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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker, der ein
Bild auf ein Druckmedium, das auf einer Drehtrommel gehalten wird,
mit Tinte, die aus einem Druckkopf ausgestoßen wird, druckt, und insbesondere
einen Tintenstrahldrucker, dessen Druckkopf aus einer Vielzahl von
Tintenstrahldüsen besteht,
die in der Axialrichtung der Drehtrommel angeordnet sind.
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Üblicherweise
sind serielle Tintenstrahldrucker weit verbreitet. Im seriellen
Tintenstrahldrucker sind ein Druckkopf und eine Tintenpatrone mit
relativ geringer Kapazität
einstückig
auf einem Wagen montiert und der Wagen ist beweglich an einer Führungsstange,
die sich über
dem Blatt Papier erstreckt, befestigt. Das Blatt Papier wird in
einer Richtung senkrecht zur Führungsstange
mit einem konstanten Vorschub zugeführt und der Wagen wird entlang
der Führungsstange
bewegt, jedes Mal, wenn das Blatt Papier um ein Zeichen vorwärts bewegt
wird. Der Druckkopf stößt während der
Bewegung des Wagens Tinte aus. In dem Fall, wenn der Drucker für Farbdrucken
verwendet wird, umfasst der Druckkopf eine Vielzahl von Tintenstrahldüsen, denen
jeweils Tinte mit verschiedenen Farben aus einem Tintenbehälter zugeführt wird.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird z. B. ein Farbbild mit Größe A4 in
zehn Minuten gedruckt. Somit arbeitet der serielle Tintenstrahldrucker
mit einer niedrigen Druckgeschwindigkeit von 0,1 Blatt pro Minute.
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In
den letzten Jahren wurde ein Tintenstrahldrucker mit Trommeldrehung
entwickelt, um das Farbdrucken mit höherer Geschwindigkeit durchzuführen. In
diesem Tintenstrahldrucker wird ein Blatt Papier auf einer Drehtrommel
gehalten, die sich nur in einer Richtung dreht, und ein Druckkopf
umfasst eine Vielzahl von Düseneinheiten,
die entlang der Umfangsfläche
der Drehtrommel angeordnet sind und Tinte mit verschiedenen Farben
auf ein Blatt Papier, das zusammen mit der Drehtrommel dreht, ausgibt.
Jede Düseneinheit
umfasst eine Vielzahl von Tintenstrahldüsen, die über dem Blatt Papier in der Axialrichtung
der Drehtrommel angeordnet sind. Der Vorschub der Tintenstrahldüsen wird
auf einen Wert gleich einer gewünschten
Auflösung
oder einen Wert, der zwei bis vier Mal größer ist als die Auflösung, festgelegt.
Der Druckkopf ist so angeordnet, dass die Endflächen der Tintenstrahldüsen nahe
dem Blatt Papier auf der Drehtrommel liegen. Der Druckkopf ist auf
eine vorbestimmte Position festgelegt, in dem Fall, wenn der Vorschub
der Tintenstrahldüsen
gleich der gewünschten
Auflösung
ist. Der Druckkopf ist so angeordnet, dass er in der Axialrichtung
der Trommel von der vorbestimmten Position beweglich ist, in dem Fall,
wenn der Vorschub der Tintenstrahldüsen die gewünschte Auflösung übersteigt. Wenn der Druckkopf
in der Axialrichtung der Drehtrommel beweglich ist, wird der Druckkopf
mit einer Geschwindigkeit entsprechend der gewünschten Auflösung bewegt,
für jede
Umdrehung der Drehtrommel, und kehrt zur vorbestimmten Position
zurück,
nachdem er um eine Entfernung gleich dem Vorschub der Tintenstrahldüsen bewegt
wurde. Die Drehgeschwindigkeit der Drehtrommel ist auf 120 U/min.
festgelegt. Bei diesem Aufbau kann z. B. ein Farbbild der Größe A4 in ungefähr zwei
oder drei Sekunden ausgedruckt werden. Da sich der Druckkopf nicht
um eine Entfernung bewegt, welche den Düsenvorschub in der Axialrichtung
der Drehtrommel übersteigt,
kann auch die Anzahl der Ausdrucke, die für jede Tintenfüllung erhalten
wird, erhöht
werden, indem Tintenpatronen mit großer Kapazität weg vom Druckkopf eingesetzt
werden und Tinte mit unterschiedlichen Farben zu den entsprechenden
Düsen des
Druckkopfs zugeführt wird.
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Bei
diesem Tintenstrahldrucker ist die Endfläche des Druckkopfs, welche
den Endflächen
aller Tintenstrahldüsen entspricht,
nahe am Blatt Papier, mit einem Spalt von ca. 1 mm dazwischen. Während des
Druckvorgangs, bei dem ein Blatt Papier mit einer hohen Geschwindigkeit
durch eine Drehtrommel gedreht wird und relativ zu den Tintenstrahldüsen bewegt
wird, haften deshalb Papierteilchen, die vom Blatt Papier verstreut
werden, leicht an der Endfläche des
Druckkopfs. Die Papierteilchen sammeln sich allmählich an und saugen Tinte an
den Endflächen
der Düsen
an. Wenn solche Papierteilchen zusammen mit der Tinte auf das Blatt
Papier fallen, verschlechtert sich die Druckqualität. Die Verschlechterung
der Druckqualität
ist ein größeres Problem
bei einem Tintenstrahldrucker vom Trommelrotationstyp, bei dem der
Druckkopf für
einen langen Zeitraum verwendet wird, als bei einem seriellen Tintenstrahldrucker,
bei dem der Druckkopf bei Tintenmangel in einer Tintenpatrone mit
geringer Kapazität
ausgetauscht wird.
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Da
jedoch der Spalt zwischen der Endfläche des Druckkopfs und dem
Blatt Papier sehr klein ist, ist es schwierig, Papierteilchen, die
an der Endfläche haften,
sicher zu entfernen. Deshalb kann z. B. ein Reinigungsvorgang während des
Nicht-Druckzeitraums durchgeführt
werden, um die Papierteilchen durch Bewegen des Druckkopfs in der
Axialrichtung der Drucktrommel von einer Druckposition, welche der
Umfangsoberfläche
der Drehtrommel zugewandt ist, zu einer Reinigungsposition, welche
der Umfangsoberfläche
der Drehtrommel nicht zugewandt ist, zu entfernen und die Endfläche des
Druckkopfs mit einem elastischen Material, wie z. B. Gummi, während der
Bewegung des Druckkopfs mechanisch abzuwischen. In diesem Fall wird
die Größe des Tintenstrahldruckers
vom Trommelrotationstyp gemäß der Strecke
der Bewegung des Druckkopfs vergrößert. Außerdem wird eine Erhöhung der
Druckgeschwindigkeit durch Zeitverlust, verursacht durch die Bewegung
des Druckkopfs zwischen der Reinigungsposition und der Druckposition,
verhindert. Da die Endfläche
des Druckkopfs mit einer wasserabstoßenden Folie überzogen
ist, so dass die Tinte aus den Tintenstrahldüsen durch vorbestimmte Bahnen auf
ein Blatt Papier ausgestoßen
wird, müssen
der Druck auf das elastische Material und die Bewegungsgeschwindigkeit
des Druckkopfs in dieser Hinsicht angemessen einschränkt sein.
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Die
JP-A-59 115 863 offenbart einen Tintenstrahldrucker gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, umfassend eine Tintenaufnahme 109 und
eine Abdeckung 106, die drehbar sind, um einem Druckkopf 101 zugewandt
zu sein. Die Abdeckung 106 wird in Kontakt mit dem Ende
des Druckkopf 101 gebracht, um so zu verhindern, dass die
Tinte im Druckkopf 101 austrocknet. Die Tintenaufnahme 109 sammelt
ausgestoßene
Tinte, um ein Zusetzen des Druckkopfs 101 zu verhindern.
Sie offenbart jedoch keinen Aufbau, bei dem die ausgestoßene Tinte
tatsächlich
genutzt wird, um Papierteilchen, die an der Endfläche des
Druckkopfs 101 haften, zu entfernen.
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Die
US-A-5 504 508 offenbart einen Tintenstrahldrucker mit einer Abdeckung 1 zum
Sammeln von Tinte, die von einem Aufzeichnungskopf 100 ausgestoßen wurde,
nachdem die Abdeckung 1 mit der Endfläche des Aufzeichnungskopfs 100 in
Kontakt gebracht wurde, wobei der Kopf 100 Tinte in die Abdeckung 1 abgibt.
Diese Tinte wird nach Beendigung der Tintenausgabe nach außerhalb
der Abdeckung 1 abgelassen. Die Abdeckung 1 ist über Ansaugschläuche 4a und 4b z.
B. mit einer Pumpe mit einem Ventil verbunden, wie in 4(a) bis 4(d) gezeigt.
Die Pumpe erzeugt einen Unterdruck, der an der Abdeckung 1,
welche die Endfläche
berührt,
angelegt wird, so dass die ausgestoßene Tinte angesaugt und abgelassen
wird, wenn das Innere der Abdeckung 1 einem Umgebungsdruck
ausgesetzt ist, durch Trennung der Abdeckung 1 vom Kopf 100 oder Öffnen eines
Umgebungsdruck-Einführventils.
Jedoch verbleibt fast die gesamte vom Kopf 100 ausgestoßene Tinte
in der Abdeckung 1, bis Umgebungsdruck eingeführt wird.
Außerdem
enthält
die Abdeckung 1 Absorber 3a und 3b zum
Absorbieren der ausgestoßenen
Tinte. Das heißt,
ein Tintenstrahl wird nicht verwendet, um die Papierteilchen, die
an der Endfläche
des Kopfes 100 haften, zu entfernen. In diesem Fall ist
es nicht notwendig, dass die Abdeckung 1 die gesamte Endfläche des
Kopfes 100 aufnimmt, um einen kleinen Spalt zwischen deren
Boden und der Endfläche
des Kopfs 100 zu erzeugen. Da die Abdeckung 1 während der
Tintenausgabe in einem abgedichteten Zustand bleibt, wird ein störungsfreier
Tintenfluss verhindert. Die Maximalmenge der ausgestoßenen Tinte
wird durch die Kapazität der
Abdeckung 1 bestimmt. Dadurch ist ein ausreichender Spalt
zwischen dem Boden der Abdeckung 1 und der Endfläche des
Kopfs 100 erforderlich, um eine Kapazität zum Aufnehmen einer angemessenen Menge
von Tinte zum Reinigen zu erreichen.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Tintenstrahldrucker
vorzusehen, der in der Lage ist, an einer Endfläche eines Druckkopfs anhaftende Papierteilchen
schnell und sicher zu entfernen, ohne die Größe zu vergrößern.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben verschiedene Punkte wie
folgt berücksichtigt. Eine
wasserabstoßende
Folie hat eine mechanisch und thermisch schwache Charakteristik,
wodurch die Folie verformt oder beschädigt wird, wenn die Folie mit
einer Klinge aus Hartgummi gerieben wird. Ein Reinigungsvorgang
wie die Verhinderung des Zusetzens von Düsen und eine Gasabscheidung
kann durch Ausstoßen
von Tinte aus den Tintenstrahldüsen
vor Beginn des Druckens und nach der Hälfte des Druckvorgangs durchgeführt werden.
Ferner haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Technik
zum Entfernen von Papierteilchen durch einen Tintenfluss berücksichtigt,
der auf der Endfläche des
Druckkopfs erzeugt wird, indem Tinte, die für eine Reinigung oder einen
Reinigungszeitraum ausgestoßen
wird, genutzt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Tintenstrahldrucker vorgesehen, der eine Drehtrommel
zum Tragen eines Druckmediums, einen Druckkopf, der über der
Drehtrommel angeordnet ist, um ein Bild durch Ausstoßen von
Tinte auf das Druckmedium zu drucken, eine Reinigungsleiste zum
Reinigen einer Endfläche
des Druckkopfs mit Tinte, die aus dem Druckkopf ausgestoßen wurde,
an einer Reinigungsposition, die zwischen dem Druckkopf und der
Drehtrommel liegt, und eine Steuereinheit zum Steuern der Reinigungsleiste,
damit diese zu einem Nicht-Druck-Zeitpunkt an die Reinigungsposition
gesetzt wird, und des Druckkopfs, um eine Menge an Tinte zum Reinigen
auszustoßen,
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsleiste einen
Nutabschnitt umfasst, der eine gesamte Endfläche des Druckkopfs aufnimmt,
um einen geringen Spalt zwischen der Endfläche und dem Boden davon zu
erzeugen, und einen Ablaufabschnitt, damit die vom Druckkopf ausgestoßene Tinte
in Kontakt mit der Endfläche
des Druckkopfs innerhalb des Nutabschnitts fließt und aus dem Nutabschnitt
abgelassen wird.
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Der
Tintenstrahldrucker stößt Tinte
aus dem Druckkopf zu einem Nicht-Druck-Zeitpunkt aus, um Teilchen,
die an der Endfläche
des Druckkopfs anhaften, durch einen Tintenfluss, der zwischen der
Endfläche
des Druckkopfs und der Reinigungsleiste erzeugt wird, zu entfernen.
Somit können
die Teilchen schnell, genau und sicher von der Endfläche des Druckkopfs
entfernt werden. Wenn die Teilchen wie oben beschrieben während des
laufenden Druckvorgangs entfernt werden, wird die Druckqualität nicht durch
Tinte, die in die Teilchen angesaugt wird und auf das Druckmedium
tropft, verschlechtert. In der an der Reinigungsposition angeordneten
Reinigungsleiste wird die Tinte durch den Ablaufabschnitt abgelassen
und fließt
nicht unnötigerweise
aus dem Nutabschnitt. Dadurch kann die erforderliche Tintenmenge
verringert werden und eine Farbmischung kann verhindert werden,
wenn Tinte mit unterschiedlichen Farben aus dem Druckkopf ausgestoßen wird
und im Nutabschnitt aufgeteilt werden. Der Nutabschnitt ist an den
Seiten des Druckkopfs offen, auch wenn Tinte ausgestoßen wird,
und Tinte verbleibt in dem Nutabschnitt. Deshalb ist es nicht notwendig,
dass der Druckkopf und die Reinigungsleiste kombiniert werden, um
einen geschlossenen Raum zu bilden, um eine Entfernung der Teilchen
durch einen Tintenfluss sicherzustellen.
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Die
Erfindung wird besser verstanden aus der nachfolgenden genauen Beschreibung
in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
schematische Ansicht des inneren Aufbaus eines Tintenstrahldruckers
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Ansicht des Aufbaus um einen in 1 gezeigten
Druckkopf ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Positionsbeziehung zwischen dem Druckkopf
und einer in 2 gezeigten Drehtrommel ist;
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4A und 4B Ansichten
von Querschnittstrukturen der in 2 gezeigten
Reinigungsleiste sind, in der Richtung senkrecht zur Axialrichtung
der Drehtrommel bzw. in der Axialrichtung der Drehtrommel;
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5A und 5B Ansichten
von Zuständen
einer Staubabdeckung für
die in 2 gezeigte Reinigungsleiste sind;
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6 eine
Draufsicht einer in 2 gezeigten Düseneinheit
ist;
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7 eine
perspektivische schematische Ansicht der äußeren Erscheinung der in 6 gezeigten
Düseneinheit
ist;
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8 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Aufbaus, welcher die Positionsbeziehung zwischen der Reinigungsleiste
und der Düseneinheit
aus 2 bestimmt, ist;
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9 eine
perspektivische schematische Ansicht ist, welche die äußere Erscheinung
der in 2 gezeigten Reinigungsleiste zeigt;
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10A bis 10D Ansichten
zur Erläuterung
der Bewegung der in 2 gezeigten Reinigungsleiste
sind.
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Ein
Tintenstrahldrucker gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
den Innenaufbau des Tintenstrahldruckers. Der Tintenstrahldrucker
wird verwendet, um ein mehrfarbiges Bild auf ein Blatt Papier P, das
als Druckmedium geschnitten ist, zu drucken. Das Blatt Papier P
kann ein normales Papier oder eine Overhead-Folie sein.
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Der
Tintenstrahldrucker umfasst eine Drehtrommel 10, die ein
Blatt Papier P hält
und mit einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit dreht, und einen
Druckkopf 20 zum Drucken eines mehrfarbigen Bildes auf
das Blatt Papier P, das sich zusammen mit der Drehtrommel 10 dreht.
Der Tintenstrahldrucker umfasst ferner ein manuelles Zufuhrfach
T1 für
ein Blatt Papier P, das einzeln zugeführt wird, eine Papierkassette
T2, die einen Stapel von Papierblättern M enthält, eine
Blattzufuhrvorrichtung FM1 zum Zuführen eines Blatts Papier P
zur Drehtrommel 10 von dem manuellen Zufuhrfach T1 und
der Papierkassette T2, eine Papierausgabevorrichtung FM2 zum Ausgeben
des Blatts Papier P, das an der Drucktrommel 10 bedruckt
wurde, und eine Steuereinheit CNT zum Steuern des gesamten Vorgangs
des Tintenstrahldruckers. Wie in 1 gezeigt,
liegt die Drehtrommel 10 nahe der zentralen Position innerhalb
eines Gehäuses 1.
Das manuelle Zufuhrfach T1 liegt unter der Drehtrommel 10 und
steht nach außen
von einer Vorderfläche
des Gehäuses 1 vor,
und die Papierkassette T2 liegt unter der Drehtrommel 10.
Die Blattzufuhrvorrichtung FM1 liegt zwischen dem manuellen Zufuhrfach
T1 und der Papierkassette T2. Der Druckkopf 20 liegt über der
Drehtrommel 10. Die Blattausgabevorrichtung FM2 liegt hinter
der Drehtrommel 10.
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Die
Drehtrommel 10 ist so gelagert, dass sie sich um die Achse
drehen kann, und hält
das Blatt Papier P, das um eine Umfangsfläche 11 gewickelt ist,
gemäß ihrer
Drehung. Die Drehposition der Drehtrommel 10 wird von einem
Drehpositionssensor DT erfasst, der in der Nähe der Umfangsfläche 11 der Drehtrommel 10 vorgesehen
ist. Der Druckkopf 20 umfasst Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M, 20B,
die in Reihe entlang der Umfangsfläche 11 der Drehtrommel 10 von
der stromaufwärtigen
Seite zur stromabwärtigen
Seite angeordnet sind, um so ein Drucken auf das Blatt Papier P
mit zyanfarbiger, gelber, magentafarbiger und schwarzer Tinte durchzuführen. Diese
Düseneinheiten
werden mit Tinte der entsprechenden Farben aus vier Tintenzufuhreinheiten
SP, die von diesen entfernt sind, versorgt. Jede der Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M, 20B umfasst
eine Vielzahl von Tintenstrahldüsen 23,
die mit einem Vorschub PT von z. B. 0,338 mm (1/75 Zoll) in der
Axialrichtung der Drehtrommel 10 angeordnet sind, um die entsprechende
Farbtinte auf das Blatt Papier P auszustoßen. Die Tintenstrahldüsen 23 sind
so angeordnet, dass sie einer Spannweite von 210 mm entsprechen,
d. h. der Breite eines Blatts Papier P der Größe A4. Die Blattzufuhrvorrichtung
FM1 umfasst eine Papierladeeinrichtung LD zum Zuführen des
Blatts Papier P zur Drehtrommel 10, so dass die Richtung
der Breite des Blatts Papier P mit der Axialrichtung der Drehtrommel 10 übereinstimmt,
und führt
das Blatt Papier P zu, das entweder dem manuellen Zufuhrfach T1
oder der Papierkassette T2 entnommen wurde. Die Papierladeeinrichtung
LD ist so gesteuert, dass sie das Blatt Papier P in Richtung zur
Drehtrommel 10 zuführt,
wenn der Positionssensor DT erfasst, dass die Drehtrommel 10 an
einer vorbestimmten Rotationsposition angekommen ist. Der Druckkopf 20 druckt
ein mehrfarbiges Bild auf das Blatt Papier P, während sich die Drehtrommel 10 dreht.
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Das
Blatt Papier P wird von der Umfangsfläche 11 der Drehtrommel 10 durch
eine Papiertrenneinheit PL getrennt und durch die Papierausgabevorrichtung
FM2 in eine vorbestimmte Richtung transportiert. Die Papiertrenneinheit
PL ist eine Trennklaue, die zum Zeitpunkt der Trennung des Blatts
Papier mit der Drehtrommel 10 in Kontakt gebracht wird.
Ein Ausgabeschalter SEL führt
das Blatt Papier P zum ausgewählten
Fach, einem hinteren Ausgabefach RT, wobei die Druckfläche nach
oben sieht, oder ein oberes Ausgabefach UT, bei dem die Druckfläche nach
unten sieht.
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Der
Druckkopf 20 kann in einer Hauptabtastrichtung X parallel
zur Achse der Drehtrommel 10 leicht hin- und hergeschoben
werden. Die Drehtrommel 10 hält das Blatt Papier P, das
darum gewickelt und auf der Umfangsfläche 11 gehalten wird,
und dreht sich, um das Blatt Papier P in einer Neben-Abtastrichtung Y
senkrecht zur Hauptabtastrichtung X zu bewegen, wobei das Blatt
Papier P den Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M, 20B gegenüber liegt.
Um einen Mehrfarbendruck mit z. B. 20 Seiten pro Minute zu erhalten,
wird die Drehtrommel 10 auf einer konstanten Drehgeschwindigkeit
von 120 U/min. gehalten; das heißt, sie dreht sich einmal in
0,5 Sekunden. Bei einem Druckvorgang wird der Druckkopf 20 in
der Hauptabtastrichtung X bei einer konstanten Geschwindigkeit von ¼ Düsenvorschub
PT für
jedes Mal, wenn die Drehtrommel eine Umdrehung durchführt, verschoben,
so dass er sich um eine Entfernung gleich dem Düsenvorschub PT während vier Umdrehungen
bewegt. Bei diesem Aufbau ist der Druckvorgang der gesamten Oberfläche des
Blatts Papier P in 2 Sekunden (= 0,5 sek. × 4) vollendet, die erforderlich
sind, um vier Umdrehungen der Drehtrommel 10 durchzuführen. Auch
wenn Zeit erforderlich ist, um eine Umdrehung der Drehtrommel 10
zum Aufwickeln des Blatts Papier P um die Trommel vor dem Drucken
und eine Umdrehung der Drehtrommel P zum Trennen des Blatts Papier
nach dem Drucken durchzuführen,
kann das Mehrfarbenbild auf das Blatt Papier P der Größe A4 mit
einer hohen Geschwindigkeit von 3 (= 2 + 1) Sekunden pro Blatt gedruckt
werden. Somit kann der Druckvorgang fortlaufend auf 20 Blatt Papier
pro Minute durchgeführt
werden.
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Die
Papierladeeinrichtung LD umfasst zumindest ein Paar von Vorschubwalzen
R1 und R2, die sich in der axialen Richtung der Trommel 10 erstrecken,
um so das Blatt Papier P, das von der Zufuhreinrichtung T1 oder
T2 zur Drehtrommel 10 zugeführt wurde, zu einem bestimmten
Zeitpunkt zu laden. Die Ladegeschwindigkeit des Blatts Papier P
ist auf die Umfangsgeschwindigkeit der Drehtrommel 10 festgelegt.
Da der Durchmesser der Drehtrommel 10 130 mm ist, kann
eine Umfangsgeschwindigkeit von 816 mm/sek, erreicht werden. Die
Umfangsoberfläche 11 der
Drehtrommel 10 ist in der axialen Richtung ungefähr 220 mm
breit und in der Drehrichtung 408 mm lang. Deshalb kann die Drehtrommel 10 ein
Blatt Papier P der Größe A4 mit
einer Länge
von 297 mm und einer Breite von 210 mm vollständig halten.
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In
dem Tintenstrahldrucker sind die Drehtrommel 10 und der
Druckkopf 20 wie in 2 und 3 gezeigt
angeordnet, und eine Reinigungsleiste 30 kann zwischen
den Druckkopf 20 und die Drehtrommel 10 eingesetzt
werden. Die Reinigungsleiste 30 wird verwendet, um Papierteilchen,
die an der Endfläche 24 haften,
mit Tinte, die aus den Tintenstrahldüsen 23 der Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M, 20B ausgestoßen wird,
zu entfernen, in einem Zustand, wenn die Reinigungsleiste 30 der
Endfläche 24 des
Druckkopfs 20 zugewandt ist.
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Die
Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M und 20B sind
so konstruiert, dass sie den gleichen Aufbau aufweisen. Zum Beispiel
weist die Düseneinheit 20C eine
Verbindungsplatte 21 und vier Düsenabschnitte 20CA, 20CB, 20CC und 20CD,
wie in 6 und 7 gezeigt, auf. Die Verbindungsplatte 21 ist
so eingestellt, dass sie sich in der axialen Richtung X der Drehtrommel 20 erstreckt,
die mit der Richtung der Breite eines Blatts Papier P, gezeigt in 2, übereinstimmt.
Die Düsenabschnitte 20CA, 20CB, 20CC und 20CD sind
in einer Zickzack-Anordnung auf der Verbindungsplatte 21 vorgesehen,
wobei sie in der Drehrichtung R der Drehtrommel 10 voneinander
verschoben sind. Genauer sind die Düsenabschnitte 20CA und 20CC an
der Vorderfläche
der Verbindungsplatte befestigt, während die Düsenabschnitte 20CB und 20CD an
der Rückseite
der Verbindungsplatte befestigt sind. Paare von angrenzenden Düsenabschnitten 20CA und 20CB, 20CB und 20CC,
und 20CC und 20CD sind so angeordnet, dass sie
sich leicht überlappen.
Die Endflächen
der Tintenstrahldüsen 23 der
Düsenabschnitte 20CA, 20CB, 20CC und 20CD sind
auf eine Höhe
ausgerichtet, die gleich der Endfläche 24 des Druckkopfs 20 ist.
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Die
Höhe des
Druckkopfs 20 ist über
eine Hebevorrichtung 90 automatisch einstellbar. Durch die
Einstellung der Höhe
wird der Druckkopf 20 auf eine untere Grenzposition, gezeigt
in 10A, während
des Druckzeitraums festgelegt, und der Druckkopf 20 wird
auf eine obere Grenzposition, gezeigt in 10B und 10C, während
des Nicht-Druck-Zeitraums festgelegt. Der Druckkopf 20 wird
während
des Reinigungszeitraums auf eine in 10D gezeigte
Reinigungsposition gesetzt.
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Wie
in 2 gezeigt, besteht die Hebevorrichtung 90 aus
einem Paar von Führungsschienen 91,
einer Gleitvorrichtung 92 und einem Hubantriebsabschnitt 93.
Das Paar von Führungsschienen 91 steht
auf einer Seite von und parallel zu einer vertikalen Achse J, die
durch die Achse Z der Drehtrommel 10 verläuft und
in der axialen Richtung X der Drehtrommel 10 angeordnet
ist. Die Gleitvorrichtung 92 ist gleitfähig an den Führungsschienen 91 befestigt
und stützt
die Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M und 20B durch
ein Kopfstützelement 29.
Der Hubantriebsabschnitt 93 hebt und senkt die Gleitvorrichtung 92 mittels
elektrischer Kraft.
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Das
Paar von Führungsschienen 91 steht
auf beiden Enden eines feststehenden Rahmens 99F in der
axialen Richtung X der Drehtrommel 10. Die Gleitvorrichtung 92 wird
durch beide Führungsschienen 91 abgestützt. Der
Hubantriebsabschnitt 93 besteht aus einem Elektromotor 94,
einem Kraftwandler 95 zum Umwandeln des Drehmoments des
Elektromotors 94 in eine Kraft zum Anheben der Gleitvorrichtung 92,
einem Zahnstangenmechanismus 96, gebildet aus einer Zahnstange 97 und
einem Ritzel 98, und einem Kraftübertragungs-Getriebemechanismus 99.
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Die
Reinigungsleiste 30 ist um die Achse Z der Drehtrommel 10 als
Zentrum drehbar durch einen Drehposition- Bestimmungsabschnitt 70, so
dass die Reinigungsleiste 30 wahlweise entfernbar zwischen den
Druckkopf 20 und die Umfangsfläche 11 der Drehtrommel 10 eingesetzt
werden kann.
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Der
Drehposition-Bestimmungsabschnitt 70 umfasst einen Stützrahmen 71,
einen Kraftübertragungs-Getriebemechanismus 76,
einen Antriebsmotor 75 und Positionserfassungssensoren 77 und 78. Der
Abschnitt 70 ist so angeordnet, dass er automatisch die
Position der Reinigungsleiste 30 an einer ausgewählten Position,
einer Ruheposition, in welcher der Abschnitt 70 um 45 Grad
zur linken Seite geneigt ist, wie in 10A gezeigt,
oder einer Reinigungsposition, die in 10C und 10D gezeigt ist, feststellt.
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Der
Stützrahmen 71 ist
so ausgebildet, dass er um die Achse Z der Drehtrommel 10 über eine Stützwelle 72 drehbar
ist, während
die Reinigungsleiste 30 wie in 2 gezeigt
abgestützt
wird. Der Stützrahmen 71 hat
ein Nebengetriebe 73 mit einer bogenförmigen Form, das daran befestigt
ist. Das Nebengetriebe 73 ist über den Kraftübertragungs-Getriebemechanismus 76 mit
einem Antriebsgetriebe 74 auf der Achse des Antriebsmotors 75 verbunden,
der auf einem unbeweglichen Bauteil wie dem Gehäuse 1 befestigt ist.
Der Positionserfassungssensor 77 ist vorgesehen, um zu
erfassen, dass die Reinigungsleiste 30 an der Ruheposition liegt,
und der Positionserfassungssensor 78 ist vorgesehen, um
zu erfassen, dass die Reinigungsleiste 30 an der Reinigungsposition
liegt.
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Die
Reinigungsleiste 30 ist so ausgebildet, dass sie zusammen
mit den Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M und 20B,
wie in 9 gezeigt, verwendet wird. Das heißt, die
Reinigungsleiste 30 umfasst vier Linien von Nuten GR1 bis
GR4 für
die Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M und 20B.
Die Nuten GR1 bis GR4 erstrecken sich in der axialen Richtung der
Drehtrommel 10 entlang der Linien der Tintenstrahldüsen 23 und
sind durch Tintenstopwände 32 unterteilt.
Diese Nuten GR1 bis GR4 sind jeweils mit den Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M und 20B verbunden,
um vier Tintenfluss-Erzeugungskammern 30S zu erzeugen. Die
Tintenfluss-Erzeugungskammern 30S sind als Räume definiert,
die von Tintenaufnahmeplatten 31 umgeben sind, welche als
Böden der
Nuten GR1 bis GR4, Endflächen 24 der
Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M und 20B und
Tintenstopwände 32 dienen.
Jede Tintenaufnahmeplatte 31 hat ein Paar von Ablauflöchern 35,
die in nicht gegenüberliegenden
Bereichen 31E ausgebildet sind, welche auf beiden Seiten
der Endfläche 24 in
der axialen Richtung der Drehtrommel 10 liegen und der
Endfläche 24 nicht
gegenüberliegen,
wie in 4B und 9 gezeigt.
Ein Tintenablaufabschnitt 50 ist über die Ablauflöcher 35 mit den
Tintenfluss-Erzeugungskammern 30S verbunden, um so gemeinsam
Tinte, die aus den Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M und 20B ausgestoßen wurde, abzuführen.
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Die
Reinigungsleiste 30 umfasst ferner eine Vielzahl von Vorsprüngen, die
von den Tintenaufnahmeplatten 31 vorstehen und als Positionsbestimmungselement 34 zum
Bestimmen eines Spalts G zwischen den Endflächen 24 und den Tintenaufnahmeplatten 31,
wie in 4A und 4B gezeigt,
dienen. Die Hebevorrichtung 90 stoppt das Herabsenken des
Druckkopfs 20, wenn die untere Oberfläche der Verbindungsplatte 21 die
untere Oberfläche
des Positionsbestimmungselements 34 berührt, wie in 8 gezeigt.
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Der
Spalt G ist ein sehr wichtiger Faktor, der über die Tintenflussfähigkeit,
die Papierteilchen-Entfernungsfähigkeit
und die notwendige Tintenmenge entscheidet. Wenn der Spalt G einen
Wert größer als 0,5
mm aufweist, wird zum Beispiel die notwendige Tintenmenge erhöht. Wenn
andererseits der Spalt G ein Wert kleiner als 0,1 mm ist, kann z.
B, ein problemloser Tintenfluss nicht garantiert werden und es ist
deshalb schwierig, einen genauen Spalt G zu erhalten. Deshalb wird
der Spalt mit 0,3 mm ausgewählt,
welcher zu dem erwünschten
Ergebnis in einem Versuch unter Verwendung eines Werts zwischen
0,1 und 0,5 mm führte.
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Wie
in 5A und 5B gezeigt,
umfasst der Tintenstrahldrucker eine Staubabdeckung 80 zum
Bedecken der Tintenaufnahmeplatte 31 der Reinigungsleiste 30,
indem die Verschiebebewegung der Reinigungsleiste 30 genutzt
wird. Die Staubabdeckung 80 besteht aus einem Abdeckbereich 81 und einem
Betätigungsbereich 85,
welcher den Abdeckbereich 81 mit der Reinigungsleiste 30 in
Kontakt bringt.
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Der
Betätigungsbereich 85 besteht
aus einem Stützelement 87,
einer Triebfeder (nicht gezeigt) und einem Anschlag 89.
Das Stützelement 87 ist drehbar über die
Lagerwelle 86 an einem feststehenden Bauteil wie dem Gehäuse 1 oder
dergleichen befestigt. Die Feder drängt das Stützelement 87 in der Richtung
gegen den Uhrzeigersinn in 5A. Der Abdeckbereich 81 ist
an einem oberen Bereich 87u des Stützelements 87 befestigt
und ein unterer Bereich 87d des Stützelements 87 ist
als ein Eingriffsbereich 87e geformt, der in der Lage ist,
mit der Reinigungsleiste 30 in Eingriff zu gelangen.
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Wenn
die Reinigungsleiste 30 in Richtung zur Ruheposition, wie
in 5B gezeigt, gedreht wird, gelangt deshalb die
Reinigungsleiste 30 mit dem Eingriffsbereich 87e des
Stützelements 87 in Eingriff,
um das Stützelement 87 in
der Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Auf diese Weise wird
der Abdeckbereich 81 in engen Kontakt mit der Reinigungsleiste 30 gebracht,
wodurch die Tintenaufnahmeplatte 31 abgedeckt wird.
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Der
Tintenablaufabschnitt 50 weist einen Absaugaufbau auf,
umfassend eine Sammelkammer 51, die einstückig mit
der Reinigungsleiste 30 ausgebildet ist, ein Ablassrohr 52,
einen Ablassschlauch 53 und eine Absaugpumpe 54.
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Der
Tintenablaufabschnitt 50 wird von einer Steuereinrichtung
(nicht gezeigt) angetrieben, so dass Ansaugen und Ablassen durchgeführt werden können, auch
während
Tinte aus den Tintenstrahldüsen 23 ausgestoßen wird.
Genauer wird die Ansaugpumpe 54 in 4A und 4B angetrieben,
um Tinte durch Ansaugen abzulassen, nachdem die Tintenfluss-Erzeugungskammer 31S mit
Tinte, die aus den Düsen 23 ausgestoßen wird,
gefüllt
ist und die Tintenoberfläche
mit der Endfläche 24 in
Kontakt gebracht wurde. Dies verringert die erforderliche Tintenmenge.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird verbrauchte Tinte aus dem Tintenablaufabschnitt 50 von einer
Kassette 60 für
verbrauchte Tinte gesammelt. Die Kassette 60 für verbrauchte
Tinte ist abnehmbar am Ablassschlauch 53 befestigt. Somit
gibt es keine Probleme bei der Handhabung der verbrauchten Tinte
und die Umgebung wird nicht verschmutzt, auch wenn ein fortlaufendes
Drucken für
eine große
Menge von 2000 Blatt Papier durchgeführt wird. Gleichzeitig kann
eine Vereinfachung und Verkleinerung des gesamten Druckers erzielt
werden. Zusätzlich
ermöglicht
die Sammelkammer 51, dass eine Ansaugkraft von einem einzelnen
Ablassschlauch auf die vielen Ablauflöcher zusammen aufgebracht wird.
Dadurch kann der Aufbau vereinfacht werden, während die Herstellkosten reduziert
werden. Weiterhin verhindert die Sammelkammer 51 eine Streuung
der Tinte, die auftreten kann, wenn die Ansaugkraft von dem Ablassschlauch 53 direkt
auf die Ablauflöcher 35 aufgebracht
wird.
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Als
Nächstes
wird der Vorgang zur Entfernung der Papierteilchen des Tintenstrahldruckers
beschrieben. Die Steuereinheit CNT führt eine Steuerung zur Entfernung
der Papierteilchen während
eines Nicht-Druck-Zeitraums durch (z. B. nachdem der Druckvorgang
beendet ist oder während
der Druckvorgang pausiert). Bei dieser Steuerung hebt die Hebevorrichtung 90 den
Druckkopf 20 von einer in 10A gezeigten
Position zu einer in 10B gezeigten oberen Grenzposition
an, und danach oder gleichzeitig dreht der Drehposition-Bestimmungsabschnitt 70 die
Reinigungsleiste 30, damit sie an einer in 10C gezeigten Position liegt. In diesem Zustand
kehrt die Steuereinheit CNT die Funktion der Hebevorrichtung 90 um,
um den Druckkopf 20 nach unten zu bewegen und stoppt ihn,
wenn die untere Oberfläche
der Verbindungsplatte 21 das in 8 gezeigte
Positionsbestimmungselement 34 berührt (gezeigt in 10D). Auf diese Weise wird ein vorbestimmter Spalt
G (0,3 mm) zwischen den Endflächen der
Düseneinheiten 20Y, 20M und 20B und
der Tintenaufnahmeplatten 31 der Reinigungsleiste 30 erhalten.
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In
diesem Zustand wird Tinte über
eine Druckpumpe 41 und eine Zufuhrleitung 42 zum Druckkopf 20 geliefert
und wird durch die Tintenstrahldüsen 23 in
Richtung zur Tintenaufnahmeplatte 31 ausgestoßen, um
so Papierteilchen auf der Endfläche
des Druckkopfs 20 zu entfernen. Eine Verhinderung von Zusetzen
und eine Gasabscheidung kann durch diesen Vorgang ebenfalls erreicht
werden.
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Ausgestoßene Tinte
spritzt von der Tintenaufnahmeplatte 31, die mit der Endfläche 24 des Druckkopfs 20 in
Kontakt ist, und füllt
dann die Tintenfluss-Erzeugungskammer 30S, während Papierteilchen,
die an der Endfläche 24 haften,
entfernt werden. Ein Teil der Tintentropfen aus dem Paar von Ablauflöchern 35 werden
in den nicht gegenüberliegenden
Bereichen 31E, gezeigt in 4A und 4B, geformt
und in de Sammelkammer 51 abgelassen.
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In
diesem Zustand saugt die Ansaugpumpe 54 des Tintenablaufabschnitts 50 Tinte
in die Sammelkammer 51, um sie nach außen abzulassen. Durch dieses
Ansaugen wird ein Tintenfluss in der Tintenfluss-Erzeugungskammer 30S erzeugt
und entfernt wirksam Papierteilchen, die an der Endfläche 24 haften.
In diesem Fall werden die Papierteilchen zusammen mit der Tinte
abgelassen. Somit werden keine Teilchen mehr verteilt. Da die Tintenmenge,
die zum Füllen
des Spalts G von 0,3 mm und zum Entfernen der Papierteilchen notwendig
ist, sehr gering ist, wird kein Tintenmangel auftreten, wenn die Papierteilchen
unter Verwendung einer Tintenmenge, die für einen Reinigungsvorgang wie
Verhindern von Zusetzen oder Gasabscheidung ausgestoßen wird,
entfernt werden.
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In
dem Ausführungsbeispiel
findet, nachdem die Tintenfluss-Erzeugungskammern 30S mit
Tinte, die aus den Düsen 23 ausgestoßen (ausgespritzt) wurde,
gefüllt
sind, ein Umschalten statt, so dass Tinte mit hoher Frequenz (z.
B. 50 KHz) wie beim normalen Drucken ausgestoßen wird, durch eine Steuerung
der Tintenstrahl-Steuerelemente 25, angezeigt durch eine
Zweipunktlinie in 4A. Dies dient als eine Art
Ultraschall-Reinigungsfunktion, so dass die an den Endflächen 24 anhaftenden
Papierteilchen sicherer entfernt werden können. Weiterhin können Verstopfungen
und Gas ebenfalls durch diese Funktion entfernt werden.
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Der
oben beschriebene Papierteilchen-Entfernungsvorgang wird gleichzeitig
für die
Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M und 20B durchgeführt und
ist innerhalb von 5 Sekunden vollendet.
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Nach
Entfernung der Papierteilchen werden der Druckkopf 20 und
die Reinigungsleiste 30 schnell in der umgekehrten Reihenfolge
der 10D, 10C, 10B und 10A durch
die Hebevorrichtung 90 und den Drehpositions-Bestimmungsabschnitt 70 bewegt.
Somit kann eine Verzögerung
ausreichend unterdrückt
werden, wenn der Druckvorgang neu gestartet wird.
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Die
Reinigungsleiste 30 ist mit der Staubabdeckung 80 bedeckt,
die auf eine Verschiebebewegung der Reinigungsleiste 30 in
Richtung zur Ruheposition reagiert. Die Staubabdeckung 80 schützt die Reinigungsleiste 30 vor
Papierteilchen und Staub während
des Druckzeitraums und verhindert, dass Papierteilchen und Staub
durch Tinte, die zum Reinigen der Endfläche 24 des Druckkopfs 20 während des
Nicht-Druck-Zeitraums ausgestoßen
wird, von der Reinigungsleiste 30 weggeschwemmt werden und
an der Endfläche 24 des
Druckkopfs 20 anhaften.
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Wie
oben beschrieben, gibt der Tintenstrahldrucker dieses Ausführungsbeispiels
Tinte aus allen Tintenstrahldüsen 23 während des
Nicht-Druck-Zeitraums aus, um durch einen Tintenfluss, der zwischen der
Endfläche 24 des
Druckkopfs 20 und der Reinigungsleiste 30 erzeugt
wird, Papierteilchen zu entfernen, die an der Endfläche 24 anhaften.
Dadurch können
die Papierteilchen schnell, sicher und zuverlässig entfernt werden. Wenn
die Teilchen, wie oben beschrieben, während des fortlaufenden Druckvorgangs
entfernt werden, würde
sich die Druckqualität nicht
durch Tinte, die von den Teilchen aufgesaugt wird und auf das Blatt
Papier tropft, verschlechtern. Da der Papierteilchen-Entfernungsvorgang
automatisch durchgeführt
wird, kann außerdem
eine einfache Handhabung erreicht werden.
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Weiterhin
ist in dem Tintenstrahldrucker der Druckkopf 20 zwischen
einer Position nahe der Umfangsfläche 11 der Drehtrommel 10 und
einer Position entfernt davon beweglich und die Reinigungsleiste 30 ist
um die Rotationsmitte Z der Trommel 10 drehbar, um an eine
ausgewählte
Position, Ruheposition oder Reinigungsposition, gesetzt zu werden. Dadurch
kann die Position der Reinigungsleiste 30 schneller und
genauer verändert
werden, während der
Platz, der für
die Bewegung der Reinigungsleiste erforderlich ist, verringert wird.
Dementsprechend ist es möglich,
Papierteilchen, die an der Endfläche 24 des
Druckkopfs 20 anhaften, schneller zu entfernen, ohne die
Größe des Tintenstrahldruckers
zu vergrößern.
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Da
die Reinigungsleiste 30 in der Ruheposition mit der Staubabdeckung 80 abgedeckt
ist, gibt es keine Papierteilchen und Staub, die sich von der Reinigungsleiste 30 lösen und
an der Endfläche 24 des Druckkopfs
anhaften, durch Tinte, die in einem Zustand ausgestoßen wird,
wenn die Reinigungsleiste 30 an der Reinigungsposition
liegt. Dementsprechend kann eine wirksame Reinigung zur Entfernung von
Papierteilchen von der Endfläche
durch Ausstoßen
von Tinte wirksamer durchgeführt
werden.
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Außerdem ist
die Tintenaufnahmeplatte 31, die den Druckköpfen (20C, 20Y, 20M und 20B)
entspricht, einstückig
ausgebildet, so dass die Tintenaufnahmeplatte 31 an der
Papierteilchen-Entfernungsposition
angeordnet werden kann. Die Entfernung der Papierteilchen vom gesamten
Druckkopf 20U kann in einem viel kürzeren Zeitraum durchgeführt werden.
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Da
vier Linien von Nuten GR1 bis GR4 einstückig in der Reinigungsleiste 30 für die Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M und 20B ausgebildet
sind, kann ferner der Entfernungsvorgang der Papierteilchen für die Einheiten
gleichzeitig in einem einzigen Vorgang beendet werden, in dem die
Reinigungsleiste 30 an eine Reinigungsposition gesetzt
wird und Tinte aus allen Düseneinheiten 20C, 20Y, 20M und 20B ausstößt. Dadurch
können
die Papierteilchen in einem kurzen Zeitraum vom Druckkopf entfernt
werden.
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Tinte
wird nur durch die Ablauflöcher 35 abgelassen
und fließt
nicht unnötigerweise
in die Außenseite
der Nuten GR1 bis GR4 über
die Tintenstopwände 32.
Deshalb kann die erforderliche Tintenmenge reduziert werden und
ein Mischen der Farben kann verhindert werden. Die Nuten GR1 bis
GR4 sind an den Seiten des Druckkopfs geöffnet, auch während die
Tinte ausgestoßen
wird, und Tinte wird in den Nuten GR1 bis GR4 gehalten. Dementsprechend
ist es nicht nötig,
dass der Druckkopf 20 und die Reinigungsleiste 30 so
kombiniert werden, dass sie einen geschlossenen Raum erzeugen, um
eine Entfernung der Teilchen durch einen Tintenfluss sicherzustellen.
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Da
der Tintenablaufabschnitt 50 Tinte durch die Ablauflöcher 35 ausscheidet,
während
Tinte ausgestoßen
wird, kann die notwendige Tintenmenge viel stärker reduziert werden, während die
Tintenflussfähigkeit
stärker
verbessert wird.
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Da
das Paar von Ablauflöchern 35 in
der Tintenaufnahmeplatte 31 ausgebildet ist und voneinander
auf beiden Seiten der Düseneinheit
getrennt sind, um Tinte in Richtung der zwei Enden in der Tintenfluss-Erzeugungskammer 30S zu
verteilen, ist es möglich,
einen störungsfreien
Fluss mit einer hohen Geschwindigkeit zu erhalten, während die
notwendige Tintenmenge verringert ist.
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Da
der Spalt G zwischen der Tintenaufnahmeplatte 31 der Reinigungsleiste 30 und
der Endfläche 24 auf
0,3 mm festgelegt ist, kann die Wirkung der Entfernung von Papierteilchen
viel stärker
befördert
werden und die notwendige Tintenmenge kann stark verringert werden.
Auch kann die automatische Entfernung von Papierteilchen stärker vereinfacht werden,
während
der gesamte Drucker kleiner wird.
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In
jeder Düseneinheit 20C, 20Y, 20M und 20B sind
die Düsenabschnitte 20CA, 20CB, 20CC und 20CD an
der Verbindungsplatte 21 so befestigt, dass die Endflächen der
Tintenstrahldüsen 23 miteinander
ausgerichtet sind, und der Spalt G ist ausgebildet, indem die untere
Oberfläche
der Verbindungsplatte 21 mit der oberen Oberfläche des
Positionsbestimmungselements 34 in Kontakt gebracht wird. Auch
wenn der Spalt G einen kleinen Wert von 0,1 bis 0,5 mm aufweist,
kann deshalb der Spalt G ohne Fehler stabil ausgebildet werden.
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Die
Reinigungsleiste 30 wird während des Standby-Zeitraums
des Druckers auf die Reinigungsposition gesetzt, ungeachtet einer
Reinigung des Druckkopfs 20. In diesem Fall kann, auch
wenn Tinte ausläuft
und von der Tintenstrahldüse 23 tropft,
diese von der Kassette 60 für verbrauchte Tinte über den Tintenablaufabschnitt 50 gesammelt
werden. Dadurch wird verhindert, dass das Blatt Papier durch Tinte
verunreinigt wird. Da die Kassette 60 für verbrauchte Tinte abnehmbar
ist, ist es außerdem
möglich,
ein fortlaufendes Drucken über
einen langen Zeitraum ohne Erhöhung
der Größe des Druckers durchzuführen, wenn
die verbrauchte Tinte in passenden Zeitintervallen entsorgt wird.
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Auch
wenn ein fortlaufendes Drucken für eine
große
Menge von 2000 Blatt Papier durchgeführt wird, treten keine Probleme
auf, dass man sich um verbrauchte Tinte kümmern muss und dass die Umgebung
verschmutzt wird, auch wenn durchgehendes Drucken für eine große Menge
von 2000 Blatt Papier durchgeführt
wird. Gleichzeitig kann eine Vereinfachung und Verkleinerung des
gesamten Druckers erreicht werden. Zusätzlich ermöglicht die Sammelkammer 51,
dass eine Ansaugkraft von einem einzelnen Ablassschlauch auf viele
Ablauflöcher 35 gemeinsam
aufgebracht wird. Dadurch kann der Aufbau vereinfacht werden, während die
Herstellkosten verringert sind. Außerdem verhindert die Sammelkammer 51 ein
Verstreuen von Tinte, welches verursacht werden kann, wenn die Ansaugkraft
von dem Ablassschlauch 53 direkt auf die Ablauflöcher 35 aufgebracht
wird.