DE69827806T2 - Ballonkatheter - Google Patents

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    • A61M2025/1095Balloon catheters with special features or adapted for special applications with perfusion means for enabling blood circulation while the balloon is in an inflated state or in a deflated state, e.g. permanent by-pass within catheter shaft

Description

  • Erfindungsbereich
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Katheter zum Einführung in Körperdurchgänge und insbesondere einen Doppelballonkatheter zur Angioplastie und zur Abgabe therapeutischer Wirkstoffe in einen Körperdurchgang.
  • Ein Ballonkatheter, der die in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Merkmale aufweist, ist in der WO/A-96/00102 offenbart.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Verwendung von Ballonkathetern zur Dilatation oder zur anderweitigen Öffnung vaskulärer oder anderer Körperkanäle und Körperdurchgänge, die teilweise oder vollständig durch Ablagerungen oder andere Hindernisse blockiert sind, ist allgemein bekannt. Diese bereits bekannten Ballonkatheter umfassen im Allgemeinen einen länglichen Schaft mit wenigstens einem aufblasbaren oder abblasbaren Ballon oder einer Hülse, die an dem einzuführenden oder distalen Ende angeordnet ist. Der Ballonkatheter wird in ein in Mitleidenschaft gezogenes Blutgefäß oder in einen anderen Körperdurchgang eingeführt, wobei der abgeblasene Ballon hin zu dem blockierten oder anderweitig behinderten Flusskanal bewegt wird. Der in Stellung gebrachte Ballon wird aufgeblasen, um den Durchgang aufzuweiten und die Ablagerungen oder Hindernisse gegen die innere Wandung des Gefäßes zu pressen.
  • Moderne Techniken umfassen neben der physikalischen Aufweitung der Flussdurchgänge durch mechanisches Versetzen von Ablagerungen weiterhin die Verwendung therapeutischer Arzneien und therapeutischer Wirkstoffe zur Behandlung der verstopften Regionen. Diese Drogen werden typischerweise zum Aufweichen, Auflösen oder sogar zum Verhindern einer erneuten Verstopfung eingesetzt. So ist es in einem besonderen Beispiel wohl bekannt Herzinfarkte und periphere Blutgefäßhindernisse, die durch den Aufbau von Fibrin, Blutgerinseln oder Plaque verursacht wurden, zu behandeln, indem konzentrierte Dosen eines Wirkstoffes oder Medikamentes zur direkten Ablagerung in der Wunde und/oder der Gefäßwandung bereitgestellt werden.
  • In einem typischen Verfahren, das die Verabreichung eines therapeutischen Wirkstoffes unter Verwendung eines Ballonkatheters umfasst, wird der Katheter, der eine Reihe von Ausgangsöffnungen für ein Behandlungsfluid aufweist, in das behinderte Blutgefäß eingeführt. Einmal positioniert werden relativ große Mengen an Arzneien für die Wundstelle bereitgestellt, um das Hindernis „aufzulösen" und „aufzubrechen", während der Katheter langsam – manchmal über die Dauer von mehreren Stunden hinweg – weiter fortbewegt wird. Da sich die Wirkstoffe frei mit dem Blut oder einem anderen Fluid in dem Durchgang vermischen, können erhöhte Konzentrationen des Wirkstoffes erforderlich sein, um eine zweckmäßige Behandlung der Engstelle aufrecht zu erhalten. Dies kann auf Grund der verwendeten Menge an Drogen und auf Grund des ausgedehnten Einsatzes der physikalischen Geräte und der Laborgeräte Kosten verursachen. Darüber hinaus kann das gesamte vaskuläre System oder ein anderer Durchgang dem Wirkstoff ausgesetzt sein, wodurch ernsthafte Nebeneffekte entstehen können.
  • Es wurden Doppelballonkatheter zur zeitweiligen Isolation der Droge an der Wundstelle entwickelt. Diese Katheter weisen typischerweise zwei aufblasbare Ballons auf, die am distalen Ende des Katheterschaftes mit Abstand zueinander angeordnet sind. Zwischen den Ballons ist eine Anzahl von Austrittsöffnungen zur Infusion des therapeutischen Wirkstoffes angeordnet. Bei Gebrauch wird der Doppelballon innerhalb des vaskulären Kanals fortbewegt, so dass die zwei Ballons die Wundstelle umgeben, wobei die Droge beim Aufblasen der Ballons eingeflösst wird. Diese Vorgehensweise kann jedoch den gesamten zirkulierenden Blutstrom über das Blutgefäß während der Verabreichung der Droge blockieren.
  • Es wurden Doppelballonkatheter vorgeschlagen, die in einem einzigen Gerät das Durchführen einer Angioplastie und das Verabreichen von Drogen am Ort der Angioplastie vereinen, ohne den Katheter zunächst entfernen zu müssen. Diese Geräte weisen, wenn eine Kombination von Angioplastie und lokaler Drogenbehandlung erwünscht ist, das Potential auf, die Verfahrensdauer und die Verfahrenskosten herabzusetzen. Jedoch sind viele dieser Geräte recht komplex und kompliziert aufgebaut und daher in ihrer Herstellung kostenintensiv.
  • Darüber hinaus erfordern einige der zwei Zielen dienenden Katheter für die Angioplastie und für die Drogenverabreichung ein erneutes Positionieren des Katheters nach dem Angioplastieverfahren, um die Droge auf geeignete Weise in dem ausgedehnten Bereich der Gefäßwandung zu verabreichen. Die Geschwindigkeit und die Genauigkeit der Behandlung sind in diesen Angioplastie- und Drogenbehandlungsverfahren jedoch ausgesprochen wichtig. Es besteht daher ein Bedarf an einem Katheter zur Kombination der Angioplastie und der Drogenverabreichung, der eine weniger komplexe Ausgestaltung aufweist und der zwischen den Schritten der Angioplastie der Wundstelle und der Drogenverabreichung an diesem Ort nicht erneut positioniert werden muss.
  • Ein weiterer Nachteil vorbekannter Doppelballonkatheter zur Angioplastie und Drogeninfusion betrifft deren begrenzte Möglichkeit, in schmalen Gefäßen und Kanälen zu arbeiten. Da diese Katheter einen länglichen Schaft oder Katheterkörper aufweisen, der drei oder mehr längliche Lumen enthält, ist deren äußerer Gesamtdurchmesser typischerweise groß.
  • Darüber hinaus erfordert jedes der Lumen zur Maximierung der Fluidkapazität typischerweise einen maximalen Querschnitt. Dadurch wird jedoch der Gesamtdurchmesser des Katheterschaftes noch mehr vergrößert. Frühere Versuche zur Minimierung dieses Schaftdurchmessers erregte eine Besorgnis hinsichtlich der Festigkeit des Schaftes. Es besteht daher ein Bedarf an einem Katheterschaft mit einem vergrößerten länglichen Lumen innerhalb eines relativ schmalen Schaftdurchmessers. Es besteht darüber hinaus auch ein Bedarf an einem solchen Kathetergerät, das in der Lage ist, sicher innerhalb schmaler Gefäße und Durchgänge zu arbeiten.
  • Ein weiterer Nachteil der derzeitigen Ballonkathetergeräte betrifft deren begrenzte Möglichkeit, Blutfluid effektiv zu transportieren und insbesondere den Blutfluss an dem zu behandelnden Bereich vorbeizuleiten. Typischerweise bewirkt der Drogen verabreichende Katheter ein teilweises Verstopfen des Durchgangs, wodurch in Kombination mit einer auf Grund des kleinen Lumens geringvolumigen oder langsameren Abgabe der therapeutischen Droge dessen Verwendbarkeit in längeren Drogenverabreichungsverfahren herabgesetzt wird. Dies ist insbesondere nachteilig, wenn die Lebensfähigkeit von in Strömungsrichtung nachgeordnetem Gewebe durch längere Verstopfungszeiten in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Ferner weisen Kathetergeräte, die zur Autoperfusion (zum Vorbeiführen des Blutflusses durch die innere Struktur des Katheters) befähigt sind, auf Grund der erforderlichen zusätzlichen oder größeren Lumen oder der darin enthaltenen Bestandteile Katheterkörper mit vergrößerten Durchmessern auf. Dieses größere Kathetergerät ist beim Versuch in enge oder stark verstopfte Durchgänge sowie in fern gelegene vaskuläre Lagen vorzudringen behindert. Es besteht daher ein Bedarf an einem Ballonkatheter, der eine wirksame Autoperfusion ohne wesentliche Vergrößerung des Durchmessers des aufgeblasenen Kathetergerätes ermöglicht.
  • Ein weiterer Nachteil der derzeitigen Ballonkathetergeräte ist mit deren vergrößertem Durchmesser um jeden der befestigten Ballons verknüpft. Sind die Ballons an dem Kathetergerät befestigt, ist derzeit der Gesamtdurchmesser des Katheters vergrößert, wodurch das Arbeiten innerhalb kleiner Durchgänge, die üblicherweise in modernen Angioplastieverfahren auftreten, problematisch ist. Allerdings kann das Verkleinern des Durchmessers des Katheterschaftes im Bereich der befestigten Ballons den Durchmesser des inneren, das Fluid abgebenden Lumens herabsetzen und ferner die Drogenabgabe und die Zeiten zum Auf- und Abblasen des Ballons begrenzen. Daher besteht ein Bedarf an einem Kathetergerät, das zum Einführen und Arbeiten in kleinen Körperdurchgängen und ebenso zur Abgabe eines geeigneten Drogenvolumens zwischen die Ballons eingerichtet ist.
  • Durch das Bereitstellen eines Katheterkörpers, der aus einem extrudierten Polymer gefertigt ist, verwendet das nachfolgend beschriebene Gerät längliche Lumen, die optimierte Querschnittskonfigurationen und Lagen zur Maximierung ihrer Fluidkapazität aufweisen, wobei der gesamte äußere Durchmesser des Gerätes minimiert ist. Darüber hinaus gibt das Ballonkathetergerät der vorliegenden Erfindung, indem eine Infusionsöffnung zwischen der Manschette und dem Angioplastieballon bereitgestellt ist, die Droge während der Behandlung in unmittelbarer Nähe des Bereichs der Blutgefäßwandung ab, ohne die Notwendigkeit, einen porösen oder texturierten Angioplastieballon fertigen zu müssen, der aufwändiger herzustellen ist.
  • Das Ballonkathetergerät umfasst einen länglichen flexiblen Katheterkörper, der sich entlang einer Längsachse zwischen einem proximalen Ende und einem distalen Ende erstreckt. Das distale Ende weist einen zusammengezogenen Abschnitt mit einem schmaleren äußeren Gesamtdurchmesser als denjenigen des proximalen Endes auf. Das distale Ende endet mit einer distalen Spitze.
  • Der längliche Katheterkörper umfasst eine äußere Wandung, die eine Anzahl von inneren Durchgängen oder Lumen umgibt, die sich entlang der Längsachse von dem proximalen Ende aus erstrecken. Wenigstens eines der Lumen erstreckt sich durch die äußere Wandung und in der Nähe des distalen Endes distal von dem proximalen Ende zu einem Infusionsanschluss. Eine Anzahl von Lumen ist konfiguriert, um eine maximale Kapazität an Gesamt volumen bereitzustellen, wobei die maximale Festigkeit des Katheterkörpers mit einem minimalen größten Durchmesser des Katheters bereitgestellt wird. So weist wenigstens eines der Lumen einen Querschnitt bezüglich der Längsachse auf, der nicht kreisförmig ausgebildet ist.
  • Um einen Katheterkörper mit einem kleinen Durchmesser und zu vertretbaren Kosten auszubilden, der eine Anzahl von Lumen aufweist, wird der längliche Katheterkörper vorzugsweise aus einem Polymer extrudiert. Der extrudierte Polymerkatheterkörper ist biologisch verträglich und weist einen minimalen äußeren Durchmesser auf. Vorzugsweise ist das Polymer ein Polyurethan, ein Polyethylen, ein Nylon, ein PBAX oder ein ähnliches Material.
  • Zunächst wird ein erster aufblasbarer und abblasbarer Ballon koaxial um den Katheterkörper angeordnet. Dieser erste Ballon, der eine äußerst nachgiebige Manschette zum Ausdehnen gegen die vaskuläre Wandung ist, wird entlang des länglichen Katheterkörpers gerade proximal zur Infusionsöffnung angeordnet. Ein zweites Lumen erstreckt sich von dem proximalen Ende des Katheterkörpers aus und ist über ein Fluid mit dem ersten Ballon gekoppelt. Ein Fluid oder Gas wird durch das zweite Lumen geführt, um den ersten Ballon sowohl auf- als auch abzublasen. Ein zweiter aufblasbarer und abblasbarer Ballon wird koaxial um den Katheterkörper angeordnet. Dieser zweite Ballon, der ein wenig nachgiebiger Angioplastieballon ist, wird distal um den Katheterkörper angeordnet und mit Abstand zum ersten Ballon angeordnet. Ein drittes Lumen erstreckt sich von dem proximalen Ende des Katheterkörpers aus und wird über ein Fluid mit dem zweiten Ballon gekoppelt. Ein zweites Fluid wird durch das dritte Lumen geführt, um den zweiten Ballon sowohl auf- als auch abzublasen.
  • Erfindungsgemäße Ballonkatheter werden nun beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ballonkatheters ist, der innerhalb eines vaskulären Kanals gezeigt ist,
  • 2 eine geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Ballonkatheters ist,
  • 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht des distalen Abschnittes des Ballonkatheters ist, der distal entlang den Linien 3-3 der 2 geschnitten ist,
  • 4a eine quer entlang der Linien 4-4 der 2 geschnittene Seitenansicht des Katheterkörpers ist,
  • 4b eine quer geschnittene Ansicht ist, die eine abweichende Konfiguration des Katheterkörpers gemäß 4a zeigt,
  • 5 eine Seitenansicht eines Teils eines abweichenden Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Ballons ist,
  • 6 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ballons ist, der innerhalb eines vaskulären Kanals angeordnet gezeigt ist,
  • 7 eine schematische Ansicht eines Ballonkatheters gemäß 6 ist, der mit herausgezogenen Führungsdrähten gezeigt ist, um einen Perfusionsfluss zu ermöglichen, und
  • 8 eine Seitenansicht eines Teils eines abweichenden Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ballonkatheters ist.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen in verschiedenen Ansichten und verschiedenen Ausführungsbeispielen gleiche oder sich entsprechende Teile bezeichnen, wird in 1 ein Ballonkathetergerät gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung verdeutlicht und ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Wie gezeigt, ist der Ballonkatheter 10 in einen Körperdurchgang 12 eines Patienten 14 eingeführt. Der Körperdurchgang 12 kann nahezu jeden Körperdurchgang einschließlich eines vaskulären Kanals, wie einer Arterie, eines Blutgefäßes oder einer Vene umfassen. Es wird ein verstopfendes Material 16 gezeigt, das einen Flussdurchgang 18 innerhalb des Körperdurchganges 12 einengt oder auf andere Weise verstopft. Das verstopfende Material 16 kann Plaque, eine Thrombose, eine Stenose, andere Einschlüsse, Klümpchen, Steine und die meisten anderen, den vaskulären Kanal oder andere Körperdurchgänge 12 möglicherweise verstopfenden Materialien umfassen.
  • Mit Bezug zu den 24b kann das Ballonkathetergerät 10 einen länglichen Katheterkörper 20 aufweisen. Dieser Katheterkörper 20 ist vorzugsweise ein flexibler rohrförmiger Schaft mit einer Längsachse 22, die sich zwischen einem proximalen Ende 24 und einem distalen Ende 26 erstreckt. Ein zusammengezogener Abschnitt 25, der im Allgemeinen einen kleineren Querschnittsdurchmesser als das proximale Ende 24 aufweist, kann an dem distalen Ende 26 bereitgestellt sein. Eine Anzahl längs ausgerichteter innerer Durchgänge oder Lumen 28a, 28b, 28c und 28d erstreckt sich entlang des Katheterkörpers von dem proximalen Ende 24 aus. Eine äußere Oberfläche oder Wandung 30 umgibt die Anzahl von Lumen 28a, 28b, 28c und 28d und definiert im Allgemeinen einen länglichen Katheterkörper 20, der am Besten in den 4a und 4b verdeutlicht ist.
  • Das distale Ende 26 endet vorzugsweise mit einer distalen Spitze 27. Diese distale Spitze 27 kann eine offene distale Spitze mit einer Öffnung 29 sein, die in eines der Anzahl von Lumen 28a28d innerhalb des Katheterkörpers 20 führt. Die distale Spitze 27 kann sich ebenso länglich sein und sich distal nach innen zu einer Längsachse 22 hin verjüngen. Die längliche Verjüngung erleichtert das Einführen und die Handhabung des Ballonkathetergerätes 10 in dem Körperdurchgang 12.
  • Eine Nabe 32 mit einer Anzahl von Verlängerungsröhren 34 kann mit dem proximalen Ende 24 des Katheterkörpers 20 gekoppelt sein. Jede dieser Verlängerungsröhren 34 ist vorzugsweise mit einem bestimmten der Anzahl von Lumen 28a28d verbunden, so dass jedes Lumen 28a28d über ein Fluid oder auf andere Weise offen mit einer Verlängerungsröhre 34 kommuniziert. Ein Verbindungsmittel 36, wie beispielsweise ein so genannter „Luer-Lock" kann am proximalen Ende 38 jeder Verlängerungsröhre 34 bereitgestellt sein. Die Nabe 32, bei der es sich um eine viergabelige Nabe handeln kann, kann mit dem proximalen Ende 24 des Katheterkörpers 20 auf eine dem Fachmann bekannte Weise gekoppelt werden. Ferner können Spannungsentlastungsmittel zwischen der Nabe 32 und dem Katheterkörper 20 angeordnet sein, um Verkrümmungen und mögliche Einengungen innerhalb eines oder aller der Anzahl von Lumen 28a28d beim Handhaben des Ballonkathetergerätes 10 zu verhindern.
  • Innerhalb der äußeren Wandung 30 kann ein Infusionsanschluss 40 bereitgestellt sein. Dieser Infusionsanschluss 40 ist vorzugsweise über ein Fluid mit einem Infusionslumen 28a gekoppelt, das vorzugsweise eines der Anzahl von Lumen 28a bis 28d umfasst. Der Infusionsanschluss 40 und das Infusionslumen 28a können eingesetzt werden, um eine Arznei oder Droge 44, wie einen therapeutischen Wirkstoff, aus einem Vorratsgefäß zu einem der angeschlossenen Verbindungsmittel 36 und auf diese Weise zu dem Katheterkörper 20 und dem Körperdurchgang 12 über die zwischen geschaltete Nabe 32, wie am Besten in 6 verdeutlicht, zu führen. Vorzugsweise ist der Infusionsanschluss 40 ein einziger oval ausgestalteter Anschluss.
  • Der Anschluss 40 kann jedoch auch davon abweichend ausgestaltet und bei Bedarf beispielsweise kreisförmig sein. Liegt die Droge als viskoses Behandlungsfluid 44 vor, ist ferner ein vergleichsweise großer Infusionsanschluss 40 vorteilhaft. Der Infusionsanschluss 40 kann ebenso eine Anzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Öffnungen oder Anschlüssen aufweisen. Diese Anzahl von Anschlüssen kann für einen erhöhten Durchfluss wünschenswert sein. Die Droge 44 kann Heparin, Urokinase, Meerrettichperoxidase oder andere therapeutische Wirkstoffe, einschließlich Antiplatlet-, Antithrombin-, thrombolytische, Calcium hemmende, steroidale und ebenso für Gewebe antiproliferative und proliferative Wirkstoffe umfassen.
  • Es ist oftmals wünschenswert, eine relativ große Menge der Droge 44 oder einer anderen Behandlungsflüssigkeit in den Körperdurchgang 12 innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeitdauer, typischerweise über wenige Sekunden und Minuten hinweg, einzuführen. Daher sollte das Infusionslumen 28a einen ausreichend großen Querschnittsbereich entlang des Katheterkörpers 20 aufweisen, um den Durchgang eines großen Volumens an Drogen 44 einschließlich eines hoch viskosen Fluids zu ermöglichen.
  • Das Infusionslumen 28a kann einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wie am besten in den 3 und 4 verdeutlicht ist, wodurch ein maximaler Querschnittsbereich entlang der Längsachse 22 bereitgestellt wird. Dieser nicht kreisförmige Querschnitt kann bei Bedarf so konfiguriert sein, dass dieser neben die übrigen der Anzahl von Lumen 28a28d passt, um die Kapazität des Gesamtvolumens der Anzahl von Lumen 28a28d zu maximieren, wobei der gesamte äußere Durchmesser des Katheterkörpers 20 und insbesondere der äußeren Wandung 30 minimiert wird. Der nicht kreisförmige Querschnitt kann vorzugsweise eine dreieckige Gestalt mit abgerundeten äußeren Begrenzungen aufweisen. Das Infusionslumen 28a kann auch kreisförmig, oval, quadratisch, trapezförmig, rautenförmig sein oder einen beliebig anders ausgestalteten Querschnitt aufweisen.
  • Ein erster aufblasbarer und abblasbarer Ballon 46 ist koaxial um den Katheterkörper 20 angeordnet. Dieser erste Ballon 46, der vorzugsweise als ein sehr nachgiebiger Ballon ausgestaltet ist, ist vorzugsweise entlang des länglichen Katheterkörpers 20 unmittelbar proximal bezüglich des Infusionsanschlusses 40 angeordnet. Der erste Ballon 46 kann zum Ausdehnen gegen den Körperdurchgang 12 und zum Verankern oder zum Unbeweglichmachen des Ballonkatheters 10 am gewünschten Ort verwendet werden. Der erste Ballon 46 kann ebenso zum Abdichten des Körperdurchganges 12 und zum Blockieren des Durchflusses einer Körperflüssigkeit, wie beispielsweise des Blutflusses, innerhalb einer Arterie oder eines Gefäßes verwendet werden. Vorzugsweise ist der Ballon 46 so ausgebildet, dass dieser sich einheitlich ausdehnt, um eine Engstelle oder Dichtung mit dem umfänglichen Abschnitt des Körperdurchganges 12 auszubilden. Darüber hinaus stellt der erste Ballon 46 viele zusätzliche Vorteile bereit, wie beispielsweise das Abwandern von Klümpchen oder anderen Fragmenten des verstopfenden Materials 16 und deren sich Entfernen in Richtung des Durchflusses 18 an dem Ballon 46 vorbei zu verhindern.
  • Der erste Ballon 46 kann ein runder oder ein halbrunder Ballon möglichst mit einem proximalen Ende 47 und einem distalen Ende 49 sein. Der Ballon 46 ist vorzugsweise aus einem flexiblen und biologisch verträglichen Material gefertigt. Diese Materialien können Kautschuk, wie beispielsweise Latex medizinischer Güte, ein Silikon und sogar Polyurethan umfassen. Die proximalen und distalen Enden 47 und 49 des ersten Ballons 46 können unter Verwendung eines Klebstoffes, beispielsweise eines auf Cyanoacrylat basierenden Klebstoffes, eines durch Wärme abbindenden Verfahrens oder unter Verwendung irgendeines anderen Verfahrens an dem Katheterkörper 20 befestigt sein, das einem Fachmann in der Konstruktion von Ballonkathetern bekannt ist. Ferner kann eine dünne Leine 51 jeweils um die ersten Ballonenden 47 und 49 gewunden werden, um eine dichte Verbindung bereitzustellen und um ein Leckwerden zu verhindern. Diese dünne Leine 51 kann aus einem chirurgischen Material bestehen und eine einfasrige Leine, eine umflochtene Leine oder jede beliebige andere dünne Leine umfassen, die in der Lage ist, die Enden 47 und 49 des Ballons dem Katheterkörper 20 gegenüber dicht zu halten.
  • Der erste Ballon 46 kann ebenso an einem zweiten zusammengezogenen Abschnitt 48 des Katheterkörpers 20 befestigt sein, der einen kleineren oder verringerten Querschnittsdurchmesser entlang der Längserstreckung des Schaftes 20 aufweist. Dieser zweite zusammengezogene Abschnitt 48 kann zwischen dem ersten proximalen und dem distalen Enden 47 und 49 des Ballons angeordnet sein. Der erste Ballon 46 kann jedoch auf eine Weise hergestellt und an dem Katheterkörper 20 befestigt sein und eine Konfiguration aufweisen, dass eine ausreichende Ausdehnung zum Abdichten in dem Flussdurchgang 18 oder abweichend hiervon zum Verankern innerhalb des Durchgangs 18 ermöglicht ist. Ein Platin- oder ein anderes Markierungsband 45 kann unter dem ersten Ballon 46 oder dem Katheterschaft 20 in der Nähe des ersten Ballons 46 angeordnet werden, um die Lage des ersten Ballons im Anschluss an das Einführen in den Patienten 14 anzuzeigen.
  • Ein zweites Lumen 28b der Anzahl von Lumen 28a28d erstreckt sich von dem proximalen Ende 24 des Katheterkörpers 20 und ist über ein Fluid mit einer Öffnung oder mehreren Öffnungen in der äußeren Wandung 30 innerhalb des ersten Ballons 46 verbunden. Ein Fluid oder Gas wird durch dieses zweite Lumen 28b gesandt, um den ersten Ballon 46 sowohl auf als auch abzublasen. Dieses Fluid oder Gas ist vorzugsweise Luft, die durch das zweite Lumen 28b mit einem ausreichenden Druck gesandt wird, um den ersten Ballon 46 gegen die Körperwandung 12 ohne Beschädigung des Endotheliums auszudehnen, wobei der Druck vorzugsweise kleiner als zwei Atmosphären ist. Ähnlich dem Infusionslumen 28a kann das zweite Lumen 28b einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen, der sich entlang des Katheterkörpers 20 beispielsweise als ein im Wesentlichen dreieckförmiger Querschnitt erstreckt.
  • Ein zweiter aufblasbarer und abblasbarer Ballon 50 wird ebenfalls koaxial um den Katheterkörper 20 angeordnet. Dieser zweite Ballon 50 ist vorzugsweise im Vergleich zum ersten Ballon 46 lang gestreckt und umfasst ein proximales Ballonende 52, einen mittigen Ballonabschnitt 54 und ein distales Ballonende 56. Der zweite Ballon 50 ist vorzugsweise ein Angioplastieballon von geringer Nachgiebigkeit und vorzugsweise aus einem harten dünnwandigen thermoplastischen Rohr oder aus einem ähnlichen Material gefertigt, das dem Fachmann der Angioplastie allgemein bekannt ist. Der zweite Ballon 50 ist vorzugsweise an dem ersten zusammengezogenen Abschnitt 25 des Katheterkörpers 20 angeordnet und distal mit Abstand zum ersten Ballon 46 angeordnet. Der zweite zusammengezogene Abschnitt 25 ist ähnlich wie der zweite zusammengezogene Abschnitt 48 eingerichtet, um ein Abblasen und Zusammenfalten des Ballons 50 zu einem minimalen Durchmesserprofil zu erlauben und damit ein Durchführen durch den Körperdurchgang 12 zu ermöglichen.
  • Bei der derzeit beschriebenen Konfiguration ist das proximale Ballonende 52 des Angioplastieballons 50 distal an dem Katheterkörper 20 und mit Abstand zum Infusionsanschluss 40 befestigt. Die Befestigung der proximalen und distalen Enden 52 und 56 an dem Katheterkörper 12 kann unter Anwendung herkömmlicher Mittel und Verfahren, wie beispielsweise der Wärmebindung, der Epoxidbindung, dem Einsatz anderer Klebstoffe, wie beispielsweise auf Cyanoacrylat oder auf Cyanoacrylat basierender Klebstoffe oder auf eine ähnliche Weise, die einem Fachmann im Bereich der Herstellung von Ballonkathetern bekannt ist, durchgeführt werden. Eine dünne Leine 51, die der Beschreibung des ersten Ballons 46 entspricht, kann um das proximale Ende 52 und um das distale Ende 56 gewickelt werden, um eine starke Passung sicherzustellen und um ein Leckwerden zu vermeiden.
  • Positionsmarkierungen 57, beispielsweise ein oder mehrere Platinmarkierungsbänder oder strahlendurchlässige Bänder, können um den Katheterkörper 20 in der Nähe des zweiten Ballons 50 angeordnet sein. Vorzugsweise umfassen die Positionsmarkierungen 57 ein Paar von mit gegenseitigem Abstand zueinander angeordneten Platinbändern, die an dem Katheterkörper 20 unterhalb des Ballons 50, und zwar eines an einer proximalen Ballonschulter 53 und das andere an einer distalen Ballonschulter 55 befestigt werden. Diese Markierungen 57 können zum Nachweis des effektiven Bereichs des Gefäßkontaktes des zweiten Ballons 50 und zum Unterstützen der Handhabung des Kathetergerätes 10 innerhalb des Körperdurchganges 12 beispielsweise mittels Fluoroskopie verwendet werden. Diese Positionsmarkierungen 57 können zu den Positionsmarkierungen 45 identisch sein.
  • Wird der zweite Ballon 50 ausgedehnt, winkelt sich das proximale Ballonende 52 nach außen, weg von dem Katheterkörper 20 und unter einem ersten spitzen Winkel 58 zum zentralen Ballonabschnitt 54 hin. Darüber hinaus winkelt sich das distale Ballonende 56 unter einem zweiten spitzen Winkel 60 nach innen weg von dem zentralen Ballonabschnitt 54 zum Katheterkörper 20 hin. Vorzugsweise liegen der erste und der zweite spitze Winkel 58 und 60 jeweils zwischen etwa 5 und 45 Grad und vorzugsweise zwischen etwa 10 und 20 Grad. Der erste spitze Winkel 58 und der zweite spitze Winkel 60 können im Wesentlichen gleich sein, wie am Besten in 3 verdeutlicht ist, oder können wie am Besten in 6 verdeutlicht ist, unterschiedlich sein.
  • Ein drittes oder den Angioplastieballon aufblasendes Lumen 28c einer Anzahl von Lumen 28 erstreckt sich durch den Katheterkörper 12 von dem proximalen Ende 24 zu einem zweiten den Ballon aufblasenden Anschluss 64 innerhalb des zweiten Ballons 50. Ein zweites Fluid kann durch dieses dritte Lumen 28c geschickt werden, um den zweiten Ballon 50 sowohl auf- als auch abzublasen. Vorzugsweise ist dieses zweite Fluid eine sterile Salzlösung oder Wasser, das mit einem gleichen Volumen einer radiologischen Kontrastlösung kombiniert wird. Es kann jedoch jedes beliebige Fluid oder Gas eingesetzt werden, das zum Aufblasen oder Abblasen des zweiten Ballons 50 geeignet ist, einschließlich solcher Fluide und Gase, die Arzneien oder radiologische Substanzen enthalten, welche beim Bestrahlen der Gefäßwandung zur Verringerung der Restenose verwendet werden.
  • Das dritte Lumen 28c sollte einen ausreichend großen Querschnitt entlang des Katheterkörpers 20 aufweisen, um ein vollständiges Abblasen des zweiten Ballons 50 innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeitdauer, vorzugsweise innerhalb von 10 Sekunden oder weniger, zu ermöglichen. Ist der Querschnitt des dritten Lumens 28c zu klein, könnte der zweite Ballon 50 nicht vollständig abgeblasen werden, wodurch Schwierigkeiten beim Versuch erzeugt würden, das Kathetergerät 10 zu bewegen oder sogar zu entfernen, und wodurch möglicherweise ein Gesundheitsrisiko für den Patienten 14 erzeugt würde. Dies trifft insbesondere zu, wenn ein viskoses Fluid zum Aufblasen und Abblasen des Ballons 50 verwendet wird. Vorzugsweise weist das dritte Lumen 28c einen kreisförmigen Querschnitt entlang der Längserstreckung des Katheterkörpers 20 auf, jedoch kann dieses auch abweichend davon mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sein.
  • Ein viertes Lumen 28d der Anzahl von Lumen 28a28d erstreckt sich durch den Katheterkörper 20. Das vierte Lumen 28d, das sich von dem proximalen Ende 24 durch die offene distale Spitze 27 erstreckt, ist zum beweglichen Halten eines Katheterführungsdrahtes 68 sowie für den Durchgang eines Körpereigenen Fluids oder einer Kontrastlösung aus oder in den Körperdurchgang oder den vaskulären Durchgang 12 konfiguriert. Das vierte oder „Führungsdraht"-Lumen 28d sollte einen ausreichend großen Querschnitt entlang des gesamten Katheterkörpers 20 aufweisen, um den Katheterführungsdraht 68 in vollem Umfang aufzunehmen. Vorzugsweise weist das Führungsdrahtlumen 28d einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, um einen im Wesentlichen kreisförmigen Führungsdraht aufzunehmen. Es können jedoch auch andere Querschnittsformen eingesetzt werden, insbesondere wenn ein nicht kreisförmiger Führungsdraht eingesetzt wird, oder wenn der Wunsch besteht, bei einem eingesetzten Führungsdraht ein Fluid durch das Lumen strömen zu lassen. Der Führungsdraht 68 kann durch das vierte oder Führungsdrahtlumen 28d geführt und zum Einführen und Ausrichten des Ballonkathetergerätes 10 in den Patienten 14 verwendet werden, wie einem Fachmann im Bereich des Einsatzes eines Katheters in Körperlumen bestens bekannt ist.
  • Ein Autoperfusionsanschluss 70 (3) ist an der äußeren Wandung 30 des Katheterkörpers 20 proximal zu dem ersten Ballon 46 angeordnet. Dieser Perfusionsanschluss 70, der eine Anzahl oval oder kreisförmig ausgestalteter Anschlüsse umfassen kann, die entlang der Längsachse 22 angeordnet und proximal zu dem ersten Ballon 46 angeordnet sind, wie am besten in 5 verdeutlicht ist, ist über ein Fluid mit dem Führungsdrahtlumen 28d gekoppelt. Die Anschlüsse 70 sind so konfiguriert, dass ein innerhalb des Körperdurchganges 12 angeordnetes Fluid durch das Führungsdrahtlumen 28d zwischen dem Perfusionsanschluss 70 und der offenen distalen Spitze 27 mit einer erhöhten Flussrate strömen kann, wenn der Führungsdraht 68 bezüglich des Anschlusses 70 proximal bewegt wird. Innerhalb des Führungsdrahtlumens 28d ist eine Dichtung 72 bereitgestellt, um den Führungsdraht 68 beweglich zu halten und um den Fluss des Fluids (4b) zu begrenzen. Die Dichtung 72 ist bezüglich des Perfusionsanschlusses 70 proximal angeordnet, um ein beliebiges Fluid davon abzuhalten proximal zum Perfusionsanschluss 70 in das Führungsdrahtlumen 28d einzudringen.
  • Durch die Bewegung des Führungsdrahtes 68 innerhalb des Führungsdrahtlumens 28d in eine proximal zum Perfusionsanschluss 70 gelegene Stellung, kann Fluid innerhalb des Körperdurchganges an dem ersten Ballon 46 und dem zweiten Ballon 50 mit einer höheren Flussrate vorbeiströmen. Wird beispielsweise das Ballonkathetergerät 10 innerhalb eines vaskulären Kanals verwendet, kann der Führungsdraht 68 innerhalb des Führungsdrahtlumens 28d so bewegt werden, dass dieser proximal zum Perfusionsanschluss 70 angeordnet ist. Dies erlaubt dem Blut durch das Führungsdrahtlumen 28d zwischen der offenen distalen Spitze 29 und dem Perfusionsanschluss 70 zu fließen und den ersten und zweiten Ballon 46 und 50 zu überbrücken. Dies ist insbesondere wichtig, wenn in Strömungsrichtung nachgeordnetes Gewebe das ansonsten blockierte Blut oder irgendein anderes körpereigenes Fluid benötigt.
  • Vorzugsweise umfasst der Katheterkörper 20 einen minimierten äußeren Durchmesser. Das Minimieren dieses äußeren Durchmessers ermöglicht die Verwendung eines Ballonkathetergerätes 10 sowohl in kleinen vaskulären Kanälen und Körperdurchgängen 12 als auch in äußerst verstopften Durchgängen 12. Jedoch sind, wie zuvor diskutiert wurde, wenigstens einige der Anzahl von Lumen 28a28d vorzugsweise mit einem möglichst großen Querschnitt entlang des Katheterkörpers 20 ausgebildet. Insbesondere ist die Anzahl von Lumen 28a28d zum Bereitstellen einer maximalen Durchflusskapazität des Fluids konfiguriert, wobei eine maximale Festigkeit des Katheterkörpers 20 bei einem minimalen Durchmesser des Katheterkörpers 20 beibehalten wird.
  • Um ein Minimieren des Durchmessers des Katheterkörpers 20 zu ermöglichen, wobei der Querschnittsbereich jedes Lumens 28a28d maximiert ist, weist wenigstens eines der Lumen 28a28d einen nicht kreisförmigen Querschnitt bezüglich der Längsachse 22 auf. Wird beispielsweise ein Katheterkörper 20 mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt eingesetzt, können zwei der Lumen 28a28d eine im Wesentlichen kreisförmige Ausgestaltung des Querschnitts aufweisen, wobei die beiden anderen Lumen 28a28d mit einem Querschnitt konfiguriert sind, der im Wesentlichen wie ein abgerundetes Dreieck ausgestaltet ist. Die dreieckförmige Ausgestaltung nutzt den Querschnittsbereich zwischen den zwei kreisförmigen Lumen 28a bis 28d effektiv, ohne wesentlich zur Festigkeit des Katheterkörpers 20 beizutragen. Es können daher Lumenquerschnitte in beliebiger Ausgestaltung eingesetzt werden.
  • Insbesondere mit Bezug auf die 4a und 4b sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl von Lumen 28a bis 28d hinsichtlich ihrer Querschnittsgröße im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet sein können. Insbesondere können das Führungsdrahtlumen 28d und das dritte oder Angioplastieballonlumen 28c einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wobei das Führungsdrahtlumen 28d typischerweise den größten Querschnitt mit einer festen Größe erfordert. Das erste oder Infusionslumen 28a und das zweite oder Manschettenaufblaslumen 28b können von ähnlicher Größe sein, wobei beide einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Diese Konfiguration kann bevorzugt sein, um die Torsionseigenschaften des Katheterkörpers 20 auszugleichen, so dass die Biegeeigenschaften und folglich die Manövrierbarkeit ausgeglichen ist. Darüber hinaus kann diese Konfiguration einfacher und kostengünstiger extrudiert werden. Abweichend davon kann der Katheterkörper 20 mit einem einer Anzahl von Lumen 28a28d und vorzugsweise mit einem Infusionslumen 28a konfiguriert sein, das gegenüber den übrigen Lumen 28b28c vergrößert ist, wie am Besten 4 verdeutlicht ist. Diese Konfiguration kann bevorzugt sein, wenn große Volumen an Drogen 44 oder alternativ viskose Drogen 44 verabreicht werden müssen.
  • Der Katheterkörper 20 kann aus einem Polymer extrudiert werden. Ein solches Polymer kann Polyurethan, einen Nylon, ein Polyethylen, ein PBAX, Kunststoff oder irgendein anderes Material enthalten, das im Wesentlichen biologisch verträglich ist und das als ein länglicher Schaft extrudiert werden kann. Abweichend hiervon können beliebige Materialien oder Konstruktionstechniken zum Herstellen des vorliegenden Katheterkörpers 20 verwendet werden.
  • Mit Bezug auf 8 wird ein zweites abweichendes Ausführungsbeispiel eines Ballonkatheters in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind Merkmale, die denjenigen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ähnlich sind, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, denen die Ziffer 1 vorangestellt wurde. Das Ballonkathetergerät 110 umfasst einen Ballon 150 mit hoher Nachgiebigkeit und einen Angioplastieballon 146, wie zuvor beschrieben, die jedoch bezüglich ihrer Lagen entlang des Katheterkörpers 120 vertauscht sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist der erste oder proximale Ballon 146 ein Angioplastieballon mit geringer Nachgiebigkeit und der zweite oder distale Ballon 150 eine Manschette mit hoher Nachgiebigkeit. Diese Konfiguration ist insbesondere bei einem innerhalb eines vaskulären oder Körperdurchganges 112 eingesetzten Ballonkathetergerät 110 nützlich, wobei der Katheter entlang der Flussrichtung der Körperflüssigkeit 176 vorangetrieben wird.
  • Mit Bezug auf die 1 bis 8 wird nun ein Verfahren zur Verwendung eines Ballonkathetergerätes, wie beispielsweise eines Ballonkathetergerätes 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, beschrieben. Das Verfahren zur Behandlung einer Verengung 74 (6 und 7) einschließlich eines verstopfenden Materials 16, wie beispielsweise Körperplaque, innerhalb eines vaskulären Kanals oder eines anderen Körperdurchganges 12 umfasst den Schritt des Bereitstellens eines Ballonkathetergerätes, wie beispielsweise eines zuvor beschriebenen Ballonkathetergerätes 10. Das bereitgestellte Ballonkathetergerät 10 umfasst einen länglichen Katheterkörper 20, an dem ein Ballon oder eine Manschette 46 mit hoher Nachgiebigkeit und ein Angioplastieballon 50 mit geringer Nachgiebigkeit jeweils koaxial angeordnet sind. Der Katheterkörper 20 stützt eine Anzahl von Lumen 28a28d, die sich entlang des Katheterkörpers 20 von einem proximalen Ende 24 aus erstrecken. Wenigstens eines der Lumen 28a28d weist einen nicht kreisförmigen Querschnitt entlang des Katheterkörpers 20 auf.
  • Das bereitgestellte Ballonkathetergerät 10 wird in den vaskulären Kanal 12 eingeführt, so dass der Angioplastieballon 50 innerhalb der Engstelle 74 angeordnet ist. Dieser Einführungsschritt kann das Durchführen eines Katheterführungsdrahtes 68 durch ein Führungsdrahtlumen 28d innerhalb des Katheterkörpers 20 umfassen, um das Kathetergerät 10 entlang des Körperdurchganges 12 zu führen.
  • Nach dem Positionieren des Angioplastieballons 50 innerhalb der Engstelle 74 des Kanals 12 wird dieser aufgeblasen. Das Aufblasen kann die Verwendung eines mit Druck beaufschlagten Fluids oder Gases umfassen, welches durch ein Angioplastieballonlumen 28c innerhalb des Katheterkörpers 20 geschickt wird. Vorzugsweise wird der Ballon 50 mit einer Salzlösung oder Wasser aufgeblasen. Der Angioplastieballon 50 wird vorzugsweise bis zu einem relativ hohen Druck aufgeblasen, der zum Umgestalten der Engstelle 74 und zum Abflachen von Teilen des verstopfenden Materials 16 an oder in der Wandung des Körperkanals 12 ausreichend ist. Der Angioplastieballon 50 wird schließlich abgeblasen, wobei der Aufblas-/Abblas-Prozess wiederholt werden kann. Diese Schritte können verschiedene andere und abweichende Schritte umfassen, die im Zusammenhang mit unterschiedlichen Techniken der Angioplastie durchgeführt werden und dem Fachmann im Bereich der Angioplastie bekannt sind.
  • Zum Verabreichen einer Droge oder eines anderen therapeutischen Wirkstoffes 44 an der umgestalteten Engstelle 74, wird der Angioplastieballon 50 wieder aufgeblasen. Dieses Aufblasen ist vorzugsweise nur zum Füllen des Ballons 50 ausreichend, so dass dieser die Gefäßwandung kontaktiert. Abweichend davon kann der Angioplastieballon 50 abgeblasen oder nur zum Teil aufgeblasen werden.
  • Anschließend wird der Ballon 46 mit hoher Nachgiebigkeit aufgeblasen. Dieser Schritt des Aufblasens des Ballons 46 mit hoher Nachgiebigkeit kann durch ein Durchführen eines mit Druck beaufschlagten Gases oder Fluids durch ein Ballonaufblaslumen 28b erreicht werden. Vorzugsweise wird Luft mit einem verhältnismäßig geringen Druck eingesetzt. Im Allgemeinen sind 2 ATM oder weniger ausreichend. Der Ballon 46 mit hoher Nachgiebigkeit kann zur Verankerung des Kathetergerätes 10 innerhalb des Körperdurchganges 12 und zum Verhindern der Bewegung eines Fluids 76, wie beispielsweise von Blut oder irgendeiner anderen Körperflüssigkeit, über den Ballon 46 hinaus aufgeblasen werden.
  • Eine Droge 44 oder ein anderer therapeutischer Wirkstoff kann dann durch ein Infusionslumen 28a der Anzahl von Lumen 28a28d geführt werden, die aus einem Infusionsanschluss 40 austritt, der zwischen dem Ballon 46 mit hoher Nachgiebigkeit und dem Angioplastieballon 50 an dem Katheterkörper 20 angeordnet ist. Die Droge 44 kann mit einem Druck eingeführt werden, der größer ist als der Druck innerhalb des Angioplastieballons 50, der jedoch geringer ist als der Druck innerhalb des Ballons 46 mit hoher Nachgiebigkeit. Dies ermöglicht der Droge 44, aus dem Infusionsanschluss 40 in den abgedichteten Raum zwischen dem Ballon 46 mit hoher Nachgiebigkeit und dem Angioplastieballons 50 auszutreten. Die Droge 44 kann dann an dem Angioplastieballon 50 vorbeisickern, der ausreichend aufgeblasen ist, um den Körperdurchgang 12 zu kontaktieren. Ein Vorbeisickern kann ebenso an Lücken, Durchbrüchen oder an den Wandungen des verstopfenden Materials 16 und des Körperdurchganges 12 stattfinden. Bei dieser Konfiguration wird die Droge 44 der Oberfläche des Körperdurchganges 12 gleichmäßig und mit einheitlichem Druck verabreicht, wobei diese jedoch vorzugsweise in irgendwelche Durchbrüche, Vertiefungen oder Risse in dem Körperdurchgang 12 oder in dem verstopfenden Material 16 fließt.
  • Wie zuvor erwähnt, kann der Angioplastieballon 50 bei der Infusion der Droge 44 auch zum Teil abgeblasen sein. Dies erzeugt einen Raum oberhalb und um den Angioplastieballon 50 herum, in den Körperflüssigkeit 76 fließen kann. In dieser Konfiguration werden sowohl die Droge 44 als auch das körpereigene Fluid 76 schneller in dem Bereich der Verengung 74 miteinander vermischt, wobei Teile der Droge 44 dazu gezwungen werden können, bis zur Spitze des Katheters zu fließen, wodurch Bereiche der Gefäßwandungen in kleineren Regionen behandelt werden, die noch weiter distal bezüglich des Katheters angeordnet sind. Abweichend davon können sowohl der Angioplastieballon 50 als auch die Manschette 46 zum Teil oder vollständig abgeblasen und das Kathetergerät 10 wieder innerhalb des Körperkanals 12 angeordnet werden. Die Droge 44 kann schließlich eingeführt und es ihr ermöglicht werden, frei um den Ballon 46 mit hoher Nachgiebigkeit und den Angioplastieballon 50 mit dem körpereigenen Fluid 76 zu fließen. Nach deren erneuter Positionierung können der erste und der zweite Ballon 46 und 50 wieder aufgeblasen und die Droge 44 nur in den Gefäßwandungsbereich zwischen den zwei Ballons eingeführt werden.
  • Das Verfahren kann den Schritt aufweisen, den Führungsdraht 68 zum Aktivieren des Autoperfusionsanschlusses 70 proximal innerhalb eines Führungsdrahtlumens 28d zu bewegen. Dies ist insbesondere zweckmäßig, wenn die Droge 44 über einen relativ langen Zeitraum verabreicht und wenn das in Strömungsrichtung nachfolgende Gewebe andernfalls auf Grund eines ausbleibenden Flusses von körpereigenem Fluid 76 wie Blut beschädigt würde.
  • Nach Abschluss der Behandlung können der Ballon 46 mit hoher Nachgiebigkeit und der Angioplastieballon 50 jeweils abgeblasen und das Ballonkathetergerät 10 aus dem Körperdurchgang 12 entfernt werden. Die verjüngten Enden 52 und 56 des Angioplastieballons 50 und das Zurückweichen (Abblasen) und Zusammenfalten der Ballons 46 und 50 in die Verjüngungsbereiche 25 und 48 des Katheterkörpers 20 hinein unterstützt ein glattes und schnelles Entfernen des Katheters 10 aus dem Körperkanal 12.
  • Bei einer leichten Variante des oben beschriebenen Verfahrens, die am Besten in 8 verdeutlicht ist, wird das Ballonkathetergerät 110 in den Körperdurchgang 112 an einer in Strömungsrichtung vor der Engstelle 174 gelegenen Stelle eingeführt. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren, das Bereitstellen eines Ballon kathetergerätes 110 mit einem ersten oder proximalen Ballon 146, welcher der Angioplastieballon ist, und mit einem zweiten oder distalen Ballon, welcher der Ballon oder die Manschette 150 mit hoher Nachgiebigkeit ist. Auf diese Weise wird der Ballon 146 mit hoher Nachgiebigkeit immer noch zum Blockieren des körpereigenen Fluids 176 in Strömungsrichtung vor dem Angioplastieballon 150 eingesetzt. Daher sorgt ein schnelles Vermischen der aus den Infusionsanschlüssen 140 austretenden Droge 144 mit dem körpereigenen Fluid 176 für eine gleichmäßige Behandlung der Gefäße oder anderer Körperdurchgangswandungen 112.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die hier offenbarten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung abgewandelt werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können verschiedene Größen des Ballonkathetergerätes, insbesondere des Katheterkörpers, und verschiedene Arten von Herstellungsmaterialien in Erwägung gezogen werden. Darüber hinaus können verschiedene Abwandlungen der Konfiguration von Teilen und deren Wechselwirkungen vorgenommen werden. Daher sollte die oben angegebene Beschreibung nicht als Begrenzung der Erfindung sondern lediglich als deren Verdeutlichung durch bevorzugte Ausführungsbeispiele betrachtet werden. Der Fachmann wird sich weitere Abwandlungen innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung ausmalen können, die durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (16)

  1. Ballonkatheter zur Behandlung eines verstopfenden Materials innerhalb eines Körperdurchgangs, wobei das besagte Gerät einen länglichen flexiblen Katheterkörper (20) mit einer sich zwischen einem proximalen Ende (24) und einem distalen Ende (26) erstreckenden Längsachse (22), wobei der besagte Katheterkörper weiterhin eine äußere Wandung (30) und eine Anzahl von Lumen (28a28d) aufweist, die sich entlang der besagten Längsachse von dem besagten proximalen Ende erstrecken, und wobei wenigstens eines der besagten Lumen (28a) sich zu einem Infusionsanschluss (40) in der äußeren Wandung erstreckt und wobei der besagte Infusionsanschluss in der Nähe des distalen Endes angeordnet ist, einen ersten aufblasbaren und abblasbaren Ballon (46), der koaxial um den Katheterkörper proximal des Infusionsanschlusses angeordnet ist, wobei der erste Ballon mit einem zweiten der besagten Anzahl von Lumen (28b) über ein Fluid zum Aufblasen und Abblasen des besagten ersten Ballon kommuniziert, und einen zweiten aufblasbaren und abblasbaren Ballon (50) aufweist, der koaxial um den Katheterkörper und distal sowie mit Abstand bezüglich des besagten ersten Ballons und des besagten Infusionsanschlusses angeordnet ist, wobei der zweite Ballon über ein Fluid mit einem dritten der besagten Anzahl von Lumen (28c) zum Aufblasen und Abblasen des besagten zweiten Ballons kommuniziert, wobei beide der besagten ersten aufblasbaren und abblasbaren Ballons falls erwünscht im Einsatz bei einem Eingriff jeweils aufblasbar und abblasbar sind, wobei einer der besagten ersten und zweiten Ballons eine Manschette mit hoher Nachgiebigkeit und der anderen eine Manschette mit geringer Nachgiebigkeit umfasst, wobei kein Ballon zwischen dem besagten Infusionsanschluss und der besagten Manschette mit geringer Nachgiebigkeit angeordnet ist und wobei sich ein viertes Lumen (28d) von dem proximalen Ende des Katheterkörpers (20) zu einer offenen Spitze an dem distalen Ende erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Lumen (28d) eine Dichtung (72) aufweist, die proximal bezüglich eines Perfusionsanschlusses (70) angeordnet ist, der an der äußeren Wandung des Katheterkörpers (20) proximal bezüglich des ersten Ballon (46) angeordnet ist, wobei ein in dem Körperdurchgang vorhandenes körpereigenes Fluid durch das besagte vierte Lumen (28d) zwischen dem besagten Perfusionsanschluss (70) und der besagten offenen Spitze (27) durchtreten und an dem besagten ersten Ballon (46) und dem besagten zweiten Ballon (50) vorbeiströmen kann, wenn der Katheterführungsdraht (68) in dem besagten vierten Lumen (28d) proximal bezüglich des besagten Perfusionsanschlusses (70) bewegt wird, wobei die besagte Dichtung (72) zum beweglichen Halten des besagten Katheterführungsdrahtes (68) und zum Verhindern des Durchganges von Fluid eingerichtet ist.
  2. Ballonkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ballon (46) eine Manschette mit einer hohen Nachgiebigkeit und der besagte zweite Ballon (50) ein Angioplastieballon mit geringer Nachgiebigkeit ist.
  3. Ballonkathetergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der besagte zweite Ballon (50) eine Manschette mit hoher Nachgiebigkeit und der besagte erste Ballon (46) ein Angioplastieballon mit geringer Nachgiebigkeit ist.
  4. Ballonkathetergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Katheterkörper (20) ein extrudiertes Polymer aufweist.
  5. Ballonkathetergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Polymer Polyurethan, Polyethylen, einen Nylon oder ein PBAX umfasst.
  6. Ballonkathetergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der besagten Anzahl von Lumen (28b) einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  7. Ballonkathetergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte offene distale Spitze nach innen zur Längsachse hin verjüngt ist.
  8. Ballonkathetergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte erste Lumen (28a) und wenigstens eines der besagten dritten und vierten Lumen (28c, 28d) jeweils einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  9. Ballonkathetergerät gemäß einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte zweite Lumen (28b) und wenigstens eines der besagten dritten und vierten Lumen (28c, 28d) jeweils einen Querschnitt aufweisen, der im Wesentlichen als abgerundetes Dreieck ausgestaltet ist.
  10. Ballonkathetergerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Manschette mit geringer Nachgiebigkeit ein proximales Ballonende (52) aufweist, das an dem besagten Katheterkörper (20) befestigt ist und sich im Aufgeblasenen Zustand von der besagten Längsachse weg unter einem ersten spitzen Winkel zu einem zentralen Ballonabschnitt zuläuft, wobei der besagte zentrale Ballonabschnitt unter einem zweiten spitzen Winkel zu einem distalen Ballonende zuläuft, das an dem besagten Katheterkörper distal bezüglich des besagten proximalen Ballonendes angeordnet ist.
  11. Ballonkathetergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte erste spitze Winkel und der besagte zweite Spitze Winkel unterschiedlich sind.
  12. Ballonkathetergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine der besagten Manschetten mit geringer Nachgiebigkeit und die besagte Manschette mit hoher Nachgiebigkeit an einem zusammengezogenen Abschnitt (48) des besagte Katheterkörpers angebracht sind.
  13. Ballonkatheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine strahlendurchlässige Markierung, die unter der Manschette mit geringer Nachgiebigkeit angeordnet ist.
  14. Ballonkathetergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Katheterkörper (20) ein extrudiertes Polymer aufweist.
  15. Ballonkathetergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Manschette mit hoher Nachgiebigkeit ein proximales Ballonende und ein distales Ballonende aufweist, wobei wenigstens eines der besagten proximalen und distalen Ballonenden an dem besagten Katheterkörper unter Verwendung eines dünnen Fadens befestigt ist.
  16. Ballonkathetergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon mit hoher Nachgiebigkeit ein proximales Ballonende und ein distales Ballonende aufweist, wobei wenigstens eines der besagten proximalen und distalen Ballonenden unter Verwendung eines Cyanoacrylat-Klebstoffes an dem besagten Katheterkörper befestigt ist.
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