DE69827789T2 - Verfahren zum herstellen von einem photolithographisch gemusterten kunststoffpolierkissen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von einem photolithographisch gemusterten kunststoffpolierkissen Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Hochleistungs-Polierkissen, die für ein chemisch-mechanisches Polieren ("CMP") einsetzbar sind; CMP wird häufig bei der Herstellung von Halbleitervorrichtungen und Ähnlichem verwendet. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf ein innovatives Verfahren zur Herstellung solcher Kissen gerichtet, bei dem Foto- bzw. Licht-aushärtende Polymere oder Fotolithographie eingesetzt wird.
  • Diskussion des Standes der Technik
  • Allgemein gesprochen ist Fotolithographie bekannt. In gleicher Weise sind auch CMP-Prozesse allgemein bekannt. Vor der vorliegenden Erfindung war jedoch nicht bekannt, wie (oder selbst wenn es möglich gewesen wäre) diese zwei Technikgebiete in einer praktischen Art und Weise zu kombinieren sind, um Hochleistungs-Polierkissen bereitzustellen, die in CMP-Prozessen einsetzbar sind.
  • WO-A-9323794 offenbart ein Verfahren zur Bereitstellung eines belichteten Artikels, mit den Schritten: (a) Beschichten eines Substrats mit einer energieempfindlichen metallorganischen Verbindung auf zumindest einem Abschnitt von zumindest einer Oberfläche des Substrats, wobei die metallorganische Verbindung im Wesentlichen frei von nukleophilen Gruppen; (b) Aussetzen der Beschichtung einer Belichtungsstrahlung in einer inerten Atmosphäre durch eine Strahlungsmaske, und gleichzeitiges Festhalten der unmaskierten energieempfindlichen metallorganischen Verbindung; und (c) Entwickeln der belichteten Beschichtungsschicht, so dass die maskierte energieempfindliche Zusammensetzung während des Entwicklungsprozesses entfernt wird. Die anhaftenden Zusammensetzungen sind in Anwendungen hilfreich, wie beispielsweise Adhäsion von Polymeren, bei Substraten, Schutzbeschichtungen, Druckplatten, dauerhaften Abzugsbeschichtungen, Primern, Bindemitteln und Bildern.
  • US-A-5 489 233 offenbart ein Polierkissen mit einer festen gleichmäßigen Polymerplatte, die keine intrinsische Fähigkeit besitzt, Schlammpartikel zu absorbieren oder zu transportieren, die während der Verwendung eine Oberflächentextur oder ein Oberflächenmuster besitzt, die/das sowohl große als auch kleine Strömungskanäle besitzt, die gleichzeitig vorhanden sind, die den Transport von Schlamm über die Oberfläche des Polierkissens ermöglichen, wobei die Kanäle nicht Teil der Materialstruktur sind, sondern auf der Kissenoberfläche mechanisch hergestellt sind. Bei einer bevorzugten Version besteht die Kissentextur aus einer Makrotextur, die vor der Verwendung hergestellt ist, und einer Mikrotextur, die durch Abrieb durch eine Vielzahl von kleinen abschleifenden Punkten in einem gewöhnlichen ausgewählten Intervall während der Verwendung des Kissens hergestellt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren zur Herstellung von Polierkissen gerichtet, die beim chemisch-mechanischen Polieren ("CMP") nützlich sind, insbesondere CMP-Prozessen zum Einebnen von Siliziumwafern oder anderen Substraten, die bei der Herstellung von integrierten Schaltungschips oder Ähnlichem verwendet werden. Die Kissen der vorliegenden Erfindung sind insbesondere nützlich bei der Einebnung von Metallen, insbesondere Wolfram, Kupfer und Aluminium.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines CMP-Polierkissens zum Ebnen von Substraten bereit, die bei der Herstellung integrierter Schaltungschips verwendet werden, mit:
    Aufströmen eines flüssigen Zwischenstoffs auf ein Substrat;
    Anwenden einer Fotomaske entlang zumindest einer Oberfläche des flüssigen Zwischenstoffs und Härten des flüssigen Zwischenstoffs, indem elektromagnetische Strahlung verwendet wird, die nur durch einen Teil der Fotomaske dringt, um einen Hauptteil des Zwischenstoffs in ein flexibles Kissen auszuhärten mit einem Oberflächenmuster, wobei ein kleinerer Teil des Zwischenstoffs auf Grund der Fotomaske nicht starr bleibt, welche Fotomaske als Barriere für ein Eindringen der elektromagnetischen Strahlung wirkt; und
    Entfernen von zumindest einem Teil eines nicht erstarrten Zwischenstoffs, um ein dreidimensionales Muster auf einer Vorderfläche des flexiblen Kissens zu erhalten, wobei das Oberflä chengebiet der vorderen Fläche des flexiblen Kissens nach der Bildung des dreidimensionalen Musters ansteigt mit Bezug auf die Vorderfläche des flexiblen Kissens vor der Bildung des dreidimensionalen Musters; wobei
    der flüssige Zwischenstoff einen Fotoinitiator und ein fotopolymerisierbares Polyurethanprepolymer mit fotoreaktivem Methacryl oder Acrylgruppen in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-% aufweist, und wobei das Substrat mit dem flüssigen Zwischenstoff in einer Höhe von etwa 0,5 bis 5 mm gefüllt ist.
  • Die Fotolithographietechniken der vorliegenden Erfindung ermöglichen die Bildung nützlicher Oberflächenmuster auf Materialien einer solchen Weichheit, dass ein Oberflächenmuster sonst nicht möglich wäre unter Einsatz herkömmlicher mechanischer Oberflächenätzen, Bearbeiten oder ähnliche herkömmliche Techniken. Im Ergebnis sind nun eine ganze Klasse von Hochleistungs-CMP-Kissen zum ersten Mal im kommerziellen Maßstab möglich.
  • Ferner können die lithographisch hergestellten Muster, die mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, komplexer sein und besser an bestimmte Anwendungen angepasst sein, als dies ansonsten möglich wäre, indem herkömmliches mechanisches Oberflächenätzen, Bearbeiten oder ähnliche herkömmliche Techniken verwendet werden. Bestimmte Typen von Hochleistungskissen sind deshalb nochmals zum ersten Mal in einem kommerziellen Umfang möglich. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die zuverlässige kostengünstige Herstellung von Hochleistungskissen, die in der Lage sind, die ansteigenden Anforderungen der Halbleiterindustrie zu erfüllen, wenn sie mit einer außerordentlichen Geschwindigkeit vorangehen.
  • Da ferner das Design des Oberflächenmusters leicht verändert werden kann in Übereinstimmung mit den Verfahren der vorliegenden Erfindung, ist die Erfindung insbesondere gut geeignet für Kleinserienherstellung von kundenspezifischen Mustern gegenüber herkömmlichen Spritztechniken. Das Kissendesign kann für spezifische integrierte Schaltungsdesigns optimiert werden. Somit liefert die vorliegende Erfindung Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, durch Modifizieren und Kundenanpassung von Polierkissendesigns, insbesondere im Hinblick auf eine Prototyp- oder anders gelagerte Kleinserienproduktion.
  • Die Menge des fotopolymerisierbaren Prepolymers oder Oligomers (in dem flüssigen Zwischenstoff) ist vorzugsweise zumindest etwa 10 Gew.-%, bevorzugter zumindest etwa 25 Gew.-%, noch bevorzugter zumindest etwa 50 Gew.-% und noch bevorzugter zumindest etwa 70 Gew.-%.
  • Abhängig von der jeweiligen fotoreaktiven Hälfte oder Hälften, die bei einer bestimmten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgewählt sind, kann ein Foto bzw. Licht aushärten möglich sein, indem Ultraviolett-, Infrarot- (oder ein anderer Bereich des sichtbaren Spektrums) Strahlung oder Ähnliches verwendet wird.
  • Der Fotoinitiator kann jede Zusammensetzung haben, die in der Lage ist, freie Radikale beim Aussetzen des Typs elektromagnetischer Strahlung (vorzugsweise ultraviolettes Licht) zu erzeugen, die bei der Fotopolymerisation, wie sie nachfolgend beschrieben wird, verwendet wird. Nützliche Fotoinitiatoren umfassen Benzoin, alpha-Hydroxymethylbenzoin; 2,2-Diethoxyacetophenon; Haloalkylbenzophenone; alpha, alpha, alpha-Trichloro acetophenon; Ketosulfide; 2-Alkoxy-1,3-Diphenyl-1,3-Propandin, Alkylbenzoin, Ether; alpha, alpha-Dimethoxyphenylacetophenon; 1-Phenyl-1,2-Propanedion-2,0-Benzyloxym; S,S'-Diphenyltiocarbonat und Ähnliches.
  • Der flüssige Zwischenstoff ist vorzugsweise ungefüllt, kann aber bis zu 40 Gew.-% eines anderen Additivs oder Füllmittels umfassen, wie beispielsweise Wachse, Farbstoffe, inerte Ultraviolettabsorber, Polymerfüllmittel, partikelförmige Füllmittel und Ähnliches. Bei einer alternativen Ausführungsform umfasst der flüssige Zwischenstoff etwa 1 bis 25 Gew.-% eines bestimmten Füllmittels, wobei die Durchschnittsgröße der Partikel im Bereich von etwa 1 bis etwa 1000 Nanometern liegt, bevorzugter zwischen etwa 10 und 100 Nanometern; Beispiele solcher partikelförmiger Füllmittel umfassen Aluminium, Quarz und Derivate von Quarz, hohle organische Mikroballone, hohle Mikroperlen aus Glas oder ähnlichem anorganischem Material, und Ähnliches.
  • Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung lässt man den Zwischenstoff auf einen Fototeller fließen, wobei der Fototeller mit dem flüssigen Zwischenstoff bis zu einer Höhe von zwischen 0,5 und 5 mm gefüllt wird, bevorzugt von etwa 1 bis etwa 2,5 mm; indem die Dicke des endgültigen Kissens gesteuert wird, ist es möglich, die Eigenschaften zu steuern und auszugleichen, wie beispielsweise die Steifheit, die Elastizität oder Ähnliches. "Fototeller" definiert hier jede Art von Behältern oder Träger, der für die Licht-härtende-Strahlung transparent ist (die eine Übertragung von zumindest 50 % der einfallenden Licht härtenden Strahlung ermöglicht) mit Bezug auf zumindest 85 % des Bereichs des Fototellers, der den Zwischenstoff umgibt, und besitzt einen Aufbau, der geeignet ist, ein CMP-Kissen auszu bilden. CMP-Kissen kommen in einer großen Vielzahl von Formen und Größen; sie können rund sein, oval, als Riemen, Rollen, Bänder oder in nahezu jeder anderen Form und können einen Oberflächenbereich von wenigen Quadratzentimetern aufweisen bis zu vielen tausend Quadratzentimetern. Vorzugsweise ist die unbelastete Form des Kissens im Wesentlichen flach oder eben bzw. planar, obgleich nicht flache oder nicht planare Kissen für bestimmte spezialisierte Anwendungen geeignet sind.
  • Der Zwischenstoff wird auf den Fototeller aufgebracht, mittels Vorhangbeschichtung, mittels Rakelmesser, mittels Schleuderbeschichtung, mittels Siebdruck, Tintenstrahldruck oder jeder anderen ähnlichen herkömmlichen oder nicht herkömmlichen Beschichtungstechnik.
  • Der Begriff "Fotomaske" soll jedes Material bedeuten, das variierende oder nicht gleichmäßige Barriereeigenschaften bezüglich ultraviolettem Licht oder anderer elektromagnetischer Strahlung besitzt, die zur Fotopolymerisation des Zwischenstoffs verwendet wird. Ein bevorzugtes Fotomasken-Material umfasst ein elektromagnetisches Barrierematerial mit einem Design, das das Material perforiert (oder das aus dem Material herausgeschnitten ist). Beim Anwenden elektromagnetischer Strahlung auf eine Seite der Fotomaske wird ein Muster elektromagnetischer Strahlung von der gegenüberliegenden Seite der Fotomaske ausgestrahlt. Das ausgestrahlte Muster umfasst vorzugsweise "Schattenbereiche" (mit nahezu keiner elektromagnetischer Strahlung) und elektromagnetische Strahlungsbereiche; zusammen können die zwei Bereiche ein kompliziertes Muster elektromagnetischer Strahlung formen.
  • Die Fotomaske wird über zumindest einer Oberfläche des flüssigen Zwischenstoffs angewendet, und die fotohärtende (elektromagnetische) Strahlung wird auf die Fotomaske gebracht, um damit ein Muster elektromagnetischer Strahlung hervorzurufen, das auf die Oberfläche des Zwischenstoffs gebracht wird. Die Fotomaske ermöglicht ein selektives Härten der flüssigen Zwischenstoff-fotoempfindlichen Hälften bedingt durch Bestrahlen mit elektromagnetischer Strahlung, die nur durch einen Bereich der Fotomaske hindurchdringen. Das sich ergebende Muster elektromagnetischer Strahlung, das die Fotomaske passiert, erzeugt ein Muster auf der Oberfläche des Zwischenstoffs, indem nur der Bereich des Kissens verfestigt wird, der auf dem Pfad des Musters der elektromagnetischen Strahlung liegt. Auf diese Art und Weise wird das Muster der Fotomaske auf die Oberfläche des Zwischenstoffmaterials gebracht.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden viele Abbildungen verwendet, so dass mehrere Tiefen erhalten werden können. Ferner können Zusammensetzungen mehrerer Phasen oder mehrere Schichten unterschiedlicher fotoempfindlicher Zusammensetzungen verwendet werden, um zusammengesetzte Strukturen bereitzustellen.
  • Ferner kann fotohärtende Strahlung verwendet werden, um die Fotopolymerisation des Zwischenstoffs auf der gegenüberliegenden (nicht mit einem Muster versehenen) Oberfläche des Zwischenstoffs hervorzurufen. Ein solches Fotohärten auf beiden Seiten des Zwischenstoffs ermöglicht die Steuerung der Tiefe des Musters. Schließlich ist der Zwischenstoff vollständig gehärtet durch die fotohärtende Strahlung und definiert ein Muster auf einer Oberfläche bedingt durch das fotohärtende Muster, das durch die Fotomaske ausgestrahlt wird.
  • Die mit einem Muster versehene Oberfläche wird durch die fotohärtende Strahlung nur verfestigt, wo elektromagnetische Strahlung durch die Fotomaske hindurchdringen kann. Der Schattenbereich des Musters enthält nahezu keine elektromagnetische Strahlung, und der Oberflächenbereich, auf den der Schatten trifft, wird nicht verfestigt, d.h. nicht gehärtet oder fotopolymerisiert durch elektromagnetische Strahlung. Der nicht fotopolymerisierte Bereich der Oberfläche bleibt flüssig und wird vorzugsweise in einem zweiten Schritt weggewaschen durch flüssige Träger, die in der Lage sind, den nicht polymerisierten Zwischenstoff weg von dem fotopolymerisierten Bereich zu ziehen, so dass ein verfestigtes Kissen mit einer gemusterten Oberfläche entsteht.
  • Das dreidimensionale Muster kann jede Konfiguration besitzen, wie beispielsweise ein Divot, eine Nut, ein Loch, ein Würfel, ein Kegel oder jede andere geometrische Konfiguration. Vorzugsweise ist die Durchschnittstiefe des Musters irgendwo zwischen etwa 25 μm und der gesamten Tiefe des Kissens, d.h. das Kissen kann Löcher oder Kanäle aufweisen, die sich durch das gesamte Kissen hindurch erstrecken. Ebenfalls ist der Abstand zwischen solchen geometrischen Konfigurationen vorzugsweise im Bereich von etwa 0,5 bis 5 mm. Bei einer Ausführungsform definiert das dreidimensionale Muster eine Reihe von Labyrinth-Wegen, die sich von einem mittleren Abschnitt des Kissens zu einem äußeren Abschnitt entlang dem Umfang des Kissens erstrecken.
  • Optional wird eine Unterlage auf die rückseitige (nicht gemustert) Oberfläche des Kissens gesetzt. Die Unterlage kann eine Dimensions-Integrität liefern. Zusätzliche Schichten können mit oder ohne die Unterlage eingebaut werden, um eine Versteifung, Druckfestigkeit, Elastizität oder Ähnliches bereitzustellen. Die flexible Unterlage ist vorzugsweise ein Elastomer, wie beispielsweise ein elastomerischer Urethanschaum oder Ähnliches.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Fotomaske unnötig, da die fotohärtende Strahlung in Form einer oder mehrerer Laser und/oder Elektronenstrahlen bereitgestellt wird, die in einer solchen Art und Weise bewegt werden können, um ein Muster einer Strahlung auf eine Oberfläche des fotohärtenden Zwischenstoffs zu bringen. Das sich ergebende Muster der Strahlung verursacht dann das Fotohärten in Übereinstimmung mit dem Muster.
  • Bei einer bevorzugteren Ausführungsform weist der Zwischenstoff zumindest einen Hauptgewichtsanteil des Polyurethanprepolymers auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird das Fotohärten von unterhalb des Zwischenstoffs erreicht, und die fotohärtende Strahlung von unterhalb wird unnötig. Folglich wäre bei einer solchen Ausführungsform jedes Trägersubstrat geeignet und müsste nicht ein fotohärtendes transparentes Substrat, d.h. ein Fototeller sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform liegt das Verhältnis des Oberflächengebiets des Kissens nach der Herstellung des dreidimensionalen Musters dividiert durch das Oberflächengebiet des Kissens vor der Herstellung des dreidimensionalen Musters im Bereich von 1,1 bis 50.
  • Bei anderen Ausführungsformen liegt das Modul des endgültigen Kissens in einem Bereich von etwa 1 bis 200 MPa, die Oberflächenenergie im Bereich von etwa 35 bis 50 mN/m und kann um weniger als 2 % ansteigen, wenn es in 20°C Wasser für 24 Stunden eingetaucht wird.
  • Die Kissen, die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, können als Teil eines Verfahrens zum Polieren eines Substrats verwendet werden, das Silizium, Siliziumdioxid, Metall oder eine Zusammensetzung davon umfasst. Bevorzugte Substrate sind jene, die bei der Herstellung integrierter Schaltungschips oder Ähnlichem verwendet werden, wie beispielsweise in der Ebnung von Siliziumwafern und beim Polieren oder Ebnen der integrierten Schaltungschipschichten des Siliziums, Siliziumdioxids oder dem in Silizium und/oder Siliziumdioxid eingebetteten Metall. Bevorzugte Metalle zum Polieren (unter Verwendung der Kissen der vorliegenden Erfindung) umfassen Aluminium, Kupfer und Wolfram.
  • Ein solches Kissen wird bevorzugt in Berührung mit dem Substrat gebracht, und ein wasserbasierter partikelförmiger Schlamm wird auf das Kissen gepumpt. Vorzugsweise bildet der Schlamm einen Film zwischen dem Kissen und dem Substrat, wenn das Kissen über das Substrat bewegt wird, typischerweise in einer Kreisbewegung. Wenn das Substrat poliert wird, fließt der Schlamm durch die Durchgänge des Kissens und aus dem System, wenn neuer Schlamm in das System gepumpt wird.
  • Die Verfahren der vorliegenden Erfindung sind insbesondere vorteilhaft für Polieranwendungen, die Kissen erfordern, die ein Oberflächenmaterial mit sehr geringem Modul (eine 40 Shore D Härte oder weniger) besitzen, da ein solches Kissen im Allgemeinen zu weich zum Einarbeiten eines Musters auf der Oberfläche des Kissens ist. Ferner sind bestimmte Muster mit den Lithographietechniken der vorliegenden Erfindung verfügbar, die mit herkömmlichen Bearbeitungstechnologien nicht möglich sind. Somit erlauben die Verfahren der vorliegenden Erfindung eine ganze Klasse von eng gemusterten Kissen, die mit herkömmlichen Bearbeitungstechnologien nicht möglich wären.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung der elektromagnetischen Strahlung, die eine Fotomaske durchdringt und damit ein fotopolymerisiertes Muster auf einem Zwischenstoffmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung herbeiführt.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht einer Kissen-Oberflächenkonfiguration, die erfindungsgemäß hergestellt wurde.
  • 3 und 4 stellen mehrlagige Kissen entsprechend der vorliegenden Erfindung dar.
  • 5 zeigt ein bevorzugtes Verfahren der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wurde das flüssige fotopolymerisierbare Zwischenstoffmaterial, das Acryl oder Methacryl-fotopolymerisierbare Urethane enthält, von McDermott Imaging Technology, Inc. unter der Handelsbezeichnung R260 erhalten. Eine Fotomaske wurde am Boden eines Fototellers platziert, wobei die Fotomaske eine herkömmliche kommerziell erhältliche Fotomaske ist mit einem für ultraviolettes Licht durchlässigen (Polyester)film, der ein Muster aus einem Silber-Halegonidmaterial hat, das für ultraviolettes Licht undurchlässig ist. Ein 12 μm dicker Polypropylenfilm wird über die Fotomaske gelegt, um sie gegen Kontamination durch das Zwischenstoffmaterial zu schützen.
  • Das Zwischenstoffmaterial wurde in den Fototellerbehälter (über die Fotomaske und den Polypropylenfilm) gegossen, bis eine Gesamtdicke von etwa 1,25 mm erhalten wurde; die Dicke war gleichmäßig bezüglich einer Toleranz von etwa plus oder minus 25 μm.
  • Ultraviolettes Licht wurde auf das Zwischenstoffmaterial gebracht durch die Fotomaske. Die ultraviolette Lichtquelle lieferte eine Intensität von etwa 6 bis 7 mW/cm2 und eine Wellenlänge von etwa 300 bis 400 Nanometern. Eine ähnliche ultraviolette Lichtquelle wurde dann auf die obere Oberfläche des Zwischenstoffmaterials angewendet, wodurch die Fotoaushärtung der oberen (nicht gemusterten) Seite des Zwischenstoffmaterials herbeigeführt wurde. Die Belichtungszeit für die obere und die untere ultraviolette Lichtquelle betrug etwa 20 bis 30 Sekunden von oben und etwa 15 Sekunden von unten. Das Zwischenstoffmate rial wurde dann in eine Waschlösung gegossen, die ebenfalls von McDermott Imaging Technology, Inc. (V7300) geliefert wurde. Nach etwa 10 Minuten wurde das Material wieder ultravioletter Strahlung ausgesetzt, aber dieses Mal wurde keine Fotomaske verwendet. Danach wurde das gehärtete Material bei etwa 36°C getrocknet. Das resultierende Kissen hatte die folgenden physikalischen Eigenschaften:
    • 1. Gesamtdicke: 1,3 mm;
    • 2. Nuttiefe: 0,4 mm;
    • 3. Nutbreite: 0,25 mm;
    • 4. Land (Spitze der Nuten) Breite: 0,5 mm;
    • 5. Pitch: 0,75 mm;
    • 6. Härte: 44 D (Shore) durch ASTMD2240-91 ("Standard test method for Rubber Property-Durometer Hardness", published February 1992;
    • 7. Modul: 120 MPa; und
    • 8. Dichte: 1,2 g/cc.
  • Diese Kissen wurden eingesetzt, um Aluminiumfilme zu polieren, die auf Halbleiterwafern aufgebracht sind. Die Kissen wurden vor ihrer Verwendung in Form gebracht, indem Industriestandardprozeduren eingesetzt wurden. Das Polieren wurde ausgeführt, indem ein Westech-372U-Polierer verwendet wird, der übliche Bedingungen verwendet, die für einen Fachmann im Bereich des Polierens bekannt sind. Das Kissen wurde in Verbindung mit einem Aluminium-basierten Schlamm verwendet, der von Rodel, Inc. entwickelt wurde.
  • Die Kissen entfernten Aluminium mit einer Rate größer als 5000 A/min bei einer Ungleichförmigkeit über dem Wafer von besser als 5 %. Das Kissen besitzt eine wesentlich höhere Entfernungsgeschwindigkeit als vergleichbare Kissen (3000 A/min) und besitzt weitere Vorteile bei der Herstellung polierter Wafer mit verbesserter Planarität, glatterer Oberflächen und weniger Störungen.
  • Eine Darstellung des Fotopolymerisations- und Fotolithographieverfahrens der vorliegenden Erfindung ist allgemein in 1 mit 10 gezeigt. Der Fototeller 12 trägt das Zwischenstoffmaterial 14. Ein schützendes Polypropylenblatt 16 liegt unter dem Zwischenstoffmaterial 14 und zwischen dem Zwischenstoff und einer Fotomaske 18. Eine erste Ultraviolettlichtquelle 20 bringt ultraviolettes Licht durch die Fotomaske 18 und liefert ein Muster ultravioletten Lichts auf dem Zwischenstoff 14, wodurch das ultraviolette Licht durch die Fotomaske nur an Übertragungsöffnungen 22 hindurchgeht. Eine zweite Ultraviolettlichtquelle 26 bringt ultraviolettes Licht auf die gegenüberliegende Fläche 24 des Zwischenstoffmaterials.
  • 2 zeigt ein Oberflächenmuster, das vorteilhaft gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt werden kann. Die Veränderung der Nuttiefe kann durch mehrere Fotobelichtungen erreicht werden. Ferner sind mehrere Schichten möglich, so dass die Härte oder andere physikalische Eigenschaften in einem oberen Bereich einer Nut anders als in einem Bodenbereich einer Nut entworfen werden könnten.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform, die in 3 und 4 dargestellt ist, werden zwei unterschiedliche Polymere 30 und 40 mit reaktiven Gasen und unterschiedlichen Eigenschaften eingesetzt, um ein Substrat 50 zu beschichten, um eine Oberflächenschicht mit einem Eigenschaftengradienten zu erzeugen. Das Substrat 50 und die reaktive Beschichtung 40 besitzen eine gleiche niedere Härte, während die Beschichtung 30 eine höhere Härte besitzt. Um die endgültige Vorrichtung herzustellen, werden die Beschichtungen jedes Materials ausgebildet und wie zuvor beschrieben zur Reaktion gebracht. Dies stellt eine vollständig reagierte Zwischenschicht her, auf der die nächste Schicht in der gewünschten Reihenfolge aufgebracht wird. Somit werden in 3 die Beschichtungsmaterialien kombiniert, um eine einfache harte obere Beschichtung über zwei weichere Unterschichten zu bringen. In 4 wechseln sich mehrere Schichten ab, um eine schrittweise Annäherung an einen Härtegradienten in der Oberfläche zu liefern.
  • 5a – d zeigen eine Technik zur Vorbereitung eines mit Muster versehenen Kissens, das Strömungskanäle in der Oberfläche besitzt. Eine reaktive Polymerbasis 60 wird auf einem Substrat 70 verteilt, um eine durchgehende gleichmäßige Oberflächenschicht zu bilden. Auf die Filmbildung folgend wird eine Maske 80 mit undurchlässigen und durchlässigen Bereichen auf oder in die Nähe der äußeren Oberfläche der Schicht gebracht. Bei der Belichtung 72 polymerisiert das reaktive Polymer 60 nur dort, wo Licht übertragen wird (64), wobei der Rest 62 der Schicht in einer nicht reagierten Form verbleibt. Der Belichtung nachfolgend wird der Artikel in einem geeigneten Lösungsmittel gewaschen, um den unpolymerisierten Teil der Oberflächenschicht zu entfernen, um eine Reihe von Strömungskanälen in der endgültigen Oberfläche herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht durch eines der Ausführungsbeispiele, die zuvor beschrieben wurden, beschränkend gedacht, sondern es ist vielmehr beabsichtigt, dass die Erfindung nur durch die nachfolgenden Ansprüche beschränkt ist.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung eines CMP-Polierkissens zum Ebnen von Substraten, die bei der Herstellung von integrierten Schaltungschips verwendet werden, mit: Aufströmen eines flüssigen Zwischenstoffs auf ein Substrat; Anwenden einer Fotomaske entlang zumindest einer Oberfläche des flüssigen Zwischenstoffs und Härten des flüssigen Zwischenstoffs, indem elektromagnetische Strahlung verwendet wird, die nur durch einen Teil der Fotomaske dringt, um einen Hauptteil des Zwischenstoffs in ein flexibles Kissen auszuhärten mit einem Oberflächenmuster, wobei ein kleinerer Teil des Zwischenstoffs auf Grund der Fotomaske nicht starr bleibt, welche Fotomaske als Barriere für ein Eindringen der elektromagnetischen Strahlung wirkt; und Entfernen von zumindest einem Teil eines nicht erstarrten Zwischenstoffs, um ein dreidimensionales Muster auf einer Vorderfläche des flexiblen Kissens zu erhalten, wobei das Oberflächengebiet der vorderen Fläche des flexiblen Kissens nach der Bildung des dreidimensionalen Musters ansteigt mit Bezug auf die Vorderfläche des flexiblen Kissens vor der Bildung des dreidimensionalen Musters; wobei der flüssige Zwischenstoff einen Fotoinitiator und ein fotopolymerisierbares Polyurethanprepolymer mit fotoreaktiven Methacryl oder Acrylgruppen in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-% aufweist, und wobei das Substrat mit dem flüssigen Zwischenstoff in einer Höhe von etwa 0,5 bis 5 Millimetern gefüllt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Substrat ein Fototeller ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Zwischenstoff zumindest einen Hauptgewichtsanteil des Polyurethanprepolymers aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit dem Schritt: Mischen eines partikelförmigen Stoffs in den flüssigen Zwischenstoff vor dem Aushärten der Methacryl- oder Acrylgruppen des flüssigen Zwischenstoffs.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verhältnis der Flächengebiete der Vorderfläche des flexiblen Kissens nach der Bildung des dreidimensionalen Musters dividiert durch das Flächengebiet der vorderen Fläche des flexiblen Kissens vor der Bildung des dreidimensionalen Musters im Bereich von 1,1 bis 50 liegt.
  6. Verfahren zum Herstellen eines Polierkissens gemäß Anspruch 1, ferner mit einem zweiten Fotoabbildungsschritt, um ein zweites Muster auf der Kissenfläche vorzusehen, wobei das zweite Muster eine Tiefe besitzt, die unterschiedlich zu der des ersten Musters ist.
DE69827789T 1997-01-13 1998-01-12 Verfahren zum herstellen von einem photolithographisch gemusterten kunststoffpolierkissen Expired - Lifetime DE69827789T2 (de)

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DE69827789D1 DE69827789D1 (de) 2004-12-30
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JP (1) JP4163756B2 (de)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012017874A1 (de) * 2012-09-11 2014-03-27 Hoerbiger Antriebstechnik Holding Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Reibbelags sowie Reibbelag

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