhr 200 unter Bezugnahme auf 4 besprochen.
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Es
wird nun die Station 100 besprochen. Unter Bezugnahme auf 4 gibt
eine Oszillatorschaltung 140 ein Taktsignal CLK zum Synchronisieren des
Betriebs jedes Blocks aus. Wenn der Benutzer den Eingabeabschnitt 103 zum
Starten des Ladevorganges bedient, leitet der Eingabeabschnitt 103 einen
einmaligen Auslösungsimpuls
STR zu einem Zähler 150.
Der Zähler 150 ist
eine Schaltung zum Steuern der Verbindung der Spule in der Station 100. Bei
Empfang des Impulses STR beginnt der Zähler 150 einen voreingestellten
Wert n in Übereinstimmung
mit dem Taktsignal CLK abwärts
zu zählen, und
gibt ein H-Pegel-Signal T während
des Zählvorganges
aus. Mit anderen Worten, das Ausgangssignal T des Zählers 150 bleibt über eine
konstante Zeitdauer von Beginn des Ladevorganges, bis n Perioden
des Taktsignals CLK verstrichen sind, bei einem H-Pegel. Das Signal
T wird einem Eingang eines UND-Gatters 152 eingegeben.
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Ein
Anschluss der Spule 110 an der Stationsseite wird auf eine
Stromquellenspannung Vcc hochgezogen, während der andere Anschluss
D an einen Drain eines Transistors 153 angeschlossen wird.
Ein Gate des Transistors 153 ist an einen Ausgang des UND-Gatters 152 angeschlossen,
dessen anderer Eingang das Taktsignal SLK empfängt, und eine Source des Transistors 153 ist
geerdet.
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Wenn
das Ausgangssignal T des Zählers 150 bei
einem H-Pegel ist, wird das Taktsignal CLK direkt zu einem Ausgangssignal
S1 des UND-Gatters 152, und abhängig von dem Pegel des Ausgangssignals
S1 wird der Drain/die Source des Transistors 153 umgeschaltet.
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Das
Signal S2 am Anschluss D der Spule 110 an der Stationsseite
wird zu einer Empfangsschaltung 154 geleitet. Die Empfangsschaltung 154 demoduliert
das Signal S2 in Übereinstimmung
mit dem Taktsignal CLK und gibt ein Signal S3 als demoduliertes
Ergebnis aus. Die Konstruktion der Empfangsschaltung 154 wird
später
beschrieben. Eine Verarbeitungsschaltung 155 ist eine Schaltung
zur Ausführung
eines Prozesses gemäß dem demodulierten
Signal S3, und ist dieser Ausführungsform wird
das verarbeitete Ergebnis auf dem Anzeigeabschnitt 104 angezeigt.
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Es
wird nun die elektronische Uhr 200 besprochen. Ein Anschluss
der Spule 210 an der Uhrenseite ist über eine Diode 245 an
einen positiven Anschluss der sekundären Batterie 220 angeschlossen,
während
der andere Anschluss der Spule 210 an der Uhrenseite an
einen negativen Anschluss der sekundären Batterie 220 angeschlossen
ist. Eine Spannung Vcc der sekundären Batterie 220 dient
als Energiequellenspannung für
jeden Block in der elektronischen Uhr 200.
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Eine
Steuerschaltung 230 hat eine Zeitgeberfunktion, die einen
Anzeigeabschnitt 204 veranlasst, Zeitinformationen anzuzeigen.
Wenn ein Signal W1 nicht induziert wird, leitet die Steuerschaltung 230 einer
Sendeschaltung 250 digitale Daten W2 zu, die zu der Station 100 zu übertragen
sind. Die Daten, die zu der Station 100 zu übertragen
sind, können
biologische Informationen über
den Körper,
wie die Pulsrate oder Herzrate, sein, die von einem nicht dargestellten
Sensor gemessen werden.
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Die
Sendeschaltung 250 macht die Daten, die zu der Station 100 übertragen
werden sollen, seriell und gibt während einer L-Pegelperiode
der seriellen Daten ein Schaltsignal aus, das eine Verstärkung eines
unveränderlichen
Frequenzsignals ist. Das Schaltsignal der Sendeschaltung 250 wird über einen
Widerstand 251 zu einer Basis eines Transistors 252 geleitet.
Ein Kollektor des Transistors ist an den positiven Anschluss der
sekundären
Batterie 220 angeschlossen, während ein Emitter des Transistors an
den einen Anschluss der Spule 210 an der Uhrenseite angeschlossen
ist.
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Wenn
das Signal W1 in der Spule 210 an der Uhrenseite induziert
wird, wird das Signal W1 Halbwellen-gleichgerichtet, wodurch die
sekundäre
Batterie geladen wird. Wenn das Signal W1 nicht induziert wird,
wird das Schaltsignal als Reaktion auf die Daten, die zu der Station 100 zu übertragen
sind, zu der Spule 210 an der Uhrenseite geleitet.
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Die
Konstruktion der Empfangsschaltung 154 in der Station 100 wird
nun unter Bezugnahme auf 6 besprochen. Die dargestellte
Konstruktion ist nur ein Beispiel und kann durch das Modulationsverfahren
bestimmt werden, das in der Sendeschaltung 250 in der elektronischen
Uhr 200 verwendet wird.
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Ein
Signal, das an dem anderen Anschluss D' er Spule 110 an der Stationsseite
induziert wird, wird durch eine Inverter schaltung 1541,
wie in 6 dargestellt ist, im Pegel umgekehrt und wellengeformt,
und wird als Rückstellsignal
RST zu D-Flipflops 1542 und 1543 geleitet, die
mit dem Taktsignal CLK der Oszillatorschaltung 140 (wie
in 4 dargestellt) synchronisiert sind. Der Eingangsanschluss
D des D-Flipflops 1542 ist an die Energiequellenspannung
Vcc angeschlossen, während
der Ausgangsanschluss Q des D-Flipflops 1542 an
einen Eingangsanschluss D des D-Flipflops 1543 der nächsten Stufe angeschlossen
ist. Ein Ausgangsanschluss Q des D-Flipflops 1543 gibt
das Signal S3 als demodulierten Ausgang aus.
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Es
werden nun Wellenformen an Punkten in der derart konstruierten Empfangsschaltung 154 besprochen.
-
Wenn
die Daten von der elektronischen Uhr 200 empfangen werden,
ist der Transistor 153 (siehe 4) nicht
eingeschaltet. Der andere Anschluss D der Spule 110 an
der Stationsseite bleibt hochgezogen, wenn kein externes Magnetfeld
durch die Spule 210 an der Uhrenseite erzeugt wird. Wenn
ein externes Magnetfeld erzeugt wird, ändert der andere Anschluss
D der Spule 110 an der Stationsseite seinen Pegel in Übereinstimmung
mit der induzierten Spannung. Das Signal S2, das bei dem Anschluss
D induziert wird, sieht jenem, das in 7(a) dargestellt
ist, ähnlich.
-
Wie
in 7(b) dargestellt ist, wird das
Signal RST, das der Ausgang der Inverterschaltung 1541 ist,
hoch getrieben, wenn die Spannung des Signals S2 unter einen Schwellenwert
Vth fällt.
Das Signal RST stellt die D-Flipflops 1542 und 1543 zurück. Da die
D-Flipflops 1542 und 1543 an einer ansteigenden
Flanke des Taktsignals CLK den Pegel des Eingangsanschlusses D unmittelbar
vor der ansteigenden Flanke des Taktsignals CLK ausgegeben, sehen der
Ausgang Q1 des D-Flipflops 1542 und der Ausgang 53 des
D-Flipflops ähnlich
wie jene aus, die in 7(d) beziehungsweise 7(e) dargestellt sind. Das Ausgangssignal
S3 der Empfangsschaltung 154 bleibt über eine Dauer, in der das
externe Magnetfeld von der Spule 210 an der Uhrenseite
erzeugt wird, bei einem L-Pegel.
-
Da
die Dauer, in der das externe Magnetfeld von der Spule 210 an
der Uhrenseite erzeugt wird, die Dauer bezeichnet, in der die Daten,
die von der elektronischen Uhr 200 zu der Station 100 übertragen
werden, bei einem L-Pegel bleiben, ist das Signal S3 die demodulierte
Version der Daten von der elektronischen Uhr 200.
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<Betrieb>
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Es
werden nun der Ladevorgang und der Datenübertragungsvorgang durch die
Station 100 und die elektronische Uhr gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben.
-
Der
Benutzer legt die elektronische Uhr 200 in die Buchse 101 der
Station 100. Da die Spule 110 an der Stationsseite
und die Spule 210 an der Uhrenseite einander zugewandt
sind, wie in 2 und 3 dargestellt
ist, sind beide Spulen elektromagnetisch gekoppelt.
-
Wenn
der Benutzer den Eingabeabschnitt 103 in der Station 100 betätigt, um
den Ladevorgang zu starten, wird der einmalige Auslösungsimpuls STR
von dem Eingabeabschnitt 103 zum Zeitpunkt t1 ausgegeben,
wie in 5(a) dargestellt ist. Der Zähler 150 beginnt
den Abwärtszählvorgang,
wodurch das Signal T auf einen H-Pegel getrieben wird, wie in 5(b) dargestellt ist.
-
Wenn
das Signal T auf einen H-Pegel übergeht,
wird das UND-Gatter 152 geöffnet, wodurch
der Transistor 153 veranlasst wird, sich selbst in Übereinstimmung
mit dem Taktsignal CLK umzuschalten. Da sich der Transistor 153 selbst
in Übereinstimmung mit
der Wellenform umschaltet, die in 5(c) dargestellt
ist, wird der Spule 110 an der Stationsseite ein Impulssignal
zugeleitet, das eine Energiequellenspannung Vcc ist, die in Übereinstimmung
mit dem Taktsignal CLK gepulst ist. Auf diese Weise wird das externe
Magnetfeld erzeugt.
-
Als
Reaktion auf das externe Magnetfeld wird das Signal W1 mit derselben
Periode wie das Impulssignal in der Spule 210 an der Uhrenseite
induziert. Das induzierte Signal ist Halbwellen-gleichgerichtet
und lädt
dann die sekundäre
Batterie 220.
-
In
dem Moment, in dem der Ausgang des Zählers 150, der den
gegenwärtigen
Wert n als Reaktion auf Taktsignal CLK abwärtszählt, zum Zeitpunkt t2 Null
wird, der in 5(b) dargestellt ist,
wird das Signal T auf einen L-Pegel getrieben.
-
Wenn
das Signal T auf einen L-Pegel getrieben ist, wird das UND-Gatter 152 geschlossen,
wodurch der Transistor 153 unabhängig von dem Taktsignal CLK
abgeschaltet bleibt. Dadurch wird in der Spule 210 an der
Uhrenseite kein Signal induziert.
-
Der
Ladevorgang für
die sekundäre
Batterie 220 ist somit vollendet. Andererseits leitet die
Steuerschaltung 230 der Sendeschaltung 250 digitale
Daten W2 zu, die zu der Station 100 zu übertragen sind, wodurch die
Signalübertragung
von der elektronischen Uhr 200 zu der Station 100 beginnt.
-
Wenn
die Daten, die zu der Station 100 zu übertragen sind, in etwa so
aussehen wie jene, die in 5(d) dargestellt
sind, ist das Schaltsignal der Sendeschaltung 250 ein H-Pegel-Signal, wenn
die Daten bei einem H-Pegel sind, und ein Impulssignal mit einer
konstanten Frequenz in einem Paket, wenn die Daten bei einem L-Pegel
sind. Der Transistor 252 wird in Übereinstimmung mit der Wellenform,
die in 5(e) dargestellt ist, geschaltet.
-
Der
Spule 210 an der Uhrenseite wird das Impulssignal zugeleitet,
wenn die Daten, die zu der Station 100 zu übertragen
sind, bei einem L-Pegel sind, und das externe Magnetfeld wird somit
erzeugt.
-
Als
Reaktion auf das externe Magnetfeld wird das Signal S2 mit derselben
Periode wie jener des Impulssignals bei dem Anschluss D der Spule 110 an
der Stationsseite induziert. Für
die Dauer, in der das Signal induziert wird, stellt die zuvor beschriebene
Empfangsschaltung 154 das Signal S3 bei einem L-Pegel dar,
und infolgedessen empfängt die
Station 100 das Signal S3, das von den digitalen Daten
W2 demoduliert wurde, von der elektronischen Uhr 200 ab
dem Zeitpunkt t2. In der Station 100 führt die Verarbeitungsschaltung 155 den
Prozess in Übereinstimmung
mit dem demodulierten Signal S3 aus und das Prozessergebnis wird
auf dem Anzeigeabschnitt 104 angezeigt.
-
In
dieser Ausführungsform
ist der Innendurchmesser der Spule 110 an der Stationsseite
um 1 mm größer als
der Innendurchmesser der Spule 210 an der Uhrenseite, und
selbst wenn die Mittelpunkte der zwei Spulen voneinander verschoben sind,
wird der Wirkungsgrad in der Energieübertragung und der Wirkungsgrad
in dem Signal nicht so sehr verringert. Sowohl in der Spule 110 an
der Stationsseite als auch in der Spule 210 an der Uhrenseite
ist der Innendurchmesser etwa halb so groß wie der Außendurchmesser,
und die Außendurchmesser der
zwei Spulen sind ungefähr
gleich, und der Wirkungsgrad im Ladevorgang und der Wirkungsgrad
in der Signalübertragung
sind hoch.
-
In
dieser Ausführungsform
reagiert die Energieübertragung
oder die Signalübertragung,
wenn diese durch die magnetische Kopplung der zwei Spulen ausgeführt wird, weniger
empfindlich auf eine Verschiebung zwischen den zwei Spulen, und
der Wirkungsgrad in der Datenübertragung
und der Wirkungsgrad in der Energieübertragung wird aufrechterhalten.
-
In
dieser Ausführungsform
wird die sekundäre
Batterie 220 in der elektronischen Uhr 200 vom Zeitpunkt
t1 bis zum Zeitpunkt t2 als Reaktion auf das erzeugte externe Magnetfeld
geladen, und die Datenübertragung
wird ab dem Zeitpunkt t2 ausgeführt. Diese
Anordnung schließt
die Möglichkeit
aus, dass eine unzureichende Spannung in der sekundären Batterie 220 in
der elektronischen Uhr 200 der Grund für ein Versagen in der Ausführung der
Datenübertragung
ist.
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<Modifizierungen>
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Die
folgenden Modifizierungen können
an der obengenannten Ausführungsform
vorgenommen werden.
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In
der obengenannten Ausführungsform
ist der Innendurchmesser der Spule 110 an der Stationsseite
um 1 mm größer eingestellt
als der Innendurchmesser der Spule 210 an der Uhrenseite,
ist der Innendurchmesser auf die halbe Größe des Außendurchmessers in jeder Spule
eingestellt, und sind die beiden Außendurchmesser der zwei Spulen
annähernd
gleich eingestellt, um den zwei Zielen zu dienen, die Wirkung der
Verschiebung zwischen den zwei Spulen zu verringern und die Wirkungsgrade
in der Datenübertragung
und der Energieübertragung aufrechtzuerhalten.
Ein gleichzeitiges Erfüllen
all dieser Bedingungen ist nicht erforderlich. Insbesondere ist
es ausreichend, den Innendurchmesser der Spule 110 an der
Stationsseite um 1 mm größer einzustellen
als den Innendurchmesser der Spule 210 an der Uhrenseite,
und den Innendurchmesser in jeder Spule halb so groß einzustellen
wie den Außendurchmesser.
Als Alternative ist es ausreichend, den Innendurchmesser der Spule 110 an der
Stationsseite um 1 mm größer einzustellen
als den Innendurchmesser der Spule 210 an der Uhrenseite
und die Außendurchmesser
der zwei Spulen annähernd
gleich einzustellen.
-
Vom
Standpunkt der Aufrechterhaltung der Wirkungsgrade in der Daten-
und Energieübertragung
ist es nicht notwendig, den Innendurchmesser in jeder Spule halb
so groß einzustellen
wie den Außendurchmesser,
und ebenso ist es nicht notwendig, die Außendurchmesser der beiden Spulen
annähernd
gleich einzustellen. Unter Bezugnahme auf 8(b) liegt
jedes der Innen-/Außendurchmesser-Verhältnisse
der Spule 110 an der Stationsseite und der Spule 210 an
der Uhrenseite vorzugsweise in einem Bereich von 0,3 bis 0,7, und
unter Bezugnahme auf 9(b) liegt das
Verhältnis
des Außendurchmessers
der Spule 110 an der Stationsseite zu dem Außendurchmesser
der Spule 210 an der Uhrenseite vorzugsweise in einem Bereich
von 0,7 bis 1,3.
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In
der obengenannten Ausführungsform
ist die Datenübertragung
von der elektronischen Uhr 200 zu der Station 100 eine
Einwegübertragung,
aber die Datenübertragung
kann auch von der Station 100 zu der elektronischen Uhr 200 ausgeführt werden. Zum Übertragen
von Daten zu der elektronischen Uhr 200 kann die Station 100 eine
Modulation in Übereinstimmung
mit den Daten, die übertragen
werden sollen, durchführen,
während
die elektronische Uhr 200 eine Demodulation entsprechend
dem Modulationsverfahren ausführen
kann. Die Modulation und Demodulation kann eine beliebige der bekannten
Techniken sein.
-
In
der obengenannten Ausführungsform
ist der Innendurchmesser der Spule 110 an der Stationsseite
größer eingestellt
als der Innendurchmesser der Spule 210 an der Uhrenseite.
Im Gegensatz dazu kann der Innendurchmesser der Spule 210 an
der Uhrenseite größer eingestellt
sein als der Innendurchmesser der Spule 110 an der Stationsseite.
-
Die
obengenannte Ausführungsform
wurde in Verbindung mit der Station 100 als Ladevorrichtung
und der elektronischen Uhr 200 als geladene Vorrichtung
besprochen. Im Kontext der vorliegenden Erfindung, die in dieser
Anmeldung offenbart ist, sind jedoch die Unterscheidung zwischen
diesen Vorrichtungen und die Unterscheidung zwischen der ersten
Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung bedeutungslos, und die vorliegende
Erfindung wird bei jeder elektronischen Vorrichtung angewendet,
die die Energieübertragung
oder die Signalübertragung
ausführt.
Zum Beispiel findet die vorliegende Erfindung in einer geladenen
Vorrichtung Anwendung, die eine sekundäre Batterie enthält, wie
in einer motorbetriebenen Zahnbürste,
einem motorbetriebenen Rasierapparat, einem Schnurlostelefon, einem
tragbaren Telefon, einem Personal Handy Phone, einem mobilen Personal
Computer oder einem PDA (Personal Digital Assistant: Persönliches
Informationsendgerät) und
einer Ladevorrichtung. Ferner kann die vorliegende Erfindung bei
jeder elektronischen Vorrichtung mit mindestens zwei separaten Vorrichtungen
angewendet werden.
-
B. Zweite Ausführungsform
-
Es
wird nun eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen besprochen.
In der Ausführungsform,
die in der Folge besprochen wird, wird die vorliegende Erfindung
bei einer kontaktlos wiederaufladbaren, motorbetriebenen Zahnbürste angewendet.
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13(a) ist eine erklärende Ansicht einer motorbetriebenen
Zahnbürste
der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. 13(b) ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der Zahnbürste,
die in 13(a) dargestellt ist.
-
Dargestellt
sind ein Ständer 11,
eine Ständerladegehäuse 12,
eine motorbetriebene Zahnbürste 13,
ein Gehäuse 14 für die motorbetriebene
Zahnbürste,
eine gedruckte Leiterplatte 15 an der Senderseite, eine
Spule 16 an der Senderseite, eine gedruckte Leiterplatte 17 an
der Empfängerseite,
eine Spule 18 an der Empfängerseite, eine sekundäre Batterie 19,
ein Sitz 20 für
die motorbetriebene Zahnbürste,
eine Leitung 21, ein Abdeckungsglas 22 an der
Senderseite, eine abgeschiedene Abdeckungsglasoberfläche 23 an
der Senderseite, eine Abdeckungsglas 24 an der Empfängerseite,
und eine abgeschiedene Abdeckungsglasoberfläche 25 an der Empfängerseite.
-
Die
kontaktlos wiederaufladbare, motorbetriebene Zahnbürste enthält die motorbetriebene Zahnbürste 13 und
den Ladeständer 11.
Der Ladeständer 11 ist
mit einer Ladeeinheit versehen, und die motorbetriebene Zahnbürste 13 ist
mit einer geladenen Einheit versehen.
-
Der
Ladeständer 11 enthält das Ständerladegehäuse 12 und
die Ladeeinheit ist in dem Ständerladegehäuse 12 angeordnet.
Die motorbetriebene Zahnbürste 13 enthält das Gehäuse 14 für die motorbetriebene
Zahnbürste,
und die geladene Einheit ist in dem Gehäuse 14 für die motorbetriebene
Zahnbürste
angeordnet.
-
Das
Ständerladegehäuse 12 enthält den Sitz 20 für die motorbetriebene
Zahnbürste
zum Halten der motorbetriebenen Zahnbürste 13. Wenn die
motorbetriebene Zahnbürste 13 in
Verwendung ist, nimmt der Benutzer die motorbetriebene Zahnbürste 13 aus
dem Sitz 20 für
die motorbetriebene Zahnbürste,
während
sonst die motorbetriebene Zahnbürste 13 auf
den Sitz 20 für
die motorbetriebene Zahnbürste
gestellt wird, wo sie sich selbst kontaktlos lädt.
-
Die
Ladeeinheit, die in dem Ständerladegehäuse 12 angeordnet
ist, enthält
Schaltungskomponenten für
eine Hochfrequenz-Oszillatorschaltung, und diese Komponenten sind
auf der gedruckten Leiterplatte 15 an der Senderseite montiert.
Von diesen Komponenten ist die Spule 16 an der Senderseite
an der gedruckten Senderleiterplatte montiert.
-
Die
Spule 16 an der Senderseite ist in einer Position angeordnet,
die dem Sitz 20 der motorbetriebenen Zahnbürste zugewandt
ist und diesem am nächsten
liegt.
-
Das
Abdeckungsglas 22 an der Senderseite ist zwischen der Spule 16 an
der Senderseite an dem Ständerladegehäuse 12 und
der Spule 18 an der Empfängerseite angeordnet, wobei
es zweidimensional die Spule 16 an der Senderseite oder
die Spule 18 an der Empfängerseite bedeckt. Das Abdeckungsglas 22 an
der Senderseite kann zum Beispiel unter Verwendung eines mit Ultraviolettlicht
härtbaren
Klebstoffs auf das Ständerladegehäuse 12 geklebt
werden.
-
Die
abgeschiedene Abdeckungsglasoberfläche 23 an der Empfängerseite
ist auf dem Abdeckungsglas 22 an der Senderseite auf dessen
Oberfläche
gebildet, die der Spule 16 an der Senderseite zugewandt
ist.
-
Die
geladene Einheit, die in dem Gehäuse 14 für die motorbetriebene
Zahnbürste
angeordnet ist, enthält
Schaltungskomponenten für
eine Ladeschaltung oder dergleichen, und diese Schaltungskomponenten
sind auf der gedruckten Leiterplatte 17 an der Empfängerseite
montiert. Von den Schaltungskomponenten ist die Spule 18 an
der Empfängerseite
auf der gedruckten Leiterplatte 17 an der Empfängerseite
montiert.
-
Die
Spule 18 an der Empfängerseite
ist in der motorbetriebenen Zahnbürste 13 so angeordnet, dass
die Spule 18 an der Empfängerseite dem Sitz 20 der
motorbetriebenen Zahnbürste
am nächsten kommt
und so ausgerichtet ist, dass sie der Spule 16 an der Senderseite
zugewandt ist, wenn die motorbetriebene Zahnbürste 13 auf den Sitz 20 der
motorbetriebenen Zahnbürste
gestellt wird.
-
Das
Abdeckungsglas 24 an der Empfängerseite ist zwischen der
Spule 18 an der Empfängerseite
in dem Gehäuse 14 für die motorbetriebene
Zahnbürste
und der Spule 16 an der Senderseite angeordnet, wobei sie
zweidimensional die Spule 18 an der Empfängerseite
oder die Spule 16 an der Senderseite bedeckt. Das Abdeckungsglas 24 an
der Empfängerseite
kann zum Beispiel unter Verwendung eines mit Ultraviolettlicht härtbaren
Klebstoffs auf das Gehäuse 14 für die motorbetriebene
Zahnbürste
geklebt werden.
-
Die
abgeschiedene Abdeckungsglasoberfläche 25 an der Empfängerseite
ist auf dem Abdeckungsglas 24 an der Empfängerseite
auf dessen Oberfläche
gebildet, die der Spule 18 an der Empfängerseite zugewandt ist.
-
Die
sekundäre
Batterie 19 ist weit weg von dem Sitz 20 für die motorbetriebene
Zahnbürste
positioniert, wenn die motorbetriebene Zahnbürste 13 auf den Sitz 20 für die motorbetriebene
Zahnbürste gestellt
wird.
-
Als
sekundäre
Batterie kann eine Nickel-Kadmium-Batterie, eine Nickel-Wasserstoff-Batterie,
eine Lithiumionenbatterie oder dergleichen verwendet werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 13(b) sind die Dicken
des Ständerladegehäuses 12 und
des Gehäuses 14 für die motorbetriebene
Zahnbürste
zwischen der Spule 18 an der Empfängerseite und der Spule 16 an
der Senderseite während
des Ladevorganges vorhanden.
-
14 zeigt
Messdaten der Dicke und des Übertragungswirkungsgrades.
In den Messdaten, die in 14 eingetragen
sind, stellt die Abszisse den Abstand d (mm), im Querschnitt betrachtet,
zwischen der Kante des äußeren Umfangs
der Spule an der Senderseite und der Kante des äußeren Umfangs der Spule an
der Empfängerseite
dar, während
die Ordinate zeigt, wie oft ein relativer Übertragungswirkungsgrad auf
den Übertragungswirkungsgrad
als 1 bezogen wird, wenn ein Abstand d von 5 mm, im Querschnitt
betrachtet, zwischen der Kante des äußeren Umfangs der Spule an
der Senderseite und der Kante des äußeren Umfangs der Spule an
der Empfängerseite
vorhanden ist.
-
Wie
aus 14 erkennbar ist, nimmt der Übertragungswirkungsgrad mit
abnehmendem Querschnittsabstand d einer quadratischen Kurve entsprechend
zu und das System ermöglicht
somit eine Übertragung
mit hohem Wirkungsgrad.
-
Bei
einem Abstand von 3 mm oder weniger ist der Übertragungswirkungsgrad etwa
100 mal jener in der herkömmlichen
Technik mit einem Abstand von 5 mm. Die Vorrichtung weist somit
einen hohen Übertragungswirkungsgrad
auf, wodurch der Zweck eines raschen Ladevorganges erfüllt ist.
-
Zur
Begrenzung des Abstandes zwischen den zwei Spulen auf 3 mm und um
eine wasserdichte Struktur zu erhalten, die einem Wasserdruck von
fünf Atmosphären standhält, müssen die
Gehäuse
aus einem Material mit hoher Steifigkeit, wie einem Metall, konstruiert
sein. Wenn ein leitendes Element für die Gehäuse zwischen der Spule an der
Senderseite und der Spule an der Empfängerseite in dem Energieübertragungssystem
verwendet wird, das mit elektromagnetischer Induktion arbeitet,
treten Wirbelströme in
dem leitenden Element auf, behindern die Übertragung, und die Verwendung
des leitenden Elements ist nicht für eine Übertragung mit hohem Wirkungsgrad
geeignet.
-
15 zeigt
Messdaten von Gehäusematerialien
und Übertragungswirkungsgraden.
Die in 15 dargestellten Messdaten sind
das Messergebnis von Übertragungswirkungsgraden,
die bei einem Abstand d von 3 mm, im Querschnitt, zwischen dem Rand
des äußeren Umfangs
der Spule an der Senderseite und dem äußeren Umfang der Spule an der
Empfängerseite
gemessen wurden, während
die Gehäusematerialien
zwischen den zwei Spulen lagen. Die Abszisse stellt die Materialien
dar, die für
die Außengehäuse verwendet
wurden, die Dicke jedes Materials und das Oberflächenbearbeitungsmittel, während die
Ordinate den relativen Übertragungswirkungsgrad
(%), der auf einen Übertragungswirkungsgrad
von 100% bezogen ist, bei einem rostfreien Produkt mit einer Dicke
von 1 mm, das zwischen den Spulen eingefügt wurde, zeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf die Daten, die in 15 dargestellt
sind, führt
die Verwendung eines Isoliermaterials für das Außengehäuse zu einem Übertragungswirkungsgrad,
der zehnmal so hoch wie jener ist, der durch ein rostfreies Produkt
erreicht wird.
-
Es
wird auch festgestellt, dass, selbst wenn eine Seite eines Isoliermaterials
mit einer 1 μm
dicken Metallabscheidung überzogen
ist, wie aus Aluminium, keine Verschlechterung eintritt, die Wirbelströmen zugeschrieben
wird.
-
Da
das Glaselement für
gewöhnlich
transparent ist, sind die innere Spule und die elektronischen Komponenten
von der Außenseite
sichtbar. Dies ist vom ästhetischen
Standpunkt aus nicht bevorzugt. Ferner werden die elektronischen
Komponenten einer Beeinträchtigung
durch Licht, insbesondere Ultraviolettlicht, ausgesetzt. Zur Lösung dieser
Probleme wird eine abgeschiedene Oberfläche an der Innenfläche des
Glaselements verwendet. Anstelle der abgeschiedenen Oberfläche kann
die Innenfläche des
Glaselements mit einer plattierten Fläche, einer bedruckten Oberfläche, einer
Folienoberfläche überzogen
werden oder das Glaselement selbst kann ein mit Pigment gefärbtes Glas
sein.
-
C. Dritte Ausführungsform
-
16 zeigt
das Prinzip einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die in der Folge besprochene Ausführungsform
ist eine elektronische Uhr mit einer kontaktlosen Datenübertragungsvorrichtung.
-
16(a) zeigt die Konstruktion der elektronischen
Uhr der vorliegenden Erfindung, in der eine Datenübertragungsvorrichtung 31 und
eine elektronische Uhr 35 enthalten sind.
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16(b) ist eine Schnittansicht der elektronischen
Uhr der vorliegenden Erfindung, in der die Datenübertragungsvorrichtung 31,
eine Spule 32 an der Senderseite, ein Abdeckungsglas 33 an
der Senderseite, eine Senderschaltungsplatte 34, die elektronische
Uhr 35, eine Spule 36 an der Seite der elektronischen
Uhr, eine Rückseite 37 des
Gehäuses
der elektronischen Uhr, ein Abdeckungsglas 38 an der Rückseite
des Gehäuses
der elektronischen Uhr, eine sekundäre Batterie 39 und
eine Schaltung 40 der elektronischen Uhr enthalten sind.
-
16(c) ist ein Blockdiagramm der elektronischen
Uhr der vorliegenden Erfindung.
-
Die
elektronische Uhr vom kontaktlosen Datenübertragungstyp dieser Ausführungsform
enthält die
Datenübertragungsvorrichtung 31 und
die elektronische Uhr 35. Die Datenübertragungsvorrichtung 31 enthält eine
Datensendeeinheit, während
die elektronische Uhr 35 eine Datenempfangseinheit enthält.
-
Die
Datenübertragungsvorrichtung 31 enthält einen
Sitz für
die elektronische Uhr, auf den die elektronische Uhr 35 gestellt
wird. Wenn Daten zu der elektronischen Uhr übertragen werden, wird die elektronische
Uhr 35 auf den Sitz für
die elektronische Uhr der Datenübertragungsvorrichtung 31 gestellt.
-
Die
Datensendeeinheit, die in der Datenübertragungsvorrichtung 31 angeordnet
ist, hat Schaltungskomponenten, die eine Signalgeneratorschaltung 41,
eine Modulatorschaltung 42, die Treiberschaltung 43,
die Spule 32 an der Senderseite, eine Stellschaltung 44,
eine Detektorschaltung 45 usw. enthalten, und diese Schaltungskomponenten
sind auf der Senderschaltungsplatte 34 montiert. Die Spule 32 an
der Senderseite ist in einer Position angeordnet, die dem Sitz der
elektronischen Uhr zugewandt ist und diesem am nächsten liegt. Das Abdeckungsglas 33 an
der Senderseite ist auf dem Sitz der elektronischen Uhr in der Datenübertragungsvorrichtung 31 zwischen
der Spule 32 an der Senderseite und der Spule 36 an
der Seite der elektronischen Uhr angeordnet und bedeckt zweidimensional
die Spule 32 an der Senderseite und die Spule 36 an
der Seite der elektronischen Uhr.
-
Die
Datenempfangseinheit in der elektronischen Uhr 35 enthält Schaltungskomponenten,
wie die Spule 36 an der Seite der elektronischen Uhr und eine
Demodulatorschaltung 46. Diese Schaltungskomponenten sind
auf der Schaltung 40 der elektronischen Uhr gemeinsam mit
einer Motorantriebsschaltung 47, einem Schrittmotor 48 und
einem Zeiger 49 der elektronischen Uhr montiert. Die Spule 36 an
der Seite der elektronischen Uhr ist in einer Position angeordnet,
die dem Sitz der elektronischen Uhr zugewandt ist und diesem am
nächsten
liegt, wenn die elektronische Uhr 35 auf den Sitz der elektronischen
Uhr der Datenübertragungsvorrichtung 31 gestellt
wird. Das Abdeckungsglas 38 an der Rückseite des Gehäuses der
elektronischen Uhr ist an der Rückseite 37 des
Gehäuses
der elektronischen Uhr der elektronischen Uhr 35, und zwischen
der Spule 32 an der Senderseite und der Spule 36 an
der Seite der elektronischen Uhr angeordnet und bedeckt die Spule 32 an
der Senderseite und die Spule 36 an der Seite der elektronischen
Uhr zweidimensional.
-
Die
sekundäre
Batterie 39 ist weit weg von dem Sitz der elektronischen
Uhr positioniert, wenn die elektronische Uhr 35 auf den
Sitz der elektronischen Uhr der Datenübertragungsvorrichtung 31 gestellt
wird.
-
Als
ein Beispiel für
die Datenübertragung wird
der Vorgang zum Einstellen der elektronischen Uhr unter Bezugnahme
auf 16(b) und 16(c) besprochen.
-
Wenn
Zeitdaten, die zur Einstellung der Uhr erforderlich sind, in die
Datenübertragungsvorrichtung 31 eingegeben
werden, beginnt die Stellschaltung 41 zu arbeiten, die
Detektorschaltung 45 erfasst den Einstellungszustand und
betriebt die Modulatorschaltung 42 in Übereinstimmung mit den erfassten Informationen.
Mit 41 ist die Signalgeneratorschaltung bezeichnet und
die Modulatorschaltung 42 führt die Modulation in Übereinstimmung
mit dem Ausgangssignal von der Signalgeneratorschaltung 41 aus.
Als Reaktion auf den Ausgang von der Modulatorschaltung 42 treibt
die Treiberschaltung 43 die Spule 32 an der Senderseite
an. Ein moduliertes Signal wird von der Spule 32 an der
Senderseite ausgegeben und in Form eines sich ändernden Magnetfeldes zu der
Spule 36 an der Seite der elektronischen Uhr, wie einer
analogen Armbanduhr, übertragen.
Durch magnetische Induktion wird eine Spannung in der Spule 36 an
der Seite der elektronischen Uhr induziert, und eine Impulsbreite
des empfangenen Signals wird von der Demodulatorschaltung 46 erfasst,
und auf der Basis der Impulsbreite wird die Motorantriebsschaltung 47 so
gesteuert, dass der Schrittmotor 48 sich in eine normale
oder entgegengesetzte Richtung dreht oder anhält. Auf diese Weise dreht sich
der Zeiger 49 zur Zeiteinstellung.
-
Wenn
die Datenübertragung
von der Spule 32 an der Senderseite zu der Spule 36 an
der Seite der elektronischen Uhr durch elektromagnetische Induktion
ausgeführt
wird, verbessert die Verwendung der Konstruktion, die durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellt wird, den Übertragungswirkungsgrad und
ermöglicht
eine Datenübertragung
mit hohem S/N-Verhältnis
bei geringer Energie.
-
Wie
zuvor beschrieben, haben die zweite und dritte Ausführungsform
die folgenden Vorteile.
- (1) In einer elektronischen
Vorrichtung, die getrennte elektronischen Vorrichtungen enthält, die jeweils
mindestens eine Spule in einer Position haben, die der anderen Vorrichtung
zugewandt ist, um eine Signalübertragung
oder Energieübertragung
kontaktlos durch elektromagnetische Induktion oder elektromagnetische
Kopplung dazwischen auszuführen,
wird der Energieübertragungswirkungsgrad
von der Ladeeinheit zu der geladenen Einheit durch die Anordnung
eines Glaselements an einer Außenfläche mindestens einer
der Spulen, die der anderen Spule zugewandt ist, verbessert, und
dadurch wird ein rascher Ladevorgang der sekundären Batterie möglich. Es
wird auch eine Signalübertragung
mit hohem S/N-Verhältnis
bei geringer Energie ausgeführt.
- (2) Durch Anordnung eines Glases hoher Steifigkeit auf der Oberfläche, der
die Primärspule
und die Sekundärspule
zugewandt sind, wird eine kompakte und wasserdichte elektronische
Vorrichtung bereitgestellt.
- (3) Obwohl ein Abschnitt, an dem das Glaselement befestigt.
ist (zum Beispiel die Rückseite 37 des
Gehäuses
der elektronischen Uhr in 13) in
der obengenannten zweiten und dritten Ausführungsform aus einem Metall
konstruiert ist, ist es ausreichend, nur den Teil, der das Glaselement stützt (zum
Beispiel den Umfang des Glaselements) aus dem Metallelement zu konstruieren.
-
D. Modifizierungen
-
(1)
In der ersten Ausführungsform
sind die Rückseite 212 des
Gehäuses
(die für
gewöhnlich
aus Metall besteht) und das Abdeckungsglas 211 wie in 2 dargestellt
angeordnet, und die Spule 110 an der Stationsseite ist
in einer Position angeordnet, in der sie der Spule 210 an
der Uhrenseite zugewandt ist, und wird auch von dem Abdeckungsglas 111 gestützt.
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Insbesondere
ist eine Kombination aus dem Isoliermaterial und dem Metallmaterial
an dem äußeren Abschnitt
der Spule 210 an der Uhrenseite (einer Spule) befestigt,
die der Spule 110 an der Stationsseite (der anderen Spule)
zugewandt ist, und der Vorteil der zweiten und dritten Ausführungsform
ist somit zusätzlich
bereitgestellt.
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Es
ist möglich,
die Technik, den Innendurchmesser einer von der ersten und zweiten
Spule um 1 mm größer als
den Innendurchmesser der anderen von der ersten und zweiten Spule
einzustellen, mit der Technik, einen Isolierkörper (zum Beispiel Glas) auf
der Oberfläche
anzuordnen, wo die erste und zweite Spule einander zugewandt sind,
zu kombinieren, und eine solche Kombination bietet die folgenden
Vorteile.
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Durch
Anordnung des Isolierkörpers
in dem Abschnitt, wo die Spulen einander zugewandt sind, wird ein
kompaktes Design bis zu einem gewissen Maß in der Vorrichtung gefördert, während Wasserdichtigkeit
und Steifigkeit beibehalten werden. Da eine Verschiebung, falls
vorhanden, zwischen den Spulen die elektromagnetische Kopplung beeinträchtigt,
ist eine hohe Montagepräzision
erforderlich, und ein Ausrichtungsmechanismus zur Verwendung beim Laden/Kommunizieren
ist ebenso erforderlich. Durch Einstellen des Innendurchmessers
einer Spule um 1 mm größer als
den Innendurchmesser der anderen Spule, werden diese Unannehmlichkeiten
beseitigt. Es ist keine so strenge Montagepräzision erforderlich, und ein
einfaches Design wird in der elektronischen Vorrichtung gefördert, wodurch eine
leichte Montage garantiert ist. Es wird auch ein kompaktes Design
erhalten. Selbst bei einem mäßigen Grad
an Verschiebung wird die Energieübertragung
mit hohem Wirkungsgrad zuverlässig
ausgeführt.
Somit genügt
während
dem Laden/Kommunizieren eine geringe übertragene Energie.
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In
der ersten Ausführungsform
kann das Abdeckungsglas 211 und 111 durch andere
Isoliermaterialien ersetzt werden, oder sogar stattdessen ein Metall
verwendet werden. Wenn ein Metall verwendet wird, fällt der
Wirkungsgrad in der magnetischen Kopplung, aber wenn der Wirkungsgrad
der magnetischen Kopplung keine Überlegung
ist, ist die Verwendung von Metall möglich. Selbst wenn das Metall verwendet
wird, bleibt der Vorteil, der sich ergibt, wenn der Innendurchmesser
einer Spule größer als der
Innendurchmesser der anderen Spule eingestellt wird, zu jenem in
der ersten Ausführungsform
unverändert.
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(2)
In der zweiten und dritten Ausführungsform
kann der Innendurchmesser einer der zwei Spulen, die während dem
Ladevorgang und der Kommunikation einander zugewandt angeordnet
sind, um 1 mm größer als
der Innendurchmesser der anderen der zwei Spulen eingestellt werden.
In diesem Fall wird zusätzlich
der Vorteil der ersten Ausführungsform
geboten.