DE69816359T2

DE69816359T2 - Druckgerät, Druckverfahren und Aufzeichnungsmedium

Info

Publication number: DE69816359T2
Application number: DE69816359T
Authority: DE
Inventors: Tatsuya Suwa-shi Shimoda; Satoru Suwa-shi Miyashita; Hiroshi Suwa-shi Kiguchi
Original assignee: Seiko Epson Corp
Current assignee: Seiko Epson Corp
Priority date: 1997-04-09
Filing date: 1998-04-09
Publication date: 2004-05-27
Anticipated expiration: 2018-04-10
Also published as: TW367288B; EP1281533A3; KR100430968B1; CN1196301A; DE69816359D1; EP0870615A3; US6126281A; KR19980081198A; US6964474B2; US20050073566A1; DE69839826D1; EP0870615B1; US6561639B1; EP0870615A2; EP1281533A2; JPH10278379A; EP1281533B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine tintenausstoßende Vorrichtung wie eine Druckvorrichtung für einen Personalcomputer, Drucker genannt, und ganz besonders eine verbesserte Drucktechnik, die in der Lage ist, sogar auf gewöhnlichem Papier Drucke hoher Qualität zu machen, indem ein Oberflächenbeeinflussungsmittel nur auf einem bestimmten Bereich der Oberfläche des gewöhnlichen Papiers, in dem ein Bild gedruckt werden soll, beschichtet wird, um ein Bild, wie z. B. eine Fotografie, auf dem gewöhnlichen Papier zu drucken.
In den letzten Jahren, in denen sich preiswerte Farbdrucker etabliert haben, wurde es Anwendern ermöglicht, Bilder wie z. B. Fotografien oder mit dem Personalcomputer erzeugte Zeichnungen unter Verwendung von Farbdruckern zu drucken. Eine Druckvorrichtung (Farbdrucker) druckt (der Begriff "Drucken" bezieht sich nachfolgend sowohl auf das Drucken von Bildern als auch von Text) auf der Grundlage von Druckinformationen, die ihm von einem Personalcomputer zugeführt werden, Bilder wie z. B. Fotografien und Zeichnungen ebenso wie spezifizierten Text mit einer vorgegebenen Farbgebung gleichzeitig auf ihm zugeführtem Papier. Wenn es sich bei dem Druckerpapier um ein Aufzeichnungsmedium wie z. B. gewöhnliches Papier handelt, ist es jedoch wegen der schlechten Einfärbungseigenschaften und Flüssigkeitsabsorption des Aufzeichnungsmediums nicht möglich, Bilder mit sehr guter Qualität zu drucken.
Wenn ein Anwender einen Druck hoher Qualität von einer Fotografie oder Ähnlichem machen wollte, musste der Anwender aus diesem Grund den Druck unter Verwendung eines Spezialpapiers, das mit einem Oberflächenbeeinflussungsmittel überzogen ist, anstelle von gewöhnlichem Papier machen. Erfindungen, die dieses Spezialpapier betreffen, beinhalten die JP-A-6-48016, JP-A6-255235 und JP-A7-68919.
Spezialpapier ist jedoch teurer als gewöhnliches Papier. Es ist nicht wirtschaftlich, teures Spezialpapier zum Drucken einer Fotografie auf nur einem Teil des Spezialpapiers zu verwenden. Auch sind nur einige wenige Arten von Spezialpapier kommerziell erhältlich und stehen vielen Büros und Geschäften nicht zur Verfügung. Aus diesem Grund erfährt die Verwendung von Farbdruckern viele Einschränkungen; beispielsweise drucken Anwender gewöhnlicherweise Bilder wie beispielsweise Fotografien auf gewöhnlichem Papier, obwohl sie wissen, dass der Druck von schlechter Qualität sein wird, oder bereiten Daten vor, ohne diese Bilder zu verwenden.
Die EP-A-0 671 268 offenbart eine Druckvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. In einem in dieser Schrift beschriebenen Ausführungsbeispiel werden Tropfen eines Oberflächenbeeinflussungsmittels auf alle Stellen auf der Aufzeichnungsoberfläche eines Aufzeichnungsmediums ausgestoßen, auf die anschließend ein Tintenstrahlkopf Tintentropfen zum Drucken ausstößt. Daher wird die ganze Seite mit dem Oberflächenbeeinflussungsmittel überzogen, wenn die ganze Seite mit Text und/oder Bildern bedruckt werden soll, ungeachtet dessen, ob Text oder Bilder in einem bestimmten Bereich der Seite gedruckt werden. In einer anderen Ausführung, in der das Oberflächenbeeinflussungsmittel mit einer Rolle aufgetragen wird, wird das Aufzeichnungsmedium durch drei in Reihe angeordnete Sektionen transportiert, und zwar zuerst durch einen Beschichtungsbereich, dann durch einen Heizbereich, um das Oberflächenbeeinflussungsmittel zu trocknen, und schließlich durch einen Druckbereich. Bei dieser Ausführung wird das Oberflächenbeeinflussungsmittel sogar auf Bereiche der Aufzeichnungsoberfläche aufgebracht, die überhaupt nicht bedruckt werden.
Die EP-A-0 703 087 offenbart eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung und ein Verfahren, in denen ein Tintenstrahl-Ausstoßbereich zum Ausstoßen von Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium zum Drucken und ein Oberflächenbeeinflussungsmittel-Ausstoßbereich zum Ausstoßen von einem Oberflächenbeeinflussungsmittel zur Verbesserung der Druckqualität bereitgestellt werden. Der Anwender kann entscheiden, ob das Oberflächenbeeinflussungsmittel verwendet werden soll oder nicht. Alternativ dazu kann die Druckvorrichtung programmiert werden, das Oberflächenbeeinflussungsmittel nicht zu verwenden, wenn das benutzte Aufzeichnungsmedium dieses nicht erfordert oder wenn ein Testdruck gemacht wird.
Die EP-A-0 737 592 offenbart ein Aufzeichnungsmedium zur Verwendung in Tintenstrahldruckern, wobei das Aufzeichnungsmedium eine Tinten aufnehmende Schicht auf einer Unterlage umfasst. Der Hauptbestandteil der Tinten aufnehmenden Schicht ist eine Gelatine mit niedrigem Molekülgewicht oder eine bestimmte Polymerverbindung. Zusätze, die darüber hinaus beigefügt werden können, umfassen Siliziumdioxid, Aluminiumoxidsol, Ultraviolettabsorber und Antioxidationsmittel.
Die EP-A-0 602 494 offenbart ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt, das eine Tinten aufnehmende Schicht auf einer Unterlage umfasst, wobei die Tinten aufnehmende Schicht wenigstens ein poröses anorganisches Pigment umfasst, das aus synthetischem amorphem Siliziumdioxid, Magnesiumkarbonat und Aluminiumoxidhydrat ausgewählt ist. Ein Bindemittel für das Pigment umfasst Homopolymere und Kopolymere von Vinylacetat, Acrylnitril usw.
Im Hinblick auf das Vorgehende ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Drucke von hoher Qualität ohne die Verwendung von Spezialpapier zu ermöglichen.
Insbesondere ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Drucktechnik zum Drucken von Bildern wie z. B. Fotografien und Zeichnungen mit hoher Qualität sogar bei Verwendung von gewöhnlichem Papier und ohne die Verwendung von teurem Spezialpapier bereitzustellen, bei der nur ein bestimmter Bereich des Aufzeichnungsmediums mit einem Oberflächenbeeinflussungsmittel bedeckt wird.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drucktechnik bereitzustellen, die den Druck von Bildern, wie z. B. Fotografien und Zeichnungen, mit hoher Qualität deswegen möglich macht, weil die Technologie so ausgelegt ist, dass die Anwender die Bereiche bestimmen können, in denen ein Druck mit hoher Qualität gewünscht ist.
Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drucktechnik bereitzustellen, die es in dem Falle, in dem eine Druckinformation ein Bild umfasst, möglich macht, automatisch Drucke von hoher Qualität im Bildbereich zu machen.
Diese Aufgaben werden durch eine Tinten-Ausstoßvorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 5 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 11 gelöst. Bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Das Aufzeichnungsmedium kann aus Papier gefertigt sein, aber auch aus anderen Materialien wie z. B. Gummi, einer Harzschicht oder Ähnlichem. Die Zuführeinrichtungen können im Druck verwendete Einrichtungen zum Zuführen sein, wie z. B. die Zufuhr durch Einrichtungen wie Rollen oder Zufuhr durch Zug unter Verwendung einer Sogwirkung. Die Beschichtungseinrichtung ist vorzugsweise ein Tintenstrahlsystem, weil ein Tintenstrahlsystem die geeignete Menge des Oberflächenbeeinflussungsmittels auf einer beliebigen Stelle des Aufzeichnungsmediums beschichten kann. Die Beschichtungseinrichtung kann aber auch eine andere Einrichtung sein, so lange die Beschichtungseinrichtung das Oberflächenbeeinflussungsmittel gleichmäßig auf einem bestimmten Bereich beschichten kann. Verschiedene bekannte Einrichtungen und Verfahren können dazu verwendet werden, beispielsweise Beschichten mit Rollen oder Kugeln, Beschichten durch Besprühen und Beschichten mittels Platten. Verschiedene bekannte Einrichtungen können als Einrichtungen zum Trocknen verwendet werden, z. B. Einrichtungen, die Wärme anwenden oder Luft blasen. Beispielsweise können ein elektrischer Heizer, ein heißer Luftzug oder Lichtstrahlung verwendet werden.
Die Einrichtung zum Drucken verwendet vorzugsweise ein Tintenstrahlsystem, jedoch können verschiedene andere Systeme, sofern es sich um Druckmechanismen handelt, eingesetzt werden, einschließlich mechanischer Nadeldrucksysteme oder Laserdrucksysteme. Darüber hinaus ist die Einrichtung zum Drucken vorzugsweise eine Einrichtung für den Farbdruck, die ausgelegt ist, um Farbdruck mit einer Mehrzahl gefärbter Tinten zu bewirken.
Die vorliegende Endung wird anschließend nur als Beispiel und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers (Druckvorrichtung) gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine perspektivische Ansicht einer Aufgliederung des Tintenstrahldruckkopfes gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
3 ein Blockdiagramm eines Steuerschaltkreises 10 ist;
4 ein Ablaufdiagramm zur Erklärung des Herstellungsverfahrens der ersten Ausführung ist;
5 eine Vorderansicht von Papier ist, auf dem die Oberflächenbeeinflussungsfläche beschichtet ist;
6 eine Vorderansicht von Papier ist, auf dem ein Bild gedruckt ist;
7 ein Druckbeispiel (Katalog) ist, bei dem der Druck fertiggestellt ist;
8 ein Ablaufdiagramm (S11–S13) des Herstellungsverfahrens der dritten Ausführung ist;
9 ein Ablaufdiagramm (S14) des Herstellungsverfahrens der dritten Ausführung ist; und
10 ein Ablaufdiagramm (S15, S16) des Herstellungsverfahrens der dritten Ausführung ist.
Als Nächstes werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker, der mit einem Mechanismus zum Aufbringen eines Oberflächenbeeinflussungsmittels ausgestattet ist, wobei die Beeinflussung der Oberfläche computerseitig gesetzt wird.
Wie in 1 gezeigt, ist der Tintenstrahldrucker der vorliegenden Erfindung mit einem Tintenstrahldruckkopf 1, einem Hauptgehäuse 2, einem Magazin 3, einer Auslassöffnung 4, einer Zuführungsmechanik 6 (die in 3 gezeigten Rollen 601, 602 und der Motor 600), einer Heizung 7, einem Verbinder 9, einem Steuerschaltkreis 10 und einer Betriebstaste 11 ausgestattet.
Wie in dieser Figur im Detail gezeigt ist, ist der Tintenstrahldruckkopf 1 mit Köpfen 1s, 1c, 1m und 1y ausgestattet, die alle die gleiche Struktur haben. Aus jedem Kopf wird unterschiedliches Material ausgestoßen. Der Tintenstrahldruckkopf 1 ist so ausgelegt, dass er vom in 3 gezeigten Motor 101 in einer Richtung quer zum Papier 5 bewegt werden kann. Der Kopf 1s ist eine Einrichtung zum Beschichten mit dem Oberflächenbeeinflussungsmittel und ist ausgelegt, um gemäß einem vom Steuerschaltkreis 10 gelieferten Signal für das Oberflächenbeeinflussungsmittel das Oberflächenbeeinflussungsmittel aus dessen Düse 100s auszustoßen. Die Köpfe 1c, 1m und 1y sind Einrichtungen zum Drucken; die Köpfe sind so ausgelegt, dass der Kopf 1C gemäß einem vom Steuerschaltkreis 10 gelieferten Drucksignal Zyantinte aus dessen Düse 100 ausstößt, der Kopf 1m Magentatinte aus dessen Düse 100m ausstößt und der Kopf 1y gelbe Tinte aus dessen Düse 100y ausstößt. Jeder Kopf 1 (s, c, m, y) ist, wie in 2 gezeigt, mit einer Düsenplatte 101, einer Hohlraumplatte 102, einer Vibrationsschicht 103 und einem Gehäuse 105 ausgestattet.
Die Düsenplatte 101 ist an der Düse 100x angeordnet (x bedeutet, dass s, c, m oder y dafür eingesetzt werden darf). Ein Hohlraum 102a, eine Seitenwand 102b und ein gemeinsam verwendeter Fließkanal 102C sind in der Hohlraumplatte 102 gebildet. Auszustoßendes Material, bei dem es sich sowohl um das Oberflächenbeeinflussungsmittel, die Zyantinte, die Magentatinte oder die gelbe Tinte, die aus einem Tintentank (nicht gezeigt) zugeführt werden, handeln kann, kann dort eingefüllt werden. Ein Dünnschichtelement, nicht gezeigt, ist auf der Vibrationsschicht 103 vorgesehen; die Vibrationsschicht 103 kann als Antwort auf das Signal für das Oberflächenbeeinflussungsmittel oder das Zyan-, Magenta- oder Gelb-Drucksignal vom Steuerschaltkreis 10 verformt werden. Das Gehäuse 105 ist so ausgelegt, dass die Hohlraumplatte 102, auf der die Düsenplatte 101 und die Vibrationsschicht 103 aufgesetzt sind, dort hinein paßt.
Infolgedessen ist jeder Kopf so ausgelegt, dass das vorhergehende Material aus der Düse 100x ausgestoßen werden kann, weil der Druck im Hohlraum 102 ansteigt, wenn die Vibrationsschicht 103 als Antwort auf ein Signal vom Steuerschaltkreis 10 verformt wird.
Die vorliegende Ausführung setzt darüber hinaus zwar einen Tintenstrahlkopf voraus, bei diesem kann es sich aber auch um einen Kopf vom Sprühtypus handeln, der Tintentropfen wegen eines zunehmenden Drucks aufgrund von Bläschen, die infolge einer Zunahme der Tintentemperatur gebildet werden, ausstößt.
Die vorliegende Ausführung verwendet zum Zwecke der Vereinfachung der Erklärung auch keine schwarze Tinte, sie könnte aber auch einen Kopf zum Ausstoßen von Tropfen schwarzer Tinte zum Drucken einer ausgeprägten schwarzen Farbe verwenden.
Zurück zu 1 ist das Hauptgehäuse 2 ein Gehäuse eines Tintenstrahldruckers 1; die Zuführungsmechanik 6 (601, 602 und 600) ist in einer Stellung angeordnet, in der die Rollen das Papier 5 aus dem Magazin 3 zuführen können; der Tintenstrahldruckkopf ist so angeordnet, dass er sich quer über das von den Rollen 6 zugeführte Papier 5 bewegen kann; und eine Heizung 7 ist in einer Stellung angeordnet, in der sie jedes auf dem Papier 5 von diesem Kopf 1 gedruckte Zeichen oder Ähnliches erwärmen kann. Das Magazin 3 ist ausgeführt, der Zuführungsmechanik 6 das Papier 5 vor dem Druck zuzuführen.
Die Auslassöffnung 4 wird zur Ausgabe des Papiers 5 nach Vervollständigung des Druckes bereitgestellt.
Das Papier 5 ist ein Aufzeichnungsmedium, für das sowohl gewöhnliches Papier als auch OHP (Tageslichtprojektor) Folien oder Ähnliches verwendet werden können. Ein Medium, das Gegenstand für einen Farbdruck von beispielsweise Fotografien und Zeichnungen sein soll, wird eingesetzt.
Die Rollen 6 (601, 602 und 600) sind derart ausgestaltet, dass sie das Papier 5 in der Richtung der Auslassöffnung 4 mit der Ausgabe eines vom Steuerschaltkreis 10 ausgegebenen Treibersignals zuführen oder das Papier 5 in einer dazu entgegengesetzten Richtung transportieren.
Die Heizung 7 ist eine Trocknungsvorrichtung und ist ausgestaltet, Wärme zu erzeugen, wenn vom Steuerschaltkreis 10 ein Heizsignal ausgegeben wird. Die Temperaturzunahme des Papiers 5 aufgrund dieses Heizens ist auf eine Höhe festgelegt, die zum Trocknen des Oberflächenbeeinflussungsmittels ausreichend ist. Der Verbinder 9 ist dazu ausgelegt, ein Druckerkabel (nicht gezeigt) zur Versorgung mit Druckinformationen, die von einer Computervorrichtung (nicht gezeigt) ausgege ben werden, anzuschließen. Beispielsweise werden Pins zur Verfügung gestellt, um eine Verbindung zwischen einer Computervorrichtung für allgemeine Zwecke mit einem centronics-basierten Protokoll möglich zu machen.
Der Steuerschaltkreis 10 ist mit einer CPU 1000, einem ROM 1001, einem RAM 1002, einem Eingangsschaltkreis 1003, einem Ausgangsschaltkreis 1004, einem Eingangsschaltkreis 1005 und einem Bus 1006 wie in 3 gezeigt, ausgestattet.
Die CPU 1000 ist ausgelegt, um durch Ausgeben eines Treibersignals an den Motor 600 die Rollen 601, 602 als Einrichtung zur Zuführung und durch Ausgeben eines Heizungssignals die Heizung 7 als Einrichtung zum Trocknen gemäß einem im ROM 1001 gespeicherten Steuerprogramm zu betreiben. Die CPU 1000 ist auch zum Betreiben des Kopfes 1s als Einrichtung zum Beschichten des Oberflächenbeeinflussungsmittels durch Ausgeben eines Signals für das Oberflächenbeeinflussungsmittel an den Kopf 1 ausgelegt und zum Betreiben der Köpfe 1e, 1m und 1y als Mittel zum Drucken durch Ausgeben eines Drucksignals. Darüber hinaus bedeutet in der vorliegenden Erfindung "Druckinformation" die Information, die vom Computer zum Drucken gesendet wird; "Drucksignal" bedeutet das vom Steuerschaltkreis 10 an die Köpfe 1e, 1m und 1y ausgegebene Signal.
Der ROM 1001 ist zum Speichern des Betriebsprogramms für die CPU 1000 ausgelegt. Der RAM 1002 ist der zum Betrieb der CPU 1000 notwendige Zwischenspeicher und ist zum Speichern der über den Verbinder 9 zugeführten Druckinformationen ausgelegt. Der Eingangsschaltkreis 1003 ist zum Zuführen der Betriebssignale von der Betriebstaste 11 an die CPU 1000 ausgelegt. Der Ausgangsschaltkreis 1004 ist zum Zuführen des Drucksignals, des Signals für das Oberflächenbeeinflussungsmittel, des Treibersignals, des Heizungssignals und Treibersignals von der CPU 1000 an den Kopf 1s und entsprechend die Köpfe 1c, 1m und 1y, den Motor 101, die Heizung 7 bzw. den Motor 600, ausgelegt. Der Eingangsschaltkreis 1005 ist zum Ausgeben der vom Verbinder 9 dem Bus 1006 zugeführten Druckinformationen ausgelegt. Der Bus 1006 ist derart ausgelegt, dass er in der Lage ist, die CPU 1000, den ROM 1001, den RAM 1002, den Eingangsschaltkreis 1003, den Ausgangsschaltkreis 1004 und den Eingangsschaltkreis 1005 miteinander zu verbinden. Zurück zur 1 ist die Betriebstaste 11 zur Ausgabe eines Betriebssignals an den Eingangsschaltkreis 1003 ausgelegt, das die Betriebsdetails der Vorrichtung anzeigt, wenn sie von einem Anwender betätigt wird. In anderen Worten ist dieser Tintenstrahldrucker eine Druckvorrichtung, die mit dem Folgenden ausgestattet ist: einem Zuführungsmittel (Zuführungsmechanik 6 und Steuerschaltkreis 10) zum Zuführen eines Aufzeichnungsmediums (Papier 5); Einrichtungen für das Oberflächenbeeinflussungsmittel (Kopf 1s, Motor 101 und Steuerschaltkreis 10) zum Beschichten des Oberflächenbeeinflussungsmittels auf eine Oberflächenbeeinflussungsfläche, auf der die Oberfläche des von den Zuführungsmitteln zugeführten Aufzeichnungsmediums beeinflusst werden soll; und einer Trockeneinrichtung (Heizung 7 und Steuerschaltkreis 10) zum Trocknen des Oberflächenbeeinflussungsmittels, das auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche beschichtet ist. Das Oberflächenbeeinflussungsmittel ist ausgelegt, eine oder mehrere der folgenden Substanzen zu umfassen: eine Mischung aus porösen Siliziumdioxidkörnern und Aluminiumoxidsol, einer Mischung aus porösen Siliziumdioxidkörnern und Aluminiumoxidhydrat, Siliziumdioxid und Bakelit, einem Ultraviolettabsorber, einem Antioxidationsmittel, und einem Löschmittel. Ein Oberflächenbeeinflussungsmittel, das die folgende Zusammenstellung hat, ist besonders bevorzugt.

1. Eine aus einem Bindemittel mit einer Mischung aus porösen Siliziumdioxidkörnern und Aluminiumoxidsol (durchschnittlicher Korndurchmesser 2–50 μm, durchschnittlicher Porendurchmesser 8 –50 nm, Porenvolumen 0,8–2,5 cm³/g) gemachte Tinte.
2. Eine Siliziumdioxid und Bakelit umfassende Tinte, bei der der Bakelitgehalt 0,5–3,0 Gew.-% ist und der Siliziumdioxidgehalt pro 1 Gew.-% Bakelit 0,1–0,4 Gew.-% beträgt.
3. Eine Zusammensetzung der vorhergehenden Tinten aus 1. und 2. mit einer verbesserten Lichtechtheit und Färbeeigenschaften infolge des Zusatzes von Ultraviolettabsorbern, Antioxidationsmitteln und Löschungsmitteln.

Ein Oberflächenbeeinflussungsmittel in Tintenform hat auch vorzugsweise eine Viskosität von 10 mPa × sec (10 cP) oder weniger und besonders bevorzugt zwischen 3 mPa × sec (3 cP). Eine höhere Viskosität macht es schwierig, in gerader Richtung aus der Düse auszustoßen. Wenn die Viskosität zu gering ist, saugt sich das Oberflächenbeeinflussungsmittel leicht in gewöhnliches Papier ein und kann keine optimale Schicht bilden; es benötigt auch mehr Zeit zum Trocknen.
Auch für die Dispersionseigenschaften wird eine Dispersion mit einem durchschnittlichen Korndurchmesser von 1 μm oder weniger bevorzugt. Wenn die Dispersion zu groß ist, bedeckt das Oberflächenbeeinflussungsmittel Teile außerhalb der Fläche des Bildes. Erläuterung des Druckverfahrens Als nächstes wird das Verfahren zum Drucken mit der Druckvorrichtung dieser ersten Ausgestaltung erläutert. Wie in 4 gezeigt ist, umfasst das Druckverfahren der vorliegenden Erfindung: einen Schritt (S1) zum Zuführen des Aufzeichnungsmediums (Papier 5); einen Schritt (S2) zum Beschichten des Oberflächenbeeinflussungsmittels auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche des zugeführten Aufzeichnungsmediums mit dem Kopf 1s und der Steuerschaltvorrichtung 10; einen Schritt (S3) zum Trocknen des auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche beschichteten Oberflächenbeeinflussungsmittels mit der Heizung 7 und dem Steuerschaltkreis 10; und einem Schritt (S4) zum Bewirken des Druckens, einschließlich Druckens auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche mit dem Steuerschaltkreis 10 und den Köpfen 1e, 1m und 1y nachdem das auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums beschichtete Oberflächenbeeinflussungsmittel getrocknet ist. Dies wird untenstehend erklärt. Der Tintenstrahldrucker der vorliegenden Erfindung druckt gemäß den Druckinformationen, die von einem Computer ausgesendet werden, der über den Verbinder 9 angebunden ist. Die Druckinformation hat zwei Betriebsarten: Der Fall, bei dem die Oberflächenbeeinflussungsfläche auf der Druckerseite nicht bestimmt ist (Modus 1) und der Fall, bei dem die Oberflächenbeeinflussungsfläche auf der Druckerseite bestimmt ist (Modus 2). Die erste Ausführung ist der Fall des Modus 1. Nun bereitet der Anwender ein Dokument vor, indem er ein auf dem Computer installiertes Textverarbeitungssystem verwendet, und befiehlt dem Computer, das vorbereitete Dokument zu drucken. Dieses Dokument entspricht einem in 7 gezeigten Katalog und wird aus einer Zeichnung 502a und Fotografien 502b und 502e sowie dem Text 503 gebildet. Die Zeichnung und die Fotografien werden als Bildinformationen eingesetzt (Bitmap-Daten).
Wenn ihm zu drucken befohlen wird, startet der Computer ein Druckertreiberprogramm für den relevanten Tintenstrahldrucker, wandelt die mit dem Textverarbeitungssystem vorbereitete Information des Dokumentes in Druckinformationen um, die mit dem Tintenstrahldrucker gedruckt werden kann, und gibt die Druckinformation an den Drucker aus.
Wenn in der Dokumentinformation Bildinformationen enthalten sind, erzeugt das Druckertreiberprogramm Informationen zur Bezeichnung von Oberflächenbeeinflussungen, um die Beeinflussung eines Bereichs der Oberfläche des Papiers 5, die einem Bild entspricht, anzuzeigen, und gibt diese Informationen zur Kennzeichnung von Oberflächenbeeinflussungen von der gewöhnlichen Druckinformation getrennt oder an die Druckinformation angehängt aus. Diese Information zur Kennzeichnung von Oberflächenbeeinflussungen beinhaltet den Befehl zur Beeinflussung der Oberfläche des Papiers und Bereichsinformationen, welche die Position des zu beeinflussenden Bereichs auf dem Papier kennzeichnen. Außerdem kann die Information zur Kennzeichnung der Oberflächenbeeinflussung vor den Druckinformationen ausgegeben werden oder zur gleichen Zeit wie die Druckinformationen. Wenn vom Computer Informationen zur Kennzeichnung einer Oberflächenbeeinflussung gesendet werden, speichert die CPU 1000 des Steuerschaltkreises 10 dieses Druckers diese Informationen im RAM 1002 und beeinflusst aufgrund dieser Informationen die Oberfläche im Schritt S2.
Außerdem kann wie oben bereits diskutiert die Ausführung derart sein, dass der Computer die Informationen zur Kennzeichnung von Oberflächenbeeinflussungen automatisch anzeigt oder dass ein Computeranwender willkürlich Oberflächenbeeinflussungen kennzeichnen kann. In anderen Worten kann die vorliegende Erfindung so ausgeführt werden, dass ein Anwender Bereiche kennzeichnen kann, in denen ein Druck mit hoher Qualität gewünscht ist, unabhängig davon, ob Fotografien oder Zeichnungen in dem zu druckenden Dokument enthalten sind, indem er die Eingabevorrichtung des Computers benutzt. In diesem Fall erzeugt der Computer Informationen zur Kennzeichnung der Oberflächenbeeinflussung, zum Anweisen von Oberflächenbeeinflussungen in dem gekennzeichneten Bereich auf dem Papier und gibt diese Informationen an den Drucker aus. Mit diesem Verfahren können Bereiche, in denen ein besserer Druck gewünscht ist, sogar für solche Informationen wie Text beliebig gekennzeichnet werden; und dieses Verfahren ist dann effektiv, wenn ein sauberer Druck für eine Überschrift oder Ähnliches gewünscht wird.
Dabei kann der Drucker so ausgeführt sein, dass die Oberflächenbeeinflussung aufgehoben wird, wenn der Anwender die Betriebstaste 11 betätigt, unabhängig davon, ob Informationen zur Kennzeichnung von Oberflächenbeeinflussungen vom Computer gesendet werden. Dies ist beispielsweise in dem Fall wirksam, wenn ein Anwender unter Verwendung eines sogenannten Abdeckbogens drucken möchte, nur um den Druckinhalt zu testen, als ob er einen Testdruck macht.
Schritt S1 (Papierzufuhr): Der Steuerschaltkreis 10, der die Druckinformation empfangen hat, gibt ein Treibersignal, das einem Code entspricht und den Beginn des Druckens des Dokumentes und eine Seitenneunumerierung in der Druckinformation anzeigt, an den Motor 600 aus und bewirkt ein Rotieren der Rollen 601 und 602 und eine Zufuhr des Papiers 5 in das Hauptgehäuse 2. Wenn die Information zur Kennzeichnung der Oberflächenbeeinflussung zur Beeinflussung der Oberfläche für eine zu druckende Seite ausgegeben wird, bewirkt der Steuerschaltkreis 10, dass sich die Heizung 7 aufheizt und bereitet gleichzeitig den Kopf 1s zum Ausstoßen des Oberflächenbeeinflussungsmittels vor.
Schritt S2 (Beschichten des Oberflächenbeeinflussungsmittels): Wenn die Druckinformation Information über die Kennzeichnung zur Oberflächenbeeinflussung enthält, werden die Rollen 601, 602 und der Kopf 1s auf Grundlage der Positionsinformation des zu beeinflussenden Bereichs betrieben, bis der Kopf 1s in der Oberflächenbeeinflussungsfläche positioniert ist und der Kopf 1s auf Grundlage des Oberflächenbeeinflussungssignals das Oberflächenbeeinflussungsmittel 20 ausstößt. Die Oberflächenbeeinflussungsfläche 501 wird auf dem Papier 5 gebildet, wenn das Oberflächenbeeinflussungsmittel 20 ausgestoßen wird. Diese Oberflächenbeeinflussungsfläche 501 ist der Bereich, in dem ein Bild gedruckt wird, wie in den 5 und 6 gezeigt ist.
Schritt S3 (Trocknen): Wenn die Druckinformation Informationen zur Kennzeichnung einer Oberflächenbeeinflussung enthält, bewirkt der Steuerschaltkreis 10, dass die Heizung 7 heizt. Die Heizung 7 fördert ein Trocknen des Oberflächenbeeinflussungsmittels durch Heizen und Trocknen der Oberflächenbeeinflussungsfläche 501. Die Heiztemperatur hängt von der Zusammensetzung des Oberflächenbeeinflussungsmittels ab, jedoch sind ungefähr 80°C angebracht. Die Trocknungszeit beträgt entsprechend ungefähr 120 sec. Wenn die Trocknungstemperatur zu hoch oder die Trocknungszeit zu lange ist, kann sich das Papier verformen oder degenerieren. Wenn die Trocknungstemperatur zu niedrig oder die Trocknungszeit zu kurz ist, wird das Oberflächenbeeinflussungsmittel nicht ausreichend getrocknet.
Schritt S4 (Drucken): Wenn das Trocknen mit der Heizung 7 beendet ist, gibt der Steuerschaltkreis 10 ein Drucksignal an die Köpfe 1e, 1m und 1y aus, er gibt ein Treibersignal an den Motor 101 aus und bewirkt ein Drucken auf der ganzen Oberfläche des Papiers 5 einschließlich der Oberflächenbeeinflussungsfläche. Zu dieser Zeit wird ein Bild 502, wie beispielsweise ein Fotografie, eine Zeichnung oder Ähnliches, aufgrund der Bilddaten auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche 501 gedruckt. Text und Ähnliches wird zusammen mit dem Druck des Bildes gedruckt. Beispielsweise stellt in 6 das Bild 502 eine Fotografie dar, die durch den erklärenden Text 503 erklärt wird und das Datum, an dem die Fotografie 502 gemacht wurde, ist unter der Fotografie gedruckt.
In einem Katalog, der mit dem zuvor beschriebenen Verfahren gedruckt worden ist, sind, wie in 7 dargestellt, eine den Firmennamen zeigende Zeichnung 502a und Fotografien 502b, 502e auf einer Oberflächenbeeinflussungsfläche gedruckt; erläuternder Text 503 ist direkt auf dem gewöhnlichen Papier gedruckt. Weil die Zeichnung und die Fotografien auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche 502 gedruckt sind, ist der Druck von der gleichen hohen Qualität, wie wenn Spezialpapier benutzt wird.
Weil in der ersten Ausführung, wie oben bereits erwähnt, ein Tintenstrahldrucker mit Einrichtungen zum Beschichten mit dem Oberflächenbeeinflussungsmittel und einem Steuerschaltkreis, um damit das Oberflächenbeeinflussungsmittel zu beschichten, ausgestattet ist, kann die erste Ausführung die Oberfläche der Oberflächenbeeinflussungsfläche beeinflussen und Drucke hoher Qualität unter Verwendung gewöhnlichen Papiers machen, wenn eine Oberflächenbeeinflussung notwendig ist. Diese Ausführung ist insbesondere in dem Fall wirkungsvoll, wenn das Oberflächenbeeinflussungsmittel schnell trocknet.
Ein Bereich, in dem die Oberfläche auf diese Weise beeinflußt wurde, hat gute Eigenschaften, wie beispielsweise Tintenfärbung, Farbwiedergabe, einheitliche Bildpunktbildung; die Druckdichte ist hoch und die Konzentration ist gleichmäßig.
Eine solche Oberflächenbeeinflussungsfläche liefert Drucke hoher Qualität mit geringer Zerfaserung und scharten Rändern.
Auch dann, wenn das Oberflächenbeeinflussungsmittel mit einem Ultraviolettabsorber und einem Antioxidationsmittel versetzt ist, ist die Bildkonservierung hinsichtlich einer Wetterbeständigkeit (insbesondere Ozonbeständigkeit), Lichtechtheit (insbesondere ultraviolettes Licht), Wasserbeständigkeit und verringerter Zerfaserung infolge von zeitbedingten Änderungen überragend.
Darüber hinaus sind weitere Eigenschaften die, dass sich das Papier nicht leicht aufrollt und die Schicht mit dem Oberflächenbeeinflussungsmittel sich nicht leicht abschält.
In der zuvor genannten ersten Ausführung enthält die vom Computer gesendete Druckinformation die Information zur Kennzeichnung der Oberflächenbeeinflussung, und ein dementsprechender Druck wurde vom Tintenstrahldrucker bewirkt. In der zweiten Ausführung wird jedoch die Betriebsart (Modus 2) zum Bestimmen der Oberflächenbeeinflussungsfläche auf der Druckerseite mit derselben Ausgestaltung wie die erste Ausführung erklärt.
Die Ausgestaltung der zweiten Ausführung ist die gleiche wie diejenige der ersten Ausführung; eine Erläuterung davon ist nicht enthalten. In dem Fall, dass die Oberflächenbeeinflussungsfläche auf der Druckerseite gesetzt wird, gibt der Computer die Dokumenteninformation ohne irgendwelche weitere Bearbeitung an den Drucker aus. In anderen Worten wird Textinformation als Textinformation ausgegeben und die Bildinformation als Bildinformation; es ist keine Information zum Anweisen der Oberflächenbeeinflussung enthalten.
In dem Fall, in dem Bildinformationen in den vom Computer gesendeten Druckinformationen enthalten sind, bereitet die CPU 1000 des Steuerschaltkreises 10 zwischenzeitig Daten für den Drucker zum Bewirken einer Ausführung der Oberflächenbeeinflussung an einer Stelle auf dem Papier 5 vor, die dieser Bildinformation entspricht, und speichert diese Daten im RAM 1002. Diese Daten beinhalten Informationen, welche die Stelle auf dem Papier, die einer Oberflächenbeeinflussung unterzogen werden soll, spezifiziert, und zwar in der gleichen Weise wie die zuvor erwähnte Information zur Kennzeichnung der Oberflächenbeeinflussung.
Darüber hinaus kann die Ausführung auch in der Weise ausgestaltet sein, dass der Anwender mit dem Computer kennzeichnen kann, ob eine Oberflächenbeeinflussung ausgeführt werden soll. In anderen Worten ist die Ausführung so ausgestaltet, dass der Anwender die Gültigkeit/Ungültigkeit einer Oberflächenbeeinflussung im Druckertreiberprogramm setzen kann und einen Befehl, der diese Gültigkeit/Ungültigkeit anzeigt, an den Drucker ausgeben kann. In einer solchen Ausgestaltung bewirkt der Drucker die Einstellungen zur Oberflächenbeeinflussung nur, wenn dieser Befehl gültig ist.
Die Ausgestaltung kann auch so sein, dass ein Anwender die Oberflächenbeeinflussung unabhängig davon, ob die Druckinformation eine Bildinformation enthält, als ungültig setzen kann, indem er die Betriebstaste 11 betätigt.
Das Verfahren zum Drucken, ausgenommen der Einstellungen zur Oberflächenbeeinflussung, ist das gleiche wie in der zuvor beschriebenen ersten Ausführung, und eine diesbezügliche Erläuterung ist nicht enthalten. In dem Schritt (entsprechend dem zuvor erwähnten S2) zum Beschichten des Oberflächenbeeinflussungsmittels bewirkt der Steuerschaltkreis 10 ein Beschichten des Oberflächenbeeinflussungsmittels auf Grundlage der Positionsinformationen für die Oberflächenbeeinflussungsfläche, das der Steuerschaltkreis 10 im RAM 1002 eingerichtet hat.
Wie zuvor bemerkt, bestimmt die zweite Ausführung den Inhalt der Druckinformationen auf Seite der Druckvorrichtung und wendet das Oberflächenbeeinflussungsmittel im Falle an, wenn Oberflächenbeeinflussung genehmigt wird; deshalb kann ein Druck von einer gewöhnlichen Computervorrichtung ausgeführt werden, bei der ein spezielles Druckertreiberprogramm für diesen Drucker nicht installiert ist.
In der zuvor ausgeführten ersten Ausführung wird Drucken nach Anwenden des Oberflächenbeeinflussungsmittels ohne weitere Bearbeitung ausgeführt; in der zweiten Ausführung wird das Papier jedoch in die Anfangsposition der Zuführung zurückgeführt.
Die Ausgestaltung der dritten Ausführung ist die gleiche wie die erste Ausführung, und die Erläuterung davon wird ausgelassen. Das Einstellen der Oberflächenbeeinflussungsfläche gründet sich auf den Informationen zur Kennzeichnung der Oberflächenbeeinflussung, die wie in der ersten Ausführung von der Computervorrichtung gesendet werden; die Oberflächenbeeinflussungsfläche kann auch wie in der zweiten Ausführung eingestellt werden, wo das Druckergerät Bilddaten erkennt und die Oberflächenbeeinflussungsfläche einstellt. Als Nächstes wird das Druckverfahren der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der 8–10 erläutert.
Schritte S11–S13 (Papierzuführung, Anwendung des Oberflächenbeeinflussungsmittels, Trocknung): Diese Schritte sind die gleichen wie die Schritte S1–S2 der ersten Ausführung. Schritt S14 (Rücklauf): Wenn die Oberflächenbeeinflussungsfläche 501 vollständig getrocknet ist, kehrt der Steuerschaltkreis 10 die Rollen 6 um und bringt das Papier 5 wieder in die Anfangsposition der Zuführung. Schritt S15 (Wiederzuführung): Das umgerollte Papier 5 wird wieder zugeführt. Zu dieser Zeit bewirkt der Steuerschaltkreis 10, dass sich die Köpfe 1e, 1m und 1y auf den Druck vorbereiten.
Schritt S16 (Drucken): Dieses Drucken ist das gleiche wie dasjenige im Schritt S4 in der zuvor erwähnten ersten Aufführung.
Im Schritt S14 kann es darüber hinaus der Fall sein, dass das Papier 5 nicht umgerollt wird und dass statt dessen das Papier 5, auf dem die Oberflächenbeeinflussungsfläche gebildet ist, aus der Auslassöffnung 4 ausgegeben wird. Wenn in diesem Fall der Anwender zu drucken wünscht, stellt der Anwender noch einmal das Papier, auf dem eine Oberflächenbeeinflussungsfläche gebildet werden soll, in das Magazin 3 ein und gibt den Befehl zum Drucken. Dies ist in einem solchen Fall von Vorteil, wenn der Anwender den Druck eines Bildes mit hoher Qualität mit einem anderen Drucker als dem Drucker gemäß der vorliegenden Erfindung zum Bewirken einer Oberflächenbeeinflussung machen möchte, oder in dem Fall, wenn das Oberflächenbeeinflussungsmittel eine lange Zeit zum Trocknen benötigt.
Die vorliegende Erfindung kann auch eine Druckvorrichtung sein, die mit nur einem Oberflächenbeeinflussungskopf 1s ausgestattet ist und die nicht mit den Druckköpfen 1e, 1m und 1y ausgestattet ist. In anderen Worten kann die vorliegende Erfindung eine Druckvorrichtung bilden, die ein vorbestimmtes Gerät zur Bildung von Oberflächenbeeinflussungsflächen ist. Mit einer solchen Vorrichtung kann ein Anwender Text, Bilder und Ähnliches mit einem anderen Drucker als dem Drucker zur Ausführung von Oberflächenbeeinflussung drucken.
Darüber hinaus kann ein Anwender Papier einlegen, auf dem die Oberflächenbeeinflussung nur auf einen bestimmten Bereich auf diese Weise angewendet wird. Wenn die Position auf dem Papier, auf dem Bilder eingefügt werden sollen, im Voraus gekennzeichnet wird, kann ein anderer Anwender Drucke hoher Qualität mit einem anderen Computer und Drucker machen, indem er gewöhnliches Papier mit einer zum Teil beeinflußten Oberfläche verwendet. Da der Bereich, für den das Oberflächenbeeinflussungsmittel verwendet wird, klein ist, kann gewöhnliches Papier, das ein Drucken hoher Qualität möglich macht, zu einem viel geringeren Preis bereitgestellt werden als Spezialpapier.
Wie oben bereits erwähnt, wird in der dritten Ausführung das Oberflächenbeeinflussungsmittel angewendet und getrocknet und das Papier wird zurückgeführt und dann wieder zugeführt und bedruckt; deswegen ist die dritte Ausführung insbesondere in denjenigen Fällen vorteilhaft, wenn das Oberflächenbeeinflussungsmittel Zeit zum Trocknen benötigt.
In anderen Worten kann ein Anwender mit der vorliegenden Erfindung Drucke von hoher Qualität von Bildern, wie z. B. Fotografien, Zeichnungen und Ähnlichem machen, indem er einfach gewöhnliches Papier verwendet und ohne teures Spezialpapier zu verwenden, weil Oberflächenbeeinflussungsmittel nur in einem spezifischen Bereich des Aufzeichnungsmediums angewendet wird.
Mit der vorliegenden Erfindung können Anwender die Bereiche kennzeichnen, in denen sie Drucke hoher Qualität machen wollen und Drucke hoher Qualität von Bildern, wie z. B. Fotografien, Zeichnungen und Ähnlichem machen.
Die vorliegende Erfindung kann in dem Fall, wenn ein Bild in der Druckinformation enthalten ist, automatisch einen Druck hoher Qualität auf einer entsprechenden Oberflächenbeeinflussungsfläche machen.
In dem Fall, in dem ein Bereich, für welchen ein Drucken mit hoher Qualität gewünscht ist, vorbestimmt ist, kann die vorliegende Erfindung ein Aufzeichnungsmedium bereitstellen, das ein Drucken mit hoher Qualität zu weit geringeren Kosten als mit einem konventionellen Spezialpapier ermöglicht.

Claims

Tintenausstoßende Vorrichtung, die Folgendes umfasst: eine Tintenbeschichtungseinrichtung zum Beschichten einer mit Tinte zu beschichtenden Oberfläche mit Tinte; eine Beschichtungseinrichtung für ein Oberflächenbeeinflussungsmittel zum Beschichten einer Oberflächenbeeinflussungsfläche der mit Tinte zu beschichtenden Oberfläche mit einem Oberflächenbeeinflussungsmittel; und einen Steuerschaltkreis zur Steuerung der Tintenbeschichtungseinrichtung und der Beschichtungseinrichtung für das Oberflächenbeeinflussungsmittel; eine Zuführeinrichtung (600–602) zur Zuführung besagter mit Tinte zu beschichtender Oberfläche; und eine Trocknungseinrichtung (7) zum Trocknen des Oberflächenbeeinflussungsmittels, das auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche (501) aufgetragen ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschaltkreis einen Bildinformationsbereich bestimmt, der in einem Tintenbeschichtungsbereich enthalten ist, der auf der mit Tinte zu beschichtenden Oberfläche aufgebracht ist, und dass der Steuerschaltkreis ein Steuersignal erzeugt, welches die Beschichtungseinrichtung für das Oberflächenbeeinflussungsmittel zum Beschichten des Bildinformationsbereichs als Oberflächenbeeinflussungsfläche steuert.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Tintenbeschichtungseinrichtung Druckköpfe (1e, 1m, 1y) zum Drucken auf der Aufzeichnungsoberfläche umfasst, und wobei die Druckköpfe (1e, 1m, 1y) ein Drucken auf der Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums, einschließlich einem Drucken auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche (501), die mit dem Oberflächenbeeinflussungsmittel beschichtet und mit der Trocknungseinrichtung (7) getrocknet ist, bewirken.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Zuführeinrichtung (600–602) den Druckköpfen (1e, 1m, 1y) das Aufzeichnungsmedium (5) zuführt, nachdem das auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche (501) aufgebrachte Oberflächenbeeinflussungsmittel mit der Trocknungseinrichtung getrocknet ist, und wobei die Druckköpfe (1e, 1m, 1y) ein Drucken, einschließlich einem Drucken auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche (501) des Aufzeichnungsmediums (501), das durch die Zuführeinrichtung (600–602) zugeführt wird, bewirken.
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Druckköpfe (1e, 1m, 1y) Einrichtungen zum Farbdrucken sind, die derart ausgeführt sind, daß sie Farbdruck einer Mehrzahl farbiger Tinten ermöglicht.
Tintenausstoßende Vorrichtung, die Folgendes umfasst: Rollen (6001, 601), die ausgeführt sind, ein Aufzeichnungsmedium, das eine Aufzeichnungsoberfläche hat, zuzuführen; einen Rollenmotor (600) zum Antreiben der Rollen (6001, 601) auf Grundlage eines Rollenantriebssignals; einen Oberflächenbeeinflussungskopf, der ausgeführt ist, auf Grundlage eines Oberflächenbeeinflussungssignals ein Oberflächenbeeinflussungsmittel auszustoßen; einen Kopfmotor (101) zum Antreiben des Oberflächenbeeinflussungskopfes (1s) auf Grundlage eines Kopfantriebssignals zu einer beliebigen Position auf besagtem Aufzeichnungsmedium (5); eine Heizung (7), die angeordnet ist, um auf Grundlage eines Heizsignals das Oberflächenbeeinflussungsmittel, das auf das Aufzeichnungsmedium (5) ausgestoßen wurde, zu trocknen; und eine Steuervorrichtung (10), die ausgeführt ist, um besagtes Rollenantriebssignal, besagtes Kopfantriebssignal und besagtes Heizsignal auszugeben; dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschaltkreis (10) ausgeführt ist, um auf Grundlage von Druckinformationen zum Ausführen eines Druckens auf dem besagten Aufzeichnungsmedium (5) eine Oberflächenbeeinflussungsfläche (501), welche die zu beeinflussende Fläche auf der Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums (5) ist, zu bestimmen, ein Zuführen des Aufzeichnungsmediums (5) zu bewirken und ein Ausstoßen des Oberflächenbeeinflussungsmittels aus dem Oberflächenbeeinflussungskopf (1s) auf die Oberflächenbeeinflussungsfläche (501) zu bewirken, wobei auf dem Aufzeichnungsmedium (5) zu druckende Druckinformation Bildinformationen enthält und der Steuerschaltkreis (10) eine den Bildinformationen entsprechende Fläche auf der Aufzeichnungsoberfläche als die Oberflächenbeeinflussungsfläche (501) bestimmt.
Vorrichtung nach Anspruch 5, die außerdem Folgendes umfasst: Druckköpfe (1e, 1m, 1y), die ausgeführt sind, um auf der Grundlage eines Drucksignals auf der Aufzeichnungsoberfläche zu drucken; wobei der Steuerschaltkreis (10) Drucken, einschließlich Drucken auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche (501) mit den Druckköpfen (1e, 1m, 1y) bewirkt, nachdem das auf die Oberflächenbeeinflussungsfläche (501) aufgebrachte Oberflächenbeeinflussungsmittel mit der Heizung (7) getrocknet wurde.
Vorrichtung nach Anspruch 5, die außerdem Folgendes umfasst: Druckköpfe (1c, 1m, 1y), die ausgeführt sind, um auf der Grundlage eines Drucksignals auf der Aufzeichnungsoberfläche zu drucken; wobei der Steuerschaltkreis (10) bewirkt, dass das Aufzeichnungsmedium (6) weiterhin den Druckköpfen (1e, 1m, 1y) mit den Rollen (6001, 601) und dem Rollenmotor (600) zugeführt wird, und Drucken, einschließlich Drucken mit den Druckköpfen (1e, 1m, 1y) auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche (501) bewirkt, nachdem das auf die Oberflächenbeeinflussungsfläche (501) aufgebrachte Oberflächenbeeinflussungsmittel von der Heizung (7) getrocknet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Druckköpfe (1e, 1m, 1y) ausgeführt sind, um einen Farbdruck mit einer Mehrzahl farbiger Tinten bewirken zu können; und wobei der Steuerschaltkreis (10) den Druckköpfen (1e, 1m, 1y) ein Drucksignal für den Farbdruck zuführt und Farbdrucken bewirkt.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Druckköpfe (1e, 1m, 1y) ausgeführt sind, um mit dem Oberflächenbeeinflussungskopf (1s) durch den Kopfmotor (101) beweglich zu sein.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Druckköpfe (1e, 1m, 1y) ausgeführt sind, um unabhängig von dem Oberflächenbeeinflussungskopf (1s) bewegbar zu sein, und die darüber hinaus mit einem Kopfmotor zum Bewegen der Druckköpfe (1e, 1m, 1y) ausgestattet ist.
Verfahren zum Beschichten von Tinte auf eine mit Tinte zu beschichtende Oberfläche (5) unter Verwendung einer tintenausstoßenden Vorrichtung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Zuführen einer mit Tinte zu beschichtenden Oberfläche (5), (b) Beschichten einer Oberflächenbeeinflussungsfläche (501), die eine zu beeinflussende Fläche der mit Tinte zu beschichtenden Oberfläche (5) ist, mit einem Oberflächenbeeinflussungsmittel; (e) Bewirken einer Trocknung des auf der Oberflächenbeeinflussungsfläche (501) aufgetragenen Oberflächenbeeinflussungsmittels; und (d) Beschichten der Tinte auf die mit Tinte zu beschichtende Oberfläche, einschließlich einem Ausstoßen auf die Oberflächenbeeinflussungsfläche (501), nachdem das auf die Oberflächenbeeinflussungsfläche aufgebrachte Oberflächenbeeinflussungsmittel getrocknet ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren außerdem Folgendes umfasst, Bestimmen eines Bildinformationsbereichs, der in einem Tintenausstoßbereich enthalten ist, der auf der mit Tinte zu beschichtenden Oberfläche aufgebracht wird, und wobei der Bildinformationsbereich als Oberflächenbeeinflussungsfläche mit dem Oberflächenbeeinflussungsmittel beschichtet wird.
Verfahren nach Anspruch 11, das als Verfahren zum Drucken verwendet wird, wobei das Verfahren außerdem Folgendes umfasst: (d) Zuführen eines Aufzeichnungsmediums, das eine Aufzeichnungsoberfläche als die mit Tinte zu beschichtende Oberfläche enthält, zum Tintenbeschichtungsbereich oder zum Oberflächenbeeinflussungsbereich.
Verfahren nach Anspruch 12, das weiterhin umfasst (e) Zurückbringen des Aufzeichnungsmediums (5) nach dem Schritt (a), und (f) Wiederzuführen des Aufzeichnungsmediums (5) nach Schritt (e).
Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt (a) das Aufbringen wenigstens eines der folgenden Mittel als Oberflächenbeeinflussungsmittel umfasst: eine Mischung aus porösen Siliziumdioxidkörnern und Aluminiumoxidsol, einer Mischung aus porösen Siliziumdioxidkörnern und Aluminiumoxidhydrat, Siliziumdioxid und Bakelit, Ultraviolettabsorber, Antioxidationsmittel und Löschmittel.