DE69825903T2 - Zusammensetzung enthaltend amphiionisches harz und polyvalenten metallkomplex - Google Patents

Zusammensetzung enthaltend amphiionisches harz und polyvalenten metallkomplex Download PDF

Info

Publication number
DE69825903T2
DE69825903T2 DE69825903T DE69825903T DE69825903T2 DE 69825903 T2 DE69825903 T2 DE 69825903T2 DE 69825903 T DE69825903 T DE 69825903T DE 69825903 T DE69825903 T DE 69825903T DE 69825903 T2 DE69825903 T2 DE 69825903T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groups
ammonium
composition
salt
weak acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69825903T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69825903D1 (de
Inventor
L. Donald SCHMIDT
D. Robert MUSSELL
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Global Technologies LLC
Original Assignee
Dow Global Technologies LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Global Technologies LLC filed Critical Dow Global Technologies LLC
Publication of DE69825903D1 publication Critical patent/DE69825903D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69825903T2 publication Critical patent/DE69825903T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/008Temporary coatings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0091Complexes with metal-heteroatom-bonds

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine polymere Zusammensetzung auf Wasserbasis, welche zur Herstellung einer staubfreien, klebrigfreien, lösungsmittelbeständigen Beschichtung verwendet werden kann.
  • Beschichtungen liefern Schutzbarrieren für eine Vielzahl von Gegenständen einschließlich Böden, Kraftfahrzeugen, Außenteilen und Innenteilen von Häusern und die menschliche Haut. Schutzüberzüge für Böden sind beispielsweise seit den mittleren 1950er Jahren bekannt. Zahlreiche der frühen Beschichtungsmaterialien wurden unter Verwendung von Lösungsmitteln auf Petroleum- oder Naphthenbasis aufgebracht, und als solche waren sie wegen der Toxizität und Entflammbarkeit dieser Lösungsmittel unerwünscht.
  • Synthetische Emulsionszusammensetzungen auf Wasserbasis wie Styrolharzemulsionen, Styrol-Acrylatcopolymerharzemulsionen und Acrylatemulsionen, welche in den frühen 1960er Jahren entwickelt wurden, ersetzten allmählich Zusammensetzungen auf Basis von organischem Lösungsmittel. Obwohl diese Zusammensetzungen auf Wasserbasis weniger toxisch und für die Umwelt freundlicher als Zusammensetzungen auf Basis von organischen Lösungsmitteln sind, neigen die Zusammensetzungen auf Wasserbasis dazu, langsam klebrigfrei und staubfrei zu werden.
  • Entfernbare Beschichtungen auf Wasserbasis sind bekannt. Beispielsweise sind Polymere, welche Ammoniumcarboxylatfunktionalität enthalten, wasserverträglich, jedoch werden sie durch den Verlust von Lösungsmittel und Ammoniak unverträglich.
  • Figure 00010001
  • Nach dem oben gezeigten Verfahren hergestellte Beschichtungen können anschließend durch Kontakt mit einer wässrigen alkalischen Flüssigkeit entfernt werden, welche die Säure in das wasserverträgliche Salz zurück umwandelt.
  • Beispielsweise beschreibt im US-Patent 4 622 360 Gomi et al. ein Polyurethanharz auf Wasserbasis, welches Carboxylgruppen enthält. Beschichtungszusammensetzungen können durch Zugabe eines polyvalenten, komplexbildenden Metalls zu dem Harz auf Wasserbasis hergestellt werden. Das polyvalente Metall bildet einen stabilen wasserdispergierbaren Komplex mit dem Harz in der wässrigen Lösung. Wenn die Dispersion auf eine Bodenoberfläche aufgebracht wird, verdampfen flüchtige Materialien, so daß es möglich wird, daß polyvalente Metallionen eine Vernetzung von zwei oder mehr Carboxylgruppen initiieren, wodurch eine gehärtete, wasserunverträgliche Beschichtung gebildet wird, welche in etwa 30 Minuten trocknet. Diese gehärtete Beschichtung kann mit einer alkalischen Entfernerlösung entfernt werden, welche beispielsweise Kaliumoleat und Ammoniak enthält.
  • Die Ammoniumcarboxylatbeschichtung, welche das polyvalente Metall enthält, ist wasserbeständig im Vergleich zu der Beschichtung, welche das Metall nicht enthält. Dennoch erfordert die Beschichtung etwa 30 Minuten zum Trocknen. Es wäre ein Vorteil, eine wasser- und lösungsmittelbeständige Beschichtung herzustellen, welche in weniger als 5 Minuten staubfrei und klebrigfrei wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Zusammensetzung, umfassend: a) ein Polymeres mit einem Rückgrat, das anhängende stark kationische Gruppen, die eine vom pH unabhängige Ladung haben, und anhängende Ammonium- oder Aminsalzgruppen von schwacher Säure, gebildet aus einer Säure mit einem pKa in dem Bereich von 2 bis 7, enthält; b) ein Lösungsmittelmedium auf Wasserbasis; und c) ein Ammonium- oder Aminsalz eines polyvalenten Metalls, worin das Verhältnis Mol-zu-Mol von an hängenden Salzgruppen von schwacher Säure zu stark kationischen Gruppen nicht geringer als 2:1 ist.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer gegenüber Berührung rasch trocknenden Beschichtung, umfassend die Stufen von: a) Dispergieren in einem Lösungsmittelmedium auf Wasserbasis: i) eines Polymeren mit einem Rückgrat, welches anhängende stark kationische Gruppen und Gruppen einer schwachen Säure enthält; ii) ausreichend Ammoniak oder Amin zur Umwandlung wenigstens eines Teiles der Gruppen von schwacher Säure zu Salzen einer schwachen Säure; und iii) eines polyvalenten Metallkomplexbildners zur Bildung eines polyvalenten Metallkomplexes mit dem Ammoniak oder Amin; und b) Auftragen der Dispersion auf ein Substrat, mit der Maßgabe, daß, falls ein Amin in a) ii) verwendet wird, das Amin ausreichend flüchtig ist, um spontan zu verdampfen, wenn die Zusammensetzung als eine Beschichtung auf ein Substrat aufgetragen wird.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann einen wasser- und lösungsmittelbeständigen Film bilden, welcher in weniger als 5 Minuten klebrigfrei ist.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Polymeres mit einem Rückgrat, welches stark kationische Gruppen und Salzgruppen einer schwachen Säure umfaßt, wobei dieses Polymere in einem Lösungsmittelmedium auf Wasserbasis zusammen mit einem Ammonium- oder Aminsalz eines polyvalenten Metalls dispergiert wird.
  • Wie hier verwendet, beziehen sich die Ausdrücke "Dispersion" oder "dispergiert" auf eine stabile oder metastabile Mischung von Polymerem mit dem Lösungsmittelmedium auf Wasserbasis, und sie schließen eine Lösung oder eine micellare oder partiell kolloidale Suspension ein, jedoch nicht eine stabile wässrige Dispersion (d.h. Latex). Wie hier verwendet, ist ein Film oder eine Beschichtung "staubfrei", wenn der Finger ohne Druck leicht über die Oberfläche des Films gleiten kann, ohne daß ein Film am Finger anklebt. Wie hier ver wendet, ist ein Film oder eine Beschichtung "klebrigfrei", wenn der Finger mit einem schwachen Druck keine Markierung hinterläßt und die Oberfläche nicht klebrig ist. Wie hier verwendet, bezieht sich "Lösungsmittelmedium auf Wasserbasis" auf ein Lösungsmittel, welche wenigstens 10 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gewicht der Gesamtlösungsmittel, enthält, mehr bevorzugt wenigstens 20 Gew.-% Wasser, am meisten bevorzugt wenigstens 40 Gew.-% Wasser.
  • Das Polymere mit einem Rückgrat, welches stark kationische Gruppen und Ammoniumsalzgruppen einer schwachen Säure enthält, kann aus der Polymerisation eines polymerisierbaren stark kationischen Monomeren und eines polymerisierbaren Monomeren einer schwachen Säure hergestellt werden, gefolgt von Zugabe von Ammoniak zur Bildung des Ammoniumsalzes der Gruppen der schwachen Säure. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "polymerisierbares stark kationisches Monomeres" auf ein Monomeres, welches ethylenartige Unsättigung und eine kationische Gruppe, welche eine von pH unabhängige Ladung aufweist, enthält. In gleicher Weise bezieht sich der Ausdruck "polymerisierbares Monomeres einer schwachen Säure" auf ein Monomeres, welches ethylenartige Unsättigung und eine Gruppe einer schwachen Säure enthält. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Gruppe einer schwachen Säure" auf eine Säure mit einem pKa im Bereich von 2 bis 7.
  • Der Ausdruck "Struktureinheiten, gebildet aus der Polymerisation von ..." wird durch das folgende Beispiel erläutert.
  • Figure 00040001
  • Zusätzlich zu Struktureinheiten, gebildet aus der Polymerisation eines polymerisierbaren stark kationischen Monomeren und eines polymerisierbaren Monomeren einer schwachen Säure, schließt das Polymere ebenfalls bevorzugt Struktureinheiten ein, welche aus der Polymerisation eines polymerisierbaren nicht-störenden Monomeren gebildet werden können. Der Ausdruck "polymerisierbares nicht-störendes Monomeres" wird hier verwendet, um ein ladungsfreies Monomeres zu bezeichnen, welches nicht in negativer Weise die Bildung und die Eigenschaften einer aus der Dispersion des Polymeren hergestellten Beschichtung beeinträchtigt.
  • Polymerisierbare Monomere einer schwachen Säure, welche für die Herstellung der Dispersion geeignet sind, welche zur Herstellung der staubfreien und klebrigfreien Beschichtung verwendet wird, schließen ethylenartig ungesättigte Verbindungen mit Carbonsäurefunktionalität ein. Bevorzugte polymerisierbare Säuremonomere schließt Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, β-Carboxyethylacrylat (üblicherweise als eine Mischung von Acrylsäureoligomeren) und Vinylbenzoesäure ein. Acrylsäure und Methacrylsäure sind mehr bevorzugte Säuremonomere.
  • Das polymerisierbare stark kationische Monomere ist mit einem Gegenion versehen, welches beispielsweise Halogenid sein kann wie Chlorid oder Bromid, Nitrat, Phosphat, Sulfat, Acetat oder Hydroxid. Geeignete polymerisierbare stark kationische Monomere schließen Salze von ethylenartig ungesättigten Verbindungen ein, welche quaternäre Ammonium-, Sulfonium-, cyclische Sulfonium- und Phosphoniumfunktionalität haben. Beispiele von geeigneten Monomeren mit quaternärer Ammoniumfunktionalität schließen ein: ethylenartig ungesättigte Trialkylammoniumsalze wie Vinylbenzyl-tri-C1-C4-alkylammoniumchlorid oder -bromid, Trialkylammoniumalkylacrylate oder -methacrylate wie 2-[(Methacryloyloxy)ethyl]-trimethylammoniumchlorid und N,N-Diethyl-N-methyl-2-[(1-oxo-2-propenyl)oxy]-ethanaminiummethylsulfat (Chem. Abstracts Reg. No. 45076-54-8) und Trialkylammoniumalkylacrylamide wie N,N,N-Trimethyl-3-[(2-methyl-1-oxo-2-propenyl)amino]-1-propanaminiumchlorid (Chem. Abstracts. Reg. No. 51441-64-6) und N,N-Dimethyl-N-[3-[(2-methyl-1-oxo-2-propenyl)amino]propyl]-benzolmethaminiumchlorid (Chem. Abstracts Reg. No. 122988-32-3). Ein bevorzugtes polymerisierbares quaternäres Ammoniumsalz ist 2-[(Methacryloyloxy)ethyl]-trimethylammoniumchlorid.
  • Beispiele von polymerisierbaren ungesättigten Sulfoniumsalzen schließen ein: Dialkylsulfoniumsalze wie [5-Ethoxy-3-(ethoxycarbonyl)-2-methylen-4-oxobutyl]-dimethylsulfoniumbromid (Chem. Abstracts Reg. No. 63810-34-4) und Vinylbenzyldialkylsulfoniumsalze wie Vinylbenzyldimethylsulfoniumchlorid. Beispiele von polymerisierbaren cyclischen Sulfoniumsalzen schließen ein: 1-[4-[(Ethenylphenyl)methoxy]phenyl]-tetrahydro-2H-thiopyraniumchlorid (Chem. Abstracts Reg. No. 93926-67-1) und Vinylbenzyltetrahydrothiophenoniumchlorid, welches durch die Reaktion von Vinylbenzylchlorid mit Tetrahydrothiophen gebildet werden kann.
  • Beispiele von polymerisierbaren Phosphoniumsalzen schließen ein: 2-[(Methacryloxy)ethyl]-tri-C1-C20-alkyl-, -aralkyl- oder aryl-phosphiniumsalze wie 2-[(Methacryloxy)ethyl]-tri-n-octadecylphosphoniumhalogenid (Chem. Abstracts Reg. No. 166740-88-1), Tri-C1-C18-Alkyl-, -Aralkyl- oder Aryl-vinylbenzylphosphoniumsalze wie Trioctyl-3-vinylbenzylphosphoniumchlorid, Trioctyl-4-vinylbenzylphosphoniumchlorid (Chem. Abstracts Reg. No. 15138-12-4), Tributyl-3-vinylbenzylphosphoniumchlorid, Tributyl-4-vinylbenzylphosphoniumchlorid (Chem. Abstracts Reg. No. 149186-03-8), Triphenyl-3-vinylbenzylphosphoniumchlorid und Triphenyl-4-vinylbenzylphosphoniumchlorid (Chem. Abstracts Reg. No. 145425-78-1), C3-C18-Alkenyltrialkyl-, -Aralkyl- oder Aryl-phosphoniumsalze wie 7-Octenyltriphenylphosphoniumbromid (Chem. Abstracts Reg. No. 82667-45-6) und Tris(hydroxymethyl)-(1-hydroxy-2-propenyl)phosphoniumsalze (Chem. Abstracts Reg. No. 73082-48-1).
  • Das Polymere, welches anhängende stark kationische Gruppen und Gruppen schwacher Säure enthält, kann ebenfalls aus einem Monomeren hergestellt werden, welches sowohl eine Gruppe einer schwachen Säure als auch eine stark kationische Gruppe enthält. Beispiele solcher Monomere schließen N-(4-Carboxy)benzyl-N,N-dimethyl-2-[(2-methyl-1-oxo-2-propenyl)oxy]ethanaminiumchlorid und N-(3-Sulfopropyl)-N-methacroyloxyethyl-N,N-dimethylammoniumbetain ein.
  • Es ist ebenfalls möglich, ein Polymeres herzustellen, welches stark kationische Gruppen und Gruppen schwacher Säure enthält, indem stark kationische Funktionalität an ein bereits hergestelltes Polymeres angefügt wird. Beispielsweis kann ein polymerisierbares Monomeres, das eine Gruppe einer schwachen Säure aufweist, mit einem polymerisierbaren, nicht-störenden Monomeren, das eine elektrophile Gruppe enthält, wie Vinylbenzylhalogenid, zur Bildung eines Polymeren copolymerisiert werden, welches eine Gruppe einer schwachen Säure und eine elektrophile Gruppe aufweist. Dieses Polymere kann dann mit einem Nucleophil wie einem tertiären Amin, Pyridin, einem Dialkylsulfid oder einem cyclischen Sulfid, welche die Halogenidgruppe verdrängen können, nachreagiert werden. Dieses Konzept wird durch das folgende Reaktionsschema erläutert:
    Figure 00070001
    worin A eine anhängende Gruppe einer schwachen Säure ist; Ar eine aromatische Gruppe, bevorzugt eine Phenylgruppe, ist; L eine abspaltende Gruppe, bevorzugt eine Halogenidgruppe, mehr bevorzugt eine Chloridgruppe, ist; und Nu das Nucleophil ist, welches reagiert, um die stark kationische Gruppe zu werden.
  • Bei einem anderen Beispiel der Zufügung von stark kationischer Funktionalität zu einem bereits hergestellten Polymeren kann ein Polymerrückgrat, welches anhängende Gruppen von schwacher Säure und ein tertiäres Amin oder ein Sulfid enthält, mit einem Alkylierungsmittel, wie einem Alkylhalogenid, zur Bildung eines Polymeren, welches Gruppen von Säure und stark kationische Gruppen enthält, nachreagiert werden:
    Figure 00080001
    worin RL ein Alkylierungsmittel ist.
  • Beispiele von nicht-störenden polymerisierbaren Monomeren schließen ein: Acrylate wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat und Allylacrylat; Methacrylate wie Methylmethacrylat, Ethylmethyacrylat, Butylmethacrylat, Allylmethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, Polypropylenglycolmonomethacrylat und 2-Hydroxypropylmethacrylat; alkenylaromatische Kohlenwasserstoffe wie 4-Methacryloxy-2-hydroxybenzophenon, 2-(2'-Hydroxy-5-methacryloxyethyl-phenyl)-2H-benzotriazol und C1-C4-alkyl- oder alkenyl-substituierte Styrole, bevorzugt Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol und Vinylbenzylchlorid. Andere Beispiele von nicht-störenden Arten schließen ein: C3-C18-Perfluoralkylmethacrylate wie 2-(Perfluoroctyl)ethylmethacrylat; C3-C18-Perfluoralkylacrylate wie 2-[Ethyl[(heptadecafluoroctyl)-sulfonyl]amino]-ethyl-2-propenoat und C3-C18-Perfluoralkylvinylbenzole. (Siehe US-Patent 4 929 666, Spalte 4, Zeilen 54 bis 68 und Spalte 5, Zeilen 1 bis 30.)
  • Das Verhältnis Mol:Mol der anhängenden Gruppen von schwacher Säure zu den stark kationischen Gruppen ist ausreichend, um das Polymere in einem eine flüchtige Base, wie Ammoniak oder ein flüchtiges Amin, enthaltenden Lösungsmittel löslich oder dispergierbar zu machen. Bevorzugt beträgt das Verhältnis von anhängenden Gruppen schwacher Säure zu anhängenden stark kationischen Gruppen nicht weniger als 1, mehr bevorzugt nicht weniger als 2 und am meisten bevorzugt nicht weniger als 4, sowie bevorzugt nicht mehr als 100, mehr bevorzugt nicht mehr als 50 und am meisten bevorzugt nicht mehr als 20.
  • Das Verhältnis von Struktureinheiten, gebildet aus der Polymerisation des polymerisierbaren nicht-störenden Monomeren, zu der Summe der Struktureinheiten, gebildet aus der Polymerisation von dem polymerisierbaren Monomeren von schwacher Säure und dem polymerisierbaren stark kationischen Polymeren variiert in Abhängigkeit von den prozentualen Feststoffen der Zusammensetzung und der Anwendung, bevorzugt ist es jedoch nicht geringer als 40:60, mehr bevorzugt nicht geringer als 60:40 und am meisten bevorzugt nicht geringer als 75:25, sowie bevorzugt nicht größer als 99:1, mehr bevorzugt nicht größer als 98:2 und am meisten bevorzugt nicht größer als 95:5.
  • Typischerweise hat das Polymere ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht in dem Bereich von 1000 bis 200.000 Daltons, bevorzugt von 8000 bis 50.000 Daltons.
  • Zusätzlich zu Wasser kann das Lösungsmittel auf Wasserbasis ebenfalls mit Wasser verträgliche Lösungsmittel, wie ein niedrigsiedendes polares organisches Lösungsmittel, und/oder ein hochsiedendes Lösungsmittel mit einem Siedepunkt in dem Bereich von 135°C bis 250°C einschließen. Das niedrigsiedende organische Lösungsmittel hat bevorzugt einen Wasserstoffbindungslöslichkeitsparameter auf Hansenbasis von 6,4 bis 10,5 cal/cm3, und das hochsiedende Lösungsmittel hat bevorzugt einen Wasserstoffbindungslöslichkeitsparameter auf Hansenbasis von 1 bis 6,2 cal/cm3. Löslichkeitsparameter auf Hansenbasis sind in Ind. Eng. Chem. Prod. Dev., Vol. 24, 5.473 (1985) und in J. Paint Technol., Vol. 39, 5.505 (1967) beschrieben. Wasserstoffbindungslöslichkeitsparameter (δn) bezieht sich auf den nichtpolaren Löslichkeitsparameter (δn) und den polaren Löslichkeitsparameter (δp) in der folgenden Weise: δn = (δi 2 – δn 2 – δp 2)und kann leicht vom Durchschnittsfachmann bestimmt werden.
  • Ein bevorzugt niedrigsiedendes polares organisches Lösungsmittel ist dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens eine Hydroxylgruppe hat, in Wasser in allen Anteilen löslich ist und einen Siedepunkt in dem Bereich von 62°C bis 134°C hat. Beispiele von bevorzugt niedrigsiedenden organischen Lösungsmitteln schließen ein: Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, 2-Methyl-2-propanol, 2-Methyl-1-propanol, 1-Butanol und Propylenglycolmethylether. Bevorzugt enthält die Zusammensetzung nicht mehr als 60 Gew.-% des niedrigsiedenden organischen Lösungsmittels, bezogen auf das Gesamtgewicht von Lösungsmitteln und dem Polymerem.
  • Ein bevorzugtes hochsiedendes Lösungsmittel ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen Siedepunkt in dem Bereich von 135°C bis 250°C hat. Beispiele von bevorzugten hochsiedenden Lösungsmitteln schließen ein: Benzonitril, Dimethylsuccinat, Dimethylglutarat, Dimethyladipat, Dipropylenglycoldimethylether, Propylenglycol-n-butylether, Dipropylenglycol-n-butylether, Dipropylenglycol-n-propylether, Propylenglycolmethyletheracetat, Dipropylenglycoldimethylether, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Propylencarbonat, N-Methyl-2-pyrrolidon, Ethylenglycolphenylether, Diethylenglycolmethylether, Diethylenglycol-n-butylether, Ethylenglycol-n-butylether, Propylenglycol-n-propylether, Propylenglycolphenylether, Dipropy lenglycolmethyletheracetat, Tripropylenglycolmethylether, Dipropylenglycolmethylether und Propylencarbonat.
  • Die Zusammensetzung enthält bevorzugt nicht weniger als 4 Gew.-% und nicht mehr als 20 Gew.-% des hochsiedenden Lösungsmittels, bezogen auf das Gesamtgewicht von Lösungsmitteln und dem Polymeren.
  • Die Menge von in der Zusammensetzung enthaltenem Polymeren hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich der Natur der Monomere, welche zur Herstellung des Polymeren verwendet wurden, der verwendeten Lösungsmittel wie auch der Endanwendung. Die Menge von Polymerem ist bevorzugt nicht geringer als 0,5, mehr bevorzugt nicht geringer als 2 und am meisten bevorzugt nicht geringer als 5, sowie bevorzugt nicht größer als 50, mehr bevorzugt nicht größer als 25.
  • Das Polymere kann mittels beliebiger geeigneter Mittel hergestellt werden, bevorzugt wird es jedoch als eine Lösung in Anwesenheit eines wasserhaltigen Mediums, in welchem das Polymere löslich ist, wie Wasser und 1-Propanol, hergestellt. Das Polymere kann in der Gegenion-Form oder als das innere Salz isoliert werden, wie durch die folgenden Formeln erläutert:
    Figure 00110001
    worin m, n und o ganze Zahlen sind. Das innere Salz kann durch Ausfällen der das Polymere enthaltenden Lösung mit einer wässrigen Base wie wässrigem Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat isoliert werden.
  • Die Zusammensetzung, welche das Polymere, welches ein stark kationische Gruppen enthaltendes Rückgrat und das Ammoniumsalz von Gruppen von schwacher Säure aufweist, enthält, kann durch Inkontaktbringen des inneren Salzes oder des Gegenions des Polymeren mit einer ausreichenden Menge von einem Amin oder Ammoniak zur Bildung eines Ammoniumsalzes (der Konjugatbase) von wenigstens einem Teil hiervon und bevorzugt von der Gesamtmenge der Gruppen von schwacher Säure hergestellt werden. Beispiele von geeigneten Aminen schließen Ethylendiamin, Dimethylaminoethanol, Diethylaminomethanol, Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin ein. Ammoniak ist das bevorzugte Reagens zur Bildung des Ammoniumsalzes.
  • Eine den polyvalenten Metallkomplexbildner enthaltende Lösung kann geeigneterweise mit einer Dispersion der Konjugatbase zur Bildung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in Kontakt gebracht werden. Beispiele von geeigneten polyvalenten Metallkomplexbildnern schließen Carbonat, Acetat, Acrylat und Maleat und Aminoacetatsalze von Calcium, Magnesium, Zink, Barium, Aluminium, Zirkonium, Nickel, Eisen, Cadmium, Strontium, Bismuth, Beryllium, Kobalt, Blei, Kupfer und Antimon ein. Bevorzugte polyvalente Metalle schließen Salze von Calcium, Zink und Aluminium ein, wobei Salze von Zink mehr bevorzugt sind, und Zinkacetat am meisten bevorzugt ist.
  • Ebenfalls ist es möglich, die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung herzustellen, indem eine Lösung, welche das Polymere enthält, das ein Rückgrat mit anhängenden starken kationischen Gruppen und Gruppen von schwacher Säure besitzt, mit einer Lösung eines polyvalenten Metallkomplexes in Kontakt gebracht wird, wobei dieser durch Mischen des polyva lenten Metallkomplexbildners mit dem Ammoniak oder Amin gebildet wurde. Es wird bevorzugt, die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung durch Inkontaktbringen einer Lösung, welche die Konjugatbase mit einer Lösung des polyvalenten Metallkomplexes enthält, zu bilden.
  • Beispiele von polyvalenten Metallkomplexen schließen Zinkcarbonatammoniak, Calciumcarbonatammoniak, Zinkacetatammoniak, Zinkacrylatammoniak, Zinkmaleatammoniak, Zirkoniummaleatammoniak und Zinkaminoacetatammoniak ein. Zinkacetatammoniak ist ein mehr bevorzugter Komplex.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann zu Beschichtungen umgewandelt werden, welche gegenüber dem Anfassen rasch trocken sind und Beständigkeit gegenüber Wasser wie auch einer Vielzahl von organischen Lösungsmitteln zeigen. Falls gewünscht, können diese Beschichtungen unter Verwendung von wässrigen Reinigungsmitteln, welche organische Lösungsmittel und Amine oder Ammoniak enthalten, entfernt werden.
  • Solche Beschichtungen können beispielsweise zum Beschichten von Böden, Kraftfahrzeugteilen, Zähleroberteilen, Holz, Möbeln und Innenbereichen oder Außenbereichen von Häusern verwendet werden. Die Zusammensetzungen können ebenfalls Zusatzstoffe wie Tenside, Gleitmittel, Verlaufmittel, Pigmente, farbgebende Mittel, Fungizide oder Bakterizide enthalten.
  • Die folgenden Beispiele dienen lediglich erläuternden Zwecken und sollen nicht den Umfang der Erfindung einschränken. Alle Prozentsätze sind in Gewicht, falls nichts anderes angegeben ist.
  • Beispiel 1 – Herstellung eines Polymeren in einem Lösungsmittel auf Wasserbasis, Ammoniak und Zinkacetat und Beschichtungen hieraus
  • 4 flüssige Strömungen wurden gleichzeitig und kontinuierlich in einen Reaktionsbehälter, der bei 60°C unter Stick stoff gerührt gehalten wurde und Wasser (60 g) und 1-Propanol (60 g) enthielt, zugegeben. Die Strömungen wurden während einer Periode von 5 Stunden unter Benutzung von Spritzen von 100 ml, angetrieben von einer Spritzenpumpe Sage Instruments Modell 355 (Cole-Palmer Instrument Company) zugegeben. Eine zusätzliche Zugabe von 1-Propanol (90 g) und Wasser (90 g) wurde ebenfalls während dieser Zeit zugesetzt. Nach Abschluß der Zugabe wurde das Reaktionsgemisch bei 60°C für eine weitere Stunde gehalten. Die Reagenzien und ihre Mengen sind in Tabelle I gezeigt.
  • Tabelle I
    Figure 00140001
  • Die Polymerlösung wurde abgekühlt und aus dem Reaktor entfernt, dann in einer 0,1 M wässrigen Lösung von Natriumcarbonat ausgefällt. Ein festes Polymeres wurde gesammelt und mehrere Male mit Wasser gewaschen. Ein Teil des getrockneten Polymeren (1 g) wurde in einer Lösung von Propylenglycol-n-butylether (0,95 g), Propylencarbonat (0,48 g), 1-Propanol (4,76 g), Wasser (3,51 g) und wässrigem Ammoniak (28 Gew.-%ig, 0,3 g) aufgelöst. Eine Lösung von Zinkacetat wurde durch Vermischen von Zinkacetat (1,0 g), wässrigem Ammoniak (28 Gew.-%ig, 2,5 g) und Wasser (6,5 g) hergestellt. Die vernetzbare Formulierung wurde durch Zusammenrühren eines Teiles der Zinklösung (0,25 g) und eines Teiles der Polymerformulierung (5,0 g) hergestellt.
  • Die Zink enthaltende Formulierung wurde auf ein schwarzes Autoblech durch Abziehen einer dünnen Beschichtung mit einem Wischer KIMWIPESTM EX-L (Markenname von Kimberly-Clark Corp.) aufgetragen. Die Beschichtung war in weniger als 4 Minuten frei von Klebrigkeit. Nach 12 Stunden wurden die Filmeigenschaften durch Abreiben der Beschichtung mit einem wasserfeuchten Baumwollpolster unter Anwendung eines aufgelegten Druckes von 1500 g getestet. Selbst nach 100 Wischvorgängen löste sich die Beschichtung nicht von dem Substrat. Wenn dieselbe Beschichtung aufgetragen wurde und die Filmeigenschaften durch Abwischen der Beschichtung mit einer Lösung von 50:50 Volumen:Volumen von Wasser und Isopropanol getestet wurde, vertrug der Film 60 Wischvorgänge, bevor er sich ablöste. Die Beschichtung wurde leicht entfernt, wenn mit der Wasser/Isopropanollösung, welche 2 Gew.-% Ammoniak enthielt, abgewischt wurde.
  • Beispiel 2
  • Die Arbeitsweise zur Synthese des Polymeren, welche in Beispiel 1 verwendet worden war, wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die Anfangsbeschickung von Wasser und 1-Propanol jeweils 30 g betrug, daß eine nachfolgende Charge von 45 g von jedem zugegeben wurde, und die Verteilung der Reaktionsteilnehmer ist wie in Tabelle II gezeigt.
  • Tabelle II
    Figure 00160001
  • Die Polymerlösung wurde direkt aus dem Reaktor entnommen und bei Umgebungsbedingungen über Nacht getrocknet, dann wurde sie in einen Ofen bei 75°C für mehrere Stunden eingesetzt. Das feste Polymere wurde zermahlen und ein Teil (1,0 g) wurde in Wasser (9,0 g) und Ammoniumhydroxidlösung (0,24 g mit 28 Gew.-%) wiederaufgelöst. Propylencarbonat (1 g) und Zinkacetat (0,04 g) wurden zu der Lösung unter Rühren zugegeben. Es wurden Beschichtungen hergestellt, wie in Beispiel 1 beschrieben, und sie waren erneut in 4 Minuten frei von Klebrigkeit. Nach 12 Stunden wurden die Filmeigenschaften durch Abwischen mit den wasserfeuchten Baumwollpolstern unter Anwendung eines angelegten Druckes von 1500 g getestet. Nach 80 Wischvorgängen löste sich die Beschichtung nicht von dem Substrat. Eine Beschichtung, abgewischt mit einer Lösung, enthaltend die 50:50-Mischung von Isopropanol und Wasser, war für 20 Wischvorgänge widerstandsfähig, bevor sie sich von dem Substrat löste.

Claims (12)

  1. Zusammensetzung, umfassend: a) ein Polymeres mit einem Rückgrat, das anhängende stark kationische Gruppen, die eine vom pH unabhängige Ladung haben, und anhängende Ammonium- oder Aminsalzgruppen von schwacher Säure, gebildet aus einer Säure mit einem pKa in dem Bereich von 2 bis 7, enthält; b) ein Lösungsmittelmedium auf Wasserbasis; und c) ein Ammonium- oder Aminsalz eines polyvalenten Metalls, worin das Verhältnis Mol-zu-Mol von anhängenden Salzgruppen von schwacher Säure zu stark kationischen Gruppen nicht geringer als 2:1 ist.
  2. Zusammensetzung von Anspruch 1, in welcher das Polymerrückgrat weiter Struktureinheiten umfaßt, die aus der Polymerisation eines polymerisierbaren nicht-störenden Monomeren gebildet sind.
  3. Zusammensetzung von Anspruch 2, in welcher das polymerisierbare nicht-störende Monomere ist: Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, Allylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Allylmethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat oder Polypropylenglykolmonomethacrylat.
  4. Zusammensetzung von irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, in welcher die anhängenden Ammonium- oder Aminsalzgruppen von schwacher Säure durch die Polymerisation von Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, β-Carboxyethylacrylat oder Vinylbenzoesäure, gefolgt von der Reaktion mit Ammoniak oder dem Amin gebildet sind; und in welcher die stark kationischen Gruppen Struktureinheiten sind, die durch die Polymerisation eines ethylenartig ungesättigten quaternären Ammoniumsalzes, assoziiert mit einem Chlorid-, Bromid-, Nitrat-, Phosphat-, Hydroxid-, Acetat- oder Sulfatgegenion, gebildet sind.
  5. Zusammensetzung von Anspruch 4, in welcher das Verhältnis von Struktureinheiten, gebildet aus der Polymerisation der polymerisierbaren nicht-störenden Monomeren zu den stark kationischen Gruppen und den Säuresalzgruppen von 60:40 bis 95:5 beträgt.
  6. Zusammensetzung von Anspruch 5, in welcher die anhängenden Salzgruppen von schwacher Säure Carboxylatgruppen sind; die stark kationischen Gruppen quaternäre Ammoniumsalze sind; die aus der Polymerisation von polymerisierbarem nicht-störendem Monomerem gebildeten Struktureinheiten Methylmethacrylat- oder Butylmethacrylateinheiten sind; und in welcher das polyvalente Ammonium- oder Aminsalz Zinkammoniumcarbonat, Calciumammoniumethylendiamincarbonat, Zinkammoniumacetat, Zinkammoniumacrylat, Zinkammoniummaleat, Zirkoniumammoniummaleat oder Zinkammoniumaminoacetat ist.
  7. Zusammensetzung von einem der Ansprüche 1, 2, 3, 5 oder 6, in welcher das polyvalente Metallammoniumsalz Zinkammoniumacetat ist.
  8. Zusammensetzung von Anspruch 7, in welcher das Lösungsmittelmedium auf Wasserbasis ein polares organisches Lösungsmittel, das wenigstens eine Hydroxylgruppe enthält und einen Siedepunkt in dem Bereich von 62°C bis 134°C hat, oder ein hochsiedendes organisches Lösungsmittel, das einen Siedepunkt in dem Bereich von 135°C bis 250°C hat, oder eine Kombination von beiden enthält
  9. Zusammensetzung von Anspruch 7, in welcher das Lösungsmittelmedium auf Wasserbasis Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, Popylenglykol-n-butylether oder Propylencarbonat oder eine Mischung hiervon und nicht weniger als 4 Gew.-% und nicht mehr als 20 Gew.-% des hochsiedenden Lösungsmittels, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösungsmittel, enthält.
  10. Zusammensetzung von Anspruch 8, in welcher das Lösungsmittelmedium auf Wasserbasis Propylencarbonat und 1-Propanol oder 2-Propanol enthält.
  11. Verfahren zur Herstellung einer gegenüber Berührung rasch trockenen Beschichtung, umfassend die Stufen von: a) Dispergieren in einem Lösungsmittelmedium auf Wasserbasis: i) eines Polymeren mit einem Rückgrat, das anhängende stark kationische Gruppen, die eine vom pH unabhängige Ladung haben, und anhängende Gruppen von schwache Säure mit einem pKa in dem Bereich von 2 bis 7, enthält; ii) von ausreichend Ammoniak oder ein Amin zur Umwandlung wenigstens eines Teiles der Gruppen schwacher Säure zu Salzen einer schwachen Säure; und iii) eines polyvalenten Metallkomplexbildners zur Bildung eines polyvalenten Metallkomplexes mit dem Ammoniak oder Amin, wobei das Verhältnis Mol-zu-Mol von anhängenden Salzgruppen schwacher Säure zu stark kationischen Gruppen nicht geringer als 2:1 ist; und b) Auftragen der Dispersion auf ein Substrat, mit der Maßgabe, daß falls ein Amin in a)ii) verwendet wird, das Amin ausreichend flüchtig ist, um spontan zu verdampfen, wenn die Zusammensetzung als eine Beschichtung auf ein Substrat aufgetragen wird.
  12. Verfahren von Anspruch 11, bei welchem eine ausreichende Menge von Ammoniak verwendet wird, um im wesentlichen alle der Gruppen der schwachen Säure zu Ammoniumsalzen der Gruppen der schwachen Säure umzuwandeln; und bei welchem das polyvalentes Metall komplexierende Mittel ein Acetatsalz, ein Acrylatsalz oder ein Carbonatsalz von Calcium oder Zink oder eine Kombination hiervon ist.
DE69825903T 1997-07-31 1998-06-09 Zusammensetzung enthaltend amphiionisches harz und polyvalenten metallkomplex Expired - Lifetime DE69825903T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US904087 1997-07-31
US08/904,087 US5959016A (en) 1997-07-31 1997-07-31 Composition for preparing a solvent-resistant coating
PCT/US1998/011831 WO1999006478A1 (en) 1997-07-31 1998-06-09 Composition containing amphiionic resin and polyvalent metal complex

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69825903D1 DE69825903D1 (de) 2004-09-30
DE69825903T2 true DE69825903T2 (de) 2005-09-15

Family

ID=25418526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69825903T Expired - Lifetime DE69825903T2 (de) 1997-07-31 1998-06-09 Zusammensetzung enthaltend amphiionisches harz und polyvalenten metallkomplex

Country Status (9)

Country Link
US (1) US5959016A (de)
EP (1) EP0998523B1 (de)
JP (1) JP2001512166A (de)
KR (1) KR20010022415A (de)
AT (1) ATE274552T1 (de)
AU (1) AU7955998A (de)
CA (1) CA2295493A1 (de)
DE (1) DE69825903T2 (de)
WO (1) WO1999006478A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6169119B1 (en) * 1997-02-14 2001-01-02 Reliance Electric Technologies, Llc Metal oxide sols and process for making the same
JP2000175205A (ja) * 1998-12-01 2000-06-23 Asahi Optical Co Ltd 画像読取装置
US6358297B1 (en) * 1999-12-29 2002-03-19 General Electric Company Method for controlling flux concentration in guide tubes
US6828014B2 (en) 2001-03-22 2004-12-07 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Water-dispersible, cationic polymers, a method of making same and items using same
WO2011051313A1 (de) * 2009-10-30 2011-05-05 Bayer Materialscience Ag Wässrige formulierungen
EP2945994B1 (de) 2013-01-18 2018-07-11 Basf Se Beschichtungszusammensetzungen auf basis von acryldispersionen
SI2902544T1 (sl) * 2014-01-30 2017-09-29 Archroma France Sas Vodni sestavek, ki obsega polivalentno kovino, ki tvori komplekse s kabonatnimi ligandi in ligandi karboksilne kisline, ter njegova uporaba
TWI549997B (zh) 2014-10-14 2016-09-21 財團法人工業技術研究院 木質素生質環氧樹脂的形成方法與木質素生質環氧樹脂組合物

Family Cites Families (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3947396A (en) * 1972-04-28 1976-03-30 The Dow Chemical Company Coacervation of anion-containing aqueous disperse systems with amphoteric polyelectrolytes
JPS5330684A (en) * 1976-09-03 1978-03-23 Nippon Paint Co Ltd Thermosetting resins and thermosetting resin coating composit/ons consisting mainly of said resins
JPS53149292A (en) * 1977-05-31 1978-12-26 Sumitomo Chem Co Ltd High-polymer ampholyte, its production and paper-strengthening agent and high-polymer coagulant containing the same as major ingredient
AU3747378A (en) * 1977-06-27 1980-02-21 Univ Melbourne Amphoteric latices
US4544723A (en) * 1982-07-23 1985-10-01 Eastman Kodak Company Vinyl acetate polymers and latex compositions containing same
US4582663A (en) * 1983-11-21 1986-04-15 The Dow Chemical Company Amphoteric latexes containing pH independent and pH dependent bound charges
US4544697A (en) * 1983-11-21 1985-10-01 The Dow Chemical Company Amphoteric latexes containing pH independent and pH dependent bound charges
JPS6172071A (ja) * 1984-09-17 1986-04-14 Yuuhoo Chem Kk 被覆剤組成物
US4704324A (en) * 1985-04-03 1987-11-03 The Dow Chemical Company Semi-permeable membranes prepared via reaction of cationic groups with nucleophilic groups
DE3614336A1 (de) * 1986-04-28 1987-10-29 Henkel Kgaa Fluessige waessrige reinigungsmittel fuer harte oberflaechen
JP2523114B2 (ja) * 1986-12-29 1996-08-07 日本パ−カライジング株式会社 アルミニウムの親水性処理方法
DE3708451A1 (de) * 1987-03-16 1988-10-06 Henkel Kgaa Zwitterionische polymere und deren verwendung in haarbehandlungsmitteln
US4929666A (en) * 1987-05-14 1990-05-29 The Dow Chemical Company Fluorocarbon containing, reactive polymeric surfactants and coating compositions therefrom
US4859384A (en) * 1987-11-18 1989-08-22 Filmtec Corp. Novel polyamide reverse osmosis membranes
US5013769A (en) * 1988-08-22 1991-05-07 Medipro Sciences Limited Method of making a hydrogel-forming wound dressing or skin coating material
US5354481A (en) * 1988-12-19 1994-10-11 Cytec Technology Corp. Water-soluble highly branched polymeric microparticles
CA2020629C (en) * 1989-07-21 2000-02-01 Frank Landy Shelf stable fast-cure aqueous coating
US5310581A (en) * 1989-12-29 1994-05-10 The Dow Chemical Company Photocurable compositions
US5464538A (en) * 1989-12-29 1995-11-07 The Dow Chemical Company Reverse osmosis membrane
US5580650A (en) * 1989-12-29 1996-12-03 The Dow Chemical Company Process of preparing a composite membrane
US5106929A (en) * 1990-10-01 1992-04-21 Phillips Petroleum Company Superabsorbent crosslinked ampholytic ion pair copolymers
US5130389A (en) * 1990-10-12 1992-07-14 Phillips Petroleum Company Superabsorbent crosslinked ampholytic ion pair copolymers containing 2-methacryloyloxyethyldimethylammonium
US5216098A (en) * 1990-10-31 1993-06-01 Phillips Petroleum Company Superabsorbent crosslinked ampholytic ion pair copolymers
US5116921A (en) * 1990-11-15 1992-05-26 Phillips Petroleum Company Superabsorbent crosslinked ampholytic ion pair copolymers
US5075399A (en) * 1990-11-15 1991-12-24 Phillips Petroleum Company Superabsorbent crosslinked ampholytic ion pair copolymers
US5252692A (en) * 1990-11-23 1993-10-12 Kingston Technologies, Inc. Hydrophilic acrylic copolymers and method of preparation
KR920702912A (ko) * 1990-11-29 1992-12-17 후지이 야쓰오 고분자 전해질 착제 항균제 및 항균성 재료
US5470908A (en) * 1993-10-28 1995-11-28 The Dow Chemical Company Water-based acrylic coating compositions

Also Published As

Publication number Publication date
AU7955998A (en) 1999-02-22
DE69825903D1 (de) 2004-09-30
CA2295493A1 (en) 1999-02-11
EP0998523B1 (de) 2004-08-25
JP2001512166A (ja) 2001-08-21
KR20010022415A (ko) 2001-03-15
WO1999006478A1 (en) 1999-02-11
ATE274552T1 (de) 2004-09-15
US5959016A (en) 1999-09-28
EP0998523A1 (de) 2000-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69504650T3 (de) Verfahren zur herstellung von wässrigen polymer-zusammensetzungen
EP0882079B1 (de) Reversible und irreversible uberzugszusammensetzungen auf wasserbasis
DE2760188C2 (de)
EP0370299B1 (de) Wässriges Beschichtungsmittel, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE69825986T2 (de) Filmformende zusammensetzung mit mehrkomponentigem lösemittelsystem
DE10030418B4 (de) Wäßrige Beschichtungszusammensetzung für Automobilpolsterungen
EP0112520A2 (de) Metallchelate wasserlöslicher Copolymerisate, wasserlösliche Copolymerisate, ihre Herstellung und ihre Verwendung
DE69920872T2 (de) Beschichtungszusammensetzung
DE69923193T2 (de) Elektrotauchlackierungszusammensetzungen die oniumsalzgruppen enthaltende polymere enthalten hergestellt durch atomtransferradikalpolymerisation
DE69825903T2 (de) Zusammensetzung enthaltend amphiionisches harz und polyvalenten metallkomplex
DE69912902T2 (de) Anwuchsverhindernde Überzugszusammensetzung
DE2760157C2 (de)
US4868016A (en) Method of treating substrates
DE2710421C2 (de)
DE69817851T2 (de) Latex-bindemittel für beschichtungszusammensetzung
DE3433086C2 (de)
EP0311906B1 (de) Wässrige Polyacrylatdispersionen oder Polyacrylatemulsionen, diese enthaltende Beschichtungsmittel, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung
DE3632615C2 (de) Wäßrige Beschichtungsmasse, die als Harzträger eine Harzzusammensetzung auf Basis einer wäßrigen Dispersion und ein wasserlösliches Harz enthält
DE2940509C2 (de) Polymerisierbare Aminosäureverbindungen und ihre Verwendung
DE3101892A1 (de) Verfahren zur herstellung von waessrigen kunststoffdispersionen mit hohem pigmentbindevermoegen
DE3934146C2 (de) Wäßrige Mattüberzugszusammensetzung und deren Verwendung
DE4307423A1 (de) Ofentrocknende, nach Neutralisation mit Basen wasserverdünnbare Lacke
DE3038775A1 (de) Verfahren zur herstellung eines polymerharzes und seine verwendung
AT392976B (de) Und deren verwendung
DE3738932A1 (de) Waessriges beschichtungsmittel, ein verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition