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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reaktivieren
eines Katalysators eines Verbrennungsmotors.
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2. Beschreibung des zugehörigen Stands
der Technik
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Üblicherweise
ist ein Katalysator, der in einem Abgaskanal eines Verbrennungsmotors
angeordnet ist, mit einem porösen
Träger
versehen, der eine adsorbierende Funktion aufweist. Jedoch beinhaltet
das Abgas, das von dem Verbrennungsmotor abgegeben wird, einen löslichen
organischen Anteil (SOF) und der SOF wird im porösen Träger adsorbiert. Wenn jedoch
der SOF in dem im porösen
Träger
befindlichen inneren Abschnitt adsorbiert wird, der von der Oberfläche des
Trägers
beabstandet ist, ist es für
den SOF schwierig, von diesem desorbiert zu werden. Auch ein poröser Träger, wie
beispielsweise Zeolith, hat an sich eine katalytische Funktion, und
folglich kann der SOF im porösen
Träger
reformiert werden, wenn der SOF für einen langen Zeitraum im
porösen
Träger
verbleibt. Wenn der reformierte SOF das katalytische Metall bedeckt
oder die Mikroporen des porösen
Trägers
blockiert, können das
NOx und das Reduktionsmittel nicht das katalytische Metall erreichen
und folglich kann das NOx nicht ausreichend reduziert werden. Auf
diese Art und Weise wird der Katalysator durch den SOF vergiftet.
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Jedoch
wird der SOF verbrannt, wenn die Temperatur des porösen Trägers in
einer oxidierenden Umgebung steigt. Folglich offenbart die ungeprüfte japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 6-200737 eine Vorrichtung zum Reaktivieren
eines Katalysators eines Dieselverbrennungsmotors, bei der beurteilt
wird, ob der Katalysator durch den SOF vergiftet ist, und wenn der
Katalysator als vergiftet beurteilt wird, wird der Katalysator so
erwärmt,
dass der SOF im Katalysator verbrannt wird, um dadurch den Katalysator
zu reaktivieren.
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Bei
dieser Vorrichtung wird der SOF, der sich an oder in der Nähe der Oberfläche des
porösen
Trägers
befindet, relativ leicht erwärmt
und somit verbrannt. Jedoch ist es schwierig, den SO F, der sich
im inneren Abschnitt des porösen
Trägers
befindet, auf eine Temperatur zu erwärmen, bei der der SOF verbrannt
werden kann. Das heißt
es ist schwierig für den
Katalysator, sich ausreichend zu reaktivieren.
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Die
Druckschrift EP-A-0 869 173, die eine frühere Priorität beansprucht
aber nicht vorveröffentlicht
ist, offenbart eine Abgasreinigungsvorrichtung, die einen Katalysator
verwendet, der in der Lage ist, NOx unter einer oxidierenden Umgebung
zu reduzieren. Die Vorrichtung verwendet ein Adsorptionsmittel, das
ein Reduktionsmittel im einströmenden
Abgas adsorbiert, wenn der Druck im Adsorptionsmittel steigt, und
das adsorbierte Reduktionsmittel desorbiert, wenn der Druck im Adsorptionsmittel
abnimmt. Mit Hilfe des Reduktionsmittels wird das NOx im Abgas durch
den Katalysator reduziert. Um den Druck im Katalysator zu steuern,
ist ein Abgassteuerventil im Abgaskanal angeordnet.
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Die
Druckschrift EP-A-0 540 280 offenbart eine Vorrichtung zum Aktivieren
oder Reaktivieren eines Katalysators, die in einem Katalysatorgehäuse untergebracht
ist und im Abgaskanal eines Verbrennungsmotors angeordnet ist. Eine
Heizeinrichtung ist bereitgestellt, so dass eine Erhöhung der
Katalysatortemperatur ermöglicht
wird. Außerdem
ist eine Druckverringerungseinrichtung bereitgestellt, so dass eine
Verringerung des Drucks im Katalysatorgehäuse ermöglicht wird. Die Heizeinrichtung
und die Druckverringerungseinrichtung werden durch eine Aktivierungseinrichtung
gesteuert, wobei zum Aktivieren des Katalysators die Temperatur
erhöht
wird und der Druck im Katalysatorgehäuse verringert wird.
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Die
Druckschrift DE-A-195 43 219 offenbart eine Abgasreinigungsvorrichtung
für einen
Dieselverbrennungsmotor, der einen Katalysator aufweist, der in
der Lage ist, NOx zu adsorbieren, so dass dieses NOx desorbiert
und reduziert wird. Die Vorrichtung verwendet HC als Reduktionsmittel,
das zugeführt wird,
um die Reduzierung des NOx zu erlangen, das von dem Katalysator
desorbiert wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum
Reaktivieren eines Katalysators eines Verbrennungsmotors zu schaffen,
die in der Lage ist, den Katalysator von seiner Vergiftung ausreichend
zu reaktivieren, so dass dadurch das Abgas ausreichend gereinigt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung kann anhand der Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele,
die nachstehend dargelegt sind, zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen
noch besser verstanden werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen:
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1 ist
eine Gesamtansicht eines Verbrennungsmotors;
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2 ist
eine schematische Darstellung zum Erklären der Kohlenwasserstoffadsorption
und -desorption und der NOx-Reduktion im Katalysator;
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3 ist
eine Abbildung, die den Einstellwert DLT darstellt;
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4 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erfassung der Vergiftung des Katalysators;
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5 zeigt
ein Flussdiagramm zum Steuern der Reaktivierung;
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6 ist
eine Gesamtansicht eines Verbrennungsmotors gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erfassung der Vergiftung des Katalysators
gemäß dem Ausführungsbeispiel
aus 6; und
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8 zeigt
ein Flussdiagramm zum Steuern der Reaktivierung gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 6.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die 1 stellt
einen Fall dar, bei dem die vorliegende Erfindung auf einen Dieselverbrennungsmotor
angewandt wird. Ersatzweise kann die vorliegende Erfindung auf einen
Ottomotor angewandt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 1 kennzeichnet ein Bezugszeichen 1 einen
Verbrennungsmotorkörper, 2 kennzeichnet
einen Kolben, 3 kennzeichnet eine Verbrennungskammer, 4 kennzeichnet
eine Einlassöffnung, 5 kennzeichnet
ein Einlassventil, 6 kennzeichnet eine Auslassöffnung, 7 kennzeichnet ein
Auslassventil und 8 kennzeichnet eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
einer elektromagnetischen Art zum direkten Einspritzen von Kraftstoff
in die Verbrennungskammer 3. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 8 sind
mit einer Kraftstoffpumpe 10 über einen gemeinsamen Kraftstoffdruckspeicher 9 verbunden.
Dies erlaubt den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 8 mehrmals
Kraftstoff während
eines Verbrennungstakts entsprechend den Zylindern einzuspritzen.
Die Einlassöffnungen 4 der
Zylinder sind mit einem gemeinsamen Ausgleichsbehälter 12 über entsprechende
Abzweigungen 11 verbunden und der Ausgleichsbehälter 12 ist
mit einem Luftströmungsmesser 14 und
einer Luftreinigungseinrichtung 15 über eine Einlassleitung 13 verbunden.
Andererseits sind die Auslassöffnungen 6 der
Zylinder mit einem gemeinsamen Abgaskrümmer 16 verbunden.
Der Krümmer 16 ist über eine
Auslassleitung 17 mit einem Gehäuse 19 verbunden,
in dem ein Katalysator untergebracht ist. Das Gehäuse 19 ist
mit einer Auslassleitung 20 verbunden. Eine Umgehungsleitung 21 ist
so bereitgestellt, dass sie die Leitungen 17 und 20 miteinander
so verbindet, dass der Katalysator 18 umgangen wird. Ein
Druckverringerungsventil 23, das durch ein Stellglied 22 angetrieben
wird, ist in der Umgehungsleitung 21 angeordnet und ist üblicherweise
geschlossen gehalten. Es ist zu beachten, dass die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 8 und
das Stellglied 22 durch Ausgabesignale von einer elektronischen
Steuereinheit 30 gesteuert werden.
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Die
elektronische Steuereinheit (ECU) 30 ist wie ein Digitalrechner
aufgebaut und weist einen Festspeicher (ROM) 32, einen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 33, eine CPU (Mikroprozessor) 34, einen
Eingabeanschluss 35 und einen Ausgabeanschluss 36 auf,
die über
einen bidirektionalen Bus 31 miteinander verbunden sind.
Der Luftströmungsmesser 14 erzeugt
eine Ausgangsspannung im Verhältnis
zu einer Menge der Einlassluft Ga und ein Niederdrücksensor 37 erzeugt
eine Ausgangsspannung im Verhältnis
zu einem Niederdrücken
DEP eines Gaspedals 38. Des weiteren ist ein Temperatursensor 39u,
der eine Ausgangsspannung im Verhältnis zu einer Temperatur des
Abgases erzeugt, das zu dem Gehäuse 19 strömt, in der
Auslassleitung 17 benachbart zu dem Eingang des Gehäuses 19 angeordnet, und
ein Temperatursensor 39d, der eine Ausgangsspannung im
Verhältnis
zu einer Temperatur des Abgases erzeugt, das von dem Gehäuse 19 abgegeben wird,
ist in der Auslassleitung 20 benachbart zu dem Ausgang
des Gehäuses 19 angeordnet.
Die Ausgangsspannungen der Sensoren 14, 37, 39u und 39d werden
dem Eingabeanschluss 35 jeweils über entsprechende A/D-Wandler 40 eingegeben.
Der Eingabeanschluss 35 ist auch mit einem Kurbelwinkelsensor 41 verbunden,
der einen Impuls immer dann erzeugt, wenn eine Kurbelwelle um beispielsweise
30 Grad gedreht wird. Gemäß dieser
Impulse berechnet die CPU 34 die Verbrennungsmotordrehzahl
N. Der Ausgabeanschluss 36 ist mit den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 8 und
dem Stellglied 22 jeweils über entsprechende Treiberschaltungen 42 verbunden.
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Bei
dem Verbrennungsmotor, der in der 1 gezeigt
ist, weist der Katalysator 18 ein Edelmetall, wie beispielsweise
Platin Pt, Palladium Pd, Rhodium Rh und Iridium Ir oder ein Übergangsmetall, wie
beispielsweise Kupfer Cu, Eisen Fe, Kobalt Co und Nickel Ni, auf,
das von einem porösen
Träger, wie
beispielsweise Zeolith, Ferrierit, Mordenit, Aluminiumoxid Al2O3, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid SiO2·Al2O3, aktiviertem
Kohlenstoff und Titandioxid TiO2 beim Ionenaustauschprozess
getragen wird. Für das
Zeolith kann ein siliziumreiches Zeolith verwendet werden, wie beispielsweise
ZSM-5 Zeolith. In der oxidierenden Umgebung, die das Reduktionsmittel enthält, wie
beispielsweise Kohlenwasserstoff HC und Kohlenmonoxid CO, lässt der
Katalysator 18 selektiv NOx mit dem HC und dem CO reagieren,
so dass dadurch das NOx zu Stickstoff N2 reduziert
wird. Das heißt
der Katalysator 18 kann das NOx sogar in der oxidierenden
Umgebung reduzieren, wenn das einströmende Abgas das Reduktionsmittel
enthält.
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Bei
dem Dieselverbrennungsmotor, der in der 1 gezeigt
ist, wird das Luft/Kraftstoff-Gemisch mit einem Überschuss an Luft verbrannt,
um unerwünschten
Rauch und Partikel, die von dem Verbrennungsmotor abgegeben werden,
zu reduzieren. Somit wird der Katalysator 18 immer in der oxidierenden
Umgebung gehalten. Demzufolge wird NOx wirksam im Katalysator 18 reduziert.
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In
diesem Fall kann unverbrannter HC und CO, die von dem Verbrennungsmotor
abgegeben werden, als ein Reduktionsmittel wirken. Jedoch ist die
Menge an NOx, die gereinigt werden soll, viel größer als die des unverbrannten
HC und CO, die von dem Verbrennungsmotor abgegeben werden, und die
Menge des Reduktionsmittels wird zu klein, um das NOx ausreichend
zu reinigen. Somit wird bei dem Verbrennungsmotor, der in der 1 gezeigt
ist, das Reduktionsmittel sekundär
zu dem Katalysator 18 geführt, um dadurch einen Mangel
an Reduktionsmittel hinsichtlich des NOx zu vermeiden.
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Um
das Reduktionsmittel sekundär
zu dem Katalysator 18 zu führen, kann eine Reduktionsmittelzuführvorrichtung
zum Zuführen
des Reduktionsmittels im Abgaskanal stromaufwärts des Katalysators 18 bereitgestellt
werden. Des weiteren kann Kohlenwasserstoff, wie beispielsweise
Benzin, Isooktan, Hexan, Heptan, Gasöl und Kerosin oder Kohlenwasserstoff,
der in einer flüssigen
Form gespeichert werden kann, wie beispielsweise Butan oder Propan,
oder Wasserstoff H2 oder Ammoniak NH3 als Reduktionsmittel verwendet werden.
Jedoch wird bei dem Verbrennungsmotor, der in der 1 gezeigt
ist, Kraftstoff des Verbrennungsmotors (Kohlenwasserstoff) als Reduktionsmittel
verwendet und das Reduktionsmittel wird durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 8,
die den Kraftstoff beim Verbrennungstakt oder dem Auslasstakt des
Verbrennungsmotors einspritzt, zu dem Katalysator 18 geführt. Die
Kraftstoffeinspritzung beim Verbrennungstakt oder dem Auslasstakt unterscheidet
sich von einer üblichen
Kraftstoffeinspritzung zur Erlangung der Verbrennungsmotorleistung
und trägt
nicht zur Verbrennungsmotorleistung bei. Bei dieser Technik ist
eine zusätzliche
Zuführvorrichtung
und ein zusätzlicher
Behälter
für das
Reduktionsmittel nicht erforderlich. Es ist zu beachten, dass die
Kraftstoffeinspritzung beim Verbrennungstakt oder dem Auslasstakt
nachfolgend als Sekundärkraftstoffeinspritzung
bezeichnet wird. Die Sekundärkraftstoffeinspritzung
kann zum Beispiel bei einem Kurbelwinkel von 150° nach dem oberen Totpunkt des
Verdichtungstakts ausgeführt
werden.
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Wie
dies vorstehend erwähnt
ist, weist der Katalysator 18 einen porösen Träger auf und ist somit in der
Lage, Kohlenwasserstoff (das Reduktionsmittel) durch eine physikalische
Adsorption zu adsorbieren. Das heißt der Katalysator 18 kann
als ein Adsorptionsmittel für
Kohlenwasserstoff (Reduktionsmittel) wirken. In diesem Fall wird
die HC-Adsorptionsfähigkeit
des Katalysators 18 größer, weil
die Temperatur des Katalysators 18 niedriger wird. Folglich
kann in Betracht gezogen werden, dass der Katalysator 18 eine
Kohlenwasserstoffadsorptions- und -desorptionsfunktion aufweist,
bei der dieser den im einströmenden
Abgas enthaltenen Kohlenwasserstoff speichert, wenn die Temperatur
des Katalysators 18 niedriger wird, und den adsorbierten
Kohlenwasserstoff desorbiert, wenn die Temperatur des Katalysators 18 höher wird.
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NOx
wird somit im Katalysator 18 sowohl durch den Kohlenwasserstoff
im einströmenden
Abgas als auch durch den vom Katalysator 18 desorbierten
reduziert. Jedoch haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
herausgefunden, dass die NOx-Reduktion durch den HC, der von dem
Katalysator 18 desorbiert wird, besser ist als die durch
den HC im einströmenden
Abgas.
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Der
Grund weshalb Kohlenwasserstoff, der von dem Katalysator 18 desorbiert
wird, eine bessere NOx-Reduktion
liefert, ist noch unklar. Jedoch kann dies so sein, weil die NOx-Reduktion
gemäß dem folgenden
Mechanismus ausgeführt
wird. Das heißt
unter Bezugnahme auf 2, die einen Fall darstellt, bei
dem der Katalysator 18 Platin Pt aufweist, das auf einem
porösen
Träger
getragen wird, wird zuerst im einströmenden Abgas befindlicher Kohlenwasserstoff
HC allmählich
im porösen
Träger
adsorbiert. Dann bewegt sich der adsorbierte HC durch den porösen Träger und
wird dann von dem Träger
desorbiert, wenn zum Beispiel die Temperatur des Katalysators 18 höher wird.
In diesem Fall wird der HC von dem Träger an die Oberfläche des
Pt-Teilchens freigesetzt oder vom Träger äußerst nahe zu den Pt-Teilchen freigesetzt
und haftet dann an der Oberfläche des
Pt-Teilchens an. Das heißt
eine große
Menge an HC wird sich an der Oberfläche des Pt-Teilchens befinden,
indem der Katalysator 18 veranlasst, den HC allmählich in
diesem zu adsorbieren, und dann den adsorbierten HC von diesem zu
desorbieren. Wenn sich andererseits NOx und HC an der Oberfläche des Pt-Teilchens
benachbart zu einander befinden, reduziert der HC das NOx. Dementsprechend
reduziert eine große
Menge an HC an der Oberfläche
des Pt-Teilchens eine große
Menge an NOx im einströmenden
Abgas.
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Andererseits
erreicht der HC, der durch die Mikroporen des Trägers strömt, ohne im Träger adsorbiert
zu werden, nicht zwangsläufig
die Oberfläche
eines Pt-Teilchens. Somit ist in diesem Fall die Menge an HC an
der Oberfläche
des Pt-Teilchens nicht groß und
folglich wird NOx nicht zwangsläufig ausreichend
reduziert.
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Auf
diese Art und Weise wird bei dem Verbrennungsmotor, der in der 1 gezeigt
ist, die NOx-Reduktion durch den HC, der von dem Katalysator 18 desorbiert
wird, genauso wie die NOx-Reduktion durch den im einströmenden Abgas
befindlichen HC im Katalysator 18 ausgeführt, und
folglich wird eine gute NOx-Reinigung im Katalysator 18 erhalten.
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Jedoch
weist, wie dies am Anfang erwähnt ist,
das Abgas, das von dem Verbrennungsmotor abgegeben wird, einen SOF
auf, und der SOF wird auch im Katalysator 18 zusammen mit
dem HC adsorbiert. Wenn außerdem
der SOF in dem im porösen
Träger befindlichen
inneren Abschnitt adsorbiert wird, der von der Oberfläche des
Trägers
beabstandet ist, ist es schwierig, den SOF aus diesem zu desorbieren. Auch
der poröse
Träger,
wie beispielsweise Zeolith, hat an sich eine katalytische Funktion,
und folglich kann der SOF im porösen
Träger
reformiert werden, wenn der SOF für einen langen Zeitraum im
porösen Träger verbleibt.
Wenn der reformierte SOF das katalytische Metall bedeckt oder die
Mikroporen des porösen
Trägers
blockiert, können
das NOx und das Reduktionsmittel das katalytische Metall nicht erreichen,
und folglich kann das NOx nicht ausreichend reduziert werden. Auf
diese Art und Weise wird der Katalysator 18 durch den SOF
vergiftet.
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Des
weiteren beinhaltet das Abgas, das von dem Verbrennungsmotor abgegeben
wird, schwefelhaltige Bestandteile, wie beispielsweise SO2, weil der Kraftstoff und das Schmieröl des Verbrennungsmotors
schwefelhaltige Bestandteile beinhalten. Die schwefelhaltigen Bestandteile
werden auch im porösen
Träger
des Katalysators 18 adsorbiert. Wenn jedoch der Katalysator 18 einen
Alkalibestandteil enthält,
wie beispielsweise Alkalierdmetalle, wie zum Beispiel Barium Ba,
bilden die schwefelhaltigen Bestandteile, die im Träger adsorbiert
sind, ein Sulfat mit dem Alkalibestandteil, zum Beispiel in Form
von BaSO4. Das Sulfat ist chemisch stabil
und wird somit kaum von dem Träger
desorbiert oder freigesetzt. Dies verringert die HC-Adsorptionsfähigkeit
des Trägers
oder verursacht eine Blockierung der Mikroporen des Trägers. Auf
diese Art und Weise wird der Katalysator 18 durch den schwefelhaltigen
Bestandteil vergiftet oder deaktiviert.
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Jedoch
wird der SOF verbrannt, wenn die Temperatur des porösen Trägers in
einer oxidierenden Umgebung höher
wird, und das Sulfat wird von dem Träger gelöst und freigesetzt zum Beispiel
in Form von SO2, wenn die Temperatur des
Trägers steigt.
Folglich wird bei dem Verbrennungsmotor, der in der 1 gezeigt
ist, beurteilt, ob der Katalysator 18 durch den SOF oder
den schwefelhaltigen Bestandteil vergiftet ist, und wenn der Katalysator 18 als vergiftet
beurteilt wird, wird der Katalysator 18 so erwärmt, dass
der SOF verbrannt wird oder der schwefelhaltige Bestandteil gelöst wird,
um dadurch den Katalysator 18 zu reaktivieren.
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In
diesem Fall wird der SOF oder der schwefelhaltige Bestandteil, die
sich an oder nahe der Oberfläche
des porösen
Trägers
befinden, verhältnismäßig leicht
erwärmt
und somit verbrannt oder gelöst.
Jedoch ist es schwierig, den SOF oder den schwefelhaltigen Bestandteil,
die sich in dem im porösen
Träger
befindlichen inneren Abschnitt befinden, der von der Oberfläche des
Trägers
beabstandet ist, auf eine Temperatur zu erwärmen, bei der der SOF verbrannt
werden kann oder der schwefelhaltige Bestandteil gelöst werden
kann. Folglich muss der Katalysator 18 für einen
langen Zeitraum erwärmt werden
und somit ist eine große
Menge an Energie erforderlich.
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Andererseits
hängt die
Adsorptionsfähigkeit des
porösen
Trägers
vom Druck im Gehäuse 19 ab. Das
heißt
die Adsorptionsfähigkeit
des Trägers
wird kleiner, weil der Druck im Gehäuse 19 geringer wird. Des
weiteren hängt
die Lös-Temperatur
des Sulfats vom Druck im Gehäuse 19 ab.
Das heißt
die Lös-Temperatur
des Sulfats wird niedriger, weil der Druck im Gehäuse 19 kleiner
wird. Dementsprechend wird der SOF, der im Träger adsorbiert ist, leichter
desorbiert und das Sulfat, das im Träger adsorbiert ist, wird leichter
gelöst,
wenn der Druck im Gehäuse 19 verringert
wird.
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Folglich
wird bei dem Verbrennungsmotor, der in der 1 gezeigt
ist, der Katalysator 18 erwärmt, während der Druck im Gehäuse 19 verringert wird,
wenn der Katalysator 18 reaktiviert werden soll. Folglich
wird der SOF, der sich im inneren Abschnitt des Trägers befindet,
von dem Träger
freigesetzt oder wird näher
zu der Oberfläche
des Trägers
bewegt und wird folglich leichter erwärmt und verbrannt. Auch die
Lös-Temperatur
des Sulfats ist niedriger und folglich wird das Sulfat im Träger leicht
gelöst. Dementsprechend
wird der Katalysator 18 leicht reaktiviert.
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Wenn
die Verbrennungsmotorlast oder die Verbrennungsmotordrehzahl niedrig
ist, ist der Druck im Gehäuse 19 niedrig.
Somit kann in Betracht gezogen werden, dass eine Erwärmung des
Katalysators 18 den Katalysator 18 ausreichend
reaktivieren wird, wenn die Verbrennungsmotorlast oder die Verbrennungsmotordrehzahl
niedrig ist. Jedoch ist die Druckabnahme, die durch solch einen üblichen
Verbrennungsmotorbetrieb erhalten wird, nicht ausreichend, um den
SOF von dem Katalysator 18 ausreichend freizusetzen oder
die Lös-Temperatur
des Sulfats ausreichend zu verringern. Folglich ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Umgehungsleitung 21, die von dem Abgaskanal stromaufwärts des
Gehäuses 19 abzweigt,
vorgesehen, und das Druckverringerungsventil 23 ist in
der Umgehungsleitung 21 angeordnet. Wenn der Katalysator 18 reaktiviert
werden soll, wird das Druckverringerungsventil 23 vollständig geöffnet, um
den Druck im Gehäuse 19 zu verringern.
Das heißt
fast das gesamte Abgas, das von dem Verbrennungsmotor abgegeben
wird, strömt
durch die Umgehungsleitung 21, wenn das Ventil 23 vollständig geöffnet ist,
und folglich wird im Gehäuse 19 ein
viel niedrigerer Druck als der Übliche erzeugt,
das heißt
dieser wird beispielsweise ungefähr
auf den Luftdruck verringert.
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Andererseits
wird die Adsorptionsfähigkeit des
porösen
Trägers
kleiner, weil die Temperatur des Trägers höher wird, wie dies vorstehend
erwähnt
ist. Somit kann in Betracht gezogen werden, dass der SOF ausreichend
von dem Katalysator 18 freigesetzt wird, wenn die Temperatur
des Katalysators 18 erhöht
wird. Jedoch hängt
die Adsorptionsfähigkeit
des Trägers,
in dem eine physikalische Adsorption ausgeführt wird, eher von dem Druck
als von der Temperatur ab. Das heißt der SOF wird nicht ausreichend von
dem Katalysator 18 freigesetzt, selbst wenn die Temperatur
des Katalysators hoch ist, wenn der Druck im Gehäuse 19 hoch ist, und
wird ausreichend freigesetzt, selbst wenn die Temperatur des Katalysators
niedrig ist, wenn der Druck im Gehäuse 19 niedrig ist.
Des weiteren ist der Zeitraum, der benötigt wird, um den Druck im
gesamten Gehäuse
auf einen bestimmten Druck zu verringern, viel kürzer als der Zeitraum, der
benötigt
wird, um die Temperatur des gesamten Katalysators auf eine bestimmte
Temperatur zu erhöhen.
Folglich wird bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Druck im Gehäuse 19 verringert,
wenn der Katalysator 18 aktiviert werden soll.
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Als
nächstes
wird das Verfahren zum Reaktivieren des Katalysators bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung detaillierter erklärt.
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Zuerst
wird das Verfahren zum Erfassen, ob der Katalysator 18 durch
den SOF oder den schwefelhaltigen Bestandteil vergiftet ist, erklärt. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird erfasst, ob der Katalysator 18 vergiftet ist, auf
der Grundlage des Temperaturunterschieds zwischen der Temperatur des
Abgases, das zu dem Katalysator 18 strömt, das heißt die Einlasstemperatur Tu,
und der Temperatur des Abgases, das von dem Katalysator 18 abgegeben
wird, das heißt
die Auslasstemperatur Td. Das heißt, wenn der Katalysator 18 nicht
vergiftet ist, findet die Oxidationsreaktion des HC, der durch die
Sekundärkraftstoffeinspritzung
zugeführt
wird, aktiv im Katalysator 18 statt. In diesem Fall ist
die Auslasstemperatur Td höher
als die Einlasstemperatur Tu und der Temperaturunterschied (Td – Tu) zwischen der
Auslasstemperatur Td und der Einlasstemperatur Tu wird oberhalb
eines Grenzwerts DLT gehalten. Wenn andererseits der Katalysator 18 vergiftet
ist, findet die Oxidationsreaktion des HC kaum statt, und folglich
ist der Temperaturunterschied (Td – Tu) kleiner als der Grenzwert
DLT. Folglich wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Grenzwert
DLT in Übereinstimmung
mit dem Verbrennungsmotorbetriebszustand im Voraus ermittelt, wobei
beispielsweise beurteilt wird, dass der Katalysator vergiftet ist, wenn
der Temperaturunterschied (Td – Tu)
kleiner als der Grenzwert ist. Es ist zu beachten, dass der Grenzwert
DLT im Voraus im ROM 32 in Form einer Tabelle, wie dies
in der 3 gezeigt ist, gespeichert wird, zum Beispiel
als eine Funktion der Niederdrückung
DEP des Gaspedals und der Verbrennungsmotordrehzahl N.
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Als
nächstes
wird das Verfahren zum Erwärmen
des Katalysators 18 erklärt. Wenn, wie bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
Kraftstoff sekundär
zu der Verbrennungskammer 3 geführt wird, wird der Kraftstoff,
der durch die Sekundärkraftstoffeinspritzung
zugeführt
wird, teilweise in der Verbrennungskammer 3 verbrannt,
und somit wird die Temperatur des Abgases, das von der Verbrennungskammer 3 abgegeben
wird, erhöht.
In diesem Fall wird die Menge an HC (Kraftstoff), die in der Verbrennungskammer 3 verbrannt
wird, größer, weil
die Sekundärkraftstoffeinspritzzeit
innerhalb des Verbrennungstakts oder des Auslasstakts früher erfolgt.
Das heißt
die Temperatur des Abgases, das zu dem Katalysator 18 strömt, wird
höher,
weil die Sekundärkraftstoffeinspritzzeit
früher
erfolgt. Wenn die Temperatur des Abgases, das zu dem Katalysator 18 strömt, höher wird,
wird die Temperatur des Katalysators 18 auch höher. Wenn
die Temperatur des Katalysators 18 auf ein bestimmtes Maß steigt,
reagiert ein Teil des HC, der durch die Sekundärkraftstoffeinspritzung zugeführt wird,
in dem Katalysator 18 mit Sauerstoff O2 eher
als das NOx. Das heißt
der HC, der durch die Sekundärkraftstoffeinspritzung
zugeführt
wird, wirkt als Katalysatorerwärmungskraftstoff
und wird im Katalysator 18 verbrannt. Folglich wird die
Temperatur des Katalysators 18 rasch erhöht. Folglich
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wenn der Katalysator 18 erwärmt werden soll, die Sekundärkraftstoffeinspritzzeit innerhalb
des Verbrennungstakts oder des Auslasstakts vorauseilend bezüglich der üblichen
Zeit. Das heißt,
wenn der Katalysator 18 erwärmt werden soll, wird die Sekundärkraftstoffeinspritzzeit
bei einem Kurbelwinkel von ungefähr
90° bis
120° nach
dem oberen Totpunkt des Verdichtungstakts festgelegt. Dadurch wird
der Bedarf an zusätzlichen
Teilen zum Erwärmen
des Katalysators 18 beseitigt, genauso wie die komplizierte
Steuerung. Die Menge an Energie, die benötigt wird, um den Katalysator 18 zu
erwärmen,
wird ebenfalls verringert.
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Es
ist zu beachten, dass eine zusätzliche Kraftstoffzuführvorrichtung
zum Zuführen
des Katalysatorerwärmungskraftstoffs
zu dem Katalysator 18 im Abgaskanal stromaufwärts des
Katalysators 18 bereitgestellt werden kann. Des weiteren
kann ein Kohlenwasserstoff, wie beispielsweise Benzin, Isooktan, Hexan,
Heptan, Gasöl
und Kerosin oder ein Kohlenwasserstoff, der in einer flüssigen Form
gespeichert werden kann, wie beispielsweise Butan oder Propan, oder
Wasserstoff H2 oder Ammoniak NH3 als
Katalysatorerwärmungskraftstoff
verwendet werden. Jedoch wird durch das Zuführen des Katalysatorerwärmungskraftstoffs
durch die Sekundärkraftstoffeinspritzung
der Bedarf an einer zusätzlichen
Zuführvorrichtung
und an einem zusätzlichen
Behälter
für den Katalysatorerwärmungskraftstoff
beseitigt.
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Wenn
der Katalysator 18 auf eine Temperatur erwärmt wird,
bei der der SOF verbrannt werden kann und der schwefelhaltige Bestandteil
gelöst
werden kann, ist die Auslasstemperatur Td, die die Temperatur des
Katalysators 18 darstellt, höher als eine erste vorbestimmte
Temperatur T1. Folglich wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wenn die Auslasstemperatur Td höher
als die erste vorbestimmte Temperatur T1 wird, die Sekundärkraftstoffeinspritzung
angehalten, das heißt
die Erwärmung
des Katalysators 18 wird angehalten. Als nächstes wird das
Druckverringerungsventil 23 geöffnet. Somit wird der Druck
im Gehäuse 19 verringert,
und folglich wird fast der gesamte SO F, der im Katalysator 18 adsorbiert
ist, von dem Katalysator 18 während eines kurzen Zeitraums
freigesetzt. Dabei wird die Temperatur des Katalysators 18 oberhalb
einer Temperatur gehalten, bei der der SOF verbrannt werden kann,
und der Katalysator 18 wird in der oxidierenden Umgebung
gehalten. Folglich wird der freigesetzte SOF ausreichend verbrannt.
Des weiteren wird dabei fast der gesamte schwefelhaltige Bestandteil
gelöst
und von dem Katalysator 18 während eines kurzen Zeitraums
freigesetzt. Dementsprechend wird der Katalysator 18 reaktiviert.
Es ist zu beachten, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die erste vorbestimmte Temperatur T1 auf 600°C festgelegt ist. Ersatzweise
kann die erste vorbestimmte Temperatur T1 auf 400°C festgelegt
werden, wenn die Vergiftung durch den schwefelhaltigen Bestandteil
außer
Acht gelassen wird.
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Wenn
der SOF verbrannt wird, bleibt die Auslasstemperatur Td verhältnismäßig hoch.
Jedoch wird die Auslasstemperatur Td allmählich niedriger, wenn die Verbrennung
des SOF beendet ist. Wenn folglich die Auslasstemperatur T1 niedriger
als eine zweite vorbestimmte Temperatur T2 wird, die niedriger als
die erste vorbestimmte Temperatur T1 festgelegt ist, wird beurteilt,
dass die Reaktivierung des Katalysators 18 beendet ist.
Die zweite vorbestimmte Temperatur T2 wird zum Beispiel auf 300°C festgelegt.
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Die 4 zeigt
eine Routine zum Ausführen des
Verfahrens zum Erfassen der Vergiftung des Katalysators 18,
wie dies vorstehend erwähnt
ist. Die Routine wird unter Anwendung einer Unterbrechung jedes
vorbestimmte mal ausgeführt.
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Zuerst
wird unter Bezugnahme auf 4 bei dem
Schritt 50 beurteilt, ob eine Bedingung zum Erfassen der
Vergiftung des Katalysators 18 erfüllt ist. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird die Bedingung als erfüllt
beurteilt, wenn die Temperatur des Katalysators 18 höher als
seine Wirktemperatur ist und eine konstante Zeitspanne ab dem vorigen Reaktivierungsprozess
des Katalysators 18 vergangen ist, andernfalls wird die
Bedingung als nicht erfüllt
beurteilt. Wenn die Bedingung als nicht erfüllt beurteilt wird, wird der
Prozesszyklus beendet. Wenn die Bedingung als erfüllt beurteilt
wird, geht die Routine zu dem Schritt 51, bei dem der Grenzwert
DLT auf der Grundlage des vorliegenden Verbrennungsmotorbetriebszustands
aus der Tabelle, die in der 3 gezeigt
ist, berechnet wird. Bei dem folgenden Schritt 52 wird
beurteilt, ob der Temperaturunterschied (Td – Tu) zwischen der Auslasstemperatur
Td und der Einlasstemperatur Tu kleiner als der Grenzwert DLT ist.
Wenn (Td – Tu) ≥ DLT ist,
wird der Katalysator 18 als nicht vergiftet beurteilt,
und der Prozesszyklus wird beendet. Wenn andererseits (Td – Tu) < DLT ist, wird der
Katalysator 18 als vergiftet beurteilt, und die Routine
geht zu dem Schritt 53, bei dem eine Vergiftungsmarke gesetzt
wird. Dann wird der Prozesszyklus beendet. Die Vergiftungsmarke, die
anfänglich
zurückgesetzt
wird, wird gesetzt, wenn der Katalysator 18 als vergiftet
beurteilt wird, und wird wieder zurückgesetzt, wenn die Reaktivierung
des Katalysators 18 beendet ist.
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Die 5 zeigt
eine Routine zum Steuern der Reaktivierung des Katalysators 18.
Die Routine wird unter Anwendung einer Unterbrechung jedes vorbestimmte
mal ausgeführt.
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Zuerst
wird unter Bezugnahme auf 5 bei dem
Schritt 60 beurteilt, ob die Vergiftungsmarke, die vorstehend
erwähnt
ist, gesetzt ist. Wenn die Vergiftungsmarke zurückgesetzt ist, geht die Routine
zu dem Schritt 61, bei dem die Sekundärkraftstoffeinspritzzeit TSFI
auf NORM gesetzt wird. Diese NORM entspricht zum Beispiel einem
Kurbelwinkel von 150° nach
dem oberen Totpunkt des Verdichtungstakts. Im folgenden Schritt 62 wird
die Sekundärkraftstoffeinspritzung
ausgeführt.
Dann wird der Prozesszyklus beendet. Folglich wird der HC als das
Reduktionsmittel zu dem Katalysator 18 geführt. Es
ist zu beachten, dass das Druckverringerungsventil 23 dabei
geschlossen ist.
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Wenn
die Vergiftungsmarke bei dem Schritt 60 gesetzt ist, geht
die Routine zu dem Schritt 63, bei dem beurteilt wird,
ob eine Erwärmungsmarke
gesetzt ist. Die Erwärmungsmarke
ist gesetzt, wenn die Erwärmung
des Katalysators 18 beendet ist, und ist andernfalls zurückgesetzt.
Die Erwärmungsmarke
ist zurückgesetzt,
wenn die Routine zum ersten Mal zu dem Schritt 63 geht,
nachdem die Vergiftungsmarke gesetzt wurde. Somit geht die Routine
zu dem Schritt 64, bei dem die Sekundärkraftstoffeinspritzzeit TSFI auf
ADV gesetzt wird. Diese ADV ist hinsichtlich der NORM vorausseilend
und entspricht zum Beispiel einem Kurbelwinkel von 90° nach dem
oberen Totpunkt des Verdichtungstakts. Im folgenden Schritt 65 wird die
Sekundärkraftstoffeinspritzung
ausgeführt.
Folglich wird der Katalysator 18 erwärmt.
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Im
folgenden Schritt 66 wird beurteilt, ob die Auslasstemperatur
T1 höher
als die erste vorbestimmte Temperatur T1 ist. Wenn Td ≤ T1 ist, wird
der Prozesszyklus beendet. Wenn andererseits Td > T1 ist, geht die Routine zu dem Schritt 67,
bei dem die Erwärmungsmarke
gesetzt wird. Im folgenden Schritt 68 wird die Sekundärkraftstoffeinspritzung
angehalten. Im folgenden Schritt 69 wird das Druckverringerungsventil 23 geöffnet. Dann
wird der Prozesszyklus beendet. Das heißt, wenn die Temperatur des
Katalysators 18 auf eine Temperatur erwärmt wird, bei der der SOF verbrannt
werden kann und der schwefelhaltige Bestandteil gelöst werden
kann, wird die Erwärmung
des Katalysators 18 angehalten und das Verbrennen des SOF
und das Lösen
des schwefelhaltigen Bestandteils beginnt.
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Wenn
die Erwärmungsmarke
gesetzt ist, geht die Routine von dem Schritt 63 zu dem
Schritt 70, bei dem beurteilt wird, ob die Auslasstemperatur Td
niedriger als die zweite vorbestimmte Temperatur T2 ist. Wenn Td ≥ T2 ist, wird
der Prozesszyklus beendet. Wenn andererseits Td < T2 ist, wird die Reaktivierung des
Katalysators 18 als beendet beurteilt und die Routine geht
zu dem Schritt 71, bei dem die Vergiftungsmarke zurückgesetzt
wird, und im folgenden Schritt 72 wird auch die Erwärmungsmarke
zurückgesetzt.
Im folgenden Schritt 73 wird das Druckverringerungsventil 23 geschlossen.
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Die 6 stellt
ein anderes Ausführungsbeispiel
dar.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 ist ein Druckerhöhungsventil 44 in
der Auslassleitung 20 stromaufwärts des Abgasausgangs der Umgehungsleitung 21 angeordnet
und wird durch ein Stellglied 43 angetrieben.
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Das
Druckerhöhungsventil 44 wird üblicherweise
geöffnet
gehalten und der Druck im Gehäuse 19 wird
erhöht,
wenn das Ventil 44 geschlossen wird. Das Ventil 44 kann
als eine Abgas-Bremse verwendet werden. Der Ausgabeanschluss 36 der
ECU 30 ist mit dem Stellglied 43 über eine
entsprechende Treiberschaltung 42 verbunden und das Stellglied 43 wird
durch Ausgabesignale von der ECU 30 gesteuert. Des weiteren
ist ein an der Stromaufwärtsseite befindlicher
Konzentrationssensor 45u, der eine Ausgangsspannung im
Verhältnis
zur Konzentration an NOx im Abgas erzeugt, das zu dem Gehäuse 19 strömt, an der
Auslassleitung 17 benachbart zu dem Eingang des Gehäuses 19 angebracht,
und ein an der Stromabwärtsseite
befindlicher Konzentrationssensor 45d, der eine Ausgangsspannung
im Verhältnis
zur Konzentration an NOx im Abgas erzeugt, das von dem Gehäuse 19 abgegeben
wird, ist an der Auslassleitung 20 benachbart zu dem Ausgang
des Gehäuses 19 angebracht.
Die Ausgangsspannungen der Sensoren 45u und 45d werden
dem Eingabeanschluss 35 jeweils über die entsprechenden A/D-Wandler 40 eingegeben.
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Wie
in der 6 gezeigt ist, ist des weiteren ein Adsorptionsmittel 46,
das in der Lage ist, den Kohlenwasserstoff HC zu adsorbieren, im
Gehäuse 19 stromaufwärts des
Katalysators 18 untergebracht. Das Adsorptionsmittel 46 besteht
aus einem porösen Material
ohne eine katalytische Funktion, wie beispielsweise Siliziumdioxid
SiO2, oder mit einer geringen katalytischen
Funktion. Die Adsorptionsfähigkeit des
Adsorptionsmittels 46 wird kleiner, weil der Druck im Gehäuse niedriger
wird. Somit kann in Betracht gezogen werden, dass das Adsorptionsmittel 46 eine HC-Adsorptions- und
Desorptionsfähigkeit
aufweist, bei der es im einströmenden
Abgas befindlichen HC speichert, wenn der Druck im Gehäuse 19 höher wird,
und den adsorbierten HC daraus desorbiert oder freisetzt, wenn der
Druck im Gehäuse 19 niedriger
wird.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel,
das in der 1 gezeigt ist, ist die Sekundärkraftstoffeinspritzzeit
vorausseilend, um die Temperatur des Abgases, das zu dem Katalysator 18 strömt, zu erhöhen, so dass
der Kraftstoff, der durch die Sekundärkraftstoffeinspritzung zugeführt wird,
als Katalysatorerwärmungskraftstoff
wirkt und im Katalysator 18 verbrannt wird, um dadurch
den Katalysator 18 zu erwärmen. Wenn in diesem Fall die
Menge des Katalysatorerwärmungskraftstoffs,
die dem Katalysator 18 pro Zeiteinheit zugeführt wird,
erhöht
wird, wird der erforderliche Zeitraum, um den Katalysator 18 zu
erwärmen,
verkürzt,
und folglich wird auch der erforderliche Zeitraum, um den Katalysator 18 zu
reaktivieren, verkürzt.
Jedoch ist die Menge an Kraftstoff, die durch eine Kraftstoffeinspritzung
zugeführt
wird, begrenzt, und die Anzahl der Sekundärkraftstoffeinspritzungen pro
Zeiteinheit hängt
von der Verbrennungsmotordrehzahl ab. Wenn somit der Katalysatorerwärmungskraftstoff
durch die Sekundärkraftstoffeinspritzung
zugeführt
wird, kann es sein, dass es nicht möglich ist, eine große Menge
des Katalysatorerwärmungskraftstoffs
dem Katalysator pro Zeiteinheit zuzuführen.
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Wenn
andererseits der Druck im Gehäuse 19 verringert
wird, wird fast der gesamte HC, der im Adsorptionsmittel 46 adsorbiert
ist, während
eines kurzen Zeitraums freigesetzt und erreicht dann den Katalysator 18.
Des weiteren wird der Druck im Gehäuse 19 verringert,
wenn der Katalysator 18 reaktiviert werden muss, wie bei
dem Ausführungsbeispiel,
das in der 1 gezeigt ist.
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Folglich
wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der HC im Adsorptionsmittel 46 früher adsorbiert, bevor der Druck
im Gehäuse 19 verringert wird,
um den Katalysator 18 zu reaktivieren, und der HC wird
von dem Adsorptionsmittel 46 zu dem Katalysator 18 geführt, wenn
der Druck im Gehäuse 19 verringert
wird, um den Katalysator 18 zu reaktivieren. In diesem
Fall erreicht der HC, der von dem Adsorptionsmittel 46 freigesetzt
wird, den Katalysator 18 und wird dann im Katalysator 18 verbrannt.
Folglich wird der Katalysator 18 rasch erwärmt. Es
ist zu beachten, dass das Adsorptionsmittel 46 im Katalysator 18 angeordnet
werden kann, das heißt
einstückig
mit dem Katalysator 18 ausgebildet werden kann.
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Um
eine große
Menge an HC von dem Adsorptionsmittel 46 freizusetzen,
ist es erforderlich, dass eine große Menge an HC im Voraus im
Adsorptionsmittel 46 adsorbiert wird. Die Adsorptionsfähigkeit
des Adsorptionsmittels 46 wird größer, weil der Druck im Gehäuse 19 größer wird,
wie dies vorstehend erwähnt
ist. Wenn folglich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Katalysator 18 als
vergiftet beurteilt wird, wird zuerst das Druckerhöhungsventil 44 für einen
konstanten Zeitraum geschlossen, um den Druck im Gehäuse 19 zu
erhöhen,
und gleichzeitig wird die Sekundärkraftstoffeinspritzung
ausgeführt,
so dass eine große
Menge an HC im Adsorptionsmittel 46 adsorbiert wird.
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Dabei
ist die Sekundärkraftstoffeinspritzzeit vorausseilend,
so dass der Katalysator 18 vorerwärmt wird. Wenn folglich der
HC von dem Adsorptionsmittel 46 zu dem Katalysator 18 geführt wird,
beginnt der HC rasch zu verbrennen.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
beurteilt, ob der Katalysator 18 vergiftet ist, auf der
Grundlage des Konzentrationsunterschieds zwischen der Konzentration
an NOx im Abgas, das zu dem Katalysator 18 strömt, und
der Konzentration an NOx im Abgas, das von dem Katalysator 18 abgegeben
wird. Das heißt,
wenn der Katalysator 18 vergiftet ist, wird ein Teil des
NOx, das zu dem Katalysator 18 strömt, von dem Katalysator 18,
ohne reduziert zu werden, abgegeben. Folglich wird bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zuerst der Unterschied DCN (= CNU – CND) zwischen der Konzentration CNU
von NOx am Eingang des Katalysators 18, die durch den an
der Stromaufwärtsseite
befindlichen Sensor 45u erfasst wird, und der Konzentration
CND von NOx am Ausgang des Katalysators 18, die durch den
an der Stromabwärtsseite
befindlichen Sensor 45d erfasst wird, ermittelt, und der
Durchschnittswert AVE des Unterschieds DCN wird ermittelt. Wenn dann
der Durchschnittswert AVE kleiner als ein vorbestimmter Wert CN1
ist, wird der Katalysator 18 als durch den SOF oder den
schwefelhaltigen Bestandteil vergiftet beurteilt.
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Als
nächstes
wird das vorliegende Ausführungsbeispiel
detaillierter unter Bezugnahme auf die 7 und 8 erklärt. Die
Routinen, die in den 7 und 8 gezeigt
sind, werden jeweils unter Anwendung einer Unterbrechung jedes vorbestimmte
mal ausgeführt.
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Unter
Bezugnahme auf 4, die eine Routine zum Erfassen
der Vergiftung des Katalysators 18 zeigt, wird zuerst bei
dem Schritt 80 beurteilt, ob eine Bedingung zum Erfassen
der Vergiftung des Katalysators 18 erfüllt ist. Die Bedingung wird
als erfüllt
beurteilt, wenn die Temperatur des Katalysators 18 höher als
seine Wirktemperatur ist und eine konstante Zeitspanne ab dem vorigen
Reaktivierungsprozess des Katalysators 18 vergangen ist,
andernfalls wird die Bedingung als nicht erfüllt beurteilt. Wenn die Bedingung
als nicht erfüllt
beurteilt wird, wird der Prozesszyklus beendet. Wenn die Bedingung
als erfüllt beurteilt
wird, geht die Routine zu dem Schritt 81.
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Bei
dem Schritt 81 wird der Unterschied DCN (= CNU – CND) zwischen
der NOx-Konzentration CNU am Eingang des Katalysators 18 und
der NOx-Konzentration CND am Ausgang des Katalysators 18 berechnet.
Im folgenden Schritt 82 wird der anwachsende Wert SD des
Unterschieds DCN berechnet (SD = SD + DCN). Im folgenden Schritt 83 wird
der Zählerwert
C, der die Zahl des Anwachsens des Unterschieds DCN darstellt, um
1 erhöht.
Im folgenden Schritt 84 wird beurteilt, ob der Zählerwert
C gleich dem konstanten n ist. Wenn C < n ist, wird der Prozesszyklus beendet.
Wenn andererseits C = n ist, geht die Routine zu dem Schritt 85,
bei dem der Durchschnittswert AVE des Unterschieds DCN berechnet
wird (AVE = SD/n). Beim folgenden Schritt 86 wird der anwachsende
Wert SD gelöscht
und im folgenden Schritt 87 wird auch der Zählerwert
C gelöscht.
Im folgenden Schritt 88 wird beurteilt, ob der Durchschnittswert
AVE kleiner als der vorbestimmte Wert CN1 ist. Wenn AVE ≥ CN1 ist,
wird der Katalysator 18 als nicht vergiftet beurteilt,
und der Prozesszyklus wird beendet. Wenn andererseits AVE < CN1 ist, wird der
Katalysator 18 als vergiftet beurteilt, und dann geht die
Routine zu dem Schritt 89, bei dem die Vergiftungsmarke
gesetzt wird. Dann wird der Prozesszyklus beendet. Die Vergiftungsmarke,
die anfänglich
zurückgesetzt
wird, wird gesetzt, wenn der Katalysator 18 als vergiftet
beurteilt wird, und wird wieder zurückgesetzt, wenn die Reaktivierung
des Katalysators 18 beendet ist.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 8, die eine
Routine zum Steuern der Reaktivierung des Katalysators 18 zeigt,
zuerst beim Schritt 90 beurteilt, ob die Vergiftungsmarke,
die vorstehend erwähnt
ist, gesetzt ist. Wenn die Vergiftungsmarke zurückgesetzt ist, geht die Routine
zu dem Schritt 91, bei dem die Sekundärkraftstoffeinspritzzeit TSFI
auf NORM gesetzt wird. Diese NORM entspricht zum Beispiel einem
Kurbelwinkel von 150° nach
dem oberen Totpunkt des Verdichtungstakts. Im folgenden Schritt 92 wird
die Sekundärkraftstoffeinspritzung ausgeführt. Dann
wird der Prozesszyklus beendet. Folglich wird der HC als das Reduktionsmittel
zu dem Katalysator 18 geführt. Es ist zu beachten, dass
dabei das Druckverringerungsventil 23 geschlossen ist und
das Druckerhöhungsventil 44 geschlossen
ist.
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Wenn
die Vergiftungsmarke beim Schritt 90 gesetzt ist, geht
die Routine zu dem Schritt 93, bei dem beurteilt wird,
ob eine Adsorptionsmarke gesetzt ist. Die Adsorptionsmarke ist gesetzt,
wenn die Adsorption des HC im Katalysator 18 beendet ist,
und ist andernfalls zurückgesetzt.
Die Adsorptionsmarke ist zurückgesetzt,
wenn die Routine zum ersten Mal zu dem Schritt 93 geht,
nachdem die Vergiftungsmarke gesetzt wurde. Somit geht die Routine
zu dem Schritt 94, bei dem das Druckerhöhungsventil 44 geschlossen
wird. Der Öffnungsbetrag
des Ventils 44 wird dabei auf so einen Öffnungsbetrag eingestellt,
der zum Erhöhen
des Drucks im Gehäuse 19 geeignet
ist, während
die Abnahme der Verbrennungsmotorabgabe infolge der Erhöhung des
Gegendrucks des Verbrennungsmotors innerhalb des zulässigen Bereichs beibehalten
wird, und wird im Voraus durch Experimente ermittelt. Im folgenden
Schritt 95 wird die Sekundärkraftstoffeinspritzzeit TSFI
auf ADV gesetzt. Diese ADV ist hinsichtlich der NORM vorausseilend und
entspricht zum Beispiel einem Kurbelwinkel von 90° nach dem
oberen Totpunkt des Verdichtungstakts. Im folgenden Schritt 96 wird
die Sekundärkraftstoffeinspritzung
ausgeführt.
Folglich wird der HC als der Katalysatorerwärmungskraftstoff im Katalysator 18 adsorbiert
und der Katalysator 18 wird vorerwärmt.
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Im
folgenden Schritt 97 wird beurteilt, ob eine konstante
Zeitspanne ab dem Schließen
des Druckerhöhungsventils 44 vergangen
ist, das heißt,
ob die Adsorption des HC im Adsorptionsmittel 46 die konstante
Zeitspanne lang ausgeführt
wurde. Wenn die konstante Zeitspanne nicht vergangen ist, wird der
Prozesszyklus beendet. Wenn andererseits die konstante Zeitspanne
vergangen ist, wird beurteilt, dass der HC, der ausreichend ist,
um den Katalysator 18 ausreichend zu erwärmen, im
Adsorptionsmittel 46 adsorbiert ist, und die Routine geht
zu dem Schritt 98, bei dem die Adsorptionsmarke gesetzt
wird. Im folgenden Schritt 99 wird die Sekundärkraftstoffeinspritzung
angehalten. Im folgenden Schritt 100 wird das Druckverringerungsventil 23 geöffnet. Im
folgenden Schritt 101 wird das Druckerhöhungsventil 44 geöffnet. Dann
wird der Prozesszyklus beendet. Das heißt, wenn eine große Menge
an HC im Adsorptionsmittel 96 adsorbiert wird, wird die
Druckzunahme im Gehäuse 19 angehalten
und die Druckverringerung im Gehäuse
beginnt.
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Wenn
die Adsorptionsmarke gesetzt ist, geht die Routine von dem Schritt 93 zu
dem Schritt 102, bei dem beurteilt wird, ob eine konstante
Zeitspanne ab dem Öffnen
des Druckverringerungsventils 23 vergangen ist, das heißt, ob die
Reaktivierung des Katalysators 18 die konstante Zeitspanne
lang ausgeführt
wurde. Wenn die konstante Zeitspanne nicht vergangen ist, wird der
Prozesszyklus beendet. Wenn andererseits die konstante Zeitspanne
vergangen ist, wird die Reaktivierung des Katalysators 18 als
beendet beurteilt, und die Routine geht zu dem Schritt 103,
bei dem die Vergiftungsmarke zurückgesetzt
wird. Im folgenden Schritt 104 wird auch die Adsorptionsmarke
zurückgesetzt.
Im folgenden Schritt 105 wird das Druckverringerungsventil 23 geschlossen.
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Bei
den vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispielen
ist die Umgehungsleitung 21 bereitgestellt, das Druckverringerungsventil 23 ist
in der Umgehungsleitung 21 angeordnet und das Öffnen des Ventils 23 wird
gesteuert, um den Druck im Gehäuse 19 zu
steuern, oder das Druckerhöhungsventil 44 ist in
der Auslassleitung 20 angeordnet und das Öffnen des
Ventils 44 wird gesteuert, um den Druck im Gehäuse 19 zu
steuern. Ersatzweise kann der Druck im Gehäuse 19 gesteuert werden,
indem ein EGR-Steuerventil
zum Steuern der Menge des EGR-Gases im EGR-Kanal, der den Abgaskrümmer 16 und
den Ausgleichsbehälter 11 miteinander
verbindet, angeordnet wird, und das Öffnen des EGR-Steuerventils
gesteuert wird. Des weiteren kann ersatzweise der Druck im Gehäuse 19 gesteuert
werden, indem der Turbolader angeordnet wird und das Öffnen des
Ladedruckregelventils des Turboladers gesteuert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Vorrichtung zum Reaktivieren eines Katalysators eines Verbrennungsmotors
zu schaffen, die in der Lage ist, den Katalysator ausreichend von seiner
Vergiftung zu reaktivieren, so dass dadurch das Abgas ausreichend
gereinigt wird.