DE69828661T2 - Mobiles Informationsgerät mit Benutzerinformationsdienst in einem lokalen Gebiet - Google Patents

Mobiles Informationsgerät mit Benutzerinformationsdienst in einem lokalen Gebiet Download PDF

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    • H04W88/02—Terminal devices

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Informationsvorrichtung, die imstande ist, lokale Benutzerinformation zu erlangen, die mit einem Gebiet, in dem sie sich befindet, eng verbunden ist.
  • In den letzten Jahren ist auf dem Gebiet der zelluraren Kommunikationssysteme ein vereinfachtes Mobilkommunikationssystem, das schwache elektromagnetische Wellen verwendet, z.B. PHS (Personal Handy-Telefonsystem), zum praktischen Einsatz gekommen.
  • Das PHS ist derart, dass Telefonendgeräte (PHS-Endgeräte) verwendet werden, von denen jedes mit einer Kommunikationseinheit ausgestattet ist, die einen niedrigen Ausgang in der Größenordnung von 10 mW liefert, eine Basisstation in jedem von unterteilten Gebieten platziert ist, die 100 bis 400 Meter im Durchmesser messen und durch die schwachen elektromagnetischen Wellen bedeckt werden, und die Basisstationen durch eine zentrale Basisstation gesteuert werden, die mit einer Vermittlungseinheit ausgestattet ist.
  • Die Vorteile des PHS bestehen darin, dass die Telefonendgeräte aufgrund der Verwendung der Niederleistungs-Kommunikationseinheit ohne weiteres klein, leicht und billig gemacht werden können. Außerdem hat das PHS einen Vorteil, dass es wegen seiner Datenrate von bis zu 9,600 bps für Datenübertragungen sehr geeignet ist.
  • Das vereinfachte Mobilkommunikationssystem unterscheidet sich stark von dem nicht vereinfachten Mobilkommunikationssystem dadurch, dass jedes Servicegebiet sehr klein ist und die Standort-Registrierungsverarbeitung des Informierens des PHS-Zentrums (Kontrollstation) über den Standort jedes Endgerätes durch eine Basisstation häufig durchgeführt wird.
  • Es gibt einen Stand der Technik, der dieses Merkmal nutzt, wie in der japanischen Patentveröffentlichung (KOKAI) H5-175,899 und H9-322,229 beschrieben. Nach diesem Stand der Technik verfügt das Endgerät, um den Benutzer über den gegenwärtigen Standort des Endgerätes zu informieren, über ein Adressbuch, in dem Adressen oder Adressen und Gebiets/Orts-Codes der Servicegebiete gespeichert werden. Wenn das Endgerät eine von einer Basisstation gesendete Basisstations-ID (CS-ID) empfängt, zeigt das Endgerät die Adressen oder Adressen und Gebiets/Orts-Codes des entsprechenden Servicegebietes an, in dem das Endgerät sich befindet.
  • Dieser Stand der Technik zeigt jedoch nur die Standortinformation an. Eine Betriebsart des vereinfachten Mobilkommunikationssystems, die vollen Nutzen aus seinem Merkmal zieht, bei dem jedes Servicegebiet sehr klein ist und die Standort-Registrierungsverarbeitung häufig durchgeführt wird, ist nicht ersonnen worden.
  • Es ist folglich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mobile Informationsvorrichtung, die Standortinformation gewinnen kann, die eng mit dem lokalen Gebiet verbunden ist, wo sie sich befindet, und eine neue Funktion basierend auf der gewonnenen Standortinformation durchführen kann, sowie ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung, wie in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht, erfüllt.
  • Bevorzugte Ausführung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Einer Ausführung entsprechend wird eine mobile Informationsvorrichtung bereitgestellt, die umfasst: einen Benutzerspeicher; eine Einrichtung zum Schreiben von Benutzerinformation, die einem Gebiet entspricht, in den Benutzerspeicher; eine Einrichtung zum Empfangen lokaler Information, die ein Gebiet angibt, in dem das Endgerät sich befindet; eine Einrichtung zum Extrahieren von Benutzerinformation, die dem Gebiet entspricht, das durch die empfangene lokale Information angegeben wird, sowie eine Einrichtung zum Ausgeben der extrahierten Benutzerinformation.
  • Einer anderen Ausführung entsprechend wird ein Computerprogrammerzeugnis für eine mobile Informationsvorrichtung bereitgestellt, wobei das Programm in einem computerlesbaren Medium gespeichert ist und die folgenden Schritte umfasst: Empfangen von lokaler Information, die ein Gebiet angibt, in dem sich das Endgerät befindet; eine Einrichtung zum Extrahieren von Benutzerinformation, die einem Gebiet entspricht, das durch die empfangene lokale Information angegeben wird, aus dem Benutzerspeicher zum Speichern vieler Benutzerinformationen, die Gebieten entsprechen, und Ausgeben der extrahierten Benutzerinformation.
  • Entsprechend dem Informationsbereitstellungssystem einer Ausführung wird das Endgerät im Voraus eingestellt, um ein Informationsanforderungssignal zum Zeitpunkt des Antwortens auf ein Standort-Registrierungssignal zu senden. Das Endgerät kann daher automatisch eine Anforderung an eine Basisstation nach lokaler Information zum Zeitpunkt der Standortregistrierung ausgeben, um die lokale Information zu erlangen.
  • Die Erfindung kann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung besser verstanden werden, wenn sie mit den begleitenden Zeichnungen in Verbindung gebracht wird. Inhalt der Zeichnungen:
  • 1 ist ein schematische Blockschaltbild eines Informationsbereitstellungssystems, das eine mobile Informationsvorrichtung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • 2 zeigt den gespeicherten Inhalt der lokalen Informationsspeichereinheit in einer in 1 gezeigten Basisstation.
  • 3 zeigt den gespeicherten Inhalt des Adressbuchdaten-Speicherabschnitts des RAM in dem in 1 gezeigten mobilen Endgerät.
  • 4 ist ein Flussdiagramm für die Arbeitsweise der Ausführung zum Bereitstellen einer Liste von Bekanntschaften in einem lokalen Gebiet als lokale Information.
  • Eine bevorzugte Ausführung einer mobilen Informationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird nun mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt in Blockschaltbildform einen schematischen Aufbau des PHS-Systems als ein Informationsbereitstellungssystem, das eine mobile Informationsvorrichtung nach der Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet. Das PHS-System besteht hier aus einer Basisstation 10 und einer mobilen Informationsendgerätevorrichtung (PHS-Telefonendgerät) 20.
  • Die Basisstation 10 befindet sich in jedem von unterteilten Servicegebieten von 100 bis 400 Metern Durchmeser und ist mit einer PHS-Zentralstation, nicht gezeigt, durch eine öffentlichen Leitung verbunden. Die Basisstation befindet sich unter Kontrolle der PHS-Zentrale.
  • Die Basisstation 10 ist mit einer CPU 11, einem ROM 12, einem RAM 13 und einer Kommunikationseinheit 14 ausgestattet. Das ROM 12 speichert eine Basisstations-ID 15 und lokale Information 16. Die Basisstations-ID 15 wird von der Basisstation 10 an die Endgerätevorrichtung 20 in regelmäßigen Intervallen zur Registrierung des Standorts der Endgerätevorrichtung 20 gesendet, die sich in dem mit dieser Basisstaion verbundenen Servicegebiet befindet. Die lokale Information ist Information, die für das durch die Basisstation 10 bedecte Servicegebiet spezifisch ist.
  • In dieser Ausführung enthält, wie in 2 gezeigt, die lokale Information 16 den Gebietscode und den Ortscode der Telefonnummer und die Stadtadresse (Name des Ortes oder der Stadt) des Servicegebiets. Die lokale Information 16 kann die Basisstations-ID oder eine Gebietsinformation enthaften. Ferner kann in einem GPS (Globales Positionierungssystem) die lokale Information 16 weiter die Positionsinformation (Breitengrad und Längengrad) des GPS enthalten. Die lokale Information 16 wird an die Endgerätevorrichtung 20 gesendet, die das Servicegebiet der Basisstation 10 betreten hat und für die die Standortregistrierung, wie von ihr angefordert, vollendet worden ist.
  • Die CPU 11, die entsprechend einem in das ROM 12 eingebauten Basisstations-Steuerprogramm (nicht gezeigt) arbeitet, steuert jede Komponente der Basisstation 10 als Reaktion auf von dem PHS-Zentrum, nicht gezeigt, gesendete Zentrumsignale, z.B. ein Endgeräte-Anruf- (Klingel) Signal und ein Sprechsignal, und auf Endgeräte-Signale, die von der Endgerätevorrichtung 20 in der Kommunikationseinheit 14 empfangen werden, z.B. ein Standortregistrierungs-Antwortsignal und ein Wähl/Sprech-Signal. Die Verbindung zwischen der Endgerätevorrichtung 20 in dem Servicegebiet und dem PHS-Zentrum wird daher durch die Basisstation 10 hergestellt. Die Basisstation 10 sendet bei der Standortregistrierung auch die lokale Information 16 an die Endgerätevorrichtung 20.
  • Die mobile Informationsendgerätevorrichtung 20 ist mit einer CPU 21, einem ROM 22, einem RAM 23, einer Eingabevorrichtung 24, einer Kommunikationseinheit 25, einem Audioeingabesystem 26, einen Audioausgabesystem 27, einer Anzeigevorrichtung 28 und einer Speichervorrichtung 29 ausgestattet, die ein externes Speichermedium 30 verwendet. Als Reaktion auf verschiedene von der Basisstation 10 gesendete Downlink-Signale, z.B. ein Basisstations-ID-Signal zur Standortregistrierung, ein lokales Informationssignal, ein empfangenes Rufsignal, ein Sprechsignal usw. oder verschiedene von der Eingabevorrichtung 24 eingegebene Eingabsoperationssignale, z.B. ein Empfangsoperationssignal, ein Sendeoperationssignal usw., aktiviert die CPU 21 das im Voraus im ROM 22 gespeicherte Endgeräte-Steuerprogramm oder das von dem externen Speichermedium 30 eingelesene Endgeräte-Steuerprogramm, um jede Komponente der Endgerätevorrichtung 20 zu steuern. Die CPU 21 führt daher verschiedene Empfangs- und Antwortprozesse auf der Basisstation 10 durch und lässt eine Information anzeigen, die spezifisch für die mit dem Servicegebiet verbundene lokale Information ist.
  • Die Kommunikationseinheit 25 ist mit einem Sender-Empfänger mit Modulations- und Demodulationsfunktionen und einer Kommunikations-ID-Bestimmungsfunktion ausgestattet, die den Empfang von Downlink-Signalen von der Basisstation 10 und das Senden von Uplink-Signalen an die Basisstation erlauben.
  • Die Eingabevorrichtung 24 ist mit verschiedenen Funktionstasten, z.B. eine Einschalttaste, Empfangs- und Sendetasten, Zehnertasten usw. ausgestattet. Ein entsprechendes Tastensignal wird ausgegeben, wenn eine Taste durch den Benutzer gedrückt wird.
  • Das ROM 22 speichert ein Endgerätesteuerprogramm zum Steuern der ganzen mobilen Informationsverarbeitungs-Endegerätevorrichtung 20 sowie eine Telefonnummer und eine Kommunikations-ID, die für dieses Endgerät spezifisch sind.
  • Das RAM 23 enthält ein Adressbuch 32 (s. 3), in das Telefonnummern, Namen und Adressen von Bekanntschaften des Benutzers über die Eingabevorrichtung 24 durch den Benutzer eingetragen werden, einen Arbeitsspeicher, der Daten zwischenspeichert, die in die CPU 21 entsprechend Kommunikationen mit der Basisstation 10 eingegeben bzw. von ihr ausgegeben werden, und einen Anzeigespeicher, der Anzeigedaten speichert, die auf der Anzeigevorrichtung 28 angezeigt werden.
  • 3 zeigt die Datenstrukturen des Adressbuches 32 im RAM 23 der PHS-Mobilengerätevorrichtung 20. In dem Adressbuch wird eine Adressbuchliste, die aus den Telefonnummern, Namen und Adressen besteht, als durch den Benutzer eingetragene Benutzerinformation gespeichert. Die Benutzerinformation kann Vermerk-Information enthalten, die den durch den Benutzer registrierten oder eingetragenen lokalen Gebietsdaten entsprechen. Die Benutzerinformation kann durch den Benutzer mit der Eingabevorrichtung 24 eingegeben oder von dem Netzwerk gesendet werden. Die empfangene Information wird registriert.
  • Die Audioeingabevorrichtung 26 ist mit einem Mikrofon und einem Analog-Digital-Umsetzer ausgestattet. Ein Sprachsignal wird durch diese Audioeingabevorrichtung eingegeben.
  • Die Audioausgabevorrichtung 27 ist mit einem Digital-Analog-Umsetzer und einem Lautsprecher ausgestattet. Die Audioausgabevorrichtung liefert Sprachausgaben, Operationsbestätigungstöne und Mitteilungsklänge (Beeps).
  • Als Nächstes wird der Lokalinformations-Bereitstellungsprozess der so eingerichteten Ausführung beschrieben. 4 ist ein Flussdiagramm für diesen durch die Basisstation 10 und die Endgerätevorrichtung 20 implementierten Prozess. Man beachte, dass die Standortregistrierung durch das PHS-Zentrum durchgeführt wird.
  • Wie vorher beschrieben sendet die Basisstation 10 in regelmäßigen Intervallen ein Mittellungssignal, das die Basisstations-ID enthält, über einen Steuerkanal (Schritt A1). Bei einge schaltetem Strom wird das Endgerät 20 in den Wartezustand zum Empfangen der Basisstations-ID versetzt (die Basisstations-ID kann eine durch viele Servicegebiete von vielen Basisstationen definierte Gebiets-ID-Information enthalten). Der Wartezustand beginnt, wenn der Empfang eines vorbestimmten Steuerkanals beginnt oder der empfangene Steuerkanal zu einem anderen gewechselt wird. In dem Wartezustand wird festgestellt, ob eine Standortregistrierung möglich ist oder nicht (Schritt B1).
  • Wenn die Basisstations-ID empfangen wird, wird festgestellt, dass die Standortregistrierung möglich ist. Das Endgerät 20 startet das Standortregistrierungsprotokoll. Die Basisstation 10 führt das Standortregistrierungsprotokoll zwischen dem PHS-Zentrum aus. Das Standort des Endgerätes wird in dem PHS-Zentrum registriert. Nach Vollendung der Standortregistrierung stellt die Endgerätevorrichtung 20 in Schritt B2 fest, ob die lokale Information angefordert wird oder nicht. Dies ist gedacht, dem Benutzer zu erlauben, zu bestimmen, ob er die lokale Information anfordern soll oder nicht, weil die lokale Information eine Gebühr benötigt.
  • Wenn die lokale Information angefordert wird, muss der Benutzer die Lokalinformations-Empfangsfunktion im Voraus durch Betätigen der Eingabevorrichtung 24 der Endgerätevorrichtung 20 einstellen. Das heißt, wenn im RAM 23 ein Lokalinformations-Anfarderungsflag gesetzt ist, stellt es dar, dass der Benutzer die lokale Information anzufordern wünscht. Wenn der Benutzer die lokale Information nicht wünscht, endet der Informationsbereitstellungsvorgang.
  • Wenn das Lokalinformations-Anforderungsflag gesetzt wurde, wird ein Lokalinformations-Anforderungssignal in Schritt B3 von der Endgerätevorrichtung 20 an die Basisstation 10 gesendet.
  • Nach Empfang des Lokalinformations-Anforderungssignals von der mobilen Endgerätevorrichtung 20 (Schritt A2) sendet die Basisstation 10 die lokale Information (Telefonnummern-information (Gebiets- und Orts-Codes) und Stadtadresseninformation bezüglich des Servicegebiets, wie in 2 gezeigt) an die Endgerätevorrichtung 20, die eine Anforderung zum Senden vorgenommen hat.
  • Nach Empfang der lokalen Information von der Basisstation 10 (Schritt B4) durchsucht die Endgerätevorrichtung 20 das Adressbuch im RAM 23 unter Verwendung der empfangenen lokalen Information (die Gebiets- und Orts-Codes) als Suchschlüssel in Schritt B5. In Schritt B6 wird festgestellt, ob einige Daten in dem Adressbuch mit der empfangenen lokalen Information übereinstimmen oder nicht. Wenn es keine Übereinstimmung gibt, endet der Informa tionsbereitstellungsvorgang.
  • Wenn andererseits übereinstimmende Daten vorhanden sind, wird in Schritt B7 ein Mittellungston zum Anzeigen der Bereitstellung von Benutzerinformation erzeugt. In Schritt B8 wird eine Liste von Übereinstimmungsinformation bezüglich der Bekanntschaft, d.h. Telefonnummer, Name und Adresse der Bekanntschaft, die in dem Servicegebiet residiert, usw. auf der Anzeigevorrichtung 28 angezeigt. Diese Anzeige betrachtend wird der Benutzer überlegen, die Bekanntschaft zu besuchen oder anzurufen. Wenn der Benutzer eine Kommunikationstaste des Endgerätes betätigt, wird die angezeigte Telefonnummer automatisch gewählt. Wenn in diesem Fall Kunden anstelle von Bekanntschaften registriert sind, wird der Endgerätebenutzer in der Lage sein, die Kunden in einer effizienten Weise zu besuchen, um so die Geschäftsmöglichkeiten zu erhöhen.
  • Gemäß dieser Ausführung werden, wie oben beschrieben, wenn der Benutzer, der die mobile Endgerätevorrichtung 20 besitzt, das Servicegebiet der Basisstation 10 eingibt und dann die Standortregistrierung durchgeführt wird, die Telefonnummerndaten (die Gebiets- und Orts-Codes) und mit dem Servicegebiet verbundene Stadtadressdaten (Stadt oder Ort) von der Basisstation 10 an die Endgerätevorrichtung 20 gesendet. Basierend auf den empfangenen Gebiets- und Orts-Codes und Adressdaten gewinnt das Endgerät 20 im RAM 23 gespeicherte Adressbuchdaten (Benutzerinformation) zurück, die mit den empfangenen Gebiets- und Orts-Codes und Stadtadressdaten übereinstimmen, und zeigt sie zusammen mit einem Benachrichtigungston an. Jedes Mal, wenn der Endgerätebenutzer ein Servicegebiet eingibt, kann er oder sie z.B. Zugangsinformation für Bekanntschaften erfahren, die in diesem Servicegebiet residieren, ohne dass der Benutzer selbst im Adressbuch nachsehen muss.
  • Die in der obigen Ausführung beschriebene Technik, d.h. der in dem Flussdiagramm von 4 veranschaulichte Informationsbereitstellungsprozess der Ausführung, ist in der Form eines computerausführbaren Programms verfügbar, das für die Verarbeitung auf der Endgeräteseite auf dem Speichermedium 30 (s. 1) aufgezeichnet sein kann. Als Speichermedium kann eine Speicherkarte (ROM- oder RAM-Karte), eine Magnetplatte (Floppydisc oder Festplatte), eine optische Platte (CD-ROM oder DVD), eine magneto-optische Platte oder ein Halbleiterspeicher verwendet werden. Das Speichermedium 30 kann in der Speichervorrichtung 29 fest oder abnehmbar angebracht sein. Die CPU 21, die ein Computer ist, liest das auf dem Speichermedium 30 aufgezeichnete Programm durch die Speichervorrichtung 29 und führt die in jeder Ausführung beschriebenen Funktionen des Endgerätes durch, um dem informationsbereitstellungsprozess nach der oben beschrieben Technik zu erlauben, ausgeführt zu werden.
  • In der Basisstation 10 liest, wie in der Endgerätevorrichtung 20, die CPU 11 ein Programm aus einem externen Speichermedium und führt die in jeder Ausführung beschriebenen Funktionen der Basisstation aus.
  • Wie oben beschrieben, wird entsprechend der mobilen Informationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wenn die mobile Informationsvorrichtung zu einem anderen Servicegebiet einer Basisstation bewegt wird, ein Lokalinformations-Anforderungssignal von der mobilen Informationsvorrichtung an die Basisstation gesendet. Dadurch wird mit dem Servicegebiet verbundene lokale Information, die im Voraus in der Lokalinformations-Speichereinrichtung in der Basisstation gespeichert wurde, an die mobile Informationsvorrichtung gesendet. Als Reaktion auf die lokale Information gewinnt die mobile Informationsvorrichtung Adressdaten von im Voraus in einer Adressbuch-Speichereinrichtung gespeicherten Adressen zurück, die der lokalen Information entsprechen, und zeigt sie in visueller Form an. Jedes Mal, wenn der Endgerätebenutzer ein anderes Servicegebiet eingibt, kann er oder sie daher Adressen er fahren, die dem Servicegebiet entsprechen.
  • Weitere Vorteile und Modifikationen werden den Fachleuten in der Technik leicht ersichtlich sein. Die vorliegende Erfindung und ihre breiteren Aspekte sind daher nicht auf die hierin gezeigten und beschriebenen spezifischen Details, repräsentative Vorrichtungen und veranschaulichte Beispiele begrenzt. Folglich können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der anliegenden Ansprüch abzuweichen. Zum Beispiel, obwohl die vorliegende Erfindung in Form eines vereinfachten Mobilkommunikationssystems, das schwache elektromagnetische Wellen benutzt, wie z.B. das PHS-System, beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung auf jedes System anwendbar, in dem jedes Mal, wenn ein Endgerät ein Servicegebiet eingibt, der Standort des Endgerätes in der entsprechenden Basisstation registriert wird. Des Weiteren ist die Benutzerinformation nicht auf die Adressbuchinformation begrenzt. Zum Beispiel kann die Benutzerinformation die Adressen von Regierungsstellen und öffentlchen Einrichtungen, Information bezüglich Ereignissen in verschiedenen Einrichtungen, lokale Wetterinformation, Information bezüglich Verkehrstaus oder dergleichen sein. Der Inhalt von lokaler Information begrenzt in keiner Weise den Umfang der vorliegenden Erfindung. Des Werteren ist es im Fall von Transportserviceinformation nicht unbedingt erforderlich, dass ein Benutzer ein Ziel an dem Endgerät bezeichnet.

Claims (26)

  1. Mobile Informationsvorrichtung, die umfasst: einen Benutzerspeicher (23); eine Einrichtung (24) zum Schreiben von Benutzerinformationen einschließlich spezifischer Daten, die ein Gebiet angeben können, in den Benutzerspeicher, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: eine Einrichtung (25) zum Beziehen von Standortinformationen, die ein Gebiet anzeigen, in dem sich die mobile Informationsvorrichtung befindet; eine Einrichtung (21) zum Abrufen von Benutzerinformationen einschließlich spezifischer Daten, die das Gebiet angeben, das durch die bezogenen Standortinformationen angezeigt wird, aus dem Benutzerspeicher; und eine Einrichtung (28) zum Ausgeben der abgerufenen Benutzerinformationen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibeinrichtung eine Tasteneingabeeinrichtung (24) umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren eine Einrichtung zum Beziehen eindeutiger Informationen eines gewünschten Gebietes von einer externen Vorrichtung umfasst und die Schreibeinrichtung die bezogenen eindeutigen Informationen als die Benutzerinformationen in den Benutzerspeicher schreibt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Beziehen eine Einrichtung (25) umfasst, die von einer Funk-Basisstation, die in der Lage ist, mit der mobilen Informationsvorrichtung über Funk zu kommunizieren, die Standortinformationen empfängt, die ein Gebiet anzeigen, in dem sich die mobile Informationsvorrichtung befindet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren eine Einrichtung zum Setzen eines vorgegebenen Flags auf Basis einer Tastenbetätigung durch einen Benutzer umfasst und die Einrichtung zum Beziehen Standortinformationen nur dann bezieht, wenn das vorgegebene Flag gesetzt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung eine Einrichtung umfasst, die einen Benutzer der mobilen Informationsvorrichtung über die abgerufenen Benutzerinformationen informiert.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung eine Einrichtung zum Anzeigen der abgerufenen Benutzerinformationen anzeigt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren umfasst: eine Einrichtung (24), die Anweisung für einen Zugriff auf ein Ziel gibt, wenn die angezeigten Benutzerinformationen Zugriffsinformationen zum Zugriff auf das Ziel enthalten; und eine Einrichtung (21), die auf ein vorgegebenes Ziel zugreift, wenn die Anweisungseinrichtung den Zugriff auf das Ziel anweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Standortinformationen einen Gebiets-Code und einen lokalen Code von Telefonnummern, die mit dem Gebiet verbunden sind, eine Stadt-Adresse, Breitengrad- und Längengradinformationen oder eine Basisstations-Kennung umfassen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Benutzerspeicher geschriebenen Benutzerinformationen einen Namen, eine Adresse oder eine Telefonnummer von Bekannten des Benutzers umfassen und die Abrufeinrichtung den Namen, die Adresse oder die Telefonnummer von Bekannten abrufen, die in dem durch die bezogenen Standortinformationen angezeigten Gebiet wohnen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Benutzerspeicher geschriebenen Benutzerinformationen einen Verkehrsmittel-Fahrplan umfassen und die Abrufeinrichtung den Verkehrsmittel-Fahrplan von Verkehrsmitteln abruft, die in dem durch die bezogenen Standortinformationen angezeigten Gebiet verkehren.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Benutzerspeicher geschriebenen Informationen Adressen von Behörden und öffentlichen Einrichtungen umfassen und die Abrufeinrichtung Adressen von Behörden und öffentlichen Einrichtungen in dem durch die bezogenen Standortinformationen angezeigten Gebiet abruft.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Benutzerspeicher geschriebenen Benutzerinformationen Informationen umfassen, die Ereignisse in Einrichtungen betreffen, und die Abrufeinrichtung Informationen abruft, die Ereignisse in Einrichtungen in dem durch die bezogenen Standortinformationen angezeigten Gebiet betreffen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Benutzerspeicher geschriebenen Benutzerinformationen Wetterinformationen umfassen und die Abrufeinrichtung Wetterinformationen über das durch die bezogenen Standortinformationen angezeigte Gebiet abruft.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Benutzerspeicher geschriebenen Benutzerinformationen Verkehrsinformationen umfassen und die Abrufeinrichtung Verkehrsinformationen über das durch die bezogenen Standortinformationen angezeigte Gebiet abruft.
  16. Verfahren, mit dem Benutzerinformationen, die in dem Benutzerspeicher der mobilen Vorrichtung gespeichert sind und ein Gebiet betreffen, in dem sich die mobile Vorrichtung befindet, einem Benutzer der mobilen Vorrichtung mitgeteilt werden, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: Beziehen von Standortinformationen, die ein Gebiet anzeigen, in dem sich die mobile Vorrichtung befindet; Abrufen von Benutzerinformationen, die sich auf das durch die bezogenen Standortinformationen angezeigte Gebiet beziehen, aus dem Benutzerspeicher; und Informieren des Benutzers über die abgerufenen Benutzerinformationen.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass es des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: Beziehen eindeutiger Informationen eines gewünschten Gebiets von einer externen Vorrichtung, und Schreiben der bezogenen eindeutigen Informationen als Benutzerinformationen in den Benutzerspeicher.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Beziehens der Standortinformationen den Schritt des Empfangens von Standortinformationen, die ein Gebiet anzeigen, in dem sich die mobile Vorrichtung befindet, von einer Funk-Basisstation einschließt, die in der Lage ist, mit der mobilen Vorrichtung über Funkt zu kommunizieren.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Beziehens der Standortinformationen nur dann ausgeführt wird, wenn ein vorgegebenes Flag von einem Benutzer gesetzt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Informierens über die abgerufenen Benutzerinformationen den Schritt des Anzeigens der abgerufenen Benutzerinformationen einschließt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerinformationen einen Namen, eine Adresse oder eine Telefonnummer von Bekannten des Benutzers umfassen und der Schritt des Abrufens der Benutzerinformationen den Schritt des Abrufens des Namens, der Adresse oder der Telefonnummer von Bekannten einschließt, die in dem durch die bezogenen Standortinformationen angezeigten Gebiet wohnen.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerinformationen einen Verkehrsmittel-Fahrplan umfassen und der Schritt des Abrufens der Benutzerinformationen den Schritt des Abrufens des Verkehrsmittel-Fahrplans von Verkehrsmitteln einschließt, die in dem durch die bezogenen Standortinformationen angezeigten Gebiet verkehren.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerinformationen Adressen von Behörden und öffentlichen Einrichtungen umfassen und der Schritt des Abrufens der Benutzerinformationen den Schritt des Abrufens von Adressen von Behörden und öffentlichen Einrichtungen in dem durch die bezogenen Standortinformationen angezeigten Gebiet einschließt.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerinformationen Informationen umfassen, die Ereignisse in Einrichtungen betreffen, und der Schritt des Abrufens der Benutzerinformationen den Schritt des Abrufens von Informationen einschließt, die Ereignisse in Einrichtungen in dem durch die bezogenen Standortinformationen angezeigten Gebiet betreffen.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerinformationen Wetterinformationen umfassen und der Schritt des Abrufens der Benutzerinformationen den Schritt des Abrufens von Wetterinformationen über das durch die bezogenen Standortinformationen angezeigte Gebiet einschließt.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerinformationen Verkehrsinformationen umfassen und der Schritt des Abrufens der Benutzerinformationen den Schritt des Abrufens von Verkehrsinformationen über das durch die bezogenen Standortinformationen angezeigte Gebiet einschließt.
DE69828661T 1997-04-21 1998-04-20 Mobiles Informationsgerät mit Benutzerinformationsdienst in einem lokalen Gebiet Expired - Lifetime DE69828661T2 (de)

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