DE69820112T2 - Verbessertes bilderfassungssystem mit virtueller kamera - Google Patents

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DE69820112T2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/14Systems for two-way working
    • H04N7/141Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
    • H04N7/142Constructional details of the terminal equipment, e.g. arrangements of the camera and the display
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T15/003D [Three Dimensional] image rendering
    • G06T15/10Geometric effects

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet fotografischer und/oder Video-Bilderfassungssysteme und im Besonderen ein verbessertes Bilderfassungssystem, das die einzelnen Bilder von mindestens zwei Bilderfassungsvorrichtungen verknüpfen kann, so dass eine virtuelle Kamera für eine simulierte Sichtlinien-Bilderfassung erzeugt wird.
  • Eine grundlegende Herausforderung auf dem Gebiet der fotografischen und/oder Video-Bilderfassung ist es sicherzustellen, dass die Bilderfassungsvorrichtung und das Motiv richtig positioniert sind, um eine Sichtlinien-Bilderfassung vorzusehen. Der hierin verwendete Begriff "Sichtlinien-Bilderfassung" bedeutet das Erfassen eines fotografischen und/oder Videobilds, während das Motiv direkt in die Linse bzw. das Objektiv der Bilderfassungsvorrichtung sieht. Die Sichtlinien-Bilderfassung ist wünschenswert, da die resultierenden fotografischen und/oder Videobilder das Motiv in Richtung eines Betrachters darstellen, so dass ein simulierter direkter Blickkontakt erzeugt wird. Wenn keine Sichtlinien-Bilderfassung ausgeführt wird, so scheint es, als ob das Motiv von dem Betrachter weg sieht, wodurch die Nähe verloren geht, die ein Blickkontakt schafft, wie dies allgemein bekannt ist.
  • Die Sichtlinien-Bilderfassung umfasst zwei grundlegende Vorgänge. Zuerst müssen die Bilderfassungsvorrichtung und das Motiv so positioniert werden, dass sich das Motiv im Sichtfeld der Bilderfassungsvorrichtung befindet. Dies kann durch Einstellen der Position des Motivs und/oder der Bilderfassungsvorrichtung erreicht werden, während die Position. des Motivs unter Verwendung eines Suchers oder eines Vorschaufensters angepasst wird. Zweitens muss das Motiv während der Bilderfassung direkt in die Linse der Bilderfassungsvorrichtung blicken. Das Endergebnis ist ein fotografisches und/oder Videobild, welches das Motiv darstellt, das direkt auswärts blickt, um einen direkten Blickkontakt mit einer Betrachtungsperson zu simulieren.
  • Die Sichtlinien-Bilderfassung ist nicht besonders schwierig, wenn versucht wird, das fotografische und/oder Videobild einer anderen Person zu erfassen. Eine Bedienungsperson kann das Motiv in dem Sucher einfach ansehen, die Bilderfassungsvorrichtung und/oder die Positionierung des Motivs anpassen, um sicherzustellen, dass sich das Motiv innerhalb des Betrachtungswinkels der Linse befindet, und wobei das Motiv daraufhin angewiesen wird, in die Linse zu blicken bzw. zu sehen, bevor die Bilderfassungsvorrichtung aktiviert wird. Es treten jedoch einzigartige Herausforderungen auf, wenn die Bedienungsperson der Bilderfassungsvorrichtung das eigene fotografische und/oder Videobild erfassen möchte. Bei fotografischen Aufnahmen kann es für die Bedienungsperson zum Beispiel schwierig sein, sicherzustellen, dass sie sich richtig innerhalb des Blickwinkels der Bilderfassungsvorrichtung positioniert befindet. Die Bedienungsperson kann versuchen, von sich selbst eine fotografische Aufnahme zu machen, indem sie eine fotografische Bilderfassungsvorrichtung mit ausgestreckten Armen hält und auf sich selbst richtet. Dies kann sich jedoch schwierig gestalten, da die Bedienungsperson nicht in der Lage ist, ihr eigenes Bild in der Vorschau zu betrachten, da sich der Sucher auf der anderen Seite der fotografischen Bilderfassungsvorrichtung befindet.
  • Das Problem wurde auf dem Gebiet der Video-Camcorder durch neue Sucher gelöst, die wahlweise in die gleiche Richtung wie die Linse ausgerichtet werden können, so dass sich Bedienungspersonen während der Aufnahme ihres eigenen Videobilds selbst betrachten können. Ungeachtet dieser Verbesserung ist die Sichtlinien-Bilderfassung weiterhin schwierig auszuführen, da die Bedienungsperson per Definition von der Linse bzw. dem Objektiv der Bilderfassungsvorrichtung weg blicken muss, um das eigene Bild im Sucher in der Vorschau zu betrachten. Wenn die Bedienungsperson eine Bilderfassung vornimmt, während sie in den Sucher schaut, so scheint es, als ob die Bedienungsperson von einem Betrachter weg sieht. Wenn die Bedienungsperson vor der Ausführung der Bilderfassung wieder zurück zur Linse blickt, so besteht die Gefahr, dass die Bedienungsperson versehentlich die Position des Objektivs verändert, so dass die resultierenden Bilder nicht innerhalb des Sichtfelds zentriert sind.
  • Rechnergestützte Bilderfassungssysteme leiden unter ähnlichen Nachteilen in Bezug auf die Ausführung einer Sichtfeld-Bilderfassung. Rechnergestützte Bilderfassungssysteme können zum Beispiel Videokonferenzsysteme, Videotelefonsysteme, Videonachrichtensysteme, Videopostkartensysteme, multimediale Schulungssysteme und multimediale Autorensysteme umfassen. Derartige Systeme weisen mindestens ein Display zur visuellen Übermittlung grafischer und/oder textlicher Informationen an eine Bedienungsperson, eine Bilderfassungsvorrichtung zur Erfassung des fotografischen und/oder Videobilds der Bedienungsperson und eine Computer-Verarbeitungseinheit zur Koordination des Betriebs des Systems insgesamt auf. Die Bilderfassungsvorrichtung ist an einer vorbestimmten Position um die Peripherie des Displays angeordnet, so dass die Bedienungsperson freie Sicht auf das Display hat.
  • Das größte Hindernis bei der Ausführung einer Sichtlinien-Bilderfassung bei derartigen rechnergestützten Bilderfassungssystemen resultiert aus der physikalischen Entfernung bzw. dem Versatz zwischen der Bilderfassungsvorrichtung und dem Display. Genauer gesagt kann die Sichtlinien-Bilderfassung in rechnergestützten Bilderfassungssystemen nur zu Lasten der Betrachtung der Informationen auf dem Display ausgeführt werden. Dies ist zum Beispiel in Bezug auf die in der Abbildung aus 1 dargestellte, dem Stand der Technik entsprechende Desktop-Videokonferenzstation 2 ersichtlich. Die Videokonferenzstation 2 umfasst ein Videodisplay 4, eine Bilderfassungsvorrichtung 6 und einen Personalcomputer B. Die Bilderfassungsvorrichtung 6 befindet sich oberhalb des Videodisplays 4, um sicherzustellen, dass der lokale Konferenzteilnehmer 10 freie Sicht auf die Informationen auf dem Display 4 aufweist. Dadurch wird notwendigerweise ein vertikaler Versatz zwischen der Bilderfassungsvorrichtung 6 und dem lokalen Konferenzteilnehmer 10 erzeugt, so dass der lokale Konferenzteilnehmer 10 beim Blick auf das Display 4, wie unter 12 dargestellt, aus der Position des entfernten Konferenzteilnehmers scheinbar von der Bilderfassungsvorrichtung 6 weg sieht. Um einen direkten Blickkontakt mit dem entfernten Konferenzteilnehmer herzustellen, muss der lokale Konferenzteilnehmer 10 direkt in das Objektiv der Bilderfassungsvorrichtung 6 blicken, wie dies unter 14 dargestellt ist. Auf nachteilige Art und Weise wird danach die Fähigkeit des lokalen Konferenzteilnehmers 10 eingeschränkt, auf die auf dem Display 4 angezeigten Informationen zu blicken.
  • Obwohl dies bereits vorstehend in Bezug auf ein Videokonferenzsystem beschrieben worden ist, wird hiermit festgestellt, dass dieses Problem in jeder rechnergestützten Anwendung existiert, wenn eine Bedienungsperson das eigene Bild erfassen möchte. Zu diesen Anwendungen zählen ohne einzuschränken unter anderem Videokonferenzen, Videotelefonie, Videonachrichtenübermittlung, Videopostkartenversand, multimediale Schulungen und multimediale Autorensysteme.
  • EP-A-5359362 offenbart ein Telekonferenz-Videosystem unter Verwendung von zwei Kameras, die auf entgegengesetzten Seiten einer optischen Achse zwischen einer Bedienungsperson und einem Monitor symmetrisch positioniert sind, so dass auf dem Monitor ein Bild der Bedienungsperson erzeugt wird. Die beiden Kameras sehen aus den beiden beobachteten Bildern ein virtuelles Bild vor, das dem Bild entspricht, das eine einzelne Kamera sehen würde, die auf der optischen Achse angeordnet ist. Das U.S. Patent US-A-5.444.478 offenbart ein Verfahren zur Verarbeitung von Bildern zur Konstruktion eines Zielbilds aus benachbarten Bildern mit einer festen Bildlinie. Dieses Bezugspatent betrifft die Zusammenführung von Bildern benachbarter Bereiche und offenbart nicht die Verknüpfung von Bildern des gleichen Bereichs, die aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auswirkungen eines oder mehrerer der vorstehend aufgeführten Probleme ganz oder zumindest teilweise zu überwinden.
  • Vorgesehen ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung gemäß dem gegenständlichen Anspruch 1.
  • Vorgesehen ist gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren gemäß dem gegenständlichen Anspruch 5.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden genauen Beschreibung und in Bezug auf die Zeichnungen deutlich. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer dem Stand der Technik entsprechenden Videokonferenzstation;
  • 2 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Realisierung einer Sichtlinien-Bilderfassung in einem rechnergestützten Bilderfassungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Blockdiagramm der grundlegenden funktionalen Elemente eines verbesserten Videokonferenzsystems, das bei der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt;
  • 4 eine Draufsicht des Sichtfelds für jede Kamera eines Paares gemeinsam ausgerichteter Videokameras, die bei der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen;
  • 5 eine Draufsicht des Sichtfelds einer Videokamera, wie sie in dem Stand der Technik entsprechenden Videokonferenzsystemen zum Einsatz kommt;
  • 6 eine Vorderansicht der Art und Weise, wie ein gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugtes zusammengesetztes Videobild von einem ersten Zustand auf einen zweiten Zustand erweitert werden kann, um Parallaxenverzerrungen zu entfernen;
  • 7 eine Perspektivansicht einer Videokonferenzstation;
  • 8 eine Perspektivansicht einer anderen Videokonferenzstation;
  • 9 eine Seitenansicht der Videokonferenzstation aus 8;
  • 10 eine Perspektivansicht einer weiteren Videokonferenzstation;
  • 11 eine Perspektivansicht einer weiteren Videokonferenzstation;
  • 12 eine Draufsicht der Videokonferenzstation aus 11;
  • 13 eine Perspektivansicht einer Videokonferenzstation eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 14 eine Perspektivansicht einer Videokonferenzstation eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Nachstehend werden veranschaulichende Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Zur klareren Darstellung werden in der vorliegenden Beschreibung nicht alle Merkmale einer tatsächlichen Implementierung beschrieben. Natürlich ist es offensichtlich, dass bei der Entwicklung jedes tatsächlichen Ausführungsbeispiels zahlreiche für die Implementierung spezifische Entscheidungen getroffen werden müssen, um die speziellen Ziele der Entwickler umzusetzen, wie etwa die Konformität mit systembezogenen und geschäftsbezogenen Einschränkungen, die von Implementierung zu Implementierung unterschiedlich ausfallen. Hiermit wird ferner festgestellt, dass ein derartiger Entwicklungsversuch komplex und zeitaufwändig sein kann; wobei es sich für einen Fachmann auf dem Gebiet, der von der vorliegenden Offenbarung profitiert, jedoch um eine Routine handeln kann.
  • Die Abbildung aus 2 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Realisierung einer Sichtlinien-Bilderfassung in einem rechnergestützten Bilderfassungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Verfahren 16 zur Sichtlinien-Bilderfassung findet im Besonderen Anwendung in rechnergestützten Bilderfassungssystemen, wenn die Bedienungsperson sich selbst auf einem fotografischen und/oder Videobild aufnehmen möchte. Zu derartigen rechnergestützten Bilderfassungssystemen zählen zum Beispiel unter anderem Videokonferenzsysteme, Videotelefonsysteme, Videonachrichtensysteme, Videopostkartensysteme, multimediale Schulungssysteme und multimediale Autorensysteme.
  • Der erste Schritt 18 umfasst das Erfassen eines ersten Bilds der Bedienungsperson von einer ersten vorbestimmten Position um die Peripherie des Displays des rechnergestützten Bilderfassungssystems. Der zweite Schritt 20 umfasst das Erfassen eines zweiten Bilds der Bedienungsperson von einer zweiten vörbestimmten Position um die Peripherie des Displays des rechnergestützten Bilderfassungssystems. Gemäß einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Schritte 18 und 20 dadurch realisiert, dass mindestens zwei Bilderfassungsvorrichtungen um die Peripherie des Displays des rechnergestützten Bilderfassungssystems vorgesehen werden. Die Anordnung der Bilderfassungsvorrichtungen um die Peripherie des Displays ist erforderlich, um sicherzustellen, dass die Bedienungsperson jederzeit einen freien bzw. unverstellten Blick für die visuelle Kommunikation auf das Display aufweist. Die Bilderfassung in den Schritten 18 und 20 erfolgt vorzugsweise gleichzeitig, so dass Bilder der Bedienungsperson aus mindestens zwei unterschiedlichen Perspektiven zu einem bestimmten Zeitpunkt gewonnen werden.
  • Die in den Schritten 18 und 20 erfassten Bilder werden in dem Schritt 22 verknüpft, so dass eine virtuelle Kamera an einer vorbestimmten Position auf dem Display des rechnergestützten Bilderfassungssystems gebildet wird. Dadurch gemeint ist, dass die in den Schritten 18 und 20 gewonnenen Einzelbilder derart verknüpft werden, dass das resultierende zusammengesetzte Bild so erscheint, als wäre es von einer einzigen Bilderfassungsvorrichtung gewonnen, deren Linse an der Oberfläche des Displays angeordnet ist und zur Sichtlinien-Bilderfassung auf die Bedienungsperson gerichtet. Dies als "virtuelle Kamera" bezeichnet, da die gewünschte Sichtlinien-Bilderfassung durch die Verknüpfung der einzelnen Bilder simuliert wird, so dass die Erfassung derart erscheint, als wäre sie von einem einzelnen Punkt auf dem Display erfasst werden und nicht unter Verwendung einer tatsächlichen Bilderfassungsvorrichtung, die sich innerhalb des Perimeters des Displays befindet.
  • Der Schritt 24 umfasst das Anzeigen des in dem Schritt 22 erhaltenen zusammengesetzten Bilds auf dem lokalen Display oder einem entfernt angeordneten Display. Die Projektion des zusammengesetzten Bilds aus dem Schritt 22 auf das lokale Display kann in Situationen hilfreich sein, wenn die Bedienungsperson ihr eigenes Bild in der Vorschau betrachten möchte, wie etwa während der Videonachrichtenübertragung, dem Erzeugen von Videopostkarten, multimedialen Schulungen und multimedialen Autorenanwendungen. Die Projektion des zusammengesetzten Bilds aus dem Schritt 22 auf ein entfernt angeordnetes Display kann in Situationen nützlich sein, wenn die Bedienungsperson ihr eigenes Bild an eine Person an einem entfernten Standort übermitteln möchte, wie etwa während Videokonferenzen oder der Videotelefonie. In jedem Fall hat es den Anschein, als würde die Bedienungsperson direkt aus dem zusammengesetzten Bild hinaus blicken, so dass ein simulierter Blickkontakt mit einem Betrachter vorgesehen wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel soll das zusammengesetzte Bild auf das lokale oder entfernte Display projiziert werden, so das es an der gleichen ungefähren Position wie die virtuelle Kamera erscheint. Die gemeinsame Ausrichtung des zusammengesetzten Bilds und der virtuellen Kamera auf diese Weise sieht eine simulierte Sichtlinien-Bilderfassung vor, ohne dass bewirkt wird, dass die Bedienungsperson ihre Augen von dem Display entfernt, um in eine Bilderfassungsvorrichtung zu sehen.
  • Die Vorteile und der Nutzen aus der Durchführung der Sichtlinien-Bilderfassung in rechnergestützten Bilderfassungssystemen gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend in Bezug auf ein Videokonferenzsystem erörtert. Hiermit wird allgemein festgestellt, dass die folgenden Ausführungsbeispiele lediglich als Beispiele dienen und die vorliegende Erfindung nicht einschränken. Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner in jedem rechnergestützten Bilderfassungssystem eingesetzt werden, bei dem die Bedienungsperson ihr eigenes fotografisches und/oder Videobild erfassen möchte. Zusätzlich zu einem Videokonferenzsystem kann es sich bei diesen rechnergestützten Bilderfassungssystemen unter anderem und ohne einzuschränken um Videotelefonsysteme, Video-Messaging-Systeme, Videopostkartensysteme, multimediale Schulungssysteme und multimediale Autorensysteme handeln.
  • Die Abbildung aus 3 zeigt ein Blockdiagramm eines verbesserten Videokonferenzsystems 30. Allgemein ausgedrückt weist das verbesserte Videokonferenzsystem 30 eine Mehrzahl einzelner Videokonferenzstationen 32 auf, die über einen Übermittlungsabschnitt 34 verbunden sind, um den Austausch von Audio- und Videoinformationen zwischen entfernten Konferenzteilnehmern 36 zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Jede Videokonferenzstation 32 weist ein Steuermodul 38, einen Videomonitor 40 und mindestens zwei Videokameras 42, 44 auf. Die Videokameras 42, 44 sind auf entgegengesetzten Seiten des Videomonitors 40 angeordnet, um Videobilder des lokalen Konferenzteilnehmers 36 von mindestens zwei verschiedenen Ausgangspunkten zu erhalten.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung verknüpft das Steuermodul 38 jeder Videokonferenzstation 32 nahtlos die durch die lokalen Videokameras 40, 42 erfassten Videobilder, so dass ein einziges zusammengesetztes Videobild erzeugt wird, das den lokalen Konferenzteilnehmer 36 zeigt, der anscheinend direkt in eine Kamera blickt, die auf dem Bildschirm des lokalen Bildschirms 40 angeordnet ist (eine "virtuelle Kamera"). Wenn das durch das lokale Steuermodul 38 erzeugte zusammengesetzte Videobild somit zu dem Bildschirm 40 einer entferntem Videokonferenzstation 32 übertragen wird, erscheint das auf dem entfernten Bildschirm 40 angezeigte Bild als ob es direkt zu dem entfernten Konferenzteilnehmer 36 blicken würde. Auf diese Weise können die Konferenzteilnehmer 36 auf ihre lokalen Bildschirme 40 blicken, während es gleichzeitig nach außen den Anschein hat, als würden sie direkt in eine Kamera blicken, um einen effektiven Blickkontakt zwischen den Konferenzteilnehmern 36 herzustellen.
  • Das Steuermodul 38 umfasst eine Zentraleinheit (CPU) 46, eine Videografikkarte 48 und eine oder mehrere Videoerfassungsvorrichtungen 50, 52. Die CPU 46 verwaltet insgesamt den Betrieb und die Interaktion zwischen der Videografikkarte 48, den Videoerfassungsvorrichtungen 50, 52, dem Bildschirm 40 und den Videokameras 42, 44. Die Videografikkarte 48 erleichtert die Übermittlung von Videoinformationen von der CPU 46 zu dem Bildschirm 40. Die durch die Videokameras 42 gewonnenen Videobilder werden über die Videoerfassungsvorrichtungen 50, 52 zu der lokalen CPU 46 übertragen. In einem Ausführungsbeispiel ist ein Anwendungs- und/oder Treibercode in der CPU 46 so programmiert, dass die Operation der nahtlosen Verknüpfung der Videobilder von jeder Videokamera 42, 44 ausgeführt wird, so dass das einzelne zusammengesetzte Videobild des lokalen Konferenzteilnehmers 36 gebildet wird.
  • Der von der CPU 46 verwendete Algorithmus zur nahtlosen Verknüpfung der einzelnen Bilder kann auf einer Vielzahl allgemein bekannter Bildkorrelationstechniken basieren, wie diese etwa in Digital Image Processing, 2. Ausgabe, von William K. Pratt (1991), beschrieben wird, dessen gesamter Inhalt hierin durch Verweis enthalten ist. Allgemein ausgedrückt umfasst die Bildkorrelation die Ausführung eines Pixel-für-Pixel-Vergleichs zweier Videobilder, um die räumlichen Unterschiede zwischen den Bildern zu bestimmen und um dadurch etwaige zwischen den Bildern existierende Unterschiede in Bezug auf die Perspektivansicht zu korrigieren. Durch die derartige nahtlose Verknüpfung der einzelnen Videobilder verschiebt die CPU 46 wirksam den Betrachtungspunkt jeder Videokamera 42, 44 von dem Perimeter des Bildschirms 40 an eine vorbestimmte Position auf dem Display des lokalen Bildschirms 40. Diese Einwärtsverschiebung dauert an, bis der Betrachtungspunkt jeder Videokamera 42, 44 wirksam zu einem einzelnen virtuellen Betrachtungspunkt an einer vorbestimmten Position auf dem Display des lokalen Bildschirms 40 konvergiert.
  • Der virtuelle Betrachtungspunkt bzw. die virtuelle Kamera ist dahingehend von Vorteil, dass dadurch der Eindruck erzeugt wird, als ob der lokale Konferenzteilnehmer direkt in eine tatsächliche bzw. reale Kamera blickt. Bei der Betrachtung durch einen entfernten Konferenzteilnehmer 36 hat es den Anschein, als würde der lokale Konferenzteilnehmer 36 direkt aus dem Bildschirm 40 blicken, wodurch ein simulierter Blickkontakt entsteht. Durch die Erzeugung der virtuellen Kamera auf dem Display des lokalen Bildschirms 40 kann der lokale Konferenzteilnehmer 36 dauerhaft die Informationen auf dem eigenen Bildschirm 40 betrachten, ohne auf die Videokameras 42, 44 schauen zu müssen, um einen Blickkontakt mit den entfernten Konferenzteilnehmern 36 herzustellen.
  • Das Videokonferenzsystem 30 kann aus beliebigen Komponenten einer Vielzahl im Handel erhältlicher Komponenten erzeugt werden. Zum Beispiel kann es sich bei der Zentraleinheit (CPU) 46 um jede beliebige Anzahl von Verarbeitungseinheiten handeln, die in der Lage sind, parallele Operationen mit hoher Geschwindigkeit zu verarbeiten, wie etwa die PENTIUM®, PENTIUM PRO® und andere Prozessoren auf der Basis der von der Intel Corporation entwickelten MMX Technologie. Die Videografikkarte 48 kann in ähnlicher Weise jede beliebige Anzahl verschiedener, handelsüblicher Videografikkarten umfassen, wobei es sich in einem Ausführungsbeispiel dabei um eine DCI (Device Controlled Interface) handelt, die zur Erweiterung des zusammengesetzten Videobilds auf dem Bildschirm 40 freigegeben ist, um Parallaxenverzerrungen zu beheben. Die Videoerfassungsvorrichtungen 50, 52 können jede Anzahl handelsüblicher Videoerfassungsvorrichtungen umfassen, die in der Lage sind, die analogen Videobilder von den Videokameras 42, 44 in digitale Daten umzuwandeln, welche die analogen Videobilder darstellen. Die Videoerfassungsvorrichtungen 50, 52 können zum Beispiel unter anderem und ohne einzuschränken jede einer Mehrzahl im Handel erhältlicher Videokarten umfassen, wie etwa die von der Intel Corporation erhältliche Videoerfassungskarte ISVR3 sowie jede einer Vielzahl im Handel erhältlicher Kameras mit Videoerfassungsfähigkeit, wie etwa die von der Connectix Corporation erhältlichen Kameras QuickCamTM und QuickClipTM.
  • Die Videoerfassungsvorrichtungen 50, 52 sind zwar als zwei diskrete Komponenten dargestellt, wobei hiermit festgestellt wird, dass sie auch durch eine Videoerfassungskarte mit zwei Kanälen ersetzt werden können. Der Bildschirm 40 kann jede Anzahl verschiedener handelsüblicher Monitore umfassen, einschließlich und ohne einzuschränken einen Standard-VGA-Monitor oder einen NTSC-Fernsehapparat. Die Videokameras 42, 44 können in ähnlicher Weise jede einer Vielzahl im Handel erhältlicher Bilderfassungsvorrichtungen umfassen, die Video- und/oder fotografische Ausgaben erzeugen können. Der Übermittlungsabschnitt 34 kann eine Vielzahl von Kommunikationsschnittstellen aufweisen, welche die Standards für das Internet sowie die Standards der Telekommunikationsbranche erfüllen (d. h. H. 320, H. 323, H. 324), wie etwa eine ISDN-Schnittstelle mit einem regionalen Telefonanbieter oder einer Schnittstellenkarte eines lokalen Netzwerks (LAN) für ein lokales Netzwerk. Die derartige Konstruktion des verbesserten Videokonferenzsystems 30 aus handelsüblichen Bauteilen reduziert in vorteilhafter Weise die Produktionskosten.
  • Das Videokonferenzsystem 30 kann sowohl Videokonferenzszenarios im Nah- als auch im Fernbereich handhaben, indem dafür gesorgt wird, dass das Seitenverhältnis der virtuellen Kamera selektiv modifiziert werden kann. Wie dies in der Abbildung aus 4 dargestellt ist, sind die erfindungsgemäßen Videokameras 42, 44 auf jeder Seite des Bildschirms 40 angeordnet, so dass jedes Sichtfeld 54, 56 sich überlagert bzw. überlappt, bevor der Konferenzteilnehmer 36 eingefangen wird. Der Punkt, an dem sich die beiden Sichtfelder 54, 56 schneiden, ist allgemein mit der Bezugsziffer 58 bezeichnet. Der Bereich zwischen dem Schnittpunkt 58 und den Videokameras 42, 44 wird als tote Zone bezeichnet, da die CPU 46 nicht in der Lage ist, ein zusammengesetztes Videobild gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzeugen, wenn sich der Konferenzteilnehmer 36 in diesem Bereich befindet. Alle Punkte hinter diesem Schnittpunkt 58 werden als die aktive Zone bezeichnet. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die CPU 46 in der Lage, ein zusammengesetztes Videobild für einen simulierten Blickkontakt zu erzeugen, wenn sich der Konferenzteilnehmer 36 an einer beliebigen Position innerhalb der aktiven Zone befindet. Die CPU 46 ist somit in der Lage, die virtuelle Kamera mit einer beliebigen Anzahl von Seitenverhältnissen zu erzeugen, abhängig von der Position des Konferenzteilnehmers 36 oder der Konferenzteilnehmer innerhalb der aktiven Zone.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der Schnittpunkt 58 ungefähr sechs Zoll von dem Monitor 40 entfernt. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Videokonferenzsystem 30 für die virtuelle Kamera ein Seitenverhältnis für eine Erfassung im großen Porträt- bzw. Hochformat vorsehen. Die große Porträterfassung erzeugt ein verhältnismäßig schmales und hohes Sichtfeld für die resultierende virtuelle Kamera, was für die Detektierung gestischer Bewegungen eines Konferenzteilnehmers von Vorteil ist, der nah an dem Bildschirm 40 angeordnet ist, wie etwa bei einer Desktop-Videokonferenz. Die vorliegende Erfindung kann für die virtuelle Kamera auch ein Seitenverhältnis vorsehen, das sich für eine große Querformaterfassung eignet. Die große Querformaterfassung erzeugt ein verhältnismäßig breites und flaches Sichtfeld für die resultierende virtuelle Kamera, was bei einer Betrachtung der Teilnehmer einer großen oder verteilten Gruppe von Konferenzteilnehmern von Vorteil ist, wie etwa bei einer Videokonferenz, die für einen ganzen Raum abgehalten wird. Hiermit wird festgestellt, dass die Möglichkeit zum Festlegen willkürlicher Seitenverhältnisse die Vielseitigkeit des Videokonferenzsystems 30 durch die Möglichkeit der Erfassung im Hoch- und Querformat wirksam optimiert.
  • Das Videokonferenzsystem 30 ist ferner verhältnismäßig immun in Bezug auf Parallaxenverzerrungen, unter denen dem Stand der Technik entsprechende Videokonferenzsysteme leiden. Weiterhin in Bezug auf die Abbildung aus 4 ist diese Immunität in Bezug auf eine Parallaxenverzerrung auf die räumlich getrennte Anordnung der Videokameras 42, 44 zurückzuführen. Die Videokameras 42, 44 sind auf jeder Seite des Bildschirms 40 angeordnet, so dass die Videobilder des lokalen Konferenzteilnehmers 36 von zwei verschiedenen Ausgangspunkten erfasst werden können. Wie dies bereits vorstehend im Text ausgeführt worden ist, arbeitet die CPU 46 daraufhin derart, dass die Videobilder von jeder der Kameras 42, 44 nahtlos verknüpft werden, wobei das resultierende zusammengesetzte Videobild den lokalen Konferenzteilnehmer 36 zeigt, der nach außen blickt, so dass ein Blickkontakt mit dem entfernten Konferenzteilnehmer hergestellt wird. Durch diese Bildmanipulation können die einzelnen Videokameras 42, 44 verhältnismäßig schmale Sicht- bzw. Betrachtungsfelder 54, 56 beibehalten, ohne die Fähigkeit der CPU 46 zu gefährden, ein aussagekräftiges zusammengesetztes Videobild des lokalen Konferenzteilnehmers 36 zu erzeugen. Es ist allgemein bekannt, dass Videokameras mit schmalen Projektionsprofilen in der Lage sind, verhältnismäßig flache Videobilder mit minimaler Parallaxenverzerrung zu erzeugen.
  • Im Gegensatz dazu sieht die in der Abbildung aus 5 dargestellte, dem Stand der Technik entsprechende Videokamera 14 keine Verknüpfung mit einer anderen Videoquelle vor und muss sich somit ganz alleine auf ein verhältnismäßig breites Projektionsprofil 60 verlassen, um den lokalen Konferenzteilnehmer 18 einzufangen. Für Videokameras mit breiten Projektionsprofilen ist es jedoch bekannt, dass sie Videobilder mit abgerundeten oder "Fischaugen" Parallaxenverzerrungen erzeugen, die häufig bewirken, dass die Videobilder übereinander und unnatürlich erscheinen. In Anbetracht der vorstehenden Ausführungen minimieren die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzten schmalen Sichtfelder 54, 56 das Ausmaß einer etwaigen Parallaxenverzerrung und ermöglichen es somit, dass das System zusammengesetzte Videobilder erzeugt und anzeigt, die verhältnismäßig flach sind und ein natürliches Erscheinungsbild aufweisen.
  • In Bezug auf die Abbildung aus 6 minimiert das Videokonferenzsystem 30 ferner Parallaxenverzerrungen durch die Implementierung einer Streck- bzw. Erweiterungsfunktion, die dafür sorgt, dass das zusammengesetzte Bild 62 flacher und naturgetreuer erscheint. Die Streckung des zusammengesetzten Bilds 62 kann unter der Steuerung durch die Videografikkarte 48 und/oder die CPU 46 erfolgen. Zum Zwecke der Erörterung wird die Streck- bzw. die Erweiterungsfunktion in Bezug auf die Videografikkarte 48 beschrieben. Die Videografikkarte 48 kann jede beliebige Anzahl im Handel erhältlicher Videografikkarten umfassen, die für einen DCI-Betrieb freigegeben sind. Der DCI-Betrieb ermöglicht es der Videografikkarte 48, ein Bild mit einem verhältnismäßig geringen Pixelanteil auf ein ganzseitiges Pixelbild zu erweitern. Die Videografikkarte 48 ist somit in der Lage, das zusammengesetzte Bild aus einem Ursprungszustand (unter 64 durch gestrichelte Linien dargestellt) wahlweise in einen erweiterten Zustand (unter 66 durch durchgezogene Linien dargestellt) zu strecken. Wie dies gleich erkennbar ist, konditioniert diese Funktion der Bildstreckung das zusammengesetzte Videobild 62 gemäß der vorliegenden Erfindung ferner in eine flachere und natürlichere Form, wodurch die Qualität der Videokommunikation optimiert wird.
  • Das Videokonferenzsystem 30 kann sowohl in einer Konferenzanordnung für einen ganzen Raum als auch in einer Desktop-Konferenzanordnung implementiert werden. Videokonferenzsysteme für Räume weisen mindestens zwei entfernt angeordnete Konferenzstationen auf, die kommunikativ miteinander verbunden sind, wobei jede Konferenzstation für eine Mehrzahl von Konferenzteilnehmern vorgesehen ist. Eine erfindungsgemäße Konferenzstation für einen Raum kann verschiedene große dedizierte Fernsehbildschirme, mindestens zwei Bilderfassungsvorrichtungen, eine dedizierte CPU, einen Steuerkasten und ein dediziertes Gehäuse für die Bauteile aufweisen. Desktop-Videokonferenzsysteme weisen ebenfalls mindestens zwei entfernt angeordnete Konferenzstationen auf, die kommunikationsfähig miteinander verbunden sind, wobei jede Konferenzstation für eine beschränkte Anzahl (1 oder 2) von Konferenzteilnehmern vorgesehen ist. Eine Desktop-Konferenzstation kann einen Standard-Computerbildschirm, mindestens zwei Bilderfassungsvorrichtungen und einen Computer oder eine Verarbeitungseinheit zur Koordination des Sendens und Empfangens von akustischen und visuellen Informationen zu und von den verschiedenen Konferenzstationen aufweisen.
  • Zum Zwecke der Erörterung wird das verbesserte Videokonferenzsystem 30 in Bezug auf die verschiedenen Desktop-Videokonferenzstationen beschrieben, die in den Abbildungen der 7 bis 14 dargestellt sind. Zu den Komponenten, die alle Desktop-Videokonferenzstationen gemeinsam haben, zählen ein Personalcomputer 72, ein VGA-Computerbildschirm 74 und mindestens ein Paar von Videokameras 76, 78, die um die Peripherie des Bildschirms 74 angeordnet sind. Der Personalcomputer 72 kann jedes einer Vielzahl von im Handel erhältlichen Personalcomputersystemen umfassen, wobei er mit einer Videokonferenz-Hardware und einem Softwaresystem für Personalcomputer ausgestattet sein sollte, wie das von der Intel Corporation hergestellte PROSHARE®. Die Hardware; in dem PROSHARE® System umfasst einen Übermittlungsabschnitt 34, die CPU 46, die Videografikkarte 48 und die Videoerfassungsvorrichtungen 50, 52, die vorstehend in Bezug auf die Abbildung aus 2 beschrieben worden sind. Die Software in dem PROSHARE® System koordiniert die Interaktivität der Videokonferenz sowie den Prozess der nahtlosen Verknüpfung von Videobildern zur Erzeugung eines zusammengesetzten Videobilds des lokalen Konferenzteilnehmers. Der in den Abbildungen der 7, 10 und 13 dargestellte Bildschirm 74 kann jede Anzahl im Handel erhältlicher Computerbildschirme umfassen, während die in den Abbildungen der 89, 1112 und 14 dargestellten Bildschirme 74 Computerbildschirme umfassen, die speziell entwickelt wurden, um die verschiedenen Kameras 76, 78, 82, 84 entlang der Peripherie des Monitors 74 aufzunehmen. Die Videokameras 76, 78, 82, 84 können jede Anzahl im Handel erhältlicher Kameras umfassen, die eine Videoausgabe erzeugen können.
  • In Bezug auf die Abbildungen der 7 bis 9 sind die Videokameras 76, 78 allgemein vertikal und gemeinsam ausgerichtet um die Peripherie des Bildschirms des Videomonitors 74 angeordnet. Die CPU (nicht abgebildet) kann ein zusammengesetztes Videobild erzeugen, das einen lokalen Konferenzteilnehmer (nicht abgebildet) darstellt, der direkt in eine Kamera blickt, wobei dies durch die nahtlose Verknüpfung der einzelnen Videobilder erreicht wird, die durch die vertikal gemeinsam ausgerichteten Videokameras 76, 78 gewonnen werden. Die Bildung des zusammengesetzten Videobilds bewirkt, dass der Betrachtungspunkt jeder Videokamera 76, 78 wirksam von dessen Position entlang der oberen und unteren Peripherie des Bildschirms 74 einwärts in Richtung einer vorbestimmten Position zwischen den Videokameras 76, 78 verschoben wird. Die Einwärtsverschiebung dauert an, bis alle Betrachtungspunkte der Videokameras 76, 78 konvergieren, so dass eine virtuelle Kamera an der vorbestimmten Position auf dem Bildschirm erzeugt wird, wie dies unter 86 dargestellt ist.
  • In Bezug auf die Abbildungen der 10 bis 12 sind die Videokameras 76, 78 horizontal gemeinsam ausgerichtet um die Peripherie des Bildschirms des Videomonitors 74 angeordnet. Die CPU (nicht abgebildet) kann die durch die horizontal angeordneten Videokameras 76, 78 erhaltenen einzelnen Videobilder nahtlos verknüpfen, um erneut ein zusammengesetztes Videobild zu erzeugen, das einen lokalen Konferenzteilnehmer (nicht abgebildet) darstellt, der direkt in eine Kamera blickt, so dass eine simulierte Sichtlinien- Bilderfassung vorgesehen wird. Die Bildung des zusammengesetzten Videobilds bewirkt eine effektive Verschiebung des Betrachtungspunktes jeder Videokamera 76, 78 von seiner Position entlang einer entsprechenden Seite des Videomonitors 74 einwärts an eine vorbestimmte Position zwischen den Videokameras 76, 78. Die Verschiebung dauert an, bis die Betrachtungspunkte der Videokameras 76, 78 konvergieren, so dass eine virtuelle Kamera an einer vorbestimmten Position auf dem Bildschirm gebildet wird, wie dies unter 86 dargestellt ist.
  • Die Abbildungen der 13 und 14 zeigen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, wobei ein erstes Paar von Videokameras 76, 78 allgemein horizontal gemeinsam um jede Seite des Videomonitors 74 ausgerichtet ist, und wobei ein zweites Paar von Videokameras 82, 84 vertikal allgemein gemeinsam ausgerichtet um die obere und untere Peripherie des Videomonitors 74 angeordnet ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die CPU (nicht abgebildet) in der Lage, die von den Videokameras 76, 78, 82, 84 gewonnenen einzelnen Videobilder nahtlos zu verknüpfen, so dass einzusammengesetztes Videobild gebildet wird, das einen lokalen Konferenzteilnehmer (nicht abgebildet) zeigt, der direkt in eine Kamera blickt. Die Bildung des zusammengesetzten Videobilds bewirkt, dass der Betrachtungspunkt jeder Videokamera 76, 78, 82, 84 von der Position entlang einer entsprechenden Seite des Videomonitors 74 effektiv einwärts an eine vorbestimmte Position zwischen den Videokameras 76, 78, 82, 84 verschoben wird. Die Verschiebung dauert an, bis die Betrachtungspunkte jeder Videokamera 76, 78, 82, 84 konvergieren, so dass eine virtuelle Kamera an einer vorbestimmten Position auf dem Bildschirm erzeugt wird, wie etwa bei 86.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sollte das in dem Videokonferenzsystem 30 erzeugte zusammengesetzte Videobild so gebildet werden, dass die resultierende virtuelle Kamera 86 allgemein gemeinsam mit dem angezeigten Bild des entfernten Konferenzteilnehmers 36 ausgerichtet ist. Auf diese Weise erscheint es, als ob der lokale Konferenzteilnehmer 36 direkt in die virtuelle Kamera 86 blickt, was wiederum zu einem simulierten Blickkontakt zwischen den Konferenzteilnehmern 36 für eine verbesserte Kommunikation zwischen den Personen führt.
  • Das verbesserte Videokonferenzsystem 30 überwindet verschiedene Unzulänglichkeiten, die in dem Stand der Technik entsprechenden Videokonferenzsystemen auftreten. Das Videokonferenzsystem 30 sieht einen verbesserten Blickkontakt zwischen Konferenzteilnehmern vor, indem eine virtuelle Kamera für eine simulierte Sichtlinien-Bilderfassung vorgesehen wird. Das Konferenzsystem 30 erreicht dies ohne eine Neukonfiguration der Videokonferenzstationen mit zusätzlichen optischen Komponenten zur Modifikation der Übertragung und/oder des Anzeigens der entfernten Videobilder. Das Konferenzsystem 30 bietet die Möglichkeit, das Seitenverhältnis der in jeder Videokonferenzstation eingesetzten Videokameras zu verändern, wodurch es möglich ist, dass sich das Videokonferenzsystem 30 an eine Positionsänderung des lokalen Konferenzteilnehmers angleicht, ohne dass die Videobilder verzerrt und unnatürlich erscheinen, wenn sich der lokale Konferenzteilnehmer aus dem bevorzugten Seitenverhältnis bewegt, das von der Videokamera unterstützt wird. Das Videokonferenzsystem 30 reduziert ferner in vorteilhafter Weise das Ausmaß von Parallaxenverzerrungen bzw. "Fischaugenverzerrungen", wenn sich der lokale Konferenzteilnehmer verhältnismäßig dicht an dem Monitor befindet, wodurch ein naturgetreueres Bild der Konferenzteilnehmer vorgesehen wird, was für eine verbessert persönliche Kommunikation sorgt.
  • Hiermit wird festgestellt, dass die vorstehenden Ausführungsbeispiele für Videokonferenzsysteme gemäß den Abbildungen aus den 13, 14 nicht den gesamten Umfang der vorliegenden Erfindung wiedergeben. Die erfindungsgemäße Technik der virtuellen Kamera kann auch in jeder anderen Reihe rechnergestützter Bilderfassungsanwendungen eingesetzt werden, bei denen eine Sichtlinien-Bilderfassung gewünscht wird, einschließlich jedoch nicht beschränkt auf Videokonferenzsysteme, Videopostkartensysteme, Videonachrichtensysteme, multimediale Schulungssysteme und multimediale Autorensysteme. Der hierin verwendete Begriff "rechnergestützt" ist umfassend auszulegen, wobei er jede Vielzahl von Systemen auf der Basis von Mikroprozessoren einschließt, ungeachtet des physikalischen Gehäuses oder der Struktur. Zum Beispiel kann ein rechnergestütztes Bilderfassungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung in Form eines Kiosk vorgesehen sein, mit einer innen angeordneten Verarbeitungseinheit, einem Display und mindestens vier Bilderfassungsvorrichtungen zur Erfassung von Bildern einer Bedienungsperson aus mindestens zwei Paaren versetzter Positionen. Hiermit wird ferner festgestellt, dass die als Bestandteil der vorliegenden Erfindung eingesetzten Bilderfassungsvorrichtungen auch vier oder mehr Bilderfassungsvorrichtungen umfassen können, die in der Lage sind, fotografische und/oder Videobilder aufzunehmen.
  • In den Zeichnungen sind einige spezielle Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt, die hierin im Detail beschrieben sind, wobei hiermit festgestellt wird, dass diesbezüglich verschiedene Modifikationen und alternative Ausführungen möglich sind. Hiermit wird auch festgestellt, dass die hierin vorgesehene Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele die Erfindung nicht auf die speziellen offenbarten Ausführungen einschränkt, vielmehr umfasst die vorliegende Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen gemäß dem Umfang der Definition in den anhängigen Ansprüchen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung, die folgendes umfasst: ein Display (74), das einer Bedienungsperson (36) Informationen anzeigen kann; eine Bilderfassungseinrichtung (7684), die in der Nähe des genannten Displays (74) angeordnet ist, wobei die genannte Bilderfassungseinrichtung erste, zweite, dritte und vierte Bilder der genannten Bedienungsperson (36) von entsprechenden ersten, zweiten, dritten und vierten versetzten Positionen erfassen kann; und eine Bildkorrelationseinrichtung (38), welche die genannten ersten, zweiten, dritten und vierten Bilder empfangen und die genannten ersten, zweiten, dritten und vierten Bilder verknüpfen kann, so dass ein zusammengesetztes Bild gebildet wird, das die genannte Bedienungsperson (36) darstellt, die im Wesentlichen direkt in die Linse einer virtuellen Bilderfassungsvorrichtung blickt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die genannte Bilderfassungseinrichtung (7684) erste, zweite, dritte und vierte Bilderfassungsvorrichtungen aufweist, wobei die genannte erste Bilderfassungseinrichtung Bilder der genannten Bedienungsperson (36) an der genannten ersten versetzten Position erfassen kann, wobei die genannte zweite Bilderfassungsvorrichtung Bilder der genannten Bedienungsperson (36) an der genannten zweiten versetzten Position erfassen kann, wobei die genannte dritte Bilderfassungsvorrichtung Bilder der genannten Bedienungsperson (36) an der genannten dritten versetzten Position erfassen kann, wobei die genannte vierte Bilderfassungsvorrichtung Bilder der genannten Bedienungsperson (36) an der genannten vierten Position erfassen kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die genannte erste Bilderfassungsvorrichtung (82) nah an einem oberen Abschnitt des genannten Displays (74) angeordnet ist, und wobei die genannte zweite Bilderfassungsvorrichtung (84) nah an einem unteren Abschnitt des genannten Displays (74) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die genannte dritte Bilderfassungseinrichtung (76) nah an einer ersten lateralen Seite des genannten Displays (74) angeordnet ist, und wobei die genannte vierte Bilderfassungsvorrichtung (78) nah an einer zweiten lateralen Seite des genannten Displays (74) angeordnet ist.
  5. Verfahren zur Simulation einer Sichtlinien-Bilderfassung in einem rechnergestützten Bilderfassungssystem, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erfassen eines ersten Bilds eines Objekts (36) von einer ersten vorbestimmten versetzten Position; Erfasaen eines zweiten Bilds des genannten Objekts (36) von einer zweiten vorbestimmten versetzten Position; Erfassen eines dritten Bilds des genannten Objekts (36) von einer dritten vorbestimmten versetzten Position; Erfassen eines vierten Bilds des genannten Objekts (36) von einer vierten vorbestimmten versetzten Position; und Verknüpfen der genannten ersten, zweiten, dritten und vierten Bilder des genannten Objekts (36), so dass ein zusammengesetztes Bild gebildet wird, das das genannte Objekt (36) darstellt, das direkt in die Linse einer virtuellen Bilderfassungsvorrichtung blickt.
  6. System zur Erleichterung der Kommunikation zwischen Konferenzteilnehmern (36) an entfernten Standorten von Angesicht zu Angesicht, wobei das System mindestens zwei Konferenzstationen (32) umfasst, die kommunikativ miteinander verbunden sind, wobei jede Konferenzstation (32) eine Vorrichtung gemäß den Ausführungen aus Anspruch 1 aufweist, wobei die Bedienungsperson einen der Konferenzteilnehmer darstellt, und wobei es sich bei der virtuellen Bilderfassungsvorrichtung um eine virtuelle Kamera (86) an einer vorbestimmten Position an einer Display-Einrichtung (40) handelt, um die Kommunikation von Konferenzteilnehmern (36) an entfernten Konferenzstandorten von Angesicht zu Angesicht zu simulieren.
  7. System nach Anspruch 6, wobei die genannten ersten, zweiten, dritten und vierten versetzten Positionen entsprechend oberhalb, unterhalb, links und rechts von der genannten Anzeigeeinrichtung (40) angeordnet sind.
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