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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet der Chirurgie. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung
allgemein chirurgische Vorrichtungen, die bewegtes Gewebe während eines
chirurgischen Eingriffes stabilisieren oder zeitlich immobilisieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin solche Vorrichtungen,
die verwendet werden, um ein schlagendes Herz während eines kardiovaskulären chirurgischen
Eingriffes zu stabilisieren.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es gibt viele Arten von chirurgischen
Eingriffen, wo der Chirurg verschiedene Arbeiten an bewegten Organen
oder Geweben innerhalb des menschlichen Körpers vornehmen muss. Zum Beispiel
hat es kürzlich
Bemühungen
gegeben, Koronararterienbypassoperationen an einem schlagenden Herzen ohne
die Verwendung eines kardiopulmonaren Bypasses und einer Herz-Lungen-Maschine durchzuführen. Während eines
typischen Koronarbypasseingriffs wird ein Bypasstransplantat verwendet,
um zu helfen, die Koronararterienzirkulation wieder herzustellen,
wenn ein Teil der Koronararterie verengt ist. Typischerweise umfasst
das beim Umgehen des verengten Abschnittes der Koronararterie verwendete Transplantat-Gefäß ein oder
mehrere Segmente der Vena saphena oder der inneren Brustarterie.
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Nachdem das Transplantat-Gefäß geerntet und
präpariert
ist, wird ein Ende an die Aorta, nahe ihrer Basis, genäht und das
andere Ende wird an der Koronararterie befestigt, gerade distal
der Blockade. Einige Chirurgen bevorzugen, alle proximalen Anastomosen
an die Aorta zu vervollständigen,
bevor sie mit den distalen Anastomosen an die Koronararterien beginnen.
Im Gegensatz dazu bevorzugen andere, zuerst die distalen Anastomosen
zu vervollständigen. Unabhängig von
der Reihenfolge ist es bei der Vornahme der distalen Anastomosen
an die Koronararterie wichtig, dass das Gefäß-Transplantat beständig und
benachbart der Koronararterie gehalten wird, mit einem minimalen
vaskulären
Trauma und einer minimalen visuellen und chirurgischen Obstruktion
durch Instrumente im engen operativen Feld.
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Die Geschwindigkeit, mit der solche
Anastomosen hergestellt werden, kann auch extrem kritisch werden,
insbesondere während
Eingriffen, wo das Herz weiterhin schlägt. Oft wird die Koronararterie während des
Eingriffes verschlossen, um Blutverlust durch die Arteriotomie zu
verringern. Es ist sehr wichtig, die Blutversorgung zu der Arterie
sobald als möglich
wieder anzuschließen,
um Schaden am Patienten, wie beispielsweise Schaden am Myocard,
zu minimieren oder zu verhindern. Blutgefäße werden nun normalerweise
durch Ende-zu-Ende- oder
Ende-zu-Seite-Nahttechniken anastomosiert. Herkömmlicherweise führt ein
Chirurg die scharfe Spitze einer gebogenen Nähnadel, die Nahtmaterial an
dem glatten Ende aufweist, durch die Koronararterie, in den Hohlraum
des Gefäßes und
zurück
nach außen durch
das Transplantat-Gefäß, um zwei
Gefäße zusammenzunähen. Dann
ergreift der Chirurg die Spitze der Nadel, die durch die Gewebe
geführt
wurde, mit Fingern oder einem Nadelhalter und zieht die Nadel durch
die Gewebe, wobei das Nahtmaterial dem gebogenen Weg der Nadel folgt. Üblicherweise
ist ein Knoten oder Knopf am hinteren Ende des Nahtmaterials vorhanden,
um den ersten Stich zu verankern. Nachdem der Chirurg das Nahtmaterial
vollständig
durch die Gewebe gezogen hat, um den ersten Stich zu spannen, zwingt
er oder sie dann die Spitze der Nadel wieder durch die Koronararterie,
an einer Stelle, die räumlich
getrennt ist vom ersten Stich, bis die Nadel wiederum durch die
Koronararterie dringt, in das Lumen des Gefäßes und zurück nach außen durch das Transplantat-Gefäß. Wiederum
ergreift er die Spitze der Nadel, die durch die Gewebe geführt wurde,
legt Spannung an die Nadel an und zieht das gesamte Nahtmaterial
durch die Gewebe, um den zweiten Stich zu vervollständigen.
Dieser Vorgang wird wieder und wieder wiederholt, wobei der Chirurg
das Nahtmaterial nach einem jeden Stich spannt, um die Gewebe zusammenzuziehen,
wodurch eine durchgängige
oder kontinuierliche Naht entsteht, die aus einzelnen Fadenschleifen
zusammengesetzt ist, die sich um das Transplantat-Gefäß erstreckt.
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Es ist unnötig zu erwähnen, dass das Herstellen von
Gefäßanastomosen,
wie oben beschrieben, sehr schwierig werden kann, insbesondere wenn
es an einem schlagenden Herzen durchgeführt wird. Der Fachmann benötigt irgendwo
zwischen zehn bis zwanzig Minuten, um bei Nahtanastomoseverfahren
an nichtschlagenden Herzen eine jede Anastomose zu vervollständigen.
Entsprechend gab es einige Bestrebungen, eine Vorrichtung zum Stabilisieren
oder immobilisieren eines Teils des Herzens bereitzustellen, bevorzugterweise
eines Teils nahe der Anastomosestelle, so dass der Chirurg leichter den
Bypass-Eingriff durchführen
kann. In der Vergangenheit hätte
der Chirurg Pinzetten oder eine metallgabelähnliche Vorrichtung verwendet,
um gegen einen Teil des Herzens, nahe der Anastomosestelle, zu drücken, um
das Herz vergleichsweise still zu halten, so dass der Bypass-Eingriff
durchgeführt
werden konnte.
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Eine weitere Art von Stabilisierungsvorrichtung
wird als „vakuumbasierte" Vorrichtung bezeichnet.
Der Vorteil von vakuumbasierten Vorrichtungen besteht darin, dass
sie Elemente aufweisen, die auf einem Teil des Herzens durch Saugen
ansetzen und es hochheben, um es zu immobilisieren. Das ist oft eine
bessere Art, das schlagende Herz zu stabilisieren. Ein Beispiel
für eine
derartige Vorrichtung wird in der internationalen PCT Veröffentlichungsnummer WO
97/10753, veröffentlicht
am 27. März
1997, gegeben. Diese Vorrichtung weist jedoch viele Nachteile auf,
einschließlich
einer nicht vollständigen
Vakuumabdichtung zwischen der Vorrichtung und dem Herzen, die durch
eine Anzahl von Gründen
verursacht wird, einschließlich
Partikel, die innerhalb des Vakuumschlauchs gefangen sind. Eine ähnliche
Vorrichtung ist in
EP 0 791 330 offenbart.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Stabilisieren von bewegtem Gewebe bereitgestellt,
wie beispielweise einem schlagenden Herzen, um chirurgische Eingriff
an derartigem Gewebe zu erleichtern. Die Vorrichtung umfasst eine Röhre mit
einem proximalen Ende, einem distalen Ende und einem sich dazwischen
erstreckendem Hohlraum. Die Röhre
weist einen flexiblen Schlauch auf, der sich durch den Hohlraum
der Röhre
zwischen seinem distalen und proximalen Ende erstreckt. Der Schlauch
weist ein proximales Ende auf, das mit einem Sauggerät verbunden
ist, um Luft durch die Röhre
von ihrem distalen zu ihrem proximalen Ende zu ziehen. Die Röhre ist
aus einer Vielzahl von Segmenten hergestellt, die voneinander lösbar sind.
Dieses Merkmal erlaubt, dass Teile der Röhre aus dem Arbeitsbereich
des Chirurgen entfernt werden, was eine geringere Behinderung während eines Eingriffes
bedingt. Die Vorrichtung umfasst weiter wenigstens einen Fuß, der mit
dem distalen Ende der Röhre
verbunden ist. Der Fuß erstreckt
sich seitlich von der Röhre.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung ein Paar von Füßen, die lateral seitlich voneinander
entfernt angeordnet sind. Ein jeder Fuß weist eine proximale Oberfläche und eine
distale Oberfläche
auf, um Kontakt mit dem Gewebe herzustellen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Der vorhergehende und jeder weitere
Aspekt der vorliegenden Erfindungen werden am besten unter Bezugnahme
auf die detaillierte Beschreibung der Erfindung zusammen mit den
beigefügten
Zeichnungen gewürdigt
werden, wobei:
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1 eine
Ansicht der vorliegenden Erfindung ist, die in Kombination mit einem
einstellbaren Spreizer (teilweise gezeigt) in der Chirurgie verwendet
wird, um zeitlich begrenzt einen lokalen Bereich von Herzgewebe
zu immobilisieren, wobei Zugang zum Herzen durch eine Minithorakotomie
erreicht wird.
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2 eine
perspektivische Ansicht der Spreizereinbauvorrichtung ist, die in 1 gezeigt ist.
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht der Bestandteile der in 2 gezeigten Spreizereinbauvorrichtung
ist.
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4 eine
Seitenansicht der in 2 gezeigten
Spreizereinbauvorrichtung ist.
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5 und 6 Querschnittsansichten der
in 2 gezeigten Spreizereinbauvorrichtung
sind und die eingerasteten und nichteingerasteten Positionen der
Stabilisatoreinbauvorrichtung zeigt, wie sie an dem Spreizer befestigt
ist.
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7 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
Teils der in 5 gezeigten
Spreizereinbauvorrichtung ist.
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8 und 9 Aufsichten der in 2 gezeigten Stabilisatoreinbauvorrichtung
zeigen und zwei Positionen der Festigkeitsanpassung der Spreizereinbauvorrichtungsbefestigung
an den in 1 gezeigten
Stabilisator zeigen.
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10 eine
perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Stabilisators ist.
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11 eine
Querschnittsansicht des distalen Abschnittes des in 10 gezeigten Stabilisators zeigt.
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12 eine
perspektivische Ansicht des distalen Abschnittes des in 1 gezeigten Stabilisators
von unten ist.
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13 eine
alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, während sie an einem Spreizer
(Teilansicht) befestigt ist, die einen Stabilisator im Stile eines
S-Bogens zeigt,
der mit einer Zugeinschnappspreizereinbauvorrichtung verbunden ist.
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14 einen
Querschnitt der alternativen Ausführungsform der in 13 dargestellten Erfindung zeigt.
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15 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 eine
Teilquerschnittsansicht der in 15 gezeigten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, die eine alternative Ausführungsform des
distalen Teils des Stabilisators zeigt.
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17 eine
weitere alternative Ausführungsform
des distalen Abschnittes des in 2 gezeigten
Stabilisators zeigt, wie er in Verbindung mit einer zweiten chirurgischen
Greifvorrichtung in der Chirurgie verwendet wird.
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18 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der in 1 gezeigten Erfindung von
unten ist.
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Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise
maßstabsgetreu.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Bei chirurgischen Eingriffen am Herzen
oder anderen Organen des Körpers
muss der Chirurg zunächst
einen Einschnitt durch mehrere Lagen von Gewebe vornehmen, um Zugang
zu dem Organ zu erhalten, und die erzeugte Öffnung muss während der
Dauer des Eingriffes offen gehalten werden. Chirurgische Spreizer
sind auf dem Gebiet der Chirurgie gut bekannt, wobei mehrere Beispiele
in den US-Patenten 4,617,916 von Le Vahn et al. vom 21. Oktober 1986
und 4,627,427, von Symbas et al. vom 09. Dezember 1986 dargestellt
sind. Ein gemeinsames Element dieser Spreizer ist eine Querschiene
aus Metall, die in ihren Querschnittsabmessungen variieren kann,
aber im Allgemeinen, aber nicht ausschließlich, rechteckig ist und etwa
0,30 bis 0,63 cm (0,12 bis 0,25 Zoll) dick und 1,3 bis 4,8 cm (0,5
bis 1,9 Zoll) breit ist. Im Falle minimalinvasiver, direkter Koronararterienbypasschirurgie
(MIDCAB) wird eine Minithorakotomie mit einem etwa 10 cm langen
Einschnitt durch die Brustwand vorgenommen, der im Intercostalraum
zwischen den Rippen über
dem Herz verläuft.
Der Spreizer wird dann in die enge erzeugte Öffnung eingeführt und
die Rippen und die Gewebe durch Einstellen des Spreizers auseinander
gezogen, wodurch das Herz freigelegt wird.
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Bezugnehmend auf 1, die die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, besteht die Vorrichtung aus dem
Stabilisator 1 und der Spreizereinbauvorrichtung 20,
die als an die chirurgische Spreizerbrückenschiene 10 (teilweise gezeigt)
befestigt gezeigt sind. Der Stabilisator ist durch einen flexiblen
Schlauch 2 an ein Sauggerät befestigt. Der distale Abschnitt
des Stabilisators ist im Kontakt mit dem Organ 138 gezeigt,
das stabilisiert wird, und besteht aus einem linken Fuß 69 und
einem rechten Fuß 68,
die in manchen Fällen
platziert sein können,
um ein Gefäß 137 zu
spreizen, an dem operiert werden soll. Der linke und rechte Fuß 69, 68 sind ein
bisschen wie Greifer ausgebildet insoweit, als dass sie im Allgemeinen
hohl und halbmondförmig sind.
Wenn das Organ in vollständigem
Kontakt mit den Kanten entlang des gesamten Umfangs eines jeden
Fußes
ist, und wenn ein Sauggerät
mit einem jeden Fuß durch
Luftdurchgänge
durch den Stabilisator 1 verbunden ist, halten die Füße 69, 68 eine
verstärkte
Befestigung an das Organ aufrecht. Die erforderliche Greifkraft
hängt von
der erzeugten Abdichtung und der Stärke des Vakuums ab. Ein wesentlicher
Teil der Stabilisierung des Organs könnte auch ohne das Sauggerät durch
einfaches festes Halten des Stabilisators gegen die Herzoberfläche und
Befestigen an die Spreizereinbauvorrichtung 20 erreicht werden.
Es kann wieder aus 1 entnommen
werden, dass der Stabilisator 1 mit der Spreizereinbauvorrichtung 20 verbunden
ist, die, wiederum, lösbar mit
der Spreizerbrückenschiene 10 verbunden
ist. Ebenfalls gezeigt ist distale Kugel 70, die winkelige und
Rotationsbewegungen des distalen Teils des Stabilisators bezüglich des
unteren Schafts 65 erlaubt, und eine proximale Kugel 66,
die Rotations-, Winkel- und Längsbewegung
des Stabilisators 1 hinsichtlich der Spreizereinbauvorrichtung
erlaubt. Als ein Ergebnis ist es möglich, große Variationen hinsichtlich
der Position des Organs relativ zu dem Ort und der Orientierung
der chirurgischen Spreizerbrückenschiene 10 aufzunehmen.
Dies ist wichtig wegen des großen
Größenbereichs
der chirurgischen Patienten, Unterschiede in den Anatomien und Variationen
in der chirurgischen Technik.
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Wendet man sich den 2, 3, 4, 5 und 6 zu, so
besteht die Spreizereinbauvorrichtung aus sechs Hauptbestandteilen:
Der Einbauvorrichtungsbasis 24, dem Einbauvorrichtungsaufsatz 22,
dem Hebedaumen 23, dem Kugelklemmarm 21, der oberen Greifunterlage 26 und
der unteren Greifunterlage 25. Viele dieser Komponenten
können
aus Metall wie beispielsweise rostfreiem Stahl hergestellt sein,
um wiederverwendbar und in einem Dampfautoklaven sterilisierbar
zu sein, aber in der bevorzugten Ausführungsform sind Bestandteile 21, 22, 23, 24 aus Kunststoff
hergestellt, wie beispielsweise rigidem plastischem Polycarbonat
medizinischer Qualität. Die
Greifunterlagen 25, 26 können auch aus Kunststoff hergestellt
sein, aber das bevorzugte Material ist ein Elastomer wie Polyurethan.
Der Hebedaumen 23 ist mit Basis 24 gelenkig mittels
eines ersten Stiftes 50 durch Löcher 40, 41 und 39 verbunden.
Einbauvorrichtungsaufsatz 22 ist mit der Basis 24 gelenkig durch
zweiten Stift 51 durch Löcher 42, 43 und 52 verbunden.
Kugelklemmarm 21 ist schwenkbar mit Einbauvorrichtungsaufsatz 22 durch
einen integralen Federanschlag 53 auf der passenden Oberfläche des Kugelklemmarmes 21 in Öffnung 31 des
Einbauvorrichtungsaufsatzes 22 befestigt. Greifunterlage 25 wird
an Basis 24 durch einen unterschnittenen Einschnitt 54 in
Basis 24 zurückgehalten.
Greifunterlage 26 wird in Einbauvorrichtungsaufsatz 28 durch
ein ähnliches
Mittel zurückgehalten.
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Es ist während des chirurgischen Eingriffs
oft erforderlich, den Stabilisator erneut zu positionieren, und
dies kann in dieser Erfindung leicht dadurch bewerkstelligt werden,
dass die zwei Anpassungsmerkmale der Stabilisatoreinbauvorrichtung 20 verwendet werden.
Wiederum bezugnehmend auf 4, 5 und 6 wird
das Einstellverfahren zum Befestigen der Spreizereinbauvorrichtung 20 an
der Spreizerbrückenschiene 10 beschrieben. 4 zeigt die Vorderansicht
der Spreizereinbauvorrichtung 20, während der Hebedaumen 23 in
der offenen Position ist und bevor die Spreizereinbauvorrichtung 20 auf
der Brückenschiene 10 angeordnet
wird. In 5 zeigt ein Querschnitt
in Längsrichtung
durch die Bestandteile mit Ausnahme des Hebedaumens 23 das
Positionieren der Spreizereinbauvorrichtung 20 auf der
Brückenschiene 10.
Diese Ansicht offenbart auch, wie Finger 37 in den Feststelleinrichtungseinschnitt 48 findet,
um den Hebedaumen 23 in der offenen Position zu halten.
In dieser Position ist der Einbauvorrichtungsaufsatz 22 im
Wesentlichen parallel zur Basis 24 und erzeugt somit einen
Abstand zwischen den Greifunterlagen 25, 26 und
der Spreizerbrückenschiene 10.
In 6 ist der Hebedaumen 23 in
der geschlossenen Position gezeigt, was bewerkstelligt wird, indem
der Anwender Hebelunterlagen 36 und Basis 24 zusammendrückt. Wenn
der Hebedaumen 46 an Basis 24 anstößt, wird
sich die Nockenoberfläche 38 in
eine Verriegelungsposition gegen die Unterseite des Einbauvorrichtungsaufsatzes 22 geschwenkt
haben und damit den Einbauvorrichtungsaufsatz 22 veranlasst
haben, um den zweiten Stift 51 in dem Umfang geschwenkt
zu haben, dass Greifunterlagen 25, 26 gegen Brückenschiene 10 gedrückt werden.
Diese Trennkraft, die zwischen der Basis 24 und dem Einbauvorrichtungsaufsatz 22 an
der Brückenschiene 10 wirkt,
verursacht, dass der Hebedaumen 23 in der verriegelten
Position verbleibt, so dass sich die Spreizereinbauvorrichtung nicht über die Brückenschiene 10 bewegen kann.
Um die Spreizereinbauvorrichtung 20 von der Brückenschiene 10 zu lösen, kann
eine nach oben gerichtete Kraft durch den Anwender auf die Hebedaumenunterlage 36 ausgeübt werden,
bis sich die Nockenoberfläche 38 ausreichend
geschwenkt hat, um das Rotationsmoment auf dem Hebedaumen 23 umzukehren,
was diesen veranlasst, aufzuspringen. Während des beschriebenen Klemmprozesses
erstrecken sich die kugelförmigen
Klemmoberflächen 27 des
Hebedaumens 23 und die sphärische Klemmoberfläche 38 des
Einbauvorrichtungsaufsatzes 22 über die Kante der Basis hinaus,
so dass ein Abstand für
den Anbau von Stabilisator 1 an die Spreizereinbauvorrichtung 20 erlaubt
wird. Die kugelförmigen
Klemmoberflächen 27, 28 werden
ausgerichtet, um fest auf Kugel 66 des Stabilisators 1,
wie in 1 gezeigt, zu
halten.
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7 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Abschnittes der Spreizereinbauvorrichtung 20, wie sie
in 5 dargestellt wurde.
Die Ansicht zeigt deutlicher als in 5 den
Federanschlag 53, während
er in Loch 31 eingeschnappt ist und teilweise in Einschnitt 32 von
Greifunterlage 26 vorsteht.
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Wendet man sich nun 8 und 9 zu,
ist eine Aufsicht der Spreizereinbauvorrichtung 20 für zwei Positionen
des Kugelklemmarmes 21 gezeigt, der eine Ratschenklinge 35 aufweist,
die im Eingriff mit Ratschenzähnen 34 auf
Einbauvorrichtungsaufsatz 22 gezeigt ist. Die sphärischen
Klemmoberflächen 27 und 28 sind
in der offenen oder losen Position gezeigt, um Bewegung der proximalen
Kugel 66 (1)
darin zu erlauben. Wenn der Anwender Kugelklemmarm 21 mit
dem Einbauvorrichtungsaufsatz 22 zusammendrückt, schwenkt
der Kugelklemmarm 21 um den Federanschlag 53 und
der Abstand zwischen sphärischen
Oberflächen 27, 28 wird
verringert und somit die proximale Kugel 66 fest gehalten. Die
Blattfeder 33 auf dem Einbauvorrichtungsaufsatz 22 übt eine Öffnungskraft
gegen den Kugelklemmarm 21 aus, so dass wenn die Ratschenklinge 35 von
den Rastzähnen 34 durch
den Anwender weggezogen wird, der Kugelklemmarm 21 die
Kugel 66 loslässt,
was Bewegung des Stabilisators 1 erlaubt, während dieser
noch in der Spreizereinbauvorrichtung 20 festgehalten wird.
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10 zeigt
die bevorzugte Ausführungsform
des Stabilisators 1, der in 1 dargestellt
wurde. Stabilisator 1 umfasst eine Röhre oder längliches Element 60,
mit einem proximalen Ende 61, einem distalen Ende 62 und
einem Lumen, das sich dazwischen erstreckt (nicht gezeigt). Röhre 60 ist
mit einem Sauggerät
durch Schlauch 2 verbunden, um Luft vom distalen Ende 62 zu
dem proximalen Ende 61 zu ziehen. Röhre 60 kann eine Anzahl
von Schäften
umfassen, die voneinander lösbar
sind. 10 zeigt Röhre 60 als
mit einem ersten Schaft, oder Segment, 63, einem zweiten
oberen Schaft, oder Segment, 64 und einem unteren Schaft,
oder Segment, 65. Schaft 63 ist von dem zweiten
oberen Schaft 64 losgelöst und
auf flexiblem Schlauch 2 proximal bewegt worden. Schaft 63 und 64 können miteinander
verbunden sein über
eine Schraubverbindung, eine Reibungssteckverbindung oder irgend
ein anderes Mittel, das den Fachleuten auf diesem Gebiet gut bekannt
ist. 10 zeigt ein äußeres Schraubengewinde 93 am
distalen Ende des ersten oberen Schafts 63, der an einem
inneren Gewinde auf dem proximalen Ende des zweiten oberen Schafts 64 befestigt werden
würde.
Der Anwender würde
die beiden durch Drehen des ersten oberen Schafts 63, während der
zweite obere Schaft 64 gehalten wird, voneinander lösen.
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Dieses Merkmal erlaubt, dass Teile
der Röhre 60 von
der Arbeitsfläche
der Chirurgen entfernt werden, was eine geringere Beeinträchtigung
während
des Eingriffes verursacht. Die Lumina durch die oberen Schäfte 63, 64 sind
groß genug,
um frei über den
flexiblen Schlauch 2 zu gleiten, der an dem unteren Schaft 65 befestigt
und aus dem Weg geräumt wird.
Zweiter oberer Schaft 64 kann von unterem Schaft 65 in ähnlicher
Weise losgelöst
und proximal bewegt werden. Die Anzahl derartiger Schäfte kann in
Abhängigkeit
von der erwünschten
Länge des
ursprünglichen
Aufbaus, der Mittel, um sie aneinander zu befestigen, und der Leichtigkeit
der Handhabung der einzelnen Komponenten während eines chirurgischen Eingriffes
variieren. Ein Lösen
derselben würde
typischerweise vorgenommen werden, nachdem die Einstellungen auf
der Spreizereinbauvorrichtung 20 vorgenommen worden und
die Stabilisatorfüße 68, 69 in
geeigneter Weise auf dem Organ angeordnet sind. Wie oben erwähnt ist
diese Fähigkeit,
die oberen Schäfte 63, 64 loszulösen, insoweit
vorteilhaft, als dass ein verbesserter Zugang und eine verbesserte
Sichtbarkeit der chirurgischen Stelle für den Chirurgen erlaubt wird.
Indem die oberen Schäfte 63, 64 auf
dem flexiblen Schlauch 2 gehalten werden, ist es für die Anwender
(Operationsschwester, etc.) einfach, die Bestandteile zu verfolgen
oder sie an dem Stabilisator 1 während des Eingriffes erneut
anzubauen, wenn festgestellt wird, dass die Gesamtlänge des
Stabilisators 1 zu kurz ist.
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Wie früher beschrieben kann die proximale Kugel 66 frei über Schäfte 63, 64, 65 gleiten,
bis der Kugelklemmarm in der geschlossenen Position arretiert ist.
Dies resultiert daraus, dass die proximale Kugel 66 aus
einem Material hergestellt ist, bevorzugterweise Kunststoff, welches
flexibel genug ist, um auf den Schäften 63, 64, 65 komprimiert
zu werden und das Loch gerade groß genug ist, um zu erlauben, dass
sie sich frei auf den Schäften 63, 64, 65 bewegt, wenn
sie nicht komprimiert ist. Alle Komponenten des in 10 gezeigten Stabilisators 1 können aus
Metall hergestellt werden, wie beispielsweise rostfreiem Stahl,
oder Kunststoff, mit Ausnahme der flexiblen Röhre, die aus Schlauchmaterial
von medizinischer Qualität
hergestellt ist, wie beispielsweise Silikon und Polyurethan. Das
bevorzugte Material für
die Füße 68, 69 und
die Brücke 75,
die alle als ein Stück
spritzgegossen werden können,
ist ein Kunststoff wie beispielsweise Polycarbonat oder Polyethylen.
Dies gilt auch für
den Verteiler 67 und die Schäfte 65, 64, 63. Das
distale Ende des unteren Schafts 65 weist eine integral
gegossene distale Kugel 70 auf, die eng in einen kugelförmigen Becher
oder Sockel 71 passt, was ein Merkmal des Verteilers 67 ist.
Dieses Gelenk ist dicht genug, um seine Abdichtung des Luftdurchtrittes
durch es hindurch und die Orientierung des Stabilisators 1 während des
chirurgischen Eingriffes beizubehalten, jedoch lose genug, um leicht
durch Manipulation durch den Anwender angepasst zu werden.
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11 ist
ein Querschnitt des distalen Abschnittes des in 10 gezeigten Stabilisators 1. Wie
aus der Figur ersichtlich, umfasst Vorrichtung 1 wenigstens
einen und bevorzugterweise ein Paar Füße 68 und 69,
die an das distale Ende 62 der Röhre 60 befestigt sind.
Jeder Fuß erstreckt
sich seitwärts
von Röhre 60 nach
außen.
Fuß 68 und 69 haben
proximale Oberflächen 151 und 161 und
eine distale Oberfläche 152 und 162.
Distale Oberflächen 152 und 162 stellen,
direkt oder indirekt, Kontakt mit dem Organ bei Anwendung mit dem
Vakuum her. Wie in der Figur gezeigt sind die Oberflächen 152 und 162 in
Kontakt mit einem Organ 138 mit einem Gefäß 137,
das in der Mitte zwischen dem linken und dem rechten Fuß 68, 69 angeordnet
ist. Die Luftdurchgänge
durch es können
ebenso wie die Filter 73, 72 des linken und rechten
Fußes
auf den distalen Oberflächen 152 und 162 gesehen
werden, welche in Rinnen im linken bzw. rechten Fuß 69, 68 befestigt sind.
Filter 72 und 73 helfen dabei, partikuläres Material
am Eintritt in die Röhre 60 zu
hindern und eine Fehlfunktion der Vorrichtung zu verursachen. Sie
verhindern auch, dass die Gewebeoberfläche die linke und rechte Öffnung 77 und 78 abdeckt.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht von unten des distalen Abschnittes
des Stabilisators 1 von 1,
die eine weitere Ansicht der Filter 72, 73 des
rechten und linken Fußes
erlaubt, die in die Füße 69, 68 eingebaut
sind. Die Fußfilter 72, 73 können eine
gitterartige Struktur aufweisen und aus Metall sein, wie beispielsweise
rostfreiem Stahl, oder aus einem Kunststoff wie beispielsweise Polycarbonat.
Sie enthalten eine Vielzahl von Löchern, die groß genug sind
und räumlich
voneinander getrennt sind in einer Art und Weise, um ein Absaugen
der Luft von innerhalb des Raumes zwischen der Organoberfläche und einem
jeden Sieb zu erlauben, jedoch klein genug sind, um zu verhindern,
dass Gewebe den Saugdurchgang durch den linken und rechten Fuß 68, 69 blockiert.
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11, 12 zeigen auch, wie der linke
und der rechte Fuß 69, 68 äußere Umfangskanten 74, 76 aufweisen,
die zusammen eine im Wesentlichen konvexe Oberfläche wie beispielsweise das
Herz, abdichten können.
Für die
verstärkte
Befestigung des linken und rechten Fußes 68, 69 an
der Organoberfläche
durch die Evakuierung von Luft und Flüssigkeiten daraus ist bevorzugt,
dass die Fußumfangskanten 74, 76 mit
dem Organ in Kontakt bleiben, während
es sich bewegt oder bearbeitet wird. Die in 11, 12 gezeigte
Ausführungsform
weißt
Umfangskanten 74, 76 auf, die eine teilweise,
sphärische Oberfläche definieren,
d. h. sie haben ein sphärisches
Profil, das einen Radius von etwa der Größe einer Orange aufweist; diese
Konkavität
kann aber auch in ihrer Tiefe und Konfiguration variieren. Ein weiterer
Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, dass die Oberfläche
des Gewebes in dem Abstand zwischen dem linken und rechten Fuß 68, 69 leicht
gespannt ist, wodurch das Gefäß 137 oder
anderes- Gewebe, das für
den Chirurgen von Interesse ist, weiter stabilisiert wird.
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16 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
distalen Abschnittes der vorliegenden Erfindung. Separate Bestandteile,
um Gewebe von den Saugöffnungen 77, 78 (11) fernzuhalten, sind durch
eine Vielzahl von Stiften ersetzt worden, die sich nach außen von
der proximalen Oberfläche
der Füße 130 und 131 erstrecken.
Während
nur der linke Fuß 131 gezeigt
ist, ist der rechte Fuß eine
gespiegelte Konfiguration von Fuß 131. Die Stifte 132 sind
bevorzugterweise zylindrisch und parallel zueinander, wie in dieser
Ausfühugngsform
gezeigt, können
aber in Größe, Abstand
und Orientierung variieren. Die Spitzen erstrecken sich zu einer
Länge,
die leicht proximal zu der imaginären, konkaven Oberfläche ist,
die beschrieben ist, und stellen einen atraumatischen Kontakt mit
dem Organ her, während
es durch die Saugkraft in die Füße 130, 131 gezogen
wird. Die Oberfläche
des Organs 138 kann zeltförmig in die Interstitialräume zwischen
den Fortsätzen 132 hochgezogen
werden und somit den Vorteil eines verstärkten Unterbindens von Gleiten
der Stabilisatorfüße 130, 131 in
alle vier Richtungen hinzufügen.
Die Fortsätze 132 sind
räumlich
ausreichend von den Umfangskanten 74, 76 entfernt,
um zu erlauben, dass die Organoberfläche gut gegen den linken und
rechten Fuß 69, 68 abdichtet.
Zusätzlich
erzeugen die Stifte einen kurvenreichen Weg für ein jegliches Partikel und
wirken daher auch als ein Filter.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht von einer weiteren alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der primäre Unterschied von der in 1 gezeigten Ausführungsform
ist die erhöhte
Positionsflexibilität
infolge S-Bogens 80, der aus einer Vielzahl von Kugelpfannenverbindern 82 besteht.
Eine Spreizereinbauvorrichtung 86 wird auf den Spreizerquerbalken 10 wie
zuvor unter Verwendung von Hebedaumen 88 geklemmt, wobei
sich die Einbauvorrichtung dadurch unterscheidet, dass sie eine
Zugrastklinke 87 zum Spannen/Entspannen von Kabel 81 zum
Arretieren/Lösen
des Haltes für
die Orientierung des S-Bogens 80 aufweist. 14 stellt diese Ausführungsform
weiter dar, die die Luftdurchgänge
innerhalb zeigt und die Wechselwirkungen der Bestandteile, wenn
die Spreizereinbauvorrichtung auf Kreuzschiene 10 geklemmt
wird und der S-Bogen 80 in seiner Orientierung arretiert
ist. Das distale Ende von Kabel 81 endet mit gesenkgeschmiedetem Passstück 85,
welches an ein spinnenähnliches
inneres Retentionsmerkmal 97 des Verteilers 98 stößt. Zug
in Kabel 81 wird erzeugt, wenn die Zugrastklinke 87 gegen
Basis 89 gedrückt
wird, wobei um Zugrastklinkendrehpunkt 90 geschwenkt wird,
was bedingt, dass Zugrastklinkenhaken 92 über das
Zentrum von Drehpunkt 90 schwenkt. Die Umkehrung des Prozesses
baut die Spannung ab und erlaubt dem Chirurgen, den S-Bogen 80 erneut
zu positionieren. In dieser Ausführungsform
ist der flexible Schlauch 2 an dem Einbauvorrichtungsaufsatz 91 befestigt.
Die Anzahl und Größe der Kugel/Gelenk-Elemente
kann variieren und sie können
aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
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Bezugnehmend auf 15 ist eine weitere alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung gezeigt.
Ein entferntes Betätigungselement 101 ist
zum Arretieren des Kugelgelenks 109 am distalen Ende des äußeren Schaftes 104 vorgesehen
worden. Der Chirurg kann die Festigkeit des Kugelgelenks 109 entspannen durch
Zusammendrücken
von entferntem Betätigungselement 101 und
dem proximalen Ende 102 des äußeren Schaftes. Nach dem Loslassen
ist das Kugelgelenk 109 wiederum fest und der Stabilisator behält seine
Orientierung bei. 16 ist
eine Querschnittsansicht der in 15 dargestellten
Ausführungsform
und zeigt den Luftdurchgang dadurch. Die Verriegelungskraft wird
durch eine Schraubenfeder 110 bereitgestellt, die auf inneren
Schaftflansch 111 drückt.
Die Orientierung des Stabilisators wird durch Reibungskräfte zwischen
den Bestandteilen 105, 106 und 108 beibehalten,
die der Schaftsockel, der Verteilerssockel und der Glockenflansch 108 am
distalen Ende des inneren Schafts 107 sind. Eine proximale Kugel 66 gleitet
auf Schaft 104 und rotiert frei auf diesem in einer ähnlichen
Weise, wie in der bevorzugten Ausführungsform in 1 beschrieben. Die Spreizereinbauvorrichtung,
die für
diese Ausführungsform verwendet
wird, wäre
die gleiche wie die in der bevorzugten Ausführungsform von 1 beschriebene. Der flexible Schlauch 2 ist
an entferntem Betätigungselement 101 befestigt.
Das Bereitstellen eines entfernten Betätigungselementes proximal zu
Kugel und Kugelgelenk 109, das entfernt oder proximal zu dem
Gelenk 109 ist, ist insoweit vorteilhaft, als dass die
Hand der Chirurgen den Blick nicht verstellt oder das operierte
Organ nicht kontaktiert.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht des distalen Abschnittes einer Weiteren
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die zusammen mit einem zweiten chirurgischen
Greifinstrument 124 für
die Herzstabilisierung verwendet wird. In dieser Ausführungsform
sind linker und rechter Flansch 120 und 123 zu
dem linken und rechten Fuß 121, 122 hinzugefügt worden.
Flansch 123 und 120 erstrecken sich von proximal,
oder vertikal, von den proximalen Oberflächen 181 und 182 des
Fußes.
Die Flansche stellen ein Mittel zum erneuten Positionieren des distalen
Abschnittes des Stabilisators auf dem Herzen bereit. Das Verwenden
des Greifinstrumentes 124 erlaubt dem Chirurgen einen verstärkten Zugang
und bessere Sichtbarkeit der Operationsstelle und hilft beim genauen
Positionieren der Stabilisatorfüße. Dies
ist besonders vorteilhaft, wenn durch einen engen Einschnitt in
der Brustwand, wie beispielsweise einer Minithorakotomie, operiert
wird.
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Um die Stabilisierung des Herzens
oder anderen Organs weiter zu unterstützen, können auch zusätzliche
Spreizer zusammen mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
wie beispielsweise löffelförmige Sonden,
um andere Geweben von der Operationsstelle zu entfernen.
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Eine weitere alternative Ausführungsform des
in 1 gezeigten Stabilisators
ist in 18 gezeigt. Bei
dieser Ausführungsform
ist der Schaftaufbau 150 von dem Stabilisatorfußaufbau 144 lösbar, so
dass der Schaftaufbau in den Körper
und zu der Wundstelle durch einen getrennten, kleineren Einschnitt 140 benachbart
dem Haupteinschnitt 142 eingeführt werden kann. Wenn sie einmal
eingeführt
ist, wird die Schaftanordnung 150 an Stabilisatorfußaufbau 144 mittels
eines Paares von tassenförmigen Greifern 148 befestigt,
die auf Kugelgelenk 146 greifen, oder mittels verschiedener
anderer Mittel, die eine winkelige Variation der Schaftanordnung 150 hinsichtlich
des Stabilisatorfußaufbaus 144 erlauben. Die
Greifer 148 können
fernbedient werden, um sich zu öffnen
oder zu schließen,
durch einen Mechanismus auf dem proximalen Abschnitt des Schaftaufbaus,
auch durch verschiedene Mittel, wie sie üblicherweise für endoskopische
Greifer und Nadelhalter verwendet werden. Es ist aus 18 ersichtlich, dass der
Stabilisierungsfußaufbau 144 direkt
an einen flexiblen Saugschlauch befestigt ist, um die Befestigung
des Aufbaus an das Organ zu verstärken. Der Schaftaufbau 150 kann
durch den Assistenten des Chirurgen in der Hand gehalten werden,
um das Organ während
des chirurgischen Eingriffes zu stabilisieren. Es kann auch in Kombination
mit einer Trokarkanüle
mit oder ohne Schraubgewinde verwendet werden, um an die Körperwand
zu befestigen, oder mit anderen Arten von Trokaren, die in der Technik gut
bekannt sind. Zusätzlich
kann der proximale Abschnitt des Schaftaufbaus 150 auch
lösbar
mit dem Spreizer 12 oder anderen vergleichsweise stationären Strukturen
mittels verschiedener Fixierungsvorrichtungen lösbar befestigt sein, die leicht
von den Fachleuten auf dem Gebiet ersonnen werden könnten. Der
Hauptvorteil der Ausführungsform
von 18 besteht darin,
dass der Zugang zu und die Sichtbarkeit der Operationsstelle auf
dem stabilisierten Organ infolge Abwesenheit des Schaftaufbaus 150 in
dem primären
Einschnitt 142 verbessert ist.
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Wie offenbart betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stabilisieren von
Gewebe. In der bevorzugten Ausführungsform
wird die Erfindung verwendet, um Herzgewebe für einen Koronararterienbypasstransplantateingriff
unter Verwendung eines chirurgischen Spreizers zu stabilisieren,
ohne die Notwendigkeit eines kardiopulmonaren Bypasses. Die vorliegende
Erfindung und ihre alternativen Ausführungsformen können jedoch
für andere
chirurgische Eingriffe an Organen wie beispielsweise Magen, Lungen,
etc verwendet werden. Die vorliegende Erfindung und ihre alternativen
Ausführungsformen
sind detailliert beschrieben worden, es sollte jedoch verstanden
werden, dass Variationen und Modifikationen im Rahmen der folgenden
Ansprüche
vorgenommen werden können.