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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ophthalmische Linsen, die aus Zusammensetzungen
auf der Basis von ungesättigtem
Polyesterharz hergestellt sind, und Verfahren zur Herstellung der
Linsen gerichtet, welche in einer kurzen Zeitspanne ohne optische
Verzeichnung unter Verwendung mindestens eines Photoinitiators und
aktinischer Strahlung für
die Photopolymerisation hergestellt werden. Spezieller ist die vorliegende
Erfindung auf ophthalmische Linsen auf der Basis von photopolymerisiertem
ungesättigtem
Polyester gerichtet, welche eine verbesserte optische Gleichförmigkeit
(oder niedrigere optische Verzeichnung) und eine erhöhte Anfärbungsgeschwindigkeit
aufweisen, während
sie im Lauf der Zeit eine "wasserweiße" Farbe beibehalten. Die
Linsen sind durch einen relativ hohen Brechungsindex (mindestens
etwa 1,5 und bevorzugt mindestens etwa 1,56) und eine relativ geringe
Dichte, insbesondere unterhalb etwa 1,3 Gramm/cm3,
zum Beispiel 1,25 Gramm/cm3, gekennzeichnet.
Die resultierenden Linsen weisen eine verbesserte optische Gleichförmigkeit
auf und schließen
bevorzugt ein Ultraviolettlicht-Absorptionsvermögen ein, während sie eine "wasserweiße" Farbe zeigen. Der
Vorteil der Photohärtung
der Linse liegt in der kurzen Zeitspanne, die benötigt wird,
um eine vollständige
Härtung
zu erzielen, und den damit verbundenen Herstellungskostenvorteilen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
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Kunststoffmaterialien
werden seit vielen Jahren für
die Herstellung von ophthalmischen Linsen verwendet. Kunststoffe
bieten dem Patienten Vorteile gegenüber Glas, am bemerkenswertesten
wegen ihrer niedrigeren Dichten, was eine leichtere Linse ermöglicht,
und größeren Schlagzähigkeit.
Im Gegensatz dazu können
Kunststofflinsen Nachteile zeigen: Sie weisen die Tendenz auf, leichter
zu verkratzen, weisen höhere
Grade an chromatischer Aberration (niedrigere ABBE-Werte) auf und können sich
bei Verarbeitungsbedingungen bei höherer Temperatur aufgrund von
niedrigeren Glasübergangs
(Tg)-Temperaturen verformen, was "deformierte" Linsen oder Linsen mit hohen Graden
an optischer Verzeichnung zum Ergebnis hat. Zusätzlich weisen Kunststofflinsen
gewöhnlich
geringere Brechungsindex-Werte im Vergleich zu Glas auf, was die
Tendenz mit sich bringt, Linsen mit erhöhter Dicke und verringertem
kosmetischem Ansprechen zu erfordern. Die Standardlinse vom Typ "CR-39", die aus Diethylenglycol-bis(allylcarbonat)
hergestellt ist, weist einen Brechungsindex von 1,498 auf.
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Fortschritte
in der Technologie haben Verbesserungen des Kunststofflinsenverhaltens
ermöglicht.
Es sind Beschichtungen entwickelt worden, die eine verbesserte Kratzbeständigkeit
verleihen. Einige Kunststoffe weisen relativ hohe ABBE-Werte auf,
die für
eine Minimierung der Auswirkungen der chromatischen Aberration ausreichen.
Verbesserungen bei der Ausrüstung
und den Verfahren zur maschinellen Bearbeitung und Verarbeitung
von optischen Linsen haben die Verwendung von Materialien mit niedrigeren
Glasübergangstemperaturen
ermöglicht.
Kunststoffe mit höheren
Brechungsindizes und Verbesserungen beim physikalischen Linsenaufbau
haben dazu beigetragen, das kosmetische Ansprechen von Kunststofflinsen
zu verbessern.
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Während diese
Verbesserungen dazu beigetragen haben, dass Kunststofflinsen eine
Akzeptanz auf dem Markt bis zu einem Punkt erreichten, bei dem Kunststofflinsen
in den U.S.A. den Hauptteil der Brillenlinsen ausmachen, haben gesteigerte
Erwartungen bezüglich
der Eigenschaften diktiert, dass gute ophthalmische Linsen die folgenden
Schlüsseleigenschaften
aufweisen:
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Klarheit und
Farbe
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Linsen,
die "trüb" sind, sind für den Patienten
offensichtlich unakzeptabel. Auch die Farbe ist unter dem Gesichtspunkt
des Vorliegens einer "wasserweißen" Qualität für das beste
kosmetische Ansprechen eine Überlegung,
wenn die Linse zuerst erworben wird, ebenso wie die Beibehaltung
dieser Farbe im Lauf der Zeit, z.B. dass sie gegenüber den
Auswirkungen von Sonnenlicht beständig ist, das im Lauf der Zeit
verursachen kann, dass die Linse gelb wird.
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Optische Verzeichnung
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Das
Fehlen einer optischen Verzeichnung erfordert ein Material mit einer
relativ hohen ABBE-Zahl, so dass die chromatische Aberration minimiert
ist; und, was wichtiger ist, ein Material mit einer ausgezeichneten Gleichförmigkeit
der Zusammensetzung, so dass das Auftreten von sichtbaren "Wellen" minimiert ist.
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Rasche Anfärbbarkeit
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Viele
ophthalmische Linsen werden in halbfertiger Form hergestellt und
zu optischen Labors versandt, wo das Rezept "eingeschliffen" wird. Mit ständig zunehmender Betonung auf
kurzen Aufenthaltszeiten im optischen Labor, z.B. 1-Stunden-Service,
ist die Fähigkeit
des Linsenmaterials wichtig, rasch Modefarben anzunehmen. Im Fall
von halbfertigen Linsenprodukten kann die vordere Oberfläche der
Linse einen kratzbeständigen Überzug aufweisen,
der keine Farbe annimmt. So kann der einzige Weg zum Stattfinden
einer Anfärbung
das Ausgangs-Linsenmaterial auf der rückwärtigen Oberfläche sein.
Dieses Material muss anfärbbar sein.
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Hoher Brechungsindex
und geringe Dichte
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Je
höher der
Brechungsindex ist, desto dünner
ist die fertige Linse bei einer vorgegebenen Stärke. Insbesondere ermöglicht dieser
höhere
Index, wenn er mit einer relativ geringen Dichte kombiniert ist,
die Herstellung von "dünneren und
leichteren" Produkten.
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Im
Lauf der letzten mehreren Jahre sind ophthalmische Kunststofflinsen
aus einer Vielfalt von Materialien hergestellt worden, einschließlich Polycarbonat
und Polymethylmethacrylat sowie polymerisierter allylischer Verbindungen, Epoxyharzen
und Urethanen. Die üblichste
ophthalmische Kunststofflinse wird jedoch aus Diethylenglycolbis(allylcarbonat),
häufig
als "CR-39" bezeichnet (ein
spezielles Produkt, das von PPG Industries hergestellt wird), hergestellt.
Wie zuvor erwähnt,
weist dieses Material einen Brechungsindex von 1,498 auf. Es wird
leicht in optischen Labors verarbeitet, kann mit geringer optischer
Verzeichnung hergestellt werden und wird durch verschiedene kommerziell
erhältliche
tönende
Farbstoffe ohne weiteres angefärbt.
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Die
Verwendung von Polyester-Materialien zur Herstellung von ophthalmischen
Linsen ist zuvor in verschiedenen U.S. Patenten offenbart worden.
Beispiele für
derartige Offenbarungen sind die U.S. Patente Nr. 3,391,224, 3,513,224
und die veröffentlichte
PCT-Anmeldung WO 93/21010. Das Patent Nr. 3,391,224 offenbart eine
Zusammensetzung, in der ein Polyester mit 5 bis 20 Gewichtsprozent
Methylmethacrylat und weniger als 5 Gewichtsprozent Styrol kombiniert
wird, um ein wärmehärtendes
Produkt zu erzeugen, das zur Produktion einer ophthalmischen Linse
verwendet werden kann. Das Patent Nr. 3,513,224 offenbart eine Zusammensetzung,
in der 70 bis 75 Gewichtsprozent eines speziellen ungesättigten
Polyesters, der aus der Reaktion von Fumarsäure mit Triethylenglycol und
2,2-Dimethyl-1,3-propandiol (auch als Neopentylglycol bekannt) gebildet wird,
mit etwa 12 bis 18 Gewichtsprozent Styrol und 8 bis 12 Gewichtsprozent
Ethylenglycoldimethacrylat kombiniert sind. Das Styrol erhöht den Brechungsindex
auf etwa 1,52, und das Ethylenglycoldimethacrylat verringert die
Sprödigkeit
des Polymers.
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Eine
Anzahl von im Handel erhältlichen
ungesättigten
Polyesterharzen ist entwickelt worden, die klar sind, wenn sie gegossen
sind und einen Brechungsindex von etwa 1,56 aufweisen (wobei der
hohe Index hauptsächlich
der Verwendung von Styrol als vernetzendem Verdünnungsmonomer bei einer Konzentration von
etwa 30 bis 45 Gewichtsprozent zuzuschreiben ist). Zur Klarheit
sollen die Ausdrücke "Polyesterharz" und "ungesättigtes
Polyesterharz" nur
das Polyesterharz bedeuten, ohne dass irgendeine Menge an Verdünnungsmonomer,
wie Styrol, berücksichtigt
wird, das typisch mit dem Polyesterharz eingeschlossen ist, wenn
es erworben wird. Gleichermaßen
sind die Prozentsätze,
wenn die Gewichtsprozent des Polyesterharzes in den in diesem ganzen
Patent offenbarten Zusammensetzungen betrachtet werden, nur als
Polyester berechnet, ohne dass irgendein Verdünnungsmonomer in Betracht gezogen
wird. Die Dichten der verschiedenen Polyestersysteme sind ebenfalls
ziemlich niedrig (in der Größenordnung
von 1,25 Gramm/cm3). Diese Eigenschaften
sind dem CR-39 (Index von 1,498 und Dichte von 1,32 Gramm/cm3) bezüglich
des Potentials überlegen, "dünnere und leichtere" Linsen herzustellen.
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Polyesterharze
können
unter Verwendung verschiedener Zusammensetzungen hergestellt werden, um
eine große
Vielfalt von physikalischen Eigenschaften (hart, weich, starr, flexibel
und dergleichen) zu erzielen. Typische kommerzielle Polyester schließen diejenigen
ein, die aus einer Vielfalt von Glycolen und Säuren hergestellt sind. Übliche Glycole,
die in der Alkydpolyester-Synthese verwendet werden, umfassen: Ethylenglycol,
Diethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Neopentylglycol
und dergleichen. Übliche
verwendete Säuren
umfassen: Phthalsäureanhydrid,
Isophthalsäureanhydrid,
Adipinsäure
und dergleichen, die in Verbindung mit Maleinsäureanhydrid und/oder Fumarsäure verwendet
werden, gewöhnlich
mit Styrol oder anderen Verdünnungsmonomeren.
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Harze,
die unter Verwendung von Phthalsäureanhydrid
hergestellt sind, werden üblicherweise
als "Ortho-Harze" bezeichnet; diejenigen,
die mit Isophthalsäure
hergestellt sind, werden üblicherweise
als "Iso-Harze" bezeichnet. Bezüglich der
Eigenschaften, die für
die Herstellung von ophthalmischen Linsen wünschenswert sind, sind typische
Iso-Harze, die eine gute Kratzbeständigkeit aufweisen, im Allgemeinen
ziemlich langsam anzufärben.
Typische Ortho-Harze andererseits neigen im Allgemeinen mehr zum
Verkratzen, werden aber leichter angefärbt. Ungesättigte Polyesterharze können eine
Neigung zeigen, etwas nichtgleichförmig zu polymerisieren, was
eine innere optische Verzeichnung oder sichtbare "Wellen" verursacht.
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Die
Polymerisation des Polyesterharzes kann auf eine Anzahl von Weisen
durchgeführt
werden. Ziemlich üblich
ist die Verwendung eines Systems, das mit einem Material wie Cobaltoctoat
oder Cobaltnaphthenat beschleunigt wird. Wenn es mit Methylethylketonperoxid
verwendet wird, kann das System nahe Raumtemperatur gehärtet werden.
Andere Radikalpolymerisationstechniken können ebenfalls verwendet werden,
einschließlich
Wärmehärtung zum
Beispiel unter Verwendung von Peroxiden oder Diazo-Verbindungen
sowie photoinitiierter Härtung
unter Verwendung von Verbindungen, die aus den folgenden Klassen
von Photoinitiatoren ausgewählt
sind: Benzoinethern, Benzophenonen, Thioxanthonen, Ketalen, Benzyldialkylketalen, α-Hydroxyketonen,
substituierten Morpholinoketonen, Acetophenonen, Phosphinoxiden,
Xanthonen und Photoinitiatoren für
sichtbares Licht, einschließlich:
(a) Fluoron-Farbstoff/-Oniumsalz-Aminsystemen,
(b) Farbstoff/Borat-Systemen und (c) Borat-Photoinitiatoren. Früher wurde die photoinitiierte
Härtung
von Polyestern hauptsächlich
für andere
Verwendungen als ophthalmische Linsen durchgeführt, so dass eine optische
Verzeichnung keine Rolle spielte. Osborn, U.S. Patent Nr. 3,650,669,
offenbart die Photopolymerisation von Polyestern für andere
Zwecke als ophthalmische Linsen unter Verwendung von Hochintensitäts-Lichtstrahlung.
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Die
FR-A-2 273 827 betrifft photopolymerisierbare Harze auf der Basis
von ungesättigtem
Polyester, die für
Druckplatten verwendet werden. Ophthalmische Linsen sind nicht erwähnt, und
demgemäß ist das
Problem der optischen Verzeichnung nicht angesprochen.
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Die
US 4,265,723 offenbart photohärtbare Formungs-,
Imprägnierungs-
und Beschichtungszusammensetzungen auf der Basis von ungesättigten
Polyesterharzen, die spezielle UV-Sensibilisatoren enthalten. Ophthalmische
Linsen sind nicht erwähnt,
und wieder wird das Problem der optischen Verzeichnung nicht angesprochen.
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Die
WO 96/10760 betrifft Zusammensetzungen auf Polyesterharz-Basis,
die bei der Herstellung von ophthalmischen Linsen nützlich sind.
Jedoch ist das Polymerisationsverfahren, das in diesem Dokument
verwendet wird, thermisch und beinhaltet ein Unterdrückungsmittel
für die
Exotherme; demgemäß umfassen
die Zusammensetzungen keinen Photoinitiator. Der Nachteil des offenbarten Polymerisationsverfahrens
beruht auf den langen Härtungszeiten
von 7 bis 20 Stunden.
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Unter
den Problemen, die mit dem Gießen
und Härten
von ophthalmischen Linsen mittels radikalischer Polymerisation von
verschiedenen Verbindungen verbunden sind, befindet sich die Beibehaltung
der oben beschriebenen Schlüsseleigenschaften
der Linse. Diese Schlüsseleigenschaften,
insbesondere die "wasserweiße" Farbe für das kosmetische
Ansprechen und die Stabilität
dieser Farbe im Laufe der Zeit (z.B., dass sie gegenüber den
Auswirkungen von Sonneneinwirkung beständig ist), das Fehlen von optischer
Verzeichnung (d.h. das Auftreten von sichtbaren "Wellen" ist minimiert) und die Anfärbbarkeit
sind für
eine kommerzielle Akzeptanz wesentlich. Zusätzlich können Verbrauchervorteile erhalten
werden, wenn die Linse Ultraviolettlicht-absorbierend gemacht werden
kann. Materialien mit hohem Brechungsindex und niedriger Dichte
ermöglichen
die Herstellung von "dünneren und
leichteren" Linsenprodukten.
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Formulierungen
auf der Basis von ungesättigten
Polyesterharzen können
verwendet werden, um ophthalmische Linsen mit hohem Index und niedriger
Dichte zu produzieren. Geringe Grade an optischer Verzeichnung und
gute Anfärb-
und Farbeigenschaften können
erzielt werden, wenn das Harz mit gewissen Comonomeren und einem
Unterdrückungsmittel
für die
Exotherme modifiziert wird, um die Anfärbungsgeschwindigkeit zu verbessern
und die optische Verzeichnung zu verringern, wie in meiner früheren Patentanmeldung
offenbart.
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Die
Kontrolle der Exothermen mittels einer allmählichen Dissipation der Polymerisationswärme ist
als wesentlich angesehen worden, um eine gute optische Gleichförmigkeit
zu erhalten. Der Zusatz eines Unterdrückungsmittels für die Exotherme
zu der Polyesterformulierung, wie in meiner früheren Anmeldung offenbart, trägt dazu
bei, die Reaktionsgeschwindigkeit zu verlangsamen, was eine allmähliche Wärmedissipation
und das Vermeiden von "heißen Flecken" und Konvektionsströmen ermöglicht,
welche eine optische Verzeichnung zum Ergebnis haben, wenn die Formulierung
während
des Härtens
geliert und fest wird. In anderen weniger reaktiven Linsen-Gießformulierungen,
wie denjenigen, die Diethylenglycolbis(allylcarbonat) oder "CA-39" enthalten, wird
die Verlangsamung der Reaktion gewöhnlich durch Einstellung des
Härtungszyklus
bei einer gegebenen Initiatorkonzentration erzielt. Der Anfangsteil
des Härtungszyklus
tendiert dazu, bei relativ niedriger Temperatur stattzufinden, und
weist während
der anfänglichen
Stadien der Polymerisation und Gelierung eine nahezu konstante oder
leicht ansteigende Temperatur auf. Die Gelierung findet gewöhnlich in
etwa 0,5 bis 1 Stunde statt, wobei das anfängliche Stadium der Polymerisation
ziemlich lang ist, typisch 1 bis 6 Stunden. Der vollständige Härtungszyklus
dauert gewöhnlich
7 bis 20 Stunden.
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Bei
Experimenten, die zu der vorliegenden Erfindung führten, hatten
anfängliche
Versuche, den thermischen Polymerisationsinitiator durch einen Photoinitiator
zu ersetzen, eine Linse zum Ergebnis, die eine gelbe Farbe aufwies
und/oder ein hohes Maß an
optischer Verzeichnung besaß.
Bemühungen,
die Gießformanordnungen
zu drehen, um den Polyester mit einer homogeneren Lichteinwirkung über seiner
gesamten Oberfläche
zu versorgen, lösten
das Farb- und Verzeichnungsproblem
nicht. Versuche mit der Verwendung von Glühbirnen mit geringer Intensität mit kurzen
und langen Wellenlängen
lösten
ebenfalls das Problem der optischen Verzeichnung nicht. Versuche,
das Unterdrückungsmittel
für die
Exotherme zu erhöhen,
von dem gefunden wurde, dass es für die thermische Härtung der
Zusammensetzung erforderlich war, um die optische Verzeichnung zu
verringern, z.B. α-Methylstyrol,
verschlechterten überraschend
das Problem der optischen Verzeichnung. Als Ergebnis dieser überraschenden
Ergebnisse wurden schließlich
und im Gegensatz zu den Lehren des Standes der Technik Versuche
vorgenommen, den Polyester so schnell wie möglich photozuhärten, indem
das α-Methylstyrol-Unterdrückungsmittel
für die
Exotherme eliminiert und eine Lichtquelle mit relativ hoher Intensität, z.B.
300 Mikrowatt/cm2, 500 Mikrowatt/cm2 und mehr, verwendet wurde. Ziemlich überraschend
wurde gefunden, dass, wenn die ungesättigten Polyesterharze der
vorliegenden Erfindung z.B. unter Verwendung einer Glühbirne mit
relativ hoher Intensität
sehr schnell photogehärtet
wurden, z.B. in etwa 7 Minuten oder weniger, bevorzugt in etwa 5
Minuten oder weniger geliert wurden, wie durch einen Geltest definiert, der in
Einzelheit im Folgenden beschrieben wird, wies die fertige Linse
tatsächlich
weniger Streifen oder optische Verzeichnung auf und die Linse war
härter
und kratzbeständiger
mit weniger Spannung in der Linse.
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Die
hier beschriebenen Zusammensetzungen sind in weniger als etwa 3
Stunden, bevorzugt weniger als etwa 2 Stunden, am bevorzugtesten
weniger als etwa 1 Stunde härtbar.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Kurz
gesagt, ist die vorliegende Erfindung auf ophthalmische Linsen auf
der Basis von ungesättigtem Polyesterharz
gerichtet, deren Zusammensetzungen für eine unerwartete Verbesserung
der Herstellungsgeschwindigkeit, während eine gleichförmige, geringe
optische Verzeichnung und/oder verbesserte Anfärbungsgeschwindigkeit beibehalten
werden, durch den Zusatz mindestens eines Photoinitiators zu der
Polyester-Zusammensetzung, welcher bevorzugt mindestens etwas Aktivität bei einer
Wellenlänge über etwa
380 nm aufweist, so dass eine UV-absorbierende Verbindung in die
Polyester-Linsenzusammensetzung eingeschlossen werden kann, und
schnelles Photohärten
des Polyesterharzes, wobei eine Gelierung in etwa 7 Minuten oder weniger
erzielt wird, zum Beispiel unter Verwendung einer Lichtintensität von mindestens
etwa 300 Mikrowatt/cm2 über Wellenlängen, welche der Photoinitiator
absorbiert und bei denen er freie Radikale erzeugt, bevorzugter
mindestens etwa 500 Mikrowatt/cm2, am bevorzugtesten
mindestens etwa 1.000 Mikrowatt/cm2, modifiziert
werden.
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Demgemäß besteht
ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, ophthalmische Linsen
auf der Basis von ungesättigtem
Polyesterharz und Verfahren zur raschen Photohärtung der Linsenzusammensetzungen auf
Polyester-Basis bereitzustellen, um eine Gelierung der Zusammensetzung
auf Polyester-Basis in etwa 7 Minuten oder weniger, bevorzugt in
etwa 5 Minuten oder weniger zu erzielen, während gleichförmige, geringe Grade
an optischer Verzeichnung geliefert werden.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ophthalmische
Linsen auf der Basis von ungesättigtem
Polyesterharz und Verfahren zur Photohärtung der Linsenzusammensetzungen
auf Polyester-Basis bereitzustellen, wobei die Linsenzusammensetzung
einen Photoinitiator mit einer Aktivität oberhalb von etwa 380 nm
einschließt,
und die Zusammensetzung rasch photozuhärten, um eine Gelierung des
Polyesters, wie nachstehend in einem Geltest definiert, in etwa
7 Minuten oder weniger zu erzielen, vorzugsweise eine Gelierung
in etwa 5 Minuten oder weniger zu erzielen, bevorzugter eine Gelierung
in etwa 3 Minuten oder weniger und am bevorzugtesten in etwa 1 Minute
oder weniger zu erzielen. Die vollständige Härtung der Linsenzusammensetzung
auf Polyester-Basis wird in etwa 2 Stunden oder weniger, bevorzugt
in etwa 1 Stunde oder weniger, bevorzugter in etwa 15–30 Minuten
ohne signifikante optische Verzeichnung erzielt.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung von ophthalmischen Linsen durch Photopolymerisation
und Photohärtung
einer Zusammensetzung auf Polyesterharz-Basis in einem Formhohlraum,
wobei die Zusammensetzung mindestens einen Photoinitiator enthält, und Verwendung
einer Lichtintensität
von mindestens etwa 300–500
Mikrowatt/cm2, bevorzugt mehr als etwa 1.000 Mikrowatt/cm2, bei wirksamen Wellenlängen für den Photoinitiator (bei Wellenlängen, bei
denen der Photoinitiator freie Radikale erzeugt) bereitzustellen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung von ophthalmischen Linsen durch Photopolymerisation
und Photohärtung
einer Zusammensetzung auf Polyesterharz-Basis in einem gekrümmten Formhohlraum
bereitzustellen, wobei die Zusammensetzung einen Photoinitiator
mit einer Aktivität
(unter Erzeugung freier Radikale) bei Wellenlängen oberhalb von etwa 380
nm für
die Initiierung der Polymerisation des Polyesters und ein UV-Absorptionsmittel
einschließt,
das UV-Licht bei Wellenlängen
von etwa 380 nm oder darunter absorbieren kann, so dass die fertige
Linse Ultraviolettlicht absorbiert und eine verbesserte Farbe aufweist.
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Das
unerwartete Ergebnis, das mit der hierin beschriebenen photoinitiierten
Polyester-Formulierung erhalten wird, ist, dass die erfolgreiche
Herstellung von Linsen mit geringen Graden an optischer Verzeichnung in
einem Verfahren erzielt wird, das eine sehr rasche Polymerisation
und hohe Grade einer Exothermen einschließt, was einen raschen Temperaturanstieg
verursacht, z.B. 5°F
pro Minute. Versuche, die Polymerisationsgeschwindigkeit zu verlangsamen,
wie durch die Verwendung eines Unterdrückungsmittels für die Exotherme,
können
tatsächlich
die optische Gleichförmigkeit
verschlechtern. Die Zeit bis zum Gelieren in dem beschriebenen System
beträgt
weniger als etwa 7 Minuten, bevorzugt weniger als etwa 6 Minuten
und am typischsten 1 Minute oder weniger und erzeugt Linsen mit
guter Gleichförmigkeit.
Eine vollständige
Härtung
wird in etwa 3 Stunden oder weniger, bevorzugt 1 Stunde oder weniger,
am typischsten etwa 15 bis 30 Minuten erhalten. Dicken von halbfertigen
Linsen bis zu etwa 16 mm sind erfolgreich innerhalb dieses Zeitrahmens
gegossen worden.
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Die
vorstehenden und andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ersichtlicher.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Linsenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen ein
ungesättigtes
Polyesterharz in einer Menge von etwa 25% bis etwa 70% (ausschließlich Monomer-Verdünnungsmitteln,
z.B. Styrol) oder etwa 40% bis etwa 95% der Zusammensetzung, wenn
sie so berechnet wird, dass ein Verdünnungsmonomer, z.B. Styrol,
eingeschlossen ist, bevorzugt etwa 35 bis etwa 60 Gew.-% ungesättigten
Polyester, berechnet ohne Verdünnungsmonomer.
Ungesättigte
Polyester sind wohlbekannt und können
durch die Umsetzung eines oder mehrerer Polyole mit einer oder mehreren
Polycarbonsäuren
hergestellt werden, wobei die olefinische Unsättigung durch einen oder mehrere
der Reaktanten, gewöhnlich
die Säure,
bereitgestellt wird. Die resultierende Unsättigung in dem Polyester ermöglicht,
dass diese Harze wärmehärtende, vernetzte
Reaktionsprodukte mit Verbindungen bilden, die olefinische Doppelbindungen
enthalten, wie Styrol, Methylmethacrylat und dergleichen. Im Handel
erhältliche
ungesättigte
Polyester, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
umfassen die Reaktionsprodukte von einer oder mehreren gesättigten
oder ungesättigten Dicarbonsäuren oder
deren Esterbildenden Derivaten mit einem gesättigten oder einem Vinylgruppe-haltigen mehrwertigen
Alkohol.
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Beispiele
für geeignete
ungesättigte
Dicarbonsäuren
umfassen Maleinsäure,
Fumarsäure,
Citraconsäure,
Itaconsäure,
Mekonsäure
und deren Anhydride, Niederalkylester und Säurehalogenide.
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Beispiele
für geeignete
gesättigte
Dicarbonsäuren
umfassen aliphatische Dicarbonsäuren,
wie Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Korksäure,
Azelainsäure,
Pimelinsäure
oder Sebacinsäure; und
aromatische Dicarbonsäuren,
wie Orthophthalsäure,
Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
m, p-Diphenyldicarbonsäure und
Diphensäure;
und Anhydride dieser Säuren,
wie Phthalsäureanhydrid
und Maleinsäureanhydrid,
Niederalkylester oder Säurehalogenide
dieser Säuren
und deren Mischungen.
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Beispiele
für geeignete
Polyole umfassen Ethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Neopentylglycol,
Dipropylenglycol und Poly(ethylenglycol)e der vorstehenden, wie
Diethylenglycol, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol, und deren
Mischungen.
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Das
Basis-Polyesterharz, das in den Zusammensetzungen und Verfahren
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sollte ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts im Bereich von etwa 1.000 bis etwa 5.000,
bevorzugt etwa 1.500 bis etwa 4.000 aufweisen und sollte ohne Trübung sein.
Geeignete ungesättigte
Polyester mit derartigen Eigenschaften sind in der Technik wohlbekannt.
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Als
Beispiele für
geeignete ungesättigte
Polyesterharze kann es sich bei dem Basis-Polyester um einen Polyester
handeln, der durch die Reaktion von Propylenglycol, Phthalsäureanhydrid
und Maleinsäureanhydrid
gebildet wird, wie der ungesättigte "S-40"-Polyester, der in
Bright, U.S. Patent Nr. 5,319,007 offenbart ist. Die in dem Bright-Patent
offenbarte Zusammensetzung umfasst ein Phenoxyethylacrylat, welches
bevorzugt nicht als ein Acrylat-Additiv gemäß der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen ist. Ein weiterer geeigneter ungesättigter
Polyester wird durch die Reaktion von Maleinsäureanhydrid, Orthophthalsäureanhydrid
und Propylenglycol gebildet, wie "Aropol L-2506-15" von Ashland Chemical Co., das ebenfalls
in dem oben genannten U.S. Patent Nr. 5,319,007 von Bright offenbart
ist.
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Die
bevorzugten, gemäß der vorliegenden
Erfindung nützlichen
Polyesterharze umfassen die Reaktionsprodukte von einer oder mehreren
Säuren
oder Anhydriden, die aus Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Maleinsäure,
Phthalsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid
und insbesondere Mischungen von zwei oder mehr derartiger Säuren oder
Anhydride ausgewählt
sind, mit einem Polyol, das aus Ethylenglycol, Propylenglycol, Diethylenglycol,
Dipropylenglycol und Neopentylglycol, bevorzugt zwei oder mehr dieser
Glycole ausgewählt
ist, mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts im Bereich von
etwa 1.500 bis etwa 4.000.
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Eines
der schwierigsten Probleme, auf das man bei dem Versuch stößt, eine
Zusammensetzung auf Polyesterharz-Basis in eine geeignete Formulierung
für eine
ophthalmische Linse zu formulieren, ist dasjenige der Bereitstellung
einer gegossenen und gehärteten
Zusammensetzung mit ausreichender optischer Klarheit oder einem
Fehlen von optischer Verzeichnung. In herkömmlichen Verfahren zum Gießen von
ophthalmischen Kunststofflinsen werden die Reaktanten, die zur Bildung
des Harzes verwendet werden, zwischen beabstandete Glas- oder Metall-Formoberflächen eingeführt. Die
Formabschnitte werden mittels einer unreaktiven federnden Flachdichtung
oder eines Halterings um ihren inneren Umfang herum zusammengefügt. Da exotherme
Materialen verwendet werden, werden die äußeren Oberflächen der
Form in ein Kühlfluid,
z.B. Wasser, eingetaucht, oder auf andere Weise gekühlt, um
die Polymerisations- und
Vernetzungswärme
aus dem Formhohlraum zu dissipieren und eine optimale Polymerisations-
und Härtungstemperatur
aufrechtzuerhalten. Während der
Polymerisationsreaktion, insbesondere vor der Gelierung und Vernetzung,
werden als Ergebnis eines beträchtlichen
Temperaturunterschiedes zwischen dem polymerisierten Harz in dem
Formhohlraum und dem Kühlmittel,
das die Form umgibt, Konvektionsströme in dem Harz geschaffen,
während
sich das Harz im flüssigen
Zustand befindet. Diese Konvektionsströme tendieren dazu, in das Polymer
einzufrieren, wenn die Polymerisation durch die Gelierung und Härtung voranschreitet,
was Streifen oder sichtbare "Wellen" in dem gehärteten Polyesterharz
zur Folge hat. Linsen, die derartige sichtbare "Wellen" enthalten, sind aufgrund einer starken
optischen Verzeichnung oder optischen Ungleichförmigkeit unannehmbar.
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Das
Problem, eine rasche und gleichförmige
Photohärtung
zu erhalten, während
gleichzeitig relativ hohe Grade an Ultraviolettabsorptionsvermögen bereitgestellt
werden, die für
Kunden benötigt
werden, welche eine UV-Abschirmung (z.B. weniger als 5% Durchlässigkeit
bei 380 nm Wellenlänge
bei einer halbfertigen Linse, die zu 1,5 mm Dicke verarbeitet ist)
und verbesserte Verwitterungseigenschaften wünschen, wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch die Verwendung von Photoinitiatoren mit
mindestens etwas Aktivität
bei Wellenlängen
oberhalb von 380 nm gelöst.
Photoinitiatoren, die bei einer Wellenlänge von mehr als 380 nm aktiv
sind, umfassen Benzoylphosphinoxide; Xanthone und Thioxanthone; Photoinitiatoren
in sichtbarem Licht, einschließlich:
(a) Fluoron-Farbstoff/Oniumsalz/Amin-Systemen, (b) Farbstoff/Borat-Systemen
und (c) Borat-Photoinitiatoren; Benzyldialkylketale und substituierte
Morpholinoketone. Auf diese Weise sorgen UV-Absorptionsmittel, die
Licht bei Wellenlängen
von 380 nm und darunter absorbieren können, für die gewünschte UV-Abschirmung, während der
oder die Photoinitiatoren) mit einer Aktivität bei Wellenlängen oberhalb
von 380 nm für
eine rasche und gleichförmige
Photohärtung
des Polyesterharzes aktiviert werden (freie Radikale erzeugen).
Bevorzugte Initiatoren umfassen Phosphinate, Phosphinoxide, insbesondere
substituierte Phosphinoxide, und Mischungen aus einem oder mehreren
Phosphinaten und/oder Phosphinoxiden mit α-Hydroxyketonen, wie: 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid
(BASF Lucirin TPO); Ethyl-2,4,6-trimethylbenzoylphenylphosphinat
(BASF Lucirin LR 8893X); Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid;
Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid;
eine 50/50 gew.-%ige Mischung von 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid
und 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on (Ciba Darocur 4265);
eine 25/75 gew.-%ige Mischung von Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid
und 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on (Ciba Irgacure 1700);
eine 25/75 gew.-%ige Mischung von Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid
und 1-Hydroxycyclohexylphenylketon (Ciba CGI 1800); und eine 50/50
gew.-%ige Mischung von Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid
und 1-Hydroxycyelohexylphenylketon (CGI 1850).
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Andere
geeignete Photoinitiatoren umfassen 1-Hydroxycyclohexylphenylketon
(Ciba Irgacure 184); 2-Benzyl-2-N,N-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)-1-butanon (Ciba Irgacure
369); eine Mischung von 50 Gew.-% 1-Hydroxycyclohexylphenylketon und 50
Gew.-% Benzophenon (Ciba Irgacure 500); 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon
(Ciba Irgacure 651); 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholinopropan-1-on (Ciba
Irgacure 907); 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on
(Ciba Darocur 1173); Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid (Ciba
CGI 403); 4-(2-Hydroxyethoxy)phenyl-2-(2-hydroxy-2-methylpropyl)keton (Ciba
Irgacure 2959); Bis(η5-2,4-cyclopentadien-1-yl)bis[2,6-difluor-3-(1H-pyrrol-1-yl)phenyl]titan (Ciba
Irgacure 784 DC); Isobutylbenzoinether (Stauffer Vicure 10); Methylbenzoylformiat
(Stauffer Vicure 55); eine Mischung von 2-Butoxy-1,2-diphenylethanon
und 2-(2-Methylpropoxy)-1,2-diphenylethanon
(Sartomer Esacure EB3); 2,2-Diethoxyacetophenon (Upjohn DEAP); 2,2-Di-sek-butoxyacetophenon
(Upjohn Uvatone 8301); Diethoxyphenylacetophenon (Upjohn Uvatone
8302); eine Mischung von 70 Gew.-% Oligo-2-hydroxy-2-methyl-1-[4-(1-methylvinylphenyl)propanon]
und 30 Gew.-% 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on (Sartomer
Esacure KIP 100 F); eine Mischung von Isopropylthioxanthon und einem
Photoaktivator wie Ethyl-4-(dimethylamino)benzoat
(Sartomer Esacure ITX bzw. Esacure EDB); eine Mischung von Isopropylthioxanthon
und 2,4,6-Trimethylbenzophenon und 4- Methylbenzophenon (Sartomer Esacure
X 15); eine Mischung von 2,4,6-Trimethylbenzophenon
und 4-Methylbenzophenon (Sartomer Esacure TZT); eine Mischung von
30 Gew.-% Oligo-2-hydroxy-2-methyl-1-[4-(1-methylvinylphenyl)propanon]
und 70 Gew.-% einer Mischung von 2,4,6-Trimethylbenzophenon und
4-Methylbenzophenon (Sartomer Esacure KT 37); Fluoron-Farbstoff/Oniumsalz/Amin-Photoinitiatorsysteme,
wie diejenigen, die von Spectra Group Ltd. erhältlich sind, und Borat- und
Farbstoff/Borat-Systeme, wie diejenigen, die von Ciba erhältlich sind.
Wenn es unnötig
ist, in die Polyester-Linsen ein UV-Absorptionsmittel einzuschließen, oder
wenn ein UV-Absorptionsmittel eingeschlossen wird, das Licht mit
einem Wellenlängen-Cut-off
unterhalb von 380 nm absorbiert, kann die Polymerisation mit jedem
der oben erwähnten
Photoinitiatoren initiiert werden, insbesondere den Benzoinethern;
Hydroxyalkylphenylketonen; substituierte Acetophenonen; und den
Sulfonsäureestern
von alpha-Hydroxybenzoin-Derivaten. Die Verwendung derartiger Photoinitiatoren
in einer Formulierung, die so hergestellt ist, dass sie sehr reaktiv
ist, so dass die Menge an Photoinitiator minimiert werden kann,
trägt dazu
bei, die Färbung
der Linse während
der Härtung
zu verringern. Zusammen mit Spurenmengen eines blauen und roten
Farbstoffs kann die Linse so hergestellt werden, dass sie "wasserweiß" ist.
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Es
wurde gefunden, dass die ungesättigte
Polyesterzusammensetzung in der bevorzugten Ausführungsform zusätzlich zu
dem oder den Photoinitiatoren) auch ein Additiv einschließt, das
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus einem Allylester, einem Acrylat-Monomer
und deren Mischungen, um für
eine verbesserte Anfärbegeschwindigkeit
und/oder verbesserte optische Gleichförmigkeit zu sorgen. Jeder Allylester mit
geringer Farbe und/oder jedes Acrylat-Monomer oder -Oligomer mit
geringer Farbe ist als fakultatives Additiv gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geeignet.
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Geeignete
Allylester umfassen Monoallylester, Diallylester und Triallylester,
bevorzugt einen Allylester, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Diallylphthalat; Diethylenglycolbis(allylcarbonat); Triallylcyanurat;
Diallyldiphenat und deren Mischungen. Andere geeignete Allylester
umfassen Allylacrylat; Allylbenzol; Triallylisocyanurat; Diallylmaleat;
Diallyldiglycolat; Dimethallylmaleat; Allylbenzoat; Diallyladipat
und deren Mischungen. Der Allylester sollte, wenn er als Zusammensetzungsadditiv
einverleibt wird, in einer Menge im Bereich von etwa 1% bis etwa
20%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Linsenzusammensetzung auf
Polyester-Basis, bevorzugt etwa 2 bis etwa 10 Gew.-%; und bevorzugter
etwa 4 bis etwa 10 Gew.-% eingeschlossen werden, wobei die besten
Ergebnisse bei etwa 4 bis etwa 8 Gew.-% erzielt werden.
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Verbesserungen
der optischen Verzeichnung und/oder Anfärbungsgeschwindigkeit der können erzielt werden,
indem man gegebenenfalls entweder einen Allylester oder ein Acrylat-Monomer
in die Polyesterzusammensetzung einschließt. Die besten Ergebnisse werden
mit einer Kombination eines Allylesters und eines Acrylat-Monomers
erzielt, insbesondere, da der Allylester auch dazu dient, die Schlagzähigkeit
des vernetzten Polymernetzwerkes zu erhöhen, und das Acrylat zusätzlich dazu
dient, die Abriebbeständigkeit
zu erhöhen.
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Geeignete
Acryl-Monomere umfassen Monoacrylate, Diacrylate, Triacrylate, Tetraacrylate, Pentaacrylate
und die höheren
polyfunktionellen Acrylate. Das bevorzugte Acrylat-Monomer ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methylmethacrylat; Ethylenglycoldiacrylat;
Ethylenglycoldimethacrylat; Polyethylenglycoldiacrylat; Polyethylenglycoldimethacrylat;
1,6-Hexandioldiacrylat; ethoxyliertem Bisphenyl A-diacrylat; ethoxyliertem
Bisphenyl A-dimethacrylat; Trimethylolpropanpolyoxyethylentriacrylat;
Dipentaerythritpentaacrylat; Bis(4-methacryloylthiophenyl)sulfid und deren
Mischungen.
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Andere
geeignete monofunktionelle Acrylate umfassen Alkyl- und substituierte
Alkylacrylate und -methacrylate, wie Ethylacrylat; Cyclohexylmethacrylat;
2-Hydroxyethylmethacrylat;
3-Hydroxypropylacryat und deren Mischungen. Zusätzliche geeignete monofunktionelle
Acrylate und Methacrylate umfassen jedes Halogenalkylacrylat und
-methacrylat, wie alpha-Bromethylacrylat; alpha-Chlorethylacrylat; Chlormethylmethacrylat;
2-Bromethylmethacrylat und deren Mischungen.
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Arylacrylate
und -methacrylate sind ebenfalls als fakultative Additive für die Zusammensetzungen
auf Polyester-Basis geeignet, wie 2-Naphthylmethacrylat; para-Tolylacrylat
und deren Mischungen. Ebenfalls geeignet sind die Halogenarylacrylate
und -methacrylate, wie para-Chlorphenylmethacrylat; meta-Bromphenylacrylat;
2,4,6-Tribromphenylacrylat und deren Mischungen. Die Benzylacrylate
und -methacrylate, die gemäß der vorliegenden
Erfindung als Zusammensetzungsadditive verwendet werden können, umfassen
Benzylacrylat; Benzylmethacrylat und deren Derivate, wie para-Chlorbenzylmethacrylat;
meta-Methoxybenzylmethacrylat;
para-Ethylbenzylacrylat und deren Mischungen.
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Andere
geeignete polyfunktionelle Acrylate und Methacrylate umfassen die
Polyoldiacrylate und -dimethacrylate, wie Neopentylglycoldiacrylat;
Polyethylenglycolacrylate, -methacrylate und -dimethacrylate, wie die
Diethylenglycole, Trimethylenglycole, Tetraethylenglycole und dergleichen;
Thiodiethylenglycoldimethacrylat und deren Mischungen. Zusätzliche
nützliche
polyfunktionelle Acrylate und Methacrylate umfassen die Polyolpolyacrylate
und -polymethacrylate, wie Pentaerythrittriacrylat; Glyceroltriacrylat;
Trimethylolpropantriacrylat; Tris(2-hydroxyethyl)isocyanurattrimethacrylat;
und die aliphatischen und aromatischen monofunktionellen und polyfunktionellen
Urethanacrylat und -methacrylate und deren Mischungen.
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Das
Acrylat-Monomer sollte, wenn es der Polyesterzusammensetzung einverleibt
wird, in einer Menge im Bereich von etwa 1% bis etwa 50%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Linsenzusammensetzung auf Polyester-Basis,
bevorzugt etwa 2 bis etwa 40 Gew.-% und bevorzugter etwa 5 bis etwa
35 Gew.-% eingeschlossen werden, wobei die besten Ergebnisse bei
etwa 10 bis etwa 25 Gew.-% erzielt werden.
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Die
resultierende Linse weist einen relativ hohen Brechungsindex (etwa
1,56), eine relativ geringe Dichte (etwa 1,24 Gramm/cm3)
und einen annehmbaren ABBE-Wert (etwa 34 bis 37) auf. Die Linse
weist eine ausreichende Härte
auf, damit die Oberfläche
mit einer üblicherweise
verwendeten optischen Laborausrüstung bearbeitet
werden kann. Zusätzlich
können
durch den Zusatz von verschiedenen Ultraviolett absorbierenden Materialien,
die UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von weniger als etwa 380
nm absorbieren können
(wie Cyanamid Cyasorb UV5411; Ciba Geigy Tinuvin 234; und dergleichen),
und (einem) farbkorrigierenden Farbstoff(en) die Linsen "wasserweiß" gemacht werden und
verfärben
sich bei der Einwirkung von Sonnenlicht nicht merklich gelb.
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Die
Aktivierung des Photoinitiators gemäß der bevorzugten Ausführungsform
wird unter Verwendung von Strahlung mit Wellenlängen oberhalb von 380 nm, aber
unterhalb der Wellenlänge
bewerkstelligt, bei der die Photoinitiatoren nicht mehr aktiv sind.
Bei dem beschriebenen System ist eine Emissionslinie von etwa 405 nm
(wie durch eine Fusion Systems "V"-Glühbirne erhalten)
sehr zufriedenstellend.
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Die
Intensität
des UV-Lichts ist ein Parameter, der über einen großen Bereich
variiert werden kann, um eine rasche Reaktion und Exotherme zu erzeugen,
so dass eine optische Gleichförmigkeit
erzielt wird. Die optische Gleichförmigkeit in Polyester-Linsen
kann unter Verwendung der Photohärtung
und des Photoinitiators oder der Photoinitiatoren der vorliegenden
Erfindung erhalten werden, solange die Zusammensetzung auf Polyester-Basis
in etwa 7 Minuten oder weniger, bevorzugt in etwa 5 Minuten oder
weniger und typisch in etwa 1 Minute oder weniger geliert. Eine
Anzahl von anderen Parametern kann variiert werden, während eine
Gelierung innerhalb von etwa 7 Minuten erzielt wird, einschließlich der
maximalen Exothermen-Temperatur; der Zeit, um die maximale Exothermen-Temperatur
zu erreichen; der Zeit, über
welche die Zusammensetzung mit dem UV-Licht photopolymerisiert und
photogehärtet
wird; der Photoinitiator-Konzentration; ob ein Unterdrückungsmittel
für die
Exotherme in die Zusammensetzung eingeschlossen wird oder nicht
(und dessen Konzentration); des Wellenlängen-Cut-offs des UV-Absorptionsmittels
(bei einem niedrigeren Wellenlängen-Cut-offs
ist weniger UV-Licht erforderlich, da das Absorptionsmittel weniger
UV-Licht blockiert). Vorzugsweise wird eine Lichtintensität von mindestens
etwa 300 Mikrowatt/cm2 verwendet, um eine
rasche Gelierung zu erzielen, bevorzugter von etwa 500 Mikrowatt/cm2 bis etwa 7.000 Mikrowatt/cm2.
Es wird auch bevorzugt, dass die Zeit zum Erreichen der maximalen
Exothermen- Temperatur
(die bevorzugt höher
als etwa 150°F,
bevorzugter mindestens etwa 250°F
ist, wie durch die nachstehend beschriebene Exothermen-Temperaturmessung
gemessen) weniger als etwa 1 Stunde, bevorzugter weniger als etwa
45 Minuten und am bevorzugtesten weniger als etwa 30 Minuten beträgt.
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Eine
geeignete Formulierung für
eine halbfertige Linse umfasst:
Komponente | Gew.-% |
Ungesättigtes
Polyesterharz | 77,54
(mit Verdünnungsmittel) |
(Silmar
D-910, das 30% Styrol-Verdünnungsmittel enthält) | (54,3
Polyester) |
Diallylphthalat | 7,71 |
Ethylenglycoldimethacrylat | 6,00 |
Methylmethacrylat | 3,77 |
Styrol | 4,68 |
Cyasorb
UV-5411 | 0,10 |
Tinuvin
234 | 0,08 |
Darocur
4265 | 0,12 |
Blauer
Farbstoff | Spur |
Roter
Farbstoff | Spur |
α-Methylstyrol | 0 |
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Das
Harz, Silmar D-910, ist ein klares ungesättigtes Ortho-Polyesterharz-Zwischenprodukt,
das aus der Umsetzung von Phthalsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid,
Propylenglycol, Ethylenglycol und Diethylenglycol gebildet wird,
mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von etwa 2.200. Es
enthält
etwa 30 Gew.-% Styrol als Verdünnungsmonomer.
Das Polyesterharz dient als die Basis für die Formulierung.
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Die
anderen Bestandteile dienen den folgenden Funktionen: Diallylphthalat
wird zugesetzt, um die Anfärbbarkeit
des End-Linsenprodukts zu erhöhen.
Ethylenglycoldimethacrylat wird verwendet, um ein rasches Härten zu
fördern,
und trägt
zusammen mit Methylmethacrylat zu der Gesamthärte der Linse bei. Styrol wird zugesetzt,
um den Brechungsindex einzustellen, sowie als Verdün nungsmonomer
für eine
weitere Viskositätsverringerung.
Cyasorb UV-5411 und Tinuvin 234 werden verwendet, um dem End-Linsenprodukt
ein starkes Ultraviolett-Absorptionsvermögen zu verleihen und die Verwitterungseigenschaften
der Linse zu verbessern. Darocur 4265 ist der Photoinitiator und
weist etwas Reaktivität
bei Wellenlängen
oberhalb von 380 nm auf. Der blaue und der rote Farbstoff werden
verwendet, um die End-Linse auf eine "wasserweiße" Farbe einzustellen.
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Die
Komponenten der Formulierung werden gründlich gemischt, wobei Vorkehrungen
getroffen werden, um das Mischgefäß vor hellem Licht abzuschirmen.
Nach Filtration durch ein 1 Mikrometer-Filter wird die Formulierung
in die Linsenformanordnung gegossen. Da viele der Komponenten ziemlich
flüchtig
sind, müssen
Vorkehrungen getroffen werden, um viel Verdampfen während des
Gießprozesses
zu vermeiden. Die Linsenanordnung besteht aus zwei Glasformen, die
durch eine Flachdichtung getrennt sind, welche aus einem chemisch
gegenüber
der Formulierung beständigen
Material zusammengesetzt ist. Die Glasformen, durch welche die Härtungsstrahlung
tritt, sollten transparent und frei von Markierungen oder anderen
Zuständen sein,
welche die Lichtübertragung
durch die Formulierung stören
würden.
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Die
Linsenanordnung wird dann der Härtungsstrahlung
ausgesetzt. Die offenbarte Zusammensetzung härtet am besten unter einer
Lichtquelle mit einer ausreichenden Intensität im Wellenlängenbereich
von 380 nm bis 430 nm. Eine Fusion Systems, Inc. Glühbirne vom
Typ "V" weist eine intensive
Leistung bei etwa 405 nm und 420 nm auf und ist ideal für die Belichtung
geeignet, obwohl andere Lampenarten ebenfalls verwendet werden können. Licht
aus der Lampe wird mittels eines Stücks einer sandgestrahlten Glasscheibe
oder eines "opalen" Glases zerstreut,
das zwischen der Lampe und der Linsenanordnung angeordnet wird.
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Die
Belichtungsintensität
und -zeit müssen
ausreichend sein, um eine rasche Polymerisationsgeschwindigkeit
und Exotherme zu initiieren, damit eine optische Gleichförmigkeit
erzielt wird. Die Intensität
des Lichts der "V"-Glühbirne,
die mit einem kalibrierten Radiometer gemessen wird, das mit einem
engen Bandpass-Filter
bei 405 nm ausgestattet ist, sollte mindestens etwa 300 Mikrowatt/cm2, bevorzugt mindestens 500 Mikrowatt/cm2 betragen. Eine höhere Intensität ist sogar
noch wünschenswerter,
um eine bessere optische und Anfärbungsgleichförmigkeit
zu erhalten. Geringere Intensitäten
erfordern eine etwas längere
Belichtung als höhere
Intensitäten.
Ein guter praktischer Wert beträgt
etwa 4.000 Mikrowatt/cm2 für 15 bis
20 Minuten.
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Es
ist wichtig, Vorkehrungen zu treffen, damit das Licht über der
Linsenoberfläche
gleichförmig
ist. Die Intensität
weist eine Wirkung auf die Basiskrümmung der fertigen Linse auf,
und Schwankungen der Intensität verursachen
eine Ungleichförmigkeit
der Krümmung.
Gleichermaßen
kann die Intensität
die Anfärbungsgeschwindigkeit
beeinflussen, und eine Ungleichförmigkeit
der Belichtung könnte
eine Anfärbungsfleckigkeit
verursachen.
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Nach
dem Härten
lässt man
die Anordnung zur Leichtigkeit des Auseinanderbauens auf eine geeignete
Temperatur abkühlen.
Linsen, die aus der offenbarten Zusammensetzung hergestellt und
wie beschrieben gehärtet
worden sind, weisen die folgenden Eigenschaften auf:
Brechungsindex | 1,560 |
Farbe | weiß |
UV-Cut-off
(5% Durchlässigkeit
bei 1,5 mm Dicke) | > 380 nm |
Optische
Gleichförmigkeit | sehr
gut |
Anfärbungsgeschwindigkeit | schnell |
Dichte
(Gramm/cm3) | 1,24 |
Schlagzähigkeit
(halbfertige Linse, verarbeitet auf 1,5 mm Zentrumsdicke) | überschreitet
FDA-Anforderungen |
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BEISPIELE
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Es
wurden Versuche unternommen, eine ungesättigte Polyesterzusammensetzung,
die ein Unterdrückungsmittel
für die
Exotherme, α-Methylstyrol, gemäß dem Verfahren
der Stamm-Anmeldung Serial No. 08/315,598, eingereicht am 30. September
1994, umfasste und 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on (Ciba-Geigy
Darocur 1173), einen üblichen
Allzweck-Photoinitiator, enthielt, zu photopolymerisieren, wobei
man mit einem Fusion Systems F-200-Härtungssystem beleuchtete, das
mit einer elektrodenlosen Fusion-Glühbirne vom Typ "D" ausgestattet war. Etwa die Hälfte der
Leistung der Glühbirne
fällt in
den Spektralbereich von 350 bis 450 nm, wobei der Rest der Leistung
in die Bereiche von 200 bis 350 nm (etwa 25%) und 450 bis 850 nm
(etwa 20%) fällt.
Der Photoinitiator weist eine Aktivität bei etwa 200 bis 370 nm auf.
Die Formulierung umfasste eine Mischung von ungesättigtem
Polyesterharz, Silmar D-910 (78 Gewichtsprozent), Diallylphthalat
(8 Gewichtsprozent), alpha-Methylstyrol (6 Gewichtsprozent), Methylmethacrylat
(5 Gewichtsprozent) und Ethylenglycoldimethacrylat (3 Gewichtsprozent).
Silmar D-910 ist ein ungesättigtes
Polyesterharz vom Ortho-Typ, das mit etwa 30 Gewichtsprozent Styrol
vereinigt ist.
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Die
beschriebene Formulierung wurde mit variierenden Mengen an Darocur
1173 gemischt, und die resultierenden Zusammensetzungen wurden in
Formanordnungen gegossen, die jeweils aus zwei Glasformhälften bestanden,
von denen jede eine Krümmung
von etwa 6 Dioptrien aufwies und die durch eine Flachdichtung auf
einen Abstand von etwa 14 mm getrennt waren. Der resultierende Guss
aus dieser Anordnung weist eine Konvexkrümmung von etwa 6 Dioptrien
und eine Konkavkrümmung
von ebenfalls etwa 6 Dioptrien mit einer gleichförmigen Dicke von etwa 13 mm
auf. Nachdem die Anordnungen mit der flüssigen Formulierung gefüllt worden
waren, wurden sie horizontal bei einem Abstand von 18 Inch unter
die Lampe gegeben. Eine getemperte 3/16 Inch-Glasscheibe, die zuvor auf einer Oberfläche sandgestrahlt
worden war, diente als Lichtzerstreuungselement und wurde in einer
Position etwa 4 Inch oberhalb der Formanordnungen angeordnet.
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Eine
Gruppe von Anordnungen wurde der Lampe insgesamt 15 Minuten ausgesetzt,
eine weitere Gruppe 30 Minuten. In jedem Fall wurden die Anordnungen
nach der Hälfte
der Gesamt-Belichtungszeit umgedreht, um eine Belichtung auf der
entgegengesetzten Seite der Anordnung zu ermöglichen. So wurde im Fall der
30-minütigen
Belichtung die Formulierung 15 Minuten durch die hintere Form belichtet,
dann wurde die Anordnung umgedreht und weitere 15 Minuten durch
die vordere Form belichtet. Jede Gruppe von Anordnungen enthielt
die flüssige
Polyesterformulierung mit 0,10, 0,20 und 0,30 Teilen pro 100 Formulierung
(phf) Darocur 1173.
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Am
Ende der Belichtungszeitspanne wurden die Formen und Flachdichtungen
von der polymerisierten Linse getrennt. Die Linsen wurden dann bezüglich des
Grades der optischen Gleichförmigkeit
durch visuelle Überprüfung, des
Härtegrades
auf der Vorder- und Rückseitenoberfläche mit
einer Barber Colman Typ 935-Maschine und des Gelbindex (ASTM D-1925)
unter Verwendung eines Hunter Associates Laboratory UltraScan Model
30-Farbmesssystems bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt
(Beispiele 1–6).
-
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Die
Belichtungszeit und die Photoinitiator-Konzentration beeinflussen
klar die Härte.
Die 15-minütige Belichtung
war nicht ausreichend, um bei geringen Photoinitiator-Konzentrationen
eine gute Härte
zu erhalten, während
die 30-minütige Belichtungszeit
ausreichend harte Linsen über
den gesamten Bereich zum Ergebnis hatte. Jedoch wurden bei längeren Belichtungszeiten
die Linsen signifikant gelber, insbesondere bei höheren Photoinitiator-Konzentrationen.
Die optische Gleichförmigkeit
war in allen Fällen
unannehmbar, wobei eine schwere Verzeichnung beobachtet wurde.
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Eine
Möglichkeit
für die
etwas größere Verzeichnung,
die bei Gruppen beobachtet wurde, die 15 Minuten lang belichtet
wurden, war die Störung
des gelierenden Materials beim Umdrehen der Anordnungen. Um diese
Möglichkeit
zu testen, wurden Linsen volle 30 Minuten ohne Umdrehen belichtet.
Die Härte
wurde auf beiden Oberflächen
gemessen, um den Grad der Durchhärtung
zu überprüfen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt (Beispiele 7–9). Es
wurde eine Verbesserung der optischen Gleichförmigkeit festgestellt, insbesondere
bei Linsen, die mit höheren
Photoinitiator-Konzentrationen hergestellt worden waren. Jedoch
stellte bei diesen höheren
Konzentrationen der Vergilbungsgrad weiterhin ein wesentliches Problem
dar.
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-
Es
wurden dann Experimente durchgeführt,
um den Grad der optischen Gleichförmigkeit durch Variieren der
Menge an α-Methylstyrol
in der Mischung zu verbessern. Die Erfahrung mit der thermischen
Härtung von
ungesättigten
Polyester-Linsenzusammensetzungen hat gezeigt, dass der Zusatz einer
die Exotherme unterdrückenden
Verbindung, wie α-Methylstyrol,
die optische Gleichförmigkeit
wesentlich verbessert. Während der
frühen
Stadien des thermisch initiierten Polymerisationsprozesses vor der
Gelierung ist es wichtig, einen geringen Temperaturunterschied zwischen
der polymerisierenden Zusammensetzung und dem umgebenden Härtungsmedium
aufrechtzuerhalten. Wärme,
die während
der Polymerisation erzeugt wird, kann Anlass zu Konvektionsströmen, einer
nicht-gleichförmigen
Polymerisation und Streifenbildungen in der Linse geben, wenn der
Temperaturunterschied beträchtlich
ist. Es wurde gefunden, dass während
des thermischen Härtungsprozesses
die Einführung
eines Unterdrückungsmittels
für die
Exotherme eine hinreichend verringerte Reaktionsgeschwindigkeit
zum Ergebnis hat, was das Vorliegen eines geringeren Temperaturunterschiedszustands
und eine merkliche Verringerung der "Wellen" oder Streifen in der Linse ermöglicht.
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Unerwartet
hatte jedoch bei der photoinitiierten Zusammensetzung die Abwesenheit
von α-Methylstyrol
keine Verschlechterung der optischen Eigenschaften zur Folge. Zusammensetzungen ähnlich den
in den Beispielen 1–9
verwendeten, wobei einfach Styrol anstelle von α-Methylstyrol eingesetzt wurde
und unter den gleichen Bedingungen gehärtet wurde, sind in Tabelle
3 gezeigt (Beispiele 10–12).
So bestand die Zusammensetzung aus 78% ungesättigtem Polyesterharz (Silmar
D-910), 8% Diallylphthalat, 6% Styrol, 5% Methylmethacrylat und
3% Ethylenglycoldimethacrylat und wurde mit 0,10, 0,20 und 0,30
Teilen pro 100 Formulierung Ciba-Geigy Darocur 1173 initiiert. Die
Linsen wurden 30 Minuten lang ohne Umdrehen unter der Fusion-Apparatur
vom Typ "D", wie zuvor beschrieben,
gehärtet.
Wie im Vergleich zu den Ergebnissen in Tabelle 2 gezeigt, verbesserte
sich die optische Gleichförmigkeit
tatsächlich
bei der Konzentration von 0,15 phf, blieb aber. im Wesentlichen
bei einer "passablen" Einstufung bei höheren Konzentrationen
von Darocur 1173. Die Farbe blieb jedoch ein wesentliches Problem,
wobei sie bei höheren
Konzentrationen an Photoinitiator schlechter wurde.
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In
einem Versuch, die Farbe zu verbessern, während die Härte beibehalten und eine annehmbare
optische Gleichförmigkeit
erzeugt wird, wurden andere Photoinitiatoren bei verschiedenen Konzentrationen
ausprobiert. Die gleiche Formulierung, die in den Beispielen 10–12 verwendet
wurde, d.h. 78% ungesättigtes
Polyesterharz (Silmar D-910), 8% Diallylphthalat, 6% Styrol, 5 Methylmethacrylat
und 3% Ethylenglycoldimethacrylat, wurde mit verschiedenen Konzentrationen
von Ciba-Geigy Irgacure 184 (1-Hydroxycyclohexylphenylketon), Ciba-Geigy
Irgacure 651 (2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon), Ciba-Geigy Darocur
4265 (einer Mischung von 50% 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid
und 50% 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on), Ciba-Geigy Irgacure
1700 (einer Mischung von 25% Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid
und 75% 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on) und Ciba-Geigy Irgacure
1850 (einer Mischung von 50% Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid
und 50% 1-Hydroxycyclohexylphenylketon) initiiert. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 gezeigt (Beispiele 13–26). Während einige Zusammensetzungen
Linsen erzeugten, die eine annehmbare optische Gleichförmigkeit
zeigten, wurde die Kombination von voller Härte, guter Farbe und optischer
Gleichförmigkeit
nicht erzielt. Beispiel 19 erzeugte Linsen mit guter Farbe, aber
geringer Härte.
Die verbleibenden Linsen waren unerwünscht gelb (Vergilbungsgrad
von etwa 10 oder mehr), obwohl sie hart waren, und viele zeigten
eine annehmbare optische Gleichförmigkeit.
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UV-Absorptionsmittel
werden Polymeren manchmal zugesetzt, um die Verwitterungseigenschaften
zu verbessern, insbesondere, um die Farbe und eine andere Verschlechterung
der physikalischen Eigenschaft durch Sonnenlicht zu verringern.
Bei ophthalmischen Linsen werden UV-Absorptionsmittel manchmal zugesetzt,
um die UV-Durchlässigkeit
durch die Linse zu verringern und den Augenschutz vor Sonnenlicht-UV
zu verbessern. Jedoch hatten Experimente mit dem Zusatz geringer
Mengen von UV-Absorptionsmittel zu der Formulierung das unerwartete
Ergebnis, auch die Farbe des gehärteten
Produkts in großem
Maß zu verbessern.
Im Allgemeinen fügt
das UV-Absorptionsmittel selbst einen Vergilbungsgrad zu der gehärteten Linse
hinzu, dessen Ausmaß von
der Menge des zugesetzten Absorptionsmittels abhängt. In Fällen, in denen die Menge des
Absorptionsmittels ziemlich hoch ist, kann es erforderlich sein,
dass die Farbe mit Pigmenten oder Farbstoffen "maskiert" wird. Wenn die zugesetzte Menge an
Farbstoff ausreichend ist, um eine Linse mit einem hohen Vergilbungsgrad
zu maskieren, hat die resultierende Linse ein "dunkles" Aussehen, was unerwünscht ist. Deshalb wird normalerweise
die UV-Absorptionsmittel-Konzentration wegen der Färbung, die
der Linse verliehen wird, minimiert. Tabelle 5 (Beispiele 27–40) zeigt
die Auswirkung von verschiedenen Konzentrationen eines typischen
UV-Absorptionsmittels,
2-[2-Hydroxy-3,5-di-(1,1-dimethylbenzyl)phenyl]-2H-benzotriazol
(Ciba-Geigy Tinuvin 234), das in die vorstehend beschriebene Basis-Formulierung eingeschlossen
wurde, auf die Vergilbung der gegossenen Linse. Während der
Zusatz einer geringen Menge (0,005 phf) Tinuvin 234 die gegossene
Farbe von Formulierungen unter Verwendung von Irgacure 651 als Photoinitiator
verbesserte, störte der
Zusatz von höheren
Mengen an Tinuvin 234 den Härtungsprozess,
indem diese wesentlich Lichtenergie der Wellenlängen blockierten, die benötigt werden,
damit Irgacure 651 reagiert. Tabelle 9 ziegt Spektralextinktions-Zahlen,
die für
verschiedene Photoinitiatoren bei Wellenlängen von 200 bis 450 nm gemessen
wurden. Photoinitiatoren mit einer Aktivität bei höheren Wellenlängen (demonstriert
durch eine Extinktion oberhalb von etwa 390 nm), d.h. in diesen
Beispielen Darocur 4265 und Irgacure 1850, erzeugten eine zufriedenstellende Härtung selbst
bei höheren
Konzentrationen von Tinuvin 234.
-
Der
Einsatz einer Fusion-Glühbirne
vom Typ "V", bei der etwa 60%
der Leistung in den Spektralbereich von 350 bis 450 nm fallen, mit
der größten Intensität bei etwa
405 nm und 420 nm, erzeugte ebenfalls eine Farbverbesserung, wie
es in Tabelle 6 (Beispiele 41–48)
für den
Fall einer Formulierung gezeigt ist, die mit Irgacure 1850 initiiert
wurde. Die Beispiele 41 bis 45 in Tabelle 6 können direkt mit den Beispielen
31 bis 35 in Tabelle 5 verglichen werden, um die Wirksamkeit der
Härtung
mit der Glühbirne
vom Typ "V" zu demonstrieren. Die
Beispiele 46 bis 48 demonstrieren, dass eine gute Härtungstiefe,
wie durch eine hohe Härte
auf beiden Oberflächen
belegt, bei sogar noch höheren
Konzentrationen des UV-Absorptionsmittels
erhalten werden kann.
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TABELLE
5 BELEUCHTUNG
MIT EINER FUSION-LAMPE VOM TYP "D"
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TABELLE
6 BELEUCHTUNG
MIT EINER FUSION-LAMPE VOM TYP "V"
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Wie
vorstehend erwähnt,
ist die Einverleibung von UV-Absorptionsmittel in ophthalmische
Linsen wünschenswert,
um ein Maß an
Schutz für
das Auge vor Sonnenlicht-Ultraviolettstrahlung bereitzustellen.
Zusätzlich
versehen UV-Absorptionsmittel
Kunststoffmaterialien mit einem zusätzlichen Schutz gegen Verwitterungsverfärbung und
andere physikalische Verschlechterungen durch Sonnenlichteinwirkung.
Tabelle 7 (Beispiele 49–56)
zeigt die Auswirkung von verschiedenen Konzentrationen von Ciba-Geigy
Tinuvin 234 auf die Verwitterungs-Farbänderung
bei der Formulierung, die mit 0,10 phf Ciba-Geigy Irgacure 1850
initiiert wurde. Für
den Test wurden halbfertige Linsen hergestellt, wie vorstehend beschrieben,
und unter den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 41–48 gehärtet (das
heißt,
mit der Glühbirne
vom Typ "V"). Die Linsen wurden
dann zu einer Dicke von etwa 2 mm verarbeitet, wobei die vordere
und hintere Krümmung
etwa 6 Dioptrien betrug. Die verarbeiteten Linsen wurden unter Verwendung
des UltraScan Model 30 bezüglich
des ASTM D-1925 Vergilbungsgrades vermessen. Eine Linse aus jeder
Gruppe wurde dann direkt über
eine Zeitspanne von einer Woche Sonnenlicht im Freien ausgesetzt
(nach Süden
in einem Winkel von etwa 45 Grad ausgerichtet) und dann wiederum
bezüglich
des Vergilbungsgrad-Werts vermessen. Der Unterschied zum Wert vor
der Einstrahlung wurde als die "Vergilbungsgrad-Zunahme" berechnet, wie in
der Tabelle gezeigt.
-
Wie
anhand der Daten in Tabelle 6 gezeigt, beträgt die optimale Konzentration
an UV-Absorptionsmittel, um die beste (geringste) anfängliche
Vergilbung zu erzielen, etwa 0,04 Gew.-% der Formulierung. Jedoch beträgt, wie
in Tabelle 7 gezeigt, eine nützliche
Konzentration an UV-Absorptionsmittel, um eine weitere Vergilbung
aufgrund von Einwirkung von Sonnenlicht zu minimieren, etwa 0,4
Gew.-% der Formulierung. Die Konzentration an UV-Absorptionsmittel
liegt demgemäß bevorzugt
im Bereich von etwa 0,04–0,40
Gew.-% der Formulierung, wobei die geringste Vergilbung (anfänglich und
als Ergebnis von Sonnenlicht-Verfärbung) bei einer UV-Absorptionsmittel-Konzentration
von etwa 0,15 bis etwa 0,3 Gewichtsprozent der Formulierung auftritt.
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Eine
Grenze der Verringerungswirkung tritt bei 0,24 phf Tinuvin 234 auf.
Höhere
Konzentrationen an Absorptionsmittel erhöhen nur die anfängliche
Vergilbung ohne zusätzlichen
signifikanten Verwitterungsschutz. Dementsprechend wurde eine Konzentration
von etwa 0,25 phf für
die Entwicklung von zukünftigen Formulierungen
unter Verwendung von Tinuvin 234 festgelegt.
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TABELLE
7 FARBÄNDERUNG
DURCH SONNENLICHT-VERWITTERUNG (1 WOCHE)
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Wie
in der Stamm-Patentanmeldung (Serial No. 08/315,598) offenbart,
kann der Zusatz von Allyl-Monomeren, Acrylat-Monomeren und Kombinationen
von Allyl- und Acrylat-Monomeren
das Verhalten einer Linse aus ungesättigtem Polyester bezüglich einer
erhöhten
Anfärbungsgeschwindigkeit
und verbesserten Abriebbeständigkeit
verbessern. Tabelle 8 (Beispiele 57–68) zeigt verschiedene Zusammensetzungen
und entsprechende Linseneigenschaften. Alle Formulierungen bestanden
aus Mischungen von Silmar D-910 ungesättigtem Polyesterharz mit einem
gegebenen Additiv, dessen Zusammensetzung in Tabelle 8 im einzelnen
angegebenen ist. In den Beispielen 57–68 wurde das D-910-Harz mit
10% bis 50% Additiv, als Gewichtsprozentsatz der Gesamtzusammensetzung,
gemischt. Der Photoinitiator wurde jeder der Zusammensetzungen zusammen mit
dem UV-Absorptionsmittel, Tinuvin 234, zugesetzt, welches bei einer
Konzentration von 0,25 Teilen pro 100 der Harz-Additiv-Formulierung
vorlag. Die resultierenden Formulierungen wurden durch ein nominelles
0,2 Mikrometer-Filter filtriert und dann verwendet, um Formanordnungen
zu füllen.
15 Linsen wurden unter Verwendung jeder Formulierung mittels Anordnungen
gegossen, die aus solchen Glasformen aufgebaut waren, welche durch
eine Flachdichtung getrennt waren, die aus einem mit der Formulierung
chemisch kompatiblem Material bestanden, dass die resultierenden
Linsen jeweils einen Durchmesser von etwa 75 mm aufwiesen. Von den
15 Linsen in jedem Beispiel wiesen fünf eine vordere Krümmung von
etwa 4 Dioptrien und eine hintere Krümmung von etwa 6 Dioptrien
mit einer Randdicke von etwa 15 mm auf; fünf wiesen eine vordere Krümmung von
etwa 6 Dioptrien und eine hintere Krümmung von etwa 6 Dioptrien
mit einer Randdicke von etwa 13 mm auf; die restlichen fünf wiesen
eine vordere Krümmung
von etwa 8 Dioptrien und eine hintere Krümmung von etwa 6 Dioptrien
mit einer Randdicke von etwa 10 mm auf.
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Die
Formanordnung, die mit der Formulierung gefüllt worden war, wurde dann
mit dem Licht beleuchtet, das aus einer Fusion-Glühbirne vom
Typ "V" erzeugt wurde. Ein
Stück getemperte
Glasscheibe, drei Sechszehntel Inch dick und auf einer Oberfläche sandgestrahlt,
um als Lichtzerstreuer zu wirken, wurde etwa viereinhalb Inch von
den Anordnungen entfernt zwischen den Anordnungen und der Lampe
angeordnet. Die gemessene Lichtintensität bei der Anordnung betrug etwa
4 Milliwatt pro Quadratzentimeter, wie durch ein International Light
Model L1400A-Radiometer gemessen, das mit einem Detektor und einem
Filter mit enger Bandbreite für
eine 405 nm-Messung ausgestattet war. Die Anordnungen wurden während der
Hälfte
ihrer Gesamt-Härtungszeit
so belichtet, dass das Licht zuerst durch die hintere Form trat,
dann für
den Rest der Gesamt-Härtungszeit
so, dass das Licht zuerst durch die vordere Form trat. Am Ende der
Belichtung wurden die Linsen von den Formanordnungen getrennt und
getestet.
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Linsen
aus jeder Formulierung wurden bezüglich des Grades an optischer
Verzeichnung von einem Linsenbegutachter eingestuft, und die Einstufungen
wurden gemittelt. "Ausgezeichnete" und "gute" Einstufungen zeigen
an, dass die Linsen keine oder äußerst leichte
optische Verzeichnungen aufwiesen, die nur für einen geübten Linsenbegutachter unter
speziellen Lichtbedingungen sichtbar sind. Die Einstufung "passabel" zeigt ein Grenz-Akzeptanzniveau
an, während
die Einstufungen "schlecht" oder "sehr schlecht" ein Maß an Verzeichnung
anzeigen, das normalerweise auf dem Markt nicht annehmbar wäre.
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Die
Barcol-Härte
wurde, wie vorstehend erwähnt,
durch eine Barber Colman Typ 935-Maschine gemessen. Eine Einstufung
von 80 oder mehr wird als annehmbar angesehen.
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Der
Vergilbungsgrad, wie vorstehend erwähnt, wurde unter Verwendung
von ASTM D-1925-Kriterien mit einem Hunter UltraScan Model 30 gemessen.
Wie in den anderen Beispielen, mit Ausnahme der Beispiele 49–56, war
die halbfertige 6 Dioptrien Vorderseiten- und 6 Dioptrien Rückseiten-gekrümmte, 13
mm dicke Linse die gemessene Konfiguration. Die Messung wurde im
Reflexionsmodus gegen eine weiße
Standard-Fliese vorgenommen.
-
Eine
Linse mit 6 Dioptrien Vorder- und Rückseitenkrümmung aus jeder Gruppe wurde
zu einer Dicke von etwa 2 mm verarbeitet und gleichzeitig in einer
grauen Färbungslösung (BPI
Gray) 5 Minuten lang bei etwa 200°F
angefärbt.
Die Linsen, die eine prozentuale Durchlässigkeit von sichtbarem Licht
nach Anfärbung
von mehr als oder gleich 50% zeigten, wurden als "sehr langsam"; 40–49%: "langsam"; 30–39%: "mittelmäßig"; 20–29%: "schnell" bezeichnet; weniger
als 20% Durchlässigkeit
wurde als "sehr
schnell" eingestuft.
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Der
Brechungsindex war der des resultierenden Polymers, wie mit einem
ABBE-Refraktormeter
gemessen.
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Drei
6 Dioptrien-Linsen aus jeder Gruppe wurden zu einer Plan-Konfiguration
verarbeitet (etwa 6 Dioptrien hintere Krümmung und eine Dicke von etwa
2,5 mm) und wurden unter Verwendung eines Gardner Model XL211 Hazegard
(TM)-Systems bezüglich Trübung gemessen.
Die vordere Oberfläche
einer Linse aus jeder Gruppe wurde dann mit einem Schutzstreifen
bedeckt, und sie wurde in eine sechseckige Scheuertrommel mit Innenseitenabmessungen
von etwa 8 Inch (Breite) × 6
Inch eingeführt.
Eine abrasive Mischung wurde ebenfalls in die Trommel eingeführt, und
die Trommel wurde über
eine Zeitspanne von 2 Stunden bei etwa 30 U/min gedreht. Die abrasive
Mischung bestand aus einer Mischung von Scheuerschwamm-Stücken, Polyurethan-Schaumstoff,
Weizenkleie, Sägemehl,
grobem Maismehl und Schmirgelpulver. Am Ende des 2-stündigen Drehens
wurde der Streifen entfernt, und die Linsen wurden gereinigt, wieder
bezüglich
Trübung
gemessen, und die Trübungszunahme
aufgrund von Abrieb wurde berechnet. Das Verhältnis zwischen der Trübungszunahme
der ungesättigten
Polyesterharz-Styrol-Zusammensetzung von Beispiel 57 und der Trübungszunahme der
anderen Zusammensetzungen der Beispiele 58–68 ist als "Abriebwert" in Tabelle 8 aufgeführt.
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Beispiel
57 zeigt eine Zusammensetzung, die aus einem ungesättigten
Polyesterharz und zusätzlichem
Styrol besteht und eine Basis für
einen Vergleich mit anderen Additiv-Zusammensetzungen bildet. Sie weist
die geringste Abriebbeständigkeit
auf, da die anderen gemessenen Beispiele (48–68) alle niedrigere Werte
aufweisen. Sie ist auch relativ langsam anzufärben.
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Beispiel
58 demonstriert, wie der Zusatz von Allylestern die Anfärbungsgeschwindigkeit
verbessern kann. Hohe Allyl-Konzentrationen erfordern jedoch relativ
hohe Photoinitiator-Konzentrationen (0,80 phf) und eine lange Belichtungszeit
(30 Minuten), was eine Linse zum Ergebnis hat, die ziemlich gelb
ist.
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In
Beispiel 59 hat der Zusatz von reaktiveren Acrylaten eine harte
Linse zum Ergebnis, die relativ geringe Photoinitiator-Konzentrationen
(0,08 phf) für
die Härtung
erfordert. Die Abriebbeständigkeit
ist ebenfalls verbessert.
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Beispiel
60 erläutert
die Kombination von Allyl-Monomeren (Diallylphthalat) und Acrylat-Monomeren (Ethylenglycoldimethacrylat,
Methylmethacrylat und Dipentaerythritpentaacrylat) zum Erzeugen
einer Linse, die ausgezeichnete optische Verzeichnungseigenschaften
und eine schnelle Anfärbungsgeschwindigkeit
aufweist. Andere Allyl- und Acrylat-Materialien können in
dieser Zusammensetzung eingesetzt werden, wie es in den Beispielen
61–63
demonstriert wird, wobei immer noch die ausgezeichneten optischen
Verzeichnungs- und schnellen Anfärbungsgeschwindigkeitseigenschaften
erzielt werden.
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Beispiel
64 ist eine Formulierung mit niedriger Viskosität, die zum Gießen von
fertigen Linsen nützlich sein
könnte,
bei denen ein Brechungsindex von etwa 1,56 erforderlich ist. Die
langsamere Anfärbungsgeschwindigkeit,
die wahrscheinlich durch den höheren
Styrol-Gehalt verursacht wird, würde
kein praktisches Problem darstellen, anders als bei der halbfertigen
Linse, da die meisten fertigen Linsen mit einer kratzbeständigen anfärbbaren
Beschichtung beschichtet sind.
-
Die
Beispiele 65–68
demonstrieren den Zusatz von verschiedenen Konzentrationen der Additive
von Beispiel 60, ausgedrückt
als Prozentsatz der Mischung mit D-910-Harz. Bei niedrigen Konzentrationen
(10%, wie in Beispiel 65 gezeigt) ist die optische Verzeichnung
ein Problem, während
höhere
Konzentrationen Linsen mit guten bis ausgezeichneten optischen Verzeichnungseigenschaften
erzeugen können.
Jedoch verringert sich bei diesen Zusammensetzungen, wenn der Prozentsatz
an Additiven zunimmt, der Brechungsindex, und die Linse wird weicher.
-
-
-
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TABELLE
9 EXTINKTIONSWERTE FÜR
PHOTOINITIATOREN (0,1 GEW.-% IN ACETONITRIL – 1 cm WEGLÄNGE)
-
Für jede der
in den Beispielen 57–68
verwendeten Formulierungen und für
die beschriebene Härtungsbedingung
(das heißt,
eine Lichtintensität
aus der Glühbirne
vom Typ "V" von etwa 4 Milliwatt
pro Quadratzentimeter, gemessen bei 405 nm) wurden die Zeit für die Formulierung
bis zum Gelieren, das während der
Härtung
erhaltene Temperaturmaximum und die Zeit bis zum Erreichen des Temperaturmaximums
aufgezeichnet.
-
Um
die für
die Gelierung erforderliche Zeit zu bestimmen, wurden Glasrohre,
die eine Abmessung von etwa 10,5 mm Innendurchmesser und 114 mm
Länge aufwiesen,
bis zu einer Tiefe von etwa 110 mm mit der Formulierung gefüllt und
mit einem Stopfen verschlossen, wobei der Raum zwischen dem Fluid
und dem Stopfen mit Stickstoff gefüllt wurde. Die Rohre wurden
in beinahe horizontaler, aber leicht geneigter Position belichtet,
um die Stickstoffblase an einem Ende des Rohrs zu halten. Die Belichtungszeit,
die erfoderlich war, um die Stickstoffblase davon abzuhalten aufzusteigen,
als das Rohr in eine vertikale Position gedreht wurde, wobei sich
die Blase anfänglich
am Boden befand, wurde als Gelzeit verzeichnet.
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Um
den Temperaturmaximumwert der Formulierung zu bestimmen, wurde ein
Glasfläschchen,
das eine Abmessung von etwa 24 mm Innendurchmesser und 58 mm Länge aufwies,
mit 23 Gramm der Formulierung gefüllt. Das Fläschchen wurde mit einem Stopfen
verschlossen, ein Thermoelement wurde durch den Stopfen hindurch
so angeordnet, dass die Thermopaar-Verbindung im Zentrum der Masse
der Formulierung angeordnet war, und der Raum zwischen dem Fluid
und dem Stopfen wurde mit Stickstoff gefüllt. Das Thermoelement wurde
mit einer Temperaturaufzeichnungsvorrichtung verbunden, und das
Fläschchen
wurde in eine nahezu horizontale Position, aber leicht geneigt,
gegeben, um die Stickstoffblase nahe dem oberen Ende des Fläschchens
zu halten. Die Zeit vom Beginn der Belichtung bis zum Zeitpunkt,
als das Temperaturmaximum erreicht war, wurde als die Zeit verzeichnet,
die erforderlich war, damit die Formulierung das Temperaturmaximum
erreichte.
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Tabelle
10 führt
die Gelzeiten, die Temperaturmaxima und die Zeit zum Erreichen des
Temperaturmaximums für
verschiedene Formulierungen auf, wie durch die oben beschriebenen
Testverfahren gemessen. In der Praxis können Linsengeometrien über einen
ziemlich großen
Bereich bezüglich
der Dicke und des Durchmessers der Härtungsformulierung verändert werden.
Dementsprechend trifft man bei verschiedenen Linsenkonfigurationen
auf unterschiedliche Mengen und Verteilungen der Formulierung. Deshalb
variieren die Gelzeiten und inneren Temperaturen während der
tatsächlichen
Linsenhärtungsbedingungen.
Durch Standardisierung der Tests, wie beschrieben, können jedoch
sinnvolle Daten mit Bezug auf die Härtungsbedingung einer gegebenen
Formulierung erstellt werden.
-
Um
zu bestimmen, wie Änderungen
des Temperaturmaximums, der Zeit zum Erreichen des Temperaturmaximums
und der Gelzeit die Linseneigenschaften der Härte und optischen Verzeichnung
beeinflussen können,
wurden Tests bei einer Formulierung durchgeführt, die aus etwa 78 Gewichtsprozent
D-910-Harz (einschließlich
30 Gew.-% Styrol-Verdünnungsmittel)
und 22 Gewichtsprozent eines Additiv bestand. Die Zusammensetzung
des Additivs bestand aus etwa 50 Gewichtsprozent Ethylenglycoldimethacrylat,
22 Gewichtsprozent Diallylphthalat, 17 Gewichtsprozent Dipentaerythritpentaacrylat
und 11 Gewichtsprozent Methylmethacrylat. Zu der Mischung aus dem
D-910-Harz und dem Additiv wurden 0,25 Teile pro 100 UV-Absorptionsmittel
(Ciba-Geigy Tinuvin 234) und variierende Mengen an α-Methylstyrol
und Photoinitiator (Ciba-Geigy Irgacure 1850) gegeben. Die Formulierungen
wurden in Linsenanordnungen gegossen und unter variierenden Intensitäten von
Licht aus dem Fusion-Glühlampensystem
vom Typ "V" gehärtet, welches
vorstehend bei den Beispielen 57–68 beschrieben wurde. Die
Belichtungszeit betrug 90 Minuten, und die Belichtung wurde so vorgenommen,
dass das Licht zuerst durch die hintere Form trat (kein Umdrehen).
Die Gelzeit, das Temperaturmaximum und die Zeit bis zum Erreichen
des Temperaturmaximums bei jeder Formulierung wurden gemessen, wie
vorstehend beschrieben.
-
Für jedes
Beispiel wurden neun Linsen gegossen, drei mit einer vorderen Krümmung von
etwa 4 Dioptrien, drei mit einer vorderen Krümmung von etwa 6 Dioptrien
und drei mit einer vorderen Krümmung
von etwa 8 Dioptrien. Alle Linsen hatten eine hintere Krümmung von
etwa 6 Dioptrien. Die Randdicken betrugen etwa 15 mm bei der Linse
mit 4 Dioptrien, 13 mm bei der Linse mit 6 Dioptrien und 10 mm bei
der Linse mit 8 Dioptrien. Die Linsen wurden bezüglich optischer Gleichförmigkeit
bewertet, und 6 Basislinsen wurden bezüglich vorderer und hinterer
Härte bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt (Beispiele 69–83).
-
Die
Beispiele 69–73
erläutern,
dass Formulierungen, die Bedingungen unterzogen wurden, welche relativ
lange Gelzeiten (größer als
etwa 5 Minuten) und niedrige Temperaturmaxima (weniger als etwa
230°F) zur
Folge haben, dazu tendieren, etwas weicher mit einer schlechteren
optischen Gleichförmigkeit
zu sein als jene, die Bedingungen unterzogen werden, die eine rasche
Gelierung (weniger als etwa 5 Minuten, insbesondere weniger als
etwa 1 Minute) und ein hohes Temperaturmaximum (größer als
etwa 300°F)
erzeugen, wie durch die Beispiele 81–83 veranschaulicht. Dazwischenliegende
Bedingungen, veranschaulicht durch die Beispiele 74–80, können einen
Bereich von Härte
und optischer Gleichförmigkeit
erzeugen.
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-
-
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Geeignete
Formulierungen und Zusammensetzungsbereiche für halbfertige Linsen sind:
- *
Unterdrückungsmittel
für die
Exotherme. Andere geeignete Unterdrückungsmittel für die Exotherme
umfassen Terpinolen; gamma-Terpinen; Dilaurylthiopropionat; 4-tert-Butylbrenzcatechin;
3-Methylbrenzcatechin und deren Mischungen.
-
Eine
geeignete Formulierung und geeignete Zusammensetzungsbereiche für fertige
gegossene Linsen sind:
- *
Für eine
verbesserte Flexibilität
und Schlagzähigkeit
können
Poly(Di-, Tri-, Tetrausw.)ethylenglycoldiacrylate und -dimethacrylate
direkt anstelle von Ethylenglycoldimethacrylat eingesetzt werden.
- ** Unterdrückungsmittel
für die
Exotherme. Andere geeignete Unterdrückungsmittel für die Exotherme
umfassen Terpinolen; gamma-Terpinen; Dilaurylthiopropionat; 4-tert-Butylbrenzcatechin;
3-Methylbrenzcatechin und deren Mischungen.